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Deutsche Handwerks Zeitung Baden-Württemberg Neues Ausbildungsjahr: Projekt „Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern“ unterstützt Azubis und Betriebe. Seite 9 REGIONAL den Aufkleber mit dem Kampagnenlogo „Das Handwerk“ (befindet sich in dieser Ausgabe der DHZ) auf ihr Firmenfahrzeug oder Schaufenster kleben und ein Beweisfoto davon in der Online-Galerie unter www. handwerksaktion.de hochladen. Unter den Teilnehmern werden dann die Preise verlost. Ausg. 17 | 7. September 2018 | 70. Jahrgang 7 HANDWERKSKAMMER REGION STUTTGART Deutsche Handwerks Zeitung Heilbronner Straße 43 70191 Stuttgart Telefon (0711) 1657-0 Telefax (0711) 1657-858 E-Mail: [email protected] Internet: www.hwk-stuttgart.de Verantwortlich für die Kammerseiten: Hauptgeschäftsführer Thomas Hoefling Impressum Wahlen bei der Friseur-Innung Böblingen Bei der Neuwahl des Gesellenausschusses der Friseur-Innung Böblingen wurde am 14.05.2018 Anja Klamereck, Thomas Wormser Friseurgeschäft, Herdweg 74, 71032 Böblingen, als Vorsitzende ge- wählt. Weitere Mitglieder sind Janine Auch (Claudia Koczor Friseurgeschäft, Stuttgar- ter Straße 22, 71144 Steinenbronn) und Ulrike Späth (Hans-Peter Späth Friseurge- schäft, Kastanienweg 2, 71063 Sindelfin- gen). Stellvertretende Mitglieder des Ge- sellenausschusses sind Heidi Spier (And- rea Braun-Günthner Friseurgeschäft, Berli- ner Straße 27, 71034 Böblingen), Aylin Haliti (Martina Kaltenecker Friseurge- schäft, Fronäckerweg 24, 71101 Schön- aich) und Mandy Schlichter (Sonja Seeger Friseurgeschäft, Ipfweg 6, 71131 Jettin- gen). Der Gesellenausschuss wurde auf die Dauer von drei Jahren gewählt. AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Neue Regeln zur Ausbildung Das Wirtschaftsministerium Baden-Würt- temberg hat aufgrund von § 106 Absatz 2 in Verbindung mit § 106 Absatz 1 Nr. 10 der Handwerksordnung (HwO) mit Schrei- ben vom 14. August 2018, Aktenzeichen 42-4233.72/85 die Beschlüsse der Voll- versammlung vom 9. Juli 2018 zu den Än- derungen der überbetrieblichen Ausbil- dung genehmigt. Die Beschlussfassungen betrafen die Änderung der überbetriebli- chen Ausbildung im Feinwerkmechaniker-, Zerspanungsmechaniker-, Tischler- und Ka- rosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk in- nerhalb des Handwerkskammerbezirks Re- gion Stuttgart. Der Beschluss der Vollver- sammlung der Handwerkskammer Region Stuttgart vom 9. Juli 2018 zur Einführung einer neuen Verfahrensordnung des Aus- schusses zur Schlichtung von Lehrlings- streitigkeiten der Handwerkskammer Regi- on Stuttgart bedarf nicht der Genehmi- gung durch das Wirtschaftsministerium. Mit Schreiben vom 14.08.2018 (Az.: 42- 4233.72/86) hat das Wirtschaftsministeri- um bestätigt, keine Bedenken hinsichtlich seiner Rechtmäßigkeit zu haben. Die Be- schlüsse sind auf der Website unter www. hwk-stuttgart.de/bekanntmachungen ver- öffentlicht. Die vom Wirtschaftsministerium genehmigten Beschlüsse wurden mit Da- tum vom 20. August 2018 ausgefertigt. Die Ausfertigungen sind unterschrieben von Präsident und stellvertretendem Hauptgeschäftsführer. AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Volterra-Reise wird 2019 fortgeführt Infoveranstaltung Bereits seit 1999 reisen im Rahmen des EU-Mobilitätsprogramms „Eras- mus+“ einmal im Jahr junge Hand- werker aus Bau, Ausbau und dem Dienstleistungssektor in die Toskana, leben und arbeiten für drei Monate in der Stadt Volterra. Auch im nächs- ten Jahr haben 15 Gesellinnen und Gesellen wieder die Möglichkeit, Auslandserfahrungen in Italien zu sammeln. Das Programm beginnt je- des Jahr im November oder Dezem- ber mit einem Vorbereitungswo- chenende in Deutschland. Im Januar heißt es dann: Koffer packen und ab in die Toskana. Dort folgt auf einen einmonatigen Sprachkurs das zweimonatige Praktikum in den Be- trieben. Nach Ende des Aufenthalts erhalten sie den Europass Mobilität, der die erfolgreiche Teilnahme zerti- fiziert. Bei einer Infoveranstaltung am 26. September in der Handwerks- kammer Region Stuttgart wird er- klärt, wie das Austauschprojekt im Detail abläuft. ! ! Ein Anmeldeformular zur Infoveranstaltung sowie weitere Infor- mationen zum Projekt gibt es unter www.hwk-stuttgart.de/veranstaltungen und www.hwk-stuttgart.de/volterra Gewinner werden Experten geben Tipps Unter dem Motto „Wie werde ich zum Gewinner“ dreht sich bei der kostenfreien Infoveranstaltung der Handwerkskammer Region Stuttgart am 27. September 2018 alles darum, wie Betriebe mit den Chancen der Digitalisierung die Wertschöpfung steigern können. Unternehmen wird aufgezeigt, welche Bereiche der digi- talen Transformation für ihr Hand- werk relevant sind und wie ihr Ge- schäftsmodell zukünftig bestehen kann. Zudem werden den Firmen Beispiele aus der Praxis aufgezeigt. ! ! Die Veranstaltung findet am 27. September um 19 Uhr im Forum der Handwerkskammer Region Stutt- gart, Heilbronner Straße 43, 70191 Stuttgart, statt. Infos und Anmeldung unter www.hwk-stuttgart.de/gewinner Bei der neuen bundesweiten Aufkleber-Aktion der Imagekampagne des deutschen Handwerks kön- nen Handwerker wöchentlich ab dem Tag des Handwerks am 15. September zehn Tablets gewin- nen, zudem wird als Hauptpreis zum Abschluss der Aktion ein Handwerkerfahrzeug ausgelobt. Mitmachen können Betriebe ganz leicht: Einfach Etwas „Besonderes“ in Sachen Lehr- lingsansprache hat sich die Dachde- cker-Innung Stuttgart einfallen lassen. Die Ausbildungsbetriebe können künftig flott lackierte Smarts leasen und ihren über- durchschnittlich guten Azubis überlassen. Bei der Übergabe von 29 Fahrzeugen im Leonberger Smart Center Mitte Juli an die Fachbetriebe bezeichnete Olaf Höhn (li.), Vorstandsmitglied der Innung, die so- genannten „DAzubi Smarts“ als rollenden, äußerst sympathischen Werbeträger. Die Dachdeckermeister Max Häring sen. und Max Häring jun. aus Weil im Schönbuch haben sich gleich für drei Autos ent- schieden. „Die bekommen auch unsere Mitarbeiter.