DIE DEUTSCHSPRACHIGEN LÄNDER IM BLICK

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P. Gusjewa, H. Gogoljewa

DIE DEUTSCHSPRACHIGEN LNDER IM BLICK Ein Lehrbuch fr Schler

Inhaltsangabe Vorwort.................................................. Lektion 1. Volk und Nation ........................................... Lektion 2. Die geographische Lage .................................... Lektion 3. Aus der Geschichte........................................ Lektion 4. Der Staatsaufbau .......................................... Lektion 5. Die Hauptstdte ........................................... Lektion 6. Schne Stdte ............................................ Lektion 7. Die Sehenswrdigkeiten .................................... Lektion 8. Prominente Persnlichkeiten ................................ Lektion 9. Bildung und Kultur ........................................ Lektion 10. Feste und Bruche......................................... Hauslektre .............................................. Hrtexte ................................................. Zeittafel zur Geschichte sterreichs .......................... Zeittafel zur Geschichte der Schweiz.......................... Zeittafel zur Geschichte Luxemburgs ......................... Zeittafel zur Geschichte Liechtensteins ....................... Wrter und Wendungen .................................... Lsungen ................................................ Bibliographie .............................................

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Vorwort Hallo! Ich heie Trabi. Ich bin ein kleines Muschen aus sterreich. Ich wohne in Nikolsdorf, das in den Alpen liegt. Mein Loch befindet sich in einem Bauernhaus. Ich bin mit nieinen Freunden viel durch die Welt gereist. Aber nieine Heimat und die daneben liegenden Lnder: die Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg finde ich schner. Sie liegen in einer malerischen Gegend. Hier kann man im Winter Sport treiben und im Sommer herrliche Orte entdecken. Kennst du etwas ber diese Lnder?.. Nein?! Dann rate ich dir, dich mit meinem Buch vertraut zu machen. In diesem Buch mchte ich dir, mein lieber Leser, ber sterreich, die Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg und ber das gastfreundliche, herzliche Volk dieser Lnder erzhlen. Ich teile dir ber schne Stdte und ihre Sehenswrdigkeiten mit. Du wirst auch die Geschichte dieser Lnder und ihre Sitten und Bruche kennen lernen. Wir besuchen mit diesem Buch wunderschne Hauptstdte wie Wien und Bern. Du kannst auch ber einige prominente Persnlichkeiten erfahren, die hier lebten. Mache es dir bequem. Ich beginne meine Erzhlung. Ich hoffe, dass du viel Neues und Interessantes darin findest. Viel Spa!

Lektion 1. Volk und Nation

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Heimat, Liebste, all mein Sehnen, mein Verlangen geht nach dir. Ach, so lange ich dich whne, find' ich keine Ruh in mir. Deine Berge, deine Auen prgten meiner Seele Blick... H. Heine. Lob der Heimat

Vorbungen1. Was hast du ber sterreich gelesen oder gehrt? 2. Womit assoziierst du den Namen "sterreich"? 3. Was ist dir ber das Leben der Menschen in sterreich bekannt? 4. Was ist dir ber die Beziehungen der Ukraine zu sterreich bekannt? 5. In sterreich lutet der Wecker um 6 Uhr 15 Minuten. Die Arbeitszeit beginnt um 7 Uhr 30 Minuten. Man geht um 22 Uhr 50 Minuten zu Bett. Vergleiche mit der Ukraine. DIE BEVLKERUNG STERREICHS Laut der Volkszhlung des Jahres 1991 hat sterreich 7 795 786 Einwohner. 1996 betrug die Zahl der Bevlkerung nach Schtzungen schon 8,06 Millionen Einwohner. Die Mehrheit der Bevlkerung lebt in Stdten. Die hchste Bevlkerungsdichte haben das Alpenvorland und die Ebenen, in den Bergen leben nur 30 Prozent der Einwohner. Die sterreichische Bevlkerung ist zu 98 Prozent deutschsprachig. In sterreich leben einige nationale Minderheiten. Hier leben etwa 20 000 Slowenen, etwa 25 000 Kroaten, Ungarn, Tschechen, Slowaken leben hauptschlich im Osten des Landes. Der grte Teil der Erwerbsttigen sind Arbeiter und Angestellte. Die brigen sind Eigentmer von Betrieben verschiedener Gre sowie zahlreiche Inhaber kleiner Handwerks-, Landwirtschaftsund Dienstleistungsbetriebe. In solchen Betrieben arbeiten keine fremden Arbeitskrfte, sondern nur Familienangehrige. Mehr als 30 Prozent der Erwerbsttigen arbeiten in der Industrie. 9 Prozent sind in der Landwirtschaft beschftigt. Zu den Betrieben des Dienstleistungssektors gehren Gaststtten, Hotels, Bootsverleihe, Skilifte und andere, die fr die Bedienung der stark gestiegenen Zahl der Touristen bestimmt sind. ber 20 Prozent der Bevlkerung sind Rentner. Das Rentenalter der Mnner liegt in sterreich bei 65, der Frauen bei 60 Jahren. Die Zahl der Personen, die einen Anspruch auf Rente haben, erweitert sich stndig. In der letzten Zeit bekommen auch die Vertreter der sogenannten freien Berufe Rente. Heutzutage kann fast jeder erwerbsttige sterreicher auf Rente fr sich und seine Familienangehrigen hoffen. In sterreich leben vorbergehend viele sogenannte Gastarbeiter. Die Zahl dieser auslndischen Arbeiter ist recht gro. Sie kommen vornehmlich aus Slowenien, Kroatien, der Trkei und Griechenland.5

78 Prozent der sterreichischen Bevlkerung sind rmisch-katholisch. Zum Protestantismus bekennen sich 5 Prozent der Glubigen. Es gibt auerdem einige andere kleinere Religionsgemeinschaften.bungen 1. Sieh dir die Fotos an, und sage, womit sich diese Menschen beschftigen.

2. Ergnze diese Wort-Igel mit den Wrtern aus dem Text. Beispielwrter helfen dir. A. Deutschland das Land C. der Industriebetrieb der Betrieb B. der Ukrainer die Nationalitt

3. Was ist falsch (-), und was ist richtig (+)? l) Die Mehrheit der Bevlkerung sterreichs lebt in Stdten. 2) In sterreich leben keine nationalen Minderheiten. 3) Alle Erwerbsttigen sind Arbeiter und Angestellte.6

4) Sehr viele Menschen sind im Dienstleistungssektor beschftigt. 5) Die Zahl der Touristen steigt nicht. 6) Die Zahl der auslndischen Arbeiter ist nicht gro. 7) Der grte Teil der Glubigen ist rmisch-katholisch. Hrtext 1. Hre dir den Text an und flle die Lcken aus. DIE HERAUSBILDUNG DER STERREICHISCHEN NATION Die_____________ ____________________ ist in der_____________________ ____________verwurzelt. Seit der Entstehung des_______________________________, also im 10. Jahrhundert, war sterreich sein________________. ___________________ _________________________als Markgrafschaft zum Herzogtum________________. Seit der Mitte des___________ _____________wurde es zu einem Herzogtum, das___________________________________________war. Die weitere Geschichte sterreichs___________________ __________________, so, dass es sich zu einem__________________ __________________entwickelte. Die Herausbildung der_______________________ ____________________unterschied sich in vielem von der Entwicklung der Nationen der______________________ _____________. _______________, ist die Mehrheit der Bevlkerung sterreichs________________, aber diese Sprache, auch die Literatursprache, _______________________________ in mannigfaltiger Hinsicht von der sogenannten________________________________.

2. Gestaltet einen Dialog zum Thema "Die Bevlkerung sterreichs".

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Beantworte die Fragen. Was hast du ber die Schweiz gelesen oder gehrt? Womit assoziierst du den Namen dieses Landes? Vorbungen

Was ist dir ber das Leben der Menschen in der Schweiz bekannt? Was ist dir ber die Beziehungen der Ukraine zu der Schweiz bekannt? In der Schweiz lutet der Wecker um 6 Uhr 45 Minuten. Die Arbeitszeit beginnt um 7 Uhr 45 Minuten. Man geht um 23 Uhr 15 Minuten zu Bett. Vergleiche mit sterreich und der Ukraine.

DIE BEVLKERUNG DER SCHWEIZ Das Land zhlt ber 7 Millionen Einwohner. Vier Sprachen werden in diesem kleinen Land gesprochen. Drei davon sind Amtssprachen. Die meisten Einwohner sprechen Deutsch. Das sind 65 Prozent der Bevlkerung, 18 Prozent sprechen Franzsisch und 12 Prozent Italienisch. Ein kleiner Teil der Bevlkerung (50 000 Menschen) spricht Rtoromanisch. Es gibt also deutschsprachige, franzsischsprachige und einen italienischsprachigen Kanton. Es gibt Kantone, in denen man Deutsch und Franzsisch spricht und einen Kanton (der Kanton Graubnden), in dem man Deutsch, Italienisch und Rtoromanisch spricht. In der Schule wird unbedingt eine zweite Sprache gelernt, damit die Schweizer einander verstehen knnen. Auch die deutschsprechenden Schweizer erlernen die deutsche Literatursprache erst in der Schule. Sonst sprechen sie Dialekt, das sogenannte "Schwyzer Dtsch". Die Schweiz gehrt zu den Lndern mit dem hchsten materiellen Wohlstand. Die Hauptbeschftigungen der Menschen sind Dienstleistungen, Industrie und Gewerbe. Fast 65 Prozent der Bevlkerung sind im Dienstleistungssektor beschftigt. Dazu gehren insgesamt 630 Bankinstitute, 115 private Versicherungsgesellschaften, touristische Firmen und Bros. Industrie und Gewerbe, ganz besonders das Baugewerbe, beschftigen heute mehr als 30 % aller Arbeiter, jeder Zweite davon ist ein Auslnder. Um 1900 war jeder Dritte in der Landwirtschaft ttig. Heute ist es nur noeh jeder Achtzehnte. Das sind 5,6 % der Beschftigten. Nach wie vor sorgen die Frauen in der Regel fr Haushalt und Kinder, und der Mann arbeitet auer Haus. Doch die moderne8

Industriegesellschaft stellt diese Arbeitsteilung in Frage: Immer mehr Frauen sind erwerbsttig (60 %), und immer mehr Mnner versorgen den Haushalt. Die Kirchen und das christliche Weltbild sind immer noch ein stabilisierender Faktor in der Gesellschaft. Unter der Bevlkerung sind 50,4 % Protestanten, 43,6 % Rmisch-Katholische. 6 % bekennen sich zu anderen Konfessionen oder sind konfessionslos. Viele sehen im Schweizer Arbeitsflei und in der schweizerischen Nchternheit und Sachlichkeit den Einfluss einer calvinistischen protestantischen Ethik. bungen 1. Rtoromanisch spricht ein kleiner Teil der Bevlkerung im Sden der Schweiz. Wo befinden sich deiner Meinung nach deutschsprachige, franzsischsprachige und ein italienischsprachiger Kanton? 2. Betrachte die Verteilung der arbeitenden Bevlkerung in der Schweiz und illustriere die Tabelle mit den Stzen aus dem Text.

Wirtschaftssektor "Dienstleistungen" (65%) Wirtschaftssektor "Industrie und Gewerbe" (30%) Wirtschaftssektor "Landwirtschaft" (5%) 3. Finde rechts die richtige Antwort auf die Frage. l. Wie viele Amtssprachen gibt es in der Schweiz? 2. Welche Sprache sprechen die meisten Einwohner? 3. Zu welchen Lndern gehrt die Schweiz? A. Die Hauptbeschftigungen der Menschen sind Dienstleistungen, Industrie und Gewerbe. B. Ja, es gibt auslndische Arbeiter in der Schweiz. C. Ja, ein Teil der Bevlkerung ist konfessionslos.9

4. Welches sind die Hauptbeschftigungen der Bevlkerung? 5. Gibt es auslndische Arbeiter in der Schweiz? 6. Sorgen nur die Frauen fr Haushalt und Kinder? 7. Sind die Kirchen und das christliche Weltbild ein stabilisierender Faktor der Gesellschaft in der Schweiz? 8. Ist ein Teil der Bevlkerung konfessionslos?

D. Die meisten Einwohner sprechen Deutsch. E. In der Schweiz gibt es drei Amtssprachen. F. Nein, auch die Mnner sorgen fr Haushalt und Kinder. G. Die Schweiz gehrt zu den Lndern mit dem hchsten materiellen Wohlstand. H. Ja, die Kirchen und das christliche Weltbild sind ein stabilisierender Faktor der Gesellschaft in der Schweiz.

