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Dialog Gilching Ortsmitte Resümee-Themengruppe Bürgerschaftliche Empfehlungen zum Gesamtbereich der VU 15. Juli 2015 Moderation Ingegerd Schäuble, Oranna Erb Schäuble Institut für Sozialforschung Baumstraße 4 80469 München Tel. 089 / 202 18 06 Fax 089 / 202 18 10 [email protected] www.schaeuble-institut.de

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Dialog Gilching Ortsmitte

Resümee-Themengruppe Bürgerschaftliche Empfehlungen

zum Gesamtbereich der VU15. Juli 2015

Moderation Ingegerd Schäuble, Oranna Erb

Schäuble Institutfür Sozialforschung

Baumstraße 480469 München

Tel. 089 / 202 18 06Fax 089 / 202 18 10

[email protected] www.schaeuble-institut.de

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Herr Fink begrüßt alle Anwesenden ganz herzlich zur Themengruppe, der nun schon 17. Veranstaltung im Dialogprozess zur Ortsmitte Gilching, der etwa vor einem Jahr begonnen hatte und den er bis jetzt als hoch interessant erlebt hat. Es habe immer einen roten Faden gegeben, an dem die Diskussion von Dialogtreffen zu Dialogtreffen entlang gelaufen sei. Unterstützung habe die Gemeinde hierbei erhalten von

• Frau Dorner vom PLANKREIS (Städtebauförderung – Vorbereitende Unter-suchungen), die aufgezeigt habe, wie die formulierten Ideen räumlich aus-sehen könnten

• Frau Schäuble und Frau Erb vom Schäuble Institut, die dem Ganzen eine verlässliche und verbindliche Struktur gegeben, moderiert und die Ergeb-nisse von Schritt zu Schritt protokolliert und fokussiert haben.

Von der Gemeindeverwaltung begrüßt er• Herrn Huber, den Leiter des Bauamtes und• Frau Riedelsheimer von der Bauverwaltung.

Herr Fink lädt alle ein, heute die vielen bisher herausgearbeiteten Punkte zu einer kompakten „Bürgerschaftlichen Empfehlung an den Gemeinderat“ zu bündeln, sie eventuell auch noch um weitere Punkte zu ergänzen. Selbst wenn nicht immer und nicht sofort alle Empfehlungen umsetzbar seien, lohne es sich, dem Gemeinderat das Meinungsbild der BewohnerInnen zur Kenntnis zu geben. Er wünscht allen einen interessanten Abend

Auch Frau Schäuble begrüßt alle Anwesenden ganz herzlich. Rückblickend auf die bisherigen Dialog-Veranstaltungen stellt sie fest, dass die Beiträge im Laufe der Zeit immer differenzierter und immer konkreter geworden sind.

Im April habe es eine Resümee-Veranstaltung zum Bebauungsplan-Gebiet gegeben, in der eine „Bürgerschaftliche Empfehlung“ zu diesem kleineren Bereich verab-schiedet und dem Gemeinderat vorgelegt wurde.

Heute gehe es nun darum, eine Bürgerschaftliche Empfehlung für den Gesamtbereich der Vorbereitenden Untersuchungen zu erarbeiten.

Dialog Gilching OrtsmitteProtokoll zur Resümee-Themengruppe „Bürgerschaftliche Empfehlungen an den Gemeinderat“ zum gesamten VU-Gebiet 15. Juli 2015Moderation: Oranna Erb, Ingegerd Schäuble

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Zum weiteren Vorgehen im Dialogprozess erläutert Frau Schäuble, dass bei Bedarf nach den Sommerferien noch weitere Themengruppen stattfinden könnten. In jedem Fall soll es im Herbst noch einen BürgerDialog für ALLE geben, der auch die Verschränkung des Dialogprozesses Ortsmitte – gesamt mit dem Dialog „Gilchinger Glatze“ bilden könnte.

Herr Huber berichtet zum Stand des Bebauungsplans „Ortsmitte“, dass das Verfahren im Gange ist und Anfang August die 1-monatige öffentliche Auslegung beginnt, bei der die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, ihre Anregun-gen einzubringen1.

