Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

108
Spielzeit 2014 / 2015

description

Spielzeit 2014/2015

Transcript of Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Page 1: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Spielzeit

2014 / 2015

2

www.nationaltheater-weimar.de

Deu

tsch

es N

atio

nalth

eate

r un

d St

aats

kape

lle W

eim

ar S

piel

zeit

2014

/ 20

15

Page 2: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

ImpressumHerausgeber und Verlag: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen –Theaterplatz 2 · 99423 Weimar | Postfach 2003 & 2005 · D-99401 WeimarRegistergericht: Amtsgericht Jena, HRB 112844 | Umsatzsteuer-ID: DE 231735804Generalintendant: Hasko Weber | Geschäftsführer: Hasko Weber / Sabine Rühl | Vorsitzender des Aufsichtsrates: Christoph MatschieRedaktion: Dramaturgie, PR-Abteilung | Fotos: Kerstin Schomburg | Konzept & Gestaltung: Heinrich Kreyenberg / heutemorgen.comDruck: Beltz Bad Langensalza | Redaktionsschluss: 7.2.2014. Änderungen vorbehalten!

Kontakt

ZentraleTel. +49 (0)3643 / 755-0

IntendanzTel. +49 (0)3643 / [email protected]

GeschäftsführungTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Künstlerisches Betriebsbüro Laura EickeTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Pressebüro Susann LeineTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Öffentlichkeitsarbeit Stephanie BenderTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Staatskapelle / Operndirektion Ines SchwarzTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Technische DirektionTel. +49 (0)3643 / 755-270

Kunstfest WeimarWindischenstraße 10www.kunstfest-weimar.deTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Dramaturgie Beate Seidel (Chefdramaturgin)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Nora Khuon (Schauspiel)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Kathrin Kondaurow (Musiktheater)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Julie Paucker (Schauspiel)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Martina Stütz (Musiktheater)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Nils Wendtland (Schauspiel)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Theaterpädagogik Otto A. ThossTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Konzertpädagogik / -dramaturgie Judith DrüheTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Theaterplatz 2 | 99423 Weimar

PostadresseDeutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen –Postfach 2003 & 2005 | D-99401 Weimar

Kartentelefon +49 (0)3643 / 755-334

Page 3: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Grußwort von Hasko Weber p Seite 3

Unsere Premieren und Konzerte im Überblick p Seite 4

Vorworte p Seite 6

Die Premieren p Seite 8

Junges DNT p Seite 56

Kunstfest Weimar 2014 p Seite 68

Gastspiele und Tourneen p Seite 72

Extra p Seite 75

Repertoire p Seite 79

Künstlerstudios am DNT p Seite 82

Ensemble, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter p Seite 86

Förderer und Freunde p Seite 92

Karten und Preise p Seite 94

Abonnements p Seite 98

Kalendarium p Seite 101

Kontakt und Impressum p Seite 105

Inhalt

Page 4: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

2

HWo ist der Platz, de

n m

an

jetzt in der Welt einzunehmen

sic

h b

es

treb

en könnte?

Page 5: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

3

Liebe Weimarerinnen, liebe Weimarer, liebe

Freunde des DNT,

die erste gemeinsame Spielzeit liegt hinter uns und ich möchte mich bei Ihnen für die freundliche Aufnahme und Ihr großes Interesse an unserer Arbeit im DNT herzlich bedanken. Zeit, Wandel und Identität sind die inhaltlich prägenden Begriffe unserer Spielplanung gewesen, an denen wir uns auch weiterhin orientieren möchten.

Jenseits der Schwelle ins 21. Jahrhundert sehen wir uns 2014 und 2015 umfassend mit unse-rer jüngeren Geschichte konfrontiert. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, die Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald, das Ende des Zwei-ten Weltkrieges und der Fall der Berliner Mauer, um nur einige Anhaltspunkte zu nennen, jähren sich in runden Zahlen und rücken in ihrer Verkettung die Authentizität unseres Miteinanders und unsere gesellschaftliche und persönliche Identität in ein klares Licht.

Worauf gründet sich unsere gegenwärtige Existenz? Worauf ist der Blick für das Kommende zu richten? Anhand dieser Fragen bestimmen Stücke wie »Mephisto« (Klaus Mann), »Die Räuber« (Giuseppe Verdi), »Wallenstein« (Friedrich Schiller) und »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« (Bertolt Brecht) sowie sinfonische Werke von Bartók, Schreker, Webern und Strawinsky die besondere Linie unseres neuen Spielplans für das DNT.

Ich freue mich sehr auf die neue Saison und begrüße Sie im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufs herzlichste im DNT.

Hasko Weber und das Ensemble des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar

Page 6: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

PremierenMusiktheater

La Bohème p Seite 8

von Giacomo PucciniML: Massimo Zanetti / Martin HoffR: Bettina BruinierPremiere am 6.9.2014 im Großen Haus

Der Rosenkavalier p Seite 19

von Richard StraussML: Stefan SolyomR: Vera NemirovaPremiere am 31.10.2014 im Großen Haus

Die Räuber p Seite 33

(I Masnadieri) von Giuseppe VerdiML: Martin HoffR: Volker LöschPremiere am 31.1.2015 im Großen Haus

Rübchen II p Seite 37

Uraufführung | ab 4 JahrenML: André KasselR: Julia Hübner Premiere am 5.3.2015 in der StudiobühneGefördert durch die Robert Bosch Stiftung

Wie werde ich reich und glücklich? p Seite 38

Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky und Felix JoachimsonML: Martin VirinR: Christian WeisePremiere am 6.3.2015 im E-Werk

Die Zauberflöte p Seite 46

von Wolfgang Amadeus MozartML: Stefan Solyom / Martin HoffR: Nina GühlstorffPremiere am 26.4.2015 im Großen Haus

Lola rennt p Seite 54

von Ludger VollmerML: Martin HoffR: Dissmeier & WiehlePremiere am 13.6.2015 im Großen Haus

Schauspiel

Mephisto p Seite 10

nach dem Roman von Klaus MannR: Robert SchusterPremiere am 13.9.2014 im Großen Haus

Dinner bei Harry Graf Kessler und Henry van de Velde p Seite 13

R: Julia HoppePremiere am 22.9.2014 im Foyer

Deine Helden – Meine Träume II p Seite 14

von Karen KöhlerUraufführung Jugendstück ab 12 JahrenR: Sebastian MartinPremiere am 2.10.2014 in der Studiobühne

Der Hofmeister p Seite 17

Eine Tragikomödie von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold LenzR: Enrico StolzenburgPremiere am 3.10.2014 im Großen Haus

Radio Cooperativa p Seite 20

Ein Projekt von Laura López Castro und Kevin RittbergerUraufführungR: Kevin RittbergerPremiere am 8.11.2014 im E-Werk

Killer Joe p Seite 22

von Tracy LettsR: Brian BellPremiere am 15.11.2014 im E-Werk

Die Abenteuer des Pinocchio p Seite 25

nach dem Kinderbuch von Carlo CollodiFamilienstück ab 5 JahrenR: Jan NeumannPremiere am 22.11.2014 im Großen Haus

Lotte in Weimar p Seite 27

nach dem Roman von Thomas MannPremiere im Dezember 2014im Hotel Elephant

Der Zementgarten p Seite 28

nach dem Roman von Ian McEwanJugendstück ab 14 JahrenR: Nina MattenklotzPremiere am 23.1.2015 in der Studiobühne

Wallenstein p Seite 30

Wallensteins Lager / Die Piccolomini /Wallensteins Todvon Friedrich SchillerR: Hasko WeberPremiere am 30.1.2015 im Großen HausIn Kooperation mit dem Theater Erfurt

Das Ding p Seite 34

von Philipp LöhleR: Steffi Heiner und Otto A. ThoßPremiere am 7.2.2015 in der StudiobühneKooperation mit dem Jugendtheater im stellwerk

Frau Paula Trousseau p Seite 42

nach dem Roman von Christoph HeinUraufführungR: Enrico StolzenburgPremiere am 28.3.2015 im E-Werk

4

Musiktheater

La Bohème p Seite 8

von Giacomo PucciniML: Massimo Zanetti / Martin HoffR: Bettina BruinierPremiere am 6.9.2014 im Großen Haus

Der Rosenkavalier p Seite 19

von Richard StraussML: Stefan SolyomR: Vera NemirovaPremiere am 31.10.2014 im Großen Haus

Die Räuber p Seite 33

(I Masnadieri) von Giuseppe VerdiML: Martin HoffR: Volker LöschPremiere am 31.1.2015 im Großen Haus

Rübchen II p Seite 37

Uraufführung | ab 4 JahrenML: André KasselR: Julia Hübner Premiere am 5.3.2015 in der StudiobühneGefördert durch die Robert Bosch Stiftung

Wie werde ich reich und glücklich? p Seite 38

Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky und Felix JoachimsonML: Martin VirinR: Christian WeisePremiere am 6.3.2015 im E-Werk

Die Zauberflöte p Seite 46

von Wolfgang Amadeus MozartML: Stefan Solyom / Martin HoffR: Nina GühlstorffPremiere am 26.4.2015 im Großen Haus

Lola rennt p Seite 54

von Ludger VollmerML: Martin HoffR: Dissmeier & WiehlePremiere am 13.6.2015 im Großen Haus

Schauspiel

Mephisto p Seite 10

nach dem Roman von Klaus MannR: Robert SchusterPremiere am 13.9.2014 im Großen Haus

Dinner bei Harry Graf Kessler und Henry van de Velde p Seite 13

R: Julia HoppePremiere am 22.9.2014 im Foyer

Deine Helden – Meine Träume II p Seite 14

von Karen KöhlerUraufführung Jugendstück ab 12 JahrenR: Sebastian MartinPremiere am 2.10.2014 in der Studiobühne

Der Hofmeister p Seite 17

Eine Tragikomödie von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold LenzR: Enrico StolzenburgPremiere am 3.10.2014 im Großen Haus

Radio Cooperativa p Seite 20

Ein Projekt von Laura López Castro und Kevin RittbergerUraufführungR: Kevin RittbergerPremiere am 8.11.2014 im E-Werk

Killer Joe p Seite 22

von Tracy LettsR: Brian BellPremiere am 15.11.2014 im E-Werk

Die Abenteuer des Pinocchio p Seite 25

nach dem Kinderbuch von Carlo CollodiFamilienstück ab 5 JahrenR: Jan NeumannPremiere am 22.11.2014 im Großen Haus

Lotte in Weimar p Seite 27

nach dem Roman von Thomas MannPremiere im Dezember 2014im Hotel Elephant

Der Zementgarten p Seite 28

nach dem Roman von Ian McEwanJugendstück ab 14 JahrenR: Nina MattenklotzPremiere am 23.1.2015 in der Studiobühne

Wallenstein p Seite 30

Wallensteins Lager / Die Piccolomini /Wallensteins Todvon Friedrich SchillerR: Hasko WeberPremiere am 30.1.2015 im Großen HausIn Kooperation mit dem Theater Erfurt

Das Ding p Seite 34

von Philipp LöhleR: Steffi Heiner und Otto A. ThoßPremiere am 7.2.2015 in der StudiobühneKooperation mit dem Jugendtheater im stellwerk

Frau Paula Trousseau p Seite 42

nach dem Roman von Christoph HeinUraufführungR: Enrico StolzenburgPremiere am 28.3.2015 im E-Werk

4

Page 7: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

2014 / 2015

5

Staatskapelle

Schauspiel

Musiktheater

Tannöd p Seite 44

nach dem Roman von Andrea Maria SchenkelR: Otto A. ThoßPremiere am 11.4.2015 im E-WerkEine Produktion des Generationenclubs

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute p Seite 49

von Jens RaschkeUraufführungKinderstück ab 9 JahrenR: Swaantje Lena KleffPremiere am 30.4.2015 in der Studiobühne

Ein neues Stück p Seite 51 von Jan NeumannUraufführungR: Jan NeumannPremiere am 22.5.2015 bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen

Der aufhaltsame p Seite 52

Aufstieg des Arturo Uivon Bertolt BrechtR: Christoph MehlerPremiere am 23.5.2015 im Großen Haus

Existenz – Resistenz IIUraufführung p Seite 41

Eine Koproduktion der SpartenML: Martin HoffR: Christiane PohlePremiere am 20.3.2015 im Großen Haus

Kunstfest Weimarvom 22.8. bis 7.9.2014 p Seite 68

an verschiedenen Orten in Weimar

Staatskapelle

1. Sinfoniekonzert21. und 22.9.2014 in der WeimarhalleWerke von Prokofjew und StrawinskyD: Stefan Solyom S: Nelson Goerner, Klavier

2. Sinfoniekonzert12. und 13.10.2014 in der WeimarhalleWerke von Schreker, Goldmark, Webern und GouldD: Stefan SolyomS: Gilles Apap, Violine

3. Sinfoniekonzert16. und 17.11.2014 in der WeimarhalleWerke von Strawinsky, Rachmaninow und ProkofjewD: Eivind Gullberg JensenS: Lise de la Salle, Klavier

4. Sinfoniekonzert7. und 8.12.2014 in der WeimarhalleWerke von Brahms und SchubertD: N.N.S: Catherine Manoukian, Violine

5. Sinfoniekonzert22. und 23.2.2015 in der WeimarhalleWerke von Bartók, Lindberg und SibeliusD: Stefan SolyomS: Emil Jonason, Klarinette

6. Sinfoniekonzert15. und 16.3.2015 in der WeimarhalleWerke von Glass, Harvey und NielsenD: Fredrik BurstedtS: Michala Petri, Blockflöte

7. Sinfoniekonzert12. und 13.4.2015 in der WeimarhalleWerke von Schnelzer, Martinsson und DvorákD: Stefan SolyomS: Lisa Larsson, Sopran

8. Sinfoniekonzert10. und 11.5.2015 in der WeimarhalleWerke von Hensel, C. Schumann und BrahmsD: Stefan SolyomS: Nareh Arghamanyan, Klavier

9. Sinfoniekonzert31.5. und 1.6.2015 in der WeimarhalleWerk von MahlerD: Patrik RingborgS: Katarina Karneus, Mezzosopran

10. Sinfoniekonzert28. und 29.6.2015 in der WeimarhalleWerke von Mozart und BrucknerD: Antoni Wit

Nachtkonzert zum Goethe-Geburtstag 28.8.2014 im Großen HausWerke von Beethoven, Ravel und MozartD: Stefan Solyom

Silvester- und Neujahrskonzert31.12.2014 und 1.1.2015in der WeimarhalleWerke von Gulda sowie MusicalmelodienD: Stefan SolyomS: Alban Gerhardt, Violoncello

Filmkonzert Walt Disney’s „Fantasia“27. und 28.2.2015 im Großen HausMit Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a.D: Frank Strobel

Konzert im Rahmen der Liszt Biennale 201524.5.2015 im Großen HausWerke von LisztD: Peter Gülke

Hollywood im ParkKonzertnacht Open Air4.7.2015 im WeimarhallenparkMit Klassikern der FilmmusikD: Stefan SolyomIn Zusammenarbeit mit der weimar GmbH

Page 8: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

6

Was heißt und zu welchem Ende studiert man

Universalgeschichte fragt Friedrich Schiller in seiner Antrittsvorlesung an der Jenaer Universität im Jahr 1789. Um sich des Gangs der Menschheit zum Besseren hin zu vergewissern, antwortet er. Diese Antwort erteilt er unter anderem auch angesichts der Umwälzungen im revolutionären Frankreich, die er (wie viele andere Intellektuelle seiner Zeit) zunächst mit Sympa-thie beobachtet.

»Unser menschliches Jahrhundert herbeizuführen haben sich – ohne es zu wissen oder zu erzielen – alle vorher-gehenden Zeitalter angestrengt. Unser sind alle Schätze, welche Fleiß und Genie, Vernunft und Erfahrung im langen Alter der Welt endlich heimgebracht haben. Aus der Geschichte erst werden Sie lernen, einen Wert auf die Güter zu legen, denen Gewohnheit und unangefochtener Besitz so gern unsre Dankbarkeit rauben: kostbare theure Güter, an denen das Blut der Besten und Edelsten klebt, die durch die schwere Arbeit so vieler Generationen haben errungen werden müssen!«

Heute würden wir die Schillersche Frage nach Sinn und Zweck des Studiums der Geschichte wohl weniger hoff-nungsfroh beantworten, wir würden sie so nicht mehr stel-len. Denn was ist uns Geschichte heute? Vergewisserung schon, aber nur selten noch Bestätigung dessen, »wie herr-lich weit wir es gebracht« haben. (Wagner in »Faust I«)

Wir reden über die Zukunft als etwas, was uns droht. Wir hoffen nicht mehr darauf. Und wahrscheinlich würden wir lieber in der Gegenwart ausharren und unseren status quo festschreiben, als uns mit den wenig verheißungsvollen Perspektiven zu beschäftigen.

Aber der Aufschub, den wir uns wünschen, ist ohne Gewähr. Innehalten, Zögern kostet und wird, wenn’s drauf ankommt, bestraft. Das muss beispielsweise die Titel figur des Schillerschen »Wallenstein«, der 1799 (da ist die Große Revolution inzwischen zehn Jahre alt und hat längst ihre Unschuld verloren) hier in Weimar uraufgeführt wurde, bitter erfahren.

Nein, innehalten will keine der Figuren, denen wir uns in dieser Spielzeit widmen. Sie drehen pausenlos am vermeintlichen Rad der Geschichte, sie spielen in und mit den Szenarien der großen Politik.

Klaus Mann seziert in »Mephisto« seinen Helden Hendrik Höfgen, der an der Schwelle des deutschen Faschismus

seine Entscheidung zwischen Zivilcourage und Karriere-gier fällt. Bertolt Brecht entlarvt mit seiner Groteske »Arturo Ui«, die im finnischen Exil entsteht, die verheerende Lüge vom »kleineren Übel«, das einen Weltkrieg auslösen wird. Jens Raschke erzählt in seinem für Kinder geschriebenen Stück »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns blickte« die schier unglaubliche Geschichte des Zoos im KZ Buchenwald. Kevin Rittberger nimmt in seinem Projekt »Radio Cooperativa« den Putsch des Jahres 1973 gegen die Allende-Regierung in Chile zum Anlass, über die Veränderung des Weltkräfteverhältnisses zu sinnieren: Was wäre, wenn der Weimarer Buchenwald wie der tropische Regenwald abgeholzt und der Aufbruch in die »Neue Welt« nach Südamerika führen würde? Und Christoph Hein prüft anhand der fiktiven Biografie der Malerin Paula Trousseau, was es mit der viel behaupteten weiblichen Emanzipation in der DDR auf sich hat: Sie kommt schlicht und einfach unter die Räder.

Der Brückenschlag über die Geschichte des 20. Jahr-hunderts hinweg in eine nicht erträumte, aber vorstellbare Zukunft öffnet, so hoffen wir, den Blick auf erkennbare Analogien: Europa am Scheideweg, Demokratiemüdigkeit, die Sehnsucht nach Führung, die Aushöhlung des Gedan-kens der Gleichberechtigung, die Lust an Gewalt in Frie-denszeiten, der soziale und ökonomische Ausverkauf unse-rer alten Welt.

Wozu also das »Studium der Geschichte« auf dem Theater?Um, und dies wäre dann doch eine dem Schillerschen Vortrag nahekommende Antwort, uns Menschen als Teil eines historischen (möglicherweise zyklischen), in jedem Fall jedoch zusammenhängenden, sich bedingenden Prozesses zu begreifen. Aber eben auch als Individuen, ausgestattet mit der Chance, Entscheidungen für uns und andere treffen zu können.

Beate Seidel, Chefdramaturgin

Page 9: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

7

Stellen Sie sich vor, sie könnten mit einer Gruppe von maxi-mal 200 Menschen zusammen leben, die genauso denken wie Sie. Sie würden sich ihre eigenen Gesetze geben – davon bräuchten Sie nicht viele, denn man wäre sich ohne-hin einig. Weniger Auseinandersetzungen, mehr Konsens.

Wenn Ihnen eine solche Gemeinschaft erstrebenswert erscheint, bietet sich vielleicht schon bald die Möglichkeit einer Verwirklichung dieser Utopie: Im Jahr 2008 gründete Patri Friedman, der Enkel des markt liberalen Nobelpreisträ-gers Milton Friedman, das »Seasteading Institute«. Es entwi-ckelt auf dem Meer schwimmende Mikro gesellschaften, die auf Konsens basieren. »Die Welt wäre besser, wenn wir uns statt nach Hautfarbe, Herkunft oder Religion nach unserer ideologischen Haltung gruppieren würden. Ich lebe gerne neben dir, weil wir dieselben Ansichten haben«, wirbt das Institut, das konkret an solchen schwimmenden Gemein-schaften arbeitet und mit Drittweltländern um Liegeplätze verhandelt. Gemeinschaften ohne Wurzeln – eine moderne Utopie.

Ich möchte nicht in einer solchen Konsensgesellschaft leben. Ich liebe unsere schwierige, komplexe, multiperspek-tivische Demokratie. Sie hat Schattenseiten und Ungerech-tigkeiten, unhaltbare Zustände – aber auch großartige Errun-

genschaften. Jede dieser Errungenschaften ist jeden Tag gefährdet, jede muss immer wieder erkämpft und verteidigt werden. Für eine solche vielgestaltige Gesellschaft möch-ten wir Theater machen. Ein Musiktheater, das die Wider-sprüche und Kämpfe widerspiegelt und formuliert, das Teil der Debatte um die Frage ist, wie wir Menschen es mitein-ander aushalten wollen. Das sich dabei Rat in der Vergan-genheit holt, das die Botschaften der Künstler vergange-ner Epochen zu entschlüsseln versucht. Und wir möchten natürlich auch einen Beitrag dazu leisten, die Gegenwart mit den Mitteln der Kunst begreiflicher zu machen. Wenn das gelingt, haben wir eine spannende Saison vor uns, mit vielen Auseinandersetzungen und überraschenden Per spektiven, auf der Suche nach den eigenen Wurzeln, die wir nötig brauchen, um nicht zur schwimmenden Einheits-gesellschaft zu werden.

Hans-Georg Wegner, Operndirektor

Die Konsens-Gesellschaft – eine moderne Utopie?

Page 10: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

8

Musiktheater

Bei ihrer ersten Begegnung verlieben sich der Dichter Rodolfo und seine Nachbarin Mimì sofort ineinander. Gemeinsam mit Rodolfos Künstler-freunden Marcello, Schaunard und Colline verbringen sie einen glück-lichen Weihnachtsabend im Café Momus, wo schließlich auch Musetta ihren älteren Verehrer für Marcello sitzen lässt. Das Glück der beiden Paare währt nicht lange: Während Marcello ein paar Wochen später vor Eifersucht um die kokette Musetta vergeht, gibt Rodolfo die an Schwind-sucht leidende Mimì an einen reichen Gönner frei, da er selbst nicht für ihre ärztliche Versorgung aufkommen kann. Als die vier Künstler in ihrer Wohnung ausgelassen und in Tagträumen schwelgend tanzen und feiern, um sich über Kälte und Hunger hinwegzuhelfen, sucht Mimì Rodolfo kurz vor ihrem Tod ein letztes Mal auf.

Puccini zeichnet in seiner zweiten großen Erfolgsoper nach »Manon Lescaut« ein ausgefeiltes Bild der Großstadt Paris, das realistische Alltagsszenerien mit dem subjektiven Blick der Künstler auf ihre Umwelt sowie impressionistischen Schilderungen eines kargen, kalten Winter-ambientes kunstvoll verwebt. Dabei hat die Form der Oper experimentel-len Charakter: Statt einer durchgängigen Erzählung finden sich einzelne situative Bilder aneinandergereiht, die in ihrer Direktheit einen scho-nungslosen Blick auf die Protagonisten eröffnen. Mit »La Bohème« eröff-nen wir die Spielzeit mit einem der bekanntesten Stücke der Opern-literatur, das in der Übereinstimmung des erzählten Konflikts – dem Zerbrechen einer Liebe an äußeren Umständen – mit seiner künstle-rischen Ausgestaltung bis heute als wegweisend für das Musiktheater gelten kann.

Bettina Bruinier inszenierte bereits mehrfach Oper und Schauspiel, u. a. an der Semperoper Dresden, dem Staatsschauspiel Dresden und am Deutschen Theater Berlin. Von 2009 bis 2011 war sie Hausregisseurin am Schauspiel Frankfurt. Nach »Kabale und Liebe« ist »La Bohème« ihre zweite Arbeit am DNT.

