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ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WILl Nr. 11, November 1975 Jährlicher Mitgliedsb'eitrag: Inlo'nd 5 70.-1 Ausland 6S 150.- z= rd. 8 DolI.a,r Die de,; St4hdQ,r:dltler;k Q,eeer; iJüt:g,e",fii,.der; ifK Au8-eQ,hae ü",d daJA,ei#t. Es ist k:ein ZufaLl ,daß im Jubi- läumsjahr ,,100 Auswande- rung, 20 Jahre Burgenländische Ge- 19?5 - mernschaft" - im vOln Ider Burgen- län,dischen DalIlldes:r.egteI"UJIlJg feier- lich ,dekla:r.ie.rten "J,ruhr der Aus- landsb , uIigenlän ' der" - das Buch "D'le AmerikawandeIitmg der Bur- gen!länder" von Wia1ter Dujmovits herruusgegeben wuI'lde. Unter härte- stem ZeiJtdrruck hat Prof. Wal1ter D1ujmovtts (,Lehrer laIm ffiUS. päd. B:undesreailJgy,mnasirum Güssling und Lehrerbildner lan ,der Päd. Amade- mte E:iJsenstaJdt) nach eilner über- aus ttefgIÜIlJdtgen das "Buch ,der BuI1gen]änder" so fert'iJggestellt, Idaß es jm FestjaJhr der noch den Weg zu ,den BuIigenLäJndern Im aller WeLt nehmen kantIl. Viele Präd'tkate halben inzwi- schen Iden Aru1)or 'dieses Buches er- reicht - aLs Dank rund Anerken- nung for alIl outstandiJng achieve- ment, für leime isehr beachtliche, hervorDrugende LeiJs:1Jtmg, für eilJ. in seiner Aussage wohl eilnmaJ.:.tges Werlk. "Die 'der AIuJsLandsbur- geniläJnJder" nennt man ,dieses Buch und ,damit, daß es im. jedem bUDgenJ;ändi;Slchen AuswandereDhaus und blei trullen buI;genländischen Auswanderern und deren Freunden wohlverdiente rund Heim- statt fi,nden EIS wäre wohl läppisch, ein Buch primär nach Iseiner Ammachung zu Ikri.tisieren" lab!er les (darf vorausge- sagt weDden,: Das Buch b'estlicht ischoltl durch seine gut IgelJungene AufmachUJI1!g. Das TiItelIbd'Ld 181s Sym- b'ol,d.es Zlugvogels - eines Wander- vogels. Nicht 'ZJU Urnrecht heißt es, ,daß WalIl!dertrieb und Femendrang mI lden WesenslZlÜJgen eines echten Igehören rund in !gl,ücmafter Verbindung meZIU Welt- geWlaJndtheiJt unJd Anpl3JSsrungsfähig- kJeilt - aJber lauch die Liebe Ziur Heimat, die 'gletch einem Be- kenntnis aus 'tief,ster ,Seele laJUS ,die- sem Buche ,kl!ingt.

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ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WILl

Nr. 11, November 1975 Jährlicher Mitgliedsb'eitrag: Inlo'nd 5 70.-1 Ausland 6S 150.- z= rd. 8 DolI.a,r

Die A~eeÜ«l,ItIQ,ndet;Üh~ de,; BÜf;~e~tift,det;St4hdQ,r:dltler;k Q,eeer; iJüt:g,e",fii,.der; ifK Au8-eQ,hae ü",d daJA,ei#t.

Es ist k:ein ZufaLl ,daß im Jubi­läumsjahr ,,100 J,ah~e Auswande­rung, 20 Jahre Burgenländische Ge-

19?5 -

mernschaft" - im vOln Ider Burgen­län,dischen DalIlldes:r.egteI"UJIlJg feier­lich ,dekla:r.ie.rten "J,ruhr der Aus-

landsb,uIigenlän'der" - das Buch"D'le AmerikawandeIitmg der Bur­gen!länder" von Wia1ter Dujmovitsherruusgegeben wuI'lde. Unter härte­stem ZeiJtdrruck hat Prof. Wal1terD1ujmovtts (,Lehrer laIm ffiUS. päd.B:undesreailJgy,mnasirum Güssling undLehrerbildner lan ,der Päd. Amade­mte E:iJsenstaJdt) nach eilner über­aus ttefgIÜIlJdtgen Forschrt.mgsa~beit

das "Buch ,der BuI1gen]änder" sofert'iJggestellt, Idaß es jm FestjaJhrder AiUS~aDJJdsbu:r.geIlJ]äJIlJdernoch denWeg zu ,den BuIigenLäJndern Im allerWeLt nehmen kantIl.

Viele Präd'tkate halben inzwi­schen Iden Aru1)or 'dieses Buches er­reicht - aLs Dank rund Anerken­nung for alIl outstandiJng achieve­ment, für leime isehr beachtliche,hervorDrugende LeiJs:1Jtmg, für eilJ. inseiner Aussage wohl eilnmaJ.:.tgesWerlk. "Die B~b.el 'der AIuJsLandsbur­geniläJnJder" nennt man ,dieses Buchund m~int ,damit, daß es im. jedembUDgenJ;ändi;Slchen AuswandereDhausund blei trullen buI;genländischenAuswanderern und deren Freundenwohlverdiente rund ,b~leiJbende Heim­statt fi,nden so~l..

EIS wäre wohl läppisch, ein Buchprimär nach Iseiner Ammachung zuIkri.tisieren" lab!er les (darf vorausge­sagt weDden,: Das Buch b'estlichtischoltl durch seine gut IgelJungeneAufmachUJI1!g. Das TiItelIbd'Ld 181s Sym­b'ol,d.es Zlugvogels - eines Wander­vogels. Nicht 'ZJU Urnrecht heißt es,,daß WalIl!dertrieb und FemendrangmI lden WesenslZlÜJgen eines echtenBu~genI!äDJdets Igehören rund in!gl,ücmafter Verbindung meZIU Welt­geWlaJndtheiJt unJd Anpl3JSsrungsfähig­kJeilt - aJber lauch die t~iefe LiebeZiur Heimat, die 'gletch einem Be­kenntnis aus 'tief,ster ,Seele laJUS ,die­sem Buche ,kl!ingt.

ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN AllER WILY

NI'. 11, November 1975 Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland S 70.-1 Ausland öS 150.- = rd. 8 Dona,r

Die

Es ist kein Zufall, daß im Jubi­läumsjahr ,,100 Jahre Auswande­rung, 20 Jahre Burgenländische Ge-

meiuschaft" - im von der Burgen­ländischen l.JaIYlldesregierung feier­lich deklarierten "Jahr der Aus-

landshul1genländer" - da:s Buch"Die AmerikawandeI'U!Ilg der Bur­gen'länder" von Waltel' Dujmovitshemusgegeben wurde. Unter härte­stem ZevtJdruck hat Prof. WaffiterDujmovtts (Lehrer aan mus. päd.Bundesreailigynm.rusii.um Gtissmg undLehrerbildner lall der Päd. Akade­mie Eisenstaidt) nach einer über­aus tiefgründigen ForschungsaI1beitdas "Buch der BW'lgenlJäil1der" sofertiggestellt, daß es im Festjl:llhrder AuslandsihurgenlJämder noch denWeg zu den BUl.igenläil1dern ,in allerWelt nehmen kaam.

Viele PrädiJmte halben ilnzwi­schen den Autor dieses Buches er­reicht - als Drunk fUnd Anerken­nung foran outstanding achieve­meut, für ,eine sehr beachtliche,hervormgende LeislJUlng, für ein inseiner AUiSsage wcIDl einmaligesWerk "Die BiJbeld.er A'll1slandshur­genländer" nennt mand1:eses Buchund memt dam.tt, daß es in jedembUI1genJ.'ändischen Auswandererhiausund bei 'ruHen burgenländischenAuswanderern und deren Freundenwohlverdiente rund bleibende Heim­statt finden soN.

Es wäre wahl läppisch, edn Buchprimär nach Iseiner A'll:fmachung zuIkritisieren, 'aber ,es darf vorausge­sagt wevden: Das Buch bestd:chtschon durch seine gut gelllmgeneAufmach'lling. Das Ti1ielJ'Wld laIs Sym.­bOiI des Zugvogels - eines Wandel'­vOigels. Nicht zu Unrecht heißt es,daß Wandertriefb und Femendrangzu den Wesens0ÜJgenein6s echtenBUI1genlfänders ,gehören U!Ud inglücmh~terVerbindung hiezu WeLt­gewandtheit und Anprussungsfä.IDg­kelt -alber lauch dielJi.efe Liebezur Heimat,dte gleich edi11em Be­kenntn:i:s aus tiefster SeeiLe 'artlS die·sem Buche kHngt.

Seite 2

WaJ!ter Dujmo'Vlits, Sohn einesDorf1ehrers, seLb&t aus einer Aus­w3Jl1Jdererdynasme ko:rmnend unddurch seine große ForschumgsarbeitaJUf amerik.a.x:l:i:schem Boden "zu­muse" gehört zu jenen begnadetenMenschen, ,die nicht mur in präg­nant sachlicher, wissenschaftlicherAr:t zu sprechen verstehen, sondernauch rum ,die Sprache des Dorfeswissen :und den Ton dieser Men­schen 'treffen. In dieser faszinieren­den Kombination verstand Wa1terDujmovitts das Buch der Auswande­rer zu schreiJben UDid zu gestaLten:In einer treffenden und fesselndenSprache die Schicksa1e und Le­bensbilder burgenländischer Aus­wanderer - vom Anbeginn der gro­ßen Wanderurng :bis dn unsere Zeit!Darüber hirnaus ein wissenschaft­lich fundrl:ertes Werk (Die sozio­kultrurel:len HiJntel1gründe der Aus­waIDldeI'UIllg I SiedJlungsgeb~ete derEinwall1Jderer I Ausw3Jl1Jderungsge­biete im BUl1gen!Land / St'atistik ZiurAmerikawanderurng ...) . Das BuchbednJb!al!tet alber auch eine großarti­ge, umfangreiche Bilddokumenta­tion (127 Fotos auf 64 Bi1dsei,ten.Ein Buch mit insgesamt 296 Sei­ten i,m SelbstverLag des Autors).

AUJf den InhaJ1t näher einzuge­hen würde mer wolhlro weit füh­ren,. Es sei :aber vermerfkJt: Die Be­deutung dieses Buches wurde auchdadurch ,besonders unterstrichen,

daß die Präsentation i1m Ralhmender gleichnamigen AusstelLung inder Landesgaler>ie von Eisenstadterfolgte, die LandeslhaJUptmannKery persönlich eröffnete. In seinerAnsprache bei der Eröffnung derAusstellung, die von Prolo Waltel'Dujmovits und dem Künstlerehe­paar Frenken gestaltet wurde und,n großen Tafeln eine Auswahl derBilder des Buches brachte, s:agteder LandeshaJUptmann, daß es demVerfasser Waiuter Dujmovits durchdie Liebe zu seinem Thema gelingt,die GruT1Jdkräne "Fleiß, Tatkraftund Heimatverbundenheit" kennt­1ich ZiU machen, die das Überleben,Weirterl:eben und das Aufblühen desBurgenl!andes ermöglrchten.

So '.i:s:t das Buch~ "Die Amerika­wam.derUll1g der Burgenländer" , dasdie Auswanderung igleich einer For­syte-Saga in Sachbuchform leben­dig werden läßt, mehr als l!eichlthineines der tausend Bücher mitneuem Titel, die monatld:ch im ge­slamten deutschen Spl'1achraum aufden Markt gebracht werden: Es istein Buch, das unsere Auswandererder Vergessenheit en,trissen hat.Es ist der symbolis1erte Dank anlallLe LandSleute die auswandernmußten, aber ir:h ai]len Wechsel!ge­schehen ihrer burgenländischenHeITnl8Jt verbunden blieben.

Die besten ,Empfehlungen ,umdWünsche von vieJ1en und sehr ho-

November 1975

hen Stellen - speziJel1 wohl auchseitens der Burgenländischen, Ge­meinschaft begiLeiten diesesBuch zu den BUI'lgenlänJdern undderen Freunden in Ia/lilar Wellt.

PauJl Stelzer

Die Menschen, die wir Liebten, sindnicht mehr.

Sie !gdinigen fort mirtstmmnenLffidensblick

insditmkle Reich rund kehren mezurück.

Die Erd' ,auf dJhren Letbem ,lastetschJWer.

Wir legen späJteB1UiTIlen aULf das Graburnd ,geben mit den BLumen unser Herzmit B&iner Trauer, !Seinem großen

Schmerzden stillen Toten an ,das Gflab hiinab.

