DIE BAUER UMWELTGRUPPE IN WORT UND BILD NR. 01/2005 · Das Kondensat des Abscheiders wird über...

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DIE BAUER UMWELTGRUPPE IN WORT UND BILD NR. 01/2005

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DIE BAUER UMWELTGRUPPE IN WORT UND BILD NR. 01/2005

BESTinfo

wir haben es geschafft. Vor Ihnen liegtdas erste BESTinfo, das neue Kunden-magazin der BAUER Umweltgruppe.Damit wollen wir auch nach außen hindie Veränderungen des Hauses Bauer imUmweltbereich zeigen. Das „Entchen“,unser bisheriger Informationsbrief, isterwachsen geworden und macht sich aufzu neuen Ufern.

Wie angekündigt haben wir die Umwelt-gruppe neu organisiert. Die Kompetenzim Bereich Verfahrenstechnik und Anla-genbau für Wasser und Luft bieten wirIhnen unter FWS an, während diebaunahen Verfahren, die PURE Produktesowie die Entsorgung weiterhin unter derBMU angesiedelt sind.Im Vertrieb werden Sie Ihre gewohn-ten Ansprechpartner vor Ort finden. Alle Niederlassungen und Geschäfts-stellen bieten Ihnen das gesamte Leis-tungsspektrum an. Reinigung vonBoden, Wasser und Luft flächendeckendin ganz Deutschland aus einer Hand,dies ist das neue Motto der BAUERUmweltgruppe. Dies bedeutet für unsereKunden einen noch schnelleren und um-fassenderen Service gepaart mit höch-ster Kompetenz.

Was gibt es sonst noch zuberichten?Es ist müßig über den Markt zu schrei-ben, über die weiter andauernde Rezes-sion am Bau, über die Geldknappheitder öffentlichen Hand und die mangeln-de Investitionsbereitschaft. Dies alleshören Sie schon seit Jahren tagtäglichaus der Presse, doch Änderungen gehenschleppend und gebremst voran. Wirbrauchen jedoch einschneidende Verän-derungen, auch wenn wir nicht erfreutdarüber sind. Die Welt nimmt auf unskeine Rücksicht.

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Deshalb möchte ich mich ganz herzlichbei unseren Mitarbeitern für Ihr großesEngagement bedanken. Ebenso beiunseren Partnern für ihre Kooperations-bereitschaft sowie bei Ihnen liebe Kun-den, denen Ethik und Moral noch etwaswert sind.

Anprangern möchte ich aber auch dieweiterhin abnehmende Zahlungsmoralvieler Kommunen und öffentlicher Betrie-be sowie die zunehmend schlechtereAusschreibungsqualität. Man hat oft denEindruck, dass hier nach dem Sankt-Florians-Prinzip gearbeitet wird. Nurbringt uns das insgesamt nicht weiter,genauso wenig wie die Lippenbekennt-nisse unserer Politik.

„Bodenbehandlung, ein Weg mit Zukunft“so wurde die Industrie durch die Politikanimiert, in Boden- und Bauschuttrei-nigungs- und Aufbereitungsanlagen zuinvestieren. Nachdem jedoch die viel-fach in öffentlicher Hand befindlichenAltdeponien geschlossen werden müssen,kommt die neue Deponieverwertungs-verordnung gerade recht. Die Quote vonca. 30 % in Bodenreinigungszentren be-handelten Bodens wird noch weiter gedrückt, indem die Deponierung weitererleichtert wird. Man kann nur hoffen,dass der Bundesrat eine striktere Hand-habung durchsetzt.

Wir lassen uns jedoch auch 2005 unsereFreude an der Arbeit zum Wohle unsererKunden nicht nehmen und freuen uns aufweitere gute Zusammenarbeit mit Ihnen.

Ihr

Johann Mesch

Liebe Kunden, liebe Partner,

Die Leistungender BAUERUmweltgruppe

BAUTECHNIKThemen

Altlasten

Flächenrecycling

Deponien

Unsere Leistungen

Konzeption

Projektierung

Sanierung

Sicherung

Rückbau

ENTSORGUNGSTECHNIKThemen

Boden

Bauschutt

Sonderabfälle

Schlämme

Ersatzbaustoffe

Unsere Leistungen

Konzeption

Behandlung

Entsorgung

Logistik

VERFAHRENSTECHNIKThemen

Grund- und Trinkwasser

Bau- und Tunnelwasser

Bodenluft und Abluft

Unsere Leistungen

Anlagenbau

Verkauf und Vermietung

Betrieb und Service

NATURNAHE VERFAHRENThemen

Regenwasser

Abwasser

Klärschlamm

Unsere Leistungen

PURE-

Retentionsbodenfilter

PURE-Pflanzenkläranlage

PURE-

Klärschlammvererdung

Die Lebensdauer des Systems ist auf 50Jahre ausgelegt. Um Wartungs- undKontrollarbeiten durchführen zu könnensowie bei Erschöpfung der Aktivkohleneue Kohle einfüllen zu können, sind dieGates mit entsprechenden Zugangsmög-lichkeiten ausgestattet. Im Endzustandwird auf der Trasse des Funnel and GateSystems eine Parklandschaft entstehen.Dann wird das derzeit weltgrößte pas-sive Grundwassersanierungssystem imVerborgenen seine Aufgabe verrichten.