Musikalische Leitung: Massimo Zanetti / Martin HoffRegie: Bettina Bruinier Bühne: Volker Thiele Kostüme: Mareile KrettekDramaturgie: Martina Stütz Chor: Markus OppeneigerSchola Cantorum Weimar (Einstudierung: Cordula Fischer)

Premiere am 6.9.2014 im Großen HausMatinee am 31.8.2014 im FoyerPremierenfieber am 1.9.2014 im Großen Haus

„Wer ich bin? Ich bin ein Dichter. Was ich tue? Ich schreibe. Und wie ich lebe? Ich lebe.“

La Bohèmevon Giacomo PucciniSzenen aus Henri Murgers „La vie de bohème“ in vier BildernLibretto von Giuseppe Giacosa und Luigi IllicaIn italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln

Staatskapelle

Nachtkonzert zum Goethe-Geburtstag am 28.8.2014, 22 Uhr im Großen HausDirigent: Stefan SolyomWerke von Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel und Wolfgang Amadeus Mozart

Page 11: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Alik Abdukayumov

Page 12: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

10

Schauspiel

Der junge Schauspieler und Regisseur Hendrik Höfgen feiert Mitte der 1920er Jahre in Hamburg seine ersten Erfolge. Er hasst die Nazis, hält zu den Linken und imaginiert sich ein »Revolutionäres Theater«. Nicht verwunderlich, dass er sich nach dem Umsturz 1933 angstvoll verkriecht. Doch was dann folgt, konnte niemand vorhersehen. Er taucht wieder auf und wird als Protegé des Ministers zum Herrscher der repräsenta-tivsten Bühne des Naziregimes gekürt, seine umjubelte Paraderolle wird Goethes Mephisto sein.

Angestiftet von einem Freund, der Klaus Mann 1935 vorschlägt, einen Roman über einen »homosexuellen Karrieristen im dritten Reich« – Gustaf Gründgens – zu schreiben, entsteht im niederländischen Exil »Mephisto«. Klaus Mann will jedoch seine Geschichte als eine exem p-larische verstanden wissen, als die Beschreibung des Aufstiegs eines Opportunisten, dem nicht nur das Obszöne, sondern auch das zwielich-tig Schillernde und diabolisch Unwiderstehliche anhaftet wie der Titel-figur Mephisto selbst. Klaus Mann provoziert in seinem Roman die Frage nach den Möglichkeiten des Künstlers in einem repressiven System, nach der unheilvollen Verbindung von Kunst und Macht, von Freiheit und Verführbarkeit. Was ist der Wert, was sind Anspruch und Verantwortung des Künstlers in der Gesellschaft?

Die Geschichte um den begnadeten Mephisto-Darsteller Hendrik Höfgen, der durch seinen unbändigen Narzissmus und Ehrgeiz der Verführungskunst eines mephistophelischen Systems verfällt, schließt an Goethes »Faust« an, mit dem die Spielzeit 2013 / 14 am DNT eröff-net wurde, und führt gleichzeitig in die Vergangenheit des Deutschen National theaters.

Robert Schuster inszeniert u. a. in Freiburg, Bremen und Frankfurt. Seit 2013 ist er Leiter der Regieabteilung der Hochschule für Schauspiel-kunst »Ernst Busch« Berlin.

Regie: Robert SchusterBühne und Kostüme: Sascha GrossDramaturgie: Nora Khuon

Premiere am 13.9.2014 im Großen Haus

„Ich habe mich noch nie für Politik interessiert – warum also jetzt? Ich bin Schauspieler.“

Mephistonach dem Roman von Klaus MannBühnenfassung von Robert Schuster und Nora Khuon

Page 13: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Sebastian Campione

Page 14: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Jörn Eichler

Page 15: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

13

Schauspiel

Dinner bei Harry Graf Kessler und Henry van de VeldeEin kulinarisch-dokumentarischer Vierteiler

Eine Tafel von vollkommener Eleganz: augenfälliger können Leidenschaft, Funktion und Schönheit nicht zusammenkommen als bei diesem Herz-stück der 150-Jahre-Ausstellung über Henry van de Velde im Neuen Museum in Weimar. Eine Tafel, gedeckt für zehn Personen, angeordnet wie eine Komposition, vom Messerhalter bis zur Suppenschüssel jedes Stück ein Original des belgischen Alleskünstlers, und eigens angefertigt für die illustren Gäste einer Dinnerparty bei Harry Graf Kessler.

Noch mehr staunt man, wenn man liest, wer da alles beisammen saß – oder hätte sitzen können, es ist wohl etwas Fiktion dabei. Doch alle hätten sie sich treffen können und gingen kurz nach der Jahrhundertwende bei Kessler und bis in die Vorkriegszeit hinein bei den van de Veldes ein und aus – sie prägten einen der Höhepunkte des Weimarer Geistes-lebens: Der Bildhauer und Maler Max Klinger, der Publizist und Thea-termann Maximilian Harden, Auguste Rodin, Hugo von Hoffmannsthal, Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche, Rilke, die Werfels, der damals junge, expressionistische Dichter und spätere DDR-Kultur-minister Johannes R. Becher, der Impressionist Max Liebermann, die Schriftstellerin, Diplomatengattin, Salonière und Dichterfreundin Helene von Nostitz und viele andere mehr.

Inspiriert von diesem Exponat richtet die junge Regisseurin Julia Hoppe vier Mal in der nächsten Spielzeit eine Tafel aus. Wir laden unser Publi-kum ein, Platz zu nehmen – sich zu verköstigen und gemeinsam mit den Gastgebern Harry Graf Kessler und Henry van de Velde jeweils einen der Künstlerinnen oder Künstler und Intellektuellen wieder auferste-hen zu lassen, die einst bei philosophischen Gesprächen Henry van de Veldes berühmtes Silberbesteck in ihre Münder führten.

Regie: Julia Hoppe Bühne: Diana SchumannKostüme: Teresa Rinn

Premiere am 22.9.2014 im FoyerWeitere Termine: 17.11.2014, 2.2.2015, 15.6.2015

„Befreiung von Gewissens-zwang in der Kunst, Frei-heit der Kunst, absolute Tole-ranz des Staats, Freiheit vom künstlerischen Gewissens-zwang.“(Kampfprogramm des Deutschen Künstlerbundes, gegründet 1903 von Harry Graf Kessler in Weimar)

Staatskapelle

1. Sinfoniekonzert am 21. und 22.9.2014, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Stefan Solyom | Solist: Nelson Goerner, KlavierSergej Prokofjew: Ala und Lolly. Skythische Suite für großes Orchester op. 20Sergej Prokofjew: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16Igor Strawinsky: „Le Sacre du Printemps“

Page 16: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

14

Schauspiel

Drei Fragen an Karen Köhler

Im Dezember 2013 hast du Jonas Brandt mit dem Stück »Deine Helden – Meine Träume« in die Klassenzimmer von Weimar und Umland geschickt. Gab es eine Erfahrung bei dieser Unternehmung, die dir besonders wichtig war?Ja, die gab es tatsächlich. Vom Theater hatte ich die Form und das Thema gestellt bekommen. Also, dass es ein Klassen zimmerstück sein und dass das Thema Rechtsex-tremismus behandelt werden soll. Bevor ich angefangen habe, zu schreiben, wollte ich meine Zielgruppe kennen-lernen. Ich wollte wissen, was Kinder und Jugendliche aus Weimar und Thüringen beschäftigt. Was sind ihre Ängste, was sind ihre Träume und Wünsche, welche Superkräfte hätten sie gerne? Solche Dinge. Es war mir auch wichtig, nicht sofort im Vorfeld zu politisieren. Und ich bin dann für ein paar Wochen hergekommen und mit Fragebögen in verschiedene Schulklassen gegangen. Außerdem habe ich junge Boxer des Boxvereins interviewt.

Das Vertrauen, das mir einige Jugendliche in ihren Antworten entgegenbrachten, hat mich sehr berührt. Dafür bin ich sehr dankbar, das ist wirklich ein Geschenk.

Jetzt arbeitest du an der Fortsetzung der Geschichte von Jonas und seinen Freunden. Weißt du schon, worum es darin gehen wird?Im Moment bin ich noch dabei, mir Fragen zu stellen. Aber es gibt auch schon Konkretes: Es werden natürlich Jonas, Mo und Jessica zusammen auf der Bühne stehen und ihre Geschichte weitererzählen. Sie haben sich also wiederge-funden. Das kann im echten Leben sein, vielleicht aber auch in einem virtuellen Raum wie z. B. einem Chat-Room.

Gleichzeitig hatte ich schon vor einem Jahr in den Frage-bögen auch nach Superheldenfähigkeiten gefragt. Das ist eine Utopie: Superheldentum. Wie kann man sich Mut machen, um gegen die Beschissenheit der Welt anzu-kämpfen? Wofür lohnt es sich zu kämpfen und mit welchen Mitteln? Wie verteidigen wir unsere Freiheit? Und wie kommt man mit der eigenen Ohnmacht klar? Mit der eigenen

Wut auf die bestehenden Verhältnisse. Können sich Mo und Jonas vergeben? Lohnt es sich, für diese Freundschaft zu kämpfen? Kann man einen Vertrauensbruch überwinden? Wie geht Empathie? Wie lerne ich, dass es auch noch die Perspektive des Gegenübers gibt?

Man muss aber nicht das erste Stück gesehen haben, um dem zweiten folgen zu können.

Und wie würdest du den jungen ZuschauerInnen auf all diese Frage antworten? Jede Jugend trägt ja eigentlich die Kraft der Revolte in sich. Neues kommt aus der Jugend, bestehende Verhält-nisse werden von ihr in Frage gestellt. Aber heute bleibt ihr irgendwie weniger Raum zur Revolte, weil auch die Revolte schon Teil des Systems ist. Es wird jede noch so kleine Regung aufgegriffen und sofort vermarktet. Levi’s Jeans stilisieren sich in ihrem Go-Forth-Werbetrailer zum Ausstat-ter der Jugendrevolte. »Your life is your life« heißt es da, und gezeigt werden demonstrierende, vermummte Jugend-liche, erfinderische Jungerwachsene, eine kreative, weiße Mittelstands-Jugend. (Was nicht gezeigt wird, sind die vom Indigofärben verseuchten Flüsse in Indien, oder die Textil-fabriken in Bangladesch mit ihren unter menschenunwür-digen Bedingungen arbeitenden jugendlichen Näherinnen, die die Levi´s Jeans für die westliche Revoltejugend zusam-menschneidern.) Wogegen soll diese Jugend noch aufbe-gehren, wenn nicht gegen ihre eigene Vermarktbarkeit. Da muss man schon wahnsinnig kreativ und schnell sein, um dem System einen Haken zu schlagen. Das geht digital am besten. Deshalb möchte ich auch digitale Medien in und um das Stück einbauen, bevor es Superheldenkostüme bei H&M zu kaufen gibt … Wir brauchen wieder Utopien. Her damit!

Kann man mit einem Superhelden-Alter-Ego der Welt anders begegnen? Verändert man die Welt ein kleines biss-chen als Captain-KOMO? Ich glaube schon. Mein Traum wäre ein Superhelden-Flashmob vorm Theater.

Deine Helden – Meine Träume IIvon Karen KöhlerUraufführung Jugendstück ab 12 JahrenPremiere am 2.10.2014 in der Studiobühne

Regie: Sebastian MartinBühne und Kostüme: Katja FritzscheDramaturgie: Nils Wendtland

Page 17: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Johanna Geißler

Page 18: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Alexander Günther

Page 19: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

17

Schauspiel

»Whimsical« – Das war das Wort, das Goethe einfiel, um Lenz zu beschreiben. Es heißt: skurril … launenhaft … seltsam … spinnert … verrückt,am ehesten vielleicht: »strange«.

All das trifft auch auf Lenz’ geniale »Short Cuts« zu, und auf die irgend-wie unfertigen und doch so vollkommenen Figuren seines »Hofmeisters«, der ersten Tragikomödie der Literaturgeschichte und dem scharfsinnigs-ten Stück aller Zeiten zu Erziehungsfragen. Kai-Ivo Baulitz und Enrico Stolzenburg widmen sich dem Vergnügen, diesen Text noch einmal entlangzugehen, ihn hier und da zu überschreiben und zu schauen, wo man sonst noch so abbiegen könnte. Der Rest ist Lenz:

Läuffer hat einen Studienabschluss, aber keinen Job. Bleibt nur der Dienstleistungssektor. Unterbezahlt und in den Arsch getreten, bereitet er als Privatlehrer die Kinder einer lüsternen Oberschichtsmajorin auf den beruflichen Wettbewerb vor. Angestellter zwar, aber auch Mensch, schwängert er Auguste, seine Schutzbefohlene, flieht und findet Unter-schlupf bei Schuldirektor Wenzeslaus, der komisches Zeug raucht; wird aufgespürt und in einem Kugelhagel angeschossen. Beschämt, durchlö-chert und voll Reue nimmt er ein Messer und kastriert sich. Auguste geht in den Untergrund, wo sie das Kind zur Welt bringt.

Fritz studiert und darf die Liebe seines Lebens, Auguste, nicht mehr sehen. Er soll erst Karriere machen. Stattdessen taucht er mit seinem Blutsbruder Pätus, einem Hipster, der vorzugsweise Wolfspelz trägt und Geschirr aus dem Fenster wirft, in die Unterwelt ein. Knast.

Auguste wird indessen von depressiven Halluzinationen weichge-kocht und will sich umbringen. Jetzt darf Fritz Auguste haben, damit Ruhe einkehrt. Er adoptiert das Kind vom anderen und wird Anwalt. Läuffer heiratet eine Minderjährige, die keine Kinder will, weil sie Tiere liebt. Pätus erfindet einen Trick und wird reich.

What a whimsical world.

Regie: Enrico Stolzenburg Bühne: Katrin Hieronimus Kostüme: Carolin Schogs Klanggestaltung: Kirsten Reese Dramaturgie: Julie Paucker

Premiere am 3.10.2014 im Großen Haus

„Was sind das für Romane, die Sie da spielen?“

Der HofmeisterEine Tragikomödie von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz

Staatskapelle

2. Sinfoniekonzert am 12. und 13.10.2014, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Stefan Solyom | Solist: Gilles Apap, ViolineFranz Schreker: Vorspiel zu einem Drama („Die Gezeichneten“) für großes OrchesterKarl Goldmark: Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 28Anton Webern: Sinfonie op. 21Morton Gould: Spirituals for String Choir and Orchestra

Page 20: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Katharina Hackhausen

Page 21: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

19

Musiktheater

Musikalische Leitung: Stefan Solyom Regie: Vera NemirovaBühne und Kostüme: Tom MuschDramaturgie: Kathrin Kondaurow Chor: Markus Oppeneiger

Premiere am 31.10.2014 im Großen HausMatinee am 19.10.2014 im FoyerPremierenfieber am 21.10.2014 im Großen Haus

„Meine Arbeit fließt wie die Loisach – ich komponiere alles mit Haut und Haar.“

Im Jahr des 150. Geburtstags von Richard Strauss darf in Weimar eine Neuinszenierung seines »Rosenkavaliers« nicht fehlen, einem Werk, das eben an diesem Ort in den Köpfen Hugo von Hofmannsthals und Harry Graf Kesslers entstand: »Die Gestalten waren da und agier-ten vor uns: der Buffo, der Alte, die Junge, die Dame, der Cherubin.« Tatsächlich schwebte Strauss und Hofmannsthal eine Opera buffa im Stil eines Mozartschen Singspiels vor, für beide eine erste Annäherung an das komische Genre. Es gelingt ein Zeitbild des Wien von 1740, »einer ganzen Stadt mit ihren Ständen, die sich gegeneinander abheben und miteinander mischen, mit ihrem Zeremoniell, ihrer sozialen Stufung, ihren nach den Ständen verschiedenen Sprechweisen, mit der geahnten Nähe des großen Hofes.«

Erzählt wird eine Verwechslungskomödie, in deren Zentrum die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg mit ihren Reflektionen über die Vergänglichkeit des Lebens als große moralische Instanz steht. Sie entsendet ihren jugendlichen Liebhaber Octavian, um als Brautwer-ber für ihren lüsternen Vetter Baron Ochs auf Lerchenau aufzutreten, in dessen Namen er der Braut Sophie eine silberne Rose überreicht. Doch die beiden verlieben sich ineinander. Erst eine Intrige vermag, das wahre Gesicht des Baron Ochs zu enttarnen und das junge Paar zu vereinen. Am Ende gibt eine großmütige Feldmarschallin ihren Liebhaber frei: »Hab mir´s gelobt, ihn lieb zu haben in der richtigen Weis´.«

Die 1911 in Dresden uraufgeführte »Komödie für Musik« erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Die Weimarer Neuinszenierung liegt in den Händen Vera Nemirovas, die mit Inszenierungen für die Staatsoper Berlin, die Oper Frankfurt (»Ring des Nibelungen«), die Wiener Staats-oper und die Salzburger Festspiele zu den erfolgreichsten Regisseurin-nen der Gegenwart zählt.

Der Rosenkavaliervon Richard StraussKomödie für Musik in drei AufzügenLibretto von Hugo von Hofmannsthal

Page 22: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

20

Schauspiel

Regie: Kevin Rittberger Musik: Laura López Castro und Lonski & ClassenBühne und Kostüme: Marc BausbackDramaturgie: Nora Khuon

Premiere am 8.11.2014 im E-Werk

„Ihr nördlichen Autoritäten / Ist das wirklich so unversöhn-lich / Wie annu-dazumal / Ist es nicht Zeit für Kommu-nie“

Vierzig Jahre sind vergangen seit dem Sturz der sozialistischen Regie-rung Allendes in Chile: Pinochet ergriff die Macht. 14.000 Verhaftungen von Sympathisanten der Unidad Popular allein in den ersten drei Mona-ten, Folterungen, Hinrichtungen. Über Nacht wurde der Neoliberalismus installiert und trat von hier aus seinen Siegeszug um die Welt an. Das Militär ist allgegenwärtig, soziale Systeme werden Makulatur, Landnah-men beschleunigen die Privatisierungen, Angst und Misstrauen bestim-men das Klima auf lange Sicht.

Wie lässt sich der Schock, der Chile seit dem 11.9.1973 in den Kno chen sitzt, überwinden? Wie könnte er aussehen, der Sozialismus des 21. Jahrhunderts? Und: Können Kybernetiker und Kleinbauern ge mein sam eine neue Idee des Kollektiven hervorbringen?

Es gehe darum, die Seele zu verändern, sagte Thatcher einmal in Hinblick auf das zu stärkende Wirtschaftssubjekt in einer absterbenden Gemeinschaft. »Radio Cooperativa« will dieser gegenwärtigen Macht des Realen widerstehen und Geschichten aus Chile und Deutschland erzählen und besingen. »Radio Cooperativa« wählt dabei die Form des Science Fiction: Was würde passieren, wenn die alten Industrieländer zu Grunde gingen, was geschähe mit den Menschen, blieben sie hier? Würden die Deutschen auswandern, in ein südamerikanisches Eldorado unter völlig neuen Vorzeichen? Was macht die Jugend, verteidigt sie ihre Heimat?

Kevin Rittberger und Laura López Castro werden gemeinsam mit Ensemblemitgliedern sowie den Musikern Lukas Lonski und Felix Clas-sen Kammerspiel und Ballade in ein szenisches Geschehen inte grieren. Laura López Castro brachte gemeinsam mit ihrem musikalischen Partner Don Philippe bei »Nesola« drei Alben heraus. Kevin Rittberger ist Drama-tiker und Regisseur. Er arbeitete u. a. am Deutschen Theater Berlin, Residenz theater München, Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg. 2010 erhielt er den Regiepreis der Akademie der Darstellenden Künste und 2012 den Jürgen Banse-mer und Ute Nyssen Dramatikerpreis.

Radio CooperativaEine musiktheatralische Reise vom Erzgebirge zu den AndenUraufführungEin Projekt von Laura López Castro und Kevin Rittberger

Page 23: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Christoph Heckel

Page 24: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

22

Staatskapelle

3. Sinfoniekonzert am 16. und 17.11.2014, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Eivind Gullberg Jensen | Solistin: Lise de la Salle, KlavierIgor Strawinsky: Feuerwerk. Fantasie für großes Orchester op. 4Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40Sergej Prokofjew: 5. Sinfonie B-Dur op. 100

Schauspiel

Ein Wohnwagen am Stadtrand von Dallas, Texas.Hier ist schon Einiges den Bach runter, aber es geht noch mehr. Auf

engem Raum leben Ansel Smith, Alkoholiker, seine neue Frau Sharla, Angestellte bei »Pizza Hut«, und Dottie, Ansels leicht zurückgebliebene Tochter. Sohn Chris, gerade bei der Mutter rausgeflogen, strandet auch wieder hier. Der kriegt auch sonst nix auf die Reihe, außer, dass er ein Auge auf die Schwester hat.

Und jetzt auch noch das: Drogen gedealt, Mist gebaut, verzockt und Schulden bei den ganz Bösen – das bedeutet Geld oder Leben. Da kommt Chris die rettende Idee: Mutter hat doch eine Lebensversicherung abgeschlossen, wenn man sie also elegant um die Ecke bringt, könnte echt was dabei rumkommen. Er weiht die anderen ein, die – sofern sie ein Stück vom Kuchen abbekommen – eigentlich keine Pro bleme sehen. Und so wird Killer Joe Cooper engagiert: ein Profi in jeder Hinsicht. Und teuer. Um ihn bei Laune zu halten, wird ihm Dottie als Vorauszahlung versprochen. Doch wer sich mit Joe Cooper einlässt, hat sich dem Teufel verschrieben.

»Killer Joe«, aufgeführt in 15 Ländern und 12 Sprachen, war der Durch-bruch des Chicagoer Star-Autors und Schauspielers Tracy Letts. So brutal krude, humorvoll und gleichzeitig psychologisch zartfühlend kann eben nur ein Amerikaner sein. Tracy Letts, aktuell in der Erfolgs-serie »Homeland« zu sehen, erhielt 2008 für sein Stück »August: Osage County« den Pulitzer-Preis. Mit »Killer Joe« und dem jungen, texanischen Regisseur Brian Bell, der Tracy Letts’ Lebenswelten sozusagen persön-lich kennt, holen wir uns ein bisschen Amerika ins klassische Weimar und Bloody Mary & Burger ins E-Werk.

Regie: Brian BellBühne und Kostüme: Teresa RinnDramaturgie: Julie Paucker

Premiere am 15.11.2014 im E-Werk

„Du willst jemanden umbringen? Du kannst nicht mal die Uhr lesen.“

Killer JoeA totally twisted deep-fried texas redneck murder storyvon Tracy Letts

Page 25: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Bastian Heidenreich

Page 26: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Daeyoung Kim

Page 27: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

25

Schauspiel

Regie: Jan Neumann Bühne: Oliver Helf Kostüme: Nini von Selzam Dramaturgie: Beate Seidel

Premiere am 22.11.2014 im Großen Haus

„Unter allen Handwerken der Welt gibt’s nur eins nach meinem Geschmack: essen, trinken, schlafen, und von morgens bis abendsrumbummeln.“

Wer kennt ihn nicht, den kleinen Kerl aus Holz mit der spitzen Nase, der keine Lust hat in die Schule zu gehen, und darum seinem Schöpfer – dem alten Holzschnitzer Gepetto – ausbüchst, die hart ersparte Schul-fibel verhökert, um ein lustiges Leben ohne Fleiß und Anstrengung zu führen?

Dass so ein Lebensplan nicht aufgehen kann, liegt auf der Hand. Denn überall lauern finstere Gesellen, die dem frechen Pinocchio eins auswischen wollen. Zum Beispiel der Theaterdirektor Feuerfresser, der mit ihm sein Kaminfeuer schüren will, als dieser seine Spieltruppe durch-einanderbringt. Oder der missmutige Kater und die listige Füchsin, die dem gutgläubigen Holzkopf das bisschen Geld abluchsen möchten, das er extra für den guten Gepetto aufheben wollte. Und als er auf seiner Reise im gefährlichen Spielland landet und wie alle dort gestrandeten Faulpelze in einen Esel verwandelt wird, scheint es gar keine Hoffnung mehr auf eine glückliche Heimkehr in Gepettos gemütliches Heim zu geben.

Aber da ist ja noch die wundersame Fee mit den dunkelblauen Haaren, die schützend ihre Zauberhände über ihn hält und verspricht, aus ihm ein richtiges Menschenkind zu machen, wenn er denn nur bereit ist, sich zu bessern.

Als Pinocchio Onkel Gepetto, der verzweifelt auf der ganzen Welt nach ihm gesucht hat, endlich im Bauch eines Walfischs wieder trifft, kann er beweisen, wie ernst er seine guten Vorsätze meint.

Jan Neumann, Hausregisseur am DNT, erzählt für Kinder und Erwach-sene die spannende Geschichte einer ungehobelten, aber liebenswer-ten Marionette, die sich nichts sehnlicher wünscht, als ein richtiger Junge zu werden – mit einem warmen, pochenden Herzen.

Die Abenteuer des Pinocchionach dem Kinderbuch von Carlo CollodiBühnenfassung von Jan Neumann und Beate SeidelFamilienstück ab 5 Jahren

Staatskapelle

4. Sinfoniekonzert am 7. und 8.12.2014, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: N.N. | Solistin: Catherine Manoukian, ViolineJohannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77Franz Schubert: Sinfonie C–Dur D 944

Page 28: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Andreas Koch

Page 29: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

27

Schauspiel

1816. Weimar ist in Aufruhr: Charlotte Kestner, geborene Buff, die Urge-stalt der Lotte im »Werther«, dem genialen literarischen Jugendstreich des Dichterfürsten Goethe, ist im Hotel Elephant eingetroffen, um …, nein, nicht um zuvörderst den Dichter selbst, sondern ihre teuren Anver-wandten zu treffen. Aber vielleicht gibt es doch ein Fünkchen Interesse daran, was aus dem feurigen Poeten nach 44 Jahren geworden ist? Jedoch nicht nur sie ist neugierig. Auch die Weimarer stehen Schlange und versuchen, einen Blick auf die, wenn nicht gar ein Rendezvous mit der Dame zu erhaschen, die vor vielen Jahren die umschwärmte Muse des Meisters war. Und so schlagen diejenigen bei ihr auf, die dem welt-berühmten Mann nun nahestehen. Sie alle wollen über IHN sprechen, den sie verehren und hassen, dessen Größe sie adelt und erdrückt. Anstatt in aller Heimlichkeit eine zarte Erinnerung auffrischen zu können, muss Charlotte ihren Besuchern die Beichte abnehmen.