Und einmal wemden wir bei ihnen sein,gefangen in dem engen schwarzen

Schrein.Ein Name 11JUr wild siteihen auf dem

stein.

Noch ist es mcht so wett, doch wird'sIgeschehn:

Es werden andre durch den FlIiedhofgehn

undtrooernd vor den Totenhtigelnstehn.

Rudolf Gm!

[KobersdoI'f, in 340 m Seehöhe amfuße deS! PaJUliJberges gelegen, ist mitseinen drei Mineral1wassierquellen undSJffiner waJidreichen Gegend edrne be­liebte Sommerfrische. Es kommen

GäJsiLe ,aus der Bundeshauptstadt Wien,aber auch Ur18Juber aus Dwtschland.JäJhrlrich werden ca. 18.000 NäJchtigun­gen registriert.

Das Wahrzeichen von Kobersdorfbildet das berühmte Wassersch~oß,

dessen ErrichtlU11ig vom Jahre 1222 bis12,29 urk.undillich belegt ist. Es war im

Verlaufe seiner Gescmcht,e im Besitzeverschiedener Adeilisigeischlechter. EinWiappen der Fam:i.ilJie Kery ,8Jm Brun­nenhecken trägt die Jahreszahl 1654.Die Familie Hofrat Rej;tstäJtter-BoU­dorf erwarb d8JS Schloß im Jahre 1963,von F1ürist Esterhazy. Seither wird dieehem8Jl:iige Ruine s8Jchgerecht reiSJOO,u­mert, die enormen Kosten verhindernjedoch eineI'iasche Ferttgsteillung.

Seit dem Jiahre 1967 beherbergt d8JSSchloß die H8Juptiscoole. Die übersied­lung in die im BlaiU befindliche Haupt­und Volksschule wirid irm Jahre 1973erfolLgen.

Zu Koibersdorf gehören die belidenkLeineren Gemeill1den Oberpetersdorfund Lindg.raben. BrürgeirmeisJt:er dieserGroßg~emeinde list Joihann Schn8Jbl.

Durch müihevolJe Kleinarbeit undviel Idealismus des VolksschJuldirek­tors OSR Karl Pogatsche,r war es mög·Lieh, im Rahmen einer Ortsfeier ,,50J'ahre Burgenland" im Sommer 1971ein Heimatmuseum ZIU eröfflnen. Die­,ses isit in ,einem ehemaligen Zo1lihausill1itergebracht und zeigt neben dembäuerlichen Woilmen Interessantes undAuifschhlßred:ches aJU;S der Ortsg.e­schichte.

November 1975

lein brennt. Die Menschen, zum Zeichender Trauer und Pietät in dunkles Festge~

wand gekleidet, schreiten wortlos durchdie weihevolle Stille des Gottesackersbleiben zuweilen am Grabe eines IiebehVerstorbenen betend stehen, nur eines imSinne: Requiescant in pace - Sie· mö­gen ruhen in Frieden.

Dr. Rudolf G ra f

General Motors, der Welt größterAutomobiillkonzern, 'ga.b olffizjiell b€!­kanlnt, daß es nun an der Zeit sei, derAutokrise und den stark e.ins:ickerndenI~p ·rtwagenaus Europa und JapanEtnhalt zugeb~eten. Mit einem jähr­lichen Aufwand von 2,5 Milliarden Do[­lar, der zu 80 Prozent in den USAbleibt, will man !~e Entwicklung vonkleinen, wir:tschaftllichen Automobilenfördern, denn mit der bisherigen 1\110­dellpolitik kann den veränderten An­sprüchen nicht me.h:r GenJÜgegetanwerden.

ELÜllaulf 20 Pro~nt angeschwollenerImportwagenanteill scheint zusammenmit der heitmischen Absatzkrise denendgültigen Anstoß 2m geben in eingänzlich anderes Foorwasser 'automo..bilen Denkens überzuleiten. Seit fastundenklichen Zeiten produziert manin uniformer Weise technisch an­spruchslose, dJa,[üraher schwere marterial~ iUII1d benzinfressende St;aßen­kreuzer. Seit der Be~rise erkenntnun das Land der !unbegrenzten Mög~

lichkeiten, daß es ,seihr woihl Grenzengibt. Als .~ Suookri:se 1956 erste Be­denken hervorrief, :versuchte Detrodtmit den "Compact Cars" erstmaI.s et~wasklemere E1nheiten :mit sparsamenMotoren unter das Vo[lk· zu bringen.Nach BeilegiUIlJg des Konflikts wuchsendann die ,;ame1rlikanilschen Kleinwai"gen" lU1l1imerklich von Jahr zu Jahr wie­der ilIDd ho~ten die flJ1ten Vor:bdJJderwieder ein.

Diesmal isltder Zwatng, mit EnergieViernÜlnf,tiger umzugehen, wesentlichhärteir, eine Wliederholung der Corn­paot-Oar-tAffäre wäre tödlich für dieed.ne oder andere AutomobdiLmarke. DieamerikaI:lJiJschen Automoibiltecbiniker be­finden si~:hin keliiner rostgen Lage: DieKoJJ:1fortansprtiche des heimischen Au­tof,ahrers in kleinen Wagen auch nurhalbwegs ~u erftiJllen, ist ;arußerordent­lieh schwierlJg und kÖlI1il1te !nur Produ­zenten rgelitngen, I~ wie die FranzosenJahrzehntelang Erfiahl'lUi!1gen in diesemMetier 'sammelten.

Im Vol1g1e,fiÜ:h1 ihrer technischenPotenz vertreten ldie AmeI'1ikaner dieirmge Ansicht, wer große iUJl1dattrak­tive Autos baiUlt, könnte auch kleineginheliten ohne Schwierigkeiten vomBand lassen. EIDe Fehleinschätzung,die mancher ameiTikaD.1ltschen KOll1Struk~

tioltlSabte:Llrt.mg je1tzt langsam klar wird.General Motors scheint jedenfalls Kon~

siequenzen zu ziehen und wird mitHilfe des "Know-how" seiner europäi­schen Töchter Opel Ulnd V3IUXh.all nicht

leI', unten im Tal kahle, abgeerntete Fel~

der, Wiesen in warmer brauner Tönung.Es wundert uns nicht, daß unsere Herzenim Anschauen der vor uns ausgebreite­ten Schöliheit von Andacht und Friedenerfaßt werden wie schon lange nichtmehr.

Weiter geht es auf kurvenreichenStraßen. Und wir Träumer können es nochlange nicht fassen, daß im nächsten Taldie Sonne an diesem Tag für immer vonuns Abschied nimmt. Wieder wehen dieweißen Schleier feuchtkalter Nebel umuns, da wir auf schnurgerader, endlos er~

scheinender nasser Straße der StadtOberwart nähern.

Ja, es ist wahr: Unsere Heimat istauch an diesen späten Tagen des Jahresschön. Allerdings ist diese Schönheit voneigener Art: still, keinesfalls laut und auf·dringlich, zu Besinnung und Nachdenkenanregend und etwas traurig stimmend,weil sie die Wehmut des Abschieds insich birgt, eines Abschieds von allem,was wir bis dahin geliebt haben wie etwadie heitere Anmut des Frühlings, diestrahlende Kraft des Sommer, die fröhli~

ehen Feste, die köstlichen Ernten, dasleise Weben des Nachsommers, kurz dasLeben in seiner ganzen bunten Fülle undMannigfaltigkeit.

Und in diese Zeit fällt auch das Ge~

denken an die, die von uns für immerAbschied genommen haben, Menschen,die wir liebten und unvergeßlich sind.

Allerseelen ... Die Friedhöfe in unse·ren Dörfern und Städten tragen Festge­wand wie sonst nie im Jahr. Es ist kaumein Totenhügel, den nicht ein frischerKranz ziert und auf dem nicht ein Licht-

Der österreichische Bundeskanzler, Dr. Bruno Kreisky, besuchte im Jahrder Auslandshurgenländer unter ,anderem auch· die Burgenländische Gemein­schaft m den USA. Hier im Etld mit dem österr. Generalkonsul Dr. R. Mar2schick, New York (links), Vizepräslident Joe BaumaJl1[l und unser Mlitarbei­i~er und Präsident des 1. KUV, Mr. Joihn WukitSievlits.

Es sei mir gestattet, Sie, meine lie~

ben Landsleute und Freunde im In- undAusland, diesmal' zu einer spätherbstli~

ehen Fahrt durch ein Stück unseres schö·nen Heimatlandes einzuladen.

Bevor wir jedoch unsere Fahrt begin­nen, wollen wir zunächst einmal in einemnetten Gasthaus in Güssing, einer unse­rer jüngsten Städte, eine Tasse heißenTees trinken. Denn längst schon sindWärme und Helligkeit des Sommers ent­schwunden. Die Nächte sind länger unddie Tage kürzer und etwas unfreundlichgeworden. Dichter Nebel liegt über demgroßen Teich vor der Stadt, und die Burg,die seit Jahrhunderten auf hohem Bergethront und an warmen Sommerabendenwie in goldenes Licht getaucht erscheint,ist kaum in ihren Umrissen zu erahnen.

Die Fahrt geht nordwärts über Pinka­boden und Eisenberg in Richtung Ober­wart. Unser Fahrer, dem wir unser Le­ben anvertraut haben, weiß mit sicherenund geschickten Händen jede drohendeGefahr zu wenden, die gespenstisch ausdem feuchten Nebel steigt. Hin und wie­der tauchen aus dem Ungewissen Bäume,Häuser, manchmal auch der bleicheSchatten eines Traktors, auf dem letztespäte Frucht vom Feld heimgefahrenwird.

Endlich, auf dem Eisenberg, zeigt sicheine fahle Sonnenscheibe. Wie sie dann,den Nebelschwaden ganz enthoben, sieg­haft scheint und strahlt, da bietet sichuns von oben her ein seltsam schönesLandschaftsbild. An den hohen Fichtenund Tannen glitzern silbern Nebeltropfen.Ringsum im weiten Kreis schauen wirstaunend sanfte Hügel, Berge, dunkle Tä-

Hoher Besuch bei den BULr2'enJläl1lde~rn in New York

BURGENIJlNDISCHE GEMEINSCHA.'rr November 1975

JAUSENSTATIONGASTHOF..._~~~-- - --.---

03384-238

Ihren UI'lliBiUbbei

Neuer Mitarbeiter in Chicago

Günther Pr!8i.t.1g1, 2935 N. Daw­son, Ohioa;go/Ill. 60618, hat aUif derN ord:&eitte von Chioa;go die Vertre'tiUll:1gder Bur:genil.änd:i:schen Gemeinschaft un­ter der Pa.tronanz 'I.U1SereS Gebietsre­ferenrten, F,rank VOllkorv1its,' über­nommen. G. Prangl w~rd :in aillenA!ngelegeniheiten der BG. unserenLandsLeuten gerne behilfLich sein.

Goldene Hochzeit in Buffalo, N. Y.

Vor kiurmm feierten Mrs. und MI".John Grandits aiUS BuHalo ihr goiLdenesHochzed:tsjrubil.äum. Sie senden m1tdiesem Bild liebe Grüße zu den Ver­wandten in Stmatz lUIl1d Gerersdorf beiGÜssdng.

.Liebe Landsleute in Brasilien!Wir machen nochma;ls darauf auf­

merksam, daß unsere Vertretung inBrasiLien der2Beli.Jt von unserem Gebiets.referenten Mr. Frederico E. Wenger,Cab: PostaJ. 8637, 01000 Sao Poolo,BrasiJJien, wahrgenommen wird.

Gerhard Knabe

Die Großel1Jtern des Bmut..pa/a;res Mrs. und MI". Louise iIIDId Jose[Fal11:d1 (Loru.ise kommt aus Oberdrosenund Josef Fmdl <8JUJS NeuJSiedl b. G.)bei der Hochzett :ihres Enkelkindes,daneben ihre Töchter.

Argentinien auf dem Picnic mitihrer Gebietsreferentin vertreten

Beim P!ionic d.n Güssdng im vergan­genen Sommer 'bm! die Gebietsrefe­remm der HG. ws Al'Igel1itliJnlien, FrauE1sa de Merle, auch Herrn L8II.1Jdes­bJ8JUptmaJnnSltei11rverla'!elter Fra.nz Soro~

nics. Die G€lbietsreferemin Lud 8lUrS Aln­laß des Jahres der An.t:sJ1iandsburgen­länder Vertreter der BumgenländischenLandesregierung nach Argentdnien ein.Im Bild vonrechibs nach JJLnks: HerrMerle, Präsident Omoser, Fmu Merleund LanJdesihJa,uptmmumtelilvertreterSoronics.

