Die antragstellende Einrichtungen

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Die antragstellende Einrichtungen (KK2014-2017)

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    Projekttitel: Kulturkiosk

    Antragsstellende Einrichtung:

    Deutschland: Kurt-Tucholsky-Oberschule (KTO), Berlin, http://kto.be.schule.de/

    Kontaktperson: Frau Anja Bohn

    Die Kurt Tucholsky-Oberschule ist eine Integrierte

    Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe im Stadtbezirk

    Pankow von Berlin. Die etwa 850 Schler kommen aus fast allen Bezirken der Stadt.

    Die KTO orientiert sich in ihrem Leitbild an ihrem Namensgeber Kurt Tucholsky.

    Sein Wirken als Literat und Knstler, als Demokrat und Pazifist, als Europer und kritischer Zeitgenosse dient als Motivation und Orientierung. Es findet seinen

    Ausdruck in den Anstrengungen im Erziehungsprozess zu Toleranz, gegenseitigem

    Respekt, gewaltfreiem Miteinander, Hilfsbereitschaft und zur Achtung vor der

    eigenen und der Leistung anderer. Das musische Profil leistet dabei durch die

    Frderung der Kreativitt der Schlerinnen und Schler einen besonderen Beitrag. Groes Augenmerk wird auf Kooperationen mit Knstlern, Kultureinrichtungen, Betrieben und Sporteinrichtungen gelegt.

    Partnereinrichtungen:

    Italien: Liceo Statale G.Mazzini (Liceo Mazzini),

    Neapel, http://www.liceomazzininapoli.it/ Kontaktperson: Herr Pietro Pavanini

    Das Liceo Statale G. Mazzini befindet sich im eher

    brgerlichen Stadtteil Vomero oberhalb der Altstadt Neapels.

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    Ursprnglich, und noch bis vor etwa 25 Jahren, war die Institution eine pdagogische Oberschule, wo angehende Grundschullehrerinnen ausgebildet wurden.

    Mit der Abschaffung dieser Schultypologie in Italien wurden im Mazzini 3

    Schulfachrichtungen gegrndet: ein naturwissenschaftliches, ein neusprachliches und ein geisteswissenschaftliches Gymnasium. Sprachen spielen also eine groe Rolle im Mazzini, besonders im neusprachlichen Gymnasium, wo das Erlernen von 3

    Fremdsprachen whrend der 5 Jahrgangsstufen Pflicht ist: Englisch, Franzsisch, und als 3. Fremdsprache Deutsch bzw. wahlweise Spanisch (jeweils 3 bis 4

    Wochenstunden). In den letzten Jahren haben besonders das neusprachliche und

    teilweise auch das naturwissenschaftliche Gymnasium stark an Interesse

    zugenommen, folglich ist auch die Schlerzahl auf heute etwa 900 in 35 Klassen verteilten SchlerInnen gestiegen. Im neusprachlichen Gymnasium stellen die Mdchen die weit berwiegende Mehrheit dar. Kunst und Kunstgeschichte wird in allen drei Fachrichtungen unterrichtet. Die Schule hat eine betont projektorientierte

    Prgung, hat an vielen internationalen durch EU- oder Regionalmittel gefrderten oder auch selbstfinanzierten Programmen und Aktionen teilgenommen, ihre

    internationale Veranlagung ist also durchaus prgnant. Etwa 100 Lehrerinnen (nur 6 Lehrer) sind in der Schule beschftigt, darunter 13 beschftigen sich ausschlielich mit der Betreuung benachteiligter Schler.

    Finnland: Oulunkyln yhteiskoulu (OYK), Helsinki, www.oulunkylanyhteiskoulu.fi Kontaktperson: Frau Niina Ikonen

    Oulunkyln yhteiskoulu ist eine allgemeine Schule, die die Klassenstufen 7-9 der finnischen Gesamtschule und die

    gymnasiale Oberstufe umfasst. Insgesamt gibt es etwa 880

    Schler und Schlerinnen und etwa 60 Lehrpersonen. Hinblickend auf das der Schulausbildung folgende Studium ist fr uns eine universelle, also allgemeine Ausbildung, sowie das Erzielen guter Ergebnisse von

    Bedeutung, um dem Schler viele Mglichkeiten fr seinen weiteren Lebensweg zu erffnen. Ein umfassendes Sprachangebot und programm untersttzt das Erlangen guter Sprachkenntnisse. Die besondere Hervorhebung des Faches Kunst bietet die

    Mglichkeit, das Hobby Kunst weiter zu entwickeln und schafft eine solide Basis fr das weiterfhrende Studium.