Dann endlich kommt die erhoffte Einladung zum Dinner. Aber nicht die erträumte Wiederbegegnung findet statt. Der Fürst hält Hof! Und Charlotte Kestner erfährt, was sie schon ahnte: »Ein großer Mann ist ein öffentliches Unglück«.

Thomas Manns Roman beschreibt eindrücklich das Klima der deut-schen Kleinstadt Weimar, die sich zu Großem berufen fühlt und Großes nur schwer erträgt, aber auch die eitle Einsamkeit des einzigartigen deutschen Dichters, der nichts neben sich dulden mag, was ihm eben-bürtig ist, engstirnige Provinzialität allerdings verachtet.

Wir spielen für Sie am Ort des Geschehens – im Hotel Elephant.

Premiere im Dezember 2014in der Bibliothek des Hotel Elephant

„Eine Episode, versteht sich, hat an einer Heldin genug.“

Lotte in Weimarnach dem Roman von Thomas MannEin Projekt in Kooperation mit dem Hotel Elephant

Staatskapelle

Silvester- und Neujahrskonzert am 31.12.2014, 16 Uhr und 1.1.2015, 18 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Stefan Solyom | Solist: Alban Gerhardt, VioloncelloFriedrich Gulda: Konzert für Violoncello und BlasorchesterMusicalmelodien von Gershwin, Rogers und Hammerstein, Gilbert und Sullivan

Page 30: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

28

Schauspiel

Die Familie ist das stärkste Bündnis gegen den Rest der Welt. Für die vier Geschwister Jack, Tom, Julie und Sue ist das isolierte, abge-schirmte Leben im Familienbund der Normalzustand. Nach dem Tod des Vaters leben sie zurückgezogen mit ihrer kranken Mutter in einem klei-nen Haus am Stadtrand – ohne Besuch und ohne Kontakt zur Außen-welt. Als sie dann eines Morgens die Mutter tot in ihrem Bett finden, beschließen die Geschwister zusammenzuhalten: Die Mutter wird heim-lich im Keller einzementiert und das Leben soll unverändert weiterge-hen. Doch die eingeschworene Kinderkommune bekommt Risse. Haus und Garten verwahrlosen zunehmend, Jack und Julie konkurrieren um die Führungsrolle, Sue zieht sich in Fantasiewelten zurück und schreibt im Keller Briefe an die tote Mutter. Und Tom nuckelt plötzlich wieder am Daumen und beginnt, sich wie ein Baby zu verhalten. Das Vater-Mutter-Kind-Spiel entgleitet. Als Julie eines Tages ihren Freund Derek mit nach Hause bringt, droht das Familiengeheimnis aufzufliegen.

Ian McEwans Roman »Der Zementgarten« entwirft eine psychologi-sche Studie über Heranwachsende, die plötzlich auf sich gestellt sind und ihr Leben selbst in die Hand nehmen müssen. Einfühlsam beleuch-tet McEwan den skurrilen Versuch, die Fassade der Normalität aufrecht zu erhalten – die Suche nach Ausdruck und Identität, das Aufkommen von Sexualität und Eifersucht sowie das brutale Rollenspiel einer unbe-darften Jugend.

Regisseurin Nina Mattenklotz stellt nach »Und dann« ihre zweite Arbeit am DNT vor. Sie inszenierte an den Theatern in Magdeburg und Heidel-berg, in Stuttgart, Hamburg sowie in Wien und Zürich.

Regie: Nina Mattenklotz Bühne und Kostüme: Lena Hiebel Dramaturgie: Nils Wendtland Premiere am 23.1.2015 in der Studiobühne

„Als ich vier war, glaubte ich, meine Mutter dächte sich die Träume aus, die ich nachts hatte.“

Der Zementgartennach dem Roman von Ian McEwanEine Produktion mit dem Schauspielstudio des Mozarteum SalzburgJugendstück ab 14 Jahren

Page 31: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Artjom Korotkov

Page 32: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

30

Schauspiel

Wir schreiben das Jahr 1633. 15 Jahre schon wütet in Europa der Krieg zwischen der protestantischen und der katholischen Liga. Wallenstein, der Oberbefehlshaber über die kaiserlichen Heere, ist beauftragt, die Lage zu richten und den Sieg für das katholische Kaisertum gegen die unter dem Banner der Schweden versammelten Protestanten zu errin-gen. Aber Wallenstein hat andere Pläne. Er sucht das Bündnis mit den Schweden, um den Kaiser zum Frieden zu zwingen.

Verbunden ist dieses politische Interesse mit dem Glauben an die eigene Fähigkeit, die Fäden der Geschichte fest in der Hand zu halten. Der Wille zur Macht und die Furcht, vom Strom der Zeit verschlungen zu werden, treiben Wallenstein an. Instrumentalisiert wird dabei, was ihm nützen kann: Menschen genauso wie Ideen. Auch vor seiner Toch-ter Thekla und Max Piccolomini, der ihm wie ein Sohn verbunden ist und Thekla liebt, macht dieser Ehrgeiz, die Geschicke der Welt zu formen, nicht halt.

Was Wallenstein jedoch nicht weiß: Octavio Piccolomini, Max’ Vater, der nach außen hin engste Verbundenheit mit Wallenstein demonstriert, ist ein kaiserlicher Spion. Ausgerüstet mit der Vollmacht, Wallenstein als Heereschef abzulösen, plant er akribisch dessen Sturz. Aber erst muss die Basis, die Wallensteinschen Truppen, die ihren Führer wie einen Gott verehren, zerschlagen werden, muss die Saat von Misstrauen, Neid und Angst aufgehen.

Was alles geschieht im Namen von Glauben und Ideologie? Kann mit Krieg Frieden gestiftet werden? Heiligt der Zweck die Mittel? In welchem Moment pervertiert ein weltverändernder Gedanke zur fixen Idee, die um Machterhalt kreist? In Friedrich Schillers großer Tragödientrilogie werden diese Fragen bewegt, nicht aber beantwortet. »Wallenstein« ist ein faszinierender Politthriller, der zugleich eine große Sehnsucht nach poetischer Idealität formuliert – im Denken, Handeln und Leben.

In der Regie von Generalintendant Hasko Weber, der in der letzten Spielzeit »Faust. Der Tragödie erster Teil« und die Polit-Satire »Mutti« inszenierte, wird Schillers »Wallenstein« in allen drei Teilen an einem Abend zu sehen sein.

Regie: Hasko Weber Bühne: Thilo Reuther Dramaturgie: Beate Seidel

Premiere am 30.1.2015 im Großen Haus

„Pflicht, gegen wen?“

WallensteinWallensteins Lager / Die Piccolomini / Wallensteins Todvon Friedrich SchillerIn Kooperation mit dem Theater Erfurt

Page 33: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Sebastian Kowski

Page 34: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Larissa Krokhina

Page 35: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

33

Musiktheater

Musikalische Leitung: Martin Hoff Regie: Volker Lösch Bühne: Carola Reuther Kostüme: Cary Gayler Dramaturgie: Hans-Georg Wegner Chor: Markus Oppeneiger

Premiere am 31.1.2015 im Großen HausMatinee am 18.1.2015 im FoyerPremierenfieber am 20.1.2015im Großen Haus

„Ich will ein Blutbad hinter mir, blankes Entsetzen vor mir sehen.“

Nachdem wir in der Spielzeit 2013 / 14 mit Jules Massenets »Werther« die musikalische Bearbeitung eines Goethe-Stoffes vorgestellt haben, zeigen wir nun eine außergewöhnliche Oper nach Schillers Erstlings-drama »Die Räuber«. Durch eine Intrige gelingt es Franz, den beneide-ten Bruder Karl bei dem greisen Vater zu diskreditieren. Karl, dem damit die Rückkehr nach Hause unmöglich wird, gründet eine Räuberbande und überzieht das Land mit Gewalt. Seine Verlobte Amalia ist nun Franz ausgeliefert, obwohl sie Karl liebt. Als dieser entdeckt, dass Franz den Vater beinahe getötet hat, kehrt er voller Rachegedanken zurück.

Andrea Maffei, ein ausgewiesener Experte der Literatur des Sturm- und Drang-Dichters, schuf selbst das Libretto für Verdis Oper. So verwundert es nicht, dass die Handlung der Oper sich sehr genau an Aufbau und Handlung der Dramenvorlage orientiert. Dennoch gibt uns Verdi durch seine Komposition eine ganz eigenständige Interpretation des Stoffes: Schon Schiller wurde vorgeworfen, mit den Figuren seiner »Räuber« monströse Charaktere erschaffen zu haben, die es so in der sozialen Wirklichkeit kaum geben dürfte. Verdi vergrößert das Typenhafte der Figuren durch seine Musik: Bosheit, Gewalt, Trauer und Verzweif-lung erwachsen aus einer mit präziser musikalischer Geste ausformu-lierten Einsamkeit. Fragt man nach der Quelle von Gewalt, so gibt Verdi mit dieser Oper eine mögliche Antwort: Wo Menschen nicht in der Lage sind, sich und ihre Gefühle dem anderen mitzuteilen, entsteht eine Leere und Sinnlosigkeit, die mit körperlicher und seelischer Grausamkeit ausgefüllt wird.

Volker Lösch hat im Schauspiel immer wieder Stoffe des bürgerli-chen Kanons mit der gegenwärtigen sozialen Wirklichkeit konfrontiert. In Weimar wird er durch seine Interpretation der Verdi-Oper die aktu-elle Dimension des Dramas wie eine Folie hinter die klassische Hand-lung legen, vor der Verdis zutiefst menschliche Wahrheiten kontrastreich sichtbar werden.

Die Räuber (I Masnadieri)von Giuseppe VerdiOper in vier AktenText nach Friedrich Schillers Drama von Andrea MaffeiIn italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln

Page 36: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

34

Junges DNT

Regie: Steffi Heiner und Otto A. ThoßBühne und Kostüme: Philip RubnerDramaturgie: Nora Khuon

Premiere am 7.2.2015 in der Studiobühne

„Und das Ding denkt, wenn es wirklich so ist, dass es immer wieder von vorn beginnt, dann ist das noch lange nicht zu Ende. Das alles hier.“

Alles hängt zusammen, wir erfahren es täglich, wenn wir Nachrichten sehen, im Supermarkt einkaufen oder »googeln«. Philipp Löhle macht aus dieser Tatsache ein Theaterstück, in dem eine Baumwollflocke (das »Ding«) eine Weltreise antritt; zwei afrikanische Baumwollpflücker von Beat, einem schweizer Ökofreak, zum artgerechten Anbau von Baum-wolle animiert werden und – weil Ökonomie Ökologie schlägt – im Waffengeschäft landen; die chinesischen Jungunternehmer Li und Wang sich mit dem Vertrieb von Soja ein »zweites Standbein« aufbauen und dadurch die rumänische Schweineproduktion in Schwierigkeiten brin-gen, und Kathrin ihre Beziehungskrise mit Thomas löst, indem sie Inter-netstriptease betreibt. Was wiederum dazu führt, dass sich Li unsterblich in sie verliebt und mit einer von Beat erstandenen Waffe den Neben-buhler Thomas niederstrecken will, leider aber Kathrin trifft … In Philipp Löhles groteskem Globalisierungsreigen hängt eben alles zusammen.

Gemeinsam mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk erarbei-ten wir mit Jugendlichen im Alter von 15 bis 23 Jahren Philipp Löhles Stück »Das Ding«. Wenn DU selbst bei dieser Produktion auf der Bühne stehen willst, dann findest DU alle weiteren Informationen auf Seite 59.

Das Dingvon Philipp LöhleEine Produktion des Theaterjugendclubs in Kooperation mit dem Weimarer Jugendtheater e. V. im stellwerk

Staatskapelle

5. Sinfoniekonzert am 22. und 23.2.2015, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Stefan Solyom | Solist: Emil Jonason, KlarinetteBéla Bartók: Kossuth, Sinfonisches Gedicht Sz. 21 BB 31 DD 75aChristian Lindberg: Klarinettenkonzert „The Erratic Dreams of Mr. Grönstedt“Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52

Page 37: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Bernd Lange

Page 38: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Jaesig Lee

Page 39: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

37

Staatskapelle

Filmkonzert: Walt Disney’s „Fantasia“am 27.2.2015, 19.30 Uhr und 28.2.2015, 16 Uhr im Großen HausDirigent: Frank StrobelRegie: James Algar und Samuel Armstrong (USA 1940)Mit Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a.

Nach unserer mobilen Kindergartenproduktion holen wir das »Rübchen« nun auf unsere Studiobühne und erzählen die Familiengeschichte um Großvater, Großmutter und Enkelkind weiter. Wie funktioniert genera-tionsübergreifendes Wohnen heute? Was erleben Jung und Alt im tägli-chen Zusammenleben miteinander, wie können sie einander befruchten und voneinander lernen? Was heißt in diesem Fall Arbeitsteilung?

Regisseurin Julia Hübner, die in der letzten Spielzeit bereits eine musikalische Fassung des russischen Volksmärchens in die Weimarer Kindergärten gebracht hat, wird auch in dieser Spielzeit die Stückent-wicklung mit Musik vornehmen. Im Bereich Kinder- und Jugendtheater inszenierte sie u. a. in Augsburg, Bremen und Hamburg. Für ihre Produk-tion »Die erleuchtete Fabrik« am DNT (Spielzeit 2012 / 13) wurde sie mit dem Götz-Friedrich-Preis für Musiktheaterregie ausgezeichnet.

Ermöglicht wird das Projekt durch die Robert Bosch Stiftung im Rahmen ihrer Förderung »Kunst und Spiele« mit Schwerpunkt auf der Entwick-lung frühkindlicher Angebote in Kulturinstitutionen.

Bei dieser Produktion bieten wir einer Schulklasse einen exklusiven Einblick in die Entstehung der Inszenierung an. Mehr Informationen zu den Premierenklassen finden Sie auf Seite 65.

Musikalische Leitung: André Kassel Regie: Julia Hübner Bühne und Kostüme: Esther Dandani Dramaturgie: Kathrin Kondaurow

Premiere am 5.3.2015 in der Studiobühne

„Der Großvater ruft die Groß-mutter, die Groß-mutter ruft das Enkelchen, das Enkelchen ruft das Hündchen, das Hündchen das Kätzchen, das Kätzchen das Mäuschen …“

Musiktheater

Rübchen IInach einem russischen VolksmärchenUraufführung von Julia Hübner und Kathrin Kondaurow Stückentwicklung mit Musik für Kinder ab 4 JahrenGefördert durch das Projekt „Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung

Page 40: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

38

Staatskapelle

6. Sinfoniekonzert am 15. und 16.3.2015, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Fredrik Burstedt | Solistin: Michala Petri, BlockflötePhilip Glass: Days and Nights in RocinhaRichard Harvey: Concerto incantatoCarl Nielsen: Sinfonie Nr. 4 op. 29 „Das Unauslöschliche“

Musiktheater

Musikalische Leitung: Martin VirinRegie: Christian WeiseDramaturgie: Martina Stütz

Premiere am 6.3.2015 im E-Werk

„So ist das Leben eben, wie das liebe Leben eben ist. Drum muss man’s leben eben, wie das Leben eben ist. Weil das ganze Leben eben ohne Leben gar kein Leben ist!“

Wie werde ich reich und glücklich?Ein Kursus in zehn AbteilungenMusik von Mischa SpolianskyText von Felix Joachimson

Den arbeitslosen Kibis plagen Geldsorgen. Bisher wusste er zwar, mit Tricksereien die Mietzahlungen aufzuschieben, doch als die Vermieter mit der Kündigung drohen, setzt ihn seine Freundin Lis unter Druck. Marie, Tochter des Inhabers eines großen Automobilkonzerns, lang-weilt sich vor lauter Reichtum, und ihr Verlobter F. D. Lohrenz hat wegen drängender Geschäfte leider keine Zeit für sie. Für beide Fälle garantiert die Werbebroschüre »Wie werde ich reich und glücklich?« hundertpro-zentige Abhilfe. Beflissen befolgen Kibis und Marie die dort aufgestell-ten Leitsätze, bis es Kibis gelingt, Maries Aufmerksamkeit zu erregen, während sie als Wohltäterin der Armen wirkt. Marie verzichtet kurzum auf die Verbindung mit Lohrenz und heiratet Kibis. Das Glück scheint perfekt. Doch merke: »Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.« Beim ersten Ehestreit während eines Strandurlaubs wird offenbar, dass Kibis trotz Reichtum nun nicht mehr glücklich ist, und für Marie die Anweisun-gen zum richtigen Verhalten bei Lohrenz viel besser funktionieren …

Mischa Spolianskys Kabarett-Revue erlebte bei ihrer Uraufführung in der Komödie am Kurfürstendamm 1930 regelrechte Jubelstürme. In der unverstellten Tragikomik ihrer Protagonisten traf die irrwitzige Geschichte um den Aufstieg eines Hochstaplers inmitten der Weltwirt-schaftskrise genau ins Schwarze. Bei aller musikalischen Raffinesse scheut sich Spoliansky in seinen Jazz-, Tanz- und Chansoneinlagen nicht vor Unterhaltung, und fängt in seinem Stück sowohl das Flair der »Goldenen Zwanziger« als auch das Sentiment der Misere in Zeiten der Krise ein. Und – Hand aufs Herz – wer fragt sich heute nicht: Wie werde ich reich und glücklich?

Page 41: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Steffi Lehmann

Page 42: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Roswitha Marks

Page 43: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

41

Der Dreißigjährige Krieg ist für uns ein weit zurückliegender Abschnitt in der Geschichte. Für die Menschen, die ihn miterlebten, war er so etwas wie ein Grundzustand. Sie lebten in einer Zeit, in der nicht Krieg, sondern Frieden ein Abstractum war. Alfred Döblins 1920 erschienener »Wallenstein«-Roman beschreibt in einer gewaltigen Rückschau diesen Krieg, einer Rückschau allerdings, in der sich die Erfahrung des Ersten Weltkrieges, der gerade erst überstanden war, niederschlägt – und dem die Ahnung einer künftigen Kriegskatastrophe bereits eingeschrieben ist.

Dmitri Schostakowitsch ist einer der wenigen Komponisten, die mehr als neun Sinfonien »geschafft« haben. Mussorgskis »Lieder und Tänze des Todes« und Brittens »War Requiem« inspirierten ihn 1969, ein Requiem zu komponieren, das anstelle liturgischer Inhalte litera-rische Gesangstexte versammelte: »Der Tod erwartet jeden von uns. Ich kann nichts Gutes darin sehen, daß unser Leben so endet. Das will ich in diesem Werk vermitteln.« So beschrieb Schostakowitsch seine 14. Sinfonie, die sich aus Liedern und Gedichten Federico García Lorcas, Guillaume Appollinaires und Rilkes zusammensetzt. Sie steht beispielhaft für das Werk eines Künstlers, der sich in ständiger Ausein-andersetzung mit einer kriegerischen Realität befand.

Entlang musikalischer und textlicher Strukturen der Werke Döblins, Bachs und Schostakowitschs entwerfen Christiane Pohle, Robert Lehni-ger und Malte Ubenauf einen Abend, in dessen Kern das historische Ereignis des Dreißigjährigen Krieges steht, der sich aber in konzentri-schen Kreisen mit musikalischen, performativen, filmischen und schau-spielerischen Mitteln einer weiter gefassten Betrachtung des Krieges widmet. Wie stellen wir, die wir an einem der wenigen privilegierten Orte des Friedens leben, uns Krieg vor? Wie funktioniert Realitäts aneignung heute? Der moderne Roman müsse etwas mit »Tatsachenphantasie« zu tun haben, forderte Alfred Döblin – und in diesem Sinne widmen wir uns als Theater dem Thema Krieg.

Existenz-Resistenz II ist die Fortsetzung eines Inszenierungszyklus, den Musiktheater, Schauspiel und Staatskapelle gemeinsam erarbeiten, und der sich über fünf Jahre hinweg mit Eckpunkten deutscher Geschichte beschäftigt. Den Anfang machte in der ersten Spielzeit »VOM LÄRM DER WELT« in der Inszenierung von Hasko Weber.

Musikalische Leitung: Martin HoffProjektleitung: Christiane Pohle, Robert Lehniger, Malte Ubenauf und Julie Paucker

Premiere am 20.3.2015 im Großen HausMatinee am 7.3.2015 im FoyerPremierenfieber am 17.3.2015 im Großen Haus

„Man kann Gewalt nicht begrenzen.“ (Alfred Döblin)

Staatskapelle

Schauspiel

Musiktheater

Existenz – Resistenz IIEin Projekt von Christiane Pohle, Robert Lehniger und Malte UbenaufUraufführung Eine Koproduktion der Sparten mit Texten und Musik von Alfred Döblin, Bora Cosic, Johann Sebastian Bach, Dmitri Schostakowitsch u. a.

Page 44: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

42

Regie: Enrico Stolzenburg Bühne: Doris DzierskKostüme: Katharina Beth Klanggestaltung: Kirsten Reese Dramaturgie: Beate Seidel

Premiere am 28.3.2015 im E-Werk

„Sie missbrau-chen die Kunst, um mit Ihrem Leben zurecht-zukommen!“

Paula will Malerin werden. Gegen den Willen ihres autoritären Vaters und der Haus-Bett-Herd-Phantasie ihres Ehemanns beschließt sie, aus der in der DDR versprochenen »Gleichberechtigung der Frau« ernst zu machen und mit ihrem Kind ein Kunststudium anzutreten. Doch schnell ist sie gezwungen zu begreifen, dass sie mit diesem Experiment auf verlorenem Posten steht. Paula muss sich entscheiden. Und sie tut es auf unpopuläre Weise: Sie trennt sich für ihre Karriere als Malerin von ihrem Kind; sie liebt ihre Arbeit mehr als alle Männer, die mit ihr das Bett teilen, und sie verweigert jeden auch noch so gut gemeinten Rat, der Realität ins Gesicht zu schauen und Kompromisse zu machen.

Im verbissenen Kampf um Autonomie in einer Gesellschaft, in der sie sich ständig in Frage gestellt sieht, gerät sie ins Abseits.

Christoph Hein ist auch hier wieder der unbestechliche Chronist einer Biografie, die in den 1970ern der DDR beginnt und bis in die Jahrtau-sendwende reicht: Was macht uns zu dem, was wir sind? An welchen Kreuzwegen sind wir falsch abgebogen? Was geschieht mit uns, wenn wir hartnäckig gegen den Strom schwimmen?

Enrico Stolzenburg wird sich nach »Weiskerns Nachlass« ein zweites Mal mit einem Roman von Christoph Hein im E-Werk auseinandersetzen.

Schauspiel

Frau Paula Trousseaunach dem Roman von Christoph HeinBühnenfassung von Enrico Stolzenburg und Beate SeidelUraufführung

Page 45: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Günter Moderegger

Page 46: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

44

Junges DNT

Regie: Otto A. ThoßBühne und Kostüme: Philip RubnerDramaturgie: Nora Khuon und Beate Seidel

Premiere am 11.4.2015 im E-Werk

„Zugesehen hab ich mir selbst, zugesehen, wie ich sie alle erschlagen hab.“

Tannödnach dem Roman von Andrea Maria SchenkelBühnenfassung von Maya Franke und Doris HapplEine Produktion des Generationenclubs

Tannöd, der kleine Hof in der bayrischen Einöde, heißt jetzt nur noch Mordhof. Im Heu, im Bett, in der Kammer – überall Tote: der tyrannische Bauer Danner, seine Frau, die Tochter mit den beiden Kindern, die neue Magd – alle im Blutrausch ermordet mit einer Spitzhacke. Vom Täter fehlt jede Spur. Gemocht hat sie keiner, die mürrischen, geizigen Leute. Den einen oder anderen hat der alte Danner auch übers Ohr gehauen. Grausame Ereignisse der Vergangenheit werden enthüllt, von denen die Dorfbewohner nichts gesehen haben wollen. Und doch glaubt in dieser weltabgewandten und bigotten Gemeinschaft jeder, die Schwächen der anderen zu kennen.

Andrea Maria Schenkel baut die spannende Erzählung um familiäre und gesellschaftliche Gewalt in Umbruchszeiten auf einen rätselhaften Fall der deutschen Kriminalgeschichte auf, der einen geschichtlichen Bogen aus den Jahren des Faschismus bis in die bundesdeutsche Gegenwart der 1950er schlägt.

Wir wagen das Experiment: Weimarer BürgerInnen jeden Alters begeg-nen sich nicht vor, sondern auf der Bühne. Einzige Bedingung ist die gemeinsame Lust am Theaterspielen. Wenn SIE zwischen 12 und 70 Jahre alt sind und selbst bei dieser Produktion auf der Bühne stehen wollen, dann finden SIE alle weiteren Informationen auf Seite 59.

