Die Königsklasse - · PDF filemesser nahezu halbiert und die Fut-terverschmutzung...

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58 DER FORTSCHRITTLICHE LANDWIRT • www.landwirt.com Heft 6 / 2010 Die von uns getesteten Breitspur-Mo- tormäher Brielmaier 15PS, Köppl BT15- 2 und der Rapid Tecno 1591 hatten eine Motorleistung von etwa 15 PS. Der Vo- gel&Noot Jet 3 Hydro stand uns zu die- sem Zeitpunkt leider nicht zur Verfü- gung. Im Vorjahr haben wir vier Uni- versal-Geräteträger der Mittelklasse mit- einander verglichen (siehe Ausgaben 08 und 09/2009). Die Mäher der Königs- klasse unterscheiden sich von der Mit- telklasse hauptsächlich durch eine hö- here Motorleistung mit gesicherter Schmierung am Steilhang, größere Mäh- balkenbreite, eine breitere Spur und ei- ner nochmals optimierten Schwerpunkt- lage. Mit ihnen ist eine schlagkräftige Steilflächenmahd möglich. Auf Grund des hohen Eigengewichtes kommt es in extremen Steilhängen auf Böden mit ge- ringerer Tragfähigkeit unweigerlich zu Narbenverletzungen. Diese lassen sich nur mit kleineren Bergmähern wie z.B. Rapid Swiss (siehe Ausgabe 11/2009) oder Rex (siehe Ausgabe 23/2009) na- türlich bei wesentlich geringerer Flä- chenleistung vermeiden. Im Teil 1 dieser Untersuchungsreihe gehen wir auf die technischen Anforde- rungen für diese Extremeinsätze sowie auf die Raffinessen der jeweiligen Her- steller ein. In einer der nächsten Land- wirt-Ausgaben berichten wir im Teil 2 über die Auswirkungen der Motorleistung und Mähbalken- breite auf das Handling der Ma- schinen, den Treibstoffverbrauch und die mögliche Flächenleistung. Brielmaier und Köppl bieten für diese Motormäher-Klasse ver- schiedene Motorleistungen und Mähbalkenbreiten an. Mehr Sicherheit dank ständigem Kraftschluss Der hydraulische Fahrantrieb hat sich in dieser Klasse und auch in kleineren Modellen in erster Linie wegen der Si- cherheit durchgesetzt. Bei Getriebema- schinen hat der Leerlaufzustand immer wieder zu Unfällen geführt. Es ist eine Die Königsklasse der Motormäher TECHNIK Teil 1 Das „Landwirt“-Testteam und die BLT Wieselburg haben drei Motormäher der Königsklasse in der Praxis und auf dem Prüf- stand getestet. Was diese Breitspur-Boliden im Stande sind zu leisten, wo sie Schwächen haben und wo ihre Grenzen sind, haben wir für Sie erforscht. Von Ing. Johannes PAAR, Bad Blumau und Ing. Josef WIPPL, FJ-LT Wieselburg Grafik: Lage des Masseschwerpunktes – Kippwinkel 59 % 63 % 86 % BRIELMAIER 15PS RAPID Tecno 1591 KÖPPL BT15-2 Vor dem Höhe über Achsmittel- Boden punkt aufstands- fläche BRIELMAIER 15PS 255 mm 295 mm KÖPPL BT15-2 196 mm 334 mm RAPID Tecno 1591 133–211 mm* 336 mm * verschiebbare Achse BRIELMAIER 15PS RAPID Tecno 1591 KÖPPL BT15-2 Ï Rutscht der Fahrer am Steilhang aus, stoppt der Totmannschalter den Fahr- und Geräteantrieb automatisch.

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58 DER FORTSCHRITTLICHE LANDWIRT • www.landwirt.com Heft 6 / 2010

Die von uns getesteten Breitspur-Mo-tormäher Brielmaier 15PS, Köppl BT15-2 und der Rapid Tecno 1591 hatten eineMotorleistung von etwa 15 PS. Der Vo-gel&Noot Jet 3 Hydro stand uns zu die-sem Zeitpunkt leider nicht zur Verfü-gung. Im Vorjahr haben wir vier Uni-versal-Geräteträger der Mittelklasse mit-einander verglichen (siehe Ausgaben 08und 09/2009). Die Mäher der Königs-klasse unterscheiden sich von der Mit-telklasse hauptsächlich durch eine hö-here Motorleistung mit gesicherterSchmierung am Steilhang, größere Mäh-balkenbreite, eine breitere Spur und ei-ner nochmals optimierten Schwerpunkt-lage. Mit ihnen ist eine schlagkräftigeSteilflächenmahd möglich. Auf Grunddes hohen Eigengewichtes kommt es inextremen Steilhängen auf Böden mit ge-ringerer Tragfähigkeit unweigerlich zuNarbenverletzungen. Diese lassen sichnur mit kleineren Bergmähern wie z.B.

