Dezember 2018 VERLAG - brocom.de · erste Perspektiven einer ‚kulturgeschichtlichen...

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Juli bis Dezember 2018 NEOFELIS VERLAG

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Juli bisDezember 2018

NEOFELISVERLAG

ProgrammbereicheAnimal Studies // 12–13, 27Film & Medien // 14–15Geschichte // 12–15, 20–21Jüdische Studien & Israelstudien // 6–7, 22–26Kultur- & Sozialwissenschaften // 8–11, 20–21Kunst & Architektur // 28Literaturwissenschaft // 20–21Philosophie // 4–7, 22–23Politik & Debatte // 4–5, 14–15, 26Theater & Performance // 16–19

Zeitschriften und ReihenExpressionismus // 28Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart // 26Tierstudien // 27Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne // 22–25Mülheimer Fatzerbücher // 18–19

Backlist // I–X

Annika Haas / Jonas Hock / Anna Leyrer / Johannes Ungelenk (Hrsg.)Widerständige Th eorie.Kritisches Lesen und Schreiben

ca. 250 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 24ISBN (Print) 978-3-95808-215-1ISBN (PDF) 978-3-95808-265-6November 2018

Mit Beiträgen von Anne-Marie Brack, Katharina Brechensbauer, Lars Bullmann, Ottmar Ette, Marco Gutjahr, Annika Haas, Florence Häneke, Jonas Hock, Klaus Holz, Carolyn Iselt, Judith Kasper, Jonas Köhler, Hans-Joachim Lenger, Anna Leyrer, Laura Lots, Michael Mayer, Michaela Ott, Robert Pursche, Jakob Radtke, Marc Rölli, Leo Röpert, Rosa Schinagl, Johannes Schmincke, Tatjana Schönwälder, Benjamin Sprick, Jakob Tröndle, Johannes Ungelenk, Tobias Vollstedt und Jan Weyand.

9 783958 082151

Widerständige Theorie ist ein Lesebuch, das von einer Praxis des Lesens und Schreibens aus theoretischer Widerständigkeit nachgeht. Widerständiges Denken findet nicht auf sicherem Untergrund statt – widerständiges Denken ist der Wind, der die Segelschiffe der Theorie antreibt und zugleich bedroht. Widerständigkeit ist wandlungsfähig und unvorhersehbar.

Der Band will widerständigem Denken ein Freihafen sein – und weil solches Denken als Mit-Denken sich nicht in Einsamkeit vollzieht, ist die Publikation auch ein Dokument von zehn Jahren gemeinsamen Lesens und Denkens in der AG Kritische Wissenschaft. Als Kritisches Lesen und Schreiben lädt sie zu dem ein, was sie selbst tut: zum Lesen als Denken mit Texten. Jeder der etwa 30 Beiträge denkt selbst ‚mit‘, indem er sich von einer Theorie-Textstelle ausgehend fortschreibt. Textauszüge von Theodor W. Adorno bis Monique Wittig, von Roland Barthes bis Virginia Woolf werden nicht inhaltlich expliziert, sondern sie versetzen das Schreiben der Autor*innen in Bewegung. Es ist zu hoffen, dass die Leser*innen sich von dieser Bewegung anstecken lassen und sich ihr auf ihre je eigene Art – lesend, schreibend, … – hingeben können.

Ein Lesebuch, das zu widerständiger Th eorie auff ordert

„� eorie ist furchtein� ößend. Eines der entmutigendsten Merkmale von � eorie ist, dass sie nie au� ört. � eorie ist nichts, was man je beherrschen wird, keine begrenzte Anzahl an Texten, die man sich aneignen kann, um schließlich ‚� eorie zu können‘.“ (Jonathan Culler)

PHILOSOPHIE

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Anne Eusterschulte / Antonios Kalatzis (eds)From Ionia to Jena.Franz Rosenzweig and the History of Philosophy

ca. 300 pages ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26ISBN (Print) 978-3-95808-212-0ISBN (PDF) 978-3-95808-262-5December 2018

With contributions by Anne Eusterschulte, Ruth HaCohen, Antonios Kalatzis, Beate Ulrike La Sala, Benjamin Pollock, Orr Scharf and Ynon Wygoda.

9 783958 082120

Franz Rosenzweig’s approach toward the history of philosophy was, if anything, profoundly ambivalent. No other thinker has so oft en declared the end of the classical metaphysics – from Parmenides to Hegel, from Ionia to Jena – and simultaneously drawn so much from the history of philosophy for his own philosophical project. Kant’s critical philosophy, Schelling’s conception of radi-cal temporality, Hegel’s dialectical method, Schopenhauer’s discovery of the individual within the philosophical system, Nietzsche’s critique of religion, Kierkegaard’s paradox and Hermann Cohen’s philosophy of correlation are just a few examples from the history of philosophy that Rosenzweig builds on and integrates into his own system.

What was the common ground that allowed Rosenzweig to unify this vast variety of philosophical insights? Was this process of unifi cation homoge-neous and consistent, or did it amount to more eclectic conglomeration of a diverse range of philosophical ideas? Moreover, was Rosenzweig’s close connection to the history of philosophy one element that prevented him from radically breaking away from his predecessors? Or did he ultimately manage to integrate it into a truly new and groundbreaking framework? Th e contributions in this volume explore the dialogue between one of the most innovative thinkers of the fi rst half of the 20th century and his philo-sophical references. Th ey seek to identify these references and examine how Rosenzweig redefi ned them in his philosophical project. Th ey do so by searching for the individual reader who drew from all these various infl u-ences as well as the universal thinker behind the reader, who systematized all these infl uences anew.

Franz Rosenzweig and the History of Philosophy

“Around 1800, philosophy […] ful� lled its self-imposed task of knowing the All by means of thinking; by conceptually grasping itself in the history of philosophy, there is nothing le�

for it to grasp.” (Franz Rosenzweig)

PHILOSOPHY

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Matthias DebaldDas Dritte des Vergleichs.Wissenschaft und Kultur zwischen Äquivalenz und Diff erenz

ca. 330 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 29ISBN (Print) 978-3-95808-219-9ISBN (PDF) 978-3-95808-270-0Dezember 2018

Matthias Debald studierte Psychologie, Kulturanthropologie und Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, war Stipendiat des Exzellenzclusters „Normative Ordnungen“ und seine hier nun in Buchform veröff entlichte Dissertationsschrift wurde 2016 mit dem Frobenius-Preis ausgezeichnet. Zu Debalds Interessenschwerpunkten zählen Ethnologie, Philosophie und die Anthropologie von Wissen und Wissenschaft . Seit 2017 arbeitet er als Berater im IT-Bereich an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie.

9 783958 082199

Diff erenz und Äquivalenz – diese beiden Pole bilden den Rahmen von Das Dritte des Vergleichs, das der Frage nachgeht, ob und auf welche Weise Verste-hen in und zwischen kulturellen Feldern möglich ist. Verstehen zwischen kulturellen Feldern gleicht einem doppelt ineinander verschränkten herme-neutischen Zirkel, der zwischen dem Vertrautmachen des Unvertrauten und dem Unvertrautmachen des Vertrauten changiert und auf diese Weise die Regularitäten und Variationen, die kulturelle Felder und individuelle Modelle dieser Felder trennen und verbinden, sichtbar macht. Dieser dialogische Prozess macht deutlich, dass durch dieses mapping zwischen zwei oder mehr kulturellen Bezugssystemen ein drittes Bezugs-system – ein tertium comparationis – entsteht, in dem sich das komplexe Wechselspiel zwischen Regularität und Variation, zwischen individuellen, intrakulturellen und interkulturellen Diff erenzen und Äquivalenzen abbildet und verstehbar macht. Das Nachvollziehen dieser Analyse- und Synthese-leistungen ermöglicht es nicht nur, unvertraute und vertraute Phänomene besser zu verstehen, sondern erlaubt es uns zugleich, diesen Verstehens-prozess selbst besser zu verstehen, zu illuminieren und begreifb ar zu machen.In der heutigen Welt sind diese Fragen von höchster Relevanz, nicht nur weil sie auf der theoretischen und empirischen Ebene zu den komplexesten und herausforderndsten Fragen zählen, sondern weil sie jeden von uns unmittel-bar betreff en und diese Fragen die Kernfragen des menschlichen Wissens, Verstehens, Kommunizierens und gemeinsamen Handelns in und zwischen kulturellen Feldern betreff en.

Refl exionen über das Verhältnis intra- und interkultureller Hermeneutik

Whenever two people meet, there are really six people present. � ere is each man as he sees himself, each man as the other person sees him, and each man as he really is.

(Nach Oliver Wendell Holmes Jr.)

KULTUR- & SOZIALWISSENSCHAFTEN

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Geraldine SchmitzMarket Money. Handelsstrategien auf dem Tamale Central Market zwischen lokalem Markt und globaler Ökonomie

ca. 290 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26ISBN (Print) 978-3-95808-149-9ISBN (PDF) 978-3-95808-197-0September 2018

Geraldine Schmitz promovierte 2016 am Institut für Ethnologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit regionalem Schwerpunkt Westafrika. Ihre Interessen- und Forschungsschwerpunkte sind Wirtschaft sethnologie, politische Ethnologie, Ethikdebatten, Kinderarbeit und Menschenhandel. Seit 2016 ist sie Postdoc des Graduiertenkollegs „Wert und Äquivalent“, Lehrbeauft ragte am Institut für Ethnologie in Frankfurt und arbeitet über Kinderarbeit und Menschenhandel in Westafrika.

