Diakonie 2 / 2013

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Seite 06 Seelsorge im diakonischen Alltag April 2013 diakonie Die Zeitschrift für Nächstenliebe in unserer Zeit Das ist Inklusion! Seite 20 Diakonie.Art Seite 25 Zeitgebundene Herausforderungen Seite 04

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Die Zeitschrift für Nächstenliebe in unserer Zeit.

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Seite 06

Seelsorge im diakonischen Alltag

April 2013April 2013

diakoniediakonieD i e Z e i t s c h r i f t f ü r N ä c h s t e n l i e b e i n u n s e r e r Z e i t

Das ist Inklusion!Seite 20

Diakonie.Art Seite 25

Zeitgebundene Herausforderungen Seite 04

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22 Bildungszentrum Diakonissen ∙ Neu: www.zukunftsberufe.at

23 Den Alltag lebenswert gestalten Ausbildung Altenarbeit an den Ludwig Schwarz-Schulen

24 Diagnostischer Quantensprung ∙ Kliniken Diakonissen in neuem Erscheinungsbild

25 Diakonie.Art: Kunst fördert das Wohlbefinden

04 Nachgedacht Zeitgebundene Herausforderungen

06 Seelsorge im diakonischen Alltag Diakonie wird profillos, wo es an seelsorgerlichen, spirituellen Angeboten fehlt

12 Spiritualität

13 Porträt

26 Bitte & Danke

27 Was ist los ∙ Buchtipp ∙ Produkttipp

Aktiv für Aktiv für

Gesundheitthema

ausbildung gesundheit

April 2013

01

14 Kooperation mit Pricewater-houseCoopers ∙ Rosa Zukunft ∙ „One-Night-Ständchen“

16 Zuhören und mit Rat und Tat zur Seite stehen Demenzberatung in Salzburg

Menschen im

alter03

18 Suppenverkostung im Naturladen ∙ Literatur zum Nachhören ∙ Servus-TV zu Gast im Wohnhaus ∙

20 Das ist Inklusion! Zusammenarbeit mit Kindergärten, Schulen und Gemeinden

Menschen mit

behinderung04 05

09 Gemeinsam aktiv Besuch und Führung durch das Caritas Dorf St. Anton in Bruck

10 Diakoniefeste ∙ Alpine Schi-WM Schladming ∙ Tag der „Erlkönigin“ ∙ Symposion in Sibiu-Hermannstadt

Diakoniewerk

panorama02

06

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April 2013 ∙ diakonie 3

Liebe Leserinnen und Leser,„Diakonie wird profillos, wo es an seelsorglichen, spirituellen und ethischen Angeboten fehlt.“ Das betont Günther Wesely im „thema“ dieser April-Ausgabe der „diakonie“, das sich mit der Seelsorge im diako-nischen Alltag beschäftigt. Welche Elemente Seelsorge enthalten muss und wie wichtig die Zusammenar-beit zwischen SeelsorgerInnen und MitarbeiterInnen in der Begleitung von Menschen im Diakoniewerk ist, lesen Sie in seinem Artikel.

Genauso wichtig wie Seelsorge für Diakonie ist, ist auch Diakonie bzw. Gemeindediakonie für die Kirchen. Die Evangelischen Kirchen in Österreich setzen dafür mit ihrem Jahr der Diakonie 2013 ein wichtiges Zeichen. Im „nachgedacht“ nimmt Rektorin Christa Schrauf Bezug auf dieses Jahr der Diakonie und zeigt unter anderem auf, dass es gerade jetzt, angesichts vieler neuer sozialer Probleme in der Gesellschaft mehr

denn je Menschen in den Pfarrge-meinden braucht, „die als Konse-quenz des Glaubens sich auf die Notlagen von Menschen einlassen und ‚zugewandt, solidarisch und vernetzt’ handeln.“

Neues gibt es aus dem Diakonie-Zentrum Salzburg: Dort wurde eine Demenzberatungsstelle eröffnet, über die Sie auf S. 16 Näheres erfahren können. Und eine ganz besondere Ausstellung ist im Rah-men von Diakonie.Art in der Klinik

Diakonissen Salzburg ab 17. Mai zu sehen: Malerei, Grafik, Plastiken und Porzellanarbeiten von I.K.H. Diane Herzogin von Württemberg, in der Kunstszene als DxDiane bekannt.

Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder einen Beitrag, der sich mit Inklusion und Teilhabe von Men-schen mit Behinderung beschäftigt. Sabine Etzlstorfer zeigt anhand von zahlreichen Beispielen im Diakonie-werk auf, wie vielfältig und selbst-verständlich Inklusion sein kann. Viele Aktivitäten von Schulen und Gemeinden sind gar nicht so kom-pliziert und aufwändig, dafür aber sehr wirkungsvoll. Zur Nachahmung wärmstens empfohlen!

Ich hoffe, wir haben wieder einige interessante Beiträge für Sie zusammen stellen können!

Ihre

Andrea Brummeier Chefredaktion

Gerade wenn Menschen zentrale, existenzielle Fragen stellen, kann Seelsorge ein wichtiges Angebot sein.

editorial

Beispiele zeigen, wie viel-fältig und selbstverständlich

Inklusion sein kann.

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diakonie ∙ April 2013 4

Zeitgebundene Herausforderungen

Amalie Sieveking, eine der wenigen Gründungsmütter aus den Anfängen der

modernen Diakonie, beschrieb mit diesen Worten im 19. Jahrhundert die Aufgabe von Diakonie zwischen ihrem gleichbleibenden göttlichen Auftrag und den zeitgebundenen sozialen Fragen und Herausforderungen.

Weil diakonisches Handeln sich an den Bedürfnissen der Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld orientiert, entwickelt sich dieses kontinuierlich

weiter, denn wenn die Parameter für soziale Arbeit andere werden, braucht es neue Ansätze, sowohl in der Dia-konie als Organisation als auch in der Gemeindediakonie. Die Evangelischen Kirchen in Österreich setzen in einer Zeit sozialer Umbrüche, die unter anderem bestimmt sind von einer Zu-nahme der Armut, von einer älter und multikultureller werdenden Gesell-schaft, von einer Dominanz der Ban-ken und Wirtschaft, mit dem Jahr der Diakonie 2013 unter dem biblischen Motto „... dass es zu einem Ausgleich komme“ ein Zeichen dafür, dass Diakonie ein Wesensmerkmal von Kirche ist. Christliches Handeln hat daher auch immer eine soziale und politische Dimension, das bedeutet, Verantwortung zu übernehmen für die Menschen, die zur Bewältigung ihres Lebens Unterstützung brauchen. In einer Gesellschaft, die gegenwär-

tig vielen neuen sozialen Problemen gegenübersteht, braucht es mehr denn je gerade auch in den Pfarrge-meinden Menschen, die als Kon-sequenz des Glaubens sich auf die

Notlagen von Menschen einlassen und „zugewandt, solidarisch und vernetzt“ handeln. Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017 sollen die Gemeinden an diakonischem Profil zulegen. Das Diakoniewerk hat sei-nen Platz zwischen Evangelischer Kir-che mit ihrer Gemeindediakonie auf der einen und Gesellschaft und Staat auf der anderen Seite. Es wirkt mit seinem Tun hinein in die Gesellschaft,

nachgedacht

Organisierte Diakonie und Gemeindediakonie sollten

sich gegenseitig befruchten.

„Das unmittelbar Göttliche bleibt seinem Wesen nach dasselbe zu allen Zeiten; das Menschliche aber muss verschieden sich gestalten nach den verschiedenen Bedürfnissen der Zeit.“

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stärkt die sozialen Strukturen, hilft verändern und erneuern. Organisierte Diakonie, die als eine der Wohlfahrts-organisationen Projekte mit Mitt eln aus der öff entlichen Hand realisiert, und Gemeindediakonie sollten sich im Normalfall gegenseitig befruch-ten: „Die fachliche Kompetenz in den professionellen diakonischen Einrichtungen ist auch für die meist ehrenamtlich wahrgenommene Gemeindediakonie fruchtbar zu ma-chen. Umgekehrt ist es auch für die diakonischen Einrichtungen wichtig, sich vom Engagement der Gemein-dediakonie befruchten zu lassen.“ (Diakoniepapier der Evangelischen Synoden 1997).

Als Diakoniewerk sind wir dankbar für die Tradition der Solidarität vieler Gemeinden mit dem Diakonie-werk, die sich in projektbezogenen

Spenden genauso zeigt wie in ideeller Unterstützung. Wir stärken umgekehrt beispielsweise mit dem Angebot von Kursen für pfl egende Angehörige oder mit der Einführung von Konfi rmandInnen in diakonische Zusammenhänge Gemeinden in ih-rem diakonischen Selbstverständnis. Diese Gegenseitigkeit leben wir in ökumenischer Weise über konfessio-nelle Unterschiede hinweg auch mit katholischen Pfarren, denn gerade im diakonischen/caritativen Handeln liegt eine einigende Kraft .

Im Jahr der Diakonie, das die Ge-meindediakonie beleben soll, sehe ich den Beitrag des Diakoniewerkes im Fortsetzen bereits bewährter Kooperationen zwischen Gemein-den und diakonischen Trägern und im kreativen Gestalten von neuen Formen der Zusammenarbeit. Diese

Ihre

Christa SchraufRektorin

Ehrenamtliches Engagement ist die Säule der Gemeindediakonie,

aber auch im Diakoniewerk von zunehmender Bedeutung.

orientieren sich an den verschie-denen Bedürfnissen der Zeit und an Gott es gleichbleibenden Kriterien der Menschenliebe.

