Die Graphische Darstellung Fetaler Herztöne

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i~. MARZ x9e6 KLINISCHE WOCHENSCHRIFT. Vom theoretischen Standpunkt sei nur iolgendes kurz her- vorgehoben: DaB sich Haut- und Dri~sentuberkulose in ihrer Entwieklung gegenseitig beeinflussen, dfir~te nach unseren ]3e- funden kaum zweifelhaft sein. Bei der Abw~gung der vet- xx~ ~ : - ~ Y - " .... 222L. ~', 2~. ,.. ] 0 ~. Z. 3 z/ 5 ~" 7 8 Mon~'fe I. Imp/ung: ~lto~ mg intradermaL Tod 26z Tagep. inf. Sehr niedrigeHautkurve (tempor~enarbigeAbheilung), sehr hohe Drasenl~urve* ). 2~ x. 5. JAHRGANG. Nr. II 45I die experimentell in vitro und vivo naehgewiesene baktericide Kraft der Lymphdri'~sen erinnert (FoNTES, LIVlERATO, BARTEL, NEU~AN~ und LEIMS~En, ~/~ARFAN, Wt~ILL-HALL]~ und LE~AIR~, I3ER~EL U. a.) und an die dadurch gestfitzte An- nahme MARFANS, dab Lymphdrfisentuberkulose eine Schutz- wirkung gegen eine weitere tub. Infektion ausfibt. Die eigentfimlichen einander entgegengesetzten Schwan- kungen der tub. Haut- und Drfisenerkrankung k6nnen eben- falls dutch ttypothesen erklttrt werden, die aber zu ihrer Stfitze noch weiterer Untersuchungen bedfirfen. Es kon- [ I / V 2 J Mon~te 5 6 7 8 II. Imp/ung: ~1~oo mg intradermal. Tod 274 Tage p. inf. Hier ist bei ~hemr Hautkume (ebenfalls noch tempor~e narbige Abheilung)die Dr~sen~urvs erheblich Medrlger, schiedenen M6glichkeiten kommen wir zu dem Wahrschein- liehkeitsschlufl, daft e8 die Dri~senerkrankung ist, der dabei die fi~hrende Rolle zukommt. Daffir spricht besonders, dal3 die Drfisenerkrankung bei Excision des Primt~raffekts klein bleibt. Hemmende Stoffe kSnnen danach in der Haut nicht O r 2 d u S IV~anc#e Tod z58 Tage p. inf. VI. Imptung: ~[~o mg suS~utan. Tod iz8 :ragep. inf. Bei V. und VI., im Verglelchzur intra- dermalen Infektion, schonin den ersten Monaten wesenaich st~rkere Hauter- scheinungen bei niedrigerer Drfisen- kurve. Bei VI. hOhere Hautkurve und niedrigereDrfisenkurveals bei V. "~ D: ; /4on~rte IV. lmplung: gmg ~ntm- d~'~al. Tod I49 Tags p. inf. Hautkurw schon bald p. i. star~ amteigend, Dri~senkurve bleibt unter der Hautkurve. ...... o. 2~ o ~ 2 d ]qon~H-e ZNm h-DrDaem j I ~" ---- -- I 127 i ; l ., re r /':23e:I ~'~. 0 q 2 d q 5 ~4omrte VII. Imp]ung: ~]~o~ mg intradvrmal. TotaleExcision r Prim~affeMes x5 Tagep.inL Tod 340 Tagep.iaL Drfisen- kurve bleibtauch in den sp~teren Stad/endauerndniedrig. Drfisenerkra~lmng ~ast nttr auf die reglon~irenDrfisen besehr~i~tkt, bzw. nicht in gleichem MaBe gebildet werden. Man k6nnte sich den Ablaut der Erscheinuilgen so vorstellen, dab die region~ren Drtisen ant dem Lymphwege erkranken (sparer auch die ,,fernregion~ren"), dab im Verlaufe dieses IZrank- heitsprozesses in den Lyprnhdrfisen Stoffe entsteben oder vermehrt oder vermehrt resorbiert werden, die sine hernraende Wirkung a~] den tub. P.A. in der Haut ausfiben: Station~r- bleiben oder Rfickgang desselben. Im Ansehlu3 hieran sei an *) In allen graphlschenDarstelinnge~sind tinter ,,Lymphdrfisen"die gesamten pal- pablen, einschliel31ich der besonders gezeichneten region~ren, Drfisenzu verstehea. .Z~Z 2Z. I i Zum, o~- .~: .... i I O r 2 3 q 5 6" t4onote IIL Impfung." ~l~o mg intrader~aL Tod 2o3 TagepAnf. Haut~urve noch l~lwr als bei II., Dr~senkurve ist fast bis ~u~ HOhe der Haut~urve herabgesunken. kurrieren hier untereinander: die evtl. zeitlich verschiedene Bildung bzw. l~esorption hemmender StoJfe in den Dri~sen und die evil. ebenfalls sehr verschiedene Einschleppung bzw. patho- gene Wirlcung der T.B. aus dem P.A. in die Dri~sen. Zum Schlul3 m6chten wir kurz darauf hinweisen, dab die Haut-Drfisenrelation nicht auf die Meerschweinchentuber- kulose allein beschr~nkt zu sein scheint. Vereinzelte Proto- kollangaben bei 2. FRITSCI~E lassen auch bei der Kaninehen- tuberkulose analoge Vorgttnge vermuten. Ferner deuten experimentelle und klinische Haut- und Drfisenbefunde bei prim~rer, • und vor allem bei maligner Lues darauf bin, dab der Haut-Drfisenrelafion eine allgemein-pathologische /3edeutung zukommen diirfte. L i t e r a t u r: BARTEL, NEUMANN und LEIMSNER, Zentralbl. f. Bakteriol., Parasitenk. u. Infektionskrankh., Abt. I, Orig. 56, 126. 191o. -- S. BERGEL, Zeitschr. f. Tuberkul. 22, 343. 1914. -- BURI~'ET et MANTOVX, Cpt. rend. des s6ances de la soc. de biol. 73, 384 . 1912. -- FIsct~L, Arch. f. Dermatol. u. Syphilis z48, 4o2. 1925. -- FONT,S, ZentralbI. f. BakterioI., Parasitenk. u. Infektionskrankh. Abt. i, Orig. 50, 78 . 19o9. -- E. FRITSCHE, Arb. a. d. Reichs- Gesundheitsamte z8, 453. 19o2. -- LEWANDOWSKu Arch. f. Derma- tol. u. Syphilis 98, 335. 19o9. -- LIVlERArO, Zentralbl. I. Bakteriol., Parasitenk. u. Infektionskrankh., Abt. 2, Ref. 44, 776. 19o9. -- ~RFAN, WEILL, HALL~ und LE?dAII~E, Eel. im Internat. Zentralbl. f. allg. Tnberkul.-Forschung 8, 376. 1914. -- R6gXl~ und JosEPH, Beitr. z. Klin. d. Tuberkul. zT, 279. 191o. -- SASAKI, Arb. a. d. Geb. d. pathol. Anat. u. Bakteriol. a. d, pathol, Inst. Tttbingen 9, 428. 1922. DIE GRAPHISCHE DARSTELLUNG FETALER HERZTONE. Von Dr. GfiNT~E~ SCHWARZ, K6nigsberg i. Pr. Ans der Univ.-Frauenklinikund der III. ~ed. Ualv.-Kli~k in Berlin. Unter den. sog. ,,sicheren" Schwangersehaftszeichen ist der Nachweis kindlicher Herzt6ne das weitaus wichfigste; es er- hebt nieht nur die Diagnose der Gravidit~t fiber allen Zweifel, sondern bringt gleichzeitig aueh den Beweis, dal3 das Kind -- zur Zeit der Untersuchung wenigstens -- am Leben ist; dazu kommt noch die Bedeutung des Nachweises yon St6rungen der fetalen Herzaktion in der Geburt. Nur wo die Feststellung des fetalen Herzschlags nicht bzw. noch nieht gelingt, gewinnen die anderen differentialdiagnostischen Hilfsmittel an Wert. Es hat daher nicht an Bemfihungen gefehlt, vor allem die fibliche lVlethode der Auscultation mit dern Schwangersehafts- stethoskop zu verbessern. Das H6rrohr wurde dutch I{apseln,