Manchmal scheint es, als sei die Wirtschaft von nicht greifb aren Kräft en gelenkt: Währungen fallen und steigen, hier eine Infl ation, dort eine Börsen-blase, die platzt. Und inmitten des ‚ökonomischen Chaos‘ steht der Mensch mit seinem Geld. Auf dem Tamale Central Market in Ghana zeigt sich ein anderes Bild: Die vielen Händler*innen nehmen die Wirtschaft selbst in die Hand. Obwohl afri-kanische Märkte häufi g als informell beschrieben werden, sind sie an das globale Wirtschaft ssystem angebunden. Aber durch die Handlungsweisen der Händler*innen reagieren die lokalen Netzwerke des Marktes, die 80 % der ghanaischen Wirtschaft ausmachen, fl exibel und zugleich resolut auf Schwan-kungen. Dies führt dazu, dass die gesamte ghanaische Wirtschaft und damit die nationale Währung Cedi durch lokale Handelspraktiken stabilisiert wird. In Market Money wird der Tamale Central Market ethnographisch erkundet. Durch die Strategien der Händler*innen, die hier fokussiert werden, entsteht ein teilautonomes Finanzsystem, das vor allem die stark abgenutzte Cedi-Scheine (Market Money) repräsentieren. Das Geld zirkuliert – geleitet von sozialen Bezie-hungen, kaufmännischem Geschick und Pragmatismus – von Hand zu Hand und macht so die Prozesse des Markts greifb ar, der von den selbst bestimmt agie-renden Händler*innen geprägt wird.

Die sichtbaren Hände von Tamale“Why should I bring my money to a bank? – I need my money.”(Shemima Osanu)

KULTUR- & SOZIALWISSENSCHAFTEN

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Marianne Sommer /Denise Reimann (Hrsg.)Zwitschern, Bellen, Röhren.Tierlaute in der Wissens-, Medientechnik- und Musikgeschichte

ca. 240 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24ISBN (Print) 978-3-95808-230-4ISBN (PDF) 978-3-95808-281-6September 2018

Mit Beiträgen von Julia Breittruck, Andreas Fischer, Susanne Heiter, Christoph Hoff mann, Patricia Jäggi, Jan Müggenburg, Denise Reimann, Marianne Sommer und Judith Willkomm.

9 783958 082304

So zahl- und variantenreich uns Tierlaute in alltäglichen, künstlerischen und wissenschaft lichen Zusammenhängen begegnen, so wenig erforscht ist die Geschichte dieser Begegnungen. Zwar sind Tier-Mensch-Beziehungen zum interdisziplinären Gegenstand geworden und die visuelle Inszenierung von Tieren in Zoo und Kino sowie das ‚Tier im Bild‘ erfahren seit geraumer Zeit eine gesteigerte Aufmerksamkeit. Doch die Lautäußerungen von Tieren bilden bislang ein Forschungsdesiderat sowohl in den Animal Studies als auch in den Sound Studies. Dabei zwitschert, bellt und röhrt es an den Schnitt stellen zwischen Wissens-, Medientechnik- und Musikgeschichte.

Tierlaute reproduzieren, aber stören oder erschüttern auch die Grundfesten anthropologischer Überzeugungen. Sind der Vogelgesang und die Kommu-nikation von Aff en oder Delphinen evolutionäre Vorstufen von Musik und Sprache? Solche Fragen durchziehen die Kunst- und Wissenschaft sgeschichte, wobei die bioakustische Forschung maßgeblich durch die zur Wende zum 20. Jahrhundert einsetzende Entwicklung von Klangspeichermedien geprägt ist. In dieser Geschichte sind Tiere mitunter zu fragwürdigen Experimenten gezwungen worden. Die Auseinandersetzung mit ihren Lauten konnte jedoch ebenso Teil von Bestrebungen sein, Tieren eine politische Stimme zu geben.

Die interdisziplinär ausgerichtete Publikation versammelt Beiträge, die jeweils unterschiedliche Szenarien tierlicher Akustik beleuchten. Gefragt wird nach den politischen, ästhetischen und wissenschaft lichen Diskursen und Praktiken, die Tierlaute in menschliche Zusammenhänge brachten und bringen. Welche medientechnischen und epistemischen Herausforderungen prägen diese Prozesse? Welche Bedeutungen werden tierlichen Äußerungen zugeschrieben, etwa in nationalsozialistischen oder tierschützerischen Über-zeugungen? Mit verschiedenen Zugängen zu solchen Fragen eröff net der Band erste Perspektiven einer ‚kulturgeschichtlichen Bioakustik‘.

Tierlaute zwischen Animal Studies und Sound Studies

„Verfügt das Tier nicht nur über Zeichen, sondern auch über eine Sprache, und über welche? […] Singt es? Er� ndet es? Er� ndet es Musik? Spielt es Musik?“

(Jacques Derrida)

ANIMAL STUDIES

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Johannes Rhein /Julia Schumacher /Lea Wohl von Haselberg (Hrsg.)Schlechtes Gedächtnis.Kontrafaktische Darstellungen des Nationalsozialismus in alten und neuen Medien

ca. 300 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28ISBN (Print) 978-3-95808-210-6ISBN (PDF) 978-3-95808-260-1November 2018

Mit Beiträgen von Caspar Battegay, Alexander Erochin, Dominique Hipp, Ania Mauruschat, Sandra Nuy, Johannes Rhein, Drehli Robnik, Gavriel Rosenfeld, Julia Schumacher, Andreas Stuhlmann, Alexander Wagner, Chris Wahl, Felix Wander, Lea Wohl von Haselberg u. a.

9 783958 082106

In den letzten Jahren lässt sich in verschiedenen audiovisuellen Medien eine bemerkenswerte Popularität kontrafaktischer Darstellungen des National-sozialismus feststellen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die erzählten Ereignisse eindeutig und erkennbar vom historischen Geschehen abweichen. Lange als B-Movies und Genre-Literatur ein Nischendasein fristend, erreichen sie inzwischen ein breites Publikum. Die Freiheit, die Spielfi lme wie Inglou-rious Basterds (US 2009) oder Fernsehserien wie � e Man in the High Castle (US 2015–) dabei im Umgang mit der Vergangenheit an den Tag legen, sperrt sich gegen die Anforderungen, die die Diskussion um die fi lmische Reprä-sentation des Nationalsozialismus bestimmen: Der Entwurf kontrafaktischer Szenarien unterminiert die Frage nach einer angemessenen Abbildung histo-rischer Wirklichkeit. Ihr scheinbar sorgloser Umgang mit den Ikonen des Nationalsozialismus unterläuft das didaktische Anliegen, das solchen Erzäh-lungen häufi g zugrunde gelegt wird. Gegenüber den Konventionen der Erinnerungskultur bilden kontrafaktische Erzählungen daher eine Geste der Provokation. Ihr ästhetisches Spiel mit den Zeichen des Nationalsozialismus und seiner Überlieferung lässt sich dabei als symptomatischer Ausdruck eines vielfach attestierten gedächtnisgeschichtlichen Wandels deuten.

Kontrafaktische Darstellungen des Nationalsozialismus bieten ein Forschungs-feld, in dem sich politische, historische und ästhetische Fragestellungen überkreuzen. Zur Erkundung des Terrains, dessen wissenschaft liche und kriti-sche Diskussion bislang noch aussteht, fächert der interdisziplinär angelegte Sammelband Schlechtes Gedächtnis die Bandbreite kontrafaktischer Darstel-lungen des Nationalsozialismus in audiovisuellen Medien auf und stellt verschiedene Problemfelder und Deutungsansätze vor. Neben alternativ-historischen Szenarien werden Zeitreise-Erzählungen, Parodien und künstlerisch orientierte Beispiele diskutiert. Auch mediale Grenzphänomene wie Comics, Computerspiele und Populärliteratur werden behandelt.

Filmische Alternativen zur Geschichte des Nationalsozialismus

„Der alte Adolf, der angeblich in einem Sanatorium dem Ende entgegensiecht. Syphilis, aus den Tagen seiner Armut in Wien... langer schwarzer Mantel, schmutzige Unterwäsche, üble

Absteigen. O� enbar die zynische Rache Gottes, wie in einem alten Stumm� lm.“(Philip K. Dick: � e Man in the High Castle)

FILM & MEDIEN

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Sandra Umathum /Jan Deck (Hrsg.)Postdramaturgien

ca. 300 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 21ISBN (Print) 978-3-95808-142-0ISBN (PDF) 978-3-95808-192-5Dezember 2018

Mit Beiträgen von Jan Dreier, Solveig Gade, Maximilian Haas, heddalicious91, Herbordt/Mohren, Hofmann&Lindholm, Alexander Karschnia, Felicitas Kleine, Kirsten Maar, Till Müller-Klug, Nikolaus Müller-Schöll, Sandra Noeth, Patrick Primavesi, Milo Rau, Martina Ruhsam, Ulf Schmidt, Azadeh Sharifi , Veit Sprenger, Peter Stamer, Gerhild Steinbuch, Nina Tecklenburg, Nadine Vollmer, Ana Vujanovic, Stefanie Wenner, Benjamin Wihstutz und Siegmar Zacharias.