“ Foto: Kistenfeger Dienstwagen für Dachdecker-Azubis Mitmachen und Auto gewinnen ! ! Weitere Infos gibt es unter www.hwk-stuttgart.de/aufkleberaktion „Handwerk ist meine Leidenschaft“ Konditorin Rebekka Omorac aus Freudental ist neues Gesicht der Imagekampagne und wirbt für Nachwuchs im deutschen Handwerk S chon als Kind aß sie gerne Süßes und war be- geistert von den Geschichten ihres Großvaters, der Bonbonmacher war. Mit 16 Jahren trat sie in seine Fußstapfen und begann eine Konditoren- ausbildung. Heute ist Rebekka Omorac nicht nur Konditormeisterin mit einer eigenen Zuckerbä- ckerei, sondern auch Protagonistin der Image- kampagne des deutschen Handwerks – und damit ab Mitte September deutschlandweit auf Plakaten und Buswerbung zu sehen. Im Interview mit der DHZ-Redaktion erzählt die 37-Jährige, wie sie ih- ren Traum von der Selbstständigkeit verwirklicht hat und welche Tipps sie jungen Gründern mit auf den Weg gibt. DHZ: Sie sind ab Anfang September bundesweit auf Plakaten und auf Buswerbung als Repräsen- tantin des deutschen Handwerks zu sehen. Was bedeutet das für Sie? Omorac: Die Plakate und Buswerbung zu sehen, macht mich natürlich sehr stolz. Vor allem bin ich aber auch dankbar, dass ich diese Chance bekom- men habe und als Botschafterin für das deutsche Handwerk nun bundesweit zu sehen bin. Das ist gerade eine sehr spannende Zeit für mich. DHZ: Wie haben Sie Ihren Weg ins Handwerk ge- funden? Omorac: Zum einen habe ich schon immer davon geträumt, Konditorin zu werden, da ich das kreati- ve, schöpferische Arbeiten und das Spielen mit Formen und Farben mag. Zum anderen wahr- scheinlich auch deshalb, weil Handwerk in mei- nem Leben immer allgegenwärtig war. Meine El- tern haben immer viel gewerkelt, zuhause wurde vieles selbst gemacht. DHZ: Was fasziniert Sie am Handwerk? Omorac: Handwerklich zu arbeiten, erdet und entspannt. Es ist wahnsinnig befriedigend, etwas „Rebekka Zuckerbäckerei & Zuckerdruckerei“ selbstständig gemacht. Was würden Sie heute jungen Gründern mit auf den Weg geben? Omorac: Gute Vorbereitung ist ebenso wichtig wie die Fähigkeit, sich selbst zu kennen. Denn man muss einschätzen können, wie viel man leis- ten kann und wo die eigenen Stärken und Schwä- chen liegen. Vor allem braucht man aber viel Durchhaltevermögen und eine Portion Mut. Man muss Dinge wagen und ausprobieren, sollte aus Fehlern lernen und flexibel bleiben, falls Plan A nicht funktioniert. DHZ: Welche Erfahrungen haben Sie in Ihrer Zeit im Handwerk besonders geprägt und warum? Omorac: Besonders geprägt hat mich die Kreati- vität, die ich durch die Arbeit im Handwerk erlangt habe. Denn jeden Tag wird man mit neuen Her- ausforderungen und Situationen konfrontiert, die es erfordern, dass man eine Lösung dafür findet. Wichtig ist es dabei auch, dass man nicht nur die Erfolge, sondern auch die Misserfolge als Motivati- on und Inspiration versteht. Mit der Zeit lernt man auch gelassener zu werden und Vertrauen in das eigene Können zu haben. DHZ: Was würden Sie jungen Schülerinnen und Schülern erzählen, um sie für das Handwerk zu begeistern? Omorac: Das Handwerk ist so vielseitig, denn es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken, zu ler- nen und zu erfahren. Vor allem aber ist es toll, dass man etwas Sichtbares und Greifbares er- schaffen kann. Dieses unbeschreiblich gute Ge- fühl, mit Leidenschaft seinem Beruf nachzugehen, erlebt man im Handwerk – hier kann man sich selbst verwirklichen. ! ! Informationen sowie die Motive und Filme der Imagekampagne gibt es unter www.handwerk.de Konditormeisterin Rebekka Omorac. Foto: STEFFENMÜLLERFOTOGRAFIE mit den Händen zu erschaffen und am Ende des Tages zu sehen, was man geleistet hat – das Hand- werk ist meine Leidenschaft. Genauso toll ist es, das Glück der Kunden zu spüren. DHZ: Nach Ihrem Meister im Konditorhandwerk haben Sie sich vor zehn Jahren mit Ihrem Betrieb Als Werbegesicht der Imagekampagne des deutschen Handwerks ist Rebekka Omorac ab dem 11. September bundesweit zu sehen. So wird der Betrieb zukunftsfähig Kostenlose Infoveranstaltung Wie der eigne Betrieb durch strategi- sche Unternehmensführung zu- kunftsfähig gemacht werden kann, erfahren Handwerkerinnen und Handwerker bei der kostenfreien In- foveranstaltung der Handwerkskam- mer am 25. September. Wie kann auf Entwicklungen von Kundenbedürf- nissen eingegangen werden? Und wie werden neue Technologien ge- nutzt? Diese und weitere Fragen be- antworten unter anderem Martin Träuble, Projektleiter Strategie und Geschäftsmodelle der BWHM GmbH, Alexander Schwarz, Beauf- tragter für Innovation und Technolo- gie der Handwerkskammer Region Stuttgart, sowie zwei Unternehmer aus der Praxis. ! ! Die Veranstaltung findet am 25. September von 19 bis 20.30 Uhr in der Handwerkskammer Region Stutt- gart, Heilbronner Straße 43, 70191 Stuttgart, statt. Anmeldung und weite- re Informationen unter www.hwk-stutt- gart.de/zukunftsfaehig Wir kleben fürs Handwerk

