Die Liebe ist nichts anderes als ein Seiltanz von...

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31 zeitung April 14 Mai 14 Die Liebe ist nichts anderes als ein Seiltanz von Amateuren ohne Balancierstange und Netz. Peter Altenberg

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Die Liebe ist nichts anderes als ein Seiltanz von

Amateuren ohne Balancierstange und Netz.

Peter Altenberg

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Eine unserer Clubbühnen.Ö1 Club-Mitglieder erhalten in der Volksoper Wien 10 % Ermäßigung.

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04Premiere „Gräfin Mariza”

07Damals …Maria Jeritza: Anfangsjahre an der Volksoper

08PremiereBallett: „Ein Reigen”

10FragebogenMihail Sosnovschi

14Premiere „Fidelio”

17Soiree „Reigen-Variationen”

18Pressestimmen„Guys and Dolls”, „Albert Herring”,„Erwin, das Naturtalent”, „Turandot”

21Heute im Foyer …

22Neu an der Volksoper

Inhalt

ImpressumVolksoper Wien, Saison 2013/14Direktor: Robert Meyer, künstl. GeschäftsführerMag. Christoph Ladstätter, kaufm. GeschäftsführerZeitung Ausgabe 31, April/Mai 2014Erscheinungsweise: zweimonatlichRedaktionsschluss: 1. März 2014Herausgeber: Förderkreis der Volksoper Wien, Währinger Straße 78, 1090 Wien; Medieninhaber: Volksoper Wien, Währinger Straße 78, 1090 Wien, Österreichische Post AG / Sponsoring.Post: 12Z039235 S, Verlagspostamt: 1090 Wien VolksoperOperZeitung Nr.: 31, 2013/14Redaktionsleitung: Helene Sommer und Christoph Wagner-TrenkwitzRedaktion: Jürgen Bauer, Felix Brachetka, Eva Ehgartner-Ruprecht, Oliver P. Graber, Eva Koschuh, Nina Moebius, Prisca Olbrich, Gerald C. Stocker, Eva WopmannGestaltung: Elisabeth MayrHersteller: Druckerei WallaBildnachweise: Armin Bardel, Elisabeth Bolius, Dimo Dimov, Martin Hesz, Johannes Ifkovits Leopold Museum Wien, Barbara Pálffy, Wiener Staatsballett/Michael Pöhn, Christian Wind, Agenturen, Archiv der Volks oper Wien

Liebes Publikum,in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres war die Volksoper außer­gewöhnlich produktiv – und zugleich sehr erfolgreich. Im Jänner und Februar standen zwei Premieren und zwei Wiederaufnahmen auf dem Programm: Mit der Komödie „Albert Herring“ erwiesen wir einem der größten Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts unsere Reverenz: Benjamin Britten. Als Regisseurin dieses witzigen Ensemblestücks gab keine Geringere als KS Brigitte Fassbaender ihr rundum gelungenes Hausdebüt.Eine Woche später folgte bereits die nächste Premiere: Mit der öster­reichischen Erstaufführung der Kinderoper „Erwin, das Naturtalent“ des amerikanischen Komponisten Mike Svoboda war die Volksoper erstmals mit einer Neuproduktion im MuTh, dem Konzertsaal der Wiener Sänger­knaben im Augarten, zu Gast. Es war ein spannendes Pilotprojekt, bei dem nicht nur die technischen und administrativen Abteilungen der beiden traditionsreichen Kulturinstitutionen eng zusammenarbeiteten. Darüber hinaus sangen und spielten Ensemblemitglieder der Volksoper gemeinsam mit den Jugendlichen des Chorus Juventus und zwei hervorragenden Solisten der Wiener Sängerknaben in der Titelrolle. Drei Generationen gestalteten miteinander diese Oper.In der Volksoper wurden unterdessen die Musicalwochen gefeiert: Von 29. Dezember bis 2. März standen an 32 Abenden vier verschiedene Musical produktionen auf dem Spielplan unseres Hauses. Ein besonderer Höhepunkt war die Wiederaufnahme des Broadwayklassikers „Guys and Dolls“, einer Produktion, die allen Mitwirkenden – ich kann es aus eigener Erfahrung sagen – außergewöhnlich viel Spaß macht. Aber nicht nur wir hatten unseren Spaß – die Musicalwochen waren mit einer Auslastung von 95 Prozent ein wunderbarer Erfolg für die Volksoper.Doch damit nicht genug – den so erfreulichen Februar krönte am Monats­letzten die Wiederaufnahme von Giacomo Puccinis „Turandot“. Kein Geringerer als Startenor Neil Shicoff gab dabei als Calaf sein gefeiertes Volksoperndebüt.