Rapid Swiss (siehe Ausgabe 11/2009)oder Rex (siehe Ausgabe 23/2009) na-türlich bei wesentlich geringerer Flä-chenleistung vermeiden.

Im Teil 1 dieser Untersuchungsreihegehen wir auf die technischen Anforde-rungen für diese Extremeinsätze sowieauf die Raffinessen der jeweiligen Her-steller ein. In einer der nächsten Land-wirt-Ausgaben berichten wir imTeil 2 über die Auswirkungen derMotorleistung und Mähbalken-breite auf das Handling der Ma-schinen, den Treibstoffverbrauchund die mögliche Flächenleistung.Brielmaier und Köppl bieten fürdiese Motormäher-Klasse ver-schiedene Motorleistungen undMähbalkenbreiten an.

Mehr Sicherheit dank ständigem Kraftschluss

Der hydraulische Fahrantrieb hat sichin dieser Klasse und auch in kleinerenModellen in erster Linie wegen der Si-cherheit durchgesetzt. Bei Getriebema-schinen hat der Leerlaufzustand immerwieder zu Unfällen geführt. Es ist eine

Die Königsklasse der Motormäher

TECHNIK

Teil 1

Das „Landwirt“-Testteamund die BLT Wieselburghaben drei Motormäherder Königsklasse in derPraxis und auf dem Prüf-stand getestet. Was dieseBreitspur-Boliden imStande sind zu leisten,wo sie Schwächen habenund wo ihre Grenzensind, haben wir für Sieerforscht.Von Ing. Johannes PAAR, Bad Blumauund Ing. Josef WIPPL, FJ-LT Wieselburg

Grafik: Lage des Masseschwerpunktes –Kippwinkel

59 %

63 %

86 %

BRIELMAIER 15PS

RAPID Tecno 1591

KÖPPL BT15-2Vor dem Höhe über

Achsmittel- Bodenpunkt aufstands-

fläche

BRIELMAIER 15PS 255 mm 295 mm

KÖPPL BT15-2 196 mm 334 mm

RAPID Tecno 1591 133–211 mm* 336 mm

* verschiebbare Achse

BRIELMAIER 15PS

RAPID Tecno 1591KÖPPL BT15-2

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Rutscht der Fahrer am Steilhangaus, stoppt der Totmannschalter

den Fahr- und Geräteantrieb automatisch.

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unabdingbare Forderung, dass die Ma-schinen im Stillstand auch tatsächlichstehen bleiben. Im Steilhang darf es ausSicherheitsgründen keinen Leerlaufzu-stand geben. Dazu bedienen sich dieFirmen unterschiedlicher Techniken:Hydraulische Rückschlagventile, Hand-bremse, elektromagnetische Stoppschal-tung.

Aufbäumkraft und Balkenauflagegewicht

Motormäher dieser Größenordnungwerden üblicherweise nicht mehr aus-gehoben. Dennoch versuchen Landwir-te immer wieder auf Ausstellungen undMessen den Kraftbedarf für das Aus-heben des Mähbalkens festzustellen.Ein ausreichender Balkenauflagedruck

ist beim Bergaufmähen sowie beimWendevorgang bei Schichtlinienfahrtunbedingt notwendig, weil er der Auf-bäumkraft entgegenwirkt. Diese ist ab-hängig vom Eigengewicht des Mähers,von der Lage des Masseschwerpunk-tes und von der Drehkraft an den Rä-dern ab. Stachelwalzen haben wenigerSchlupf als Gummi- oder Gitterräderund erhöhen dadurch abermals die Auf-bäumkraft. Weiters hat auch der Rei-fen- oder Stachelwalzendurchmesser ei-nen hohen Einfluss auf die Verlagerungdes Masseschwerpunktes im Gelände.Bei Motormähern dieser Baugröße istder Bediener sehr rasch am Ende sei-ner Kräfte angelangt, wenn er beimWendevorgang oder beim Bergaufmä-

hen von Hand das Aufbäumen verhin-dern muss. Beim Rapid Tecno lässt sichdie Achse in Längsrichtung hydraulischverschieben. Damit kann das Balken-auflagegewicht bzw. die Aushubkraftbeeinflusst werden.

