Die Handelszeitung 14/14

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18. JULI 2014 Nº 14–15 www.wirtschaſtsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Österr. Wirtschaſtsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien Retouren an PF 100, 1350 Wien Postnummer 13 Unabhängige Fachzeitschriſt für Lebensmiel und Konsumgüter, seit 1971 gabriele jiresch g.jiresch@ wirtschaſtsverlag.at Die Hofer-Generaldirektoren sprechen von einer Unternehmens-DNA, man kann auch sagen: gut überlegte, zukunſtswei- sende Unternehmensstrategie. Friedhelm Dold und Günther Helm, Hofers General- direktoren in Österreich, betonten in ei- nem Gespräch mit der handelszeitung, dass sie das eindimensionale Image der Preisführerschaſt mit den Dimensionen Qualität und Vertrauen/Nachhaltigkeit ergänzt haben. Das klingt im ersten Mo- ment etwas nach einer Selbstverständ- lichkeit, doch in dieser Dimension hat man kompromisslose Qualität noch sel- ten gesehen. Zunächst sei erwähnt, dass der Dis- konter Hofer als singuläre Marke im Le- bensmieleinzelhandel mit 20 % laut GfK in Österreich Marktführer ist. Friedhelm Dold und Günther Helm sind innerhalb der Gruppe Hofer S/E nicht nur für Öster- reich, sondern auch für Aldi Ungarn (97 Filialen), Hofer Slowenien (74 Filialen) und Aldi Suisse (mehr als 169 Filialen) zuständig. In Österreich befinden sich derzeit 450 Filialen, die von sieben Zweig- niederlassungen mit Logistikzentren be- treut werden. Sehr gut abgeschnien Laut Nielsen 2014 und seiner „best in Class Wertung“ ist Hofer der am häu- figsten besuchte Lebensmielhändler Österreichs, laut GfK-Haushaltspanel ge- hen fast neun von zehn österreichischen Haushalten bei Hofer einkaufen (87 %). Die Österreicher kaufen den Großteil ih- rer Produkte des täglichen Bedarfs bei Hofer (Bedarfsdeckung 20,5 %). Und wir sind noch nicht am Ende: Laut dem Mar- ket-Business-Monitor LEH 2013 hat Hofer die zufriedensten Kunden; 99 % kennen Hofer; 94 % kaufen bei Hofer ein und 77 % sind treue Hofer-Kunden. Und zum krö- nenden Abschluss: 73 % der Österreicher vertrauen Hofer, laut dem APA-/OGM- Vertrauensindex 2013, und Hofer wird von 62 % der Österreicher mit Nachhaltigkeit verbunden, sagt das Gallup-Institut 2013. Betrachtet man nun die Unternehmens- strategien Preis, Qualität und Vertrauen mit den Ergebnissen der Studien, so kann man sagen: Hofer hat’s richtig gemacht. Dazu passt der klare Satz der Gene- raldirektoren: „Wenn wir etwas machen, dann machen wir es zu 100 Prozent.“ Das tri auf alle Unternehmensbereiche zu. Selbstredend, dass der Lebensmielhänd- ler damit auch seine wirtschaſtlichen Erfolge absichert, aber zeitgleich setzt er auch auf den Faktor Mensch: Im Moo „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ (Erich Kästner) bündeln sich alle Aktivi- täten und finden sich – hoffentlich – alle 8000 Mitarbeiter auch wieder. Die Hofer-Führungsetage bezeich- net das Unternehmen selbst als konse- quent, einfach, schlicht und solide mit Beständigkeit. „Vertrauen beginnt beim Preis, das ist der Grund, warum wir dem Konsumenten den gleichen Dauertief- preis bieten“, so Dold und Helm. Tatsäch- lich gibt es bei Food und Non-Food keine klassische Aktionitis. Fortsetzung: Seite 7 Kompromisslose Qualität Die Handelskee Hofer hat bereits vor Jahren begonnen, die Preis-Strategie mit den Dimensionen Qualität und Vertrauen zu ergänzen – und ist als Marke heute Marktführer. geprüft & bestanden geprüft & bestanden QUALITÄTS- PROOF bestanden Qualität PUR e Qualität 100% Qualität Quer gedacht Schlupfloch Die Diskussion um das Transatlanti- sche Freihandelsabkommen ist noch fest im Gange. Das Hick-Hack zwischen den USA und Europa geht in eine wei- tere Runde, laufend wechseln die Pro- tagonisten. Im Zuge dieser medial und auch Social-Media-geprägten Debae wird oſt gar nicht bemerkt, dass sich Gentechnik und andere Dinge heimlich still und leise in die EU und auch nach Österreich einschleichen. Denn mit dem neuen Assoziierungs-Abkommen zwischen der EU und der Ukraine steht fest, dass die Richtung, aus der Gentechnik-Produkte eingeführt wer- den können, einfach geändert wurde: Sie kommen nun nicht mehr aus dem Westen, sondern etwas leiser aus dem Osten. Und der Konsument bekommt es nicht so mit. Böse USA und arme Ukraine. Leider ist es niemandem von uns tatsächlich möglich, die Wahrheit darzulegen. Dazu sprechen viel zu viele Lobbyisten, Großmächte und interna- tionale Medien mit. Somit wird das Thema verwaschen und undurchsich- tig. Was ich mir wünschen würden, ist schlichtweg Transparenz. gabriele jiresch g.jiresch@wirtschaſtsverlag.at Jedes einzelne Produkt geht bei Hofer durch die genaue hausinterne Prüfung – vom Schuh bis zur Tomate. Illu: Flora Schweizer ab S. 22 Grünbuch GS1 S. 4 Ein Tag mit Karl Fischer ARGE Heumilch S. 11 ab S. 14 Verpackung FETTE & ÖLE S. 20 GESICHTSPFLEGE Shopping Center NEU S. 8 S. 6 Genuss a la française!

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18. JULI 2014 Nº 14–15

www.wirtschaftsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien Retouren an PF 100, 1350 Wien Postnummer 13

Unabhängige Fachzeitschrift für Lebensmittel und Konsumgüter, seit 1971

gabriele jireschg.jiresch@ wirtschaftsverlag.at

Die Hofer-Generaldirektoren sprechen von einer Unternehmens-DNA, man kann auch sagen: gut überlegte, zukunftswei-sende Unternehmensstrategie. Friedhelm Dold und Günther Helm, Hofers General-direktoren in Österreich, betonten in ei-nem Gespräch mit der handelszeitung, dass sie das eindimensionale Image der Preisführerschaft mit den Dimensionen Qualität und Vertrauen/Nachhaltigkeit ergänzt haben. Das klingt im ersten Mo-ment etwas nach einer Selbstverständ-lichkeit, doch in dieser Dimension hat man kompromisslose Qualität noch sel-ten gesehen.

Zunächst sei erwähnt, dass der Dis-konter Hofer als singuläre Marke im Le-bensmitteleinzelhandel mit 20 % laut GfK in Österreich Marktführer ist. Friedhelm Dold und Günther Helm sind innerhalb der Gruppe Hofer S/E nicht nur für Öster-reich, sondern auch für Aldi Ungarn (97 Filialen), Hofer Slowenien (74 Filialen)

und Aldi Suisse (mehr als 169 Filialen) zuständig. In Österreich befinden sich derzeit 450 Filialen, die von sieben Zweig-niederlassungen mit Logistikzen tren be-treut werden.

Sehr gut abgeschnittenLaut Nielsen 2014 und seiner „best in Class Wertung“ ist Hofer der am häu-figsten besuchte Lebensmittelhändler Österreichs, laut GfK-Haushaltspanel ge-hen fast neun von zehn österreichischen Haushalten bei Hofer einkaufen (87 %). Die Österreicher kaufen den Großteil ih-rer Produkte des täglichen Bedarfs bei Hofer (Bedarfsdeckung 20,5 %). Und wir sind noch nicht am Ende: Laut dem Mar-ket-Business-Monitor LEH 2013 hat Hofer die zufriedensten Kunden; 99 % kennen Hofer; 94 % kaufen bei Hofer ein und 77 % sind treue Hofer-Kunden. Und zum krö-nenden Abschluss: 73 % der Österreicher vertrauen Hofer, laut dem APA-/OGM-Vertrauensindex 2013, und Hofer wird von 62 % der Österreicher mit Nachhaltigkeit verbunden, sagt das Gallup-Institut 2013.

Betrachtet man nun die Unternehmens-strategien Preis, Qualität und Vertrauen mit den Ergebnissen der Studien, so kann man sagen: Hofer hat’s richtig gemacht.

Dazu passt der klare Satz der Gene-raldirektoren: „Wenn wir etwas machen, dann machen wir es zu 100 Prozent.“ Das trifft auf alle Unternehmensbereiche zu. Selbstredend, dass der Lebensmittelhänd-ler damit auch seine wirtschaftlichen Erfolge absichert, aber zeitgleich setzt er auch auf den Faktor Mensch: Im Motto „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ (Erich Kästner) bündeln sich alle Aktivi-täten und finden sich – hoffentlich – alle 8000 Mitarbeiter auch wieder.

Die Hofer-Führungsetage bezeich-net das Unternehmen selbst als konse-quent, einfach, schlicht und solide mit Beständigkeit. „Vertrauen beginnt beim Preis, das ist der Grund, warum wir dem Konsumenten den gleichen Dauertief-preis bieten“, so Dold und Helm. Tatsäch-lich gibt es bei Food und Non-Food keine klassische Aktionitis. Fortsetzung: Seite 7

Kompromisslose QualitätDie Handelskette Hofer hat bereits vor Jahren begonnen, die Preis-Strategie mit den Dimensionen Qualität und Vertrauen zu ergänzen – und ist als Marke heute Marktführer.

geprüft &bestanden

geprüft &

bestanden

QUALITÄTS-PROOF

bestanden

Qualität PUR

e Qualität

100%Qualität

Quer gedacht

Schlupfloch

Die Diskussion um das Transatlanti-sche Freihandelsabkommen ist noch fest im Gange. Das Hick-Hack zwischen den USA und Europa geht in eine wei-tere Runde, laufend wechseln die Pro-tagonisten. Im Zuge dieser medial und auch Social-Media-geprägten Debatte wird oft gar nicht bemerkt, dass sich Gentechnik und andere Dinge heimlich still und leise in die EU und auch nach Österreich einschleichen. Denn mit dem neuen Assoziierungs-Abkommen zwischen der EU und der Ukraine steht fest, dass die Richtung, aus der Gentechnik-Produkte eingeführt wer-den können, einfach geändert wurde: Sie kommen nun nicht mehr aus dem Westen, sondern etwas leiser aus dem Osten. Und der Konsument bekommt es nicht so mit. Böse USA und arme Ukraine. Leider ist es niemandem von uns tatsächlich möglich, die Wahrheit darzulegen. Dazu sprechen viel zu viele Lobbyisten, Großmächte und interna-tionale Medien mit. Somit wird das Thema verwaschen und undurchsich-tig. Was ich mir wünschen würden, ist schlichtweg Transparenz. gabriele [email protected]

Jedes einzelne Produkt geht bei Hofer durch die genaue hausinterne Prüfung – vom Schuh bis zur Tomate. Illu: Flora Schweizer

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Hofer-Fischprodukte geben wird.

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tiere bedenkenlos genießen können, hat sich Hofer mit seinem

Programm „Fisch mit Zukunft“ zum Ziel gesetzt, nur Fisch und

Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei bzw.

verantwortungsvoller Zucht zu verkaufen. Solche Produkte

erkennen unsere Kunden an der MSC-, ASC-, GlobalG.A.P.-

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Thema

I M P R E S S U M UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DEN LEBENSMITTELHANDELHERAUSGEBER, MEDIENINHABER UND VERLEGER: Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel. (01) 546 64-0, Fax (01) 546 64/DW 538 für Redaktion, DW 528 für Anzeigen. E-Mail: handelszeitung@wirtscha� sverlag.at. www.handelszeitung.at REDAKTION (RED): Mag. Gabriele Jiresch (ELE) (Chefredakteurin), DW 383; Wolfgang Friedrich (FRI) (stellvertretender Chefredakteur), DW 384; Max Pohl (MP), DW 382. Redaktionelle Mitarbeit: Barbara Egger (BE), Wolfgang Schedelberger (WS). Anzeigen: Franz-Michael Seidl (Verkaufsleitung), DW 240; Nicole Hoff mann (Anzeigen- und Medienberatung), DW 268 (HOF); Sandra Schabauer (Anzeigen- und Medienberatung), DW 269 (SAS); Nina Hewson (Service), DW 484, Fax: DW 50484. E-Mail: handelszeitung@wirtscha� sverlag.at. GRAFIK DESIGN: Sibylle Exel-Rauth, DW 157ABONNEMENT: Aboservice Österreichischer Wirtscha� sverlag, Tel. ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: aboservice@wirtscha� sverlag.at. Jahresbezugspreis: € 84,– inkl. MwSt. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. ANZEIGENTARIF: Nr. 39, gültig ab 1. Jänner 2014. ERSCHEINUNGSWEISE: 14-täglich. HERSTELLER: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags- GmbH & CO KG, www.friedrichvdv.comUNTERNEHMENSGEGENSTAND: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschri� en sowie sonstigen periodischen Druckschri� en. GESCHÄFTSLEITUNG: Thomas Zembacher. MARKETING: Paul Kampusch, DW 130. ONLINE-MARKETING: E-Mail: onlinemarketing@wirtscha� sverlag.at. BETEILIGUNG: Alleinige Gesellscha� erin der Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellscha� er der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %. BANKVERBINDUNG: Bank Austria, Kto. 042405712 21, BLZ 11 210, IBAN AT5111 21 2142405712 21, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. ISSN: 1816-2231

Nº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 3

MAX POHlm.pohl@wirtschaft sverlag.at

Jedes Jahr auf’s Neue erhebt das Marktforschungsins-titut Nielsen die Kenn-zahlen des heimischen Lebensmitt eleinzelhan-dels (LEH) sowie des Dro-geriefachhandels (DFH). Und gibt danach nur ei-nen Teil davon bekannt. Kommen wir zu den offi ziel-len Zahlen: Während im LEH (in-klusive Diskonter) die Anzahl der Ge-schäft e von 5626 (2012) um 0,5 % auf 5598 (2013) zurückging, stieg der Gesamtum-satz um 3,1 % auf insgesamt 18,69 Mrd. €. Aufgrund der Infl ationsrate von 3,4 % bei Lebensmitt eln und Getränken konnten die Händler 2013 im vierten Jahr in Folge kein reales Wachstum verbuchen.

Wachstumstreiber waren insbeson-dere die Supermärkte (Verkaufsfl äche 400 bis 999 Quadratmeter), die mit einem Um-satzplus von 3,5 % rund 43,5 % des LEH-Ge-samtumsatzes generierten und damit das wichtigste Shop-Format für die Österrei-cher bleiben. Daneben legten auch die Ver-brauchermärkte (Verkaufsfl äche ab 1000 Quadratmeter) mit 3,3 % überproportional zu. Diese beiden Vertriebsschienen zeigten auch die größte Expansionsbereitschaft : Die Supermärkte eröff neten im letzten Jahr 44 und die Verbrauchermärkte zwölf neue Geschäft e. Zuzüglich der sechs neu-en Standorte der Harddiskonter, wuchs die Gesamtverkaufsfl äche im Lebensmitt el-einzelhandel um 1,2 % auf insgesamt 3,2 Mio. Quadratmeter.

Anteile der HandelsorganisationenÜber die Marktanteile der Handelsorga-nisationen macht Nielsen keine Angaben. Wir haben sie trotzdem: Rewe Internatio-nal konnte mit den Vertriebsschienen Bil-

la, Merkur, Penny und Adeg den Gesamtmarktan-

teil im Vorjahr mit 35,1 % stabil halten.

Spar (inkl. Euro-spar, Interspar und Maximarkt) knackte erstmals die 30-Prozent-Marke und ver-

besserte sich von

29,9 auf 30,1 % Marktanteil. Diskonter Ho-fer konnte ebenfalls leicht zulegen, und zwar von 18,7 auf 18,9 % und bleibt damit – heruntergebrochen auf die einzelnen Vertriebsmarken – die Nummer 1 im ös-terreichischen LEH vor Billa mit ca. 18 % Marktanteil. Das ist umso bemerkenswer-ter, als Hofer (444) nicht einmal halb so viele Filialen wie Billa (1010) betreibt. Der Marktanteil von Markant (Nah&Frisch, Unimarkt, Zielpunkt) fi el von 7,9 auf 7,4 %. Diese 7,4 % Markant-Marktanteil wer-den wiederum hauptsächlich von Pfeiff er (3,3 %) und der zu Pfeiff er gehörenden Su-permarktkett e Zielpunkt (2,9 %) generiert – und beide Bereich sind leicht rückläufi g. Lidl legte von 4 auf 4,1 % zu, und der übrige LEH blieb mit 4,4 % Marktanteil unverän-dert.

In den von Nielsen regelmäßig erho-benen Warengruppen wuchs der Lebens-mitt elbereich auch im Jahr 2013 weiter (plus 1,9 %). Dabei erfreuten sich vor allem die Eigenmarken der Händler zunehmen-

der Beliebtheit: Ihr Anteil wurde um 0,9 Prozentpunkte auf 18,4 % (ohne Hofer/Lidl) ausgebaut. Umsatzstärkster Sorti-mentsbereich bei den Lebensmitt eln waren 2013 die Molkereiprodukte mit knapp zwei Milliarden Euro. Zum allgemeinen Wachs-tum trugen insbesondere Reformprodukte und Gesundheitsmitt el mit plus 8 % und Babynahrung mit plus 7,6 % bei. Im Gegen-satz dazu stagnierte der Drogeriewaren-Bereich: Das Umsatzplus bei Heimtier-produkten, Mundpfl ege und Gesundheit konnte die Verluste bei Körperpfl ege- und Hygienepapierprodukten kaum ausglei-chen. Letztere bleiben trotz des Minus die umsatzstärksten Sortimentsgruppen. Der Anteil der Eigenmarken blieb bei den Drogerieartikeln nahezu unverändert. Al-lerdings setzten Hersteller und Händler insgesamt über alle Warengruppen hinweg stärker auf Promotion-Aktionen: Die Um-sätze, die aufgrund von Promotion-Aktio-nen generiert wurden, stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte auf nun 31,9 % an.

drogeriefachhandel im umbruchKein Stein auf dem anderen blieb im Dro-geriefachhandel (DFH): Durch die Schlie-ßungen der dayli-Filialen halbierte sich die Anzahl auf 992 Standorte. Davon entfallen aktuell 612 auf Bipa und 380 auf dm. Müller wird erst ab dem Jahr 2015 in die Nielsen-Erhebung miteinfl ießen, daher ist das ak-tuelle Bild verzerrt: Die 1,6 Mrd. € Umsatz (- 3,3 %), die für das Jahr 2013 von Nielsen ausgewiesen werden, sowie die 992 Stand-orte stellen nicht den komplett en DFH dar. Müller hat nach eigenen Angaben in Österreich 66 Standorte und erwirtschaft e-te im Vorjahr einen Umsatz von 349 Mio. €. Neben Bipa und dm hat mit Sicherheit auch Müller von der dayli-Pleite profi tiert, innerhalb eines Jahres hat sich fast der komplett e ehemalige dayli-Umsatz auf die drei verteilt.