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diakonie ∙ April 2013

„Seelsorge ist kirchliches Handeln und dient als Brücke zur entkirchlichten Welt.“

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April 2013 ∙ diakonie 7

Menschen, die im Diakonie-werk Hilfe suchen oder die sich den Einrichtungen

des Diakoniewerkes anvertrauen, suchen in diesen Einrichtungen Hilfe und Unterstützung, aber auch Trost und eine ganzheitliche Begleitung im Sinne von Seel-sorge.“ So heißt es in unserem Leitbild. Es wird also ein beson-derer Blick auf den Menschen, die ganzheitliche Sicht gefordert, und dazu gehört die Aufgabe, auf die Seele zu achten. Dies soll auch in Form von Seelsorge geschehen. Diakonie begleitet Übergänge und hilft in Krisen, und gerade wenn Menschen zentrale existentielle Fragen stellen, kann Seelsorge ein wichtiges Angebot sein.

Seelsorge ist eine Tätigkeit, die von Fachkräften gemacht wird. Aber die Frage ist doch, was und wie findet dies statt. Was ist damit gemeint? Dr. Joachim Reber, Theologe und

in der Caritas Stuttgart für Diako-nische Bildung zuständig, war bei der Plattform Spiritualität im März 2013 in Schladming zu Gast. Er hat in dem Buch „Spiritualität in sozialen Unternehmen“ Seelsorge anhand der Geschichte der Emmausjünger (Lukas evangelium 24, 13-35) beschrie-ben. Seelsorge ist eine Begleitung, die eine durch und durch diakonische Aufgabe, ein zentraler Auftrag ist.

Zusammenfassung der Geschichte: Nach dem Tod Jesu am Kreuz, gehen zwei Jünger aus Jerusalem zurück in ihren Heimatort Emmaus, einem Dorf, das etwa 12 Kilometer von Jerusalem entfernt liegt. Die beiden enttäuschten und traurigen Jünger unterhalten sich über das Gesche-hene in Jerusalem, den gewaltsamen Tod Jesu und dass damit all ihre Hoffnungen und Träume geplatzt sind. Unterwegs kommt ein Mann zu ihnen, den sie nicht kennen. Sie bleiben stehen und erzählen ihm von dem, was sie erlebt haben. Der Mann weiß offensichtlich nicht, was da in Jerusalem in den letzten Tagen los war. Sie gehen dann nach Emmaus weiter, und als sie zu Hause

Diakonie wird profillos, wo es an seelsorglichen, spirituellen und ethischen Angeboten fehlt.Günther Wesely

Seelsorge im diakonischen Alltag

01Seelsorgethema

ankommen, laden sie den Fremden ein zum Übernachten, denn es war inzwischen schon Abend geworden. Sie essen miteinander. Da nimmt der Mann das Brot, dankt und teilt es. Nun erkennen die beiden Männer den Fremden als den auferstandenen Jesus, der aber in diesem Moment verschwunden ist. Sie aber brechen sofort auf und laufen zurück nach Jerusalem um den anderen Jünge-rinnen und Jüngern zu erzählen, dass Jesus auferstanden ist.

Aus dieser Geschichte leitet Joachim Reber sechs Elemente ab, die für eine Seelsorge in diakonischen Einrichtungen wichtige Schritte sein könnten.

Erstes Element: Da blieben sie stehen – heilsame Unterbrechung; Seelsorge beginnt meist damit, dass ein „Lebens-Lauf“ unterbro-chen wird. Es fällt uns nicht leicht

Seelsorge ist eine Begleitung, die eine

durch und durch diakonische Aufgabe ist.

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Seelsorgethema

Unterbrechungen zuzulassen, weil wir Menschen stark auf Aktion und Leistung ausgerichtet sind. Eine Un-terbrechung kann vieles aus unserem Innersten ans Tageslicht spülen und uns verunsichern.

Zweites Element: Was ist gesche-hen? – Gelegenheit, das Leben zu benennen. In der seelsorgerlichen Begleitung ist eine zentrale Mög-lichkeit, existentielle Themen zu benennen und auch aussprechen zu können. Dazu dient der geschütz-te Rahmen, in dem das Gespräch stattfindet.

Drittes Element: Wie geht es dir da-mit? – Hineinhören in den anderen. Hier geht es nicht um eine „objek-tive“ Sicht der Themen sondern um die persönliche Bedeutung für den Betroffenen.

Viertes Element: Wie deute ich meine Situation? An Perspektiven ar-beiten. Hier geht es um die Deutung der eigenen Existenz. Was macht mein Leben eng, was drückt mich nieder? Wie sieht eigentlich mein persönliches Lebensmodell aus?

Fünftes Element: Gebet und Zeichen – Gott ins Spiel bringen. Nicht nur mit Worten kann man sein Leben in die Hand nehmen. Manchmal sind Zeichen tauglicher. Seelsorge hilft dabei den Blick freizugeben auf das, was Gott zu geben hat.

SeelsorgerInnen im Diakoniewerk bieten

neben Andachten und Gottesdiensten auch

individuelle Begleitung und Gesprächsmöglichkeiten an.

Herbert Rolle, Diakoniewerk Gallneukirchen Seelsorge ist für mich mit Menschen Stiegen steigen – auf und ab.

Katharina Schoene, Diakoniewerk Wien Seelsorge ist die absolute Präsenz meiner Person innerhalb der Seelsorgesituation – ich stelle mich sozusagen voll und ganz zur Verfügung – und Seelsorge ist gemeinsame Lebens-Deutung andererseits.

Michaela Koller, Diakoniewerk SalzburgIm Vordergrund bei Gedanken zum Thema Seelsorge stehen für mich derzeit die Worte: Unterbrechung und Achtsamkeit.

Thomas Pitters, Diakoniewerk GallneukirchenSeelsorge soll alltagsrelevant sein; Seelsorge ist kirchliches Handeln und dient als Brücke zur entkirchlichten Welt.

Hannes Stickler, Diakoniewerk SchladmingSeelsorge heißt für mich: Hören – da sein – mitgehen.

Aussagen von SeelsorgerInnen

Sechstes Element: Dann sahen sie ihn nicht mehr – Begleitung für eine begrenzte Zeit. Seelsorgerliche Begleitung ist immer eine begrenzte Zeit. Es ist keine Form um das Leben miteinander zu teilen. Sie geschieht intensiv, aber nicht unendlich lang. Am Ende trennen sich die Wege.

Diese sechs Elemente schildern einen Prozess, der durch die handelnden Personen mit Leben gefüllt werden muss. Dieses Leben umfasst in seiner Ganzheitlichkeit den Menschen. Der Mensch besitzt nicht nur eine Seele, er ist lebendige Seele - sein Lebendigsein ist von der Gottesbeziehung her bestimmt, die ihm Leben und Lebenskraft gibt. Der Atem, den Gott dem Menschen einbläst, ist Lebensenergie und Lebensbejahung.

Fürsorgliche Zuwendung dem Men-schen gegenüber, den wir begleiten, beraten, unterstützen dürfen, ist der Schlüssel nicht nur für die Arbeit von SeelsorgerInnen, sondern von allen MitarbeiterInnen. Und weil Gott weder den seelischen noch den kör-perlichen Aspekt des Menschen be-vorzugt, darum bedarf Diakonie der engsten Zusammenarbeit von Mit-arbeiterinnen und Seelsorgerinnen. Nur als Team werden wir jener Realität gerecht werden können, mit der sie Gott in Gestalt des leidenden Menschen konfrontiert. Sei es nun in der Betreuung im Krankenhaus, in

der Altenhilfe oder Behindertenhilfe, mit alten und demenzkranken oder behinderten Menschen.

Und die Diakonie wird profillos, wo es an seelsorglichen, spirituellen und ethischen Angeboten für Menschen, die Begleitung und Betreuung brau-chen, aber auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fehlt.

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Diakoniewerk

panorama

Aktuelles aus allen Arbeitsfeldern

02Besuch im Therapiezentrum Pinzgau: (v.l.n.r.) Mag. Josef Scharinger, Karin Donnerbauer (Leitung Gruppe Therapie im Diakonie-Zentrum), Franz Neumayer (Generalsekretär Caritas Salzburg), MMag. Michael König (Geschäftsführer Diakonie-Zentrum), Rektorin Mag.a Christa Schrauf, Mag. Thomas Neureiter (Bereichsleiter Behindertenhilfe Caritas Salzburg), Dr. Heinz Thaler.

Beim Gedankenaustausch mit Leitungsmitgliedern der Caritas Salzburg und bei einer Führung durch das Dorf mit Besichtigung der Wohnangebote, der Gärtnerei und Landwirtschaft konnten sich Rektorin Mag.a Schrauf, Mag. Scharinger und Dr. Thaler sich ein Bild von der sehr guten Kooperation machen. Außerdem bedankten sie sich bei den Mitarbeiterinnen des Therapiezen-trums für ihre engagierte Arbeit.

Das Dorf St. Anton ist eine Einrich-tung der Behindertenhilfe der Caritas Salzburg und beinhaltet Wohn- und

Diakonie-Zentrum und Caritas Salzburg gemeinsam aktiv

Arbeitsangebote. Im Therapiezen-trum Pinzgau kommen die Bewoh-nerInnen, aber auch Menschen mit Behinderung aus dem Einzugsgebiet in den Genuss vielfältiger Angebote, 55 % der Therapien werden für exter-ne KlientInnen geleistet.

TherapeutInnen des Diakonie-Zen-trums sind auch in einer anderen Ein-richtung der Caritas, dem Mathiashof in Fuschl am See, aktiv. Außerdem werden seit langem gemeinsam Lehrgänge für Freiwilligenkoordina-torInnen und Besuchsdienstmitarbei-terInnen konzipiert und angeboten.

