Deutschsprachige Erstaufführung! vidinoAls Corinnas Mutter, eine besessene Bota-nikerin, dann auch...

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    von Fausto Paravidino

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  • Vorstellungen am 23. 26. und 29. April 2014 um 20 Uhr am 6. und 7. Mai 2014 um 20 Uhr und am 4. Mai um 17 Uhrim Kasemattentheater Saal Tun Deutsch 14, rue du Puits L-2355 Lux.

    Reservierungen über [email protected] oder +352 291 281

    Wir danken der Stadt Luxemburg, dem Ministère de la Culture und dem Fonds Culturel National für ihre Unterstützung

    “Der Mensch verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand.“ (Michel Foucault)

    Ein kleiner Zeh wird in einer blitzblank gewischten, auszugsfertigen Woh-nung, aufgefunden - aber ohne den dazugehörigen Körper. Hat es hier einen Mord gegeben? Der Vermieter, dessen Mutter angeblich gerade erst verstorben ist, verstrickt seine Mieterin, die junge Ärztin Corinna, bei ihrem Auszug – sie möchte zu ihrem Freund nach Peru - in eine Plau-derei, die immer mehr einem subtil geführten Verhör gleichkommt. Es entspinnt sich hieraus eine merkwürdige Dramaturgie der Spannung, voll von tiefschwarzem Humor, die irgendwo zwischen Hitchcocks Psycho und Suspicion schwankt. Als Corinnas Mutter, eine besessene Bota-nikerin, dann auch noch in das Geschehen verwickelt wird, erweitert der Autor das sprachliche Gewebe seines Stücks, in dem immer unkla-rer wird, wer Täter und Opfer ist, oder sein könnte. Wahrheit und Lüge scheinen immer mehr miteinander zu verschmelzen...

    Wie die Figuren gegen das Verschwinden anzukämpfen versuchen, wehrt sich auch die Sprache dieser Figuren selbst. Es ist eine beschädig-te Sprache, die Erinnerungen und menschliche Traumata in ihren Rhyth-men und Zäsuren, in den Fügungen und Entstellungen reflektiert, an der das traumatische Erinnern wuchern kann: Fragmente einer Sprache des Verschwindens. Ein sprachlich-psychologischer Krimi der Extraklasse!

    Dunkel lockende Welt von Händl KlausRegie Anne Simon Bühnenmalerei Milli Schlessermit Nickel Bösenberg, Christiane Rausch und Leila Schaus

    mit der freundlichen Unterstützung der Universität Luxemburg und der österreichischen Botschaft