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i~. MARZ x9e6 KLINISCHE WOCHENSCHRIFT.

Vom theo re t i s chen S t a n d p u n k t sei nur io lgendes kurz her- vo rgehoben : DaB sich Haut- und Dri~sentuberkulose in ihrer Entwieklung gegenseitig beeinflussen, dfir~te nach unse ren ]3e- f unden k a u m zweife lhaf t sein. Bei der Abw~gung der ve t -

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0 ~. Z. 3 z/ 5 ~" 7 8 Mon~'fe

I. Imp/ung: ~lto~ mg intradermaL Tod 26z Tage p. inf. Sehr niedrige Hautkurve (tempor~e narbige Abheilung), sehr hohe

Drasenl~urve * ).

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5. J A H R G A N G . N r . II 45I

die experimentell in vitro und vivo naehgewiesene baktericide K r a f t der Lymphdri'~sen erinnert (FoNTES, LIVlERATO, BARTEL, NEU~AN~ und LEIMS~En, ~/~ARFAN, Wt~ILL-HALL]~ u n d LE~AIR~, I3ER~EL U. a.) und an die d ad u rch gest f i tz te An- n a h m e MARFANS, dab L y mp h d r f i s en t u b e rk u lo se eine Schutz - wi rkung gegen eine wei te re tub . In fek t ion ausfibt .