Brielmaier war trotz des breitestenMähbalkens der leichteste im Test. Erwog 393 kg und war um nahezu 100 kgleichter als der schwerste Kandidat. DerRapid Tecno brachte 487 kg auf dieWaage, hatte aber ein Schnittbreite vonunter 2 m. Das Eigengewicht des Köppl-Mähers betrug mit dem 238 cm breitenMähbalken 438 kg.

Große Unterschiede stellten die Prüf-ingenieure der BLT Wieselburg auch beider Lage des Masseschwerpunktes bzw.bei der Kippgrenze fest (siehe Grafikauf Seite 58). Den besten Wert erzielt

erneut Brielmaier. Der Breit-spurmäher von Brielmaier be-ginnt sich erst bei 86 % Hang-neigung aufzubäumen. BeimBerg-Talent von Köppl ist diesschon bei 59 % der Fall. Fährtman die hydraulisch verstell-bare Achse des Tecno Rapidauf den hinteren Anschlag –maximales Balkenauflagege-wicht – beträgt der Kippwin-kel 63 %. Die Aushubkraft die-ses Mähers beträgt in dieser

Achsstellung 750 N.Schiebt man dieAchse zum vorde-ren Anschlag Rich-tung Mähbalken re-duziert sich dieserauf 460 N. DieseGewichtsreduktionam Mähbalken er-leichtert z.B. das

Verladen des Mähers auf einen Trans-portanhänger bedeutend. Die Aushub-kraft des Brielmaiers beträgt 710 N, diedes Köppl-Mähers 730 N. Obwohl derBrielmaier-Mäher um eine etwa 28 %höheren Auflagekraft hat als das Berg-Talent von Köppl, ist er leichter auszu-heben. Da kommt dem Brielmaier-Mä-her der größte Abstand von der Achsezur Griffmitte zu Gute. Das Testteambezeichnete die Holmlänge des Briel-maiers als ideal.

Doppelmessermähwerk mit Portalantrieb

Doppelmessermähwerke mit Portal-antrieb sind in dieser Motormäher-Klas-se Standard. Entgegen der weit verbrei-teten Meinung stehen Doppelmesser-mähwerke an Robustheit den Finger-mähwerken um nichts nach! Wichtig indiesem Zusammenhang ist jedoch dieAntriebskraftbegrenzung des Mähan-

triebes durch ein hydraulisches Über-druckventil bei hydraulischem Antrieb,oder durch eine Rutschkupplung beimmechanischen Antrieb. Mit diesen Dop-pelmessermähwerken ist es bei redu-zierter Geschwindigkeit und normalerSchneide problemlos möglich bereitsgemähtes Gras ohne verstopfen zudurchfahren. Es ist also nicht notwen-dig den Balken für ein Wendemanöverkräfteraubend auszuheben.

Das Problem des Doppelmesserbal-kens liegt vielmehr im Wartungsauf-wand. Es müssen zwei Messer präzisegeschliffen werden. Ein falscher Schär-fewinkel oder eine „verbrannte“ Schnei-de wirken sich direkt auf die Mähqua-lität, den Kraftaufwand, die Flächenleis -

-TIPP

Weitere Bilder, sowie mehrere Einsatz-videos von diesen Breitspur-Motormä-

hern finden Sie im Internet:www.landwirt.com/landtechnik

f

Die tiefe Anordnung allerschweren Baugruppen im

Zentrum der Achse ver-schafft dem Brielmaier-Mä-

her große Vorteile in derHangtauglichkeit.

f

Beim Rapid Tecno lässt sich die Achsein Längsrichtung hydraulisch verschie-

ben und kann somit den Balkenauflage-druck variieren.

Köppl: mechani-scherSchwing-hebelan-trieb

Rapid: hydrauli-scherSchwing-hebelan-trieb

Briel -maier: seitlicher,hydrauli-scher Ex-zenteran-trieb

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messer nahezu halbiert und die Fut-terverschmutzung gefördert. Beischlechten Pflanzenbeständen verschafftman durch einen tiefen Schnitt gering-wertigen Pflanzen gegenüber höher-wertigen Grünlandpflanzen einen Wett-bewerbsvorteil. Die Arbeitstiefe desMähbalkens lässt sich mit Gleitkufeneinstellen. Dazu bieten Hersteller ver-schieden Formen von Gleitkufen an.Wichtig ist auch, dass diese bei derRückwärtsfahrt keine Nabenschädenverursachen.

