Die Feuerwehren und Rettungsdienste im Rhein- Sieg- Kreis · 2014-09-09 · Montag, 8. September...

Die Feuerwehren und Rettungsdienste im

Rhein - Sieg- Kreis

Sprechfunker - / in

Montag, 8. September 2014 Frank Mühlchen2

Frank Mühlchen

- Hauptbrandmeister / Rettungsassistent

- seit 01.01.2013 - Leitstelle Rhein Sieg Kreis

- vorher Feuer- und Rettungswache Brühl (1996)

- gelernter Radio- und Fernsehtechniker


Grundlagen Digitalfunk

- Grundlagen analoges Funksystem- Ausbreitung vom Funkwellen / Modulation

- Aufbau von Funkgeräten

- Verkehrsarten / Verkehrsformen- Gerätekunde

- FMS Status

- Funkrufnamen

- Funk- und Führungswege

- Alarmierungssystem


Was ist Funk / Sprechfunk?Funk ist die Methode, Signale aller Art mit Hilfe von modulierten elektromagnetischen Wellen drahtlos zu übertragen.

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Wellenlänge = entf. zwischen 2 elektr. messb. Punkten = λ (Lambda)

Amplitude = max. Auslenkung / Stärke

Frequenz = Anzahl der Schwingungen pro Sekunde Einheit: Hertz – Hz

Lichtgeschwindigkeit = 300.000 km/s

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Modulationen (Veränderungen) der elktrom . Welle

Amplitudenmodulation >

Frequenzmodulation >

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Frequenzbereiche:30 - 300 kHz = Langwelle (LW)

300 kHz - 3 MHz = Mittelwelle (MW)

3 - 30 MHz = Kurzwelle (KW)

30 30 -- 300 MHz = Ultra300 MHz = Ultra--Kurzwelle (UKW)Kurzwelle (UKW)300 MHz - 3 GHz = Ultra-High-Freq. (UHF)

3 - 30 GHz = Super-High-Freq. (SHF)

30 - 300 GHz = Extremly-High-Freq. (EHF)

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Wellenlänge = Lichtgeschw . / Frequenz

λ = c / f = 300.000 km = 4m

75.000 kHz

λ = c / f = 300.000 km = 2m

150.000 kHz

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Frequenzen / KanäleEin Kanal ist eine festgelegte Frequenz oder ein festgelegtes zusammengehörendes Frequenzpaar.

Betriebsfunk

Einsatzstellenfunk

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Reichweite / Abhängigkeiten von Funkwellen:

- Wellenlänge der Übertragung- Sendeleistung (Watt)- Standort- Antenne- örtliche Bebauung- Wetter

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Ausbreitung von Funkwellen:

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Ausbreitung von Funkwellen:

Rauschsperre = Filter im Empfänger um Störgeräusche auszublenden

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Schematischer Aufbau eines Funkgerätes

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Verkehrsarten:(technisch)

- Richtungsverkehr

- Wechselverkehr

- Gegenverkehr

- Relaistellenbetrieb

- Gleichwellenfunkanlagen

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RichtungsverkehrEs kann nur gesendet oder empfangen werden.

- Funkalarmierung

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WechselverkehrEs kann abwechselnd empfangen oder gesendet werden.

Sender und Empfänger arbeiten mit der gleichen Frequenz.

- 2m Band W/U

- 4m- Band nur auf besondere Anordnung (510 W/U).

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GegenverkehrEs kann gleichzeitig gesendet und empfangen werden.

2 unterschiedliche Frequenzen (Antennenweiche) an Sender und Empfänger gekoppelt.

- 4m Band G/U

- 2m Band als bG/U (wird normal nicht genutzt)

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RelaisbetriebBekommen zwei Funkanlagen keine Verbindung

untereinander, d.h., wenn die Entfernung zu groß ist oder Hindernisse die Wellenausbreitung beeinflussen, wird eine zusätzliche Sendeempfangsanlage ortsgünstig aufgebaut. Diese Funkanlage hat die Aufgabe, die empfangenen Signale sofort wieder abzusenden. Die beiden Funkanlagen sind dann über eine Relaisstelle miteinander verbunden. Die Reichweite der Funkanlagen hat sich mit Hilfe der Relaisstelle vergrößert.

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Relaisbetrieb

Lohmar Birk (Master)

- Siegburg Michelsberg

- Bornheim Brenig

- Königswinter Petersberg

- Rheinbach Todenfeld

- Ruppichteroth Schneppe

- Lohmar Scheiderhöhe

- Windeck Ohmbach

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RelaisbetriebFür unterschiedliche Aufgaben der Relaisstellen gibt es die Relaisstellenfunktionen: RS 1, RS 2, RS 3, RS 4.

RS 1 ist als Feststation in NRW nicht zulässig.