Am 19. Februar besuchte der Vorstand des Diakoniewerks das Caritas Dorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße, wo das Diakonie-Zentrum Salzburg seit 2007 ein Therapiezentrum betreibt.

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Diakoniewerk

panorama

Franz Kehrer, seit 1. Jänner neuer Direktor der Caritas Oberösterreich, kam am 24. Jänner zu einem Austausch mit Rektorin Mag.a Christa Schrauf nach Gallneukirchen. In dem Gespräch ging es vor allem um ein gegenseitiges Kennenlernen und einen Meinungsaustausch zu den Herausforderungen für Sozialunternehmen in Oberösterreich.

Meinungsaustausch zu sozialen Herausforderungen: Rektorin Mag.a Christa Schrauf und Caritas-Direktor Franz Kehrer

Neuer Caritas-Direktor besuchte Diakoniewerk

Gleich zu Beginn der Schock: US-Schistar Lindsey Vonn stürzte beim Eröffnungsrennen auf der Planai schwer und wurde nach Erstversor-gung auf der Piste ins Diakonissen-Krankenhaus Schladming geflogen.

Die behandelnden Ärzte unter dem Abteilungsleiter der Unfallchirurgie, Dr. Christian Kaulfersch, konnten rasch im Rahmen der Untersuchung einschließlich Magnetresonanzto-mografie die Verletzung als komplexe

Das Diakonissen-Krankenhaus Schladming konnte die Herausforderungen, die die Alpine Schi-WM im Februar mit sich brachte, gut meistern.

Knieverletzung rechts diagnosti-zieren. Lindsey Vonn konnte bald darauf das Diakonissen-Krankenhaus wieder verlassen und kehrte für eine Operation in die USA zurück.

Neben Vonn mussten im Laufe der WM noch 21 weitere WM-Teil-nehmerInnen aus 17 Nationen die ärztliche und pflegerische Betreuung im Krankenhaus in Anspruch neh-men, bei dreien waren Operationen notwendig. Darüber hinaus kamen

weitere 220 Personen in diesem Zeitraum zu einer ärztlichen Versor-gung ins Diakonissen-Krankenhaus. Aufgrund der WM und den durch WM-TeilnehmerInnen und deren Begleitteams ausgebuchten Hotels sind jedoch in diesem Zeitraum weniger Wintersporttouristen zum Schifahren nach Schladming ge-kommen. Dadurch war die Zahl der Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, deutlich geringer als in den Vorjahren.

Den Anfang macht das traditions-reiche 139. Diakoniefest am Donnerstag, 9. Mai, 9.30 bis 17 Uhr, auf dem Linzerberg in Engerwitz-dorf. Nach dem Festgottesdienst ab 11 Uhr erwartet die großen und kleinen Besucherinnen und Besu-cher ein buntes Programm. Auf der Festwiese können sich Kinder und Jugendliche auf den Riesenwuzz-ler, die Kletterwand, Ponyreiten, Schminken, Basteln und vieles mehr freuen. Die Werkstätte Linzerberg bietet heuer erstmals Kreativwork-shops an, auf die Erwachsenen war-ten im Diakonie-Café der Werkstätte

wieder interessante Vorträge und Diskussionen. Ein Standlmarkt der Werkstätten des Diakoniewerks und die beliebte Tombola ergänzen das Angebot. Selbstverständlich ist auch wieder für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Am Freitag, 21. Juni, ab 14.30 Uhr, lädt auch die Werkstätte Bad Wims-bach zu einem Diakoniefest ein. BesucherInnen können sich u. a. auf eine integrative Trachtenmoden-schau, Line Dance und ein vielfäl-tiges Kinderprogramm freuen.

Im Spätsommer ist dann Tirol an der Reihe. Rund um die Werkstätte des Diakoniewerks in Kirchbichl wird am Freitag, 13. September, gefeiert.

Diakoniefeste – feiern Sie mit uns!In verschiedenen Regionen lädt das Diakoniewerk auch heuer wieder zu Diakoniefesten ein.

Alpine Schi-WM Schladming: Diakonissen-Krankenhaus zieht positive Bilanz

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April 2013 ∙ diakonie 11

Im Zentrum der diesjährigen Diakonie-Dialoge am Donnerstag, 27. Juni, 9 bis 14 Uhr, in der voestalpine Stahlwelt in Linz, steht die Selbstbestimmung von Menschen im Alter. Universitätsprofessor DDDr. Clemens Sedmak beschäft igt sich in seinem Beitrag „Die Bürde der Würde“ mit Selbstbestimmung als Gabe und Aufgabe. Heiko Rutenkröger geht der Frage nach, wie Selbstbestimmung in der Altenarbeit verwirklicht werden kann. Als von Demenz Betroff ene wird Helga Rohra ihre Sicht zum Thema Selbstbestimmung darlegen. Dr. Martin Greifeneder schließlich beleuchtet in seinem Referat die rechtliche Seite.Tagungsbeitrag: 39 Euro (für Studierende 23 Euro) inkl. Pausenverpfl egung

Information und Anmeldung:DiakoniewerkBarbara Höbarth0043/7235/[email protected]

„Ich geh’ zur Arbeit“

Am Freitag, 19. April, lädt die Werkstätt e des Diakoniewerks in Sibiu-Hermannstadt/Rumänien zu einem internationalen Symposion rund um das Thema Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigung ein. ExpertInnen aus Rumänien und aus dem Diakoniewerk beschäft igen sich mit Aspekten wie Teilhabe, Strategien für Beschäft igungsangebote und soziale Integration für Menschen mit Behinderung in Rumänien.

„Ich geh’ zur Arbeit“ – dieser Satz wurde mit der Eröff nung der Werkstätt e im Juli 2007 für zehn Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung Realität. Heute fi nden in dieser Werkstätt e im Stadtzentrum von Sibiu 18 Menschen mit Beeinträchtigung eine sinnvolle Beschäft igung. Aufgrund der Nachfrage hat das Diakoniewerk 2011 eine Sozialberatungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige in SebeŞ-Mühlbach eingerichtet. Dort wurde 2012 auch mit einem weiteren Beschäft igungsangebot begonnen.

Diakoniewerk

panorama

Weltfrauentag – Tag der „Erlkönigin“

Erstmals präsentiert wurde die „Erlkönigin“ bei der Schreibwerk-statt „Die Königin in mir“, die die Bücherinsel am 8. März veranstaltete. Gleich nach dem großen Erfolg des „Erlkönigs“, eines Holunderblüten-getränks, das MitarbeiterInnen mit und ohne Behinderung im Vorjahr gemeinsam hergestellt haben, wur-den Ideen für ein weiteres Getränk

gewälzt. Herausgekommen ist die „Erlkönigin“ – in vier verschiedenen „Gewändern“, sprich Geschmacks-richtungen: Melisse, Colakraut, Ho-lunder und Lavendel. Um zu testen, wie die neue „Erlkönigin“ bei den Kunden ankommt, wurden zunächst nur kleine Mengen produziert. Im Herbst sind die Geschmacksrichtun-gen, die sich durchgesetzt haben, dann in größerer Menge erhältlich. Derzeit wird die „Erlkönigin“ in der Werkstätt e Linzerberg in Engerwitz-dorf, im Galerie-Café Haus Elisabeth und in der Bücherinsel in Gallneukir-chen verkauft .

19. Diakonie-Dialoge: Ich entscheide!

Werkstätt e Sibiu-Hermannstadt lädt zu Symposion ein.

BesucherInnen in der Bücherinsel kosteten die neue „Erlkönigin“.

Anlässlich des Weltfrauen-tages am 8. März brachte die Werkstätt e Erle ein neues Getränk auf den Markt: die „Erlkönigin“.

Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen

Ich entscheide!Selbstbestimmung von Menschen im Alter.

Do, 27. Juni 2013

9 bis 14 Uhr

19. Diakonie- Dialoge 2013

Die Bürde der Würde: Selbstbestimmung als Gabe und AufgabeUniv.-Prof. DDDr. Clemens Sedmak

Wie kann Selbstbestimmung in der Altenarbeit verwirklicht werden?Heiko Rutenkröger, Dipl. Pflegewirt

Selbstbestimmung aus der Sicht einer DemenzbetroffenenHelga Rohra

Selbstbestimmung aus rechtlicher PerspektiveDr. Martin Greifeneder

www.diakoniewerk.at/Diakonie-Dialoge

Veranstaltungsortvoestalpine Stahlwelt Linz Voest-Alpine-Straße 4, 4020 Linz

Tagungsbeitraginkl. Pausenverpflegung € 39,–€ 23,– für Studierende

Information und AnmeldungBarbara Höbarth 0043/7235/[email protected]

Ich entscheide!

2013

Dialoge

Wie kann Selbstbestimmung in der Altenarbeit

Selbstbestimmung aus der Sicht einer Demenzbetroffenen

Selbstbestimmung aus rechtlicher Perspektive

Diakonie-Dialoge

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diakonie ∙ April 2013 12

spiritualitätLeben und

„Vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe,

in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben

schenkt.“Joh 4,14

An die innere Kraft quelle zu glauben wird heutzutage zu einer echten Herausforderung.Die Werbung sagt mir, was ich alles an „functional food“ essen soll um körperliche Gesundheit erlangen zu können. Für meine Psyche hat der Buchhandel die Lösung in Form von meterlangen Regalen mit Lebensberatungsbüchern parat, und ohne einen Workshop für die innere Einkehr ist man auch nicht gerade up to date. Vielleicht helfen ein paar Kilometer auf dem Jakobsweg oder doch der Guru von nebenan, damit ich meine „life balance“ fi nden kann? Wer hat nun recht in der Gesundheitsindustrie? Was sollʼs, ich geh’ auf den Berg.

