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Uni Leipzig zu Besuch in Bruckberg Kevin Neuner ist Besitzer eines Autos und Führerscheins Pizza, Kinder-Bowle und Nacht- wanderung im Akazienhof 3 Die Flüstertüte Die Zeitschrift der Bruckberger Heime Ausgabe 5 / Mai 2019 ► Seite 3 ► Seite 9 ► Seite 5 Interview Pyjamaparty Führerschein

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Uni Leipzig zu Besuch in Bruckberg

Kevin Neuner ist Besitzer eines Autos und Führerscheins

Pizza, Kinder-Bowle und Nacht-wanderung im Akazienhof 3

Die Flüstertüte Die Ze itschr i ft der Bruckberger Heime

Ausgabe 5 / Mai 2019

► Seite 3 ► Seite 9 ► Seite 5

Interview Pyjamaparty Führerschein

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Foto Titelseite: Treffen sich täglich in der Beschäf-

tigungsgruppe im Schloss — Frau Erni Schmidt und

Frau Birgit Wild; April 2019

Foto: Martin Piereth

Liebe Leserin, lieber Leser,

in den letzten Tagen und Wochen konnten wir uns über einen blauen Himmel, viel Sonnenschein und sommerliche Temperaturen freuen, der Frühling ist endlich da! Frühjahr bedeutet immer Aufbruch, Wandel und Veränderung. Und auch wir stehen vor großen gesetzlichen

und diakonieinternen Veränderungen, auf die wir uns bereits vorbereiten und die wir sicherlich gut meistern werden. Der Mai bringt uns viele schöne Veranstaltungen: Am 5. Mai feiern 28 Bewohnerinnen und Bewohner ihre Jubelkonfirmation. Unter ihnen Frau Annegret Hartmann (Schlosswiese 4) und Herr Karl Seitz (Klingenbergstraße) das seltene Fest der sogenannte Kronjuwelen-Konfirmation, was bedeutet, dass sie vor 75 Jahren konfirmiert wurden. Allen Konfirmanden herzliche Glückwünsche, Gottes Segen und einen schönen Tag! Am 15. und 16. Mai finden zum vierten Mal unsere Gesundheitstage rund um die Schlosswiese statt. Frau Jockwig hat wieder ein buntes und vielfältiges Programm zusammengestellt. Herzlichen Dank dafür und herzliche Einladung an Sie alle! Die Bruckberger Gesundheitstage 2018

Am 13. April fand die Wahl der neuen Bewohnervertretung statt. Die neun Kandidaten, die gewählt wurden, finden Sie auf Seite 11. Den neuen Bewohnervertretern wünsche ich gute Ideen und gutes Mitgestalten und bedanke mich an dieser Stelle für ihre Motivation und ihr ehrenamtliches Engagement. In dieser Mai-Ausgabe der Flüstertüte können Sie erneut über das Leben und die Arbeit in den Bruckberger Heimen lesen, zudem erhalten Sie Informationen über geplante Veranstaltungen. Auf Seite 11 finden Sie Hintergrundwissen zum neuen Logo, das ab 01. Juli eingeführt wird. Vielen Dank an alle Beteiligten für diese, wieder einmal sehr gelungene, Ausgabe der Flüstertüte! Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Monat Mai, bleiben Sie gesund und genießen Sie die Sonne! Ihr Joachim Neuschwander

Vorwort

Berichte aus dem Bereich Wohnen ► Seite 3 - 5 Hingucker ► Seite 6 - 7 Monatsrückblick ► Seite 8 Steckbrief ► Seite 9 Arbeit ► Seite 10 Veränderungen ► Seite 11 Worte auf den Weg ► Rückseite

Inhalt

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Uni Leipzig zu Gast in Bruckberg Bruckberger Heime beteiligen sich an Forschungsprojekt der Universität Leipzig

Wohnen

Im Sonnenhof in Bruckberg waren vor kurzem drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der Universität Leipzig

zu Gast. Rita Brettschneider, Mia Weithardt und Julia Heusner wollten herausfinden wie es Kindern und Ju-

gendlichen geht, die in einem Wohnheim leben, sich selbst oder andere verletzten, wenn sie wütend sind und wie sie es erleben, wenn sie festgehalten werden. Die drei Forscherinnen wollten darüber reden und mit der

Forschungsarbeit herausfinden, was man anders machen kann. Die drei Frauen kamen an zwei Tagen nach

Bruckberg und haben mit ausgewählten Kindern und Jugendlichen aus dem Sonnenhof sowie mit einem Mit-

arbeiter und auch Eltern Interviews geführt.