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Bis 1975 wurden auf dem Gelände desGaswerks München Moosach aus Stein-kohle Stadtgas gewonnen sowie Erdgas-spaltanlagen betrieben. Als Nebenpro-dukt der Gaserzeugung fielen Teer undTeeröle an, die über die vergangenenJahrzehnte zu relevanten Belastungendes Bodens und des Grundwassers führ-ten. Bereits in den 90er-Jahren wurdenauf dem sogenanten Südgelände um-fangreiche Sanierungs- und Sicherungs-maßnahmen durchgeführt. Mittlerweileist auf dem Gelände die hochmoder-ne Zentrale der Stadtwerke München(SWM) errichtet. Im Hinblick auf eine Folgenutzung desnördlichen Geländeteils wurde vom Ingenieurbüro Beratung, Forschung,

den tertiären Grundwasserleiter überFehlstellen im Stauer (sog. Tertiärfenster)wird somit sicher unterbunden.

Das überwiegend mit polycyclisch aro-matischen Kohlenwasserstoffen (PAK,Bestandteil der Teeröle) belastete Grund-wasser wird über Horizontalfilterbrun-nen den vier Gatebauwerken zugeführt.Die unterirdischen Gates sind als ausge-steifte Stahlspundwandkästen mit einerwasserdichten Bodenplatte aus Stahlbe-ton hergestellt. Die Tiefe beträgt 14 m,die Breite 7 m, die Länge variiert in Ab-hängigkeit der Zahl der eingestelltenReaktoren bis zu 35 m.

Das Grundwasser strömt aufgrund derhydraulischen Potentialdifferenz den mitAktivkohle gefüllten Behältern zu undfließt anschließend ohne jegliche Pumpen-energie über horizontale Abstromdrai-nagen in den umgebenden Grundwas-serleiter. Insgesamt werden 26 Filter-behälter aus Glas-Faser-Kunstoff (GFK)mit einem Innendurchmesser von 3,0 minstalliert und 360 m3 Aktivkohle aufSteinkohlebasis in die Behälter einge-spült. Über Zulauf- und Verteilerleitungenaus PE-HD, zahlreiche Armaturen ausEdelstahl und eine umfangreiche Mess-technik wird der zu reinigende Grund-wasserstrom gezielt auf die Reaktorenaufgeteilt und wesentliche Prozesspara-meter überwacht. Die online-Messgerätesind über Lichtwellenleiter an einetopmoderne Prozessleittechnik ange-bunden, mit der gezielte Eingriffe in das System, Datenüberwachungen und -auswertungen durchgeführt werdenkönnen.

Management (bfm) ein Funnel and GateSystem als langfristiges Verfahren zur Sicherung und gleichzeitigen Rei-nigung des Grundwassers entwickelt.Hierbei wird der Grundwasserstromdurch eine im Grundwasserstauer einge-bundene Dichtwand gezielt erfasst(Funnel, engl. „Trichter“) und den Reini-gungseinheiten (Gate, engl. „Tor“) zurEntfernung der Schadstoffe zugeführt.

In Arbeitsgemeinschaft mit BAUER Spe-zialtiefbau wurde eine 1,2 km lange,trichterförmige Dichtwand errichtet, diein 24 m Tiefe in den zweiten Grundwas-serstauer einbindet. Eine Unterströ-mung der Dichtwand sowie ein Eintragvon Schadstoffen aus dem quartären in

Modernstes Funnel and Gate System auf dem ehemaligenGaswerksgelände München

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Die rote Linie markiert den Verlauf des Funnel and Gate Systems an der Nordgrenze des ehemaligen Gaswerkgeländes München Moosach, die blaue Linie die Gates.

In die Gates sind insgesamt 26 GFK-Filterbehälter mit einem Innendurchmes-ser von drei Meter eingestellt. In diesewerden 360 m3 Aktivkohle auf Stein-kohlebasis eingespült.

Die vier Gatebauwerke sind als ausge-steifte Stahlspundwandkästen hergestelltund bis zu 35 m lang.

Eine zentrale Forderung des Kunden war,die Möglichkeit zu schaffen, neue Er-kenntnisse verfahrens- sowie anlagen-technisch unmittelbar umzusetzen. Des-halb wurden sowohl die Anlage als auchdie Installationstechnik und die EMSRmodular aufgebaut.

Im Spätsommer 2004 lieferte die BAUERUmweltgruppe für einen internationalenGroßkunden eine containerisierte mobileGrundwasserbehandlungsanlage zu Ver-suchszwecken aus. Der zu sanierendeStandort ist sehr komplex mit Produktions-rückständen aus der Leuchtmittelproduk-tion belastet. Die Versuchsanlage soll übereinen Zeitraum von zwei Jahren betriebenwerden. Die Ergebnisse des Versuchsbe-triebs bilden die Grundlage für die ver-fahrenstechnische Auslegung einer end-gültigen Grundwassersanierungsanlage.