Die e igentf imlichen einander entgegengesetzten Schwan- kungen der tub . H a u t - und Dr f i sene rk rankung k6nnen eben- falls d u t c h t t y p o t h e s e n erklt t r t werden, die aber zu ihrer Stf i tze noch wei te re r U n t e r s u c h u n g e n bedfirfen. Es kon-

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V 2 J M o n ~ t e 5 6 7 8

II. Imp/ung: ~1~oo mg intradermal. Tod 274 Tage p. inf. Hier ist bei ~hemr Hautkume (ebenfalls noch tempor~e narbige Abheilung) die Dr~sen~urvs erheblich Medrlger,

sch iedenen M6gl ichkei ten k o m m e n wir zu d e m Wahrschein- liehkeitsschlufl, daft e8 die Dri~senerkrankung ist, der dabei die fi~hrende Rolle zukommt. Daffir sp r i ch t besonders , dal3 die Dr f i senerkrankung bei Exc is ion des Primt~raffekts klein bleibt . H e m m e n d e Stoffe kSnnen danach in der H a u t n i ch t

O r 2 d u S IV~anc#e

Tod z58 Tage p. inf.

VI. Imptung: ~[~o mg suS~utan. Tod iz8 :rage p. inf.

Bei V. und VI., im Verglelch zur intra- dermalen Infektion, schon in den ersten Monaten wesenaich st~rkere Hauter- scheinungen bei niedrigerer Drfisen- kurve. Bei VI. hOhere Hautkurve und

niedrigere Drfisenkurve als bei V.

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IV. lmplung: gmg ~ntm- d~'~al. Tod I49 Tags p. inf. Hautkurw schon bald p. i. star~ amteigend, Dri~senkurve bleibt unter der Hautkurve.

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VII. Imp]ung: ~]~o~ mg intradvrmal. Totale Excision r Prim~affeMes x5 Tagep. inL Tod 340 Tagep.iaL Drfisen- kurve bleibt auch in den sp~teren Stad/en dauernd niedrig. Drfisenerkra~lmng ~ast nttr auf die reglon~iren Drfisen

besehr~i~tkt,

bzw. n i ch t in g le ichem MaBe gebi lde t werden. Man k6nn te s ich den Ablau t der Ersche inui lgen so vorstel len, dab die r eg ion~ren Drt isen an t d e m L y m p h w e g e e rk ranken (sparer auch die , , fernregion~ren"), dab im Ver laufe dieses IZrank- he i t sprozesses in den Lyprnhdr f i sen Stoffe e n t s t e b e n oder v e r m e h r t oder v e r m e h r t resorb ie r t werden, die s ine hernraende Wirkung a~] den tub. P . A . in der H a u t ausf iben: S ta t ion~r- b le iben oder Rf ickgang desselben. I m Ansehlu3 h i e ran sei an

*) In allen graphlschen Darstelinnge~ sind tinter ,,Lymphdrfisen" die gesamten pal- pablen, einschliel31ich der besonders gezeichneten region~ren, Drfisen zu verstehea.

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IIL Impfung." ~l~o mg intrader~aL Tod 2o3 TagepAnf. Haut~urve noch l~lwr als bei II., Dr~senkurve ist fast bis ~u~ HOhe der

Haut~urve herabgesunken.

kurr ie ren hier un t e r e inande r : die evtl . zeitlich verschiedene Bi ldung bzw. l~esorption hemmender StoJfe in den Dri~sen und die evil . ebenfalls sehr verschiedene Einschleppung bzw. patho- gene Wirlcung der T . B . aus dem P . A . in die Dri~sen.

Zum Schlul3 m 6 c h t e n wir kurz da rauf hinweisen, dab die Hau t -Dr f i sen re l a t ion n i ch t a u f die Meer schwe inchen tube r - ku lose allein beschr~nk t zu sein scheint . Vere inzel te P ro to - ko l langaben bei 2 . FRITSCI~E lassen auch bei der Kan inehen - tuberku lose analoge Vorgttnge ve rmu ten . F e r n e r deu ten exper imente l l e und kl inische H a u t - und Drf i senbefunde bei pr im~rer , • und vor al lem bei mal igner Lues da rauf bin, dab der Haut -Drf i senre la f ion eine a l lgemein-pa thologische /3edeutung z u k o m m e n diirfte.