Staatskapelle

7. Sinfoniekonzert am 12. und 13.4.2015, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Stefan Solyom | Solistin: Lisa Larsson, SopranAlbert Schnelzer: A Freak in BurbankRolf Martinsson: Liederzyklus auf Gedichte von Emily DickinsonAntonín Dvorák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76

Page 47: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Ingolf Müller-Beck

Page 48: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

46

Staatskapelle

8. Sinfoniekonzert am 10. und 11.5.2015, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Stefan Solyom | Solistin: Nareh Arghamanyan, KlavierFanny Hensel (geb. Mendelssohn): Ouvertüre in CClara Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7Johannes Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25. Instrumentierung von Arnold Schönberg

Die Weimarer Erstaufführung der »Zauberflöte« fand vor 220 Jahren in der Regie von Goethe statt. Aus diesem Anlass bringen wir eine Neuin-szenierung dieses Meisterwerks auf die Bühne.

Tamino und Papageno, beauftragt von der sternflammenden Königin der Nacht, die schöne Pamina aus den Händen Sarastros zu befreien, geraten in den Tempel der Weisheit, wo Sarastros Anhänger dem Kult der Isis nachgehen und die Werte aufgeklärten Miteinanders pflegen. Bevor Tamino seine Pamina in die Arme schließen und in den Orden aufgenommen werden kann, müssen er und Papageno eine Reihe von Prüfungen bestehen. Nicht Macht, nicht Gier, nicht Disziplin, sondern allein die Liebe sollte das Zusammenleben der Menschen bestimmen: »Mann und Weib und Weib und Mann reichen an die Gottheit ran«! Am Ende finden die jungen Paare zusammen, selbst Papageno findet seine Papagena.

Kompositorisch ist Mozarts »Zauberflöte« die Sonne, um die beinahe alle Werke des Musiktheaters kreisen: Anklänge an die Musik des Barock sind hier ebenso zu finden wie die Wurzeln der Musik Carl Maria von Webers oder selbst Richard Wagners.

Regisseurin Nina Gühlstorff arbeitet vorwiegend im Bereich Schauspiel, so in Mannheim, Karlsruhe, Bern oder Dessau. Im Bereich Musiktheater inszenierte sie u. a. in Dresden und Oldenburg (»Aida«). 2013 zeigte sie im E-Werk mit einer Fassung von Tschaikowskys »Eugen Onegin« ihre erste Arbeit am DNT.

Bei dieser Produktion bieten wir einer Schulklasse einen exklusiven Einblick in die Entstehung der Inszenierung an. Mehr Informationen zu den Premierenklassen finden Sie auf Seite 65.

Musiktheater

Musikalische Leitung: Stefan Solyom / Martin Hoff Regie: Nina Gühlstorff Bühne: Oliver Helf Kostüme: Marouscha LevyDramaturgie: Kathrin KondaurowChor: Markus Oppeneiger

Premiere am 26.4.2015 im Großen HausMatinee am 12.4.2015 im FoyerPremierenfieber am 20.4.2015 im Großen Haus

„Nichts Edlers sei als Weib und Mann.“

Die Zauberflötevon Wolfgang Amadeus MozartDeutsche Oper in zwei AufzügenLibretto von Emanuel Schikaneder

Page 49: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Sebastian Nakajew

Page 50: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Heike Porstein

Page 51: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

49

Schauspiel

Was haben ein Murmeltier, ein Mufflon oder eine Pavian-Familie in einem Konzentrationslager zu suchen? So absurd diese Vorstellung sein mag, aber tatsächlich lebten diese und viele andere Tiere dort in einem eigens errichteten Zoo, den der Lagerkommandant des Konzentrationslagers Buchenwald 1938 anlegen und von Häftlingen pflegen ließ. Während die Inhaftierten des Konzentrationslagers unter erbärmlichsten Bedin-gungen und in ständiger Todesangst lebten, genossen ihre exotischen Zaunnachbarn ein privilegiertes Dasein in ihren Gehegen – beliebt auch bei den Weimarer Bürgern, die am Wochenende den Zoo besichtigen konnten.

Der Autor Jens Raschke hat kein Stück über den Alltag im Konzen-trationslager Buchenwald geschrieben, aber er nutzt die Perspektive der Zoobewohner, um sich mit Fragen von fassungsloser Gewalt, sozialer Unterdrückung und kollektivem Wegschauen zu befassen: Das wohlge-ordnete Leben von Papa Pavian, Herrn Mufflon und dem Murmeltiermäd-chen gerät eines Tages völlig durcheinander, als ein neuer Bär geliefert wird. Der stellt nämlich unangenehme Fragen über die Vorgänge auf der anderen Seite des Zauns und möchte der Ursache für den bestialischen Gestank auf den Grund gehen, der regelmäßig aus dem Schornstein herüberweht. Und dann ist da noch die Frage, was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute. Als der Bär es nicht länger aushält, fasst er einen mutigen Plan …

1994 wurden Teile des verschütteten und überwachsenen Zoos in Buchenwald freigelegt und wieder zugänglich gemacht. Die Regisseurin Swaantje Lena Kleff bringt 70 Jahre nach der Befreiung des Konzentra-tionslagers Raschkes poetisches wie erschütterndes Plädoyer für Zivil-courage und Eigenverantwortung zur Uraufführung.

Regie: Swaantje Lena KleffBühne und Kostüme: Friederike LettowDramaturgie: Nora Khuon

Premiere am 30.4.2015 in der Studiobühne

„Vielleicht gewöhnt man sich mit der Zeit wirklich an alles.“

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schautevon Jens RaschkeUraufführungFür Erwachsene und Kinder ab 9 Jahren

Staatskapelle

Konzert im Rahmen der Liszt Biennale 2015 am 24.5.2015, 19.30 Uhr im Großen HausDirigent: Peter GülkeHerren des Kammerchores der Hochschule für Musik Franz Liszt WeimarFranz Liszt: 4. Sinfonische Dichtung „Orpheus“ | 5. Sinfonische Dichtung „Prometheus“Sonnenhymnus des heiligen Franz von Assisi

Page 52: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Nora Quest

Page 53: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

51

Schauspiel

Seit der Spielzeit 2013 / 14 ist Jan Neumann Hausregisseur am DNT. Neben der Beschäftigung mit Werken der Weltli-teratur (in Weimar inszenierte er zuletzt Ibsens »Baumeis-ter Solness«) arbeitet Jan Neumann auch als Autor. Für das DNT wird er nach »2,7 Sekunden« eine weitere Stückent-wicklung auf die Bühne bringen.

Ein Gespräch mit Jan Neumann

Lieber Jan, was ist eigentlich eine Stückentwicklung? Wie kann man sich das vorstellen?Bei einer Stückentwicklung gibt es zu Beginn der Proben noch keine einzige Zeile Text, sondern nur ein Thema oder einen Schlüsselbegriff, zu dem ich mit dem Ensemble asso-ziiere und improvisiere, Gespräche führe und recherchiere. Parallel dazu schreibe ich dann den Stücktext, der also unmittelbar während des Probenprozesses entsteht.

Gibt es bestimmte Themen, die sich durch alle deine Stücke ziehen oder greifst du immer wieder etwas ganz Neues auf?Der Schlüsselbegriff ist jedes Mal ein anderer, es gibt aber sicher Motive, die mich immer wieder beschäftigen. Liebe

und Nicht-Lieben-Können, Trennung, Krankheit, Tod. Sinn. Angst und Reden und Nicht-Reden-Können …

Du arbeitest in verschiedenen Städten, u. a. in Bochum, Hannover oder Stuttgart. Beeinflusst der Ort deine Arbeit?Die Erzählung ist immer Erzählung für die Menschen, die sich das am Ende angucken. Auch wenn die Stadt viel-leicht nicht namentlich genannt ist, kommt sie durch die Beo bachtungen und Recherchen während des Schreibpro-zesses immer im Text vor.

Jetzt mal ganz ins Blaue gesprochen: Gibt es etwas, das du schon immer mal auf der Bühne zeigen wolltest?Das Meer.

Was macht für dich einen gelungenen Theaterabend aus?Wenn ein Abend nicht hermetisch ist, sondern bewusst Lücken lässt, so dass der Zuschauer sich selbst dazu erzäh-len kann. Wenn also die Erzählung, die auf der Bühne statt-findet, den Zuschauer zum theatralen Urzustand des sozia-len Wesens Mensch hin bewegt: dem Erzählen.

Ein neues Stück von Jan NeumannUraufführungEine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen RecklinghausenPremiere am 22.5.2015 in Recklinghausen

Regie: Jan NeumannDramaturgie: Nils Wendtland

Staatskapelle

9. Sinfoniekonzert am 31.5. und 1.6.2015, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Patrik Ringborg | Solistin: Katarina Karneus, MezzosopranKnabenchor der Jenaer Philharmonie | Damen des Kammerchores der Hochschule für Musik Franz Liszt WeimarGustav Mahler: Sinfonie Nr. 3

Page 54: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

52

Schauspiel

Die Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920er Jahre hat auch vor den Gemüsehändlern in Chicago nicht Halt gemacht: Man kämpft mit allen Mitteln ums Überleben. Zwischen korruptem Blumenkohl und gierigem Grünzeug taucht plötzlich Arturo Ui auf, ein Kleinkrimineller aus der Bronx, der nun seine große Chance wittert. Mit Schutzgeld-Erpressung, Mord und unverhohlener Dreistigkeit steigt er in kürzester Zeit zum gefürchte-ten Gangsterbaron auf – und zwingt schließlich Wirtschaft, Politik und Justiz auf seine Seite. In einer groß angelegten Selbstinszenierung lässt sich Arturo Ui von den Stadtbewohnern zum »Führer« wählen, bevor er die Eroberung weiterer amerikanischer Großstädte startet.

Bertolt Brecht schrieb die satirische Parabel über Hitlers Machtergrei-fung 1941 im finnischen Exil. Seine »große historische Gangsterschau«, die er in Anlehnung an Mafia-Legende Al Capone in die Chicagoer Unterwelt verlegte, war für amerikanisches Publikum und eine Premiere am Broadway konzipiert. Doch dort konnte zu dieser Zeit niemand etwas damit anfangen, weshalb das Stück erst 1958 in Stuttgart zur Urauf-führung kam. Nach Filmen wie Chaplins »Der große Diktator« (1940) oder Lubitschs »Sein oder Nichtsein« (1942) ist die Satire inzwischen ein bewährtes Mittel zur Bloßstellung der Mechanismen von Diktatur und Faschismus. Brecht nimmt Hitler das Dämonische und zeigt, dass dessen Aufstieg nicht zwingend, sondern »aufhaltsam« gewesen wäre.

Regisseur Christoph Mehler, der u. a. in Frankfurt, Leipzig oder Mainz inszeniert, stellt nach »Herr Jensen steigt aus« seine zweite Arbeit am DNT vor – und zeigt in dieser Spielzeit neben Robert Schusters Insze-nierung von »Mephisto« eine weitere Aufsteigergeschichte aus dem Vorabend des Zweiten Weltkriegs.

Regie: Christoph MehlerBühne: Jochen SchmittKostüme: Janina BrinkmannDramaturgie: Julie Paucker

Premiere am 23.5.2015 im Großen Haus

„Glauben müsst ihr, glauben! Dass ich das Beste will für euch und weiß, was dieses Beste ist. Und damit auch den Weg ausfind, der zum Sieg uns führt.“

Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Uivon Bertolt Brecht

Staatskapelle

10. Sinfoniekonzert am 28. und 29.6.2015, 19.30 Uhr in der WeimarhalleDirigent: Antoni Wit Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager Sinfonie“Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll

Page 55: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Nadja Robiné

Page 56: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

54

Musiktheater

Musikalische Leitung: Martin Hoff Regie, Bühne und Kostüme: Dissmeier & Wiehle Video: Bahadir Hamdemir Lichtdesign: Carsten Sander Dramaturgie: Martina Stütz Chor: Markus Oppeneiger

Premiere am 13.6.2015 im Großen HausMatinee am 31.5.2015 im FoyerPremierenfieber am 9.6.2015 im Großen Haus

„Eines Tages, da passiert was, und nichts ist, wie es vorher war.“

Manni hat ein Problem. Seiner Freundin Lola bleiben genau 20 Minu-ten, um es zu lösen. Sonst ist Manni tot. Durch einen Anruf von Manni hat Lola erfahren, dass er eine Tasche mit hunderttausend Euro in der U-Bahn vergessen hat, auf der Flucht vor der Polizei. Sein Boss Ronnie, dem er das Geld überbringen sollte, will es nun zurück. Also rennt Lola los. Zu ihrem Vater, einem Banker, der sie völlig überfordert wegschickt. Dann weiter zu Manni, der dabei ist, einen Supermarkt zu überfallen. Dort wird Lola angeschossen und liegt blutend auf der Straße. Dann spult sich die Geschichte in zwei weiteren Runden erneut ab, mit jeweils anderem Ausgang.

Ludger Vollmers Opernadaption des gleichnamigen Films von Tom Tykwer entspinnt sich als mitreißende musikalische Hetzjagd, die die Ambivalenz zwischen äußerem Zeitdruck unserer alltäglichen Lebens-welt und innerem Zeitempfinden offenlegt. Einen Fokus legt er dabei auf die sich unterscheidenden Augenblicke innerhalb der drei Erzählvarian-ten. Mit jedem neuen Anlauf erfahren wir so mehr über die Protagonisten. Dazwischen bilden zwei Momente den Kern der Oper: dann, wenn die äußere Zeit still zu stehen scheint, wenn Lola und Manni unter sich sind, fernab von Existenzdruck und fernab jeder Verletzbarkeit. Welcher dieser Augenblicke bestimmt nun eigentlich ihr Leben?

Michael Dissmeier und Christian Wiehle arbeiten seit 2013 gleichbe-rechtigt als Regie-Team zusammen. Christian Wiehle inszenierte u. a. in der Kulturfabrik Kampnagel Hamburg und am Theater Meiningen, als Ausstatter war er u. a. an der Staatsoper Stuttgart sowie mehrfach am DNT Weimar tätig. Michael Dissmeier war von 2000 bis 2013 am DNT als Dramaturg und Regisseur engagiert, wo er zahlreiche Inszenierungen erarbeitete.

Zur Inszenierung »Lola rennt« bieten wir für Schulklassen ab Klassen-stufe 8 den Workshoptag »Oper & Schule« an. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 65.

Lola renntvon Ludger VollmerOper nach dem gleichnamigen Film von Tom TykwerLibretto von Bettina Erasmy

Staatskapelle

Hollywood im ParkKonzertnacht Open Air am 4.7.2015, 20 Uhr im WeimarhallenparkDirigent: Stefan SolyomMit Klassikern der FilmmusikIn Zusammenarbeit mit der weimar GmbH

Page 57: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar
Page 58: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Junges DNT Programm & Altersempfehlungenrübchen J. Hübner / K. Kondaurow ………………………………………………………… ab 2 …………………………… p Seite 62Pettersson und Findus und der hahn im korb nach H. Pototzki ……………………… ab 4 …………………………… p Seite 62rübchen ii J. Hübner / K. Kondaurow ……………………………………………………… ab 4 …………………………… p Seite 37die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von C. Collodi ………………… ab 5 …………………………… p Seite 25Wüstenwind S. Doğru / S. Kassies ………………………………………………………… ab 6 …………………………… p Seite 62die drei musketiere nach dem Roman von A. Dumas …………………………………… ab 8 …………………………… p Seite 79Was das nashorn sah … J. Raschke ……………………………………………………… ab 9 …………………………… p Seite 49

deine helden – meine träume K. Köhler ………………………………………………… ab 12 ………………………… p Seite 66deine helden – meine träume ii K. Köhler ……………………………………………… ab 12 ………………………… p Seite 14die zauberflöte W. A. Mozart ……………………………………………………………… ab 12 ………………………… p Seite 46lola rennt L. Vollmer ………………………………………………………………………… ab 12 ………………………… p Seite 54das ding P. Löhle …………………………………………………………………………… ab 13 ………………………… p Seite 34 tannöd nach dem Roman von A. M. Schenkel …………………………………………… ab 13 ………………………… p Seite 44tschick nach dem Roman von W. Herrndorf ……………………………………………… ab 13 ………………………… p Seite 80

der aufhaltsame aufstieg des arturo ui B. Brecht …………………………………… ab 14 ………………………… p Seite 52der hofmeister in einer Bearbeitung von K.-I. Baulitz nach J. M. R. Lenz ……………… ab 14 ………………………… p Seite 17der zementgarten nach dem Roman von I. McEwan …………………………………… ab 14 ………………………… p Seite 28die räuber (i masnadieri) G. Verdi ……………………………………………………… ab 14 ………………………… p Seite 33jonny spielt auf E. Krenek ………………………………………………………………… ab 14 ………………………… p Seite 79kabale und liebe F. Schiller ……………………………………………………………… ab 14 ………………………… p Seite 79la bohème G. Puccini ……………………………………………………………………… ab 14 ………………………… p Seite 08Was ihr wollt W. Shakespeare …………………………………………………………… ab 14 ………………………… p Seite 80Werther J. Massenet ………………………………………………………………………… ab 14 ………………………… p Seite 80Faust. der tragödie erster teil J. W. Goethe …………………………………………… ab 15 ………………………… p Seite 79

baumeister solness H. Ibsen …………………………………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 79der rosenkavalier R. Strauss …………………………………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 19existenz – resistenz ii …………………………………………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 41 Frau Paula trousseau nach dem Roman von C. Hein ………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 42killer joe T. Letts …………………………………………………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 22lohengrin R. Wagner ……………………………………………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 80mephisto nach dem Roman von K. Mann ………………………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 10radio cooperativa K. Rittberger / L. López Castro ……………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 20Vom lärm der Welt … S. Helbig / C. Lehnert ………………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 80Wallenstein F. Schiller ……………………………………………………………………… ab 16 ………………………… p Seite 30

babykonzerte ……………………………………………………………………………… 0 bis 12 Monate ……………… p Seite 62concerto Piccolino ………………………………………………………………………… von 1 bis 3 …………………… p Seite 62concerto Flautino ………………………………………………………………………… von 4 bis 6 …………………… p Seite 621. Familienkonzert »der nussknacker« ………………………………………………… ab 6 …………………………… p Seite 62 2. Familienkonzert Walt disney’s »Fantasia« …………………………………………… ab 6 …………………………… p Seite 62 1. schülerkonzert »ein sommernachtstraum« ………………………………………… Klasse 9 bis 12 ……………… p Seite 662. schülerkonzert »der mistkäfer« ……………………………………………………… Klasse 1 bis 4 ………………… p Seite 663. schülerkonzert »der kleine Prinz« …………………………………………………… Klasse 5 bis 8 ………………… p Seite 66

Theater im PaketSchülergruppen aus Thüringen können ganz bequem und günstig mit dem Bus zum Theaterbesuch anreisen. Unser Besu-cherservice organisiert für Schülergruppen ab 50 Personen die Kartenreservierung und die Busfahrt. Im Theater im Paket bezahlen Sie für eine Fahrt ins DNT (Bus und Eintritt) nur 14 € für SchülerInnen und 22,70 € für Erwachsene. Dieses Ange-bot gilt auch für die Konzerte der Staatskapelle Weimar. Informationen und Buchung unter:[email protected] oder + 49 (0)3643 / 755-304

56

Page 59: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

57

Liebe Freundinnen und Freunde der Konzert- und Theaterpädagogik, liebe Schülerinnen und Schüler,liebe Pädagoginnen und Pädagogen,

„Junges DNT“ will neugierig machen, begeistern und motivieren, Theater zu erleben, Geschichten zu hören, Aufre-gendes zu sehen, sich selbst auf der Bühne auszuprobieren und mit uns in den kreativen Austausch zu treten.

Wir wollen unsere Begeisterung für Theater weiterge-ben und halten deshalb ein großes Angebot bereit. Vom dramatischen Jugendstück über aufregende Kinderopern bis zu inspirierenden Familienkonzerten: Wir laden euch ein, mit uns zu träumen, zu phantasieren und zu diskutieren.

Wir wollen euch begleiten und informieren und bieten deshalb spannende Workshops, interessante Einführungen und anregende Nachgespräche an.

Wir wollen mit euch hinter die Kulissen schauen und deshalb dürft ihr bei Proben der Staatskapelle, einer Thea-terführung oder als Premierenklasse im Schauspiel oder im Musiktheater ganz nah dabei sein.

Wir wollen zu euch kommen und deshalb könnt ihr Musiker Innen zu einer Schnupperstunde oder unser Klas-senzimmerstück »Deine Helden – Meine Träume« direkt zu euch holen.

Wir wollen euch eine Bühne bieten und deshalb gibt es neben dem Theaterjugendclub erstmals auch einen Gene-rationenclub, der Weimarer BürgerInnen die Chance bietet, selbst als SchauspielerInnen auf der Bühne zu stehen.

Auf den nächsten Seiten könnt ihr entdecken, welche Insze-nierungen für junge Menschen besonders empfehlenswert sind, wie ihr selbst auf einer unserer Bühnen stehen könnt oder welche Angebote wir speziell für Schulklassen bereit-halten. Besonders freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr wieder intensiv mit den KollegInnen des Weimarer Jugend-theater e. V. im stellwerk kooperieren. Ausführlichere Infor-mationen zu den Konzerten der Staatskapelle und unse-ren konzertpädagogischen Angeboten findet ihr auch im Jahresprogramm der Staatskapelle Weimar.

Egal ob Baby, SchülerIn, StudentIn oder SeniorIn – Wir freuen uns auf die vor uns liegende Spielzeit mit euch!

Für Fragen, Anregungen und Wünsche stehen wir jederzeit gern zur Verfügung:

Judith DrüheKonzertpädagogik / -dramaturgie

[email protected]+49 (0)3643 / 755-244

Otto A. ThoßJunges DNT / Theaterpädagogik

[email protected]+49 (0)3643 / 755-247

Aktuelle Informationen findet ihr auch auf unsererFacebook-Seite »Junges DNT«: www.facebook.com/junges.dnt

oder auf unserer Homepage!

Page 60: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Lutz Salzmann

Page 61: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

59

21. Weimarer Schultheatertage„KLANG-KÖRPER“ 1. – 5.6.2015Zum nunmehr 21. Mal organisiert das DNT in Kooperation mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk die Weima-rer Schultheatertage. Bis zu 20 Theatergruppen aller Alters-klassen und Schulformen aus Weimar und dem Weimarer Land können ihre Arbeit auf unsere Bühnen bringen.

In diesem Jahr sollen unter dem Motto »KLANG-KÖRPER« Musik und Rhythmus im Fokus stehen. Von selbstgeschriebenen Songs, Tönen und Geräuschen über den Rhythmus von Sprache und Szene bis zu performativ bewegten Körpern ist vieles möglich. Wir sind gespannt auf eure Arbeiten. Anmeldungen bitte bis Anfang März an die Theaterpädagogik.

Open stage 30.3. – 2.4.2015Schülerorchester-Workshop für junge InstrumentalistInnen von 10 bis 17 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle WeimarNoch nichts vor in den Ferien und Lust auf Musik? Na dann rauf auf die Bühne und rein in die Noten. Wir stellen mit euch gemeinsam ein buntes Konzertprogramm auf die Beine und bringen es auch zur Aufführung. Gesucht werden dafür alle im Sinfonieorchester gängigen Instrumente. Die Teil-nehmenden sollten sich auf ihrem Instrument recht sicher fühlen, damit der Workshop auch Spaß macht.Informationen und Anmeldung unter: [email protected] (bitte mit Angabe des Alters und des gespielten Instruments)

Auf den BretternInformationen und Anmeldung unter:

[email protected]

Neu

Theaterjugendclub – „Das Ding“ von Philipp LöhleAuch in dieser Spielzeit werden unsere SchauspielerIn-nen und SängerInnen die Bühne räumen, damit ihr genü-gend Platz habt – auf den Brettern, die die Welt bedeuten! Gemeinsam mit dem Weimarer Jugendtheater im stell-werk erarbeiten wir mit Jugendlichen im Alter von 15 bis 23 Jahren eine Schauspielproduktion. Mehr zum Stück erfahrt ihr auf Seite 34. Möchtest du dabei sein? Dann melde dich spätestens bis 20.9.2014 per Mail zum Casting an.

Generationenclub – „Tannöd“ nach dem Roman von Andrea Maria SchenkelWir wagen das Experiment: Weimarer BürgerInnen jeden Alters begegnen sich nicht vor, sondern auf der Bühne. Beruf und Alter spielen keine Rolle. Einzige Bedingung ist die gemeinsame Lust am Theaterspielen. Mehr über den Krimi, den wir mit Ihnen zur Aufführung bringen wollen, erfah-ren Sie auf Seite 44. Sie sind zwischen 12 und 70 Jahren alt und möchten Teil dieser Inszenierung werden? Dann melden Sie Ihr Interesse bitte bis spätestens 15.9.2014 in der Theaterpädagogik an.

Studentenclub & Studenten-NewsletterStudierende stürmen die Bühne! Egal ob als MusikerIn, BühnenbildnerIn, KostümbildnerIn, SchauspielerIn, Regie-assistentIn, SängerIn oder TänzerIn – hier ist der Platz, um gemeinsam ein Theaterprojekt zu erarbeiten. Jeder, der Lust hat, sich auszuprobieren, ist herzlich eingeladen. Bei Inter-esse könnt ihr euch per Mail anmelden.