Editorial

Okkultismus

Auf den Lebensmitt eleinzelhandel kommen schwere Zeiten zu. Auf der einen Seite müssen Unsummen in die Filialerneuerung gesteckt werden, auf der anderen Seite darf der Trend zum Onlinegeschäft nicht verschla-fen werden, was wiederum kräft ige Investitionen erfordert. Und das alles in Hinblick auf weitgehend gesätt igte Märkte. Daher ist absehbar, dass es – über kurz oder lang – zu weiteren Konzentrationen kommen wird. Wer sind die nächsten Übernahmekandi-daten? Dem nicht näher defi nierten Segment „übriger LEH“ weist Niel-sen einen Umsatzanteil von 4,4 % aus (siehe nebenstehenden Bericht). Immerhin handelt es sich dabei um ein Umsatzvolumen von mehr als 800 Mio. €. Da könnten schon so manche Begehrlichkeiten der Big Player auf-kommen, zumal sie mitt lerweile um Zehntelprozentpunkte Marktanteile kämpfen. Aber wer ist der „übrige LEH“? Nun, das ist z. B. die im Westen überaus erfolgreiche MPreis-Kett e – nicht zu haben, würde ich meinen. Ebenfalls im Westen: Sutt erlüty – aber da ist schon Rewe International be-teiligt. Oder gibt eine der von Nielsen ausgewiesenen Handelsorganisatio-nen dem Druck nach?

Max Pohlm.pohl@wirtschaft sverlag.at

Was es wiegt, das hat’sDie handelszeitung recherchierte die Nielsen-Kennzahlen für den Lebensmitt el- und Drogeriefachhandel. Teilweise überraschen die Ergebnisse, teilweise sind sie lückenhaft .

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ines Schurin, Pressesprecherin bei Rewe International:„Wir verzeichneten im Jahr 2013 eine stabile Entwicklung und haben den Marktanteil auf dem Niveau von 2012 gehalten. Billa konnte im Jahr 2013 sogar den besten Marktanteilswert in der Geschichte erzielen, auch Adeg erreicht das beste Ergebnis seit Jah-ren. Beide Vertriebsschienen waren auch auf bestehender Fläche überdurchschnitt lich stark. Rewe International erzielte bei leicht steigender Filialanzahl und Verkaufsfl äche 2013 im Vergleich zum Gesamtmarkt eine überdurchschnitt liche Flächenproduktivität.“

nicole Berkmann, Unternehmenssprecherin bei Spar:„30,1 % Marktanteil weist Nielsen für Spar 2013 aus. Ein Meilen-stein. Hinzu kommt, dass Spar 2013 auch zum vierten Mal in Folge Wachstumsführer war. Beides sichtbare Beweise einer erfolgrei-chen und kontinuierlich positiven Entwicklung. 1607 Spar-, Euro-spar- und Interspar-Standorte gab es 2013 in Österreich, das sind in Summe um gut 20 mehr als im Jahr davor. Auch die Moderni-sierung bestehender Standorte wurde weiter vorangetrieben. Die Gesamtverkaufsfl äche wuchs um 32.000 m².“

Wie hat sich ihr unternehmen 2013 entwickelt?Die beiden marktbeherrschenden Unternehmen im heimischen Lebensmitt eleinzel-

handel berichten über stabile bzw. wachsende Marktanteile.

Mit 18,9 % Marktanteil ist

Diskonter Hofer weiter-hin Nummer 1 im

Lebensmitt elhandel

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18,9 %

Thema Nachhaltigkeit

4 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Lebensmitt elskandale waren in der Ver-gangenheit immer wieder Anstoß, um die Rückverfolgbarkeit von Produkten entlang der Wertschöpfungskett e zu diskutieren, zu optimieren und zu standardisieren. Hohe Qualität, rasche Abwicklung im Warenver-kehr und Sicherheit für Konsumenten sind die treibenden Kräft e, jedoch hat Rückver-folgbarkeit in der Praxis viele Facett en. So hängt sie etwa mit der Art des Lebensmit-tels, der Herkunft oder der Verarbeitung zusammen. Steigende Ansprüche der Kon-sumenten und neue Technologien in Pro-duktion, aber auch Kommunikation ma-chen das Thema vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint.

Verschiedene Standpunkte …Um diese Vielfalt zusammenzufassen, hat GS1 Austria kürzlich das erste österrei-chische Grünbuch zum Thema „Lebens-mitt elsicherheit und Rückverfolgbarkeit“ präsentiert. Das Grünbuch bietet eine Sammlung von Beiträgen aus den Berei-chen Wissenschaft , Politik und Interes-sensvertretungen. 31 Multiplikatoren, unter ihnen namhaft e Vertreter wie Franz Floss vom Verein für Konsumenteninfor-mation, Ulrich Herzog vom Bundesmi-nisterium für Gesundheit, Walter Schie-bel von der Universität für Bodenkultur, Friedrich Sövegjarto von der AGES, Mi-chael Blass von der AMA, Rudolf Rogl von der Österreichischen Rinderbörse oder Hermann Schultes von der Landwirt-schaft skammer Österreich, haben darin ihre Standpunkte dargelegt. Vorworte von Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft , Umwelt- und Wasserwirtschaft , und Alois Stöger, Bun-desminister für Gesundheit, sowie eine Übersicht über die rechtlichen Grund lagen

in der EU und in Österreich komplett ieren das Grünbuch.

… als diskussionsgrundlage„Wir sehen das Grünbuch als eine Diskus-sionsgrundlage zum aktuellen Meinungs-barometer zwischen den relevanten Ent-scheidungsträgern“, sagt Gregor Herzog, Geschäft sführer von GS1 Aust-ria, anlässlich der Präsentation des Grünbuches in den Räum-lichkeiten der GS1 Austria in Wien-Wieden.

Das GS1-System bietet aufeinander abgestimmte Stan-dards, deren Basis die weltweit eindeutigen Identifi kations-nummern für Standorte, Ar-tikel, Versandeinheiten und vieles mehr sind. Das System

ist Grundlage für den elektronischen Ge-schäft sdatenaustausch und die Standardi-sierung von Nachrichten und Geschäft s-prozessen zwischen Unternehmen und bietet damit in der Wirtschaft ein erprobtes Werkzeug, um die Rückverfolgbarkeit ent-lang der Lieferkett e zu gewährleisten.

„Ein roter Faden zieht sich durch alle Gespräche, die wir für das Grünbuch geführt haben: Österreich zählt zu den Vor-zeigeländern, wenn es um Lebensmitt elsicherheit und Rückverfolgbarkeit geht. Die-se hohen Standards wollen wir auch in Zukunft halten und gemeinsam daran arbeiten, in-novative Lösungen für weitere Anforderungen zu entwickeln“, so der GS1-Austria-Chef. RED

Woher die nahrung kommtGrünbuch von GS1 Austria zum Thema „Lebensmitt elsicherheit und Rückverfolgbarkeit“.

Gregor Herzog, Geschäft sführer GS1 Austria, bei der Präsentation des Grünbuchs mit Sylvia Völker und Alexander Maurerlehner, Supply Chain Management bei Maresi Austria.

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Strenge Kriterien für KindereisLaut aktuellem Österreichischen Ernäh-rungsbericht sind 16,7 % der Kinder über-gewichtig und 7,3 % adipös. Für einen ver-antwortungsvollen Umgang mit Kindereis hat Schöller die Rezepturen kontinuier-lich verbessert und den strengen internen Nestlé-Richtlinien unter anderem bezüg-lich Kaloriengehalt, zugesetztem Zucker und gesätt igten Fett säuren, die sich auf die internationalen WHO-Gesundheitsemp-fehlungen stützen, angepasst. Auf jedem Produkt informiert der Nestlé Ernährungs-kompass bereits seit 2006 über die Nähr-werte und den Kaloriengehalt des jewei-ligen Produktes und liefert Tipps für eine gesunde Ernährung.

Auch beim Thema Marketing ge-genüber Kindern zeigt Schöller Verant-wortungsbewusstsein und unterwirft sich freiwillig strengen Beschränkungen. So richtet Schöller grundsätzlich keine Mar-keting-Maßnahmen direkt an Kinder un-ter sechs Jahren. Gegenüber Kindern unter zwölf Jahren werden nur Produkte bewor-ben, die die Nährwertkriterien der Nutriti-onal Foundation erfüllen. RED

Abfallwirtschaft setzt StandardsBei der Präsentation des neuen „Grünbuch des verantwortungsvollen Wertstoff ma-nagements“ betonte Roland Ferth, Abtei-lungsleiter Abfallwirtschaft splanung im Umweltministerium die wichtige Rolle der österreichischen Abfallwirtschaft in der Ressourcensicherung, die Vorbildstellung der österreichischen Abfallwirtschaft in der EU und unterstreicht die „nachweislich hervorragenden“ Leistungen der ARGE Ös-terreichischer Abfallwirtschaft sverbände in Müll-Entsorgung und Recycling.

Josef Moser, Obmann ARGE Öster-reichische Abfallwirtschaft sverbände und Initiator der Platt form „Verantwortliches Wertstoff -Management“ (VWM) ist stolz auf die Zustimmung der Bevölkerung zu den Leistungen der Abfallwirtschaft : „Mit unseren Erfahrungen möchten wir jetzt gemeinsam mit den privaten Unterneh-men der Ressourcenwirtschaft in Brüssel die zukünft igen Abfallwirtschaft s-Stan-dards mitgestalten.“ Laut VWM-Grünbuch generiert die Abfallwirtschaft 5,2 Mrd. € an volkswirtschaft lichem Nutzen und be-schäft igt 40.000 Personen. RED

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Thema Mitarbeiter

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WAldQuEllEMag. Gerhard Forstner, 61, als Geschäft sführer bisher für Einkauf, Produktion und Finanzen verantwortlich, ist künft ig Alleingeschäft sführer von Ös-terreichs zweitgrößtem Mineralwasser-Hersteller. Herbert Emberger, Geschäft s-führer für die Bereiche Marketing und Verkauf, hat das Unternehmen nach nur neun Monaten wieder verlassen.

SAlzBuRGMilCHMag. (FH) Manfred ladinig, 37, ist neuer Vertriebsleiter. In seinem Auf-gabenbereich liegen die Führung aller nationalen Vertriebsangelegenheiten, die strategische und operative Umsetzung der

Produkt- und Vertriebs-Maßnahmen des gesamten Produktportfolios der Salzburg-Milch GmbH sowie die Personalführung.

J. HORniGGerhard Kompein, 40 Das Grazer Unternehmen J. Hornig wird seit 1. Juli von Gerhard Kompein unter-stützt. Nach vier Jahren als Group Key Account Manager für die Gastronomie bei Coca-Cola HBC Austria wird Kom-pein bei J. Hornig zukünft ig als Vertriebs-leiter tätig sein.

AGRAnAMag. Erwin Hameseder ist zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Agrana Beteiligungs-AG gewählt worden. Hameseder, Obmann der Raiff ei-sen-Holding NÖ-Wien, folgt Ökonomierat Dr. Christian Konrad, der diese Funktion seit Dezember 1990 ausgeübt hat.

Karriere

Die Ausbildung ist modular aufgebaut. Das Schulungsprogramm erstreckt sich über drei Monate und umfasst das Erlernen von Schnittt echniken, Präsentationen, Verkos-tungen sowie umfangreiche begleitende Lernunterlagen. In mehreren Zwischen-prüfungen und einer Abschlussprüfung müssen die Lehrlinge ihr neu erworbenes Käsewissen unter Beweis stellen.

Die Spar-Akademie in Wien ist Part-ner und Mitinitiator der ersten Stunde. Ihr Leiter Jörg Schielin setzt seit fünf Jahren

auf diese Ausbildungsinitiative der AMA. „Unsere Lehrlinge lernen Käse mit allen Sinnen kennen. Dieses Kompetenz über-zeugt und begeistert in der praktischen An-wendung im Gespräch mit den Kunden“, so Direktor Schielin.

Heuer haben rund vierzig Spar-Lehrlinge in Wien die Schulung erfolg-reich abgeschlossen. Seit Beginn der Aus-bildung 2009 wurden österreichweit rund 1500 Lehrlinge als Käse-Experten zertifi -ziert. RED

die kennen sich ausVierzig Spar-Lehrlinge haben eine dreimonatige Spezial-ausbildung mit Schwerpunkt Käse absolviert.

di Edith Klauser vom BMlFuW (li.), Jörg Schielin, leiter der Spar-Akademie (Mitt e) und Peter Hamedinger von AMA (re.) mit einigen der jungen Käse-Experten. AMA/Strasser

6 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Seit neun Jahren arbeitet der studierte Agrarökonom bei der Saatbau Linz und ist im Unternehmen für die Bereiche Produktion von Lebensmittelrohstoffen und den Terminhandel zuständig. Für die Pflanzenzüchtung kümmert sich sein Geschäftsführerkollege Josef Fraundor-fer. Hier werden rund 85 Kulturpflanzen

gepflegt und weiterentwickelt. Seit 1994 ist die Saatbau Linz ein verlässlicher Partner für die nationale und interna-tionale Lebensmittelwirtschaft und beliefert unter anderem Kotányi, Rapso, die Brau Union oder Ja! Natürlich. 382 Mitarbeiter erwirtschafteten 2013 einen Umsatz von 150 Mio. € (+ 9 % zum VJ).

Seine Erfahrungen brachte der heutige Geschäftsführer und Vater von zwei Kindern aus den beruflichen Stationen etwa bei der VOG mit. Der Natur und ihrer Pflege ist der begeisterte Jäger seit jeher verbunden und er weiß genau, was Pflanzensaaten alles in der heutigen Verarbeitung vermögen.

Wer ernten will, muss säenVor allem für die Zusammenarbeit mit dem führenden Gewürzhersteller Kotányi tätigte die Saatbau Linz in ihrem Werk in Kefermarkt hohe Investitionen. Saatbau-Geschäftsführer Karl Fischer präsentiert eine der modernsten Anlagen Europas.

Karl Fischer

7.15 uhrEin Blick aus dem Fenster bestätigt die Prognose: das Wetter ist perfekt für einen Erntetag auf Oberösterreichs Kümmelfel-dern. Karl Fischer wird heute den Vertrags- bauern Andreas Auinger in Ansfelden tref-fen und der Ernte beiwohnen.

8.15 uhrAuf über 372 ha Fläche wird rund um Linz Kümmel angebaut. Pro Hektar beträgt der Durschschnittsertrag 1,2 bis 1,3 Tonnen. Andreas Auinger ist einer von 119 Saatbau-Vertragslandwirten, die Kümmel anbauen. Für Karl Fischer ist das Treffen eine gute Gelegenheit, sich über die Entwicklungen am Feld zu informieren.

8.30 uhrBevor heute auch der Kotányi-Chef selbst eintrifft, bespricht man das vergangene Erntejahr: Durch das Hochwasser 2013 wurden große Teile der Saat vernichtet und damit die Anbauflächen nahezu hal-biert. Denn Kümmel reagiert empfindlich auf Nässe. Dazu kommt noch, dass Küm-mel eine Zweijahres-Pflanze ist, die im Juli angebaut und im Jahr darauf geerntet wird. In witterungsbedingt schlechten Jah-ren setzen daher einige Bauern auf den er-tragsreichen Mais.

9.00 uhrDie heurige Ernte verspricht auch eine Trendwende: Denn mit der Saat der Saat-bau Linz steht auf dem Feld ein schöner Kümmel, dessen Ernte nun beginnt. „Wir sind für Pflanzenzüchtung und Saatgut-vermehrung zuständig und gehen auf die Wünsche der Landwirte, und auf die der Kunden gleich ein“, so Fischer.

12.00 uhrDie Ernte mit Hilfe des großen Mähdre-schers mit Sondervorrichtung für Küm-melpflanzen ist bei dem zwei Hektar-Feld bald geschehen. „Die Maschine trennt die Frucht vom Rest der Pflanze.“ Nun geht es ab in Richtung Kefermarkt, wo man schon auf den noch relativ feuchten Kümmel wartet. Und: heimischer Kümmel ist mit 3 % auch der ölhaltigste in Europa.

13.00 uhrNach der Fahrt von Ansfelden nach Kefer-markt und nach einer verdienten Mittags-pause, passiert der Kümmel vom Feld die wichtigsten Schritte bis zu seiner Endpro-duktionsstufe: die Reinigung. Diese findet in mehreren Schritten statt und ist mit Hilfe der modernen Anlage von höchstem Standard in Qualität und Hygiene. Die IFS-Zertifizierung des Werkes ist Voraussetzung, damit das beliebte Gewürz auch sicher ist.

15.00 uhrDie Reinigungsschritte in unterschiedli-chen Trieurs (Industriesieben) dauern ihre Zeit. Der Kunde, in diesem Fall Kotányi, möchte ein einwandfreies Produkt. Von der Menge, die am Feld geerntet wird, wer-den 25 % zu Abfall. Übrig bleibt der reine Kümmel, der aufgrund seiner ätherischen Öle und antibakteriellen Wirkung nicht nur gegen Magen-Darm-Krämpfe wirkt, sondern in Österreich das beliebteste Ge-würz für Schweinsbraten, Kümmelbraten und Topfenaufstrich ist.

16.09 uhrAuf der Rückfahrt ins Büro in Linz zeigt sich Karl Fischer erleichtert, dass in den Standort in Kefermarkt investiert wurde. Somit sind der Kunde und Konsument ob der Qualität zufrieden. Kontinuierliche Kontrollen sind im gesamten Herstellungs-prozess inte griert, die Warenausgangskon-trolle erfolgt unmittelbar am Tag der Her-stellung. In der neuen Anlage können eine unsachgemäße Handhabung, wie etwa zu hohe Temperaturen bei der Trocknung oder beim Vermahlen oder unzureichende Lagerbedingungen vermieden werden. Für Kotányi wird der intensiv riechende Küm-mel in Big Packs abgepackt. Der Geruch des Gewürzes steckt dem Geschäftsführer noch während der Heimfahrt in der Nase.

gabriele [email protected]

Kotányi als österreichischer Marktführer bei Gewürzen setzt – soferne es anbautechnisch möglich ist – auf heimi-sche Qualität. Kümmel, eines der beliebtesten Gewürze im in- und Ausland, bezieht der Hersteller zu 80 % aus Oberös-terreich – einer der Hauptgründe dafür, dass das Gewürz dort wieder vermehrt angebaut wird. Karl Fischer, Geschäftsfüh-rer der Saatbau linz, ist stolz auf die hohe Qualität der Roh-ware, die ihresgleichen sucht. Kotányi-Chef Erwin Kotányi: „Anbauqualität und Reinigung sind hier besonders hoch“.

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Ein Tag mit Karl Fischer

ThemaNº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 7

Das wesentliche Geheimnis des Erfolges liegt in der kompromisslosen Qualitäts-überprüfung. Jedes einzelne Produkt wird von unabhängigen Prüfi nstituten unter-sucht. Zusätzlich setzt Hofer auf hausinter-ne, eigene Untersuchungen: Jedes Lebens-mitt el – angefangen von Obst und Gemüse bis zur Wurst – wird hausintern verkostet. Für Non-Food-Ware – ob Haarföhn oder Zitronenpresse – laufen Tests in der eige-nen Servicetechnik. „Kein Produkt verlässt ungeprüft unser Haus in Richtung Filialen. Wir haben eigene Mitarbeiter, die die Waren auf Herz und Nieren checken und das nicht nur vor einer Einlistung, sondern auch während der Listung. Nur so gehen wir auf Nummer sicher, dass der Konsument die beste Qualität erhält – nach dem Leitsatz: Hofer, da bin ich mir sicher!“, so die Chefs.

nicht nur heimisch geprüft Und bei Textilien ist man ganz streng: „Da-mit die Produktion unserer Waren unter Be-rücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien erfolgt, haben wir gemeinsam mit der Aldi-Süd-Gruppe ,Sozialstandards in der Produktion‘ als integralen Bestandteil

unserer ,Corporate Responsibility Policy‘ defi niert.“ Seit mehreren Jahren sind Hofer und die Unternehmensgruppe Aldi Süd zu-dem Mitglied in der Business Social Com-pliance Initiative (FTA/BSCI). Im Rahmen dieser Initiative setzt man sich gemeinsam mit den Lieferanten für verbesserte Sozial-bedingungen und Qualifi zierungsmaßnah-men in Fabriken ein, was eine langfristige Aufgabe darstellt. Im Rahmen eigener Fab-rikbewertungen besuchen Aldi-Mitarbeiter gemeinsam mit Vertretern der direkten Lieferanten sowie unabhängigen Prüfern chinesische und bengalische Fabriken. Ziel ist es, sich bei Warengruppen oder Herstel-lungsregionen mit hohem Risikopotenzial selbst ein Bild über die Bedingungen und Fortschritt e vor Ort zu verschaff en.