Das vorgesehene Behandlungsverfahrensoll während des Versuchsbetriebs einemöglichst breitbandige Wirkung erzielenund vor allem den sicheren Ablauf desgereinigten Grundwassers in die öffentli-che Kläranlage gewährleisten. Die zweiHauptbehandlungsabschnitte der Anla-ge bestehen aus einer klassischen che-misch-physikalischen Vorbehandlungs-stufe zur Entfernung von Chlorkohlen-wasserstoffen sowie der Feststoffanteileund einem physikalischen Behandlungs-abschnitt zur Entfernung der Metalle unddes Stickstoffs.

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Die einzelnen Behandlungsstufen wurdenin Modulform so in verschiedene 20‘‘-Seecontainer untergebracht, dass einAustausch oder eine Ergänzung reali-sierbar ist. In der Steuerungszentralebefindet sich die Prozessvisualisierungfür die Fernüberwachung und Fern-bedienung der Anlage – ein Eingriff in die Betriebsabläufe ist somit jederzeitmöglich.

Die Anlage selbst wurde komplett amStandort Seedorf der BAUER Umwelt-gruppe montiert und probegefah-ren. Deshalb konnten die einzelnenAnlagenmodule am endgültigen Stand-ort innerhalb weniger Tage wiederaufgestellt und miteinander verbundenwerden.

Die BAUER Umweltgruppe übernahm die Sanierungsausführung eines LHKW-Schadens mit Bodenluftabsaugung aufeinem ehemals industriell genutztenGrundstück in Norddeutschland. Zur Ab-kürzung der Sanierungszeit und zurhomogenen Dekontamination des ge-samten Bodenkörpers auf den vereinbar-ten Grenzwert wurde das Theris-Verfah-ren eingesetzt.

Bei diesem thermischen in situ Verfahrenwird der Untergrund mit festen Wärme-quellen aufgeheizt. Dabei erfolgt einerasche Aufheizung des Bodenkörpers auf70 – 100 °C. Bei der damit einhergehen-den Verdampfung des Kapillarwasserswerden die Schadstoffe auch aus schluffi-gen und dichten Bodenschichten ausge-trieben und mit einer gleichzeitig zurErwärmungsphase betriebenen, konven-tionell ausgebauten Bodenluftabsaugungaus dem Bodenkörper entfernt.

Der erste große Feldversuch mit demTheris-Verfahren bestätigte die in denLaborversuchen der VEGAS-Einrichtungder Universität Stuttgart ermittelten Er-kenntnisse in überraschender Genauig-keit. Es wurden 25 elektrisch betriebeneHeizsonden in einem Rasterabstand von2,5 m und einer durchschnittlichen Tiefevon 7 m eingebaut. Die nach wenigenTagen einsetzende Erwärmung des Kapil-larwassers führte zu einem spontanenAnstieg der Bodenluftkonzentrationen.Die Konzentrationszunahme war in allenBereichen nach ca. 35 – 40 Tagen abge-schlossen und lag nach 60 Tagen unterden Ausgangswerten.

Der erste Einsatz des Theris-Verfahrenswar so erfolgreich, dass derzeit geplantwird, das Verfahren auf einem Nach-bargrundstück einzusetzen. Das Ziel ist dabei, den Sanierungszeitraum durchBeschleunigung des Austragverhaltensdeutlich zu verkürzen.

In diesem Zeitraum wurden ca. 40 kgSchadstoffe zusätzlich aus den für diekalte Bodenluftabsaugung schwer zu-gänglichen tonigen Bereichen ausgetra-gen und an Aktivkohle adsorbiert. Dieparallel zur Bodenwärme betriebeneBodenluftabsaugung verhinderte zuver-lässig die vertikale Diffusion der durchdie Erwärmung entstehenden Schadstoff-dämpfe in Richtung wassergesättigterZone.

Erfolg des THERIS-Verfahrensim Feldversuch bestätigt

Beste Technologie der Grundwasser- behandlung wird ausgetestet

Der physikalische Behandlungsabschnittzur Entfernung der Metalle und desStickstoffs ist das Kernstück der Anlage.

Sowohl die Anlage als auch die Leitungen und EMSR-Technik sind in Containern modu-lar aufgebaut. Dadurch können neue Erkenntnisse unmittelbar umgesetzt werden.

Mit 25 Heizsonden und einer konventionellen Bodenluftabsaugung wurden aus demtonigen Untergrund innerhalb von 40 Tagen 40 kg Schadstoffe ausgetragen.

variablen Fördermengen verlangen einehohe Flexibilität der Grundwasserbe-handlungsanlage. Die Enteisenung er-folgt wie die Entcarbonisierung inmehreren Stufen. Durch die Strippungund Adsorption werden die organischenSchadstoffe entfernt.Aus diesem Grund installierte man eineweitgehend automatisierte, SPS-gesteu-erte Anlage. Störungen werden sofortper SMS an den Betreiber gemeldet.Über Fernzugriff kann sich dieser aufdie Anlagensteuerung und die Prozessvi-sualisierung aufschalten und die Störungbeheben. Die Anlagentechnik befindet sich mitsamtBüroraum in einer 250 m2 großen Halle.Die BAUER Umweltgruppe betreibt dieAnlage bis voraussichtlich September2012.