Für alle, die lieber ZuschauerIn als AkteurIn sind, infor-miert unser Studenten-Newsletter regelmäßig über span-nende Inszenierungen und sehenswerte Extras. Einfach eine Mail mit dem Betreff »Studenten-Newsletter« an uns schicken und ihr seid immer up to date.

Page 62: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Fridolin Sandmeyer

Page 63: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

61

TheatereffekteBereits über 700 Mal hat Requisitenmeister Willi Meister seinen kleinen und großen ZuschauerInnen verblüffende Theatertricks, täuschend echte Requisiten, sowie Licht und Feuereffekte gezeigt. In seinem unterhaltsamen Programm kann man erlauschen, wie Donner und Türknarren im Thea-ter klingen oder erleben, wie Regen und Schnee erzeugt werden.ab 5 Jahren, Dauer: 45 Min., 6 / 4 €, Informationen und Buchung unter: [email protected]

MaskenwerkstattDie Maskenbildnerinnen des DNT verwandeln täglich SängerInnen und SchauspielerInnen für die Bühne. Nun können auch Schulklassen einen Einblick in ihre spannende Arbeit gewinnen. Dabei erklären die Mitarbeiterinnen der Maske, wie Perücken entstehen oder Wunden und schiefe Nasen geschminkt werden. ab 6 Jahren, Dauer: 1 Std., 6 / 4 €, Informationen und Buchung unter: [email protected]

TheaterführungHinter der großen Bühne und um sie herum gibt es eine Menge zu entdecken: Viele fleißige Hände, große Werk-stätten, kleine Büros, Scheinwerfer, Pinsel, Nähmaschinen, Mikrofone und noch vieles mehr. Bei einer Theaterführung geben wir einen Einblick in die täglichen Abläufe unseres Theaters und schauen hinter die Kulissen des DNT. Dabei besuchen wir natürlich die Bühne, aber auch die Schnei-derei, die Maske oder den Malsaal. Zusätzlich gibt es inte-ressante Einblicke in die Theatergeschichte. In Kombina-tion mit einem Vorstellungsbesuch sind die Führungen für Schulklassen sogar kostenlos.Bis maximal 25 Personen, Dauer: 1 Std., 6 / 4 €, Informationen und Buchung unter: [email protected]

Hinter den Kulissen

Probenbesuch KonzertAuch in dieser Spielzeit bietet die Staatskapelle wieder den Besuch von Orchesterproben an. Jeweils 20 Personen können an ausgewählten Terminen dabei sein, wenn die Staatskapelle sich auf ein Konzert vorbereitet. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Monatsspiel-plan.Treffpunkt: Neues Museum Weimar, 5 € (Verkauf nur an der Theaterkasse), Informationen und Buchung unter:[email protected]

Schnupperstunde in der Schule oder im KindergartenIn einer Musikstunde der besonderen Art erzählen wir etwas über Entstehung, Bau und Funktionsweise der Instrumente, erkunden gemeinsam mit den Kindern die verschiedenen Klänge und führen technische Tricks vor. Anschließend bleibt noch jede Menge Zeit, Fragen zu stellen und sogar die In strumente auszuprobieren. Wir bieten für alle Altersgrup-pen spezielle Angebote. Die Termine werden individuell nach Ihren und unseren zeitlichen Möglichkeiten abgesprochen. Informationen und Anmeldung unter:[email protected]

Page 64: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

62

FamilienkonzerteZweimal im Jahr möchten wir die ganze Familie einladen, mit uns gemeinsam Musik zu erleben. Und das nicht in einem trockenen Konzert, sondern wir wollen mit unserer Musik Geschichten erzählen, die Groß und Klein begeistern.

Der Nussknackernach dem Ballett von Peter I. Tschaikowsky / ab 6 Jahren13.12.2014, 16 Uhr im Großen HausDirigent: Martin Hoff

Filmkonzert: Walt Disney’s „Fantasia“28.2.2015, 16 Uhr im Großen Haus / ab 6 JahrenDirigent: Frank Strobel | Regie: James Algar und Samuel Armstrong (USA 1940) | Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a.

Kinderopern

RübchenTheater mobil für Kindergärten / ab 2 JahrenRegie: Julia HübnerGroßvater, Großmutter und Enkelkind schaffen es nicht, die große Rübe aus dem Boden zu ziehen. Erst als alle Tiere und Freunde zu Hilfe eilen, kann sie geerntet werden.

Rübchen IIUraufführung / ab 4 JahrenPremiere am 5.3.2015 in der StudiobühneRegie: Julia Hübner Weitere Informationen finden Sie auf Seite 37

Pettersson und Findus und der Hahn im Korbvon Niclas Ramdohr | Libretto von Holger Pototzki nach Sven Nordquist / ab 4 JahrenWiederaufnahme am 16.9.2014 in der StudiobühneDer Hahn Caruso macht Petterssons Kater Findus den Platz als Nummer Eins auf dem Hühnerhof streitig. Findus ist verzweifelt und will, dass der Hahn wieder dahin geht, woher er gekommen ist.

Wüstenwindvon Selim Dogru (Musik) und Sophie Kassies (Text)ab 6 Jahren / Wiederaufnahme in der StudiobühneDie Geschichte von zwei Mädchen, deren Freundschaft durch Beurteilungen und Bewertungen von außen ständig auf die Probe gestellt wird, und wie beide dabei lernen müssen, ihren eigenen Weg zu finden.

KinderkonzerteDie Begeisterung, Musik mit allen Sinnen zu erleben, neuen Klängen zu lauschen und sich nach lebendigen Rhythmen zu bewegen, kann gar nicht früh genug geweckt werden. Das ist für uns Anlass genug, unserem jüngsten Publikum eigene Konzertreihen zu widmen.

Kinderwagenparkplätze sind in der Kassenhalle des DNT zahlreich vorhanden. Auch für Wickelgelegenheiten ist gesorgt.

BabykonzerteEine Konzertreihe für die Allerkleinsten – von 0 bis 12 Monaten mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar1.10.2014 / 21.1.2015 / 25.3.2015 / 3.6.2015 jeweils 15 und 16.30 Uhr im Foyer

Concerto PiccolinoEine Konzertreihe für Kinder von 1 bis 3 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar2.10.2014 / 22.1.2015 / 26.3.2015 / 4.6.2015 jeweils 15 und 16.30 Uhr im Foyer

Concerto FlautinoEine Konzertreihe für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar

„Eine musikalische Geisterstunde“26.9.2014, 10 Uhr / 28.9.2014, 11 Uhr / 29.9.2014, 10 Uhr in der StudiobühneEine Kooperation mit »Poldis kleinen Konzerten«

„Das Waldhaus“nach einem Märchen der Brüder Grimm6.3.2015, 10 Uhr / 8.3.2015, 11 Uhr / 9.3.2015, 10 Uhr in der Studiobühne

„Unterwegs zu den Sternen“13.5.2015, 10 Uhr / 17.5.2015, 11 Uhr / 18.5.2015, 10 Uhr in der Studiobühne

Für die ganze FamilieInformationen und Buchung unter: [email protected]

Page 65: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Uwe Schenker-Primus

Page 66: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Jonas Schlagowsky

Page 67: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

65

Theater & Schule Informationen und Anmeldung unter:

[email protected]

Neu

Einführung und NachgesprächAuf Wunsch erhalten Sie vor dem Vorstellungsbesuch eine altersgerechte Einführung in das Stück. DramaturgInnen oder die KollegInnen der Theaterpädagogik informieren Sie über wichtige Fakten zur Produktion und die Besonderhei-ten des Inszenierungskonzepts.

Direkt im Anschluss an die Vorstellung können wir in einem Nachgespräch mit den SchülerInnen offene Fragen zur Inszenierung klären und gemeinsam mit KünstlerInnen der Inszenierung diskutieren.

WorkshopsIn Anbindung an die aktuellen Inszenierungen bieten wir Workshops für Schulklassen an, in denen spezielle Bereiche des Theaters genauer unter die Lupe genommen werden. Neben praktischen Übungen gibt es auch viele spannende Informationen. In Kombination mit einem Vorstellungsbe-such sind die Workshops sogar kostenlos.ab 12 Jahren, Dauer: 1,5 Std., 6 / 4 €, Termine nach Absprache

Workshop 1: Raus mit der Sprache – Stimme und Text auf der BühneSprechen ist nicht gleich Sprechen! Wie mit der eigenen Stimme und mit verschiedenen Sprachformen gespielt werden kann, wollen wir anhand von Ausschnitten aus unseren Stücken erlebbar machen.

Workshop 2: Mit Haut und Haar – Bewegung und Körper auf der BühneAuch ohne Sprache kann der Körper viele Geschichten erzählen! Was die Körpersprache verrät, wie Körpergefühl trainiert und Selbstbewusstsein gestärkt werden kann, soll in diesem Workshop ausprobiert werden.

Neu

PremierenklassenWir beschäftigen uns an zwei Projekttagen im Theater mit dem Stückinhalt und betrachten das Inszenierungs- und Ausstattungskonzept. Darüber hinaus besuchen wir Proben und kommen mit dem Inszenierungsteam ins Gespräch. Diesen exklusiven Einblick in die Entstehung einer Inszenie-rung bieten wir für folgende Produktionen an:

SchauspielDeine Helden – Meine Träume II (ab Klasse 7, siehe S. 14)Der Hofmeister (ab Klasse 8, siehe S. 17)Wallenstein (ab Klasse 9, siehe S. 30)

MusiktheaterRübchen II (ab Klasse 1, siehe S. 37)Die Zauberflöte (ab Klasse 8, siehe S. 46)Existenz – Resistenz II (ab Klasse 10, siehe S. 41)

Theater & Schule-Tage am 23.9.2014 und 17.3.2015An zwei kompakten »Theater & Schule«-Tagen stellen wir gemeinsam mit dem Weimarer Jugendtheater vom stell-werk unsere Spielpläne speziell für PädagogInnen sowie SchülerInnen vor. Wir informieren über anstehende theater-pädagogische Angebote und bieten spannende Workshops zu Inhalten und Ansätzen der Produktionen an. Immer mit dabei sind Ensemblemitglieder aus Musiktheater, Schau-spiel und Staatskapelle.Di 23.9.2014 und Di 17.3.2015, jeweils 10 –13 (Klasse 5 – 8) und 14 –17 Uhr (Klasse 9 – 12), Eintritt frei, Anmeldungen bitte bis spätestens zwei Wochen vorher

Oper & Schule-Tag „Die Zeit rast“am 19.5.2015Wir laden alle Musikklassen zu einem Workshoptag rund um die Oper »Lola rennt« ein. Vom Komponisten erfahrt ihr mehr über die Entstehung der Oper. Regisseur und Drama-turgin geben einen Einblick in das Inszenierungskonzept. SängerInnen sowie MusikerInnen der Staatskapelle bieten interessante Workshops an. ab Klasse 8, Di 19.5.2015, 10 – 14 Uhr, Eintritt frei,Anmeldungen bitte bis 4.5.2015

Page 68: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Deine Helden – Meine Träumevon Karen KöhlerKlassenzimmerstück ab 12 JahrenMit diesem Monologstück kommen wir direkt in die Klas-senzimmer in Weimar und Umgebung. Im Boxklub hat Jonas seinen besten Freund Mo kennengelernt, den er aus Eifer-sucht an den rechtsradikalen Heiko verrät … Karen Köhler beschreibt sehr differenziert Jonas’ Gedankenwelt und die Verführungskraft rechtsradikaler Kräfte.Terminanfragen: [email protected]

Deine Helden – Meine Träume IIvon Karen KöhlerJugendstück ab 12 JahrenWährend Jonas weiter durch die Klassenzimmer reist, können Sie sich schon auf den zweiten Teil freuen: Jonas, Jessica und Mo stehen nun gemeinsam auf unserer Studio-bühne und wir erfahren noch mehr über die drei und ihre Superhelden-Geschichten.Mehr Informationen finden Sie auf Seite 14

Newsletter für PädagogInnenAlle zwei Monate informiert unser Newsletter über neue Inszenierungen und spezielle Angebote für Schulklas-sen bzw. LehrerInnen. Wir geben wichtige Hinweise zu Altersempfehlungen und besonderen Preisen. Zu ausge-wählten Inszenierungen laden wir LehrerInnen exklusiv zu einer Sichtvorstellung ein, damit Sie ihre Schulklas-sen optimal auf die Inszenierung vorbereiten können. Im Rahmen der Schultheatertage 2015 bieten wir auch wieder Lehrerfortbildungen an. Die Termine der Sichtvorstellun-gen und weitere Informationen zu den Lehrerfortbildungen können Sie unserem Newsletter entnehmen. Schreiben Sie eine E-Mail an:[email protected] und lassen Sie sich in unseren E-Mail-Verteiler aufnehmen!

Konzert & SchuleSchülerkonzerteMit Hilfe von Märchen werden wir uns in den Schülerkonzerten dieser Spielzeit der Musik widmen – denn Musik kann weitaus mehr als nur schön klingen. Sie kann Geschichten erzählen und Gefühle vermitteln, und zwar für alle Altersstufen:

Ein Sommernachtstraum ab Klasse 9Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy6.11.2014, 10 Uhr im Großen HausDirigent: Martin Hoff

Der Mistkäfer ab Klasse 1 (und für Vorschulkinder)Ein Märchen mit Musik nach einer Geschichte von Hans Christian AndersenMusik: Andreas Tarkmann | Text: Jörg Schade 24.3.2015, 10 Uhr im Großen HausDirigent: Martin Hoff

Der kleine Prinz für Klasse 5 bis 8Für Sprecher und kleines Orchester | Text nach Antoine de Saint-Exupéry | Musik von Niels Frédéric Hoffmann29.4.2015, 10 Uhr im Großen HausDirigent: Martin HoffInformationen und Buchung unter: [email protected]

Konzerte „Jugend Plus“Für Schulklassen, die über die Schülerkonzerte hinaus Sinfoniekonzerte besuchen möchten, gibt es auf Anfrage die Möglichkeit zu einem Gespräch mit beteiligten Künst-lerInnen in der Schule. Außerdem bieten wir allen »Jugend Plus«-Besucherklassen eine jugendgerechte Einführung in das Konzert an, die im Rahmen des Musikunterrichts statt-findet.

Zusätzlich öffnen wir unsere Proben für junge Konzertbe-sucherInnen. Jeweils eine Klasse darf dabei sein, wenn die Staatskapelle Weimar sich auf ein Konzert vorbereitet – darf erleben, wie Musik entsteht und zu leben beginnt.Informationen und Anmeldung unter:[email protected]

Schnupperstunde in der SchuleIn einer Musikstunde der besonderen Art erzählen Musiker-Innen der Staatskapelle Weimar etwas über Entstehung, Bau und Funktionsweise der Instrumente. Wir erkunden die verschiedenen Klänge und führen technische Tricks vor. Anschließend bleibt noch jede Menge Zeit, Fragen zu stellen und sogar die Instrumente auszuprobieren. Informationen und Anmeldung unter:[email protected]

66

Page 69: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Tobias Schormann

Page 70: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Das Kunstfest Weimar feiert einen runden Geburtstag. Im Frühjahr 1990 als eine der ersten deutsch-deutschen Kulturinitiativen gegründet, findet es in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt.

Zugleich erfindet sich das Kunstfest wieder einmal neu. Gemeinsam mit einem neuen Team habe ich ein Programm zusammengestellt, das hochkarätige internationale Theater-macher ebenso umfasst wie KünstlerInnen, die es erst noch zu entdecken gilt. Bemerkenswerte Tanzgastspiele gehö-ren selbstverständlich weiterhin zum Kunstfest, aber auch überraschende Kunstprojekte im öffentlichen Raum oder Arbeiten, die mehrere künstlerische Genres in sich verei-nen. So unterschiedlich die einzelnen Veranstaltungen auch ausfallen werden – ihnen allen ist gemein, dass sie inhaltlich Bezug nehmen auf Weimar und seine vielfältige Geschichte.

Wir möchten Sie einladen, sich während des Kunstfests 2014 mit uns auf Entdeckungsreise zu begeben und mit den KünstlerInnen und ihren Arbeiten auf Tuchfühlung zu gehen. Gelegenheiten dafür gibt es zahlreiche, etwa in Vor- und Nachgesprächen zu den einzelnen Aufführungen oder in unserem Festivalzentrum.

In einer neu ins Leben gerufenen Zuschauerakademie können junge ZuschauerInnen hinter die Kulissen des Festi-valbetriebs blicken und selbst künstlerisch-praktisch aktiv

werden. Eine Nachwuchsjury wird die Vorstellungen des Kunstfests besuchen und nach eigenen Kriterien bewerten.

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen ausge-suchte Veranstaltungen des kommenden Kunstfests Weimar vorstellen. Das vollständige Programm wird im April 2014 veröffentlicht. Weitere Informationen erhalten Sie dann unter www.kunstfest-weimar.de und auf der Website des DNT.

Das Team des Kunstfests hat übrigens Anfang des Jahres ein neues Büro bezogen: Ab sofort finden Sie uns in der Windischenstraße 10, mitten im Herzen der Weimarer Innenstadt. Schauen Sie doch einmal vorbei! Wir freuen uns, Sie kennenzulernen und informieren Sie gern persön-lich über unser Programm. Spätestens sehen wir uns aber im August, zum Kunstfest Weimar 2014.

Christian HoltzhauerKünstlerischer Leiter Kunstfest Weimar

Kunstfest Weimar

22.8. – 7.9.2014

68

Page 71: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

69

22.8.2014EröffnungAuf dem und rund um den Theaterplatz wollen wir den Auftakt des 25. Kunstfests Weimar gebührend feiern, unser Festivalzentrum eröffnen und die KünstlerInnen des ersten Kunstfest-Wochenendes begrüßen.

23.8.2014Back to Back Theatre (Australien)Ganesha gegen das Dritte ReichDie mehrfach ausgezeichnete Produktion »Ganesha gegen das Dritte Reich«, das Erfolgsstück der Wiener Festwochen 2012 und vieler weiterer Festivals, kommt im Sommer dieses Jahres für eine einzige Vorstellung nach Deutschland – und zwar nach Weimar! Das Back to Back Theatre, eines der international erfolgreichsten und angesehensten Theateren-sembles Australiens, erzählt die Geschichte der indischen Gottheit Ganesha, die in den 1930er Jahren nach Nazi-deutschland reist, um die Swastika, ein altes hinduistisches Symbol, zurückzuerobern. Parallel wird die Geschichte der Stückentstehung erzählt und thematisiert, ob und wie man ein Stück über den Nationalsozialismus aufführen kann. Dass das Ensemble überwiegend aus geistig behinder-ten Schauspielern besteht, erlaubt einen einzigartigen und subversiven Blick auf die Thematik. »Ganesha gegen das Dritte Reich« ist eine mutige, intelligente, entwaffnende und ergreifende Theaterarbeit voller Verletzlichkeit und doppel-bödiger Transparenz.

ab dem 23.8.2014Hans Peter Litscher (Schweiz)Goethes ZebraAuf einer Reise nach Braunschweig sah Goethe 1784 zum ersten Mal ein Zebra. Dessen Muster, so berichtete er Charlotte von Stein begeistert in einem Brief, seien so char-mant, dass sie unmöglich zu beschreiben oder sich vorzu-stellen wären. Welch bleibenden Eindruck dieses Tier auf ihn gemacht und welche Spuren es in seinem Werk hinter-lassen hat, wurde von der Goethe-Forschung bislang über-sehen. Der Schweizer Künstler Hans Peter Litscher schickt sich an, diese Lücke zu schließen. Er wird durch eine selbst gestaltete Ausstellung führen, in der er Objekte, Kuriositä-ten und Raritäten präsentiert, die Goethes Zebra-Leiden-schaft und deren Auswirkungen bis in unsere Zeit belegen. Dass sich in dieser Ausstellung nicht immer sicher unter-scheiden lassen wird, was wahr ist und was erfunden, dass aber alle Geschichten stets einen Kern Wahrheit enthalten, lässt dieses außergewöhnliche Projekt zu einem fantas-tischen Erlebnis werden.

ab dem 23.8.2014Mats Staub (Schweiz)21 – Erinnerungen ans ErwachsenwerdenIn welchem Jahr sind Sie 21 geworden? Was hat sich in diesem Jahr ereignet? Und – wie sind Sie erwachsen geworden? Der Schweizer Künstler Mats Staub nimmt sich viel Zeit, mit Menschen verschiedenen Alters über diese Fragen zu sprechen. Als Videoinstallation porträtiert »21« die Erzählenden als Hörende ihrer eigenen Erinnerung. Sie teilen individuelle Erlebnisse und spannen gleichzeitig einen Bogen über die Generationen. »21« ist ein Langzeitprojekt und erweitert sich von Ort zu Ort. Mit dieser wachsenden Sammlung von Einzelportraits entsteht eine außergewöhn-liche Galerie des vergangenen und des gegenwärtigen Jahrhunderts. Auf Einladung des Kunstfests Weimar wird Mats Staub auch hier vor Ort Interviews führen und so das Projekt um Weimarer Biografien erweitern.

Das vollständige Programm erscheint im April 2014 auf www.kunstfest-weimar.de und auf der Website des DNT.Einige Highlights verraten wir aber schon jetzt …

Page 72: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

70

28.8.2014Staatskapelle Weimar (Deutschland)Nachtkonzert zum Goethe-GeburtstagDirigent: Stefan SolyomAm 28. August laden wir im Anschluss an das traditio-nelle Parkfest der Klassik Stiftung Weimar zum Nachtkon-zert ins DNT. Unter der Leitung von GMD Stefan Solyom wird die Staatskapelle Weimar einen musikalisch-festlichen Ausklang des Goethe-Geburtstags gestalten.

30. und 31.8.2014graindelavoix (Belgien)Trabe Dich, Thierlein!In seinem neuen Projekt widmet sich das renommierte belgische Vokalensemble graindelavoix Heinrich Finck, dem ersten deutschen Großmeister der Musik. Dessen anlässlich der Heirat Ulrichs von Württemberg mit Sabina von Bayern komponierte Messe bildet das Zentrum eines Konzerts, das Fincks Musik thematisch eng verbundenes Liedgut des frühen 16. Jahrhunderts beigesellt. Sprache und Musik werden in der sinnlichen Erfahrung der Aufführung verklam-mert; die wunderschöne Polyphonie der Komposition des zu Unrecht kaum aufgeführten Heinrich Fincks wird erlebbar. graindelavoix sind bekannt für ihre musikalisch anspruchs-vollen aber ungewöhnlichen Konzertformate.

2. und 3.9.2014Ulrich Rasche | Nis-Momme Stockmann | Ari Benjamin Meyers (Deutschland)Die kosmische Oktave.Eine Bearbeitung von Goethes „Die Wahlverwandtschaften“Goethes Roman »Die Wahlverwandtschaften« ist ein promi-nenter Versuch, Licht ins Dunkel menschlicher Beziehun-gen zu bringen. Nis-Momme Stockmann, einer der erfolg-reichsten jungen deutschen Dramatiker, schreibt eine eigene Variante der von Goethe angelegten dramatischen Grundsituation. Der amerikanische Komponist Ari Benjamin Meyers, der bereits mit Tino Seghal und den Einstürzen-den Neubauten zusammenarbeitete, komponiert die Musik dazu. Ulrich Rasche, Träger des Kunstpreises des Landes Berlin, führt Text und Musik, Sprache und Gesang, Licht und Bewegung zusammen. Rasche interessiert sich besonders für die naturwissenschaftliche Dimension des Themas, die schon Goethe faszinierte. Unterliegt der Mensch denselben physischen Vorgängen wie die anorganischen Stoffe? Was ist es, das uns zueinander zieht und auseinander treibt? Mit wem gehen wir wahlweise verwandtschaftsähnliche Verhältnisse ein?

5. und 6.9.2014She She Pop (Deutschland)SchubladenEin Vierteljahrhundert ist seit dem Mauerfall vergangen – doch wie viel wissen wir tatsächlich über das Leben auf der jeweils anderen Seite? Die Performerinnen der Berliner Gruppe She She Pop, allesamt im Westen aufgewachsen, treffen im Stück auf ost-sozialisierte Gegenspielerinnen, um füreinander ihre Schubladen zu öffnen. Briefe, Bücher, Tagebuchauszüge, Lieblingsschallplatten und Erinnerungen werden vorgelesen und erzählt. Die Bühne wird zum Ort für den Dialog über die jüngere Vergangenheit. Im Verlauf der Aufführung entsteht so eine vielstimmige und zutiefst subjektive Chronik der ost-westdeutschen Geschichte, die mit den privaten und öffentlich zugänglichen Textquellen belegt und aus der Erinnerung referiert wird: an den großen Weltanschauungen entlang – und ihnen entgegen. Unauf-geregt, ehrlich, humorvoll und direkt.