1. Hre dir den Text an, und flle die Lcken aus.

Ein Brief Bern, in der Gaststtte "Zum Ksefreund", nach dem Frhstck Meine lieben Tanten Sofie und Mimi, dank eurer Postkarte, fr die __________ ___________ ____________ _________ im Namen aller anderen Muse unserer schweizerischen Familie recht herzlich ____________, wissen wir, dass ihr jetzt in der Ukraine____________________. Und wir sind _____________ ________ _______ in der Schweiz. Und ich mchte______________ ________________ erzhlen! Morgens stehe ich______________ ___________ _________auf. Um 7 Uhr 45 Minuten fahre ich mit dem______________ in die _________. Meine Klasse _______ _________ 20 Mitschlern und einer Lehrerin. In die Unterstufe__________3 Jahre. Die Mittelstufe dauert auch______________, auch in die Oberstufe geht man______________________.Insgesamt geht man 9 Jahre________________. Wir_______________10 Mdchen + 10 Knaben in der Klasse. Meine Lehrerin spricht___________________________ Hochdeutsch. Jeder kleine ______________jeder_____________und jedes_____________allerdings auch10

die ______________ und_______________ sind Hochdeutsch. Die beste Note in der Schule ist____________________,die schlechteste ist___________ _________. In der Freizeit mache ich__________________ ____________. Ich gehe zum Jazztanz und mache______________ ___________ auch noch Sport. Hier wohnen_________ _________________und________________________, also____________________, und auch der_____________________, die____________________ und ihr_______________. Aber auch viele___________________und___________, aber sie habe ich noch nicht____________________. Wir alle____________in einem groen Haus mit einem__________________und einem wunderschnen___________, wo es auch_____________________________gibt. Viele schne Grue________________________________________. ________________________nette Grue aus der Schweiz von eurem______________ Muschen Trabl

2. Gestaltet einen Dialog zum Thema "Die Bevlkerung der Schweiz". 3. Lies den Text "Die Bevlkerung des Frstentums Liechtenstein" aus dem Abschnitt Hauslektre und vergleiche das Material mit dem Material ber die Bevlkerung sterreichs und der Schweiz. Was ist hnlich? Was ist unterschiedlich?11

4. Finde zustzliche Informationen zu diesem Thema und erzhle deinen Mitschlern. Diskussion Arbeitet zu viert. Jeder von euch ist Vertreter eines Landes: Der Eine ist sterreicher, der Zweite Schweizer, der Dritte Luxemburger, der Vierte Liechtensteiner. Erzhlt einander ber eure Beschftigungen. Besprecht diese Informationen. Jeder muss den Anderen beweisen, dass seine Arbeit am interessantesten ist.

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Die geographische Lage

Von Ferne zu Feme grt ber Land Ein Gipfel den ndern, ewig verwandt. Schwer dunster die Tler ihnen zu Fen Und ahnen nichts von der Hhen Gren.A. Schnitzler. Von Ferne zu Ferne...

Vorbungen 1. Welche europischen Lnder kannst du nennen? 2. In welchen Lndern ist Deutsch die Amtsprache? 3. Finde auf der Karte Europas sterreich, die Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein. Schreibe die Namen dieser Lnder darauf. 4. Was ist dir ber diese Lnder bekannt? 5. Was ist dir ber die Beziehungen der Ukraine zu diesen Lndern bekannt?

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A sterreich CH Schweiz D Deutschland CZ Tschechien SK Slowakei H Ungarn I Italien FL Frstentum Liechtenstein SLO Slowenien

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Sden, die Schweiz und der deutschsprachige Zwergstaat Liechtenstein im Westen. Die Gesamtlnge der sterreichischen Staatsgrenze betrgt 2 637 km. Die Landschaften dieses an Naturschnheiten reichen Landes sind vielfltig. Zwei Drittel des Landes liegen in den Ostalpen. Ein Drittel seiner Flche sind Hgelland, Flachland und Steppengebiet. Diese Landschaften sind wunderbare Ferienwandergebiete. Das nordstliche Alpenvorland (der Wienerwald) zieht sich bis zur sterreichischen Hauptstadt Wien hin. stlich vom Wienerwald erstreckt sich beiderseits der Donau das Wiener Becken, ein Senkungsgebiet zwischen den Alpen und den Karpaten. berwiegend ist es dort flach. Den Alpen ist im sterreichischen Staatsgebiet das Alpenvorland im Norden und im Osten vorgelagert. Das Vorland im Osten des Landes (Anteil am Pannonischen Becken) erstreckt sich zwischen dem Alpenostrand und der Staatsgrenze zu Ungarn. Nrdlich der Donau liegt das Granit- und Gneishochland. Es wird im Westen als Mhlviertel und im Osten als Waldviertel bezeichnet. Dieses Gebirgsland erhebt sich stellenweise bis zu einer Hhe von 1000 m. Den landschaftlich charakteristischsten Teil sterreichs bilden die Alpen. Ihre hchste Erhebung im sterreichischen Gebiet ist der Groglockner (3 797 m). Weite Regionen des Gebirges sind vom ewigen Schnee und Eis bedeckt. Die Landschaft bilden schneebedeckte Gipfel und steile Felsen. Einzelne Gebirgsregionen der sterreichischen Alpen tragen besondere Namen, z. B. Kitzbhler Alpen, Hohe Tauern, Niedere Tauern und andere. Im Osten sterreichs liegt der Neusiedler See. Das ist der einzige Salzsteppensee Mitteleuropas. sterreich hat auch einen kleinen Anteil (24 km2) am Bodensee. Auer diesen beiden groen Seen gibt es in sterreich zahlreiche kleinere Seen. Der sterreichische Anteil an der Donau betrgt 350 km. Die weiteren Flsse sind ihre Nebenflsse die Leitha, die Enns, die Salzach, der Inn, die Dru, die Mur und andere. Klimatisch liegt sterreich innerhalb der gemigten Zone. Das Klima des Landes weist starke regionale Unterschiede auf. Im Karpatenvorland, im Wiener Becken und sdlich davon dominiert das kontinental beeinflusste Klima. Nrdlich herrscht feuchtgemigtes mitteleuropisches bergangsklima. Fr die Alpen sind pltzliche Wetterstrze kennzeichnend. sterreich zhlt zu den waldreichsten (rund 38 % der Gesamtflche) Lndern Europas. Die Waldgrenze in den Alpen verluft durchschnittlich in 1900 m Hhe. Darber folgt die Stufe der kruterreichen alpinen Weiden, die als STERREICH, GEOGRAPHISCH Matten oder Almen bezeichnet werden. Die Flora und die Fauna des Landes sind GESEHEN artenreich. Bemerkenswert ist die Fauna des Neusiedler Sees. Hier nisten viele sterreich liegt im sdlichen seltene Vogelarten (Purpurreiher, Sbelschnabler und andere). Mitteleuropa. Das sterreichische Staatsgebiet bedeckt eine Flche von 83 850 km2. sterreichs Nachbarstaaten sind die Bundesrepublik Deutschland und Tschechien im Norden, die Slowakei und Ungarn im Osten, Slowenien und Italien im

bungen15

1) Die Lage sterreichs und seine Grenze. 2) Die Landschaften sterreichs. 3) Die landschaftlichen Teile sterreichs. 4) Flsse und Seen sterreichs. 5) Das Klima des Landes. 6) Die Natur des Landes. 2. Finde fr jedes dieser Bilder entsprechende Stze aus dem Text, und lies sie vor. 3. Welche Prpositionen fehlen? Ergnze die Stze. l) sterreich liegt _________ Europa. 2) Das sterreichische Staatsgebiet bedeckt eine Flche ________ 83 850 km2. 3) Der Wienerwald zieht sich______ _______ der sterreichischen Hauptstadt Wien hin. 4) stlich___________dem Wienerwald erstreckt sich___________der Donau das Wiener Becken, ein Senkungsgebiet_____________ den Alpen und den Karpaten. 5)__________dem Neusiedler See und dem Bodensee gibt es_________________sterreich zahlreiche kleinere Seen. 6) Der sterreichische -ostrand Karpaten-grenze OstSteppen-alpen -vorland Alpen-staat Ferienwander-gebiet StaatsZwergSenkungsAnteil_____________der Donau betrgt 350 km. 7) Klimatisch liegt sterreich_________________der gemigten Zone.

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DIE SCHWEIZ, GEOGRAPHISCH GESEHENDie Schweiz ist ein sdlicher mitteleuropischer Staat. Seine Flche betrgt 41 284, 5 km2. Das Land grenzt an die Bundesrepublik Deutschland, an Frankreich, Italien, sterreich und Liechtenstein. Das Alpenvorland und die Schweizer Alpen machen dieses kleine Gebirgsland dank ihren landwirtschaftlichen Schnheiten weltbekannt. Man bewundert hier Schneeberge, Gletscher, Wasserflle, blaue Bergseen und malerische grne Tler. Es gibt keine riesigen Waldgebiete, aber es gibt auch keine Gebiete ohne Wald. Laubwald (Buchen, Eichen) wchst bis etwa l 300 m, Nadelwald (Tannen, Fhren, Fichten) bis etwa l 900 m Hhe. Auf der Alpensdseite gibt es Kastanienwlder. Man darf keine Bume fllen, ohne neue zu pflanzen. Die Wlder sind gut mit Straen erschlossen und gepflegt. Es fllt im Mittelland auf, wie grn das Land ist; es wirkt wie frisch gestrichen. Und es fllt dann auf, dass alles wie mit dem Lineal gezogen ist. Felder reihen sich an Felder, dazwischen liegt ein dichtes Straennetz. Alles ist geordnet und bersichtlich. Nie fhrt man an endlosen Feldern vorbei.

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Die Schweiz wird das Wasserschloss Europas genannt. 6 % der Swasservorrte von ganz Europa lagern hier. Hier entspringen der Rhein, die Rhone, der Inn. Das Wasser fliet in die Nordsee, ins Mittelmeer, ins Schwarze Meer. Es gibt ber l 500 Seen. Das Wasser ist das einzige Rohstoff des Landes. ber 90 % der Wasserkrfte werden zur Stromerzeugung genutzt. Das Land ist arm an anderen Bodenschtzen. Nur

noch der Kochsalz, Kalk fr die Zementherstellung und Asphalt knnen hier gewonnen werden. Als "Rohstoff" kann auch der Schnee genannt werden. Er fllt im November alljhrlich und lockt viele Wintersportler in die Skigebiete. Der tiefste Punkt des Landes ist Ascona, 196 m ber dem Meeresspiegel. Hier wachsen Palmen und herrscht mediterranes Klima. Der hchste Punkt ist die Dufour-Spitze, 4 634 m, mit arktischem Klima. Nur 70 km Luftlinie trennen die beiden Punkte. Das Land liegt in der bergangszone vom mediterranen zum feuchtatlantischen und weiter zum trockenen Klima der Zentralalpen. Die Temperaturen unterscheiden sich je nach der Hhenlage. Diese erheblichen Hhenunterschiede bilden den Grund der Gliederung der Vegetationszonen in der Schweiz in vertikaler Folge: Alle Vegetationszonen von der arktischen bis zur subtropischen sind hier vorhanden. Sie alle liegen nah zusammen. Auf einer Bahnfahrt von 2 bis 3 Stunden sieht man ganz unterschiedliche Landschaften. In der freien Natur kann man hier Reh- und Rotwild, Steinbock und Murmeltier beobachten.

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1. Lies den Text noch einmal. Vergleiche die geographischen Daten sterreichs und der Schweiz. Was macht diese Lnder hnlich? Was unterscheidet sie voneinander? 2. Ergnze die Stze. l) Die Schnheiten des Alpenvorlandes und der Schweizer Alpen _____________dieses kleine Gebirgsland weltbekannt. 2) Man ________________ hier Schneeberge, Gletscher, Wasserflle, Bergseen, malerische Tler. 3) Felder ______________an Felder. 4) In der Schweiz_________________________ der Rhein, die Rhone, der Inn. 5) Das Wasser _____________ in die Nordsee, ins Mittelmeer, ins Schwarze Meer. 6) Der Schnee_____________ viele Wintersportler in die Skigebiete. 7) In Ascona ___________________ Palmen. 8) Die Temperaturen _____________ _____________je nach der Hhenlage.

3. Trage in die Tabelle die Benennungen der Punkte ein.

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4. Spielt ein Kettenspiel, stellt aneinander Fragen zum Text. Wer eine Frage beantwortet, muss die nchste Frage an seinen Mitschler/seine Mitschlerin stellen._______. Das Land misst 25 km_______________________________und ist 12 km breit. Zwei Drittel des Landes__________________und______________i st das Land ein Teil der Ebene, die den__________________ sumt. Die frheren Smpfe wurden 1930____________________trockengelegt. Liechtensteins_______________ Punkt ist 433 m, der_________________ 2 599 m. Das Klima ist________________. Im Winter____________________in den Tlern Frste, aber der Fhn, ein warmer, trockener Wind vom Sden, _______________ den Frhling zeitig. Auch die Niederschlge_____________________. Die gnstigen_______________schaffen eine reiche Flora und Fauna mit______________ den hheren Lagen und . an den unteren Hngen. Die Wlder bedecken. des Landes und stehen ____ Zur Tierwelt __________ Rotwild, Murmeltiere, Fchse, Dachse und Wiesel. 2. Gestaltet einen Dialog zum Thema der Lektion. 3. Whlt eines der 4 deutschsprachigen Lnder. Sprecht miteinander ber dieses Land. 4. Lies den Text "Das Bild Luxemburgs auf der Karte Europas" aus 1. Hre dir den Text an und flle die Lcken im folgenden Text aus. DIE GEOGRAPHISCHE LAGE LIECHTENSTEINS Das_______________Liechtenstein ist 160 km2 gro. Es_________ im Rheintal mitten in den Alpen___________der_____________und______ dem Abschnitt "Hauslektre". Besprich mit deinen Mitschlern folgende Fragen: Die geographischen Gegebenheiten Luxemburgs.

