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Deutsche Romantik Juliana P. Perez – [email protected] Sprechstunde 3ª. 18.30-19.30; 4ª. 10.00-11.30 – Sala 35

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Deutsche RomantikJuliana P. Perez – [email protected]

Sprechstunde 3ª. 18.30-19.30; 4ª. 10.00-11.30 – Sala 35

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Deutsche Romantik?

I. kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein dauerte?

II. von altfranzösisch romance, Dichtung, Roman?...

III. die ganze nördlich-germanische und südlich-romanische Kultur im Gegensatz zur Kultur der Antike?

IV. eine literarische Epoche, die vornehmlich Romane, Erzählungen, Gedichte und einige Dramen hervorbrachte?...

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Deutsche Romantik? (i)

von ~1795 bis ~ 1832/35 >

Problem der Periodisierung 1796~1801/2 – Frühromantik (Jena) 1805~1815 – Hochromantik

(Heidelberg) 1815~1830 – Spätromantik (Berlin)

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Deutsche Romantik? (ii)

Abgeleitet von Genrebezeichnungen “Roman oder “Romanze”, meint “romantisch” das Wunderbare, Exotische, Aberteuerliche, Sinnliche, Schaurige, die Abwendung von der modernen Zivilisation und die Hinwendung zur inneren und äußeren Natur des Menschen und zu vergangenen Gesellschaftsformen und Zeiten. (BEUTIN, S. 173-4)

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Deutsche Romantik? (iii)

Ähnlich vielsichtig wie der Begriff “Klassik” ist auch der Begriff “Romantik”. Auch er hat eine weitere und eine engere Bedeutung. Als epochenübergreifende Kategorie wird Romantik benutzt, um ästhetische Oppositionsströmungen gegen “klassische” und “realistische” Literaturpositionen abzugrenzen. [...] Im engeren historischen Sinne meint Romantik eine literarische Tendenz, die sich während der Kunstepoche als Paralell- und Gegenströmung zur Klassik und zum Jakobinismus ausbildete.” (Ebd. 173-4)

zwischen zwei Revolutionen

zwischen Revolution und Restauration

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»Ich habe den großen Vorteil,« fuhr er fort, »daß ich zu einer Zeit geboren wurde, wo die größten Weltbegebenheiten an die Tagesordnung kamen und sich durch mein langes Leben fortsetzten, so daß ich vom Siebenjährigen Krieg [1756–1763 –Preußen+ Großbritanien X Österreich+ Frankreich+Russland] sodann von der Trennung Amerikas von England [1775-1783], ferner von der Französischen Revolution [1789], und endlich von der ganzen Napoleonischen Zeit bis zum Untergange des Helden [1799-1815] und den folgenden Ereignissen lebendiger Zeuge war.“

(Goethe. Gespräche mit Eckermann. 25/02/1824. Aus:http://projekt.gutenberg.de/?id=5&xid=515&kapitel=36&cHash=3caa6cf7792#gb_found)

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Wichtige Daten der europäischen Geschichte1789 – Französische Revolution

1795 – Friede zw. Frankreich und Preußen

1797 – Friede zw. Frankreich und Österreich

1804 - Napoleon, selbst ernannter Kaiser der Franzosen

1805 – Koalitionskrieg gegen Frankreich

1806 – Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation – In Jena: Sieg Napoleon über Preußen

1807 ff. - Reformen in Preußen durch Freiherrn von Stein und Freiherrn von Hardenberg – Aufhebung der Erbuntertänigkeit der Bauern – Einschränkung der Vorrechte des Adels – Selbstverwaltung der Städte

1812 - Napoleons Feldzug gegen Russland

1813 – Beginn der Befreiungskriege – Rückzug Napoleons über den Rhein

1814 - Verbannung Napoleons

1815 – Rückkehr Napoleons/ Niederlage bei Waterloo und Verbannung

1814 – 1815 – Wiener Kongress (Deutscher Bund unter Führung Österreichs) - Beginn der restaurativen Politik unter Fürst Metternich

1817 – Wartburgfest/ nationalistische Studentenvereininung

1830 – Juli Revolution in Frankreich

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Klassik X Romantik? Unterschiede: Literatur und Verhältnis zur Wirklichkeit ; Funktion der Literatur

Möglichkeiten der Aktion

soziale Kritik Klassik: Evolution statt Revolution ; Kunst als Medium des

geschichtlichen Fortschritts – Distanz der Widersprüche der Wirklichkeit

Romantik: Prozess der Veränderung der Wirklichkeit wird von Objekt weg hinein in das Bewusstsein des Subjkets; Kritik an die bürgerliche Welt