Als Direktor dieses Hauses bin ich stolz, ein derart leistungsstarkes und gesundes Unternehmen zu leiten, dessen Arbeit durch Ihre Begeisterung, liebes Publikum, immer wieder aufs Neue bestätigt wird. Freuen Sie sich mit mir auf vier weitere Premieren in der laufenden Saison!

IhrRobert Meyer

Emmerich Kálmán (1882–1953)

Gräfin MarizaOperette in drei AktenText von Julius Brammer und Alfred GrünwaldMit englischen Übertiteln

Öffentliche Generalprobe am 20. März 2014

Premiere am 22. März 2014

Weitere Vorstellungen am 25., 30. März, 1., 8., 16., 22. April, 11., 15., 21. Mai 2014

Dirigent: Alexander Rumpf/Felix LemkeRegie: Thomas EnzingerBühnenbild und Kostüme: TotoChoreographie: Bohdana SzivaczChoreinstudierung: Holger KristenDramaturgie: Christoph Wagner-Trenkwitz

Gräfin Mariza: Astrid Kessler/Ursula PfitznerFürst Populescu: Toni Slama/Kurt SchreibmayerKoloman Zsupán: Boris Eder/Thomas SigwaldGraf Tassilo: Carsten Süss/Daniel ProhaskaLisa, seine Schwester: Anita Götz/Mara MastalirKarl Stephan Liebenberg: Nicolaus HaggFürstin Božena: Helga PapouschekPenižek, ihr Kammerdiener: Robert MeyerTschekko, ein Diener: Sándor NémethManja, eine Zigeunerin: Adrineh Simonian/Annely Peebo

Einer der großen Hits der silbernen Operettenära feiert 80. Geburtstag – natürlich an der Volksoper. Am 28. Februar 1924 im Theater an der Wien uraufgeführt, hielt das Meisterwerk bereits ein Jahr später, am 1. März 1925, zwischen Aufführungen von Verdis „Aida“, Braunfels‘ „Die Vögel“ und Wagners „Ring des Nibelungen“ im Haus an der Währinger Straße Einzug. Die sechste Produktion von „Gräfin Mariza“ an unserem Hause öffnet Blicke zurück und nach vorn.Erfolgreiche Operettenpflege braucht Traditions-bewusstsein und Erneuerung. Für diese heikle Balance sorgt abermals Regisseur Thomas Enzinger, von seiner Inszenierung der Strauß-Operette „Wiener Blut“ dem Volksopernpublikum bestens bekannt, der zuletzt erfolgreiche Premieren in Regensburg („Frau Luna“) und Dortmund („Der Graf von Luxemburg“) feierte. Bühnenbild und Kostüme hat, wie bei „Wiener Blut“, wieder Enzingers Lieblingsausstatter Toto entworfen – das verspricht eine reizvolle Mischung von handfesten naturalistischen und traumhaft-phantastischen Bildern. Als musikalischer Leiter debütiert Alexander Rumpf, der in Innsbruck (seit Saisonbeginn ist er Chefdirigent am Tiroler Landestheater) soeben in einem ganz anderen Genre reüssiert hat: mit Richard Wagners „Parsifal“. Der Tenor Carsten Süss (der sich vor wenigen Jahren als Edwin in „Die Csárdásfürstin“

an der Volksoper vorgestellt hat) alterniert als Tassilo mit Daniel Prohaska, der bei seiner bislang letzten Volksopernpremiere, „Frau Luna“, als Berliner Steppke entzückte.Die neue Gräfin Mariza, Astrid Kessler, deutsche Weltbürgerin mit österreichischen Wurzeln, bringt bei ihrem Hausdebüt nicht nur Operetten-, sondern auch reiche Opernerfahrung ein. An ihrem Stammhaus, dem Nationaltheater Mannheim, sang sie zuletzt Pamina („Die Zauberflöte“), Liù („Turandot“) und die Governess in Brittens „The Turn of the Screw“. Mit ihr alterniert das Wiener Ensemblemitglied Ursula Pfitzner, die im Jänner 2003 als Mariza an unserem Hause debütiert hat.Und damit zu zwei Künstlern, die ebenfalls auf langjährige „Mariza“-Erfahrung verweisen können: Kurt Schreibmayer, in den 1990ern ein gefeierter Tassilo, ist zum Populescu gereift (er wird mit dem Hausdebütanten Toni Slama alternieren). In dieser Fassung ist dem angeberischen Fürsten ein Happy End mit Tante Božena gegönnt. Und diese Rolle spielt eine Künstlerin, die 1961 noch als Lisa bezaubert hatte (und „nebenbei“ im Privatleben Schreibmayers Ehefrau ist): Helga Papouschek.Hausherr Robert Meyer schließlich schlüpft in die Rolle ihres Kammerdieners Penižek, die bei der Volksopern-Erstaufführung 1925 Hans Moser verkörpert hat.