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Deutsche Handwerks Zeitung

Baden-WürttembergNeues Ausbildungsjahr: Projekt „Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern“ unterstützt Azubis und Betriebe. Seite 9

REGIONAL

den Aufkleber mit dem Kampagnenlogo „Das Handwerk“ (befindet sich in dieser Ausgabe der DHZ) auf ihr Firmenfahrzeug oder Schaufenster kleben und ein Beweisfoto davon in der Online-Galerie unter www.handwerksaktion.de hochladen. Unter den Teilnehmern werden dann die Preise verlost.

Ausg. 17 | 7. September 2018 | 70. Jahrgang 7HandwerkSkammer region StuttgartDeutsche Handwerks Zeitung

Heil bron ner Stra ße 43 70191 Stutt gart Te le fon (0711) 1657-0 Te le fax (0711) 1657-858 E-Mail: [email protected] ter net: www.hwk-stuttgart.de Ver ant wort lich für die Kam mer sei ten: Haupt geschäfts füh rer Thomas Hoefling

impressum

wahlen bei der Friseur-innung Böblingen

Bei der Neuwahl des Gesellenausschusses der Friseur-Innung Böblingen wurde am 14.05.2018 Anja Klamereck, Thomas Wormser Friseurgeschäft, Herdweg 74, 71032 Böblingen, als Vorsitzende ge-wählt. Weitere Mitglieder sind Janine Auch (Claudia Koczor Friseurgeschäft, Stuttgar-ter Straße 22, 71144 Steinenbronn) und Ulrike Späth (Hans-Peter Späth Friseurge-schäft, Kastanienweg 2, 71063 Sindelfin-gen). Stellvertretende Mitglieder des Ge-sellenausschusses sind Heidi Spier (And-rea Braun-Günthner Friseurgeschäft, Berli-ner Straße 27, 71034 Böblingen), Aylin Haliti (Martina Kaltenecker Friseurge-schäft, Fronäckerweg 24, 71101 Schön-aich) und Mandy Schlichter (Sonja Seeger Friseurgeschäft, Ipfweg 6, 71131 Jettin-gen). Der Gesellenausschuss wurde auf die Dauer von drei Jahren gewählt.