Auch der Reifen- oder Stachelwal-

tung und auf den Messerverschleiß aus.Die Motorleistung und das Gewicht

dieser Motormäher sind auf eine Mäh-balkenbreite von mindestens 235 cmausgelegt. Wir haben die Hersteller da-her gebeten die Testkandidaten unge-fähr mit dieser Mähbalkenbreite aus-zurüsten. Brielmaier lieferte uns einen260 cm breiten, Köppl einen 238 cmbreiten Mähbalken. Rapid hat für denTecno leider nur einen 194 cm breitenDoppelmesser-Mähbalken im Pro-gramm.

Wie sich größere Mähbreiten auf dieFlächenleistung, den Spritverbrauch,auf die Mähqualität und auf das Hand-ling der Maschinen auswirken, zeigenwir in einer der nächsten Ausgaben un-serer Fachzeitschrift in Teil II auf.

Aushubhöhe und Pendelbereich

Bei der Aushubhöhe und dem Pen-delbereich des Mähbalkens gibt es deut-liche Unterschiede. Am höchsten aus-heben lässt sich der Motormäher vonBrielmaier. Dessen maximale Aushub-höhe beträgt 85 cm. Der Rapid Tecnokann bis zu 75 cm und der Köppl biszu 44 cm ausgehoben werden. Ein wich-tiges Kriterium beim Mähen unebenerFlächen oder bei Geländeübergängenist der Schwenkbereich des Balkens.Beim Berg-Talent BT15-2 beträgt dieserin beide Richtungen unter 10°. Einendeutlich größeren Schwenkwinkel wei-sen die Mähbalken von Brielmaier undRapid auf. Der Mähbalken am Rapid-Mäher lässt sich 15° nach links und18° nach rechts schwenken, bei Briel-maier sind es 21° nach links und 14°nach rechts.

Gleitkufen für Schnitttiefenregulierung

Bei der Schnitttiefe werden in derPraxis aus pflanzenbaulicher und auchaus technischer Sicht häufig Fehler be-gangen. Ein extremer Tiefschnitt, derbei vielen Mähwerken voreingestellt ist,vergeudet Kraft und somit Treibstoff.Weiters wird die Standzeit der Mäh-

zendurchmesser hat einen bedeutendenEinfluss auf Führung des Mähbalkens.Eine größere Bereifung ändert die Stel-lung des Mähbalkens und hat so direk-ten Einfluss auf den Schnittwinkel.Beim Mähbalken von Köppel lässt sichder Schnittwinkel anpassen.

Vielseitige Multitalente

Die Preislage dieser Motormäherweckt den Wunsch nach einer vielsei-tigen Einsetzbarkeit. Die Anzahl dernutzbaren Zusatz und Anbaugeräte er-höht die Bereitschaft die hohen An-schaffungskosten des Grundgerätes zuakzeptieren. Heuschieber, Bandrech-wender, Hillrake, Mulcher, Schneefrä-se und Schneeschild sind die wichtigs -ten dieser Zusatzgeräte. Damit könnenviele Landwirte die geringe Auslastungdieser Spezialmaschinen erhöhen. Fürden Wechsel zwischen diversen Arbeits-geräten ist der Umrüstaufwand von Be-deutung. Beim Brielmaier ist dies werk-zeuglos in wenigen Minuten erledigt.Beim Berg-Talent muss ein Schlüssel

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TECHNIK

Diagramm: Flächenleistung und Kraftstoffverbrauch Flächenleistung in ha/h

Kraftstoffverbrauch in l/ha

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Mit einer Vielzahl von Zusatzgerätenlässt sich die Auslastung erhöhen.

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Werkzeugloser Geräteschnellwechsel

Rapid schraubt für denSteilhang an das Gummi-rad ein zusätzliches Sta-chelrad.

Brielmaier mit breiten Alu-Stachelwalzen undaustauschbaren Gummi-noppen.

Diese Köppel-Stachelplat-ten lassen sich mit einemSchnellverschluss einfachum das Gummirad legen.

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Heft 6 / 2010 DER FORTSCHRITTLICHE LANDWIRT • www.landwirt.com 61

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Der Unangefochtene Von Brielmaier hatten wir die 15 PS-

Version mit einem 2,60 m breiten Dop-pelmesser-Portalmähbalken in dieserVergleichsuntersuchung. Er erzielte na-hezu bei allen Prüfkriterien den Best-wert. Der Kohler-Motor lässt sich nur elektrisch starten und leistet8,7 kW/11,8 PS. Der Treibstoffver-brauch ist durchschnittlich, er brauch-te bei unseren Testbedingungen 4,1 Li-ter Benzin pro Hektar.

AntriebDer Brielmaier hat im Vergleich zu

seinen Mitbewerbern ein völlig ande-res vollhydraulisches Antriebskonzept.Anstelle teurer Hydrostatkomponen-ten verbauen die Friedrichshafener Mä-her-Spezialisten einfachere und günsti-gere Standard-Hydraulikteile. Diesesind mit einem gut abgestimmten Ven-tilblock und einer umfangreichen Elek-tronik miteinander kombiniert.