Heruntergebrochen auf Österreich ist das Projekt 2020 ein zentrales Programm, unter dem sogenannte Leuchtt urm-Pro-jekte durchgeführt werden (Grünstrom, Bienen, Gesundheit oder nachhaltiger Ka-kaoanbau). Unter dem Titel „Projekt 2020“ werden die Nachhaltigkeits-Aktivitäten gebündelt. Dazu gehören bestehende Um-stellungs- und Optimierungsprozesse, die unter die fünf Schwerpunkte fallen: Ge-sundheit, Klimaschutz, Ressourcen, Ver-trauen und Miteinander.

Schwerpunkt SortimentNeben der laufenden Qualitätskontrolle ist das Sortiment das wesentliche Kriterium für Erfolg. Auf die Frage, wann eine Mar-ke ins Sortiment aufgenommen wird, ant-worten die Direktoren: „Wir haben nur eine kleine Zahl an Top-Brands, welche die Kun-den zurecht erwarten. Dazu zählen etwa Co-ca-Cola oder Red Bull.“ Des Weiteren geht es bei Hofer um die richtige Auswahl, und da hat es in jüngster Vergangenheit Neuerun-gen gegeben: Das Biersortiment wird in re-gelmäßigen Abständen mit „Preiskick-Bie-ren“ wie Corona, Clausthaler oder Heineken aufgestockt; die Obst- und Gemüse-Aus-wahl wurde von 65 Sorten auf 80 erweitert. Der Schwerpunkt liegt weiter auf regiona-ler Ware, und auch Bio-Produkte sind stark im Trend. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass bei Hofer das Obst und Gemüse ohne

Umwege täglich frisch und innerhalb von 24 Stunden in die Filialen kommt.

Doch der größte Wurf der letzten Jah-re erfolgte nach monatelanger Entwicklung durch die Backbox, die soeben ihr Roll-Out erfährt. 140 Filialen sind bereits damit ausge-rüstet und können somit frisch gebackenes Brot anbieten. Die Zusammenarbeit erfolgt mit lokalen Bäckern, die österreichweit für die gleiche Qualität sorgen. „Die lange Ent-wicklungszeit hat sich gelohnt, denn der Er-folg kam postwendend“, so Helm und Dold. „Wir verzeichnen in den Märkten mit Back-box Frequenz- und Umsatzsteigerungen. Die nächste Idee ist eine Coolbox, in der wir fertige frische Salate und Sandwiches anbie-ten werden.“ Denn der Trend geht eindeutig in Richtung Out-of-Home-Verzehr, weiß auch die Hofer-Führungsriege. Heute ist die Hofer-Filiale ein „One-Stop-Shopping-Er-lebnis“, das sich aus dem Hard Diskont zum Convenience Diskont Store entwickelt hat.

In Lidl sieht man einen weiteren Systemanbieter, wie es sie schon immer gab. „Wir begrüßen gesunden Wett bewerb“, hört man aus Satt ledt. ELE

Auf Herz und nierenExklusivgespräch mit der handelszeitung: Jedes Produkt, das in die engere Wahl für die Listung oder tatsächlich in die Listung kommt, wird überprüft .

dr. Günther Helm und Friedhelm dold, die Generaldirektoren von Hofer, vor einer der neuen Backboxen. Hofer

FaktenDie jüngsten Projekte:Ombia hat nun auch eine eigene Linie für zertifi zierte Naturkosmetik. Die Inhalts-stoff e dafür werden von Experten streng ausgewählt, überprüft und zertifi ziert. Die Cremen und Peelings sogar doppelt: Sie haben die beiden bewährten Güte-siegel für naturreine Kosmetik „BDIH“ und „Natrue“.Mit der Marke Gourmet sorgt Hofer mehrmals im Jahr für Produktinnova-tionen, nun sind wieder neue Produkte dazugekommen.Projekt 2020: Hummeln und steirische Kürbisbauern profi tieren vom Hofer-Bienenschutzfonds.Um Energiefresser aus dem Haushalt zu verbannen, hat Hofer im September 2013 die Mitmach-Initiative „Weniger bringt mehr“ ins Leben gerufen.

Hofer setzt auf Ausbildung

Der neue Campus der Wirtschaft suniver-sität Wien (WU) ist nach wie vor Anzie-hungspunkt für prominente Wirtschaft s-kapitäne. WU-Professor Peter Schnedlitz (Institut für Handel & Marketing) freute sich besonders über den aktuellen Besuch des Hofer-CEOs Günther Helm.

Dabei ging es nicht nur um die inno-vative Architektur, der fachliche Diskurs zwischen Hofer und der WU hat schon eine lange Tradition. Hofer ist in den letzten Jahren darüber hinaus zu einem wichtigen Arbeitgeber für WU-Absolventen/innen geworden. RED

Hofer-Generaldirektor dr. Günther Helm (li.). und univ.-Prof. dr. Peter Schnedlitz.

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Handel8 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

gabriele jireschg.jiresch@wirtschaft sverlag.at

Nicht nur dem klassischen Einzelhändler macht die Zunahme des Online-Umsatzes zu schaff en, es leiden auch die nationalen und internationalen Shopping-Center. Wolf-gang Richter, Chef der RegioPlan, führte an-hand einiger Beispiele vor, wie sich die Sze-ne in den nächsten Jahren verändern wird. „Wir werden aufgrund eines Überangebotes in den nächsten fünf Jahren 20 Prozent Flä-che zu viel haben“, so seine Prognose.

leer werden und bleibenAuch wenn man die Hoff nung hegt, dass sich andere Branchen außer dem Handel in die leerstehenden Flächen einmieten werden, so bleibt es eine Illusion. Denn Fakt ist, dass es leere Flächen geben wird. Überleben werden jene Händler, Einkaufs-zentren und auch Fachmarktzentren – die im übrigen von der Verödung am stärksten betroff en sind –, die dem Konsumenten die beste Unterhaltung bieten. „Man geht nicht unbedingt zurück zum Gitarre spie-lenden Alleinunterhalter, da muss man sich schon etwas anderes einfallen lassen“, so Richter. Und das wird in Zukunft ver-mehrt die Aufgabe des Center-Managers sein. Er wird nicht nur für die Facility-Ma-nagement-Aufgaben herangezogen, son-dern auch dafür, Ideen und Veranstal-tungen für event-gierige Konsumenten zu planen – gleich einem Zirkusdirektor.

In einigen Ländern Europas ist man schon einen Schritt weiter und hat Shop-ping-Center geschaff en, die zum einen mit dem Online kooperieren statt konkurrie-ren, und zum anderen die Unterhaltung

stark vorantreiben. Ein Laie kann dabei auch an Sportveranstaltungen oder Kon-zerte denken. Wichtig ist, dass man als EKZ aus einer Starre und Trägheit heraus-kommt, somit keine Mieter verliert und keine Pleiten erlebt. „Die Revolution im Einzelhandel steht nicht bevor, sie ist voll im Gange“, meint Richter. „Denn die Ex-pansion ist weitgehend zu Ende. Nun heißt es Kunden halten.“ Dazu kommt, dass das Internet „besonders schnell lernt“. Zustel-lungen werden besser und schneller, die ersten Online-Händler kommen in die Gewinnzone. Und die nächste Generation wächst bereits mit der Selbstverständlich-keit auf, Waren ausschließlich im Internet zu kaufen, während bei der Nicht-Digital-Native-Generation noch Hemmschwellen vorhanden sind.

„Man muss weg von der klassischen Denke: Soll ich den Standort ändern?“, so Richter. Das ist überfl üssiges Denken. Man muss den Standort verbessern und att rak-tiv machen. Das Thema „Frequenzmiete“ wird sich festigen. Und entgegen allen Be-hauptungen wird die Kaufk raft in Zukunft weiter steigen. Das Ritt ern um den Euro geht also in die Verlängerung.

Fakten

Der Onlinehandel setzte in Österreich rund 5,5 Mrd. Euro im Jahr 2013 um und erreichte damit einen Anteil von ca. 9 % am Umsatz des Gesamteinzelhandels. Dies entspricht in etwa dem Umsatz der 30 fl ächenmäßig größten Shopping-Center Österreichs.

Manege frei Der Standortprofi RegioPlan stellt zwei neue Behauptungen auf: In fünf Jahren werden wir 20 Prozent Fläche zu viel haben, und der Job des Center-Managers muss sich ändern.

Erst die Synergieeff ekte zwischen diesen Bereichen schärfen das Profi l. COPoS Model. ©RegioPlan

Carina Felzmann von Cox Orange hat die Messe mit Zukunft vor einigen Jahren ins Leben gerufen. Der Trend zeigt einen Wunsch nach Selbstständigkeit mit guten Rahmenbedingungen – Franchise.

Handelszeitung: Frau Felzmann, Sie sind initiatorin und Veranstalterin der österreichischen Franchise Messe, die heuer zum dritt en Mal statt fi nden wird. Wie sind Sie als Marketing-Agen-tur auf diese Projektidee gekommen?Carina Felzmann: Cox Orange wurde mit einem Marketingkonzept für ein Fran-chiseunternehmen beauft ragt. In Folge re-gistrierten wir, dass wir unserem Kunden keinen Messebesuch für die Akquirierung neuer Franchisenehmer vorschlagen konn-ten, weil es keine Messe gab – also haben wir diese Messe selbst ins Leben gerufen.

und was ist nun ihr Resümee – ist die Franchisebranche auf Expansionskurs?Das kann man wohl so sagen! Der Öster-reichische Franchiseverband (ÖFV) lässt alle zwei Jahre eine umfangreiche Studie durchführen. Die letzten Zahlen zeigen uns, dass 73 % der befragten Franchise-Systeme wachsen.

die Franchisewirtschaft besteht ja aus vielen verschiedenen Branchen, welche davon stellt das größte Torteneck dar?Ganz klar vorne liegt der Handel mit ei-nem Umsatzanteil von 61 %, gefolgt vom Dienstleistungsbereich mit ca. 24 %, 10 % entfällt auf die Gastronomie und 5 % auf den Sektor Herstellung.

Haben sich schon für die heurige Messe am 7.-8. november Aussteller aus dem Handel registriert?Ja, zum Beispiel Zielpunkt, Futt erhaus (Tiernahrung) oder Signarama (Werbemit-tel). Und jetzt ist noch der richtige Zeit-punkt für Franchisesysteme aus dem Han-del, sich als Aussteller anzumelden. Wobei unser Prinzip ist: fi rst come, fi rst served.

Wer ist eigentlich die zielgruppe für den Messebesuch?Menschen, die sich berufl ich in Richtung Selbstständigkeit verändern wollen. Natür-lich spielt beim Franchising die Sicherheit einer Marke, also Risikominimierung, für viele eine Rolle. Und nicht jeder hat eine Idee, in welche Richtung die Selbstständig-keit gehen könnte. Interessant war für uns bei der letzten Messe zu erfahren, dass die Messebesucher selbst so vielfältig sind, wie das Thema an sich ist: junge Menschen, die gerade von der Uni kommen und einfach Lust auf die Selbstständigkeit hatt en, beste-hende Unternehmer, die sich off enbar um-orientieren wollen ohne angestellt zu sein, etablierte Angestellte, die endlich die Zügel selbst in die Hand für ein eigenes Geschäft nehmen wollen, bis zu Frühpen sionisten, die noch einige Jahre verantwortlich arbei-ten wollen, ohne lange Aufb auzeiten und Eigenfehler in Kauf nehmen zu müssen.

und was erwartet die Besucher in der Wiener Stadthalle? Der Kern des Events sind die kreativen Präsentationen der Franchisegeber. Wir re-gen unsere Aussteller an, ihre Markenwelt möglichst interaktiv zu präsentieren, da-mit unsere Gäste wirklich in Markenerleb-nisse eintauchen können. Das heißt zum Beispiel, dass Ankerbrot eine Reproduk-tion eines Geschäft sstands aufb aut. Zu-sätzlich warten auf die Messebesucher Vorträge über Basics im Franchising und Marketing, einen Franchisenehmer-Treff und ein Bühnenprogramm. www.franchise-messe.at

Alles neu im Shopping Center Nord (SCN): Nach dem Umbau präsentiert sich das SCN als Top-Shopping-Meile im Norden Wiens. Mit einer durchdachten Architektur, neu-em Erscheinungsbild und aufgewertetem Branchenmix erwartet die Besucher schon ab der ersten Teileröff nung im Dezember 2014 ein anspruchsvolles Einkaufserlebnis. Dieser frische Wind wird auch von einer neuen kommunikativen Positionierung be-gleitet. Ein neues Logo, ein freches, unkon-ventionelles und auff älliges Farbsystem, ein neuer Claim und die Einkaufstasche als das Symbol für individuelles Shopping-Erlebnis transportieren den Schwung auch zu den Kunden.

„Mit rund 14 Mio. Besuchern pro Jahr, mehrfachen Top-Platzierungen im Shopping Center Performance Report Aus-tria als bestes EKZ in Wien sowie dem breit gefächerten Angebot ist die Millennium City ein Paradebeispiel für ein gut funkti-onierendes Shopping Center und somit ein würdiger Superbrands-Awardgewinner“, so András Wiszkidenszky, Regional Direc-tor von Superbrands Central Europe. In Zu-sammenarbeit mit GfK Austria wurden die Konsumenten nach ihren Lieblingsmar-ken befragt, wobei sich die Millennium City klar als führende Marke im Segment Shopping und Entertainment durchsetzen konnte. RED

Vielfalt gefragtZum dritt en Mal fi ndet im Oktober die Franchise-Messe statt , die auch namhaft e Händler zu den Ausstellern zählt.

Aktive inszenierungZwei Shopping-Center im Osten Österreichs haben die Not wendigkeit erkannt, für die Frequenz etwas zu tun.

Carina Felzmann ist die initiatorin und Veranstalterin der Franchise-Messe vom 7. bis 8. 11. 2014 in der Wiener Stadthalle.

Mietermix

Gastro-Angebot

Special- Angebot

Center- Management

Center-Marketing

HandelNº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 9

Gesundheit beginnt mit der richtigen Er-nährung. Bei den Kennzeichnungen auf den Packungen ist es allerdings nicht leicht, den Überblick zu behalten und die Informationen richtig zu bewerten. „Kom-petente Verkäuferinnen und Verkäufer im Lebensmitt eleinzelhandel sind für die Konsumenten besonders wichtig, wenn es um Information und Beratung über die angebotenen Lebensmitt el geht“, hält Al-bert Maringer, Obmann der oberösterrei-chischen Gebietskrankenkasse (OÖGKK) fest. Die Gesundheitskompetenz in der Beratung der Konsumenten zu stärken, hat sich das Projekt „Lebensmitt el.G’sund“ der OÖGKK und der Wirtschaft skammer Ober-österreich (WK OÖ) zum Ziel gesetzt.

Kennzeichen richtig lesenDie erste Phase des Projekts wurde mit drei erfolgreichen Informationsveran-staltungen in Linz, Steyr und Gmunden abgeschlossen. Knapp 150 Verkäuferin-nen und Verkäufer sowie Geschäft sfüh-rer von Einzelhandelsbetrieben nahmen daran teil. „Die hohe Zahl und das große Interesse der Teilnehmerinnen und Teil-nehmer bestätigten den Stellenwert des Themas Gesundheitskompetenz für den Lebensmitt elhandel“, so die Direktorin der OÖGKK, Andrea Wesenauer. Unter dem Ti-tel „Ernährungsmythen aufgedeckt“ wer-den gängige Miss- oder Halb-Informatio-nen besprochen und aufgeklärt.

„Tipps zur Schnellbeurteilung“ be-handeln Gesundheitsinformationen aus dem Internet und geben Ratschläge, wie sie richtig gelesen werden sollen. Hinwei-se auf seriöse Gesundheits-Informations-platt formen runden die Unterlagen ab.

„Wir haben das Projekt – insbeson-dere aber die Schulungen – auch dazu benützt, die Händler und ihre Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter über die neuen Bestimmungen zur Allergenkennzeich-nungsverordnung, die im Dezember 2014 in Kraft tritt , zu informieren und zu schu-

len“, erklärt der Geschäft sführer des Lan-desgremiums OÖ des Lebensmitt elhandels in der WK OÖ Manfred Zöchbauer.

Mit den Schulungen will die WK OÖ alle ihre Mitglieder ansprechen – von der großen Supermarktkett e bis zum kleinen Einzelhändler. Als weitere Maßnahme werden im zweiten Halbjahr 2014 Berufs-schulen mit an Bord geholt, um die Ernäh-rungskompetenz der Warenkundelehre-rinnen und -lehrer bei der Ausbildung der angehenden Verkäuferinnen und Verkäufer zu erhöhen. RED

G’sunde lebensmitt elEin Projekt der OÖGKK und des Landesgremiums des Lebensmitt elhandels in der WK OÖ soll die Gesundheitskompetenz der Beschäft igten im Lebensmitt elhandel stärken.

Manfred zöchbauer (li.) und Johannes Jetschgo (re.) von der WKOÖ unterstützen das Projekt der OÖGKK, vertreten durch Andrea Wesenauer und Albert Maringer (Mitt e). OÖGKK

Metro mit neuer Positionierung

„you & Metro“ – Unter diesem Mott o steht die internationale Kampagne zur Neupo-sitionierung des Großhändlers. Die Bot-schaft wendet sich sowohl an Kunden und Geschäft spartner als auch an die Mitar-beiter von Metro. Die neue Imagekam-pagne soll außerdem die Wertschätzung von Metro gegenüber der Leistung und dem Engagement seiner Kunden zum Aus-druck bringen. „Metro weiß, wie viel Lei-denschaft , Fleiß und Ausdauer nötig ist, um im geschäft lichen Leben erfolgreich zu sein. Diesen Unternehmergeist wollen wir fördern und unterstützen. Mit unseren zahlreichen Angeboten und Dienstleistun-gen tragen wir dazu bei, unsere Kunden noch erfolgreicher zu machen“, erklärt Marc Groenewoud, Generaldirektor von Metro Cash & Carry Österreich. Mit zwölf Großmärkten, einer Gesamtverkaufsfl äche von 139.000 m2, mehr als 48.000 Artikeln aus dem Food- und Nonfood-Bereich und einem Jahresumsatz von 786 Mio. € ist Metro die Nummer 1 am österreichischen C & C-Markt. RED

zum 50-jährigen Jubiläum startet Metro mit einer imagekampagne neu durch. Metro

neuer ECR Co-ChairmanAndreas Nentwich, Geschäft sführer der Markant Österreich GmbH sowie der ZEV Nah&Frisch Marketingservice Gesell-schaft , folgt Erich Riegler, Leiter Zent-raleinkauf der Rewe International Lager & Transport GmbH, als Co-Chairman im ECR Austria Board. Nentwich wird nun gemeinsam mit Alfred Schrott , Vorstand Marketing & Verkauf bei Josef Manner & Comp. AG, das ECR Board leiten. Riegler bleibt der Institution als Board Member erhalten, in seine Funktionsperiode fallen wichtige Weiterentwicklungen in den Be-reichen GS1 Databar, Consumer & Shop-per Journey oder Extended Packaging. Nentwich war nach seinem Studium an der Wirtschaft suniversität 20 Jahre in der Konsumgüterindustrie tätig und agierte danach als selbstständiger Unternehmens-berater, ehe er 2012 zur Markant wechselte. Eine der größten aktuellen Herausforde-rungen von GS1 Austria und damit auch von ECR Austria ist die Umsetzung der Bestimmungen der Lebensmitt elinforma-tions-Verordnung, die im Dezember 2014 in Kraft tritt . RED

Wie der Kurier berichtet hat und wie auf Nachfrage der handelszeitung bestätigt wurde, sucht Rewe ab Herbst ältere Be-werber für ein Senior-Trainee-Programm. Anforderungen: Erfahrungen im betriebs-wirtschaft lichen Umfeld, generalistisches Know-how, gute Englischkenntnisse, Ma-nagement-Potenzial. Das Programm dau-ert mindestens 14 Monate. Begleitet wer-den die Trainees von einem Mentor.