1 siehe hierzu Amtsblatt des Landkreises Starnberg: http://www.lk-starnberg.de/media/custom/613_26632_1.PDF?1437547824

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Das Vorgehen am heutigen Abend beschreibt Frau Schäuble so, dass

• das Fachteam die Beiträge aus dem bisherigen Dialogprozess Punkt für Punkt zusammenfasst, nach Themen bzw. nach räumlichen Bereichen geordnet

• im Anschluss jeweils bei den einzelnen Punkten gleich Gelegenheit zur Diskussion gegeben ist.

• Sie erinnert nochmals daran, dass der Bereich des Bebauungsplangebiets im heutigen Dialog außen vor bleiben kann, nachdem die Bürgerschaftlichen Empfehlungen für diesen Bereich bereits im April formuliert und vom Gemeinderat berücksichtigt wurden.

Zunächst berichtet ein Teilnehmer, dass er verschiedene Läden im Ort besucht und nachgefragt hat, ob die LadeninhaberInnen bereit seien, in den Bereich Am Markt umzuziehen. Dies wurde durchweg abgelehnt, und zwar mit folgenden Begrün-dungen:

• Zweifel am Umsatz• Mieten stehen in keiner Relation zu Umsatz und Gewinn• Dissonanz mit dem Gewerbeverband• „Mitnahme-Geschäft“ durch den Autoverkehr (Stellplatz vor der Türe) ginge

verloren• Wenn „Frequenzmacher“ die zu Fuß gehenden Menschen sein sollen, so

beißt sich das mit dem Kommerz, denn der wird durch AutofahrerInnen beflügelt

Im übrigen habe er nachgeschaut: die Park-Garage unter der Fußgängerzone sei meist nur zu ⅓ belegt.

Danach erläutert Frau Dorner anhand von Plänen die Beiträge aus dem bisherigen Dialogprozess und Frau Erb trägt die Ergänzungen der Anwesenden hierzu in die vorbereiteten Tabellen ein.

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Bürgerschaftliche Empfehlungen als Resümee aller Dialog-Veranstaltungen zur Ortsmitte – Bereich der „Vorbereitenden Untersuchungen“ (Städtebauförderungsprogramm) – 15.07.2015

A. ÜBERGEORDNETE QUALITÄTEN

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar – Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

BELEBUNG ORTSZENTRUM

durch• Frequenzbringer / Magnet, wie z.B.

- qualitätsvoller Lebensmittelladen ??- Dienstleistung, z.B. Post, Arztpraxen- Kulturelle Einrichtungen (Lärmschutz beachten!)- Soziale Einrichtungen - Bildungseinrichtungen- Spirituelles Zentrum

• aber auch:- Zweifel, ob hierdurch eine Belebung der Läden im Fußgängerbereich erreicht werden kann und- Bedenken gegen Frequenzbringer, da dieser Autoverkehr ins Zentrum zieht

• Maßnahmen zur Belebung der Läden im Fußgängerbereich / Leerstandsmanagement

• Wochenmarkt am Samstag• Bio-Markt • Angebote für verschiedene Lebensstile /

soziale Vielfalt• hohe Aufenthaltsqualität

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:

• besonderes Augenmerk auf Kulturellen Einrichtungen;Litfass-Säule für Kultur-Angebot

• Soziale Einrichtungen, z.B. Einrichtungen für Kinder

• Leerstandsmanagement / Kümmerer gleichermaßen wichtig für:- Gemeinde- ImmobilienbesitzerInnen- BürgerInnen

• größeres Angebot auf Wochenmarkt• neuer bzw. Vergrößerung des bestehenden

Bio-Markts: Bedenken wegen zusätzlichem Verkehrsaufkommen

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A. ÜBERGEORDNETE QUALITÄTEN

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar – Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

• kleinere Aktionen und Events• soziales, kulturelles und attraktives gastro-

nomisches Angebot – auch für Jugendliche, u.a.- Kegel- oder Bowling-Bahn - Band-Übungsraum- Veranstaltungsraum / Konzertsaal- Raum für spontane, programmfreie Treffen

• gute ÖPNV-Anbindung mit dichter Taktung und Ordnung des Bereichs am S-Bhf Gilching-Argelsried

• Möglichkeit, Kegel-/Bowling-Bahn im alten Rathaus unterzubringen?