Dramaturgie ist längst mehr als nur (die Beschäft igung mit) Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Drama festgeschrieben Handlungen. Inszenie-rungen, die dramatische Texte als maßgebende Bezugspunkte verabschiedet oder nie in Betracht gezogen haben, die Abfolgen wie Strukturierungen nicht mehr vorrangig am Sagen und Tun von Rollenfi guren orientieren, ja agency sogar gänzlich abgelöst von menschlichen Akteur*innen denken, sind im selben Maß Resultate veränderter dramaturgischer Fragestellungen und Ansätze, wie sie selbst zu deren kontinuierlichem Wandel beitragen.

Der Paradigmenwechsel vom „Dialog zum Diskurs“ (Andrzej Wirth) sowie neuartige Erzählformen, Ästhetiken oder Formate, medientechnologi-sche Entwicklungen und nicht zuletzt die Abkehr von einem Verständnis, das Dramaturg*innen als souveräne Wissenssubjekte denkt, sind nur einige Gründe dafür, dass sich Konzept und Praxis der Dramaturgie verschoben und erweitert haben. Sie sind diff us und unscharf geworden – und haben in Folge weit verzweigte künstlerische wie wissenschaft liche Beschäft igungen mit dem Postdramaturgischen inspiriert: eine kritische Forschung, die die Möglich-keiten und Grenzen von Dramaturgie und dramaturgischem Arbeiten im Jenseits dramatischen Th eaters beleuchtet, auslotet und auf die Probe stellt.

Postdramaturgien bittet Künstler*innen und/oder Th eoretiker*innen aus den Bereichen Th eater, Performance und Tanz zu Wort. Anliegen ist es, heterogene, ja sogar widersprüchliche Perspektiven zu versammeln, um u. a. folgenden Fragestellungen auf die Spur zu kommen: Welche Konse-quenzen ergeben sich aus den Veränderungen für Funktion, Aufgabe und (Selbst-)Verständnis von Dramaturg*innen? Welche Kompetenzen, Experti-sen und Techniken sind von ihnen verstärkt gefragt? Und wie wichtig ist es für sie, in der Fülle an Ästhetiken, Formaten und Diskursen eine eigenstän-dige Position, gar künstlerische Handschrift zu entfalten? In welcher Weise nimmt das Postdramaturgische außerdem Einfl uss auf die Arbeit der anderen an einem Inszenierungsprozess Beteiligten? Inwieweit justiert es die Relatio-nen zwischen Kunst und Nicht-Kunst? Und worin besteht sein politisches Potenzial?

Neues dramaturgisches Denken & Dramaturgisches neu denken: eine uneindeutige Bestandsaufnahme

“� e dramaturge is not (perhaps: not quite or not yet) an artist.” (Marianne Van Kerhoven) “We are artists. If we aren’t artists, I don’t want to be a dramaturg. Dramaturgy isn’t just

about giving good notes or putting together research packets.” (Mark Bly)

THEATER & PERFORMANCE

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Matthias Naumann / Kevin Rittberger (Hrsg.)Organisation / OrganisierungMülheimer Fatzerbücher ◆ Bd. 6

ca. 200 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 18ISBN (Print) 978-3-95808-155-0ISBN (PDF) 978-3-95808-203-8Oktober 2018

Mit Beiträgen von Alain Badiou, Tobias Bergmann, Michael Beron, Torsten Bewernitz, Anne Biegler, Janet Biehl, friendly fi re, Jan Gilles, Moritz Hannemann, Frigga Haug, Lisa Jopt, Jürgen Kuttner, Marina Naprushkina, Georg Nocke, Kevin Rittberger, Kendra Schürdt, Tina Turnheim u.a.

MÜLHEIMER FATZERBÜCHERHRSG. VON RINGLOKSCHUPPEN RUHR

Die Absicht, engagiert politisch zu handeln, stellt Akteur*innen immer wieder vor die Frage: Wie sich organisieren? Welche Form der Organisie-rung ermöglicht welches politische Handeln, welcher Grad an Organisierung ist für ein politisches Handeln notwendig? Wie lässt sich an mehreren Herrschaft s knoten rütteln und Spaltungsabsichten entgegenwirken? Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen politischer Wirkung/Macht und Orga-nisation? „Sich organisieren“ beinhaltet dabei zugleich eine Ambivalenz von Singular und Plural, von Einzelnen und Gruppe/Kollektiv/Bewegung/Partei, die politische Handlungsmacht wiederum daraus ziehen mag, dass sie aus den vielen eine Stimme formt.In Brechts Fatzer-Fragment warten die vier aus dem Ersten Weltkrieg Deser-tierten in Mülheim auf etwas, auf das Beginnen der politischen Tätigkeit, auf den Ausbruch der Revolution – auf was eigentlich? Dabei kämpfen sie mit dem Problem, sich zu organisieren, mit den Fragen von Zusammenhalt und Egois-mus, von Zugehörigkeit und Ausschluss, der Fähigkeit zu handeln, anzugreifen oder sich zu verteidigen, von Hierarchie und Anarchie, von Beschlussfassung und off ener Diskussion. Formen der Organisierung in gegenwärtigen Arbeits- und sozialen Kämpfen, die gemeinsame Selbstorganisierung von Gefl üchteten und Unterstützer*innen, Strategien im Umgang mit der Neuen Rechten in Th eater- und Kunsträumen und die politische Organisierung Fatzers und seiner Mitdeserteure wurden in Mülheim befragt. Diese werden im Buch ergänzt durch Überlegungen zur Internationalen Arbeiterbewegung vom 19. bis ins 21. Jahrhundert, zum Funktionieren des Demokratischen Konföde-ralismus in Rojava, zu marxistisch-feministischen Positionen in der aktuellen Sexismus-Debatte sowie zur Praxis des Ensemble-Netzwerks.Der sechste Band der Mülheimer Fatzerbücher – Organisation / Organisierung – gibt das Symposium wieder, spiegelt die Wechselwirkungen zwischen dem Politischen und dem Ästhetischen und dokumentiert die während der Fatzer Tage gezeigten Auff ührungen ausführlich: die Fatzer-Inszenierung von Jürgen Kuttner und Tom Kühnel (Deutsches Th eater Berlin) sowie, extra für die Fatzer Tage produziert, den Stadtrundgang Go! Fatzer! Go! der Leipziger Gruppe friendly fi re und die über den Open Call entstandene Performance How to be We von Bergmann / Gilles (Gießen / Hildesheim).

Sich organisieren„Während der Hunger sie anfällt, geht das Dach über ihren Köpfen weg,

verläßt sie ihr bester Kamerad und spaltet sie der Sexus.Hin und her schwankende Entschlüsse. Anarchie. Verwilderung. Dann konstituiert sich

eine Art Sowjet.“ (Bertolt Brecht: Fatzer)

THEATER & PERFORMANCE

1918

Jan Behnstedt-Renn / Jan M. Sawilla / Rudolf Schlögl (Hrsg.)Jenseits der Ordnung?Zur Mächtigkeit der Vielen in der Frühen Neuzeit

ca. 340 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 32ISBN (Print) 978-3-95808-157-4ISBN (PDF) 978-3-95808-205-2November 2018

Mit Beiträgen von Monika Barget, Rainer Beck, Jan Behnstedt-Renn, Fabian Fechner, Janine Firges, Michael Gamper, Malte Griesse, Susanne Kofl er, Justus Nipperdey, Sibylle Röth, Jan M. Sawilla, Ulrike Sprenger, Laura Marijke Tchorz und Nadir Weber.

Die Zusammenkunft einer großen Zahl von Menschen an einem Ort war über weite Strecken der Frühen Neuzeit Teil einer Art der Vergemeinschaf-tung, die die jüngere Geschichtswissenschaft als „Vergemeinschaft ung unter Anwesenden“ auf den Begriff gebracht hat. Wenn sich beispielsweise bei einer Hinrichtung eine Menge Menschen einfand, dann diente diese nicht nur als Kulisse für einen Akt obrigkeitlichen Strafvollzugs. Vielmehr traten die Anwesenden selbst als Teil eines den Konsens aller erfordernden Zeremoni-ells in Erscheinung, das die Legitimität vorhandener Gewaltverhältnisse in der Kontinuität ihres Vollzugs immer wieder performativ befestigte. Dem entsprach, dass das spontane oder vorgeblich in Heimlichkeit vorbereitete ‚Zusammenrottieren‘ vor dem Rathaus aus obrigkeitlicher Sicht als gravie-rende Störung des sozialen Lebens betrachtet wurde, durch das die tradierten und allseitig anerkannten Mechanismen des politischen Entscheidens mit unabsehbaren Folgen suspendiert zu werden drohten.