Während des Ausbildungspro-gramms beträgt das Jahresbrutt ogehalt 41.000 Euro. Das Trainee-Programm be-ginnt nach einem mehrstufi gen Auswahl-verfahren im November 2014. Interessen-

ten können sich unter: www.rewe-group.at/karriere bewerben.

Das neue Programm richtet sich an Menschen in der zweiten Hälft e ihres Be-rufslebens, jedenfalls über 45, besser noch über 50. Gesucht werden Selbstständige, Menschen mit Lehrabschluss oder Matu-ra, die ihren Job verloren haben oder auch Wiedereinsteiger.

Und man will lange, mindestens zehn Jahre, von den neuen, älteren Mitar-beitern profi tieren. Deren Loyalität sei viel höher als die der Jungen – die ziehen be-kanntlich nach drei bis fünf Jahren in den nächsten Job. RED

Einstieg mit 45 plusRewe International wird ab dem Herbst 2014 ältere Bewerber in ein Trainee-Programm aufnehmen.

Rewe international will ältere Menschen vom Abstellgleis zurück ins Berufsleben holen.

Spar vertraut auf BarcotecSpar geht eine strategische Partnerschaft mit dem Marktführer für Barcodelese- und -Drucksysteme Barcotec ein. Barcotec, seit 25 Jahren am Markt tätig, ist Generalvertre-ter des internationalen Herstellers Denso Wave (ein Unternehmen von Toyota) und betreibt in Österreich ein Servicecenter für den Hersteller mit Wirkungsraum bis zum Schwarzen Meer. Neben mobilen Barcode-Terminals für Filial- und Logistik-Anwen-dungen wurde Barcotec als strategischer Partner auch für Barcode-Scanner für den Kassenbereich, Drucksysteme und Syste-me im Bereich der Produktion gewählt.

Großauft rag aus ungarnIm Rahmen eines strategischen Konsoli-dierungsprogramms der Spar-eigenen IT-Gesellschaft ICS (Information & Commu-nication Services) wurden die Systeme und der Support von Barcotec neben Österreich auch in den zur Spar Österreich-Gruppe gehörenden Länder Nordost-Italien, Slo-wenien, Ungarn, Tschechien und Kroati-en lanciert. Damit setzt Spar umfassend und international auf Barcotecs Tech-nologieführerschaft . Gekrönt wurde die Zusammenarbeit erst kürzlich durch die Erteilung eines Großauft rages aus Ungarn zur Lieferung von 1.500 mobilen Datener-fassungsgeräten für die Filial-Bewirtschaf-tung sowie die Servicierung während der gesamten Nutzungsdauer. RED

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Markant-Chef Andreas nentwich.

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industrie10 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Gleisdorf wird Frucht-HeadquarterAgrana konzentriert seine österreichi-sche Fruchtzubereitung am Standort im steirischen Gleisdorf. Dies beschloss der Aufsichtsrat aufgrund der in Europa an-haltend schwachen Marktentwicklung für Fruchtjoghurts. Betroff en ist der nieder-österreichische Standort Kröllendorf, aus dem die Produktion bis zum Ende des lau-fenden Geschäft sjahres abgezogen wird. Den 66 Mitarbeitern in Kröllendorf (Bezirk Amstett en) wird eine Weiterbeschäft igung an anderen Standorten angeboten. RED

Wojnar’s mit den Jungen zillertalernDie Tiroler Stimmungskanonen „Die Jun-gen Zillertaler“ sind die neuen Marken-botschaft er von Wojnar’s. „Nachdem wir Wojnar vor vier Jahren als einen der ersten Hauptpartner beim Wiener Wiesn-Fest ver-mitt elt und begleitet haben und das Feed-back auf diese Kooperation sehr erfolg-reich ist, verstärken wir seit heuer diese volkstümliche Positionierung noch mehr: In diesem Sinne sind unter dem Titel ‚Je-der Tag ein – Zillertaler – Leckerbissen’ die seit mitt lerweile 20 Jahren im deutschspra-chigen Raum extrem erfolgreichen ,Die Jungen Zillertaler’ (jedes Album Gold u/o Platin!) die neuen Markenbotschaft er von Wojnar’s“, erklärt Martin Breiner von der Wiener Werbeagentur headline. RED

Hühner aufSommerfrischeKürzlich übersiedelten sieben steirische Freilandhühner aus Glein ins AllyouNeed Hotel Vienna2, Große Schiff sgasse 12. Sie verbringen dort nicht nur ihre Sommerfri-sche, sondern sind auch die Protagonisten eines Projekts von Toni’s Freilandeier, All-youNeed Hotels und dem Frühstücks-Ca-terer „kross und knusprig“. Ziel ist es den Hotel- und Restaurantgästen aus aller Welt die hohen österreichischen Tierschutzstan-dards vor Augen zu führen und zu zeigen, dass auch in der Gastronomie artgerechte Tierhaltung wichtig und möglich ist. RED

Toni Hubmann schickt sieben seiner Hühner nach Wien auf Sommerfrische.

+++ MONDI Das inter-nationale Verpackungs- und Papierunterneh-men investiert 24 Mio. € in den Standort Frant-schach. +++ DR. C. SOLDAN Der Brutto-Gesamtumsatz von Dr. C. Soldan („Em-eukal“)

lag im vergangenen Geschä� sjahr bei 72 Mio. € (GJ 2013/2014; von 1. Juli 2013 bis 30. Juni 2014). +++ BAUMGARTNER Die Schärdinger Brauerei investiert mehr als 1,4 Mio. € in zusätzliche

Tanks, um den Rei-feprozess der Baum-gartner Biere noch weiter zu verlängern. +++ ANUGA Erstmals fi ndet vom 14. bis 16. Mai 2015 die „Anufood Eurasia“ statt, die neue internationale Busi-

ness-Plattform für die Nahrungsmittelindus-trie im bedeutenden Wirtscha� szentrum Istanbul. +++ RECLAY UFH Die Reclay unter-stützt auch in diesem Jahr das Abfallver-meidungsprojekt der

Wiener Tafel auf dem Wiener Naschmarkt. Die geretteten Nah-rungsmittel werden an bedür� ige Menschen in 92 sozialen Einrichtun-gen der Stadt verteilt. +++ CARD COMPLETE Der Gesamtumsatz

des Kartenanbieters (Kartenumsatz plus Terminals) von 5,7 Mrd. € entspricht einer Steigerung von 8 % zum Vergleichszeitraum 2013. 74,2 Mio. Trans-aktionen bedeuten einen Anstieg um 20 %.

newsticker

Der Hauptsitz der Niederösterreichischen Molkerei (Nöm) in Baden wird mit dem Ausbau um die Topfen- und Frischkäse-Produktion erweitert, die bisher in Hart-berg in der Steiermark angesiedelt war.

Mit dem Spatenstich gaben die Vor-stände der Nöm AG, Alfred Berger und Josef Simon, zusammen mit dem Badener Bürgermeister Kurt Staska Ende Juni den offi ziellen Startschuss für die Produktions-erweiterung des Nöm-Sitzes in Baden. „Wir gehen von steigenden Milchmengen aus“, so Berger. Diese wolle das Unternehmen dann auch in Wertschöpfung umsetzen können. Beim aktuellen Ausbau, der bis Anfang 2015 abgeschlossen sein soll, setzt die Nöm auf den Topfen- und Frischkäse-bereich. Hier sieht Berger insbesondere in Italien und Skandinavien großes Potenzial.

„Mit dieser Investition schaff en wir nicht nur 25 neue Arbeitsplätze am Stand-ort Baden, sondern sorgen auch dafür, dass die Nöm AG den Marktansprüchen weiter-hin optimal entspricht“, erklärt Josef Si-mon, Vorstand Produktion/Technik. Rund 3500 Milchbauern – ausschließlich Famili-enbetriebe aus Niederösterreich, dem Bur-genland sowie der östlichen Steiermark – versorgen die Nöm pro Jahr insgesamt mit 370 Millionen Litern frischer Rohmilch.

Im Gespräch mit der handelszei-tung kündigt Erik Hofstädter, der neue

Marketingleiter der Nöm, an, dass die Nöm 2014 auf Konsolidierung und Posi-tionierung setzt. „Der größte Unterschied etwa zu Coca-Cola, einem meiner früheren Arbeitgeber, ist jetzt der beschränkte Platz in der Kühlung“, bedauert Hofstädter. Die konsequente Weiterführung der „Limited Editions“ von Nöm seien jedoch ein gutes Mitt el, um dem Handel dennoch laufend Neuheiten bieten zu können.

„Wir müssen jünger werden“Als eine seiner wesentlichen Aufgaben sieht Hofstädter mitt elfristig die Gewin-nung auch jüngerer Konsumenten und das Forcieren von Emotionen im Nöm-Marke-ting. Protein werde ein wichtiges Thema in der Molkereibranche werden. Dazu passe der Ausbau in Baden sehr gut, so der Mar-ketingleiter, da Topfen und Frischkäse ge-nau diesen Bereich abdecken. FRI

Baden rüstet aufDamit Nöm in Baden die erwartungsgemäß steigende Milchliefermenge ab 2015ökonomisch verarbeiten kann, wird das Werk um zwölf Millionen Euro ausgebaut.

Beim Spatenstich in Baden (v. l.): Friedrich Meindl (nöm), leopold Gruber-doberer (GF Milchgenossenschaft niederösterreich – MGn), Josef Simon (nöm), Birgit Winkler (nö. Milch-prinzessin), Kurt Staska (Bürgermeister der Stadt Baden) und Alfred Berger (nöm). Nöm

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Vor der seit März eingehobenen Sektsteuer haben die Kunden Vorräte angelegt, heuer werde dies zu einem Rückgang bei Umsatz und Absatz führen. Dennoch wolle man „ein möglichst stabiles Ergebnis“ erzielen, heißt es in einer Mitt eilung.

Das Geschäft sjahr 2013/14 (bis Ende März) brachte Schlumberger ein Umsatz-plus um 8,7 % von 209,9 Mio. € auf 228,2 Mio. €. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg von 4,3 auf 5,3 Mio. €. Dabei habe das Ge-schäft sowohl in Österreich als auch im Export zugelegt. Ein Plus gab es im Sekt-bereich ebenso wie bei den gepachteten Kräuterspirituosenmarken und den inter-nationalen Spirituosen. Allerdings sei ein Teil dieser Steigerung auf Vorziehkäufe vor der Wiedereinführung der „wett bewerbs-

verzerrenden Schaumweinsteuer“ und der Steuererhöhung für Spirituosen mit März 2014 zurückzuführen. Immerhin sei auch der alkoholfreie Bereich gewachsen und man sei mit „American Bud“ in das Bier-segment eingestiegen.

Auch in Österreich gut zugelegtIn Österreich legte das Ergebnis um 8 % von 2,5 Mio. € auf 2,7 Mio. € zu. Die 100-Prozent-Tochter Schlumberger Neder-land B.V. steigerte den Umsatz um 8,2 % auf 30,3 Mio. €, das Betriebsergebnis habe sich „nahezu verdoppelt“ auf 1,7 Mio. €. Die deutsche Tochter Schlumberger Me-ckenheim steigerte den Umsatz um 5,1 % auf 53,2 Mio. € bei einem stagnierenden Betriebsergebnis.

Gurktaler verdiente mehrDie 2013 vom Sekthersteller Schlumber-ger abgespaltene Kräuterspirituosenfi rma Gurk taler hat im Geschäft sjahr 2013/14 mehr umgesetzt und mehr verdient. Die Pacht erträge aus den Eigenmarken Gurkta-ler, Rossbacher und Leibwächter stiegen von 0,2 auf 0,8 Mio. €, der Konzerngewinn belief sich auf 1,3 Mio. nach 0,1 Mio. € im Rumpfgeschäft sjahr davor. Das Ebit drehte auf 0,4 Mio. € (- 0,3 Mio. €) ins Plus.

Angesichts der Sektsteuer erwartet Schlumberger heuer Wachstum vor allem im Ausland. Schlumberger kündigte an, weiter gegen die Sektsteuer zu kämpfen, die seit 1. März für heimischen Sekt gilt, nicht aber für italienische Prosecci Friz-zante und Perlweine. RED

Sektsteuer bremst zukunft Der Sekthersteller Schlumberger hat im abgelaufenen Geschäft sjahr deutlich zugelegt, ist aber für die Zukunft schaumgebremst. Das Umsatzplus wird mit 8,7 Prozent angegeben.

industrieNº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 11

Im Jahr 2004 haben sich österreichische Heumilchbauern und -verarbeiter zur ARGE Heumilch zusammengeschlossen. „Anlässlich unseres zehnjährigen Beste-hens können wir eine sehr positive Bilanz ziehen – von den Absatzzahlen über die Wertschöpfung bis zum Bekanntheitsgrad. Die jährlich 425 Mio. Kilogramm Heu-milch sind zu 100 % in der Vermarktung“, erklärt Obmann Karl Neuhofer bei einer Pressekonferenz in Mayerhofen.

Kontinuierlich zugelegt habe die Heu-milch auch in puncto Absatz und Bekannt-heit, sagt Andreas Geisler, Koordinator der

ARGE Heumilch: „Der Absatz an Heumilch-produkten im österreichischen Lebensmit-telhandel hat sich im Zeitraum 2009 bis 2013 um mehr als 115 % auf über 40.000 Tonnen erhöht – auf dem gesamten Mol-kereimarkt sank er im gleichen Zeitraum um nahezu vier Prozent. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren gab es im österreichischen Lebensmitt eleinzelhandel nur wenige Heu-milchprodukte, heute sind es 500.“

Der eingeschlagene Weg werde auch in Zukunft fortgesetzt, sagt Geisler: „Es gibt einen Grundsatzbeschluss, die Ver-marktungsoff ensive bis 2020 fortzuführen.

Damit wollen wir auch weiterhin die inne-ren Werte der Heumilch kommunizieren: Artenvielfalt, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Genuss.“

Die österreichischen Heumilch-bauern leisten dank der extensiven Be-wirtschaft ung der Grünlandfl ächen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Arten-vielfalt auf den heimischen Wiesen, Wei-den und Almen. Die biologische Vielfalt ist gerade durch die Industrialisierung der Nahrungsmitt elproduktion stark gefähr-det. Außerdem trägt Heumilchwirtschaft maßgeblich zur Schonung wertvoller Ressourcen bei. Davon konnte sich die handelszeitung auf Einladung der ARGE im Zillertal überzeugen.

Geschützte traditionelle SpezialitätEin weiteres Ziel der ARGE Heumilch ist die Eintragung von Heumilch als „ge-schützte traditionelle Spezialität g.t.S“. Der Antrag wurde bereits von der ARGE Heu-milch bei der dafür zuständigen Europäi-schen Kommission in Brüssel eingebracht. Geisler: „Heumilch wäre das erste Erzeug-nis, das diese Bezeichnung in Österreich tragen dürft e.“

Die ARGE Heumilch Österreich vereinigt seit 2004 rund 8000 Heumilch-Bauern sowie mehr als 60 Molkereien, Kä-sereien und Sennereien. Hauptprodukti-onsgebiete sind Vorarlberg, Tirol, Salzburg und die Steiermark. FRI

das zehnte ErfolgsjahrWertschöpfung, Absatz und Bekanntheit von Heumilch-Produkten wurden kontinuierlich erhöht. 100 Prozent der heimischen Heumilch sind in der Vermarktung.

die oft schwierige Topographie verlangt dem Heumilch-landwirten viel ab.

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Henri Nestlé, Julius Maggi, Julius Titze und Carl Heinrich Franck sind wohl die Väter des heutigen Weltkonzerns mit Sitz in der Schweiz – Nestlé. 1884 wurde der erste ös-terreichische Ableger beim Handelsgericht in Neustadt registriert. Mit diesem Grün-derdatum feiert das Unternehmen 130 Jah-re Präsenz in Österreich und lud Mitarbei-ter, Handel und Medien ein, gemeinsam zu feiern.

Die Geschichte Nestlés vor 130 Jahren ist dem wirtschaft lichen Denken von heu-te sehr ähnlich, wie auch der Präsident des Verwaltungsrates, Peter Brabeck Letmathe, beschrieb. Denn aus dem Wunsch heraus, Kleinkinder ernähren zu können und be-rufstätige Mütt er im Haushalt zu unter-stützen, entwickelten Nestlé und Maggi vor mehr als 100 Jahren das „Kindermehl“ und die „Fertigsuppe“. Dazu kam der kräf-tigende Feigenkaff ee als Kaff eeersatz.

Und noch heute, nach zahlreichen Zukäufen und Entwicklungen des Kon-zerns, wie Nestlé Schöller, Nespresso oder Purina, steht ein Leitsatz im Vordergrund: Wherever, whenever, however – die Erreich-barkeit und Leistbarkeit der Produkte muss überall gegeben sein. „Doch eine Tatsache hat sich seit Mitt e der 90er-Jahre drama-tisch verändert“, so Brabeck-Letmathe. „Frü-

her wollten wir mit unseren Produkten Ka-lorien zuführen, heute müssen wir auf die Inhaltsstoff e achten, da die westliche Be-völkerung zu viele Kalorien zu sich nimmt.“ Eine Tatsache, die einen Konzern vor große Herausforderungen stellt. Gleich geblieben ist jedoch die gelebte Praxis: Nahrung ist global, Geschmack ist lokal. Und so gibt es ganz bestimmt Produkte nur für den öster-reichischen Markt, wie Österreich-Chefi n

Corinne Gabler betont. Doch auch interna-tional tut sich so einiges bei den Schwei-zern: Demnächst wird ein neues Unterneh-men aus einem ehemaligen Joint Venture gegründet, das sich mit Hautkrankheiten-pfl ege und auch ästehtischen Produkten be-fasst: Galderma. Auch hier werden wieder Arbeitsplätze geschaff en, das erklärte Ziel von Nestlé weltweit, der Jugendarbeitslo-sigkeit entgegenzuwirken. ELE

das Wissen, wann was gefragt istNestlé feiert 130 Jahre Präsenz in Österreich. Im Zuge dieses Jubiläums bestätige sich die Philosophie des Unternehmens: Wherever, whenever, however.

130 Jahre nestlé müssen gefeiert werden: Peter Brabeck-letmathe (li.), Corinne Gabler, Gerhard drexel, Spar Vorstandsvorsitzender.

