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LEITFADEN Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen Wie Unternehmen Google nutzen können und welche Alternativen es gibt

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LEITFADEN

Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

Wie Unternehmen Google nutzen können und welche Alternativen es gibt

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

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ImpressumDie bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten AlternativenISBN 978-3-945451-04-5

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Herausgeber:eBusiness-Lotse Ostbayernc / o ibi research an der Universität Regensburg GmbHGalgenbergstraße 2593053 RegensburgTelefon: 0941 943-1901Telefax: 0941 943-1888E-Mail: [email protected]: www.ebusiness-lotse-ostbayern.de

Text und Redaktion:Sabine Pur, eBusiness-Lotse OstbayernNicola Illing, eBusiness-Lotse Metropolregion Bremen-Oldenburg

Gestaltung und Produktion:eBusiness-Lotse Ostbayern

Bildnachweis:alphaspirit/istockphoto.com (Titelseite)sp4764/fotolia.com (Seite 3)TrudiDesign/fotolia.com (Seite 4)MacXever/istockphoto.com (Seite 6)IckeT/fotolia.com (Seite 8)scanrail/istockphoto.com (Seite 13)SilverV/istockphoto.com (Seite 21Franck Boston/fotolia.com (Seite 25)

StandDezember 2014

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

Vorwort

„Googeln“ ist mittlerweile ein fester Begriff im deutschen Sprachgebrauch. Sowohl Privat-leute als auch Unternehmen „googeln“ Pro-dukte, Dienstleistungen, Fremdworte, politische Zusammenhänge, Weiterbildungsangebote und vieles mehr.

Mit einem Marktanteil von rund 95 % in 2013 dominiert Google den deutschen Suchmaschi-nenmarkt1. Der kalifornische Internetriese bie-tet neben der klassischen Suche auch das Schalten von Anzeigen auf der Ergebnisseite von Suchanfragen, ein Analysetool zur Mes-sung des Internetauftrittes, eine Navigations-lösung, Übersetzungsmöglichkeiten für Texte, Lösungen für das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten und Tabellen, ein E-Mail-Pro-gramm, eine Online-Kalender-Funktion und vie-les mehr. Somit kann ein Unternehmen Google nicht nur als strategisches Marketing-Werkzeug nutzen, sondern auch für die Organisation des Geschäftsalltags innerhalb des eigenen Unter-nehmens. All dies ist aber auch mit alternativen Lösungen möglich, die man daher nicht außer Acht lassen sollte.

Diese Broschüre soll Unternehmen zum einen aufzeigen, wie sie sich mithilfe von Google im Internet präsentieren und wie sie ihre Unter-nehmenskommunikation unter Zuhilfenahme von Google-Lösungen unterstützen können. Zum anderen soll sie aber auch darstellen, wel-che Alternativen man jeweils wählen kann. Die hierbei aufgeführten Lösungen sind exempla-risch und erheben keinen Anspruch auf Voll-ständigkeit.

1 http://www.seo-united.de/suchmaschinen.html (abgerufen am 02.12.2014)

Sie werden in vier Bereichen präsentiert:

► Zuerst wird kurz die Funktionsweise der Such-maschine zusammen mit Maßnahmen des Suchmaschinenmarketings erläutert. Neben der Google-Suchmaschine werden interessante Alternativen präsentiert.

► Danach folgen Ausführungen zu den Lösun-gen aus dem Social Web: Die Google-Dienste Google Maps, Google+, Google+ Local und YouTube und deren Relevanz in Bezug auf die Webpräsenz von Unternehmen werden darge-stellt. Auch dazu wird eine Reihe gängiger Alter-nativen aufgezeigt.

► Anschließend wird darauf eingegangen, wie Unternehmen ihre Kommunikationsstruktur unter Zuhilfenahme von Google-Lösungen opti-mieren können. Dabei werden insbesondere die Services Gmail, Google+ Hangouts, Google Calendar und Google Drive vorgestellt. Zudem wird auch auf spezielle Unternehmensanfor-derungen mit Google Apps for Business und Google My Business eingegangen. Wiederum werden wichtige verfügbare Alternativen erläu-tert.

► Als letztes werden Steuerungs-, Controlling- und Analyse-Werkzeuge von Google (Google Dashboard und Google Analytics) angeführt und marktgängigen Alternativen gegenübergestellt.

Das abschließende Praxisbeispiel zeigt darauf auf-bauend Google-Tools im praktischen Einsatz. All das ist natürlich auch ohne Google anhand der vor-gestellten Alternativen realisierbar.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

Vorwort 3

1. Was macht Google, womit verdient es sein Geld und welche Bedenken gibt es? 5

2. Aufmerksamkeit im Internet erzielen: Die Suchmaschine als Herz 6

2.1 Die Suchmaschine Google 62.1.1 Wie funktioniert die Indizierung? 62.1.2 Wie wird man gefunden? 6

2.2 Alternativen zu Google 7

3. Aufmerksamkeit verstärken: Das Umfeld von Social Media & Co 9

3.1 Kartendienste 93.1.1 Google Maps 93.1.2 Alternativen zu Google Maps 9

3.2 Soziale Netzwerke 103.2.1 Google+ 103.2.2 Alternativen zu Google+ 10

3.3 Online-Branchenbücher 113.3.1 Google+ Local 113.3.2 Alternativen zu Google+ Local 11

3.4 Videoportale 123.4.1 YouTube 123.4.2 Alternativen zu YouTube 12

4. Die (Unternehmens-)Kommunikation optimieren 13

4.1 E-Mail-Dienste 144.1.1 Gmail 144.1.2 Alternativen zu Gmail 15

4.2 Instant-Messenger 164.2.1 Google+ Hangouts 164.2.2 Alternativen zu Google+ Hangouts 16

4.3 Kalender-Dienste 174.3.1 Google Calendar 174.3.2 Alternativen zu Google Calendar 17

4.4 Cloud-Dienste und Online-Kollaboration 184.4.1 Google Drive 184.4.2 Alternativen zu Google Drive 19

4.5 Google für Unternehmensanforderungen 204.5.1 Google Apps for Business 204.5.2 Google My Business 20

5. Den Überblick behalten und die Erfolge messen 20

5.1 Datenübersicht der Anwendungen 205.1.1 Google Dashboard 205.1.2 Alternativen zu Google Dashboard 21

5.2 Beobachtung und Analyse von Webseiten 225.2.1 Google Analytics 225.2.2 Alternativen zu Google Analytics 22

6. Praxisbeispiel 23

Fazit 25

Inhaltsverzeichnis

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

einem bestimmten Begriff, werden die Suchanfra-gen 18 Monate gespeichert. Daneben werden das verwendete Betriebssystem, Datum und Uhrzeit und auch die einmalige IP-Adresse des verwende-ten Rechners für neun Monate archiviert.6 Somit verschafft sich der Internetdienstleister ein umfas-sendes Bild von den Suchgewohnheiten und Teilen des Lebensumfeldes.

Mit den gesammelten Daten stellt Google bei der nächsten Suche ein individuell angepasstes Ergeb-nis zur Verfügung. Dies ist einerseits eine zeitspa-rende Möglichkeit der Online-Recherche. Anderer-seits führt es zu einer möglicherweise unerkannten und/oder ungewünschten Filterung und Einengung der Wirklichkeit, die man eigentlich zu betrachten glaubt.

Bislang gilt der Grundsatz „Das Internet vergisst nie”; was einmal im Netz war, bleibt meist auch dort. Dadurch bilden sich virtuelle Vergangenhei-ten, die manche Menschen gerade dann einholen, wenn sie es am wenigsten gebrauchen können. Die berühmten Partybilder im Netz, die zum „Jobkil-ler“ werden können, sind eines von vielen Beispie-len. Im Mai 2014 hat der Europäische Gerichtshof die Internetkonzerne jedoch verpflichtet, personen-bezogene Suchergebnisse, das heißt die Links zu den Informationen, auf Antrag zu löschen. Er räumt damit den Nutzerinnen und Nutzern ein „Recht auf Vergessen” ein. Google bietet dafür nun ein Online-Formular zur Vereinfachung des Verfahrens an. Bereits in den ersten zwei Wochen nach dem Urteil gingen bei Google 12.000 Löschanträge ein.7

Google vereint viele Dienste in einem, was dem Unternehmen den Ruf eingebracht hat, eine „Datenkrake” zu sein. Denn durch die (potenti-elle) Verknüpfung der in den verschiedenen Diens-ten anfallenden Daten entsteht eine enorme Daten-macht. Dazu kommt, dass sich die von Google gespeicherten Daten über den Globus verteilt in verschiedenen Ländern befinden. Aus Daten-schutzgründen ist ein Server-Standort bei einem europäischen Unternehmen in Deutschland bzw. Europa oft vorzuziehen. Will man dem entgegen-treten, so kann man auf Alternativen zurückgreifen. Denn neben Google existieren noch viele andere Unternehmen, die alternative Produkte anbieten.