L i t e r a t u r: BARTEL, NEUMANN und LEIMSNER, Zentralbl. f. Bakteriol., Parasitenk. u. Infektionskrankh., Abt. I, Orig. 56, 126. 191o. -- S. BERGEL, Zeitschr. f. Tuberkul. 22, 343. 1914. -- BURI~'ET et MANTOVX, Cpt. rend. des s6ances de la soc. de biol. 73, 384 . 1912. -- FIsct~L, Arch. f. Dermatol. u. Syphilis z48, 4o2. 1925. -- FONT,S, ZentralbI. f. BakterioI., Parasitenk. u. Infektionskrankh. Abt. i, Orig. 50, 78 . 19o9. -- E. FRITSCHE, Arb. a. d. Reichs- Gesundheitsamte z8, 453. 19o2. -- LEWANDOWSKu Arch. f. Derma- tol. u. Syphilis 98, 335. 19o9. -- LIVlERArO, Zentralbl. I. Bakteriol., Parasitenk. u. Infektionskrankh., Abt. 2, Ref. 44, 776. 19o9. -- ~RFAN, WEILL, HALL~ und LE?dAII~E, Eel. im Internat. Zentralbl. f. allg. Tnberkul.-Forschung 8, 376. 1914. -- R6gXl~ und JosEPH, Beitr. z. Klin. d. Tuberkul. zT, 279. 191o. -- SASAKI, Arb. a. d. Geb. d. pathol. Anat. u. Bakteriol. a. d, pathol, Inst. Tttbingen 9, 428. 1922.

DIE GRAPHISCHE DARSTELLUNG FETALER HERZTONE.

Von

Dr . GfiNT~E~ SCHWARZ, K 6 n i g s b e r g i. P r . Ans der Univ.-Frauenklinik und der III. ~ed. Ualv.-Kli~k in Berlin.

U n t e r den. sog. , , s icheren" Schwangersehaf t sze ichen is t der Nachweis k indl icher H e rz t 6 n e das wei taus wichf igs te ; es er- h e b t n ieh t nu r die Diagnose der Grav id i t~ t fiber allen Zweifel, sondern b r ing t gleichzei t ig aueh den Beweis, dal3 das K i n d - - zur Zei t der U n t e r s u c h u n g wenigs tens - - am Leben i s t ; dazu k o m m t noch die B e d e u t u n g des Nachweises yon S t6 rungen der fe ta len H e r z a k t i o n in der Gebur t . Nur wo die Fes t s t e l l ung des fe ta len Herzschlags n i ch t bzw. noch n ieh t gelingt, gewinnen die anderen d i f fe ren t ia ld iagnos t i schen Hi l f smi t te l an W e r t .

Es h a t daher n i ch t an Bemf ihungen ge feh l t , vor a l lem die fibliche lVlethode der Auscu l t a t ion mi t dern Schwangersehaf t s - s t e thoskop zu verbessern . Das H6r rohr wurde d u t c h I{apseln,

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452 K L I N I S C H E W O C H E N S C H

~hnlich dell Phoileildoskopen, ersetzt und diese mit den ver- schiedensten Auinahmemembranen versehen, der Schall wurde dutch Luft, Fliissigkeiten oder feste Medien dem Ohre zugeffihrt, Ab!eitungen yon der Vagina, dem Rectum, der Blase nnternommen, einen Fortschritt hat jedoch keines yon diesen Mitteln gebracht. Auch die Hoffnungen, mit Hilfe yon h6chstempiiildlichen elektrischen Lautsprechger~ten die tt6rfi~higkeit des menschlichen Ohres zu erweitern, haben sich bisher Iloch Ilicht erffillt. Wohl lassen sich die fetalen Herz- t6ne, wenn sie auch ohne solche Apparate gut h6rbar sind, soweit verst~rkeil, dab sie einem grol3eil Auditorium demoil- striert werden k6nnen, wohl ist Ileuerdings gelungen, die bislang Iloch sehr un-<ollkommene Klangwiedergabe bedeutend zu verbessern (JAKoBSOHZV), -- ifir Herzt6ne jedoch, welche so leise sind, dab sie am oder wom6glich Iloch unter dem Schwelleilwert der menschlichen H6rf~thigkeit liegen, habeil sich die bisherigen elektrischen Aufnahmeger~te Iloch nicht als empfindlich genug erwiesen.