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Die internationalen Verbindungen des Landes.

Diskussion Flle die Tabelle aus, mit deren Hilfe du eine Diskussion ber die 3 Lnder mit deinen Mitschlern fhren kannst. sterreich die Schweiz Luxemburg der offizielle Name die Flche die Bevlke- rungszahl Flsse und Seen die Gebirgs- regionen das Klima Boden- schtze Internationale Verbindungen

Aus der Geschichte

Die Erde von Mythen alter Vlker umdichtet als lebendig, mit Gefhlen dem Menschen gleich, ist fhig sich zu wehren und zu lieben auf unserer Erdkugel gesamtem Bereich. C. Jacob. Gedichte

Vorbungen 1. Beantworte die Fragen. Was ist dir aus der Geschichte sterreichs und der Schweiz bekannt?21

Welche jngeren Ereignisse haben dich an diese mitteleuropischen Staaten erinnert? Was ist dir ber das Gemeinsame in der Geschichte sterreichs, der Schweiz einerseits und der Ukraine andererseits bekannt? 2. Betrachte die Ansicht von Wien von 1498. Was zeugt davon, dass es eine historische Darstellung ist? Die Wrter im Kasten helfen dir. das Pferd, der Reiter, die Lanze, das Schwert, der Kopfhelm mit dem Visier, der Harnisch, die Standarte, der Kampf, die Festung, das Stadttor, die Stadtmauer, die Schiescharte, der Mauerturm, das Zelt 3. Lies den Text, und schreibe die Namen der erwhnten historischen Personen heraus. Erzhle, was dir ber diese Personen bekannt ist. Schlage im Lexikon nach, und erzhle deinen Mitschlern ber eine der Personen. ABRISS DER GESCHICHTE STERREICHS Die Entstehungsgeschichte der heutigen Republik sterreich begann noch in prhistorischer Zeit. Schon ihre Lage verhalf dazu, dass dieses Land Teilnehmer vieler Prozesse der historischen Entwicklung des Kontinents war. Hier entstand ein mchtiges Reich, in dem nur zwei Dynastien (die Babenberger und die Habsburger) herrschten. Das Ende des I. Weltkrieges brachte den Zerfall dieser Vielvlkermonarchie. Danach entstand die Republik sterreich in ihrer heutigen Gestalt. Die Spuren der ersten Siedlungen zeugen vom Leben der Menschen hier schon in der Steinzeit. In der Eiszeit lebten auf diesem Territorium Illyrier, die bereits Tauschhandel fhrten. Dazu gewannen sie schon Salz und Erz. Diese Kultur, die nach dem Ort der bedeutendsten Funden die Hallstattzeit (900500 v. Chr.1) genannt war, wurde spter von den Kelten erweitert. Die Kelten kamen aus Westeuropa und fhrten streng organisierte Frstentmer ein. Die konomische Grundlage ihrer Macht bildeten nach wie vor Salz und Eisen, das im steiermrkischen Erzberg gewonnen wurde. Der grte Teil des heutigen sterreichs wurde im Jahre 15 vom Rmischen Reich erobert. In dieser Zeit grndeten die Rmer viele Siedlungen, darunter Vindobona (Wien), Juwawum (Salzburg), Briganzium (Bregenz). Die Rmer brachten ihre Kultur, Religion und ihr Regierungssystem in diese Gegend. Als das Rmische Reich im 5. Jahrhundert scheiterte, besiedelten dieses Territorium immer neue Vlker. Seit dem 6. Jahrhundert war das der Stamm der22

Bayern. Aber 907 wurden sie von den Ungarn besiegt, und erst 955 wurde das Land unter Otto dem Ersten zurckerobert. 976 wurde Leopold von Babenberg, der aus dem hchsten bayerischen Adel stammte, als Herrscher gewhlt. Seine Residenz war das Kloster Melk, und erst 1156 wurde Wien als Sitz der Herrscher bestimmt. In einer Urkunde aus dem Jahr 996 war dieses Land Ostarrichi - sterreich: Reich im Ostengenannt. 300 Jahre regierten es die Babenberger. Mit dem Tod Friedrichs des Streitbaren, des letzten Babenberg, begann 1278 die Herrschaft der Habsburger, die 600 Jahre dauerte. Als ihre Hauptvertreter knnen Karl V., Philipp II., Maria Theresia, Joseph II. und Franz Joseph I. genannt werden. Unter Maria Theresia wurde das Land grundlegend reformiert und deutlich zentralisiert. In Laufe der historischen Prozesse in Europa entstand 1867 das Reich sterreich-Ungarn, das nach dem Ende des I. Weltkrieges zerfiel. Es entstanden einzelne souverne Nationalstaaten, darunter auch die Republik sterreich. Sie wurde als Republik mit einer brgerlich-demokratischen Gesellschafts und Staatsordnung am 12. November 1918 konstituiert. Die faschistische Partei, die 1919 in Deutschland gegrndet wurde, gewann zu Beginn der 30-er Jahre viele Anhnger in sterreich, und 1938 erfolgte der Anschluss sterreichs an Hitlerdeutschland. Damit war die Selbstndigkeit des Landes beendet. Die Befreiung sterreichs von der hitlerfaschistischen Fremdherrschaft begann in den letzten Mrztagen 1945, nachdem vom Osten her sowjetische, vom Westen amerikanische und vom Sden britische Truppen die Grenze des Landes berschritten hatten. Am 13. April 1945 befreiten die sowjetischen Truppen Wien. Jetzt konnte sterreich als Zweite Republik brgerlich-parlamentarischer Prgung aufleben und sich entfalten. Am 26. Oktober 1955, nachdem einen Tag zuvor der letzte Besatzungssoldat sterreichischen Boden verlassen hatte, beschloss das sterreichische Parlament das Verfassungsgesetz ber die immerwhrende Neutralitt des Landes.

1. Stelle die Zeittafel der Ereignisse zusammen, die im Text erwhnt sind. Beginne so: Zeit Ereignis die Steinzeit die Eiszeit die ersten Siedlungen der Menschen ..23

2. Lies den Text noch einmal, so dass du deine Zeittafel illustrierst. 3. Finde die Wrter, die du in die Kstchen schreiben musst. Kannst du das Wort in einer der Vertikalen lesen? 1) Im Jahre 15 grndeten die _______ hier viele Siedlungen. 2) Vom ________ her befreiten sowjetische Truppen sterreich. 3) Seit dem 6. Jahrhundert lebte hier der ________ der Bayern. 4) Hier entstand ein mchtiges ________. 5) Das Reich sterreich-Ungarn zerfiel nach dem I. Welt __________. 6) Einer der Hauptvertreter der Habsburger war ______Joseph der Erste. 7) Die Spuren der ersten Siedlungen zeugen vom ________der Menschen hier schon in der Steinzeit. 8) Die konomische Grundlage ihrer Macht bildeten nach wie vor Salz und________. 9) Zum Tauschhandel gewannen sie_________ Salz und Erz. 10) Die Rmer brachten in diese Gegend________Kultur, Religion und ihr Regierungssystem.

a) b) c) d) e) f) g)24

h) i)

j)

4. Schreibt 5 Fragen zum ersten Abschnitt des Textes auf. Arbeitet zu zweit. Stellt aneinander Fragen und beantwortet sie. DIE GESCHICHTE DER SCHWEIZ IM BERBLICK Die Funde aus Schaffhausen lassen sich als 52 000 Jahre alt datieren. Man fhrt also die gefundenen Hhlenmalereien und Werkzeuge auf die Steinzeit zurck. Jger und Sammler lieen sich in der Region der heutigen Schweiz vor 42 000 Jahren nieder. Nach der letzten Eiszeit begannen die Menschen tiefer in das Gebiet einzudringen. Die Gegend war mit Wald bedeckt. In der Bronzezeit wurden kleine Teile des Waldes mit Werkzeugen gerodet, die aus Eisen hergestellt waren. Man legte hier Siedlungen an und begann auch das Landesinnere zu besiedeln. Im Norden und im Westen lebten die keltischen Helvetier und im Osten die Rtter. Von diesen beiden Stmmen stammen die Schweizer ab. Neben dem Mittelland begann man auch das Gebiet des heutigen Jura zu besiedeln. Im Jahre 58 v. Chr. wollten die Helvetier das Land jenseits des Jura erobern. Sie brachen mit 400 000 Mann auf. In Autun 2 (Frankreich) trafen sie auf Julius Csar. In diesem Kampf siegten die Rmer. 290 000 Helvetier kamen um. Und im I. Jahrhundert v. Chr. wurde das Land von den Rmern erobert. Die rmische Herrschaft dauerte bis zum 5. Jahrhundert. Nach dem Scheitern des Rmischen Reiches kamen Alemannen, Burdunger und Ostgoten ins Land. Das "Heilige Rmische Reich", das seit dem 15. Jahrhundert den Namen das "Heilige Rmische Reich der deutschen Nation" trug, unterwarf das Land, und die Bevlkerung fhrte den Kampf gegen die Eroberer. Die sterreicher drangen immer tiefer ins Land ein. Die Einwohner der Waldkantone Schwyz 3, Uri und Unterwaiden wurden von Arnold von Mechtental, Walter Frst und Werner Stauffacher vereinigt, um zu versuchen, sich gegen die sterreicher zu wehren. Dieser Bund, der 1291 geschlossen wurde, gilt als die eigentliche Grndung der Schweiz. 1315 konnten sterreicher dank dem Sieg bei Moorgarten gestoppt werden. Zuerst schloss sich Luzern den drei Urkantonen an, in den folgenden Jahren schlssen sich immer mehr Kantone an. 1386 fand die Schlacht bei Sempach statt. Die Schweizer siegten. In dieser Schlacht fiel Herzog Leopold III. von sterreich. 1499 wurde die Schweiz vom Reich faktisch unabhngig. Die franzsische Revolution in den Jahren 17891799 bte auf die Schweiz einen groen Einfluss aus. Die gesamte Schweiz wurde von den Franzosen besetzt und in einen Einheitsstaat umgewandelt. Erst 1803 wandelte Napoleon die Schweiz wieder in eine Eidgenossenschaft um. 18141815 setzte der Wiener Kongress die Grenzen der Schweiz fest und garantierte ihre "immerwhrende Neutralitt". Durch die Volksabstimmung wurde 1848 aus dem Staatenbund ein25

Bundestaat. Wie whrend des Dreiigjhrigen Krieges, so auch whrend der beiden Weltkriege blieb die Schweiz neutral. Die Schweizer organisierten Hilfeleistungen fr alle Staaten. Die Schweiz trat der UNESCO4 bei und ist das 17. Mitglied im Europarat. 1971 wurde Frauenstimm und Wahlrecht auf Bundesebene eingefhrt. 1991 feierte die Schweizer Eidgenossenschaft ihr 700-j hriges Bestehen. bungen 1. Ist dir die Legende ber Wilhelm Tel! bekannt? Erzhle sie. Dieser Text wird dir helfen. Touristen, die in die Schweiz kommen, besuchen gern das Tell-Denkmal in Altdorf. Man behauptet, dass der Schweizer Nationalheld am 18. November 1307 an dieser Sttte den Apfel vom Haupt seines Sohnes schoss. Man zeigt den Besuchern die Stelle, wo Teil khn vom Schiff des Landvogts im Vierwaldstttersee absprang. Sie besuchen die Hohle Gasse bei Kssnacht, wo der Tyrann Gessler vom tdlichen Schuss getroffen wurde. Sie steigen hinauf auf den Rtli, die Stelle der Grndung der Eidgenossenschaft. Diese Taten sind dank Schillers Drama und Rossinis Oper berhmt und unvergnglich geworden. Nur: Wilhelm Teil hat niemals gelebt. Die Geschichtsforschung hat das exakt bewiesen, aber Teil hat sein Denkmal doch bekommen! 2. Mit welchem Teil des Textes fllt die Legende zeitlich zusammen? Lies diesen Teil des Textes. 3. Finde im Text Substantive, die von folgenden Verben abgeleitet sind. Lies sie mit dem Artikel vor. scheitern sammeln bestehen finden malen binden siedeln siegen grnden kriegen abstimmen teilen jagen stammen erobern kmpfen Hrtext