Drei Zahnradpumpen werden direktvom Benzinmotor angetrieben. Die ers -te Pumpe versorgt den hydraulischenGeräteantrieb, welcher mit einer An-triebskraftbegrenzung ausgestattet ist.Optional bietet Brielmaier neben die-ser Öldruckverstellung auch eine Öl-mengenverstellung für die Drehzahl-regulierung diverser Arbeitsgeräte an.

Die zweite und dritte Zahnradpum-pe speisen den Fahrantrieb, welcherüber die Mikroschalter am linken Griffin drei Stufen geschaltet werden kann.

Jede Fahrstufe lässt sich feinfühlig biszum Stillstand des Fahrzeuges herun-terregeln.

Um die Überhitzung des Hydraulik-systems bei Extremeinsätzen wie z.B.Mulchen zu verhindern rüstet Brielmai-er den Mäher serienmäßig mit einemÖlkühler aus. Dieser lässt sich nur sehrumständlich unter zuhilfenahme vonWerkzeug reinigen.

BedienungDer Brielmaier-Motormäher lässt sich

von allen drei Testkandidaten am fein-fühligsten manövrieren. Die Bedienungist allerdings auf Grund fehlender Be-schriftungen, umfangreicher Funktionenund Mehrfachbelegungen von Multita-stern gewöhnungsbedürftig.

Dank einer dreifachen Absicherung,Totmannschalter und zwei Sensorgriffe,sowie praktische Features wie Trimmung– Geradeauslauf in Schichtlinienfahrttrotz unterschiedlicher Schlupfverhält-nisse der beiden Antriebsräder - lässtsich dieser Mäher über weite Streckensogar mit einer Hand führen. Bei Los-lassen beider Handgriffe bleibt der Mä-her sicher stehen, der Motor läuft wei-ter. Leider sind diese Sensorgriffe emp-findlich gegen Verschmutzung, Schweißund Regen, was nach längerer Verwen-dung einen Austausch zur Folge habenkann.

Am oben angebrachten Auspuff be-steht für den Fahrer Gefahr der Verbren-nung.

BRIELMAIER 15PSÏ

Totmannschalter,Sensorgriff und

leicht bedienbareMikroschalter mit

Mehrfachfunktionen.

Ï

Viel Elektronik, aber übersicht liche Bedienung mit vielen praktischen

Zusatzfunktionen.

zur Hand genommen werden, aberauch hier hält sich der Aufwand inGrenzen. Rapid hat für den Tecno nureinen Bandrechwender im Programm.Ein Wechsel ist zwar möglich, aber inder Regel wird der Tecno nur als Mo-tormäher verkauft.

Geräteantrieb

Dem mechanischen Geräteantriebwird ein höherer Wirkungsgrad zuge-schrieben. Er schränkt jedoch die Fle-xibilität bei Anbaugeräten ein. Ein hy-draulischer Antrieb ermöglicht z.B. einestufenlose Regulierung des Drehmo-mentes und der Drehzahl. Damit lässt

Der Ölkühler von Brielmaier lässt sichnur schlecht reinigen, …

… der vom Rapid Tecno ist gut zugäng-lich.

Die Motoren aller Testkandidaten funk-tionierten einwandfrei, sie sind an dieHöhenlagen angepasst.

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Das Berg-Talent Das Köppl Berg-Talent war in einer

anderen Ausstattung auch schon beiunserer Testserie 2008 dabei. In der Kö-nigsklasse trat Köppl wie Brielmaiermit dem 15 PS starken Kohler-Motor,einem 2,38 m breiten Doppelmesser-Portalmähbalken und einer breiterenSpur an.

Am Prüfstand der BLT Wieselburgleistete dieser Motor 8,7 kW/11,8 PS. Erhatte den niedrigsten Treibstoffver-brauch, er begnügte sich bei unserenTestbedingungen mit 3,8 Liter Sprit proHektar.

AntriebDie Geschwindigkeit des hydrosta-

tischen Antriebes lässt sich mit einerSchaltwippe stufenlos vor und zurückverstellen. Der Stoppknopf für die Neu-tralstellung in der das Fahrzeug stehenbleibt ist etwas weit vorne angeordnet.Der Köppl-Mäher hat von allen Test-kandidaten den größten Geschwindig-keitsbereich.