Ein andere~,_~rnmer wieder unternommener Versuch be- stand darin, die Aktionsstr6me des kindlichen tterzens yon den verschiedensten Stellen des mfitterlicheil K6rpers abzu- leiten nnd einem Elektrokardiographen zuzuffihren. Dieser Weg hot auf den ersten Blick viel Verlockeildes. Gailz ab- gesehen davon, dab man Herzaktionsstr6me durch Einbau eines Summers in das Ableitungssystem, etwa nach dem Vorschlag y o n LILIENSTIClN, auch h6rbar machen kann, stellt die fibliche photographische Registrier~ang auf einen lichtempfindlichen Papierstreifen ein objektives Verfahren dar, das auch sp~tere Nachuntersuchungen erm6glicht. Rein praktisch bietet jedoch die Deutung der Ekg. Kurven yon Schwangeren, besonders bei Ableitungen yon der Vagina oder vom Rectum aus, groBe Schwierigkeiten. Es treten ,,Verzitteruilgen" in d e n Kurven auf, welche uilter Um- st~nden einmal einen rhythmischen Charakter darbieten k6nnen und dann den Anschein erwecken, als ob es sich u m kleine fetale Zacken zwischen dem mfitterlichen Ekg. han- delte. CRE~ER nnd sparer Fo~ glanbten bei ihren abdominal- vaginal bzw. rectal abgeleiteteil Ekg. Kurven einige Meine Oszillationen als zwischen den mfitterlichen Ausschlagen eingelagerte fetale Elektrokardiogramme deuten zu k6nnen; sp~tter berichtete NORI~ fiber gelungene Versuche dieser Art beim trXchtigen Rind. Die neuerlichen Uiltersuchungen voil SAc~is mit besonders empfiildlichen Get , ten zeigen aber, wieviel Kontrollaufnahmen und Parallelversuche notwendig sind, um eiilen I r r tum bei der Deutung der auf diese Weise gewonnenen Kurven ausschliel3en zu k6nilen. SACHS selbst konnte sogar trotz vielfacher Versuche mit den verschie- densten Ableitungeil niemals ein positives Resulta% erzielen; auch die Versuche yon Rosc~IER, mit Nadelelektroden vom Abdomen her fiber Abschnitten, an deilen das Kind den Bauch- decken besonders gut anliegt, fetale Elektrokardiogramme zu erhalten,sind erfolglos geblieben. Wenn auch die Hoffnnng besteht, dnrch weitgehende Verst~rkung der sicherlich ~uBerst minimalen Aktionsstr6me auf diesem Wege noch einmat vorwXrts zu kommen, so scheineil doch die Schwierig- keiten hierbei ganz besonders groB zu sein.

Um so mehr muB auffallen, dab der Gedanke, den Schall des kiildlichen Herzens im Stethoskop aulzufangen und einem Registrierger~t zuzuleiten, bisher so g~Lnzlich vernachl~ssigt worden ist. Soviel Methoden auch angegeben w0rden sind, um den Herzschlag erwaehsener 2~[enschen knrvenm~13ig festzulegen (WEiss, Rooss, GERI~ARTZ, OHM); -- fiber die graphische Darstelluilg fetaler Herzt6ne fanden wir nur eine einzige kurze 3/Iitteiluilg yon HOFBAUER und WEISS aus dem Jahre 19o8. Es wurde damals auf den Leib der Schwangeren an der Stelle, wo die kindlichen Herzt6ne am deutlichsten zu h6reil sind, ein Trichter fest aufgesetzt und der Schall einer frei darfiber beiindlichen kleinen Seifenlamelle zugeffihrt; die t3ewegungen letzterer wurden auf einen kleineil Glashebel fibertragen und dutch einen Lichtstrahl photographisch registriertl Seit dieser damaligen Mitteilung ist nichts wieder yon solchen Versuchen verlautet, auch Ilichts von vergeb- lichen t3emfihhn, geil in dieser Richtung. Erst in allernenster Zeit kommt aus dem Ausland die Nachricht yon einem Verfahren

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(BI~RUTI), welches eine 5{odiiikation des in Deutschland zu- erst yon SCI~XFFEt~ und FLEISCH~R angegebenen Lautsprecher- ger~ts ffir fetale Herzt6ne darstellt. Als AufnahmegerXt dient ein Mikrophon, dessert verst~trkter Strom ein Relais steuert, der Sekund~rstrom t~ttigt einen Schreibhebel, welcher den Herzschlag somit zu registrieren imstande ist.

Wir selbst haben bereits xTor einem Jahr uns mit dem Problem besch~ftigt, die fetalen Herzt6ne ohne den Umweg fiber ein elektrisches System direkt dutch ein Herzschall- registrierger~t darzustellen; aus fmBeren Griinden konilten wir jedoch erst jetzt unsere Bemfihungen ill dieser Richtung fortsetzen. Zur Aufnahme dient ein Ohmscher Herzschall- apparat, wie er zu den Elektrokardiographen yon SIz~IUlVS und HALSKE als Zusatzger~t beigegeben wird. Der im Gummi- schlauch zugeleitete Schall versetzt ein feiiles Gelatiilehiiut- chen in Schwingungen, letzteres trXgt ein winziges Spiegel- stfickehen, welches nun seinerseits mittels eines reflektierten Lichtstrahls seine Bewegungen auf ein lichtempfindliches Papierband schreibt. Zwischen Schlauch und der das H~utchen tragenden Kapsel ist eine Dfise eingeschaltet, welche je nach Einstellung den Schallschwingungen eine mehr oder weniger groBe Kommunikat ion mit der AuBeillnft gestattet und so- mit eiil Variieren der Empfindlichkeit .des Ger~tes erm6glicht.

