Deutsche_Raumfahrt34
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Prof. Dr. gentium.Dr. ing. Franz Phil ipP
o
DeutscheRaumfahrtab 1934
ein unbequemes Buch
l.l 59e l,lagazin HPhiltpn . Franz : Deutsc he Raurnfahrt ab L914. EL. '---r-,(b. -
unbequemeo Buch . , Ber l i n -Spandau : Se lbs tve r l .tg?O. lOe S . m l t Abb n
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Vorurort
Nachdem die Interessierten Bilder von Peenemünde veröffent-t icht haben, dabei eine Anzahl der Beute-Generale mit auf dasBild praktiziert hatten, ist es notwendig, einmal auch von denDingen zu reden, die nicht von Bomben- und Raketen-Arti l leriaoder ferngelenkten Arti l leriegeschossen handeln. Gemeint sinddie sogenannten Raumkapseln.Abhandlungen dieser Art kann der Leser eine Menge mehr oderweniger wertvof ler Ausführungen in allen Preislagen kaufen. Diegibt eS ((en masse,'.lm vor l iegenden Buche aber l indet er Anschluß mit der einfach-sten und problemlosesten, aber nachhalt igen Flugart in denRaum.Die Voraussetzungen dafür sind selt Jahren gegeben, denn seit1934 sind wir Deutschen schon auf dem Mond, nicht nur einmalgelandet, sondern am laufenden Bande bei eigener fester Mond-basis-Bau m-Unterkunft.Der genelgte Leser wird daher in meinen Ausführungen in einGeblet geführt, das auch heute noch anderen Interessenten un-bekannt ist und auch unbekannt bleiben wird.Denn, seien wir elnmal ehrl lch: dle Ghinesen habenJahrtausendevor Chrlsti Geburt schon Schmetterl inge und Vögel in die Luftdurch Anwendung von Papierraketen geschossen. Sind alsopraktisch kopiert worden.
Anno domini 1970. Der Verfasser
l : , ' ' i (
O.-rtf{.a '10/ 1b 6'12.
Gopyright by Prof. Dr. gentium, Dr. ing. Franz Phil ipp,1 Berlln 20 (Spandau), Krowelstraße 38
Auszüge, auch teilweise, verbotenGedruckt in der Schweiz
Deutsche Raumfahrt ab 1934
Wann begann nun eigent l ich die deutsche Raumflugakt ion ?
Die ursächlichste Geburtsstunde des deutschen Raumfluges war
die totale Sonnenfinsternis im Jahre 1909 - am 21. August.
Bei dieser in Deutschland voll wahrnehmbaren totalen Sonnen-
finsternis hatte das Mount-Wilson-Observatorium in Kalifornien,
USA, Gas-Protuberanzen beobachtet, deren höchste Erhebungen
über den Sonnenrand mit etwa 130 000 km festgestellt wurden.
lch war damals Gymnasiast und unser Professor Dr. Aletter hielt
uns einen Tag zuvor einen Vortrag über Vorgänge an, in und am
Rande der Sonne und stellte uns die Aufgabe, zu beobachten,
ob besondere Vorkommnisse oder Leistungen oder irgendwiegeartete Kräfte festgestellt werden können.lch selbst hatte während der totalen Sonnenfinsternis in einer
selbstgebauten Spiegel- und Brennweiten-Apparatur die Wirkung
der Gastuberanzen festgehalten und zwar auf photographischen
Platten. Jene Kräfte, die am Rande der abgedeckten Sonnen-scheibe auszumachen waren und in Erscheinung traten, teils
radioaktiv, teils auf Helium- oder Wasserstoffbasis beruhend.
Diese von mir gemessenen Kräfte waren so stark, daß sie nicht
nur papler, Holzkohle und anderes le ichtentzündl iches Mater ial
zum Brennen brachten, sondern sogar zerkleinerte Stelnkohle.
Bel Anthrazitkohle war die Verbrennung total, bei Ruhrfettschrot
bis zu 90% und bel Haldenkohle immerhin ca.800/o der brenn-
baren Substanzen.lch ging bei meinen Versuchen sogar dazu über, steinkohlen-
briketts zu zerkleinern und kam dabei auf 600/o Verbrennung der
vorbereiteten Menge.Die Zerstörung anderer sehr wichtiger Grundelemente und flüs-
siger Brennstoffe brachte Explosionserscheinungen mit sich.
lch könnte zu diesem Kapitel noch eine Anzahl wichtiger Ver-
suche erwähnen, doch das würde hier zu weit führen.
Auf Anfrage stehe ich jedoch zu Diensten'
Mit diesem Feststellungserfolg trat ich am anderen Tage beiProfessor Dr. Aletter an und empfing dafür eine besondere Be-lobigung.Wenn ich melne Brennweiten-Apparatur und deren Auswirkungnoch weiter ausgebaut hätte, wären mir gewiß noch weitereErfolge beschleden worden.ln der 11 bls 12 Minuten andauernden totalen Finsternis konntelch immerhin Gasprotuberanzen auf meiner photographischenPlatte in Größen von 3 bis 5,2 mm festhalten.Das Resumde hieraus: diese Feststellungen ergaben für michdle Gewlßhelt, daß - wenn die Gastuberanzen während desBrennversuches alleln schon eine große Vernichtungswirkungergaben - die Sonnenkräfte allein mir schon eine mächtige Aus-beute zukommen lassen mußten.Hler war nun die Geburtsstunde meiner Sonnentriebwerke, mitdenen lch lange Jahre flog, dle sich überall bewährt haben undauch heute noch an vielen (nur wenigen Menschen bekannten)Plätzen große Kapazltäten Energie entwickeln und abgeben.Dle Kräfte der Sonne sowle die Kräfte des Tageslichtes und desKunstl lchtes auf brelter Basis auszuwerten, l ieß mir nun keineRuhe mehr.
Segelflug und Motorflug vor dem Ersten Weltkrieg
1912 besaß lch mein erstes selbstgebautes Segelflugzeug, mitdem wir in den Sandwlesen bei der Mol lschule in Mannheimkleinere und größere Sprünge und Flüge übten. Natürl ich wurdedabel auch ordentl ich Bruch gemacht. Sowas gehört ja dazu.Dle Knochen blleben wenigstens ganz.1913 erhielt ich von Carl Benz, der mit meinem Vater befreun-det war, elnen Klelnmotor und brachte meine verschiedenenSegelflugzeugtypen damit von der Erde weg und erreichte 50 bis80 Meter Höhe. Dle Polizel war damals wirklich Freund und Hel-fer. Wlr hatten In den rauhbeinigen Pickelhauben-Trägern tat-sächliche Hilfe in jeder Form.
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Wenn ich heute noch an d ie improvis ier ten Flugzeuge und deren
Bauar t denke , kommt m i r noch das Gruse ln . Jeder F lug war e in
gewagtes Unternehmen und es gab manches Mal recht to l le
Ver letzungen.1914: Kurz vor Beginn der Tage des Ersten Wel tkr ieges, iagteschon das erste Sonnenkraf t -Tr iebwerk in der Luf t , mi t dem ich
seinerzei t e inen großen Er fo lg, zwei PS, t ro tz se iner Einfachhei t
erre ichte.Der Wel tkr ieg selbst unterbrach d iese Flugversuchsre ihe, legte
s ie aber n i ch t s t i l l .lch kam über In fanter ie , schwere Pioniere in d ie Spi tze der zehn-
ten Armee und konnte mein F l iegerkönnen mi t gutem Erfo lg
unter Beweis s te l len.
Der Flugtyp Fledermaus
Die Fledermaus, d ie e in Einrohr-Sechsdüsenstab mi t Sonnen-
kraf t t r iebwerken darste l l te und vom Fl ieger ta tsächl ich sat te l -
mäßig ber i t ten wurde, fe ier te damals ihre Auferstehung. Wir
b rauch ten ja m i t Ausnahme von Schmie rmi t te ln ke in Benz in . D ie
Fledermaus hat te den Vor te i l im Sumpfgebiet verwendet zu wer-
den. lhre e igenar t igen Tragf lächen wiesen n icht nur d ie Antr iebs-
düsen auf , sondern s ie konnten über d ie Sonnentr iebwerke auf-
geblasen werden, sodaß e in Absinken c ler F lugzeuge n icht mög-
l ich war. War d ie Landung auf Sumpfboden er fo lgt , dann schal -
te ten s ich automat isch e ine große Anzahl Kle instdüsen e in, d ie
den Landeplatz wasser f re i machten. Auch wurde durch d ieses
Verfahren vermieden, daß e ine e in landende Maschine im Sumpf
vers inken konnte, da d ie Kle instdüsenanlage k lare Sicht gab '
Bei , bzw. nach meiner Rückkehr aus dem Ersten Wel tkr iege
führte ich meine Versuche weiter fort und verbesserte die Son-
nentr iebwerke so stark, daß sie sich zum Antr ieb von Wagen'
und Kle inf lugzeugen e igneten. Es war damals sehr schwier ig
für mich, d iese Herste l lungen durchzuführen, da in Süddeutsch-
land und anderswo stets a l l i ier te Kommiss ionen unterwegs
ren, dle eln Aufblühen lrgendwelchen Eigenwillensren Nation auf alle Fälle unterdrückten.den fortschreitenden Jahren verschwanden dann
aungstruppen aus unserem Lande und nun war dergrößere Taten.
der deut-
d ie Be-Weg frei
erbaute 1932 das erste Strahlf lugzeug, das mit Sonnenener-angetrieben wurde, ohne Benzin oder andere flüssige oder
rförmige Hllfsmlttel., Sonnentriebwerke wurden laufend verstärkt und erreichtenrn entweder 1000 Celsius-Grade an Hitze oder 150 Pterde-rken ie Kldintriebwerk.;4 aber, als ich mich aus Süddeutschland nach Schlesien ab-zen mußte, begann der erste deutsche Raumflug zu wach-1 .
rammen mit meinem Vetter Jauer baute ich die erste FRALI l .'ser FRALI I lagen die Versuche zu Grunde, die im Jahre 1919/:0 innerhalb eines Steinbruches im Odenwald durchgeführtrden. Dort waren wir vollkommen getarnt und hatten auch denten Richtstrahl Ins Al l fert iggestel l t , der ieweils nach 24 Mi-en aus dem All zu uns zurückkam. Damit war die erste Orien-'ung für einen gewagten Flug in den Raum geschaffen, zumal
dle In den Raumflugzeugen eingebauten Kreisel auf dengnetlschen Nordpol der Erde ausgerichtet hatten. Aus derenrvähnten Steinbruchanlage, die durch eine alte verfal lenegelel noch besonders getarnt war, schlckte ich bereits 1921erste Versuchssonde In die Sonne. Die genaue Flugdauer
rnten wir damals nicht errechnen, da unsere Kontrol lgeräte'b is 300 Mi l l ionen Ki lometer ansprachen.tere Bemühungen um Verstärkung der Kontrol lapparate gin-
r jedoch In der beginnenden Inf la t ion unter , d ie so manchemternehmen einen Str ich durch die Rechnung machte.sr aus der Inf lat lon st ieg der Phönix wieder aus der Asche.18 war ich dann soweit, daß ich bereits Sonnentr iebwerke be-t, die einen Schub von rund 1000 Kilopond aufwiesen.r Umzug nach Schlesien stel l te mich vor manches harte Pro-
m .yor ich dle FRALI I auf Kiel legte, mußte neben der Versuchs-
rcke für die Sonnentr iebwerke eine vol lkommefl getarnte An-
Weltraumfloh (zweifache Lichtgeschwindigkeit) FRALI ILänge: 6,12 mMaßstab 6,12 :70,51 im Verhältnis Floh . Zweidri t tel dergezeichneten Maschine
lage von Herste l lungsräumen geschaf fen werden, d ie auchgle ichzei t ig geheim ble iben mußten. Und d ies gelang doch!Und h ie r muß i ch nun we i te r ausho len :Die Vorarbei ten für Prüf fe lder usw. in der Kohl fur ter Heide er-forder ten große Mi t te l , d ie gre i fbar waren.Al le in d ie Prüfst recke für d ie e inzelnen Sonnentr iebwerke, d ie
über ca. 2 km veranker te Eisenbahnschienen mi t Ste l lwerkenging, f raß e in Vermögen auf . Auch gab es sonst v ie le Argern isse
mit den zuständigen Kre is le i tern etc . , denen der Zulauf " f remderLeute" unbequem war. Am schl immsten wurde es, a ls ich zum
ersten Male mi t te ls der Sonnentr iebwerke e inschläfernde Strah-
len fand und damit z . B. d ie Hauptst rasse Lauban/Sagan b lok-
k ier te, wei l im Bereich d ieser Strahlwi rkungen kein Auto oder
Panzer mehr fahren konnte.In Lorenzdor f z . B. schl ie f sogar e in Hahn (von der Dor fbevölke-
rung zu schweigen) , auf dem Misthaufen e in. Der Er fo lg war e in
totaler. Auch das jagdbare Wild wurde zwangsläufig beschlum-
mert.
Nachdem In melner Nähe ein bekannter Truppenübungsplatzwar, suchte man den Sünder am falschen Platz.Bei mir wurde aber weiter gewirkt und so langsam wurde in einerTarndichtung die Hül le der FRALI I fert ig, eines Raumflugzeuges,das nur mlt Sonnentrlebwerken lautlos senkrecht startete undauch senkrecht elnlandete.In melnem Camp war ich vonund damit total getarnt.Wie Schemen flogen wir ausHeide konnte man unauffäll igNatur angepaßt war.
50 b is 60jähr igen Tannen umgeben
und e in, denn über der Kohl fur terf l i egen , zuma l d ie Außenhü l le de r
Auf dle Dauer blieben wir trotzdem nicht verborgen, weil dieNachschubfahrzeuge und die Lieferer Überwacht wurden. Undso wurde eines Tages mein Camp außen besetzt.
Es war i rgend ein Befehl er lassen, daß keinesfal ls die Anlagebetreten werden dürfe.Na, und dann kam Udet bei mir an. Erst einmal als Flugkameradund dann natürl ich der Neugierde wegen. Er witterte das Prämeines Unternehmens, und da er mit Göring sowieso in einem
st i l len Kampfe lag, rechnete er s ich bei mir den Sprung nachvorn aus.lch aber lehnte ab und gab ihm Ende 1934 bekannt, daß wirdenersten Ausf lug in den Raum probieren werden. Nun und nach
langem Hin und Her lud ich ihn auch ausgangs 1934 ein. Wir
waren schon belm ersten Werkstattstart weiter Über 100 000 km
in den Raum hinausgedrungen und als ich nunmehr Udet an
Bord hatte, nahmen wir Kurs zum Mond. Dieser wurde dann
mehrfach angeflogen.Die Gravitationsverhältnisse Erde/Mond/Erde hatten bei uns kei-
ner lei Heimat, da die Sonnentr iebwerke die Maschine von al ler
Hemmung frei h iel ten.
Eine Landung auf dem Mond wurde vorgesehen und wir hattenauch in der k l imat is ierten Führerkanzel einfachste Raumanzügebereit.Diese einfachen Raumanzüge sind bei mir nach wie vor in Übung
und werden auch nicht geändert , da sie le icht s ind und absolut
zuverlässig.
19 .
Bei den ersten RaumflÜgen hatten wir unter der Schwerelosig-kei t nur bedingt zu le iden, obwohl bei der Planung d ies n icht
e inkalku l ier t war . Die Kraf t der Sonnentr iebwerke, d ie s ich n ichtnur auf den Antr ieb oder Abtr ieb bezog, hatte größte Reserveninnerhalb der Kabine f re i , daß d ie Schwerelos igkei t prakt isch bei
uns nur angedeutet war . Und d ies über lange Jahre h inaus.Da wlr nun von den Anf lügen auf den Mond, a ls unserem "Nach-bar" sprechen, müssen wir auch nicht vergessen, daß wir diese
Anf lüge a ls Selbstverständl ichkei t wer teten. Es wäre uns n ie zu
Gedanken gekommen, daß e in Mondf lug etwas besonderes sein
könnte.
UFO-FRALI I am 29.9.1938 bei Kathol isch-Hennersdorf im KreisLauban (Schlesien) mit Sonnenstrahl-Tr iebwerken - laut los inden Weltraum gestartet
Startwinkel 65o, Keine Piste, 7-15 MACH, Absolut laut los
Daher machten wir auch keinen Wind davon und gingen zurTagesordnung dergestal t über, daß wir die Planetoiden Erika,EroS, Anna usw. besuchten, und Schon damals dort landeten.Eine Selbstverständl ichkei t , über die man heute sprechen kann,wie aus dem Vorwort s ich ergibt . Es war unschickl ich, überMondlandungen zu sprechen, solange die Welt (Erde) im Tau-mel der Besessenen sich wälzte, afs ein Russe unö gar ein Amidas Wagnis auf s ich genommen hatte, als Kanonenkugel auf undan den Mond geschossen a) werden. Was wÜrde Baron von
1 1
Münchhausen heute darüber erzählen? Denn er war ia der erste
Kugelritterlwir s ind aber immer noch imJahrlgg4. DieAusf lüge in den Raum
wurden uns immer beliebter, ie weiter wir uns von der Erde ent-
fernen konnten. wenn wir damals noch mit 4 0der 5 MACH den
Raum anflogen, so wurde von Fahrt zu Fahrt das Tempo lang-
sam vergrößert, sodaß wir bald bei 15 MACH angelangt waren'
Die Hül le unserer Raummaschine wurde bei dieser für damal ige
Zeiten sehr großen Geschwindigkeit naturgemäß stark strapa-
ziert, sodaß ietzt unsere Flugversuche auf Stabil i tät gingen und
langsam auch zum Einbau von Verteidigungsanlagen' Denn
mehrfach begegneten uns, ie weiter wir uns von der Erde in den
Raum entfernten, unbekannte Flugobjekte, mit denen wir zuerst
nichts anzufangen wußten. Bis eines Tages ein solches Flug-
objekt paral le l lu ,nt ging und lange Zeit mit uns Kurs hiel t '
Dabei sahen wir eine Art von Menschen, die auf der Erde nir-
gendwo zu finden sind. Auf dem Mannheimer Jahrmarkt zeigte
man vor dem Ersten Weltkriege Vogelmenschen' Und hier war
elne Ahnllchkeit. Und trotz der Ahnllchkeit konnten es die glei-
chen Menschen nicht sein, weil die Vogelmenschen ganz natür-
l iche Augenstellungeq hatten, während die parallel zu uns fl ie-
genden öUi"fte Mlnschen beinhalteten, die weit seit l ich ge-
zogene Augen aufwiesen.Dlese erste Feststellung war schon weit hinter dem Mond' Da
dlese Flugobiekte aber über wesentl ich schnellere Zeiten ver-
fügten wiä wir, war an eine Aufnahme der Verfolgung nicht zu
oenren. Dies kam erst im Jahre 1969 zum Tragen.- Doch dar-
über sPäter.Nun kommt das Jahr 193s und 1996. Die olympiade warf ihre
Schatten voraus.verschiedentl ich wurde ich von privater seite angegangen, mich
um eine Teilnahme an den Veranstaltungen in Berlin zu bewer-
ben.lch lehnte das offiziell ab, verstärkte aber die Leistung meiner
FRALI I auf das doppelte und durch Verlängerung des Flugkör-
pers für dle Aufnahme von ca. 40 Menschen. Als dies geschehen
war, beluden wir unsere FRALI I mit entsprechendem Bal last und
jagten in den Raum. Diese Fahrten wurden dann stets wieder-
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holt und die Gewichtslast verstärkt, uff i festzustel len, ob wir einegewisse Grenze der Belastbarkeit zu beachten hatten.Aber d ie Maschine stand starr und g le ichmüt ig durch.
Und im Ver lauf d ieser Fahr ten und Exkurs ionen suchten wir nun-
mehr auf dem Mond nach e inem geeigneten Platz , an welchem
wir Sauerstof f -F laschen, Kohlensäure und St ickstof f unterbr ingen
konnten und fanden nach v ie len Anf lügen und Landunget t den
Platz , der uns auch heute noch a ls "Wohnplatz" d ient .
Es hör t s ich d ies a l lerd ings sehr e infach an. Aber d ie Wege
dahin waren n icht mi t Teppichen belegt . Es gehör te e ine ganze
Menge von Wagemut dazu und vor al lem Gottvertrauen, wenn
man so af le in auf s ich geste l l t (1 , 2 oder 4 Mann in der Maschine)
durch d ie Dunkelhei t raste, wenn d ie Maschine von kosmischen
Stürmen geschüt te l t , in a l len Fugen ächzte und stöhnte. Man
wußte ja n ie, ob e in Meteor oder gar e ine in terp lanetar ischeMaschine unser Ende bedeuten konnte.
Aber wi r waren stur und b issen uns durch. Denn wir hat ten ja
d ie Mögl ichkei t , durch unsere Schnel l igkei t d ie anderen Staaten
der Erde bei ihren Versuchen zu beobachten, ohne daß diese
uns orten konnten.
Mi t dem Ende des Jahres 1936 waren wir bere i ts so wei t , daß
unsere Maschine vol l i r is ieren konnte, a lso prakt isch stets in
ihrer e igenen Wolke, d ie s ie im Schlepp mi t s ich führ te, verbor-gen war!Und d ies war der exakte Wendepunkt in der Entwick lung meiner
Raumf lugzeuge.
Wir waren schnel ler , a ls jeder andere, wi r waren unSichtbar , wi r
konnten auf e iner Ste l le s tundenlang verharren, ohne daß man
uns (ausmachen" konnte. Wir konnten unsere Gegner, wenn
man so sagen wi l l e inschläfern und vor Dingen, wi r konnten f l ie-
gen !
Damals ze ichneten s ich d ie PeenemÜnder, d ie je tz t a ls Beute-
deutsche in den USA s i tzen, langsam ab. Bei uns war immer nur
e in Lächeln, wenn wir da droben am Badestrand Sahen, wie
diese Fernar t i l ler ie s ich e inübte! Ja, mancher kann n icht über
seinen Schat ten sPr ingen.Daß wir senkrecht s tar teten und auch senkrecht e in landeten, war
!, tt
13
et s ?UFO
schon gesagt. Aber, daß dles absolut lautlos geschah, das muß
hierzurJahreswendelg36/sTfestgeha|tenwerden.Denn da roch es schon in allen Ecken und Enden nach Krieg'
Es rumorte auf der Erde und ein Grollen lag schon in der Luft.
Auf meiner Werft aber häuften sich die Besuche der hohen Mil i-
tärs. Auch ein Göring l ieß sich sehen, zu schweigen von den An-
deren.Aber Jedem dleser ,,hohen Tiere,, sagte ich unmißverständlich'
daß melna Raumflugzeuge für den Kriegsfall nicht zur Verfügung
ständen. Es sollte natticn ohne Rücksicht auf die Kosten eine
ganze Flotte schnellstens auf die Beine gestellt werden' '
Auchm i tD rohungen | i eß i chm ichn i ch te i nschüch te rn .Unddabel blieb's.um nunmehr allen streit igkeiten aus dem wege zu gehen und
nicht evtl. an irgend einen Pfahl gehängt zu werden, startete ich
meine FRALI tGrngesteuertvom Riesengebirge her) am 29'Sep-
tember 1938 am Gatgenuerge bei Katholisch-Hennersdorf im
Kreise Lauban In den Raum'und dort krelst, lm ungefähren Abstand von 150 000 km, diese
melne Maschlne um dle Erde. sie wurde schon mehrfach von
meinen Leuten und mir besucht. Die sonnentriebwerke sind aus-
gebaut und heute beherbergt sie modernste Antriebsmittel ' Die
FRALI I lst elne nunmehr selt über 30 Jahren im Raum operie-
rende Fabrlk, vollautomatisch, antlradar. sle sammelt verschie-
dene besondere lm Raum umherkreisende Materialien ein' die
von Zeit zu Zelt zu vorgesehenen stützpunkten weiterbefördert
werden.