Stephan Mader, Bereichsleitung Tirol

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April 2013 ∙ diakonie 13

Tagsüber steht sie in der Post-partnerstelle Hagenberg und nimmt Briefe und Pakete

entgegen. „Die Arbeit mit den Kun-den macht mir Spaß“, sagt Teresa Breuer. Die 24-Jährige arbeitet seit zwei Jahren hier. Täglich fährt sie mit dem Postbus von Gallneukir-chen in das elf Kilometer entfernte Hagenberg im Mühlkreis. Dort berät sie Kundinnen und Kunden bei der Auswahl von Produkten im Diakonieshop oder frankiert in der

vom Diakoniewerk betriebenen Postpartnerstelle Briefe in alle Welt.

Wenn einmal keine Kunden kom-men, warten andere Aufgaben: Die Mitarbeiterinnen des Diakonieshops verrichten Auftragsarbeiten wie Kuvertieren, Stempeln und Post versandfertig machen. Außerdem stellen sie Grillanzünder her, die bei den Kundinnen und Kunden sehr be-liebt sind. Teresa Breuer arbeitet viel am Computer. Sie erstellt Listen oder schreibt Texte für KundInnen.

Immer sportlich unterwegsIn ihrer Freizeit ist Teresa Breuer vor allem eines: sportlich. „Ich schwim-me, reite und fahre Schi. Mein Lieb-

Teresa Breuer, Gold- und Silbermedaillengewinnerin bei den Special Olympics 2013Gernot Mischitz

Sportlerin aus Leidenschaft

Menschen im Diakoniewerk

porträt

lingssport ist aber das Reiten“, verrät sie. „Ich mag es, auf dem Pferd zu sitzen und alleine zu reiten. Ich helfe aber auch gerne beim Striegeln oder Putzen.“ Schi fährt Breuer schon seit

ihrer Kindheit. Diese Leidenschaft teilt sie mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern.

Jährlich fährt sie gemeinsam mit anderen Sportlerinnen und Sport-lern zur Wintersportwoche nach Eisenerz. Dort hat sie sich auch auf die Wettkämpfe in Südkorea vor-bereitet. In Südkorea fanden heuer die Special Olympics Winterspiele statt. Teresa Breuer war mit dabei und konnte im Slalom Gold und im Riesentorlauf Silber erringen. „Das ist ein gutes Gefühl“, so Breuer.

„Nervös bin ich nicht. Ich gehe einfach an den Start und versuche mein Bestes zu erreichen.“

Teresa BreuerSportlerin der Sektion Behindertensport des SV Gallneukirchen und Mitarbeiterin im Diakoniewerk, errang bei den Special Olympics in PyeongChang/Südkorea, die vom 29. Jänner bis 5. Februar stattfanden, Gold im Slalom und Silber im Riesentorlauf. Die Gallneukirchnerin ist damit eine der erfolgreichsten oberösterreichischen SportlerInnen bei dieser Winter-Olympiade. Insgesamt hatten 62 AthletInnen aus Österreich teilgenommen, die 64 Medaillen gewannen.

Teresa Breuer bei ihrer Arbeit in der Postpartnerstelle

Hagenberg.

„Ich gehe einfach an den Start und versuche mein

Bestes zu geben.“

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diakonie ∙ April 2013 14

Unter dem Motto „Begegnungen zweier Welten“ führen die Haus-gemeinschaften Erdbergstraße des Diakoniewerks Wien und das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC Österreich ein erfolgreiches So-zialprojekt. Mehrmals im Monat be-rühren sich die beiden Lebenswelten. Das passiert dann, wenn die Wirt-schaftsprüferInnen und BeraterInnen von PwC ihren Laptop zuklappen und für ein paar Stunden die Büros verlassen, um Zeit mit den Bewoh-nerInnen der Haus gemeinschaften zu verbringen. „Wir gehen spazieren, organisieren Feste, unternehmen Ausflüge, musizieren, basteln oder hören einfach zu“, beschreibt eine PwC-Mitarbeiterin.

Unter den GratulantInnen am Jubiläumsfest waren Friedrich Rödler, Territory Senior Partner PwC

Österreich, und Michael Chalupka, Direktor der Diakonie Österreich. „Gerade in der heutigen Arbeitswelt ist für uns ein Perspektivenwechsel sehr wichtig, um zwischen Ge-schäftszahlen und Benchmarks nicht den Blick für das Ganzheitliche zu verlieren“, betont Friedrich Rödler.

Alexander Neuhold, Haus- und Pflegedienstleiter der Hausgemein-schaften, bedankte sich im Namen der BewohnerInnen, die auch an der Feier teilgenommen haben. Zu den Highlights der vergangenen fünf Jahre zählen für die BewohnerInnen Ausflüge in den Tiergarten Schön-brunn und zum Punschtrinken auf dem Weihnachtsmarkt im Schloss Belvedere. „Ohne die zusätzliche Unterstützung fleißiger Hände wären solche Unternehmungen nicht durchführbar“, erklärte Neuhold.

Am 5. März feierten VertreterInnen von PwC, Diakoniewerk Wien und Diakonie Österreich das fünfjährige Bestehen der Kooperation, die als erfolgreiches CSR-Projekt bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

VertreterInnen von PwC, Diakoniewerk und Diakonie Österreich freuen sich über die gelungene Kooperation.

Menschen im

alter

Altenarbeit ist abwechslungsreich

und innovativ

03

5 Jahre Kooperation mit PricewaterhouseCoopers

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April 2013 ∙ diakonie 15

Der musikalische Abend in der Salzburger TriBühne Lehen war der Seniorenarbeit im Diakonie-Zentrum Salzburg gewidmet. Eingeladen hatten die beiden Partner der Lebenswelt Wohnen GmbH, die Firma Myslik und das Diakoniewerk. Mit dem Erlös des Benefizkonzerts wurde der Kauf eines behindertengerechten Busses für die Seniorenarbeit unterstützt. Der neue Bus ermöglicht den BewohnerInnen im Haus für Senioren Salzburg und BesucherInnen im Tageszentrum Aigen mehr Mobilität und schöne Erlebnisse bei Ausflügen, kulturellen Veranstaltungen und Erkundungstouren.

Die beiden Geschäftsführer der Lebenswelt Wohnen, Mag. Roland Brugger von Myslik und MMag. Michael König vom Diakoniewerk, freuten sich an diesem beschwingten Abend über hundert Gäste. Singen für den guten Zweck bedeutet für „auftakt“-Mitglied Michael König ein besonderes Vergnügen, trat er doch an diesem Abend auch in seiner anderen Rolle als Künstler auf. Nach dem Konzert wurde zum gemütlichen Ausklang mit Stehbuffet des Kulinarium Salzburg gebeten.

Die Erfolgsgeschichte des Erzählcafés, ein Angebot von Diakonie.mobil Hallein, begann im Dezember 2011. „Wir wollen einen Rahmen schaffen, wo sich ältere Menschen zwanglos zum Kaffee treffen, sich untereinander austauschen, kennen lernen, die grauen Zellen beim heiteren Gedächtnistraining aktivieren und, wenn Bedarf ist, auch über alle Betreuungs- und Pflegefragen informiert werden können,“ erklärt Einsatzleitung Margret Knowles das Konzept. Seither finden sich regelmäßig zwischen zwei und acht Personen ein und erleben Gemeinschaft, Freude, Freunde und finden auch Gehör für ihre Anliegen. Das Erzählcafé öffnet jeden Dienstagnachmittag von 14.30 bis 16 Uhr seine Pforten in den Räumlichkeiten des Diakonie.mobil Büros am Schöndorferplatz in Hallein.

Abwechslungsreiche Stunden im Erzählcafé

Benefizkonzert für Seniorenarbeit

Menschen im

alter

Die ROSA ZUKUNFT rückt immer näher

Ein sehr gut besuchter Interes-sentInnenabend Anfang Februar machte einmal mehr die besonderen Merkmale und die Zugkraft deutlich. Nach dem Quartierskonzept werden in Salzburg-Taxham 129 Wohnein-heiten von gemeinnützigen Wohn-bauträgern und privaten Wohn-bauunternehmen errichtet. Das Diakonie-Zentrum Salzburg hat dafür die Konzeptverantwortung, ist also Garant für die inhaltliche Grundlage der Bebauung. Und genau das muss nun rund 10 Monate vor Übergabe der Wohnungen noch einmal unter

Beweis gestellt werden. Gilt es doch, für 58 geförderte Mietwohnungen die „richtige“ BewohnerInnen-struktur vorzuschlagen. Das Quartier an der Rosa-Hofmann-Straße mit Miet- und Eigentumswohneinheiten umfasst Betreutes Wohnen und Generationen wohnen. Jung und Alt vereint dabei der gemeinsame Wunsch nach Nachbarschafts-orientierung und der individuelle Beitrag dazu.Die Mitarbeiterinnen des Diakonie-Zentrums Salzburg, die dauerhaft in der Wohnkoordination der Rosa Zukunft dafür sorgen werden, dass das soziale Konzept am Leben erhalten und weiterentwickelt wird, sind bereits im Einsatz und führen nun mit über 250 BewerberInnen Auswahlgespräche.www.rosazukunft.at

Das Erzählcafé bietet Gemeinschaft und Austausch in gemütlicher Runde.

„One-Night-Ständchen“: Unter dieses Motto stellte das a-capella-Ensemble „auftakt“ am 28. Februar sein frivoles, freches, betörendes Benefizkonzert.

