Die Hiring Manager Umfrage

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Deutschland 2015 Der Hiring Process Report

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Deutschland

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Der Hiring Process Report

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der Personalverantwortlichen stimmen zu, dass schnelle und

effiziente Kandidatengewin-nung mit Hilfe moderner

Technologien einer der größ-ten Vorteile im Recruiting der nächsten 3-5 Jahre sein wird.

Technologie und Kenntnis der Kandidaten- bedürfnisse machen den Prozess einfacher

DIE TOP 3 Recruitment Prioritäten für Personalverantwortliche in den nächsten 2 – 3 Jahren:

Kommunikative Fähigkeiten und

Selbstmotivation gelten als wichtigste

Soft Skills für Neueinstellungen in 2015,

dicht gefolgt von Engagement

Candidate Experience(49%)

InterneMobilität(36%)

der Personalverantwortlichen denken, dass bessere Sourcing-Fähigkeiten bei Recruitern ebenfalls ein großer Vorteil für den Recruitingprozess in den näch-sten Jahren sein werden.

Effizienz des Einstellungs-prozesses(43%)

78%

Social Media und aktuelle Karrierewebsites sind die beliebtesten Kanäle für Employer Branding

50%

Der Einstellungsprozess

der Perso- nalverant-wortlichen nutzen diese Tools

54%

70% 67% identifizieren fehlende Qual-ifikation als größtes Hindernis im Recruiting

sehen den Fachkräfte- mangel als

größtes Problem

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Der Hiring Process Report 2015 / Kelly Services

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Hintergrund: Die Hiring Manager Survey

Der Hiring Manager Survey 2015

ist eine innovative neue Studie

von Kelly Services, in der die

Zukunft des Recruiting vom Standpunkt der

Personalverantwortlichen aus betrachtet

wird. Der Schwerpunkt liegt dabei auf

drei Schlüsselthemen: Talentakquise, der

Arbeitsplatz und seine Generationen, und

schließlich der Einstellungsprozess selbst.

Für die Studie wurden mehr als

2.000 Personalverantwortliche aus

zehn verschiedenen Ländern in den

Wirtschaftsräumen EMEA (Europa, Naher

Osten und Afrika) und APAC (Asien-

Pazifik) befragt. Anhand der Ergebnisse

lassen sich allgemeine Trends ablesen, die

innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre

für Personalverantwortliche rund um den

Globus voraussichtlich von Bedeutung sein

werden. Darüber hinaus gibt die Erhebung

auch ganz konkret Aufschluss über aktuelle

Einstellungstrends auf dem deutschen Markt.

Der Hiring Process Report

In diesem Report werden Schlüsselfaktoren

aufgezeigt, die den Einstellungsprozess

gegenwärtig mitprägen. Wir erfahren, wie

die Personalverantwortlichen in Deutschland

auf Veränderungen reagieren und sich auf die

Zukunft vorbereiten.

Der Report beleuchtet die besonderen

Herausforderungen des Einstellungsprozesses und rückt die Aspekte in den

Fokus, auf die Unternehmen in den kommenden Jahren ein besonderes Augenmerk

richten sollten

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Der Hiring Process Report 2015 / Kelly Services

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Zusammenfassung der Ergebnisse: In Deutschland

Die HR-Manager in Deutschland sind der Meinung,

dass die Personalbeschaffung heute schwieriger

ist als in den letzten fünf Jahre. 44% der Befragten

vertreten diese Ansicht – und rechnen zudem damit, dass

die Zukunft weitere Herausforderungen mit sich bringt.

Der Fachkräftemangel stellt dabei augenscheinlich das

größte Hindernis dar: 70% schätzen, dass dieser innerhalb

der nächsten drei bis fünf Jahre zu Problemen führen

wird. Auch das Fehlen von Talenten mit der nötigen

Berufserfahrung gibt Anlass zur Sorge, ebenso wie ein

genereller Kandidatenmangel auf dem Markt.

Welche Faktoren könnten sich also unterstützend auf

den Einstellungsprozess auswirken?

78% der Personalverantwortlichen in Deutschland gehen

davon aus, dass der Einsatz moderner Technologie in den

kommenden drei bis fünf Jahren den stärksten positiven

Einfluss auf den Einstellungsprozess haben wird, da sie

eine schnellere und effizientere Anwerbung ermöglicht.

Diese Meinung teilt auch die Mehrheit der Befragten

weltweit. Deutsche Personalchefs erwarten darüber hinaus,

dass die Weiterentwicklung von Sourcing-Möglichkeiten

sowie zunehmende Erkenntnisse rund um die Anwerbung

von Kandidaten dem Recruitment-Prozess in den nächsten

Jahren zugutekommen werden.

Zur obersten Priorität für die kommenden zwei bis

drei Jahre haben die deutschen Studienteilnehmer die

Kandidatenerfahrung erklärt. Da diese Meinung auch

in anderen Ländern mehrheitlich geteilt wird, lässt dies

den Schluss zu, dass vor allem Verbesserungen in diesem

Bereich Unternehmen helfen können, Spitzenkräfte

anzuziehen, zu verpflichten und langfristig zu binden.

Der Effizienz des Einstellungsprozesses und der internen

Mobilität werden ebenfalls große Bedeutung beigemessen.

Bei der Messung des Erfolgs des Einstellungsprozesses

scheint vor allem das Volumen ausschlaggebend

zu sein: In Deutschland stützt sich die Mehrzahl der

Personalverantwortlichen (54%) auf die Anzahl der

Bewerbungen pro freie Stelle als Hauptindikator.