1651 - Sooond Avenuebetw. 85th und 86th Street

New N. 10028Tel. 212·737-6705

Joe Baumann

aJU!f haJlbern Wege SlLnnlos verpulvern.Was dem ameriklandschen Publik:um.

schon im kommenden Herbst präsen­tiert wird, ist ein echJte:r Kleinwagen,WiJe :iJhJn der Europäer aäs kleine Mittel­klJasse kennt. Unter einem leicht ver­älnderten Karosserieblech steckt nie­mand GerilnJgerer ailis ein modif!Lzierter0peiI. Kadett, dessen OharaJkterzüge mitder Model1~icbinJooig "Ohevette" et­was übertÜ111cht werden. Genau genom­men liefert Enigloods VauxhaJ.1 bereitsdliiesen Ohevette 'aus, allerdings nichtohne .Bedihdilfe voo RülSiSle1sil:1eim, wo­her Opel den Großteiil der KarosserieUI1Jd Teile des Foorgiestells 'Schickt.

Die Taktik der :unmitteWbaren Zu­kJunf,t wird also im SWrtrrl gegen dieImportw8Jgen liegen. Man versucht, de~

ren Marktarnteil wieder 1UIl100r 15 Pro­zent 21U dniicken. Dann kömloo mandamit rechnen, daß das Jll1iteresse deramerlikanischen Autohändler an 'aus­lälndischen Walgen stark nachläßt.

Hochzeit in Pittsburgh, Pa., USA

Landsleute in Amerika!

Wendet Euch in allen Reiseangelegenheiren - seien esSchiffs.. und Pauschalreisen, Kreuzfahrten, Bus·, Eisenbahnreisen,

Auto-Miete, Geschenkpakete nach Ost- undWesteuropa, Geldwechsel etc. an

Am 5. Juli schiLossen unser Mitar­beiter Ma1'lkDevm ·aus Pilttsbrll1'lghUJnId Mary Green aus Hinsdale/Ill.dIte Ehe. Die BuJrgeDJ1änJdische Gemein­schaft kmmte durch ihren GeibdJeitsre­ferenten, MI". Fh'!anJk Vo1k.orvits, einenBJ.umenstralUß mit heJ:lZ11icher OratIuJa­tioo an das junge Paar in Chioa;goülber.brii'ngen. MI". Mark DevJiin ist dasEnkelki!nd unserer Geb:iJetsreferentinMrs. ·Looiise :ffimdl aJUJS Pittsbrurgh. DieBurgenlälnddsche Gemeinschaft .graw­liert an.tf diesem. Wege noc~ rechther.zilich U!11Jd wünscht viel Glück!

November 1975

Hinsichtlich der Bevölkerungswanderung in der Vergangen­heit ist die Auswanderung nach Obersee von größter Bedeu­tung. Wenn wir diesbezüglich Untersuchungen anstellen und alsGrundlade die Auswertung von Angaben der Gemeindeämternehmen, so erfahren wir, daß die erste Auswanderungswellenach Nordamerika (USA und Canada) ungefähr um das Jahr 1880einsetzte. Ausgelöst wurde sie durch die damals herrschendeallgemeine Wirtschaftskrise, in erster Linie im Lackengebiet(Pamhagen, Wallern, Illmitz). Es hat sich im Zuge der Erhebun­gen ergeben, daß eine Auswanderung schon in den Siebziger­jahren erfolgte. Die wirtschaftliche Notlage, die vor allem inden Lackengebiet-Gemeinden den Bewohnern stark zusetzte,veranlaßte die Menschen dieses Gebietes zum Auswandernnach Obersee. Ich will nachstehend einige Beispiele anführen,die uns über die wirtschaftliche und soziale Situation der Men­schen der damaligen Zeit ein richtiges Bild geben.

In IIlmitz wanderten im Zeitraum von 1880 bis 1900 runa300 Personen aus. Pamhagen verzeichnet nach 1870 eine Aus­wanderung größten Ausmaßes. In Wallern wanderten von 1870bis 1905 rund 30 Familien und einzelne Ledige nach Oberseeaus. Weiden zeigt uns ein ähnliches Bild: von 1885 bis 1890emigrierten sieben Landarbeiterfamilien. Dann folgt der Zeit­raum 1900 bis 1921, in dem hinsichtlich der Auswanderung einerückläufige Tendenz zu verzeichnen ist: nur einzelne Personenwandern aus, eine Massenauswanderung unterbleibt. Eine Aus­nahme bilden lediglich Wallern und St. Andrä. In Wallern wan­dern von 1870 bis 1905 neben einigen Ledigen etwa 30 Familiennach Obersee aus. 1906 bis 1924 und nach dem Ersten Welt­krieg gehen etwa 30 Ledige nach Südamerika. Der Grund hie-

. für war, daß die USA im Jahre 1924 die Einwanderung rigoroseinschränkte, so daß man sich zu einem Ausweichen nach Süd­amerika entschließen mußte. Die erste Auswanderungswellewäre also von 1880 (1870) bis 1921 zu verzeichnen. Es ist na­türlich nur selbstverständlich, daß zwischendurch immer wie­der einzelne Personen, die man amtlich erfaßte, die alte Hei­mat verließen, um sich in Obersee eine neue Existenz zu schaf­fen.

Die zweite Auswanderungswelle setzte nach dem AnschlUljdes Burgenlandes an asterreich, 1921, ein. Als Ziel galt jetztnicht mehr Nordamerika, sondern Südamerika, vor allem Argen­tinien und Brasilien.

Nach 1945 machte sich eine Auswanderung nicht mehr we­sentlich bemerkbar.

Gründe bzw. Ursachen der Auswanderung: Enge des l::Sesit­zes, Kinderreichtum, Unfruchtbarkeit des Bodens, Naturkata­strophen, Flucht vor dem Militärdienst u. a. m.

Die meisten Auswanderer gründeten sich in der neuen Hei­mat eine sichere Existenz, so daß sie auch ihren Verwandtenund Bekannten in der alten Heimat mit Sach- und Geldmittelnvielfach zu Hilfe kommen konnten.

Nachstehend die Ortsgemeinden des Bezirkes mit Angabender Auswanderungszahlen, ausgenommen die bereits obener­wähnten Orte. Angaoo des Zeitraumes der Auswanderung mitZahl der Auswanderer.Andau: 1880 ca. 60 Personen; nach I. Weltkrieg ca. 15 Personen.Apetlon: Im Zeitraum von 1888 bis 1930 ca. 244 Personen.Bruckneudorf: Keine Auswanderung.Deutsch Jahrnsdorf: Vor I. Weltkrieg einzelne Personen.Edelstal: Nach 1921 ca. 12 Personen.frauenkirchen: Nach 1921 einzelne Personen.Gattendorf: 1925 bis 1927 rund 2 Personen.Gois: Keine Auswanderung.Halbturn: Auswanderungsjahre: 1880, 1906, 1912, 1921; insge­samt ca. 200 Personen ausgewandert.Jois: Vor 1914 einzelne Ledige.Kaisersteinbruch: Steinmetzgesellen, Zahl unbekannt.Kittsee: : Rund 10 Personen.Mönchhof: ca. 50 Personen.Neudorf bei Parndorf: Keine Auswanderung.Neusiedl am See: Einzelne Personen.

Nickelsdorf: Ungefähr 15 Personen.Pama: Vor 1945 rund 6 bis 7 Personen.Parndorf: Auswanderung nur vereinzelt.Podersdorf am See: 1897 bis 1923 ca. 30 bis 40 Personen.Potzneusiedl: Keine Auswanderung.Tadten: 1880 bis 1910 einzelne Familien; nach 1921 einzeln'ePersonen.Winden am See: 1890 und nach dem I. Weltkrieg einzelne Per­sonen.2urndorf: Nach 1920 einzelne Personen.

Im großen und ganzen sei festgestellt:1. Eine Auswanderung nach Obersee, mit Ausnahme von Bruck­

neudorf, GoIs, Neudorf bei Parndorf und Potzneusiedl ausall enGemeinden des Bezirkes.

2. Die Auswanderungsquote lag am höchsten im Lackengebiet.3. Auswanderungsziel war in erster Linie Nord-, .bzw. Süd·

amerika. Heinrich Weiß

Beim Anna-Picnic das der 1. KUV und die BurgenländischeGemeinschaft im Castle Harbour traditionsgemäß veranstalte­ten, waren auch viele Heimatbesucher aus dem Burgenland zu­gegen. Bei diesem Picnic überreichte "Miss Burgenland - NewYork 1975", Frl. Nancy Wukitsevits (ihre Eltern kommen ausUrbersdorf bei Güssing) an alle "Annas" Nelken.

Eine junge Burgenländerin schloß ihr Studium in New Yorkab. Am 6. Juni 1974 erhielt Miss Nancy Wukitsevits, bekannt·Iich "Miss Surgenland New York 1975" an der St. Michaels Aka­demie aus den Händen von Erzbischof T. Cook ihr Abschluß­diplom. Die Burgenländische Gemeinschaft wünscht dieser jun­gen Burgenländerin, die mit Leib und Seele an ihrem altenHeimatland Burgenland hängt, weiterhin viel Glück und Erfolg!

Seite 6 BURGENLANDISCHE G:B::M:EINSCHAFT Norvember 1975

'über den Wein einer Gegend, einerLaln.dscrm,t etwas 'Zu erzählen, ist edngewagteswd schwieriges Begi:nnen.Schwierig desiha1b, weWl man nach ei­ner Wein-Pirscl1l durch ,das Land sichzwar iW, Sitiootäonenurnd S~en,an Gestalten, Fiwuren, urnd Mei1odd.en,j~ sogar an HerzensreguJnigen ga.nzdeutlich er.imJert - aber ~81um aneinenein.zigen Namen. Und das istgut ISO. Denn würde man den oderjenen OI1t oder ,gar die ,gastliche Stätteexpressis voobis vermelden, käme manbei den üblr!igen schlecht an, wenln manW1ieder ei.ImlJaIl diese1ben heimlichenPfude wandelt. Darm hieße es: "N~ ­aber ein Wörtl über UiD!S hätten's schonverlieren ktmnen, Sie :Herr, Si.e! Dennschließlich mtt dem Wein von GoIsnelmlen wir's noch :lange auf!"

sehen sm, jeWt isIt es oohoo pa&'Bien: Ein. Name istge.faJlen! Und die'Neuiburger, die Oggau.er, dJi.e Ruster"dd.e Stmkenbl"U!ni!:ler und wie sie alleheißen,. werden mit faluJ.er MwiJsche11!aiCh mir' schmeißen, wenn ich siedemnä.chst wieder besuche, .falls Ölen,diese zeilen :iln die Hände ge.faUlensind. .AJber Wh bdin mutig, nehme nichts'2W.'!ÜCk IUiIlid spreche rmtt Martin Lu­ther: Daß Wort, Lbr sollt es lassenstaihn!

GoJs!Ein 'WeindJorf wie aille Wlidern,

"gleich wenn man 'rednkOill1lmJt links".Zwei ZedJlen niOOriger Häuser, dJie vooeiner Doppelredhe Almzien begleitetweI1den. Die Bäume stehen so exaktausgerichtet Wtie eine Kompanie desBtmdeSheeres am SchwechaJter FJJugha­fen, wenndieFamh [[)d.ba mit ihremRem Pahllewi oder der Ibn. Sood. mitsemem GefoLge (136 Stück) 3IUS denDülSenrmaschinen steigen. Doch wederder Schah noch der SaiuJd wevden je:na.ch GoIs kommen. Nach GoLs kommtnur mri.t Hans Moser sdrngt:,,1 an Wein schon kliJiometerweit,mei :iS F1reu.d - beirrn GJ.a..sarI Wein!"

Den kann er hier IfIinden. Er brauchtnur die Straße entmngzuschlenJd:ernurnd AUSiScllaJu m OOlten, wo eingTÜ­ner Buschen, 00 eine Stange geheftet,bei der Dachrinne hemusmgt. Das istdas StoppBiJgmal Lür der mitInteresse :und Nwg.iJer, wenn. auch mitMaß utnd Ziel aiber - ach! sosehr gern einen Wein· triJnkJt.