Lebendige OperettengeschichteZur Premiere von Emmerich Kálmáns „Gräfin Mariza“

Bilder links

Schnappschüsse bei Probenbeginn

1 Direktor Robert Meyer präsentiert das Leading Team (Thomas Enzinger und Alexander Rumpf) und spielt auch selbst den Penižek.

2 Carsten Süss (Tassilo) und Robert Meyer

3 Gute Laune bei Zsupan (Boris Eder) und Tante Božena (Helga Papouschek).

4 Andächtig lauschen die Choreographin Bohdana Szivacz, Anita Götz (Lisa), der kaufmännische Geschäftsführer Christoph Ladstätter und Michael Gempart (Tschekko) …

5 … sowie Ursula Pfitzner (Mariza) und Daniel Prohaska (Tassilo).

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Astrid Kessler

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Maria Jeritza: Anfangsjahre an der Volksoper

Marcel Prawy beschrieb sie folgendermaßen: „Nimm die Marilyn Monroe, die Birgit Nilsson und die Paula Wessely zusammen, dann hast du ein Viertel von der Jeritza.” Nach Jahren in Brünn und Olmütz bildete die Volksoper ihr Sprungbrett zur Weltkarriere. Das Debüt feierte die 20-jährige Künstlerin als Elsa in „Lohengrin”, eine Partie, die sie bereits 1905 in Olmütz ausprobiert hatte. Vorerst stand die Nachwuchssängerin im Schatten arrivier-ter Kolleginnen wie Helene Oberländer und Clothilde Wenger, doch lange ließ der Durchbruch der Jeritza nicht auf sich warten: Unter Oscar Nedbals musikalischer Leitung sang sie 1908 Senta in „Der fliegende Hollän-der” und 1910 Saffi in „Der Zigeunerbaron”. Der Kritiker Ernst Décsey berichtete, dass Adele Strauß, die Witwe des Walzerkönigs, und der Verleger Weinberger gegen diese Besetzung opponierten. Lediglich der Librettist Ignaz Schnitzer, der den Proben beiwohnte, sagte den Erfolg voraus. Unter der Stabführung des Musik direktors Alexander Zemlinsky trat die Jeritza 1910 als Elsa, Eli-sabeth in „Tannhäuser”, Berthalda in Lortzings „Undine”, Pamina in „Die Zauberflöte” und Margarethe in Gounods „Faust” auf. 1911 folgte die Blanchefleur in der Urauffüh-rung von Kienzls „Kuhreigen”. In dieser Partie konnte die Künstlerin zwar nicht ihre großen stimmlichen Vorzüge präsentieren, doch war sie zu diesem Zeitpunkt bereits derart beliebt, dass Direktor Rainer Simons sie besetzen musste, um den Erfolg zu sichern. Viele weitere Par-tien sang die Jeritza am Haus: Die Titelrolle in „Manon Lescaut”, Agathe in „Der Freischütz”, Micaëla in „Carmen”, Germaine in Planquettes „Die Glocken von Corneville”, Offenbachs „Schöne Helena” (die sie 1911 am Münchner Künstlertheater erstmals unter Max Reinhardt ein- studiert hatte), weiters Diemut in Richard Strauss‘„Feuersnot”, Verdis „Aida”, Marguérite in „Der Opernball” oder Maria in Nesslers „Der Trompeter von Säckingen”. In Umberto Giordanos „Sibirien” 1912 begründete die Jeritza ihren Ruf als Primadonna des Verismo. Rainer Simons berichtete, wie er als Regisseur die Sängerin herausforderte: „Marie Jeritza war schon einige Jahre an der Volksoper tätig und hatte sich die Technik der Bühnen kunst unter meiner Anleitung in dieser Zeit zu eigen gemacht. Noch aber fehlte ihr das wichtigste Requisit des wirklichen Künstlers. Der Kontakt mit dem