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1. Hre dir den Text an und ergnze die Stze. DER WEG STERREICHS ZUR POLITIK DER NEUTRALITT Seit dem faschistischen Machtantritt _______________ betrieben die sterreichischen Nazis als____________ eine umfangreiche Agententtigkeit. Sie_______________________ die Bevlkerung und_____________ unter der Parole "Heim ins Reich" den Anschluss_____________________________________. Die_____________________Regierung____________schlielich vor den__________Hitlers. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges____________sterreich in den Strudel des Zusammenbruchs des faschistischen Deutschlands _________. Im Land herrschten ___________________ _________, zahlreiche Betriebe _________ durch Bombenabwrfe schwer________oder gnzlich________. Am 27. April 1945 wurde eine _______________________________________ gebildet. Sie___________die Verfassung der Ersten Republik wieder ___________________und bereitete______________vor. Die Besatzungstruppen der Siegermchte blieben 10___________________auf______ ______. Das ganze Staatsgebiet war in vier Besatzungszonen,________________,________________,___________und_______ __ __________,aufgeteilt. In Wien________________dementsprechend______ ________.Im Mai 1955___________in Wien eine Botschafterkonferenz der vier Gromchte ___________, der auch eine sterreichische Delegation___________. Diese Konferenz legte den___________fest. Am 15. Mai 1955 wurde im_________________________in einer feierlichen Zeremonie der____________unterzeichnet. Die Jahre, die seit der Unterzeichnung des27

Vertrages ________________, haben die _________der gewhlten Politik der Neutralitt sterreichs ___________. 2. Warum ist sterreich ein neutrales Land? Schreibe deine Antwort auf. 3. Lies die Texte "Aus der Geschichte Liechtensteins" und "Das Groherzogtum Luxemburg: historische Angaben" aus dem Abschnitt "Hauslektre". Besprich mit deinen Mitschlern folgende Fragen: Das Territorium der beiden Lnder zur Zeit des Rmischen Reiches. Die Grnder Luxemburgs und Liechtensteins. Die beiden Lnder im Mittelalter. Das Streben nach Unabhngigkeit. Luxemburg und Liechtenstein heute. Diskussion Arbeitet zu viert. Besprecht die Geschichte der vier deutschsprachigen Lnder, vergleicht hnliches und Unterschiedliches in den Angaben.

Der Staatsaufbau

...Dies schaff uns, auerhalb von Schutz, ein Sichersein, dort wo die Schwerkraft wirkt der reinen Krfte; was uns schlielich birgt ist unser Schutzlossem und das wir's so in's Offne wandten, da wir's drohen sahen, um es, im weitsten Umkreis, irgendwo, wo das Gesetz uns anrhrt, zu bejahen. R.-M. Rilke. Gedichte

Vorbungen28

1. Wie kann die Gesellschaftsordnung eines Staates organisiert sein? Bediene dich bei der Erzhlung folgender Satzmodelle und folgender Wrter und Wendungen: Satzmodelle: Ich finde, dass...; Ich bin der Meinung, dass...; Ich glaube, dass...; Meiner Meinung nach... . Wrter und Wendungen: Die Staatsform: der Absolutismus, die Demokratie, die Diktatur, die Monarchie, der Parlamentarismus, die Republik; das parlamentarische Vertretungsorgan, der Abgeordnete, das Staatsoberhaupt, der Monarch, der Knig, die Alleinherrschaft, die politischen Rechte, der Zar, der Frst, die Anerkennung der Gleichheit zwischen den Brgern, der Herzog, das gleiche Recht (die Gleichberechtigung), die Herrschaft einer Minderheit ber die Mehrheit der Bevlkerung, die Dynastie, der Kaiser, die Herrscherfamilie, die gesamte Staatsgewalt, das Frstenhaus, konstitutionell, parlamentarisch, die Vertretungskrperschaft, die Verfassung (die Konstitution), eine reprsentative Funktion ausben, die Leitung der Staatsgeschfte, die Regierung, verantwortlich sein, die Mitwirkung an der Bildung der Regierung, Einfluss auf die Staatsleitung haben, die (Un-) Abhngigkeit der Regierung vom Parlament, der Prsident. 2. Was bedeutet fr dich Demokratie? 3. Was ist dir ber die Gesellschaftsordnung in sterreich, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz bekannt? 4. Sieh dir diese Flaggen an. Lies ihre Beschreibung und ordne sie den einzelnen Lndern zu. a) sterreich; b) die Schweiz; c) Liechtenstein; d) Luxemburg.

A. Die Farben der Republik sind rot-wei-rot. Das Staatswappen zeigt einen einkpfigen Adler, der auf seinem Haupt eine Mauerkrone (als Symbol fr das Brgertum) und in seinen Fngen Hammer und Sichel (als Symbol fr die Arbeiterklasse bzw.5 fr die Bauernschaft) trgt. Eine29

gesprengte Eisenkette umschliet die beiden Fnge des Wappenadlers und soll auf die Wiederherstellun der Unabhngigkeit des Landes 1945 erinnern. B. Als Staatswappen gilt das Wappen der frsterlichen Familie. Die Farben des Frstenhauses sind golden (oben bzw. links) und rot. Die Landesflagge ist blau (links bzw. oben) und rot. Im blauen Feld befindet sich der Frstenhut. Blau steht fr den Himmel, rot stellt die in der Abendsonne leuchtenden Gletscher dar. Der Frstenhut demonstriert die Einheit von Volk, Staat und Frstenhaus. In dieser Form ist die Flagge seit 1937 in Gebrauch. C. Das Wappen ist auf das alte Feldzeichen aus dem 13. Jahrhundert zurckzufhren und wurde in der Verfassung der Eidgenossenschaft von 1815 festgelegt. Es zeigt ein weies schwebendes Kreuz in einem roten Feld. Die Nationalflagge wurde 1818 eingefhrt und sieht genauso aus. D. Von oben nach unten gesehen sind die Farben der Flagge rot, wei, blau. Das Staatswappen zeigt einen Lwen im gestreiften Feld, dessen Ecken unten gerundet sind. Darber befindet sich eine Krone. 5. Nimm deine Filz- oder Buntstifte und bemale die Flaggen entsprechend der Beschreibung. POLITISCH-ADMINISTRATIVE GLIEDERUNG UND STAATSAUFBAU DER REPUBLIK STERREICH Laut Verfassung stellt die Republik sterreich einen Bundesstaat dar. Sie besteht aus 9 Lndern. Eines der Bundeslnder ist Wien, das zugleich die Hauptstadt sterreichs ist. Wien umkreist das Land Niedersterreich mit seiner Landeshauptstadt Sankt Polten. Die brigen Bundeslnder sind Burgenland mit der Landeshauptstadt Eisenstadt, Obersterreich (Landeshauptstadt Linz), die Steiennark mit der Landeshauptstadt Graz, Krnten, dessen Landeshauptstadt Klagenfurt ist, Salzburg mit der gleichnamigen Landeshauptstadt, Tirol (Landeshauptstadt Innsbruck) und Vorarlberg mit der Landeshauptstadt Bregenz. Die Bundeslnder haben eigene Landesverfassungen und Landesparlamente, die als Landtage bezeichnet werden und Landesregierungen whlen. An der Spitze einer Landesregierung steht der sogenannte Landeshauptmann. Die Bundeslnder sind verwaltungsmig in Bezirke gegliedert, deren Behrden Bezirkshauptmannschaften genannt werden. Die unterste Verwaltungseinheit im Staatsaufbau sterreichs ist die Gemeinde. Sie verwalten Gemeinderte. Das Oberhaupt einer Gemeinde (auch einer Stadt) ist der Brgermeister. Der oberste Reprsentant der Staatsmacht in sterreich ist der Bundesprsident. Er wird in allgemeinen Wahlen fr die Dauer von 6 Jahren gewhlt. Eine Wiederwahl fr die unmittelbar folgende Amtsperiode ist nur einmal mglich. Der Bundesprsident kann nur durch eine Volksabstimmung abgesetzt werden. Fr die Bundesprsidentenwahl besteht in sterreich Wahlpflicht. In der politischen Praxis prsentieren die Parteien der Whlerschaft ihre Kandidaten. Die gesetzgebenden Krperschaften sterreichs sind der Nationalrat und der Bundesrat. Der Nationalrat (Parlament) setzt sich aus 183 Abgeordneten zusammen. Die Kandidaten fr die Wahl werden von den politischen Parteien aufgestellt. Die Wahl erfolgt nach den Grundstzen der Verhltniswahl (Proportionalwahl). Der Nationalrat ist oberstes gesetzgebendes Organ. Es beschliet Bundesgesetze und wirkt an der Regierungsbildung mit. Der Bundesrat stellt die zweite Kammer des sterreichischen Parlaments dar. Er reprsentiert das fderative Prinzip im30

Staatsaufbau sterreichs. Seine Abgeordneten werden von den Landtagen im Verhltnis zur Bevlkerungszahl der einzelnen Bundeslnder gewhlt. Die Bundeslnder entsenden insgesamt 65 Abgeordnete in den Bundesrat.

Die beiden Kammern des Parlaments, der Nationalrat und der Bundesrat, bilden gemeinsam die Bundesversammlung. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, das

Gelbnis des neugewhlten Bundesprsidenten entgegenzunehmen. Das oberste Exekutivorgan des Landes ist die Bundesregierung. Sie besteht aus dem Bundeskanzler (Regierungschef), dem Vizekanzler (Stellvertreter des Bundeskanzlers) und den Bundesministern. Jede neugebildete Regierung muss dem Nationalrat vorgestellt und von ihm besttigt werden. Zu den hchsten Organen der Gerichtsbarkeit gehren neben dem Obersten Gericht auch ein Verwaltungsgerichtshof und ein Verfassungsgerichtshof. Der Verwaltungsgerichtshof berwacht die Gesetzmigkeit der ffentlichen Verwaltung. Der Verfassungsgerichtshof berprft die Gesetze im Hinblick auf ihre bereinstimmung mit den Grundstzen der Verfassung.

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1. Arbeitet zu zweit. Whlt einen Punkt aus dem folgenden Plan und besprecht dem Inhalt des Textes nach: 1) die Lnder des Bundesstaates sterreich. 2) der Aufbau eines Bundeslandes. 3) der oberste Reprsentant der Staatsmacht in sterreich. 4) die gesetzgebende Macht sterreichs. 5) die exekutive Macht sterreichs. 6) die Gerichtsbarkeit in sterreich. 2. Erzhle ber den Staatsaufbau sterreichs. Bediene dich dabei auch der Wrter und Wendungen aus der Vorbung 1. 3. Sieh dir die Karte der Bundeslnder sterreichs an und sage, welche Stze nicht richtig sind. Wie lautet dann die richtige Information? 1) Niedersterreich liegt im Westen sterreichs. 2) Die Landeshauptstadt Niedersterreichs ist die Stadt Wien. 3) Vorarlberg liegt im uersten Westen sterreichs. 4) Eisenstadt liegt im Bundesland Obersterreich. 5) Das Bundesland Tirol besteht aus zwei Teilen. 6) Die Stadt Wien ist ein selbstndiges Bundesland und zugleich die Hauptstadt sterreichs. 7) Die Stadt Salzburg ist die Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes. 8) Die Bundeslnder Obersterreich und Krnten liegen im Sden des Landes. 4. Finde im Text die Fortsetzung fr die Wort-Igel und lies die Wrter mit dem Artikel vor. A. Bundes B. Land(-es) C.-schaft