• Frage nach Lärmschutz Konzertsaal• Bushaltestelle vorm neuen Rathaus oder

im Querungsbereich Römerstr.• Am S-Bahnhof: Ordnung Busverkehr,

Ortsplan / Infos und attraktives Beschilderungssystem

EINZELHANDEL / DIENSTLEISTUNG

• Gilching als Zentrum für qualitätsvolle Versorgung mit spürbarer regionaler Durchlässigkeit der Versorgungsströme →

• kommunale Identitätsbildung in der Region• Angebot an kleineren Läden erhalten und

ausbauen (z.B. Bäckerei, Metzgerei, Blumen, Parfümerie, Blumen, Kurzwaren, Schuhe)

• Läden, die für Jugendliche attraktiv sind (u.a. Bekleidung, Technikmarkt

• Einzugsbereich auch für Jugendliche aus Gemeinden entlang der S 8

wie vor, mit folgenden Ergänzungen

• Geschäftsleute sollten auf die Einkaufs-Gewohnheiten Jüngerer achten

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A. ÜBERGEORDNETE QUALITÄTEN

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar – Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

BEWUSSTSEIN FÜR INDIVIDUELLE UND GEMEINSCHAFTLICHE ZIELE

• Gemeinsam etwas Neues entwickeln, das für möglichst viele GilchingerInnen passt

• Ergänzung der Entwicklungen durch Selbst-Reflexion der GilchingerInnen über:- Mobilitätsverhalten- Einkaufsverhalten- Lebensstil

• Bewusstmachung der individuellen Selbst-wirksamkeit und des eigenen Verhaltens für die gelebte Lebensqualität

• kooperative, konzertierte Aktion zwischen Gemeinde, Wirtschaft, Bevölkerung, Kultur, Sozialem, Immobilien-EigentümerInnen

• bei Konzeptwende in Bezug auf Verkehr → achtsamer und sensibler Umgang mit den existentiellen Belangen

wie vor, mit folgenden Ergänzungen

zur Selbstreflexion:• Verbreitung über die AkteurInnen:

- Agenda-Arbeitskreis- Radl-Verein und weitere Vereine

• Verbreitung über Aktionen- „Die lange Tafel“ (Beispiel STA)- Nationenfest- Straßensperrung Römerstr. von Karo lingerstr. bis Schäftlarner Weg und Pollingerstraße (z.B. bei Ital. Woche)- „Vereins-Messe“ wiederholen (evtl. auch Open Air)

• Dialog zwischen Geschäftsleuten und der Bürgerschaft

• Bewusstseinswandel auch bei Geschäftsleuten (→ Fahrradständer!)

QUALITÄTSACHSE GLATZE – STEINBERG – AUCH EMOTIONALE ACHSE

• grünes Band als Identifikationsort und Gegenpol zur Römerstraße – auch mit sozialen und kulturellen Nutzungen – wichtig; hier mehr Bäume pflanzen und Bänke aufstellen

• Durchlässigkeit für RadlerInnen – auch als Verbindung der Glatze mit dem

wie vor, mit folgenden Ergänzungen

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A. ÜBERGEORDNETE QUALITÄTEN

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar – Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

Ortszentrum und bis zum Steinberg (Frage, wie eine Radwegeführung aussehen kann, wird intensiv und kontrovers diskutiert; zur Klärung Fachplanungsbüro hinzuziehen!)

• Wechsel von Aufenthalts- und Bewegungs - bereichen, von räumlichen Aufweitungen und engeren Passagen

• Achse als Ganzes betrachten und unter ein Motto stellen, z.B. „Kunst in der Gemein-de“ und dies konkret planen

• Fortsetzung von der Glatze aus überlegen

• Verbindung herstellen auch zwischen den wechselnden Funktions-Bereichen

• Sichtachse freihalten (Kompromiss: Bebauung bei gleichzeitigem Erhalt der Blickbeziehung); evtl. Rathaus-Anbau abbrechen

• Sichtachse auch im Sinne einer emotiona-len Achse: wichtig, die Qualität des Stein-bergs zu spüren und ihn in der Nähe zu wissen

• Blickbeziehung von der Karolingerstr. zum Steinberg freihalten

wie vor – o.k.