Das erste innovative Wohnbauvorhaben, das in Salzburg unter maßgeblicher Beteiligung des Diakoniewerks realisiert wird, biegt in die Ziel gerade ein.

Das zeigt eine Umfrage unter KundInnen. Die KundInnen von Diakonie.mobil Salzburg und Linz wurden mittels Fragebogen zu ihrer Zufriedenheit mit den erhaltenen Leistungen, der Organisation und den MitarbeiterInnen ihres mobilen Dienstes befragt. Die Fragen konnten nach dem deutschen Schulnotensystem (1 bis 6) angekreuzt werden. Diakonie.mobil Linz erreichte einen Mittelwert von 1,40 und Diakonie.mobil Salzburg 1,27. Beide Anbieter zeigen sich aufgrund des hervorra-genden Ergebnisses sehr zufrieden, es belegt die hochqualitative Arbeit der MitarbeiterInnen. Die Befragung ermöglicht es den Einsatzleitungen ihre Arbeit bei den KundInnen einzuschätzen und Stärken und Schwächen zu ermitteln.

Hohe Zufriedenheit mit Diakonie.mobil

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Menschen im

alter

In der Seniorenarbeit im Diako-nie-Zentrum Salzburg hatte das Thema Demenz bisher bereits

einen wichtigen Stellenwert. Er-gänzend dazu werden nun mit der Demenzberatung großteils kosten-lose Dienstleistungen angeboten.

Parallel zum Anstieg der Lebenser-wartung ist auch mit einer Zunah-me von Menschen mit Demenz zu rechnen. Im Alter zwischen 65 und 69 erkrankt jeder Zwanzigste daran, zwischen 80 und 89 ist schon jeder fünfte Mensch betroffen. In Österrei-ch leben ca. 160.000 Menschen mit dieser Krankheit.Demenz betrifft den gesamten Menschen und in besonderer Weise auch sein Umfeld. Während anfangs die fortschreitende Vergesslichkeit bemerkbar ist, dominieren ab dem mittleren Stadium Beeinträchtigun-gen im Alltag und in der Selbständig-keit sowie Verhaltensauffälligkeiten, die nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für deren Umfeld eine weitaus größere Belastung darstel-len als der Gedächtnisverlust. Eine

Demenzberatung – ein neues Angebot im Diakonie-Zentrum Salzburg Erwin Oberbramberger

Zuhören und mit Rat und Tat zur Seite stehen

möglichst frühzeitige Abklärung und Diagnose ist wichtig, um mit entsprechenden Therapien den Krankheitsverlauf beeinflussen und entsprechende Unterstützung anbie-ten zu können.

Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen„Ich kann nicht mehr.“ Mit dieser Aussage, gleich einem Hilferuf, war Manfred Hörwarter, Leiter des Tageszentrums in Salzburg-Gnigl im vorigen Jahr konfrontiert. Die Gattin eines an Demenz erkrankten, ener-gischen Ehemannes suchte Rat und Hilfe. Ihr Mann befindet sich im fort-geschrittenen Stadium einer Demenz und neigt zu aggressivem Verhalten. Anfangs wurde die Ehefrau noch von einer Angehörigen unterstützt, seit über zwei Jahren ist sie aber mit der Pflege ihres Gatten auf sich alleine gestellt.

Dass es sich dabei um kein Einzel-schicksal handelt, wissen die Mit-glieder des Kernteams der Demenz-

beratung im Diakonie-Zentrum. Der Gerontopsychologe Dr. Alexander Aschenbrenner, die Leitungen der beiden Tageszentren für Senioren, Barbara Wimmer und Manfred Hör-warter, sowie die beiden Fachärzte für Neurologie bzw. Psychiatrie der Klinik Diakonissen Salzburg, Dr. Klaus-Dieter Kieslinger und Dr.in Claudia Schwarz-Ambold, freuen sich über die neu geschaffenen Möglichkeiten der Demenzberatungsstelle. Denn der Bedarf ist gegeben.

Mit Information über die Erkrankung und den Umgang damit können An-gehörige die vielfältigen Anforderun-gen der Betreuung und Pflege besser bewältigen. Dementsprechend wur-den nun im Diakonie-Zentrum Salz-burg für Menschen mit Demenz bzw. mit Verdacht auf Demenz, für deren

Demenz betrifft den gesamten Menschen

und in besonderer Weise auch sein Umfeld.

Die Beratungsangebote richten sich an Betroffene

und ihre Angehörigen.

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Menschen im

alter

Angehörige bzw. Vertrauenspersonen aber auch für Fachpersonen in der Betreuung von Menschen mit De-menz maßgeschneiderte Beratungen und Dienstleistungen vernetzt bzw. konzipiert.

Kostenlose Beratung und UnterstützungDass das Konzept der Demenzbera-tung im Diakonie-Zentrum über-haupt realisiert werden konnte, ist der großzügigen Finanzierung durch eine deutsche Stiftung zu verdanken. Die widmungsgemäße Verwendung der Mittel und deren Wirkung wer-den durch die Universität Witten-Herdecke evaluiert.Die kostenlose allgemeine Demenz-beratung für Betroffene und ihre An-gehörigen reicht vom telefonischen Erstkontakt über ausführliche persönliche Gespräche bis hin zu mehrmaligen begleitenden Bera-tungen, bei Bedarf auch direkt im je-weiligen Wohnumfeld, und wird von den beiden Tageszentrumsleitungen angeboten. Neben der gerontopsy-chologischen Beratung wird eine

Demenzberatung Diakonie-Zentrum Salzburg• Allgemeine Demenzberatung• Psychologische Beratung• Psychologische Demenz-Diagnostik

bzw. Testung• Fachärztliche Sprechstunde• Alzheimer-Café• Fachvorträge• „ Hilfe beim Helfen“:

Workshops bzw. Schulungen• „ Gemeinsam aktiv“ für Menschen

mit Demenz und Angehörige• Freiwilligen-Netzwerke Salzburg

Die multidisziplinären Beratungen und Dienstleistungen können großteils kostenlos in Anspruch genommen werden.

Info: Tel. 0664/8582682www.demenzberatung-salzburg.at

ebenfalls kostenlose fachärztliche Sprechstunde in das Programm neu aufgenommen.

Das Alzheimer-Café im Sozial- und Gesundheitszentrum St. Anna in Salzburg-Gnigl, in Kooperation mit der Selbsthilfegruppe „Alzheimer Angehörige Salzburg“, wird durch Schulungs- und Unterhaltungsan-gebote bereichert: Fachvorträge, Workshops und Nachmittage unter dem Motto „Gemeinsam aktiv“ für Menschen mit Demenz und ihre An-gehörigen stehen 2013 im Veranstal-tungskalender.Und falls der Wunsch nach regelmä-ßigen Besuchen und verlässlicher Gemeinschaft geäußert wird, kann auf die Freiwilligen-Netzwerke zurückgegriffen werden, die das Diakonie-Zentrum im Auftrag der Stadt Salzburg koordiniert.Mit der Demenzberatung kann das Kompetenz-Netzwerk Alter im Diakonie-Zentrum Salzburg ein-mal mehr die Vorteile unter Beweis stellen, die diakonische Qualität „aus einer Hand“ mit sich bringen kann.

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Menschen mit

behinderung

Teilhabe ist ein Menschenrecht

04Freies Radio Freistadt macht Arbeit der Literaturgruppe des Theater Malaria hörbar.

Jeden vierten Mittwoch im Monat um 17 Uhr gibt es im Freien Radio Freistadt auf 103,1 MHz südliches Mühlviertel (u.a. Gallneukirchen) und auf 107,1 MHz nördliches Mühlviertel die Sendung „Malaria“ zu hören, in der Mitglieder der Theatergruppe Malaria des Diakoniewerks zu Wort kommen. Redakteur Harald Brachner kommt alle zwei Wochen ins Literatur-Café des Theater Malaria, um die dort entstehenden Texte der AutorInnen aufzunehmen. Diese werden dann, versetzt mit der Lieblingsmusik der LiteratInnen, in der Sendung „Malaria“ ausgestrahlt. Reinhören lohnt sich! Mit dem Link http://cba.fro.at/series/1475 kommen Sie direkt ins Archiv des Senders zur Sendung „Malaria“.

Literatur zum Nachhören

Gedreht wurde für die Sendung „Einfach gut leben – Musik als

Servus-TV zu Gast im Wohnhaus MartinstiftFür seine Sendereihe „Einfach gut leben“, die immer samstags um 17.40 Uhr ausgestrahlt wird, war der Sender Servus TV im Februar ins Wohnhaus Martinstift in Gallneukirchen gekommen.

Freude und Medizin“, die am 9. März ausgestrahlt wurde. Im Mittelpunkt der Dreharbeiten stand die Mobile Singgruppe, ein Angebot von „Musik und Tanz“ im Diakoniewerk, das sich speziell an Menschen mit schwerer Behinderung richtet. Die Sendung kann unter www.servustv.com in der Mediathek in der Rubrik Unterhaltung angeschaut werden.

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Menschen mit

behinderung

Die Theatergruppe „Querköpfe“ der Werkstätte Schladming probt schon seit einiger Zeit an ihrem neuesten Stück „Zoff im Zauberreich“. Werkstättenleiter und Regisseur Dr. Hannes Gruber hofft, dass das Stück im Juni aufführungsreif ist. Die „Querköpfe“, deren SchauspielerInnen alle KlientInnen aus der Werkstätte Schladming sind, wurden 2005 gegründet und konnten schon mit einigen Aufführungen ihr Publikum begeistern.