    Polen: Gimnazjum nr 25 (Gim25), Gdask, www.gimnazjum25.pl Kontaktperson: Frau Katarzyna Saba

    Das 25.Gymnasium befindet sich in der Hafenstadt Gdask. Das ist eine staatliche Schule mit 456 Schlern und Schlerinnen im Alter von 13 bis 16 Jahren. 18 Klassen werden von 42 Lehrern und Lehrerinnen gefhrt.

    Vor allem legen wir den Schwerpunkt auf vielseitige Entwicklung unserer Schler. Je nach eigenen Interessen knnen die Schler ein umfassendes Sprach-, Naturwissenschaft-, Kunst-, Musik-, Sportangebot whlen. Die Fremdsprachen spielen bei uns eine vorrangige Rolle. Wir haben die bilingualen Klassen und die

    Klassen mit einem erweiterten Englischprogramm, in denen die Schler ihre

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    Sprachkenntnisse entwickeln. Als zweite Fremdsprache knnen sie Deutsch, Franzsisch oder Spanisch whlen. In den Naturwissenschaftsklassen entwickeln die Schler ihre Interessen im Bereich der Biologie, Chemie und Physik. Die Schler mit einer musikalischen oder knstlerischen Begabung besuchen die Kunstklassen, in denen die Knstler( Musiker, Maler) die Mglichkeit haben, den Unterricht zu fhren. Es gibt noch bei uns sportbegabte Schler, die Rugby, Cheerleaders oder Taekwondo trainieren. Sie haben groe sportliche Leistungen. Unsere Schler sind sehr kreativ, nehmen an vielen Projekten teil und alle Lehrer frdern die Entwicklung ihrer Begabungen

    sterreich: Bundesgymnasium Rein (BG Rein), Rein bei Graz, www.bgrein.at

    Kontaktperson: Frau Margit Moravi

    Das BG Rein ist eine allgemeinbildende hhere Schule, deren Schwerpunkt in erster Linie auf den Sprachen liegt. Unsere

    Schler sind im Alter von 10 bis 18 Jahren. Wir haben in der Oberstufe aber auch zustzliche Schwerpunkte in den Bereichen Kunst, Wirtschaft und Naturwissenschaft.

    Die Schule hat insgesamt 610 Schlerinnen und Schler, sowie 60 Lehrerinnen und Lehrer und wird in 26 Klassen gefhrt. Unsere Vision sind gut ausgebildete Schlerinnen und Schler, die besonders gut fr weiterfhrende Universitten und Fachhochschulen ausgebildet sind, bzw. eine gute Basis fr ihre Berufslaufbahn erhalten. Aber auch Internationalitt, Verbindungen zu anderen Kulturen, und auch Verstndnis fr andere Kulturen schaffen ist eines unserer vorrangigen Ziele, die wir zustzlich zu unserem Sprachenangebot, vor allem durch EU-Projekte frdern wollen. Der knstlerisch, kreative Schwerpunkt soll vor allem jenen Schlerinnen und Schlern ein Medium sein, die sich in anderen Zweigen oft schwer tun.

    Griechenland: Protypo Peiramatiko Gymnasio Panepistimiou Patron (PPGPP), Patras, gym-aei-

    patras.ach.sch.gr/new Kontaktperson: Frau Ioanna Chardaloupa

    Protypo Peiramatiko Gymnasio Panepistimiou Patron (Model-Experimentelle Schule der Universitt Patras) ist eine ffentliche allgemein bildende Schule (7.-9. Klasse), die aber

    -seit ihrer Grndung im Jahre 1972 -in enger Verbindung mit der Universitt Patras steht.

    In der Schule knnen jeder Zeit Studenten aller Abteilungen kommen und hospitieren oder den Unterricht in den verschiedenen Fchern observieren. Seit 3 Jahren luft ein wiederholtes 3-monatiges praxisorientiertes Projekt der Uni Patras -

    Neuphilologische Abteilung - und der Schule, dass mit EU-Geldern finanziert wird

    (die Studenten, die daran teilnehmen, bekommen einen kleinen Tageszuschuss

    finanziert). Aber auch andere Abteilungen kooperieren mit uns: z.B. Mathematiker,

    Physiker, Biologen, Informatiker usw.