6 http://www.focus.de/digital/internet/google/tid-27798/datenkrake-was-google-ueber-sie-weiss-warum-und-wie-lang-speichert-google-daten_aid_843761.html (abgerufen am 02.12.2014)

7 http://www.chip.de/news/Google-Loeschantraege-12.000-wollen-vergessen- werden_70083513.html (abgerufen am 02.12.2014)

1. Was macht Google, womit verdient Google sein Geld und welche Beden-ken gibt es?

Der Begriff „Google” leitet sich vom mathemati-schen Fachbegriff Googol ab, der für eine 1 gefolgt von 100 Nullen steht. Es spiegelt den Willen, mög-lichst viele Internetseiten zu indizieren, und das Ziel der Gründenden, „die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein zugänglich und nützlich zu machen“2, wider. 1998 als Google Inc. gegründet, folgte 2004 der Börsengang des Inter-netdienstleisters.

Herzstück des Unternehmens ist die Suchma-schine „Google”. Durch stetige Optimierung des Algorithmus soll die Qualität der Suchergebnisse erhöht werden. Die reine Suchmaschine zeichnet sich durch eine werbefreie Startmaske aus. Doch sobald ein Suchbegriff eingegeben wird, erschei-nen außer den Suchergebnissen auch bezahlte Anzeigen, so genannte Google AdWords. Hier wird pro Klick potentieller Kaufinteressenten abgerech-net. In 2013 erzielte Google einen Umsatz von knapp 60 Milliarden US-Dollar – über 50 Milliar-den davon wurden über Werbung in die Kassen gespült.3

Mit dem 2005 erworbenen Betriebssystem Android stieg Google auch in den mobilen Markt ein und ist dort seitdem stetig gewachsen. Beispielsweise lief bereits im ersten Quartal 2014 auf drei von vier in Deutschland verkauften Smartphones Android als Betriebssystem.4 Aber Google stellt sich noch deut-lich breiter auf: Das Unternehmen investiert in End-geräte wie Google Glass oder in Sensoren für die Hausgerätesteuerung, in fahrerlose Autos und mili-tärische Roboter sowie in erneuerbare Energien.5

Die bunte Welt von Google ruft allerdings auch viel-fach Kritik hervor. Diese basiert auf der Feststel-lung, dass nicht der Endanwender, sondern der Werbetreibende der zahlende Kunde von Google ist. Der Endanwender ist also lediglich das Mittel zum Zweck, das nützliche Objekt zum Generieren von Geschäft. Dies hat verschiedene Konsequen-zen, die hier grob skizziert werden sollen.

Schon die Suchmaschine sammelt eine Viel-zahl von Daten der Anfragenden. Sucht man nach

2 https://www.google.com/intl/de_de/about/company (abgerufen am 02.12.2014)3 http://de.statista.com/statistik/daten/studie/74364/umfrage/umsatz-von-google-

seit-2002 (abgerufen am 02.12.2014)4 http://www.connect.de/news/marktanteile-android-smartphones-deutschland-

international-april-2014-2273066.html (abgerufen am 02.12.2014)5 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/erneuerbare-energien-google-

steckt-100-millionen-dollar-in-windpark-a-757846.html (abgerufen am 02.12.2014)

Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

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2. Aufmerksamkeit im Internet erzielen: Die Suchmaschine als Herz

2.1 Die Suchmaschine Google

2.1.2 Wie funktioniert die Indizierung?

http://www.google.de

Damit die eigene Webseite bei der Google-Suche gelistet werden kann, muss sie zuerst von Google gefunden und indiziert, d. h. dem Google-Index hin-zugefügt werden. Der hierbei stattfindende Pro-zess, mit dem Google neue und aktualisierte Web-seiten ermittelt, wird Crawlen genannt. Der von Google eingesetzte Webcrawler heißt Google-bot.8 Er durchforstet nach einem Algorithmus, der bestimmt, welche Webseiten wann und wie oft durchsucht werden, systematisch das Internet. Dabei beginnt er mit bereits aus vorhergehenden Crawling-Prozessen bekannten Websites. Im Zuge dessen werden neue Websites und Änderungen an bestehenden sowie veralteten Links im Google-Index aktualisiert.

8 Details zum Googlebot finden sich u. a. hier: https://support.google.com/ webmasters/answer/182072 (abgerufen am 02.12.2014)

2.1.2 Wie wird man gefunden?

Damit der eigene Internetauftritt in den Sucher-gebnissen bei Google möglichst weit oben auf der ersten Ergebnisseite gelistet wird, gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen, die unter dem Begriff des Suchmaschinenmarketings (Search Engine Marketing, SEM) zusammengefasst wer-den. Google bietet auch selbst Webmaster-Tools und Tipps als Hilfestellung unter http://www.google.com/intl/de_de/webmasters an.

Suchmaschinenoptimierung

Die erste Möglichkeit, auf der ersten Ergebnisseite von Google möglichst weit oben zu erscheinen, ist die sogenannte Suchmaschinenenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO). Hierbei wird die eigene Webseite so gestaltet, dass man in den unbezahlten Ergebnissen, der so genannten orga-nischen Suche, möglichst weit oben aufgelistet ist. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Vorgehen:

a) Bei der OnPage-Optimierung wird die eigene Webseite hinsichtlich der inhaltlichen und technischen Qualität, der internen Links, der passenden Keywords etc. angepasst. Ziel ist, dass die Web-Crawler der verschie-denen Suchmaschinen die Webseite mög-lichst gut finden, lesen und damit indizie-ren können, um diese dementsprechend als relevant zu bewerten und möglichst weit oben bei den Suchergebnissen zu listen.

b) Die OffPage-Optimierung findet außerhalb der eigenen Webseite statt. Hierbei spie-len die Links auf anderen Seiten, die auf die eigene führen (so genannte Backlinks), eine wesentliche Rolle. Je mehr andere inhaltlich hochwertige und thematisch passende Web-seiten auf die eigene Webseite verlinken, desto relevanter erachtet in der Regel auch die Suchmaschine die eigene Seite und listet sie weiter oben in den Suchergebnissen. Der eBusiness-Lotse Mittelhessen hat den Leitfaden „Suchmaschinenoptimierung – so werde ich vom Kunden gefunden” erstellt, der unter folgendem Link kostenfrei heruntergela-den werden kann: http://www.ebusiness-lotse-mittelhessen.de/images/dokumente/Leitfaden_Issuu.pdf.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

Auch Google selbst bietet eine Einführung in die Suchmaschinenoptimierung unter folgen-dem Link an: http://static.googleusercontent.com/media/www.google.de/de/de/webmasters/docs/ein-fuehrung-in-suchmaschinenoptimierung.pdf

Suchmaschinenwerbung mit AdWords und AdSense

Die zweite Möglichkeit stellt die Suchmaschinen-werbung (Search Engine Advertising, SEA) dar. Bei AdWords handelt es sich um bezahlte Werbung auf http://www.google.de. Die Anzeigen werden, leicht optisch abgetrennt, oben und rechts außen auf der Ergebnisseite dargestellt. Dabei definiert der Auf-traggeber, bei welchen Suchbegriffen, so genann-ten Keywords (Schlüsselworte), seine Anzeige auf der Ergebnisseite erscheinen soll. Eine wei-tere Möglichkeit der Online-Werbung ist Google AdSense. Damit können auf thematisch passen-den Webseiten individualisierte Online-Werbeban-ner geschaltet werden. Bei beiden Varianten fal-len Kosten für den Werbetreibenden an, wenn ein Suchender die Anzeige anklickt. Der Anzeigen-schalter kann vorab ein bestimmtes Budget definie-ren, das nicht überschritten wird. Es können z. B. ein Tagesmaximalbudget oder maximale Kos-ten per Klick festgelegt werden. Weitere Informa-tionen zu AdWords und AdSense finden Sie hier: http://www.google.de/adwords http://www.google.com/adsense

2.2 Alternativen zu Google

Bing

http://www.bing.de

Bei Bing handelt es sich um eine Suchmaschine von Microsoft, welche in verschiedenen Sprachen zur Verfügung steht. Es werden Cookies angelegt und die Suchergebnisse, IP-Adressen sowie der eigene Standort protokolliert und abgespeichert.

DuckDuckGo

http://www.duckduckgo.de

DuckDuckGo ist eine amerikanische Suchma-schine, welche in verschiedenen Sprachen zur Verfügung steht. Es werden hierbei keine Daten gespeichert oder weitergegeben und die Such-anfragen werden nicht protokolliert. Es wird keine Werbung angezeigt.

Ixquick

http://www.ixquick.de

Die niederländische Metasuchmaschine lxquick steht in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Daten werden nicht gespeichert oder weitergege-ben und die Suchanfragen werden nicht protokol-liert. Allerdings stehen die Server teilweise in den USA und unterliegen somit entsprechend dem Patriot Act dem Zugriff der zuständigen US-ameri-kanischen Behörden. Ixquick untersucht mehrere Suchmaschinen und bewertet die Übereinstimmun-gen anhand eines Stern-Systems.