„Querköpfe“ proben nächstes Stück

Am 11. Februar fand in der hblw Landwiedstraße in Linz ein Projekt-tag zum Thema Integration, Toleranz und Gleichberechtigung statt. Or-ganisiert hatte diesen Tag, der zum ersten Mal stattfand, die Schülerver-tretung der über 1.000 SchülerInnen der hblw. Neben anderen Organisa-tionen wie Volkshilfe, BBRZ, Lebens-hilfe nahm auch das Diakoniewerk daran teil. Das Diakoniewerk stellte das Angebot Integrative Beschäf-tigung und die Arbeit von LIFEtool

vor, außerdem gab es einen Thea-terworkshop des Theater Malaria. Über letztere war auch der Kontakt entstanden, denn Schulsprecher Roman Lang hatte von seiner Schule aus sogenannte Berufspraktische Tage beim Theater Malaria ver-bracht. Zum Abschluss erhielt die Theatergruppe eine Spende von 300 Euro aus dem Verkaufserlös von Brötchen und Getränken. Die engagierten SchülerInnen hatten außerdem am Nachmittag Staats-sekretär Sebastian Kurz für einen Vortrag, sowie weitere PolitkerInnen und die Sängerin Conchita Wurst

Schule setzt auf Integration, Gleichberechtigung und Toleranz

Diakoniewerk am Projekttag der hblw Landwiedstraße.

Das wurde besonders deutlich, als am 8. Februar der Naturladen zu einer Suppenverkostung einlud. Mehr als 80 Gäste aus Oberneu-kirchen und Umgebung waren gekommen und verkosteten ca. 20 Liter Suppe in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen. Diese

Suppenverkostung im NaturladenDer Naturladen der Werkstätte Oberneukirchen seit Septem-ber vorigen Jahres in Betrieb, hat sich einen festen Platz und einen guten Ruf erarbeitet.

Auch den kleinen BesucherInnen hat es geschmeckt!

waren von MitarbeiterInnen der Werkstätte in Zusammenarbeit mit den Ortsbäuerinnen gekocht und serviert worden. Sowohl Rezepte als auch Zutaten können nach wie vor im Naturladen erworben werden. Nach dem großen Erfolg der Sup-penverkostung wird es sicher wieder einmal eine ähnliche Aktion geben.

Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr und 12.30 bis 16 Uhr.

für die abschließende Podiumsdis-kussion gewinnen können, die von Ö3-Moderator Andi Knoll kostenlos moderiert wurde.

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Menschen mit

behinderung

Inklusion grenzt niemanden aus. Kinder begegnen Menschen mit Beeinträchtigungen offen und

unbefangen. Durch Begegnung wird Inklusion erlebbar.

Inklusion & SchulenEnde Juni 2013 führt die Volksschule Pregarten das Stück „Ritter Rudis Raubzüge“ zum Thema Nahver-sorgung auf. Die kleinen Ritter brauchen dafür eine Kostümierung. Die Klasse 2c hat sich für Schwerter aus Holz entschieden und diese in der Werkstätte Wartberg gefertigt. „Das hat voll Spaß gemacht“, waren sich die Kinder einig. Mit Tipps und Tricks durch die MitarbeiterInnen der Werkstätte entstanden tolle

Schwerter, die nach der Auffüh-rung eine Erinnerung sind. „Auch in Klassen, die keine Integrations-klassen sind, ist soziales Lernen ein wichtiger Teil der Lehrpläne“, freut sich Lehrerin Judith Leitner über die Zusammenarbeit mit der Werkstätte. Miteinander respektvoll, rück-sichtsvoll und verantwortungsvoll umzugehen ist das Ziel.

In der Werkstätte Sibiu in Rumänien gibt es Partnerschaften mit zwei Kindergärten. Gemeinsame Ausflüge ins Dorfmuseum oder in den Tierpark, Singen in der Kirche zu Weihnachten sind Beispiele, wie Kooperationen über lange Zeiträume aufrecht bleiben können. Aber es werden auch ernstere Themen wie z. B. „Freund-schaften“ mit einem Gymnasium diskutiert.

Die Leitungen haben zudem festge-stellt, dass das Thema „Menschen mit Beeinträchtigung“ in Schulen kaum präsent ist. Umso wichtiger ist es, aufzuklären und Begegnungen zu

ermöglichen. Gleichzeitig wird auf Angebote wie Freiwillig Soziales Jahr im Diakoniewerk und Ausbildungen für Sozialberufe hingewiesen. Im Herbst 2011 gab es eine Aktion mit der Grazer Projektschule im gleichen Haus, in dem sich auch die Tagesstät-te Moserhofgasse Graz befindet. Die Tagesstätte hat einen Vormittag zum Thema „Behinderung“ gestaltet. Herr M. hat aus seinem Leben berichtet, die Kinder konnten offen nachfragen „Wie kommt es zu Behinderungen? Welche Arten von Behinderung gibt es?“ und Hilfsmittel ausprobieren, z. B. eine Runde mit dem E-Rollstuhl mitfahren. Später kamen die Schüle-rInnen in die Tagesstätte, um Kekse mitzubacken, den Advent zu feiern und den Kontakt zu halten.

Vielfältige AngeboteDie Werkstätte Bad Wimsbach hat in den letzten fünf Jahren rund 25 Pro-jekte ermöglicht: Kinderferienakti-onen in der Glas- und Holzwerkstatt, Besuche von Schulklassen, Erstkom-munion- und Konfirmandengruppen,

Die partnerschaftliche Zu-sammenarbeit des Diakonie-werks mit Kindergärten, Schulen und Gemeinden zeigt, dass Inklusion immer mit Vielfalt zu tun hat.Sabine Etzlstorfer

Das ist Inklusion!

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Menschen mit

behinderung

die gemeinsam Kreuze aus Glas ge-staltet haben. Auch in Gallneukirchen arbeiten Konfirmanden ehrenamtlich für einige Tage mit. Die Werkstätte Bad Hall beteiligt sich gerne an der Ferienpass-Aktion der Gemeinde. Kinder haben z. B. in der Keramik-werkstätte Tongefäße gestaltet.

Die Werkstätte Mauerkirchen ar-beitet mit der landwirtschaftlichen Fachschule Mauerkirchen zusam-men: Praktikum in der Werkstätte, gemeinsame Aktivitäten wie Kino-besuche oder Picknick. Volks- und Hauptschule besuchen die Werkstät-te zur Berufsorientierung oder bei Weihnachtsvorführungen.

Am Weihnachtsmarkt der Werkstät-ten Gallneukirchen beteiligt sich die Fachschule Kirchschlag bei der Gästebewirtung. Weiters werden Aktivitäten wie Adventkränze binden und Vogelhäuser basteln initiiert. Der Streichelzoo in Engerwitzdorf ermöglicht Kindergärten und Spiel-gruppen Eselreisen, Reitangebote auf Pferden oder auch Besuche beim Schafscheren unter dem Motto „Vom Schaf bis zum Pullover“. Der richtige Umgang mit Tieren ist bedeutend, da viele Kinder keinen direkten Kontakt zu Tieren haben.

Inklusion & GemeindenEs gibt viele Kooperationen und vernetztes Arbeiten mit den Gemein-den, wie z. B. die Belebung von Orten

Ferienaktion in der Werkstätte Bad Wimsbach.

Der Naturladen in Oberneukirchen – ein Ort, an dem Inklusion ganz selbstverständlich ist.

Durch Begegnungen wird Inklusion erlebbar.

durch die Werkstätten. In Oberneu-kirchen betreibt die Werkstätte ein Café mit Diakonieshop und Natur-laden im Kulturhaus Schnopfhagen. Freitags werden die Produkte des Naturladens am Ortsmarkt verkauft. Dies erfordert ein intensives, perma-nentes Zusammenarbeiten mit Orts-bauern, Gemeinde und Kulturverein. Auch der Postshop und Diakonieshop in Hagenberg ist ein Dienstleistungs-angebot, das von der Bevölkerung gerne angenommen wird.

Ein weiteres erfolgreiches Dienst-leistungsangebot ist der Betrieb Garten & Landschaft, der besonders die Gemeinde Engerwitzdorf bei der Pflege von Spielplätzen unterstützt, aber auch von anderen öffentlichen und privaten Kunden genutzt wird. Auch die Werkstätten Bad Wimsbach und Oberneukirchen bieten in klei-nerem Umfang Garten & Landschaft-Dienstleistungen an.

Seit über 10 Jahren gibt es bereits das Kulinarium Linz, das vor allem Cate-rings und Jausenbuffets in Schulen anbietet. Kulinarien gibt es mittler-weile auch in Salzburg und mit zwei Standorten in Kitzbühel. Bei Eurotours in Kitzbühel führt das Kulinarium die Betriebsküche des Reiseveranstalters.

Die Gemeinde Mauerkirchen nimmt an einer gemeinsamen Nikolaus- und Osterfeier in der Werkstätte teil, auch am Wochenmarkt arbeiten Gemeinde und Werkstätte zusammen. In Gall-neukirchen hat sich der beliebte Tag des Fahrrads im Diakoniewerk mitt-lerweile auch auf die Stadtgemeinde ausgedehnt.

Die Beispiele verdeutlichen, dass Inklusion für alle Altersgruppen mög-lich ist, wenn Verantwortliche Wege für ein selbstverständliches Mitei-nander von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglichen.

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Aktiv für

ausbildung

Ausbildung im Diakoniewerk für

Berufe mit Zukunft

05

Ich habe gelernt, „Mensch zu sein“!