Bei unseren ersten Versuchen diente ein Schwangerschafts- hSrrohr als Aufnahmeger~t, an dieses wurde der zum Apparat fiihrende Schlauch angeschlossen. Es zeigte sich bald, dab

S D S D S D S D S D S D

Abb. i. S = Systole, D = Diastole.

diese Art der Schallaufnahme nicht vorteilhaft war; vor allem st6rten die Schwankulfgen durch Arterienpulsation in den mfitterlichen Banchdecken. Es wurde daher versucht, durch Membranen (Holz, Blech, Celluloid) verschiedenster Gr6Ben und St~rken den kindlichen t-Ierzschall sozusagen herauszu- filtrierem SchlieBlich erwies sich jedoch die Holzplatte des Ohmschen Receptors, die auscultatorisch auf die optimalste Lautst~rke eingestellt war, vorderhand als Bestes*): Zur Empfindlichkeitseinstellung des Aufnahmeger~tes m6ge nur bemerkt sein, dab ein gewisses 2vIittelmaB am vorteilhaftesten erschieil. Mit dieser Verh~tltnismSl3ig einfachen Technik ge- lang es Ilunmehr -- wenn auch vorerst Ilur in einigen FMlen- - , Kurven zu gewinnen, welche verhgltnism~Big frei yon anderwei- tigen St6rungen die fetalen Herzt6ne deutlich erkennen lieBen.

Die abgebildete Kurve s tammt yon einer I9j~thrigen I .-Para im 9.3/ioilat der GraviditXt, .Bauchdecken straff, wenig fettreich, kindliche Herzt6ne links unterhalb des Nabels gu t zu h6ren. Aufnahme mit Ohmschem Ger~t in Atemstill- stand. Die oberste Linie zeigt die Schallschwingnngen des kindliehen Herzens, darunter folgt das mfitterliche Elektro- kardiogramm, zu nnterst die Schwingungen einer Stimm- gabel (IO in der Sekunde) als Zeitschreibung.

Die letztgenannte Kurve zeigt, dab das Papierband in der 3/iitte der Abbildung bei der Aufilahme etwas langsamer als zu Anfang bzw. Ende abgelaufen sein muB; dadurch er- scheinen auch die Abst~tnde in der obersten Kurve zwischen den einzelnen Herzt6nen etwas II~her aileinandergerfickt. Auf die Zeitwerte umgerechnet finden wit jedoch eine gute GesetzmABigkeit in dem tierzt0nmechanogramm. Auf die erste Zacke folgt n~mlieh nach %2 Sekunden eine zweite, welche aber ihrerseits yon der f01genden einen -- etwas weiteren -- Abstand yon o,2 4 Sekuilden aufweist, dann folgt

*) Herna Prof. Dr. WARNEKROS (Univ.-Frauenldinik) und Heron Priv.-Doz. Dr, MOSLER (III. Ned. Univ.-Klinik) sage ieh ifir die giifige Unterstfitzung bei der Durch- ffihrung der Versuche meillen ergebensten Dank.

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wieder ein kfirzerer Abstand yon 0,2 Sekunden und so fort. \u glauben daraus schlie/3en zu miissen, dab die erste Ton- schwingung der Systole, die zweite der Diastole des Kindes entspricht. Die Zeitdifferenz zwischen zwei Systolen betr~gt 0,44 Sekunden, das entsprache einer Zahl yon 138 Schl~igen in der Minute. Die R-Zacken des mtitterlichen Ekg. weisen eine Intervallzeit yon o, 7 Sekunden auI, das sind 85 Puls- schlSge in der Minute. Diese Zahlen fanden wir auch bei der Auscultation mit dem Schwangerschaftsstethoskop bzw. Kontrolle des Radialispulses der Mutter.

Die genauere Analyse der Herztonkurve zeigte nun, dab der Abstand zwischen den einzelnen kindlichen Systolen doch nicht ganz genau gleich ist. Soweit die verhgltnismgi3ig lang- same Zeitschreibung eine Ausmessung ges ta t t e t (filr diese Zwecke w~tre eine Hundertstel-Sekunden-Registrierung vor- teilhafter), fanden wir Differenzen bis zu ca. o,02 Sekunden. Die Differenzen zwischen den miitterlichen Herzaktionen sind sogar noch etwas gr6Ber (bis o,o9 Sekunden), was vielleicht zum Tell durch den Atemstillstand, in welchem die Auf- nahmen gemacht wurden, erklXrt werden kann. Immerhin sind diese minimalen Schwankungen nichts irgendwie Patho- logisches, sie bewegen sich, besonders beim Kinde, noch durch- aus innerhalb yon Werten, die ~IosLER einmal als ,,physiolo- gische Arythmie" bezeichnet hat. Die yon H o ~ A u E ~ undWEISS aufgenommene Kurve I etaler Herzt6ne zeigte ebenfalls Schwan- kungen his zu o,o4 Sekunden als absolut gr613te Differenz.