Die Fasoode des Haiuses !ist be­sche.iJden, ,bilii.J~ber geLbLich getüncht.Keine Aufschrift, ,kein knallrotes Re­kiliame-Schii1d verkJÜJ:nJdet, daß hier Gast­1i.chk.eit geboten wilid. M&l findet auchkeinen Eli.nlaß durch die TIir - r.rna.nmuß nebenan durch das Tor treten,das groß 'genwg lLst, einen voiL1be.1OOe­)oon Emtewragen du:rc.'J:wWassen. Im Hofumringen einen ,gackernde Hühner undschnaitternde Gämse, unvermeidliche.AJttrliJbute e.tn.esbu1'1geDJ1ändi.scllen Dor­fes. Im Hdtnte1'1gmIDd des Hofes, voneiner mächtigen Kastanie beschattet,stehen ein paar Tische. Dort sitzenun.sere krünfltdigen FrOOllJide, denn sd:e w­ehen ja. geOOJU d.asseJJbe wie wir. Einervoo ibnen s.taht aJUif, tritt 81uf UlI1iS zuU!I1d begrüßt ums, als wären wir Nach­barn. Es dst der BaJuer. Seürn.e F.iJgurist'stälm.mtg und unterset2lt, sein Ge­sicht täe:t1braun .UlDd zemurcht wie eineaa:lJgeröstete KaJ.'ltoffel. WIi.e er eine,lndie Hamd raicht,g1aluJbt man, m einetrockene Ack.erscho1le wgredfen, aberdie Geste, mit der dJi.ese Hand UIlBPJiatz anbiJetet,ist dJi.e des FümtenEsteJ.'fbazy, der seine Fl'€II.Wde in der'Schiloßhalilie 2IDIm CocktaIDl empfängt.

Und er ist wmvl1JaLfti:g cin k:le1ner':FlüIist :iln seinem Reich,d.i.eser Booer,der Lod.s Gs1Jett!n.er heißt, wetl sichsein lfuus an dd.e "Gstettn", eine s.a.:nfteHügelkette im Rücken des Dorfes, an­lehnt. Unrten, in der wetten Ebene mmsee hdn, baJwt er Weizen, Mais, Kartod:­fe1ln. und ZUckerrrüJben. Aber sedne Liebegehört dem Weingar:ten.Einaltes primviJleg aus der zeit Maria TheresiasberechUiJg;t ihln., lmusedJgene Weine aus­21UJSChenken. ,,zehn MO(11ßt im Jahr bini B&Wr, zwei MOJ.'lJ8it :b.iJn. :iJ Wirt", er·klärt er dm Gespräch, das rasch zuFThuß lrommt. ,ßch.a,um mi 'an! I billnur ein bescheidener ökonom. Aber ihJaib meine FmiJherLt, die geht :mir überaliles! Ich mOOht' mit keinem von denW::irtsIIet1Jt, von den HeNen Gastrono­men tauschen. Diem'Ü.SiSen - jahmus,jsihre1n. I - hoho! Nur wenn's mirpaßt!"

Er zieht auch das Kranze!am DachJfimt ein, mitten in der Bai·S<m, wedll er zum nach Wienf,ahren möchte, auf die LalDJdwirtschaift­Liehe lV1iusterschJau, oder gar, weil dieResi-Tant plötoMch verstorben ist. DieResi~'funt lUht 00nn drei Jiang

in einem S~g aus Eichenholz im Wed!n­keller, weilfIS dortamk:üih!1sten ßt.D.i:eser Keller liegt ,gegenüber der Stra­ße, in den san:ften Hügel eingebettet.Em prachtvoilil. ge!SChwW1Jgen:es Portalsprlin!gt ein paar Meter vor urnd erin­nert an ei1ne barocke Kapelle. In einerNische dartiibergrtißt eine Mado(l;}t1amit Kind den Eintretenden. S!ie netgtden Kopf edn wenig Ullld läche1t' g3ill!Zifein, als W'OIll:te sie sagen: "Gib achta'Ulf d.Jich, medin. Kleiner, stolpere nJicht!UklJd komm gut nachHaalsI"

WaU Groeller besucht das

Im ZUige etiJner Europa:mmdrei8e, died.er Ohef der in Pe:lJJl1Swlvamen weithinbekarmten "WaIlt Gröller Band" mit ei­ner Reisegroppetmternahrn, kam die­se Gruppe wuch mn 14. September 1975irns BU1'1genJ1amJd, wo sie im Rahmeneiner VeranstaLtiung im KirelUiZSitadel aufdem Schlöß~berg bei Moger~dorf mit­wtirkte. Die Groppe wurde vom Prä­s~denten der BG., .AJR JlUiliLus Gmoser,hemlich empocalnJgen. Nach einem Gort­tesdJienst tin der Pfarrkirche zu Mo­gerSidorf UDld beimanschiliießenden Vor­trog bei der Gedäcn1m:tsstätte auf demSchlößlberg kOO11.1Jten die Gäste ausAmerilka dlie ProbLeme des Biurgen1Jan­des UlndsetiIn.er Bewoihlner kennemer­nen. Bei diesem Picnic auf demSchlößlbe1'1g . W1UiTden a;uch viele Kon­takte mit der BevöllkertU1Jg geschlossenurnd eine anschilli.eßenoo Rundfahrtdurch das südliche BllWgem8lnd been­dete edJn.en schönen Tag im BlUvgenland.

Tmde Marzik

AJi1e paar Jahr hi8lb i's wiederproibli.ert ­

BaI1bar~gei1n - nix h~t si gl'iÜJ11rt.Was hab \i aLles, dJaß's :aJUIfgeihln, tentiert!.AJl1es ru:m.stl.1if:lBt. Kanar oot blüa.J:lt.

Heuer halb i kane Gschiichten mehrgunacht.

Aurff~ am Ofen, rw.iast das hast bracht,UJ11Jd hab des GIialffe1werk nimmer

beachteA'Uifgangen SIall:1S! Heut m der Nacht!

Was denn? Aurf dletzt no a neucherBeginn?

Blliaten UiI1d BJJatteln in Weiß UiI1d inGrün ­

jetzt tats bLüah1n., wo die Wünschedaihin?

November 1975 BURGENLANDISCHE GElv.IEINSCHAFT Seite 7

ANDAU: Den Bund der Eheschlossen Peter Haber und There­sia SattLer sowie Leonhard Gang,lund Rosa Unger~

APETLON: Im Alter von 80 Jah­ren starb Johann Tschida.

BAD TATZMANNSDORF: EsstJa,rb Joharn1Ja Amasits, ,gebe Pausz,69 (Ortsteill J ormannsdorf) .

BERNSTEIN: Es starb der Pen­sdornist J ohann Haselgruber, 79.

BOCKSDORF: Edith Reiltner arusBuchschachen und Julius Pelz­marnn schlossen die Ehe.

BREITENBRUNN: Josef Bron­ecker und ELfriede Lentsch gabensich das Jawort.

DEUTSCH KALTENBRUNN: DenBund fürs Leben schlossen Her­bert Zach ,aus Rothrbrunn und GerUHimmler.

DEUTSCHKREUTZ: Es vermähl­ten sich Josef Unger, Webergasse,und Gabriele Pingitzer, Neugasse.P~'UI Haas, Neubaugasse, und Hel­ga Karlovits, Girnerstraße, gabensich ebenfiaUs das Jawort.

DEUTSCH SCHÜTZEN: Es starbJosef Knopf, 53.

DONNERSKIRCHEN: Rosa Öl­bei, Eisenstädterstraße, vermähltesich mi!t Gerhard Schmidt aus Pur­bach. - Elvira KoHer, Ed'senstä;d­terstrraße, starb i'm A1ter von 49_'2.lhren.

DRASSMARKT: Im Alrter von 74Jahren starb Franz Gruhtts.

DREIHÜTTEN: W'aJlter Artnerund Helga GamHuf aus Goherlingschlossen den Bund der Elhe.

EBERAU: Es starb in OberhiJd­ein Johann Toth im 78. Lebensjahr.Die 68jährige Rosa Traupmann,Gaas, starb am 3. September.

EISENBERGfP.: FI1all1z Meczyworund seine Gattim Maria feiertendie Silberne Hochzeit.

ELTENDORF: Im Aliter vorn 87Jahren starb CäcHiJa Steiner, EI­tendorf 113.

FORCHTENSTEIN: Maria Gei­sendorfer, VierhäJusl, UD:1Jd W~dter

Gebhard aus Wiener Neustadtschlossen den Bund der Ehe.

FRANKENAU: Johann HaisHlllUlnd E,lfriede Bacsits 3!US KroatischGeresdorf schlossen den BUD:1Jd derEhe.

GATTENDORF: Stefan Schmiedund Eleonora Urban schLossen denBund der Ehe.

GERESDORF B. G.: Das Festder Goldenen Hochzeit feierten

MatJhilas und Maria Sifkovits.Bürgermeister Alo:i:s Pammer starbim Alter vorn 52 J,ahren und MichaelLuipersbeck im Alter von 80 Jah­ren.

GOLS: Maillfred Achs lIDd HelgaMoser schlossen den Bund der:IDhe.

GRAFENSCHACHEN: Iim Altervon 74 Jahren starb Maria Graf.

GRIESE,LSTEIN: Kürzlich schlos­sen Helmut Körbler ,aus Henndorf63 und Erna Brumner, Nr. 117, denBund der Ehe.

GROSSHÖFLEIN: Den, Bund derEhe schLossen Franz Miehl ausst. Margarethen und Chrisooa Ma­Dia Wollin, Triftgasse.

GROSSPETERSDORF: Den Bundder Ehe schlossen EVJa Reiter undGerhard Oahriel sowie Eva Faul­hammer und GüntJher Hödl.

HALBTURN: Den Bund fürs Le­ben schlossen Kurt Wurm und Ma­ria GrÖsz.

HANNERSDORF: Fr,allZ und HH­da Werderits feierten, das Fest derSHbernen Hochzeit.

HEILIGENKREUZ: Vor kurzemschlossen Franz Josef Pual undAlO'isia Reichl die Ehe.

HIRM: EVJa Mama Müller ver­mäh1Jte Si~ch mttKialrl Wal'zer auSTrausdorf.

HORITSCHON: Karl Kaiserstarb im 81. LebensJahr.

JABING: Gertrud W:agner ausRaruchwart und Friedrich Engel­mayer schlossen die Ehe. - Im AL­ter von 67 J:ahren starb Anna Bo­gad.

JENNERSDORF: Dr. 'med. Ro­land Schmied aus Wien und dieKrankenschwester Ohrist:i.:ne Hirczy'aIUJS Jennersdorf 441 schlossen denBUJnd der Ehe. - 1'm Alter von 52Jahren starb Josef Lipp, Nr. 421.Mathi1de Baul, Nr. 480, starb d.m AL­ter vorn 95 Jahren.

JORMANNSDORF: Es starb Jo­hanll1a Omanrits im ALter von 68Jahren.

KITTSEE: Es Ischlossen JohannMartirnsich, HauptplaJtz, und ehri­stine Tompich, SiedlUll1g, die Ehe.- Rosalia Strausz, Krochgasse,starb im 70. Lebensjahr.

KITZLADEN: Maria Weisz starbilm 81. Lebensjahr.

KLOSTERMARIENBERG: Im 75.Lebensjahr starb JulJianrna Ruisz.

KOHFIDISCH: Die Ehe schlossenAnna Maria Baumgartner, Woppen-

dorf, U!l1Jd WiJ.Li1bald Rosner sowieWaliter Resrner und Erika W;Hlsits.

KUKMIRN: Der TischlergeselleFranz Obr'aln 1.IDd die Landwirts­tochter Margarete Pammer ausGerersdorf b. G. schLossen den Ehe­bUJnd.

LACKENBACH:Es vermähltensich Ernsit Wenifnger IUJnd BrigitteFennesz.

LACKENDORF: Anneliese Frarnt~

S'chitz und Gerhard Ho11er-gschwandter f8lier,ten Hochzeit.

LIMBACH: Im Alter von 58 Jah­ren starb der Rentner StefanSchendl, Nr. 105.

LOIPERSBACH: Jose.f Bauer undMJa;:r.i!a Jeidler schlossen den, Bundder Ehe.

LOIPERSDORF: Irmgard PradlaJUs Wiesfleck und Johann pönschlossen den BUilld der Ehe.

LUTZMANNSBURG: Den Bundfürs Leben schlossen Halns Borbelyund Ohristine Pfeiffer. - Im Altervon 82 Jahren, 'Starb Eduard We­ber.

MARZ: Marbtihias Leitg8lb, Heili­genbrunnengasse, starb im 57. Le­bensjahr. Maria Vogler, HeUigen­brUJnuengasse, starb ~m Alter von54 Jahren.