MetaGer

http://www.metager.de

MetaGer wurde an einer deutschen Universität ent-wickelt und kann parallel in 20 bis 30 Suchma-schinen suchen. Die Datenübertragung von Meta-Ger erfolgt ausschließlich verschlüsselt und es wird kein User-Tracking verwendet. Es werden weder IP-Adressen noch Session-Cookies oder Browser-Fingerprints gespeichert.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

Wolfram Alpha

http://www.wolframalpha.de

Wolfram Alpha ist eine semantische Suchmaschine und unterscheidet sich deutlich von anderen Such-maschinen, da hier versucht wird, eine inhaltliche Antwort auf die Suchanfrage zu finden. Anstelle einer reinen Auflistung der im Internet verfügbaren Fakten werden diese durch Algorithmen zu Ergeb-nissen verarbeitet. Wolfram Alpha ist primär für die wissenschaftliche Suche konzipiert. Neben der Speicherung von persönlichen Daten werden auch Cookies angelegt.

Yahoo

http://www.yahoo.de

Das US-amerikanische Internetunternehmen Yahoo zählt zu einem der erfolgreichsten Internet-portalen der Welt. In Bezug auf Datenschutz, Quali-tät der Suchergebnisse und der Funktionen gibt es kaum Unterschiede zu Google.

Qwant

http://www.qwant.com

Die Ergebnisse der französischen Suchmaschine Qwant werden in vier Spalten – Web, Aktuel-les, Shopping und Soziale Netzwerke – gegliedert angezeigt. Qwant wirbt mit strengen Datenschutz-richtlinien, es wird hier lediglich ein Cookie für die jeweilige Sitzung gesetzt.

Semager

http://www.semager.de

Bei Semager handelt es sich um eine deutsche Suchmaschine mit Spezialisierung auf Seman-tic Business, Shopping und das Auffinden von ver-wandten Suchbegriffen. Der Hauptnutzen liegt im vereinfachten Finden von Informationen, ohne den exakten Suchbegriff eingeben zu müssen. Es wer-den weder persönliche Daten noch IP-Adressen gespeichert oder Cookies angelegt.

Startpage

http://www.startpage.com

Die niederländische Suchmaschine Startpage wird von Ixquick zur Verfügung gestellt und liefert ausschließlich Suchergebnisse von Google. Die Datenschutzrichtlinie entspricht der von Ixquick.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

3.1.2 Alternativen zu Google Maps

Bing Maps

http://www.bing.de/maps

Bing Maps ist ein Internetkartendienst von Microsoft, der die kostenlose Ansicht von Karten, Luft- und Satellitenbildern ermöglicht sowie eine Verkehrsanzeige zur Verfügung stellt. Zudem sind Dienste zur Ortssuche und Routenplanung nutzbar und für einige Städte sind 3D-Modelle verfügbar.

HERE

http://www.here.com

Here ist eine Navigationssoftware und ein Karten-dienst der Firma Nokia, die auch in Form einer App auf Nokia-Mobilfunkgeräten sowie anderen Win-dows-Mobilfunkgeräten sogar offline genutzt wer-den kann. Die Ansicht der Karten, Satelliten-, Gelände- und 3D-Bilder sowie einer Verkehrsan-zeige sind kostenlos. Zudem ist die Anzeige der Navigation über öffentliche Verkehrsmittel möglich.

OpenStreetMap

http://www.openstreetmap.de

OpenStreetMap ist ein auf frei verfügbaren öffentli-chen Daten basierendes Geo-Informationssystem, welches durch deren Nutzer aktuell gehalten wird. Sämtliche Funktionen wie Navigation und Routen-berechnung sind kostenfrei. Außerdem lassen sich Fahrrad-, Wander- sowie öffentliche Personennah-verkehrskarten erstellen.

3. Aufmerksamkeit verstärken: Das Umfeld von Social Media

Google setzt bei der Anzeige von Suchergebnissen nicht ausschließlich auf die klassischen Webseiten und deren isolierte Relevanz für die Suchanfrage. Ganz im Gegenteil: Inzwischen wird die Vermu-tung immer stärker, dass Google die Verknüpfung von verschiedenen Diensten nutzt, um die Bedeu-tung der Webseite zu bewerten. Hierbei sollen ins-besondere die firmeneigenen Einträge in Googles sozialen Diensten zum Tragen kommen, um mög-lichst weit oben in den Suchergebnissen aufgeführt zu werden. Nachfolgend werden einige Möglichkei-ten dargestellt.

3.1 Kartendienste

3.1.1 Google Maps

http://www.google.de/maps

Bei Google Maps handelt es sich um eine digi-tale Straßen- bzw. Landkarte. Es gibt verschiedene Darstellungsformen, wie die Satellitenansicht oder die klassische Kartenansicht. Man kann sich zum Beispiel mittels der Suchfunktion oder per Zoom bestimmte Orte oder Sehenswürdigkeiten anzeigen lassen. Auch das Navigieren über einen Routenpla-ner ist in Google Maps möglich. Hierbei kann die Route für Autofahrer, Nutzer öffentlicher Verkehrs-mittel, Fußgänger oder auch Radfahrer gewählt werden. Unternehmen können hier ihren Firmen-standort eintragen bzw. von Google eintragen las-sen.

Die Nutzung dieses Dienstes hat mehrere Vorteile: Sucht ein potenzieller Kunde bei Google nach dem Firmennamen eines Unternehmens, dann zeigt Google neben den bezahlten und organischen Suchergebnissen auch den Maps-Eintrag des Unternehmens in der Ergebnisliste an. Der Kunde sieht also auf den ersten Blick, wo die Firma zu fin-den ist. Möchte der Kunde dann das Unternehmen aufsuchen, so bietet ihm Google Maps darüber hin-aus die Möglichkeit, nicht nur den Standort anzu-zeigen, sondern auch die Route dorthin zu planen.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

Yahoo Maps

http://www.maps.yahoo.de

Yahoo Maps ermöglicht die kostenlose Ansicht von Karten- und Satellitenbildern sowie einer Ver-kehrsanzeige. Es besteht zudem die Möglichkeit, nach Firmen und Dienstleistungen zu suchen und Fahrradrouten zu berechnen. Die Basis für das Kartenmaterial liefert die Nokia-Tochter HERE.

3.2 Soziale Netzwerke

3.2.1 Google+

http://www.plus.google.com

Google+ ist das soziale Netzwerk von Google. Es wird häufig von Social-Media-Managern als weni-ger wichtig im Vergleich zu beispielsweise Face-book betrachtet. Allerdings werden Profile von Google+ bei Suchanfragen besser wahrgenom-men. Es besteht auch die Möglichkeit, zusätzlich die Sichtbarkeit mit Weiterempfehlungen und Ver-knüpfungen zu anderen Seiten zu erhöhen. Die bei Google+ bestätigten Kontakte können verschiede-nen Gruppen, den so genannten Kreisen, zuge-ordnet werden. Dabei entscheidet man – analog der Privatsphäre-Einstellungen in anderen sozia-len Netzwerken wie XING oder Facebook – selbst, welche Kreise welche Profilinformationen einsehen können und welche Informationen verbreitet wer-den. So können die letzten Urlaubsfotos beispiels-weise nur innerhalb des Kreises „Freunde“ und aktuelle Projekte nur innerhalb des Kreises „Berufli-ches“ eingesehen werden.

3.2.2 Alternativen zu Google+

Facebook

http://www.facebook.de

Mit weit über 1 Milliarde Nutzern ist das US-ame-rikanische Unternehmen Facebook die Nummer eins unter den sozialen Netzwerken. Kernstück ist die Profilseite, die durch Funktionen wie Start-seite, Chat und Suche ergänzt wird. Das ursprüng-lich für Privatpersonen konzipierte soziale Netz-werk gewinnt auch für Unternehmen zunehmend an Relevanz.

LinkedIn

http://www.linkedin.de

Das US-amerikanische Netzwerk LinkedIn dient primär dem Aufbau und der Pflege geschäftlicher Kontakte. Es ist international ausgerichtet und in 200 Ländern verfügbar. Der Basiszugang mit ein-geschränkten Funktionen ist kostenlos nutzbar.

Myspace

http://www.myspace.de

Die Ausrichtung von Myspace konzentrierte sich ursprünglich auf die Musikszene und Künstler. Ent-sprechend sind die Inhalte multimedial. Trotz einer 2013 komplett neu gestalteten Website und dem Versuch, sich gegenüber anderen sozialen Netz-werken abzugrenzen, sinken die Nutzerzahlen ste-tig. Insgesamt weist Myspace deutlich weniger Datenschutzoptionen als Google+ und Facebook auf.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

XING

http://www.xing.de

XING ist ein national ausgerichtetes soziales Netz-werk aus Deutschland mit Sitz in Hamburg, das zum Aufbau und zur Pflege geschäftlicher Kontakte dienen soll. Die Profile orientieren sich an tabel-larischen Lebensläufen. Der Basis-Account mit beschränkten Funktionen ist kostenlos.