Lob vom Testteam gab es auch fürdie neuartigen Stachelplatten. Diese las-sen sich mit Schnellverschlüssen abneh-men und der Mäher kann sofort mitder Standardbereifung zum Einsatzkommen. Da sich dadurch der Durch-messer der Antriebräder verkleinert än-dert sich auch die Mähbalkenstellung.Diese lässt sich aber über die im Köppl-Mähbalken integrierte Neigungsverstel-lung wieder korrigieren. Der Antriebder Arbeitsgeräte erfolgt mechanisch.

BedienungDie Lenkhebel-Steuerung ist leicht-

gängig und reagierte im Vergleich zuunserem letzten Test etwas ruppig. DieTurn-around-Funktion lässt sich gutsteuern. Durch das gleichzeitige Zie-hen beider Lenkhebel wird dieSchnell-Rückfahreinrichtung ausgelöst.

Der Lenkholm lässt sich einfachund rasch in der Höhe verstellen. EineNeigungsanpassung der Griffe bzw.eine seitliche Verstellmöglichkeit gibtes nicht. Der Geräteantrieb und dieauf beide Räder wirkende Feststell-bremse werden mechanisch am Lenk-holm betätigt. Der serienmäßige Be-triebsstundenzähler zeigt auch Öl-wechselintervalle an. Die Totmann-schaltung stoppt den Fahr- und Mäh-antrieb, der Motor läuft weiter. DerTotmannschalter ist mit der Fahrkupp-lung kombiniert.

Mit dem breitspurigen Berg-Talentlassen sich extreme Steilhänge gut be-arbeiten. Die Schwerpunktlage unddie relativ niedrige Balkenauflagekraftführen aber schon bei 59 % Steigungzum Aufbäumen. Mit einem gering-fügig niedrigeren Wert belegte Köpplmit seinem Berg-Talent bei unseremletzten Vergleichstest der Mittelklasseden ersten Platz, in diesem Fall stehter an letzter Stelle. Da sieht man ein-deutig den Unterschied zwischen Mit-tel- und Königsklasse.

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Elektrische Ge-schwindigkeits-verstellung mitTaster für Null-stellung.

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Neigungswinkelverstellung für die Mähbalkenführung.

sich bei den verschiedenen Anbauge-räten die Arbeitsqualität optimieren.

Im extremen Mulcherbetrieb kann eszu Problemen mit der Öltemperaturkommen. Brielmaier und Rapid rüstenihre Mäher mit einem Ölkühler aus.Wichtig ist eine regulierbare Überlast-sicherung für die verschiedenen Ein-satzbereiche.

Motoren mit Ölmangelsicherung

Die meisten handelsüblichen 4-Takt-Benzinmotoren für die Steilflächen-mahd sind heute mit einer Ölmangel-sicherung ausgestattet. Diese schaltetdie Zündung ab, wenn im Kurbelge-häuse der Ölmangelschalter auf Grundder Schräglage nicht mehr in Ölschwimmt. Diese Funktion schützt zwarden Motor, kann aber den Fahrer durchabruptes Abstellen des Motors in miss-liche Lage versetzen. Im Regelfallspricht die Ölmangelsicherung bei ei-ner Steigung von etwa 100 % an. Werdiese Sicherheitseinrichtung dauerhaftüberbrückt, riskiert einen Motorscha-den. Brielmaier überbrückt diesenSchalter für etwa 10 Sekunden mit derElektronik, ohne das der Motor dadurcheinen Schaden erleidet. Dadurch wer-den geschätzte 80 % dieser ungewoll-ten „Mähabbrüche“ vermieden.

Durch einen geringfügig höherenMotorölfüllstand kann diese Grenzenach oben verschoben werden. Dabeitritt jedoch das Problem auf, dass Mo-toröl über die Kurbelgehäuseentlüftungin den Vergaser gelangt. Eine starkeRauchentwicklung ist die Folge. Einetechnische Lösung für dieses Problemstellt ein separater Ölausgleichsbehäl-ter mit einer Öl-Rückführpumpe dar.

Kein Problem mit einer langandau-ernden Steilheit hat der Rapid Tecno.Ein spezieller Schwenkmechanismusstellt den Motor samt Lenkholm stetswaagrecht. So lassen sich auch steilsteBöschungen kilometerlang ohne Motor-probleme mähen.