    Seit dem Schuljahr 2013-2014 werden alle Schler der 7. Klasse nach bestandener schriftlicher Prfung aufgenommen. Dieses Verfahren ist NUR in den Modell-Experimentellen Schulen Griechenlands zu sehen. Und im letzten Sommer (2013)

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    wurden ALLE Lehrkrfte erst nach bestandenem Evaluationsverfahren mit einem 5-jhrigen Vertrag fest eingestellt (auch ein ganz neues Verfahren und NUR fr diese Schulen).

    Wir sind eine "kleine" Schule mit 147 Schlern und 16 Lehrkrften. Alle Lehrer streben fcherbergreifende Projekte durchzufhren und das gute Arbeitsklima zwischen den Kollegen in der Schule erleichtert die Realisierung solcher Projekte.

    Seit drei aufeinander folgenden Jahren (2011, 2012 u. 2013) hat die Schule den

    griechischen Preis fr Exzellente und Innovative Projekte bekommen [zwei deutschsprachige eTwinning-Projekte und unser Comenius-Projekt].

    Ungarn: Karinty Frigyes Gimnzium (KFG), Budapest, www.karinthy.hu

    Kontaktperson: Frau Gyngyi Nemcsicsn Molnr

    Unser Gymnasium (Karinty Frigyes Gimnzium) wurde im

    Jahre 1988 als erste zweisprachige Schule in Budapest

    erffnet. Dieses Profil ist bis heute sehr wichtig.

    Die Schule bietet den Schlern zwei zweisprachige Zweige: englisch-ungarisch, bzw. deutsch-ungarisch.

    Das Interesse an Fremdsprachen ist also ein wichtiges Merkmal unserer Schler, aber es wird einen ebenso groen Wert auch auf den Fachunterricht gelegt. Im Karinthy Gymnasium lernen etwa 630 Schler vom 9 bis zum 12. Jahrgang, und die meisten Schler beginnen mit einem sogenannten Vorbereitungsjahr, in dem sie eine Fremdsprache in hohen Wochenstunden lernen knnen. In den letzten zwei Jahrgngen haben die Schler die Mglichkeit eine fr das Internationale Abitur (IB) vorbereitende Klasse zu besuchen.

    Im Gymnasium unterrichten ber 60 Lehrer, denen eine sehr gute technische und informatische Ausstattung zur Verfgung steht. Die meisten Lehrer des Gymnasiums verfgen ber sehr gute Sprachkenntnisse, ganz viele von ihnen unterrichten ihre Fcher in einer Fremdsprache (Geschichte, Mathematik, Biologie, Geographie, Physik werden in Deutsch oder Englisch unterrichtet).

    Die Schler werden nach einem ernsten Auswahlverfahren in das Karinthy Frigyes Gymnasium aufgenommen, deshalb sind die meisten von ihnen nicht nur begabt,

    sondern auch hochmotiviert.

    Die Schule hat alte Schulpartnerschaften mit zwei deutschen Gymnasien, mit denen

    schon mehrere gemeinsame Projekte durchgefhrt wurden. Auerdem haben die Schler noch weitere Mglichkeiten, am Schleraustausch teilzunehmen. Im Gymnasium legen wir auch auf gemeinntzige Aktivitten einen groen Wert. Seit ber 10 Jahren wird den Schlern des Gymnasiums vorgeschrieben, eine bestimmte Stundenzahl mit gemeinntzigen Aktivitten zu verbringen. Dieses Modell diente als Beispiel zum Gesetz ber die vorgeschriebenen gemeinntzigen Aktivitten vor dem Abitur. Neulich ist unsere Schule auch an Anwendung von IKT-Gerten interessiert. Ein Programm fr Literatur-Musik-Kunst haben wir schon fr einen Jahrgang herausgearbeitet, wir sind gerade am Ausprobieren.

    Von unserem Bezirk wird das Programm "Museumspaziergnge" untersttzt, an dem sich unser Gymnasium auch jhrlich mitwirkt. Das Ziel dieses Programms ist, methodische-didaktische Ideen zu sammeln und weiterzugeben, wie man die Museen

    in den Unterricht integrieren kann. Am Programm nehmen auch die Lehrer der

    verschiedenen Naturwissenschaften gern teil.