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Im Oktober letzten Jahres gab BärbelHöhn, Umweltministerin des LandesNordrhein-Westfalen, den Startschusszur Grundwassersanierung eines Gelän-des im Stadtteil Essen-Schönebeck.

Die Sanierung des Grundwassers ist einTeil des vom Altlastensanierungs -undAltlastenaufbereitungsverbandes NRW(AAV) und der Stadt Essen getragenenProjektes zur neuen wohnbaulichenNutzung der Fläche, nachfolgend zurbereits erfolgreich abgeschlossenen Bo-densanierung.

Eine Chemiefirma lagerte Chemikalien,die zur Herstellung von Frostschutzmit-teln und zur Lackverdünnung benötigtwurden. Diese verursachten die Konta-mination des Grundwassers und derBodenluft mit AKW und LHKW.

Nach der Beräumung des Geländeswurde ein Drainagesystem zur Fassungkontaminierter Bodenluft installiert. Dieverbliebenen Bodenverunreinigungenwurden durch eine Oberflächenabdich-tung mit einer 2,5 mm starken Kunststoff-dichtungsbahn versiegelt. Kontaminier-tes Grundwasser wird aus einem Netzvon Sanierungsbrunnen aus 20 m Tiefegefördert. Die Abreinigung der Boden-luft und des Grundwassers erfolgt inzwei räumlich voneinander getrenntenAnlagenteilen.

Reinigung der BodenluftDie Bodenluftreinigungsanlage zieht kon-taminierte Luft aus zwei Gasfassungs-systemen:■ Fünf Drainschlitzrohre nehmen leicht-

flüchtige Stoffe aus dem Erdreich auf.■ Vier Bodenluftfassungsbrunnen sam-

meln kontaminierte Luft an den HotSpots und führen sie der Anlage zu.

Auf einem Gelände in der GemeindeBarsbüttel wurden von 1958 bis 1968Bauschutt, Hausmüll und Industrieabfällegelagert. Aus dem Deponiekörper tratenmit dem durchsickernden Niederschlags-wasser Schadstoffe in den unterhalb der Deponiesohle liegenden erstenGrundwasserleiter ein. Mit der Grund-wasserströmung verdriftete der Schad-stoff-Cocktail, der aus BTEX, KW undPestiziden besteht. Zudem enthält dasGrundwasser gelöstes Eisen und hat einehohe Gesamthärte. Im Zuge der Sanie-rung wurden sechs Förderbrunnen mitunterschiedlichen Förderraten installiert.Über vier Infiltrationsbrunnen wird dasgereinigte Wasser im Anstrombereichwieder versickert. Ziel ist, die Deponie miteiner Oberflächenabdichtung trocken

Zwei Gebläse saugen die Luft über einenWasserabscheider an und führen sie an-schließend über zwei Luftaktivkohlefilterder Reinigung zu. Das Kondensat desAbscheiders wird über einen Wasser-aktivkohlefilter geleitet.

Reinigung des Grundwassers13 Brunnenpumpen fördern das verun-reinigte Grundwasser aus bis zu 20 mTiefe und leiten es der Reinigungsanlagezu. In verschiedenen Verfahrensschrittenerfolgt mit in Serie geschalteten Stripp-einheiten und Wasseraktivkohlefiltern dieReinigung des Wassers. Eine besondereHerausforderung war es, die geringenVolumenströme eines jeden Brunnensvon 0,2 m3/h zu realisieren und zugleichden extremen Anforderungen aufgrundder sehr hohen Schadstoffbelastungenzu genügen.

Das gereinigte Wasser wird ■ über Infiltrationsbrunnen im Scha-

densbereich eingespeist■ in den Vorfluter geleitet■ über ein Kiesbett versickert, um die

Grundwasserneubildung zu erhöhen

Die Anlage wird per Datenfernüber-tragung überwacht und ist mit einerspeicher-programmierten Steuerung aus-gestattet.

Umweltministerin weiht Sanierungsanlage in Essen ein

Aufgrund der langjährigen Betriebszeitbis voraussichtlich 2012 ist die gesamteAnlagentechnik in einer 250 m2 großenHalle eingehaust.

Die in Containern installierte Bodenluft-Absauganlage besteht aus einemWasserabscheider und Aktivkohlefiltern.

Am 8. Oktober 2004 gab die Umwelt-ministerin Bärbel Höhn (rechts im Bild) im Rahmen der Einweihungsfeier denStartschuss. Eingeladen hat dazu derVorsitzende des Altlastensanierungs-und Altlastenaufbereitungsverbandes,Heinz Bahnmüller (links im Bild).

Die Hauptschritte bei der Wasserbehand-lung sind neben der Enteisenung und Entkarbonisierung die Entfernung der or-ganischen Schadstoffe durch Desorption(Strippung) und Adsorption (Aktivkohle).

zu legen und den Abstrom durch eineBrunnengalerie zu sichern. Durch dieUnterbindung des Niederschlagseintragsin den Deponiekörper werden in näch-ster Zeit weniger Schadstoffe austreten.Die Pegelstände in der Umgebung gebendie Förderraten der Brunnen vor. Diese

Zwei in Serie geschaltete Stripp-Einheitenbilden das Herzstück der Grundwasser-reinigungsanlage. Zudem sind ein Ölphasenabscheider und mehrere Filter-module installiert.