Im Laufe der nächsten drei Jahre – so lange geht das Forschungsprojekt – werden sie noch neun weitere Ein-richtungen in Bayern besuchen und Interviews führen. Bruckberg war die erste Einrichtung, die sie für dieses

Projekt besucht haben. Begleitet wurden sie bei ihrem Besuch von Martin Hötzl. Er hatte alles vorbereitet

und organisiert, sodass die Befragungen gut stattfinden konnten. Den drei Wissenschaftlerinnen hat es gut in

Bruckberg gefallen und sie waren beeindruckt von der tollen Atmosphäre, der Einrichtung und den tollen Menschen, die sie bei ihrem Besuch in Bruckberg kennengelernt haben. Die Ergebnisse der Forschung werden

in drei Jahren veröffentlicht und stehen uns dann auch in Bruckberg zur Verfügung.

Von links: Mia Weithard, Martin Hötzl, Julia Heuser und Rita Brettschneider

Text und Foto: Martin Hötzl

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Wohnen

Text und Foto: Haus Rathenaustraße

Boxsack und Boxpyramide Im Haus Rathenaustraße in Erlangen gibt es seit fünf Jahren eine Box-Gruppe

Ziel ist, durch Bewegung und Ausdauer die körperliche Fitness auszubauen bzw. zu erhalten. Dabei stehen vor allem der Spaß und die Freude am Miteinander, am zwischenmenschlichen Kontakt und na-türlich an sportlicher Betätigung im Vordergrund. Die Übungen finden nach Absprache mit den Teilnehmern in der Regel ein- bis zweimal wöchentlich statt. Hier werden sowohl intensive Einzeltrainings mit einer Dauer von 20—30 Minuten pro Teilnehmer, als auch Übungen zu zweit durchgeführt. Eine der Ausdauerübungen zum „Auspowern“ ist zum Beispiel die „Boxpyramide“, bei der mit allmählicher Geschwindigkeitssteigerung und unter Verwendung von verschiedenen „Techniken“ von eins bis zehn nach „oben“ und wieder zurück gezählt wird (eins – eins zwei – eins zwei drei, usw.), wobei bei jeder Zahl eine Boxtechnik an den Sack erfolgt. In Einzelübungen auf Zeit wird viel Augenmerk auf die Vermittlung entsprechender Techniken gelegt, deren saubere Ausführung das Ziel hat, sich bei den Übungen nicht zu verletzen. Auch mit rhythmischer Begleitung durch die „Lieblings-Musik“ der Bewohner wird zuweilen gearbeitet. Technik-Kombinationen sollen dazu dienen, das Zusammenspiel und die Koordination verschiedener Bewe-

gungen zu fördern. Das schult am Ende vor allem auch den Kopf. Aber die Hauptsache bleibt natürlich immer

der Spaß und die Freude am gemeinsamen Fitness.

Von links: Brigitte Hitz, Oliver Meisl, Holger Ketschkemeti, Pascal Knecht,

Andreas Beyer, Carmen Reis und Walter Hitz

Seit 2014 besteht im Wohnbe-reich Erlangen eine Fitness-Box-Gruppe, deren Teilnehmer sich mit Begeisterung am Boxsack und an der Boxbirne sportlich betätigen. Motivation war die Erfahrung, dass Schwimmen, Laufen oder Fitness-Club nicht für jeder-mann etwas sind. So sollte ein alternatives, zu den Freizeitangeboten des Hau-ses und den „Vereins“-Angeboten in Erlangen, zusätz-liches Angebot direkt im Wohnbereich bereitgestellt werden.

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Wohnen

Viel Spaß beim Dart-Turnier Der AWG-Stammtisch führte im Sandhof ein Dart-Turnier durch

Text und Foto: Dieter Lehnert

Text und Foto: Daniela Hofmockel / Jungs A 3

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Eine coole Nacht im Akazienhof 3

Wir Jungs von der A 3 haben am Freitag,

den 08. März, mit den Mitarbeiterinnen

Nadine und Daniela eine Pyjamaparty in unserer Gruppe gemacht. Zuerst haben

wir gemeinsam Pizza gebacken, anschlie-

ßend gab es eine leckere Kinder-Bowle.

Nach einer runde Twister und Karaoke haben wir uns im stockdunkeln nach

draußen gewagt und eine kleine Nacht-

wanderung gemacht. Wieder heil in der

Gruppe zurück, durften wir Süßigkeiten essen, Filme schauen und mitten in der

Nacht noch Kuchen backen. War das

cool!