Jenseits der Ordnung? setzt sich mit den damit umschriebenen Spannungs-feldern und ihrer historischen Modifi kation zwischen der Zeit der Reformation und der Französischen Revolution auseinander. Angesiedelt an der Schnittstelle zwischen Geschichts- und Literaturwissenschaft konzentriert sich das Buch darauf zu verfolgen, wann und wo den Vielen bereits deshalb, weil sie viele zu sein schienen, unterschiedliche Formen der Eigenwilligkeit oder Eigenmächtig-keit zugeschrieben wurden. In geographischer Hinsicht behandelt es Beispiele aus dem gesamten europäischen Raum. Konzeptuell gesehen schließt es einer-seits an die sich in den letzten Jahren intensivierenden Diskussionen an, die sich um die politische Relevanz von Schwärmen, Meuten oder Multitudes herum entfaltet haben. Andererseits geht es darum, diese Debatten mit historischer Tiefenschärfe auszustatten. In diesem Sinn zielt der Band gerade nicht darauf, die bekannte Geschichte von der politischen Selbstermächtigung der Vielen zu befestigen. Orientiert an den Leitkategorien Gewalt, Steuerung und Repräsenta-tion gilt es vielmehr zu verdeutlichen, dass die Geschichte der Vielen und ihrer Mächtigkeit immer auch die Geschichte solcher Einheiten war, die den norma-tiven Grundlagen der Vergemeinschaft ung Sichtbarkeit und Virulenz verliehen, ohne selbst allerdings in einer Ökonomie des Normativen aufzugehen.

Phänomene der großen Zahl in der Frühen Neuzeit: Gewalt, Steuerung, Repräsentation

„Denn in keiner wie auch immer bescha� enen Vielheit (multitudo) existiert Ordnung. Dort scheint notwendig Verwirrung (confusio) zu herrschen. Und daher ist es üblich, zu sagen:

Wo Vielheit ist, da herrscht Verwirrung.“ (� omas von Straßburg)

GESCHICHTE

2120

JÜDISCHE KULTURGESCHICHTE IN DER MODERNEHRSG. VON JOACHIM SCHLÖR

Micha BrumlikHegels Juden.Reformer, Sozialisten, ZionistenJüdische Kulturgeschichtein der Moderne ◆ Bd. 17

ca. 190 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 22ISBN (Print) 978-3-95808-211-3ISBN (PDF) 978-3-95808-261-8Dezember 2018

Micha Brumlik, emeritierter Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main, ist seit 2013 Senior Professor am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin/ Brandenburg. Er ist Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik und Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart sowie Autor und regelmäßiger Kolumnist der taz. Brumlik ist Träger der Buber-Rosenzweig-Medaille. Im Neofelis Verlag ist von ihm zuletzt der Band Wann, wenn nicht jetzt? Versuch über die Gegenwart des Judentums erschienen.

9 783958 082113

Heinrich Heine, der Begründer der romantischen Ironie, hatte – das ist wenig bekannt – selbst bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel gehört. Doch war er keineswegs der einzige Jude seiner Zeit, der von Hegel entweder persönlich unterrichtet wurde oder doch wenigstens entscheidend von seinem Denken beeinfl usst war.Auf die jüdische Rezeption Hegels Mitte des 19. Jahrhunderts gehen – das passt zu Hegel, dem Denker des Widerspruchs – einander entgegengesetzte, ja sogar feindliche Philosophien und Th eorien zurück: etwa der Zionismus, wie er schließlich von Karl Marx’ langjährigem, aber nicht immer-währenden Kampfgefährten Moses Hess gefordert wurde; nicht zuletzt die revolutionäre Th eorie des Klassenkampfs, wie sie Marx postulierte, aber eben auch die historisch letztlich erfolgreichere, reformistische Th eorie der Sozialdemokratie, die der von Marx gehasste Ferdinand Lassalle, auch er Jude, begründete. Freilich waren es nicht nur säkulare Denker, die sich der Hegel’schen Philosophie bemächtigten: Noch immer zu wenig bekannt ist der vorma-lige luxemburgische, später US-amerikanische Rabbiner Samuel Hirsch, der Hegel in dem Gedanken beipfl ichtete, dass es tatsächlich eine „abso-lute Religion“ gebe, der jedoch gegen Hegel mit Hegel beweisen wollte, dass diese absolute Religion nur das Juden-, nicht aber das Christentum sein könne. Heinrich Heine indes war ein Materialist – ob er gegen die anderen jüdischen Schüler Hegels recht behielt?

Zur jüdischen Rezeption Hegels„Schlage die Trommel und fürchte dich nicht, / und küsse die Marketenderin! /

Das ist die ganze Wissenscha� , / Das ist der Bücher tiefster Sinn“ (Heinrich Heine)

JÜDISCHE STUDIEN & ISRAELSTUDIEN

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Ulrike ChananaDas Christentum aus der Sicht des amerikanischen Judentums.Drei Perspektiven zu neuen Begegnungsformen zwischen Juden und Christen nach der ShoahJüdische Kulturgeschichtein der Moderne ◆ Bd. 18

ca. 310 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 28ISBN (Print) 978-3-95808-226-7ISBN (PDF) 978-3-95808-277-9Oktober 2018

Ulrike Chanana studierte Jüdische Studien, Religionswissenschaft und Neuere Geschichte in Erfurt, Potsdam und Jerusalem. Sie war Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Th eologie als Wissenschaft “ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und arbeitete am Institut für Jüdisch-Christliche Forschung an der Universität Luzern. 2016 promovierte sie in Frankfurt in Jüdischer Religionsphilosophie. Hier erforscht sie gegenwärtig Neuansätze innerhalb des Judentums zur Möglichkeit und Gestalt von religiösem Pluralismus.

JÜDISCHE KULTURGESCHICHTE IN DER MODERNEHRSG. VON JOACHIM SCHLÖR

9 783958 082267

Der aus New York stammende, orthodoxe Rabbiner Irving Greenberg versteht unter dem Begriff Pluralismus vor allem, dass Juden* und Christ*innen gemeinsam dazu aufgerufen sind, für die Würde jedes einzelnen Menschen einzutreten und so für die Vervollkommnung von Welt und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Als einer der zentralen Pro tagonisten des jüdisch-christlichen Dialogs fordert er vor dem Hintergrund der Shoah, den ‚religiösen Anderen‘ anzuerkennen und sich von einem exklusiven Religions-verständnis zu distanzieren, das sich im alleinigen Besitz der Wahrheit wähnt. Nach 1945 sind gerade im amerikanischen Judentum solche fruchtba-ren Ansätze neuer Begegnungsformen zwischen Juden* und Christ*innen entstanden. Neben Greenberg konzentriert sich Das Christentum aus der Sicht des amerikanischen Judentums auf Eliezer Berkovits, einen weiteren Denker des orthodoxen Judentums, und Eugene B. Borowitz, der maß geblich die Gestalt des amerikanischen Reformjudentums nach 1945 prägte. Berkovits macht in seiner strikten Ablehnung eines jüdisch-christlichen Dialogs auf die Barrieren einer Annäherung aufmerksam, die angesichts der tiefen Traumatisierung der jüdischen Gemeinschaft durch die Shoah beste-hen. Borowitz zeigt auf beeindruckende Weise, dass Konfrontationen nicht zwangsläufi g in Konfl ikten münden müssen, sondern neue und gewinn-bringende interreligiöse Begegnungen ausbilden können. Das Buch trägt nicht nur zur Erhellung des Verhältnisses zwischen Juden* und Christ*innen bei. Es gibt auch Aufschluss über die Motive, inhaltlichen Schwerpunkte und Strategien des jüdisch-christlichen Dialogs aus der Sicht des Judentums.

US-amerikanische Perspektiven auf den jüdisch-christlichen Dialog

“� e deepest insight of pluralism is that dignity, truth, and power function best when they are pluralized, e. g., divided and distributed, rather than centralized or absolutized.”

(Irving Greenberg)

JÜDISCHE STUDIEN & ISRAELSTUDIEN

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Micha Brumlik / Marina Chernivsky /Max Czollek / Hannah Peaceman /Anna Schapiro / Lea Wohl von Haselberg (Hrsg.)GegenwartsbewältigungJalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart ◆ Ausgabe 04ca. 150 S. ◆ Soft cover ◆ 190 x 260 mm ◆ € 16ISBN (Print) 978-3-95808-217-5ISBN (PDF) 978-3-95808-268-7Erscheinungsweise: 2-mal jährlichISSN: 2510-3725Im Jahresabonnement: € 28 (Förderabo: € 42)Oktober 2018

Mit Beiträgen von Sharon Adler, Shlomit Baris Tulgan, Micha Brumlik, Miriam Burzlaff , Marina Chernivsky, Jonas Fegert, Elke Gryglewski, Kübra Gümüşay, Tanja Kinzel, Astrid Messerschmidt, Frederek Musall, Christina Pareigis, Hannah Peaceman, Sharon Rüba Kahn, Linda Rachel Sabiers, Azadeh Sharifi , Barbara Steiner, Tanja Th omas, Deniz Utlu, Fabian Virchow, Deborah Vogel, Ruchama Weiss, Lea Wohl von Haselberg u. a.

