ICH und WIRUnsere Zeitung für

Dezember 2018

Seite 3 Die Direktorin der Diakonie Österreich ist auf BesuchSeite 7 Wünsche zur Selbständigkeit Seite 10 Rezept: Becher­KuchenSeite 12 Advent­Kranz vom Diakoniewerk in Linz

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Was ist los?

03. Dezember Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

04. Dezember Konzert ­ Kultur Dienstag im Kowalski Gallneukirchen

08. Dezember Weihnachts­Markt Friedenshort

11. Dezember Konzert ­ Kultur Dienstag im Kowalski Gallneukirchen

15. und 16. Dezember Advent­Markt in Ried in der Riedmark

15. und 16. Dezember Advent­Markt in Gallneukirchen

18. Dezember Konzert ­ Kultur Dienstag im Kowalski Gallneukirchen

25. Jänner Freundeskreis­Party im Wissensturm in Linz

RätselWelcher Engel hat keinen Doppelgänger?

Auflösung auf Seite 9

03. Dezember Advent­Kranz vor dem Brucknerhaus ­ siehe Seite 12

ImpressumHerausgeber: Mag. Gerhard Breitenberger MA, Geschäftsführer Diakoniewerk OberösterreichHersteller: Die Kunstwerkstatt ­ Medien, Hauptstraße 3, 4210 GallneukirchenFotos: Die Kunstwerkstatt ­ Medienwww.diakoniewerk­oberoesterreich.atichundwir@diakoniewerk.atDruck: Druckerei Trauner, 4020 LinzAuflage: 800 Stück

05. März Faschings­Dienstag

Wir, die Theatergruppe Malaria waren beim 46. Martinstift­Symposion auch mit dabei. Auf der Bühne machten wir eine Versammlung.Ich habe die Tafel getragen, wo die klassische Musik draufgestanden ist. Nach dem Auftritt verbeugten wir uns bei großem Applaus.

Herbert  Bei meinem Auftritt musste ich mit Kurt boxen und tanzen. Ich habe eine Maske getragen bei der man nur meine Augen sehen konnte.

Elisabeth  Ich war sportlich verkleidet und trug ein rundes gelbes Schild mit großer Schrift auf dem draufstand  Mut macht Gefühle.

Brigitte  Von Veronika wurde ein Film gezeigt. Veronika las ihren Text über Zumutung vor.

Wir waren dabei.

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Die Direktorin der Diakonie Österreich ist auf Besuch.

Frau Doktor Moser war in der Kunstwerkstatt zu Besuch.Frau Doktor Moser ist Direktorin der Diakonie Österreich.Ich habe Frau Doktor Moser gezeigt was wir in der Kunstwerkstatt Medien arbeiten.      Sarah 

Die Kunstwerkstatt wünscht Frau Doktor Moser alles Gute bei ihrer neuen Arbeit.

Zum Nachdenken

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Ich bin als Rollstuhl­Fahrerin viel alleine in Gallneukirchen unterwegs.Ich bin von einer Gruppe Jugendlicher ausgelacht worden.Ich habe mich ziemlich verletzt gefühlt.Ich habe mich momentan sehr geärgert.Ich habe mich dann gekränkt gefühlt über das Verhalten der Jugendlichen.Ich finde es gut, dass ich die Jugendlichen gleich direkt angesprochen habe.  Die Jugendlichen sollten über ihr Verhalten nachdenken.  Uns Menschen mit Beeinträchtigung ist es nicht egal wie wir behandelt werden. Wir fühlen es auch, wenn uns jemand verletzt. Darum finde ich, man sollte uns so normal wie möglich behandeln. Es kann jeden treffen.

Desi

Einmal war ich mit meiner Mama ein Fußball­Spiel anschauen.Auf einem Park­Platz wollte meine Mama gerade den Rollstuhl aus dem Koffer­Raum holen.Aber plötzlich ist ein Auto­Fahrer ganz dicht zu unserem Auto gefahren.

Wir hatten keine Chance mehr den Rollstuhl aus dem Auto zu heben.Meine Mama hat den Auto­Fahrer gebeten, ein wenig zurück zu fahren,um den Rollstuhl leichter aus dem Auto heben zu können.Da hat der Autofahrer gefragt: "Könnt ihr vorfahren oder soll ich euer Auto vorfahren?"Das hat sich so angehört, als ob meine Mama nicht gut einparken könnte.Dann musste meine Mama ein wenig nach vorne fahren.Meine Mama und ich sind dadurch verspätet zu dem Spiel gekommen.