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leicht verdaulichAls Weltmarktführer muss man immer Augen und Ohren off en halten, was sich in der Branche so tut. So auch Kikkoman, doch die Aktivitäten, die im Bereich Soja-saucen weltweit passieren, stammen vor-nehmlich vom japanischen Produzenten selbst.

Dabei geht es nicht nur um neue Produkte, wie etwa die Tamari Glutenfreie Sojasauce, 250 ml und die yakitori Sauce, 250 ml, sondern vor allem auch um eine Bewusstseinsbildung: „Kikkoman ist ein Allwürzmitt el, das seit 300 Jahren nach dem gleichen Rezept gebraut wird“, so Bénédicte Schneck, Marketing Managerin Europe. Man geht dazu über, Sojasauce statt Salz einzusetzen und dem Konsumen-ten die kulinarischen und gesundheitli-chen Vorteile zu erläutern. In Österreich ist das Unternehmen mit über 50 % ebenfalls Marktführer und konnte im vergangenen Jahr um 8 % im Wert wachsen. Die stärkste Sauce ist die klassische, gefolgt von der sü-ßen und der salzreduzierten Sojasauce. Für den europäischen Markt wird in den Nie-derlanden nach alter Tradition produziert, von Sappemeer verlassen jährlich 20 Mio. Liter das Werk. ELE

Bénédicte Schneck, Senior Manager Marketing and Research, Kikkoman Trading Europe GmbH. Kikkoman

Solarkraft werk

LGV Frischgemüse und Wien Energie ha-ben auf dem Dach der LGV-Zentrale in Wien-Simmering eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 330 Kilowatt peak in Betrieb genommen. Zusammen mit ei-ner zweiten Anlage, die im Laufe des Jahres fertiggestellt und über eine Leistung von 575 Kilowatt peak verfügen wird, entsteht das größte Aufdach-Bürgersolarkraft werk Wiens. Beide Anlagen werden die Sortier- und Kühlanlagen für Österreichs größ-ten Gemüseanbieter mit sauberen Strom versorgen. Wien Energie errichtet und betreibt die Anlage, speist den Ökostrom auch ins allgemeine Netz ein und bietet Interessenten ein Beteiligungsmodell an. Nähere Informationen dazu unter www.buergerkraft werke.at. MP

An dem Solarkraft werk auf dem lGV-dach können sich interessenten beteiligen. LGV

Panoptikum12 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Second Screen App TVSmiles Die ProSiebenSat.1 Puls 4 GmbH ist exklusiver Partner des Berliner Start-Up-Unternehmens TVSmiles und unterstreicht damit seine Vorreiterrolle bei Multiscreen-Angeboten am Werbe-markt. TVSmiles bietet eine kostenlose Mobile-App, die TV-Spots anhand des Audiosignals erkennt und eine passende Second-Screen-Verlängerung auf das Smartphone oder Tablet ermöglicht. Pa-rallel zum Fernsehen können Zuschauer über die interaktive Spoterweiterung durch Quizze und Spiele Punkte sam-meln, sogenannte „Smiles“, die in attrak-tive Sachprämien oder Wertgutscheine bekannter Marken-Shops eingetauscht werden können. Über die TVSmiles-App können Werbungtreibende ihre Bot-schaft en aus dem TV-Spot elegant auf das Smartphone oder Tablet verlängern und direkt mit dem Zuschauer interagie-ren. Ergänzende Produktvideos oder „Branded Games“ ermöglichen eine Vertiefung der Werbebotschaft en und schaff en ein nachhaltiges Zuschauer-Engagement. Meinungsumfragen, Quizze oder Votings erlauben einen spielerischen Umgang mit Produkten und Kampagnen. Werbekunden können mit der TVSmiles-App aber auch einen Schritt weiter gehen und sie zur Gene-rierung von Leads oder das Ausspielen von Coupons einsetzen. Zudem birgt die App Chancen für die Regionalisierung von Werbebotschaft en. TVSmiles ist ein weiterer strategischer Schritt, um die steigende Second-Screen-Nutzung in die Marken-Kommunikation zu integrieren.

rOberT haDZeTOVicCountry Manager Klarna Austria GmbH*

„Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet immer weiter voran. Wir befi nden uns mitten in einem Kulturwandel. Und doch geht dieser derzeit noch an den Führungsetagen der heimischen Unternehmen weitgehend vorbei. Meist wird dieses Thema in der Marketingabteilung mitbehandelt. Dies ist der falsche Weg, denn die Di-gitalisierung verlangt neue Konzepte, kooperatives Denken, geringe Hierarchiestufen, um Reibungs-verluste zu verhindern. Es bedarf daher einer neuen Kompetenz in den Führungsetagen, da die digitale Welt fast jeden Bereich tangiert. Dabei wird man sich mit den zukünft igen Kundenwünschen intensiv auseinandersetzen müssen und die Frage stellen, wie sich die Wertschöpfungskette möglicherweise verändern wird und ob die eigene Unternehmens-

struktur und -kultur darauf eingestellt ist. Wer die gesamte Unternehmensstrategie im Sinne der Digitalisierung neu denkt, wird erfolgreich sein. Vor allem „alte“ Branchen

benötigen dafür Zeit, denn ein Kulturwan-del ist nicht über Nacht vollziehbar. Wer sich

aber auf E-Commerce einstellt, muss die Ziele neu defi nieren. Darüber hinaus gilt es, stationäre Outlets mit der digitalen Welt zu verbinden – und das als Chance zu begreifen. So lange in den Führungseta-gen nicht genügend Digitalkompetenz vorhanden ist, wird sich der wichtige Wandel nicht erfolgreich vollziehen lassen. Es ist an der Zeit, sich Digital-Ma-nager mit Innovations- und Kommunikationsstärke sowie Social Media-Kenntnissen zu holen und diese mit Entscheidungskompetenz auszustatten, um neue Unternehmensfelder zu defi nieren.“

* Klarna ist Europas führender Anbieter rechnungsbasierter Zahlungs-lösungen für den Onlinehandel.

Walter Ruck ist der neue Präsident der Wiener Wirtschaft skammer. Er sieht für den LEH in Wien in die Zukunft .„Wie sehen Sie die Zukunft des Lebens-mittelhandels in Wien? Was ist Nahver-sorgung und wie wird sie unterstützt?Auf der einen Seite stehen die Filialketten. Sie bieten eine Vielfalt an Produkten und fußläufi ge fl ächendeckende Verfügbarkeit, auf der anderen Seite entstehen viele Spezialgeschäft e von kleinen selbständigen Unternehmern in diversen Produktbe-reichen, von Fisch- über Obst und Gemüse-Fach-geschäft en bis hin zu Vinotheken oder Süßwaren. Wobei gerade letztere stark im Kommen sind. Diese Entwicklung der unterschiedlichen Geschäft stypen, aber auch des Einkaufsverhaltens wird sich im städ-

tischen Gebiet in Zukunft noch verstärken. Wir erwarten im Spezialistenbereich eine Bereicherung der Branche, während sich die Großfi lialisten noch stärker in den Spe-

ziallagen etablieren und Sonderkonzepte wie Minibahnhofshops anbieten werden. Kaum

eine Großstadt dieser Welt bietet ein derart dich-tes Netz an Nahversorgung im Lebensmittelbereich. Der Trend geht eindeutig in Richtung Regionalität. Das Landesgremium Wien des Lebensmittelhandels bietet für die kleinen Nahversorger Unterstützungs-aktionen, wie z. B. die Nahversorgungsförderung über die Wirtschaft sagentur Wien und laufende Schulun-gen. Zusätzlich hat man ein neues Aktions logo kreiert, um die Konsumenten schnell und sicher auf ein Lebensmittelgeschäft aufmerksam zu machen.“

Cartoon Gerald Mayerhofer

Herr Hadzetovic mag’s gern digitalisiert

Jetzt mal ehrlich, Herr Ruck

digitalisierung in der FührungsebeneDie Digitalisierung schreitet voran, in den Köpfen vielerUnternehmensleiter ist sie noch nicht angekommen.

zukunft des lEH in Wien?

Agenturecke

Consumer Watch

luxus-Erdäpfelsalat Zack Brown wollte für seinen ersten, selbstgemachten Erdäpfelsalat 10 US-Dollar auf Kickstarter sammeln (www.kickstarter.com/projects/324283889/potato-salad). Jetzt hat er aktuell 43.676 $ (bei Red.-Schluss) gesammelt und lädt „das ganze Internet“ zur Party ein. Immerhin blieb der US-Amerikaner bescheiden und wollte nur 10 $ mittels Crowdfunding sammeln, um seinen ersten Erdäpfelsalat zuzubereiten. Nach drei Tagen war sein Projekt zu mehr als 350 Mal überfi nanziert.Bei der Party will Brown vier Erdäpfel-salate nach verschiedenen Rezepten anbieten, einer davon wird vegan sein; mit dem Risiko: „Es ist mein erster Erd-äpfelsalat und schmeckt vielleicht nicht so gut.“ Das Projekt kann noch bis 2. August unterstützt werden.Das eröff net neue Perspektiven.

die ProSiebenSat.1 Puls 4 GmbH ist exklusiver Partner des Berliner Start-up-un-ternehmens TVSmiles.

Panoptikum

ludwig für BalthasarDas Haus Rémy Martin wird in Österreich durch Top Spirit vertreten. Aus diesem Grund hatte Anne Deutsch, Group Brand Managerin bei Schlumberger (Bild re.) die ehrenvolle Aufgabe eines der seltensten Produkte des hochrangigen französischen Cognacherstellers an ein weiteres österreichi-sches 5*-Hotel zu vergeben: Balthasar Hauser, Senior-Chef des Tiroler Stanglwirts, nahm eine einzigartige Flasche Louis XIII Rare Cask 42,6 mit Freuden entgegen. Mit dem Fortress-Programm zeichnet Louis XIII jene Häuser aus, die dem über ein Jahrhundert alten Blend einen adäquaten Rahmen bie-ten. Neben dem Stanglwirt gelang das bis dato in Österreich nur dem das Palais Hansen Kempinski in Wien.

RückblickMit dem Majestic Imperator Imperial Train ist der ursprüngliche K.u.K. Hofsalonzug – von Kaiser Franz Josef I. und seiner Gemahlin Elisabeth – aus dem Jahr 1891 wieder zum Leben erweckt worden. Erst im Juni fand eine historische Fahrt in die Ver-gangenheit zum Nostalgiezug-Event nach Mürzzu-schlag statt. www.imperialtrain.com

Mir san mit’m Radl da30.000 Besucher kamen zum diesjährigen Milka Schokofest, das heuer unter dem Motto „Milka bewegt“ stand – so ra-delten die Milka Ski-Stars Martin Schmitt, Tina Maze, Tessa Worley und Elena Curtoni von Zürich nach Bludenz, um auf „Cocoa Life“ – die Nachhaltigkeitsinitiative von Mondelēz International – aufmerksam machen.

Obstsalat-Weltrekord8,69 Tonnen Äpfel, Melonen, Ananas und Kiwi haben die Sparianer geschnipselt und damit den Obstsalat-Weltre-kord ganz klar nach Österreich geholt. Die Rekordmarke von 6,9 Tonnen, die die University of Massachusetts auf-

gestellt hatte, galt es zu knacken. Das ist geglückt!

Kunst fördert KulturMit dem Ziel zu helfen organisierte der Soroptimist International

Club Wien Belvedere eine Benefiz Jazz Matinée im Museum für Volkskunde in Wien. Der Erlös kommt der Restaurierung histori-

scher Fotoalben zugute. Für die musikalische Umrahmung sorgte unter anderem der Superar-Kinderchor; Produkte zum genussvol-len Buffet wurden von Schirnhofer, Ströck, Zwettler, OPST, Man-

ner, Wieninger und der HBLA Klosterneuburg gesponsert.

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Einreichungen bitte an Max Pohl, [email protected]

Nº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 13

14 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Sortiment Verpackung

das packen wirE-Commerce und verschärft e Verbraucherrichtlinienheben das Verpacken von Produkten auf einen neuen Level.

WOlFgaNg FrieDrichw.friedrich@wirtschaft sverlag.at

Die Verpackungsbranche befi ndet sich im Wandel. Der Boom des E-Commerce, im-mer strengere Verbraucherrichtlinien und geändertes Konsumverhalten geben der Verpackung von Konsumgütern neue Im-pulse. Wachsender Kostendruck erzwingt kosteneffi zientere Produktionsprozesse, und das Thema „umweltfreundliche Ver-packung“ ist nach wie vor hoch innovativ.

Angesichts der begrenzten Verfüg-barkeit von Ressourcen sei es wichtig, Verpackungen stets unter der Maxime „so viel Verpackung wie nötig, so wenig Ver-packung wie möglich“ zu optimieren und bei der Materialwahl auf nachwachsende Rohstoff e zu setzen, hören wir von Herstel-lerseite. Ein weiterer Trend ist „active and intelligent“ Packaging, also Verpackungs-lösungen, die dem Verbraucher einen Mehrwert bieten, weil Produkte beispiels-weise in der Verpackung erhitzt werden können oder diese die Dosierung oder Handhabung des Produktes vereinfacht.

Produktschutz und Fälschungssi-cherheit von Produkten sowie ein Origi-nalitätsverschluss sind Anforderungen an die Verpackung von morgen. Last but not least wird die Verpackung zu einem immer wichtigeren Kommunikationsmedium, weil sie eine Vernetzung der realen und digitalen Welt ermöglicht und gleichzeitig alle Sinne des Konsumenten anspricht.

Der Trend im Handel geht sehr stark in Richtung Shelf-Ready-Verpackungen, die sich dadurch auszeichnen, dass bei Re-galverpackungen der Unterteil vom Deckel sehr einfach, schnell und sauber getrennt werden kann. Die Verpackung wird damit von der Transportverpackung zur Präsen-tationsverpackung. Hier gibt es eine ganze Reihe von neuen Konstruktionen, die er-folgreich im Handel umgesetzt wurden.

Getränkehersteller und -abfüller stehen vor der Herausforderung, Produk-te auf den Markt zu bringen, die gefallen und gleichzeitig rentabel sind. Um diese Kriterien zu erfüllen, spielt unter anderem auch die Verpackung eine wichtige Rolle. Produktschonende Füllprozesse und Ver-packungen tragen entscheidend dazu bei, die hohe Qualität von Getränken zu schüt-

zen und für einen gleichbleibend guten Geschmack zu sorgen. Doch das Getränk kann noch so gut schmecken, es wird sich nicht verkaufen, wenn es in der Fülle des Warenangebotes untergeht und vom Ver-braucher nicht wahrgenommen wird. Ein Produkt, das gekauft wird, muss daher auch optisch nach dem Geschmack der Verbraucher sein: sowohl, was das Design als auch die Handhabung anbelangt.

Verpackung Austria 2014 in Wien Zahlreiche Highlights machen die Messe vom 24. bis 25 September zum zentralen Event für die Branche. Die „Verpackung Austria“, Fachmesse für zukunft sweisende Verpackungstechnologien, Materialien und Dienstleistungen wird den veränderten Rahmenbedingungen mit einem neuen Konzept gerecht. Aussteller und Experten zeigen in Wien, wie es gelingt, mit auf-merksamkeitsstarken Formen, innovativen Ansätzen, neuen Trendmaterialien und Ver-fahrenstechnologien den Verordnungen des Gesetzgebers und den technischen Produk-tionsbedingungen ebenso gerecht zu wer-den wie dem Anspruch, Verbrauchernähe und Markenkraft miteinander zu verbinden. Unter anderem bringt Veranstalter easyFairs das Thema „Packaging Innovations“ nach Österreich. Im kreativ-innovativen Bereich der Packaging Innovations Area geht es um Design und Markenbildung bei Primär- und Sekundärverpackungen. Erstmals im September ist der Intralogistik-Bereich ins Konzept der Verpackung Austria integriert. Die logistischen und verpackungsrelevan-ten Themenbereiche haben also weiterhin in diesem Rahmen Bestand, und Transport-verpackung, Lagerung und Sicherung sowie allgemeine intralogistische Prozesse gehö-ren auch künft ig zum Ausstellungsangebot.

Auf der Verpackung Austria 2014 wer-den auch in diesem Jahr der Green Packaging Star Award und der ARA-Sonderpreis verlie-hen. Ausgezeichnet werden Lösungen, die beispielhaft für umweltfreundliche Verpa-ckungen und Recycling stehen. Aber auch verpackungsrelevante Verbesserungen be-trieblicher Prozesse in Produktion, Logistik und Distribution, bei denen Umweltaspekte im Vordergrund stehen, werden mit dem Green Packaging Star Award und dem ARA-Sonderpreis ausgezeichnet.

So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich: dieser Forderung stellen sich die Hersteller von modernen Verpackungsmaterialien – auch unter Berücksichtigung des naturschutzes. Thinkstock

SiG CombiblocUmweltfreundlich füllenSIG Combibloc ist einer der weltweit führenden Sys-temhersteller von Kartonpackungen und Füllmaschi-nen für Lebensmittel und Getränke. Die fl exible Füll-technologie von SIG Combibloc macht es möglich, auch Getränke mit Frucht- und Gemüsestückchen, Cerealien oder Jelly Pearls aseptisch abzufüllen, so dass die Produkte auch ohne Kühlung lange haltbar sind. Neben fl üssigen sind auch pastöse und stücki-ge Lebensmittel wie Suppen, Saucen, Tomatenpro-dukte, Gemüse, Fertiggerichte und Desserts ideal in Kartonpackungen von SIG Combibloc verpackt.Eine wegweisende Innovation ist beispielsweise combidome. Die Packung sieht aus wie eine Fla-sche und ist durch die Formgebung, die Stabilität und das Ausgießverhalten auch genauso bequem zu handhaben. Und zusätzlich bietet combidome alle bewährten Vorzüge einer Kartonpackung, wenn es um den Produktschutz, ökologische und auch wirtschaft liche Aspekte geht.Die drinksplus-Technologie von SIG Combibloc ist international auf Erfolgskurs: Echte Fruchtstücke verstärken bei Saft - und Milchgetränken in asepti-schen Kartonpackungen den Charakter gesunder Snacks. Technologische Weiterentwicklungen von drinksplus machen es inzwischen möglich, dass neben Drinks mit Frucht- und Gemüsestückchen auch Getränke mit verschiedenen Getreidecerealien, Kokosnussfl ocken oder Nüssen aseptisch in Karton-packungen gefüllt werden können. Die einzelnen Bits in den drinksplus-Produkten können bis zu sechs Millimeter lang als auch breit sein.Eine weitere erfolgreiche Verpackungslösung ist combisafe, die hitzebeständige Kartonpackung von SIG Combibloc. Immer mehr klassische Konser-venprodukte werden statt in der Metalldose oder im Glas in der Kartonpackung combisafe auf den Markt gebracht. Zusätzlich zu den in combibloc Food Aseptik abfüllbaren Produkten eignet sich das Verpackungssystem für besonders großstücki-ge Lebensmittel wie Gemüse und Hülsenfrüchte, Obst, Fertiggerichte und Eintöpfe sowie für alle Food-Produkte, die nicht fl ießen und demzufolge kein Pumpsystem und keinen aseptischen Prozess durchlaufen können.