Motoren die in höheren Lagen zumEinsatz kommen, müssen an den nied-rigeren Luftdruck angepasst werden.Unsere Testkandidaten absolvierten ihrePraxiseinsätze bis zu einer Höhenlage

KÖPPL BT15-2

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Heft 6 / 2010 DER FORTSCHRITTLICHE LANDWIRT • www.landwirt.com 63

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Der AufrechteRapid hat das breiteste Produktan-

gebot von hydrostatisch angetriebe-nen Motormähern. Der Tecno wurdevon Sewitech entwickelt, wofür dasUnternehmen 2005 einen Innovations-preis erhielt. Ein elektronisch gesteu-erter Schwenkmechanismus stellt Mo-tor, Bedienelemente und die Antriebs-gruppen immer ins Lot. Im Jahr 2003hat Rapid den Tecno in sein Produkt-programm aufgenommen und weiter-entwickelt. Vor allem das Herzstückdie Hydraulikeinheit samt elektroni-scher Steuerung wurde von Rapidgründlich überarbeitet.

Motor und AntriebDer Tecno hatte als einziger im Test

einen 2-Zylindermotor. Der Vanguardvon Briggs&Stratton brachte am Prüf-stand mit 9,0 kW/12,2 PS nur eine ge-ringfügig höhere Leistung als der Koh-ler-Motor der beiden anderen Testkan-didaten.

Er hatte allerdings den höchstenTreibstoffverbrauch, und auf Grundder geringen Mähbalkenbreite von nur1,94 m die geringste Flächenleistung.Dazu hat sicher auch sein hohes Ei-gengewicht beigetragen. Mit 487 kgwiegt er fast um 100 kg mehr als derBrielmaier-Mäher.

Der Tecno hat getrennte Ölhaushal-te für den hydrostatischen Fahrantriebund den hydraulischen Geräteantrieb.Die Kühlleistung des Ölkühlers istselbst bei schwerem Geräteeinsatz und

hohen Außentemperaturen ausrei-chend, da nur das Öl für den Geräte-antrieb gekühlt werden muss. Einefeinmaschige, leicht zu reinigendeSiebabdeckung schützt den Ölkühlervor Verschmutzung.

Auf Grund des breiten Rahmens fürdie Schwenkeinrichtung ergibt sicheine große Innenspurweite. Durch diegeringe Bodenfreiheit und der breitenInnenspur sitzt man mit dem Tecnorelativ schnell am Boden auf.

BedienungEin weiteres Feature ist die in

Längsrichtung hydraulisch verschieb-bare Achse. Damit kann das Auflage-gewicht am Mähbalken der jeweiligenSituation rasch angepasst werden. Einehohe Auflagekraft am Balken verbes-sert die Steigfähigkeit, eine niedrigereduziert den Verschleiß, schützt dieGrasnarbe und erleichtert die Manöv -rierbarkeit des Mähers.

Der Drehgriff für die Geschwindig-keitsverstellung des Hydrostaten mussständig in Position gehalten werdenund ist etwas ruppig. Gelenkt wirdder Tecno über zwei Potentiometer diemit Lenkhebeln an den Griffen ange-steuert werden.

Dieses Mäherkonzept ermöglichtsteilste Schichtlinienfahrten in eineRichtung wie sie z.B. beim Mähen vonStraßenböschungen – Kommunalein-satz – vorkommen. Beim Wendevor-gang und bei Berganfahrt kommt eszu unbeherrschbaren Aufbäumkräften.

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Gut gekennzeichnete Bedien elemente erleichtern die

Bedienung.

RAPID Tecno 1592

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Die patentierte Schwenkeinrichtungstellt Motor Bedien- und Antriebsein-heit immer ins Lot.

von etwa 1.400 m. Dabei sind keinerleiProbleme wie Verrußungen und dgl.aufgetreten.

Da alle Motoren für diese Einsatz-zwecke gedrosselt werden, sind die vonder BLT Wieselburg gemessenen Leis -tungswerte um einige Prozentpunkteniedriger, als sie der Hersteller angibt(siehe Technische Daten Seite 64).

Spritverbrauch und Flächenleistung

Der Kraftstoffverbrauch und die Flä-chenleistung wurden von der BLT Wie-selburg unter Praxisbedingungen ge-messen (siehe Diagramm auf Seite 60).

Die Lenkholmverstellung des Rapid Tecno ist nicht nur für die Anpassungauf die Körpergröße unzureichend, …

… sondern bereitet auch beim Transportdurch einen seitlichen Überstand Prob -leme.

