DGS Motivationsbroschüre "Beglückende Gegenwart: Arbeit an der Zukunft"

12
Die persönliche Energiewende verstehen und realisieren Beglückende Gegenwart: Arbeit an der Zukunft

description

 

Transcript of DGS Motivationsbroschüre "Beglückende Gegenwart: Arbeit an der Zukunft"

Die persönliche Energiewende verstehen und realisieren

Beglückende Gegenwart:Arbeit an der Zukunft

1

Das Wort „Energiewende“ ist in den Medien und in der politischen Diskussion weit ver-breitet. Ob es inhaltlich, also in seiner ganzen Bedeutung allen Wortbenutzern klar ist, muss bezweifelt werden. Die Fortschritte bei der Umsetzung sind mäßig, über Ansätze ist bisher nicht viel hinaus gekommen. Damit stellt sich die Frage nach den Ursachen. Warum werden die technischen Alternativen zum fossilen Ver-brennungszeitalter nicht in stärkerem Umfang angenommen und warum sind auch Verhaltens- änderungen nur so mühselig einzuführen?

Ein wesentlicher Grund für die bisher zu ge-ringe „aktive Bürgerbeteiligung“ an den Erfor-dernissen der Energiewende liegt sicher in der Abstraktheit des Wortes einerseits und seiner schwierigen, inhaltlichen Erfassbarkeit. Was alles soll oder muss verändert werden? Schon gefühlsmäßig muss für den Einzelnen das Bild eines riesigen Aufgabenberges entstehen, dem als natürliche Erstreaktion spontan Ablehnung im Sinne eines Schutzmechanismus entgegen gesetzt wird. Die Wahrnehmung des Themas und erst recht die seiner Dringlichkeit werden

außerdem reduziert durch die belastend hohe Vielfältigkeit des üblichen Tagesablaufs. Es ist bewiesen, dass ein hoher Anteil der berufstä-tigen Menschen zur Alltagsbewältigung leis-tungssteigernde Präparate einnimmt. Schon im Vorfeld einer Beschäftigung mit dem „Ener-giewende-Gedanken“ bestehen also erhebliche Barrieren und wer über diese Linie hinaus gekommen ist, der steht dann erst vor dem Planungsdschungel der Maßnahmenauswahl für seinen konkreten Einzelfall.

Hier ist das große Handlungsfeld der Deut-schen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. geöffnet. In der Satzung des Vereins ist die Zweckbestimmung eindeutig festgelegt, § 2 lautet:

Näher zum Menschen!

Umfang und Realisierung der Energiewende sind für den zum Handeln aufgerufenen Bürger ein Konglomerat von Problemen.

2

„Die DGS bezweckt die Volksbildung auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien und die ra-tionelle Energieverwendung unter besonderer Berücksichtigung der Sonnenenergie“.

„Volksbildung“ ist beratende, erklärende Nähe zum Menschen. Das beinhaltet ein Verstehen seiner individuellen Anliegen und das Vertreten auch seiner Interessen. Vor dem Hintergrund der endlichen Ressourcen fossiler Energie-träger und dem deutlich erkennbaren Klima-wandel ist Wissen über Zusammenhänge und Möglichkeiten besonders bei den Menschen notwendig, die über Hausbesitz verfügen und damit energiewirtschaftlichen Einfluss aus-üben können. Volksbildung im Energiebereich bedeutet heute den Weg zur Bürgerkompetenz für eine aktive Mitgestaltung in Gegenwart und Zukunft.

Verstehen verbreiten, Kenntnisse vermitteln, das sind die Wege der DGS, um Sinn, Nutzen und Praktikabilität der erneuerbaren Energien öffentlich und breit bekannt zu machen.

Ziele zu erreichen ist Aufgabe und Lebensglück: Entscheidend ist der Sinn der Zielsetzung, der Wert des Resultates. Die Zielsetzung sollte im-mer ein Stück über die bloße Daseinssicherung hinausgehen. Das dem Menschen gegebene Denkvermögen fordert mehr als nur den Lebens-genuss, es verlangt einen Beitrag.

Zu den das künftige Leben aller Menschen grundlegend bestimmenden Faktoren zählt das Gelingen der „Energiewende“. Mit dem Feuer aus den planetaren Vorräten an Kohle, Öl und Gas haben wir den Status eines „homo techni-cus“ erreicht, das Prädikat „homo sapiens“ steht uns noch nicht zu.