Die l l lust r ier te PRALINE brachte le tz th in e inen Ar t ike l aus
i ta l ien ischer Feder , wonach d ie "F l iegenden Unter tasS€I lT aus
Deutschland stammen und nicht vom Mars. Der Art ikel befaßte
s ich wei ter mi t den im le tz ten Kr iege angebl ich in Deutschland
entwickel tem "Kugelb l i tzen" und "F lugschni t te l " , d ie in Ai r ing
gebaut worden seien!Wer für diesen Art ikel verantwort l ich zeichnet, ist wahrl ich ein-
geengt , wei l ihm prakt isch aus der Spie lzeugkis te der F lug-Ent-
wicklungsämter die Erfahrung fehlt . Es war ihm älso nicht ver-
gönnt , s ich r icht ig umzusehen. Denn sonst mÜßte er z . B. d ie
Sechsstrahlrohre kennen, die in Massen hergestel l t und ver-
wendet wurden und d ie, entgegen der V-Waffen, ihr Z ie l s tets
erre ichten.Wer er inner t s ich noch an d ie Strahlscheiben, d ie d iskusar t ig
lo t recht f logen und e inen Mann beherbergten?
Wer er inner t s ich noch der geheimen Planungen, d ie man kurz
vor dem Ende des le tz ten Kr ieges besei t igen konnte?
Wer er inner t s ich noch der F lugkörper , d ie gegen Ende des
Krieges schweres Unheil den Feinden brachten und wo sind die
ln i t ia toren verb l ieben? In Rußland s ind s ie n icht , auch n icht in
den USA.Wer weiß d ie Wahrhei t?Jedenfa l ls s ind d ie so bel iebten Darste l lungen von uFo's mi t
den ausfahrbaren Kugeln von keinem deutschen spinner her-
geste l l t . s ie werden le ider in gewissen Kre isen immer wieder
aus der Versenkung hervorgehol t , wei l man mi t Ladenhütern
manchmal doch e in Geschäf t machen kann'
Die in der PRALINE 3 unter Bl ick in d ie wel t gezeigte Photogra-
phie is t m. E. e ine g lat te Montage. Ein so lches ufo- is t isches Ge-
fähr t , das. in der Darste l lung über e inem Dache schwebt , wäre
längst abgestürzt , wei l es n icht mehr d ie genügende Luf tunter-
tagä hat , d ie - wenn d ie Maße st immen sol len - notwendig
1 5
Astronaut fotograflert Ufo (1967)
lst, um den dargestellten Flugkörper noch in der Luft zu halten'
Dle schwerkrafwerhältnisse sind bereits zu absurd! oder aber
der Flugkörperwil l slchvom Negativleld der Erde entfernen' dann
lst der Aufwand elner Kraft nolwendig, die zum mindesten das
Dach des dargestellten Hauses abdeckt'
Denn nach der Aussa9e, die Herr Professor oberth mir persön-
llch lm Hotel am stelnplatz in Berlin machte und die wörtl ich
besag t : * | ch (obe r th )g |aubeanke ineUFo ' s , , g i b tesa | soso | .cherlel Flugkörper ntcnt. Trotzdem erscheinen immer wieder
dieselben BilderlWarum nur? ,!Da wurde vor nicht allzulanger Zeit in der BZ in west-Berlin ein
Großberlcht über uFo's über Berlin herausgegeben' ort der
Handlung: der wannsee in der Nähe der stößenseebrücke'
Dieses uFo hatte das Aussehen eines Kochtopfes und unten
einen breiten Rand. Trotz des Reklameaufwandes konnte außer-
halb der Zeitung das ..unbekannte Flugobjekt" nicht ausgemacht
werden I
16 .
lch kann und könnte von v ie len unbekannten Flugobjekten im
Raum ber ichten. lch könnte s ie beschre iben, ihre Format ions-
f lüge festhal ten und e inem geneigten Publ ikum damit manche
Freude machen.Aber das is t n icht der Sinn meines Buches.Vie l le icht befasse ich mich mi t d ieser Mater ie e inmal etwas
später,Die In terp lanetar ier begrÜßen es s icher l ich ke inesfa l ls , daß man
sich zu sehr auf der Erde um ihre Angelegenhei ten kümmert .
Die a l lgemeine Tendenz is t doch d le, daß nachweis l ich In ter-
p lanetar ier Freunde auf der Erde suchen, se lbst aber zurück-
gezogen b le iben möchten.Mi t d iesem Satze möchte ich das UFO-Blat t h ier beenden.
l ch muß au f v ie le r le i An f ragen h in , doch noch zu den UFO's a ls
so lchen S te l lung nehmen und i ch w i l l das tun , ange lehn t an
Photos und Photokopien, d ie mir zugekommen s ind.
1. E in Photo aus dem Jahre 1957, in dem eine AM|-Kampfma-
schine dargeste l l t is t , der e in "UFO" fo lgt . Das geht aus der
engl ischen Beschr i f tung hervor . Le ider is t das fo lgende UFO
meine FRALI l , d ie Vork r iegsmasch ine '2. Mr. Div i t t , der AM|-Astronaut , s ichtete e in e i lörmiges "Etwas".Da hat er d ie FRALI lV in a l lernächster Nähe gehabt , ohne es
zu wissen. Wir haben ihn genau beobachtet , se inen Kurs iedochnicht gestör t . Da wir i r is ier t , a lso e ingenebel t f logen, hat er nur
e in E i i n se inem F i lm. Wi r haben ihm ke in Magne t fe ld en tgegen-
gesandt , um ihm eine Freude zu machen. Andernfa l ls wäre sein
Fi lm im Eimer gewesen.3. Strahlscheiben, sogenannte Regner: d iese d iskus-ähnl ichen
Strahlscheiben, f l iegend in geordneten Kursen, s ind keine UFO's.
Sie s ind v ie lmehr ganz gefähr l iche Burschen. Sie erre ichen b is
halbe L icht -Geschwindigkei t und s ind Regner, das heißt s ie ver-
seuchen durch Abgabe von Mikroben, Vi ren etc . ganze Land-
st r iche. Man kann an d iesen "Regnern ' , d ie Hohei tszeichen ab-
lesen und damit das Herkunf ts land best immen.
Wehe dem Lande, das mi t d iesen Burschen e inmal n icht auf den
ersten Schlag fer t ig wi rd. Man kann ihnen ihren Weg abschnei -
1 7
den. Man kann sie aus der Liste der Gegner streichen: abergelegentl lch muB man sie beachten!Eine Esoterikerin meinte, daß diese Strahlscheiben absolut un-gefährllch seien. Sie selen interplanetarischen Ursprungs undman müsss sle in Freundschaft und Liebe behandeln. Soweitganz gut: nur das Hoheitszeichen deutet aber genau das Gegen-teil an. Telepathie hat hler keinen Sinn und man soll nicht insUnglück laufen, wenn man nicht unbedingt muß.4. Wurde mir elne Serle von Abbildungen von interplanetarischenMaschinen übersandt und zwar aus Flying Saucer Chart.Nun, dem Elnsender habe ich auf die verschiedenen Typen ge-nau Auskunft gegeben.Eln Teil der dargestellten Flugkörper sind durchaus irdischenUrsprunges. Eine weitere Serle stammt von früheren deutschenKriegsfl legern, die in Südamerika sind.lch verweise auf die anliegenden Zeichnungeo, die die entspre-chenden Vermerke führen. Daß eine V-Waffe dabei ist, erhöhtden Relz deshalb, well gerade jener Typ nie sein Teil- oder end-gültiges Zlel erreicht hat.Da wlr gerade bel den UFO's oder IFO's sind, die bekannter-maßen große Geschwindlgkeiten entwickeln, wil l ich an dieserStelle eine Liste einfügen, wie die Zeiten sind, die wir zu denweit abgelegenen Planeten brauchen.Dle Sonnensonde "Greif", viersitzig, hat in der Nacht vom4./5. August 1968 die Sonne in 17,5 Stunden erreicht, was einemStundenmittel von 8,5 Mil l ionen km/h entspricht.Da die normalen Maschlnen der FRALI-Gruppe alle diese Ge-schwlndfgkelten als Norm mit einer sehr starken Reserve haben,ergeben sich folgende Reisezeiten per Ende 1968:
zum "Merkur"ZUf ((VenUS'D
ZUm (MafS"
zum "Jupiter"zuffi "Säturn"ZUm (UfähUS'r
zum ..Neptun"
18
6,7 Stunden12,7 Stunden26,7 Stunden92,0 Stunden
167,6 Stunden369,2 Stunden529,0 Stunden
Zum weiteren muß an dieser Stel le gesagt werden, daß meineMaschinen im Apri l 1969 den Mars schon dreimal belandethaben, daß der Pluto mit seinen 5918,4 Mi l l ionen Ki lometern füruns schon ein af ter Hut ist und auch der Uranus uns schon ge-
sehen hat. Diese Leistungen konnten nur erreicht werden durchein besonderes Antriebssystem, über das später noch zu spre-chen sein wird.Was die Männer vom Mars aber anbelangt, so wohnen zwei Mars-Männer sei t langem in Deutschland und tauschen sich laufendgegenseit ig aus. Es sind keine Spione im Sinne der derzei t igenAuffassungen. Sle studieren aber die Menschheit dieser Erdeganz genau. Denn es kann der Fal l e intreten, daß man auf i rgend-einem Planeten zwangsweise einen Regierungswechsef einführt?
1 9
oMeine interplanetarischen Freunde
lch verweise zu Beglnn d ieser Abhandlung in erster L in ie auf d ie
photographlsche Darstel lungen von sechs Interplanetariern' Die
Leute slnd al le mlt vol lem Haarschmuck versehen, tei lweise bis
zur Schul ter wal lend. In der sk izz ier ten Darste l lung s ind d ie
Haare weggelassen, um die Kopfformen leichter zu erkennen'
fch beglnne der Einfachheit halber mit dem Interplanetarier
No. Vl der Darstel lung vom 12. März 1969.
Die Mondmanschen
Hler wl l l ich doucement vorgehend. und zwar aus dem Grunde,
damit der geschätzte Leser sich besser in diese geheimnisvol len
Menschen hineindenken kann.wir waren, wle aus diesem Buche hervorgeht, schon viele, viele
Male auf dem Mond, für uns e in nebensächl iches Ere ignis '
ln der Zelt vor dem Zweiten weltkr ieg haben wir mit den Mond-
menschen kelne Annäherung gefunden, auch ihre Spuren n icht
entdeckt , da wir damals den Mond nur a ls Zwischenlandeplatz
für andenueit ige unternehmungen eingeplant hatten.
Unsere seinerzeit ige Unterkunft war der Lage angepaßt, also
hatte noch keinen festen und bleibenden charakter.
Erst in der jüngsten Zei t , a ls wi r uns auf dem Mond mi t e iner
festen Station versorgten, kamen die Zusammentref len mit den
Mondmenschen zustande und zwar unter etwas eigenart igen Vor-
aussetzungen. Wir mußten unserem Stützpunkt al le die Voraus-
setzungen geben, d ie für Forscher , d ie längere Zei t auf der Mond-
stat ion verbl ieben und verbleiben, Notwendigkeit sind' Dazu ge-
hört in erster Linie: Wasser.
über den Aufbau unserer Mondstation gebe ich hier nichts be-
kannt , um neugier igen "Entdeckern" e inen Riegel vorzuschie-
ben.
2 0 .
Innerhalb unserer Stat ion gruben wir bergmännisch nach Was-ser , da innerhalb unseres Raumes, der den Erdgewohnhei tenhins icht l ich Sauerstof f e tc . angegl ichen is t , s ich e ine Luf t feuch-t igkeit von ca. 30 olo zeigte. Wir fanden in ca. 30 Meter Tiefequel lendes Wasser , das a l lerd ings stark nach Schwefe l schmeck-te und auch so roch. Die ersten ver fügbaren Mengen waren k le inund mäßig. Heute haben wir pro Tag schon über 15000 L i ter zurVer fügung. Das Wasser hat den Schwefe lgehal t ver loren und hatkaum Sedimente, geschweige denn Härtegrade.Diese Wasser teufe brachte es mi t s ich, daß Über d iese Kunst-s t raße d ie Mondmenschen bei uns e ins icker ten.Zuerst bemerkten wir s ie n icht , da d ie ganze Verpf legung obenin Konserven untergebracht ist, auch der Käse und die Butter.Aber e ines Tages b l ieben Honigbestände in Gläsern zurück, d ienach unserer Widerkunf t rest los und säuber l ich geleer t waren.
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Unsere interplanetarischen Freunde! 12. März 1969
Beschreibung der verschiedenen Nummern im Text
2'l
Damit war der Beweis erbracht, daß uns unbekannte Wesen in
der Unterkunft waren. Nun dauerte es nicht mehr lange, bis wir
auch den ersten zu Gesicht bekamen. Wir hatten Honig in großer
Fülle zum Mond gebracht und der wurde dankbar und schnell
angenommen. Wir konnten nunmehr diese ca. 1,50 Meter hohen
Menschen in ihrem Tun sehen und sie waren absolut nicht ängst-
l ich. Anscheinend hatten sie unsere Gebräuche schon längst be-
obachtet. sie haben etwas sehr knochige Hände mit übermäßig
langen Flngern. Die Handteller sind etwas in die Länge gezogen'
Die Haut fast lederartig, aber als solche weich' Die Fingernägel
in längllchen Betten elngefaßt.Oen Honig nahmen sie mit lhren Fingern sehr geschwind auf und
tührten ihn auch sehr f lot t zum Munde, der mit schmalen Lippen
sehr breit ist. Die Augenpartie ist so gestaltet, daß im Gegensatz
zum irdischen Menschen die Augen seitwärts verlagert sind. sie
können also mehr Peripherie beim Sehen aufnehmen als wir'
Die Kniescheiben sitzen etwas seit l ich, sodaß sie einen etwas
watschelnden Gang haben. Die Füße sind sehr längl ich' auch
sind die Zehen größer als bei uns'Wir haben Männer und Frauen gesehen, auch Kinder ' Die Kinder
wurden uns zuerst verborgen gehalten. Heute nicht mehr, denn
man hatte und hat die Scheu vor uns abgelegt'Das waren die Erkenntnisse aus unserer Unterkunft ' Nun waren
wir begierlg zu wissen, wie, wo und unter welchen Voraussetzun-
gen sie feben.lch nehme zur Erklärung hierfür eine skizze der irdischen Klei-
nen Peggauer Höhle, die in dem Buche "Falten im Antl itz der
Erde,, von Kahlert Seeholzer dargestellt ist '
In tenem Buche slnd dle Wege von Höhlenforschern dargestellt '
Aber dle Art der Höhlen glelcht im großen und ganzen den Höh-
lenwohnungen der Mondmenschen'lch habe auf der Skizze Sonneneinstrahlungen dargestellt, die
an künstl lch glatt geriebenen Flächen in die Höhfen abgelenkt
werden. Oabeiver l ier t d ie mit 120 Grad Celsius brennende Sonne
lhre Kraft, da das Höhlengeblrge die Hitze aufsaugt.
wir f inden auf der Position 1 der ski2ze mitt lere Flora und kleine
lnfusorienwelt, zumal sich in diesem Kamin stickstoff sammelt'
In diesen unter 1 genannten Höhlenschläuchen wohnen die
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\Mondleben
Beschreibung im Text
23
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Mondleute. Ein Versuch unsererselts in einen solchen Schlauch
hineinzukommen, wurde durch einen schwefelhalt igen Rauch-
schwalm unterbunden. Man wil l uns also für's Erste dort noch
keine Einsicht geben.Auf der sklzze sehen wir unter Posit ion 2 volle Flora und Klein-
wald. Die Bäume bis zu 60 cm hoch mit Früchten behangen' die
aussehen wie vertrocknete Nüsse. lch habe selbst einmal diese
Art versucht zu essen, aber ft ir uns sind diese Früchte ungenieß-
bar. Die Mondmenschen leben aber davon. Innerhaf b diesen teil-
weise in über 300 Meter Tiefe l iegenden Wäldern in Mini-Form
gibt es natürl ich auch eine Art Wild, das ähnlich den Meer-
ichweinchen ist. ob diese von den Mondmenschen gegessen
werden, wissen wir bis heute noch nicht' Aber kleinere Tiergat-
tungen slnd da, die wir nicht kennen, die wir auch in unserem
irdischen Bereich nlcht elnzuordnen in der Lage sind. Diese wer-
den von den Mondmenschen verspeist'Nehmen wlr nunmehr in der Skizze die Position 3' Das ist der
Sitz der absoluten Unfruchtbarkeit. Denn in diesem Gebiet sind
Hitze und Kälte erbarmungslos im ununterbrochenen Kampf'
selbst der wärmeabfluß aus den Gebieten 1 und 2 kann hier
keine Abhllfe schaffen.Und nun kommen wir zu dem wichtigsten Punkte der Höhlen-
wohnungen der MOndmenschen, dem Punkt 4: Diese "Kamine" 'die bel der Peggauer Höhle nur einen spitzen Dom darstellen'
sind bei den Mondmenschen "äusgebaut"' Man hat diese Kamine
künstl ich erweitert und zwar teilweise in Ballonform und darin
self l iche Bauten, ähnlich Galerien, eingefügt (oder ausgehauen).
ln dieseuKaminen häl t s ich nun in der für uns Menschen gel-
tenden Neumond-Zeit, die in der sonnenzeit gespeicherte wär-
me. In dlese Kamlne leuchten von unten die Sonnenstrahlen aus
den n wald-Revieren" nach oben, die wärme steigt innerhalb der
Positlon 2 nach oben, nimmt Luftfeuchtigkeit mit, die sich in der
Posltlon 4 mlt absetzt.Die Kamine In Position 4 sind also die gegebenen wärmereser-
voire für die Mondmenschen. Wir hatten dort schon Einblick'
allerdings in Abwesenhsit der dazu gehörigen Bevölkerung' lch
bin aber der festen Überzeugung' daß ein Aufenthalt in diesen
Kaminen echt ist. Denn ein von uns aufgehängtes Regel-Thermo-
24
meter hat uns d ie Durchschni t tswärme in der Neumondzei t für
d iese Kamine (4) mi t rund 28 Grad Cels ius vermerkt .
lm Umkreis unserer Mondstat ion leben nach Unseren Festste l -
lungen rund 8000 k le ine Menschen, d ie - wenn s ie unbeobach-
tet s ind - e inen etwas gr immigen Gesichtsausdruck zeigen, wei l
s ie d ie Augenl ider längl ich haben. Wenn man s ich mi t ihnen be-
schäf t ig t , bekommen s ie große und leuchtende Augen.
lch b in persönl ich der Überzeugung, daß wir auch von Mond-
menschen anderer MondregiOnen, a ls unserer Unterkunf t , ohne
weiteres in der Zukunft akzeptiert werden.
Die Großen von Erika
Auf dem von uns belandeten Planeto iden Er ika, der h inter dem
Mond e inen n icht fests tehenden Wandelkurs läuf t , wurden wir
bei der zwei ten Anlandung von dre i hohen, würd igen Männern
begrüßt , über 2 Meter groß, d ie hel lb laue durchdr ingende Augen
haben, d ie auch etwas sei t l ich am Kopfe gelager t s ind. Men-
schen von gutem Wuchs und in e iner Kle idung, d ie auf Hand-
fer t igung in der Webkunst schl ießen läßt . S ie t rugen große Gold-
schi lder auf der Brust , d ie e ine Ar t Treppe darste l l ten.Mi t d iesen Er ika-Menschen verb indet uns e ine gute Freundschaf t '
lch wurde in e inem großen, in den Fels gehauenen Saal geführ t
und e inem sehr a l ten, weißhaar igen Mann vorgeste l l t , der auf
erhöhtem Stein seinen Sitz hatte. Es wurde dabei ein Pafavergeführ t , das ich n icht verstand. Dann wurde ich zu d iesem Greis
geführ t und er f egte mir e inen b lauen Mante l über . d ie Schul tern.
Al le anwesenden Männer verneigten s ich dabei zu mir h in.
Was d iese Zeremonie bedeutet , habe ich b is heute n icht ent-
rätse ln können. Aber e in mir bekannter weiser Esother iker be-
hauptet , daß d ies e ine Ar t Königsehrung bedeuten muß, da er
of t über mir e ine b laue Kugel schweben s ieht . Hier auf der Erde.
lm übr igen weist d ieser Planeto id e ine f re is tehende Bergspi tze
re insten Mangans auf .Die Er ika beherbergt jagdbares Wi ld, F ische v ie ler Ar ten undgroße Bäume, d ie aussehen, a ls ob immer e ine Gurke an deranderen längs befest ig t wäre. Man kann es n icht mi t Kakteenverg le ichen. Es is t e ine Ar t F le isch-Frucht-Baum.
Frauen slnd auf Erika feinstoff l ich, das heißt:
wenn man sie genauer anzusehen versucht '
Darüberhinaus wachsen daselbst Bäume, die unseren Kokos-
palmen ähneln, iedoch wesentl ich größere und breitere Blätter
besitzen.Dle Dichte auf Erika ist 5. Manohne Schutzhelm gehen.
kann als Mensch also daselbst
Wiederh'olt wurde ich seit dem oben geschi lderten Zusammen-
treffen von auBerirdischen lgeln begleitet, auch wenn ich mit
herkömml ichen L in ien-Jets der Ai r France oder BEA gef logen
b in .Mi t d iesen neuen Freunden zusammenwird auch das neue Raum-
fahrtprogramm abgewickelt, das zur Zeit in der Schweiz seinen
Lauf n immt. Und ich b in überzeugt , daß ich noch manchen Fin-
gerzeig erhal ten werde, um v ie l le icht in absehbarer Zei t vo l l in ter-
p lanetar isch zu f l iegen.Dies wäre d ie Krönung a l len f l ieger ischen Könnens. Und damit
se i auch den dre i Männern aus dem ersten lge l e in Denkmal
gesetzt! Dies umsomehr, als eine spätere Menschen-Generation
v ie l le icht mi t meinem System wei t im Al l f l iegt und n ie vergessen
darf, daß die Wissenschaft um diese große Macht ung aus inter-
p lanetar ischen Erkenntn issen in tu ier t wurde.
Die Menschen vom Eros
sind auf der Köpfedarstel lung unter l . aufgeführt, mit stark f l ie-
hender St i rn- und Kle inhi rnpar t ie . S ie haben Mi t te lgröße' s ind
bescheiden. Einfach in der Kle idung und scheinen besonders
arbei tsam zu sein.Denn ihr Planeto id, auf dem s ie leben, is t k le iner ä ls d ie Er ika.
Praktisch gesehen ein Manganklumpen mit wenig Ansatz von
Erdformationen. Dichte l iegt nahe bel 5, ist also von uns Men-
schen der Erde zugängl ich. Die Ernährungsgrundlage is t verhäl t -
n ismäßig dür f t ig , t ro tzdem ausgesprochen gut . Denn a l le Men-
schen, mi t denen wir in Berührung kamen, waren von gesät t ig-
tem Aussehen.Auffal lend ist nur ein gewisser starker Nackenansatz (evt l . auch
als Buckel zu bezeichnen) , der darauf zurückzuführen is t , daß
diese Menschen in se lbstgegrabenen Höhlen leben und damit
kein absolut aufrechtes Leben ( in gestreckter Haltung) haben.
Abbau von Mangan auf Eros für Industr iezwecke wäre nicht rat-
sam, da das Mangan nicht rein ist und damit lange Lufttrans-
portwege für uns unrentabel sind.Trotzal lem ist der Planetoid Eros von besonderer Wichtigkeit
für meine Raumf lüge. Er is t Träger e iner Zwischenstat ion und
sie verschwinden,Auch d ie K inder
weiblicher Art sind feinstoffl ich'was die Männer auf Erika anbelangt, so kö.nnen sie sich im
Raum frel wegbewegen. wlr haben bis heute das Rätsel ihrer
Bewegungst<ratt nocn nicht erkannt. So wurde ich in Berlin zwei-
mal von elnem Mann der Erika besucht, der beide Male plötzlich
verschwand. obwohl ich mich genau umsah, konnte ich seine
Spur nicht verfolgen.