Die Schule für allgemeine Gesund-heits- und Krankenpflege dauert drei Jahre und kann ab 17 Jahren gestartet werden. Nach dem Diplom stehen attraktive Arbeitsplätze im Gesundheits- und Sozialwesen zur Auswahl. Das Bildungszentrum Diakonissen Linz genießt einen hervorragenden Ruf, die Absolven-tInnen werden von zukünftigen Arbeitgebern sehr geschätzt.Bei einem Informationsabend im Jänner sprach David Kastner, aktuell in seinem dritten und letzten Aus-bildungsjahr, von seinem zukünf-tigen Beruf, der auch Berufung ist: „Kurz vor dem Diplom – nach fast

Bildungszentrum Diakonissen Linz ab 2013 auch wieder im Bezirk Perg

zweieinhalb Jahren Ausbildung mit geriatrischem Schwerpunkt – ist mir eine Tatsache sehr bewusst: Ich habe in mir die Liebe für die Pflege und Betreuung von Menschen entdeckt. Menschen, mit denen wir unseren Alltag teilen und, solange es geht, Zeit miteinander verbringen. Die Liebe und Wertschätzung für Erinne-rungen, Erfahrungen, Wissen, welche in das Miteinander einfließen. Ich habe gelernt, ‚Mensch zu sein‘ und Menschen anzunehmen!“

Bewerbungen für den neuen Jahr-gang, der im Herbst in Baumgarten-berg/Bezirk Perg startet, sind noch bis 31. Mai möglich: Bildungszentrum Diakonissen Linz: Tel. 0732/7675-575, [email protected], www.krankenpflegeschule-linz.at

„Berufe mit Zukunft“ lautet das Motto der Schulen für Sozial- und Gesundheitsberufe des Diakoniewerkes. In diesem Sinne startete das Diakoniewerk am 8. März die neue Website www.zukunftsberufe.at und die Facebook-Seite www.facebook.com/zukunftsberufe.Die neue Website wurde speziell für junge Menschen gestaltet und bietet umfangreiche Informationen zu den Berufsbildern in der Altenhilfe, Behindertenhilfe und Gesundheits- und Krankenpflege. Berufschancen und Verdienstmöglichkeiten werden ebenso beleuchtet wie Möglichkeiten, einen Sozial- oder Gesundheitsberuf auszuprobieren: im Freiwilligen Sozialjahr der Diakonie, im Zivildienst oder in einem Praktikum.

Achtung: Bewerbungen für die Ausbildungen in Altenarbeit, Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung sind noch bis Ende April möglich!

Neue Website: www.zukunftsberufe.at

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Aktiv für

ausbildung

Für ihre Abschlussprüfung

hat Gertraud Hizsa eine mobile Tastwand

entwickelt. Hier bestickt sie ein

Tastbild mit einer Bewohnerin.

E ine Allergie gegen Narzissen und Zwiebelgewächse war der Grund, warum für Ger-

traud Hizsa aus Ottensheim nahe Linz nach langjähriger Tätigkeit als Floristin eine berufliche Verän-derung notwendig wurde. Eine Bürotätigkeit kam für die Mutter zweier Kinder nicht in Frage. „Ich wollte unbedingt mit Menschen arbeiten, weil ich überzeugt bin, dass ich ein hohes Maß an Einfüh-lungsvermögen, Empathie, Verant-wortungsbewusstsein, aber auch psychische und physische Belast-barkeit einbringen kann“, erklärt Hizsa. Sie informierte sich über verschiedene Berufszweige und entschied sich schließlich für eine berufsbegleitende Umschulung zur Fach-Sozialbetreuerin/Altenarbeit über eine Stiftung.

Guter Ruf der SchuleFür ihre Ausbildung entschied sie sich ganz bewusst für die Ludwig Schwarz-Schulen des Diakoniewerks

in Gallneukirchen. „Der gute Ruf der Schule war für mich ausschlagge-bend und dass die Ausbildung hier in manchen Gegenständen tiefer geht. Außerdem lässt sich hier die Berufstätigkeit mit dem Schulunter-richt zeitlich sehr gut vereinbaren“, begründet Hizsa ihren Entschluss. Die familiäre, wertschätzende Atmo-sphäre an der Schule hat ihr gleich gut gefallen.

Ihr sogenanntes „Stammheim“, in dem sie bereits während ihrer Aus-bildung arbeitet, hat sie gleich in der Nähe ihres Wohnortes im Bezirksal-tenheim Walding gefunden. Zwei Tage in der Woche besucht sie den Unterricht an den Ludwig Schwarz-Schulen. Im Sommer wird sie die Ausbildung abschließen.

„Das Leben besteht aus lebenslangem Lernen. Trotzdem war schon eine klei-ne Portion Mut erforderlich, diesen Schritt in eine weitere Ausbildung zu tun, denn nach 20 Jahren wieder

die Schulbank zu drücken ist nicht ohne“, lacht Hizsa. Aber es hat sich gelohnt! Die Arbeit mit Menschen im Alter macht ihr sehr viel Freude. „Ich sehe meine Aufgabe vor allem darin ihren Alltag lebenswert zu gestalten, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen und ihnen ein möglichst eigenständiges und eigenverant-wortliches Leben zu ermöglichen. Eine positive Rückmeldung in Form eines Lächelns oder eines Danke-schöns gibt es öfter am Tag. Dies ist für mich die schönste Bestätigung für einen gelungenen Arbeitstag.“

Bewerbungen für die Ausbildung in Altenarbeit in Gallneukirchen und Mauerkirchen, berufsbegleitend und in der Tagesform, sind noch bis Ende April möglich!

Gertraud Hizsa entschied sich für eine Ausbildung in der Altenarbeit an den Ludwig Schwarz-Schulen, weil sie gerne Menschen in ihrer Lebensgestaltung begleiten möchte und Abwechslung im Arbeitsalltag schätzt. Andrea Brummeier

Den Alltag lebenswert gestalten

Die wertschätzende Atmosphäre an der Schule hat ihr gleich gut gefallen.

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Aktiv für

gesundheit

Kunst in der Klinik fördert das

Wohlbefinden

06

Mit dem MRT des „Diagnostikums Schladming“ erfährt auch das Diakonissen-Krankenhaus eine Aufwertung in der Diagnostik.

Das Diakonissen-Krankenhaus Schladming erfährt eine enorme Aufwertung in der medizinischen Diagnostik. Es handelt sich um die Errichtung eines Magnetreso-nanztomographen. Laut Prim. Dr. Harald Simader wären Installation und Betrieb dieser Technik in einem Standardversorgungs-Krankenhaus wie Schladming im Großgeräteplan

„Diagnostikum Schladming“ eröffnet Institut für Magnet-resonanztomographie (MRT) im Diakonissen-Krankenhaus.

Diagnostischer Quantensprungdes österreichweiten Gesundheits-versorgungskonzeptes derzeit nicht vorgesehen. So haben zwei beson-dere Umstände diese Aufwertung des Diakonissen- Krankenhauses erst möglich gemacht: Zum Einen ist es der privatwirtschaftlichen Initiative einer Ärztegemeinschaft, rund um Univ. Prof. Dr. Szolar, Univ. Doz. Dr. Preidler und Univ. Doz. Dr. Tillich, zu verdanken. Zum Anderen wurden in der Planungs- und Bauphase des neuen Hauses bereits entsprechende Räumlichkeiten vorgesehen und von den Prüfinstanzen genehmigt.

Die letzte Ausgabe der „diakonie“ stellte die strategische Weiterent-wicklung der Gesundheitskompetenz des Diakoniewerks thematisch in den Mittelpunkt. Nach der erfolgten Ausgliederung der Privatkli-niken in Linz und Salzburg in selbständige Gesellschaften mit Jahres-wechsel wurde nun gemäß dem Slogan „Wir leben Gesundheit“ auch das Erscheinungsbild entsprechend angepasst. Die Klinik Diakonissen Linz tritt unter www.linz.diakonissen.at in völ-lig neuem Webdesign auf. Damit soll auch signalisiert werden, welche Modernisierungskraft an diesem Standort entfacht wurde. Die beiden ergänzenden Standbeine der diakonischen Gesundheitskompetenz vor Ort, die Tagesklinik Diakonissen Linz und das Bildungszentrum Diakonissen Linz, sind mit der neuen Homepage verlinkt.Unter www.salzburg.diakonissen.at sind die vielfältigen Angebote und Schwerpunkte der Klinik Diakonissen Salzburg zu finden. Und das höchst erfolgreiche Kompetenz-Zentrum Geburt schlägt mit einem eigenen Facebook-Account ebenfalls einen modernen Weg ein: www.facebook.com/geburtinsalzburg

Gutes noch besser machen!Kliniken Diakonissen Linz und Salzburg in neuem Erscheinungsbild

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April 2013 ∙ diakonie 25

Eine Klinik ist ein Ort, an dem sich die Emotionen des Lebens täglich widerspiegeln:

Geburt, Freude, Heilung, Nervosi-tät, Bangen, Schmerz, Hoffnung, Abschied und Tod. Sie ist ein Ort, der den Menschen mit existenti-ellen Themen konfrontiert. Und zum Nachdenken sensibilisiert. So wie die Kunst.Kunst hat in der Klinik Diakonissen Salzburg seit fast 20 Jahren einen besonderen Stellenwert. Sie wird als Grundbedürfnis verstanden und soll Menschen miteinander in Dialog brin-gen. Dabei wird Kunst sehr sensibel und stets kontextbezogen präsentiert. Sie zieht sich durch das gesamte Haus – von öffentlichen bis hin zu ganz privaten Bereichen wie beispielsweise den Patientenzimmern.