AKTIVITÄTEN IM FREIEN / SPORT

• Erhalt Basketballplatz an der Mittelschule• Skater-Platz zentraler belassen• Skater-Halle statt Platz ??• gute Park-Gestaltung im Bereich Glatze

(höherer Grünanteil)• zusätzliche Freizeiteinrichtungen, wie

wie vor, mit folgenden Ergänzungen

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A. ÜBERGEORDNETE QUALITÄTEN

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar – Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

- Graffiti-Wand - Dirt-Bike-Platz gewünscht- Parcours

• evtl. Lärmschutzwand des neuen Skater-Platzes hierfür nutzen

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B. RÄUMLICHE BEREICHE

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar bis Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

BEREICH RÖMERSTRASSE

Verkehr• gute Verkehrsbedingungen / attraktive

Gestaltung für alle Verkehrsarten • Verkehrsberuhigung einerseits• Verkehrsbelassung andererseits• unterschiedliche Vorstellungen zum Parken

entlang Römerstraße:- Belassung + Ordnung der Stellplätze - Konzentration Stpl. an einem Punkt → mehr Raum für anderes

• Votum für eine der 2 grundsätzlichen Varianten des Plankreis ?? oder:- Trennung Rad- und Fußwege - kein Mehrzweckstreifen in der Mitte

• Schaffung attraktiver Querungsmöglich-keiten:- Kreisel unerwünscht- Belagswechsel, aber kein Kopfstein- pflaster- vom Kreuzungsbereich weg verschieben- größerer Querungsbereich, von Spar- kasse bis Reformhaus

• Verkehrsleitplanung erstellen lassen, um Querungsbereich zu entlasten

• Schaffung alternativer Routen für den Radverkehr

• Beachtung neuer Tendenzen des Mobili-tätsverhaltens / Förderung Radverkehr (incl. Lastenräder)

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:• Vorrang für umweltfreundliche

Verkehrsarten• Vorrang für Verkehrsberuhigung:

Einfluss der Westumfahrung / der Verlage-rung der Staatsstraße auf die Gestaltungs-möglichkeiten in der Römerstraße (weniger LKW-Verkehr)

• auch Behinderten-Stellplätze bauen!

• bei flächendeckender Tempo-30-Zone keine getrennten Radwege notwendig, statt-dessen Radeln auf der Fahrbahn

• früheres Radwegekonzept (H. Thoma) nochmals anschauen- Pähler Weg als Fuß-/Radweg- Alternativ route- Pollingerstraße durchgängig bis zum S-Bahnhof

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B. RÄUMLICHE BEREICHE

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar bis Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

• Beachtung der Belange bewegungsein-geschränkter Menschen / Verzicht auf Bordsteine

• an Parkbuchten für Ortsbus denken!

Grün:• Bäume im Straßenraum wichtig

• Verschönerung durch Blumenbeete

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:• Baum-Patenschaften (für Anschaffung,

evtl. auch für Pflege)• möglichst pflegeleichte Grünflächen

Lampen: einheitliches DesignWerbeschilder an Lampen: auf wenige Punkte konzentrieren und einheitlich gestalten

STEINBERG

• Hinführung zum Steinberg gut gestalten; Zuwegungen rechtlich sichern – auch die auf Privatgrund

• Aussichtsturm auf dem Steinberg, der auch von unten als Wahrzeichen wahrgenom-men werden kann

• geordnete Wegeführung auf dem Steinberg , aber auch: mit Wegebau-Maßnahmen zurückhaltend sein; Urwüchsigkeit des wilden Walds erhalten

• Erhalt des wertvollen Grüns auf dem Steinberg; keine weitere Bebauung in den Wald hinein (Baustopp)

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:• Wald muss ohnehin zugänglich sein; aber:

eventuelles Abzäunen der Wege verhin-dern!

• bei Ausbau zu offiziellen öffentlichen Wegen Verkehrssicherungspflicht durch die Gemeinde beachten (Kosten!)

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B. RÄUMLICHE BEREICHE

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar bis Juni 2015

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ALTES RATHAUS

• Rathaus als Zeugnis der Geschichte erhalten – kontrovers diskutiert; → Schul-Neubau ??