Meine Mama und ich hätten keine Hilfe erwartet, aber ein wenig Rücksicht erhofft.

Matthias

Was heißt institutionelle Gewalt? 

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Im Oktober trafen sich dieInteressens­Vertreter und die Führungs­Kräfte in Engerwitzdorf.Dort ist es um institutionelle Gewalt gegangen.Desi hat das Thema institutionelle Gewalt in Leichter Sprache erklärt.

Sarah  

Das hat Desi vorgelesen:Desi liest den Text über institutionelle Gewalt vor.

Liebe Leitungen, Regional­Leitungen, Fachdienste und Interessensvertreter 

Als IV Gesamtsprecherin möchte ich Euch zu dieser Tagung recht herzlich begrüßen. Es geht für uns als Betroffene um ein sehr wichtiges Thema. Es geht um verschiedene Formen der Gewalt in den Einrichtungen bzw. der Institution. Deshalb spricht man von „Institutioneller Gewalt“ Vor über einem Jahr haben wir uns in den 5 verschiedenen IV Regionaltreffen damit auseinandergesetzt. Es kam zu einigen Aussagen, die schon betroffen machen. Einige Zitate:„Ein Bewohner musste dauernd eine Jacke anziehen, obwohl es warm war und er das nicht mochte“. „Bei manchen Hilfestellungen zum Beispiel Trinken muss ich bei manchen Mitarbeitern oft bitten…“„Ich muss länger arbeiten, wenn ich etwas falsch mache.“„Mitarbeiter sagen einfach: Es gibt nicht mehr zu Essen.“„Manche Mitarbeiter sind frech zu mir.“Ich bin froh, dass in einem großen Kreis offen über das Thema gesprochen wird. Es geht darum, dass man gemeinsam überlegt, wie die Institutionelle Gewalt eingeschränkt werden kann.Ich wünsche uns allen einen spannenden und interessanten Nachmittag.      

Was ist Selbständigkeit?

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Selbständigkeit heißt für mich, dass man keine Hilfe von Menschen braucht.Man kann auch alleine gewisse Pflichten und Dinge erledigen.Es gibt eine wichtige Frage.Will ich das alleine schaffen oder nicht? Ich möchte gewisse Tätigkeiten alleine machen.Ich kann zum Beispiel alleine zum Turnen gehen.Ich stehe alleine in der Früh auf, wenn ich in die Arbeit muss. Ich kann auch alleine den Geschirrspüler ausräumen. Ich bin froh und stolz, dass ich viele Dinge selbständig machen kann. Es gibt sehr viele Dinge, die ich noch probieren möchte zu meiner Selbständigkeit.       Sarah

Oft sind es nur Kleinigkeiten die zur Selbständigkeit beitragen.Ich kann mir selbständig mein Gewand aus dem Kasten holen und aussuchen.Ich kann mir selbständig meine Jause machen.Ich kann mir selbständig den Fernseher einschalten und ansehen was ich will.Ich kann mir selbständig ein Körperteil kühlen, wenn es brennt.Ich kann selbständig telefonieren.Ich kann mir selbständig einen Tee machen mit Zucker und Honig.     Clara  

Es gibt Personen, die trauen mir zu wenig zu. Ich lebe schon seit vielen Jahren alleine in einer teilbetreuten Wohnung.Ich erledige sehr viel alleine.Wenn meine Mutter auf Besuch kommt, macht sie Dinge, die ich alleine kann.Ich will das nicht, aber meine Mutter traut es mir nicht zu.Ich finde es traurig, dass es noch immer so ist.Ich mache ihrer Ansicht nach vieles falsch.Obwohl ich vieles gelernt habe, behandelt mich meine Mutter wie ein Kind.Ich finde, meine Mutter schätzt meine Selbständigkeit nicht.Meine Mutter erledigt Arbeiten ohne mich zu fragen.Ich möchte es selbständig machen.