Publikum. (…) Mein unermüdlich fortgesetztes Bestre-ben, der schönen Stimme und großen darstellerischen Begabung die Seele zu geben, wurde endlich belohnt. Die Premiere von Giordanos ‚Siberia’ gab den Anlaß. Im zweiten Akt hatte Marie Jeritza eine große dramatische Szene, und ich war bestrebt, durch Vergleiche aus dem Leben der jungen Künstlerin die Vorgänge auf der Bühne nahe zu bringen.” Die erste Ehe der Künstlerin verlief äußerst unglücklich. In der genannten Szene hatte sie für alle erlittene Unbill an dem Gatten Rache zu neh-men. Rainer Simons weiter: „Sie sollte ihre Rolle diesmal nicht nur spielen, sondern nachschöpfend erleben. In der General probe ging Marie Jeritza endlich aus sich heraus. Sie lebte sich so in die Situation hinein, dass die wunder-voll gesteigerte Auseinandersetzung mit ihrem Partner vom Publikum stürmisch beklatscht wurde. Von der Ku-lisse aus hatte ich anfeuernd die Vorgänge auf der Szene unterstützt und sah, wie Marie Jeritza erschreckt auf mich sah. Ihre Haare hatten sich bei dem leidenschaft-lichen Spiel gelöst. Dies und der bei einer Generalprobe ungewöhnliche Applaus hatten sie verwirrt. Ich fing ihren Blick auf, und auch ich applaudierte ihr, lächelnd auf das Parkett hindeutend. Da blickte auch sie ins Pu-blikum. Dann richtete sie sich auf, ihre Augen leuchteten und ihre Gestalt straffte sich. Marie Jeritza hatte sich

gefunden.”Von nun an ließ sich der Erfolg der Jeritza nicht mehr aufhalten; am 13. April 1913 trat sie bereits als Gast der k. u. k. Hofoper an der Volksoper als Elsa auf.Felix Brachetka

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„Fräul’n Marie. Sagen wir uns Du.” Diese Worte Schnitzlers aus dessen am 23. Dezember 1920 uraufgeführten Drama „Reigen” stehen nicht nur exemplarisch für die Thematik des Balletts – Beziehungen – sondern übermitteln zugleich eine offenherzige Einladung Wiens um 1900: Welch überreiches Füllhorn an großen Namen der Kunst, Philosophie und Wissenschaft ergießt sich da, eine Schatzkiste der Weltkultur will staunen machen und berühren, sich „zum Ausdruck” bringen. Unbeschwert gelingt es am besten sich den Reizen dieser unverwechselbaren Welt zu nähern, um mit allen Sinnen zu erfahren und zu genießen, sich dem Charme der Wiener Jahrhundertwende „relaxed”, dafür aber ganz und gar zu ergeben.Das von Antony McDonald und Ashley Page gemeinsam und mit großer Liebe zum Detail erarbeitete Konzept umfasst einen bunten Strauß an großen Namen, lässt die Wiener Moderne vor dem Auge des Betrachters in einer Folge charakteristischer Szenen in all ihrer Dramatik und Vielseitigkeit vorüberziehen. Dabei werden die Biographien der handelnden Personen und die tatsächlichen geschichtlichen Ereignisse nicht einfach nacherzählt, sondern verdichten sich vielmehr zu einer freien Collage, einem Spiel mit Zeit, Identität und Ort, das – ganz im Sinne Sigmund Freuds – auch stark traumhafte Züge trägt und sich zu einem Furioso steigert, welches als Tanz auf dem Vulkan den finalen Vorhang der Wiener Gesellschaft am Vorabend des Krieges vorbereitet.Unter dem „Zeichen des Riesenrads” beginnt sich so nicht nur das Spiel um Triebe und Eifersucht, Liebe und Laster zu drehen, vielmehr kommen auch die Räder der Geschichte in Gang, der unentrinnbare Fluss des Seins, welcher so manche der handelnden Figuren mit ihrer eigenen Endlichkeit konfrontiert. Die solchermaßen sehr abwechslungsreiche und spannende Spurensuche im alten Wien deckt sogar die Existenz