Jakobinismus: gegen ästhetische Erziehung, politische Literatur

Autonomie der Kunst Klassik: gegen feudale und klerikale Indienstnahme der Kunst, jedoch für

progressive Rolle der Kunst in der Ausbildung des Bürgers

Romantik: gegen politische Instrumentalisierung und die Gesetze des literarischen Marktes, Rückzug in die Sphäre der Subjektivität

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Zwischen Klassik und Romantik: Hölderlin (1770-1843) – Kleist (1777-1811) – Jean Paul (1763-1825)

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Zentren der Romantik

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Frühromantik (~1796~1801/2) - Jena

Gebrüder Schlegel

August W. Schlegel – Shakespeare-Übersetzung;

Über schöne kunst und Literatur (1801) , Über dramat. Kunst und Literatur (1808);

Athenäum (1798-1800) (mit Novalis)

L. Tieck: Phantasus - Der blonde

Eckbert (1796) Franz Sternbals Wanderungen

(1798)

F. Schlegel Lucinde (1799)

C. Brentano Godwi, (1801)

Novalis Hymnen an die Nacht (1799-

1800) Heinrich von Ofterdingen

(1802)

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Die Welt muss romantisiert werden...

Die Welt muss romantisiert werden. So findet man den ur[sprünglichen] Sinn wieder. Romantisieren ist nichts anderes als eine qualit[ative] Potenzierung. [...]

Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es –

(Novalis, Fragmenten, 1799-1800)

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Progressive Universalpoesie

Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie. Ihre Bestimmung ist nicht bloß alle getrennte[n] Gattungen der Poesie wieder zu vereinigen, und die Poesie mit der Philosopie, und Rethorik in Berührung zu setzen. Sie will, und soll auch Poesie und Prosa, Genialität und Kritik, Kunstpoesie, und Naturpoesie bald mischen, bald verschmelzen, die Poesie lebendig und gesellig, und das Lebens und die Gesellschaft poetische machen, den Witz poetisieren, und die Formen der Kunst mit gedieg[e]nem Bildungsstoff jeder Art anfüllen und sättigen, und durch die Schwingungen des Humors beseelen. (F. Schlegel, Ätheneum-Fragment 116)

A poesia romântica é uma poesia universal progressiva. Sua determinação não é apenas a de reunificar todos os gêneros separados da poesia e estabelecer um contato da poesia com a filosofia e a retórica. Ela também quer, e deve, fundir às vezes, às vezes misturar, poesia e prosa, genialidade e crítica, poesia artística e poesia natural, tornar a poesia sociável e viva, fazer poéticas a vida e a sociedade, poetizar a espirituosidade, preencher e saturar as formas da arte com toda a espécie de cultura maciça, animando-as com as vibrações do humor.

(Athenäum, 116. Trad. Victor-Pierre Stirnmann, p. 99)

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Die blaue Blume

„... die blaue Blume sehn' ich mich zu erblicken. Sie liegt mir unaufhörlich im Sinn und ich kann nichts anders dichten und denken.“ 

Novalis. Heinrich von Ofterdingen (1802)

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Hochromantik (~1805~1815) - Heidelberg Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben

Wunderhorn (1805-08)

Gebrüder Grimm: Kinder und Hausmärchen (1812-1813/1815), Sagen (1816)

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Es war einmal...

„Es war vielleicht gerade Zeit, diese Märchen festzuhalten, da diejenigen, die sie bewahren sollen, immer seltener werden. [...]

Wo sie noch da sind, leben sie so, dass man nicht daran denkt, ob sie gut oder schlecht sind, poetisch oder für gescheite Leute abgeschmackt - man weiss sie und liebt sie, weil man sie eben so empfangen hat, und freut sich daran, ohne einen Grund dafür.“

(Grimm, Vorrede zu Kinder und Hausmärchen, 1812)

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Spätromantik (~1815~1830) - Berlin Fouqué: Undine (1811)

Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte (1814)

E. T. A. Hoffmann: Phantasiestücke (1813/1815) Die Exiliere des Teufeuls (1815/16) Nachtstücke (1817) – Der Sandmann Die Serapionsbrüder (1819-21) Lebensansichten des Katers Murr (1819/21)

Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts (1826)

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Frauen der Romantik

Caroline Schlegel (+ A. W. Schlegel/Schelling) (1763-1809)

Dorothea Veit (+ F. Schlegel) (1764-1839)

Sophie Mereau (+ C. Brentano) (1770-1806)

Caroline von Günderode (1780-1806)

Bettina von Brentano (+ Arnim) (1785-1859)

Sophie Tieck (1775-1833)

Henriette Herz (1764-1847)