Nach einer langen Phase der Verdrängung ist Deutschland nun ‚Weltmeister der Vergangenheits-bewältigung‘ und hat das ‚dunkle Kapitel‘ seiner Geschichte erfolgreich in das Masternarrativ einer vereinigten bundesrepublikanischen Identität integriert. Mit der heutigen Erinnerungs-kultur ist zugleich ein Ort geschaff en, an dem über gegenwärtigen Antisemitismus und Rassis-mus diskutiert wird, als fänden sie in luft leeren Räumen statt. Wir leben in einer Gegenwart, in der das Gedenken an die Shoah zwar Staatsräson ist, selbstbestimmte Erinnerung aber erkämpft werden muss. In der Opfergruppen vergessen und diskriminiert werden. In der die Vergangen-heit instru mentalisiert wird, um Migrant*innen auszugrenzen. Vor diesem Hintergrund sind Jü-dinnen und Juden mit der Erwartung einer deutschen Dominanzgesellschaft konfrontiert, den sonderbaren deutschen Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit zu bestätigen. Jüdisch-deutsche sowie innerjüdische Widersprüche können nicht thematisiert werden, Konti-nuitäten rechter und antisemitischer Gewalt bleiben unbenannt. Wie aber wirkt die Vergangenheit in die Gegenwart hinein? Wer erinnert sich (nicht) und wer wird (nicht) erinnert? Inwiefern kann von einem kollektiven Gedächtnis gesprochen werden, wenn es um die Entlastung der deutschen Täter*innengesellschaft geht, die sich jüdischer und migranti-scher Positionen lediglich bedient, um die eigene Gutwerdung zu inszenieren? Auf welche Weise liegt in dem Konzept postmigrantischer Gesellschaft en die Chance für eine Intervention?

9 783958 082175

„Mich interessiert nicht die Vergangenheit, mich interessiert die Vergangenheit nur, insofern sie unvergangen ist – die Unvergangenheit der Vergangenheit.“

(Daniel Kahn)

JÜDISCHE STUDIEN & ISRAELSTUDIEN

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Jessica Ullrich / Kerstin Weich (Hrsg.)Kranke TiereTierstudien ◆ Heft 14/2018ca. 170 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 12ISBN (Print) 978-3-95808-216-8ISBN (PDF) 978-3-95808-267-0Erscheinungsweise: 2-mal jährlichISSN: 2193-8504Im Jahresabonnement: € 20Oktober 2018

Der Begriff der Krankheit zählt zu den thick concepts: Als zentrale Dimension lebendigen Seins ist er Gegenstand philosophischer Refl exion, in kulturwissenschaft licher Perspektive sind Krankheiten sinnstift ende Erfi ndungen und Strategien, soziologisch markieren sie Ein- und Ausschlüsse, in den Lebenswissenschaft en leiten sie die Wissensgenerierung an, in der kurati-ven Medizin legitimieren sie praktisch-invasive Zugriff e auf Körper, Organe und Ausscheidun-gen und nicht zuletzt sind Krankheiten lebensweltliche, subjektive Erfahrungen. Kranke Tiere sind biosoziale Phänomene von sich wandelnden Gefügen aus Körpern und Er-fahrungen, aus Praktiken und Beschreibungen, deren Spuren und Erscheinungsformen in die-ser Ausgabe der Tierstudien befragt werden. Die Autor*innen nähern sich dem Th ema aus u. a. historischer, soziologischer, veterinär-medizinischer, literatur-, kunst-, kultur- und fi lmwissenschaft licher Sicht. Die wissenschaft -lichen Beiträge werden durch mehrere Bildstrecken um künstlerische Perspektiven ergänzt. Sie alle beschäft igen sich mit den Phänomenen und Eff ekten, die von Tieren in dem komple-xen Bedeutungshorizont des Pathologischen erzeugt werden, wenn sie krank sind oder eine Krankheit haben.

Alle publizierten Beiträge in Tierstudien werden einer Peer Review unterzogen.

Wissenschaft licher Beirat: Roland Borgards, Dorothee Brantz, Petra Lange-Berndt, Th omas Macho, Sabine Nessel, Martin Ullrich und Markus Wild.

9 783958 082168

„Am ‚gesündesten‘ ist zweifellos die Amöbe.“ (Egon Friedell)

ANIMAL STUDIES

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Mit Beiträgen von

Kristin Eichhorn / Johannes S. Lorenzen (Hrsg.)BerlinExpressionismus ◆ Heft 08/2018ca. 120 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 14ISBN (Print) 978-3-95808-161-1ISBN (PDF) 978-3-95808-266-3Erscheinungsweise: 2-mal jährlichISSN: 2363-5592Im Jahresabonnement: € 24November 2018

Mit Beiträgen von Alice Cazzola, Sharon Coleclough, Hans Georg Hiller von Gaertingen, Katrin Hiller von Gaertingen, Wiebke Hölzer, Elisa Kretschmer, Jost Lehne, Johanna Meixner, Inga Rossi-Schrimpf und Ulrike Zitzlsperger.

Als Prototyp der modernen Großstadt ist Berlin häufi g Gegenstand expressionistischer Kunst gewesen, sei es im Film, in der Literatur oder in der bildenden Kunst: Walther Ruttmanns Berlin. Die Sinfonie der Großstadt, Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz sowie die Werke von Ernst Ludwig Kirchner oder George Grosz sind berühmte Beispiele für diese Tendenz. Außer-dem zieht Berlin als Wohn- und Wirkungsort zahlreiche Künstler*innen an, die sich oft be-wusst dort niederlassen und sich mit Gleichgesinnten vernetzen. So verlagerte bekanntlich die Brücke ihr Zentrum von Dresden nach Berlin. Im literarischen Bereich ist vor allem an das Neopathetische Cabaret bzw. den Neuen Club um Kurt Hiller zu erinnern. Hinzu kommt, dass für den Expressionismus wichtige Verlage wie S. Fischer, daneben aber auch Neugründungen (z. B. Heinrich F. S. Bachmair oder Die Schmiede) in Berlin ansässig waren und zentrale ex-pressionistische Zeitschrift en wie Der Sturm oder Die Aktion gleichfalls von Berlin ausgingen.Das Heft wird diesem Phänomen aus verschiedenen Perspektiven nachgehen. Die Beiträge beschäft igen sich exemplarisch mit der Darstellung Berlins im Werk einzelner Künstlerin-nen und Künstler (Fritz Ascher, Kurt Kroner, Else Lasker-Schüler, Paul Gurk). Hinzu kommen Untersuchungen zur Darstellung Berlins in Film und Fotografi e, zu expressionistischen Bauten in Berlin sowie zur belgischen Perspektive auf Berlin.

„Der Rosenthaler Platz unterhält sich.“(Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz)

KUNST & ARCHITEKTUR

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Aggermann, Lorenz / Ralph Fischer / Eva Holling / Philipp Schulte / Gerald Siegmund (Hrsg.)„Lernen, mit den Gespenstern zu leben“. Das Gespenstische als Figur, Metapher und Wahrnehmungsdispositiv378 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-943414-47-9 ◆ April 2015 ◆ 2. Aufl . 2016

Aggermann, Lorenz / Eva Holling / Philipp Schulte / Bernhard Siebert / Gerald Siegmund /Katharina Stephan (Hrsg.)„Landscha� mit entfernten Verwandten“. Festschri� für Heiner Goebbels290 S. ◆ Soft cover ◆ 240 x 150 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-218-2 ◆ Februar 2018

Albrecht, Melanie / Michael Wehren (Hrsg.)Verortungen / Entortungen. Urbane Klangräume182 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 16 ◆ ISBN 978-3-943414-08-0 ◆ Mai 2015

Barnert, Anne (Hrsg.)Filme für die Zukun� . Die Staatliche Filmdokumentation am Filmarchiv der DDR330 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-95808-012-6 ◆ Juli 2015

Beaufi ls, Eliane / Eva Holling (eds)Being-with in Contemporary Performing Artsca. 260 pages ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-156-7 ◆ June 2018

Bernhardt, Fabian Zur Vergebung. Eine Re� exion im Ausgang von Paul Ricœur122 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 18 ◆ ISBN 978-3-943414-53-0 ◆ Mai 2014

Bier, Rolf (Hrsg.)Der Vermeer-Sensor. Wertzuschreibung und Werterhaltung von Ding und Kunst in Zeiten der Überfülle192 S. ◆ Soft cover ◆ 190 x 260 mm ◆ € 20 ◆ ISBN 978-3-95808-047-8 ◆ September 2016

Binder, JuliaStadt als Palimpsest. Zur Wechselwirkung von Materialität und Gedächtnis222 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24 ◆ ISBN 978-3-95808-024-9 ◆ Oktober 2015

Bischoff , Doerte / Miriam N. Reinhard / Claudia Röser / Sebastian Schirrmeister (Hrsg.)Exil Lektüren. Studien zu Literatur und � eorie112 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 12 ◆ ISBN 978-3-943414-54-7 ◆ Februar 2014

Boihmane, SandraMalina – Versteck der Sprache. Die Chi� re ‚Malina‘ in Ingeborg Bachmanns Werk und in Zeugnissen von ZeitzeugInnen326 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-943414-66-0 ◆ November 2014