RS 4 mit Tonruf- oder Sprachauswertung.

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GleichwellenfunksystemMit dem Gleichwellenfunksystem soll eine Verbesserung der Funkversorgung in großflächigen und geographisch schwierigen Gebieten erreicht werden. Es werden mehrere Relaisfunkstellen errichtet, die untereinander z.B. über Richtfunkstrecken auf besonderen Frequenzen verbunden sein können. Die Technik sorgt dafür, daß die Sprechfunkstelle dem jeweils günstig gelegenen Relais automatisch zugeordnet wird.

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Gleichwellenfunksystem

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Tonruf (Auftast-Ton)

Fernsteuerfunktion

In der Regel zum Aufschalten eines Relais

T I = 1750 Hz (tiefer bez. dunkler Ton)

T II = 2135 Hz (hoher bzw. heller Ton)

kurz = < 1 Sekunde (haltedauer)

lang = > 3 Sekunden (haltedauer)

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Verkehrsformen:(systematisch)

- Linienverkehr

- Sternverkehr

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Verkehrsformen:(systematisch)

- Kreisverkehr

- Querverkehr

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Gerätekunde 2m Band Einsatzstellenfunk

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Niros


Gerätekunde 2m Band Einsatzstellenfunk

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Gerätekunde 4m Band Betriebskanal

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Gerätekunde 4m Band FMS - Funkmeldesystem

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Ortskennzahlen im Rhein Sieg Kreis01 Siegburg 11 Alfter

02 Troisdorf 12 Bad Honnef

03 Bornheim 13 Ruppichteroth

04 Eitorf 14 Sankt Augustin

05 Hennef 15 Meckenheim

06 Königswinter 16 Much

07 Rheinbach 17 Lohmar

08 Swisttal 18 Wachtberg

09 Niederkassel 19 Windeck

10 Neunkirchen- Seelscheid 00 Rhein Sieg Kreis

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Funkrufnamen der Organisationen2m Band 4m Band

Feuerwehr Florentine Florian

Kat. Schutz Kater Kater

THW Hermine Heros

ASB Samuel Sama

DRK Äskulap Rotkreuz

JUH Jonas Akkon

MHD Malta Johannes

DLRG Adler Pelikan

Rettungshubschrauber - - - Christoph

Polizei – SU = Sigurd Polizei – BN = Uni

BAB Polizei = rechtsrheinisch = Arnold > linksrheinisch = Edwin

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Fahrzeugkennungen 4 m Band „alt“

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Funkrufnamen 4 m Band „alt“ Organisation – Landkreis – Ortskennzahl – Fzg.Kennung – Lfd .Nr.

Florian – Rhein Sieg – 14 – 44 – 1 Feuerwehr RSK St. Augustin LF 16 1

Johannes – Rhein Sieg – 3 – 83 – 2MHD RSK Bornheim RTW 2

Florian – Bonn – 1 – 33 – 1Feuerwehr Bonn Wache 1 DLK 1

Akkon – Köln – 3 – 85 – 4

JUH Köln Wache 3 KTW 4

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Funkkanäle im Rhein - Sieg- Kreis

4m BandBetriebskanal = 464 GU

KatS. Kanal = 486 GU

HiOrg. Kanal = 508 GU

2m BandBetriebskanal = 56 WU

Führungskanal FW = 50 WU

Führungskanal RD = 31 WU

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Sprechfunker - / in

Stadt Wiesbaden

Stadt Mönchengladbach

Stadt Kiel

Stadt Hamburg

Stadt Flensburg

Stadt Baden-Baden

Rhein-Sieg-Kreis

Landkreis Gifhorn

Landkreis Friedrichshafen

Landkreis Esslingen

Landkreis Bitterfeld

Kreis Neunkirchen a.d. Saar

Kreis Landsberg

Kreis Göttingen

Kreis Coesfeld

Kreis Brake

BOS Nutzer des Kanal 464


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AlarmierungswegeFunkmeldeempfänger / Sirenen

4m Band (Sprachbetriebskanal)

analoge 5 Tonfolge ggf. mit Zusatzton (Doppelton) für Sirenen

Jeder Zahl hat eine Ton in einer bestimmten Frequenz.

Alarmierung per Sprachdurchsage

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AlarmierungswegeFunkmeldeempfänger / Sirenen

2m Band (im Oberband)

digitales POCSAG Verfahren (Post Office Code Standardisation Advisory Group)

7+1 stelliger Code, der digital übertragen wird.

Alphanumerische Textübertragung

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POCSAG - Funktion und Möglichkeiten

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Expressalarm

128 Bit Verschlüsselung

Rückmeldefunktion

Multimasteralarmierung


Und jetzt geht’s zum Digitalfunk...

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

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