DER SCHWEIZERISCHE FDERALISMUS32

Jahrhunderte lang, das heit vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert, war die Schweiz in einem Verband kleiner Staaten zu einem Staatenbund zusammengeschlossen. Zu einem Bundesstaat wurde sie erst 1848, als sich recht eigenwillige staatspolitische Einrichtungen herausbildeten. Seitdem ist sie ein parlamentarischer Bundesstaat und hat ihre amtliche Bezeichnung: Schweizerische Eidgenossenschaft. Ihre Hauptstadt ist Bern. Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist eine Vereinigung von 20 Vollkantonen und 6 Halbkantonen. Es gibt also einen Staat Schweiz und 26 kantonale Gliedstaaten. Der schweizerische Fderalismus unterscheidet sich von anderen politischen Systemen durch die Rechtsnatur seiner Gliedstaaten. Jeder Kanton hat seine Verfassung, sein Parlament, seine Regierung, seine Gerichte, seine Gesetze, die natrlich im Wesentlichen den Gesetzen des Bundes entsprechen. Die Verwaltungsautonomie und die Entscheidungsfreiheit sind aber sehr gro. Zum Beispiel gibt es in jedem Kanton eine eigene Polizei. Jeder Kanton bestimmt die Hhe der Steuern. Die Kantone unterteilen sich in Gemeinden. Auch die Gemeinden haben Autonomie, und nur durch Volksabstimmung wird die Entscheidung getroffen, ob beispielsweise eine neue Strae gebaut oder welche Lehrerin angestellt werden soll. Nur die Fragen des Staates liegen im Bereich der Staatskompetenz. Die gesetzgebende Gewalt liegt bei dem Parlament. Das Parlament des Landes heit die Bundesversammlung und besteht aus zwei Kammern: dem Nationalrat und dem Stnderat. Der Nationalrat zhlt 200 Mitglieder. Er vertritt das Schweizer Volk. Jeder Kanton und jeder Halbkanton bildet einen Wahlkreis und whlt Volksvertreterinnen oder Volksvertreter je nach der Einwohnerzahl der Kantone. In den Nationalrat kann jede stimmberechtigte Schweizer Brgerin oder jeder stimmberechtigte Schweizer Brger weltlichen Standes gewhlt werden. Das Stimm und Wahlfhigkeitsalter erreicht man mit 18 Jahren. Der Nationalrat wird alle 4 Jahre, und zwar am vorletzten Sonntag im Oktober gewhlt. Der Stnderat setzt sich aus 46 Vertreterinnen oder Vertreter der Schweizer Kantone zusammen. Jeder Kanton whlt zwei, jeder Halbkanton eine Vertreterin oder Vertreter. Die Regierung der Schweiz besteht aus den sieben Mitgliedern des Bundesrates, die von der Vereinigten Bundesversammlung fr eine vierjhrige Amtsdauer gewhlt sind. Der Bundesprsident wird nur fr ein Jahr gewhlt und gilt in dieser Zeit als Primus inter pares, das heit "Erster unter Gleichgestellten". Er leitet die Bundesratssitzungen und bernimmt besondere Reprsentationspflichten. bungen 1. Finde im Text die Antwort auf folgende Fragen. Lies die Antwort vor. Wann wurde der Staatsbund kleiner Staaten zum Schweizer Bundesstaat? Wie heit dieser Bundesstaat amtlich? Wie heit seine Hauptstadt? Wodurch unterscheidet sich der schweizerische Fderalismus von anderen politischen Systemen? Was bedeutet das? Welche Rolle spielt die Gemeinde im Leben der Kantone? Bei wem liegt die gesetzgebende Gewalt in der Schweizerischen Eidgenossenschaft? Wie heien das Parlament des Landes und seine Kammern?33

Wonach werden Volksvertreterinnen oder Volksvertreter in den Nationalrat gewhlt? Was ist dir ber den Bundesprsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft bekannt? 2. Finde die Fortsetzung der Stze. l) Zu einem Bundesstaat a) die von der wurde die Schweiz erst Bundesversamm1848, lung fr eine vierjhrige Amtsdauer gewhlt sind. 2) Es gibt einen Staat b) ob beispielsweise eine Schweiz Strae gebaut oder welche Lehrerin angestellt werden soll. 3) Nur durch die c) dem Nationalrat und Volksabstimmung wird die dem Stnderat. Entscheidung getroffen, 4) Die Regierung der d) als sich recht Schweiz besteht aus den 7 eigenwillige Mitgliedern des staatspolitische Bundesrates, Einrichtungen herausbildeten. 5) Seitdem hat sie ihre e) und 26 kantonale amtliche Bezeichnung: Gliedstaaten. 6) Der schweizerische f) durch die Rechtsnatur Fderalis- mus seiner Gliedstaaten. unterscheidet sich von anderen politischen Systemen 7) Das Parlament des g) Schweizerische Landes heit die Eidgenossenschaft. Bundesversammlung und besteht aus 2 Kammern: 3. Ergnze folgende Tabelle: Leite Substantive von den Wrtern aus dem Text ab und verteile sie in Gruppen. bersetze die Substantive. der... die... die ... -e die ... -ung zusammensch Schweizer(i lang herausbilde lieen sch) Lnge n Zusammensc Schweiz Herausbild hluss ung34

1. Hre dir den Text an, und ergnze die Stze im folgenden Gesprch. Ein Gesprch ber den Staatsaufbau Luxemburgs Anton: _________ _________, Vati, ___________du mir ______________? Jetzt erlernen wir den und ich habe die _____________ ___________, ber den ____________ ____________ in der Stunde zu ____________. ______________ _________, dass du __________ _________ interessierst. Was _______________ dir ber den Staatsaufbau Luxemburgs _____________? Vater: Na ja, da ____________ du ____________, ich ____________ viel ber den Staatsaufbau der Lnder der Welt ________________. Fr mich ____________ das ______________, diese Angaben ____________ ich doch fr meine Arbeit. Aber das ___________jetzt nicht ___________. Also ____________ auf. Das Groherzogtum Luxemburg ist______________________ eine konstitutionelle Erbmonarchie. Ihre Verfassung____________ seit 1868. A: Aha, das ____________ ist der _______. Wie ____________ der ____________, der ____________ regiert? V: Seit 1964 ____________ ____________ der____________ des Staates der Groherzog Jean, der 1998 seinen Sohn Henry __________________ A: Wenn Luxemburg eine __________ _______ ist, so muss es auch ein ____________ geben. V: Stimmt. Die gesetzgebende Gewalt __________. also vom Parlament. Es_______________ 60 Mitgliedern, die alle 5 Jahre.__________. Alle Staatsbrger haben das Wahlrecht______________. A: Und die Regierung des Staates ____________ vom Parlament _____________. V: Der beratende Staatsrat mit 21 Mitgliedern ________vom Groherzog __________. A: ______________ ______________, dass die Hauptstadt des Landes so wie das ____________ ____________ ____________: Luxemburg. V: Ja, und das Land _______________ in 3 Distrikte ___:_______________. Aber siehst du, fr einen _____________ _____________ ist das wenig. Ausfhrlichere Angaben ber den Staatsaufbau Luxemburgs35

________________ du bestimmt im Internet oder auch in der Bibliothek ______________. Die wichtigsten Informationen _______________________________ jetzt, ______________. 2. Gestaltet einen Dialog zum Thema "Politisch-administrative Gliederung und Staatsaufbau der Republik sterreich". 3. Sprecht miteinander zum Thema "Der schweizerische Fderalismus". 4. Lies den Text "Wo Demokratie und Monarchie zusammenpassen" aus dem Abschnitt "Hauslektre". Auf welche Weise passen Demokratie und Monarchie in Lichtenstein zusammen? Antworte auf die Frage schriftlich. Diskussion Arbeitet zu viert. Versucht, den Staatsaufbau sterreichs, der Schweiz, Luxemburgs, Liechtensteins in einem Schema darzustellen. Vergleicht eure Schemas und besprecht sie. Diskutiert anhand dieser Schemas ber den Staatsaufbau der deutschsprachigen Lnder.

Die Hauptstdte

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Hier gelt ich nix und werde gern was gelten, Denn diese Stadt ist echt, und echt ist selten. Reich ist die Stadt. Und schn ist ihre Haut. c7. Ringelnatz. Reisebriefe eines Artisten

Vorbungen 1. Wie heit die Hauptstadt sterreichs? 2. Was kannst du ber diese Stadt erzhlen? 3. Wie heit die Hauptstadt der Schweiz? 4. Was ist dir ber diese Stadt bekannt? 5. Welche Stdte sind das? A. das Einstein-Haus das Mitglied Schweizer Schokolade der Eidgenossenschaft?

B.

Wald?

Walzer

die Stadt an der Aare

die Musikhauptstadt

die Stadt an der Donau

6. Lies den Text und finde ntzliche Informationen fr die Tabell Name der Stadt Lage Grnder 881 1278 Sehenswrdigkeiten Wahrzeichen besondere sterreichische Institutionen37

WIEN Die Hauptstadt stereichs, die sich den Ruf einer Barockstadt und einer Musikmetropole erworben hat, liegt an der schnen blauen Donau. Diese Stadt bezaubert die Besucher mit ihrer Schnheit. Die Geschichte von Wien begann in ferner Vergangenheit. Hier siedelten die Kelten und die Rmer. Die Rmer grndeten am Strom die Festung '^Vindobona", die spter das Stadtrecht erhielt. 881 erschien in den historischen Dokumenten der heutige Stadtname in seiner mittelalterlichen Form. Zur Zeit der Kreuzzge erfuhr die Stadt eine weitere Entwicklung, weil hier der Weg in das Heilige Land ging. 1278 begann die fast 650-jhrige Herrschaft der Habsburger Monarchie in sterreich. Wien besitzt zahlreiche Sehenswrdigkeiten, die es seinen Gsten anbietet. Man kann die Ringstrae entlang fahren und ihre imposanten Prachtbauten besichtigen wie z. B. die Staatsoper, das Kunsthistorische und Naturhistorische Museum, ehemals kaiserliche Winterresidenz, die Hofburg, das Parlament und das Rathaus. In der Hofburgwerden die Kronen der Monarchen aufbewahrt. In der Innenstadt ist Wiens Wahrzeichen der Stephansdom von weithin sichtbar. Die Einheimischen nennen ihn liebevoll "Steffi". Dieser architektonische Bau stammt aus dem Mittelalter und ist eine schne Mischung der Gotik, des Barocks und des romanischen Stils. Sein Sdturm ist der drittgrte Kirchturm in Europa. Von dort oben hat man ein Panorama des schnen Wien und seiner Umgebungen. Hier in der Inneren Stadt kann man sich auch die sogenannte Pestsule ansehen. Dieses Denkmal ist den 100000 Opfern der verheerenden Epidemien von 1679 gewidmet. Das Denkmal ist auf Befehl des Kaisers Leopold I. errichtet worden. Noch ein Wahrzeichen von Wien ist das Riesenrad im Vergngungspark der Wiener, dem Prater. Whrend der 1520-mintigen Fahrt mit dem Riesenrad geniet man einen herrlichen Rundblick ber die Stadt. Der Prater bietet eine Landschaft aus altmodischen Karussels, neonglitzernden High-Tech-Konstruktionen6 und Spielhallen. Es gibt viele Relikte aus den zauberhaften frheren Jahren wie die Altwiener Grottenbahn und das Pony-Karussell. Man kann nicht die Schlsser Schnbrunn und Belvedere auer Acht lassen. Das Schloss Schnbrunn ist die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger. Hier musizierte das 6-jhrige Wunderkind Mozart und hier verzichtete 1918 der Kaiser Karl I. auf den Thron. Seinen Namen bekam das Schloss wegen des schnen Brunnens, der im Park liegt. Schnbrunn ist sterreichs meistbesuchtes Touristenziel. Das Schloss Belvedere zhlt zu den schnsten Barockbauten der Welt. Es war die Sommerresidenz des Prinzen Eugen, des "Trkenbezwingers", eines der bedeutendsten Generle sterreichs. Besonders sehenswert sind hier das Goldkabinett und die Marmorgalerie. Man kann auch durch den nahen Botanischen Garten oder im Alpengarten mit seltenen alpinen Gewchsen wandern. Wien ist auch durch eine groe Menge an Kaffeehusern und Heurigen berhmt. Beide sind sterreichische Insitutionen und international lngst Synonyme fr Wienerische Gemtlichkeit. In einem Kaffeehaus kann man stundenlang gemtlich eine Tasse Kaffee trinken, Zeitungen und Zeitschriften lesen, Bridge oder Billard spielen. Und in einem38

Heurigen trinkt man Wein, der vorwiegend aus der letzten Ernte stammt, und isst kaltes Geflgel. Hier lauscht man schner Musik. An beiden Orten kann man sich gut erholen. Als Musikmetropole lockt Wien seine Gste in die Konzertsle der zahlreichen Theater und in die Wiener Staatsoper, wo schne Werke des Walzerknigs Johann Strau und des Superstars Mozart aufgefhrt werden. In Wien finden auch viele Musikfestivale statt. 6 High-Tech lies:

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1. Welches Wort passt? l) In der Innenstadt ist Wiens Wahrzeichen,..., von weither sichtbar. A. das Riesenrad B. der Stephansdom C. das Schloss Belvedere

2) In einem ... kann man stundenlang eine Tasse Kaffee trinken, Zeitungen und Zeitschriften lesen, Billard spielen. A. Kaffeehaus B. Heurigen C. Park 3) Eine weitere Entwicklung erfuhr die Stadt zur Zeit der .... A. Herrschaft der Habsburger Monarchie B. Herrschaft des Kaisers Leopold I. C. Kreuzzge 4) Als Musikmetropole lockt Wien seine Gste in .... A. die Wiener Staatsoper B. die zahlreichen Museen C. die Winterresidenz die Hofburg D 5) Whrend der 1520mintigen Fahrt mit ... geniet man einen herrlichen Rundblick ber die Stadt. A. der Altwiener Grottenbahn B. dem Riesenrad C. der Wiener U-Bahn 6) Im Schloss Belvedere kann man durch ... wandern. A. den Park mit dem schnen Brunnen B. den Wald C. den Botanischen Garten

2. Flle die Lcken aus. l) Der Stephansdom stammt aus ____________ Mischung _____________ , ___________. und ist eine____ und des romanischen Stils.40