Das Generalziel aller Menschen kann in dieser Situation nur heißen: Mitarbeit zur Energie-wende – „Im Klimawandel gewinnen“!

Der Wert menschlicher individueller Ziele liegt im Effekt ihrer Ergebnisse für die Gemeinschaft aller Menschen. Das Gelingen einer Energiever-sorgung auf erneuerbarer Basis und die damit verbundene Abwendung finaler Klimagefahren zählt zweifellos zu den Zielen mit anerkannt hohem Humanwert: Als Ergebnis eine kollektiv vollzogene Einsicht und ein konsequent verän-dertes Verhalten zu erzielen, bedeutet die Ein-leitung einer Epoche tatsächlicher „sapientia“.

„Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen“ Marie Curie (Trägerin von zwei Nobelpreisen und erste Professorin an einer französischen Univer-sität. Entdeckerin des Radium und Polonium)

3

Die Botschaft des Living Planet Reports ist ein-deutig: Wird die Erde weiter so ausgebeutet wie bisher, brauchen wir im Jahr 2030 einen zweiten Planeten um unseren Bedarf an Nahrung, Was-ser und Energie zu decken. Das Problem ist die Zunahme der Erdbevölkerung: 2011 wurde die 7-Milliarden-Marke geknackt, bis 2020 sollen es 9 Milliarden Menschen sein. Der Mensch verdrängt Tiere und Pflanzen immer stärker. Der WWF misst dies in seiner alle zwei Jahre erscheinenden Studie, die gemeinsam mit der Zoologischen Gesellschaft von London (ZSL) und dem Global Footprint Network (GFN) er-stellt wird.

Ozeane werden überfischt, Wälder gerodet, das Klima kippt und wir beobachten das größte Ar-tensterben seit Verschwinden der Dinosaurier. Die Ergebnisse des Living Planet Report 2014 sind eindeutig: Wir gehen mit der Erde alles an-dere als nachhaltig um, denn wir entziehen uns und unseren Kindern die Lebensgrundlagen in atemberaubender Geschwindigkeit. Damit treibt die Menschheit ihren eigenen Planeten in einen gefährlichen Burn-Out. Zusammengenommen verbrauchen wir jedes Jahr 50 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde innerhalb dieses Zeit-raums regenerieren und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann.

Wir leben, als hätten wir einen Ersatz-Planeten

Living Planet Report2014

3

44

5 5

Über diesen Weg beschreitet die DGS in Mün-chen ein „Marketing zur Energiewende“ unter dem Motto „Modernisieren mit Rendite“. Der mit Geldausgaben und Genusseinschränkung belastete Begriff „Modernisieren“ soll zum eigennützigen Anspruchsfaktor werden. Es muss sich auszahlen, etwas bringen – zuerst für mich, wenn auch noch für Andere – nichts dagegen! Dieser Weg liegt in der Strömungs-richtung menschlicher Grundgedanken und Emotionen. Vermieden wird der Gegenstrom. Neu ist die Methode nicht, sie muss nur sehr konsequent und ehrlich sein. Es kommt also auf die Zuverlässigkeit der Rendite-Prognose an.

Über den lokalen Bund der Wohnungs- und Grundeigentümer erreichen wir sehr genau die Zielgruppe zu den Seminaren „Modernisieren mit Rendite“. Seminare sind Gemeinschaftsar-beit im Sinne interaktiver Lernveranstaltungen mit der entsprechenden Methodik und Didaktik.

Der Reizfaktor ist die Nutzenerzielung durcheffektive Rendite bei nachweislicher Verläss-lichkeit. Die Renditesicherheit steht im Vorder-grund.

Unsere Zeit ist geprägt durch das Leitprinzip des schnellen Nutzens. Man handelt für die Gegenwart. Warten auf Zukunftsvorteile und Rücksicht auf moralische Werte sind nicht mehr aktuell. Gegen dieses Zeitdenken zu arbeiten ist Kraftverschwendung. In der Umkehrung liegt die Chance: Mit dem Zeitdenken der Nutzen-schätzung, der Nutzensuche, erreichen, was dem moralischen Kernziel entspricht – dem Handeln zur Energiewende. Effekte in der Welt erfordern Taten – profane Mittel erzeugen sieam schnellsten.