Bothe, Th orstenMemoryEx. Gedächtnis und Beispiel in der Rhetorik374 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 32 ◆ ISBN 978-3-95808-143-7 ◆ September 2017

Braun, Christina von / Dorothea Dornhof (Hrsg.)Spekulantenwahn. Zwischen ökonomischer Rationalität und medialer Imagination164 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 18 ◆ ISBN 978-3-95808-016-4 ◆ März 2015

Braunstein, Dirk / Grazyna Jurewicz / Ansgar Martins (Hrsg.)„Der Schein des Lichts, der ins Gefängnis selber fällt“. Religion, Metaphysik, Kritische � eorie388 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-117-8 ◆ Juni 2018

BACKLIST

Wissenschaft

I

Emmert, Claudia / Jessica Ullrich / Kunstpalais Erlangen (Hrsg.)A� ekte340 S. ◆ Soft cover ◆ 165 x 225 mm ◆ € 38 ◆ ISBN 978-3-95808-010-2 ◆ Januar 2015

Emmert, Claudia / Ina Neddermeyer / Zeppelin Museum Friedrichshafen (Hrsg.)Möglichkeit Mensch. Körper | Sphären | Apparaturen. Künstlerische und wissenscha� liche Perspektiven216 S. ◆ Hardcover ◆ 180 x 245 mm ◆ € 34 ◆ ISBN 978-3-95808-137-6 ◆ Februar 2017

Endter, HeikeDie Verheimatlichung der Welt. Fünf Essays über Western und Migration228 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 27 ◆ ISBN 978-3-95808-135-2 ◆ Februar 2018

Engster, FrankDas Geld als Maß, Mittel und Methode. Das Rechnen mit der Identität der Zeit790 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 32 ◆ ISBN 978-3-943414-18-9 ◆ Januar 2014 ◆ 2. Aufl . 2014

Gromova, Alina / Felix Heinert / Sebastian Voigt (eds) Jewish and Non-Jewish Spaces in the Urban ContextJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Vol. 4Ed. by Joachim Schlör302 pages ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-943414-44-8 ◆ September 2015

Guillon, Laurence / Heidi Knörzer (Hrsg.)Berlin und die Juden. Geschichte einer Wahlverwandtscha� ?Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 9Hrsg. v. Joachim Schlör212 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 21 ◆ ISBN 978-3-95808-009-6 ◆ Juni 2015

Hackel, AstridParadox Blindheit. Inszenierungen des Sehverlusts in Literatur, � eater und bildender Kunst der Gegenwart320 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-131-4 ◆ August 2017

Häberlen, Joachim C.Wie aus Fremden Freunde werden. Ein politisches Essay über Begegnungen mit Flüchtlingen Relationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 10Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigt128 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-151-2 ◆ Januar 2018

Hahn, Hans-JoachimNarrative des Neuen Menschen. Vom Versprechen einer besseren WeltRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 9Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigtca. 130 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-150-5 ◆ Juni 2018

Hahn, Hans Peter (Hrsg.)Vom Eigensinn der Dinge. Für eine neue Perspektive auf die Welt des Materiellen202 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 19 ◆ ISBN 978-3-95808-018-8 ◆ Mai 2015 ◆ 3. Aufl . 2017

Hannemann, RaikoDie unerträgliche Leichtigkeit des Vorurteils. Zu einer Funktionalisierung des historischen Antisemitismus im gegenwärtigen Geschichtsdiskurs198 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 16 ◆ ISBN 978-3-943414-63-9 ◆ Dezember 2014

Herfert, CarolineOrient im Rampenlicht. Die Inszenierung des Anderen in Wien um 1900410 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 29 ◆ ISBN 978-3-95808-160-4 ◆ Februar 2018

Holling, EvaÜbertragung im � eater. � eorie und Praxis theatraler Wirkung350 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 27 ◆ ISBN 978-3-95808-043-0 ◆ August 2016

Brumlik, MichaWann, wenn nicht jetzt? Versuch über die Gegenwart des JudentumsRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 3Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigt132 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-032-4 ◆ Dezember 2015 ◆ 3. Aufl . 2016

Demokratie und Bildungca. 210 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 20 ◆ ISBN 978-3-95808-134-5 ◆ Juni 2018

Brumlik, Micha / Marina Chernivsky / Max Czollek / Hannah Peaceman / Anna Schapiro /Lea Wohl von Haselberg (Hrsg.)Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart (ISSN 2510-3725)Soft cover ◆ 190 x 260 mm ◆ € 16 pro Ausgabe01/2017 Selbstermächtigung (ISBN 978-3-95808-136-9) ◆ 2. Aufl . 201702/2017 Desintegration (ISBN 978-3-95808-140-6)03/2017 Allianzen (ISBN 978-3-95808-154-3)

Chen, Yun-huaMosaic Space and Mosaic Auteurs. On the Cinema of Alejandro González Iñárritu, Atom Egoyan, Hou Hsiao-hsien, Michael Haneke258 pages ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-95808-044-7 ◆ January 2017

Combe, SoniaEin Leben gegen ein anderes. Der ‚Opfertausch‘ im KZ Buchenwald und seine NachgeschichteAus dem Französischen von Marcel Streng284 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 29 ◆ ISBN 978-3-95808-148-2 ◆ September 2017

Czirak, Adam / Gerko Egert (Hrsg.)Dramaturgien des Anfangens276 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-95808-028-7 ◆ März 2016

Dafi nger, JohannesWissenscha� im außenpolitischen Kalkül des „Dritten Reiches“. Deutsch-sowjetische Wissenscha� sbeziehungen vor und nach Abschluss des Hitler-Stalin-Paktes192 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 19 ◆ ISBN 978-3-943414-64-6 ◆ September 2014

Dünne, Jörg / Gesine Hindemith / Judith Kasper (eds)Catastrophe & Spectacle. Variations of a Conceptual Relation from the 17th to the 21st Century208 pages ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-95808-122-2 ◆ February 2018

Ebbrecht-Hartmann, TobiasÜbergänge. Passagen durch eine deutsch-israelische Filmgeschichte300 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-943414-51-6 ◆ Dezember 2014

Ebert, Sophia / Johannes Glaeser (Hrsg.)Ökonomische Utopien238 S. ◆ Soft cover ◆ 165 x 225 mm ◆ € 20 ◆ ISBN 978-3-95808-008-9 ◆ Juni 2015

Eichhorn, Kristin (Hrsg.)Expressionismus (ISSN 2363-5592)Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 14 pro Ausgabe01/2015 zus. m. Johannes S. Lorenzen: Künstlerkreise (ISBN 978-3-943414-69-1)02/2015 zus. m. Johannes S. Lorenzen: Der performative Expressionismus (ISBN 978-3-95808-005-8)03/2016 zus. m. Johannes S. Lorenzen: Religion (ISBN 978-3-95808-039-3)04/2016 zus. m. Johannes S. Lorenzen: Expressionistinnen (ISBN 978-3-95808-114-7)05/2017 zus. m. Johannes S. Lorenzen: Der Sturm und Die Aktion (ISBN 978-3-95808-128-4)06/2017 zus. m. Johannes S. Lorenzen: Wahnsinn (ISBN 978-3-95808-138-3)07/2018 zus. m. Johannes S. Lorenzen: Expressionismus-Debatte(n) (ISBN 978-3-95808-152-9)

BACKLISTWISSENSCHAFT

IIIII

Lind, Gerald / Doris Pany (Hrsg.)Ambivalenzraum UniversitätRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 4Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigt108 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-042-3 ◆ Januar 2016

Lehnardt, Andreas (Hrsg.)Wein und JudentumJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 2Hrsg. v. Joachim Schlör256 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 29 ◆ ISBN 978-3-943414-15-8 ◆ April 2014

Leonhardt, NicDurch Blicke im Bild. Stereoskopie im 19. und frühen 20. Jahrhundert230 S. ◆ Soft cover ◆ 210 x 135 mm ◆ € 20 ◆ ISBN 978-3-95808-006-5 ◆ Februar 2016

(Hrsg.): � eater-Wissen quer denken. Facetten szenischer Künste aus drei Jahrzehnten. Festschri� für Christopher B. Balme zum 60. Geburtstag362 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-147-5 ◆ September 2017

Lewy, Th omasZwischen allen Bühnen. Die Jeckes und das hebräische � eater 1933–1948Aus dem Hebräischen von Sebastian SchirrmeisterJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 10Hrsg. v. Joachim Schlör352 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-95808-019-5 ◆ September 2016

Löwe, SebastianAls Kitsch ausgewiesen! Neuaushandlungen kultureller Identität in Populär- und Alltagskultur, Architektur, Bildender Kunst und Literatur nach 1989256 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-127-7 ◆ April 2017

Ludwig, LarsTrigger-happy Hollywood. Die soziokulturellen Grundlagen der Selbstjustiz im amerikanischen Film378 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-036-2 ◆ April 2017

Mager, Tino / Bianka Trötschel-Daniels (Hrsg.)BetonSalon. Neue Positionen zur Architektur der späten Moderne282 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-130-7 ◆ März 2017