2) Die Hauptstadt sterreichs hat sich den Ruf, und ______________ erworben. 3) Der Prater bietet eine Landschaft aus ___________ neonglitzernden ___________ und_____________. 4) In einem Heurigen trinkt man ______________, der vorwiegend aus __________ stammt, und isst __________. 5) Die Rmer grndeten am Strom ______________ '"Vindobona". 6) Das Schloss Schnbrunn ist _____________________ der Habsburger, das seinen Namen wegen ______________ im Park bekam. 7) In der Ringstrae kann man imposante Prachtbauten sehen, wie _____________________, das Kunsthistorische und______________ Museum, ______________, das Parlament und ehemals kaiserliche Winterresidenz ________. 8) Im Vergngunspark der Wiener, im Prater, gibt es viele Relikte wie _______;______ und ______________. 9) In den Konzertslen der zahlreichen Theater und in ______________ werden schne Werke __________________und _____________________________ aufgefhrt. 10) Der schnste Barockbau der Welt, das Schloss Belvedere, war die Sommerresidenz _____________, eines der bedeutendsten ______________. 11) Der Sdturm vom ______________ ist der dritthchste Kirchturm______________. 12) Besonders sehenswert sind in Belvedere _______________und ______________. 3. Beantworte die Fragen. Welche Strae von Wien bietet viele Sehenswrdigkeiten? Was fr Sehenswrdigkeiten sind das? Was gilt als Wahrzeichen der Hauptstadt sterreichs? Was kannst du ber den Stephansdom erzhlen? Was befindet sich im Prater? Welche weltberhmten Schlsser besitzt Wien? Was kann man dort besichtigen? Welche Sehenswrdigkeiten gibt es noch in Wien? 4. Betrachte die Karte von Wien. Finde die Sehenswrdigkeiten, ber die du gelesen hast. Beschreibe einen Rundgang die Ringstrae entlang fr deine Mitschler. Der Text und die Karte helfen dir. Beginne so: Guten Tag, meine lieben Freunde! Jetzt unternehmen wir einen Rundgang die Ringstrae entlang, wo viele schne Prachtbauten hegen. Wir beginnen aber in der Innenstadt. Jetzt befinden wir uns auf dem Stephans-Platz. Seht auf... Die Fragen deiner Mitschler knnen dir zu Hilfe kommen:41

Was fr ein herrliches Gebude ist das? Knnen Sie uns ber die Geschichte dieses Denkmals erzhlen? Woran sind wir eben erst vorbeigefahren? Knnen wir aussteigen und diese Prachtbauten nher betrachten? Wann ist das Museum geffnet? Werden wir die Mglichkeit haben, die Staatsoper zu besuchen? Was wird jetzt aufgefhrt? Knnen Sie fr unsere Gruppe Eintrittskarten besorgen? Haben wir Zeit fr die Fahrt mit dem Riesenrad? Vorbungen

Lies den Text und finde: 1) Grndungsdatum; 2) Grnder der Stadt; 3) architektonische Baudenkmler; 4) Kulturzentren; 5) bekannte Menschen.

BERN Das schne alte Bern, die Hauptstadt der Schweiz und ihr Regierungssitz, wurde 1191 vom Herzog Berchtold V. von Zhringen als Bollwerk gegrndet. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Stadt erfolgreich. 1353 trat Bern als achter Ort in den Bund der Eidgenossen ein. Nach dem Brand im Jahre 1405 wurde die Stadt in Sandstein wiederaufgebaut. Dieses mittelalterliche Stadtbild ist bis zu unserer Zeit unverndert geblieben. Im 14.16. Jahrhundert wurde Bern der mchtigste Stadtstaat nrdlich der Alpen. Aber nach der Besetzung Berns durch napoleonische Truppen

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begann sein Untergang. 1834 wurde Bern eine Universittsstadt und 1848 schweizerische Bundesstadt. Das heutige Aussehen der Stadt ist von den herrlichen Sandsteingebuden des Mittelalters, historischen Trmen und 11 einzigartigen Brunnen geprgt. Viele architektonische Denkmler Berns wurden von der UNESCO als Weltkulturschtze ausgezeichnet. Sehr schn ist das Hauptgebude der Universittsbibliothek in der Altstadt, dessen prachtvolle Sle die ffentliche Berner Stadt- und Kantonsbibliothek beherbergen. Die Bibliothek stellt ihren Lesern ungefhr 2 Millionen Bcher und verschiedene Medien zur Verfgung. In Bern gibt es eine der lngsten gedeckten Einkaufspromenaden Europas, wo man frisches Gemse und Fleisch und schne Blumen kaufen kann. Ein solches Handelszentrum ist dank der 6 km Arkaden mglich. Bern ist eine grne Stadt mit zahlreichen Parks und Grnanlagen. Berns grne Hauptader heit Aare, die die Altstadt umringt und viele Erholungsrume bietet. Im Sommer kann man hier baden, unter den Bumen bummeln und die herrliche Natur bewundern. Die Stadt ist reich an Kulturzentren. Hier gibt es eine groe Zahl der Museen, wie z. B. das Kunstmuseum und das Historische Museum. Die Sammlung des Kunstmuseums gehrt zu den bedeutendsten in der Schweiz. Es prsentiert Werke aus 8 Jahrhunderten und umfasst insgesamt ber 3000 Gemlde und Skulpturen. Hier wird auch eine groe Sammlung des Malers Paul Klee ausgestellt. Interessante Exponate stellt das Schweizerische Alpine Museum aus. Es ist das einzige Museum, das einen berblick ber die kulturellen und natrlichen Besonderheiten des ganzen schweizerischen Berggebietes anbietet. Das Kulturcasino und das Stadttheater, eine lebhafte Kleinkunstszene und Jazzkonzerte bereichern das kulturelle Leben der Stadt. Bern ist auch durch die herrvoragenden Persnlichkeiten bekannt, die hier weilten. Einstein entwickelte hier seine Relativittstheorie. In Bern befindet sich das EinsteinHaus. Hier kann man Kopien von Dokumenten und verschiedene Schriften ber die wissenschaftliche Ttigkeit des berhmten Gelehrten kennen lernen. Tobler arbeitete hier an seiner Toblerone-Schokolade, die seit 1908 Menschen mit ihrem unvergesslichen Geschmack verzckt und weltweit zu einem Sinnbild fr Schweizer Schokolade wurde. Diese schne Stadt, auf deren Wappen ein Br ist, ldt herzlich dazu ein, ihre Sehenswrdigkeiten zu besichtigen. bungen

1. Bezeichne mit dem "+" richtige und mit dem "_" falsche Behauptungen.43

l) Die Architektur des heutigen Bern ist von mittelalterlichen Backsteinbauten und historischen Trmen geprgt. 2) Das Kunstmuseum stellt Werke aus dem 18. Jahrhundert aus und umfasst etwa 300 Gemlde und Skulpturen. 3) Der weltbekannte Physiker Einstein entwickelte in Bern seine Relativittstheorie. 4) In einer der lngsten gedeckten Einkaufspromenaden Europas kann man verschiedenste Textilwaren kaufen. 5) Im 14.16. Jahrhundert wurde Bern der mchtigste Stadtstaat nrdlich der Alpen. 6) Berns grne Hauptader Aare bietet gute Mglichkeiten fr die Erholung. 7) Das Hauptgebude der Universittsbibliothek wurde von der UNESCO als ein Weltkulturschatz ausgezeichnet. 8) Das Schweizerische Alpine Museum berichtet ber die kulturellen und natrlichen Besonderheiten des schweizerischen Berggebietes. 2. Bestimme, was zusammenpasst l. Tobler arbeitete in Bern 2. Eine der lngsten gedeckten Malers Paul Klee ausgestellt. 3. Bern wurde 1191 4. Die Universittsbibliothek stellt A. ein Br abgebildet. B. eine groe Sammlung des Einkaufspromenaden Europas ist C. an seiner Toblerone-Schokolade. D. mit der wissenschaftlichen Ttigkeit des berhmten Gelehrten bekannt. 5. Auf dem Wappen von Bern ist E. dank der 6 km Arkaden mglich. 6. Das Einstein-Haus macht F. das kulturelle Leben der Stadt. 7. Das Kulturcasino, das Stadttheater und Jazzkonzerte bereichern 8. Im Kunstmuseum wird G. als Bollwerk gegrndet.

H. ihren Lesern ungefhr 2 Millionen Bcher und verschiedene Medien zurVerfgung.

3. Bilde die Wortverbindungen aus den Wrtern im Kasten. Bilde damit Stze dem Inhalt des Textes entsprechend.44

zur Verfgung, auszeichnen, unter den Bumen, viele Gste, prsentieren, bereichern, bummeln, als Weltkulturschtze, im Handelszentrum, grnden, eine Sammlung, stellen, das kulturelle Leben, besetzen, ein Bollwerk, einladen, bauen, kaufen, in Sandstein, eine Stadt 4. Stelle den Plan des Textes zusammen.

5. Erzhle ber die Hauptstadt der Schweiz nach deinem Plan. im 19. Jahrhundert 1814/1815 whrend der Ersten Republik und des Dritten Reiches unmittelbar nach 1945 nach und nach 1957 seit 1961 1979 1995

2. Flle die Lcken aus. 1) Die Rolle von Wien als___________ ist eine alte und verdienstvolle. 2) Bei dem Wiener Kongress wurde das ___________neu geordnet. 3) In Wien wurden immer wieder politische ___________und _________________ durchgefhrt. 4) Die Tradition setzte sich nach__________________________ 5) Durch die geographische Lage direkt am ________________und _________________ des Landes wurde das begnstigt, dass Wien die heimliche Hauptstadt der Spionage war. 6) Dann folgte eine Reihe ____________________, die auf ___________________ und Bereiche ausgerichtet sind.45

7) Nach dem Treffen von John F. Kennedy und Mykyta Chruschtschow begann eine lange Serie von ___________________ und___________________. 8) Neben New York und Genf wurde Wien___________________. 3. Stelle die Fragen ber die diplomatische Metropole an dein Mitschler. Die Tabelle hilft dir dabei. 4. Erzhle ber die Hauptstadt der Diplomatie. 5. Lies den Text "Die Stadt Luxemburg" aus dem Abschnitt "Hauslektre". Besprich mit deinen Mitschlern folgende Fragen: Die Grndung der Stadt. Die Geschichte von Luxemburg. Die Sehenswrdigkeiten der Stadt. Das heutige Luxemburg. 6. Arbeitet zu zweit. Gestaltet einen Dialog nach dem Inhalt des Textes. 7. Lies den Text "Die Hauptstadt von Liechtenstein" aus dem Abschnitt "Hauslektre" und erzhle ihn nach. 8. Finde zustzliche Informationen ber Vaduz und berichte darber in der Klasse. Diskussion Fertige eine Tabelle an, mit deren Hilfe du eine Diskussion mit deinen Mitschlern fhren kannst. Trage darin Informationen ber dieHauptstdte der Lnder sterreich, die Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein ein. Vergleiche deine Tabelle mit denen deiner Mitschler. Besprecht, was in diesen Hauptstdten hnlich/unterschiedlich ist. Diskutiert ber folgende Fragen: Welche der Hauptstdte ist schner? Welche Stadt mchtest du besuchen? Begrndet eure Antworten. Benutzt dabei folgende Aussagen: Meiner Meinung nach... Ich meine/glaube/finde, dass... Es scheint mir, dass... Ich bin anderer Meinung.

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Schne Stdte

Im Mittelland befinden sich auf den Hgeln luft 'ge Linden, artige Stdte schmiegen sich an den Rand von schnen Seen. R. Waiser. Aus dem Bleistiftgebiet Vorbungen

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1. Welche sterreichischen Stdte kannst du nennen? 2. Was kannst du ber sterreichische Stdte erzhlen? 3. Wodurch sind sie bekannt? 4. Welche Stdte der Schweiz sind dir bekannt? 5. Was ist fr schweizerische Stdte charakteristisch? 5. Ergnze die Stze. l) Die groen sterreichischen Stdte sind___________________. 2) Die Hauptstadt der Schweiz ist_________________________. 3).____________________________ ist die Hauptstadt von Tirol. 4) An der blauen Donau liegen___________________________. 5) Graz ist ___________________________________________ 6) Bregenz liegt in_____________________________________. 7) Eisenstadt liegt in____________________________________. l. Eisenstadt 2. Bern 3. Baden 4. Salzburg 5. Wien 6. Bregenz 7. In Genf 1 A. ist die Hauptstadt sterreichs. B. befinden sich zahlreiche internationale Organis ationen. C. liegt am Bodensee. D. ist die Hauptstadt der Schweiz. E. ist die Stadt von Haydn. F. ist die Heimatstadt des weltberhmten Komponisten W. A. Mozart. G. ist ein feiner Kurort in der Schweiz. 2 3 4 5 6 7

Was fehlt in diesen Stzen? Prfe dich nach dem Inhalt des Textes. 1) Ein Wahrzeichen von Eisenstadt ist __________________. 2) Zu den Sehenswrdigkeiten der Stadt Salzburg gehren__________________________ 3) Ein Wahrzeichen von Salzburg ist___________________________________________ 4) Als Haydnstadt bietet Eisenstadt____________________________________________

DIE SCHNSTEN STDTE STERREICHS48

SALZBURG

Die Heimatstadt von Mozart bietet Attraktionen fr jeden Geschmack. Hier kann man durch malerische Gassen bummeln und eigentmliche Huschen sehen, die in die Berge eingebaut sind. Hier gibt es schne alpine Skikurorte und eine Drahtseilbahn, die ihre Fahrgste auf eine Hhe von 1780 Metern bringt. Die weltberhmten Musikfestivale, die jhrlich im Juli und August Liebhaber von Mozart und der klassischen Musik berhaupt zusammenrufen, sind die Hhepunkte in dieser prachtvollen Stadt.