Aus den Schwingungszahlen der Schallknrven Schliisse aufdie physikalische Struktur der kindlichen HerztSne ziehen zu wollen, erscheint uns zu weitgehend ;eher w~tre es schon angXngig, aus ihnen die Dauer des einzelnen Herztones zu berechnen.

Der Wert der graphischen Darstellungsm6glichkeit fetaler Herzt6ne liegt vorers t hanpts~chlich nut auf wissenschaft- lichem Gebiet. Die Methode ist der einfachen Auscultation mit dem SchwangerschaftshSrrohr noch weft nnterlegen. Damit ist auch jegliche Hoffnung, auf diesem ~rege eine Frtihdiagnose der Schwangerschaft erreichen zu wollen, nach dem jetzigen Stande unserer Versuche als v611ig verfriiht zu bezeichnen. Dagegen bietet das Verfahren die M6glichkeit, in forensischen F~llen die objektiven und stets nachpriifbaren Beweise liefern zu kSnnen, dab das Kind zur Zeit der Unter- suchung gelebt hat. Vor allem aber gestattet sie ein genaueres Studium der fetalen Herzaktion selbst. Die Frage, his zu welchen Grenzen eine Arythmie noch als physiologisch an- gesehen werden kann, die exakte Bestimmung, oh und evtl. warm e i n d e r Mutter einverleibtes Herzmittel in den kind- lichen Nreislauf ilbergeht und dort seine Wirkung entfMtet, alles Gebiete, welche mit der bisher iiblichen Auscultations- methode kaum prgzis genug bearbeitbar erscheinen. Die graphische Darstellung der kindlichen HerztSne technisch so auszubauen, dab derartige Untersuchun~en leicht und zu- verl~ssig durchgefilhrt werden k6nnen, wird die n~chste Auf- gabe in dieser Richtung sein.

L i t e r a ~ u r: ttO~BAUER und WEISS, Zentralbl. f. Gyn~kol. 19o8, S. 429. -- JAKO~SOH.X, Dtsch. reed. Wochenschr. I925. S. 1324. -- SCt~WARZ, Dtsch. reed. Wochenschr. 1925, S. 777- -- LILIa~NST~IN, Klin. ~rochenschr. 1925, S. lO22. -- OI~M, Venen- puls und tterzschallregistrierung. Hirschwald 1914 . -- BEt~UTI, ReI. in t3er. fib. d. ges. Geburtsh. u. Gyn~kol. 1925, S. 323 . -- MOSLER, Zeitschr. f. klin. Med. 75, H. 5 u. 6. -- SAC~S, Pflfigers Arch. f. d. ges. Physiol. 1923, S. 536. -- ROSCI~ER, Zeitschr. f. exp. Med. 1924 , S. 131.

DIE BEDEUTUNG DES CALCIUMS UND THROMBINS FOR DIE FIBRINGERINNUNG*). BEITRAG ZUR GERINNUNGSLEHRE.

V o n

Dr. E. KAUF:~ANN, KSln. Aus der Medizinischen Klinik Augustahospital dex Universltgt K61n

(Prof. KOLBS).

Seit den Arbeiten yon ALBX.<NDER SCHMIDT nnd seiner Dorpater Sehule ist die Frage nach dem Wesen der Blut-

-*) Vorgetragen ir~ der Medizinisch-wissenschaftL Gesellschaft I<61n mn 3I. Juli I925.

gerinnung nicht zur Ruhe gekommen. Die vorbildlichen nnd stets wertvollen Arbeiten yon HAMMARSTEN und PEKEL- HARI~'G begrfindeten mit die Fermenttheorie der Gerinnung, wie sie heute yon MOR.aWlTZ vertreten wird. Mit dem Vor- dringen kolloidchemischer Gedankeng~nge in die Medizin haben diese auch in der Gerinnungslehre FuB gefaSt (NOLF, H~EK1V~A, VIN1~S, H E R Z F E L D u n d I~LING~ER, S T U B E R und seine Schiller). Ihren st~irksten Ausdruck haben die Widersprfiche beider Lager wohl in den Polemiken yon WOHLICI~ und seinen Mitarbeitern, Vertretern der Fermentlehre yon MOIaAWlTZ, und STUBER und seinen Schillern gefunden. Auf Einzel- heiten kann hier nicht eingegangen werden*),