amtlicHe BekanntmacHung

neue regeln zur ausbildung

Das Wirtschaftsministerium Baden-Würt-temberg hat aufgrund von § 106 Absatz 2 in Verbindung mit § 106 Absatz 1 Nr. 10 der Handwerksordnung (HwO) mit Schrei-ben vom 14. August 2018, Aktenzeichen 42-4233.72/85 die Beschlüsse der Voll-versammlung vom 9. Juli 2018 zu den Än-derungen der überbetrieblichen Ausbil-dung genehmigt. Die Beschlussfassungen betrafen die Änderung der überbetriebli-chen Ausbildung im Feinwerkmechaniker-, Zerspanungsmechaniker-, Tischler- und Ka-rosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk in-nerhalb des Handwerkskammerbezirks Re-gion Stuttgart. Der Beschluss der Vollver-sammlung der Handwerkskammer Region Stuttgart vom 9. Juli 2018 zur Einführung einer neuen Verfahrensordnung des Aus-schusses zur Schlichtung von Lehrlings-streitigkeiten der Handwerkskammer Regi-on Stuttgart bedarf nicht der Genehmi-gung durch das Wirtschaftsministerium. Mit Schreiben vom 14.08.2018 (Az.: 42-4233.72/86) hat das Wirtschaftsministeri-um bestätigt, keine Bedenken hinsichtlich seiner Rechtmäßigkeit zu haben. Die Be-schlüsse sind auf der Website unter www.hwk-stuttgart.de/bekanntmachungen ver-öffentlicht. Die vom Wirtschaftsministerium genehmigten Beschlüsse wurden mit Da-tum vom 20. August 2018 ausgefertigt. Die Ausfertigungen sind unterschrieben von Präsident und stellvertretendem Hauptgeschäftsführer.

amtlicHe BekanntmacHung

Volterra-Reise wird 2019 fortgeführt

Infoveranstaltung

Bereits seit 1999 reisen im Rahmen des EU-Mobilitätsprogramms „Eras-mus+“ einmal im Jahr junge Hand-werker aus Bau, Ausbau und dem Dienstleistungssektor in die Toskana, leben und arbeiten für drei Monate in der Stadt Volterra. Auch im nächs-ten Jahr haben 15 Gesellinnen und Gesellen wieder die Möglichkeit, Auslandserfahrungen in Italien zu sammeln. Das Programm beginnt je-des Jahr im November oder Dezem-ber mit einem Vorbereitungswo-chenende in Deutschland. Im Januar heißt es dann: Koffer packen und ab in die Toskana. Dort folgt auf einen einmonatigen Sprachkurs das zweimonatige Praktikum in den Be-trieben. Nach Ende des Aufenthalts erhalten sie den Europass Mobilität, der die erfolgreiche Teilnahme zerti-fiziert. Bei einer Infoveranstaltung am 26. September in der Handwerks-kammer Region Stuttgart wird er-klärt, wie das Austauschprojekt im Detail abläuft.

!! ein anmeldeformular zur Infoveranstaltung sowie weitere Infor-mationen zum Projekt gibt es unter www.hwk-stuttgart.de/veranstaltungen und www.hwk-stuttgart.de/volterra

Gewinner werdenExperten geben Tipps

Unter dem Motto „Wie werde ich zum Gewinner“ dreht sich bei der kostenfreien Infoveranstaltung der Handwerkskammer Region Stuttgart am 27. September 2018 alles darum, wie Betriebe mit den Chancen der Digitalisierung die Wertschöpfung steigern können. Unternehmen wird aufgezeigt, welche Bereiche der digi-talen Transformation für ihr Hand-werk relevant sind und wie ihr Ge-schäftsmodell zukünftig bestehen kann. Zudem werden den Firmen Beispiele aus der Praxis aufgezeigt.

!! die Veranstaltung findet am 27. September um 19 Uhr im Forum der Handwerkskammer Region Stutt-gart, Heilbronner Straße 43, 70191 Stuttgart, statt. Infos und Anmeldung unter www.hwk-stuttgart.de/gewinner

Bei der neuen bundesweiten Aufkleber-Aktion der Imagekampagne des deutschen Handwerks kön-nen Handwerker wöchentlich ab dem Tag des Handwerks am 15. September zehn Tablets gewin-nen, zudem wird als Hauptpreis zum Abschluss der Aktion ein Handwerkerfahrzeug ausgelobt. Mitmachen können Betriebe ganz leicht: Einfach

etwas „Besonderes“ in Sachen lehr-lingsansprache hat sich die Dachde-cker-Innung Stuttgart einfallen lassen. Die Ausbildungsbetriebe können künftig flott lackierte Smarts leasen und ihren über-durchschnittlich guten Azubis überlassen. Bei der Übergabe von 29 Fahrzeugen im Leonberger Smart Center Mitte Juli an die Fachbetriebe bezeichnete Olaf Höhn (li.), Vorstandsmitglied der Innung, die so-genannten „DAzubi Smarts“ als rollenden, äußerst sympathischen Werbeträger. Die Dachdeckermeister Max Häring sen. und Max Häring jun. aus Weil im Schönbuch haben sich gleich für drei Autos ent-schieden. „Die bekommen auch unsere Mitarbeiter.“ Foto: Kistenfeger

dienstwagen für dachdecker-azubis

Mitmachen und Auto gewinnen

!! weitere infos gibt es unter www.hwk-stuttgart.de/aufkleberaktion

„Handwerk ist meine Leidenschaft“Konditorin Rebekka Omorac aus Freudental ist neues Gesicht der Imagekampagne und

wirbt für Nachwuchs im deutschen Handwerk

Schon als Kind aß sie gerne Süßes und war be-geistert von den Geschichten ihres Großvaters,

der Bonbonmacher war. Mit 16 Jahren trat sie in seine Fußstapfen und begann eine Konditoren-ausbildung. Heute ist Rebekka Omorac nicht nur Konditormeisterin mit einer eigenen Zuckerbä-ckerei, sondern auch Protagonistin der Image-kampagne des deutschen Handwerks – und damit ab Mitte September deutschlandweit auf Plakaten und Buswerbung zu sehen. Im Interview mit der DHZ-Redaktion erzählt die 37-Jährige, wie sie ih-ren Traum von der Selbstständigkeit verwirklicht hat und welche Tipps sie jungen Gründern mit auf den Weg gibt.