Die Stadt Salzburg ist sehr alt. Vor 4000 Jahren gewannen hier die Kelten Salz, dessen Vorkommen in dieser Gegend sehr reich sind. Ihren Namen bekam die Stadt dank diesem Salzvorkommen. Vor 1000 Jahren war Salzburg ein groes Handelszentrum der Rmer.

Es blhte bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Dann wechselte Salzburg seine Herrscher: Es war eine Provinz Bayerns und Frankreichs. Und als die Stadt das Eigentum des verarmten sterreich wurde, verwandelte sie sich in einen Krhwinkel. Erst 1920, als der bekannte Regisseur Max Rheinhardt und der Komponist Richard Strau hier ein Musikfestival grndeten, begann die Wiedergeburt von Salzburg. Heutzutage ist Salzburg eines der weltbekannten Zentren der Theater und Musikkunst und das meist besuchte Touristenzentrum. Die Stadt verfgt ber zahlreiche Sehenswrdigkeiten, die sie ihren49

Besuchern anbietet. Sehr eindrucksvoll ist das Schloss Mirabell mit dem Mirabellgarten, in dem es merkwrdige Blumenkompositionen, ein Labyrinth und ein Theater mit Naturkulissen gibt. Im Schloss befindet sich ein Marmorsaal fr Eheschlieungen, der der schnste in der Welt ist. In der Stadt kann man die Festung Hohensalzburg besichtigen. Ihr Bau wurde 1077 angefangen und erst im 17. Jahrhundert beendet. Die Festung, die als Wahrzeichen von Salzburg gilt, prsentiert mittelalterliche Gemcher der Erzbischfe und ein Museum. In der Getreidegasse liegt Mozarts Geburtshaus. Dort befindet sich jetzt das Mozart-Museum. Die Getreidegasse ist die lteste Strae und ein Handelszentrum der Stadt. Hier kann man zahlreiche Aushngeschilder der Lden, gepflegte Fassaden der Huser und schne Arkadenhfe sehen. Alles in der Stadt ist mit dem Namen des groen Komponisten verbunden. Im Zentrum der Stadt liegt der Mozart-Platz, auf dem das Mozart-Denkmal steht. Das weltberhmte Glockenspiel des erzbischflichen Palastes bringt tglich die Melodien von Mozart.

EISENSTADT Die Musikstadt Eisenstadt liegt im Osten sterreichs nur 50 km von Wien entfernt. Es ist die kleinste Landeshauptstadt in sterreich. Schne Weingrten umgeben diese reizvolle Stadt, die als Wein- und Haydnstadt gilt. In jedem Winkel50

der Stadt fhlt man die Anwesenheit dieses groen Komponisten. Hier befinden sich das Haydnmuseum, der Haydnsaal und das Haydnmausoleum, das Haydnkonservatorium und der Haydnchor. Jedes Jahr im September finden in Eisenstadt die Haydnfestspiele statt, die Musiker und Musikfreunde ber alle Grenzen hierher locken. Die zahlreichen Museen laden in die Vergangenheit ein und berichten ber die Geschichte der Stadt. Die erste Erwhnung ber eine Siedlung gehrt zum Jahr 1118. 1373 wurde sie erstmals "Wenig MertersdorfT und "Eysenstadt" genannt. 1388 erhielt Eisenstadt das Marktrecht. Zu dieser Zeit wurde die Stadt mit einer groen Mauer umgeben. Im 17. Jahrhundert wurde Eisenstadt zum Eigentum der Adelsfamilie Esterhzy. Im Jahre 1648 bekam es den Ehrentitel der kniglichen Freistadt. Das Wahrzeichen frstlicher Herrschaft ist das imposante Barockschloss Esterhzy. Hier kann man im Haydnsaal wunderbare Melodien seiner Werke hren. Der Schlosspark, einst einer der bedeutendsten Grten des 19. Jahrhunderts, bietet interessante Spaziergnge und herrliche Grotten, Wasserkaskaden und eine Orangerie.

1. Finde, welche Behauptungen sich auf Salzburg und welche auf Eisenstadt beziehen. A. Salzburg B. Eisenstadt l) Die Siedlung wurde vor 4000 Jahren von Kelten gegrndet, die hier Salz gewannen.51

2) Eine Attraktion ist die Getreidegasse, die lteste Strae und ein Handelszentrum der Stadt. 3) Im Schloss Esterhzy befindet sich der Haydnsaal, wo man schne Melodien von Haydns Werken hren kann. 4) Hier gibt es herrliche alpine Skikurorte und eine 1780 m hohe Drahtseilbahn. 5) Die Stadt liegt 50 km von Wien entfernt und gilt als Wein- und Haydnstadt. 6) Der Schlosspark stellt herrliche Grotten, wunderschne Wasserkaskaden und eine Orangerie dar. 7) Tglich bringt das Glockenspiel des erzbischflichen Palastes die Melodien von Mozart. 8) Die Haydnfestspiele, die jhrlich im September stattfinden, locken Musiker und Musikfreunde aus der ganzen Welt hierher. 9) Der Mirabellgarten besitzt merkwrdige Blumenkompositionen, ein Theater mit Naturkulissen und ein Labyrith. 10) Im Zentrum der Stadt liegt der Mozart-Platz mit dem Mozart-Denkmal. 11) 1388 erhielt die Stadt das Marktrecht. 12) Die Stadt blhte bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. 2. Bezeichne mit dem "+" richtige und mit dem "-" falsche Behauptungen. l) Salzburg wurde vor 1000 Jahren von den Rmern gegrndet. 2) 1920 grndeten der bekannte Regisseur Max Rheinhardt und der Komponist Richard Strau in Eisenstadt ein Musikfestival zum Andenken an den weltberhmten Komponisten Mozart. 3) In jedem Winkel von Eisenstadt fhlt man die Anwesenheit des groen Komponisten Haydn. 4) Die Festung Hohensalzburg prsentiert mittelalterliche Gemcher der Erzbischfe und ein Museum. 5) Im 17. Jahrhundert wurde Eisenstadt zum Eigentum der Kirche. 6) Nachdem die Stadt Salzburg das Eigentum des verarmten sterreich geworden war, verwandelte sie sich in einen Krhwinkel. 7) Der Schlosspark war einst einer der bedeutendsten Grten des 19. Jahrhunderts. 8) 1648 bekam Salzburg den Ehrentitel einer kniglichen Freistadt. 3. Flle die Lcken aus. l) Die Heimatstadt von Mozart bietet Attraktionen__________________ 2). _________________________________,ber eine Siedlung gehrt zum Jahr 1118. 3) Der Schlosspark bietet _______________________ und ________________________, Wasserkaskaden und ______________________________.52

4) In der Getreidegasse kann man____________________________ der Huser und schne____________________________ sehen. 5) Mozarts Geburtshaus befindet sich in___________________________________ 6) Die weltberhmten Salzburger Musikfestivale finden jhrlich_________________ und _________________ statt und rufen Liebhaber von ________________________ und ____________________zusammen. 7) In Eisenstadt befinden sich_________________________, der Haydnchor und ____________________, die mit dem Namen des groen Komponisten fest verbunden sind.

Haydnsaal und 8) Im Schloss Mirabell liegt der schnste_________________________ fr Eheschlieungen in der Welt. 9) Ihren Namen bekam die Stadt Salzburg dank dem_________________________. 10) Das reizvolle Eisenstadt, das von schnen ____________ umgeben ist, ist die kleinste _________________________ in_________________________.

4. Was fr 10 Wrter aus dem Text sind hier versteckt? M A K F E S T S P I E L E L S K 0 M P 0 N I S T H M A C A C53

N 0 L S B E T B

T S E P E S 0 G

U c s D F T U L

F H F R U U F 0

E L E A B N E C

F 0 S H I T R K

E S T T E E T E

S s s s T R U N

T P C E E N M S

U A H I N E G P

N R L L E H E I

G K 0 B L M B E

E E S A E E E L

T C S H P N N S

F A E N I E 0 E

5. Bilde mit diesen Wrtern die Stze. Der Text hilft dir dabei. 6. Besprich mit deinen Mitschlern folgende Fragen. Die Geschichte von Salzburg. Die Geschichte von Eisenstadt. Die Sehenswrdigkeiten der beiden Stdte. Das Musikleben in sterreich. Welche Stadt mchtest du besuchen? SEHENSWERTE STDTE DER SCHWEIZ GENF Genf ist eine reizvolle schweizerische Stadt, die eine alte Geschichte hat. Zum ersten Mal wurde es von Julius Csar im Jahre 58 v. Chr. erwhnt. Im Mittelalter entwickelte sich Genf erfolgreich dank dem Handel. Und nach der Reformation erhielt die Stadt ihre Unabhngigkeit. Von 1798 bis 1813 wurde Genf von Napoleon besetzt. Erst 1815 trat die Stadt in den Bestand der Schweiz ein. Genf ist eine Stadt mit Charme. berall kann man herrliche Blumen sehen. Im Sommer blhen und duften hier 40 000 Rosen. Eine besondere Attraktion ist die Blumenuhr, die aus 6 500 Pflanzen besteht. Die Stadt ist in Grn gebettet. Hier befindet sich die grte Parkzone in der Schweiz. Die Parks sind beliebte Erholungsorte beieden Genfern. Im Park neben der Genfer Universitt kann man viele Studenten sehen, die auf dem Gras sitzen oder liegen. Einen groen Eindruck macht der Kai und die weien Jachten, die leicht auf dem See gleiten. Hier gibt es eine groe Menge von Jachten, und das Hauptproblem der Stdter ist es, einen Parkplatz fr die Jachten zu finden. Wenn man durch die Altstadt wandert, sprt man die Verbindung mit der Vergangenheit. Das schnste Gebude der Altstadt ist der St.-Peter-Dom, der sehr originell aussieht. Er wurde in dem romanischen Stil und in der Gotik errichtet. Seine Fassade mit den Sulen gehrt aber zu dem griechisch-rmischen Stil. Unter dem Dom werden noch jetzt die Ausgrabungen durchgefhrt. Man kann hier herrliche Eresken aus dem 5. Jahrhundert bewundern. Fast alle Stadtrundfahrten beginnen hier.

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Die Genfer sind auf ihren Botanischen Garten stolz. Hier gibt es wunderbare Treibhuser mit tropischen Pflanzen und seltene Tiere wie z. B. Flamingos. Neben dem Park befindet sich das UNO-Gebude. Die Touristen knnen jene Sle besuchen, wo im gegebenen Augenblick keine Sitzungen stattfinden. Verschiedene internationale Organisationen haben ihren Sitz in dieser freundlichen Stadt. Zahlreiche gemtliche Cafes laden die Besucher zu einer Tasse Kaffee ein.

BADEN Der elegante Kurort Baden liegt in einem malerischen Tal zwischen waldreichen Gebirgen. Der Kurort bietet allerlei Heilverfahren. Hier kann man sich gut erholen und die Gesundheit krftigen. Groe und kleine Wasserbecken mit warmem Mineralwasser, zahlreiche Heilbder stehen den Gsten des Kurortes zur Verfgung. Von der Heilwirkung des hiesigen Wassers wusste man schon in der Vergangenheit. Bei den Bauarbeiten von 1847 wurden neben der Stiftskirche die ehemaligen Kaiserbder entdeckt. Heute gibt es auf dem Marktplatz eine Markierung aus schwarzem Steinpflaster, das die unterirdische Ausdehnung der Kaiserbder55

sichtbar macht. Man kann auch die Soldatenbder mit einem Kaltwasser und einem Warmwasserbad und mit Heiluftrumen sehen. In der Nhe der Thermalquellen wurden auch Klster erbaut. Das Baden diente nicht nur der krperlichen Reinigung, sondern hatte auch einen rituellen Charakter. Die Seele sollte reingewaschen werden. Die Bewohner von Baden hatten groes Vertrauen zu ihrem Wasser. Whrend der Pestepidemie im Jahre 1349 sprengten sie die Straen mit heiem Quellwasser. Heutzutage kommen jhrlich viele Gste nach Baden. Die Stadt bietet fr sie zahlreiche Hotels und Kliniken an. Auer der Behandlung kann man hier reiten oder Wanderungen unternehmen und die schne Stadt bewundern.