3.3 Online-Branchenbücher

3.3.1 Google+ Local

http://www.plus.google.com/local

Das Online-Branchenbuch von Google wird Google+ Local genannt. Die Einträge darin wer-den von Google zum Teil selbst vorgenommen und auf Anfrage angepasst. Unternehmen können dort auch selbst initiativ die Eintragung vornehmen las-sen. Sucht ein potentieller Kunde nach „Hutmacher Regensburg”, so wird neben der Anzeige in der Suchmaschine auch der entsprechende Branchen-bucheintrag auf dem Google-eigenen Stadtplan Google Maps angezeigt.

Wie Unternehmen Google+ Local für sich nut-zen können, wird unter anderem hier erklärt: http://www.google.com/intl/de/+/learnmore/local

3.3.2 Alternativen zu Google+ Local

Das Örtliche

http://www.dasoertliche.de

Das Örtliche ist ein kostenloses Online-Telefon-buch mit zusätzlichen Funktionen, wie beispiels-weise der Rückwärts-Suche. Die erweiterte Suche ermöglicht das Suchen nach ähnlichen Namen und Straßen. Mittlerweile wird der Dienst auch als App für Smartphones angeboten.

Das Telefonbuch

http://www.dastelefonbuch.de

Das Telefonbuch ist ein kostenloses Online-Tele-fon- und -Branchenbuch mit zusätzlichen Funktio-nen, wie beispielsweise der Rückwärts-, Karten-, Firmen- sowie Branchensuche, das auch als App für Smartphones verfügbar ist. Kontaktdaten kön-nen gespeichert oder per Mail/SMS zugeschickt werden.

Gelbe Seiten

http://www.gelbeseiten.de

Bei den Gelben Seiten handelt es sich um ein Online-Branchenbuch mit zusätzlichen Funktionen, wie beispielsweise der Umkreissuche, dem Einstel-len von Firmenvideos sowie einem Routenplaner. Zudem sind die Bewertung lokaler Geschäfte in Kooperation mit golocal.de sowie ein Gratis-Anruf zur gewünschten Verbindung möglich. Der Dienst wird auch als App für Smartphones angeboten.

klickTel.de

http://www.klicktel.de

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3.4.2 Alternativen zu YouTube

Clipfish

http://www.clipfish.de

Clipfish ist ein Videoportal, das von einer RTL-Tochter entwickelt wurde und das sich in erster Linie an deutschsprachige Nutzer richtet. Neben Musikvideos, Spielen und News sind auch Pre-mium-Inhalte, TV-Serien, Kinofilme und Mitschnitte aus RTL-Sendungen verfügbar.

Dailymotion

http://www.dailymotion.de

Dailymotion ist ein in 14 Sprachen verfügbares französisches Videoportal, bei dem Videos mit einer Länge von maximal 60 Minuten hochgela-den werden können. Die Suchergebnisse werden in Videos, Kanäle, Playlisten und Gruppen unter-gliedert.

MyVideo

http://www.myvideo.de

Das Videoportal MyVideo gehört zur ProSiebenSat.1-Gruppe. Neben Musikvideos, Serien und Filmen können auch verschiedene TV-Sendungen im Livestream angesehen werden. Die Nutzung des Portals ist kostenlos und wird größ-tenteils durch Werbung finanziert.

klickTel.de ist ein Online-Telefon- und -Branchen-buch mit zusätzlichen Funktionen, wie beispiels-weise der Rückwärts- und Kartensuche sowie einem Routenplaner, das auch als App für Smart-phones verfügbar ist. Der Dienst ist mit Google-Maps verknüpft. Somit werden die Koordinaten auch an Google übermittelt.

3.4 Videoportale

3.4.1 YouTube

http://www.youtube.de

Das Videoportal von Google heißt YouTube. Bei einer Suchanfrage über Google werden auch rele-vante YouTube-Videos in den Suchergebnissen angezeigt. Inzwischen nutzen bereits viele Unter-nehmen diesen Kanal zum Kunden, wenn sie lösungsorientiert ihre Produkte vorstellen möch-ten. In kurzen Videos (in der Regel nicht länger als 5 Minuten) kann man beispielsweise anstelle eines klassischen Werbespots eine Art „Erklärvi-deo“ für potentielle Kunden anfertigen. Hier zei-gen zum Beispiel Bodenleger, wie sie Laminat ver-legen, oder Augenärzte, wie Kontaktlinsen ein- und ausgesetzt werden. Somit hat man als Unterneh-men nicht nur die Möglichkeit, weiter oben in den Suchergebnissen aufgelistet zu werden, sondern man kann auch sein Unternehmen und sein Kön-nen persönlich den Kunden präsentieren.

Mit der Erstellung von Erklärvideos hat sich der eBusiness-Lotse Darmstadt-Dieburg in seinem Leitfaden „eBusiness-Lösung Erklärvideo – Mittels kurzer Videos komplexe Themen leicht vermitteln“ genauer auseinandergesetzt. Dieser ist kostenlos unter folgendem Link verfügbar: http://www.ebusi-ness-lotse-mittelhessen.de/images/dokumente/erklaervideo.pdf.

Weitere Informationen zum Thema soziale Medien und Netzwerke finden sich im Leitfaden „Basis-wissen Social Media – Bewertungsportale“ des eBusiness-Lotsen Mittelhessen, der unter folgen-dem Link kostenfrei heruntergeladen werden kann: http://www.ebusiness-lotse-mittelhessen.de/ima-ges/dokumente/basisiwissen-social-media.pdf.

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4. Die (Unternehmens-)Kommunikation optimieren

Die Anforderungen an eine reibungslose Unter-nehmenskommunikation sind hoch: Neben Telefon und Fax sind in den letzten Jahren viele internet-gestützte Kommunikationswege hinzugekom-men. Außer der allgegenwärtigen E-Mail sollen die Beschäftigten Zugriff auf Kalender, Dokumente und andere Informationen haben und diese zen-tral ablegen und verwalten können. Dabei spielt die Verfügbarkeit rund um die Uhr eine ebenso große Rolle wie eine hohe Zugriffsgeschwindigkeit, eine einfache Wartbarkeit und Skalierbarkeit sowie die Sicherheit der Systeme.

Dies hat Auswirkungen auf die Infrastruktur im Unternehmen. Oft ist ein immer größer werden-der Server-Fuhrpark nebst Personal für einen rei-bungslosen Betrieb notwendig.

Eine elegante Lösung, diesen Herausforderungen zu begegnen, stellt das Internet dar. Viele Cloud-Dienstleister bieten – auch für Unternehmen – ska-lierbare, wartungsfreie Systeme zur Nutzung an. Auch Google reiht sich hier ein und bietet die Mög-lichkeit, sämtliche Dienste aus einer Hand und zu vergleichbar geringen Kosten zu nutzen.

Dabei sollte jedoch stets bedacht werden, dass durch das Auslagern von Daten und Anwendungen diese physisch nicht mehr Teil des Unternehmens sind. Sie lagern auf weltweit verteilten Rechnern des Cloud-Anbieters, zum Beispiel dem Google-Konzern. Das heißt, man muss Google vertrauen, dass die Daten regelmäßig gesichert werden, dass man 24 Stunden an sieben Tagen die Woche dar-auf zugreifen kann und vor allem, dass kein Miss-brauch betrieben und der Datenschutz eingehalten wird. Sprich, dass beispielsweise die Daten nicht in die Hände unbefugter Dritter gelangen – weder durch die Weitergabe seitens Google noch durch Hackerangriffe. Insbesondere bei unternehmenskri-tischen Daten und Anwendungen ist stets Vorsicht geboten. Hierbei ist es unabdingbar, dass das IT-Konzept im Unternehmen von Spezialisten durch-geführt und gepflegt wird. Außerdem muss das Personal entsprechend geschult sein.

Im Folgenden werden Lösungen von Google und alternativen Anbietern vorgestellt, die zur Unterneh-menskommunikation eingesetzt werden können.

tape.tv

http://www.tape.tv

tape.tv ist ein Online-Musik-Fernsehsender, der sich über Werbung und Kooperationen finanziert. Auf dem Portal finden sich in erster Linie Musik-videos und -sendungen.

Vimeo

http://www.vimeo.com

Das US-amerikanische Videoportal Vimeo bie-tet die Möglichkeit, Videos anzusehen und hoch-zuladen. Entgeltlich können bestimmte Serien und Filme angesehen sowie Musik heruntergeladen werden.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

erfolgt nicht in einer starren Ordnerstruktur, so dass E-Mails verschiedenen Kategorien zugeordnet werden können. Die Kategorisierung der E-Mails geschieht über die Vergabe von Labels. Labels sind in ihrer Struktur den herkömmlichen E-Mail-Ordnern gleich, bieten allerdings den Vorteil, dass verschiedene Labels einer E-Mail zugeordnet wer-den können. Das bedeutet, eine E-Mail kann über verschiedene Labels wiedergefunden werden. Ein Beispiel: Angenommen, die Stromrechnung wird dem Label „Rechnungen”, dem Label „Haus-halt” und dem Label „Nebenkosten” zugeordnet, dann kann die Stromrechnung unter jedem der drei Labels, das heißt in den drei Ordnern, wiederge-funden werden. Diese Labels können über selbst definierte Filter auch automatisch gesetzt werden. Die Filter sind für beliebig viele E-Mail-Adressen nutzbar.