Rahel Levin-Varnhagen (1771-1833)

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Romantische Poetologie

Autonomiepostulat Progressive Universalpoesie

Imagination X Vernunft? Neue Mythologie

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Zur Romantik-Forschung (nach Kremer, 2007)

Beginn der Germanistik als Wissenschaft – A. W. Schlegel (Über schöne Literatur und Kunst – 1800-1); Brüder Grimm

Das 19. Jh. Heinrich Heine (1797-1856). Romantische Schule (1836)

Romantik als Restituition des Mittelalters Ende der Kunstperiode

Schiller und Goethe als Nationalklassiker 1870-1945

Identifikation von Romantik und politischer Reaktion (um 1870) Romantik als “literarisches Projekt zur Revolution des politischen und kulturellen, jedenfalls deutschen Geistes (Kremer,

2007, S. 52) Aufwertung der Romantik (Z. B. W. Dilthey: Das Erlebnis und die Dichtung, 1906) Walter Benjamin. Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik (1920) – “Erkenntnis der formalen Modernität der

Romantik” Nationale Identifikation der Romantik = nationale Ideologie Werkimmanente Interpretation (Emil Staiger; W. Kaiser)

1950-1980 H. Friedrich. Die Struktur der modernen Lyrik (1956) : Modernität der romantischen Poesie Studien zur “Stimmungslyrik” Brentanos und Eichendorffs “Rettung” der philosophischen Dimension der Frühromantik X Struktur des Phantastischen Anbindung der Frühromantik an aufklärerische Traditionen DDR – Lukács (1954): Romantik als “Zerstörung der Vernunft”

1980-1990 Sozialgeschichtlich orientierte Darstellungen Akzent auf Literarizität Dekonstruktion Diskurstheorie, usw.

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Literaturverzeichnis AZENHA, João. Robert Schumann e os Escritos sobre a música e os músicos: a música como tradução

da literatura. Tese de Livre-Docência. FFLCH/USP. 2009. BERGHAHN, Klaus. L. „Weimarer Klassik + Jenaer Romantik = Europäische Romantik?“ Monatshefte,

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BEUTIN, W., u.a. História da Literatura alemã: das origens a actualidade. Lisboa : Apaginastantas/Cosmo, 199-

BEUTIN, W. u. a. Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Stuttgart: Weimar: Metzler, sd.

BORNHEIM, Gerd. „Filosofia do romantismo“. In: In: GUINSBURG, J. O romantismo. São Paulo: Perspectiva, 1993. S. 75-112.

BÖNNINGHAUSEN, M. E.T.A. Hoffmann. Der Sandmann/Das Fräulein von Scuderi. München: Oldenbourg, 1999. (Oldenbourg Interpretationen, Bd. 93).

COSTA LIMA, Luiz. Limites da voz (Montaigne, Schlegel, Kafka). Rio de Janeiro: Topbooks, 2005. (2a. Edição, revisada)

FALBEL, Nachmann. „Fundamentos históricos do romantismo“. In: GUINSBURG, J. O romantismo. São Paulo: Perspectiva, 1993. S. 23-50.

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KREMER, Detlef. Romantik. Lehrhandbuch Germanistik. Stuttgart, Weimar: Metzler, 2007. (3 Auflage). (Insb. S. 40-56; 89-110)

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Bedeutung der blauen Blume in Novalis' Heinrich von Ofterdingen”. Pandaemonium Germanicum 9/2005.S.207-226. http://www.fflch.usp.br/dlm/alemao/pandaemoniumgermanicum/site/images/pdf/ed2005/Die_Suche_nach_dem.pdf (acesso em 02/02/2010).

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SELIGMANN-SILVA, Márcio. “Paz perpétua – guerra sem fim. Visões da Europa em Friedrich Schlegel e Novalis.” Forum Deutsch 6 (2002). http://www.apario.com.br/forumdeutsch/volume6.php (acesso em 02/02/2010)

SCHULZ, Gerhard. Romantik. Geschichte und Begriff. München: C. H. Beck, 2006 (3 Auflage). SCHMIDT, Jochen. Die Geschichte des Genie-Gedankens in der deutschen Literatur, Philosophie und

Politik. 1750-1945. Heidelberg: Winter, 2004. (3. Auflage). SUZUKI, Márcio. O gênio romântico. Crítica e história da filosofia em Friedrich Schlegel. São Paulo:

Iluminuras, 1998. VOLOBUEF, Karin. Frestas e arestas. A prosa de ficção do romantismo na Alemanha e no Brasil. São

Paulo: Ed. Unesp, 1999. (p. 11-156) [im Copy-shop]