TomraGeballtes SparenTomra liefert Lösungen für den Lebensmittelhan-del zur Sammlung von leeren Getränkegebinden, besser bekannt unter Leergutrücknahmeautomaten für Pfandfl aschen, sowie Orwak-Ballenpressen zur Aufb ereitung von Wertstoff en. Am Wirtschaft sstand-ort Österreich betreibt Tomra auch die Zentrale für Osteuropa.Verwerten anstatt zu entsorgen: Dazu rät Tomra, wenn es um den richtigen Umgang mit Verpackungsabfäl-len in Supermärkten geht. In einem durchschnittli-chen Supermarkt fallen jeden Monat ca. 4,5 Tonnen Kartonage an. Diese werden, um Platz zu sparen, fl achgedrückt oder zerlegt auf Rollcontainern gesam-melt, zu je ca. 15 kg, und dann weiter an die Logistik-center der Zentralen gesendet, dort für den Verwerter zu Ballen gepresst. Das bedeutet bei Arbeitszeitkos-ten von 20 € pro Stunde und 54 Stunden Zerlegen, einen Kostenaufwand von 1000 € im Monat.Unter Verwendung der passenden Ballenpresse wird nur noch ein kleiner Teil der Kartonage zerlegt. Statt 310 Rollcontainern im Monat werden 17 Ballen produziert. Und statt 54 Stunden werden nur 1,4 Stunden aufgewandt; gespartes Handling pro Ballen 58 €, jährliche Ersparnisse von 12.000 €.Das in Ballen gepresste Verpackungsmaterial, welches in loser Form Kosten verursacht, ist jetzt ein begehrter Wertstoff , für den der Kaufmann beim Verwerter satte Erlöse erzielt (jährliche 2000 bis 3000 €, so die Schätzung von Tomra).

ara.recycling

auch Dank der Nahversorger! Österreich zählt europaweit zur Spitze beim Recycling. Ein 1. und ein 2. Platz bei zwei unabhängigen Studien zur Abfallwirtschaft können sich sehen lassen.

Wir von der ARA, Österreichs führendem Sammel- und Verwertungssystem für Ver packungen, tragen unseren Teil dazu bei. Mit jährlich 830.000 Tonnen Verpackungsabfällen liefern wir wertvolle Roh stoffe für die Wirtschaft und ersparen der Umwelt 650.000 Tonnen CO2.

Für solche Spitzenleistungen brauchen wir starke Partner in den Kommunen, in der Abfallwirtschaft und das Vertrauen unserer Kunden.

Dafür ein herzliches Dankeschön!

www.ara.at

EuropamEistEr in nahEntsorgung

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16 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Sortiment Verpackung

Tetra PakPackerl wächst nachGetränkekartons von Tetra Pak bestehen zu bis zu 75 % aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Tetra Pak-Verpackungen schützen die Produkte vor schädlichen äußeren Faktoren wie Licht, Sauerstoff und Bakterien. Bei Innovationen will Tetra Pak eine Verpackung kreieren, die zu 100 % aus nachwach-senden Rohstoff en besteht. Ein wichtiger Schritt hierbei war die Entwicklung von Verschlusssyste-men aus grünem Polyethylen. Die Nutzung von bio-basiertem LDPE aus Zuckerrohr wird den Anteil nachwachsender Rohstoff e an einer Tetra Brik Aseptic 1000-ml-Base-Verpackung auf nun 82 % erhöhen.Erst im Jänner wurden drei neue Anlagen zur Pro-duktion von viskosen Produkten, wie Babynahrung, Fruchtzubereitungen, Suppen und Saucen, Toma-tenprodukten und Desserts vorgestellt. Mit der Tetra Therm Aseptic Flex gibt es eine neue indirekte UHT-Lösung, die die Effi zienz steigert, Kosten reduziert und Umweltbelastungen minimiert.Im Verpackungsportfolio gibt es mit der Tetra Brik Aseptic 250 Base Crystal eine innovative neue Portionspackung, die auf der beliebten Tetra Brik Aseptic-Produktlinie aufb aut. Diese neue und moderne Verpackungsform ermöglicht Kunden eine Markendiff erenzierung, da sie durch zwei kristall-förmige Flächen auf der Vorderseite noch bessere grafi sche Gestaltungsmöglichkeiten bietet.Zu den Verpackungs-Neuheiten im Tetra Pak-Portfo-lio zählen zwei neue Portionsverpackungen, die auf der sehr erfolgreichen Tetra Brik Aseptic Edge-Verpackung basieren, sowie eine Aufreißöff nung für den on-the-go-Verzehr für die Verpackungen aus der Tetra Top Carton Shot-Serie. Außerdem wird die Tetra Gemina Aseptic-Serie um zwei neue Designs ergänzt.Auch die Portionsgröße der achteckigen Tetra-Prisma-Verpackung aus dem Premium-Segment in Kombination mit dem innovativen Verschluss-Sys-tem DreamCap speziell für den Konsum unterwegs, kommt bei den Kunden sehr gut an. DreamCap ist ergonomisch geformt und berücksichtigt alle Be-dürfnisse des „on-the-go”-Konsumenten.

Retsch VerpackungenAlles aus einer HandRetsch Verpackungen defi niert sich als Qualitätsan-bieter, der dies auch objektiv zertifi ziert mehrmals unter Beweis gestellt hat. Auch wird das im nö. Korneuburg ansässige Unternehmen durch beina-he schon regelmäßige Audits seitens der Behörde bestätigt.Für den Geschäft sführer Peter Skalicky gilt es, „immer mehr Ideenlieferant zu sein und zu zeigen, was Verpackung alles leisten kann“. Retsch bringt das Know-how ein und bringt den Kunden so einen Mehrwert. Viele Ideen entstünden mit dem Kunden im Gespräch über dessen Wunschvorstellung, und nicht selten könne man vieles davon auch wirklich realisieren. „Wir versuchen vorgegebene Grenzen immer wieder neu zu defi nieren und zu verschieben“, so Skalicky.Die Bandbreite reicht von Papiertragetaschen und anderer Verpackung aus Papier über vielfälti-ge Kunststofft ragetaschen bis hin zu speziellen Verpackungen für Lebensmittel. Zu letzter Katego-rie gehören beispielsweise verschiedene Becher, Menüteller sowie Servietten mit Druck und mehr. Nahezu alle Produkte können nach Kundenwunsch bedruckt werden.Retsch Verpackungen deckt – nach Eigenangaben – als einziger Verpackungsproduzent in Ostösterreich eine komplette Supply Chain auf höchstem Niveau ab: Von der Entwurfsphase, über die eigene Produk-tion bis hin zur Lagerung und Filialbelieferung – alles aus einer Hand.

„Wir liefern Ideen und zeigen, was Verpackung leisten kann“

Peter Skalicky, GF Retsch Verpackungen

Meier VerpackungenFolien und TassenMeier Verpackungen bietet Komplettlösungen für alle Anwendungen im Nahrungsmittelbereich. Das umfangreiche Lieferprogramm umfasst Automaten-folien (z. B. MAP-Folien, Vakuumfolien und Schlauch-beutelfolien), Becher, Schalen, Eimer, Kartontrays, Etiketten und vieles mehr. Insbesondere im Bereich Automatenfolien setzt Meier gemeinsam mit seinen Partnern neue Maßstäbe. Das Lieferprogramm ent-hält Automatenfolien mit einzigartigem UV-Schutz, auch im Bereich nachhaltiger und umweltfreund-licher Folien- und Verpackungslösungen verfügt Meier über zahlreiche innovative Produkte.Zu den wesentlichen Neuheiten zählen MAP-Ober-folien mit branchenführenden UV-Durchlasswerten von ca. 10 % sowie hochtransparente 11-Schicht- Vakuumfolien der Serie Brillant. Eine weitere Inno-vation stellt die Kartonunterbahn Meipalen dar, die zu mehr als 80 % aus nachwachsenden Rohstof-fen besteht. Meipalen wird als Verkaufsverpackungs-papier abgerechnet, im Vergleich zu herkömmlichen APET-Unterfolien können somit über 83 % an ARA-Gebühren eingespart werden.Zu Meiers neuen Produkten zählen Green Trays, die das Unternehmen am österreichischen Markt etablieren möchte. Green Trays werden zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoff en hergestellt, sind vollständig kompostierbar und sowohl für die Tief-kühlung als auch für die Regeneration im Backrohr zugelassen. Die Menüschalen können mit konven-tionellen Folien, aber auch mit Bio-Folien versiegelt werden. Die Verarbeitung erfolgt auf Standard-Siegelmaschinen, wie sie bereits viele Meier-Kunden im Einsatz haben.Die Vario-Tasse zählt zu Meiers erfolgreichsten Produkten und ist bei nahezu allen Handelsketten in Österreich fi xer Bestandteil im Obstregal. Der Vorteil der Vario-Tassen besteht darin, dass für viele ver-schiedene Produkte nur eine Schale verwendet wird.

VetropackSichere VerpackungenEine aktuelle europäische Studie, durchgeführt im März 2014 von InSite Consulting mit über 8000 befragten Konsumentinnen und Konsumenten in Europa, ergründet die Einstellungen zum Thema Lebensmittelverpackungen und deren Einfl uss auf Lebensmittelsicherheit, Umwelt und Geschmack. 60 % der Europäer bevorzugen demnach Glas-fl aschen gegenüber anderen Verpackungen, wenn sie die Wahl haben. Als Motivator dahinter steckt zunehmend die Besorgnis um die Gesundheit und in diesem Zusammenhang auch um die Sicher-heit von Verpackungen. Drei Viertel der Europäer halten Glasfl aschen für die sicherste Verpackung für Getränke, in Österreich sind dies sogar 81 %, meldet Vetropack Austria, Österreichs größter Glasver-packungshersteller mit Werken in Pöchlarn und Kremsmünster.Besonders besorgt zeigen sich naturgemäß Fami-lien mit kleineren Kindern sowohl in Österreich wie auch in ganz Europa. Eltern von kleineren Kindern glauben – wie im Übrigen auch rund 80 % aller befragten Österreicher generell –, dass bestimmte Verpackungsmaterialien Getränke und Lebensmittel durch Interaktion chemisch beeinfl ussen können. Immerhin 40 % aller Österreicher gehen von einem daraus resultierenden Risiko für die eigene Gesund-heit aus.Die EU-Kommission arbeitet aktuell an der Einfüh-rung von strengeren Gesetzen in Bezug auf che-mische Stoff e, die von Lebensmittelverpackungen abgesondert werden. Glasverpackungen erfüllen bereits heute diese künft igen Standardvorgaben und Regelungen der EU, denn Glas lässt keinerlei Wechselwirkungen mit anderen Stoff en zu und ist undurchdringbar für äußere verunreinigende Stoff e.

„Wir wollen Green Trays

in Österreich etablieren“

Erhard Meier, GF Meier Verpackungen

Sortiment Verpackung

Nº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 17

ARA/Öko-BoxAb jetzt zusammen sammelnDie Öko-Box hat seit 20 Jahren die Aufgabe, fl ä-chendeckend in ganz Österreich Getränkekartons zu sammeln und einem Recycling zuzuführen. Die Spezialisierung auf diese Verpackungsart ist ab 1. Jänner 2015 rechtlich nicht mehr möglich: Sammel- und Verwertungssysteme müssen ihre Leistungen künft ig für die gesamte Sammelkategorie Leicht-verpackungen anbieten, eine Einschränkung auf Getränkekartons ist ausgeschlossen.„Der Zusammenschluss mit dem bisherigen Öko-Box-Partner ARA ist für uns als Verpackungsherstel-ler die beste Lösung, wie in Österreich die Samm-lung und das Recycling von Getränkekartons in gewohnter Qualität weitergeführt werden kann“, so Josef Meyer, Eigentümervertreter der Öko-Box und Geschäft sführer von Tetra Pak Österreich.Um den Fortbestand der Sammlung von Getränke-kartons zu sichern, erwirbt die ARA AG 100 % an der Öko-Box Sammelges. m. b. H. Im Gegenzug betei-ligen sich die bisherigen Öko-Box-Gesellschaft er Tetra Pak, SIG Combibloc und Elopak über einen gemeinsamen Verein mit 3,7 % an der ARA AG.2013 wurden über 19.000 t Getränkekartons erfasst. Rund 40 % davon wurden stoffl ich verwertet.„Durch diese Lösung bleiben die bekannte Marke Öko-Box wie auch die funktionierende Sammel-systematik erhalten. Das Zusammenrücken von Öko-Box und ARA ermöglicht eine zweckmäßige Abstimmung der Sammelsysteme und damit Kos-teneinsparungen für Wirtschaft und Konsumenten“, sagt ARA-Vorstand Christoph Scharff .

ElopakDer Flüssigkeiten-Profi Elopak ist einer der führenden Lieferanten für Ver-packungen von fl üssigen Lebensmitteln. Die große Auswahl an Verpackungen und die fl exiblen Kom-binationsmöglichkeiten innovativer Kartondesigns, Formate, Drucktechniken und Verschlussoptionen ermöglichen einen erfolgreichen Launch marken-individueller Verpackungen. Als Systemanbieter verfügt das Unternehmen über eine beachtliche Auswahl moderner Füllmaschinen für frische, ESL- und aseptisch abgefüllte Produkte.Elopak setzt in Sachen Design auf Möglichkeiten, die bewährte Giebel-Packung, die Pure-Pak Classic, derart weiterzuentwickeln, dass sie als PoS-Instru-ment bestmögliche Diff erenzierung und Orientie-rung garantiert, und Abfüllern gleichermaßen auch die nötige Flexibilität gestattet, Produkte effi zient mit installierter Verpackungstechnik abzufüllen.Dies hat sich in den letzten Jahren in Elopaks De-signs über zusätzliche „Curve“, seitliche „Grips“ oder auch Sichtfenster widergespiegelt. Darüber hinaus arbeitet Elopak immer auch an der ökologischen und ökonomischen Optimierung der Packstoff e.Dank des Einsatzes von bio-basiertem PE wird Elopak seine Packung für die kühlpfl ichtigen Waren zukünft ig auch zu 100 % aus nachhaltigen Rohstof-fen anbieten.Die neue Pure-Pak-Sense-Packung ist mit einer „easy to fold“-Linie ausgestattet, welche es den Kon-sumenten erlaubt, die Packung besser zu entleeren, einfacher zusammenzufalten und auch platzsparen-der zu entsorgen.

18 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Sortiment Verpackung

Reclay ÖsterreichZehn Prozent angepeiltUm auf die Liberalisierung des heimischen Marktes für Verpackungsentsorgung aufmerksam zu machen, startete der Experte für Verpackungslizenzierung, Reclay Österreich, unter dem Titel „Happy New Year“ mit einer umfangreichen Informationskampagne ins erste Halbjahr. Denn während der Wechsel des Anbieters heuer noch jederzeit möglich ist, können sich die Kunden ab 2015 jeweils erst zum Ende eines Quartals für einen anderen Dienstleister entscheiden. „Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Preise zwar noch nicht kalkulierbar, dank unserer Unternehmensstruk-tur ist es uns jedoch jetzt schon möglich, unseren Kunden eine Bestpreisgarantie zu bieten“, sagt Geschäftsführer Walter Tanzer. Seit vier Jahren in Ös-terreich aktiv, setzt man bei Reclay Österreich zudem auf fundiertes Branchenwissen sowie ein umfassen-des Angebot, das nun auch auf den Haushaltsbereich ausgeweitet wird: „Wir erledigen für unsere Kunden alle Formalitäten“, erklärt Geschäftsführer Christian Keri. Von diesen Dienstleistungen konnten bisher bereits über 200 Unternehmen überzeugt werden, und bis Jahresende möchte man das Lizenzvolumen, das aktuell rund 8 Mio. € beträgt, weiter ausbauen und einen Marktanteil von 10 % erreichen.

interseroh AustriaKarten neu gemischtDurch die Novellierung des Abfallwirtschaftsgesetzes bietet auch Interseroh Austria seine Dienste beim Sammeln und Verwerten an. Dazu Geschäftsführer Franz Sauseng: „Ab Jänner 2015 besteht die freie Wahl, welches Unternehmen beauftragt wird. Das Ende des langjährigen Monopols schafft fairen Wett-bewerb. Und damit werden vergleichbare Leistungen günstiger werden – bei gleichzeitiger Steigerung der Qualität des Services.“ Als Umweltdienstleister mit langjähriger Expertise in der Rücknahme und Ver-wertung von gewerblich anfallenden Verpackungen habe sich Interseroh über viele Jahre für die Öffnung des Haushaltsverpackungsmarktes eingesetzt. Die politische Weichenstellung entsprach den EU-wettbewerbsrechtlichen Vorgaben. Interseroh ist seit 1997 im Markt für Gewerbeverpackungen tätig und meldet weit über 1000 Kunden, für die Interseroh 28 Mio. € einsparen konnte. „Wir bieten unseren Kun-den somit auch im Bereich der Entsorgung von Haus-haltsverpackungen eine Alternative“, so Sauseng.

Gigant VerpackungstechnikRundum-SchutzGigant ist seit über 40 Jahren auf Produkt-, Trans-port- und Schutzverpackungen spezialisiert. Mit einem großen (Dienstleistungs-)Angebot hat man es sich auch 2014 zum Ziel gesetzt, die Verpackungs- und Versandprozesse der Kunden weiter zu optimie-ren: „Besonders wichtig ist hierbei eine ganzheitliche Betrachtung, denn wenn an der richtigen Stelle investiert wird, ist eine Optimierung der Prozesskos-ten möglich“, so Vertriebsleiter Ralph Nägeli.

Marzek EtikettenIndividualität geht in SerieDas Team Marzek Etiketten+Packaging hat ein neues Konzept entwickelt, individuelle Etiketten in hochwertiger Digital-Offset-Qualität auch in größe-ren Serien herzustellen. Welches Potenzial dadurch für die Werbe- und Kreativbranche entsteht, haben Studenten des Kollegs für Grafik und Kommunika-tionsdesign der Grafischen eindrucksvoll bewiesen. Sie erstellten 3000 Weinetiketten für das In-Lokal „Mole West am Neusiedlersee“ – jeweils zeitgeistba-sierte künstlerische Animationen, deren Einzelbilder als individualisierte Etiketten gedruckt wurden und die nun als nummerierte Unikate die Weine des Lokals zieren.

MondiWorldStar Award gewonnen„Royco“-Suppenverpackung von Mars Africa wurde 2014 mit einem WorldStar für Verpackung ausgezeichnet. In enger Kooperation mit Afripack Consumer Flexibles und dem Kunden Mars Afri-ca hat Mondi Extrusion Coatings ein innovatives Material für Lebensmittelverpackungen entwickelt. Als Ergebnis kann Mars den CO2-Fußabdruck seiner Instant- und Beutelsuppen um 25 % reduzieren. Der Schlüssel zum Erfolg lag in der Entfernung eines Bestandteils – der Aluminiumfolie. Stattdessen entwickelte Mondi Extrusion Coatings ein folienfrei-es koextrudiertes Papierlaminat, das nicht nur das Produkt schützt, sondern auch eine lange Haltbar-keit gewährleistet. Nach der Investition von 60 Mio. € in den Laugenverbrennungskessel im Jahr 2013 hat Mondi weitere 24 Mio. € freigegeben, damit der Standort in Frantschach wettbewerbsfähiger wird.

ifcoRobust und klappbarIfco bietet seinen Kunden wiederverwendbare klappbare Kunststoffbehälter (RPC – Reusable Plastic Container), die für den Transport von Frisch-waren (hauptsächlich Obst und Gemüse) vom Pro-duzenten zum Lebensmitteleinzelhandel verwendet werden. Ifcos RPCs sind robust, optimal belüftet und verriegelbar. Dies sorgt für höchsten Transportschutz, maximale Frische und Qualität. Druckschäden der Ware werden dadurch signifikant reduziert. Zusätzlich sind die RPCs von Ifco standardisiert und ermögli-chen Einsparungen im Einzelhandel von bis zu 23 %. IFCO hat seine Zusammenarbeit mit Einzelhändlern weltweit vergrößert und hat als Branchenführer in diesem Geschäftsjahr einen Meilenstein erreicht. Erstmals wurden eine Milliarde wiederverwendbare Kunststoffbehälter von den Erzeugern zu den Ein-zelhandelsstandorten auf der ganzen Welt geliefert. Ifco bietet auch Lösungen für Molkerei- und Bäcke-reiprodukte sowie für die Fleisch- und Getränke-industrie. Der Ifco-RPC „Green Lift Lock“ hat sich äußerst erfolgreich etabliert. Der neuartige Lift-Lock-Verschluss sorgt für ein leichteres und schnelleres Öffnen und Schließen der Verriegelung.