Betreibervertrag für eine komplexeGrundwasserreinigung bis 2012

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Grundsätzlich gliedern sich Retentionsbodenfilter in zwei Gruppen:■ Anlagen mit vorgeschalteter Entlastung■ Anlagen mit nachgeschalteter Entlastung

Mit der Baudurchführung der Retentionsbodenfilter stellen wir eine breite Palette vonAufgaben: die Komplettleistung von der grünen Wiese zur betriebsfertigen Anlage mitEinfahrphase und Betriebsoptimierung.

Unser Leistungsspektrum ist:gesamtes Projektmanagement■ Erdbau■ Stahlbetonbau■ Kanal- und Rohrleitungsbau■ maschinentechnische Ausrüstung■ elektronische Mess-, Steuerungs-

und Regeltechnik

Retentionsbodenfilter ergänzen als Pflanzenkläranlagen mit besonderer Aufgabe unserePalette der naturnahen Verfahren PURE-Pflanzenkläranlagen und PURE-Klärschlamm-vererdungsanlagen in idealer Weise.

Die europäische Wasserrahmenrichtliniegibt die Zielrichtung und den Rahmen fürdie auf nationaler Ebene zu definierendenSchutzziele vor. Eines dieser Ziele ist,flächendeckend die Gewässergüteklasse IIzu erreichen. Hierzu ist neben dem flä-chigen Anschluss an Kläranlagen aucheine Regenwasserbehandlung erforder-lich. Art und Umfang dieser Behand-lung sind immer auf die Schutzbedürftig-keit der örtlichen Ökosysteme, in diesemFall der Gewässer, abzustimmen.

In Deutschland gibt es 450.000 km kom-munale Kanäle. Davon sind 70 % imMischsystem angelegt. Deshalb sind beiRegenwetter zusätzlich zum häuslichen

re Stoffe, humanpathogene Keime, gelöstechemische Bestandteile und auch endokrinwirkende Substanzen heraus, lagern dieseein und bauen sie biologisch im Wurzel-raum ab. Diese Leistungsfähigkeit ist mittechnischen Anlagen unter vertretbaremAufwand nicht zu realisieren. Darüber hinaus haben Retentionsbodenfil-ter zusätzliche Nutzen: sie gelten als öko-logische Ausgleichsflächen für Versiege-lung und eignen sich in besonderemMaße zum Wasserrückhalt in der Region.Damit leisten sie einen wichtigen Beitragzum Hochwasserschutz. Natürliche Hoch-wasserereignisse können nicht gänzlichvermieden werden. Bei konsequentemflächendeckenden Einsatz können jedochdie kritischen Spitzenabflüsse verringertund damit die Folgeschäden deutlich ver-mindert werden.

Wie sieht die Anwendungeines Retentionsbodenfiltersaus? In einem Mischkanalsystem werden anden kritischen Punkten der einzelnenStränge die Regenrückhaltebecken er-richtet. Deren Ablauf wird in den Reten-tionsbodenfilter geleitet und dort sowohlmechanisch als auch biologisch gerei-nigt. Das gereinigte, mit Regenwasserverdünnte Abwasser wird in ein Gewäs-ser eingeleitet.Die Bauausführung scheint zunächstebenso einfach wie wirkungsvoll. Auf denzweiten Blick offenbart sich jedoch einkomplexes technisches Bauwerk mit viel-fältigen Ansprüchen und Aufgaben.Moderne Klärwerke brauchen ein exaktesManagement der zu reinigenden Abwäs-ser. Ein elementares Instrument ist dabeidie Mengenbewirtschaftung und Steue-rung. Auf Grundlage der Mengenerfas-sung erfolgt die Bewirtschaftung dezentralin den einzelnen Kanalsträngen derRegenüberlaufbecken. Dort werden die

und gewerblich-industriellen Abwasserimmense Mengen an Niederschlag ab-zuleiten. Genau darin liegt das Problem:Das kommunale Abwasser wird mit Re-genwasser verdünnt, die Abwassermen-gen steigen und sprengen die Kapazitätder Kläranlagen. Für den Spülstoß, denersten Regenwasserschwall in der Kanali-sation, der die Ablagerungen mitreisstund deshalb hoch belastet ist, wurden anvielen Orten bereits Rückhalteeinrichtun-gen gebaut. Diese sorgen dafür, dass dererste Schwall in den Kläranlagen gerei-nigt wird und nicht ungeklärt in ein Ge-wässer gelangt. Wenn diese Speicher voll sind, wird dasmit Regenwasser verdünnte Abwasserohne weitere Behandlung und Reinigungin ein Gewässer abgegeben. Problema-tisch ist dabei, dass die im Abwasserenthaltenen Stoffe wie Fäkalien oderWirkstoffe von Medikamenten in die Um-welt gelangen und folgenschwere Schä-den verursachen.

Um diese Schäden zu minimieren, werdenRetentionsbodenfilter gebaut. Sie sindRückhalteeinrichtungen, in denen das Ab-wasser vor der Abgabe in ein Gewässerbiologisch gereinigt wird.