Weitere wichtige Kennzahlen sind die Zeit zur Besetzung

einer Stelle und die Qualität des neu eingestellten

Mitarbeiters. Die Kosten pro freie Stelle werden seltener

als Bemessungsgrundlage herangezogen; nur 30% nutzen

dieses Kriterium zur Evaluierung des Einstellungsprozesses.

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Der Hiring Process Report 2015 / Kelly Services

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In Deutschland messen Personalverant-

wortliche die Qualität eines neu eingestellten

Mitarbeiters vor allem anhand der Zeit,

die er im Unternehmen bleibt, sowie der

überdurchschnittlichen Leistung. Des Weiteren

gilt der prozentuale Anteil derjenigen, denen

man einen festen Vertrag anbietet, als wichtiger

Indikator. Dagegen steht gutes Abschneiden bei

der jährlichen Bewertung als Qualitätskriterium

in Deutschland nicht besonders hoch im Kurs –

im Gegensatz zu einigen anderen Ländern.

In Deutschland muss ein Bewerber vor allem

die richtige Qualifikation mitbringen. 52% der

Personalverantwortlichen ziehen dieses Kriterium

heran, um den in ihren Augen perfekten neuen

Mitarbeiter auszuwählen. Auch jemand, der

in puncto Erfahrung genau ins Profil passt,

wird gern als idealer Kandidat gesehen. Der

kostengünstigste Neuzugang ist hingegen nicht

länger ein unbedingter Favorit: Lediglich 12%

führen diesen Aspekt bei der Beschreibung ihres

Wunsch-Kandidaten an.

Die Knappheit von Talenten auf dem jeweiligen

lokalen Markt ist momentan das größte

Hindernis, das Personalverantwortliche rund

um den Globus auf ihrer Suche nach dem

idealen Kandidaten bewältigen müssen. Dieser

Ansicht sind auch 59% der Studienteilnehmer

in Deutschland. Das Budget für die Einstellung

bereitet deutschen HR-Managern hingegen

weniger Kopfzerbrechen als ihren Kollegen in

den meisten anderen Ländern: Lediglich 39%

sehen hier Schwierigkeiten; stattdessen sind

die Faktoren Zeit und Gehalt offenbar größere

Herausforderungen.

Wie in den meisten anderen Ländern

zählt auch in Deutschland im Jahr 2015

die Kommunikationsfähigkeit zu den

wichtigsten Kompetenzen unter den Soft

Skills, die ein Neuzugang mitbringen muss.

Ähnliche Bedeutung wird der Fähigkeit zur

Eigenmotivation beigemessen. Darüber hinaus

fällt in Deutschland Engagement viel stärker ins

Gewicht als in allen anderen Ländern.

Soziale Medien und aktuelle Karriere-

Webseiten sind die Portale, die gegenwärtig

am häufigsten genutzt werden, um die

Werbetrommel für die Arbeitgebermarke zu

rühren; hierzulande bedient sich jeder zweite

Personalverantwortliche dieser Plattformen.

Auch Tage der offenen Tür sind sehr beliebt. Im

internationalen Vergleich nutzen die deutschen

HR-Manager Online-Talent-Communities relativ

selten; sie bevorzugen eher Recruitment-

Veranstaltungen auf dem Campus oder

Karrieremessen als weitere Plattformen, um auf

die Arbeitgebermarke aufmerksam zu machen.

Ähnlich wie ihre Kollegen in den

meisten Ländern vermarkten auch die

Personalverantwortlichen in Deutschland die

Arbeitgebermarke am liebsten über Online-

Medien, wie z.B. die Webseite. Interessant

ist allerdings, dass sie sich im Vergleich zu

anderen Ländern viel stärker auf die Printmedien

verlassen, wenn es darum geht, ihre Marke auf

dem Markt zu vertreten.

Zu guter Letzt machen die Ergebnisse der

Erhebung deutlich, dass das Geschäft rund um

die Einstellung immer mehr zu einer Aufgabe

für Marketingexperten wird. In Deutschland

kommt dem Marketing sogar noch größere

Bedeutung zu als in den meisten anderen

Ländern, denn diese Abteilung ist in der Regel

hauptverantwortlich für das Management der

Arbeitgebermarke.

Zusammenfassung der Ergebnisse: In Deutschland

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ÜBER KELLY SERVICES®

Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein weltweit führender Anbieter von Personallösungen.

Kelly® bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcinglösungen und Personalberatung

als auch für Dienstleistungen von der Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung. Für

einen weltweiten Kundenstamm vermittelte Kelly 2014 555.000 Arbeitsplätze. Der Umsatz in 2014 betrug

5,6 Milliarden US Dollar.

Für weitere Informationen besuchen Sie kellyservices.de.

Verbinden Sie sich mit uns auf Facebook, Google+ Twitter, Xing und YouTube.

ÜBER DIE KELLY HIRING MANAGER SURVEY

Der Hiring Manager Survey 2015 ist eine innovative neue Forschungsstudie von Kelly Services, in der

die Wahrheit über Talentakquise, den Arbeitsplatz und seine Generationen und den Einstellungsprozess

erforscht wird. Für die Studie wurden zwischen Dezember 2014 und Februar 2015 mehr als 2.000

Personalverantwortliche aus den Wirtschaftsräumen EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) und APAC

(Asien-Pazifik) befragt. Die Zielgruppe wurde über das Netzwerk von Kelly Services und ein internationales

Panel angesprochen. Die Umfrage wurde von Kelly Services durchgeführt. Die Daten wurden durch die

Intelligence Group bereinigt und strukturiert.

Anhand der Ergebnisse lassen sich allgemeine Trends ablesen, die innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre

für Personalverantwortliche rund um den Globus voraussichtlich von Bedeutung sein werden. Darüber hinaus

gibt die Erhebung auch ganz konkret Aufschluss über aktuelle Einstellungstrends auf dem deutschen Markt.