• Flachdach-Anbau abreißen, da in der Sichtachse zum Steinberg

• keine Vergrößerung des Bau-Volumens• weitere Nutzungsvorschläge:

- interkulturelle Begegnungsstätte (Priorität)- Einrichtung für Kinder- günstiger Wohnungsbau - Räume für Diskussions- / Arbeits- gruppen- Musikräume (evtl. aber auch im Keller der Musikschule nach deren Umzug ins Pflegeheim)- Nutzung für die Mittelschule- Mütterzentrum hierher verlegen

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:

• z.B. Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge (unter Ausnutzung der neuen Förderungsmöglichkeiten in der Städtebauförderung)

MITTELSCHULBEREICH

• bessere Anbindung an die Ortsmitte• Nachnutzung Bücherei: Jugendtreff• keine Unterbauung Sportplatz durch

Parkdeck

wie vor – o.k.

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B. RÄUMLICHE BEREICHE

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar bis Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

BEREICH RATHAUSSTRASSE

• Rathausstraße umgestalten: Baum-Pflanzungen im öffentlichen Raum

• möglichst keine TG-Zu- bzw. Ausfahrten (Sicherheit für Kinder!)

• Sperrung der Straße zu verschiedenen Gelegenheiten, z.B. für Kinderprojekte

wie vor – o.k.

MARKTPLATZ / „BANKENPLATZ“

• gute Platzfassung ist wichtig fürs Wohlfüh-len: Bebauung als Platzabschluss zur Römer straße sehr kontrovers diskutiert; evtl. auch nur Pergola als räumliche Fassung ??

• Marktplatz über die Römerstraße hinweg erweitern

• Freihalten und schöner gestalten, z.B.- Bänke mit Lehnen, nicht geradlinig, kommunikationsfördernd aufgestellt - Schach- große Linde- barrierefrei- Fahrradstellplätze- öffentliche Toilette - Boccia-Bahn überflüssig

• zusätzliches Angebot für Kinder (z.B. in der Mitte, anstatt Boccia-Bahn oder der Bänke)

• zusätzliche Holz-Plattformen und „hängende Bänke“

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:• prüfen, ob ein solcher Abschluss mit der

Sichtachse zum Steinberg kollidiert!

• öffentliche Toilette- gab es früher; wurde aus Hygiene- Gründen geschlossen- „nette Toilette“ wurde von Gastro- BetreiberInnen akzeptiert und- im Kultur-Bahnhof mit eingeplant

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Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar bis Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

• Beseitigung der „rostigen Figur“• Beseitigung Pflastersteine → Barrierefrei-

heit!• Installation einer Bühne, z.B. hinter der

Skulptur• Einheitliche Gestaltungsvorschriften im

Privatbereich

- Platz für Litfass-Säule überlegen!

• Bepflanzung:- Büsche oder kleine (schattenspendende, als Schirme geschnittene + klimaverbes- sernde Bäume pflanzen- mobile Bepflanzung → Flexibilität!

FUSSGÄNGERBEREICH

• hier auch soziale und kulturelle Infra-struktur herbringen

• Läden - für Kundschaft, die gerne länger zu Fuß geht / alternative Ökonomien

• Belebung durch kleine Läden (z.B. Eine-Welt-Laden)

• Umzug Spielzeugladen hierher ?(wird wohl nichts)

• Umzug Geschenke- / Teeladen hierher? (wird wohl nichts)

• attraktive Gastronomie → Diskussion des Themas „Lärm“

• Attraktivität für SeniorInnen → identifizierte Stolperstellen beseitigen

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:

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B. RÄUMLICHE BEREICHE

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar bis Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

• durchgehende Glasvordächer anbringen? → unter dem Gesichtspunkt des Lärm-schutzes überprüfen!

• Möglichkeit der Zusammenlegung von Ladenflächen mit EigentümerInnen überprüfen

• Dienstleistungsbetriebe (RA-Kanzlei, Fit-ness-Studio, Fahrschule weniger erwünscht

• Kinderspielplatz nahe Griechischem Restaurant bauen

• räumlicher Abschluss Fußgängerzone Rich-tung Pollinger Straße (z.B. durch Torbogen oder Pflanzen)

• Einschaltung Gewerbereferent, Gewerbe-verband, gfw um der Ödnis entgegenzu-wirken

• Kinderspielplatz eher beim neuen Rathaus

• Fußgängerzone sollte direkt an der Pollin-ger Str. beginnen (derzeit etwas zurück-versetzt)

• Abschluss Fußgängerzone unbedingt durch Pflanzen!