MINIHOF~LIEBAU: Unter großerAI11teiJlTIJaJhme wurde die im 81. Le­bensjathr gestorbene HenrietteKiatzbeck zu Grabe 'gJetnagen.

MOGERSDORF: Geheir,atet ha­ben E:mU Graniitz und RenateFuchs ,aus München sowie RichardFischer aus Marta-Bild und RosaLang, Mogersdorf 38. Weiters'schlossen Pr:OJ. .Erwin Reisneraikad. Maler, Rax, und Ghristin~Gmoser (Tochter des Amtsrates Ju­~ius Gmoser, Präs1dent der BG.)den Bund :5ürs Leben.

MÖNCHHOF: Michael KJksehnerUlnd Wilma Liedl aus Nic~elsdori

vermählten sich.

NECKENMARKT: Die SilberneHochzeit feierten ArntonUrt1Jd Rosa­l!ia Patronovits.

NEUDÖRFL: AdoLf Bauschen-wein, Sauerrburun, und Brigitte Mo­nJika Posch, Dr. K. RennersiedlUll1g,gaben slch das J,awort.

NEUMARKT A. D. RAAB: EsschLossen Josef Sehrettner und Hil­degard HoliZmann die Ehe. - Es'srtarben der Landwirt Ma,r'ltin Pint,Nr. 8, und die bekannte GastwirtinEmilie Tieber, Nr. 60.

NEUTAL: Theresia Höllmannstarb im 69. Lebensjahr.

Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr November 1975

NICKELSDORF: Es starben Eli­sabeth Zapft im Alter von 92 Ja,h­ren und Alois1a Stefanek im 83. Le­bensjahr.

NIKITSCH: Im After von 81Jahren starb Josef Krizmanich.

OBERBILDEIN: Johann Tothstarb im ALter von 78 Jahren.

OLBENDORF: Otto Holzer undLore Janisch vermählten sich.

OGGAU: Wolfgang Ba,uitsch undE,Lisabeth Wimmer schlossen denBund der Ehe.

OLLERSDORF: Julius Hochwar­ter starb im Alter von 68 Jahren.

OSLIP: Gerhard Strommer undMaria DeUarich aus T:miU:sdorf hei­rateten. Josef Matkovich schloß mitVeronika Ban den Bund der Ehe.

PAMHAGEN: Hedw:ig und F:ranzAndert feierten das Fest der Sil­bernen Hochzeit.

PIRINGSDORF: Johann Paarstarb im 71. Lebensjahr.

PODERSDORF: Es starben: Ro­bert Gisch im Alter von 80 Jahren,Lorenz U!TIJd Adelheid NovHik, beideim Alter von 74 Jahren.

PODLER: Sylvester Koncer starbim Alter von 62 Jahren.

PÖTTELSDORF: Saimuel Pau­schenwed:n, Hauptstraße, starb im90. LebensJahr. Andrelas Pöttscha­eher, Bachzeile, starb im 79. Le­bensjahr.

POPPENDORF: Es starb FranzSchwarz, Poppendorf 9.

POTZNEUSIEDL: Robe1"t Kut­schera und Elfriede Hiahac schlos­sen den Bund fürs Leben.

RAX: Im Alter von 84 Jahren5tarb Theresia Haas, NI". 155.

RECHNITZ: Bei einem Verkehrs­UJrlfali starb der Poldzeischüler Em­menich K:i:ss, 24.

RITZING: 'Anna Maria Karnerund Joachim Günther Müllanschlossen den Eihehwnd.

ROHRBACH: Das Ehepruar Josefund WaJIpurga Morttz, Hauptstraße74, feierte das Feslt der GoldenenHochzeit.

ROHRBRUNN: Günther Maurerund Brigitte Gamperl schlossenden Brund der Ehe.

RUDERSDORF: I'm Alter von 69Jahren starb ALbert Weinhofer.

SCHANDORF: Der 64jähriige In­VlaJJiJdenrentner stef,run MiliJsjlts starbvor kurzem.

SCHÜTZEN A. G.: Das EhepaarJoset! 1IDd Marta Zuchtrigi, Hruupt­straße, feierte das Fest der Golde­nen. Hochzeit.

SIGLESS: Es vermählten sichJ ohann I11ias und Anna FranzsikaVasiz sowie Rudolf Horvath undKaroline Kalbacher.

STADTSCHLAINING: Im 32. Le­bensjahr sta,rb HeLmut Kund.

ST. ANDRÄ: Das Ehepaar Direk­tor Konrad und Leona Michlitsfeierte das Fest der SilbernenHochzeit.

STEINBERG: Das Fest der Gol­denen Hochzeit feierten die Ehe­leute Johann und Br1gitta Nestlang.

STEINBRUNN: Es starben Jo­hann Kovacs im ALter von 76 Jah­ren und Andreas Gerbautz 82jäh­rig.

ST. MARGARETHEN: Den Bundder Ehe schlossen Helmut Mosel"und Christine Kremsner. - Ba,rba­ra Reuter, Hauptstraße, starb im75. Lebensjahr.

ST. MARTIN A. D. RAAB: EndeAugust kam Johann Kroboth alsneuer Pfarrer nach St. Martin. ­Gerhard M8I:i:tz und Anna Kovacsschlossen, den BUi11:d der Ehe.

ST. MICHAEL: An einem Herzin­farkt starb Zollwacheinspektor Ru­doU Gratzl~ 52. Weiters starb The­resi>a Pongratz, 63.

STEGERSBACH: Im 50. Lebens­jahr starb die Gaittin des Volks­schuldirektors i. R. Hans Frankl,Frau Hermine Fliankl (Steinbach ) .

TADTEN: Johann Griemann starbim Alter von 84 Jahren.

WALLERN: Den Bund der Eheschlossen Robert Fink und LeonaGöltl.

WEPPER8DORF: Johann Dornerstarb im 80. Lebensjahr.

WIESEN: Es vermählten sich\Nerner KeinrathfIJus Pöttschingund Antta Gre:mml.

WIESFLECK: JohaJ.1JIl Huttel"starb im Alter von 54 Jahren.

WILLERSDORF: Johann Wolfgerund se1ne Frau Theres!ia feiertendas Fest der Goldenen Hochzeit.

WINDEN AM SEE: Georg undMaria Wagner federten das GoldeneEhejubiläum.

WOLFAU: EJs sitarben,: Josef Ig­Ler, 74, Maria Papst, 90.

WULKAPRODERSDORF: DasEthepaJar Karl ulnd Anna Beck fei­erte seine 8tlberhochzei!t.

ZAGERSDORF: Dr. Anton Hom­bauer und Herta Mayer schlossenden Bund der Ehe.

ZAHLING: Den Bund der Eheschlossen Hermann Krenn und Ade­le Dax.

ZILLINGTAL: Jos'ef Knopf undElltsabeth Neubauer schlossen den,B1IDd der Ehe.

ZURNDORF: Im 81. Lebensjahrstarb KaroUne Schreiner und imAlter von 85 Jahren starb JosefKlein.

Fürstenfelder Tennisclub50 Jahre alt

Der im Jahre 1925 vom damali­gen Landesgerichtsrait Dr. WilhelmRasch ins Leben gerufene Fürsten­felder Tennisverein hat einen neuenVorstand erhalten. Für die nächstePeriode wi.rd LGR Dr. MartinWahl dem Verein vorstehen.

Bau der FürstenfelderSchlachtaulage macht Fortschritte

Wenn es die Wiitterung den Win­ter über zuläßt, so kann die imBau befindriche Rtnder- undSchweiJnesch1achtan1age in Fürsten­felld schon im Sommer 1976 ihren •Betrieb aufnehmen. Die Stadtge-'meinde Fürstenfeld hat bekannt·Lieh mit den Fürstenfelder Fleisch­hauern und V!iehhändlern (zumTeH auch aus dem Bezirk Feldbaeh)eine Gesellschaft mit beschränkterHaftung gebildet, um diese furFürstenfeld notwendige Ha,lle mitNebengebäuden errLehten zu kön­nen. Die Gesarrntbaukosten werdenmomentan auf srieben Mi1llionenScill11dng geschätzk.

Eheschließung

Den Bund fürs Lehen schlossender Angestellite der Finanzilandesdi­rektion Graz Josef Payer, Loipers­dorf 16, und die Angestellte Moni­ka Kern aus Stein (Scheihelhuch).

2000 Pensionisten auf derBramUucken

In 1300 Meter Höhe, auf derBrandlucken, ßand das sechste Tref­fen des Rentner- und Pensionisten­bundes, Bezirksgruppe Weiz, statt.An die 2000 Pensionisten aus 53Ortsgruppen nahmen an der vonBezilrksobmann und Landesob­mannstellvertreter Luschinski vor·treUlich organiJsierten ZU!sa~mmen­

kunfit teil.

350 Wehrmänner kamen zumBezirksfeuerwehrtag nach WiesDer drttte BeZiirks:feuerwehrtag

des Bezirkes Deutschlandsberg fandkürzLich in Wdes statt. Über 350Mann der Bezirkswehren warenmit einer sta'rken Abordnung derJugendgr1.1ppe erschienen, die Be­zirkskommandant Alfred SmolanaLandesrat Prof. Jungwirth als Ver- 'treter der Steiermärkischen Lan­desregierung meLden konnte.

November 1975 GElVIEINSCHAFr &dte9

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Rust:

Torwächterhaus..EröffnungGemeinsam mit Salzbrurg ulnd

Krems wurde bekanntlich die Frei­stadt Rust am See von Bevollinäch­t1gten des EuroparatJesw einer derMoOO1lstäJc1te a.usgewählt. Nunmehrwerden wieder zwei denkma1gescbJütz..te Objekte der öffentlichkedit nach ei­neralUifwenc1iigen RestauJ.'Iie:r:ung vor­gestelilit. Die Stadtgemeinde Rust hatdie ehemailiige Hauptschule und Ka­serne, den "Seeho[f" renoiVd.ert. Und be­sonders bemerkenswert ist, daß lauchdas sogeDall:1il1Jte "Torwächterhaus", ausdem. 16. JoorhllmdJert SJtammend, wie­derbleI'lgeslteJJlt w€lr!den 'konnte, undzwar auf Gmnd einer Priviaticitilative.

dem tradJitioneller TeXltilzentren mes­sen. In einem fast Iilndustriefred.enRaum WiU:r1den A:r1beitspläJtze ,geschaf­fen ,und damit der Abwanderung Ein­hia1t Igeboten Wld vielen €din ,,Pendler­leiben" erspart. In der Abteilung Kon­fektion finden vor allem Frouen Be­schäftiguln;g, sodaß hwte die weiJb~ti­

ehen MitaI'lbediter etwas in der über­mhlsdnd.

Die PrOlc1ukmon ist voll:lstufig, sieumfiaßt dJie ArbeitSlgär.lJge vom Baum­wo.l1ballen über d:as Garn, das Gewebe,b1s ZiUID fertigen Bademantel, dem ver­packten Handtuch DiOOr der buntbe­dI'IUckten Bettwäsche. Rund 6 Prozentder von österreich importd.e:r:ten Baum­woUe werden llli.er verorbeitet undmiJt der täglichen GarnproduktiolUkönnte man den EI'IdJumfang 31/2IDalumspannen. Die eigene Produktion desGarns steli1t eine wichtige Vorausse1rZlUtDg für die hohe Qua1Ji:tät der Pro­dJukte dar. Der eingeschlagene Weg derE,r!ZeUJgung von QUJalitätsfrottterwarenerweis,tsd.ch 'als richmg. über 50 Pro­zent der Proc:1il:lJkte "made in·· Burgen­land" we:r:den eXlpo.:r:tiert.Vertrauen 'in den Fleiß und die Ge­

schJickJiicbJk.eit der BUI'Igeniländer.Im Jahre 1961 wulideme Firma

Vossen in Je!ll11€:rsdorl gegründet. EinJahr später waren bermts 50 Mitarbed.­ter dn NerumarkJt an der Roob dJantitbeschäft1Jgt, Bademäntel Z!U kollJ.fektio­nieren und FrOittiemwdtücher zu nä­hen. In Je!ll11erSidJorf WiUrde der G:r1und­stein !tür das WeberedigebäJude gelegt,das bereits dm Jiaihre 1963 in Betriebgenoo:nmen werden konnte. In weite­ren Ausbaustufen entstanden Fä:r1bereiund Droclrerai: sowie moderne Spilrune­:r:ei-, Konfektions- IUJl1Jd Lage:rihJaMen. Ausden 50 Beschä:Dtigten sdind 700 gewordenund Vossen ist heute der größte Frot­tierihersteiL1er in öSiberredich. ViLele iLood­w1rte wurden Z!U aruJsgooeli.chlooten Tex­ti1a:r:beitern umgeschiuilit UiDJddJas Qua.­1itätstnJiveau k:ann sich durchaus mit

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und AurtrlligeHauptplatz I, Telefon 03322-2421 an die Gemeinschaft,Bgld., (Tel.03154-25.5 (6) zu richten.