Die lgel-Leute
Anläßlich einer Exkursion weit in den Raum, begegnete uns ein
in Formation fl legender schwarm von Flugobiekten, die äußer-
l ich den lgel-Flschen ähnlich sahen. Der Schwarm wandte sich
von uns ab. Elner iedoch bl ieb zurück und den nahmen wir in
unser Magnetfeld und hlelten lhn darin fest. Es gelang uns, die-
ses unbekannte Flugobiekt so zu drehen, daß wir die Mannschaft '
dle aus drel ca. 1,25 m langen Menschen bestand, zum umstei-
gen In unsere Maschlne bewegen konnten. Diesen drei klelnsten
Männ"rn zelgten wir In unserer Maschine a//es. Dann konnten
wir auch In lhr Fahrzeug umsteigen und daselbst, erstmals sicher'
l ich vom menschl lchen Auge gesehen, den Antr ieb eingehend
studieren. Er lag auf ganz anderen Ebenen, wie mein system
oder anderer belannter und gesuchtar Systeme' Dieser Aufent-
halt im lgel, wie wir dieses unbekannte Flugobjekt tauften' gab
uns praktlsch das Wissen des interplanetarischen Fluges frei '
Bei Drucklegung dieses Buches sind es nur zwei Menschen un-
serer Erde, die üas interplanetarische Fliegen von Auge zu Auge
kennen.Dle drei Männerihren ungefährenzwar als Freunde.
26
des |ge | sdeu te tenau |unse re rH imme |ska r t eStandort an und dann ent l ießen wir s ie und
27
hat einen Richtstrahl, der späteren Generationen wegweisend
bis in die achte Milchstraße ist.
Zu erwähnen bleibt noch, daß bei Eros Ansätze von Koryphäen
zu f inden sind. Ansonsten hat Eros dschungelart ige Pflanzen, da
er über sehr viel Wasser verfÜgt. Dies führe ich darauf zurück,
daß die blanke Manganwand stets in Richtung sonne steht. Die
Flora is t a lso auf der sonnenabgewandten Sei te n icht mi t 120n
celsius plus belastet. wir maßen Durchschnittstemperaturen von
40 bis 45o Cesius Plus.Die T ierwel t is t gegenüber Europa ca. e in Dr i t te l k le iner , ver fügt
aber nicht über Tiere in Schafsgröße.
Die Kleidung dieser Eros-Menschen lst geflochten.
Die Menschen vom Japetus (Saturn-Mond)
In der Kopf tabel le unter lV aufgeführ t . Die Eigenar t d ieser Men-
schen drückt s ich in e iner besonderen Scheu aus, d ie wi r n ie
ergründen konnten. Sie haben e ine Ar t Raumfähren, mi t denen
sie d ie Monde Hyper ion und Thet is bere isen. wi r se lbst hat ten
bel unseren drei Aufenthalten nie die Möglichkeit, diese Fort-
bewegungsmit te l zu s tudieren, d ie in wahnwi tz iger schnel l igkei t
innerhalb der dre i genannten und anderer Monde verkeht ten '
Sie f logen auch den Saturn selbst an '
Da wir den saturn auch dre imal belandeten, unter großen schwie-
r igkeiten, da sein Magnetfeld äuBerst stark abweisend ist und
wir es erst durch Anwendung wechselnder stromeinheiten be-
zwingen konnten, war es uns auch unmögl ich, d iese Verb indun-
g"n iUis heute) zwischen Saturn und seinen Monden genau zu
itudieren. Jedenfal ls ist die Verkehrsdichte dieser Art Flaum-
fähren im Saturngebiet ausnehmend stark'
Da ich nunmehr mi t t lerwei le e ine prakt isch gesehen in terp lane-
tarische Antr iebskraft im Raumflugzeug besitze, wird der nächste
saturnbesuch etwas anders ausfal len als bisher. lch werde auch
längere Tage oder Wochen auf dem Saturn verweilen, da wir ein
Gebiet entdeckt haben, das praktisch der Mittelgebirgslage Eu-
ropas In Fauna, Flora und WettervorausSetzungen entspricht '
Jedenfa l ls brauchten wir be im dr i t ten Anf lug keiner le i Raum-
anzug oder ähnl iche Voraussetzungen' Das vorhandene Wasser
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am Landeplatz is t sauber , ke imfre i . Es weist F ische auf (etwas
anderes Aussehen a ls bei uns) und jagdbares Wi ld. Auch für
uns unbekannte Ar ten.In der Kopf tabel le is t unter V e in Saturnmensch dargeste l l t , der
s ich photographisch n icht festhal ten läßt . Wir haben deren ca.
100 gesehen, ohne bemerkt zu werden. Untere inander weisen s ie
auf e inen hohen Stand des Wissens h in. A l le in schon ihre ge-
webte kostbare Kle idung, äußerst guten Geschmackes, is t r ich-
tungweisend.lch g laube, daß beim nächsten Besuch auf dem Saturn persön-
l iche Annäherung stat t f inden wird. Jedenfa l ls verspreche ich mir
den Aufschluß über Dinge, über welche mancher Schr i f ts te l lerv ie l (v ie l le icht zu v ie l ) T inte verbraucht hat .
Die Menschen vom Mars
Auf de r Kop f l i s te un te r l l habe i ch e inen Mann d ieses P lane ten
fes tgeha l ten , de r nunmehr vö l l i g von den b isher igen B i lde rn und
Ansichten abweicht , d ie dem Volke b is lang präsent ier t wurden.l ch e r innere m ich der schönen B i lde r von schönen Menschen n l i t
langem Haar und langer Tracht . Diesen haben nur d ie F lügelnoch gefehl t . Das wäre dann der Mars gewesen.
Es is t aber e in k le in wenig anders: d ie Lexika schre iben von
sauerstot tarmer Atmosphäre und wenn man aus den "e inschlä-g igen, , Büchern d ie Wärmegrade herauszieht , dann wäre der
Mars prakt isch e in unwir t l icher Gesel le .Trotzdem wol len schon e in ige auf dem Mars gewesen sein. Tei ls
mi t In terp lanetar iern oder gar mi t Marsmenschen.Lassen wir e inmal Dichtung und Wahrhei t be ise i te und sehenuns So e inen Marstag an den Kanälen an, an der Vis i tenkar tedieses Planeten. Da s ind näml ich har te Bedingungen zum Leben.
Moosar t ige Gewächse hat der Mars, da haben d ie Lexika recht .Bei le ibe keine k le inen Moose, sondern te i ls in Armstärke wach-
sende Sträucher . St räucher , d ie in sauerstof farmer Luf t gedeihen
müssen und dabei einen Duft von sich geben, wie in den GärtenBabylons. Also n ie Mangel an Sauerstof f und n ie Überf luß an
Sauerstof fkräf ten (Duf ts tof fe) . Wir s ind uns doch und ich
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gtaube mlch elns mit dem geneigten Leser - klar darüber, daß
hier etwas nicht stimmen kann.Daß die Marslaner, wle lch sie elnmal nennen wi l l , große und
stattl iche Menschen slnd, steht fest. Aber sie sind keine Götter,
sondern sie müssen ihren Lebensunterhalt auf dem Mars hart
verdlenen. Sle leben in keinem Garten Eden. Und trotzdem be-
haupten sie slch gegen Jede Vernunft.lch habe in meiner Bibl iothek einen Band über "den Mars" ' Der
Band ist plombiert, well ich ihn noch nicht gelesen habe und
auch noch nicht lesen wil l . Das besagte Buch wird bei jeder
passenden und nlcht passenden Gelegenheit präsentiert und
geglaubt.gei melnen nächsten Besuchen da draußen werde ich dann die
wahrheit schreiben über die Marskanäle, die Mars-Abtriften,
Vegetation und Tiere sowie über den Menschen'Für heute soll dies alles sein, denn ich wil l keinem Interplane-
tarler da draußen etwas anhaften, zu dem er nicht bestimmt ist
und zu dem sein Dasein nicht zweckentsprechend verläuft '
Der Uranug
Dieser stritt lge Planet soll nach Anschauung verschiedener Ka-
pazitäten, lm ganzen Ball gesehen, an der Grenze des absoluten
Nul lpunktes lm Minusberelch l iegen.lch wlderspreche. lch habe den uranus schon mehrfach lang-
sam umkreist und an verschiedenen stellen mit besonderem
charakter sti l lstehend überschwebt. und ich muß sagen, daß es
eigenartlg lst, daß bei dem Begriff des fast absoluten Nullpunk-
tes auf elnem Teil dieses Planeten Bäume wachsen' Koryphäen-
ähnllch, fast wle die Lärchen. Die Baumhöhen l iegen bei weit
über 80 Metern. Vielleicht denkt der geneigte Leser einmal über
dlesen Wlderspruch nach.Zusammen mlt deni Mars gllt eine der nächsten Forschungs-
relsen auch dem Uranus und lch werde dann Dinge mitbringen'
die verschledene Gelehrte in unruhe versetzen.
Und genau auf der gleichen Linie l iegt der kommende Trip zum
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Pluto
Dieser feuerspeiende Planet , auf dem der Sonne zugewandtenTei l , hat auf der Gegensei te schon e ine erkal te te F läche, d ienaturgemäß Wärme aus dem eigenen Innern empfängt . Und aufd iesem wärmeversorgten Tei l machen s ich bere i ts Pf lanzen bre i tund auch Tierwel t . Die Menschen, d ie ich fests te l len konnte,s tehen a l lerd ings auf unterster Stufe. lch wi l l mi t d iesem Satzenicht d ie Darwin 'sche Theor ie unterstützen, was ich ausdrück-l ich festhalte.Von e iner Esoter iker in wurde an mich d ie Frage ger ichtet , ob esmögl ich se i , den feuerbal lähnl ichen Tei l des Pluto so abzu-decken, daß er erkal ten könne. Ob unsere Technik schon dazuin der Lage sei?lch habe d iese Frage bejaht und auch Ausführungen zu d iesem,,Js" gemacht. Es wären für diesen Sonderfaf l nicht einmal großeGeldbeträge von Nöten. Ledig l ich Zei t .Das Ergebnis e iner so lchen Tat wäre e ine neue Erde, unsereKonkurrenz wei t draußen.Und außerdem die Entstehung neuer Meta l le in nocJt n icht zuübersehender Masse.Bei d ieser Gelegenhei t gehen wir e inmal schnel l zu unseremnächsten Nachbarn zurück, unserem eigenen
Mond
Bevor ich nunmehr zu den Meta l len etc . des Mondes Ste l lungnehme, möchte ich d ie geste l l te Frage nach den Strahlenl in ienoder Straßen oder Kanälen am Nordpol des Mondes beantwor-ten. Es is t auf den Mondkar ten a ls Basis e in besonders bre i terKrater zu erkennen. Dieser Krater war vor x Jahren mi t e inemGletscher bedeckt , der s ich langsam absorb ier te und d ie in derSonnenhitze dabel freiwerdenden Wassermengen nach untenabgab. In dem umstri t tenen Gebiet der Mond-Straßen gibt esv ie l welches Geste in und e in Gletscher schiebt s ich ja immer imgeringsten Widerstandsgebiet vor. Afso hier ist die Lösung: Mo-ränen!
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Das Mond'Platin
Auf den von mir an einen gewissen Interessentenkreis versandten
Mondkar ten bef indet s lch e in längl ich e ingezeichnetes Areal von
ca. 10 km Breite und ca. 300 km Länge, das plat infündig ist ' Der
bergmännische Abbau kann ohne große Nebenkosten durchge-
führt werden, wenn die notwendigen Geräte eingeflogen wer-
den.Dies lst aber für uns heute eine zweitrangige Frage geworden,
da wir zum Mond nur knappe 75 Minuten in der Regel gebrau-
chen, wenn wir 's n icht e i l ig haben'
Die Frage der Verpf legung und unterkunf t der Bergmänner wi rd
neben dem Raumflug-Programm gelöst '
Die technischen Voraussetzungen und d ie Anwendung von Kunst-
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stoffen wird von uns bereits so beherrscht, daß dies tast dri t t-
rangig geworden ist.Wir s ind sogar dabei , auf dem Mond Sauerstof f zu gewinnen.
Über das Wie muß ich mich le ider ausschweigen. Es g ibt ja noch
andere k luge Leute auf der Erde.
Das Mond-Gold
Hier haben wir verschiedene Adern, davon e ine a l le in ca. 47 m
lang, an der Oberf läche b is 28 cm Brei te und Tiefe b is zu 25 cm
gehend. Die Ausläufer s ind naturgemäß verschieden lang.
Eine Ader is t fast kubusar t ig , d ie derzei t ausgeschäl t wi rd. Je-
denfa l ls is t d ie Schlucht , in welcher d ieses Vorkommen l iegt ' gut
begehbar.Es s ind noch e ine Anzahl anderer fündiger Ste l len, bei deren
Abräumung v ie l le icht noch größere Goldmengen zur Ver fügung
stehen werden.
Mond-Edelsteine
Edetste ine, wie Rubine, Smaragde etc . könnten eventuel l fündig
werden. Wir haben aber b is lang Lager , deren Atrsbeute s ich
lohnen, noch n icht entdecken können.Hierzu muß e ine gewisse Zei t ins Land f l ießen.
Hartkristal le der Diamantengruppe
ln e inem t ie fen Cafron fand ich e ine Kr is ta l lwand erhebl ichen
Ausmaßes, d ie jedem Widia-Bohrer widerstand, a lso von ganz
besonderer Här te is t . Die ganze Wand leuchtet im Dunkeln ohne
radioakt iven Beigeschmack oder Nachwirkung. Auch der e in-
zelne gebrochene Ste in leuchtet in ganz natür l icher Form wei-
ter . Auch, wenn er n icht dem Tagesl icht ausgesetzt is t , a lso
z. B. in e inem Etu i verwahrt se i .Diese Hartkr is ta l le , d ie a lso noch här ter a ls d ie Diamanten s ind,
werden e ine besondere Überraschung fÜr unsere Juwel iere
se in .Die Frage, wie d iese Hartkr is ta l le getrennt und geschl i f fen wer-
den können, is t längst in prakt ischer Lösung und Bearbei tung.
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Mondgewächgc auf unserer Erde
Einige Mondpflanzen habe ich im Dezember 1968 herunterge-bracht und bls Weihnachten im Freien auf meinem Balkon ge-
hütet und umsorgt. Als sie dann einmal einen direkten Sonnen-strahl erhlelten, gingen sie ein.Dann hatte lch Samen rnit heruntergenommen und denselbenunserer Erde anvertraut. Das eine Gewächs wurde ein zartes,
Ca. 4 cm hohes Pflänzchen, dessen Blätter im untersten Randdrei Nebenblätter haben, im zweiten Rand fünf Nebenblätter, im
dritten Rand sleben und am 11. August 1969 begann der vierte
Rand zu treiben und erhielt neun gegenüberstehende Neben-
blätter. Und In dlesem Zustand glng die Pflanze über Nacht ein.Dle zwelte Pflanze hatte einen robusten starken Stiel, der glasig
durchslchtig war. Dle Blätter hatten Dreleranordnung um den
stiel. und es entwlckelte slch eine ganz kleine Blüte.lch beobachtete, wie ein.Buchfink an den Topf heranflog, die
klelne Blüte abblß, sle wieder aus dem Schnabel fallen l ieß und
mit lautem Geschrei wegflog.lch habe eine Relhe von Botanikern befragt. Aber das Rätsel mit
dem wegfl iegenden, schrelenden Vogel konnten sie nicht klären'
Mititärische Nutzung des Mondes
Hierüber denken best lmmt auf der ganzen Erde die Mi l i tärs nach
und gehen an der Sache vorbei. Denn, daß der Mond die effek-
tiven Voraussetzungen hat, dem Besitzer des Mondes die wirk-
l iche Macht über die Erdenmenschen zu geben, das dürfte wohl
bald jedes Schulkind'wissen, wenn man bedenkt, daß das auf
dem Mond vorhandene flüsslge uran die Kraff ist.Es soll hler nicht der uran- oder radioaktiven Verseuchung das
wort gesprochen werden. Es soll gewarnt werden vor versuchen,
die dle Vernichtung der Erde nach sich ziehen'Flüssiges uran lst auf dem Mond in einem Riesenvorkommen
und sechs kleineren Vorkommen greifbar. Aber wehe dem, der
diese Naturgabe mißbraucht oder zu mißbrauchen sucht!
34
Das Uran und ich
Wenn ich auf dem Mond nunmehr mi t Uran prakt isch aul Du
und Du stehe, so war das nur eine Fortsetzung langiähriger Er-
fahrungen. 1933 mußte ich mich nach Schlesien absetzen und
geriet genau in das Uranzentrum, das der Russe heute zwischen
Kohlfurt und Lauban abbaut. Mein damaliger Besitz enthielt
e in ige Wohnhäuser , d ie leer s tanden, in d ie ke iner e inz iehen
woll te. Folgl ich suchte ich irgendwelche Mieter, die aber al le
ablehnten, weil es in den Häusern umgehe. Tatsache war, daß
die früheren Bewohner al le mehr oder weniger an Strahlenkrebs
unheilbar erkrankten und starben. Dieser Zustand wiederholt
sich bis Anfang des Zweiten Weltkrieges immer wieder.
Hel fen konnte nur e in Naturhei larz t , der in den Urangebieten
gewisse Pflanzen sammelte, sie desti f l ierte und damit den Krebs
bei vielen zum Sti l lstand brachte.Messungen waren seinerzei t schon mögl ich. Aber , wer küm-
merte s ich darum im voraus?
Als ich nahe der Stadt Gör l i tz e inen Schacht für Braunkohle-
gewinnung n iederbrachte, hat te ich kurz nach Beginn der Kohle-
gewinnung e ine Klage des Fischere iverbandes am Halse, wei l
übera l l , wo unsere Abwässer h ingingen, d ie F ische starben. Nun
wurde das Oberbergamt munter , genau d ie g le iche Behörde, d ie
mich vorher ausgelacht hat te.
Aber den Wert der Entdeckung des Urans, den erkannte man
nicht .Auch in anderen schles ischen Gebieten brachte ich Teufen an,
d ie a l le radioakt iv ansPrachen.
Heute f iegen diese Gebiete östl ich der oder-Neiße-Linie. Deut-
sche Gebiete höchsten Wertes!
Also, das Uran auf dem Monde war für mich keine Überraschung'
Aber etwas muß hier gesagt werden. Während ein Tei l von Ge-
hirnen daran arbeitet, wie man diese Kräfte für sich selbst zum
Diener machen kann, fehlt aut der anderen seite die Phalanx
der Gehirne, d ie aus d iesen Riesen-Mond-Schätzen des Urans,
Heitung fÜr die Menschheit suchen. Uran, das tausende aus
schweren Qualen retten kann. Uran, das für eine unübersehbare
Menge Gesundheif bedeutet!
oMan kann das flüsslge Uran auf dem Monde schöpfen' Auch
ohne die dicken Blelplatten und unbändigen vorrichtungen, weil
sich nämllch' auf dem Mond auch ein stoff vorfindet, mit dem
man die Radioaktlvität binden kann und dann das uran in leich-
ten Gefässen zur Beförderung frei hat. Nur: gewußt, wiet
Für diejenlgen, die in dieser Sache nachdenklich geworden sind'
die Mittellung, daB wlr zum Schöpfen des flüssigen Urans keine
Sonderkleldung tragen. Lediglich die Hände und Arme haben
einen Schutz. Ftir Oie Augen ist dazu keine besonders gearbei-
tete Brll le notwendig, weil die Entnahme im Spiegelverfahren
durchgeführt wird.In Oen Professuren für Raumm'edizin müßte hinsichtl ich des
Urans In neuer Slcht gearbeitet werden. Man müßte Mut dazu
flnden, slch um 180 Grad zu drehen'Bel aller Vorslcht müßten bahnbrechende Anderungen in den
Slcherheltsvorsch riften d u rchgef ü h rt werd en'
Man sprlcht vom Flug mlt lonen, also radioaktiven Partikeln'
Welches Land wll l dabel belm Bodenstart sich zuerst an den
Rand des Rulns bringen?Abschließend zur Uransache eine Bemerkung zur Raummedizin'
Wlr haben Versuchstlere an Bord gehabt, die innerhalb zweier
Tage das doppelte volumen ihres Körpers zeigten, insoweit sie
im Raum mlt uran-strahlung in Berührung kamen, aber sie wur-
den nlcht kranklUnd damlt beglnne lch nunmehr mit der Beschreibung meiner
bisherigen Raumflugzeuge, angefangen mit der FRALI l, die als
Satell i t dle Erde seit 1938 umrundet'
Das Raumflugzeug FRALI l: ,,UFO"
Noch bevor ich mit der eingehenden Beschreibung dieser ersten
Sonnentr iebwerks-Maschine beginne, muß ich eine Begebenheit
veröffentl ichen, die vor dem Zweiten Weltkriege sich bei einer
Luftwaffenleitung ereignete und mir wie folgt berichtet wurde:
.,Herr X. kam, außer sich vor Rand und Band, zU B. und sagte
ganz aufgelöst:Mensch, wir haben ein unerhörtes Flugzeug ietzt. Udet ist
außer Fassung und Aufregung. Hermann Göring würde nur
davon noch reden. usw. usw.u
Dieses Flugzeug war und is t d ie FRALI l , d ie heute noch a ls Sa-
tel l i t um die Erde kreisend - also insgesamt 32 Jahre - der
älteste Flugkörper der Neuzeit, mit einer solchen Leistung ist.
Die FRALI t , deren Draufs icht auf der Sei te 11 a ls Zeichnungs-
photo gezeigt wurde, hatte zuerst nur 10 Sitzplälze,2 Strahlr ich-
ter zur Fernzerschmetzung und 30 Sonnentr iebwerke an Bord'
Sonnentr iebwerke sind nicht zu verwechseln mit dem Begrif f der
Solarzel len, mit denen ietzt so al lerhand ausgestattet wird. Die
Kraft eines Sonnentr iebwerkes aus Serienfabrikation wurde be-
reits vorher in diesem Buche erwähnt.Für besondere Zwecke s ind d ie Leis tungen e in v ie l faches der
genannten Daten.Udet f log d iese Maschine e inmal a l le in und war v ie le Stunden
im Raum. Auch Gör ing war mi t e in igen "Größen' r> äh Bord. Aber
den Nazis hat d iese Maschine n ie gehör t . S ie war mein Eigen-
tum und is t es heute noch, wenngle ich s ie wei t draußen im Raum
manöveriert. Es ist auch kein Staatsgeld in meiner Maschine
verbaut.Diese FRALI I is t von mir (und meiner Grew) bere i ts mehrere
Male besucht worden. Wir haben d ie ursprüngl ichen Tr iebwerke
ausgebaut und d ie modernsteAntr iebskraf t insta l l ier t .Die FRALI I
ist trotz ihres Alters noch vol l einsatzbereit-
36 .37
Aber etwas hat sie allen lm Raume pendelnden, f l iegenden oderhinausgeschossenen Raumkörpern voraus: sie hat eine Außen-haut, airf der slch Ablagerungen im Laufe der Jahrzehnte ab-gesetzt haben, dle das Herz Jedes Forschers, jedes Universitäts-professors und fedes Raumbell issenen höher schlagen l ieße,
w6nn elner dleser Genannten nur ein Stück der Außenhülle be-
kommen würde. Denn dle Außenhaut meiner FRALI I enthält die
Zelche-n vleler Jahrtausende, die Zeichen von Raum-Ereignissen,über dle uns fede Vorstellungskraft fehlt.Kurz: sle lst elnmallglDle erste Maechlne hatte Bremsfallschirme an Bord für alle Fälle.