Schwerpunkt DruckgrafikDie Galerie im Foyer der Klinik bildet das Herz von Diakonie.Art. Viermal im Jahr finden Ausstel-lungen, vorrangig mit Druckgrafik von Salzburger KünstlerInnen, statt. So waren beispielsweise Wilhelm Kaufmann, Rudolf Hradil, Herbert Stejskal, Christof Paulowitz, Drago Druskovic, Renate Wegenkittel, Konrad Winter, Johann Weyringer oder Ines Höllwarth bei Diakonie.Art zu Gast.

Kunst fördert Begegnung im KlinikalltagMit den Ausstellungen will Diako-nie.Art KünstlerInnen, PatientInnen, BesucherInnen, MitarbeiterInnen sowie allen Interessierten Raum für Begegnung, Auseinandersetzung und Austausch geben. Diese berei-chernden Momente werden auch bei der Vernissage am 16. Mai wie-der im Mittelpunkt stehen, wenn Ihre Königliche Hoheit Diane Her-zogin von Württemberg, Prinzessin von Frankreich, ihre Ausstellung „Leben mit Kunst“ eröffnet.

Ab Mai zeigt die Klinik Diakonissen Salzburg Werke von I.K.H. Diane Herzogin von Württemberg Prinzessin von Frankreich.Mag.a Christina Jungbauer

Diakonie.Art: Kunst fördert das Wohlbefinden

I.K.H. Diane Herzogin von Württemberg, Prinzessin von Frankreich

„Leben mit Kunst“ Ausstellung in der Klinik Diakonissen Salzburg, 17. Mai bis 26. Juni 2013 Vernissage: 16. Mai, 19 Uhr

Herzogin Diane von Württemberg ist in der Kunstszene als DxDiane bekannt. Sie zeigt Malerei, Grafik, Bronzeplastiken sowie Glas- und Porzellanarbeiten. In ihrer Kunst will DxDiane der mensch-lichen Existenz auf den Grund gehen. Liebe, Leidenschaft, Metamorphose und Unterbewusstes werden auf starke, ausdrucksvolle Weise thematisiert. Hu-morvoll und gleichzeitig sehr ernsthaft widmet sie sich den Kernthemen des Lebens, geleitet vom Bestreben, Vollen-dung in Form und Wirkung zu finden.Die Humanistin engagiert sich seit Jahrzehnten für karitative Zwecke, der Verkaufserlös fließt u.a. in Hilfsprojekte für benachteiligte Kinder im In- und Ausland.www.salzburg.diakonissen.at/de/ausstellung/

In ihrer Kunst will Herzogin Diane von Württemberg der menschlichen Existenz auf den Grund gehen.

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Auch die Werkstätte Mauer-kirchen hat seit dem Jahr 2005 eine solche Garten-

gruppe. Jetzt müssen sobald als möglich die alten Maschinen und Geräte erneuert werden. Rasen mä-hen, Sträucher schneiden, Blumen-beete anlegen, Schnee schaufeln oder Laub rechen, das sind nur einige der Tätigkeiten, die die Werkgruppen Garten & Landschaft des Diakoniewerks erledigen. Neben öffentlichen Auftraggebern gehören auch schon viele Private zu den Kunden. Und auch die Gartengruppe in Mauerkirchen hat sich in den letzten Jahren prächtig entwickelt.

Ein erfolgreiches Projekt braucht Ihre Unterstützung

... an alle SpenderInnen, die uns mit kleinen und großen Beträgen in den vergangenen Wochen unterstützt haben! Jede Spende zählt!

bitte Ein herzliches Dankeschön …

Vor mehr als 15 Jahren wurde die Werkgruppe „Garten & Landschaft“, ein Arbeits- und Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Behinderung, gegründet. Diese hat sich zu einem erfolgreichen Betrieb entwickelt, der für private und öffentliche Auftraggeber Gartenarbeiten und andere Dienstleistungen erledigt. Markus Aichelburg-Rumerskirch

Menschen mit Behinderung fördern und fordern „Die Erfahrungen in unserer Werk-gruppe haben gezeigt, wie stark solche Arbeiten im Freien die dort beschäftigten Menschen fordern und fördern und wie ernst sie die Verantwortung für ‚ihre‘ Pflanzen, ‚ihren‘ Garten oder ‚ihre‘ Bäume nehmen“ so Josef Schürhagl, Leiter der Werkgruppe Garten & Land-schaft in Gallneukirchen.

Der Traum von einem neuen TraktorrasenmäherJetzt stehen die beiden Werkgrup-pen aber vor einer neuen großen Herausforderung: Die Aufträge werden immer mehr und sind nur mit neuen Maschinen, z. B. einen zusätzlichen Rasenmähertraktor zu bewältigen. Und die Gartengruppe in Mauerkirchen muss regelmäßig bangen, ob der alte Rasenmäher-traktor noch eine Saison durchhält.

Ihre Spende hilftEin solcher professioneller Rasenmähertraktor kostet aber 8.000 Euro. Und auch ein Hochgrasmäher (4.000 Euro) und eine Umkehrfräse (6.000 Euro), die die Werkgruppe in Gallneukirchen dringend braucht, müssen angeschafft werden. Ihre Spende macht solche Anschaffungen möglich und schenkt Anerkennung, Selbstwert und Selbstvertrauen. Herzlichen Dank.

Christkindlaktion der Krone für verschiedene Projekte Insgesamt 7.500 Euro haben LeserInnen der Kronen-Zeitung für Projekte des Diakoniewerks im Rahmen der Christkindl-Aktion der Krone gespendet. Mit diesen Spenden können für BewohnerInnen im Diakoniewerk ein Pflegebett, Lagerungsmöglichkeiten, ein Ruhesessel und eine Hundetherapie finanziert werden.

3.000 Euro für den StreichelzooMit dem Umbau des provisorischen Reitplatzes in einen fachgerechten, der das Reiten für die BesucherInnen und die betreuten MitarbeiterInnen vor allem bei Nässe sicherer macht, kann nicht zuletzt dank der großzügigen Unterstützung eines privaten Spenders aus Rohrbach schon bald begonnen werden.

Aktionen verschiedener SchulenMit ihrer Spende von 500 Euro hat die Tourismusschule Bad Leonfelden eine Hippotherapie für eine junge Bewohnerin des Wohnhauses Mühle in Gallneukirchen finanziert. Die hfls St. Florian, deren Schülerinnen und Schüler schon seit vielen Jahren das Diakoniewerk unterstützen, hat für den Kindergarten Sunčani most in Bosnien-Herzegowina 788 Euro aus den Einnahmen ihrer Schulbuffets gespendet. Die hblw Landwiedstraße in Linz spendete anlässlich ihres Projekttages zum Thema Integration, Toleranz und Gleichberechtigung 300 Euro an das Theater Malaria. Die Theatergruppe hatte an diesem Tag auch einen Workshop angeboten.

FF Burgkirchen und Amesschlag spenden für WerkstättenÜber 400 Euro von der Feuerwehrjugend Amesschlag kann sich die Werkstätte Oberneukirchen freuen, mit 500 Euro hat die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen die Theatergruppe der Werkstätte Mauerkirchen unterstützt.

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April 2013 ∙ diakonie 27

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Erhältlich in der Werkstätt e Bad WimsbachSaalachstrasse 12, 4654 Bad WimsbachTel. 07245/25098, werkstaett [email protected]

Besuchen Sie unsere Diakoniefeste!• Donnerstag, 9. Mai

(Christi Himmelfahrt), 9.30-17 Uhr,Linzerberg, Engerwitzdorf

• Freitag, 21. Juni, ab 14.30 UhrWerkstätt e Bad Wimsbach

19. Diakonie – Dialoge„Ich entscheide!“• Donnerstag, 27. Juni, 9-14 Uhr,

voestalpine Stahlwelt, Linz

Page 28: Diakonie 2 / 2013

ImpressumOff enlegung: siehe www.diakoniewerk.at/impressumMedieninhaber: Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen, Martin-Boos-Straße 4, 4210 Gallneukirchen, Tel. +43(0)7235/63251-0, offi [email protected]. Herausgeberin: Rektorin Mag.a Christa Schrauf. Chefredakteurin: Andrea Brummeier. Redaktionsteam: Andrea Brummeier, Sabine Etzlstorfer, Susanne Kunze, Stefan Marchewa, Erwin Oberbramberger, Daniela Scharer, Birgit Longin, Gernot Mischitz. Fotos: Michael Krebs (Cover), Thomas Smetana (S. 2 oben links, 5, 6, 8), iStockphoto (S. 2 oben rechts, 17), Karin Hofb auer (S. 2 unten links, 20), rubra Foto (S. 2 unten Mitt e, 23), Ingo Rack (S. 2 unten rechts, 25), Waldhäusl/Panthermedia/Daniel Bolloff (S. 12), alle anderen Diakoniewerk. Corporate Publishing: Egger & Lerch, www.egger-lerch.at (Layout und Gestaltung: Christoph Lehner, Barbara Günther) Druck: Samson Druck Ges.m.b.H. Erscheint fünfmal jährlich. Diakoniewerk Spendenverein: Allg. Sparkasse OÖ 257700, BLZ 20320. Sponsoring Post! GZ 02Z032365 S; Diakonie 8/2013

Mag.a Christa [email protected]

Mag.a Andrea BrummeierKommunikation & PRChefredakteurin „diakonie“[email protected]

Erwin OberbrambergerLeitung Kommunikation & PR [email protected]

Mag. Markus AichelburgFundraising, Kommunikation & PR [email protected]

Mag.a Christina JungbauerKommunikation & PR [email protected]

Stephan MaderBereichsleitung Behindertenhilfe [email protected]

Mag. Gernot MischitzKommunikation & PRPresse & [email protected]

Mag.a Sabine EtzlstorferAssistentin der Führungsebene Behindertenhilfe [email protected]

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autoren

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