Zusammengehörende E-Mails (Konversationen) werden auch zusammen angezeigt. So findet man schnell vorhergehende E-Mails, die zum gleichen Thema (E-Mail mit Antworten, Weiterleitungen etc.) gehören.

Neben der Kategorisierung der E-Mails durch Labels kann Gmail die eingehenden E-Mails auto-matisch mit Tabs nach bestimmten Kriterien vorsor-tieren. Damit werden wichtige E-Mails von weniger wichtigen getrennt dargestellt. Zurzeit stellt Gmail die Tabs „Allgemein”, „Werbung”, „Soziale Netz-werke”, „Foren” und „Benachrichtigungen”, durch welche eine Kategorisierung erfolgen kann, zur Verfügung.

Der Spamfilter leitet ungewünschte E-Mails in eine eigene Label-Kategorie und hält diese dort 30 Tage lang bereit, bevor sie automatisch gelöscht wer-den. Sollte doch einmal eine unerwünschte E-Mail im Posteingang landen, so genügt ein Klick, um die E-Mail als Spam-Mail zu deklarieren und sie künf-tig automatisch in den Spam-Ordner geleitet zu bekommen.

Bei Aktivierung von SSL/TLS werden die E-Mails verschlüsselt gesendet und empfangen.

Gmail lässt sich auch mit anderen Postfächern verknüpfen. Wer also eigene Domains oder eine andere E-Mail-Adresse besitzt und weiter nutzen möchte, kann dies auch mit der Gmail-Oberfläche tun. Unter welcher Mailadresse eine E-Mail versen-det wird, kann für jede E-Mail neu entschieden wer-den.

4.1 E-Mail-Dienste

Das E-Mail-Aufkommen in Unternehmen ist mitt-lerweile so groß, dass viele Beschäftigte mehrere Stunden täglich damit verbringen, diese zu lesen, zu sortieren und zu beantworten.9 Insgesamt hat sich durch den E-Mail-Verkehr die Kommunikati-onskultur grundlegend verändert: Durch die glo-balen Möglichkeiten findet die Kommunikation via Internet nahezu in Echtzeit rund um den Globus statt und wirft dabei nur marginale Kosten auf.

4.1.1 Gmail

http://mail.google.com

Viele Anwender hielten die Ankündigung am 1. April 2004 von Google, einen E-Mail-Dienst anzu-bieten, für einen Aprilscherz, wurden doch nicht weniger als ein Gigabyte Speicherplatz verspro-chen, was etwa dem Zehnfachen der damals in Deutschland üblichen Speichermenge bei kostenlo-sen E-Mail-Diensten entsprach. Mittlerweile ist der einstige Newcomer aber zum weltweit meistgenutz-ten E-Mail-Dienst aufgestiegen und bietet seitdem einige Funktionalitäten an, wie zum Beispiel:

► mit Web-Technologien gestaltete Bedienoberflä-che mit demselben Komfort, den man von stati-onären Standard-Mailprogrammen gewohnt ist

► Zugang über jeden Browser auf jedem internet-fähigen Rechner, so dass stationär ungebunden E-Mails abgerufen und versendet werden kön-nen

► automatische Speicherung von E-Mails wäh-rend des Verfassens als Entwurf, so dass auch bei einem Rechnerabsturz oder einer plötzlich gekappten Internetverbindung nichts verloren geht

► Speicherkapazität von 15 Gigabyte, welche das sonst eher häufige Löschen von E-Mails in der Regel annähernd überflüssig macht

Die Sortierung der E-Mails bei Gmail (in Deutsch-land noch bis 2012 unter dem Namen Google Mail)

9 http://www.heise.de/tr/artikel/Ist-die-E-Mail-tot-1982413.html

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

WEB.DE FreeMail

http://www.web.de

Web.de gehört zu 1&1 Mail & Media und stellt 1 Gigabyte Speicherplatz für E-Mails und 2 Giga-byte Speicherplatz für Fotos und Dateien kostenlos zur Verfügung. Bestandteil des Basiszugangs sind außerdem ein professioneller Anti-Viren-Schutz und ein mehrstufiger Spam-Filter. E-Mails werden verschlüsselt gesendet und empfangen, wenn SSL/TLS aktiviert ist.

Windows Live Hotmail

http://www.mail.live.com

Hotmail ist ein kostenloser E-Mail-Dienst von Microsoft, bei dem Office-Dokumente online bear-beitet werden können. Außerdem besteht die Mög-lichkeit, E-Mails, Kalender und Kontakte abzuglei-chen.

Yahoo Mail

http://www.mail.yahoo.de

Yahoo bietet kostenlos einen werbefinanzierten Speicherplatz von 1 Terabyte an. Die Übertragung zwischen Browser, Computer und Server ist SSL-verschlüsselt. Zusätzlich bietet Yahoo Dienste wie beispielsweise Wegwerf-Adressen zum Schutz vor Spam-Mails an.

4.1.2 Alternativen zu Gmail

freenet Mail Basic

http://www.email.freenet.de

freenet ist ein Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in Deutschland. Es wird 1 Gigabyte Speicher für E-Mails und Dateien sowie ein Virenschutz und mehrstufiger Spam-Filter kostenlos zur Verfügung gestellt. Die E-Mails werden verschlüsselt gesen-det und empfangen, wenn SSL/TLS aktiviert ist. Bei der Nutzung von FreenetMail über einen Inter-net-Browser ist die Verschlüsselung automatisch aktiviert.

GMX

http://www.gmx.de

GMX gehört zu 1&1 Mail & Media und stellt 1,5 Gigabyte Speicherplatz für E-Mails sowie 2 Giga-byte Speicherplatz im MediaCenter für Fotos und Dateien kostenlos zur Verfügung. Zudem ist ein Virenschutz und ein mehrstufiger Spam-Filter ent-halten. Die E-Mails werden bei Aktivierung von SSL/TLS verschlüsselt gesendet und empfangen.

T-Online E-Mail Basic

http://www.freemail.t-online.de

T-Online gehört zur Deutschen Telekom und bie-tet kostenlos 1 Gigabyte Speicherplatz für E-Mails sowie 25 Gigabyte für Fotos und Dateien. Auch hier ist ein kostenloser Schutz vor Viren und Spam inkludiert. E-Mails werden verschlüsselt gesendet und empfangen, wenn SSL/TLS aktiviert ist.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

ICQ

http://www.icq.de

Bei ICQ erfolgt die Identifizierung anhand einer individuellen, passwortgeschützten ICQ-Nummer. Die Möglichkeit, Fotos und Videos an alle Kontakte zu verschicken, ist ebenso gegeben wie die Täti-gung kostenloser Sprach- und Videoanrufe.

LINE

http://www.line.me/de

LINE ist ein Messenger-Dienst mit der Möglichkeit, Fotos, Videos, Sprachnachrichten, Kontakte und Standortdaten zu verschicken. Die Kommunika-tion erfolgt in Gruppen-Chats und durch kostenlose Sprach- und Videoanrufe. Zusätzliche Funktionen wie Timeline, Snap Movie und einfaches Hinzufü-gen von Kontakten sind gegeben.

Skype

http://www.skype.de

Skype ist eine IP-Telefonie-Software von Microsoft mit Instant-Messenger-Funktion. Hierbei sind Sprach- und Videoanrufe zu Skype-Kontakten sowie Sofortnachrichten und Dateiübertragungen kostenlos. Telefonate und SMS an andere Anbieter sind hingegen gebührenpflichtig. An Videokonfe-renzen können bis zu 9 Personen, bei Gruppenan-rufen bis zu 25 Personen teilnehmen.

4.2 Instant-Messenger

4.2.1 Google+ Hangouts

http://www.plus.google.com/hangouts

Für kurze Absprachen kann das in Google+ Hang-outs integrierte Instant-Messaging-System genutzt werden. Statt also, wie in Unternehmen durchaus üblich, in schneller Folge E-Mails auszutauschen, kann Google+ Hangouts – welches vergleichbar mit bekannten Instant-Messaging-Systemen wie ICQ, Skype oder auch WhatsApp ist – zum Aus-tausch von Text- oder Sprachnachrichten in Echt-zeit genutzt werden. Da das Verfassen von E-Mails meist mit einem höheren zeitlichen Aufwand ver-bunden ist, spart die Nutzung des Instant-Messa-ging-Systems Zeit und kann damit die Effizienz der Betriebsabläufe erhöhen.

Über Google+ Hangouts können zudem Vorträge und ganze Konferenzen mit mehreren Teilnehmern an unterschiedlichen Standorten in Bild und Ton durchgeführt werden. Mit Hangouts on Air wird die Live-Übertragung aufgezeichnet und über YouTube auch für einen nachträglichen Zugriff zur Verfügung gestellt.