Pyjamaparty und Nachtwanderung

Am 20. März 2019 fand ein Dart-Turnier des AWG-Stammtisches im Sandhof statt. Die Stimmung war gut und nach dem „lockeren Einwerfen“ der Spie-ler gab es zunächst einen Mann-schaftswettkampf. Danach kam die Einzelentscheidung: Mit einer Pfeilspitze Vorsprung ge-wann Siegfried Pfeiffer vom Schul-weg, vor dem „Tripple-Punkt-Spezialisten“ Bernd Söhnlein aus der Klingenbergstraße 7 und dem groß-artig werfenden Günter Schmidt vom Zochaweg. Gastwerfer war Thomas Schefftschik vom Sandhof 12/2. Damit ging ein gelungenes Turnier zu Ende.

Die glücklichen Gewinner des diesjährigen Dart-Turniers

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Die Bruckberger Infoseite Hingucker

3-Zimmer-Wohnung zu vermieten In Mausendorf Haus Nr.14 bei Fam. Kittel Telefon: 530 / Birkenhof 1 oder 09872 / 7754 oder 09872 / 5141 ab 18 Uhr Warmmiete 390.– Euro

Wir suchen Sonnen-Blumen-Paten! In der Morgenandacht haben wir sie gesät und sind jetzt gespannt, ob aus den Samen, Blumen wach-sen. Wer hat Lust für uns eine der Sonnenblumen zu pflegen? Bitte meldet euch bei Christian Bittner Am Sandhof 12 Telefon 210

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Einladung zur Jubelkonfirmation Am Sonntag, den 5. Mai, feiern um 10.00 Uhr 28 Jubelkonfirmanden ihre Jubelkonfirmation in der Martinskirche. Den Gottesdienst hält Pfarrerin Andrea Eitmann. Es werden geehrt: Silberne Konfirmation 25 Jahre Goldene Konfirmation 50 Jahre Diamantene Konfirmation 60 Jahre Eiserne Konfirmation 65 Jahre Gnaden Konfirmation 70 Jahre und Kronjuwelen Konfirmation 75 Jahre

Einladung zu den 4. Gesundheitsta-gen in Bruckberg am 15. Mai 10.00— 17.00 Uhr und 16. Mai 9.00—16.00 Uhr rund um die Schlosswiese Angebote: Aktionsgeräte InBody und Cardioscan, Ven-enmessung, Aroma-Öle, Laufanalyse, alte Hausmittel, Orthomol-Beratung, Tai-Chi Schnupperkurse und vieles mehr…..! Für das leibliche Wohl bietet die Hauswirt-schaft der Bruckberger Heime gesunde Snacks an!

Schulungen zum Thema Schmerz

♦ 25. Juni, 9.00—11.30 Uhr für Haus Gottesse-gen, Alte Poststraße, Sandhof

♦ 23. Juli, 9.00—11.30 Uhr für Schloss, Sonnen-hof, Dietenhofen, Erlangen

♦ 08. Oktober, 9.00—11.30 Uhr für Nachtwa-chen

Jeweils im kleinen Festsaal Schloss, Anmeldungen an Frau Ute Hötzl, Tel. 115.

Termine: 01. Mai - Jahresfest in Neuendettelsau 03. Mai - Tanz in den Mai, Bereich Dorf 04. Mai - Tischtennisturnier in Dietenhofen 25. Mai - Betreuerfest in der Alten Poststraße

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Monatsrückblick

Die Theatergruppe Rampenlicht lockte mit ihrer Kulisse von „Robin Hood“ eine Woche lang viele Besucher im Brücken-Center an.

Am Samstag, den 06. April 2019 besuchten Bewohner und Mitar-beiter aus dem Haus Gottessegen das Akkordeonorchester in Ans-bach im Onoldiasaal und waren begeistert.

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Mein Name ist Steven Rebs, ich bin 27 Jahre alt und wohne seit dem 07. März 2019 im Zochaweg. Am liebsten bin ich mit meiner Freundin im Café am Schloss. Außerdem male ich sehr gerne, fahre Fahrrad und spiele Gitarre. Manchmal schreibe ich sogar eigene Lieder. Ich bin ein begeisterter Marathonläufer und neh-me an vielen Laufevents teil. Außerdem habe ich schon viermal an einem kleinen Triathlon teilge-nommen. Wenn ich nicht meinen Hobbys nachgehe, arbeite ich in der Werkstatt in der Arbeitsgruppe von Herrn Hochreuther, dort gefällt es mir sehr gut. Ich genieße sehr gerne meine Ruhe und bin ger-ne für mich.

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Steckbrief

Da ist das Ding!