Sle wurden aber nie benötlgt und nach der ersten Raumfahrtausgebaut.Dle erste Maschlne hatte elnen Startwinkel von 65 Grad. DieserWlnkel war bedlngt durch dle Anlage der Tarnung des Start-platzes. Nachdem wtr nach dem drltten Flaumstart nlcht mehr
an unlteren blsherlgen Platz gebunden waren, gab es nur noch
Senkrecht-Start und Senkrecht-Landung I
Und vor allem hängt an der FRALI I das Geheimnls, wie ich mit
vlelen, vlelen MACH's (1 MACH = 1240 km/h) f l iegen konnte und
flog und auch heute noch ff lege ohne ieden Schallmauer-Durch'bruchsknalllDas Fllegen selbst lst absolut lautlos; ich räume, auch heute
noch, nur das Geräusch elner Waldhummel elnl
Dle am Photo der FRALI I selt l lch zu sehenden lappenartlgen An-
sätzä slnd kelne Steuerorgans, auch kelne gebtutzten Tragdecks.
Sle dlenen ledlgllch der Gleltbahnregelung. Das Wie und Was
blelbt hler Nebensache.Am hlnteren Ende der FRALI I sleht der geneigte Leser einen
Elnschnltt, dle sogenannte Roßäpfelfalle. Darüber kann aus Ge-
helmhaltungsgründen hler nlcht gesprochen werden.Dle klelne angedeutete Fläche, beiderseits dieses Einschnittes,
trägt dle Bremsdüsen.Die FRALI I t rug berel ts die l r ls ierungsanlaEe in s ich, 'a lso die
Elnnebelungswolke, dle sle zwecks Unkenntl ichmachung und
Radarabwelsung anwandte und heute noch anwendet.
Nun noch elne Klelnlgkel t am Rande:
38
Die FRALI I hatte zuletzt vor dem lJmbau im Raum 12o-Volt-son-
nentriebwerke und 160 Treib- bzw. Bremsdüsen. sie hatte son-
derausgtelcher und Überlagerer sowie Magnetfeldernährer.
Eine Uranspaltanlage an Bord war vorgesehen, kam aber nicht
zum Tragen, da die Maschine FRALI lvor Kriegsbeginn 1938 als
Privatflugzeug in den Raum geschickt wurde'
und nrn b"ginnt das große schweigen: det zweite weltkrieg
l ief ab.Als ich aus russischer rir iegsgefangenschaft zurückkam, war es
selbstverständlich, eine neue Maschine zu bauen.
Die FRALI l l
Da ich In Schleslen alles verloren hatte, konnte ich nur mit klei-
nen Mitteln beglnnen und söwurde die FRALI l l ein Kleinflugzeug
von ca. 4,35 m Länge. Aber es war raumtüchtig und mit ihm be-
,ü.nt" ic'n tgs7/sg meine FRALr I und die Mondunterkünfte. lch
machte mir ein Bild, was alles erneuert werden muBte und wel-
che wlchtigsten Stoffe nach oben mußten'
Diese Kleinmaschine wurde dann umgebaut und aus ihr wurde
der
Weltraumfloh FRALI lll
Der Floh war 8,50 m lang und hatte elnen Durchmesser von
1,75 m, dazu 18 große und 40 kleine sonnentr iebwerke.
Heiß- und Kaltstrahl nach vorn. Nach hinten Roßäpfelfalle. Seine
Höchstgeschwindigkeit im Raum lag bei 850 MACH (1 MACH =
1240 km/h).Der Floh lag lange Zeit auf dem Mond einsatzbereit ' wurde aber
umgebaut, da nJr zwei Mann in ihm, bäuchl ings l iegend' f l iegen
konnten.Das Log buch des Flohs weist ca. 50 Mil l ionen getlogene Raum-
kilometer auf.Er wird derzeit zerlegt, gereinigt und verpackt' Er wird In den
neuen Fabrikationswerkstätten als Denkmal deutschen Raum-
flug-Plonierwesens aufgestellt werden'
FFrD, ä|lltr t tr-'
Dreitei lung, selbständig
Luftsattel im Schnitt X-Z
Raumschiff FRALI lV
Erklärungen:
A: Vordersteven, lautlosbis oo
B: Kabine für 2, 10,20 MannC: Rücktei lD: d i toE: Querschnltt mit Luft-
sattelF: SonderleisterBFL: Düsenbremsflosse
SB: Sonnenkraf t -Tr iebwerkeFS: Faf lschirmeSE-A: Sel tenansicht des
Rücktei lsV-O: Obenansicht des Rück-
te i l sV-K: Verteidigungs-Sonder-
KanalR, L Radar, Laser, Ef . -Schock,AW: Fernschweisser, Abwei-
ser, A * H-Werk
Die FRAL| lV
Als s ich nunmehr die Finanzlage "verformt" hatte, wurde dieFRALI lV In Bau genommen. Deren Best immung war das "Uni-verselle" IMit 2,12 m Durchmesser und 14,25 bis 19,80 m Länge war sieein Baukastenflugzeug. Dle Sitzanordnungen gingen aus denEinzelkabinen hervor, die hintereinandergeschaltet im Raum ab-gesetzt wurden und heute als Leuchtfeuer (voll ir isiert, afso radar-mäßig nicht auswertbar) im Raum stehen.
40
Sie haben also im All ihren festen Stand, in welcher Posit ion sie
ununterbrochen die Erde oder andere Planeten nach einem gut
geplanten System umkreisen. Wenn ich sage "sie stehen", so
bedeutet das, daß sie bei ihren Umkreisungen stets den gleichen
Platz gegenüber ihrem Vater-Planeten einhalten und behalten.
Diese FRALI lV hat in der Ausrüstung zu 19,80 m 200 große Son-
nentr iebwerke, H-, He- und U-Spaltung sowie eigene Wasser-
stoffaufbereitungsanlagen an Bord. Sie verfügt über einen Kalt-
strahl, der auf Entfernungen von rund 130 000 km wirkt, nach
Wi l len des Pi lo ten oder der Bodenstat ion, sowei t d ie Maschine
ferngesteuert im Raum arbeitet.Am 25.Dezember 1968 hat d iese FRALI lV im Raum erstmal ig d ie
Geschwindigkeit von 50,957 MACH (1 MACH = 1240 km/h) er-
reicht.Die Leis tungen d ieser mi t t lerwei le im gesamten Raum bis zur
neunten Mi lchst raße ver te i l ten Kabinen der FRALI lV s ind durch
Zahlen nicht festzuhalten. Die Materialtransport-Tonnen zum
Mond und vom Mond und anderen Planeten s ind ungeheuer l ich.
Die wi rk l ich im Raum gele is tete Hi l fe nur von mir Überschaubar.
Und hier muß den Sowjets ein Lob ausgesprochen werden: wir
haben s ie e inmal aus e iner Gravi ta t ion h inausgeschoben, d ie
ihnen zum Verhängnis werden konnte. Sie funkten (Spassibo ' .
Anderen, denen wir ha l fen, hat ten d ies aber n icht nöt ig .
lch hal te d ies nur für d ie Nachwel t am Rande {est .
Die FRALI lV hat te noch e in ige Geheimauf t räge zu er fü l len, über
d ie ich n icht befugt b in zu reden. Mi t ihr aber haben wir d ie
großen Gebiete des Massenrüstens überschaut, diesseits undjensei ts . B i lder , d ie e igent l ich der ganzen Wel t a ls Warnung vor
Augen geste l l t werden müßten.Vorder te i l und Endte i l der FRALI lV wurden bei e inem vol l be-
absicht ig ten Durchf lug e iner Sonnen-Gas-Tuberanze so stark
radioakt iv , daß d ie Maschine aus dem Verkehr genommen wer-
den mußte.Die Radioakt iv i tä t haben wir mi t t lerwei le besei t ig t , d ie Maschine
aber n icht wieder e ingesetzt .Es er fo lgte nunmehr der Bau e iner Sondermaschine für beson-
dere Zwecke, d ie den Namen CHA 1 mi t CHA 1*JUN erh ie l t .
41
Taooot rEEB\ Iss \
CHA 1 - Sonnentriebwerke und H-U-He-MagnetfelderAbsof ute Lichtgeschwind lgkelt
CHA 1 mlt CHA I-JUN
Der GHA 1 gfngen Versuche mit f l iegenden Tellern voraus, als
dlskusartlge Verformungen. Dlese fl iegenden Teller sind keineFlugzeuge lm Internationalen Sinne. Sie waren auch keine so-.genannten "UntertaSS€l1ro. Jedenfalls unterlagen sie nicht den
Internatlonalen Bestlmmungen über Start und Landung um undln West-Berlln.Dle Versuche glngen über Monate zuerst mit Fernsteuerungwegen der Überfl legung der Sperrmauern und Sperrgrenzen. Sle
waren So schnell und geräuscharm, daß dle Volksarmee sie gar
nicht bemerkte.lch habe dlese fl legenden Teller dann vom Programm gestrl-
chen, well lhre faktlsche Leistung an Geschwindigkeit und Trag'fählgkelt zu kleln war.Also entstand dle GHA 1.
Sle hatte elne absolute Dlskusform mit klelnem überragendenSlchttell für dle "Slcht" nach oben, maß 25 m im Durchmesserund konnte 100 Menschen bequem aufnehmen.Sle errelchte elnfache Llchtgeschwindigkelt mit elnem Plus.
Der Aufbau der Maschine geht aus der Photoskizze hervor(12. September 1968).
Sie sehen oben den Eigen-Leitstrahl der Maschine in Bildmitte,der dazu diente, stets von den Leuchtfeuern aus FRALI lV erfaßtzu sein. Radaranlagen irgendwelcher Mächte konnte und kön-nen dieses wahre Monstrum nicht erfassen. Die CHA 1 operiertweit draußen im Raum mit interplanetarischer Besetzung.Sie verfügt über eine nicht genannte Menge von Sonnentrieb-werken, deren Andeutung man auf dem Photo im oberen Halb-kugelkreis erkennen kann.Sie verfügt des weiteren über He-spaltungsanlagen, über einekomplette H-Aufbereitungsanlage und U-spaltung, Leitstand mitMonltoren und Waffeneinsatz. Magnetfelder stehen der Maschinezur Verfügung, außerdem eine unter dem Namen "Laserzentrale"geführte Anordnung,'die iedoch keine Laserstrahlen abgibt. Siehat andere Aufgaben.Die Außenhülle der CHA 1 ist außerirdischer Herkunft.Die GHA 1 enthäl t in ihrem unteren Tei le eine Garage, In der dleCHA 1-JUN untergebracht ist. Dieses Kleinraumflugzeug wird
43
CHA 1 - Absolute Lichtgeschwindigkei t
Antr ieb: Sonnen-Tr iebwerke und U, H, He plus Magnetfelder
r il.l 'r
1. Generatoren- und Turbinen-raum
2. Batterienraum3. Kühlanlage4. Laser-Zentrale5. H-Aufbereitung
6. l r is ierung7. He-Spaftung8. U-Spaltung9. Leitstand mit Monitoren,
Magnetfeld und Waffenein-satz
Dieses Kleinraumflugzeug wird an Bord der CHA 1 garagiertmitgeführt
cHA l- .JUN. Mit im Raum ausfahrbaren Decks, die eigenen
start und Landung ermögl ichen. Llchtgeschwindigkei t .
F
- - J i L - -a /
- \ \
t l/ \/ - \t ,
I
Lü
in besonders gearteten Fäl len eingesetzt und hat vier Mann Auf-
nahmefählgkeit.sle kann gemäß der Photoskizze im Raum einen Tei l ihrerAußen-
haut entfalten und damit einen Schwebezustand über Klein-
Planetoiden oder anderen Himmelskörpern erreichen und dabei
vol le Beobachtungsf rei heit geben
Die CHA 1-JUN kann z. B. in Europa (oder auf der Erde) jeder-
zeit landen, an bestimmten Posit ionen in der Geschwindigkeit
der jewell igen Erd-Umdrehungsphase verharren, ohne aufzu-
fal len. Man kann sie nicht messen, man kann sie nicht orten, da
sie aus außerirdischem Metal l gebaut ist. Sie hat Strahlungs-
abwelser, eigene lr lsierung und kann nur vom Mutterf lugzeug
aus in Kontrol le gehalten werden.
Sie hat al lerdings auf der Erde eine Zwitterbasis. lst also von
bestimmten Leuten für Nachrichten etc. erreichbar, al lerdings
nicht in erdgebundenen SPrachen.
4 4 ,
CHA 1 und CHA 1-JUN sind beide auf den magnetischen Nord-pol der Erde ausgerichtet. Sie können also, wenn ihr Komman-dant das wünscht, sich der Erde nähern und auch einen Besuchabstatten.Da beide Maschinen (Mut termaschine und Junior) vo l l i r is ierenkönnen, sind sie selbst bei niedrigstem Anflug zur Erde nichtauszumachen.Beide Maschinen bergen in s lch d ie Vorr ichtungen zum
Schutzvorhang,
dessen Vorversuche in das Jahr 1934 (Kohlfurter Heide) zurück-reichen.Über den Schutzvorhang wil l ich aus Gründen der Vorbeugungvon Eifersüchteleien hier nur soviel bemerken, daß man damitbis 600 Meter Wassert iefe aus dem Raum operieren kann. Wirdder Schutzvorhangsstrahl rot ierend aus dem Raum in Wasser-t iefen gedrückt, damit dortselbst Wirkung hervorgerufen werdenkann, dann ist es auch möglich In größere Tiefen vorzufühlen.lm übrigen besagt der Name "Schutzvorhang' a//es.Über d ie FRALI V und d ie FRALI Vl , d ie beide zu Sonderaufgabengestaltet worden sind, bin ich auf Anweisung der außerirdischenInteressenten zum Sti l lschweigen verpfl ichtet.
Weltraumstab FRALI Vl , mit Sonnenkraf t -Tr iebwerken im Raumca. 1200 MACH
Laut loserSenkrechtstart
45
Sonnen-Sonden
1. Dle GREIF vom 4./5.August 1968 schaffte den Hineinf lug in die
Sonne In 17,5 Stunden. Naturgemäß konnte es bei einem ein-
zigen solchen Versuch nicht bleiben, bevor wir den Angrif f
auf dle Llchtgeschwlndigkeit begannen. Also wurde
2. die vlersltzlge GREIF am 5.Juni 1969 in die Sonne gejagt ' Sie
brauchte, obwohl sie sechsmal größer als die erste war, nur
15,9 Stunden.3. Die Sonnenwanze, die lhren Namen aus der ihr gegebenen
Gestalt herleltet, war in 12,7 Stunden von der Sonne aufge-
nommen worden.Da in allen drel Fällen die Funkverbindung bis zur Protuberan-
zengrenze (im Mittel) in Ordnung war, so ist anzunehmen, daß
ln diesem Berelch alle drei Sonden bereits zerflossen waren.
Für mlch aber waren dlese Versuche die Erhärtung meiner
Theorle und melnes Vorhabens, daß lch ohne Schwierigkeitenganz ln dle Nähe der sonne in Llchtgeschwlndigkeit f l iegen
ionnte und bei dieser hohen Geschwindlgkeit auch eventuell
Gastuberanzen an ihrer Außenseite an- und durchfl iegen konnte'
Außerirdigcher UFO-Angriff
Am 12. Aprll 1968, 23.00 Uhr bls 23.46 Uhr, wurde ich in einer
Erdentfernung von 412 300 km von einem außerirdischen Flug-
körper angegriffen, der in schwabbelnder Fahrt sehr flott auf
mlch zukam und blitzartige Pfeile auf mich abschoß. unser
Magnetfeld konnte er nlcht durchschleßen und so flog er eine
g"*ltte Zelt parallel zu mir, um wohl einen besseren Standort
zu erreichen. AIS er sich weiter anzunähern suchte und wieder
diese blltzartlgen Zeichen auf mich schoß, erwiderte ich mit
meinem Abwehrstrahl. Darauf f loh er mit hoher Geschwindigkeit
weg. Wir hlelten noch einige Zeit gleichen Kurs, in der Annahme'
daß ein erneuter Angriff erfolgen wird. Aber anscheinend hatte
das unbekannte Flugobiekt von uns genug'
lch führe dlesen Punkt in meinem Buche nur aus dem einen
Grund an, weil gewisse Esoteriker behaupten, "die Außerirdi-
schen,n seien nur unsere Freunde. Von der Polizei auf der Erde
46
Angreifendes Ufo in Fahrt. Bewegung = schwabelnd
Ansicht von oben
Begegnungszei t : 12. 4.1968, 23.01-23.46 UhrEntfernung von der Erde: 412 300 km
S t - r - - - - t t r - /
Ansicht von unten
/I
I
lItt\r
47
sagt man ia auch: ( {Dein Freund und Hel fs ;u, absr der e inzelne
Pol iz is t fü l l t se in Not izbuch auch gerne mi t Adressen, vo l l mi t
Leuten, d ie nachher in bar berappen müssen!
Astronauten sahen UFO's = FRALI's
Bevor ich nunmehr zu der fast vo l lkommenen Raummaschine,
der GREIF komme, möchte ich noch d ie L is te der Sichtungen
meiner Raumflugzeuge durch amerikanische Kapselfahrer be-
kanntgeben:
Des weiteren folgt hier ein sehr interessantes Photo der Explo-
s ion e iner kombin ier ten H.-U.-Bombe, d ie s ich am 22. Dezember
1968 im Raum auf löste.Das Photographen-Visier zeigte 6 km Entfernung und die Zeit
lag bei 23.16 Uhr MEZ.
i_t i_lRohskizze der Sonnensonde GREIF 5. Juni
Astronauten sahen uFos @"t)Illl,or"rti'll'r* s. Frue: uro.werreJ ltFS'2) Jöhn Glenn-' i i .
FeUtusr 1962, Sauc. Bul l ' f0/62 3 Obiekle3) Teclpllol Joe Walker- 'u"i- ' igci
uH 7o/Juni 62 6 uFog4) Bob Whlte (X'15-l
;iä;t'nöil$:'r:ö,,Hj:'p, :tö'H{" Y;t
fr",1i;fiöäü'-ruibrar"- ' ivv'rr!
197) Gordon CooPer
15. Mel 62 Penlhouse u. UN 145/Sept' 68 I UFo I, fg8l Zwel Mann .Geminl l""';."ö;ifigbi-ux iisrJan. lgez I uFor9) Leonov
Mal 1965rot äiäbr.J,rri 1rr, r-r roßß I uFo CHA'-'ft;I ' iöös
un ll3/Jtn. le66 I uFol l ) Frank Bormen'
Dczembcr 1965te1 eor^me-n -und Lovcll ..Gemlnl 7"
r ,Eö Gn€U ß' - ' f - . 1 ü n t t g 6 e - t U F O
rqv"ilä fi;"cillli"srlr repq .... 1 uFo I'ro i:r;9.$,:l{$"{#l-,.Gemrnr
rr" r uFo ̂ _ I'.'o [ä:'5gil,gl.,^ ^Eo]tDF- Sret'Lä"iii, rnqllq. Borman .A.qg!ro-a" 6QEtf' - 'zi lö;;. ' iöei
üu 155/Jull t.gos zmel le I uForn !r-i_"tc-.-s-c-"ti ?UN.
Mtrr 1969rat Ciltto'o, vorüfli
fr"r'r3il,'äorStto to"
I uFo ?LN.19) .Apollo 7'' r r . 'okr . re68 uN r4z lnov. re60 r uFü t tV -
25 uFos a.$ßg 1S-.
4849
Für Kritlkus I 1 Berlin 20 (Spandau), Krowelstraße 38,am 26. März 1968
G/eiches an:1. Herrn Di rektor des Flugplatzes Ber l in -Tegel
2. Herrn Direktor des Flugplatzes München-Riem
Betr.: Fernsehserien =So f l iegen wir übermorgenDie Elephanten kommenDie Flugplätze platzen aus den Nähtenund derg le ichen.
Sehr geehrte HerrenlDa Sie s ich vom Herkömml ichen und Überal ter ten n icht t rennenkönnen, empfehle ich lhnen, lhren Flugbetr ieb e inmaf - undzwar schnellstens - auf die Sonnenkrafttr iebwerks-Flugzeugeumzustel len. Dadurch sparen Sie erstens die wahnsinnigen Pi-lotenausbifdungskosten, da meine Maschine vom Inhaber einergült ig erworbenen PKw-Führer-Berechtigung geflogen werdenkann. Diese Maschinenweisen keinen Düsenknall auf, sie schlep-pen auch den Schal lmauer-Durchbruchsknal l n icht mi t s ich, daman - und dies ist den Koryphäen neu - diesen Schallmauer-Durchbruchsknall bereits seit /angem (1938) vermeiden kannl DieMaschinen werden nicht mit Kerasin oder Benzln etc. angetr ie-ben, also unterblelbt die Verschmutzung der Luft und die Ver-seuchung der Wlldbestände.Melne Maschlnen werden nlcht in die Atmosphflrs *geSchossen",
sondern sie f l iegen ganz normal in das Weltal l hlnein. Dort aberentwickeln sie elne Geschwindigkeit von zur Zeit 320 000 km per
Stunde.Das im Bau bel indl iche neue Flugzeug wird 780 000 km/h errei-chen und weiter ein vorgesehener Sondertyp 2 000 000 km/h imWeltraum.Das heißt : f rüh am Erdboden Frühstück, dann kurz zum Mondoder einem anderen passenden Stern und abends wieder zurückzur Mutter Erde. Und al les nur mit Sonnenenergiet
Die ProminentenflügeAl le Mann mußtendurch denSanierungstunnel
1. F lug =
2. Flug =
3. Flug :
4. Flug =
5. Flug =
6. Flug =
7. Flug :
zwel Mann an Bord. Kennziffer hin-ten. Beide photographierten eifrig.
eln Mann ohne allesl
Verzlchtleistung nach Bekanntgabeder rechts oben verzeichneten Bedin-gung
drel Mann an Bord. Mond, Erika und1 Mil l lon km In den Raum. Machtenkelne Aufnahmen.Flugverzlcht (siehe 3.)
Industrlel le drei Mann, ohne alles.2mal lm Aquatorbereich, 2mal überbelde Pole, 1 Stunde über Asien.
eln Maul-Held. Ohne al les 10 km imRaum.
Gepäck im Sa-nierungstunnelzerstört1 17921
4 746
Af r ika
2/2 10 12 6
4
6 1 0 1 2
8. Flug : zwel Mann an Bord. Mit Fernsehgerä- 2 2 3ten. Sehr obiektiv, besonders wegender A-H-U-Bombenträger und der To-ten f m Tale des Friedens auf demMond.
9. Flug = flel f lach, da Ausrüstungsgegenstän-de exploslves Material enthielten. Dledrel oHelden" aber zeigten nicht denMut, den "Gafl9" zu betreten.
10. Flug : mlt zwel Mann und Fernsehgerät 20 4 1810 Ml l l ionen km in den Raum und an-schließend an den verglühendenSonnen-Flxstern.
um dle rplatzenden" Flugplätze vor diesem Geräusch zu be-wahren, füge lch eine Sklzze bei:
550 x 560 Meter ln vler Quadrate aufgeteiltmlt vier Leit-Sfra hlen
ist dar ganze Start- und Landebedarf, allerdings müssen die Luft-schläuche In der Senkrechten bis 15 Kllometer für die Sonnen-krafttrlebwerksmaschlnen alleln reservlert bleiben.Es können demnach iede Minute 96 Flugzeuge landen und star-
ten.Bel einem Flugbetrieb von 8.00 Uhr früh bis 22.00 Uhr abends
ergeben sich 14 Betrlebsstunden.Nun rechnen Sle bitte mit: 95 Flugzeuge x 60 Minuten x 14
Stunden X 20 Passagiere = 1 612 000 Passagiere pro Tag.
Oder Fall 2: 96 Flugzeuge X 60 Minuten X 14 Stunden X 40
Passagiare = 3225 600 Passagiere pro Tag.