Mann, Michael / Ineke Phaf-Rheinberger (eds)Beyond the Line. Cultural Narratives of the Southern Oceans272 pages ◆ Hardcover ◆ 165 x 225 mm ◆ € 42 ◆ ISBN 978-3-943414-14-1 ◆ April 2014

Mantoan, DiegoAutoritär, elitär & unzugänglich. Kunst, Macht und Markt in der GegenwartRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 8Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigtca. 130 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-121-5 ◆ Juni 2018

Martschukat, Jürgen / Olaf Stieglitz (Hrsg.)race & sex: Eine Geschichte der Neuzeit. 49 Schlüsseltexte aus vier Jahrhunderten neu gelesen422 S. ◆ Soft cover ◆ 210 x 135 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-034-8 ◆ April 2016 ◆ 2. Aufl . 2016

Michaelis-König, Andree (Hrsg.)Auf den Ruinen der Imperien. Erzählte Grenzräume in der mittel- und osteuropäischen Literatur nach 1989240 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-95808-158-1 ◆ März 2018

Naunin, JuliaKlang, Bewegung und � eater. Die Wahrnehmung des Akustischen am Beispiel von zeitgenössischen � eaterau� ührungen296 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-95808-126-0 ◆ Dezember 2017

Holling, Eva / Matthias Naumann / Frank Schlöff el (Hrsg.)Nebulosa. Figuren des Sozialen (ISSN 2193-8490)Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 14 pro Ausgabe01/2012 Wahrnehmung und Erscheinen (ISBN 978-3-943414-00-4)02/2012 Subversion (ISBN 978-3-943414-06-6)03/2013 Gespenster (ISBN 978-3-943414-09-7)04/2013 Maßnehmen / Maßgeben (ISBN 978-3-943414-11-0)05/2014 Subjekte der Geschichte (ISBN 978-3-943414-42-4)06/2014 Arbeiterinnen und Arbeiter (ISBN 978-3-943414-43-1)07/2015 Prinzessinnen (ISBN 978-3-95808-002-7)08/2015 Hunger (ISBN 978-3-95808-003-4)

Jacob, Frank (ed.)Global Humanities. Studies in Histories, Cultures, and Societies (ISSN 2199-3939)Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 25 per issue01/2015 On the Correlation of Center and Periphery (ISBN 978-3-943414-68-4)02/2015 Religion and Poverty (ISBN 978-3-95808-004-1)03/2016 Migration and State Power (ISBN 978-3-95808-040-9)04/2016 Stereotypes and Violence (ISBN 978-3-95808-113-0)

Karr, Susanne MagdalenaVerbundenheit. Zum wechselseitigen Bezogensein von Menschen und Tieren274 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-95808-031-7 ◆ Dezember 2015

Kindermann, MartinZuhause im Text. Raumkonstitution und Erinnerungskonstruktion im zeitgenössischen anglo-jüdischen RomanJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 6Hrsg. v. Joachim Schlör292 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-943414-59-2 ◆ Dezember 2014

Klei, AlexandraJüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland. Der Architekt Hermann Zvi GuttmannJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 12Hrsg. v. Joachim Schlör450 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 29 ◆ ISBN 978-3-95808-116-1 ◆ Dezember 2016

Klei, Alexandra / Katrin Stoll / Annika Wienert (Hrsg.)8. Mai 1945. Internationale und interdisziplinäre Perspektiven280 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24 ◆ ISBN 978-3-95808-112-3 ◆ Oktober 2016

Kleiner, Stephanie / Robert Suter (Hrsg.)Glück und ErfolgSoft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 22 pro BandBd. 1 Guter Rat. Glück und Erfolg in der Ratgeberliteratur 1900–1940 208 S. ◆ ISBN 978-3-943414-50-9 ◆ Dezember 2015Bd. 2 Stress und Unbehagen. Glücks- und Erfolgspathologien in der zweiten Hälft e des 20. Jahrhunderts 198 S. ◆ ISBN 978-3-95808-041-6 ◆ März 2018

Kesting, Marietta / Sophia Kunze (Hrsg.)Dark Rooms. Räume der Un/Sichtbarkeit204 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 22 ◆ ISBN 978-3-95808-120-8 ◆ Januar 2017

Kruschwitz, Hans (Hrsg.)Ich bin meiner Zeit voraus. Utopie und Sinnlichkeit bei Heiner Müller332 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-95808-144-4 ◆ Oktober 2017

BACKLISTWISSENSCHAFT

VIV

Bd. 3 Matthias Naumann / Mayte Zimmermann (Hrsg.) In Gemeinschaft und als Einzelne_r202 S. ◆ ISBN 978-3-943414-45-5 ◆ Juli 2014

Bd. 4 Matthias Naumann / Florian Th amer (Hrsg.) Krieg212 S. ◆ ISBN 978-3-95808-007-2 ◆ Juni 2016

Bd. 5 Matthias Naumann / Tina Turnheim (Hrsg.) Not, Lehre, Wirklichkeit182 S. ◆ ISBN 978-3-95808-133-8 ◆ Juni 2017

Rokem, FreddieGeschichte au� ühren. Darstellungen der Vergangenheit im Gegenwartstheatermit einem Vorwort von Erika Fischer-Lichteaus dem Englischen von Matthias Naumann314 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 30 ◆ ISBN 978-3-943414-05-9 ◆ Oktober 2012

� eaterDenken. Begegnungen und Konstellationen zwischen Philosophen und � eatermachernmit einem Vorwort von Nikolaus Müller-Schöllaus dem Englischen von Mayte Zimmermann290 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-95808-048-5 ◆ Oktober 2017

Rolshoven, Johanna / Ingo Schneider (Hrsg.)Dimensionen des Politischen. Ansprüche und Herausforderungen der Empirischen Kulturwissenscha� 412 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 29 ◆ ISBN 978-3-95808-145-1 ◆ Januar 2018

Schindelegger, MariaDie Armierung des Blickes. Margaret Bourke-Whites Fotogra� en aus dem Zweiten Weltkrieg 376 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-95808-146-8 ◆ November 2017

Schirrmeister, SebastianDas Gastspiel. Friedrich Lobe und das hebräische � eater 1933 −1950 Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 1Hrsg. v. Joachim Schlör172 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 18 ◆ ISBN 978-3-943414-03-5 ◆ Mai 2012

Schlöff el, FrankHeinrich Loewe. Zionistische Netzwerke und RäumeJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 8Hrsg. v. Joachim Schlör486 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 29 ◆ ISBN 978-3-95808-026-3 ◆ April 2018

Schrödl, Jenny / Magdalena Beljan / Maxi Grotkopp (Hrsg.)Kunst-Paare. Historische, ästhetische und politische Dimensionen218 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-95808-141-3 ◆ September 2017

Schuster, TimRäume, Denken. Das � eater René Polleschs und Laurent Chétouanes350 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-943414-46-2 ◆ September 2013

Schwanebeck, Wieland (Hrsg.)Über Hochstapelei. Perspektiven auf eine kulturelle Praxis226 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24 ◆ ISBN 978-3-943414-56-1 ◆ September 2014

Sciacca, Maria Teresa� eater ohne Publikum. Literatur im Exil am Beispiel Friedrich WolfsJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 5Hrsg. v. Joachim Schlör186 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 22 ◆ ISBN 978-3-943414-61-5 ◆ November 2015

Nesselhauf, Jonas / Markus Schleich (Hrsg.)Gegenwart in Serie. Abgründige Milieus im aktuellen QualitätsfernsehenRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 2130 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-020-1 ◆ Juni 2015

Nitsche, Jessica (Hrsg.)Mit dem Tod tanzen. Tod und Totentanz im Film284 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-943414-58-5 ◆ Februar 2015

Ohrem, Dominik (ed.)American Beasts. Perspectives on Animals, Animality and U. S. Culture, 1776–1920304 pages ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 26 ◆ ISBN 978-3-95808-037-9 ◆ January 2017

Ortlieb, Cornelia / Patrick Ramponi /Jenny Willner (Hrsg.)Das Tier als Medium und Obsession. Zur Politik des Wissens von Mensch und Tier um 1900320 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24 ◆ ISBN 978-3-943414-16-5 ◆ Juli 2015

Picht, Laura / Katharina Schmidt / Geraldine Schmitz / Lukas Wiggering (Hrsg.)� e Limits of Change. Was ist der Wert der beständigen Dinge?272 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 29 ◆ ISBN 978-3-95808-022-5 ◆ Oktober 2015

Plietzsch, Susanne / Armin Eidherr (Hrsg.)Durchblicke. Horizonte jüdischer Kuturgeschichteunter Mitarbeit von Sebastian HartmannJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 13Hrsg. v. Joachim Schlör216 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24 ◆ ISBN 978-3-95808-021-8 ◆ Januar 2018

Pötzl, ViktoriaNation, Narration und Geschlecht. Eine feministische Literaturanalyse der Werke Yael DayansJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 15Hrsg. v. Joachim Schlör194 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-95808-049-2 ◆ Januar 2018

Rastier, FrançoisSchi� ruch eines Propheten. Heidegger heuteAus dem Französischen von Ulrich Hermann218 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-95808-132-1 ◆ Juni 2017

Reinhard, Miriam N.Von der Schwelle. Diana. Ihr eigener Tod in der Ordnung der AnderenRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 1Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigt122 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-943414-57-8 ◆ Oktober 2014

Rezai Dubiel, Jasmin Marjam (Hrsg.)«Indignez-vous !» Geschichte schreiben im 21. Jahrhundert208 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24 ◆ ISBN 978-3-943414-48-6 ◆ November 2014

Ringlokschuppen RuhrMülheimer FatzerbücherSoft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 18 pro BandBd. 1 Alexander Karschnia / Michael Wehren (Hrsg.)