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Hersteller BRIELMAIER KÖPPL GmbH, RAPID Technic AGD-88048 Motorgerätefabrik CH-8953 Dietikon

Friedrichshafen D-94163 www.rapid.chwww.brielmaier.com Entschenreuth

www.koeppl.comBezeichnung / Typ BRIELMAIER KÖPPL RAPID

15PS BT15-2 Tecno 1591MotorHersteller / Typ Kohler / CH15S Kohler / CH15ST Briggs&Stratton /

Vanguard 16 HPLeistung (Firmenangabe) 11 kW bei 11,2 kW bei 11,8 kW bei

3.650 U/min. 3.600 U/min. 3.600 U/min.Leistung (BLT-Messung) 8,7 kW bei 8,7 kW bei . 9,0 kW bei

3.311 U/min. 3.311 U/min 3.115 U/min.Gewichte und AbmessungenGesamtgewicht (inkl. Mähbalken) 393 kg 438 kg 487 kgLänge / Balkenbreite / 2.890 / 2.870 / 2.620 / 2.540 / 2.870 / 2.140 / Minimale Höhe 750 mm 830 mm 1.250 mmSpurbreite 2.000 mm 1.700 mm 1.950 mmBereifung (bei Prüfstandtest) Alu-Stachelwalzen, 4.00–10 + AS 6.0–12 +

Ø 540 mm Stachelwalzen StachelwalzenMähbalkenBauart Doppel- Doppel- Doppel-

messerbalken messerbalken messerbalkenBidux Bidux Bidux /

SchwinghebelTheoretische Arbeitsbreite 2.550 mm 2.385 mm 1.935 mmMaximale Aushubhöhe 850 mm 440 mm 750 mmMessergeschwindigkeit 1,1 m/sec. 1,3 m/sec. 1,2 m/sec.bei MotornenndrehzahlKlingen pro Messer 37 35 29

Pendelbereich (links/rechts) 21° / 14° 9,2° / 9,9° 15° / 18°SonstigesAuflagekraft 1.130 N 810 N 560–910 N*Aushubkraft 710 N 730 N 460–750 N*Länge der Lenkholme(Abstand Achsmitte zu Griffmitte) 1.400 mm 1.130 mm 1.335 mm

Freilauf für Transport ja ja jaTurn-around-Funktion ja ja nur bei StillstandListenpreise inkl. MwSt.Grundgerät 17.900,– € 12.733,– € KomplettpreisMähantrieb mit Doppelmesserbalken 6.000, – € 3.992,– €

19.572,– €

Praktische Beurteilung**Kraftstoffverbrauch +/- + +/-Hangtauglichkeit + + +/-Sicherheit am Steilhang + + +/-Flächenleistung + + +/-Bedienungskomfort + +/- +/-Lenkholmanpassung + + -Lenkung + +/- +/-Tankkomfort + + -* verschiebbare Achse** + = gut, +/- = durchschnittlich, - = schlecht

Die drei Testkandidaten im Vergleich

BRIELMAIER 15PS RAPID Tecno 1591KÖPPL BT15-2

Für die Bestimmung des Treibstoffver-brauches wurde ein eigener Messtankmontiert und die Benzintemperatur ge-messen. Weiters wurden die Mähzeit,Wendezeit, und sonstige Zeiten, sowiedie Trockenmasse des Mähgutes ermit-telt. Die Hangneigung quer zur Fahrt-richtung betrug bei dieser Versuchsrei-he 20 %.

Die Fahrgeschwindigkeiten warenauf Grund der technischen Gegeben-heiten nicht bei allen Mähversuchengleich. Mit dem Rapid Tecno erzielteunser erfahrener Testfahrer trotz höchs -ter Fahrgeschwindigkeit (5,2 km/h) eineetwas niedrigere Flächenleistung, nichtzuletzt auf Grund der geringsten Mäh-

balkenbreite. Auch die langen Wende-zeiten beeinflussten dieses Ergebnis ne-gativ. Obendrein haben die Prüfinge-nieure der BLT Wieselburg bei diesemMäher den höchsten Spritverbrauch ge-messen. Der sparsamste von allen wardas Berg-Talent von Köppl.

Das Um und Auf beim extremenBergmähen ist die Sicherheit. Um einAbrollen des Mähers in kritischen Si-tuationen zu verhindern, sind ein100%iger Kraftschluss des hydraulischenFahrantriebes und eine sichere Bremsenotwendig. Die Bergtauglichkeit und dasHandling dieser Maschinen im Steilhanghängen in hohem Maße vom Gesamtge-wicht und von der Lage des Masse-schwerpunktes ab. Die Bodenhaftungund Standfestigkeit hängt sehr stark vonder Wahl der „Bereifung“, von der Auf-lagefläche und von der Spurweite ab.Eine größere Mähbalkenbreite erhöht imRegelfall die Flächenleistung und senktden Kraftstoffverbrauch pro Hektar.

Fazit

Der Lenkholm des Köppl-Bergtalents isteinfach und rasch zu verstellen und be-reitet bei Transport keine Probleme.