dHZ: Sie sind ab Anfang September bundesweit auf Plakaten und auf Buswerbung als Repräsen-tantin des deutschen Handwerks zu sehen. Was bedeutet das für Sie?omorac: Die Plakate und Buswerbung zu sehen, macht mich natürlich sehr stolz. Vor allem bin ich aber auch dankbar, dass ich diese Chance bekom-men habe und als Botschafterin für das deutsche Handwerk nun bundesweit zu sehen bin. Das ist gerade eine sehr spannende Zeit für mich.

dHZ: Wie haben Sie Ihren Weg ins Handwerk ge-funden?omorac: Zum einen habe ich schon immer davon geträumt, Konditorin zu werden, da ich das kreati-ve, schöpferische Arbeiten und das Spielen mit Formen und Farben mag. Zum anderen wahr-scheinlich auch deshalb, weil Handwerk in mei-nem Leben immer allgegenwärtig war. Meine El-tern haben immer viel gewerkelt, zuhause wurde vieles selbst gemacht.

dHZ: Was fasziniert Sie am Handwerk? omorac: Handwerklich zu arbeiten, erdet und entspannt. Es ist wahnsinnig befriedigend, etwas

„Rebekka Zuckerbäckerei & Zuckerdruckerei“ selbstständig gemacht. Was würden Sie heute jungen Gründern mit auf den Weg geben?omorac: Gute Vorbereitung ist ebenso wichtig wie die Fähigkeit, sich selbst zu kennen. Denn man muss einschätzen können, wie viel man leis-ten kann und wo die eigenen Stärken und Schwä-chen liegen. Vor allem braucht man aber viel Durchhaltevermögen und eine Portion Mut. Man muss Dinge wagen und ausprobieren, sollte aus Fehlern lernen und flexibel bleiben, falls Plan A nicht funktioniert.

dHZ: Welche Erfahrungen haben Sie in Ihrer Zeit im Handwerk besonders geprägt und warum?omorac: Besonders geprägt hat mich die Kreati-vität, die ich durch die Arbeit im Handwerk erlangt habe. Denn jeden Tag wird man mit neuen Her-ausforderungen und Situationen konfrontiert, die es erfordern, dass man eine Lösung dafür findet. Wichtig ist es dabei auch, dass man nicht nur die Erfolge, sondern auch die Misserfolge als Motivati-on und Inspiration versteht. Mit der Zeit lernt man auch gelassener zu werden und Vertrauen in das eigene Können zu haben.

dHZ: Was würden Sie jungen Schülerinnen und Schülern erzählen, um sie für das Handwerk zu begeistern?omorac: Das Handwerk ist so vielseitig, denn es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken, zu ler-nen und zu erfahren. Vor allem aber ist es toll, dass man etwas Sichtbares und Greifbares er-schaffen kann. Dieses unbeschreiblich gute Ge-fühl, mit Leidenschaft seinem Beruf nachzugehen, erlebt man im Handwerk – hier kann man sich selbst verwirklichen.

!! informationen sowie die Motive und Filme der Imagekampagne gibt es unter www.handwerk.de

Konditormeisterin rebekka omorac. Foto: STEFFENMÜLLERFOTOGRAFIE

mit den Händen zu erschaffen und am Ende des Tages zu sehen, was man geleistet hat – das Hand-werk ist meine Leidenschaft. Genauso toll ist es, das Glück der Kunden zu spüren.

dHZ: Nach Ihrem Meister im Konditorhandwerk haben Sie sich vor zehn Jahren mit Ihrem Betrieb

als werbegesicht der imagekampagne des deutschen Handwerks ist Rebekka Omorac ab dem 11. September bundesweit zu sehen.

So wird der Betrieb zukunftsfähig

Kostenlose Infoveranstaltung

Wie der eigne Betrieb durch strategi-sche Unternehmensführung zu-kunftsfähig gemacht werden kann, erfahren Handwerkerinnen und Handwerker bei der kostenfreien In-foveranstaltung der Handwerkskam-mer am 25. September. Wie kann auf Entwicklungen von Kundenbedürf-nissen eingegangen werden? Und wie werden neue Technologien ge-nutzt? Diese und weitere Fragen be-antworten unter anderem Martin Träuble, Projektleiter Strategie und Geschäftsmodelle der BWHM GmbH, Alexander Schwarz, Beauf-tragter für Innovation und Technolo-gie der Handwerkskammer Region Stuttgart, sowie zwei Unternehmer aus der Praxis.