R N N IN N

10 Novrember 1975

Josef Rauscher

und verschiedene Geräte zur Verarbei­tung des Flachses, wie Riffel, Hechel undHaspel, erinnern an die vielfältigen Ar­beiten des Bauern in vergangenen Jahr­zehnten. Den Stall, den man sowohl vomHof als auch vom Laubengang her er­reicht, füllen Flechtwerke aller Art, dar­unter einzigartig schöne Bienenkörbe, eineWacholdermühle und eine "Brotrehm",ein leiterartiges Gebilde, in dem die Brot­laibe aufbewahrt wurden. Hinter demStall liegen Schuppen und Tenne. ImSchuppen kann die EntWicklung des Pflu­ges studiert werden. Die Tenne zeigtKarren, Wagen, Schlitten, einen Göpelund eine große Weinpresse.

Der Besucher des Heimathauses Ober­schützen braucht Zeit zur Besinnung, erkann die reichhaltige Sammlung nur mitMuße kennenlernen. Ein Gang durch die­ses "Juwel der Volkskunde" (Unterrichts­minister Dr. Fred Sinowatz) versetzt denGast in das entschwunden burgenländi­sche Dorf, das Franz Simon durch seineSammlung der Gefahr des Zerstört- undVergessenwerdens entrissen hat.

Hetinrich Weiß

Die "Rohrwölfe" von Wallern

In der Al1gerneiJnen Landestopogra­pihlie des BurigeIl.l1aa:.1des steht: ,,1850 bis1860 waren die ,,Roihrrwö:lfe" eine Ge­.Dahr :tür Mensch und p.rerd. Sie wur·den damallS alUSgeräuchert, 16 Stückerlegt."

Nach dem seil'lerzeit]gen ChrO\Ili.sJtenVOll1 WallleI1l1 hd.e1ten sich in der zwed.­ten Hälfte des 19. J'aihrhJuLndelits in derdomgen Gegend im Schilfrohr "Rohr­wöilrfe" wi. Hii.er ist dem ChrOtIliistenein kileiner Irrtum unOO1ilaufen! Wohlbeobachtete aan 21. Mai 189'5 Dr. L.Horvath wus St. peter einen sogenaIlll."1.­ten "Rohrwo:lf". Es wrurde von einemZoOtlogen eilnwailJldLrei festgestellt, daßes sich beim ,,RohrrwoiLf" eigentlich umeinen Schailml handeLte, um einen so­geDJail1il1iten "Goldschiaktaa11. Diese Raub­tiere waren frill::lJer in Europa weitvertbre1telt. Es steht fest, daß es imSchiJ1fro1brodickicht mernaJJS Wö:lfe ge­geben hat. Der oberwälmte und ge­sichtete GoiLdsclmk1all wurde seinerzeitvorn einem Jäger naanens Fö,zö erlegt.Der Schädel des erlegten Tieres wurdepräparient. Der Gollidschakall ist einlVIJitte1ding zwischen Steppenwolf undFUchs. Die Bewohner von Wallern hat­ten fälschilii.ch die el'llegten fiere alsWöLfe angeseihen.

altim SiÜdliJchen BU!'lge:l.1J:aJnd weit­

hin bekannte Kape11meister Josef Rau­scher feiel'lte kürzlich sednen 80. Ge­buil'itSJtag. Rauscher spie[te bereiJts mit14 Jahren :Ln einer T~pel1e undgründete 1935 :Ln Güssing eine eigeneMrusiklmpeLle Raluscher war 1950 bis1958 Bürgermeister VOll1 Köndgsdorf.

den VorschliäJgen, "durchl1eucbJten"sie.

d) RealisierungsphalSe (in derAnnaihme) durch Konfrontation mitden Entscheidtmgsträgem.

Smn: "soziaile ErfindU!Il.gen"!ALso kam Jungk, um :iln die Vor­

schragsphase ein.zusteiJgen. Die kri­tische Phase sOlUte zu diesem Zeit­pitillJkt erLedigt sein. S\ie war esnicht. Und das System wurde un­durchsichtig. Und Robert JUl1.1Jgk,gewohnt, ein emaJ.rl.zipiJertes Publi­kumzu haben" erkamnte nicht dasautoritätsgläubtge Warten (Erwar­ten) der Menschen. Er fragte baldin 'diese, baLd in jene Richtung."Unkonsequent" hörte man im Pub­likum, "ohne Loe" hieß es, aberder Mann bemühte sich nur umReaktionen.

Und darnm. kam die Abschluß­diskussion. Die Fachkritik kamniJcht 2'1UJ111 Tragen. Die Po'lilti'ker,die erschienen, saihen sich denwahLlos vorgetragenen Forderun­gen gegeniÜJber und waren mehroder weniger IgezWUl1Jgen "state­ments" abzugeben. Sie ,graben. Sieschlugen sich redlich. Sie salgten,WalS 'moo von iJhnen erwartet. Zu­kttllftswerkstätte?

Es blieb nicht mehr übrig, alsdaß man dav:on erfaihren hat. Er­foLg? Unmitte~bar sicher keiner.Aber: einige Menschen wenigstenshaben gespürt, daß es sich lohnenkönnte, sich über die ZUJkunft Ge­danken zu machen. Ob es sichauch wtirkLich lohnt, wird davona,bhmgen, ob es geLingt, diJe Gedoo­ken über die ZrukU!!1ft bereits heu~

te bewußlt zu machen.Dipl.-Ing. Helmut Grosina

zeichnend ist. Man kommt durch die Ein­fahrt in den Hof, quert dann den Lau­bengang und betritt die Rauchküche, dievom Backofen beherrscht wird. Dieserist von Geräten wie dem Feuerroß unddem Ofenwagen umgeben, die am offe­nen Herd verwendet wurden. Von derKüche führen Türen in die Vorder- undin die Hinterstube. In der Vorderstubesteht ein schwerer Bauerntisch aus Nuß­holz. Das Eckkästchen, auf dessen Deck­platte der Herrgottswinkel aufgebaut ist,enthielt einst bäuerliche Heilmittel, wieden "Vorlaufschnaps" , aber auch Geldund Schmuck. Die Schüsselkacheln desKachelofens, der als "Hinterlader" vonder Küche aus geheizt wurde, entstandennoch auf der Töpferscheibe.

Eine besondere Rarität stellt die vonder Decke hängende Kienleuchte dar.Ein kleiner Nebenraum zeigt wertvolleBibeln. In der Hinterstube fällt vor allemder Webstuhl auf, aber auch Spinnräder

Der Zuikiunftsforscher RobertJurngk betreibt ~ie. Was sd.~ seinsolJlen ist aWler,dings kJaum Jeman­den bewußt, der :sich dam1;t kon­frontiert sieht. So ,geschah es auchim Mai in Eisenstadt, als bei denJugendtagen, die aus den JUJge~d­Kulturta:gen hervorgeg3JIlJgen emdund im Zweijlaihresrhythmus statt­finden eme del13Jr1J1ge ZukunfJts­wel1kstattabgewickeLt weriden soll­te.~Robert Jungk selbst kam. Ihm

ging der Ruf e.tnes RatterufäJ:lJge~sVor'8}u!s eines Menschen, der dIeJugend vor allem begeiSJtemkönn­tel Aber es kam ein aJ~ter Herr vonfast" bÜIigerlJicl1.ßm: Äußerem und

proklamierte - nichts. Er frflJgte.Und dal'1aJUf WaJr das Bublikumnicht vOl'1bereitet, denn die Ant­worten kamen spärlich. ALle mein­ten die Aktion wäre gründLichschtefgegangen. Alle? Nein! Dennes grub wohl weLche, die wuß1ten,daß die Zukunft mcht vOl'1aus:bere­chen,bar, nicht machbar wäre, '8iber:daß wir "zumindest" woLlen soll­ten, wünschen so11ten, wie. di~eZUJkunft ausschauen \k!amn. WIe W'l'rwo]len daß mese ZUlkunft aus­sieht! '

ALso begao.mooe "ZU!kU!!1ftswerk­statt in EisenJStadt in drei Grup­pen. Und dann. ,kam JUJI1gk, ge­womt, diese Avbffit 1m tfO'~gender

Weise abzuwickeln:a) Kritische. PhalSe: es wird ein

Ventil freigegeben, den BestaiI1d(Zusu81nd) zu krirtisieren.

b) Vorschläge: Jeder brirng,t sei­ne WUnsche (wie er es besser ha­ben woHte) vor.

c) Fachleute üben Kriltiik an

Wir haben Oberstudienrat Prof. FranzSimon, den Vater des HeimathausesOberschützen, in der März-Nummer alsKünstler, Kunsterzieher und Konservatordes bäuerlichen Lebens des südlichenBurgenlandes vorgestellt. Wir haben da­mals auch über sein prachtvolles Buch"Bäuerliche Bauten im Südburgenland ­ein Bilderbuch über bäuerliches Bauenvon einst im Heanzenland" ausführlichberichtet.

Im Jahre 1970 eröffnete Franz Simonin Oberschützen ein Heimathaus, dasseine einzigartige Sammlung alter bäuer­licher Einrichtungsgegenstände und Ge­räte enthält, die er in jahrzehntelangemBemühen um die Erhaltung der bäuerli­chen Kultur unserer Heimat zusammen­getragen hat.

Das Heimathaus ist im Nordtrakteines um 1800 erbauten Bauernhauseseingerichtet, dessen Raumanordnung füralte burgenländische Streckhöfe kenn-

November 1975 BURGENLANDISCHE GEM:EINSCHAFT

Hei-

Mitarbeiterin der BG.

DES MENSCHEN LEBEN

Kurz ist des Wanderers Spanne nur ...Noch hinter ihm die Wiege steht,schon winkt vor ihm das letzte Kreuz,auf das er zugeht klein und bang.Noch hört er jene Melodie,

die einst der Mutter Stimme sang,doch von der letzten Ruhestattschon herbstlich-kühler Atem weht.Und während seine Seele sichzur Wiege sehnt, sich Kind noch wähnt ­ohne zu ruhen, ohne Fristgeht er so vorwärts Schritt um Schritt,

beladen mit der Tage last,begleitet von der Kindheit Traum.Ein Wiegenlied - noch kaum verblaßt ­und schon am Ziel -die letzte Rast.Kurz ist des Wanderers Spanne nur ...

Jolanthe l e s e r

Theresti'a Legath, geb. am 24. Jän­ner 1954, als Tochter von Peter (Gast~

wirt) und MartbJa Legart. Sie beslUchtedie VoJ.,ksschule iI!1 ,s,trem und nachherdie Berufsschule. Sie aribed.tet iI!1 derelterl:ichen Gastwirtschaft. 8eiit MitteJänner 1975 ist stie Mitarbettterin derBG.

Ihre Leihwagenreservierung für den nächsten AufenthaH in

mat zu äußerst günstigen KondiNonen nimmt entgeg,en:

Den BilIDJid der Ehe schlossen dieStudentirn PaJU1a FluichJs, Poppendorf,und Fl'!anz Sed.rnrl:tz ,ausKJukmtim (iPo­lizIist dn Wien). Herzliche Grüße woo­dem ,mitddJesem Bd.lid ZIU allen Ver­w8.lndten in 08.lnElidia und iI!1 den USAund auch nach DeutschLand.

Liebe Grüße aus Güssing

Vor kurzern feierte Stef100 MetixneraJUS Güssing setiInen 70. Geburtstag. Mitdiesem BUd Jgehen ltiebe Grüße ZIU denFamilien Seifner UJ11id Wod8.ik nach Eid­monton.

Mag. Bernharid Berger (Professoram mus. pädag. Bundesreal1gyrrmasiumGÜSiSä!ng, Sohn des Vimbül'IgermedsbersDir. Hans BeI'lger iaJl.liS Großpeterndorf)und Ingrid Ulreich, HauptiSichullehrerinin Oberwal'lt (Tochter des Gend....Bez.­Ins,p. Fl'!anz Ulreich, Oberwart) reich­ten slich die Hand :t:ürn Leben. Siegrüßen mit ihrem Hochzffitsibild :iJhreVerwandten in Amerika - die Brautspe2iielil ihre Talnte Louisie Sorwul (geb.Ste!lzer aus St. Martm :i. d. Wal'lt), OIe­veland, Ohio, mit ,all ihren Lieben undder Bräutd.gam mcht miJnlder hern1ichseine Verwandten in Ohio8.lgo.