einer regelrechten „Coffee-Society” auf, die in einer der wienerischsten Institutionen, dem Kaffeehaus, die Fäden zieht …Der Bühnen- und Kostümbildner Antony McDonald und der Choreograph Ashley Page sind ein aufeinander eingespieltes und sehr erfolgreiches Team: Unter ihren gemeinsam erarbeiteten Kreationen wie „Alice”, „Cinderella”, „Sleeping Beauty”, „The Nutcracker”, „Cheating Lying Stealing”, „Ebony Concert” oder „Hidden Variables” ragt insbesondere die Produktion „Fearful Symmetries” hervor, welche 1995 mit dem Laurence Olivier Award in der Kategorie Best New Dance Production ausgezeichnet wurde.Ashley Page wurde an der Royal Ballet School aus-gebildet und setzte seine tänzerische Karriere beim Royal Ballet fort, wo er 1984 zum Ersten Solotänzer avancierte. Von 2002 bis 2012 war er künstlerischer Direktor des Scottish Ballet. Der breiten Öffentlichkeit ist er nicht zuletzt für seine Choreographien für die Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker in den Jahren 2012 und 2013 bekannt.Antony McDonald zeichnet seinerseits als Regisseur und Bühnenbildner für zahlreiche internationale Produktionen verantwortlich und erhielt unter anderem bei den International Opera Awards 2013 den Preis für Bühnenbild.

Oliver Peter Graber

Ein ReigenBallett von Antony McDonald und Ashley Page

Mihail Sosnovschi, Maria Yakovleva

Ein ReigenKonzept: Antony McDonald und Ashley PageChoreographie: Ashley Page

Öffentliche Generalprobe am 28. April 2014

Premiere am 29. April 2014

Weitere Vorstellungen am 2., 26. Mai, 5., 20., 26., 29. Juni 2014

Musik: Alban Berg, Béla Fischer, Erich Wolfgang Korngold, Gustav Mahler, Maurice Ravel, Arnold Schönberg, Alexander ZemlinskyBühnenbild und Kostüme: Antony McDonaldLicht: Peter MumfordDirigent: Wolfgang Ott

Mit: Nina Poláková, Maria Yakovleva, Alice Firenze, Ketevan Papava, Ioanna Avraam, Dagmar Kronberger, Eszter Ledán, Robert Gabdullin, Kirill Kourlaev, Roman Lazik, Davide Dato, Eno Peci, Mihail Sosnovschi, Alexis Forabosco, András Lukács, Christoph Wenzel, Kamil PavelkaWiener Staatsballett

Antony McDonald, Ashley Page

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Mihail Sosnovschi

wurde in Moldawien geboren und kam schon in jungen Jahren nach Österreich, um seine Tanzausbildung zu perfektionieren. Nachdem er zunächst an der Ballettakademie von Moldawien studiert hatte, setzte er seinen Ballettunterricht am Konservatorium der Stadt Wien fort und tanzte 2000 im Jeune Ballet de France. 2001 wurde er Mitglied des Wiener Staatsopernballetts, 2003 avancierte er zum Halbsolisten und 2010 schließlich zum Solotänzer. Sein breitgefächertes Repertoire reicht vom Klassischen Ballett bis hin zu modernen Rollen. Zu seinen bislang wichtigsten Partien zählen Romeo („Romeo und Julia”), Colas („La Fille mal gardée”), Blauer Vogel und Prinz („Dornröschen”), Bräutigam („Coppélia”), Hilarion („Giselle”), Lenski („Onegin”), Lescaut („Manon”) sowie die Titelrolle in „Le Spectre de la rose”. Darüber hinaus tanzte er zahlreiche Hauptrollen in Ballettstücken u. a. von Balanchine, Forsythe, Kylián, Neumeier und Petit. 2001 wurde er sowohl mit dem 1. Preis beim ÖTR-Contest in Wien als auch mit dem Grand Prix beim Concours International de Danse de Luxembourg ausgezeichnet. In der Volksoper ist er vielen Ballettfans vermutlich als frecher Lausbub Max in „Max und Moritz” in Erinnerung. Darüber hinaus tanzte er in dieser Saison die für ihn kreierte Rolle des Elfen Puck in Jorma Elos „Ein Sommernachtstraum”. Die Produktion wurde 2011 mit dem höchsten Ballettpreis – dem Prix Benois de la Danse – ausgezeichnet, den Mihail Sosnovschi stellvertretend für den Choreographen persönlich entgegennehmen durfte. Ab 29. April wird er in Ashley Pages und Antony McDonalds Uraufführung von „Ein Reigen” zu sehen sein. Ebenfalls ein Wiedersehen wird es im Ballettabend „Carmina Burana” geben, wo er in „Nachmittag eines Fauns” tanzen wird.