Kunstfest Weimar

22.8. – 7.9.2014

Karten für alle Veranstaltungen des Kunstfests erhalten Sie an der Theaterkasse des DNT: +49 (0)3643 / 755-334 und auf www.kunstfest-weimar.de

Page 73: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Krunoslav Šebrek

Page 74: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

72

Gastspiele und Tour-neen

Gastspiele und TourneenKonzerte der Staatskapelle

Tournee mit Klaus Florian VogtDirigent: Stefan Solyom | Tenor: Klaus Florian VogtMit Arien von Richard Wagner, W. A. Mozart, Franz Lehár u. a.22.10.2014 Essen Philharmonie24.10.2014 Baden Baden Festspielhaus03.11.2014 Berlin Philharmonie25.01.2015 München Philharmonie22.04.2015 Tonhalle Düsseldorf

Stadthalle Bayreuth 26.11.2014, 20 UhrDirigent N.N.Solistin: Johanni van Oostrum, SopranLudwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55Richard Strauss „Vier letzte Lieder“ AV 150Richard Strauss „Tod und Verklärung“. Tondichtung für großes Orchester op. 24

Bachfest Leipzig, Thomaskirche17.6.2015, 20 UhrDirigent: Georg Christoph Biller | Thomanerchor LeipzigStephan König „Haddock“Johann Sebastian Bach „Schauet doch und sehet, ob irgend ein Schmerz sei“ BWV 46Johann Sebastian Bach „Lobe den Herrn, meine Seele“ BWV 69

Richard-Strauss-Festspiele Garmisch-Partenkirchen 21.6.2015, 20 UhrDirigent: Kazuki Yamada | SolistIn: N.N., ViolineRichard Strauss „Don Juan“ Tondichtung für großes Orchester op. 20 Violinkonzert d-Moll op. 8„Guntram“ op. 25, Vorspiele zum 1. und 2. Akt„Tod und Verklärung“. Tondichtung für großes Orchester op. 24

Gastspiele des Schauspiels

„Faust. Der Tragödie erster Teil“ und „Wallenstein“ am Theater Erfurt„Faust“15.10.2014 19.30 Uhr19.10.2014 18.00 Uhr14.12.2014 18.00 Uhr 16.12.2014 11.00 Uhr 15.03.2015 15.00 Uhr

„Wallenstein“11.02.2015 19.30 Uhr 13.02.2015 19.30 Uhr22.02.2015 15.00 Uhr23.02.2015 11.00 Uhr

„Faust. Der Tragödie erster Teil“am Theater Winterthur14., 15. und 16.4.2015

Page 75: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Gastspiele und Tour-neen

Sayaka Shigeshima

Page 76: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Bjørn Waag

Page 77: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

75

Extra

Neumann, 2x klingeln – Die 2. StaffelDie Impro-Familienserie in der StudiobühneNomen est omen. Als Reminiszenz an die DDR Kult-Hörspiel-Serie führt Hausregisseur Jan Neumann mit einem kleinen familiären Team die neue deutsche Modell-familie in eine zweite Spielzeit: Die Neumanns setzen sich auseinander mit der Stadt. Sie frühstücken pünktlich, bestenfalls vegan, und auch Hund Eckermann wird ernst genommen. Und die Neumanns haben kostengünstig ein Zimmer zu vergeben: Aufgenommen werden die von der Weimarer Geschichte Verratenen und Übergangenen – die wirklichen Weimarer Persönlichkeiten.

Kennen Sie Neumanns? Wir stellen sie Ihnen vor, live, exklusiv und explosiv, impulsiv und instinktiv, ungeniert aktualisiert und improvisiert.27.10.2014 / 12.1.2015 / 30.3.2015 / 4.5.2015 / 22.6.2015, jeweils um 20 Uhr in der Studiobühne

Wächters FreundeAuch in der neuen Spielzeit prüft DNT-Schauspieler Michael Wächter seine KollegInnen auf Herz und Nieren. In dieser Saison stellen sich aber auch OpernsolistInnen, KulturpolitikerInnen oder Kunstschaffende seinen unbe-quemen Fragen und selbst kreierten Spielen (die diesmal noch unbequemer und kreativer sind). Natürlich werden dabei wieder politische Intrigen und pikante Affären aufge-deckt. Selbstverständlich werden dazu Getränke gereicht. Und hoffentlich macht Stefan Wolf wieder mit. Im Grunde bleibt also alles so, wie es war. Es entstehen hoffentlich wieder kleine Perlen irgendwo zwischen Kleinbürgerlich-keit und Größenwahn: »Wächters Freunde« eben.Jeden ersten Sonntag im Monat um 20 Uhr im E-Werk

Theaterfest am 30.8.2014Wie jedes Jahr sind Sie und Ihre Familien herzlich zum Theaterfest eingeladen. Und wie jedes Jahr steht Ihnen auch diesmal unser Haus offen, gibt es für Ihre Kinder viel zu basteln, zu malen, zu schauen und zu spielen. Erfahren Sie, was Sie schon immer mal über Theater und diejeni-gen, die es machen, wissen wollten. Und tanzen Sie mit uns auf der Bühne in die neue Spielzeit.

Advent im DNTWeihnachtsstimmung gefragt? Bei uns sind Sie, seid ihr richtig! Wir laden rund um die Adventssonntage dreimal ins Foyer ein zum Zuhören und Mitsingen bei Geschichten und Liedern zum Advent. Es lesen, singen und musizieren für Sie KünstlerInnen der Musiktheater- und Schauspiel-ensembles des DNT sowie der Staatskapelle Weimar.29.11. / 6.12.2014 im Foyer, 13.12.2014 im Großen Haus, jeweils um 16 Uhr

Silvester-PartyWas haben Sie am 31.12.2014 vor? Bei uns können Sie gut versorgt – mit allem was zu einer richtigen Party gehört – ins neue Jahr rutschen. Schauen Sie zu, wie sich der Vorhang 2014 das letzte Mal hebt, seien Sie neugierig auf unser Silvesterspecial, üben Sie für den Neujahrswalzer und tanzen Sie mit uns ins neue Jahr.

Sommerfest am 20.6.2015Zum Ausklang der Spielzeit möchten wir Sie einladen, gemeinsam mit uns die vergangene Theatersaison Revue passieren zu lassen. Genießen Sie mit uns den hoffentlich lauen Sommerabend.

Weimarer RedenDie Weimarer Reden im DNT sind eine Institution. Seit nunmehr 21 Jahren versammelt sich jedes Jahr im Früh-jahr eine interessierte Öffentlichkeit, um Vorträge bedeu-tender Persönlichkeiten zu hören und zu diskutieren. Auch in dieser Spielzeit beschäftigt sich die gemeinsam mit der Stadt Weimar veranstaltete Reihe, die von der Thüringischen Landeszeitung und dem MDR Thüringen präsentiert wird, mit aktuellen Themen und gesellschaftlichen Fragestellungen.8., 15., 22. und 29.3.2015, jeweils um 11 Uhr im Großen Haus

Page 78: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

76

Anschlag Die Kammermusikreihe mit Schlagwerk am KirschbergDie »Trommel Gilde« der Staatskapelle Weimar präsen-

tiert in einer neuen Kammermusikreihe im E-Werk die Musik und Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Ausgehend von verschiedenen künstlerischen Strömungen der Avant-garde, wie z. B. Dadaismus oder Minimal Music, stehen die Konzerte jeweils unter einer thematischen Überschrift, die von KünstlerInnen verschiedener Disziplinen aus dem jeweils eigenen Blickwinkel betrachtet werden.

Mit Werken von Kurt Schwitters, Steve Reich, György Ligeti, John Cage, Erwin Schulhoff, Giacinto Scelsi, Koos Terpstra, Morton Feldman und anderen„Urlaut“ 19.11.2014, 20 Uhr im E-Werk„Stille“ 5.2.2015, 20 Uhr im E-Werk„Zeit“ 30.4.2015, 18 Uhr im E-Werk

CafékonzerteBei ›leichter Muse‹ bitten wir Sie zu einem gemütlichen Nachmittag ins Foyer des DNT. Neben musikalischer Unterhaltung allererster Sahne ist im Preis auch der Kaffee inbegriffen. Die musikalischen Programme reichen von Wiener Kaffeehausmusik mit Schmäh und Charme über die leichtgewichtige Unterhaltungskunst der Klassik bis zu Filmhits und Schlagern aus der ersten Hälfte des 20. Jahr-hunderts.27.9.2014 / 1.11.2014 / 1.2.2015 / 8.3.2015 / 23.5.2015, jeweils um 15 Uhr im Foyer

Freunde der StaatskapelleGernot Süßmuth, 1. Konzertmeister der Staatskapelle Weimar, lädt im Rahmen der von ihm selbst am DNT initi-ierten und geleiteten Konzertreihe »Freunde der Staatska-pelle« mehrmals pro Spielzeit hochklassige Musiker Innen sowie Ensembles nach Weimar ein. Im Foyer erklin-gen Klassiker und Raritäten im lebendigen Dialog und in ausgefeilten Interpretationen.24.9.2014 / 11.12.2014 / 4.2.2015 / 29.4.2015, jeweils um 20 Uhr im Foyer

Kammermusik-MatineenZehnmal pro Spielzeit, immer sonntags um elf, stellen sich InstrumentalistInnen der Staatskapelle Weimar mit einer guten Stunde Musik im kammermusikalischen Rahmen vor – mal in klassischer Besetzung, mal in bunter Klangfarben-kombination, mal mit berühmten Lieblingsstücken, oft aber auch mit Ausgrabungen, Entdeckungen oder gar Urauf-führungen, und stets mit ganz eigenen Perspektiven auf ein fast schon grenzenloses Repertoire.14.9.2014 / 26.10.2014 / 23.11.2014 / 21.12.2014 / 11.1.2015 / 15.2.2015 / 1.3.2015 / 19.4.2015 / 3.5.2015 / 14.6.2015, jeweils um 11 Uhr im Foyer

Nähere Informationen zu den Kammermusik-Reihen finden Sie im Jahresprogramm der Staatskapelle Weimar, welches für Sie zur Auslage in unserem Haus bereitliegt.

TheaterpredigtenIn unseren Inszenierungen und Konzerten werden Inhalte und Werte verhandelt, die die Gesellschaft beschäftigen. Eine besonders interessante Perspektive ergibt sich aus theologischer Sicht. Deshalb laden wir in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Weimar und dem Umland TheologInnen ein, mit den KünstlerInnen ins Gespräch zu kommen. Dieser Dialog ist ein theologischer Kommentar zu den Inszenierungen, der als »Theaterpredigt« in ausge-wählten Kirchen präsentiert wird.

Theater im GesprächWas bewegt die Menschen, die an einer Inszenierung beteiligt sind? Worum ging es den AutorInnen und Kompo-nistInnen in ihren Werken? Wir laden unser Publikum nicht nur zu Einführungen in Musiktheater und Schauspiel ein, sondern bieten auch Nachgespräche mit den beteiligten KünstlerInnen, öffentliche Probenbesuche (»Premierenfie-ber«) und Opernmatineen an.

Konzerteinführungen und ProbenbesucheVor allen Sinfoniekonzerten findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal der Weimarhalle eine Konzerteinführung statt.

Auch in dieser Spielzeit bietet die Staatskapelle Weimar zudem wieder den Besuch von Orchesterpro-ben an. Jeweils 20 Personen können an ausgewählten Terminen dabei sein, wenn die Staatskapelle sich auf ein Konzert vorbereitet. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan.

Extra Neu

Page 79: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Michael Wächter

Page 80: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Elke Wieditz

Reper-toire

Page 81: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

79

Reper-toire

Repertoire2,7 SekundenWie lange dauert ein Augenblick?von Jan NeumannRegie: Jan Neumann Bühne und Kostüme: Dorothee Curio Dramaturgie: Nils WendtlandWiederaufnahme im E-Werk

Balladen II – Goethe mit Schlagwerk und GeigeSzenische Einrichtung: Bernd Lange Musikalische Leitung: Ingo WernsdorfBühne und Kostüme: Friederike Lettow Dramaturgie: Julie PauckerWiederaufnahme im September 2014in der Studiobühne

Baumeister Solnessvon Henrik IbsenEine Kooperation mit der Bauhaus-Universität WeimarRegie: Jan Neumann Bühne: Cornelius Oswald* / Tornike Kublashvili* in Zusammenarbeit mit Daniel Angermayr Kostüme: Michaela Kirsche* / Selma Kracht* / Xie Weiren* in Zusammenarbeit mit Nini von Selzam Video: Bahadir Hamdemir Dramaturgie: Julie Paucker*Studierende der Bauhaus-Universität WeimarWiederaufnahme am 18.10.2014 im Großen Haus

Deine Helden – Meine Träumevon Karen KöhlerKlassenzimmerstück ab 12 JahrenRegie: Sebastian Martin Kostüme: Katja Fritzsche Dramaturgie: Otto A. Thoß

Die drei Musketierenach dem Roman von Alexandre DumasBühnenfassung von Markus Bothe und Nora KhuonFamilienstück ab 8 JahrenRegie: Markus BotheBühne: Alexandre Corazzola Kostüme: Justina Klimczyk Musik: Tilmann Dehnhard Kampfchoreographie: Jan Krauter Dramaturgie: Nora KhuonWiederaufnahme am 2.12.2014 im Großen Haus

FaustDer Tragödie erster Teilvon Johann Wolfgang GoetheRegie: Hasko Weber Bühne: Oliver Helf Kostüme: Syzzy Syzzler Video: Bahadir Hamdemir Dramaturgie: Beate SeidelWiederaufnahme am 20.9.2014 im Großen Haus

Herr Jensen steigt ausnach dem Roman von Jakob HeinBühnenfassung von Christoph Mehler und Julie PauckerRegie: Christoph Mehler Bühne und Kostüme: Jochen SchmittVideo: Bahadir HamdemirDramaturgie: Julie PauckerWiederaufnahme am 11.9.2014in der Studiobühne

Jonny spielt aufOper in zwei Akten von Ernst KrenekMusikalische Leitung: Martin Hoff Regie: Frank Hilbrich Bühne: Volker Thiele Kostüme: Gabriele Rupprecht Dramaturgie: Kathrin KondaurowChor: Markus OppeneigerWiederaufnahme am 14.9.2014im Großen Haus

Kabale und LiebeEin bürgerliches Trauerspielvon Friedrich SchillerRegie: Bettina Bruinier Bühne: Volker Thiele Kostüme: Mareile Krettek Video: Kerstin Polte Dramaturgie: Nora KhuonWiederaufnahme am 24.9.2014 im E-Werk

La TraviataOper in drei Akten von Giuseppe VerdiIn italienischer Sprache mit deutschen UntertitelnMusikalische Leitung: Stefan Solyom / Martin HoffRegie: Karsten WiegandBühne: Bärbl HohmannKostüme: Alfred MayerhoferVideo: Bahadir HamdemirChoreographie: Otto PichlerDramaturgie: Michael Dissmeier / Jörg KönigsdorfChor: Markus OppeneigerWiederaufnahme am 27.11.2014 im Großen Haus

Page 82: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

80

Reper-toire

LohengrinRomantische Oper in drei Aufzügenvon Richard WagnerMusikalische Leitung: Stefan Solyom Regie: Tobias Kratzer Bühne und Kostüme: Rainer SellmaierVideo: Bahadir HamdemirDramaturgie: Hans-Georg Wegner Chor: Markus Oppeneiger / Fabian WöhrleWiederaufnahme am 20.12.2014 im Großen Haus

Muttivon Juli Zeh / Charlotte RoosRegie: Hasko Weber Bühne und Kostüme: Anette Hachmann Dramaturgie: Julie PauckerWiederaufnahme am 8.10.2014 im E-Werk

Pettersson und Findus und der Hahn im Korbvon Niclas RamdohrLibretto von Holger Pototzki nach Sven NordquistKinderoper ab 4 JahrenMusikalische Leitung: André Kassel Regie: Gabriele Wiesmüller Bühne und Kostüme: Bodo DemeliusDramaturgie: Michael Dissmeier und Kathrin Kondaurow Chor: Fabian WöhrleWiederaufnahme am 16.9.2014in der Studiobühne

Rübchennach einem russischen VolksmärchenTheater mobil für Kindergärten ab 2 JahrenRegie: Julia HübnerBühne und Kostüme: Esther DandaniDramaturgie: Kathrin KondaurowGefördert durch das Projekt »Kunst und Spiele« der Robert Bosch Stiftung

Schwarze Bärenvon Kai-Ivo Baulitz und Dietrich EichmannMusikalische Leitung: Dirk Sobe Regie: Enrico Stolzenburg Bühne und Kostüme: Oliver Helf Dramaturgie: Martina StützWiederaufnahme im E-Werk

Tschicknach dem Roman von Wolfgang HerrndorfBühnenfassung von Robert KoallJugendstück ab 13 JahrenRegie: Jakob Fedler Bühne und Kostüme: Jürgen Lier Dramaturgie: Annegret BauerWiederaufnahme im September 2014 im E-Werk

VOM LÄRM DER WELToder Die Offenbarung des Thomas Müntzervon Christian LehnertKomposition: Sven HelbigKoproduktion der SpartenMusikalische Leitung: Stefan Solyom / Martin VirinRegie: Hasko Weber Bühne: Oliver Helf Kostüme: Syzzy SyzzlerVideo: Bahadir HamdemirDramaturgie: Beate Seidel und Hans-Georg Wegner Chor: Markus Oppeneiger / Fabian WöhrleWiederaufnahme am 3.4.2015 im Großen Haus

Was ihr wolltvon William ShakespeareRegie: Alice Buddeberg Bühne: Sandra Rosenstiel Kostüme: Martina Küster Musik: Stefan Paul Goetsch Dramaturgie: Nora KhuonWiederaufnahme am 5.2.2015 im Großen Haus

Werthervon Jules MassenetIn französischer Sprache mit deutschen UntertitelnMusikalische Leitung: Martin Hoff Regie: Michael Talke Bühne: Barbara Steiner Kostüme: Klaus Bruns Dramaturgie: Kathrin Kondaurow Schola Cantorum Weimar(Einstudierung: Cordula Fischer)Wiederaufnahme am 18.9.2014 im Großen Haus

Wüstenwindvon Selim Dogru (Musik)und Sophie Kassies (Text)Kinderoper ab 6 JahrenMusikalische Leitung: Dirk Sobe Regie: Sebastian Gühne Bühne: Carolina Bellingradt Kostüme: Teresa Rinn Dramaturgie: Martina StützWiederaufnahme in der Studiobühne

Repertoire

Page 83: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Elisabeth Wimmer

Page 84: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

82

Künstler-studios am DNT

Künstlerstudios am DNT

Schauspielstudio des Mozarteum Salzburg am DNTWir freuen uns, auch in dieser Spielzeit wieder StudentInnen des 3. Studienjahres des Salzburger Mozarteums an unser Theater einladen zu können. Sie werden ihr Studium hier in Weimar unter theaterpraktischen Bedingungen für ein Jahr fortsetzen. Neben den am DNT weitergeführten schauspielpraktischen und theoretischen Unterrichten, in denen die SpielerInnen unseres Ensembles als Mentor Innen tätig sein werden, wird es eine kontinuierliche Integration der ElevInnen in die geplanten Inszenierungen geben. Außerdem werden sie mit »Der Zementgarten« eine eigene Aufführung erarbeiten und an Projekten und Veranstaltungen des DNT aktiv beteiligt sein.

Das Thüringer OpernstudioDas Thüringer Opernstudio ermöglicht jungen, hochbegabten SängerInnen, professio-nelle Berufserfahrungen auf der Opernbühne zu sammeln, intensiv vorbereitet und begleitet durch Unterrichte an der Hochschule. Einzigartig ist, dass hierbei die Hoch-schule für Musik Franz Liszt Weimar mit vier Thüringer Theatern zusammenarbeitet, die sich um die Entwicklung der jungen KünstlerInnen kümmern: dem DNT, dem Thea-ter Erfurt, dem Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen und dem Theater und Philharmonie Thüringen in Altenburg und Gera.

Orchesterakademie der Staatskapelle WeimarDie Orchesterakademie der Staatskapelle Weimar wurde mit der Spielzeit 2013 / 14 neu ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Stipendiums engagiert sich die Staatskapelle für die professionelle Nachwuchsförderung, indem sie sieben jungen MusikerInnen die Möglichkeit gibt, sich als Akademisten praxisorientiert auf den Beruf des Orchester-musikers vorzubereiten. Die StipendiatInnen werden von MentorInnen aus der Staats-kapelle Weimar betreut.Mehr Informationen unter Tel. + 49 (0)3643 / 755-262 oder [email protected]

Page 85: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Künstler-studios am DNT

Anna Windmüller

Page 86: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Opernchor des DNT

Page 87: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Opernchor des DNT

Page 88: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

86

Musiktheater

Ensemble, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Theaterleitung

Generalintendant /GeschäftsführerHasko Weber

KaufmännischeGeschäftsführerinSabine Rühl

Referentin des GeneralintendantenManuela Ebel-Döbler

Referentin / Büro des GeneralintendantenSusanne Leibner

Referentin der kaufm. GeschäftsführungKatharina Behrens

Künstlerisches Betriebsbüro

Künstlerische BetriebsdirektorinLaura Eicke

LeiterinPetra Sonnet

MitarbeiterinGerda Levers

PR-Abteilung

LeiterinStephanie Bender

MitarbeiterinRebekka Mönch

PressedramaturginSusann Leine

GrafikerMario Herold

Hausregisseure

Jan NeumannEnrico StolzenburgHasko Weber

Generalmusikdirektor / ChefdirigentStefan Solyom

OperndirektorHans-Georg Wegner

1. KapellmeisterMartin Hoff

Mitarbeiterin Orchester- und OperndirektionInes Schwarz

Dramaturgie MusiktheaterKathrin KondaurowMartina StützHans-Georg Wegner

Musikalische LeitungMartin HoffAndré KasselDirk SobeStefan SolyomMartin VirinMassimo Zanetti

EnsembleAlik AbdukayumovSebastian CampioneJörn EichlerAlexander GüntherDaeyoung KimAndreas KochArtjom KorotkovLarissa KrokhinaJaesig LeeSteffi LehmannGünter ModereggerHeike PorsteinUwe Schenker-PrimusSayaka ShigeshimaBjørn WaagElisabeth Wimmer

GästeDirk AleschusAndrea BakerHeiko BörnerKatarina GiotasJohanni van OostrumJulia Rutigliano

RegieBettina BruinierMichael DissmeierNina GühlstorffSebastian GühneFrank HilbrichJulia Hübner

Tobias KratzerVolker LöschVera NemirovaChristiane PohleEnrico StolzenburgMichael TalkeHasko WeberChristian WeiseKarsten WiegandChristian WiehleGabriele Wiesmüller

Thüringer OpernstudioAnja ElzCaterina MaierLaurence MeikleAkiho TsujiiN.N.N.N.

StudienleiterDirk Sobe

Solorepetition Sebastian EngelAndré KasselMartin Virin

Regieassistenz / AbendspielleitungSebastian Gühne Rebekka Kosack

InspizienzMichael Daßler Gunnar König

SoufflageAndrea RömerAimar Tammel Peter Umstadt

Opernchor

ChordirektorMarkus Oppeneiger

Assistent des ChordirektorsN.N.

Sängerinnen Ulrike DennerAnne-Kathrin DoormannRita FeuerherdtRicarda GirthSusann GüntherMartina KirchheimRenate KurzBettina MeierMirjam MeinholdHeidemarie MerxKatrin NiemannIrina OlbrichSusanne PolifkaKerstin QuandtGisa RyschCordula ScheibeDiana SchnürpelAnnegret SchodlokElke SobeAnke WegenerTatjana WinnSilvia Wohlfarth

SängerNicolai BarowskiJoachim DöringHans-Martin FettMatthias FeuerherdtChong Ken KimDetlef KoballAndreas KochMarko KürstenChang-Hoon LeeJong-Kwueol Lee

Page 89: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

87

Staatskapelle

Schauspiel

Oliver LuhnDarrel MillsNobuyuki MiyasakaYong Jae MoonAndreas-Richard PrusekMatthias PurdelStephan SchlömerJens SchmiedekeDietmar SchorchtFrank UhlemannKlaus WegenerN.N.

