Die IGzahlt nun tiefere Gebiihren 11022012.pdf · matt und auf 8Franken in Hospen-tal und Realp...

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Die IG zahlt nun tiefere Gebiihren ' ANDERMATT mz. Der Streit ist be- endet. Die Zweitwohnungsbesitzer im Urserntal sind bereit, die Touris- musabgaben zu berappen. Sie haben sich mit den Urschner Gemeinden geeinigt. Die zahlreichen Verhand- lungen haben zu einem fur beide Seiten akzeptablen Ergebnis gefiihrt. Die Gemeinden haben mit der IG der Zweitwohnungsbesitzer eine ge- meinsame AbsichtserkHirung unter- zeichnet. Konkret: Die Geblihren belaufen sich auf 14 Franken pro Quadratrneter in Andermatt und 5.60 Franken in Hospental und Realp. Ursprlinglich waren die Tarife auf 20 Franken pro Quadratrneter in Ander- matt und auf 8 Franken in Hospen- tal und Realp angehoben worden. Neben tieferen Tarifen gibt es wei- tere positive Nachrichten fur die Zweitwohnungsbesitzer: Realisiert werden solI auch ein Bonuspro- grarnm. Die Zweitwohnungsb'esitzer erhalten fur 20 Prozent der bezahlten Geblihren Urserntal-Gutscheine. Die- s"ekonnen fur verschledene Angebo- te im Tourismusbereich einge16st werden. ) 25

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Die IG zahlt nuntiefere Gebiihren 'ANDERMATT mz. Der Streit ist be-endet. Die Zweitwohnungsbesitzerim Urserntal sind bereit, die Touris-musabgaben zu berappen. Sie habensich mit den Urschner Gemeindengeeinigt. Die zahlreichen Verhand-lungen haben zu einem fur beideSeiten akzeptablen Ergebnis gefiihrt.Die Gemeinden haben mit der IGder Zweitwohnungsbesitzer eine ge-meinsame AbsichtserkHirung unter-zeichnet. Konkret: Die Geblihrenbelaufen sich auf 14 Franken proQuadratrneter in Andermatt und 5.60Franken in Hospental und Realp.Ursprlinglich waren die Tarife auf 20Franken pro Quadratrneter in Ander-matt und auf 8 Franken in Hospen-tal und Realp angehoben worden.Neben tieferen Tarifen gibt es wei-

tere positive Nachrichten fur dieZweitwohnungsbesitzer: Realisiertwerden solI auch ein Bonuspro-grarnm. Die Zweitwohnungsb'esitzererhalten fur 20 Prozent der bezahltenGeblihren Urserntal-Gutscheine. Die-s"ekonnen fur verschledene Angebo-te im Tourismusbereich einge16stwerden.

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Streit urn die Tarife ist beigelegt

ANDERMATT Jetzt sind dieZweitwohriungsbesitzer bereit,die Tourismusabgaben zu be-rappen. Sie haben sich mit denUrschner Gemeinden geeinigt.

Die IG der Zweitwohnungsbesitzer imUrserntal empfiehlt ihren 250 Mitglie-dern, die Beherbergungsgebiihren 2011zu bezahlen. Das geht aus einem Schrei-ben hervor, welches unserer Zeitungvorliegt. Auf rechtliche Schritte gegendas Tourismusreglement wird verzichtet.. Grund fur das Einlenken: Die zahlrei-chen Verhandlungen haben zu einemfur beide Seiten akzeptablen Ergebnisgefiihrt. Die Gemeinden haben mit derIG nun eine gemeinsame AbsichtserkUi-rung unterzeichnet.

14 statt 20 Franken in AndermattDas haben die Zweitwohnungsbesitzer

konkret erreicht: Die Gebiihren belaufensich auf 14 Franken pro Quadratmeterin Andermatt und 5.60 Franken in Hos-pental und Realp. Urspriinglich warendie Tarife auf 20 Franken pro Quadrat-

Wer in Andermatt eine Zweitwohnung hat, muss fUr dieTourismusabgabe doch nicht so hohe Gebuhren zahlen.

Bild Urs Hanhart

meter in Andermatt und auf 8 Frankenin Hospental und Realp angehobenworden. Gegen diese Gebiihren hattensich Zweitwohnungsbesitzer vehementgewehrt. Sie wandten sich an den UrnerRegierungsrat. Vereinzelt gingen sie des-wegen sogar bis vor Bundesgericht.

Dazu gibt es GutscheineNeben tieferen Tarifen gibt es noch

weitere positive Nachrichten fur dieZweitwohnungsbesitzer: Realisiert wer-den soIl auch ein Bonusprogramm. Die.Zweitwohnungsbesitzer erhalten fur 20Prozent der bezahlten Gebiihren Ursern-tal-Gutscheine. Diese konnen sie furverschiedene touristische Leistungeneinlosen. Die Details werden noch aus-gehandelt. Am 13. Februar findet dies-beztiglich eine Besprechung mit Berna-dette Christen, Geschaftsftihrerin derAndermatt Urserntal Tourismus GmbH,statt. Die IG ist optimistisch, dass dasBonus- Programm bereits im Sommergestartet werden kann. Die Beherber-gungsgebiihren werden bis Mitte 2016nicht erhOht. .

«Ein erster wichtiger Schritt»«Wir erachten die mit dieser gemein-

samen AbsichtserkHirung erzielten Er-

gebnisse als akzeptabel und als erstenwichtigen Schritt fur die Wahrung unse-rer lnteressen innerhalb der neuen Tou-risniusorganisation Andermatt UrserntalTourismu's GmbH», sclu ~iben die Zweit-wohnungsbesitzer in einer Mitteilung.

Beitritt zur Tourisml,jsGmbHDas Gesprach soll aber auch in Zu-

kunft gesucht werden. So wollen sichdie Gemeinderate jiihrlich mit der IGtreffen, urn touristische Belange undAnliegen miteinander zu erortern. Aucheine Aufnahme der IG als neuen Ge-sellschafter in der Andermatt UrserntalTourismus GmbH wird von den Ge-meinden positiv untersttitzt. An derMitgliederversammlung der IG, die amSamstag, 24. Marz, stattfindet, soil tibereinen Beitritt abgestimmt werden. So-fern die Mitglieder Ja zurn Beitritt sagen,wird eine Einlage von 5000 bis 10000Franken benotigt. «Mit einem Beitrittsind wir Gesellschafter der AndermattUrserntal Tourismus GmbH und besit-zen somit ein bedeutendes Mitgestal-tungs- und Mitspracherecht zurn Touris-mus im Urserntal», schreibt die IG inihrer Mitteilung weiter.

MARKUS [email protected]