Name der Redaktion bekannt  

Mein Beispiel zur Selbständigkeit

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Ich habe mir eine automatische Zimmer­Türe gekauft. Diese Zimmer­Türe kann ich mit einem Taster auf und zu machen.So kann ich selbständig meine Türe auf und zu machen.Zu Hause kann ich mit dem Lift alleine fahren. In der Arbeit kann ich nicht alleine mit dem Lift fahren. Ich brauche eine Person, die mir den Taster drückt. Die Tasten sind mir zu klein.

Gabi  

Ich möchte mich alleine ohne Hilfe meiner Oma duschen dürfen.Es ist nett, dass mir meine Oma beim Duschen hilft, aber manchmal ist es mir unangenehm.Auch beim Schuhe zubinden will mir meine Oma immer helfen, obwohl ich mir meine Schuhe selbst zubinden kann.Ich will selbständig sein. 

Ich möchte wieder mal mit dem öffentlichen Bus fahren.Als ich am Froschberg in einer Wohn­Gruppe war, fuhr ich jeden Freitag alleine mit dem öffentlichen Bus nach Hause.An der Halte­Stelle, wo ich ausstieg, holte mich meine Mama ab.Wie ich das geschafft habe, war ich stolz auf mich.

Ich möchte es schaffen, dass ich den ganzen Tag ohne Angst alleine zuhause bleiben kann.Ich muss wissen um welche Uhr­Zeit meine Mama heim kommt.Mein Papa ließ mich schon einmal alleine, ohne mir zu sagen, wo er hin fuhr.Da hatte ich Angst und wusste nicht wie es weiter ging.

Daniela  

Meine Wünsche zur Selbständigkeit

Wünsche zur Selbständigkeit

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Zu Hause möchte ich selbständig das Garagen­Tor öffnen.In der Garage gibt es einen eigenen Eingang für mich ins Haus.Der Schalter für das Garagen­Tor ist für mich zu hoch angebracht.Wenn ich eine Fernbedienung hätte, könnte ich selbständig das Garagen­Tor auf und zumachen.

Ich möchte selbständig mal eine kurze Strecke draußen fahren ohne Begleitung.

Ich möchte, dass mir mehr zugetraut wird.Wenn mir mehr zugetraut wird, bin ich selbständiger.

Matthias   

Ich möchte sehr gerne Kochen und Backen lernen, weil mich das sehr interessiert. Ich helfe auch sehr gerne meiner Mama beim Kochen und Backen. In der Schule habe ich auch Kochen gehabt, da habe ich mich immer sehr gefreut.Ich finde das Kochen sehr wichtig für mein Leben.

Wenn ich ausziehe, muss ich alleine kochen können. 

Ich kann mir auch sehr gut vorstellen mit dem öffentlichen Bus alleine zu fahren.Ich möchte unbedingt, dass die Türen beim Bus nicht so schnell zu gehen. 

Sarah   

Mein Fernsehtipp: Barbara Karlich­Show

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Nach der Arbeit schaue ich mir gerne meine Lieblingssendung die Barbara Karlich Show an. 

Mir gefällt die Barbara Karlich Show sehr gut. Am meisten gefällt mir, wenn die Barbara Karlich von den Treppen herunterkommt und uns einen schönen  Nachmittag wünscht. Es sind viele Gäste bei der Sendung dabei. Meine Fernseh­Freundin Barbara Karlich hat einen lustigen Humor. Mir gefallen ihre Bekleidung und ihre schöne Frisur. Ich habe gelesen, dass Frau Karlich in einem riesengroßen Bett schläft mit ihren Katzen und dem Hund, dem Dackel. Sie ist eine tolle Moderatorin und Film­Schauspielerin. Eine Moderatorin ist eine Sprecherin, die durch die Sendung führt. Ich bin ein Fan und Verehrer von Frau Barbara Karlich. Am Donnerstag den 29. November fuhr ich mit meiner Mutter nach Wien ins ORF Zentrum am Küniglberg zur Barbara Karlich Show. Meine Mutter hat ein Foto von mir und Barbara Karlich mit dem Handy gemacht. Es war sehr schön.

Herbert  

Auflösung von RätselEngel Nummer 11 ist alleine.Engel Nummer 1 und 4 gehören zusammen.Engel Nummer 2 und 8 gehören zusammen.Engel Nummer 3 und 6 gehören zusammen.Engel Nummer 5 und 10 gehören zusammen.Engel Nummer 7 und 9 gehören zusammen.