DEe Blutgerinnung ist kein vitaler, endovasaler Vorgang, sondern quasi schon eiu beginnender AbsterbeprozeB, bei dem es zur StSrung der Blutstabili t~t kommt. Die Fibrin- gerinnung des Plasmas soil im folgenden yon der Blutgerinnung geschieden werden. DaB dutch die Art und Weise einer Ver- suchsanordnung, durch Anwendung gerinnungshemmender Substanzen, FXllungen und UmfXllungen, Dialyse u. a. m. stets neue Unbekannte in ein bereits unfibersiehtlich kom- plexes Ph~nomen getragen werden, soll anerkannt werden. Das Resultat solcher Untersuchungen kann also h6chsten- fails nut ein bedingter Analogieschlufl zugunsten oder gegen eine bestehende Lehre sein.

Im Brennpunkt der Theorien steht die Frage nach der Bedeutung des Calciums und der Rolle des wirksamen Fibrin- fermentes, des Thrombins. Von sekund~rer ~qcht igkei t ist, ob der Kalk in der ersten oder zweiten Phase des Gerinnnngs- vorganges wirksam ist, wesentlicher ist, ob er obligat zum Zustandekommen der Gerinnung ist, oder ob auch, wie STUBER und FOCK glaubten zelgen zu kSnnen, bei Abwesen- heft des Calciums Gerinnung eintreten kann, und ob ihm, wie den ilbrigen zweiwertigen Kationen der Erdalkalien, nur ein, die Ionisation der Eiweil3verbindungen behindernder, die Kolloidhillle verfestigender und Komplexverbindungen begfinstigender Einfluf~ zukomme. STUBXl~ und FocK (Bio- chem. Zeitschr. 154 ) suchten den Blutkalk dutch eine gerade ausreichende Menge yon Oxalat zu f~llen und stellten nach Abzeutrifugieren im fiberstehenden, nach I)X WAARD Ca- freien Plasma Gerinnung fest, damit zunXchst beweisend, dab ionisierter Kallc zum Zustandekommen der Gerinnung nicht er]orderlich ist. Abgesehen davon, dab bei dieser Ver- suchsanordnung nut das ~'ehlen ionisierten Calciums, soweit das fiberhaupt meBbar nachzuweisen ist, dargetan wird, bildet sie kein Gegenargument gegen die Auffassung, die dem Kalk, sei er ionisiert oder gebunden, oder an EiweiB gebunden, filr das Zustandekommen der Fibringerinnung notwendig erachtet. Denn in. den Versuchen yon STVBER und FOCK bleibt ja das gef~llte Calciumoxalat bei tier Plasmagerin- nung mit dem Plasma. in Berfihrung, wenn such unvermiseh t

Wenn die Fibringerinnung ein kolloidchemischer und physikalisch-chemischer Vorgang w~re, so ist nicht einzu- sehen, warum ale nicht auch unter gewissen Bedingungen ohne Ca erfolgen sollte. Das kann im folgenden gezeigt werden.

Nach der Fermenttheorie der Gerinnungslehre bewirkt das Thrombin als wirksames Fibrinferment die Umwandlung des Fibrinogens in Fibrin. Abgesehen davon, dab die Definition des Fermentbegriffs Itir das Thrombin nicht v611ig zutrifft, und wir die Art der -&nderung bei der Wandlung von Fibrinogen (Fg.) in Fibrin (Fb.) gar nicht kennen, l~Bt sich dartuu, dal3 Kolloide, die weder Fibrin/ermente sind, noeh solche ent- halten, diese Wandlung oder eine ihr sehr dhnliehe Reaktion hervorzuru]en verm6gen. Selbst wenn in einer Fibrinogen- 16sung den Fg.-Teilchen noch Spuren des Profermentes an- hafteten, wilrde die Ca.-Freiheit des Reaktionssystems doch eine Akfivierung dieser nach der Fermenttheorie ausschliegen. Anderseits kann sogar gezeigt werden, dab thrombinhaltiges frisches Serum nicht framer st~rkere Wirkung entfaltet.

Die Technik der Versuche ist folgende: Das t31ut zu beiden Ver- suchsreihen stamnate yon einer Kranken rnit Nephrosklerose und war in einem Abstand yon 4 ~Vochen aus therapeutischen Grtinden entnommen worden. Es hatte in der Zwisehenze~ seine alte Formel

~*) ZusammenL: ST~rBER, Klin. Wochenschr. 1922 u. 1923. -- WOHLISCH, Dtsch. reed. Woche~lschr. I9~5. Daselbst ausfiihrliche Literaturangabe.