Der Markt für Retentionsbodenfilter wirdsich abhängig von einigen Eckpunkten inallen europäischen Ländern, die einelange Tradition in der Abwasserreini-gung haben, ähnlich entwickeln. In Ge-bieten mit Mischentwässerung werdenzunächst Kläranlagen mit verschiedenenAusbaustufen gebaut. Anschließend wer-den Rückhalteeinrichtungen angelegtund schließlich Retentionsbodenfilter.

Diese Hinwendung zu den naturnahenVerfahren beruht auf der enormen Lei-stungsfähigkeit der Bodenfilter. Sie filternauf natürliche und ideale Weise absetzba-

Auf einer Gesamtfläche von über 25.000 m2 soll aufdem LEG-Gelände der ehemaligen VEB Werkzeug-fabrik Königsee in Thüringen ein Gewerbegebietentstehen und Teilflächen an Investoren verkauftwerden. Die BAUER Umweltgruppe erhielt den Auf-trag zur Sanierung des Geländes inklusive Transport-und Entsorgungsleistungen sowie Rückbau und Tie-fenenttrümmerung. Die Hauptkontaminationen auf dem Gelände sindMKWs, LHKWs und lokale Schwermetalle, davoninsbesondere Chrom. In der Bauzeit von Septemberbis Ende Dezember 2004 wurden ca. 60 % der Kon-taminationen beseitigt und ca. 35.600 m3 belasteterBoden und Bauschutt aus den einzelnen Schadstoff-körpern ausgehoben. Die BAUER Umweltgruppetransportierte in diesem Zeitraum 45.431 t Boden abund entsorgte ihn fachgerecht. Die von der Bauüber-wachung freigegebenen Baugruben im Westbereichder Baustelle konnten bis zum Jahreswechsel bereitswieder bis 0,5 m unter die Geländeoberkante verfülltwerden. Die Grundwasserreinigungsanlage reinigte772 m3 kontaminiertes Wasser, welches wieder in dasAbwassernetz der Stadt Königsee eingeleitet wurde. Die BAUER Umweltgruppe stellt auch bei diesemBauvorhaben erneut ihre Kompetenz unter Beweis,innerhalb kurzer Zeit ein kontaminiertes Geländeauch unter schwierigen Bedingungen wieder nutzbarzu machen.

Königsee Altlastensanierung„An der Münze“

■ Datenfernübertragung■ Einbau der Kunststoffdichtungsbahnen

und des Filterkörpers■ Bepflanzung■ Beleuchtung■ Straßen-, Landschafts- und Zaunbau

Draufsicht auf einen Retentionsbodenfilter mit vorgeschalteter Entlastung.(Quelle: Handbuch Retentionsbodenfilter NRW)

Daten automatisch erfasst und in die Leit-warte der Kläranlage übertragen. Diemaschinentechnischen Einrichtungen wieEntleerungspumpen der Retentionsboden-filter, Drossel- und Hebeeinrichtungenwerden zentral von der Kläranlage ausgesteuert. Diese Steuerung ist das Ergeb-

nis einer komplexen Entscheidungsmatrixauf Basis vielfältiger Ausgangsbedingun-gen wie zeitlich und örtlich unterschiedli-che Regenereignisse, Tages- und Jahres-ganglinien der Kläranlagenzuläufe, aktu-elle Betriebsbedingungen in der Kläranla-ge oder Herkunft des Abwassers.

RetentionsbodenfilterÖkologische Zukunft in der kommunalen Abwasserreinigung

Im Retentionsbodenfilter in Mechernich,der vom Ingenieurbüro M. Malkomes geplant wurde, strömt das Wasser vom Regenüberlaufbecken in den Re-tentionsbodenfilter mit einem Volumenvon 1170 m3.

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Bei der Auswertung der Einzeluntersu-chungen ergab sich ein exaktes Bild derVerteilung der Kontamination im Raum.Den tatsächlichen Sanierungsumfanglegte die Überwachungsbehörde anhanddieser Ergebnisse fest.

Die Sanierung des Geländes konntedurch die geeignete Auswahl des Ver-fahrens auch unter komplexen Randbe-dingungen und Gesichtspunkten desStrahlenschutzes erfolgreich abgewickeltwerden.

Die Variabilität und Flexibilität vonAustauschbohrungen in Verbindung mitder exakten Lokalisierbarkeit und Zu-ordnung der Bodenmassen durch denEinsatz des Bauer-Tachymeter-Mess-systems führte zu einer erheblichenReduzierung der Entsorgungsmassenund damit zu einer deutlichen Ver-besserung der Wirtschaftlichkeit desSanierungsvorhabens sowie einer Scho-nung kostbarer Umwelt-Ressourcen.

Phase 1Verdichtung des Erkundungsrasters mitRanderkundungsbohrungen (schwarz)und Fernerkundungsbohrungen (hell-grau).

Phase 2.1Sanierungsbohrungen zum Austauschhöherer Belastungen (dunkelgrau).

Phase 2.2Vollständige Sanierung der gesättigtenZone durch zusätzliche Sanierungsboh-rungen (mittelgrau).