Und nun das ganze auf eln Jahr zu 365 Tagen umgerechnet:
Maschinen mit 20 Passagieren = 588 672 000 Passagiere
Maschinen mlt 40 Passagieren = 1 177 344 000 Passagierepro Jahr und alles in der kleinen Ecke von 550 X 550 Meter im
Gevlertl
was an Abfertigungshallen etc. nötlg ist, dürfte gleichfalls sehr
einfach seln, da pro Flugzeug nur höchstens 40 Passagiere vor-
gesehen slnd.Und nun den Flug selbst: Start genau senkrecht bis 15 km Höhe'
Dann hlneln In den weltraum bel Voll-Geschwindigkeit, die der
Passagler nlcht empflndet. In wenigen Teilen einer Stunde steht
das Flugzeug über dem Leitstrahl seiner Bestimmungsstationund slnkt dann genau senkrecht eln. Dabei wlrd die Maschine
nlcht glühend rot, sondern bleibt genau temperiert, da das Her-
abslnken die einzlge langsame Handlung des Fluges ist.
Der Passagler lst dlesem Eintauchen so unterworfen, als wenn
ihn eln Fahrstuhl lm Hochhaus hinunterbrlngt. Aber etwas hat
er hfnter slch: €r war lm Atl, hat dle herrl ichen Farben gesehen,
die wir auf der Erde mit kelner Palette uns zusammenmischen
können.
52
Aber c<tnatl>t spricht nicht gerne
ein Schweigewort erlassen hat!
Und vor al lem: er hat wenig Geld ausgegeben fürja kein Kerasin oder BenTin verbraucht wurde.
Tr ip , da
Er war in der Schwerelosigkeit, er war Astronaut und - und in
der Sicht eines Reisebüros - in Reichweite des Mondes und
anderer Fixsterne.Der Passagier s ieht a l lerd ings auch d ie Gefahren, d ie am Him-
mef für die Zukunft hängen, die Atom- und H-Bomben etc. etc.
und d ieses Sehen a l le in würde manches Umkrempeln in unserer
Welt mltbringen.Für die Flughäfen aber würden die Kassen evtl . aus den Nähten
platzen, aus den Einnahmen!Und damit S ie wissen, mi t wem Sie es zu tun haben: der deut-
sche Satelt i t , der seit 1938 die Erde umkreist, also der erste über-
haupt, ist meiner.
oden
davon. lch weiß nicht, wer da(gez. : Phi l ipp)
Hochachtungsvol l
53
Flu g p latz-Re gervi erun gfür Sonnentriebwerks-Flu gzeuge
Gesamt-Areal = 550 x 550 Meter im Geviert
Zahlen: elnkommende bzw. eintauchende FlugzeugeBuchsfaöen.' wegfl legende Fl u gzeu ge
Dle fewel l lgen Karos zu100X100lm müssen bis auf lsKi lometerüber der Erde freigehalten werden. Start und Landung senkrecht.
| = Leit-StrahlCopyright by Franz Phil lpp, Berlin-Spandau, Krowelstraße 38
54
. .Der Abend" in Berl in schreibt:
Grüße aus der neunten Milchstraße
Mal mit PhiliPp auf dem Mond sein
Und sieh da: Der soll bewohnt sein
Morgen um 14 Lthr wird, wenn nichts dazwischenkommt, mit dem
Stari der Apotlo l l das bisher größte Weltraum'Abenteuer be-
ginnen: Dfe ersf en Menschen landen aut dem Mond' Alle Welt
spriclrt davon; auch Franz Phitipp aus der Spandauer Krowel'
straße tut es. Doch während die übrige welt dem historischen
Moment mit Span nung entgegenliebert, regisfrie rt der Spandauer
Mitbürger so/ches mit Gelassenheit'
Denn was wernher von Braun und seine Mondmänner n icht e in-
maf ahnen, Franz Phil ipp weiß es. Dies ist kein Kunststück, wie
schon sein Briefkopf verrät: Er ist "commodore der Fral i-Raum-
flugzeugflotte, Inhaber der über dreifachen Lichtgeschwindigkeit
mit Raumflugzeugen,,. N8, das ist doch schon was; sO einer kennt
s ich aus und kann mi t reden.Aber lassen wir den Mann, der se ine Br ie fe mi t "Dr ' - lng ' , Dip l ' -
Ing." unterzeichnet, selber zu Worte kommen. Der erdgebundene
wortschatz eines Reporters vermag interplanetarische Gesche-
hen aus der s icht des commodore ohnehin nur .unvol lkommen
zu schi ldern.
nWenn Apotlo 11 landet, werden sich dio Mondmenschen in lhren
Felshöhtan verkriechen und sich halb tot tachen' Aber sio wer-
den sich nicht sehen/as sen. Au}erdem sprechen sie auch nicht
engtisch, sondern n.,t t deutsch. lch habe ihnen das beigebracht '
und das ist mein Beweis: Nicht ein Amerikaner betritt a/s ersler
Mensch den Mond. Wir Deutschen waren eine sehr, sehr lange
Strecke Zeit schneller."
Das war nun schon vor 32 Jahren, und auch Udet war dabei ' Und
was damals noch ein Abenteuer war ist heute lässige Routine.
24 15 14 6 1
23 1 6 13 7 2
22 17 o I 3
21 1 8 12 I 4
20 1 9 1 1 10 5
1 6 14 15 24
2 7 13 16 23
3 I o 17 22
4 I 12 18 21
5 10 11 19 20
A F L T U
B G M s V
c H a R w
o J N o x
E K o P Y
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Ruckzuck, rauf; Ruckzuck runter. Eine gute Stunde dauert das,man kann nlcht einmal die Lichtgeschwindigkeit ausnutzen. Soungefähr wie ein Sportwagen, der nur mit zwanzig Sachen überdie Straße fegt.
nMelner Crew und mir sind bis heute acht Milchstraßen bekanntund nsun Riesensonnen sowie eine verglühende, die die mehr-tache GröBd unserer Sonne hat. Wir haben über die dreitacheLichtgeschwindigkeit geflogen, und es war ein Flug in die Hölle.lch habe nach drel Stunden Vollgeschwindigkeit den Flug ab-gebrochen, um via Mond zur Erde zurückzukehren. Dabei habeich am AuÜenrand den Gasraum einer Sonnenprotuberanz durch-tlogen und weiß, was das istl"
Bei solcher Geschwindigkeit - das wird vor al lem jeder Auto-fahrer verstehen - so l l man n icht le ichts innig se in. Ehr l ich g ibtder Commodore zu, daß ihm dabei e in k le ines Mißgeschick wi -derfahren lst.
"Einer von melner crew macht nach Milliarden Kilometern eineLuke auf, da man keinen Wind festste//en konnte. lJnd da kameine giftiga Gaswolke in das Raumtlugzeug. wir haben solort dieVentilation aul Hochdruck geschaltet, aber der Schaden war da.Auch mich hal es erwrscht.u
Ja, sowas kann passieren. Und da helfen dann keine Pi l len. Dahil f t nur der "Raumfahrer-Salat", den er sich nach eigenen Wor-ten aul Feld, Wald und Wiesen sammelt.
"Er schmeckt scheußllch, aber er hilft."
Wogegen ?
*lch habe noch immer eln zu hohes Magnetteld intus. Vielleichtauch efrryris Rad i oaktivität abbekom fftEti.,
Zum Glück lst es nichts ernstes, was er abbekommen hat. Vielmehr Kummer macht ihm da sein Raumschi f f .
"Die FRALI lV ist voll radioaktiv und wird aut dem Mond seit einergewissen Zeit dauernd mft Sand angestrahlt. lch will hoffen, daßwir die radioaktive Schicht runter kriegen."
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Seine Crew erkrankt , se in Raumfahrzeug in der Überholung -
so is t der Commodore zur Zei t e in wenig beschränkt in se inen
Mög l i chke i ten .
nZur Zeit vertüge ich nur über den Weltraumfloh, in dieser Ma'
schine liegt man bäuchlings sehr bequem. Und wegen ihrer Ganz-
Grazitität konnte ich zeitweise Bac Re an Backe mit den Amis
tliegen. Sie safie n das, berichten das, aber einer schäbigen deut-
schen Maschine gegenüber hat man keine Manieren."
Darüber k lagen d ie Raumfahrer übr igens a l le d ieses Jahr ; und
nicht nur s ie . Aber der Commodore hat noch e inen anderen
Grund zu k lagen: Sein Br ie f an den Präs identen der Republ ik
Venezuela bl ieb unbeantwortet. Da seine Raumflotte in Caracas
eingetragen is t und d ie venezolanische Flagge führ t , bot er -
d ie Zei t drängt ja nun - dem Präsidenten den Mond an.
nAnscheinend haben sie aöer trotz der immensen Reichtümer,
die diese r unser Trabant aufweist, kein /nteresse am Besitz des,
Mondes! lch stelte thnen noch eine Frist bis zum 14.Ju|i ,24 Uhr.
Kommt kein Telegramm, dann geht der Mond in meinen Besitz
über und ich werde ihn der neutralen Schweiz übergeben.,,
Wie kurz vor Redakt ionsschluß bekannt wurde, hat Venezuela
das Ul t imatum ungenutzt verst re ichen lassen. Die Amer ikanerwerden a lso auf Schweizer Terr i tor ium landen. Über d ie venezo-
lanischen Pol i t iker aber wundert s ich n icht nur der Commodore.lm Augenbl ick hat er aber n icht a l l zu v ie l Zei t dazu: Er is t dabei ,
d ie genaue Zahl der Mondbewohner für d ie Stat is t ik zu ermi t te ln.
nDer Bezirk um den Eudoxus hat allein an die 8000 Einwohner.Die Mondmenschen sind etwa nur 1 ,50 Meter groB und etwas
buckl ig. Auttält ig an ihnen ist ihre nach außen verrutschte Knie-
scheibe, wodurch sie einen etwas se/fsame n Gang haben. Sie
leben in Etagenhäusern, die t iet in das Gestein hineingebaut und
von oben nicht zu sehen sind. Meine Crew und ich leben mit den
Mondmenschen, die mittlerweile die deutsche Spr.ache sprechen(da wir das Geprsper nicht verstehen konnten) sehr gut zusam'
men.,,
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Da es auf dem Mond kelne Beatmusik, keine Bußgeldbescheideund keine Bundesliga gibt, lst es leicht, verträglich zu sein. Auchder Commodore lst nicht nachtragend gegenüber den Amis, dieihn immer ignorleren:
"Sie linden volle Speisekammern vor, gute Weine und pro Tagüber 120fl0 Llter öestes einwandtreies Wasser mit 30 Grad p/usaus dem Boden kommend. Die eine Frage bleibt nur otfen, obdie Mondbevölkerung diese Leute akzeptiert."
lhm selber fedenfalls bedeutet schnödes Gewinnstreben nichts.Er registrlert nur die nrlesigen Platlnmeflg€Ilrr die "f lüssige Uran-
Quelle", dle azentnerschweren Diamantohr' äuf dem Mond. Wer,wie er, schon an der "achten und neunten Milchstraße" war, demflieBt zwangsläufig die Milch der frommen Denkungsart durchsGemüt.Und so darf auch nur der Commodore sich das Recht nehmen,auf einem Plan seines Raumfahrzeugs - 1aperyl ABEND zuge-dacht" - nachdenkllch zu äußern:
"Wie klein war doch der Finstein!"
Dieser Artikel lst eine Meisterleistung'eines Berliner Zeitungs-redakteurs. Er läßt alles offen, um dann, wenn mein Buch in dieWelt geht, den Flnger zu heben und zu sagen: "Seht, icfi habealles vorausgeahnt und gesagtt"
Herrn Senator Schwedler ins Stammbuch
Das "Spandauer Volksblaft,, vofil Freitag, den 13. Oktober 1967schreibt:
Zum Problem der Lärmminderung rings um den Flughafen Tegel,der gegenwärtig täglich 20 Start- und Landebewegungen regi-striert, ln absehbarer Zeit jedoch Berlins Zentralf lughafen wer-
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den sol l , erklärte Schwedler weiter, das Humboldt-Krankenhaus
in Reinickendorf werde demnächst mit schal ldämmenden Fen-
sterkonstruktionen ausgerüstet. lm übrigen werde die Lärmbe-
läst igung nachlassen, wenn die Startbahnverlängerung in Tegel
e in f rüheres Abheben der Maschinen er laubt : Die Düsenmaschi -
nen überf l iegen reines Wohngebiet in größerer Höhe als bisher'
d ie "Schat lschleppe" wi rd entsprechend dünner. Schwedler
kündigte auBerdem an, spätestens 1969 werde mit dem Aufbau
neuer Abfer t igungshal len auf der Südsei te des Tegeler F lug-
hafens begonnen.
Das "Spandauer Volksblatt, , vom Freitag, den 27. Oktober 1967
schre ibt :
,.Darunter zwei von miru
lch möchte zu ihrer Nachr icht "Kein Beweis" ( für ufos) am
19. Oktober Stet tung nehmen. So manches Mal komme ich auf
den Gedanken, daß bei thnen sehr gerne verneinende Nachr ich-
ten gebracht werden. Es wäre mir interessant zu erfahren, wer
den Ar t ike l , der oben genannt wi rd, lanc ier t hat . Er s t immt näm-
l ich n icht ganz, denn tatsächl ich kre isen wirk f iche UFO's um un-
sere Erde, darunter zwei von mir, die folgende Vortei le aufwei '
sen: 1. vo l lkommen laut lose Strahl t r iebwerke, 2. ke in "Düsen-knal lo beim Durchbruch der Schal lgrenze, 3. Star tweg nur 20 m'
bei besonderen Aufgaben 100 m. Franz Philipp, Spandau
Anmerkung der Redaktion; Wir berichteten am 19. Oktober über. ,unbekannte F lugObjekte ' , , kurz UFO's genannt , von denen wohl
d ie " f l iegenden Unter tassen' , , über deren Erscheinen schon sei t
Jahren ber ichtet wi rd, ohne daß b is lang e ine der s taunenden
Menschheit vorgefÜhrt werden konnte, die bekanntesten sind.
Unser Leser is t e ingeladen, uns seine UFO's vorzuführen,wirwer-
den dann darüber gern ber ichten.
IIl , '
I
I
1 Bertln 20 (Spandau), Krowelstraße 38am 28. August 1 968Elnschreiben
Tirl,Pentagon c/o NASAWashington D. C.
Bezug: Mein letztes Schreiben an Sie vom 16. 6. 196SPostquittung R921 e
Sehr geehrte Herrenl
lch überreiche lhnen in Photokopie einen Brief an Herrn Drechs-ler nebst einer Zeltungsnotiz des Spandauer Volksblatt vom
27. August 1968, mlt der Bitte um Kenntnisnahme.Hler ziehen wlr am gleichen Strick und meine Ausführungen an
Herrn Drechsler sind elne Hypostase für Sie.Hlnsichtl lch des Mondes möchte ich lhnen berichten, daß da-selbst sich sowohl t lerisches, als auch pflanzliches Leben be-findet. lch habe u. a. am vergangenen Karfreitag Monderde mit-genommen und hler in sterl le Töpfe untergebracht und bereits
zwel verschledene Sorten Pflanzen (bis ietzt ca. 18 mm hoch)
zum Wachsen gebracht. Eine Artbestimmung ist nicht möglich;
da muß noch zugewartet werden.An t ier lschem Leben sind es u. a. Einzel ler, Mehrzel ler, d ie s ich
durch Tellung vermehren, eine gewisse Spinnenart (sehen wenig-
stens so aus) und ein Panzertier.Über den Weltraumkongreß wird berichtet, daß Sie einen Mond-läufer entwlckelt haben. Nichts dagegen, wie Sie lhr Geld ver-
wenden: Sie brauchen keinen Mondläufer. Die Menschen sprin-gen auch mit 18-Meter-schritten nicht. Ein ganz einfaches Ver-
fahren läßt den Menschen auf dem Mondboden gehen, wie auf
unserer guten Erde, sagen wir im Sand der Sahara. Ob dabei
der Mensch gegen Vipern gefeit ist, steht auf einem anderen
Blatt. Vergessen wir nicht, daB gerade ein amerikanischer For-
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scher sagt, daß in kochendem, aus der Erde kommenden Was-
ser, Lebewesen sich befinden! Und er sagt unbewußt die Wahr-
hei t !Nur etwas äat man aus Wien nicht gehört: der Angriff auf den
Flug in Lichtgeschwindigkeit. lch treffe bereits die Vorbereitun-gen für den ersten Flug zum Neplun und weiter hinaus!
Dieses wol l te ich lhnen mi t te i len, damit S ie sehen, daß man n icht
unbedingt in Pasadena s i tzen muß, um voran zu komment
Mi t vorzügl icher Hochachtung
14. August 1968
Aerogramm
An Rad io-Observatori u min Molonglo bei Canberra(Austra l ien)
Sehr geehr te Herren!
Associeted Press hat lhre Nachr icht in der Wel tpresse lanc ier t ,
wonaCh Sie *Pulsars,, aufgenommen haben und dann den Him-
mel photographier ten, um die Organe d ieser Pulsars zu f inden.
Die obige Nachr icht g ibt wei ter bekannt , daß Sie erk lären, daß
an der festgestel l ten Ortung des Pulsars sich keine sichtbaren
Obiekte befinden.
Für diese lhre Mltteilung an die Welt danke ich lhnen sehr!Denn dlese Pulsars stammen von meinen Raumstationen, die alseine Art Leuchtfeuer lm Raum weit draußen hängen, um denWeg für melne mit Llchtgeschwindigkeit und höher f l iegendenRaumflugzeuge abzutasten, den Weg freizuhalten und eventuellden Flug der Raumflugzeuge zu leiten. Denn bei der zu erwar-tenden Geschwindlgkeit von über 107 Mil l ionen Kilometern perStunde muß eine eventuelle Koll ision mit Raummüll oder Plane-toiden unbekannten Daseins oder Meteoren vorgebeugt werden.(Anmerkung des Herausgebers 1970: die über bereits 3rlsfacheLlchtgeschwlndigkeit ist mitt lerweile errelcht).Dle von lhnen festgestellten Raumstationen, die praktisch kleineFabriken sind, befinden slch Mifl ionen von Kilometern von lhnenentfernt. Sle werden von meiner Raumstation auf dem Mondgesteuert (und mitt lenveile 1970 auch von anderen interplane-tarlschen mlr elgenen Stationen). Der letzte Raumflug vom5. August 1968 brachte eine absolute Geschwindigkeit von 8542Mlll lonen km/h.Und noch elne Erklärung an Sie hierzu: Meine Raumflugzeugewerden nlcht durch Raketen oder Fremdkraft mit f lüssigen odergasartigen Brennstoffen von der Erde weg befördert. Ausschließ-llch Sonnenkrafttrlebwerke erzeugen den nötigen Schub.Senkrechtstart und Senkrechtlandung ohne Krach, also lautlos.Sollten Sle Rückfragen haben, so bin ich zur Antwort gerneberelt. lch würde auch zu einem späteren Zeitpunkt einen oderzwei Herren lhres Instltutes mit In den Raum nehmen, weit überdie Grenzen unseres Sonnensystems hinaus.
1 Berl in 20, Krowelstraße 38
1 Berlin 20, Krowelstraße 38am 15. Dezember 1968
Offener Brief
im Auszug an
Herrn Conrad Hitton, New York
Sehr geehrter Herr Hi l ton!
zu dem nachstehenden Artikel im spandauer Volksblatt vonheute in No. 6855, Seite 35, 23. Jahrgang, nehme ich wie folgtSte l lung:
t
Auf dem Mond läßt es sich bald ziemlich gut leben
Der amerikanische Hotelkönig Conrad Hilton will ein Hotet autdem Mond bauen. Eine studiengruppe der amerikanischen corn-well-Universität hat sich in seinem Aultrag mit dem Proiekt be-reils infensiv beschättigt und es durchaus in den Bereich desMöglichen gerückt. Das Mondhotel sotl unterirdisch oder, wiedie Weltraumingenieure sagen, sublunar angelegt werden, undzwar in drei Etagen unter dem Boden. Alles, was herausschauenwird, ist das Portal. Die Zimmer, die sich aus psychologischenGründen in Größe und Äusstattung in nichts von einem normalen,eleganten Hotelzimmer aut der Erde unterscheiden, sollen voneiner künstlichen Sonne bestrahlt werden.Nichts dar f dem Gast f remd und ungewohnt erscheinen und An-laB zu Unruhe und Nervosität geben. Die Fernsehapparate wer-den jewei ls e ine ganze Zimmerwand e innehmen und Programmevon der Erde und von eventuel len Raumstationen übertragen.Höchst modern und den Mondverhältnissen angepa?t so// dieEinrichtung der Bar sein. Aut den Barkeeper wartet ein ruhigerJob, Wenn er einen bestimmten Knopt betätigt, wird ein Hahn
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eine abgemessene, gekühlte Mischung aus purem Alkohol und
desttttieitem Wasser lietern. Eine Tablette, die sich in der Flüs-
sigkeit aullöst,sorgf für den gewünschten Drink: Martini, Whisky
Säaa oder Gin-Tonic. nJeder Cocktail wird aut dem Mond ge'
naus1g1t sCämec Ren, wie aut der guten, alten Erde", versichert
der kinltige Chel des Lunar Hitton. Daraut wilt er bei der Eröft-
nung des Mondholels anstoßen. Cin Cinl GlGl
Sie und lhre Beauftragten haben nicht die Rechnung mit den
Mondmenschen gemacht und wie sie auf lhren Hotelbau rea-
gieien werden.wir kennen schon einen Teil der Abwehrmöglichkeiten dieser
kleinen Leute und wir kennen die Stau-Gruben auf dem Mond
u. a. und den Raum-Müll, der durch die angebrachten Nationali-
tätsabzeichen In dlesen staugruben herkunftsmäßig genau aus-
zumachen lst.wegen des Elnfluges des Baumaterials oder des Einfluges der
Uenötlgten Sprengltoffe, für den Fall, daß Sie den Hotelbau ins
Mond-tnnere verlegen wollen, müssen Sie sich schon Gedanken
machen. Daß beim Betonieren stickstoff in großen Mengen vor-
handen sein muß, das gehört mit in die Planung' Wol len Sie das
alles mlt Raketen zum Mond schießen?was soll da der wohlstandsgesättigte Bürger für eine Übernach-
tung zahlen?Nun das sind eln Tell lhrer Sorgen'Wenn lch lhnen auS meiner Erfahrungskiste was helfen kann:
ich wäre bereitl
Die Utopie: lglus auf dem Mond
Bevor ich nutrmehr in d ie "Neuzei t " übergehe mi t den Raum-
f lugzeugen GREIF sowie TERBA, muß ich noch dre i Sonnenson-
den anführen, d ie ich in L ichtgeschwindigkei t zur Sonne abge-
lassen habe mit Sondertr iebwerken neuerer Bauart. Diese Son-
nensonden hatten die nachstehenden Maße:
a) = 45 mm Durchmesser und 350 mm Längeb) : 45 mm Durchmesser und 950 mm Längec) = 45 mm Durchmesser und 1500 mm Länge
Die Sonde unter b) hatte einen bestimmten Farbstoff an Bord,
während die unter c) zwei verschiedene Farbstoffe mitführte. Die
Farbstof fabblasungen, d ie vor Eintauchen in d ie Sonne er fo lgten,
wurden von verschiedenen Sternwarten anderer Nationen ver-
fo lgt und bekanntgegeben.Al le dre i Sonden verg lühten zwischen 18 km und 25 km vor der
Sonnenoberf läche.Außerdem muß ich noch auf den Ar t ike l e ingehen, der im Pent-house im Mai 1968 bekannt wurde: 200 wandernde Mond-Kup-pe ln !Diese "Mond-Kuppeln" s ind Anre icherungen schwefe lhal t igerGase, d ie s ich am Monde ablagern und langsamer a ls der Mond
sich mit ihm bewegen. Das geht nicht zu Lasten dei Gravitat ions-
lehre.Der Mond weist zu gewissen Tages- und Nachtzeiten Winde auf,
die tei lweise recht starken Charakter annelrmen. Diese Winde
bewegen d ie genannten Mondkuppeln, dann a l le naCh e iner be-
st immten Richtung. Durch d ie te i lweise starken Mondtä ler ent-
s tehen dann r ies ige selbständige schwefe lhal t ige Züge, d ie manmit e inem ein igermaßen starken Fernrohr von jeder Ste l le der
Erde aus besehen kann.Af ferd ings kann man dabei auch d ie Staub-Böen beobachten,d ie aus den Kratern aufgejagt werden. Als ich vor e in igen Jah-
Hochachtungsvol l
6465
ren im engersn Kreise über diese Staub-Bewegungen und Staub-Wolken sprach, war So manches maliziöse Lächeln auf vielenGesichtern.Seit aber die letzten Amis auf dem Mond waren und auf demzuerst nlcht veröffentl ichtÖn Fllm, der dann doch freigegebenwurde, berlchteten, daß sie zuerst gar nicht landen konntenwegen der starken Staubwolke, die sehr lange sti l lstand, wurdeaus manchem Saulus ein Paulus.Es gibt noch eine Menge von Fragen, die die Wissenschaftlerhervorzaubern und auf die kein Ami antworten kann.Für Freunde meines Buches bin ich gerne bereit, darüber Aus-kunft zu geben.So denkt die Wissenschaft darüber nach, woher die vielen Lich-ter stammen, dle gleich Glühwürmchen den Mond bei Neumond-zeiten bevölkern.Und glelchzeltig beschäftigt die Wissenschaft das Vorhanden-seln von klelnen Lebewesen auf dem Mond! Doch das ist nurTheorie. lch brachte einmal vom Monde Infusorien und kleineLebewesen wie Würmer usw. mit herunter. lch versuchte ver'geblich bei der Freien Universität in Berlin die Kleinlebewesenzur Untersuchung anzubrlngen.Was geschah? Man lachte nur.Heute bin lch davon überzeugt, daß, wenn ein amerikanischerSoldat der amerikanischen Garnison mit einem verschlossenenGlas zu den gleichen Herren käme, die gleichen Herren sichüberschlagen würden in der Bereitschaft zur Untersuchung.lch habe daher darauf verzlchtet, mich damit zu belasten.Bei der Metallurgie machte ich die gleichen Erfahrungen unddaher bleibe ich allein, während ich ieden aufmerksam anhöre,der mir Extravagantes berichtet.Was die Hart-Krlstalle anbelangt, die ein Vielfaches härter sindals Dlamanten, so ist hier das Interesse da. Naturgemäß wil l sichkeln Juweller die Chance elner Alleinverwertung entgehen las-sen, dle lch Ins Auge gefaßt habe.lch schlleße fetzt dle "älter€o,r Akten meiner Raumflüge mit demAbdruck melnes Brlefes an das Bundesverteidigungsministerlumln Bonn (Rhefn) vom 29. September 1968, am 30. Jahrestag desAusfluges der FRAL| | in den Baum, woselbst diese Maschineweiter operlertl
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Franz Phi l ipp1 Berl in 20 (Spandau), Krowelstraße 38am 29. September 1968
Ei nsch reiben gegen Rückschein
Tii l.