1. Welche Variante passt? l) Im Sommer blhen und duften in Genf... A. 40 000 Tulpen. B. 40 000 Rosen. C. 6 500 Pflanzen. 2) Im Mittelalter entwickelte sich Genf erfolgreich dank... A. den Kriegen. B. der Besatzung von den Truppen Napoleons. C. dem Handel. 3) Baden ist... A. ein eleganter Kurort. B. ein wichtiges Industriezentrum des Landes. C. eine schne Barockstadt. 4) Die Genfer sind auf... stolz. A. ihren Botanischen Garten B. ihre Thermalquellen56

C. ihre Stadtbibliothek 5) 1847 wurden in Baden neben der Stiftkirche ... entdeckt. A. die Reste des alten Schlosses B. Bder aus der Rmer zeit C. die Kaiserbder 6) In Genf befindet sich die grte ... in der Schweiz. A. Universitt B. Parkzone C. Klinik 2. Welche Behauptungen sind richtig (+) und welche falsch (-)? l) Die berhmte Genfer Blumenuhr besteht aus 6500 Steinfiguren. 2) In der Nhe der Thermalquellen wurden Klster erbaut. 3) Einen besonderen Eindruck macht der Kai und die weien Jachten auf dem See. 4) Im Genfer Botanischen Garten wachsen viele Fichten. 5) Die Bewohner von Baden hatten groe Angst vor dem Quellwasser. 6) Der Kurort stellt seinen Besuchern zahlreiche Hotels und Kliniken, groe und kleine Wasserbecken, verschiedenste Heilbder zur Verfgung. 7) Die Genfer Touristen knnen das UNO-Gebude und die Konferenzen, die hier stattfinden, besuchen. 8) Der St.-Peter-Dom sieht sehr originell aus, weil er in verschiedenen Stilen erbaut wurde. 3. Ergnze die Stze. Der Text hilft dir dabei.

l) Der elegante Kurort Baden liegt__________________________________. 2) Im Park neben der Genfer Universitt__________________________________. 3) Zum ersten Mal wurde Genf__________________________________. 4) Whrend der Pestepidemie__________________________________. 5) Unter dem Dom__________________________________. 6) Das Hauptproblem der Stdter ist es, __________________________________.57

7) Man kann die Soldatenbder__________________________________. 8)Verschiedene internationale Organisationen _____________________________. 4. Stell dir vor, du hast die Mglichkeit, eine der schweizerischen Stdte zu besuchen. Welche Stadt wirst du whlen? Begrnde deine Antwort schriftlich. Hrtext

1. Hre dir den Text an und flle die Lcken aus. Die _____________________ Stadt sterreichs Graz ist _________________________ ____________. Sie ist eine ___________________________________ sterreichs. Graz liegt rund __________________________________. Vom Schlossberg aus bietet sich __________________________________ der Altstadt. Hier kann man herrliche _____________________ und Erker, prchtige _______________. und enge ________________________sehen. Das Wahrzeichen von Granz ist_______________________. Er ist der einzige Zeuge ________________________. Einzigartige architektonische Denkmler sind_________________________________, das Landhaus mit. das Zeughaus ________________________der Welt. Die historische Ausstellung umfasst_____________, Rstungen und _________________. Der schne Arkadenhof des Landhauses dient als _____________________________ zahlreicher __________________________. Graz ist als Kongressund______________.58

und Einkaufsmetropole bekannt. Zahlreiche________________________ laden die Gste der Stadt zum _______ ein. Hier _______________________findet _________________ Europas der "Steierische Herbst" statt. 2. Stell dir vor, dass du in den Ferien Graz besucht hast. Schreibe einen Brief an deinen Freund. Erzhle ihm ber Graz das, was du fr besonders interessant hltst. 3. Lies den Text "Luxemburgische Stdte" aus dem Abschnitt "Hauslektre". Vergleiche die zwei beschriebenen Stdte. Was haben sie gemeinsam und was ist unterschiedlich? 4. Erzhle ber eine der Stdte Luxemburgs. Diskussion Arbeitet zu viert. Stellt euch vor: Ihr arbeitet in einem Reisebro. Bereitet Informationen ber eine der Stdte vor und ladet die Touristen (eure Mitschler) ein, eine 3-5-tgige Reise in diese Stadt zu unternehmen. Berichtet ber das Reiseprogramm.

Die Sehenswrdigkeiten

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Gern steh ich vor dem alten Dom; wie Moder weht es dort, wie Fule, und jedes Fenster, jede Sule spricht noch ihr eignes Idiom. Da hockt ein reichgeschnrkelt Haus und lchelt Rokoko-Erotik, und hart daneben streckt die Gotik die drren Hnde betend aus. R.-M. Rilke. Gedichte

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Vorbungen 1. Welche Sehenswrdigkeiten sterreichs und der Schweiz kannst du nennen? 2. Was kannst du darber erzhlen? 3. Welche Sehenswrdigkeiten mchtest du besichtigen? Warum? 4. Welche der unten angegebenen Sehenswrdigkeiten befinden sich in diesen Stdten? Ordne zu. Wien Bern Salzburg Eisenstadt | Genf | Baden Graz das Schloss Mirabell, die Heilbder, der Stephansdom, das Haydnmuseum, eine der lngsten Einkaufspromenaden Europas, die Blumenuhr, der Prater, das Barockschloss Esterhzy, die Kaiserbder, Mozarts Geburtshaus, die Hofburg, das Schweizerische Alpine Museum, der hrturm, die Getreidegasse, die Kaffeehuser, der Schlosspark, gotische Doppelwendeltreppe, der Botanische Garten, das Zeughaus, herrliche Sandsteingebude, das UNO-Gebude Lies den Text und nenne: bedeutende Museen sterreichs; originelle Ausstellungen und Museen; schne Baudenkmler; historische Sakralbauten. DIE SEHENSWRDIGKEITEN STERREICHS Jedes Land besitzt Sehenswrdigkeiten, die fr die Gste und auch fr die Einheimischen eine Attraktion bilden. Das sind schne historische Bauten und Denkmler, Museen und Ausstellungen mit herrlichen Sammlungen, alte Sakralbauten und originelle Bauwerke. Du hast schon viel ber die sehenswerten Stdte und ber die Sehenswrdigkeiten der Hauptstadt sterreichs erfahren. Jetzt hast du die Mglichkeit, noch einige Sehenswrdigkeiten dieses Landes kennen zu lernen

In sterreich gibt es eine groe Zahl von Museen. Die reichsten davon befinden sich in Wien. Das sind vor allem das Kunsthistorische und Naturhistorische Museum, die Hofburg, das Museumsquartier, Schloss Belvedere und Schloss Schnbrunn. Das Gebude des Kunsthistorischen Museums ist ein Meisterwerk. Hier kann man die wunderschne Kunstkammer und die berhmte Gemldegalerie besichtigen. Gegenber liegt sein Zwilling das Naturhistorische Museum. Hier werden seltene zoologische und palontologische Sammlungen sowie vorgeschichtliche Exponate prsentiert. Zwischen den Museen erhebt sich das Maria-Theresia-Denkmal. Im Museumsquartier kann man das Leopoldmuseum mit der weltgrten Gemldesammlung von Schiele, die Kunsthalle Wien und das Museum moderner Kunst besuchen. Die Hofburg bietet ihren Besuchern die Kaiserappartements, die Silber- und Schatzkammer, die Spanische Hofreitschule und das Lipizzanermuseum. In der Schatzkammer werden alte Kaiserkronen aufbewahrt. Bedeutende Museen und Ausstellungen gehren auch den Bundeslndern. Man kann das Rupertinum in Salzburg, das Ferdinandeum in Innsbruck und viele andere mehr nennen. Sehr originell ist das Minimundus in Klagenfurt. Das Museumzeigt ber 160 Miniaturmodelle bekannter sterreichischer und internationaler Bauten im Mastab 1:257. Hier gibt es auch ein Hafenbecken mit Modellschiffen und eine durch das Gelnde fhrende Modelleisenbahn. Das Minimundus am Wrthersee vermittelt unvergessliche Eindrcke. sterreich besitzt zahlreiche herrliche historische Bauten. Dazu gehren vor allem der Stepphansdom, die Schlsser Belvedere und Schnbrunn, das Burgtheater und Hundertwasserhaus in Wien, sowie die Peterskirche mit dem Petersfriedhof und das erzbischfliche Palais8 in Salzburg. Im Bundesland Krnten liegen 245 reizvolle Schlsser und Burgen. Allein das "Schlosswandern" rund um die Hauptstadt Klagenfurt fhrt zu 23 historischen Gebuden. Einst Sitze von Adligen , Rittern und Burgherren sind die Krntner Burgen und Schlsser heute Zentren der Hotellerie und der Kultur. Wenn du die Absicht hast, sterreich zu besuchen, findest du bestimmt was nach deinemGeschmack. bungen

1. Welche Variante ist richtig? l) Im Kunsthistorischen Museum werden ... prsentiert. A. die Kaiserappartements B. seltene zoologische und palontologische Sammlungen C. die wunderschne Kunstkammer und die Gemldegaler 2) Die reichsten Museen befinden sich in... . A. Wien B. Salzburg C. Krnten 3) Zwischen dem Kunsthistorischen und dem Naturhistorisc Museum erhebt sich .... A. ein schner Brunnen B. das Maria-Theresia-Denkmal C. die Hofburg 4) Im Bundesland Krnten liegen 245... . A. Museen B. Schlsser und Burgen C. Kirchen7 8

1:25 lies: eins zu fnfundzwanzig Palais lies: [pa'le:]

5) Das Minimundus zeigt ber 160 Miniatunnodelle... im Mastab 1:25. A. bekannter sterreichischer und internationaler Bauten B. bekannter sterreichischer Stdte C. bekannter Autos 6) Die Hofburg bietet ihren Besuchern .... A. die weltgrte Gemldesammlung von Schiele B. das Hafenbecken mit Modellschiffen C. die Spanischce Hofreitschule und das Lipizzanermuseum 2. Hier sind 10 Wrter aus dem Text versteckt. Ob du sie finden kannst? Kannst du auch die Substantive mit dem Artikel vorlesen? 0 K S I L B E R K A M M E R S A M M P 0 N B U R G M A C A C N T U P E T E R S K I R C H E 0 S C H L 0 S S B A R K E C A L E S F S A M M L U N G S S E S P B I E T E N E I L B A B N B E F U B I A D L I G E E P I H 0 F R E I T S C H U L E N E T 0 K A I S E R K R 0 N E Y 0 A B U R G T H E A T E R L S E 3. Bilde mit den Wrtern aus der bung 2 dem Inhalt des Textes entsprechende Stze. 4. Ergnze die Stze. l) Im Museumsquartier kann man ___________________________________________ 2) Das "Schlosswandem" rund um Klagenfurt fhrt _____________________________ 3) Die Hofburg bietet _____________________________________________________ 4) Jedes Land besitzt _____________________________________________________

5) In Salzburg kann man __________________________________________________ 6) Im Minimundus gibt es _________________________________________________ 7) sterreich besitzt ______________________________________________________ 8) Die Krntner Burgen und Schlsser sind heute_______________________________ 5. Stelle dir vor, dass du Reiseleiter bist. Erzhle den Touristen (deinen Mitschlern), was in sterreich sehenswert ist. Empfiehl ihnen einige Sehenswrdigkeiten. Die Fragen deiner Mitschler knnen dir dabei behilftlich sein, z. B. Was kann man in Wien besuchen? Welche ffnungszeiten hat die Hofburg? Was prsentiert das Kunsthistorische Museum? Was ist in Krnten zu sehen? Was ist in Salzburg besonders sehenswert? Welche historischen Bauten kann man in sterreich besichtigen?

SEHENSWERTES IN DER SCHWEIZ

Wie viele Lnder hat auch die Schweiz einiges zu bieten. Ihre reizvollen Landschaften und weltberhmten Skikurorte ziehen viele Touristen an. Hier gibt es zahlreiche Museen

und historische Baudenkmler, die ber die Geschichte des Landes und ber seine Kultur berichten. Mit einigen davon wirst du dich in diesem Text bekannt machen. Historische Bedeutung hat das Schloss Tarasp in Scuol, das aus dem 11. Jahrhundert stammt. 1803 ging das Schloss von sterreich in den Besitz der Schweiz ber und wurde restauriert. Heute gehrt das Schloss einer Stiftung, die von der herzoglichen Familie von Hessen gegrndet wurde, und ist nicht bewohnt. In dieser Gegend befindet sich eine ber 400 Jahre alte Mhle. Sie wurde 1977 restauriert und funktioniert wie zu ihrer Grndezeit. Der Mllermeister Dominic Florineth sorgt fr diese alpine Mhle, die von Touristen oft besucht wird, und mahlt darin Korn. Interessante Ausstellungen und Samm