ChefdramaturginBeate Seidel

Dramaturgie SchauspielNora KhuonJulie PauckerNils Wendtland

EnsembleJohanna GeißlerKatharina HackhausenChristoph HeckelBastian HeidenreichSebastian KowskiBernd LangeRoswitha MarksIngolf Müller-BeckSebastian NakajewNora QuestNadja RobinéLutz SalzmannFridolin SandmeyerJonas SchlagowskyTobias SchormannKrunoslav ŠebrekMichael WächterElke WieditzAnna Windmüller

GästeJan KrauterPhilipp OttoMatthias TrippnerBirgit Unterweger

RegieBrian BellMarkus Bothe

Bettina BruinierAlice BuddebergJakob FedlerSteffi HeinerJulia HoppeSwaantje Lena KleffSebastian MartinNina MattenklotzChristoph MehlerJan NeumannChristiane PohleKevin RittbergerRobert SchusterEnrico StolzenburgOtto A. ThoßHasko Weber

Musik im SchauspielTilmann DehnhardStefan Paul GoetschSven HelbigLaura López CastroLonski & ClassenKirsten Reese

SchauspielstudioMirjam BirklDavid DumasThomas KramerJulius KuhnVidina Popov

TheaterpädagogeOtto A. Thoß

Regieassistenz / AbendspielleitungBrian BellJulia HoppeSwaantje Lena Kleff

InspizienzSusanne Hillmann Griseldis von Kloch Gunnar König Irina Martin

SoufflageHeike LuciusRenèe MerkelAndrea RömerPeter Umstadt

Leiter StatisterieGunnar König

Generalmusikdirektor / ChefdirigentStefan Solyom

EhrendirigentGeorge Alexander Albrecht

OrchesterdirektorNils Kretschmer

1. ViolineUrsula DehlerGernot SüßmuthPauline ReguigUte KlemmAndreas SchulikHannelore BircknerRalph SchmidtsdorfUlrike DudeAndreas SchneiderClaudia SprangerUlrich KliegelMaria KerstenBarbara Demel-VoßHans-Holger SimonJulia HorenburgCaterina FrenzelSusanne Kanis

2. ViolineBarbara SeifertJürgen KarwathMagdalena KrömerAstrid SchütteIrene SerbanJörg EmmrichFrank MeierAntje DonathElke HörningKatrin MauersbergerSusanne RostAnna BellmannKatharina KleinjungRaphael Hevicke

ViolaLydia RineckerKerstin SchönherrJakob TuchscheererAlmut BormannErhard FritzCornelia MöbiusRobert Findeisen

Michael RostThomas HäringSylvia NerrlichDavid Schreiber

VioloncelloDagmar SpenglerN.N.Gabriele AzerothDavid James KimRobertas UrbaAstrid MüllerKassian KrömerLukas Dihle

KontrabassYun SunHans-Dieter KochMichael PatzeltMatthias KrügerStefan DietzeBärbel RichterChristian Bergmann

HarfeElisabeth Anetseder-Meyer

FlöteNikolai JaegerLeonie WoltersMareike FriedelKirill MikhailovBenjamin Plag

OboeFrank SonnabendBrigitte HorlitzMariko OkudaHiroyuki TatsumiyaTing-Chiao Yu

KlarinetteMatthias DemmeJan DoormannJunko KadaStefan PolsterChristian Petermann

FagottMichael AbéMarco ThiniusDavid MatheChristian SeidelThoralf Knüpfer

HornRalf LudwigFritz PahlmannJens PribbernowHarald AzerothIngolf LieboldAndreas NickelStefan Ludwig

TrompeteRupprecht DreesZsolt Nagy-MajorKlaus WenzelFrieder KermerErhard Teuscher

PosauneThomas SchneiderKarsten MeyerMichael Schröter-HölbingBernhard Stangl

TubaGeorg Bölk

Pauke / SchlagzeugIngo WernsdorfMatthias SchröderTimo SchmeichelSimon Lauer

Konzertdramaturgin/KonzertpädagoginJudith Drühe

Mitarbeiterin Orchester- und OperndirektionInes Schwarz

OrchesterinspektorMichael Rieber

OrchesterwarteDietmar ScholzMichael Krüger

Page 90: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

88

Kunstfest Weimar

Künstlerischer LeiterChristian Holtzhauer

Künstlerische ProduktionsleiterinJenny Flügge

Kommunikation und MarketingAnke Scheller

Künstlerische Mitarbeiterin und DramaturginAstrid Schenka

Ausstattung

AusstattungsleiterOliver Helf

Bühnen- und KostümbildDaniel AngermayrMarc BausbackKatharina BethJanina BrinkmannKlaus BrunsAlexandre CorazzolaDorothee CurioEsther DandaniBodo DemeliusMichael DissmeierDoris DzierskKatja FritzscheCary GaylerSascha GrossAnette HachmannOliver HelfLena HiebelKatrin HieronimusBärbl HohmannMichaela Kirsche*Justina KlimczykSelma Kracht*Mareile KrettekTornike Kublashvili*Martina Küster

Marouscha LevyJürgen LierAlfred MayerhoferTom MuschCornelius Oswald*Carola Reuther Thilo ReutherSandra RosenstielPhilip RubnerGabriele RupprechtJochen SchmittCarolin SchogsRainer SellmaierNini von SelzamBarbara SteinerSyzzy SyzzlerVolker ThieleXie Weiren*Christian Wiehle

* Studierende der Bauhaus-Universität Weimar

Ausstattungs assistenzCarolina BellingradtEleni KonstantatouFriederike LettowTeresa RinnDiana SchumannAndrea Wöllner

Kostümabteilung

Leitende GewandmeisterinHeike Börner

Gewandmeisterinnen DamenHeike BörnerClaudia Brockhaus

Gewandmeisterinnen HerrenAlmut GoldererRafaela Wenzel

ModistinJanet Paumier Gainza

SchneiderinnenUta BenkewitzSusanne BeyerAndrea GranerKarin GutzmannSabine HannigImke HansenChristine OppitzBarbara PötterBrigitte RieckhoffAnnett SchmidtSandra SchröderBarbara TrappSabine Ude-BärtlKatrin WillN.N.

Auszubildende DamenschneidereiN.N.

FundusverwalterinMonika Tschernatsch

Leiterin AnkleiderinnenMartina Remde

AnkleiderinnenStephanie FialJulietta KaedingPetra MeisterElena PirvuPetra Ritschel

Maske

ChefmaskenbildnerinHendrikje Lüttich

stellv. Chefmasken-bildnerinKarina Kürsten

MaskenbildnerinnenJasmin BeckemeierKornelia BloßfeldStephanie KreiselPeggy MichaelSabine PagelKatja RundeKessy Schall

AuszubildendeYvonne HüttmannAnja ZuleegN.N.

Technische Direktion

Technischer DirektorPeter Meißner

Assistentin des Technischen DirektorsSimone Elze

Mitarbeiterin BeschaffungenKordula Giese

Bühne

Leiter BühnentechnikDavid Wrobel

TheatermeisterStefan DietrichAndreas DittmarBernhard FelkelGerhard Limmer

Seitenmeister /VorarbeiterFrank AssingIngo BräuerDennis FahjenIko KrauseOlaf Schröpfer (Betriebsrat)Matthias StierMaik Thon

BühnenhandwerkerRobert AndritzkeMarco ElzeAndreas GüntherDirk JuretzkoVolker KrellwitzMartin KrummrichFrank LöschThomas MoewesFrank RischNorbert SchmidtThomas SchröderHolger StruppekManuel Zander

SchnürmeisterHartmut MeyAndreas Reichenbach

Schnürboden -facharbeiterIngo LychwarjDieter Menzel

DekorateureThomas EckardtYul KuziemskiSteffen NawrathTristan Salomon

Kraftfahrer /BühnenhandwerkerSebastian KallenbachFelix Laube

KraftfahrerJörg StruppekPeter Ude

Auszubildende Fachkraft für VeranstaltungstechnikLukas Pank

Ensemble, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Page 91: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

89

Beleuchtung

LeiterAlexander Gnadl

BeleuchtungsmeisterNorbert DryszJörg HammerschmidtMike JezirowskiAndré Zempel

StellwerksbeleuchterPeter FriedrichHans-Peter GrossmannLutz JänischFelix MechowMarcus Schale

OberbeleuchterConstantin Suschke

BeleuchterAndreas BehrensJens HelwigAndreas HeptnerTimo SchallenbergChristian SchirmerDaniel Scholz

Ton

LeiterMoritz Kobel

stellv. LeiterinSarah Hölscher

TontechnikerThomas FischerUwe KohlhaasN.N.

Video

VideokünstlerBahadir Hamdemir

GastCanan Yilmaz

Requisite

Leiterin Sabine Schlüter

RequisiteurInnenKathrin HaakDiana HischkeWolfgang KnabeMichael KrämerFrank SchmidtKatrin Steinbach

Werkstätten

LeiterMichael Takacs

Technischer Produktionsleiter und stellv. WerkstättenleiterMatthias Klimmek

Leiter TischlereiNorbert Scheffel

Vorarbeiter TischlereiThomas Schulze

TischlerAndreas BorchardtWerner HofmannMatthias HynaAndreas KochEric PfaffendorfJens Saurbier

Leiterin MalsaalN.N.

stellv. Leiterin MalsaalKerstin Streitz

TheatermalerinSusanna Beyer

MalerAndreas Schulze

Leiter KascheurabteilungRainer Zöllner

KascheurinHeike Walter

Leiter Dekorations-abteilungRüdiger Necke

DekorateurinMarina Drejer

DekorationsnäherinAndrea Müller

Leiter SchlossereiTino Peters

SchlosserThomas WaltherDietrich Worbs

Verwaltung

Kaufmännische GeschäftsführerinSabine Rühl

Referentin der kaufm. GeschäftsführungKatharina Behrens

Justiziarin und PersonalleiterinSophia Hartmann

Mitarbeiterin JustiziariatKarin Weixler

Personalsach-bearbeiterinMiriam Feldmann

LohnbuchhalterinCarmen Hartung

Sachbearbeiterin GästeAdelgund Todtenhaupt

FinanzbuchhalterinAntje Bulland

Mitarbeiterin Finanzbuchhaltung und Anlagen buchhaltungNicole Weinreich

Mitarbeiterin ControllingDiana Schmidt

Mitarbeiterin HauptkasseGabriele Katzmann

Bibliothekar / ArchivarKarl-Christian Gürtler

BoteTudor Pirvu

Besucherservice /Abenddienst

Leiterin Besucher-service und Abend dienstAntje Bräuer

stellv. Leiterin BesucherserviceErnestine Seidel

Mitarbeiterinnen BesucherserviceMarlies BischoffAnnett GrigoleitSusann HärdrichRosemarie RegenhardtPetra SimonMichaela Untermann

Leiterin AbenddienstVeronika Müller

stellv. Leiterin AbenddienstAnnett Hammer

Mitarbeiterin AbenddienstSilke Kuhn

Betriebstechnik

Leiter Betriebstechnik /Datenschutz beauftragterStefan Laufer

ElektromeisterAndreas Anding

BetriebstechnikerMichael Barthel

Haustechnik

HausinspektorCarsten Wiedemann

MitarbeiterRonny Trombke

HausreinigungskräfteHeike BeckerInes Keller

PförtnerInnenBrigitte MenzelRalf SpeiserAnneliese Wenske

Arbeitssicherheit

SicherheitsingenieurReiner Jäcksch

Gesamt-betriebsrat

Vorsitzende Heike Porstein

Betriebsrat DNT

VorsitzenderOlaf Schröpfer

Betriebsrat Staatskapelle

VorsitzenderStefan Dietze

Ehrenmitglieder

Dr. Volkhardt GermerHans HoffmeisterKS Volker Schunke † KS Lisbeth Schmidt-Glänzel †MD Rudolf Bräuer †

Page 92: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Staatskapelle

Page 93: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Weimar

Page 94: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

92

Liebe verehrte Freundinnen und Freunde des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar,

im Namen des Vorstandes des Förder- und Freundeskrei-ses des Staatstheaters Thüringen möchte ich Sie herzlich zu den Veranstaltungen des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar in der Spielzeit 2014 / 15 einladen.

Die großartigen Aufführungen von »Faust. Der Tragö-die erster Teil«, »Weiskerns Nachlass«, »Lohengrin« oder die »Werther«-Inszenierung haben in der letzten Spielzeit viele Besucher begeistert. Dazu gab es rege Diskussionen, die aber wichtig und notwendig sind; sie sind ausdrücklich gewünscht und sollten jedes Kunstwerk begleiten.

Unter dem Generalintendanten Hasko Weber beschrei-tet das DNT viele neue Wege. Mit dem Zyklus »Existenz-Resistenz« oder dem Projekt »Theater mobil« sollen vor allem junge Menschen für unser Theater interessiert und begeistert werden. Auch das Theaterfest zur Spielzeiteröff-nung 2013 oder das Silvesterprogramm 2013 / 14 bestä-tigten, dass das DNT von sehr vielen Menschen der Stadt Weimar und des Freistaates Thüringen als wichtiges kultu-relles Zentrum verstanden wird.

Für die Spielzeit 2014 / 15 wird der Förder- und Freun-deskreis gemeinsam mit der Generalintendanz den begon-nenen Weg fortsetzen. Die erfolgreiche Entwicklung des Freistaates Thüringen sollte auch die Gewähr bieten, dass kulturelle Einrichtungen in Thüringen weiter eine solide Perspektive besitzen.

Das Programm 2014 / 15 der Staatskapelle Weimar und des Theaters bietet Ihnen zahlreiche Ereignisse; beispielhaft

sind die Inszenierungen der Oper »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss und der »Wallenstein-Trilogie« von Fried-rich Schiller zu nennen.

Traditionelles Theater und zeitgenössische Aufführungen werden auch weiter das Angebot des DNT prägen.

Ein wichtiges Anliegen der Theater- und Orchesterlei-tung ist es, zunehmend auch junge Menschen für kulturelle Angebote zu gewinnen. Musik und Theater sind im Leben jedes Menschen wichtig. Sie können hilfreich sein, Lebens-wege zu beeinflussen. Diesem Anliegen fühlt sich auch der Förder- und Freundeskreis verpflichtet. Durch die Unter-stützung der Projekte »Theater mobil« oder des Jugendthe-aterfestivals »Wildwechsel« sowie durch die Vergabe von Stipendien für junge MusikerInnen und SchauspielerInnen werden wir in der Spielzeit 2014 / 15 die Arbeit des DNT nachhaltig mit fördern.

Sie alle, verehrte Freundinnen und Freunde, sind zu den Veranstaltungen des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn es mit Ihrer Hilfe und Unterstützung gelingt, weitere Bürgerinnen und Bürger aus nah und fern für unser DNT zu begeistern.

Prof. Dr. Reinhard Fünfstück Kai Oliver Heller1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

Förder- und Freundeskreis Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

– Staatstheater Thüringen – e.V.

KontaktTelefon + 49 (0)3643 / 755-301

Fax + 49 (0)3643 / [email protected]

BankverbindungBIC HELADEF1WEM

IBAN DE67820510000301011850

Page 95: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

93

StiftungDeutsches Nationaltheater und

Staatskapelle Weimar

Die Stiftung Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar wurde auf Initiative des Förder- und Freundeskreises als gemeinnützige Bürgerstiftung ins Leben gerufen. Sie dient gemäß ihrer Satzung der Förderung des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar.

Durch die Einwerbung von Zustiftungen soll ein Stiftungskapital entstehen, mit dem das Deut-sche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar vor allem in ihrer künstlerischen Arbeit, bei der Verbesserung der Spielstätten und der Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden kann. Das Stiftungskapital ist unantastbar, die Zinserträge kommen dem Theater zugute.Wenn Sie Musiktheater, Schauspiel und Staatskapelle mit einem Beitrag für die Stiftung helfen wollen, können Sie sich für weitere Informationen an unseren Besucherservice wenden.

Ein guter Name für einen guten Platz!Sie haben die einmalige Chance, sich im DNT unvergessen zu machen. Für eine Spende von 512 € wird ein Stuhl im Zuschauerraum mit einem Messingschild versehen, das Ihren Namen trägt. Die auf diesem Weg gesammelten Gelder fließen in die Stiftung Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar. Helfen Sie und reihen Sie sich ein!

Für weitere Informationen steht Ihnen das Team unseres Besucherservice gern zur Verfügung.

BankverbindungStiftung Deutsches Nationaltheater und

Staatskapelle WeimarBIC HELADEF1WEM

IBAN DE41820510000301032203

Page 96: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

94

KartenTheaterkasse DNTTheaterplatz 2

Öffnungszeiten:Montag bis Samstag 10 bis 18 UhrSonntag 10 bis 13 UhrIn allen Spielstätten öffnet die Kasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

KartenreservierungTel. + 49 (0)3643 / 755-334Fax + 49 (0)3643 / 755-321Postanschrift: Postfach 2003 & 2005 | 99401 [email protected]

Online-Kartenverkauf und -reservierung über www.nationaltheater-weimar.de

Weitere VerkaufsstellenTourist-Information Weimar, Markt 10 und Welcome-Center im Weimar-Atrium, Friedensstr. 1, Tel. + 49 (0)3643 / 745 745Thüringer Tourismus GmbH, Willy-Brandt-Platz 1, Tel. + 49 (0)361 / 374 20Tourismusgesellschaft Erfurt, Benediktplatz 1, Tel. + 49 (0)361 / 66 40 100JenaKultur Tourist-Information Jena, Markt 16, Tel. + 49 (0)3641 / 49 80 50Apolda-Information, Markt 16, Tel. + 49 (0)3644 / 650 100Kurverwaltung Bad Berka, Goetheallee 3, Tel. + 49 (0)36458 / 19 433Karten erhalten Sie auch in allen Pressehäusern der Zeitungen TA/OTZ/TLZ/Meininger Tageblatt und in den an Thüringenticket angeschlossenen Tourist-Informationen. Kartentelefon: + 49 (0)361 / 227 5 227Es gelten die Preise des DNT zuzüglich Vorverkaufsgebühren.

Zusendung des SpielplanleporellosGegen Zahlung von 6,50 € wird Ihnen der monatlich erscheinende Spielplan während der Spielzeit 2014 / 15 postalisch zugesandt. AbonnentInnen erhalten den Spiel-plan kostenlos. Möchten Sie lieber auf elektronischem Weg über unser Programm informiert werden, dann abonnieren Sie einfach unseren Newsletter auf: www.nationaltheater-weimar.de.

Unser Service für BesucherInnen mit BehinderungenIm Großen Haus, im E-Werk und in der Weimarhalle stehen Rollstuhlplätze und Plätze für Begleitpersonen zur Verfügung. Das Abendpersonal betreut Sie während Ihres Besuches. Bei der Kartenbestellung erbitten wir einen Hinweis (z. B. Rollstuhlplätze).An der rechten Seite des Großen Hauses befindet sich ein Behindertenaufzug, der bis in den Wandelgang Parkett reicht. Für den Kartenverkauf und den Einlass können Sie die an der rech-ten Seite befindliche Klingel nutzen.Für hörgeschädigte Personen steht eine Schwerhörigenanlage (FM-Anlage) zur Verfügung. Das dafür notwendige Zusatzgerät erhalten Sie am Informationstisch im Wandelgang Parkett.

ServiceleistungenAm Informationstisch im Wandelgang Parkett verleihen wir gegen eine Kaution Operngläser und bestellen Ihnen gern ein Taxi für Ihre Heimfahrt.

Page 97: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

95

Ermäßigungenfür PK 1 – 7 und 9 – 12 gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises.9 € auf allen Plätzen nach Verfügbarkeit für Auszubildende, Studierende bis 29 Jahreund Bundesfreiwilligendienstleistende;8 € auf allen Plätzen nach Verfügbarkeit für SchülerInnen bis 18 Jahre.

10 % Ermäßigung für InhaberInnen der weimarcard20 % Ermäßigung für BesucherInnen mit Behinderungen ab einem Behinderungsgrad von 50%20 % Ermäßigung für Arbeitssuchende20 % Ermäßigung für SeniorInnen an den Wochentagen Montag bis Donnerstag – ausgenommen feiertags Bei Premieren werden Ermäßigungen nur für Restkarten an der Abendkasse gewährt.

Gemäß der Satzung zur Erhebung einer Kulturförderabgabe für Eintrittsentgelte in Weimar werden pro Karte zuzüglich folgende Abgaben erhoben (ausgenommen Karten für SchülerInnen):Preis pro Karte bis 15 €: 0,50 € / 15,01 € bis 40 €: 0,70 € / ab 40,01 €: 0,90 €

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen –, die an der Theaterkasse eingesehen werden können.

Gutscheine – eine GeschenkideeSie möchten einen Musiktheater-, Schauspiel-, oder Kon-zertbesuch verschenken, wissen aber noch keinen Termin? Wir bieten Gutscheine für jede von Ihnen gewünschte Summe an. Eine Barauszahlung der Gut scheine ist nicht möglich.

Unser Angebot für ALG II EmpfängerWir bieten Ihnen die Möglichkeit, unsere Veranstaltungen zum Preis von 1€ zu besuchen.Wie geht das? Ganz einfach: Die Vorstellungstermine, für die unser Angebot gültig ist, werden regelmäßig im Rathauskurier veröffentlicht. Haben Sie eine Aufführung Ihres Interesses entdeckt, kommen Sie einfach mit Ihrer ALG II-Bescheinung ab 2 Tage vor dem jeweiligen Termin an unsere Theaterkasse.

Sie können aber auch unabhängig von der Veröffent-lichung im Rathauskurier jederzeit an unserer Theater-kasse Termine und Kartenverfügbarkeiten erfragen.

Theater im PaketEgal ob Mühlhausen, Suhl oder Bad Sulza – mit dem Theater im Paket kommen Sie für nur 22,70 € ganz einfach mit dem Bus – inklusive Eintrittskarte – ins DNT und wieder nach Hause. Weitere Informationen auch zu den AnsprechpartnerInnen in Ihrer Region erhalten Sie in unserem Besucherservice.

Preise in euro

Platzgruppen a b c d e f

Parkett Reihe 1–71. Rang Reihe 1–3Seitenrang R. 1–5

Parkett Reihe 8–131. Rang Reihe 4 u. 5Seitenrang R. 6 u. 7

ParkettReihe 14–18

2. RangReihe 1–3

2. RangReihe 4–7

2. RangReihe 8–10

Preisklassen

Pk 1 75,00 70,00 60,00 48,00 43,00 38,00

Pk 2 65,00 60,00 50,00 38,00 33,00 28,00

Pk 3 55,00 50,00 45,00 38,00 33,00 28,00

Pk 4 50,00 45,00 40,00 33,00 28,00 23,00

Pk 5 40,00 35,00 30,00 25,00 22,50 20,00

Pk 6 33,00 30,00 27,00 22,50 20,00 17,50

Pk 7 29,50 26,50 23,50 19,00 16,50 14,00

Pk 8Kinder / Schüler bis 18

15,006,00

13,006,00

11,006,00

9,006,00

alle Plätze

Pk 9 20,50

Pk 10 17,50

Pk 11 14,00

Pk 12 10,00

Pk 13 6,00

Pk 14 4,00

Page 98: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

96

Sitzplan Großes Haus

13

14

14

14

13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2

13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3

13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3

13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 124 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13

25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

1

2 1

2 1

2 1

1

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

2627

2728

27

2728

2627

2728

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 R

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

2526 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

8 7 6 5 4 3 2 1

8 7 6 5 4 3 2 1

23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12

22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11

19 18 17 16 15 14 13 12 11

16 15 14 13 12 11 10 9

17 16 15 14 13 12 11 10 9

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

9 8 7 6 5 4 3 2 1

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13

21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11

18 17 16 15 14 13 12 11 10

1817

1615

14

1312

1110

98

76

54

32

1

18

1615

14

13

7

54

32

1

12

3

12

3

1426

1426

1527 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4

25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3

25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4

2 1

3 2 1

2728

2829

23

23

12

12

12

123

123

1234

1234

123

12

12

12

23 1

23 1

2829 27

34 2 1

34 2 1

12

34

5

67

1

12

34

5

67

1

ParkettReihe 1–7

ParkettReihe 8–13

ParkettReihe 14–18

1. RangReihe 1–3

SeitenrangReihe 1–5

SeitenrangReihe 6–7

2. RangReihe 1–3

Bühnerechts links

1527

1426 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

2 1

282930

272829

45

45

1527

1628 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

4 3 2 1

282930

293031

67

67

2. RangReihe 4–7

1122

1021

918 17 16 15 14 13 12 11 10 8 7 6 5 4 3 2 1

20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 9 8 7 6 5 4 3 2 1

21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 10 9 8 7 6 5 4 3 2 189

10

89

10

2. RangReihe 8–10 Platzgruppe f

Platzgruppe e

Platzgruppe d

Platzgruppe b

Platzgruppe b

Platzgruppe c

8 7 6 5 4 3 2 1

8 7 6 5 4 3 2 1

15 14 13 12 11 10 9

17 16 15 14 13 12 11 10 9 544

51. RangReihe 4–5 Platzgruppe b

Platzgruppe a

Platzgruppe a

Platzgruppe a

6

2728298

27289

2728R10

2728293011

27282912

17

Page 99: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

97

Sitzplan Weimarhalle

ParkettReihe 1–6

ParkettReihe 7–11

ParkettReihe 12–15

BühneRang rechts Rang links

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

R R

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11314151617181920212223242526272829

4 3 2 112 11 10 9 8 7 6 513141516171819202122232425262728

4 3 2 112 11 10 9 8 7 6 513141516171819202122232425262728

4 3 2 112 11 10 9 8 7 6 513141516171819202122232425262728

8 7 6 5 4 3 2 191011121314151617181920

1

1

2

67

3132

3

4

5

89101112131415161718192021222324252627282930

333435

1

1

2

67

3132

3

4

5

89101112131415161718192021222324252627282930

333435

1

2

3

4567891011121314151617181920212223242526

272829

2

1

2

3

4567891011121314151617181920212223242526

272829

2

ParkettReihe 16–19

ParkettReihe 20–23

ParkettReihe 24–25

linksrechts

Mittelrang linksrechts

23456

910

11

7

12131415

16171819

20212223

2425

23456

89

1011

7

12131415

16171819

20212223

2425

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1131415161718192021222324252627282930313233

123

4

123

4

1

Platzgruppe f

Platzgruppe e

Platzgruppe d

PG b

Platzgruppe c

Platzgruppe a

PG a

Page 100: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

98

AbonnementsDie KonstantenIhre Vorteile auf einen Blick:… Sie sparen bis zu 37 € pro Karte gegenüber den gültigen Kassenpreisen.… Sie erhalten – bei Ermäßigungsberechtigung (S. 104) – 10% Ermäßigung vom Abonnementpreis.… Sie wählen und sichern sich Ihren persönlichen Platz.… Sie können jederzeit in ein Abonnement einsteigen.… Sie kennen Ihre Vorstellungen und Termine.… Sie können Ihre Termine kostenfrei tauschen.… Sie erhalten einen übertragbaren Abonnementausweis.… Sie erhalten für zwei Inszenierungen Ihrer Wahl aus dem Repertoire einen Preisnachlass.… Sie sind vorkaufsberechtigt für Gastspiele und Sonderveranstaltungen.