Sie wurde Miss Burgenland 1975

Ich wuI'lde am 27. Jänner 1959 inPamhaigen geboren. Alus wirtschaftli­chen Grunden kam ich 1969 !in dasKinderdorf pöttschJing. Seither bin ichSchül€lI'lin des Mädchengymnasd.U!lllS inWr. NelUsltaidt. Ich entschied mich fürden nelUs,pl'!achiliichen Zweig der Anstalt,weil ich mein .Talent für Sprachenentdeckt hatte (neben Englä.sch, Lateinund Französtisch, das ich in der SchuleleIbe, spreche lich noch SpamschundItalienisch). Silcher weme ich clnmaJ.einen Beruf wählen, wo Sprachen sehrgefragt sind.

Seite 12 BURGENLANDISCHE GElMEINSGHAFT November 1975

Güssinger Mineralwasser überallin der Welt

Rybin-Konzert in StegersbachAus .A:n1aß des "Jahres der Aus­

landsburgeIlJläa1de1r" gab der in Argen­ttnien Igebo(fene VioJ.otniist Juan CarlosRybdn, dar österreichischer Staatsbür­ger ist und derzeit in Mai1and sednenWoli.IDsdJtz hat, in der Hl.--Gedst-Klircheiin Stegerstbach ein V~oliinkon.zert mitWerken von Schubert, Brahrns, Debus..sy und Tartdni. Am Klavier wurde derKünstl&, der sedJt sednem 12. Lebens­jahr in vieilen Läa1dern Amerd.kas undEuropas auftrat und 1975 große Er­fol1ge bei den Soilis1;1 Venem und denSaJ.zburger Feistspielen verzeichnenkOll:mte, von Mariia Isa.bellle de Carli, dieals Pro[,essordn am Konservatorium fuBrescia tämg ist, be!gleitet. Anläßlichdes Ausloodsösterreicher-Treffens ga­st~erte Rybdn auch in Ect.senstadt.

unDear Mr. and Mrs. Baumann,I wiSlh to express my sri!ncere thanks

for tU:1e opportunity to visltt Burgen­land. I W1iJ1l cherish fora 1ifetime thema.ny wonderfud. eXPerienoes, the beau­ttiful memories and the hospitaJiity ofan extremely generoiUS people.

I am very happy, now, that I didindred enter the MiJss BurtgeIlJland con­teste It gave me aIl1 opportunity wmchperhaps might never have oome myway - the opportunity to see theheritage o!f my grandparents and theculture of the Bur:genJianders. For thisI am deepily gr:ate.:Dul, and say "th8.iJ.1kYOiU".

I cazne to nomce mall1Y differencesbetween my own Amerlicall1 ou1tureand that o!f my Europealn "family".The diHerenoes were many; among~ihi.ch were the c1imate, farmlands,vmeyar:ds (many excellent wines) andiin general too totally relaxed atmo­spJ:rere.

There was much to do and manyplaces to 500. I enjoyed the YOiUJ11gpeople who were more thoo wr.tllingto inolude me din their acti:v:tt!.ies. Iwas very impressed by the many dd:sco~

teks to which they took me. Peopleyoung and oJ.:d went out of thedr wayto see mat we were happy. I mustsay that all times with my new friends,my relakives, at the fes,1;.iv,als and allover Burgenland - I trlUly didfeeJ.1ik.e a real "Queen"!

In my memoriJes, Burgenialnd willbe my frairy tale land. I hope sÜ'meday to return and once again see allmy relatives and frlends. I wish everv­Ü'ne cowd have OS dreamland expe~rience once iin his lifetimes. I knowI myself will never forget Lt.

Once more, thank you for thiswonderful and umorget,able experience.

Smcerely yours,Rusty Sugra

Miss BU14genlood of the Lehigh Valley

'über 50.000 Gäste bei derWeinwoche

Eine erfreWi.che Bilanz koonte derGeschäftsführer des biUrgeIlJläa1dischenAUiSstellungsvereiines, Friw. Kohlmannnach Abschluß der biuvgenlä!ndische~Weinwoche, des "Festes der 1000 Wei­ne", ziehen: über 50.000 Besucher er­fr:wten sich in diesem Jahr an derVerkostung der biurgenläa1dischen Spit.zenwed:ne iUl1id dem anspr:uchsvoilenR9JhmenprogrMnim der Wednwoche. Be­sondere Bedeutung messen die Ver­anslbalter der Partnerschaft ~u die amEröffnUl1Jgsmg der Weinwoche zwi­schen den biU14geIlJländischen Weinbau­ernUind den Wd.n:Zecm der Stadt Colmarim französischen WeirnJbaUJgebiet Elsaßgesch!oSlSen wurde. Die Gäste warennicht nur aiUS dem unmittel1baren Be.­reich des BiUrgen1amJdes, sondern auchaus den wes,tlichen Bulndesl1ändernvor allem aus SaLziburg und Tirol ­gekommen.

Loipersbach feierte 750. 1I~l!l,Ih~ll ...i-."+n",,,

Mit ellin:er FesJtSlitZiUil1g des Gemein­derates, der Grundsteinlegung für denneuen Kinder:gar:ten und einem Fesitzugunrter dem Mort,to "Lo!i:persibach stelltsich vor" f€dJer!te LoiperISibach sem 75Q..Jähriges Bestehen. Zu den Feiern wa­ren unter anderem LalndeshauptmannKery, LAhg. Dr. 8auerzopf in Vertre-.tung von LHStv. Soronics, sowie LaDr. Mader erschienen.

Im südhLtr'geIlJläa1dd;Sichen Bezirksvor­orlt Güssdng g,ing es vor kurzem hochher. Die S:badtk;apelle feierte ihre Ver·brrüderrung mit dea: HarmomemusäkGlaIlUs. Arus dJi:esem Anlaß k;amen meih­rere Foilkloregmppen aus demschwed.zerischen Städtchen GlariUS, dasgled:ch:Zeittg HauptÜ'rt des gle!i:chnami­gen K:antons ist, nach GÜSismg. DieFeslbliiohkedJten . begarmen miJt edJnemPlatzko\nizert auf dem HaiUptplatz, we'l­ters fand ein schwedzertsch-hurlgenlän­discher Hcimatabend !im. Fests,aaJ. derVol:kSiSchule statt, an dem diie Ifurmo­niemusik Glarns, da,s HffimatchörliEnnenda, dille Läa1d1erkapelle SchiiLd­blÜlbä, das JodeJduett Tarti/Tschudii,Mphornhläser und Fahnenschwingersowie die Stadtkapel1e GÜSisdng mit­wiJrkJten. Mtt edm:em Tanz im Restau­rant KOiVaos endelte das ProgrflJmm fürdielsen Tag. Am nächsten Tag fandnach einem J[eilidJgottesidienSit die Ver­briidelrllliJJg zwischen G1:ams ,und Güs­sang statt. Es war eine gut gelungeneVeranslta.ilJt1lIDJg.

Interessante Sa~ungauf Schlaining

Eillne seltene Sammliung gußedJsenerGegenstände hefd.rndet sich auf BurgSchlaiin:ing im Bezirk Oherwart. Be­sucher aus na1hJ ulnld fern frequenme-

ren itn immer stärkerem. Ausmaß dieseAusstellung. Nunmehr werden dieSchauräume in der Burg durch eineSammlung voilkskundlicher Gegenstän­de wesentlich bereichert, sodaß dieBurgführung umfa.ngred.cher gewordenist. Unter den Objekten befinden sichalte historische Tische aus der Ge­gend von Schlatning sowie Hausg&äteaus dem 17. und 18. Jahrhundert, wei­ters edJne komplette alte Konditoraus­l'iÜS.tung, TürschlöSlSler und vieles an·dere. Der EdJgentümer der Minfi..ster a. D. DDDr. Illig, führt Be-sucher meistens selbst durch die Burgund versteht es hervorragend, sie Irlitden Gegebenhed.ten des SJÜdburgenlän­ddBchen RaumeS vertraut zu machen.

Ein neues Hochhaus fürOberpullendorf

Die große Nachf.I1age nach Wohnun­gen im rasch wachsenden wir:tschaft­lichen Ba11unglsiZenrtrum des mtttierenBiur:genLoodes, Oberpullendorf, ha.t diebiurgenländische gemed[)l1JÜtzige Wooo-,Ba.u- und Siedlungsgenossenschaft da­zu bewogen, dn delI' jüngsten Sbadt desLa.ndes ein Hochhaus mit 40 mod6rn­sten Womungen zu errichten. Nach6ineliOOailhjäihl'liger Bauzedit sdnd die Ar­beÜJten an diesem Womblockbau \ruun­mehr abgeschlossen.

RichtigstellungIn unserem Septeimber\heft 1975 ist

uns ein Fehler unterlaufen, und zwarbeim Artikel über die römische Wein­preisse auf SeiLte 11. Richtig soll eslooten: "die römische Wedtnpresse ausWinden 9Jm See" und nicht "Weidenam See".

November 1975 GEMEINSCHAFT Seite 13

Auslandsösterreichertreffen inEisenstadt

Aoo .Ar.lJJaß des "Jahres der Aus­LandsJbiurgenländer" hatte die Burgen­ländJische Geme:iJ:lscbaft den Wet1tbutadder österreicher im AusLand edngelarden; sedn.e Jahrestagung; die stets :miteinem AusLandsösterlrelchertreffen ver­bunden ist; .im. diesem JOOr' .im Burgen­land durchzuführen. So waren in. derZeit vom 12. bihs 14. septeJ:nber mehrals 300 ausgewanderte Landsleute nachEisel1Sltadt gekommen; um e.i.r1a<niderwiederZiUSie[)Jen; um das Bwgen1andw.iJederZiusehen.

Bere1ts anl VOItlabend kQ[li!]jte Prof.Walter Dujmorvd.ts .im. edn.em öffeIJJtli­chen Vortriag den ZUlhöremn; die 81USaLler Welt gekommen waren; die Be­sonderhedJten der buvgenländJischenAuswandel'lUI1g uJnd die I'llJtenttonen; diedem "J,ahr der AU:SJ1andsburgenländer"ZiUgrunde liegen; vor Augen fÜJhren.Seine Ausführrungen wurden durch diePhotoaUlSStellung ;,Die Amertkawande­rU!tlg der Burgenlände1r"; die die Gästeam SO!lJllltag in Mattersibiurg besuchten;illustI'liert. Ein OOsO!llderer Höhepunktwar das VlioJiJnkolnZert des AusWand&österreichers JiUiall Oarlos Rybin; dereigens zu diesem AnLaß 'aIUS Madiliandgekommen war; um 1n Eisenstadt undtags ZlUVOlr dln Stegersibach edn.außer­gewöhnliches mU:SJikiaJioohes Erlebniszu vermitteln.

Die Deleg.iJerten des Welibbundes be­schäftdgten sich in ihren ArbedJtssit­zungen mtt dem WaJ.1iI:recbJt der imAustland lebenden österreichem. Zumnooen Präs:iJdeIJJten des Weltbiundeswurde Dr. Car\l Werner aus lJUigano(Schwed.Zi) gewählt.

Am Rande dieser Avbeitssd.tzUJngengab es edin erlesenes Progvamm. AmSamstag hatte der AußeIlimitniJster Dr.BdJe1lka; 'anl SOl1iI1ta;gdlie BlUrgenländd.­sche Landesregierung ZIUffi Mittages­sen eingeladen. Die LandesihauptstadtEisenstadt bot edn. Fot1kJ.oreprogrammund zum Schluß gab die Burgenländi..sche Gemeinschaft ei!nen Heurigen; beiwetlchem wele TediLnehmer versicherten;das gastliche Burgenland hätte in die­sen schönen Tagen viele neue Frerundein aller WeiLt gewonnen.