Text und Foto: Kevin Neuner / Max Wagner

Kevin Neuner ist Besitzer eines Führerscheins

H allo,

mein Name ist Kevin Neuner, ich bin 28 Jahre alt und wohne in der AWG Dietenhofen in der

Mecklenburgstraße. In Dietenhofen gefällt es

mir sehr gut. Ich habe dort viele Kontakte und

Freunde, auch außerhalb der AWG. Als ich im Januar 2011 nach Dietenhofen gezogen bin,

habe ich schon als landwirtschaftlicher Be-

triebshelfer auf großen Bauernhöfen in Warz-

felden und Reckersdorf gearbeitet.

Große Maschinen wie Traktoren, Bagger oder Lastwagen haben mich schon seit meiner Kindheit fasziniert und

ich hatte schon sehr früh den Wunsch, meine Arbeit in diesen Bereichen zu tätigen. Die Arbeit dort hat mich

sehr erfüllt und ich habe 2012 den T-Führerschein gemacht. Das ist der große Traktorführerschein, der es er-laubt, Traktoren mit bis zu 60 Km/h zufahren. Als ich dieses Ziel erreicht habe, war ich sehr stolz auf mich.

Zur Arbeit fahre ich im Sommer übrigens mit meinem Roller. Den darf ich ja auch fahren. Das ist für mich auch

ein großes Stück Selbständigkeit. Ich bin gerne mobil und unabhängig. Für mich ist es ganz wichtig, immer

wieder neue Ziele vor Augen zu haben. Ich brauche das, da ich mich immer weiterentwickeln möchte. So war es auch schon immer mein Traum, den Autoführerschein zu machen. Leider konnte ich mir das früher nicht leis-

ten. Aber wie so oft im Leben, kommt alles zur rechten Zeit.

Im Januar 2018 habe ich meinen Führerschein begonnen. Auch wenn ich zugeben muss, dass es neben der Ar-

beit auch oft sehr anstrengend war, am Abend und am Wochenende zu lernen. Hier habe ich aber immer sehr viel Unterstützung von meinem Betreuer und den Mitarbeitern der AWG bekommen. Sie haben mich oft moti-

vieret und mit mir gelernt. So konnte ich mich gut auf die theoretische Prüfung vorbereiten. Da ich schon ei-

nen Führerschein gemacht habe, durfte ich maximal nur 6 Fehlerpunkte haben. Das ist manchmal mit zwei fal-

schen Fragen schon erreicht. Durch meine Erfahrungen vom Traktor und Roller fahren konnte ich aber viele Fragen beantworten. Und so kam es, dass ich erst die theoretische und dann die praktische Prüfung angetreten

und bestanden habe. Somit darf ich seit dem 10. Januar 2019 offiziell Auto fahren.

Ich bin sehr froh und stolz, dass ich wieder etwas geschafft habe und bin schon gespannt, welches Ziel ich mir

wohl als nächstes setzen werde. Vielleicht fahre ich ja mal an Euch vorbei…!?

Schöne Grüße! Euer Kevin

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Arbeit

Direktvermarktertag in der Werkstatt

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Text und Fotos: Sandra Lößlein

Strahlender Sonnenschein und regionale Handwerkskunst lockten zahlreiche Besucher nach Bruckberg

Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Tempe-raturen fand am Sonntag, den 31. März der achte Direktvermarktertag der Werkstatt Bruckberg statt. Doch nicht nur das gute Wetter, sondern auch die über 50 Stände lockten ca. 4.500 Besucher auf das Gelände unserer Werkstatt. Ein großes Angebot von Produkten, die in der Region hergestellt werden, hat die Besucher erwartet. Außerdem haben Kunsthand-werker, wie ein Schmied und ein Kammmacher ihre Arbeit vorgestellt und es gab viel zu bewundern. Schön anzusehen waren auch die Ziegen und Alpa-kas oder für Oldtimerfans die alten Traktoren. Die Kinder hatten viel Spaß auf der Hüpfburg, beim Körbchen flechten und beim Kinderschminken. Auch die Vorführungen einer Rettungshundestaffel waren sehr interessant. Ebenso wurde viel Musik geboten. Der Posaunenchor Bruckberg und die Jagdhornbläser sind aufgetreten und beim Essen spielten Musiker viele bekannte Lie-der. Besondere Höhepunkte des Marktes waren die Vor-führung einer Arbeitsgruppe der Werkstatt und der Auftritt der Trommelgruppe, der viel Applaus fand. Ein Tag mit viel Abwechslung hat den Markt wieder zu einem großen Erfolg gemacht. Er wird sicherlich vielen Besuchern in guter Erinnerung bleiben.