Kontaminationen in der gesättigten Bo-denzone stellen bei Altlastensanierungeneine besondere Herausforderung dar. DieSchadstoffe werden dabei im Laufe derZeit von kleinen Eintragsorten mit demGrundwasserstrom immer großräumigerim Untergrund verteilt. Da eine solcheVerteilung mit dem Grundwasserabstromzu einer unregelmäßigen Schadstofffahnein der gesättigten Bodenzone bzw. imGrundwasser-Schwankungsbereich führt,ist ein Sanierungsverfahren mit hoherPräzision bei der räumlichen Verfolgungder Belastung vorzuziehen. Der Einsatzdes Verfahrens der Austauschbohrungenbietet größtmögliche Effizienz und Flexi-bilität. Die BAUER Umweltgruppe hat dasVerfahren an der Sanierung einer radio-aktiven Belastung in der ungesättigtenBodenzone angewandt.

Die exakte Überwachung der Bohrvor-gänge und die geforderte Zuweisung desBohrguts zur räumlichen Lage garantiertbei dem Bauvorhaben die Anwendungdes automatisierten Bauer-Tachymeter-Messsystems.

Die Gesamtsanierung der gesättigtenZone unterteilte sich in vier zeitlich nach-einander ablaufende Erkundungs- undSanierungsphasen:■ Erkundungsbohrungen zur Abgren-

zung des Sanierungsbereichs■ Rand-Erkundungsbohrungen zur Be-

stimmung der lateralen Ausdehnung■ Sanierungsbohrungen im Bereich der

höheren Belastungen■ Sanierungsbohrungen der restlichen

Bereiche

Die Verteilung der radioaktiven Kontami-nation auf dem Gelände betraf in einemTeilbereich auch die gesättigte Boden-zone. Zur Vermeidung einer weiterenVerschleppung der Kontamination mitdem Grundwasser wurde der Abstrom-bereich mit Sanierungsbrunnen ausge-rüstet und eine Grundwasserreinigungs-anlage installiert. Der Bodenaustauscherfolgte durch Austauschbohrungen.

Dafür wurden überschnittene Großloch-bohrungen im Mantelrohrverfahren ab-geteuft und der Boden dabei im Kelly-Bohrverfahren mit einem Bohreimergelöst und gefördert. Dieser Austauschführt zusätzlich zu einer deutlichen Ver-kürzung des Zeitraums für den Folgebe-trieb der Grundwassersanierung.

Austauschbohrungenein qualitativ hochwertiges Verfahren zum gezielten Schadstoffaustausch

Mit überschnittenen Großlochbohrungen wurde der kontaminierte Boden in den exaktdefinierten Bereichen ausgetauscht.

Die Bohrungen wurden nach dem Aus-hub des kontaminierten Materials beigleichzeitigem Ziehen der Verrohrungmit unbelastetem Material verfüllt.

Phase1

Phase 2.1

Phase 2.2

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Eine Spundwand umschließt die Baugru-be und verhindert den Zutritt von Grund-wasser. Das anfallende Bauwasser wirdüber eine Reinigungsanlage mit Phasen-abschöpfung, Gegenstromwäsche undAdsorption geführt.

Der Aushub des Bodens erfolgt bis zueiner Tiefe von 9 m. Das Material wird ineinem Bereitstellungslager mit gesonder-ter Zelteinhausung separiert.Während der Sanierungsmaßnahme,die noch bis April andauert, erfolgt einekontinuierliche Überwachung der Schad-stoffemissionen.

Revitalisierung des ehemali-gen Gussglaswerks in PirnaIn nur acht Wochen gelang der BAUERUmweltgruppe in Rosswein die Sanierungder Gasgeneratorenstation des ehema-ligen Gussglaswerks in Pirna. Der Unter-grund wies gaswerksspezifische Konta-minationen auf. Im Zuge eines Neubau-vorhabens kam es zur Sanierung desGeländes.An die Vorbereitung der Sanierungsflä-che inklusive Geländeberäumungen auf11.000 m2 schloss sich eine Tiefenent-trümmerung und der Bodenaustausch bisin 7 m Tiefe an. 73.000 t kontaminierterBoden sowie 3.000 t Bauschutt musstenausgehoben, transportiert und entsorgtwerden. Mit 111.000 t unkontaminier-tem Material wurde anschließend dasGelände wieder aufgefüllt. Das bedeute-te Massenbewegungen von durchschnitt-lich 2.000 t bis maximal 8.000 t pro Tag.

Sanierungsprojekt in LeunaInmitten des Chemiestandorts Leunasaniert die BAUER Umweltgruppe seit Juli2004 im Auftrag der MDVV mbH mit Sitzin Bitterfeld das Gelände einer ehema-ligen Produktionsstätte zur Herstellung vonWeichmachern. Der Untergrund ist mitMineralölen, Phenolen, Paraffinen, AKWsund Etherverbindungen verunreinigt. Da die Sanierung in unmittelbarer Nach-barschaft zu Produktionsstätten und Bü-rogebäuden stattfindet, erfolgte zumSchutz vor Emissionen die Baumaßnah-me unter Zelteinhausungen und einerexplosionsschutzgesicherten Bewette-rungsanlage mit einer Leistung von90.000 m3/h. Parallel laufen permanentKampfmittelerkundungen.