Bu ndesve rteidi gu n gsm i n isteri um53 Borin am RheinPostfach 161
Tl5 - Az.: 74 - 10 - 01
Sehr geehrte Herrenl
Heute sind es auf den Tag genau dreiBig Jahre, daß mein außer-
halb der Erdbeeinf lussung im Raume kre isender Sate l l i t Ufo/
Fraf i I ohne Flaketen, sondern durch natürl ichen ferngesteuertenFlug mit Sonnentr iebwerken in den Raum gestartet wurde.Ein Zeichen untrügl ichen deutschen Pionierschaffens! Das Raum-
flugzeug wurde von amerikanischen und russischen Astronautengesichtet und beide Parteien haben darüber berichtet.Nunmehr zu lhrem Schreiben vom 24. September 1968, obiges
Rubrum: Sie sagen mir damit k l ipp und kfar und e indeut ig , daß
Sie über Raumtlug in nichtsowietisc her Sichf vön mir "keinewei teren Informat ionen d ieser Ar t wol len" ! Die Geschichte wi rd
einmal über lhre Entscheidung ur te i len lAlso wi l l ich mi t echt preussischer Gründl ichkei t oder badischerBedächtigkeit den Aktenschluß vornehmen und muß lhnen leider
sagen, daß lhnen bei lhrer Entscheidung ein exorbitanter Fehler- oder gar wieder Widerstand (?) - unterlaufen ist.
Sie schreiben, daß meine Ausführungen "keine verwertbaren
Angaben" enthalten! Sie haben a/so erwartet, daß ich meine
Konstruktionen, obwohl meine lautlosen Raumflüge bislang nur
dem Begrif f "Deutsch land, dienten, ohne Absicherung off en lege!
oundSodaß Hinz und Kunz sich darum kümmern
tiefen können.sich darin ver-
Das kann doch nicht lhr Ernst sein? Oder doch?
lch habe lhnen angeboten:a) eine unterredung hier im Bundeshaus bei Herrn Dr. Lemmer
mit einem Beauftragten von lhnen, der alles zu sehen bekom-
men hätte.Dann hätten Sie auch begriften, daß Sie später sich aus dem
Raum heraus verteidigen müssenlb) daß einer lhrer Beauftragten, der das Herz am rechten Fleck
hat, mit mlr In den Raum fl iegt, auf den Mond, auf den Pla-
netoiden Ertka (und dabel Raummenschen Auge in Auge ge-
genübersteht) und weiter hlnaus. Dlesem Herrn hätte ich dann
die Dlnge gezelgt, die Sle nicht auf lhren Radarschirmen fin-
den und dle uns (Europa) bedrohen. Für Sie wäre ein eigener
Aufzeichner gelaufen und den Streifen hätte lhr Mann, jedoch
vollkommen zwanglos, mitgenommen und Sie hätten aäuS-
werten" können:1. den Streifen2. den BeriCht lhres Mannes, der alles an und in meinem
Raumflugzeug hätte sehen können.
Aber gerade das wollten sie nicht. Das ist das Fazit aus der
Chose!Mich erinnert diese Sache an einen anderen Fall genau vor
24 Jahren. Da kamen an die russische Front vier Sturmgeschütze
Herrmann aus Steyr (österreich). Mit 75-cm-Panzerung feind-
wärtsl Und elner la-Kanone!Der Mathematikerstab wurde fehlgeleitet und abgeschlachtet;
die Munitlon lag 150 km entfernt gestapelt. widerstand. Nun das
waren .,venrertbare Tatsachen". Sie kosteten nur ca. 180000
Soldaten das Leöenf Das war allerdings 1944!
1968 rsl man aber tortschrittlicher! Aber was tut's?
lch werde bald in Lichtgeschwindigkeit t l iegen. Und dann wer-
den Sie diese Akten nochmals auskramen. Dann ist es zu spät!
Alle unterlagen sind - während ich dies schreibe - bereits
ausgef logen. Westwärts, n icht ostwärts'
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Sie haben mich freigestel l t und mir praktisch die Absolut ionerteif t . Und Sie bekommen nach diesem Schreiben yon mir auchkeines mehr aut den lisch.Für d ie hübsche Br iefmarke auf lhrem Kuver t möchte ich michaber doch bedanken.L inks von mir l iegt das Angebot aus neutra lem Ausland über2 Mil l iarden USA-Dallars für mein Raumflugzeug.Für dieses Geld können zehn Raumflugzeuge gebaut werden, dieachttei l ig auseinandergefahren werden im Raum und damit80 Kampfeinheiten darstel len. Diese Mittei lung an Sie, nur der
"Dokumentation" wegen.lhr Brief und melne Antwort gehen, der Geschichte halber, insSafe, jedoch nicht in Deutschland.
Mi t vorzügl icher Hochachtung
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Die neue Aera:Standarten auf dem Mond
Bevor lch ln die Beschreibung der neueren Raumflugzeuge der
GREIF-Klasse elngehe, möchte ich noch die Flaggenanordnung
vor unserem stützpunkt auf Luna und anderen bekanntgeben.
An ersfer Stelle steht die venezolanische Flaggd, da in diesem
Lande dle Grundpatente elngetragen sind'
An zweiter Stetle weht dle Schweizer Flagge als dem neuen Bau-
lande, In dem fürderhln die Raummaschinen entstehen'
An dritter Sfe//e steht die Mannheimer Fuchsangel mit dem
Löwen.An vlerter Stelle dle Hausflagge.Je nach Besuchenrichtigkeit kommen dann die Flaggen und
stander der Helmatländer der Betreffenden dazu.
Nun noch eln Wort zum Rekordflug in über 3rlrfacher Licht-
geschwlndlgkelt.Fü, Olesen Zweck wurde dle FRALI lV mit einer Spezialhaut, dem
Hubanlt, versehen, welche erst bei 15 000 Grad Celsius plus
weich wird und sich bei 16000 Grad Celsius plus schweißen
und bearbelten läßt. Die Außenhülte wurde von mir persönlich
auf jeden mmr untersucht.Die gesamte Maschinenanlage wurde generalüberholt und die
Mascntne mlt soviel Ballast in lester Form und an fester stelle
versorgt, daB sle einer Vollbesatzung von 24 Mann nahekam'
Es war selbstverständlich, daß auch die Abwehrkräfte einer be-
sonderen Überholung bedurften und fit sein mußten' Denn der
Flug ging ja In andere Milchstraßen und andere Sonnensysteme'
Da wlr damlt rechnen mußten in neuartige, unbekannte Strah-
lungsgeblete zu kommen, wurden die Innenwände noch mit einer
weiteren schutzschicht versehen. vorsorglich hatten wir noch
Sonderisollermasse an Bord, die wir versprühen konnten'
Zusätzlich wurde die H-Spaltung startbereit gemacht und auch
Uran bereit gehalten.Als der Starttermin da war, unterrichtete ich meine Crew ein-
gehend, daß keineslalls die 3t/sfache Lichtgeschwindigkeit über-
70
schrit ten werden dürfe, selbst wenn einer oder zwei den Raum-
kol ler bekommen sol l ten. lm Ernst fa l le war e in Hebel bere i t , d ie
Höchstleistung sofort abzubremsen.Wir f logen a lso los, iensei ts a l ler b isher erkannten oder bekann-
ten Grenzen b is wei t h inaus in e in Sonnensystem, in dem neun
Riesensonnen mit gewalt iger Anziehungskraft standen. Ein er-
kaltender Fixstern von vielfacher Erdgröße' der rostrot schien,
hatte unsere besondere Aufmerksamkeit erregt, da er ununter-
brochen röt l iche Gaswolken ausstieß, die sehr stark radioaktiv
waren.Unsere Raummaschine stand tei lweise bis 62 Grad außer Kurs
zu den Sonnen h in, sodaß ich nach dre i Stunden den Rekord-
f lug abbrach, weil die Gefahr in der al lernächsten Nähe stand,
daß e ine der Sonnen unseren Widerstand brechen und uns in
s ich aufnehmen werde.Auch brach ich den Rekordf lug ab, wei l be i den damals uns zur
Verfügung stehenden Antr iebsquellen ein unkontrol l ierbarer Um-
stand mi tsp ie l te , der uns in d ie l l iehende Geschwindigkei t br in-
gen konnte, die bei den damaligen Triebwerken zum Tode führen
müßten.Auf dem Heimweg nahmen wir in unserem Sonnensystem noch-
mals vo l le Fahr t auf und so durchst ießen wir e inen Rand e iner
Sonnenprotuberanze, also den äußersten Zipfel einer Gaswolke
aus e iner Erupt ion. Unsere vol le Fahr t wurde von der nur Sekun-
dente i le dauernden Durchjagd n icht abgelenkt . E in Zeichen da-
für, daß der Anziehungskraft der Sonne auch Grenzen gesetzt
s ind .Der gesundhei t l iche schaden, der uns in d ieser Per iode der
schnel l igkei t erwuchs, ver l ie f s ich immerhin in ca. I Wochen.
Ein Mann meiner Crew mußte al lerdings längere Zeit in Lazarett-
behandlung b le ibän.Die Testzeiten l iegen wohlverwahrt im Safe für den Fal l , daß ich
die neueste Raum-Maschine, d ie TERRA l , auch über d ie g le iChe
Geschwindigkei t in Prüfung nehmen muß.
Die Außenwand meiner Rekordmaschine verlor beim Testf lug
ca. I mm ihrer ersten Schichtstärke.Meteoreinschläge wurden während des Testf luges beseit igt bzw'
verschweißt.
71
Schnitt von oben
Querschnitt von vorn
GREIF - Sfache Lichtgeschwindigkei t im Raum, 8 Sperr-Richter
Die GreifDiese im Skizzenphoto vom 10. April 1969 dargestellte Raum-
maschlne ist für 80 Fluggäste vorgesehen gewesen und zwarfür den Passaglerdienst.Diese zuerst volt In Sonnentriebwerken und dann in /ge/-Trieb-werken ausgestattete Maschlne konnte im Raum über dreifache
Lichtgeschwlndlgkeit f l legen. Sie hatte alle Aufgaben ar mei-
stern, die an ein Raumflugzeug zivi l oder mil itärisch gestellt wer-
den können.Sie war so gebaut, daß sie im Flug verändert werden konnte und
nach Veränderungen nicht mehr neu ausgetrimmt werden muBte.
Das Spltzenteil der Maschine bis zur unterbrochenen Linie
konnte mit dem hinteren Teil der Raummaschine (sechs Karos
ä vier Fluggäste) zusammengekoppelt werden und stellte so den
ldealzustand für kleinere Fahrten dar.Die rechts und l lnks vom hinteren Teil l iegenden zeichnerischfestgehaltenen Längslappungen slnd keine Tragflächen, sondern
72 .
reine Maschinensätze. Wir sehen in der Sicht von vorn eigen-
ar t ige, wabenähnl iche Felder der Längslappung (F lossen) .
Diese Felder s ind öf fnungan für Luf tbere in igungen und auch
Magnetfeldvertei ler bzw. -feiter. Der in Sicht gezeichnete "dik-ke" Tei l der F lossen f iegt im dr i t ten Tei l der F lossen. Die F lossen
steigen windkanal-ausgewogen sanft von vorn an und enden
abgerundet in den Auswerfern.Ja nach geste l l ter Aufgabe weist d ie Maschine über 30 Meter
Länge auf, bei einem Korpusdurchmesser von 3000 mm (3 Meter).
Die kürzeste Länge ist 17,5 Meter.
Die Einzel te i le s ind so gebaut , daß s ie nur aneinandergescho-
ben werden und mi t a / /en Druck- , Schub- , Brems- und mi l i tär i -
schen Deta i ls sofor t vo l lautomat isch koppeln. Es is t dabei g le ich '
gül t ig , ob d ie Kopplung im Raum, unter Wasser etc . geschieht .
Die Kopplung bedar f ke iner menschl ichen Mi twi rkung.
Die Kopplung selbst is t geheim.
Vorsätz l ich zum Haubente i l (Spi tzente i l ) is t das Spürgerät auf-
gesetzt. Dieses sichert rot ierender Weise den angesteuerten
Raum auf 12 km Breite gegen Meteoriten etc. ab. Auch bei Lang-
samfahrt, Verhalten oder Rückwärtsbewegung bleibt diese Spür-
s icherung im Betr ieb. Sogar , wenn d ie Maschine im Hangar in
Ruheposit ion ist.Die Form des Flugkörpers is t gewol l t n icht gezeigt '
Zwischen den beiden Flossen ist rückwärt ig der Roßäpfelaus-
wurf , e ine Anordnung, d ie s ich b is lang bestens bewährt hat .
Die Aufnahmegeräte für außer i rd ische Gase, Hel ium und der-
g le ichen s ind im Kopf untergebracht , ebenso d ig Sonderdüse
für Spal tungen.Die Maschine is t im Oberte i l vo l l mi t Sonnentr iebwerken übersät .
Die Zusatzantr iebe und Sonderldister sind nicht aufgeführt '
Bei abgenommener Haubenspi tze s ind d ie Sperr ichter a) er-
kennen.Des weiteren sind die GroBturbinen-Aufnehmer zu ersehen, wie
auch d ie Bremsturb inen und d ie Kraf tausgle icher .
Die Werte d ieser Einr ichtungen gehen grundsätz l ich unter "ge-he im" .Die GREIF is tvo l lk l imat is ier t . DerPi lo tensi tz beherrscht d ie Funk-
t ionen. Die Maschine fühl t s ich in e inem Tornado r icht ig wohl '
73
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Der Weg zur Dritten Kraft
wenn ich bislang zum großen Teile mit reinen sonnentriebwer-
ken flog, dle so raff iniert gebaut sind, daß sie bereits auf Tages-
licht ansprechen und Leistung abgeben, so ist nunmehr der
große umschwung gekommen. Die umstellung aller Raumflug-
Irrgr der Zukunit auf das Perpetuum mobile, bzw. den lgel-
AntrleblEr stammt aus Interplanetarischen Erfahrungen und auch aus
interplanetarischer Intult ionl Nachdem ich persönlich die An-
triebe interplanetarischer Raumkörper studiert habe, tr ifft die
Bezelchnung ,. lntuit iv" = unmittelbare Erkenntnis richtig zu'
Über den Aufbau des lgel wird ia ieder gerne die Details haben
wollen. Aber sie sind als Raumflug-Antriebskraft "toP secret"
patentamtlich eingetragen und bleiben unter Verschluß.
ber lgel-Antrieb dient vier Gesetzen oder Forderungen, wie man
es bezelchnen wil l :
1. Als Antrlebskraft von unerhört hoher Kiloponds-Zahl' Dabei
blelbt der Antrieb in seinem Raumbedarf bescheiden klein'
Dies für die Raumfliegerel.wir f l iegen natürl ich mlt sonnentriebwerken als sicherheits-
faktor In Reserv€, d. h. diese Sonnentriebwerke werden nur
bei Start oder Landung mit eingesetzt. Ansonsten haben sin
nur Reservearbeit.wir sind bel dleser Ausbalancierung, bei der wir keinerlei
Treibstoff, Benzin oder Kerasin benötigen, vollkommen freie
Flieger, nlcht Gefangene in irgendwelchen Kapselnl
wir starten und landen senkrecht ein, bei einem start- und
Landekamin-Bedarf von ca. 25 Meter im ouadrat' Die Sorge
um dle Größe der Flugplätze entfäl l t bei uns, wei l wir prak-
tisch vor iedem Hause halten können'
2. Der AUtO-Antrieb selbst hat nur die Abweichung' daß die
Größe des Perpetuum mobile kleiner ist '
74
lst man von seiner Fahrt bzw. Reise zurückgekehrt, so hat
man zwei Wege zur weiteren Nutzung im Hause:
a) Man steckt den Hausanschluß d i rekt in den
aberb) Man n immt den lge l aus dem Auto und t rägt
und schl ießt dann das Haus an ' Damit kann
3. die gesamte Licht- und Energieversorgung des
nommen werden und auch d ie
lgel e in oder
ihn ins Haus
Hauses über-
4. Heizung von Wohnräumen und Büro etc. betr ieben werden.
Das ist also der geschaffene Gegenstand. Er ist physikal isch
untermauert . Der Mann, der mich mi t auf d iesen Weg brachte,
ist Prof. Dr. Aletter, der schon lange unter der Erde ruht.
Er war es, der uns Schülern sagte: "Stel l t die Physik auf den
Kopf und lhr werdet Wunder erleben".
Eines muß noch erwähnt werden. wenn ich das vorerwähnte
Perpetuum mobi le , den lge l , in e ine passende Hül le br inge, führ t
er se lbständig Erd- und Geste insbohrungen durch. Die Rich-
tung kann ferngesteuert bestimmt werden.
Neue Wege im Bauwesen, im Bergbau und auf anderen Fakten!
Der tgetg ibt se ine Kraf t a lso a/ /en und er so l l d ies auch tun zum
Segen der Menschhei t !oan icn mir über d ie Gefahr , in der ich mich persönl ich bef inde,
abserviert zu werden, vol l i rn Klaren bin und mit diesem lgel-
Antr ieb diese Gefahren steigen, bin ich mir bewußt. Erst dieser
Tage hat aus der Rheinpfalz ein f ingierter . . lnterplanus" mir eine
Todesdrohung gesandt.Die verschiedenen persönl ichen Angrif fe auf mich in Berl in, ste-
hen nicht zur Debatte. Sie wurden von mir so nebenbei, negativ
für die Anderen, abgewehrt.Nun geisterte dieser Tage eine Notiz durch die Presse, wonach
die Amis eine Bombe nach dem der Erde abgewandten Tei l des
Mondes schießen wollen. lch glaube, das Fernsehen hatte sich
an dieser Aktion betei l igt.Nun denn, wenn das Peniagon, das von mir den Krater mi t dem
f lüss igen uran genannt bekommen hat , da e ine Bombe h inein-
schießen wi l l , kann ich das Pentagon daran n icht h indern. lch
hoffe aber, daß die Bombe ihr Ziel verfehlt , denn die Folgen
wären wohl kaum auszudenken.
75
Lenkstrahl - der neue Weg
lch verwelse auf dle bell iegende Skizze vom 15' Mai 1969' Darin
ist äuBerlich dargetan, daß ich um den Mond sehen kann, also
die andere Selte praktisch laufend und sicher mit dem Auge
abtasten kann. Und genau so, wie es sich beim Mond verhält '
trifft das auch bel anderen Planeten zu'Die Anwendung des Lenkstrahles bleibt vorerst geheim'
Es wird die Zeit kommen, daß ich rnir hier ein Verschlußpatent
nehmen muß. Dann, nach dieser Patentbewil l igung, können wir
offener reden.So überlasse lch es dem gesChätzten Leser, sich seine Gedan-
ken zu machen.
neueste Schöpfung innerhalb meiner Raumflugzeuge wird
Terra I
sein, mit der ein hoher Würdenträger die Erde und den Raumlaufend besuchen wird.Diese Maschine wird über das Modernste und Beste verfügen,was Menschengeist schaffen kann.Sie kommt in ihrer Stärke der Kampfkraft von zehn Divisionengleich und wird in der Schweiz, also unter neutralem Schutz,gebaut.
Died ie
77
tFlugauto
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Das Flugauto, raumfahrtbedingt, ohne Benzin, etc'
Submarine
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Das ohne Betriebsstoff
raumbedingt - seefest - submarine
Wird in se inem Außeren ungefähr gemäß nebenstehender Abbi l -dung aussehen.Die Karosserie ist aus Glasfiber in ihrem oberen Tei le. Die tra-gende Autowanne is t aus Chromnickel -Stahlb lech, das in e inembesonderen Verfahren zug- und drucksicher sein wird.Das Fahrwerk entspricht modernsten Erkenntnissen. Es ist im
übrigen so konstruiert, daß die Räder nicht eingezogen werden.
Sie s te l len jedoch kein Windproblem dar , da nach dem Star t
über die freistehenden Radtei le aus der Karosse Überhänge-k lappen ausgefahren werden, d ie d ie Radpart ie neutra l is ieren.Der Wagen wird auf der Straße normal gefahren, also mit demLenkrad gesteuert.Er hebt sich senkrecht von der Straße ab und kann senkrecht
in e ine Park lücke e in landen .Solange dieses Raumflugauto sich in niederen Luftschichtenbewegt, können die Fenster offen sein. Begibt sich der Fahrer
in Richtung Raum und in den Raum, dann werden d ie Fenstergeschlossen und der Passagier- lnnenraum wird kl imabedingt
mit Sauerstoff, Kohlenstoff und Stickstoff automatisch versorgt.