Kommando Johann Fatzer214 S. ◆ ISBN 978-3-943414-04-2 ◆ Januar 2013

Bd. 2 Matthias Naumann / Michael Wehren (Hrsg.) Räume, Orte, Kollektive

220 S. ◆ ISBN 978-3-943414-13-4 ◆ Juli 2013

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BACKLISTWISSENSCHAFT

VII

Siegemund, Anja (Hrsg.)Deutsche und zentraleuropäische Juden in Palästina und Israel.Kulturtransfers, Lebenswelten, Identitäten – Beispiele aus HaifaJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 11Hrsg. v. Joachim Schlör514 S. ◆ Hardcover ◆ 165 x 225 mm ◆ € 39 ◆ ISBN 978-3-95808-027-0 ◆ Mai 2016

Sonder, Ines (Hrsg.)Lotte Cohn. Eine schreibende Architektin in IsraelJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 14Hrsg. v. Joachim SchlörSoft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 24 pro Band Bd. 1: Ausgewählte Schrift en (1934–1982) ◆ 188 S. ◆ ISBN 978-3-95808-118-5 ◆ Januar 2017 Bd. 2: Ausgewählte Briefe (1921–1982) ◆ 202 S. ◆ ISBN 978-3-95808-125-3 ◆ August 2017

Sonderegger, Arno (ed.)African � oughts on Colonial and Neo-Colonial Worlds. Facets of an Intellectual History of Africa220 pages ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 22 ◆ ISBN 978-3-95808-023-2 ◆ October 2015

Spohr, JohannesVerheerende Bilanz: Der Antisemitismus der Linken. Klaus Rózsa und Wolfgang Seibert zwischen Abkehr, kritischer Distanz und AktivismusRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 7Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigt114 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-123-9 ◆ Mai 2017 ◆ 2. Aufl . 2017

Stammberger, Birgit / Lea Bühlmann (Hrsg.)Das verräumlichte Selbst. Topographien kultureller Identität232 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24 ◆ ISBN 978-3-95808-119-2 ◆ Februar 2018

Steidl, SarahIm literarischen Grenzland Europas? Der Balkan in deutschsprachigen Texten der Gegenwart140 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 18 ◆ ISBN 978-3-95808-124-6 ◆ Februar 2017

Termeer, MarcusMenschen mit fremden Wurzeln in hybriden Stadtlandscha� en. Versuch über Identität und Urbanität im PostfordismusRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 6Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigt126 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-015-7 ◆ Oktober 2016

Traub, HansWörterbuch des FilmsHrsg. v. Rainer Rother / Rolf Aurich für die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen250 S. ◆ Hardcover ◆ 165 x 225 mm ◆ € 36 ◆ ISBN 978-3-95808-035-5 ◆ Oktober 2017

Ullrich, Jessica (Hrsg.)Tierstudien (ISSN 2193-8504)Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 12 pro Ausgabe01/2012 Animalität und Ästhetik (ISBN 978-3-943414-01-1) ◆ 3. Aufl . 201602/2012 Tiere auf Reisen (ISBN 978-3-943414-07-3)03/2013 zus. m. Friedrich Weltzien: Tierliebe (ISBN 978-3-943414-10-3) ◆ 2. Aufl . 201604/2013 zus. m. Antonia Ulrich: Metamorphosen (ISBN 978-3-943414-12-7)05/2014 zus. m. Antonia Ulrich: Tiere und Tod (ISBN 978-3-943414-40-0) ◆ 2. Aufl . 201606/2014 Tiere und Raum (ISBN 978-3-943414-41-7)07/2015 Zoo (ISBN 978-3-95808-000-3) ◆ 2. Aufl . 201608/2015 Wild (ISBN 978-3-95808-001-0)09/2016 zus. m. Aline Steinbrecher: Tiere und Unterhaltung (978-3-95808-038-6)

VIII

10/2016 Experiment (978-3-95808-115-4)11/2017 zus. m. Antonia Ulrich: Mimesis – Mimikry – Mimese (978-3-95808-129-1)12/2017 zus. m. Mieke Roscher: Tiere und Krieg (978-3-95808-139-0)13/2018 Ökologie (978-3-95808-153-6)

Waligora, MelittaKalkutta. Eine moderne Stadt am GangesMit Fotografi en v. Rita Orschiedt / Tilo Th angarajah214 S. ◆ Hardcover ◆ 245 x 285 mm ◆ € 29 ◆ ISBN 978-3-95808-014-0 ◆ September 2015

Weinelt, NoraMinimale Männlichkeit. Figurationen und Re� gurationen des AnzugsRelationen. Essays zur Gegenwart ◆ Bd. 5Hrsg. v. David Jünger / Jessica Nitsche / Sebastian Voigt134 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 10 ◆ ISBN 978-3-95808-017-1 ◆ Mai 2016

Wienert, AnnikaDas Lager vorstellen. Die Architektur der nationalsozialistischen Vernichtungslager 302 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 32 ◆ ISBN ◆ 978-3-95808-013-3 ◆ Juli 2015 ◆ 2. Aufl . 2018

Wohl von Haselberg, Lea(Hrsg.): Hybride jüdische Identitäten. Gemischte Familien und patrilineare JudenJüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 3Hrsg. v. Joachim Schlör182 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 24 ◆ ISBN 978-3-943414-52-3 ◆ Dezember 2015

Und nach dem Holocaust? Jüdische Spiel� lm� guren im (west-)deutschen Film und Fernsehen nach 1945Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne ◆ Bd. 7Hrsg. v. Joachim Schlör424 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 28 ◆ ISBN 978-3-943414-60-8 ◆ Juni 2016

Wunsch Gaarmann, Margit V.� e War in Our Backyard. � e Bosnia and Kosovo Wars through the Lens of the German Print Media294 pages ◆ Soft cover ◆ 150 x 210 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-95808-011-9 ◆ February 2015

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WISSENSCHAFT BACKLIST

Birkhan, InesAngel Meat. VerwerfungenMit einem Nachwort von Bertram Dhellemmes192 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 14 ◆ ISBN 978-3-943414-02-8 ◆ April 2012

Guhr, SebastianDie Selbstlosen172 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 14 ◆ ISBN 978-3-943414-62-2 ◆ September 2014

Jürgens, MartinFrau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt. Lyrische LesartenMit einem Nachwort von Hermann Kinder und einer CD mit musikalischen Vignetten166 S. ◆ Soft cover ◆ 150 x 200 mm ◆ € 19 ◆ ISBN 978-3-95808-029-4 ◆ Oktober 2015 ◆ 2. Aufl . 2016

Lind, GeraldZerstörung162 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 14 ◆ ISBN 978-3-943414-17-2 ◆ Mai 2013

Lumbers Reise274 S. ◆ Hardcover ◆ 145 x 200 mm ◆ € 19 ◆ ISBN 978-3-95808-045-4 ◆ Juni 2016

manche(r)artBois des Boulognes Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 12Bd. 1 190 S. ◆ ISBN 978-3-943414-19-6 ◆ Dezember 2013

Reinhardt, Klaus (Hrsg.)Literarische Wanzen. Eine Anthologie. Nebst einer kleinen Natur- und Kulturgeschichte272 S. ◆ Soft cover ◆ 120 x 190 mm ◆ € 16 ◆ ISBN 978-3-943414-65-3 ◆ November 2014

Schnelle, Barbora (Hrsg.)Von Masochisten und Mamma-Guerillas. Neue tschechische DramatikDrama Panorama – Neue internationale Th eatertexte ◆ Bd. 1Hrsg. v. Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Th eater e. V.418 S. ◆ Soft cover ◆ 135 x 210 mm ◆ € 20 ◆ ISBN 978-3-95808-214-4 ◆ Mai 2018

Seppovaara, Juhani Ansichten eines LebensAus dem Finnischen von Gabriele Schrey-VasaraMit 220 Postkarten und 89 Erzählungen, gestaltet von Minna Luoma192 S. ◆ Soft cover ◆ 232 x 280 mm ◆ € 25 ◆ ISBN 978-3-943414-67-7 ◆ September 2014

Mit dem Moped durch FinnlandAus dem Finnischen von Leena Eschenhagen-Kratzer und Maaret SzücsMit 134 Fotografi en und zahlreichen Illustrationen176 S. ◆ Hardcover ◆ 165 x 225 mm ◆ € 19 ◆ ISBN 978-3-943414-55-4 ◆ Februar 2014

Viele unserer Titel sind auch als E-Books erhältlich.

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