4.2.2 Alternativen zu Google+ Hangouts

Facebook Messenger

http://www.facebook.de/mobile/messenger

Bei Facebook Messenger handelt es sich um ein kostenloses Instant-Messenger-Programm mit der Möglichkeit, Fotos, Sticker sowie Sprachnachrich-ten und Standortdaten zu verschicken. Neben der Kommunikation in Gruppen-Chats können auch kostenlose Sprachanrufe bei Facebook-Freunden über WLAN getätigt werden.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

4.3 Kalender-Dienste

4.3.1 Google Calendar

http://www.google.com/calendar

Ein persönlicher elektronischer (Online-)Kalen-der hat viele Vorteile. Man kann nicht nur am eige-nen Rechner darauf zugreifen, sondern beispiels-weise via Smartphone auch von unterwegs. Mit dem Google Calendar werden die bisher gewohn-ten Funktionen erweitert: Termine können über eine Freigabefunktion für andere unabhängig vom Ser-ver einsehbar gemacht werden, um eine zielgerich-tete Koordination von Terminen zu ermöglichen. Des Weiteren können mehrere Kalender sepa-rat eingerichtet werden, um beispielsweise paral-lel sowohl auf berufliche als auch private Termine zugreifen zu können. Darüber hinaus ist es mög-lich, Kalender gemeinsam zu nutzen. Man kann dadurch zum Beispiel Ressourcen wie Räum-lichkeiten etc. verwalten oder öffentlich einseh-bar machen, um Doppelbelegungen zu vermeiden. Wesentliche Vorteile von Google Calendar sind somit die stationäre Unabhängigkeit beim Zugriff auf den Kalender sowie die Möglichkeit, den Kalen-der für alle auch serverunabhängig einsehbar zu machen.

4.3.2 Alternativen zu Google Calendar

Desktimer

http://www.desktimer.de

Bei Desktimer handelt es sich um einen Desktop-Kalender mit Fokus auf Terminerinnerungen. Die Oberfläche kann über die Einstellungen stark indivi-dualisiert werden. Die Testversion ist 40 Tage kos-tenlos. Eine Synchronisation mit anderen Kalen-dern ist möglich.

Threema

http://www.threema.ch/de

Bei Threema handelt es sich um eine Instant- Messenger-App mit besonderem Fokus auf Sicher-heit. Alle Daten werden über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen, so dass nur der Emp-fänger die Nachricht lesen kann. Zudem besteht die Möglichkeit, Fotos, Videos, Sprachnachrichten sowie Standortdaten zu versenden.

Viber

http://www.viber.com

Viber ist eine IP-Telefonie-Software, bei der die Telefonnummer als ID verwendet wird. Somit ist kein separates Benutzerkonto notwendig. Das Ver-senden von Textnachrichten sowie Anrufe an Viber-Kontakte sind kostenlos, Telefonate zu Nicht-Viber-Nummern hingegen gebührenpflichtig. Zudem besteht die Möglichkeit, Fotos, Videos, Sprach-nachrichten sowie Standortdaten zu versenden.

WhatsApp

http://www.whatsapp.de

WhatsApp ist ein Instant-Messaging-Programm, das mittlerweile zu Facebook gehört. Die Nutzung der App ist ein Jahr nach der Installation kostenlos, danach fallen Gebühren von etwa 1 Euro pro Jahr an. Hier können Bilder, Videos, Sprachnachrich-ten und Standortdaten ausgetauscht werden. Die Kontakte aus dem Adressbuch werden automatisch übertragen und auf den Server des Unternehmens weitergegeben.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

4.4 Cloud-Dienste und Online-Kollaboration

4.4.1 Google Drive

http://www.drive.google.com

Um Datenhaltung und -zugriff standortunabhän-gig zu gestalten, bietet sich der Einsatz von Cloud-Diensten an. Bei Google Drive beispielsweise ist es den Nutzern möglich, verschiedenste Dokumente wie auf einem virtuellen Laufwerk abzulegen. Eine Rechteverwaltung ermöglicht den vorher defi-nierten Zugriff auf das jeweilige Dokument. Darü-ber hinaus können alle, die zur Bearbeitung befugt sind, ihre Änderungen gleichzeitig einarbeiten. Dabei ist jederzeit ersichtlich, wer welche Änderun-gen zu welchem Zeitpunkt vorgenommen hat.

Jene Personen, welche die Berechtigung für die Bearbeitung eines Dokumentes erhalten sol-len, müssen hierfür nicht zwingend einen Google-Account haben. Aber Vorsicht: Alle, die dann den Link zu dem entsprechenden Dokument kennen, können theoretisch die Inhalte ansehen bzw. diese bearbeiten.

Funktionen von Google Drive

► Textverarbeitung

► Tabellenkalkulation

► Zeichnungen und Präsentationen mit bis zu zwölf Teilnehmern gleichzeitig und in Echtzeit

► Export sämtlicher Dokumente in unterschiedli-che Dateitypen und Formaten

► Speicher für Dokumente, Bilder, Videos etc. in der Cloud

► Erstellung und automatische tabellarische Aus-wertung von einfachen bis sehr komplexen Umfragen (Dokumententyp Formulare)

Kalenderchen

http://www.kalenderchen.de

Kalenderchen ist ein kostenloser und sehr einfach gehaltener Kalender zum Erfassen und Verwalten von Terminen und Notizen. Neben einer Tagesan-sicht sind auch eine Wochen- und Monatsansicht verfügbar. Der Im- und Export von Terminen ist in den Formaten CSV, VCS und ICS möglich.

Mozilla Sunbird

http://www.sunbird-kalender.de

Mit der Open-Source-Anwendung Mozilla Sunbird können sowohl Aufgaben als auch Termine verwal-tet werden. Die Kalender-Lösung ist in den Mail-Client Thunderbird integriert. Mittels Alarmfunk-tion kann man sich an Ereignisse erinnern lassen. Neben einer Tagesansicht sind auch eine Wochen- und Monatsansicht verfügbar.

Rainlendar

http://www.rainlendar.net

Rainlendar ist ein freies Kalender-Tool für Windows-Desktops. Neben einer Erinnerungsfunk-tion können auch To-do-Listen und Notizen ange-legt werden. Die Oberfläche kann über die Ein-stellungen stark individualisiert werden. In der Lite-Version ist der Kalender kostenlos. Grundsätz-lich können über Rainlendar mehrere Kalenderan-wendungen (unter anderem auch Google Calen-dar) zusammengeführt werden.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

lokale Verzeichnisse automatisch synchronisiert.

Teamdrive

http://www.teamdrive.de

Teamdrive ist eine Cloud-Lösung zum Austausch von Dateien und deren gemeinsamer Bearbeitung via Browser. 10 Gigabyte Cloud-Speicher stehen kostenlos zur Verfügung. Die automatische Syn-chronisierung erfolgt über eine Ende-zu-Ende-Ver-schlüsselung.

Wuala

http://www.wuala.com/de

Bei Wuala handelt es sich um eine Cloud-Lösung zur Speicherung und zum Austausch von Dateien und deren gemeinsame Bearbeitung via Browser, Desktop oder mobilem Endgerät. Die Dateien wer-den verschlüsselt und dezentral gespeichert, womit ein hoher Sicherheitsstandard geboten wird. Seit Juli 2014 ist der Dienst komplett kostenpflichtig; 5 Gigabyte Cloud-Speicher werden für 0,99 € im Monat zur Verfügung gestellt.

ZOHO

http://www.zoho.com

ZOHO ist eine internetbasierte, softwareunabhän-gige Anwendung zur Erstellung und Bearbeitung von Office-Dokumenten (z. B. Texte, Tabellen, Prä-sentationen). Zusätzliche Funktionen wie Kunden- und Projektmanagementlösungen, eine Daten-bank und ein Wiki sind in den Dienst integriert. Das Preismodell ist gestaffelt und die kostenlose Ver-

4.4.2 Alternativen zu Google Drive

Dropbox

http://www.dropbox.de

Dropbox ist ein Cloud-Dienst, bei dem die Nutzer über einen Browser oder ein beliebiges Endgerät von überall Zugriff auf die eigenen Dateien haben. Der Basic-Account für Einzelpersonen ist kostenlos und umfasst 2 Gigabyte Speicherplatz. Die Dateien und Ordner können für andere Personen freigege-ben werden.

fruux

http://www.fruux.de

Bei fruux handelt es sich um einen Synchronisa-tionsdienst zur Verwaltung von Kalendern, Kon-takt- und Aufgabenlisten. Die Synchronisation der Dienste mit allen verknüpften Geräten erfolgt auto-matisch. Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Nutzungsrechte einzustellen. Die Datenspeiche-rung erfolgt über die Infrastruktur von Amazon Web Services.