Näher zum Menschen –Zum besseren Verstehen!

Modernisieren mit Rendite

Nutzwert steigern

Immobilien optimieren

6

In der Sektion München-Südbayern werden deshalb die Überlegungen vertieft, welche Beweggründe den Menschen zum schnelleren Handeln veranlassen können. Der Wettlauf ge-gen die Zeit wird immer enger, wir müssen die Motivation zum Handeln erheblich verstärken.

Bei aller Komplexität des menschlichen Verhal-tens sind durch viele Untersuchungen relativ wenige, aber in allen Schichten weit verbreitete Reaktionsmuster gegenüber neuen Anforderun-gen ermittelt worden. Zu den Grundstrukturen, die das Handeln bestimmen, zählen nur wenige, jedoch sehr ausgeprägte Motivationsfaktoren:

Die Normalitätsvorstellungen, das Angemes-senheitsmaß, die Wertvorstellungen und gene-relle Renditeerwartungen.

Die Normalitätsvorstellung beeinflusst den Umfang des persönlichen Konsums - auch im Energiebereich. Sie ist ein inneres Bild dessen, was der Einzelne für „selbstverständlich“ und damit für unentbehrlich und nicht „verhan-

delbar“ hält. Das Angemessenheitsmaß stützt diesen Anspruch durch die Zumessung des personalen Selbstwertes. Er erhebt einen indi-viduellen Anspruch für die eigene Person. Beide Faktoren sind archetypisch sehr tief verwurzelt und nur sehr schwer zu beeinflussen. Sie wir-ken prägend auf die individuellen Wertvorstel-lungen. Wert besitzen unter diesem steuernden Einfluss diejenigen realen oder auch geistigen Güter, die zur jeweiligen Anspruchsstruktur passen. Die Renditeerwartungen schließlich runden den fordernden Status der persönlichen Grundeinstellung ab, besser gesagt, sie bilden die Zusammenfassung: Menschen erstreben den Eigennutzen.

Lassen sich diese elementaren menschlichen Wesenszüge als Vehikel für den Transport der Energiewende-Ziele benutzen, dann ist der ge-ringste Widerstand zu erwarten. Eine Argumen-tation mit den Begriffen Verantwortung, Um-welt, Ethik und Zukunft kann nur selten wirken, denn der Großteil aller Menschen will denEigennutzen jetzt und sofort.

Natürliche Motivationsfaktoren nutzen

Den Mehrwert einer Energie-wende zur Überzeugung bringen

7

Als eines der wichtigsten Ziele betrachten wir die Aufgabe, Sie als Verbraucher durch die Ver-mittlung von praktisch sinnvoll verwertbarem Wissen in neutraler Form über die Nutzung der Erneuerbaren Energien für Ihren persönlichen Bereich zu stärken. Dafür wurden die Themen-hefte entwickelt, die kostenlos zur Verfügung stehen. Sie vermitteln das für den Einzelfall praktisch anwendbare konkrete Wissen zur persönlichen Energiewende: Sie zeigen die Möglichkeit zum „Modernisieren mit Rendite“. Sachliche Darstellung führt zu rational geplan-tem Handel hin.

Investieren mit gesicherten Erträgen: Wir zei-gen Ihnen die sinnvolle Anwendung des tech-nischen Fortschritts und öffnen den Weg für Ihre Entscheidung zur Besitzoptimierung unter Erhalt einer vertretbaren Rendite. Sie erfahren außerdem Wichtiges über die Werterhaltung Ihres Besitzes.

Modernisieren mit Rendite

7

8

Unsere kostenlosen Themenhefte online durchblättern: www.dgs-sektion-muenchen.deOder PDF anfordern:Per E-Mail unter info@dgs-münchen.de oder telefonisch unter 089/524071

8

Impressum:

Herausgeber:DGS-Sektion München-SüdbayernHartmut Will Zehentbauernstraße 8 81539 München

Bildnachweis:fotolia.de: Titel, U2, Seite 3, Seite 4, Seite 7, U3, RückseiteDGS Sektion München-Südbayern: Seite 8

Gestaltung & Satz:Tapetenwechsel Brigitte Güntherwww.tapetenwechsel-muenchen.de

Druck:dieUmweltDruckerei GmbH www.dieumweltdruckerei.de

Wir freuen uns über Ihren Erfolg!