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Veränderungen

Neue Mitarbeiter: 01.05.2019 Marion Schuster, Schlosswiese 3 15.05.2019 Annika Hein, Nord 1 15.05.2019 Michael Kohlhas, Schlosswiese 1

Gruppenwechsel: 01.04.2019 Jacqueline Steinmetz von Schlosswiese 1 nach Akazienhof 1 08.04.2019 Petra Fiedler von Schlosswiese 4 nach Schlosswiese1

Ausgeschiedene Mitarbeiter: 01.05.2019 Doris Götz, Steinbacher Straße Neue Bewohner: 10.04.2019 Richard Arnold, Sandhof 12/2 11.05.2019 Jonathan Reimund, Schulweg Austritt: 02.03.2019 Gerhard Klemer, Steinbacher Straße 31.03.2019 Vanessa Bauer, Dietenhofen

Diak Schwäbisch Hall und Diakonie Neuendettelsau werden...

Beim Jahresempfanges der Diakonie Neuendettel-sau am 21. März 2019 wurde in Nürnberg der neue Name und das neue Logo der Diakonie Neuendet-telsau und des Diak Schwäbisch Hall der Öffentlichkeit vorgestellt. Die beiden Unternehmen schließen sich zum 01. Juli 2019 zusammen. Das neue Logo symbolisiert dabei verschiedene As-pekte der Marke „Diakoneo“. Die Arbeit für Menschen reicht von der Geburt bis zum Lebensende (orangener Balken). Das bewahren von Tradition sowie die Entwicklung neuer Ideen sind eine weitere Dimension (roter Balken). Der lila Balken repräsentiert die weltliche Orientierung und die christliche Prägung.

Lesen Sie dazu mehr in der nächsten Flüstertüte im

Juni!

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Worte auf den Weg

Redaktions- und Flüstertütenteam

Martin Piereth Martin Hötzl Jeanette Barna Florian Scheuerlein Christian Bittner Michaela Schulz Steffen Fahnenschmidt Eva Schuh Wolfgang Stamminger

Herausgeber Bruckberger Heime Bernhard - Harleß - Str. 2 91590 Bruckberg www.bruckberger-heime.de Tel.: 09824 / 58-0

Auflagenzahl 250 Stück Druck Kopier– und Schnell-Druck-Center, Ansbach

Impressum

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Mai – so ein kleines Wort und ein so großes Ver-sprechen! Mai – es öffnet ein lange verschlosse-nes Tor in unseren Herzen; dahinter ist die Welt hell und licht; voller Farben, Blüten und Heiter-keit. Der Mai macht alles bunt, auch unseren Alltag. Er erweckt uns aus dem Winterschlaf, er lässt uns wieder aufatmen. Auf dem Mai ruhen unsere Hoffnungen, weil er die Vorzeichen unseres Le-bens ändert – aus Kalt wird endlich Warm; aus Grau wird Bunt! Auf den Wiesen sprießen die Sommerblumen, so auch der Löwenzahn. In einigen Tagen können wir schon die Verwandlung der gelben Löwenzahnblüten in die Pusteblume beobachten. Viele kleine Samen bilden dieses wunderschöne Gebilde, das ganz weich und zart ist. Die Pusteblume ist der Same des Löwenzahns, der, einmal angeblasen, vom Wind oder von uns Menschen, seine Samen abwirft und diese sich wie Fallschirme im Wind verbreiten. Die Pusteblume wirft die Samen-fäden ab ohne zu wissen, was daraus wird oder welche Folgen es hat. Was hat die Pusteblume mit unserem Leben oder vielleicht mit unserem Glauben zu tun? Können wir sagen, dass wir das Wort Gottes überall ausstreuen sollen, wenn der Wind des Heiligen Geis-tes uns dazu „antreibt“, so wie der Wind die Pusteblume dazu bringt, den Samen loszulassen?! Am 30. Mai feiern wir Christi Himmelfahrt – die Aufnahme Jesus in den Himmel. Es zählt zu den großen Momenten der Jünger mit Jesus. Christi Himmelfahrt steht am Übergang zwischen der Zeit Jesus auf der Erde und der Zeit der Christen, die Jesus nachfolgen ohne ihn direkt gesehen zu haben. Wir wissen, dass wir Jesus nicht greifen können und doch können wir uns darauf verlassen, dass er Himmel und Erde ver-bindet! Unsere Aufgabe ist, auf das Wehen des Heiligen Geistes zu hören und den Samen, für mich den Segen, den er uns gab, loszulassen, damit er Frucht bringt – so wie die Pusteblume auch ihre Samen verbreitet. Ich wünsche Euch einen farbenfrohen, heiteren und segensreichen Monat Mai! Eure Manuela Feurer-Baumeister