Die entsprechenden Reserven sind im Wagenkörper unterge-
bracht. Je nach Einzel- oder Sonderwunsch wird die Ausstattung
entsprechend klein oder groß ausgeführt.Der Wagen kann auch auf Wasser landen und fahren. Er kann
auch vom Uterrand in die Tiefe tauchen, wobei der Wagen auf
Sonderwunsch mit den entsprechenden Re.serven ausgestattet
wi rd.Für Sonderzwecke erhält der Raumwagen eine Sauerstoffauf-
bereitungsanlage, sodaß er auf dem Meeresboden seinen el-genen Sauerstoffbedarf gewi nnt.Die Lenkung im Raum und im Wasser wird durch Düsen bewirkt.
Altes andere wird der geneigte Leser in Kürze selbst sehen und
untersuchen können.Der Verfasser
7879
SpandauerVotksblaf t_24.Jahrgang_Nr.7082-SeiteS
Mittwoch, den 17. SePtember 1969
Die Vereinigten staaten haben offiziell die 8oer-Jahre als Termin
für dle Landung eines bemannten amerikanischen Raumschiffes
auf dem Ptaneien Mars anvisiert. Präsident Nixon bif l igte einen
entsprechenden Bericht der von ihm eingesetzten studienkom-
mlsslon,
Erst ab 1980 Flug zum Mars
d |eVo rsch |äge fü rdaskün | t i geRaumfah r tp rog rammderUSAausarb-oiten sollte.Dle Kommission, der unter anderem vizepräsident spiro Agnew
angehörte, lehnie eln Drlnglichkeitsprogramm zugunsten einer
Mars |andungab,dasBudgeterwägungenaußeracht |assenwür-de, wandte slch aber auch gegen eine Einstellung der Flüge mit
bemannten Raumfahrzeugen. Der Berlcht der Kommission an
den Präsldenten soll später veröffentl icht werden' (AP)
Spandau er Votksbr"tt
Miftwoch, den 17. SePtember 1969
Gold ist auf dem Mond nicht zu holenWashington (AP)
Nach einer ersten Auswertung des mit dem Apotlo-l1-unterneh-
men zur Erde gebrachten Mondgesteins sind amerikanische wis-
senscha lter im US-Flaum tahr2äntrum Houston (Texas) zu der
Ans i ch tge lang t , daße in i gede rMondp robene inhöhe resA | t e rals das ältesfe Erdgestein autweisen könnten' Bei einer Presse-
konlerenz ln Wasiington zeigten sich die Wissensc hatter vor
allam überrascht übär die näne Konzentration von Elementen
80
mit überwiegend hohem Schmelzpunkt wie Titanium, Zirkonium
ttnd Yttrium sowie über die Entdeckung einer Vielzahl von Edel-gasen wie Helium, Argon, Neon, Krypton und Xenon in den Mond'proben.
"Dies war e ine echte Überraschung für uns" , erk lär ten Dr. Bret t
und der Chemiker Bogard vom US-Raumfahr tzentrum in Hou-
Ston, . .denn das hatte niemand erwartet." Einige der vom MOnd
mitgebrachten kristal l inen Felsstücke enthielten Edelgase, deren
Al ter auf zwei b is dre ie inhalb Mi l l iarden Jahre geschätzt werden
könne. "Das kommt an das Alter der ältesten auf der Erde vor-
kommenden Geste ine heran, und es is t durchaus mögl ich, daß
auf wei teren Mondf lügen Geste insbrocken gefunden werden, d ie
noch älteren Datums sind und an den Beginn des Sonnensystems
selbst heranre ichen", meinte Bogard.
O Das Mondmaterial, das zum Teil den in Meteoriten gelundenen
Grundstotlen ähnelt, sich anderersaits aber in seiner Zusammen'
setzung stark von Erdgestein und Meteoriten unterschied, war
durch das völtige Fehlen wasseräa ltigen Materials charakteri-
siert. "Es gibt keinen Eeweis tür das Vorkommen von Wasser
aut dem Mond,, meinte Dr. Brett. Auch die Untersuchungen aut
das Vorhandense in von Spuren von Platin, Gold und Silber seien
ebenso negativ verlaufen wie mikroskopische Untersuchungen
aut lebendes, f rüher lebendes oder fossi/es Material.
Doktor Paul Gast von der Columbia-Univers i tä t te i l te mi t , es se i
bezeichnend, daB das gesamte b isher untersuchte Mondmater ia l
im wesent l ichen d ie g le iche Zusammensetzung aufweise. Ein ige
Stücke könnten in verschiedener Hinsicht etwa mit Erdbasalt ver-
g l ichen werden, doch gebe es bedeutende Unterschiede wie das
re ich l iche Vorkommen von Chrom und Ti tan ium.
Wohl mancher meiner Lesergemeinde hat s ich gedacht , d ie Amis
s ind schne l l?Nun aber haben wir d ie Bestät igung, daß s ich Herr Nixon lang-
sam den Reali täten zuwendet.fch schr ieb ihm näml ich: der Mars is t für meine Crew und mich
ein alter Hutl
81
; riidl,('...r.|{duti! i .
Nunve rsch |ebend leAmisau f l gS0 .Nun i chwerdem i re i nenzuve r läss igenUSA-Mannaussuchenundd iesene inma | inne r -halb Stunden mit hinaus zum PLUTO nehmen' Dann kann er
Bericht erstattei aus einem Erienen, wenn ich rückwärts mit ihm
zusammenetne.Sonnen-Gastuberanzedurchf| iegenwerde!The Germans iroi, wlrd
". o"nn olf iziell heißen mit dem Tenor
dazu: n dlg lrelen Fllegern' - Weg mit dem Raketenrummel!
ln dem vorst"nenden lrtikel wird'all das bestätigt' was ich seit
langer, langer Zeit erfahren und behauptet habe'
Das Metal miinohem schmelzpunkt wird. hier bestätigt'
Meln Rubantt uor Mond r,"t ' iä ooo atud celsius zum Flüssig-
ffi:lT:il* rrrt der Artrker: rch sase und habe unter Beweis
geste | | t ,derMonr- !hatGotdundPtat in inunvors te | |barerMenge|Abe rumdas " * t " ' n 'muß ' t " ne in i geZe l t au lme ine rMond -statlon lebenl
Franz Phil iPP
Commodore der FRALI-Raum-Flotte
Franz PhilipP1 Berlin 20 (Spandau), Krowelstraße 38
am 30.Jul i 1969
An die Damen und Herren des
"Schwarzbuches Wiesbaden"
Die neue Kar te i be inhal te t a l le d ie Adressen, d ie auf d ie Rund-
schreiben in irgend einer Weise reagiert haben.
In Kürze kommt der Fahrp lan heraus, und den bekommen nur
die Vorgenannten.An die Ami-Chose auf dem Mond erinnern nur noch im Fern-
sehen die "ewigenn Überbleibsel der Pferdeköpfe, die "Nicken'den, . Daher is t nunmehr e inmal Kr i t ik von Nöten:
Wir sind uns doch darüber klar, daß das gesamte Kapselunter-
nehmen nichts anderes ist, als eine bal l ist isch aufgezäumte
Haubitze, deren Geschoß neben dem Lauf geht. Der Mathe-
matikerstab : wie gehabt.Sofort nach der "Landung i f i Aussteigeverfahren" war deut-
l ich zu erkennen, daß an der dem Mond entgegengeneigten
Seite der Leiter sich irgend jemand anders dreimal auf- und
abbegabl Wer war das? Wer hat sich hier angemaßt, einmal
in d ie Kapsel h ineinzufühlen? Und sei es nur mi t den Augen?
lch habe von dr i t ter Sei te d ie Bestät igung durch. Beobachtung
auf Mut ter Erde bekommen! Eine Person dre imal? Oder dre i
Personen je einmal?3. Nachdem die Pr ismenplat te , d ie zur Aufnahme und Rück-
strahlung eines Laser-Strahles bestimmt war, aufgestel l t war,
sagte Herr Schiemann: "Der Laserstrahl hat die Platte schon
er faßt ! " Vors icht Herr Schiemann mi t Über t re ibungen! Gestern
gab Houston bekannt , daß b is lang dor t d ie Berührung n icht
geglückt se i ! von Deutschland aus aber k lappte s ie? Hm, hm,
h m ! ! l4. Herr Stratenschulte, den ich ansonsten sehr schätze, hatte
dann die weniger schöne Aufgabe, anzusagen: "daß Luna
1 .
2.
zerschellt sein müsse"' Das Timbre des Ansagetones war
#f"iT:3;::, Luna wiederr Der (zerschetre Körper"!
5. Daß reinertei v1;; uor rr/lonJ"rr die Erde gebracht werden
können, rrt in Deutschl"no r"i- seit 1937 bekannt' Das Erst-
lingsdatum der deutschen Mondlandung'
Jetztnattirfiät'f.*e, nronouäJ.n u"tt"'cht! wirkung von voll'
I ntet t igenten M ensc h en?
Mars-Prolekt der Amis:das sind für uns "alte Hüte"l
wenn es den Ärni, elnmal g"iing"n wird, wie wir heute in drei-
facher Licntges.r,*inoigkeit unJ darüber zu fliegen' dann kann
er auf oe' w"rir"it" aä, n,n"rr gitich landen' Dem bisher be-
schriebe""n i"u"in.rr *rt e uis z-ooo Atü. - und er kann seinen
Raumhelm unter den Arm klemmenl
und so kommt fetzt H"I st"it""uerg an die Reihe, der in der
oWelto am Sonntag No' gO vo; iz"luri 1969 sagte und schrieb:
nln 5 bts 10 Jahren deutsche Forscher im All"'
Daha te r s | chübe rsch |agen . l chhabega rn i ch tgewuß t ,daßBonn so welt von West-Berlin liegt?
ode rabe r ' " i , . "B r i e fe i nBonnb i s l angg rundsä t z l i ch i nde rF"Pi"tt"rreißmaschlne Iandeten ?
Denn "r,
," in"i ruronostatiän uefinden sich seit langer' langer
Zeit deutscnä unO andersfaif iJ" Forscher' die nur eine Bedin-
?:13"[iT;ä::"i,:"HJ;r von der Bundesrepubrik, noch der
Entwicklungrhili". tn, e "uiet,
in dem sie. arbeiten und ein Ketten'
lahrzeus zur verfüsuns hJ;;: "."t*-::l:
t"n"n arres' und sie
gehen ats reicne iJ't"-in ihre Heimat zurück!
Zum schluß lür dle Tüftler Line kleine Ext<ursion in die alte und
in dle neue PhYsik:
A| tePf rys i | r ;E |nvonderErdeabgesandterL ichts t rah| (auchan.derer Straht) geht soweit inlntt,t i , " '
irgendwo aufstößt' Dann
flutet er zurück'
"f Entweder an seinen Ursprungsort;
liH.' U'":fl :f llH'-t"iliH T't o *'' d a h e r a u c h n i c h t h i n te r
1tt
vrono sisnale emPfansen!
Neue Physik : Der "neue" L icht - oder X-Strahl geht n icht mehrgerade ins Al l , sondern er geht e inen gelenkten Weg. Auf d iesemStrahl können Ringe, Buchstaben, Bi lder etc . e tc . ent langre i ten.Diese Ringe, Buchstaben und Bi lder kann ich bei Tag und Nachtohne Wolken oder Nebel, ohne Begrenzung im All stehen lassen.Und das kann und wird so lange sein, a ls der auf der Erde, aufdem Mond, auf e inem Planeten oder i rgendwo im Al l "S i tzende"es best immt.Kein Radar kann d iesen Strahl beeinf lussen, auch keine nochso ausgeklügel te Zusammenste l lung oder Bündelung von Strahl .Der neue L icht - oder X-Strahl is t i r is ierend, er is t e in Einzelgän-ger und b le ibt Dr i t ten unbekannt lDieser Neupunkf ist genau das, was wir den "Anderen" stets vor-aus haben werden!Wir können h inter den Mond gucken, d ie Gesten der Kapsel -gefangenen beobachten.Und noch etwas habe ich (und e in k le iner Kre is , der s ich b i ldet )den "And€lehD vorausilch habe mit fünf verschiedenen interplanetarischen Flug- bzw.For tbewegungsmit te ln persönl ichen Kontakt , auch mi t den Be-satzungen.lch kenne verschiedene unter dem Begr i f f UFO laufende Körperund deren Besatzung.Und nunmehr gute Wünsche dendie noch Deutsche gebl ieben s ind!
Guten und bes te Grüße a l len ,
Commodore der F ra l i -Raumf lo t te
l h r
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F*=l . - l . . ' ' t t . . r , .
Spandauw Volf'Ol"f - ruonet rsf eingehültt in ein leuchtendes, tieles Aquamarin. Das heißt- was die Wissenschafter allerdings schon früher vermutet hat'
ten -, die Erde isf b/au.Mi t ihrer leuchtendblauen Farbe n immt d ie Erde unter den Pla-
neten unseres Sonnensystems eine besondere, ia einmalige Stel-
lung e in. Die meisten Planeten, näml ich Merkur , Venus, Jupi ter
und Pluto, s ind weiß. Saturn is t ge lbt ich, Uranus und Neptun
haben e inen grünl ichen Schimmer. Und der Mars is t rö t l ich.
Diese unterschiedl ichen Färbungen hängen mit den unterschied-
l ichen Strukturen der Planeten und ihren unterschiedl ichen At-
mosphären zusamrnen. Möglicherweise handelt es sich dabei
zugleich auch um Unterschiede des Alters. So behaupten ietztzwei amerikanische Wissenschaft ler von der Universität von
Texas, der Mars se i mindestens um eine Mi l l iarde Jahre iüngera ls d ie Erde, deren Al ter man auf 5 b is 6 Mi l l iarden Jahre schätzt .
Das heißt, wenn eines fages die ersten Weltraumlahrer aut dem
Mars landen, dann werden sie dorl nicht etwa Marsmenschen
begegnen, sondern ein Bild vorf inden, wie es vor einer Milliarde
Jahre auch auf der Erda gewesen sein dürtte.
Die Atmosphäre des Mars enthält etwa 0,1 Prozent Sauerstoff '
ln der Luf thül le der Erde s ind 20,8 Prozent Sauerstof f . Das is t
indessen nur der k le inere Tei l d ieses Elements, das für jede uns
bekannte Form von Leben unentbehr l ich is t . Der größere Tei l
kommt in gebundener Form im Wasser (und auch in den Geste i -
nen) vor. Das dürfte auch auf dem Mars so sein. Und deswegen
glauben d ie amer ikanischen Wissenschaf t ler , auch auf dem
Mars könne schon Leben sein - al lerdings noch beschränkt auf
warme Quel len, seen und Flüsse und nur erst in Form pr imi t iv-
s ter Pf lanzen. Diese Pf lanzen aber , d ie s ich s tändig vermehren,
sorgen durch die sogenannte Fotosynthese, die Verwandlung
von Kohlensäure in organische Substanzen, dafÜr, daß immer
mehr sauerstof f f re i wi rd. und der a l lmähl ich zunehmende
Sauerstof f wi rd schl ießl ich - so jedenfa l ls war d ie Entwick lung
aut der Erde - auch t ier isches Leben ermöglichen'
Vietteicht wird der Mars dann nicht mehr röt l ich, sondern blau
schimmern - wie unsere Erde. Aber bis dahin wird noch eine
Milliarde Jahre vergehen.Der Verfasser
Unsere Erde ist der einzige blaue Planet
Von Dr. KasPar Kardell
A |svorguthunder tJahrenderDichterAdatber tSf i f te r inse inerErzähtung *Der
-KOndoru
"ir"n a^tronaurstieg darste,te, schfl-
derte er seineii t'it"rn auch, wii tü, die Ballontahrer - seiner
Meinung nach - die Erde ,rt'g,iof\er Höhe aussehen mÜsse'
Den Menschen des Bied ermeierzäit"tt"t muB seine schilderung
ai," rl, "trhend
v o rg eho mme n sein'
Ausg roße rHöhegesehen , . sch iend ieE rde_sosch r i ebs t i f -ter - .(nlcht äin, i"s wontUäf"nnt" Vaterhaus: in einem-{rem-
den goldn"n Ä"-u.n" too"rn4 ümelte sie gleichsam zurück ' ' ' "
Unda | sd ieBa | | on fah re rn , , nde rande renSe i t eb | i c k ten ' genH|mme|, o" 'ußten s|e |eststetten:..Er war gar nicht mehr da;
das ganr" Hi*telsgewölb";';i; scnöne blaue Glocke unserer
Erde, war ein ganz schwarz"' RUg"nd geworden' ohne Maß und
Grenze In die i i .t" gehend .:. wü zum iohne wurden alle sterne
slchtbar - *rit lgl '-otr1m11htige Goldpunkte' ' ' "
ln dlesem prift n"it" 0", Oicnier 6s5 aNächsommerrr' Zu dessen
Ze l tesnochke ine r tugzeug-en"o , r i ch t i güber |eg t : i nseh rg ro -ßer Höhe, eigent|ich schon im We|traum, wo keine Atmosphäre
mehr lst, trelien die Sonnensti"nf*n auf keinertei Widerstand' Sie
werden also iicnt reflektlert, und desweg.en herrscht dort tiefste
Finsternls' Nur ein Gegenst;; ' aut den die Sonnenstrahlen tref-
len, wie zum Beisplel "in
ääutschiff, ist in der Finsternis hell
gr lguchtgt ' . . - ! -Lr r r r roc€! . , konnte. war dasAus-
WasAdalber tSt i | te rabernochnichtwissenkonnte ,warCsehen 0", äroa. oas weiß In"" erst seit wenigen Jahren' und
zwar von oen Astronau,"n, i iä'unseren .Planeten in Höhen von
mehr als 200 Kilometern unOät Ceschwindigkeiten bis zu 28000
;ym:1"il"J"#$$'lli,^n,,n wissen wir nun, daß die
Erde von auEen nicht etia iie ein bunter Globus aussieht ' der
Tr*Är;;,r,
im dunkten Raumschwebr. sondern unser Pta- Zur Richt igstel lung: Der Mars ist bewohnt.
87
ö
i}',i:4;liti+'u
Wer knackt die Ufo'Nuß von Grunewald ?den Bäumen verschwunden." Seine Freunde ohne Zögern: "Dasis t ganz typ isch für d ie f l iegenden Unter tassen."Noch immer aufgeregt und mi t e iner Hand an der St i rn meldete
s ich Afexander Jager in der BZ-Redakt ion: "Bi t te entwickeln Sie
diesen Fi lm, dann erk läre ich lhnen a l les. 'Was der überd imensionale " f l iegende Hut" nun wirk l ich is t , konn-
ten auch Ber l iner Wissenschaf t ler n icht erk lären. War das f l ie-
gende Rätsel der Wissenschaf t v ie l le icht nur e in Testobjekt?
Professoren der Universität und die Meteorofogen verneinten:
"Wir machen n ichts mi t e inem Körper d ieser Ar t . "
Mit der Schl ichtheit wahrhaft klug gesetzter Worte r iet ein Pro-
fessor der TU: "Vors icht , das mi t der f l iegenden Unter tasse is t
wi rk l ich noch n icht endgül t ig entschieden. Vie l le icht g ibt 's da
doch so was ähnl iches."Ja, v ie l le icht . V ie l le icht s i tzen heute auch k le ine, grüne Männ'
chen in e inem Kudamm-CafÖ und behaupten, ihr Fahrzeug stün-
de an der Teufelsseechaussee. aZ
Ein Luftikus gibt Rätsel auf
. . | c h s a g t e m i r , j e t z t g e h t e s z U E n d e m i t d i r , a u s g e r e c h n e t a ndeinem freien Tag., so beschreibt der 22jährige Maschinist Alex-
ander Jager oen äugenblick, an dem er an der Teuf elsseechaus-
s e e ü b e r d e n W | p f e | n d e r B ä u m e p l ö t z | i c h e i n u n b e k a n n t e s F | u g -obiekt entdeckte: ein rundes ,,öini, , , das geräuschlos kreiste und
slch mlt etwas Phantasie mit Zweierlei vergleichen l ieß - mit
e i n e r f | i e g e n d e n U n t e r t a s s e o d e r m i t d e m b e r ü h m t e n H u t v o nMaurlce Chevaller 'S p a z l e r g ä n g e r A | e x a n d e r J a g e r s t e | | t e s e i n e n P h o t o a p p a r a t e i nund drückte - mit der uacnmittagssonne im Rücken - viermal
35|!' Frau erklärte er später: (Das Ding war kreisrund und in
u n b e s t i m m b a r e r E n t f e r n u n g . E s m u ß s e c h s b i s a c h t M e t e r b r e i tgewesen sein ' " Seine Frau: "Jä ' ia ' ich kenn' das ' das is t e ine
it iegende Untertasse, weißt du!"
S e i n e n F r e u n d e n b e r i c h t e t e A | e x a n d e r J a g e r : * | c h S a g e e u c h ,i c h h a b , d a s D i n g d r e i M i n u t e n I a n g g e s e h e n . D a n n i s t e s h i n t e r
o P
Das ist das Ufo - das unbekannte Flugobjekt
B9
Spandau er Volksbtatt - zl'Jahrgang - Nr' 6888 - Seite 35
Sbnntag, den 26'Januar 1969 -
Also sandte Herodes einen Beauftragten
nach Berlin-SPandau
Unser Leser Franz Philipp fliegt schgn seit Jahren zum Mond
und zurü"f. O"riäU .Uän di"- B"'i"hta der Apollo'Mannschaft
inse inenAugengeradezu lächer l ichwi rken.Hierse ineEntgeg-nung:
O Reader's Diges t bracht" y.o' langem einen Artihel' daß man
grüne Männteiln-rrrc drry wetttall)-eingefroren im Pentagon in
den Ketlern unteistarker Bewachung autbawahre!
Ta t sache | s t , daßd iesek |e i neng rünenMänne r imQue | | geb ie tdes Amaron", ,owle des Giparanä und des Arinos lebend zu f in-
den sind. Natürl ich nicht mit Jen seinerzeit abgebildeten Anhän-
gern am Kopf, Ännangern'. die darauf schlleßen lassen' daß man
durch elne Gummiwaire einJg"*i.." Anzahl dieser Menschlein
fabrtzlert hat.
@Dannsc f r r e i b tD r ,Condon ,daßes ta t säch | i chE rdbesuche rg ib t ,d ieaus - f t ochkomp| i z ie r tenFahrzeugenherausd ieMen-
scäen beobachten'-
Dieser Satz muß berichtigt werden' und zwar:
( . . . daßesErd -undand " tg " *ohne rg ib t ' d i eausRaumf lug -zeugen heraus dle Erde etc' beobachten ' ' ' )r
und also .rrrJt" Herodes elnen Beauftragten nach Berlin-span-
dau ,umd lemascn lne l l eAb fe r t i gungbzw 'Aus rüs tunge ine rso l -chen Maschin" 'u erkunden- - e"tchehen im Jahre des Heils
anno 1969 lm JanuarluslNur wurde der Gesandte abgewiesen' -
@Esg ib tRauml tugzeuge ' i ndenenMenschen l re i undunge -bunden tm A|t ttiegen y6nn,,, nicht in Kapse|n, in denen sie
elnerka|tschnäuzigenComputereinstet tungzumWohtundWeheausgelielert sind' -
90
@ Fliegen wir schon seit Augusl12,7 Stunden zur Venus und zumMars. -
1968 gemäß Sonde "Greif " inBeispiel in 26,7 Stunden zunl
Meinen Freunden, Gönnern, zukünf t igen Wel t raum-
Passagieren sowie lreien und echten Weltraumforschern:
Grüß Got t !
Wir werden dieses Jahr noch in und über Lichtgeschwindigkeit
f f iegen und a l le Tei lnehmer werden d ie Menschen, Insekten,
Vögel und Tiere der anderen Planeten und Planetoiden kennen
lernen, ohne Raketenabschuß, ohne Raketenschub und ohne
Schwerelosigkeit im Raumflugzeug :
FRALI _ CHA 1-JUN.Sport l iche Erdbewohner können d ie Erde im Spezia l raumanzug
ab Raumf lugzeug unangebunden, f re i und mi t e igener Route um-
kreisen und werden jederzeit wieder vom Raumflugzeug aufge-
nommen.Der ruhigere Tei l aber t r inkt auf dem Mond oder anderem Pla-
neten seinen Kaffee mit Beiwerk.