Bei konsequenter Beachtung des Arbeits-schutzes waren auf der Baustelle gleich-zeitig bis zu fünf mit Filterkabinen aus-gerüstete Bagger und Radlader sowiezwei Walzen tätig. Zusätzlich betrieb dieBAUER Umweltgruppe eine Brecheranla-ge, eine mobile Fahrzeugwaage undReifenwaschanlage. Der Aushub wurdein die firmeneigene Bodenreinigungsan-lage nach Hirschfeld/Sachsen transpor-tiert und im Gegenzug Verfüllmaterial fürdie Baustelle angeliefert. Gleichzeitig meisterte die BAUER Umwelt-gruppe Aufgaben wie die Wasserhaltungund -reinigung sowie die kontinuierlicheÜberwachung der Schadstoffemissionen.Die Übergabe von Teilbereichen an dasNeubauvorhaben erfolgte parallel zumBaufortschritt. Die Fertigstellung der Sa-nierungsmaßnahme war zeitgleich mitder Übergabe des Rohbaus der neuenFertigungshalle.

Großbaustellen in Ostdeutschland

Neben der Enttrümmerung bis in 7 m Tiefe wurden 73.000 t kontaminierter Boden und3.000 t Bauschutt ausgehoben.

Innerhalb der Spundwand, die den Zutritt von Grundwasser verhindert, wurde der Boden bis zueiner Tiefe von 9 m ausgehoben.

POLEKO – Leitmesse für PolenDie Bedeutung der POLEKO inPoznan als Leitmesse für Polen und ganzOsteuropa nimmt mit jedem Jahr zu –auch für uns. Erstmals traten wir dort alspolnische Niederlassung auf, die vorallem Sanierungen von Gaswerken, Öl-Kontaminationen und (ehemaligen)Militärstandorten anbietet.

Der Zulauf zur Messe 2004 war nachMeinung unabhängiger Beobachtergrößer als im Vorjahr. Das konnten auch

BAUER Umweltgruppe aufdem Weg in den MittlerenOstenZum ersten Mal war die BAUER Um-weltgruppe auf der Umweltmesse inAbu Dhabi „Environment 2005“vertreten und stieß gleich auf regesInteresse. Die Besucher der größtenMesse dieser Art in der Region warenfachlich sehr qualifiziert und suchten

wir bestätigen und so waren wir mit 3 Betreuern an unserem Stand währendaller Messetage „gut beschäftigt“. Außer natürlich vielen polnischen,kamen auch ungarische, slowenische,belgische, weißrussische und deutscheInteressenten zu uns. Letztere warenentweder Besucher oder Aussteller undwollten uns nach unserer Markteinschät-zung befragen, oder sich als Koopera-tionspartner anbieten.

mit konkreten Fragen nach Problemlö-sungen. Besonders im Bereich Wasser-reinigungstechnik und einiger Sonder-abfalltechnologien sieht die BAUERUmweltgruppe gute Chancen für sich,zukünftig ein Standbein in den Mittle-ren Osten zu verlegen.

Die BAUER Umweltgruppe im Ausland

A. Szemryk, Dr. U. Schlenker und Th. Schmidt-Modrow (von links nach rechts)knüpften für die BAUER Umweltgruppe und die polnische Niederlassung vieleinternationale Kontakte.

Soforthilfe nach TsunamiDie Aufräumarbeiten nach der verheerenden Flutkatastrophe inSüdost-Asien stellen nur einen Teil der internationalen humanitä-ren Hilfe dar. Nun gilt es vor allem, der betroffenen Bevölkerungsauberes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. An dieser Stellehat die BAUER Umweltgruppe sofort und unbürokratisch Hilfegeleistet. Es wurden mehrere Grundwasserreinigungsanlagenspeziell für die Bedürfnisse vor Ort angefertigt und der Bevölke-rung in Sri Lanka gespendet. Ein weiterer Beitrag zur aktivenHilfe!

Impressum:BESTinfo – Kundenmagazin der BAUER Umweltgruppe in Wort und Bild Nr. 01/2005Verantwortlich: Dipl.-Chem. Johann Mesch, GeschäftsführerRedaktion: Dr. Manuela Wimmer, Ingrid HasenöhrlLayout/DTP: Adverma GmbH, Rohrbach, www.adverma.de

BAUER und MOURIK Umwelttechnik GmbH & CoGewerbegebiet EdelshausenIn der Scherau 186529 Schrobenhausen Tel.: +49 8252 884-0 ■ Fax +49 8252 884 -111www.bauerumweltgruppe.com ■ E-Mail: [email protected]

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Streiflichter

Mitarbeiter der BAUER Umweltgruppe montieren in SeedorfWasser-Reinigungsanlagen, die an die Bevölkerung in Sri Lanka gespendet werden.

Ehem. Baustellen-Gelände wird bepflanzt BMU’ler ganz Privat

Nach der Sanierung mit Austauschbohrungen renaturierenKinder das Gelände bei Peißenberg und pflanzen Bäume.

Sogar im Fasching sind die BMU‘ler ein Team: als Umweltzwerge auf dem selbst gezimmerten Wagen.