Das PremierenAboGehören Sie zu den ersten ZuschauerInnen unserer Neuinszenierungen und erleben Sie die einzigartige Atmosphäre der Premierenabende – 9mal im Großen Haus und 1mal nach Wahl im E-Werk oder in der Studiobühne.»La Bohème« von Giacomo Puccini (Sa, 6.9.2014) / »Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (Sa, 13.9.2014) / »Der Hofmeister« von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz (Fr, 3.10.2014) / »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (Fr, 31.10.2014) / »Die Räuber (I Masnadieri)« von Giuseppe Verdi (Sa, 31.1.2015) / »Existenz – Resistenz II« (Fr, 20.3.2015) / »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart (So, 26.4.2015) / »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (Sa, 23.5.2015) / »Lola rennt« von Ludger Vollmer (Sa, 13.6.2015)

Das SpielzeitAbo IIErleben Sie die Vielfalt unseres Repertoires mit 7 Inszenierungen im Großen Haus, 1 Inszenierung im E-Werk und 1 Inszenierung nach Wahl im E-Werk oder in der Studiobühne.Großes Haus: »Jonny spielt auf« von Ernst Krenek (Fr, 26.9.2014) / »La Bohème« von Giacomo Puccini (Do, 13.11.2014) / »Der Hofmeister« von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz (Fr, 19.12.2014) / »Die Räuber (I Masnadieri)« von Giuseppe Verdi (Fr, 13.2.2015) / »Wallenstein« von Friedrich Schiller (Do, 2.4.2015) / »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (Mi, 27.5.2015) / »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart (Do, 25.6.2015)E-Werk: »Radio Cooperativa« von Kevin Rittberger und Laura López Castro (Fr, 9.1.2015)

Das ThemenAboSeien Sie ganz nah dran – erleben Sie 4 zentrale Inszenierungen im Großen Haus und 2 Inszenierungen im E-Werk. Vor den Vorstellungen erhalten Sie eine exklusive Einführung

durch den Intendanten und die oder den stückbegleitende / n DramaturgIn.Großes Haus: »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (So, 23.11.2014) / »Die Räuber (I Masnadieri)« von Giuseppe Verdi (Fr, 6.2.2015) / »Wallenstein« von Friedrich Schiller (Sa, 21.3.2015) / »Existenz – Resistenz II« (Do, 9.4.2015)E-Werk: »Radio Cooperativa« von Kevin Rittberger und Laura López Castro (Sa, 10.1.2015) / »Frau Paula Trousseau« nach dem Roman von Christoph Hein (Do, 11.6.2015)

Das SpielzeitAbo IErleben Sie die Vielfalt unseres Repertoires mit 6 Inszenierungen im Großen Haus, 2 Inszenierungen im E-Werk und 1 Inszenierung nach Wahl im E-Werk oder in der Studiobühne.Großes Haus: »Werther« von Jules Massenet (So, 19.10.2014) / »Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (So, 25.1.2015) / »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (Sa, 14.2.2015) / »Existenz – Resistenz II« (Do, 26.3.2015) / »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (Fr, 12.6.2015) / »Lola rennt« von Ludger Vollmer (Do, 2.7.2015)E-Werk: »Radio Cooperativa« von Kevin Rittberger und Laura López Castro (Do, 20.11.2014) / »Wie werde ich reich und glücklich?« von Mischa Spoliansky und Felix Joachimson (Mi, 6.5.2015)

Page 101: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

99

Premierenabo

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 297,00 270,00 234,00 207,00 180,00

themenabo

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 92,80 84,00 69,80 62,80 55,60

ermäßigt 83,50 75,70 62,90 56,50 50,10

spielzeitabo i

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 117,30 106,80 89,70 81,30 72,90

ermäßigt 105,45 96,15 80,85 73,05 65,55

spielzeitabo ii

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 121,25 109,00 89,05 79,25 69,45

ermäßigt 109,00 98,15 80,30 71,20 62,45

samstagabo i

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 143,85 125,30 95,55 80,85 65,80

ermäßigt 129,50 112,70 86,10 72,80 59,15

samstagabo ii

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 102,75 89,50 68,25 57,75 47,00

ermäßigt 92,50 80,50 61,50 52,00 42,25

sonntagabo i

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 71,75 63,00 48,75 41,75 34,75

ermäßigt 64,50 56,75 44,00 37,50 31,25

sonntagabo ii

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 71,75 63,00 48,75 41,75 34,75

ermäßigt 64,50 56,75 44,00 37,50 31,25

SchülerInnen 22,50 22,50 22,50 22,50 22,50

konzertabo sonntag

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 231,50 209,00 170,50 133,00 105,00

ermäßigt 208,00 188,00 153,50 119,50 94,50

konzertabo montag

Platzgruppe a b c d e / f

Preise in € 205,00 184,50 151,50 118,50 94,00

ermäßigt 184,50 166,00 136,00 106,50 84,50

Alle Abonnementpreise zzgl. Kulturförderabgabe für die Stadt Weimar.

Das SamstagAbo IAm schönsten Abend der Woche auf den besten Plätzen ins DNT! 7 Inszenierungen im Großen Haus»Werther« von Jules Massenet (4.10.2014) / »Der Hofmeister« von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz (29.11.2014) / »La Bohème« von Giacomo Puccini (3.1.2015) / »Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (14.3.2015) / »Wallenstein« von Friedrich Schiller (18.4.2015) / »Existenz – Resistenz II« (30.5.2015) / »Lola rennt« von Ludger Vollmer (27.6.2015)

Das SonntagAbo IBeschließen Sie Ihr Wochenende mit einem Besuch im DNT! 5 Inszenierungen im Großen Haus, jeweils 16 Uhr»Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (5.10.2014) / »Jonny spielt auf« von Ernst Krenek (30.11.2014) / »Wallenstein« von Friedrich Schiller (1.3.2015) / »Existenz – Resistenz II« (3.5.2015) / »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (7.6.2015)

Das KonzertAbo – Sonntag oder MontagHören Sie die 10 Sinfoniekonzerte der Staatskapelle Weimar.

Das SamstagAbo IIAm schönsten Abend der Woche auf den besten Plätzen ins DNT! 5 Inszenierungen im Großen Haus»Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (27.9.2014) / »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (8.11.2014) / »Die Räuber (I Masnadieri)« von Giuseppe Verdi (21.2.2015) / »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart (9.5.2015) / »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (6.6.2015)

Das SonntagAbo IIBeschließen Sie Ihr Wochenende mit der gesamten Familie mit einem Besuch im DNT!5 Inszenierungen im Großen Haus, jeweils 16 UhrSchülerInnen bis 18 Jahre zahlen nur 4,50 pro Vorstellung»La Bohème« von Giacomo Puccini (28.9.2014) / »Die Abenteuer des Pinocchio« nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi (7.12.2014) / »Der Hofmeister« von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz (11.1.2015) / »Was ihr wollt« von William Shakespeare (15.2.2015) / »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart (17.5.2015)

Page 102: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

100

Das FirmenAbo

AbonnementsDie FlexiblenIhre Vorteile auf einen Blick:… Sie können bis zu 40 € pro Karte gegenüber den gültigen Kassenpreisen sparen.… Sie wählen die Inszenierungen bzw. Konzerte, die Sie am meisten interessieren, den Ihnen

passenden Termin und den Platz in den Platzgruppen a bis c.… Sie können sechsmal allein, dreimal zu zweit, zweimal zu dritt … ins Theater gehen:

Sie entscheiden, wie viele Wahlgutscheine Sie pro Vorstellung nutzen. Die WahlAbos sind übertragbar und nicht an den persönlichen Besuch gebunden.

… Sie müssen die Wahlgutscheine jetzt nur noch an der Theaterkasse in Eintrittskarten tauschen. Vorbestellungen sind zu empfehlen.

… Sie können jederzeit neue WahlAbos nachkaufen.Gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen und -konzerte sowie zu Silvester und Neujahr.

Sei es die Weihnachtsfeier, der Betriebsausflug, das Firmenjubiläum oder einfach so: Bieten Sie Ihren MitarbeiterInnen doch einmal die Möglichkeit zu einem besonderen Theatererlebnis im DNT – oder kommen Sie einfach gemeinsam mit KollegInnen in eine unserer Vorstellungen: Wir bieten FirmenAbonnements bereits ab 10 Personen an.

Ihre Vorteile auf einen Blick:… Sie zahlen nur 22,70 € pro Karte.… Sie können 4 Vorstellungen Ihrer Wahl im Großen Haus besuchen – natürlich immer auf den besten Plätzen.… Sie erhalten Ihre Eintrittskarten ganz bequem per Post in die Firma.… Sie bekommen eine kostenlose Theaterführung mit Blick hinter die Kulissen und in die Werkstätten.… Wir ermöglichen Ihnen Gespräche mit Ensemblemitgliedern, RegisseurInnen oder DramaturgInnen, um Ihnen

exklusive Hintergründe zu unseren Inszenierungen zu bieten.

das Wahlabo Premiere6 Gutscheine für Premierenkarten

Platzgruppe a b c

Preise in € 216,00 198,00 186,00

das Wahlabo 66 Gutscheine für Theaterkarten

Platzgruppe a b c

Preise in € 114,00 102,00 90,00

ermäßigt 102,60 91,80 81,00

das Wahlabo 1010 Gutscheine für Theaterkarten

Platzgruppe a b c

Preise in € 180,00 160,00 140,00

ermäßigt 162,00 144,00 126,00

das Wahlabo konzert6 Gutscheine für Sinfoniekonzertkarten der Staatskapelle Weimar

Platzgruppe a b c

Preise in € 148,50 135,00 121,50

ermäßigt 133,80 121,50 109,20

das Wahlabo mix4 Gutscheine für Theaterkarten und2 Gutscheine für Sinfoniekonzertkarten

Platzgruppe a b c

Preise in € 125,50 113,00 100,50

ermäßigt 113,00 101,95 90,40

das WGabo6 Gutscheine à 6 € für Musiktheater-, Schauspiel- und Konzertkarten

Unser attraktives Angebot für SchülerInnen bis 13. Klasse, Auszubildende, StudentInnen bis 29 Jahre und Bundesfreiwilligendienstleistende.Freie Wahl von Inszenierungen und Konzerten in allen Spielstätten. Plätze nach Verfügbarkeit.

Preis in € 36,00

Alle Abonnementpreise zzgl. Kulturförderabgabe für die Stadt Weimar.

Page 103: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

101

Der Spielplan 2014 / 15

August 2014

22.08. bis 07.09. kunstfest Weimar30 Sa theaterfest zur eröffnung der spielzeit 2014 / 15 im ganzen haus

September 2014 (Auswahl)

06 Sa 19.30 Premiere la bohème Giacomo Puccini GH12 Fr 20.00 la bohème Giacomo Puccini GH13 Sa 19.30 Premiere mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH14 So 18.00 jonny spielt auf Ernst Krenek GH18 Do 19.30 Werther Jules Massenet GH19 Fr 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH20 Sa 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH21 So 19.30 1. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw22 Mo 19.30 1. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw

20.00 Premiere dinner bei harry Graf kessler und henry van de Velde F25 Do 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH26 Fr 19.30 jonny spielt auf Ernst Krenek GH27 Sa 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH28 So 16.00 la bohème Giacomo Puccini GH

Oktober 2014 (Auswahl)

02 Do 10.00 Premiere deine helden – meine träume ii Karen Köhler SB20.00 la bohème Giacomo Puccini GH

03 Fr Tag der dt. Einheit 19.30 Premiere der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH04 Sa 19.30 Werther Jules Massenet GH05 So 16.00 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH09 Do 19.30 jonny spielt auf Ernst Krenek GH10 Fr 19.30 la bohème Giacomo Puccini GH11 Sa 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH12 So 18.00 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH

19.30 2. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw13 Mo 19.30 2. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw16 Do 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH17 Fr 19.30 jonny spielt auf Ernst Krenek GH18 Sa 19.30 baumeister solness Henrik Ibsen GH19 So 18.00 Werther Jules Massenet GH23 Do 19.30 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH24 Fr 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH25 Sa 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH26 So 18.00 la bohème Giacomo Puccini GH30 Do 19.30 baumeister solness Henrik Ibsen GH31 Fr Reformationstag 18.00 Premiere der rosenkavalier Richard Strauss GH

November 2014 (Auswahl)

01 Sa 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH02 So 18.00 la bohème Giacomo Puccini GH06 Do 19.30 jonny spielt auf Ernst Krenek GH07 Fr 19.30 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH08 Sa 18.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH

20.00 Premiere radio cooperativa Kevin Rittberger / Laura López Castro EW09 So 19.00 baumeister solness Henrik Ibsen GH13 Do 19.30 la bohème Giacomo Puccini GH14 Fr 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH

Hier finden Sie einen Auszug aus unserem Spielplan 2014 / 15. Der Kartenverkauf startet am 1. Mai 2014 – Reservierungen sind ab sofort möglich.

GH = Großes Haus | EW = E-Werk | SB = Studiobühne | F = Foyer | ccnw = ccn weimarhalle

15 Sa 19.30 Werther Jules Massenet GH20.00 Premiere killer joe Tracy Letts  EW

Page 104: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

16 So 19.30 3. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw17 Mo 19.30 3. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw21 Fr 20.00 la bohème Giacomo Puccini GH22 Sa 16.00 Premiere die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH23 So 16.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH26 Mi 10.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH27 Do 10.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH

19.30 la traviata Giuseppe Verdi GH28 Fr 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH29 Sa 19.30 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH30 So 16.00 jonny spielt auf Ernst Krenek GH

Dezember 2014 (Auswahl)

02 Di 10.00 die drei musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas GH03 Mi 10.00 die drei musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas GH04 Do 10.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH

19.30 la bohème Giacomo Puccini GH05 Fr 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH06 Sa 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH07 So 16.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH

19.30 4. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw08 Mo 10.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH

19.30 4. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw09 Di 10.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH10 Mi 10.00 die drei musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas GH11 Do 10.00 die drei musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas GH12 Fr 10.00 die drei musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas GH

19.30 la traviata Giuseppe Verdi GH13 Sa 16.00 adventskonzert der staatskapelle Weimar: »der nussknacker« GH14 So 16.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH18 Do 10.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH19 Fr 10.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH

19.30 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH20 Sa 16.00 lohengrin Richard Wagner GH21 So 16.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH22 Mo 18.00 die drei musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas GH23 Di 19.30 la bohème Giacomo Puccini GH25 Do 1. Weihnachtstag 18.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH26 Fr 2. Weihnachtstag 18.00 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH27 Sa 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH28 So 16.00 lohengrin Richard Wagner GH29 Mo 16.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH30 Di 19.30 la traviata Giuseppe Verdi GH31 Mi 16.00 silvesterkonzert der staatskapelle Weimar ccnw

silvester im dnt GHJanuar 2015 (Auswahl)

01 Do Neujahr 18.00 neujahrskonzert der staatskapelle Weimar ccnw03 Sa 19.30 la bohème Giacomo Puccini GH04 So 16.00 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH10 Sa 19.30 la bohème Giacomo Puccini GH11 So 16.00 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH17 Sa 18.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH18 So 16.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH23 Fr 20.00 Premiere der zementgarten nach dem Roman von Ian McEwan SB24 Sa 19.30 la traviata Giuseppe Verdi GH25 So 18.00 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH30 Fr 19.00 Premiere Wallenstein Friedrich Schiller GH31 Sa 19.30 Premiere die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH

Februar 2015 (Auswahl)

01 So 18.00 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH05 Do 19.30 Was ihr wollt William Shakespeare GH06 Fr 19.30 die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH07 Sa 19.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH

20.00 Premiere das ding Philipp Löhle SB

Der Spielplan 2014 / 15 – eine Auswahl

GH = Großes Haus | EW = E-Werk | SB = Studiobühne | F = Foyer | ccnw = ccn weimarhalle

Page 105: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

08 So 16.00 lohengrin Richard Wagner GH12 Do 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH13 Fr 19.30 die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH14 Sa 18.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH15 So 16.00 Was ihr wollt William Shakespeare GH19 Do 10.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH

19.30 la bohème Giacomo Puccini GH20 Fr 19.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH21 Sa 19.30 die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH22 So 19.30 5. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw23 Mo 19.30 5. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw25 Mi 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH26 Do 19.30 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH27 Fr 19.30 Filmkonzert der staatskapelle Weimar: Walt disney’s »Fantasia« GH28 Sa 16.00 Filmkonzert der staatskapelle Weimar: Walt disney’s »Fantasia« GH

März 2015 (Auswahl)

01 So 16.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH05 Do 10.00 Premiere rübchen ii Julia Hübner / Kathrin Kondaurow SB06 Fr 20.00 Premiere Wie werde ich reich und glücklich? Mischa Spoliansky / Felix Joachimson EW07 Sa 16.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH08 So 18.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH11 Mi 10.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH

19.30 Was ihr wollt William Shakespeare GH12 Do 19.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH14 Sa 19.30 mephisto nach dem Roman von Klaus Mann GH15 So 19.30 6. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw16 Mo 19.30 6. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw20 Fr 19.30 Premiere existenz – resistenz ii Eine Koproduktion der Sparten GH21 Sa 19.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH22 So 19.00 die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH25 Mi 10.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH26 Do 19.30 existenz – resistenz ii Eine Koproduktion der Sparten GH27 Fr 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH28 Sa 18.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH

20.00 Premiere Frau Paula trousseau nach dem Roman von Christoph Hein EW29 So 19.00 Was ihr wollt William Shakespeare GH

April 2015 (Auswahl)

02 Do 19.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH03 Fr Karfreitag 19.30 Vom lärm der Welt oder die offenbarung

des thomas müntzer (Existenz – Resistenz I)Sven Helbig / Christian Lehnert GH

04 Sa 18.00 existenz – resistenz ii Eine Koproduktion der Sparten GH05 So Ostersonntag 18.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH06 Mo Ostermontag 18.00 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH09 Do 19.30 existenz – resistenz ii Eine Koproduktion der Sparten GH10 Fr 19.30 Was ihr wollt William Shakespeare GH11 Sa 19.30 la bohème Giacomo Puccini GH

20.00 Premiere tannöd nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel EW12 So 19.30 7. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw13 Mo 19.30 7. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw17 Fr 19.30 die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH18 Sa 19.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH19 So 16.00 lohengrin Richard Wagner GH22 Mi 10.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH23 Do 10.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH24 Fr 19.30 der hofmeister Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz GH25 Sa 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH26 So 18.00 Premiere die zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart GH30 Do 19.30 die zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart GH

20.00 Premiere Was das nashorn sah, als es auf die andere seite des zaunes schaute

Jens Raschke SB

Der Spielplan 2014 / 15 – eine Auswahl

GH = Großes Haus | EW = E-Werk | SB = Studiobühne | F = Foyer | ccnw = ccn weimarhalle

Page 106: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Mai 2015 (Auswahl)

01 Fr Tag der Arbeit 19.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH02 Sa 19.30 die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH03 So 16.00 existenz – resistenz ii Eine Koproduktion der Sparten GH07 Do 10.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH

19.30 la bohème Giacomo Puccini GH08 Fr 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH09 Sa 19.30 die zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart GH10 So 16.00 die abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi GH

19.30 8. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw11 Mo 19.30 8. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw14 Do Himmelfahrt 14.00 Vom lärm der Welt oder die offenbarung

des thomas müntzer (Existenz – Resistenz I)Sven Helbig / Christian Lehnert GH

21.00 existenz – resistenz ii Eine Koproduktion der Sparten GH15 Fr 19.30 die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH16 Sa 19.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH17 So 16.00 die zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart GH22 Fr 20.00 die räuber (i masnadieri) Giuseppe Verdi GH23 Sa 19.30 Premiere der aufhaltsame aufstieg des arturo ui Bertolt Brecht GH24 So Pfingstsonntag 19.30 konzert der staatskapelle Weimar im rahmen der liszt-biennale GH25 Mo Pfingstmontag 16.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH27 Mi 19.30 der aufhaltsame aufstieg des arturo ui Bertolt Brecht GH28 Do 19.30 die zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart GH29 Fr 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH30 Sa 19.30 existenz – resistenz ii Eine Koproduktion der Sparten GH31 So 19.30 9. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw

Juni 2015 (Auswahl)

01 Mo 19.30 9. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw04 Do 19.30 Faust. der tragödie erster teil Johann Wolfgang Goethe GH05 Fr 19.30 die zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart GH06 Sa 19.30 der aufhaltsame aufstieg des arturo ui Bertolt Brecht GH07 So 16.00 der rosenkavalier Richard Strauss GH12 Fr 19.30 der aufhaltsame aufstieg des arturo ui Bertolt Brecht GH13 Sa 19.30 Premiere lola rennt Ludger Vollmer GH14 So 18.00 Wallenstein Friedrich Schiller GH18 Do 19.30 der aufhaltsame aufstieg des arturo ui Bertolt Brecht GH19 Fr 19.30 lola rennt Ludger Vollmer GH20 Sa sommerfest des dnt25 Do 19.30 die zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart GH27 Sa 19.30 lola rennt Ludger Vollmer GH28 So 19.30 10. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw29 Mo 19.30 10. sinfoniekonzert der staatskapelle Weimar ccnw

Juli 2015 (Auswahl)

02 Do 19.30 lola rennt Ludger Vollmer GH04 Sa 20.00 hollywood im Park konzertnacht open air der staatskapelle Weimar Park

Der Spielplan 2014 / 15 – eine Auswahl

GH = Großes Haus | EW = E-Werk | SB = Studiobühne | F = Foyer | ccnw = ccn weimarhalle

Abonnement- und Besucherservice des DNTTheaterplatz 2 | Tel. + 49 (0)3643 / 755-303 und 755-334Geöffnet Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr

Unsere AbonnentInnen erhalten auf Wunsch den monatlichen Spielplan kostenlos ins Haus.Alle Abonnementpreise verstehen sich zuzüglich 0,25 € pro Theaterkarte oder Gutschein (Kulturförderabgabe für Eintritts-entgelte in Weimar) – höchstens jedoch 2 € pro Abonnement.Ermäßigungsberechtigt sind SchülerInnen bis 13. Klasse, Auszubildende, StudentInnen bis 29 Jahre, Bundesfreiwilligen-dienstleistende, Arbeitssuchende, Schwerbehinderte (mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50%) und SeniorIn-nen (ab 65 Jahre).Es gelten die Abonnementbedingungen des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar GmbH – Staats-theater Thüringen – einzusehen unter www.nationaltheater-weimar.de.Änderungen vorbehalten.

Page 107: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

ImpressumHerausgeber und Verlag: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen –Theaterplatz 2 · 99423 Weimar | Postfach 2003 & 2005 · D-99401 WeimarRegistergericht: Amtsgericht Jena, HRB 112844 | Umsatzsteuer-ID: DE 231735804Generalintendant: Hasko Weber | Geschäftsführer: Hasko Weber / Sabine Rühl | Vorsitzender des Aufsichtsrates: Christoph MatschieRedaktion: Dramaturgie, PR-Abteilung | Fotos: Kerstin Schomburg | Konzept & Gestaltung: Heinrich Kreyenberg / heutemorgen.comDruck: Beltz Bad Langensalza | Redaktionsschluss: 7.2.2014. Änderungen vorbehalten!

Kontakt

ZentraleTel. +49 (0)3643 / 755-0

IntendanzTel. +49 (0)3643 / [email protected]

GeschäftsführungTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Künstlerisches Betriebsbüro Laura EickeTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Pressebüro Susann LeineTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Öffentlichkeitsarbeit Stephanie BenderTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Staatskapelle / Operndirektion Ines SchwarzTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Technische DirektionTel. +49 (0)3643 / 755-270

Kunstfest WeimarWindischenstraße 10www.kunstfest-weimar.deTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Dramaturgie Beate Seidel (Chefdramaturgin)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Nora Khuon (Schauspiel)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Kathrin Kondaurow (Musiktheater)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Julie Paucker (Schauspiel)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Martina Stütz (Musiktheater)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Nils Wendtland (Schauspiel)Tel.: +49 (0)3643 / [email protected]

Theaterpädagogik Otto A. ThossTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Konzertpädagogik / -dramaturgie Judith DrüheTel. +49 (0)3643 / [email protected]

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Theaterplatz 2 | 99423 Weimar

PostadresseDeutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen –Postfach 2003 & 2005 | D-99401 Weimar

Kartentelefon +49 (0)3643 / 755-334

Page 108: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Spielzeit

2014 / 2015

2

www.nationaltheater-weimar.deD

euts

ches

Nat

iona

lthea

ter

und

Staa

tska

pelle

Wei

mar

Spi

elze

it 20

14 /

2015