• In der Fußgängerzone nur Fuß- und Radverkehr, also keine Motorräder und Autos (außer Lieferverkehr)!

• Frage nach Rahmenbedingungen zur Größe der Freischankflächen ?

BEREICH VOR DEM NEUEN RATHAUS

• Baum-Hain vor dem Rathaus• Freihaltung einer Reserve-Fläche für künf-

tige Bedarfe, z.B. betreutes Wohnen oder für ein Hotel

• Outdoor-Fitness-Geräte für Erwachsene• Installation einer Bühne für kulturelle

Veranstaltungen• Schachbrett

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:

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B. RÄUMLICHE BEREICHE

Quintessenz der bisherigen Dialogveranstaltungen (v.a. Themengruppen vom Februar bis Juni 2015

bzw. BürgerDialog im Mai 2015)Bürgerschaftliche Empfehlung am 15.07.2015

• kulturelle Nutzungen aus dem Rathaus nach draußen verlegen ?? → Lärmschutz beachten!

• längere Nutzungs-Möglichkeiten im Freien gewünscht; Thema Lärmschutz angehen!

• kleinerer Raum für kulturelle Veranstaltun-gen bis max. 100 Pers. gewünscht (Möglichkeiten im Café Andechs ?)

• Schaukästen für Bürger-Infos, evtl. auch digital

ÜBERGANG ZUR GILCHINGER GLATZE

• gute Gestaltung des „Gelenks“• Beauftragung Landschaftsarchitekten mit

Erarbeitung eines Vorschlags

wie vor – o.k.

KAROLINGERSTRASSE

• mehr Fußgänger-Überwege• beim Kreisel am Starnberger Weg Situation

für FußgängerInnen und RadlerInnen verbessern

• Kreisel wird insgesamt als ungünstig betrachtet.

wie vor, mit folgenden Ergänzungen:• Parkverbot vom Keimling bis zur

Pollingerstraße• zusätzliche Radweg-Verbindung Karolin-

gerstraße – S-Bahnhof (außer über Pollin-ger Str.), z.B. über Schärgenamtsweg und Andechser Str.

• Befürchtung: zusätzliches Verkehrsaufkommen durch Verkehrsberuhigung im Querungsbereich der Römerstraße → Verkehrsplanung in Auftrag geben!

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BAHNHOFSBEREICH

• Buswendeplatz• barrierefreier Ausbau des S-Bahnhofs (laut

Ministerpräsident Seehofer bis 2018 Barrierefreiheit für den gesamten ÖPNV??)→ Gemeinde sollte Druck machen→ Unterschriftenaktion an Petitions- Ausschuss

• Verbindung Seniorenheim – Edeka → Fußweg anlegen!

• Parkplätze vor Edeka auf öffentlichem Grund ? (warum sollte Gemeinde diese Edeka zur Verfügung stellen ?)

• Bahnhofsgebäude: Plan für Sanierung in der nächsten GR-Sitzung

• Bahnhof als „Tor zur Welt“ betrachten und entsprechend gestalten

• Gesamtkonzept vom Kino über den Bahnhofsplatz bis zum Park & Ride – Platz und zur Pollinger Straße entwickeln

AUSBLICKAbschließend dankt Frau Schäuble für die konstruktive Mitwirkung der Interessier-ten und gibt einen kurzen Ausblick auf die weiteren Schritte, die im Dialog Gilching Ortsmitte nach der Sommerpause folgen werden:

• Die heute erarbeitete „Bürgerschaftliche Empfehlungsliste“ wird vom Moderationsteam dokumentiert und als Protokoll an alle Teilnehmenden verschickt.

• Die Lenkungsgruppe wird die Ergebnisse diskutieren und ihrerseits eine Empfehlung an den Gemeinderat geben.

• Bei Bedarf werden im Herbst weitere Themengruppen anberaumt.• Ende des Jahres sollen die Ergebnisse bei einem Resümee-BürgerDialog in

der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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