OwnCloud

http://www.owncloud.de

OwnCloud ist eine Cloud-Lösung zur Verwaltung eigener Daten auf verschiedenen Geräten. 10 Gigabyte Cloud-Speicher stehen kostenlos zur Ver-fügung. Die Cloud-Software integriert sich in die bereits vorhandene IT-Infrastruktur und speichert Daten nicht automatisch auf externen Servern. Bei Nutzung des entsprechenden Clients werden

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

4.5.2 Google My Business

http://www.google.de/business‎

Damit Unternehmen ihre Daten, Informationen und Neuigkeiten nur an einer Stelle ändern müssen und nicht mehrfach, können Unternehmen den kosten-losen Dienst Google My Business nutzen. Dabei haben sie die Möglichkeit, dass nach Erstellung eines Unternehmensprofils Informationen wie Öff-nungszeiten, Ansprechpartner und Anfahrt auto-matisch auf allen Google-Diensten zu finden sind. Unternehmensdaten, die zuvor über das Dash-board für Google+ Seiten verwaltet wurden, wer-den automatisch auf Google My Business umge-stellt.

5. Den Überblick behalten und die Erfolge messen

5.1 Datenübersicht der Anwendungen

5.1.1 Google Dashboard

http://www.google.com/dashboard

Das Google Dashboard gibt einen Überblick über alle Daten, die mit dem Google-Konto verknüpft sind. Sämtliche Aktivitäten sind dort aufgelistet, wie zum Beispiel die Anzahl der im Google-eigenen Internetbrowser Chrome gespeicherten Passwör-ter, die in Google Docs gemeinsam verwendeten Textdokumente sowie die mit dem Betriebssystem Android verwendeten Geräten und den darauf ins-tallierten Apps. Dadurch ist auf einen Blick ersicht-lich, welche Google-Dienste wie intensiv von einem selbst genutzt werden.

sion bietet entsprechend einen eingeschränkten Funktionsumfang.

Bei der Auswahl der passenden Cloud-Lösung kann der eBusiness-Lotse Oberfranken Hilfestel-lung bieten. Hierfür hat er den Leitfaden „Einstieg in die Cloud – Leitfaden für Unternehmen” erstellt. Der Leitfaden kann hier kostenfrei heruntergeladen werden: http://www.ebusiness-lotse-oberfranken.de/news/artikel/einstieg-in-die-cloud-leitfaden-fuer-unternehmen.

4.5 Google für Unternehmens- anforderungen

4.5.1 Google Apps for Work

http://www.google.de/work

Die Dienste von Google können prinzipiell pri-vat wie beruflich genutzt werden. Für die Nutzung im Unternehmen bietet Google jedoch zusätz-lich Google Apps for Work an. Hier erhält der Nut-zer weitere Dienste wie zum Beispiel geschäftli-che E-Mail-Adressen für die eigene Domain, mehr Speicher für Gmail und Google Drive, 24h-Sup-port, Verfügbarkeitsgarantie von 99,9 %, erweiterte Sicherheitsfunktionen und Administration der Nut-zerkonten.

Um Google Apps for Work nutzen zu können, benötigt man einen Domainnamen. Hat man selbst keine Domain oder möchte einen anderen Domain-namen nutzen, so kann bei Verfügbarkeit der Domain diese auch von Googles Host-Partner-Unternehmen erworben werden. Für die Nutzung von Google Apps for Work fallen Gebühren pro Nutzer an, wahlweise monatlich oder jährlich.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

My Yahoo

http://www.my.yahoo.com

My Yahoo bietet ebenfalls die Möglichkeit, eine individuelle Startseite einzurichten. Voreingestellt erscheinen Neuigkeiten des eigenen Portfolios und der Yahoo-Mails. Durch das Auswählen von Gad-gets kann die Übersichtsseite zusätzlich personifi-ziert werden.

Netvibes

http://www.netvibes.com

Netvibes beinhaltet in der kostenfreien Version ein persönliches Dashboard und einen RSS-Reader mit zahlreichen Design-Layouts und Gadgets zum Gestalten der eigenen Startseite. Zusätzlich gibt es kostenpflichtige Anwendungen, die unter ande-rem Tacking-, Analyse- und Reporting-Funktionali-tät bieten.

5.1.2 Alternativen für Google Dashboard

Alternativen in Form des Google Dashboards, die eine Datenübersicht der verschiedenen Google-Anwendungen auflistet, sind nur sehr schwer zu finden. Dashboards gibt es von anderen Anbietern in Form einer personifizierten Übersichtsseite mit RSS-Feeds und Gadgets, wie es bis Oktober 2013 von iGoogle bekannt war.

IgHome

http://www.ighome.com

IgHome ähnelt der ehemaligen Anwendung iGoogle, da man die voreingestellte Übersichts-seite durch selbst ausgewählte Gadgets erweitern oder verändern kann. Die Seite ist in drei Spalten gegliedert und das Aussehen lässt sich anpas-sen. Zusätzlich gibt es für einige Google-Dienste wie Gmail, Google Drive, YouTube etc. Reiter für Schnellzugriffe.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

etracker

https://www.etracker.de

Ein weiterer alternativer Anbieter mit sehr vielen verschiedenen Funktionen ist etracker. Er bietet verschiedene kostenpflichtige Angebote ab 19 Euro im Monat sowie eine kostenlose Lite-Version an, welche allerdings in ihrer Funktionalität stark ein-geschränkt ist. Um das Surfverhalten der Benutzer noch besser beobachten zu können, gibt es teil-weise eine Maus-Tracking-Funktion.

Clicky

http://www.clicky.com

Im Vergleich zu Google Analytics können die Daten bei Clicky in Echtzeit angezeigt werden. Clicky bie-tet die Möglichkeit, jeden Nutzer mit seinen Aktivi-täten zu sehen, der die zu beobachtende Website besucht hat. Bei der kostenlosen Version stehen nur eingeschränkte Funktionen zur Verfügung, allerdings kann die Professional-Version 21 Tage gratis getestet werden.

Statcounter

http://www.statcounter.com

Statcounter bietet die Möglichkeit, individuelles Nutzungsverhalten nachzuvollziehen. Außerdem kann eine Übersichtsseite der Ergebnisse erstellt werden. Wie bei den meisten Anbietern gibt es eine gebührenfreie Version, bei der nur einige Funkti-onen bereitgestellt werden, oder einen uneinge-schränkten zahlungspflichtigen Account.

5.2 Beobachtung und Analyse von Webseiten

5.2.1 Google Analytics

http://www.google.de/analytics

Damit sich der Einsatz der unterschiedlichen Mar-keting-Tools und der damit verbundene Aufwand für das eigene Unternehmen auch lohnt, müssen die getroffenen Maßnahmen hinsichtlich ihres Erfol-ges gemessen, bewertet und dementsprechend angepasst werden. Aus dem Portfolio von Google bietet sich hierfür Google Analytics an. Damit wer-den unter anderem die Anzahl der Besucher der eigenen Webseite, deren Herkunft und Verweil-dauer erfasst. Hierbei wird aber nicht nur die Gesamtzahl der Besucher dokumentiert. Es wird auch unterschieden in Besucher, die direkt bzw. über einen Link auf die Seite gelangt sind. Darüber hinaus kann man sich anzeigen lassen, wie viele Besucher davon erstmalig und wie viele wiederkeh-rend sind, aus welcher Stadt diese kommen, wel-ches Betriebssystem und welchen Internetbrowser sie nutzen. Zudem können bestimmte Daten mitei-nander verglichen werden. So kann man beispiels-weise den Besucherstrom unterschiedlicher Zeit-punkte oder Zeiträume miteinander vergleichen und somit die Wirksamkeit einzelner Werbemaß-nahmen besser beurteilen.

5.2.2 Alternativen für Google Analytics

Piwik

http://www.piwik.de

Eine Alternative zu Google Analytics ist der kosten-lose Anbieter Piwik. Im Gegensatz zu Google wer-den die Daten hier auf dem eigenen Server gespei-chert, da es sich um eine Open-Source-Software handelt. Die Datenübersicht ist auch auf Android- oder iOS-Geräten mobil von unterwegs möglich.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

6. Praxisbeispiel

Ole Mollenhauer:

„Die meisten Anbieter von Produkten und Dienstleistungen wollen natürlich im Netz gut aufgefunden werden. So auch ich. Dabei bin ich in der glücklichen Lage, dass ich schon lange keine Akquise mehr betreiben muss, um an Projekte zu kommen. Die meisten Anfragen ergeben sich nun aus bestehen-den Kontakten oder Empfehlungen. Trotzdem präsentiere ich mich – natürlich – im Netz: in den sozialen Medien (Facebook, Twitter, XING), um Kontakte aufrechtzuerhalten, und mit einer Webseite. Dort findet man, neben ein paar Informationen zu meinen Tätigkeiten, einen unregelmäßig geführten Blog. Blogs gelten als sehr gut für Google auffindbar, u. a. weil dadurch Inhalte nach und nach aufgebaut werden und über permanente Adressen immer erreichbar sind. Das führt manchmal zu überraschenden Ergeb-nissen: So bin ich z. B. über den Begriff „Büroschmuck“ sehr weit oben in der Google-Suche zu finden, weil ich einmal einen Artikel so überschrieben habe.

Googeln Sie mich!