!! Die Veranstaltung findet am 25. September von 19 bis 20.30 Uhr in der Handwerkskammer Region Stutt-gart, Heilbronner Straße 43, 70191 Stuttgart, statt. Anmeldung und weite-re Informationen unter www.hwk-stutt-gart.de/zukunftsfaehig

Wir kleben fürs Handwerk

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Betriebsinhaber Wolf-gang Metzger erklärt Bernd-Michael Hümer (HWK), Staatssekre-tärin Katrin Schütz und CDU-Landtags-abgeordnetem Fabi-an Gramling, wie er die Prozesse in seinem unterneh-men digitalisiert hat (v.r.n.l.).

Umweltminister Franz Untersteller im gespräch mit Bernd-Michael Hü-mer, stellvertreten-der Hauptgeschäfts-führer der Hand-werkskammer, sowie einem Lehrmeister der Bildungsakade-mie (v.l.n.r.). Fotos: HWK

Mitarbeiter führen und entwickeln dank Delegation

Serie „Mitarbeiter? Find ich, halt ich!“ – Folge 13: So gelingt die Mitarbeiterführung

Die Zutaten guter Leistung sind Wis-sen, Können und Wollen. Delegation als Führungs- und Entwicklungsinst-rument fügt eine Prise Dürfen hinzu. Wie bei jedem Rezept bestimmt die Menge die Würze. Delegiert eine Führungskraft Aufgaben, so kann sie alle Einzelheiten zum Ablauf und Er-gebnis bis ins Kleinste vorgeben. Oder aber dem Mitarbeiter dazu die Verantwortung samt größtmögli-chem Ermessens- und Entschei-dungsspielraum übertragen. Dazwi-schen werden die Leitplanken auf dem Weg zum Ziel mal enger, mal weiter gesetzt. Was ist nun richtig? Es kommt auf den Mitarbeiter und die Aufgabe an. Die Personalberaterin der Handwerkskammer Region Stutt-gart, Nicola Pauls, gibt Tipps.

raus aus dem Schneckenhaus

Voraussetzung für eine erfolgreiche Delegation ist die Übergabe an die richtige Person. Neue Projekte soll-ten Mitarbeiter ruhig ein Stück aus ihrer Komfortzone holen, dürfen sie jedoch nicht dauerhaft überfordern. Nur mit der entsprechenden Balance entstehen Lerneffekte. Auch die Übertragung zu einfacher Aufgaben hat ihre Tücken – sie wirkt auf quali-fizierte Mitarbeiter verwirrend bis beleidigend. Ein Wissen um und ein Vertrauen in die Kompetenzen und Potenziale eines Mitarbeiters sind somit unabdingbar. Werden Aufga-ben an die Führungskraft zurückde-legiert, sollte man die Gründe dafür ermitteln: Liegt es am Können oder am Wollen?

Die Aufgaben selbst müssen mit klaren inhaltlichen, messbaren und zeitlichen Zielen versehen sowie al-len notwendigen Informationen übergeben werden, um Rückfragen

und unnötige Fehler zu vermeiden. Fehler wiederum, die aus der neuen Aufgabe selbst resultieren, sind als Lernchancen zu verstehen. Nach Ab-schluss eines Projektes sollte eine Rückmeldung seitens des Vorgesetz-ten und des Mitarbeiters erfolgen, um herauszufinden, was in Zukunft anders oder besser gemacht werden kann.

Delegation ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. So gibt es Führungskräfte, die vor allem unlieb-same Aufgaben delegieren oder im-mer auf letzter Minute mit Sonder-projekten ankommen. Das erzeugt Frust oder Stress. Viele Führungs-kräfte geben Aufgaben nur an die

fleißigen Bienchen im Team ab und übersehen, dass sich andere erfolg-reich vor jeglicher Mehrarbeit drü-cken. Das führt über kurz oder lang zu Ärger an der Basis. Eine Aufgabe ohne Freiräume an jemanden zu de-legieren, der schon am Limit arbei-tet, vergrault irgendwann auch die Eifrigsten. Wer die Kompetenzen sei-ner Leute nicht kennt, läuft Gefahr, ständig Mitarbeiter zu übergehen, die für bestimmte Aufgaben perfekt geeignet wären. Ohne Begründung hat dies schnell Neid, Missgunst und Demotivation zur Folge.

Ständiges Kontrollieren, Kritisieren und Korrigieren wiederum entzieht der Delegation ihre Daseinsberechti-gung. Der Mitarbeiter gibt irgend-wann genervt auf: „Dann mach’s doch selbst!“ Wer nicht delegieren kann, sollte sich selbstkritisch fragen: Traut man anderen nichts zu? Meint man, alles besser zu wissen und zu können? Dauert es nach eigenem Empfinden zu lange, anderen die Aufgabe zu erklären? Will man die Kontrolle nicht verlieren? Oder hat man gar Angst, ein anderer könnte etwas besser machen als man selbst?

delegieren und investieren

Wer klug delegiert, verschafft sich Zeit- und Freiräume und kann sich besser auf das Wesentliche konzent-rieren, wie z.B. Strategie und Steue-rung, Konflikt- oder Kundenmana-gement. Die eigenen Ressourcen werden so effektiver und effizienter eingesetzt. Mit planvoller Delegation können zudem Nachfolger in einzel-nen Funktionen gezielt aufgebaut werden. Die Mitarbeiter, die neue Aufgaben übernehmen, erweitern ihre Kompetenzen und erfahren durch das in sie gesetzte Vertrauen eine Form von Wertschätzung, die auf ihr Motivationskonto eingezahlt wird. Somit ist Delegation nicht nur ein Entwicklungsinstrument, son-dern auch ein Entwicklungsin-vestment.