„Wir können schon jetzt Bestpreis-

garantie bieten“

Walter Tanzer, GF Reclay Österreich

„Wir erledigen alle Formalitäten“

Christian Keri, GF Reclay Österreich

„Mit dem Ende des Monopols entsteht fairer Wettbewerb“

Franz Sauseng, GF interseroh Austria:

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20 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Sortiment Gesichtspflege

Für die Hautpfl ege geben die Österreicher 300 Mio. € aus. Für Gesichtscremes inves-tieren Frauen und Männer 115 Mio. €, gefolgt von Bodylotions mit 90 Mio. € und Gesichtsreini-gung (40 Mio. €). Sonnen-kosmetik ist den Österrei-chern 32 Mio. € wert.

Nach BB (Blemish Balm) und CC (Colour Correction Cream) steht der nächste Beauty-All-rounder in den Startlöchern: Die DD-Cream. DD bedeutet „Disguise & Diminish“, auf Deutsch „Verstecken und Vermindern“. Sie ver-eint alle Pfl egeelemente der BB- und CC-

Cremes, zeitgleich beugt sie Hautalterung vor. DD-Creams sind reichhaltig und eig-

nen sich für reifere Haut. Hautöle für Gesicht (oder

Körper) sind reich an In-haltsstoff en, intensiv wirk-sam und zeichnen sich heute durch eine beson-ders leichte Textur aus. Sie ziehen schnell ein,

ohne Spuren zu hinterlas-sen.

Bei der Hautpfl ege sind Produkte mit Soforteff ekt auf

dem Vormarsch. Die neuen Formu-lierungen sorgen für einen sofortigen op-tischen Eff ekt direkt nach dem Auft ragen.

der Wunsch nach der besten Gesichtspfl ege ist ein sehnlicher. immer wieder bringt die industrie neues auf den Markt und erzielt gute Erfolge. Thinkstock

Spieglein, Spieglein Die Gesichtspfl ege von heute muss alles können: nahe der Natur, eff ektiv und nachhaltig verpackt sein.

Beiersdorf Bis in die tiefste ZelleIn der Gesichtspfl ege wurden zahlreiche Neuheiten lanciert: Zur Serie von Nivea Cellular Anti-Age gehört die Tagespfl ege LSF 15 (50 ml). Die inno-vative Formel mildert Falten, strafft die Haut und verbessert die Zellerneuerung. Erhältlich auch als Nacht-, Augenpfl ege und Serum. Nivea BB Cream hell oder mittel bis dunkel: Die 5 in 1 verschönernde Feuchtigkeitscreme gleicht den Teint aus, verdeckt Unregelmäßigkeiten mit LSF 10; 50 ml. 54 % der Frauen haben sensible Haut. Nivea Sensitive reduziert aktiv die drei Zeichen sensibler Haut. Nivea Sensitive 3-IN-1 Reinigungsfl uid mit Mizellen-Technologie reinigt gründlich; 200 ml. Nivea natural balance Feuchtigkeitsspenden-de Gesichtspfl ege für normale Haut & Mischhaut spendet 24 h intensive Feuchtigkeit, 50 ml. Erhältlich auch als Nachtpfl ege, Reinigungslotion, Reinigungs-tonic und Feuchtigkeitsmaske.Die neue Nivea Men Sensitive Pfl egelinie ist exakt auf die Bedürfnisse sensibler Männerhaut ab-gestimmt und bietet ein umfangreiches Pfl egepro-gramm mit 0 % Alkohol, z. B. Nivea Men Sensitive Gesichtspfl ege Creme, 75 ml.

Johnson & Johnson Das Mehr für die HautMit Juni 2013 ging die neue Gesichtspfl ege- und Reinigungslinie bebe More mit sechs innovativen Produkten an den Start. Die Idee dahinter ist eine Gesichtspfl ege für Frauen von Mitte 20 bis Mitte 30 zu lancieren. Zu der Serie der Gesichtspfl ege-produkte, die für intensive Feuchtigkeit sorgen, gesellen sich demnächst zwei Neuheiten dazu: bebe More Pure Touch Reinigungstücher und Hydra Splash Gel-Creme.Neutrogena visibly clear Fein & Matt und Pink Grapefruit sorgen für den Frischekick: Bei fein & matt wird es ein Peeling (150 ml) und ein Wasch-gel (200 ml) geben und Pink Grapefruit bringt ein Peeling (150 ml), eine Tägliche Feuchtigkeitspfl ege Ölfrei (50 ml) und ein Tägliches Waschgel (200 ml)auf den Markt.

l’Oréal Mit Öl verwöhntIm April gab es zwei große Launches: Age Perfect Öl-Richesse Luxuriöses Gesichts-Öl und Age Perfect Öl-Richesse Luxuriöse Öl-Creme von L’Oréal Paris. Im Mai folgte für die Augenkontur Garnier Optischer 5 Sekunden Retuschierer Augenkontur.

SebapharmaIntensive Feuchtigkeitsebamed Gesichtscreme Urea Akut 5 %, 50 ml, enthält hochkonzentrierten Harnstoff (Urea) und lindert rasch Schuppung und Spannungsgefühl. sebamed Anti-Ageing Aufb au-Creme mit Q10, 50 ml, ist optimal für die Austrocknungstendenz und sebamed Creme mit 2 % Vitamin E, 75 ml, ist eine reichhaltige Öl-in-Wasser-Emulsion.

PotpourriVon Laverana bis P&GReckitt:Clearasil Daily Clear Refreshing Peeling.Lornamead: die 24 h Feuchtigkeitspfl ege von CD.Laverana: lavera CC-Cream, die 8in1 Colour Correction – mit dem Anti-Age-Wirkstoff Bio-Camu-Camu und dem lavera Faltenfüller.P&G: Olaz Regenerist 3 Zone Reinigungssystem

Henkel Beauty CareHigh-Tech Anti AgeDen drei großen Trends zu High-Tech Anti Age Performance, hautperfektionierenden Konzepten und Anwendungsvielfalt trägt Henkel Rechnung und launcht in diesem Sinne neue Produkte: Diadermine N°110 ist eine Hochleistungs-Anti-Age-Pfl ege für die Haut ab 35, die glättet, nährt und verschönert. In den tieferen Hautschichten wird die Kollagen- und Elas-tinproduktion stimuliert. Erhältlich als Tagescreme, Nachtcreme, Pfl egeöl und Hochleistungs-Reini-gungsgelée. Mit der neuen Diadermine Lift + Color Correction Linie kommen zwei Produkte auf den Markt, die Anti-Age-Eff ekte mit einer hautverschö-nernden Wirkung verbinden: Diadermine Lift + Color Correction Tagescreme mit rosa Pigmenten und Vit-amin C und die Color Correction Anti-Flecken Pfl ege. Diadermine Dr. Caspari von Schwarzkopf: Das neue Lippenkonzentrat und das intensive Anti-Falten-Konzentrat sorgen für frisches Wohlbefi nden. Diader-mine ist übers Jahr verteilt mit starken Above-the-Line-Kampagnen vertreten – alleine mit TV erreichte man über 30 Mio. Bruttokontakte. Darüber hinaus hat Diadermine heuer den 110. Geburtstag mit Angebo-ten und einer nochmals verstärkten Printkampagne zum „Diadermine Monat der Schönheit“ gefeiert. Am PoS ist man sehr präsent.

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22 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Sortiment Fette & Öle

gabriele jireschg.jiresch@wirtschaft sverlag.at

Der Markt für Öle allgemein entwi-ckelt sich sehr gut. Vor allem hoch-wertige und regionale Öle (Her-kunft sgarantie, CO22-Reduktion, usw.) liegen stark im Trend. Im Bereich Kürbiskernöl hat es im Jahr 2012/2013 eine Verkaufssteigerung von rund 4 % gegeben (VK-Mengen von Nielsen).

Butt er ist laut Nielsen LH exkl. Hofer/Lidl bis inkl. KW20/14 um-satzmäßig mit + 6,3 % wachsend, der Absatz mit - 3,7 % leicht rückläufi g. Margarine ist seit Jahren rückläufi g, heuer - 7,1 % nach Umsatz und - 6,3 % nach Absatz. Diese Entwicklung ist ein wesentlicher Grund für Innovati-onen im Margarinebereich: Der Mar-

garine wird Butt er beigemengt, denn nachdem Butt er wieder einen guten Ruf unter den Ernährungswissen-schaft ern bekommen hat, verbindet Margarine und Butt er zu einem un-schlagbaren Team.

Der österreichische Markt im Bereich Öle & Fett e ist weitgehend stabil. Wie auch in anderen Bereichen gewinnen die Eigenmarken des Han-dels (knapp unter 5 % 2013) zu Lasten der traditionellen Industriemarken. Darüber hinaus ist beim Öl ein Trend von größeren Gebinden (2 l, 4 l) zu kleineren Gebinden (0,5 - 1,5 l) fest-zustellen. Rund 2/3 in der Palett e der gelben Fett e entfallen auf Butt er, 38 % auf Margarine. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch an Butt er beträgt seit Jahren rund fünf Kilo (RollAMA). Th

inks

tock

unde venis?Fett e und Öle sind lebensnotwendig, ob sie auch gesund sind, hängt von Herkunft und Machart ab – woher sie stammen (unde venis) ist essentiell. Der Preis spiegelt die Qualität nicht unbedingt wider.

Trüff el Manufaktur Göschle Tolle KnolleDelikatess-Trüff elbutter, in einem 95-g-Glas Süßrahmbutter mit einer Trüff elmischung kombi-niert. Unter Clari gibt es eine geklärte Trüff elbutter, die – gekühlt gelagert – über ein Jahr hält. Aurora ist eine Kombination aus Süßrahmbutter, Trüff eln und italienischem Hartkäse.

Aceites Jaramartín Samtige KonsistenzIn Spanien baut das Familienunternehmen Jaramar-tín Oliven der Sorte Cornicabra an: Neben dem klas-sischen Extra Virgin Olivenöl (samtige Konsis-tenz sowie Apfel-Kräuternoten) bietet man auch eine geschmacksintensive Reserva de familia an.

Semona Mutt er NaturDie Semona ist eine 100-%-Tochter der Alwera AG und hat ihre Produkte unter dem Label „Mutter Na-tur“ designt. Es gibt Kürbiskernöl in verschiedenen Qualitäten, Olivenöl, Traubenkernöl, Walnussöl.

Gem. Steir. Kürbiskernöl DropsBei der Verpackung gab es eine Neuheit: Ein 10-ml-Portionsbecher (Familie Kainz aus Wundschuh) bietet Kürbiskernöl zum Kennenlernen an.

Glatz ZitronigDerzeit werden zwei italienische Olivenöle der Marke „Nettare d’olivo“ vertrieben: ein natives Olivenöl extra unfi ltriert/naturtrüb und eine Variante mit Zitrone.

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Nº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 23

Sortiment Fette & Öle

VOGDeklariertes RapsölRapso ist 100 % reines Rapsöl und hat im Jahr 2013 seine Position als stärkstes Öleinzelprodukt im LEH mit einem Marktanteil von 10,4 % laut Nielsen gehalten. In Deutschland beträgt der Marktanteil 3,4 %, und hier ist Rapso das zweitstärkste Öleinzel-produkt, wobei in Deutschland zu berücksichtigen ist, dass in den Nielsen-Zahlen der Harddiskont ent-halten ist. Die Erwähnung Deutschland ist deshalb wichtig, da knapp 75 % exportiert werden und der Hauptexportmarkt Deutschland ist.

VFiAusgezeichnet mit ÖsterreichDas AMA-Gütesiegel bei Kronen Öl und Osolio und das Austria Gütezeichen bei Frivissa sind stark gesetzte Zeichen bei den VFI (Vereinigte Fettwaren Industrie). Kronen Öl ist ein ausgesuchtes öster-reichisches Rapsöl mit dem Geschmack feinster Butter. Anders als tierische Fette ist Kronen Öl mit feinem Buttergeschmack cholesterinfrei und reich an ungesättigten Fettsäuren, was sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirkt. Mit Kronen Öl schmecken die Speisen wie aus Großmutters Küche, entsprechen aber der leichten, modernen Ernäh-rungsphilosophie. Das Backbuch für zauberhafte Kuchen und Torten von Kronen Öl hat jetzt auch ein eigenes App – natürlich kostenlos für Apple und Android. Das Backbuch zeigt Rezepte und Kreatio-nen, die nach den vier Jahreszeiten gegliedert sind.

Mani OlivenölNachhaltig & ökologischVor über 30 Jahren begründete die Familie Bläuel mit Mani das erste und damit älteste Bio-Projekt Griechenlands. Heute produziert sie in Griechenland ein Olivenöl, das ein bis zum letzten Punkt durch-dachtes Bio-Produkt ist. Die Oliven für das Mani-Olivenöl wachsen auf rund 340.000 Olivenbäumen in den Regionen Messinia und Lakonia. Rund 300 Bau-ern bewirtschaften 1500 Hektar Land – was zudem die Abwanderung aus den Anbaugebieten stoppte. Ökologischer Anbau, sozialer Umgang im Miteinan-der und faire Handelsbeziehungen sind die entschei-denden drei Säulen der Nachhaltigkeit. Die Öle sind vielfach ausgezeichnet, und bei Blindverkostungen räumt Mani-Olivenöl die Goldpokale ab.

Gmundner MilchLaktosefreiDie Molkerei kommt den Anforderungen laktoseinto-leranter Konsumenten nach. Erhältlich ist jetzt auch eine laktosefreie Teebutter. Das Produkt wird aus hochwertigem, pasteurisiertem Rahm mit einem Milchfettgehalt von 82 % hergestellt.

Kärntner MilchSpezialitätenDie Kärntnermilch Butterspezialitäten passen nicht nur zu Fleisch und Fischgerichten, sondern eigenen sich auch zum Verfeinern etwa von Nudelgerichten und Gemüse: Steinpilzbutter, Zitronenbutter und Kräuterbutter.

Frank’sKürbis gibt ÖlDie Rohware für das Kürbiskernöl kommt bevorzugt aus Österreich; man schließt ausschließlich Anbau-verträge mit heimischen Landwirten ab.

Greek Oil Company Kretisch kultiviertAus Kreta bezieht das junge Unternehmen „Greek Oil Company“ seine Oliven der Sorte „Lianoelia“. Das gewonnene Öl ist bitter, mit Noten von Tomaten, Gräsern und trockenen Kräutern. Zum anderen wer-den auch „Tsounati“-Oliven verwendet, die eigentlich für den Verzehr gedacht sind, also ein besondere Reife aufweisen. Das Öl eignet sich auch sehr gut zum Kochen. Erhältlich sind die Öle in formschönen Weißblechdosen in drei Größen (0,5 l, 1 l, 5 l).

Pramoleum Kürbiskernöl aus OÖDas Unternehmen verarbeitet Kürbiskerne aus regionaler oberösterreichischer Produktion zu einem 100 % reinen Kürbiskernöl. Der Regionalitäts-Faktor als Zusatznutzen ist für viele Kunden bestimmt ein Kaufargument.

unilever Bunter BlickfangPassend zur Saison präsentiert sich die Lätta Original in diesem Sommer in einer farbenfrohen Limited Edition. Der sommerliche Blumenlook der Halbfettmargarine sorgt im Kühlregal für frische Umsätze und macht sich toll auf jedem Frühstückstisch.

Unser Mitarbeiter des Monats:Michael, Rezepte-Rocker

In seiner Küche spielt Michael virtuos mit modernen steirischen Rezepten. Immer mit dabei ist unser prämiertes, 100 % natur-belassenes Kürbiskernöl, mit dem er seine Groupies in Ekstase versetzt. Obwohl sie es lieber mögen, wenn man sie „Gäste“ nennt. steirerkraft.com

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Sortiment Fette & Öle

24 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

Estyria Territoriales Wachstum In der aktuellen Umfrage des Gallup Instituts „Bekanntheit der österreichischen Kürbiskernöl-Marken“ hat die Marke Steirerkraft mit Bestnoten abgeschnitten. „Der Markt für Kürbiskernprodukte ist in Österreich gesättigt und weist mengenmäßig nur ein leichtes Wachstum auf. Starke Zuwächse sind nur über territoriales Wachstum und Inno-vationen möglich. Die Estyria Naturprodukte GmbH liefert aktuell in 35 Länder und setzt weiter auf den Export“, so Wolfgang Wachmann (seit Juni Estyria-Geschäftsführer neben Franz Seidl). Dem Ernährungstrend entspricht das neue Produkt in der Estyria-Familie, das Omegaöl, das unter der Marke „Wertvoll – sinnvoller Genuss“ gelauncht wird. Im Omegaöl vereinen sich die Produktvorteile von echt Steirischem Kürbiskernöl g.g.A. (100 % Steirerkraft) und vom im asiatischen Raum bekannten Perillaöl.

Berglandmilch Luftig & leicht Berglandmilch ist mit den Marken Schärdinger Sommerbutter, Primina, Schärdinger Teebutter, Tiroler Alpenbutter und Stainzer Butter nach wie vor unangefochtener Marktführer unter allen Marken-produzenten. Im April wurde mit Primina luftig & leicht eine Innovation eingeführt, die sich bis dato bereits gut am Markt behaupten kann. Die Einfüh-rung wurde von einer Plakatkampagne begleitet.

Arla KærgårdenAlles in ButterDie Marke Arla Kærgården ist in Deutschland mit über 40 % Marktanteil Marktführer im Segment Mischstreichfette. Das Sortiment in Österreich: Arla Kærgården gesalzen und ungesalzen; Arla Kærgården Pikant in den beiden Sorten Italienische Kräuter und Gartenkräuter (eingeführt 2013); hier wurde die Rezeptur aus bester Butter und wertvol-lem Rapsöl mit ausgewählten Kräutern ergänzt.

SchenkelVielfaltDas Importhaus bietet: „Arteoliva“ Natives Olivenöl Extra 1-l-Pkg ist eine Mischung aus vier spanischen Sorten: Arbequina, Picual, Picuda und Hojiblanca; „Schenkel“ Trüffel- und Steinpilzöl aus FR 250-ml-Flasche ist Sonnenblumenöl mit dem Aroma weißer Trüffel oder Steinpilze; Trüffelöl „ElleEsse“ aus Italien 100-ml-Flasche ist natives Olivenöl Extra mit 1 % echter weißer Trüffel; Wok-Öl 500-ml-Flasche.

nömLaktosefreiIm Bereich der Verpackungen dominiert nach wie vor die klassische Butterfolie mit einem Anteil von 88,7 % Absatz, die Becher machen 10,9 % aus. Im Becher gibt es nun auch laktosefreie Butter.

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Kronenöl - das traditionelle österreichische Speiseöl - wird jetzt neu aus reiner österrei-chischer Rapssaat gewonnen, die von ober-österreichischen Landwirten gepresst und schonend in den Anlagen in Wels weiter verarbeitet wird.

Die umweltschonende Herstellung ver-leiht Kronenöl seinen feinen Geschmack, bewahrt die wertvollen Inhaltsstoffe und garantiert höchste Qualität - ausgezeich-net mit dem AMA Gütesiegel.