Rezept: Becher­Kuchen

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Die Kuchenform mit Butter einstreichen und mit Mehl bestreuen.Die Eier in eine Schüssel geben. Den Sauerrahm dazu geben.

Zucker, Vanille­Zucker, Öl und Nüsse dazu geben.Alle Zutaten in der Schüssel mit dem Mixer gut verrühren.

Kakao, Mehl und Back­Pulver dazu geben. Alle Zutaten mit dem Mixer verrühren.

Das Backrohr auf Ober und Unterhitze stellen. Das Backrohr auf 180 Grad einstellen. Den Teig in die Backform geben und dann 45 Minuten backen.Den Kuchen aus der Form geben und mit Staub­Zucker bestreuen.

3 Eier und Butter für die Form 1 Becher Nesquik1 Becher Mehl1 Becher Nüsse gerieben1 halber Becher Öl1 Becher Sauerrahm1 Packung Backpulver1 Becher Zucker1 Packung Vanille­Zucker Rezept geschrieben von Desi und Daniela

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Meine Wünsche für das Neue Jahr

Ich möchte lernen mich an Regeln zu halten.Ich möchte von meiner Wohnung in Perg nicht mehr ausziehen müssen.Ich möchte lernen mehr auf meine Mitarbeiter zu hören.Ich möchte einmal das Musical König der Löwen sehen.Ich möchte mehr Besuch in meiner Wohnung in Perg.

Daniela  Ich wünsche mir eine große Familien­Feier.Ich möchte essen gehen mit jungen Leuten.Ich wünsche mir, dass ich mir eine Jause im Geschäft kaufen kann.

      Clara

Meine Meinung ist wichtig.

2019Meinung sagen ist wichtig, weil man fühlt sich besser, wenn man die Meinung sagt.Wenn man keine Meinung sagt, dann wird  der Kopf immer voller.Man soll zu seiner Meinung stehen.Auch wenn jemand meine Meinung nicht mag.Es kann sein, wenn man die Meinung  sagt, dass der gegenüber ein wenig umdenkt.Es gibt keine richtigen oder falschen Meinungen.Ich finde, durch die verschiedenen Meinungen gibt es viele Gesprächs­Runden.Jede Meinung hat das Recht auf Zuhörer.Aber leider traut sich nicht ein jeder die Meinung zu sagen.Sie haben Angst auf die Reaktion von den Anderen. Aber es ist so wichtig für das Selbstvertrauen.Wenn wir keine verschiedenen Meinungen hätten, könnten wir niemals was Neues lernen. Matthias

Advent­Kranz vom Diakoniewerk in Linz

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Ich darf heuer mit meinen Bildern den großen Advent­Kranz des Diakoniewerkes gestalten.Meine Bilder werden auf die Kerzen gedruckt.Es sind 24 Kerzen am Advent­Kranz.Am 3. Dezember wird der Advent­Kranz aufgestellt.Ich freue mich, weil es Musik gibt beim Aufstellen.Der Advent­Kranz wird bis Weihnachten vor dem Brucknerhaus in Linz stehen.Ich freue mich, weil meine Bilder ausgesucht wurden.Ich freue mich, wenn der Advent­Kranz vor dem Brucknerhaus in Linz steht.

Magdalena  

gezeichnet von Daniela

Die Kunstwerkstatt Medienwünscht

allen Leserinnen und Lesern

Frohe Weihnachtenund einen guten Rutsch 

ins neue Jahr 2019

Ich bin

Gallinger Advent ­ wir freuen uns auf dich

Weihnachts­Grüße einmal anders:In der Kunstwerkstatt Medien kannst du dir Schnitten und Schokolade mit Weihnachts­Schleifen anschauen und kaufen.

Die süße WeihnachtskarteIn der Kunstwerkstatt Medien kannst du dich fotografieren lassen. Dieses Foto geben wir auf die Schleife.Unsere Geschenks­Idee ist Schnitten oder Schokolade mit deinem Foto und deinen persönlichen Weihnachts­Wünschen. Am Computer zeigen wir dir, wie wir das machen.

Du kannst auch Zeichnungen machen. Diese Zeichnung geben wir auf die Schleifen.  Magdalena

Zeichnung von Brigitte

Wichtige Telefon­Nummern

Telefonnummer

144

122

133

112

141

01/4064343

128

0664/4483480

Regionalbeitrag – Hagenberg