HandwerkSkammer region Stuttgart Ausg. 17 | 7. September 2018 | 70. Jahrgang8Deutsche Handwerks Zeitung

Bildungsakademie

Unsere Weiterbildungen für Sie!

Für die Seminare können Teilnehmer aus Baden-Württemberg Fachkursförderung beantragen. Das Wirtschaftsministerium fördert die Seminare mit Mitteln des Euro-päischen Sozialfonds (ESF). Die Teilnahme-gebühr reduziert sich um bis zu 50 Pro-zent.

24.10.2018risiken bei Verträgen mit SubunternehmernKriterien für die Abgrenzung der Schein-selbstständigkeit und verdeckten Arbeit-nehmerüberlassung beim Einsatz von Sub-unternehmern werden im Seminar kennen-gelernt. Zudem erfahren die Teilnehmer, wie sie die drohenden finanziellen Risiken besser abschätzen und abwägen können.

Fahrzeugtechnik09.10.2018airbag und gurtstraffer – SachkundeschulungNach dem Seminar dürfen Sie als sach-kundige Mitarbeiter Prüf-, Montage-, De-montage- und Reparaturarbeiten durchfüh-ren.19.10.2018abgasuntersuchung motorrad – krafträder ab eZ 01/89 und mehr als 50 ccmAlle drei Jahre müssen sich alle AU-Verant-wortliche erneut für die Ausführung der ge-setzlich vorgeschriebenen Abgasuntersu-chung zertifizieren lassen. 05.11.2018klimaanlagen in kraftfahrzeugen – SachkundenachweisAufgrund der Klimaschutzverordnung muss jeder, der Klimaanlagen in Kraftfahr-zeugen reparieren oder warten will, einen Sachkundenachweis vorlegen.

!! kontakt: Bildungsakademie Hand-werkskammer Region Stuttgart, Hol-deräckerstraße 37, 70499 Stuttgart, Tel. 0711/1657-600, Fax 0711/ 1657-670, [email protected], www.bia-stuttgart.de

Sanitär, Heizung, klima20.09.2018Heizungsoptimierung durch hydraulischen abgleichEs wird erlernt, wie hydraulische Gegeben-heiten optimiert und somit Kosten für Kun-den reduziert werden können. 21.09.2018trgi-Schulung: gaslizenz zur eintragung in das installateurver-zeichnisMit der Eintragung ins Installateurverzeich-nis eines Gas-Netzbetreibers dürfen Hand-werksbetriebe sich auf öffentliche Aufträ-ge von Gasversorgern und Netzbetreibern bewerben und diese fachmännisch durch-führen. Voraussetzung für die Eintragung ist allerdings der Nachweis einer fachli-chen Befähigung, die im Rahmen der TRGI-Schulung erworben wird.

recht25.09.2018Seminar zur datenschutz-grund-verordnung (dSgVo)Vertiefende Kenntnisse im Datenschutzrecht und welche Umsetzungsmaßnahmen im Betrieb zu ergreifen sind, werden gezeigt.

die digitale lernplattform Ilias bietet einige Möglichkeiten für Weiterbildungsteil-nehmer und Dozenten. Foto: Hentschke

BiA startet mit digitaler Lernplattform

Ilias ermöglicht orts- und zeitunabhängiges Lernen

Die Digitalisierung bietet eine Viel-zahl an neuen Möglichkeiten. Eine davon ist es, neue und flexible Lern-methoden umzusetzen. Die Bil-dungsakademie der Handwerkskam-mer Region Stuttgart nutzt mit dem digitalen Lernmanagementsystem Ilias seit Anfang September genau diese Chance. Ilias hilft, digitales Kursmaterial und -informationen strukturiert online zur Verfügung zu stellen. Für Weiterbildungsteilneh-mer hat das einen großen Vorteil: Sie können zeit- und ortsungebunden auf wesentliche Informationen rund um ihren Kurs zugreifen. Zudem ste-hen Lernhilfen in Form eines fächer-übergreifenden Tests zur Verfügung, ebenso wie Infos rund um die Prüfung.

„Die Lernplattform Ilias ergänzt unseren momentanen Präsenzunter-richt“, erklärt Christine Schwab, stellvertretende Geschäftsführerin Berufliche Bildung. „Später können Präsenzunterricht und Online-Lern-phasen kombiniert werden“, fährt die Kammer-Mitarbeiterin fort. Nicht nur, dass die Inhalte jederzeit und von überall abrufbar sind, sondern auch, dass ein unkomplizierter Aus-tausch zwischen Teilnehmern, Do-zenten, Seminarmanagern und Prü-fungsausschuss möglich ist, seien große Vorteile der digitalen Lern-plattform, so Christine Schwab.