Wichtiger ist jedoch, dass Interessenten meinen Namen googeln können. Da habe ich natürlich den unschätzbaren Vorteil eines unverwechselbaren Namens und es ist ein Leichtes, diesen in der Suche so zu besetzen, um ganz oben zu erscheinen. Die Anzeige meines Basisprofils mit Telefonnummer und Position meines Büros direkt in den Suchergebnissen über Google+ Local sehe ich als schönen Mehr-wert, um eine leichte Kontaktaufnahme zu gewährleisten. Ich weiß von vielen Kunden, für die es beque-mer ist, meinen Namen eben bei Google einzugeben, als in ihrem Adressbuch nach meiner Nummer zu suchen. Und: Häufig setze ich ans Ende meiner Vorträge nicht die Daten zu einer Kontaktaufnahme, sondern nur die Folie: „Googeln Sie mich!“

Manchen Projektpartnern bin ich noch nie persönlich begegnet

In meiner Arbeit als Freelancer lege ich großen Wert auf eine optimale Kommunikation mit meinen Kun-den. Ich möchte sicherstellen, dass ich ständig über anfallende Aufgaben informiert bin und eine mög-lichst schnelle Reaktionszeit gewährleisten kann. Dabei steht mir keine umfangreiche Administration zur Verfügung, die eine Erreichbarkeit sicherstellt oder beispielsweise meine Termine regelt. Das kann natürlich problematisch sein, wenn man ständig, das heißt auch in der Freizeit, ein Auge darauf haben muss.

Meine zentrale Kommunikationsform ist und bleibt die E-Mail. So bin ich über mein Smartphone – wenn ich es zulasse – immer und überall zu erreichen und kann gegebenenfalls schnell reagieren. Dabei ist es egal, ob ich in einem Kundentermin bin oder mit meinem Sohn eine Bootstour mache. Die umfang-reichen Filter von Gmail ermöglichen mir, mein E-Mail-Aufkommen auf ein Minimum zu reduzieren. Das heißt, dass mich unterwegs oder nach Feierabend nur die wirklich dringenden Anfragen erreichen.

Ole Mollenhauer arbeitete zehn Jahre festangestellt in Online-Agenturen in Köln und Bremen, bevor er sich 2009 selbständig machte. Seine Ein-Mann-Agentur „Digitale Kommunikation” bie-tet Konzeption, Entwicklung und Optimierung für Web-Projekte an. Seine Kunden sind sowohl für große Marken tätige internatio-nale Agenturen als auch kleine und mittlere Unternehmen und Ins-titutionen. Er hält Vorträge, Seminare und Schulungen im Bereich Online-Marketing. Sein Büro befindet sich in der Plantage 9 in Bre-men. Der Plantage 9 e.V., in dem Ole Mollenhauer im Vorstand sitzt, hat ein ehemaliges Leerstandsgebäude von der Wirtschafts-förderung Bremen angemietet und bietet dort Künstlern und Frei-schaffenden Atelierräume und Büros.

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

Ich lebe und arbeite in Bremen. Einige meiner Kunden sitzen jedoch in anderen Städten, zum Beispiel Agenturen in Köln oder Hamburg. Gerade in „heißen” Projektphasen, in denen viel kommuniziert wird und viel abzusprechen ist, bleiben Telefon und E-Mail die Hauptkommunikationsmittel. Trotzdem ist es nicht nur praktisch, sondern auch sozial hilfreich, wenn man sich wenigstens manchmal quasi von Ange-sicht zu Angesicht gegenübersitzt. Dazu nutze ich gerne die Google+ Hangouts oder Skype. Da sich Google+ Hangouts nahtlos auch mit Google Drive-Dokumenten verknüpfen lässt und so wichtige Doku-mente gemeinsam auf den Bildschirm geholt und bearbeitet werden können – und das alles auch noch ohne Zusatzsoftware im Browser funktioniert –, ist das Verbleiben in der Google-Welt für mich häufig der einfachste und komfortabelste Weg. Es gibt tatsächlich langjährige Projektpartner, denen ich noch nie persönlich die Hand geschüttelt habe. Trotzdem habe ich das Gefühl, nicht nur deren Arbeit, son-dern auch die Personen dahinter zu kennen.

Die Google-Welt funktioniert nur, wenn die Beteiligten regelmäßig das Internet nutzen

In meiner Atelier- und Bürogemeinschaft sind wir so gut wie nie alle gleichzeitig vor Ort – gemeinsame Aufgaben wollen aber organisiert werden. Auch dazu nutzen wir Google Drive. So können sich alle in den jeweiligen Dokumenten für Aufgaben eintragen. Auch kurze Umfragen zu Wünschen oder Terminen lassen sich schnell erstellen, verteilen und auswerten. Das funktioniert aber nur, solange die Beteiligten auch regelmäßig vor ihren Rechnern sitzen. Da das nicht immer der Fall ist, haben wir nun eine klassi-sche Pinnwand aufgestellt. Mit Reißzwecken und Papier.

Google macht bequem

Die vielen Tools von Google machen natürlich auch bequem. Durch die Spionagetätigkeiten der NSA und die vielen Datenschutzbedenken mache ich mir immer mehr Gedanken darüber, wie ich mich aus der kommerziellen Cloud lösen kann und die Daten wieder kontrollierbar an mich binde.

Auch merke ich, dass ich mich nicht zu abhängig von Cloud-Diensten machen darf. So hat Google letz-tes Jahr seinen Google Reader eingestellt. Mit diesem Dienst hatte ich mich täglich gezielt und persona-lisiert über Neuigkeiten aus dem Netz informiert. Es hat lange gedauert, bis ich eine vernünftige Alterna-tive gefunden habe, die meinen Anforderungen gerecht wird (digg.com/reader).

Um Cloud-Dienste zu ersetzen, muss ich einen recht hohen administrativen Aufwand betreiben und manchen Kompromiss eingehen. So betreibe ich für mich und meine Kunden ein Ticketing-System, um Anfragen zu verwalten und abarbeiten zu können. Außerdem teste ich gerade OwnCloud – eine Lösung zur Speicherung, Synchronisierung und Freigabe von Dateien, wie sie Google Drive oder Dropbox bie-ten. Mit dem Unterschied, dass ich die Daten auf meinem eigenen Server vorhalte und nicht in irgendei-nem Rechenzentrum am anderen Ende der Welt. Ein eigener lokaler Mail-Server wäre auch noch eine tolle Sache – aber da scheue ich noch den Aufwand für Einrichtung und Pflege.”

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Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen

kommuniziert und ausgetauscht werden. Der Google Calendar unterstützt bei der gemeinsa-men Terminfindung. Google+ Hangouts kann bei Videokonferenzen mit räumlich getrennten Geschäftspartnern oder Mitarbeitern zum Ein-satz kommen.

Allerdings möchten viele Unternehmen nicht von einem einzelnen Unternehmen abhängig sein. Darüber hinaus lassen datenschutzrechtliche und andere Aspekte Alternativen in Erwägung ziehen, die auch in umfassendem und stetig wachsendem Maße am Markt vorhanden sind. Gerade für Start-ups und KMU ist eine Vielzahl kostenfreier Lösungen mit schlanker IT-Struk-tur verfügbar. So zeigt diese Broschüre zum einen die Google-Tools, anhand derer KMU ihr Unternehmen vermarkten und organisieren kön-nen, zum anderen werden zu allen genannten Google-Tools auch kostenfreie bzw. kostengüns-tige Alternativen aufgeführt und kurz beschrie-ben.

Fazit

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen bei E-Business-Themen unter-schiedlichen Herausforderungen gegenüber. Gerade das Gefundenwerden und die Präsentation im Netz stellen eine erste Hürde bei der Bekannt-machung des eigenen Angebots dar. Hinzu kom-men die Organisation der IT-Landschaft im Unter-nehmen und die Kommunikation mit den Kunden und Lieferanten.

Hierbei kann Google mit seinen verschiede-nen Diensten Unterstützung bieten. Ein Basis-wissen über die Funktionalität der Suchmaschine Google und der Tools wie Analytics, AdWords, Google Maps, Google+, Google+ Local und der Einsatz von YouTube können helfen, die Aufmerk-samkeit der Kunden auf die eigene Webseite und das eigene Unternehmen zu lenken. Die Doku-mente im Unternehmen können per Google Drive verwaltet und geteilt beziehungsweise per Gmail

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Das eKompetenz-Netzwerk für UnternehmenDas „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ ist eine Förderinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). 38 regionale eBusiness-Lotsen haben die Aufgabe, insbesondere mittelständischen Unternehmen deutschlandweit anbieterneutrale und praxisnahe Informationen für die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und möglichst effiziente eBusiness-Prozesse zur Verfü-gung zu stellen.

Die Förderinitiative ist Teil des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirt-schaft“. Zu „Mittelstand-Digital“ gehören ferner die För-derinitiativen „eStandards: Geschäftsprozesse standar-disieren, Erfolg sichern“ und „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“.

Unter www.mittelstand-digital.de können Unterneh-men sich über die Aktivitäten der eBusiness-Lotsen informieren, auf die Kontaktadressen der regionalen Ansprechpartner sowie aktuelle Veranstaltungstermine zugreifen oder auch Publikationen einsehen und für sich herunterladen.