Eventual -Reisekosten Erde-Mond-Erde unverb indl ich bei
DM 250.-/300.-
Ad mu l tos annos !
Franz Phi l ipp Raumfahr t
1 Ber l in 20 (Spandau), Krowelst raße 38
am 27 .Januar 1969
Spandauer Volksbfatt
Ein Auto geht "in die Luft"
*Ftying Automobi/eso sind noch zu teuer' Sie werden in den USA
n i c h t a l s A u t o s , s o n d e r n a l s F | u g z e u g e z u g e | a s s e n , M i t e i n e mLeserbrf et wanäte sich ietzt H. B. Taylor, Präsident der Aerocar
lnc., an die Ötfenttichkeit' Darin heißt es:
,,wir erhalten tägl ich eine große Zahl von Anfragen aus Kreisen
der Autofahrer, die sich danach erkundigen' wann unsere "f l ie-
genden Autos, nun endtich auf den Markt kommen werden. |ch
w i | | a u f d | e s e F r a g e a n t w o r t e n : D a s g r ö ß t e P r o b | e m , d e m w i rnach wie vor gegänüberstehen, ist nicht die technische Seite'
sondern die Kostenfrage. Nur eine serienproduktion könnte die
*Flying Automobiles,, aul einen preis drücken, der akzeptabel ist '
unser neuestes Modell ist der Aerocar l l l ' Dieses Modell ent-
s p r i c h t f a s t a | | e n A n f o r d e r u n g e n s e i t e n s d e r F e d e r a l A v i ä t i o nAgencY (USA-Luftfahrtbehörde)'
unser Aerocar wird nicht als Auto, sondern als Flugzeug behan-
del t . wi r können den Aerocar l l l darum auch erst dann auf den
Markt bringen, wenn er al le Tests erfolgreich absolviert hat '
würde er als Auto behandelt, könnten wir ihn sofort anbieten
und d ie Produkt ion aufnehmen. Jetzt müssen wir nur noch e in ige
wenige Tests durchführen. Dies wird in diesem Jahr geschehen'
unbestr i t ten ist unser Aerocar das "sChnellste' Fahrzeug der
welt, das man sowohl fahren als auch in der Luft bewegen kann'
D i e D u r c h s c h n i t t s g e s c h w i n d i g k e i t b e t r ä g t e t w a 2 0 0 k m / h . A u fAutobahnen erreicht kein anderes Auto eine so hohe Durch-'
schnittsgeschwindigkeit. Aus diesem Grund sind "f l iegende Au-
tos,, In absehbarei Zukunft die einzige Möglichkeit für eine
schnel lere ind iv iduel le Beförderung' Der Aerocar b ietet g le ich-
zei t ig d ie vor te i le e ines Autos und e ines Flugzeugs. ' np
9?
Lieber Wal ter l 20. 10. 1969
lch übersende Dir nebenstehend e inen Ar t ike l über "Ein Auto
geht in d ie Luf t " . Ver lautbarung des Präs identen H. B. Taylor der
Aerocar Ing . , wo?
Unterschied gegen meine fliegenden Autos
Taylor: 200 km/h auf der Erde.Phi l ipp: 350 km/h auf der Autobahn'Taylor: Abhebwinkel = unbekannt.Phi l ipp: 82 bis 90 Grad. Aus dem Stand in Parklücke 90 Grad,
also absoluter Senkrechtstart !Taylor: Preis = FlugzeugPreis.Ph i l ipp : E inze lbau _ ca. 18 000. - DMark
l n Ser ie rund I 000.- DMark
Taylor :P h i l i p p :
Tayl or:P h i l i p p :
Taylor :P h i l i p p :Taylor :P h i l i p p :
Tests = müssen noch in d iesem Jahr geschehen!
Test: bereits über 325 000 km auf der Erde und in der
Luft und im Flaum, auf dem Wasser und unter dem Was-
ser bis 350 Meter. Raumflug bis 500 000 km von der Erde
weg.Taylor: werkstattzwang = unbekannt!Phi l ipp: Keine ReParaturen!
Bisher e inmal Rei fenwechsel !
Kraf tverbrauch, Ps-Zahlen = werden verschwiegen!
Kraftstoffverbrauch = nul l !
PS-Zahl : be i 1000 Ki loPonds.Verschle iß = wi rd verschwiegen!Bis 325 000 km noch keiner le i A l terungserscheinungen.
Aerocar is t das schnel ls te Fahrzeug der Wel t '
w iderspruch = mein Fahrzeug erre icht im Raum aöso-
tute Lichtgeschwindigkeitl Das kriegt die Aerocar nicht
h in !
D ies i s t me ine Erw iderung au f den Ar t i ke l im spandauer Vo lks -
b lat t in der No. 7110, Sei te 21,24. Jahrgang vom 19. Oktober 69 '
F reund l i chen Gruß
Franz
93
a)b)
c)d)
Das Ufo = der Sonnenkraftantrieb
Das Ufo ist von .,Sonnen-Fühlern" übersät. Die genaue Menge
bleibt geheim.Diese sonnen-Fühler übernehmen über speziall insen die son-
nenhitze auf bestimmte Brennwelten, die auf Spezialmetalle ge-
nau bemessene wärme- bzw. Hitze-werte einstrahlen. Hinter den
spezlalmetallen wird eine sonderfüllung bei der kleinsten son-
nenwirkung zum Kochen gebracht und drÜckt über ein Turbinen-
system elgener Art:
die Trägerringe In Umdrehungen oderspelst ätn System von Generatoren verschiedener Art und
erzeugt Strom. Der Strom wird auf die Spezialhülle des Ufo
als spelcher verteilt und kann bis zu 1 000 000 volt strapa-
ziert werden; oderspelst elne elgene Laser-Anlage für Sonderaufgaben; oder
schafft Reserven für elektrischen Beschuß anderer Raum-
körper und eine Spezialsonderaufgabe'
Das Ufo ist antlmagnetlsch, hat Abweisungsanordnungen, kann
sich In einem elgens erzeugten Schleier von Strömungen gegen
jegl lche Annäherungen irgendwelcher Flugkörper immun ma-
chen. In solchen Fäl len werden z. B. anfl iegende Meteortei le bei
elnem Abstand von 5 km abgestrahlt'
In der Darstel lung des Luftantr iebes, der auf der anderen Seite
beschrieben und berechnet ist, fehlen die kleinen Lamellenträ-
gerringe, die unter einem Um|ang von 796,50 cm l iegen. Von
di"r"n kleineren Lamellenträgern gibt es noch 50 StÜck' Deren
Leistungswerte ergeben, wenn sie zugeschaltet werden, eine
Gesamtdruckbewegung von verdichteter Luft von 121 463' 200 Li-
tern pro Minute.lm Ufo befindet sich noch zu Kühlzwecken eine Anlage mit f lüssi-
ger Kohlensäure. Weiterhin f lüssiger Sauerstoff und eine beson-
ärr" Anlage für mineral ische chemische Pulver, die Sonder-
zwecken dienen. Dazu eine Funk- und Sprech-Dienst-Anlage
neuester Bauart.
9.4
Und 7 Moni toren, d ie den Bl ick nach a l len Sei ten in s ich ver-sammeln.Da das Ufo im Baukastensystem erbaut ist, kann es von derGrundbesetzung 1/1/6 Mann ohne v ie l Umstände auf 100 Plätzeausgedehnt werden.Auch dann b le ibt es in der Geschwindigkei t über 780 000 km/h.
Darstellung des Luftantriebes
Jeder Lamellenträgerring, A 225 cm x ,r (3,14) = 796,50 cmNutz-Umfang. Al le 4 cm bef indet s ich e ine Schublamel le p lus
und in deren Verlängerung die negative Schublamelle, insge-
samt also ie t99,12 Sfück (ie positiv und je negativ)'Luftschubmenge pro Lamelle 3 X 7 X 2,2 = 46,2 CITI3, d- h.
199,12 Lamellen ä 46,2 cm3 = 9199,34 cm3. Jeder Lamellenringfördert pro Umdrehung 9,2 Liter verdichtete Luft, je nach Steue-
rung posit iv oder negativ (diese beiden Begriffe sind hier bes-
ser als Vorwärtsbewegungsdruck oder Rückwärtsbewegungs-druck zu nennen).So ergeb en slch folgende Werte: (aus den Umdrehungen)
bel 10 000 u/Minuten 92 000 Liter verdichtete Luft
bei 15 000 u/Mlnuten 138 000 Liter verdichtete Luft
bei 20 000 U/Minuten 184 000 Liter verdichtete Luft
bei 25 000 U/Minuten 230 000 Liter verdichtete Luft
Das Ufo hat 15 Trägerr inge vorn und 17 Trägerr inge hinten.Diese 32 Trägerringe fördern zusammen demgemäß:
bei 10 000 u/Minuten 29 400 000 Liter verdichtete Luft
bei 20 000 u/Minuten 58 800 000 Liter verdichtete Luft
bei 30 000 u/Mlnuten 88 200 000 Liter verdichtete Luft
Dle auf der Sklzze angegebenen sechs Kreuzkreise sind die
Sonnenkraftantrlebe.Mlt dieser Luftleistung sind'780 000 Kilometer per Stunde be-quem zu errelchsn, da dle "Luftleere" im Schwerelosigkeitsraumdurch den oben berechneten Sturm auf die kleinen Gasvorräteim Weltraum Weltraumstürme hervorruft. Bisher gefürchtet von
den AstronautentMlt dlesen eigens erzeugten Weltraumstürmen dÜrfte die Eigen-geschwindlgkeit des Ufo berechnungsmäßig noch Über 780 000
km/Stunde hinausgehen. 25' 1' 1968
Die Wirkung der Lamellenträger
Jeder Lamellenträger hat eine Mittelachse, an der auf der einen
Seite (A) die posit iven und auf der anderen Seite (B) die nega-
tiven Luftschaufeln sich bef inden. Während A dem Vorwärts-
bzw. Auftrieb dient, ist B das Gegenstück, z. B. Bremse, Rück-
wärtsgang, Abwärtsbremse usw. Der Lamellenträger ist als
Scheibe ausgebildet, die in der inneren Seite offen ist zum Ab-
96
lager auf Nadel lager und zum Anschluß andie Sonnenkraf t t r iebwerke. Die Lamel len-t räger s ind so geschal tet , daß s ie rec iproglaufen. Zum Beispie l : Scheibe 1 rechts her-um, Scheibe 2 l inks herum, Scheibe 3 wie-der rechts und so for t . Dadurch wird e ineventuel ler Dra l l vermieden.Beim Anlaufen der Tr iebwerke l iegen d ieLamel lenträger a l le in jewei ls e iner Kam-mer pro Lamel lenträger . Es kann a lso keineKraft abgegeben werden.Wird gestartet, so werden nach einem be-st immten Pr inz ip d ie auf der Obersei te desUfo 's bef ind l ichen "Fenster" aufgefahrenund d ie Luf taufnahme kann beginnen.An der ganzen Maschine s ind nunmehrFenster angebracht , d ie d ie verd ichteteLuf t f re igeben können. Und Je nach Of f -nung ste igt d ie Maschine senkrecht oderin e inem best immten Winkel hoch. Werden
die Fenster geöf fnet , so wi rd grundsätz l ich in der untersten Luf t -schlcht der Erde (b is 15 km Höhe) n icht über 900 km/h gef logen.Dadurch wird der Durchbruchskanal im Schal ldurchbruch (bel
1200 km/h) vermieden. In der zwei ten Luf tschicht wi rd auf1100 km/h gegangen und be i ca .25 km Höhe au f Vo l las t ge fah-
ren. Die dr i t te und v ier te Luf tschicht der Erde is t dann in knapp1 Minute vergessen und das Ufo 's geht eo ipso auf 160000 km/h.Mi t Erre ichung d ieser Geschwindigkei t werden a l le Fenster vom
Sei tenstutzen ink l . abwärts bedient und d ie Maschine erre ichtVol lgeschwindigkei t . Dabei is t d iese steuerbar wie e in Personen-Kraf twagen. Nur , daß es Tasten s ind, d ie bedient werden.
Bis zu d iesem Punkt wurden a lso nur d ie Lamel len "A" benutzt .
Sol l nun d ie Geschwindigkei t gedrossel t werden, so werden d ieFenster zu , ,8 , , geöf fnet ( langsam!) und d ie nun mi twi rkenden, .8"-Lamel len fangen den Tr ieb der "A"-Lamel len ab. lm Fal leder Gefahr (Angr i f f von dr i t ter Sei te etc . ) b le ibt d ie Maschineauf . ,1 , , , und is t auf Grund ihrer Wendigkei t sofor t auf neuer
B
!
JI
ü
I
J
IANPosit lon. Wlrd "A" vol lkommen abgeschaltet und ..8' vol l ge-
öffnet, so hat das Ufo Rückwärtsf lug.Werden d le Fenster zu A und B b is zu e inem Dr i t te l ( je nachvorhandener Last zur Hälfte und mehr) geöffnet, so verharrt die
Maschine " im Stand" ohne Rücksicht auf d ie Luf tschicht .Dadurch könnte man das Ufo auf eine Damenhand aufsetzen,ohne daß fragl iche Person einen Druck verspürt.Lagerung der Lamellenträger: mittschif fs auf Nadellagern in Ver-
bindung mit den Sonnenkrafttr iebwerken. An der Außenperi-pherie in einem "Führungsnadellager". Auf Lager an dem Zaplen
zwischen A und B der Skizze.Auf der bei l iegenden Photokopie e iner L ichtpause bedeuten d ieverschiedenen Buchstaben :
F - Fal lschi rm (sechs Stück am Kabinente i l ) .L - Hauptluftzufuhr. Die Längs-Rechtecke sind zusätzl iche Luft-
zufuhröff nungen.E = Elnstieg "im Weltr€lulrl ',.
Wird ein Ufo im Weltraum belassen, dann laufen die Son-nentr iebwerke weiter. Zwecks Kontrol le etc. kann man danndas Ufo anf l iegen und über den "Einst ieg" e inen Besuchabstatten. Notfal ls Güter ablagern, Bewaffnung auswech-seln, neue Geräte einbauen etc. etc.
Die seltwärt igen f lügelart igen Stutzen dienen ledigl ich der Sta-b i l ls ierung.Die grünen Str iche das Zentrum des Vorwärtstr ieb.Dle l l la Str iche Bremswirkung (Schnel lbremse) bei Gefahr .
Dle Spi tze Schußbereich für Laserst rahlen ( im Flugzeug selbst
erzeugte).Die hintere "Flosse" hat keinerlei Steuer-Aufgaben.Dazwischen das Abwurf loch für Pferdeäpfel.Das Ufo kann unten Kufen ausfahren.Soweit am Startort der Erde Räder von nöten sind, werden sie
sofort nach dem Start abgeworfen.lm Sonderfa l l kann d ie Maschine "dre igete i l t " werden. Hierzuverfügen Vor- und Rück-Hand des Ufo über eigene Fal lschirm-
anordnung.7. Februar 1968
98
ANH G
Hier fo lgen zwe i neue Ar t i ke l vom Januar 1970 , d ie den gene ig -
ten Leser zum Nachdenken veranlassen könnten:
Spandauer Volksb la t t - Sonntag, den 18 ' Januar 1970
Erwartet Raumpi lo ten e ine <ts t tv igQD Jugend?
Einsteins Lehre hätte tür einen Weltraumfahrer, der sich mit
nahezu Lichtgeschwindigkeit durchs Al l bewegen würde, eine
unheimtiche Konsequenz: Dornröschen vergleichbar, das nach
hundert jährigem schtaf iugendfr isch erwacht, könnte ein solcher
Pilot dem Ablaut der irdischen zeit entr innen und aul eine Erde
zurückkehren, deren Bewohner inzwischen viel schneller gealtert
sind a/s er se/bst.
D ie merkwürd igen Vorgänge , um d ie es h ie r geh t , l assen s i ch
am besten an e inem Beispie l erk lären. Wenn man e ine genau
gehende uhr in e ine Rakete e inbaute und d ie Rakete fast l icht -
schne l l du rch den We l t raum f l i egen l i eBe , dann würde man be i
ihrer Rückkehr fests te l len, daß d ie Uhr in der Rakete gegenüber
e iner g le i chen , au f de r Erde ve rb l iebenen Uhr nachg inge : D ie
Zei t in der schnel l f l iegenden Rakete is t langsamer v .er f lossen a ls
d ie Zei t auf der Erde.
Würde ein Mensch in einer so/chen Rakete mittliegen' so machte
sich der Zeitunterschied auch bei ihm bemerkbar. Je nach der
Geschwi ndigkeit des Proiektils würden sich sein Herzschlag und
aile Rörperfunktionen verlangsamen - al lerdings nur aus der
Sicht einer irdischen Kontrol lperson: Für den Piloten se/bst und
die mitgenommenen Meßgeräte bl iebe al les beim alten.
Bei d iesem sogenannten "Zei tparadoxon" handel t es s ich um
eine scheinbar widerspruchsvol le Folgerung aus der Einste in-
schen Relat iv i tä ts theor ie . E inste ins Lehre besagt , daß d ie Zei t
99
kein absoluter Begri l f sei, sondern ebenso wie Raum und Ge-
schwindigkeit nur für das jeweil ige "Bezugssystsrn" gelte. Un-
sere Uhren s lnd ja auf d ie Himmelsmechanik in unserem Son-
nensystem abgestimmt. Das Zeitmaß uns€reI "Stunde" entspricht
e inem Winkel von 15 Grad auf der scheinbaren Bahn der Sonne
am Fi rmament . Unser Jahr entspr icht dem Umlauf der Erde um
die Sonne. Schon auf den benachbarten Planeten unseres Son-
nensystems kämen wir mi t unserer Zei te inte i lung n icht mdhr zu-
recht.
Ahnlich wie mit der Zeit verhält es sich mit der Entternung. Wennjemand behauptet, ein Flußdampfer habe am Tage X eine be-
stimmte Anzahl Kilometer oder Meilen zurückgelegt, so bezieht
er diese Entlernung aut die entsprechende Slrecke am Uter.
8erücksichtigt man aber, daß die Erde sich dreht und daB sie
außerdem ihre Bahn um die Sonne zieht, so ergeben sich ganz
andere Verhättnisse. Mit einem Wort: Weg,Geschwindigkeit und
Zeit - all diese Begriffe sind *relativ". Ein Beobachter aut der
Erde bezteht sie auf seine irdische Umgebung, er hat ein anderesnBezugsfstem* als ein Mensch, der sich mit groBer Geschwin-
digkeit durch dan Weltraum bewegen würde.
Unsere heutigen Raketen sind weit davon entfernt, die unge-
heuren, in das Wunderland der Einsteinschen Theorie führenden
Geschwlndigkei ten zu erre ichen. Wenn es aber gel ingen sol l te ,
Energie durch restlose Umwandlung von Materie in Strahlung
zu gewinnen, dann könnten Flaketen entstehen, die anstel le che-
mischer Treibstoffe die Rückstoßkraft stark gebündelter, elek-
tromagnetlscher Strahfen benutzen. Solche "Photonenraketen"könnten theoret isch Geschwindigkei ten erz ie len, d ie der des
Lichtst rahls nahekommen, ia d ie L ichtgeschwindigkei t sogar
überschreiten. Die Besatzung einer solchen Rakete würde, wie
Dr. Theo Löbsack im Januarheft der Zeitschri f t "Kosmos" (Kos-
mos-Verlag, Stuttgart) schreibt, nach knapp zehniähriger Flug-
zeit schon fast zehntausendmat langsamer leben als ein irdi-
scher Beobachter. Mit Photonenraketen wäre es sogar möglich'
das gesamte heute bekannte Weltal l zu umfahrenl. in 42 Men-
schenjahren! wol l te d ie Besatzung der wel ta l l rakete zur Erde
zurückkehren, so würde s ie a l lerd ings kaum noch e inen bewohn-
100
baren Planeten vor f inden, denn auf der Erde wären inzwischen
vie le hunder t Jahrmi l l ionen vergangen. Die Sonne wäre vermut-
l ich er loschen und d ie Erde würde dahint re iben, leb los, e in ka l -
ter Geste insk lumpen in der unendl ichkei t des Al ls .
Das a/so wäre der Traum vom Flug in "Einstelns Wunderland".
Er wird Utopie bleiben, die Natur se/bst weiß seine Bealisierung
zu verhindern: ln iedem Kubikzentimeter Raum zwischen den
Slernen unserer Mitchstraße befindet sich ein Wasserstoffatom.
Schon wenn die Rakete ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit er-
reicht hat, würde sie in ieder Sekunde von rund 18 Milliarden
Protonen und Etektronen getroften werden, den Elementarbau-
steinen des Was serstotlatoms. Dieser "Gescho Bhagel" aber wür'
de zwangsläutig zur Zerstörung der Rakete und ihrer Besatzung
tühren. (kos)
NASA muß Geld <<verdieh€hrr
Nutzprogramm im vordergrund der amerikanischen weltraumbehörde .
Washingron (dPa)
Durch die Verlagerung des Schwergewichts aut Weltraumpro-
gramme mit einem unmiltelbaren praktischen und wissenschafl '
tichen Nutzen für das Leben auf der Erde will sich die NASA in
nächster zukunft Geld für ehrgeizigere und langtristige tech-
nische Abenteuer im Weltraum uverdienen,. Wie der stellvertre'
tende NASA-C hef von Braun vor der Presse erElärte, macht er
sich keine lllusionen über die Schwierigkeiten der Autgabe, dam
Kongreß Mittel zu entlocken.
, ,Wir müssen v ie l mehr erk lären a ls f rüher" , sagte vOn Braun, da
keines der von Präs ident Nixon für d ie s iebziger Jahre pro-
grammier ten Zie le auch nur annähernd so at t rakt iv se i , wie d ie
Landung der ersten Menschen auf dem Mond. Er sehe daher
e iner *gänz schönen har ten Zei t " entgegen.
1 0 1
Von Braun tteB durchbtlcksn, daß in den nächsten Jahren dieEntwtcktung von KOmmunikations-, Erdforschungs- und Wetter'satelllten Im Vordergrund stehen werde. Daneben soll aber auchdle Entwtcktung der Wettraumstalion "Skylab" und des Welt'rdumpendelbusses (struttel), die Ertorschung des Mars durchzwel weltere *Marlner* Und einen "Viking"-Sale/liten sowie die
"grOße TOUrn zu den Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptunund Pluto welter vorbereltet werden.
Vietletcht schon Ende dieses Jahres werde die US-Weltraumbe-hördö bekanntgeben, ob sie slch beim Bau des Pendelbussesfür ein völllg wiederverw€ndbares oder ein nur teilweise wieder-benutzbar€s Modell entschelden wird. In beiden Fällen soll der
"Shuttel" aus zwei Tellen bestehen. Attraktiver, aber nach derDarstellung von Brauns bei der Entwicklung vier bis fünfmalteurer, dürfte eln Modell seln, bei dem sowohl die Rakete alsauch der mlt zusätzlichen Antriebswerken ausgestattete Flug-körper zur Erde zurückkehren und wieder benutzt werden kön-nen. Das zwelte zur Zelt geprüfte Modell besteht aus einem nureinmal benutzbaren Raketentell und einem wiederbenutzbarenFlugkörper. Ee wäre In der Entwlcklung bil l iger, pro Einzeltlug
fedoch sehr vlel teurer.
Selbst wenn genügend Getd tür die Entwicklung zur Vertügungslände, wilrde der erste *shutfe/" nach Angaben'von Braunsnlcht vor 1977 benutzbar. l|m diesen Zeitpunkt ,zu erreichen,brauchte dle NASA atterdings öereifs im nächsten Jahr eine Mil'Itarde Dollar mehr ats ihr gegenwärtig mit einem Haushalt von3,3 Milliarden Dollar zur Verf ügung sfehen.
ri
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