!! weitere informationen sowie einen Kurzfilm zur digitalen Lernplattform Ilias gibt es unter www.bia-stuttgart.de/ilias

Vor der Sommerpause wurden drei neue Sachverständige bei der Hand-werkskammer öffentlich bestellt und von Richterin Ulrike Hausmann verei-digt. Kammerpräsident Rainer Reich-hold (2.v.r.) dankte Kurt Alber (r.), Tilo Jerger (M.) und Tobias Rehder (l.) für die Bereitschaft, diese besondere Ver-antwortung zu übernehmen. Foto: HWK

Sachverständige vereidigt

andere für das eigene Handwerk begeistern – „Ausbildungsbotschafter“ sind in Schulen unterwegs und teilen ihre Erfahrungen aus der Ausbildung. Foto: HWK

Botschafter seinPrämiertes Netzwerk sucht

Nachwuchs

Schülerinnen und Schülern die Aus-bildungsberufe authentisch näherzu-bringen, das ist die Aufgabe der so genannten „Ausbildungsbotschaf-ter“. Bei der landesweiten Initiative besuchen Azubis Schulklassen, be-richten von ihren Erfahrungen und beantworten Fragen, um Jugendli-chen Einblicke in ihren Handwerks-beruf zu gewähren – und natürlich für ihre Arbeit zu begeistern.

Die Initiative „Ausbildungsbot-schafter“, die Mitte Juni als eines der fünf besten regionalen Fachkräfte-netzwerke Deutschlands ausgezeich-net wurde, sucht derzeit Handwerks-betriebe, die sich an der Initiative be-teiligen möchten und ihren Azubi für die ehrenamtliche Tätigkeit freistel-len. Weitere Informationen zum Zeit-umfang und den Aufgaben der „Aus-bildungsbotschafter“ gibt es auf der Website der Handwerkskammer.

!! anmeldung und weitere Informatio-nen unter www.hwk-stuttgart.de/ ausbildungsbotschafter

Personal digital

Wie führe ich meine Mitarbeiter richtig? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Mitarbeiterführung werden auf der Plattform der Personaloffensive Handwerk 2025 unter www.personal.handwerk2025.de beantwortet.

!! weitere informationen sowie Videos zum Thema Personal gibt es unter: www.hwk-stuttgart.de/personal. Ansprechpartnerin: Nicola Pauls, Personalberaterin, 0711/1657-315, [email protected]

Bei der Füh-rung von Mit-arbeitern gibt es einiges zu beachten. Personalbe-raterin ni-cola Pauls gibt Unterneh-mern Tipps. Foto: HWK

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Quelle: HWK

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Politiker bekommen Einblick ins Handwerk der Region

Katrin Schütz, Franz Untersteller und Marc Biadacz besuchten Betriebe im Kammerbezirk

Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Ar-

beit und Wohnungsbau Baden-Würt-temberg, Baden-Württembergs Um-weltminister Franz Untersteller so-wie Marc Biadacz, Bundestagsabge-ordneter für den Wahlkreis Böblin-gen, nahmen sich im Sommer Zeit, um Einblicke in das regionale Hand-werk zu gewinnen. Die DHZ-Redakti-on Stuttgart hat sie dabei begleitet.

rundgang durch die Bia

Ende Juli besuchte Franz Unterstel-ler, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, die Bildungsaka-demie der Handwerkskammer in

Stuttgart-Weilimdorf. Bei einem Rundgang mit Zwischenstopps in der SHK-Werkstatt sowie dem Kfz-Kom-petenzzentrum wurde mit Lehrmeis-tern und Vertretern der Handwerks-

kräftig mit angepackt hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz (r.) bei seinem Praktikum im Betrieb von Glasermeister Wolfgang Gastel (l.).

kammer über Themen wie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten der Bildungsakademie oder die aktuelle Situation im Handwerk der Kammer-region gesprochen.

die digitalisierung im Blick

Arbeiten 4.0 – wie Digitalisierung in einem Handwerksbetrieb aussehen kann, zeigte Wolfgang Metzger, Ge-schäftsführer des gleichnamigen Elektrotechnik-Betriebs, beim Be-such von Staatssekretärin Katrin Schütz in seinem Freiberger Unter-nehmen. Doch nicht nur beim The-ma Digitalisierung geht das Unter-nehmen mit gutem Beispiel voran.

Bereits 40 Handwerker hat Metzger in seinem Betrieb seit der Gründung vor rund 20 Jahren ausgebildet.

themen, die bewegen

Beim eintägigen Betriebspraktikum in der Aidlinger Glaserei Gastel be-kam der CDU-Bundestagsabgeord-nete Marc Biadacz nicht nur theore-tische und praktische Einblicke in das Glaserhandwerk. Auch sprach er mit Glasermeister und Betriebsinha-ber Wolfgang Gastel über Herausfor-derungen, wie den Nachwuchsman-gel oder die Diesel-Fahrverbote, de-nen sich viele Handwerker aus der Region derzeit stellen müssen.

Handwerk ist Kopfwerk

Video mit Kammer-Vision

Wie richtet sich die Handwerkskam-mer für die nächsten Jahre strate-gisch aus? Auf der Website der Hand-werkskammer stellt Hauptgeschäfts-führer Thomas Hoefling die neue Vi-sion „Handwerk ist Kopfwerk. Tradi-tion im Wandel“ vor und erläutert, welche Bedeutung diese für die Kam-mer und das Handwerk der Region hat. Nachzusehen ist das Video unter www.hwk-stuttgart.de/vision