Ausz{~icllnlln1.r für Paul BalkanyDer Genera:LS!ekretär des AuslLands­

österreicherwerkes und des WeltblUindesder österreicher im Ausland; Paul BaJ.­kany, wurde vorm Herrn Bil1il1desprä­sdJdenten milt dem Ttitel "Hofrat" aus­gezeichnet. Darmit hait die .jahreLangeTätigkett für dJie österreicher im Aus­land schbbaI'le Anerke11J11JU11Jg gefunden.Das Dekret WTtl'rde Hofrat Balkany vomHerrn Auße:rlLt'11iiirl1;i'ber Dr. Bielka an·läßlli:ch des Aus1andsösterredchertref'­fens in E1sensitadt überreicht. HoocratBaJ.k:any, der ein besondeoorFrerunddes BlUrgenlandes UI11id delI' Burgenlän­ruschen Gemedl.nschfclJH ist; versicherte,daß es ihm edine zusätmche Freudeist, daß er diiese Auszei.coo'l1J11ig imBurge11l1ail1:d erhalten hat. Die BUl'Igen..

länddsche~t gratuLiert sehrherzlich.

In diesem He:ßt l&egt edn Erlag­sclliein :J:"11JLtRückSitandsausweis bei.SoUten Sie in der Zwj;schenzeit IhrenMitgliiedsbeditmg bereits bezaht1t hfclJben;so betrachten Sie den bedigeschlossenenErlagsche1n aJ1s gegenstandslos. FürMitglieder, diie ihren MitgldJedsbeitragfür 1975 bereits bemh1.t ooben, liegtkein Erlagschein bei.

Die VerednsJ.e1turng der BG.

österretichs größtoo Hotel; das Wie­ner Hli1totn. nahe dem Stadtpark, W!Urdevor kiUX.zeID eröffnet. Das neIUe Hotelist das erste der Hliiliton-IntematWnaJ.­Hotelkette in österreich und gle1chzei­tig das größteI::tiilitoo-Hotel in Europa.Das Hotel wi;][ dem Bootreben Wtiens;sd:ch als internaimolJ:ltales Kongreßzen­trum stärlrer ZiU etialbLieren; besoooersRechJn'll'llJgtr:agen. Für 'TIagul/:ligen; Kon­ferenzen und VerainSltaltungen stehenverschiedene RäUi1Il!1Ji.chkedJten m.it einerKapazlttät von 15 bdJS 1500 PerSO!llenzur Verlüg1UI1g; daruIJJter ein Festsaalfür 600 Personen. Die 622 Zimmer undSi1eben PenthOfUSe-SruJiten sdind. in An­lehniuIrJJg an Barock; Bd.ederrmed.er undJugendst:iJl. sO'Wlia modern ausgest81ttet.Neben den Hot:elJ:räJul:n1ichkeiJten um­faß,t der Bau den neuen Oity-Alir-Ter­minaJ.; erlmJe Ladenstraße sOlWlie Büro­räume in v.iJer Stockwerken.

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-O-Der ös.terredchri:sche GenrealkolnSiuI

Otto HeWl.er veranstalt:erte für den neu­en ösi'berreichlischen BOltschafter in Bra­SliJ.ien, Dr. Frd.edrlich Hohenbühel; einenfestlichen Ermpfalng; z,u dem 'brnßdJ1liani­sche und öSiberreichri:sche PersörnJich­kedten erschlienen. ':Dags darauf gab dieBrasdJl.ia<nd.s;che Gese1Wsch8lit Babenbergeinen Empf<ang zu Ehren des Botschaf­ters im Vel'lelinsiheiJm. Im den Festreden,cliJe .im. deiUltscher und portugiesd.\SlcherSprache gehalten waren; wurde beson­ders die kJrutureWLe TäJtWgkeit der Ge­seUschaft Baibenber:gs hervorgehoben;die, wfue sich Botschaifiter Dr. HobJen­bÜihel iiiberzeugen kOilJJ1lJte; den Oster.reichem Sao PaUJIos vd.ele Flreunde imGastland gewornnen hat.

Melodien der Welt:ltObert Stolz (1880-1975)

Protfes80(I" Robert Stolz .ist überra­schend in Beroo; wo er sich ZiU Schall­pliattenaufnabmen aJUfgehalten h&tte;an edJnem HerZiversagen gestorben. DerKomponist und Dtr1gent, der am 25.August 1975 seinen 95. Geburtstag ge­feier,t hätte; sta.mmJt 81US einer musd.­kaJilischen Fami1i.e. Der Vater W8lr Mu­SlikdJirektor am Grazer Stadttheater,die Mutter ed.ne enOiLgredche Koa:Jmr.t­~ttn il.WJd MUiSkpäioogogW.. .

Ein echter S$Uorfmeis~er"

in Dürnbach

In der k81thO!ldschen Pfarrkirche inDürnOOch im Booirk Ober:wart gJibt eseinen echten ;,Dorfrneister". In diesemk:leillen kroatdschen Ortstetil beimdßtsich die m Jahre 1781 erbaute Pfarr­kirche; dd.e wSprWg1Jich SIl<i groß,e Wall­fahrtsJcirche gedacht war, dann 81ber

im verkJ.einerten Maß gebaut wrurde.Sie weilst ein ALtar,OOld von StephanDorfm€lisiter 8IUif. Da dieses Hochaltar­b'iLd beträchtlJiche Schäden 2JUfwies;wurde es .im. den Werkstätten des Bun­desdenkma1amtes restauriert. Pfar.rerGeo'l'lg Pu.rnim; der Wahrer und Behüterdieses echten Doll'imeistem, gab einenk1urzen Überb1d.ck lJd.eZIU.

,,Ein Graf hatte aJ:s BfclJUiherr dieseKlirche erniJcbJten lassen. Sie war ur­sprung1!ich aJ:s große WaJ.lfal1rtSikirchegedacht. Da der Zug- und HanddiellSitder Bevölkerung ZiU viel wurde; gelanges; den Bauherrn ZiUm Bau einer kleit­neren Kiirche zu überreden. Daherauch das große Dorfmelisterbild, daseigentlich für dd.egrößere Kirche ge­dacht war. Die Kanzel wurde aus derfrüheren K:trche übernommen. Es soll- Wlie die E:rn:1ltttlJungen ergeben ­schon vorher am gleichen Platz eineKlirche gestanden sein."

750 Jahre Pll~~er~;do]rf

Die erstmaliJge ul'IkJtmdLiche Erwäh·mmg V:OaJ. Pii1gersidorf datiert 81US demJahre 1225. Bds zum hootigen T8Ig er­lebte der Ort eine wechselvolle Ge­schlichte. Fäihlm man; VO!ll Ndederöster­red:ch kommend; 8IUif der Bundesstraße55 voln Kircmch1ag nach Süden; soWlird mit der biUJrge11iländischen Lan­desgrenoo auch gletich das Gemeinde­gebiet erred:cht. Efun altes Stednk.reuz ­das sogeD!ai1mte "Ohoil.evakreuz" - lädtwm kurzen VeI'lWedJ.en edn.

Im SoodstedrnkreuzOOiLken sindSchußnarben erke11J11Jbar. SIiJe er.in:neman den ~pf öSiterredcImcher SoLda­ten gegen ungari.sche Frei.Sichärler imSeptemoor 1921. Ei1f SdLdaten fielenmer am 5. September 1921.

Den Abschluß der 75D-Jahrfeder inPilgersdorf bdiLdeten arn Scmntag eineFeldmesse und ein Festakt vor dernauen Zent~a1schUJ1e;bei der LandesmtW'!iesiler die Festanspmche hüJelJt.

Seite 14 BURGENL.!NDISCHE GEMEINSCHAFT Oktober 1975

eihnaChlSllUge 1975-78 nach ne VorMFlug 1: Ab Wien 17. Dezember 1975, retour NewYork 15. Jönner 1976Flug 2: Ab Wien 19.. Dezember 1975, retour New York 6. Jönner 1976

Preis Flug I voraussichflich S 5990.- hin und zurück. PreisFlug 11 voraussichtlich S 6480.- hin und zurück. ZusätzlichöS 109.- Flughafentaxe.Anmeldeschluß 17. Oktober 1915

Teilnahme- und Stornobedingungen können bei der Bur­genlCindischen GemeinschtOff angefo'l'ldert werden. Bei zugeri,nger Teilnehmerzahl verbiW.gter Gruppenf\ug. Ände­rungen vorbehalten I

Sonderflug 1976 nach Buenos Aires:Die Burgenländische Gemeinschaft be·absichtigt im Som- öS 19.466.- betragen. Inteiressenten wol'l,en sich jetzt schonmer (Ende Juli 1976) einen Gruprenflug mH e1iner Aurent- unverbindMch beli uns voranmelden, damit wir die Plätze­haltsdtOuer von ca. 4 Wochen nach Buenos Aires und sichern können. Auf Wunsch organis,i,ert die Burgenländi­zurück zu orgianis<ieren. Bei e1iner Minde,stteiHnehmerzahl sehe Gemie'inschaft auch Touren in Argentinlien.von über 10 Personen wird der Flugpreis hin-retour

Sonderflüge 1976 von undIm kommenden Jahr 1976 wird die Burgenländische Ge­meinschaft wi'eder ein reichhaltiges, billiges FlugprogrtOmmvon Wien nach New York, Chicago, Toronto, Los Angeles

nach Nordamerika :und Vancouv,eranbieten. Vomnmeldungen können jetztschon an die Vertr8lf1ungen delI' S,urgenländischen Geme,in­schaft gerichtet werden.

Beabsichtigle Charlerllüge 1976 von USA nach Wien:1. Ab NewYork 21. Juni 1976 - ,ab Wien 8. September 19762. AbNew York 24. Juni 1976 - ,ab Wien 2. September 1976:,3. Ab New York 5. Julii 1976 - ab Wien 19. August 19764. Ab New York 9. Juli 1976 - .ab Wien 9. August 19765. Ab New York 12. Juli 1976 - .ab Wien 3. August 19766. Ab New York 12. Juli 1976 - ,ab Wien 10. August 19767. Ab Chicago 5. Juli 1976 - -ab Wien 19. August 1976s: Ab Chicago 9. Juli 1976 '- ab Wien 9. August 1976Di,e Pre,ise ab New York und ab Chicago werden wir vorau:ssichtlkh Im nächisten Heft ve'röffenHichen.Programmänderungen vorbehalten!

Anmeldungen und Informationen fOr alle FIOge bei den nachstehenden Mitarbeitern der Burgenländischen Ge­meinschaft oder bei jedem anderen Mitarbeiter der B. G•."BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 8382 Mogersdorf, Tel. 03154/25506 oder"BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 7540 GOssing, Tel. 0332212116 oderBurgenlandische Gemeinscnaft, Sektion Fürstenfeld, Ferdinand Kurta, 8280 Fürstenfeld, Tel. 03382 - 2207 und 2617Für Wien: Elisabeth Gmoser, 1030 Wien, Erdbergstra& 85/25, Tel. 0222173-11-37, Mo. - Fr. abends ab 18 Uhr

He,rr Thirring, 1010 Wien, Wildpretm'arkt 6, Tel. 0222/63-94-04Für New Vork areal MI'. Joe Baumann, 1651 - 2 nd Ave, bet. 85th-86th Streets, New York, N. Y. 10028,

Phone: 212-535-7528Für Phila areal MI'. Gottlieb Burib, Austricm Village, 321 Huntington Park, Rockledge, PA. 19111,

Phone: 215-ES-99902Für Toronto area: MI'. Frank Hemmer, 162 Eileen Ave., Toronto/Ont., Phone: 767-7382 01'

Mrs. Ute Sehnke, 613 the Queensway Apt 5, Toronto/Ont., Tel. 255-4562Für Chic:ago: MI'. Frank Volkovits, 6949 So. Komensky, Chicago 11I., 606'l!J, Phone (312) 582 - 6656

Anni Trauner, 8584 N. Clifton, Niles/lll. 60648, Phone 8233551Für Allentown areal MI'. Julius Gmoser, 221 1/2 Ridge Avenue, Allentown 1 Pa., Phone: 215/4347710Für Norihampton und Pennsylvania area: Mrs. Theresia Teklits, 465 E., 9th Street, Northampton 1 Pa.,

Phone: 215/2624232Für Edmonton ·area: MI'. Felix Baehner, 10932 - 136 Ave., Edmonton 30 1 Alberto, Canado, Phone: 475-4354Für Vc:mcouver areal MI'. Felix Temmel, 550 E., 26th Ave., Vancouver 1 B. c., CanadaFür Buenos Aires: Eisa d. Merle, Republica 330, Villa Ballester/Argentinien 768-2144FOr Sao Paulo: Frederic:o E. Wenger, Ca'ixo pastaI 8637 01 000 Sao Pavlo, BrasilFOr Pittsburgh areal MI'. Mark DevIin, 410 Schars Lane, Pittsburgh I Pa. 15237, Tel. 412/3641750

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