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Neue ProdukteNº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 25

Mautner Markhof Feiner Fruchtsirup

Vandemoortele The Original Crousti donuts

Philadelphia Sensations Cuore Cremoso

Wiesbauer Kernige Pute

FrieslandCampina Valess

diamant Mousse zauber

Spak Hello Kitty Ketchup

Trumpf Wow, Boah, Yeah & Mmh…

Nach den 0,7-l-Flaschen hat Mautner Markhof nun auch alle Feinen Frucht-sirupe in der 1,5-l-Flasche mit dem bewährten Klappverschluss mit Aus-gießer ausgestattet. Dieser ermöglicht ein leichtes Öffnen und hygienisches Dosieren der Sirupe ohne tropfen und kleckern. Darüber hinaus geht die Partnerschaft mit den österreichischen Tiergärten zur Rettung der bedrohten Batagur-Schildkröte in die zweite Runde: Mit zwei gesammelten Verschlüssen dürfen Kinder gratis in den Zoo.

Hinter Philadelphia Sensations Cuore Cremoso steht ein neuartiges Premium-Konzept, das den Frischkäse-Markt kräftig beleben soll. Zu haben in den Varianten Feine Kräuter & Knob-lauch, Bunter Pfeffer und Getrock-nete Tomaten, finden sich die jeweils geschmacksgebenden Zutaten konzen-triert im „Herzen“ des Frischkäses einge-bettet. Dadurch erhält „Philadelphia Sensations Cuore Cremoso“ nicht nur seinen intensiven Geschmack, sondern auch eine sehr ansprechende Optik.

Mit The Original Crousti Donuts bringt Vandemoortele nun die trendige Kombination aus Croissant und Donut in den heimischen LEH. Der Clou: Die Plunderteig-Ringe werden von Hand frittiert, in Zucker gewälzt und mit Knusperperlen oder Schoko-Stückchen dekoriert. Zur Wahl stehen zwei Sorten, die mit einer Fülle aus Nuss-Nougat- oder Vanille-Creme bestechen. Aufmerk-samkeitsstarke Unterstützung erhält der Launch durch hochwertige Aufsteller mit Preisfeld sowie Verkostungen.

Der Nachfrage nach leichten Wurst-spezialitäten ohne Schweinefleisch trägt Wiesbauer mit der Kernigen Pute Rechnung: Hergestellt aus frischen Putenbrüsten und -keulen, ist diese feine Brühwurst von einer Kruste aus gehackten Kürbis- und Sonnenblumen-kernen sowie ganzen Pinienkernen und Leinsamen umhüllt. Gekocht und zart geräuchert, ist die „Kernige Pute“ mit ihrem raffinierten Geschmack und der speziellen Wellenform eine Bereicherung für jede Frischetheke.

Mit Diamant Mousse Zauber lässt sich ab sofort ganz leicht zuhause locker-leichtes Mousse selbst zubereiten: Je nach Sorte wird das „Mousse Zauber“-Pulver mit pürierten Früchten, Milch (und etwas Schlagobers) bzw. frischem Joghurt zwei Minuten lang cremig auf-geschlagen und kann dabei ganz nach Belieben mit verschiedensten Zutaten (z. B. Schokolade, Likör, Gewürze) verfei-nert werden. Die Neuheit aus dem Hause Pfeifer & Langen ist in Österreich über die Firma Well Plus Trade zu beziehen.

Unter der Marke Valess offeriert Fries-landCampina neuerdings herzhafte Gerichte ohne Fleisch. Das Besondere daran ist, dass die Produkte auf Kuh-milch basieren und durch eine fleisch-ähnliche Textur und besten Geschmack überzeugen. Aufgrund der enthaltenen Milch sind sie zudem reich an Eiweiß, Kalzium und Ballaststoffen. Neben fleischfreien Bratwürsten und unter-schiedlich marinierten Laibchen sind u. a. auch panierter Gouda, Schnitzel und gefüllte Filets zu haben.

Im Süßwaren-Bereich ist Hello Kitty als Lizenzmarke ja schon lange ein echter Renner. Nun zeigt sich die berühmtes-te Katze der Welt in Östereichs LEH erstmals auch im Feinkost-Regal, denn Spak brachte kürzlich das Hello Kitty Ketchup neu auf den Markt. In knalli-gem Rot und mit dem süßen Kätzchen als Blickfang begeistert das Ketchup in der 185-g-Tube sicher nicht nur junge Mädchen. Für den Abverkauf stehen auffällige Displays à 192 Stück zur Ver-fügung.

Speziell für Youngsters hat Ludwig Schokolade eine peppige Pralinen-Range kreiert, die rundum auf die junge Zielgruppe abgestimmt ist. Die vier Trumpf-Pralinen-Mischungen (150 g) punkten nicht nur durch ein tolles Preis-Leistungsverhältnis und ihr freches Design, sondern v. a. durch die dahinter stehenden Konzepte und deren Namen, die das jeweilige Geschmacksempfinden widerspiegeln: Boah (Choco Biscuits), Mmh (Cakes), Wow (Frucht Limes ohne Alkohol) und Yeah (Peanut Butter).

Neue Produkte26 HAndElSzEiTunG Nº 14–15 · 2014

dallmayr capsa

Wolf nudeln d’oro durum

Rio mare Paté Rustico

Schloss Eggenberg Freibier alkoholfrei

efko Sommer Gurken

Ölz Guten Abend Brot

Berger Cranberry-Schinken

McCain Hütten Wedges

Stokes Tomato Ketchup

Pinzgau Milch Bergbauern Joghurt

Heartland Go Splash

Grieskirchner Pils lemon

Dem Trend zu ebenso hochwertigem wie schnell zubereitetem Kaffee folgt Dall-mayr mit dem Launch von capsa und bietet damit noch mehr Abwechslung im Kaffekapsel-Segment: Zur Wahl stehen die Sorten Espressi Barista, Artigi-ano, Ristretto und Indian Sundara sowie die beiden Lungos Velluto und Azzurro. Die sechs Varianten sind durch Farbcodes auf den ersten Blick gut unterscheidbar. Und für alle, die sich nicht entscheiden können, gibt es eine Probier-Box mit vier Sorten.

Mit Paté Rustico bringt Rio mare einen leichten Brotaufstrich mit mediterranem Touch neu auf den Markt. Je nach Sorte wird dabei Thunfisch mit großen Stücken von Tomaten, Paprika bzw. grünen und schwarzen Oliven kombiniert, wobei alle Zutaten dem hohen Qualitätsanspruch der Marke entsprechend sehr sorgfältig ausgewählt werden. Die drei Aufstriche schmecken übrigens nicht nur zu frischem Weiß- und Schwarzbrot, son-dern passen beispielsweise auch super zu gegartem oder rohem Gemüse.

Mit der neuen d’oro durum-Range stillt man bei Wolf Nudeln zumindest kulina-risch das Fernweh der Verbraucher, denn diese Pasta wird nach original italie-nischem Rezept aus goldenem Hart-weizengrieß und ohne Zugabe von Eiern hergestellt. Und auch bei den Formaten orientiert sich Wolf an den beliebtesten Sorten aus unserem südlichen Nachbar-land: So sind ab sofort Farfalle, Fusilli, Linguine, Spaghetti und Fusilli Trico-lore in aufmerksamkeitsstark designten, azurblauen Packungen erhältlich.

Nach einem umfangreichen Relaunch präsentiert sich das ehemalige „Birell“ von Schloss Eggenberg nun unter dem Titel Freibier alkoholfrei in der völlig neu gestalteten 0,5-l-Flasche. Im Gegensatz zur modernisierten Optik hat sich am Inhalt jedoch nichts verändert, denn das Bier wird nach wie vor mit einer speziellen Hefe in einem handwerklichen Verfahren gebraut und punktet mit seinem erfrischend feinherben Ge-schmack sowie dem Alkoholgehalt von unter 0,5 Prozent.

Ölz unterstreicht seine Kompetenz im Brot-Bereich und lanciert ein neues Schnittbrot mit klarem Zusatznutzen: Das Mühlviertler Guten Abend Brot enthält deutlich weniger Kohlenhydrate als andere Brote, punktet dafür aber mit einem erhöhten Eiweiß- und Ballast-stoffgehalt. Damit ist es ideal für alle gesundheitsbewussten Konsumenten, insbesondere für jene, die sich nach dem Low-Carb-Prinzip ernähren. Das saftige, dunkle Brot ist ab sofort im wiederver-schließbaren 350-g-Beutel erhältlich.

Efko startet mit einer Neuheit in die diesjährige Gurkensaison: Die efko Sommer Gurken sind knackige heimi-sche Gurken aus der ersten Pflückung, die mit frischen Ringelblumen verfeinert werden. Dadurch erhalten sie nicht nur eine interessante, dezent blumige Geschmacksnote, die ganzen gelben Blüten sorgen darüber hinaus auch für eine ansprechende Optik im 380-g-Glas. Wie gewohnt sind die eingelegten „efko Sommer Gurken“ ein würziger, kalorien-armer Begleiter zu jeder Jause.

Bei seiner neuesten Schinken-Kreation veredelt Berger sorgfältig zugeschnit-tene Schweineschlögel mit fruchtigen Cranberries – was eine aromatische, süßlich-herbe Geschmacksnote ergibt. Damit passt der Cranberry-Schinken perfekt in die Sommerzeit und bietet willkommene Abwechslung. Wie von Berger gewohnt ist der Schinken gluten- und laktosefrei und wird ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern hergestellt. Zu beziehen ist die Neuheit in Einheiten zu ca. 2,3 kg (1/2 vac.).

Nach hauseigenen Rezepten von Hand gefertigt, erfreut sich das Saucen-Angebot des britischen Labels Stokes bereits in mehr als 100 Ländern gro-ßer Beliebtheit und kann nun über das Importhaus Schenkel auch hierzulande bezogen werden. Neben einem klassi-schen Tomato Ketchup sind die beiden Sorten Chilli sowie Bloody Mary (mit Vodka, Worcester Sauce und Tabasco) zu haben, und für Grillfans stehen eine Barbecue- sowie eine Steak Sauce in edlen Glasflaschen zur Verfügung.

Für alle Verbraucher, die gerne zu rusti-kalen Beilagen greifen, bringt McCain die neuen Hütten Wedges auf den Markt: Aus Kartoffeln aus kontrollier-tem Anbau hergestellt und in Sonnen-blumenöl vorgebacken, enthalten die Wedges nur fünf Prozent Fett und bestechen mit ihrem wellenförmigen Schnitt sowie dem pikanten Würzmantel mit Zwiebeln und Knoblauch. Die „Hütten Wedges“ kommen in der farbenfrohen 750-g-Packung und sind nach 20 Minu-ten im Backrohr servierfertig.

Im Zuge eines Markenrelaunches stellt die Pinzgau Milch ab sofort verstärkt die besondere Qualität ihrer Bergbauern-Produkte in den Fokus. Gleichzeitig wird das Angebot um Fruchtjoghurts aus bester Bergbauernmilch ergänzt. Die na-turbelassenen Joghurts enthalten weder Farbstoffe, noch Konservierungsmittel oder künstliche Aromen und punkten durch einen hohen Fruchtanteil. Dabei findet sich je nach Sorte am Becher-boden ein Fruchtspiegel aus Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren oder Vanille.

Um das beliebte Pils in der heißen Jah-reszeit noch erfrischender zu machen, kombiniert es die Brauerei Grieskir-chen mit einem Schuss Zitrone. Nach einem äußerst erfolgreichen Testlauf beim lokalen Beach-Fest steht das fruchtige Biermischgetränk ab sofort für den nationalen Verkauf zur Verfügung. Unterstützt wird der Launch übrigens durch ein aufmerksamkeitsstarkes Gewinnspiel, bei dem unter allen Teil-nehmern ein ausreichender Vorrat an Pils Lemon verlost wird.

Auf internationalen Märkten bereits erfolgreich eingeführt, bringt die nieder-ländische Firma Heartland ihre Innova-tion Go Splash jetzt auch nach Öster-reich. Das hochkonzentrierte, zuckerfreie Geschmackskonzentrat wird einfach mit Wasser gemischt und ist extrem ergiebig und überall verwendbar. Denn das 48-ml-Fläschchen im Pocket-Format reicht für 6 l Fertiggetränk. Zu haben in den Sorten Apfel, Limetten & Zitronen, Himbeer & Pfirsich sowie Erdbeer Wasserme-lonen. [email protected].

Neue ProdukteNº 14–15 · 2014 HAndElSzEiTunG 27

GÜ Himbeer & Weiße Schokolade

Cosy Mein Weichstes

tetesept lotionen

Senseo Capsules

uHu Princess

Gillette Body

dixan Flecken Champion

nivea Pflegende Kakao Body Milk

Axe Gold temptation

Frosch Granatapfel Weichspüler

Styx naturkosmetik granatapfel lippenbalsam

dove intensiv Reparatur

Als limitierte Sommer-Edition lanciert die Uplegger-Food Company das GÜ-Frischedessert Himbeer & Weiße Schokolade-Mousse: Wie der Name schon sagt, trifft dabei cremiges Mousse aus weißer Schoko auf intensiv fruchtiges Himbeerkompott, der feine Geschmack wird durch die Verwendung frischer Früchte sowie Bourbon-Vanille aus Madagaskar zusätzlich unterstrichen. Angeboten wird das sommerliche Dessert wie gewohnt im hochwertigen Glas, mit zwei Stück in der Packung.

Als Ergänzung der beliebten „Hautpflege Duschbäder“ lanciert Merz Consumer Care derzeit drei verschiedene tetesept Lotionen, die mit natürlichen Ölen, Heilpflanzen-Extrakten und spezieller NutriBion-Formel auf die unterschied-lichsten Bedürfnisse abgestimmt sind. So schützt z. B. die Beruhigende Pflege-Lotion empfindliche Haut, wäh-rend die Verwöhnende Hydro-Lotion intensive Feuchtigkeit spendet. Und für trockene Haut empfiehlt sich die Rege-nerierende Repair-Lotion.

Bei der aktuellen Neuheit von Cosy ist der Name Programm, denn mit Mein Weichstes steigt die SCA-Marke nun auch in das wachsende Segment des 4-Lagen-Toilettenpapiers ein. Neben der zusätzlichen Lage punktet das Premium-Papier mit einer farblosen Prägung, es ist in der knallig pinken Packung mit acht Rollen zu je 140 Blatt und längsseitig angebrachtem Tragegriff zu haben. Neu ist übrigens auch der Look des putzigen Tigers, der sich ab sofort mit trendigem Haarschnitt präsentiert.

Weltweit hat das niederländische Unter-nehmen D.E Master Blenders 1753 bereits mehr als eine Milliarde seiner Espresso-Kapseln verkauft, die nun end-lich auch in Österreich zu haben sind. Die einzeln verpackten Senseo Capsu-les passen in jede Nespresso-Maschine und garantieren optimale Aromaentfaltung und eine dichte Crema. Vorerst sind vier Varietäten mit unterschiedlichen Geschmacksnuancen erhältlich, Anbau und Ernte des Kaffees erfolgen nach den „UTZ Certified“-Richtlinien.

Neben dem Gesicht widmen sich immer mehr Männer auch der Rasur des Kör-pers, v. a. der Achseln und der Brust. Um diese Körperzonen streichelweich zu machen, lanciert Procter & Gamble die brandneue Gillette Body-Range: Erhält-lich sind neben einem System-Rasierer samt unterschiedlicher Klingen auch ein Einwegrasierer sowie ein spezielles Rasiergel. Der System-Rasierer punktet mit einem beweglichen Klingenkopf, drei feuchtigkeitsspendenden „Lubrastrips“ und drei „PowerGlide“-Klingen.

Mit der neuen Princess-Range präsen-tiert UHU aktuell kindgerecht gestaltete Bastel-Utensilien, die punktgenau auf den Geschmack der jüngsten Verbrau-cherinnen abgestimmt sind: Zur Wahl stehen neben klassischen UHU stics (3 x 8,2 g) auch der allseits beliebte Glitter Glue (3 x 10 ml) sowie patafix-Klebepads (à 80 Stück). Für letztgenann-te Produkte steht übrigens ein speziell designtes Thekendisplay zur Verfügung, das am Point of Sale garantiert alle Blicke auf sich zieht.

Dank innovativer Flecken-Detektor- Technologie und verbesserter Formel lässt Dixan verschmutzter Wäsche jetzt überhaupt keine Chance mehr. Die kraftvolle Kombination der Inhaltsstoffe beseitigt selbst hartnäckigste Flecken gründlich. Zudem sorgt das neue „Dixan“ dafür, dass raue und fusselige Textilien wieder glatter werden. Und: Aufgrund der konzertierten Formel ist nun schon eine Dosierung von 75 g (Pulver) aus-reichend, um beste Waschergebnisse zu erzielen.

Mit „Axe Dark temptation“ machte Unile-ver ein Gourmet-Duft-Konzept erstmals auch für die männliche Zielgruppe salon-fähig. An diesen Erfolg will man nun mit einer Line Extension anknüpfen, die süße wie frische Aromen miteinander ver-bindet. Während sich bei der Axe Gold temptation-Serie exotische Gewürze wie Ingwer, Kardamom und Pfeffer mit der Basis von Moschus, Vanille, Bern-stein und Schokolade verbinden, liefert die Kopfnote aus Birne, Bergamotte und Basilikum einen erfrischenden Kontrast.

Als effektiver Wirkstoff gegen trockene Haut steht Kakao-Butter insbesondere im Sommer bei den Verbrauchern hoch im Kurs. Kein Wunder, schließlich ist der natürliche Feuchtigkeitsspender reich an Vitaminen und Mineralien und wirkt darüber hinaus auch als Antioxidans. All diese Vorzüge vereint Nivea derzeit in der neuen Pflegenden Kakao Body Milk, die sehr schnell einzieht und mit Vitamin E und Hydra IQ für langanhal-tend geschmeidige Haut sorgt. Erhältlich in der 400-ml-Flasche.

Basierend auf pflanzlichen Rohstof-fen punktet der Frosch Granatapfel Weichspüler mit einer hypoallergenen Rezeptur sowie einem sommerlich-fruchtigen, langanhaltenden Duft. Die enthaltenen Granatapfel-Extrakte pflegen und schützen die Fasern und erhalten zusätzlich die Atmungsaktivität der Wäsche. Dermatologisch getestet, enthält der Weichspüler keine Farbstoffe und ergänzt das Angebot an natürlichen Flüssig-Waschmitteln von Frosch ab sofort in der 750-ml-Flasche.

In der heißen Jahreszeit strapazieren Sonne, Hitze, Chlor und Meersalz das Haar besonders stark. Abhilfe schafft da die neue Intensiv Reparatur-Linie von Dove, die dank des patentierten Keratin-Reparatur-Systems die haareigene Struktur wieder aufbaut und die Ober-fläche glättet. Zudem verleiht die Range (bestehend aus Shampoo, Spülung, 1 Minute Kur-Spülung, Entwirren-dem Pflege-Spray sowie 60 Sekunden Blitz-Kur) noch mehr Widerstandsfähig-keit, Glanz und Geschmeidigkeit.

Um die sensible Lippenhaut vor äußeren Einflüssen zu schützen und gleichzeitig der Hautalterung vorzubeugen, emp-fiehlt Styx Naturkosmetik den neuen granatapfel lippenbalsam: Während das Bio-Granatapfelkernöl gepaart mit einer hohen Konzentration an Polyphe-nolen Schutz vor freien Radikalen bietet, werden Fältchen durch den Wirkstoff-komplex DPHP reduziert. Daneben verleiht Hyaluronsäure mehr Volumen und Feuchtigkeit und Bio-Jojoba- sowie Sojaöl liefern Nährstoffe und Vitamine.

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