Inspiriert Poeten seit 1862.

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KULTURUND

SEIT

POETISCHEMOMENTE1862.

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operette oper musical ballett

Die spinnen, die Römer! Vorstellungen am 5., 6., 13., 24., 30. April, 1., 4., 10. Mai 2014

Musical von Stephen Sondheim Dirigent: David Levi ∙ Regie: Werner Sobotka

Alexander Trauner, Boris Pfeifer, Robert Meyer, Sigrid Hauser, Tom Schimon, Oliver Liebl, Ronnie Veró Wagner

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Leonore macht sich in Männerkleidern auf die Suche nach ihrem Mann Florestan, der aus politischen Gründen inhaftiert wurde. Unter dem Namen Fidelio gewinnt sie das Vertrauen des Kerkermeisters Rocco und findet nach Jahren der Ungewissheit Florestan endlich wieder. Dessen Befreiung gelingt gerade noch rechtzeitig, da Pizarro, der Kommandeur des Gefängnisses, die Tötung seines verhassten Gegners angeordnet hat.

Blanche de Semblançay, die reale LeonoreBeethoven bearbeitete in seiner einzigen Oper ein Sujet, das auf eine wahre Begebenheit zurückging und damals von aktueller Brisanz war: Die zugrunde liegende Geschichte war in den Wirren der Französischen Revolution während der Terrorherrschaft unter Danton und Robespierre tatsächlich geschehen. René Graf von Semblançay hieß das reale Vorbild des Florestan und war als Konterrevolutionär verhaftet worden. Seine mutige Frau Blanche diente, als Mann verkleidet, dem Gefängnisaufseher. Angeblich kam es sogar zu einer derart dramatischen Situation, wie sie in der Oper erzählt wird: Der für seinen Fanatismus berüchtigte Jean-Baptiste Carrier, ein Protagonist der Terrorherrschaft 1793/94, wollte Semblançay töten, als sich seine Frau dazwischenwarf und die Tötung ihres Mannes verhinderte. Ein Jugendfreund von Semblançay, Jean Nicolas Bouilly, führte die Anklage auf Seiten der Revolution, verzögerte den Prozess aber bis Robespierre gestürzt wurde und Semblançay freikam. Bouilly schrieb das Libretto „Léonore ou L‘amour conjugal”, aus dem Beethovens Textdichter der drei Fassungen – Josef Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke – das Textbuch zu „Fidelio” formten.

„Er muss große Feinde haben” – Florestan und PizarroDie Opernhandlung wurde nach Spanien verlegt, in ein Staatsgefängnis „einige Meilen von Sevilla”, die realen Hintergründe verschleiert. Diese Abstraktion mag dazu beigetragen haben, dass „Fidelio” – gewissermaßen von allen politischen Seiten – instrumentalisiert wurde. Das Libretto bezieht nicht politisch Stellung, auch wenn es Florestan eindeutig ins Recht setzt: Er wird willkürlich festgehalten, weil er dem Interesse eines Machthabers – in diesem Falle Don Pizarro, der den Namen des skrupellosen Eroberers des Inkareiches, Francisco Pizarro, trägt – entgegensteht. Vielsagend spricht Rocco von den „geheimen Kerkern” und erklärt Fidelio, es gebe „ein Gewölbe, in das ich dich wohl nie werde führen dürfen”. Zwei Jahre sei der Gefangene dort bereits in Gewahrsam. Bei der Nennung dieses langen Zeitraums der Ungewissheit über das Schicksal ihres Mannes verliert Leonore beinahe die Fassung. Doch schon spielt sie ihre Rolle als Fidelio wieder weiter und stellt sich naiv: „Er muss ein großer Verbrecher sein.” Rocco

entgegnet: „Oder er muss große Feinde haben; das kommt ungefähr auf eins heraus.” Dass Pizarro etwas zu verbergen hat, bezeugt er sogar selbst: „Gott! wenn er entdeckte, dass ich diesen Florestan in Ketten liegen habe, (…) der mich vor dem Minister enthüllen wollte!” Und das Libretto von 1805 wird noch deutlicher: Dort sagt Florestan von Pizarro: „er ist’s, der einen höheren Befehl zu erschleichen wusste, um mich in diese Wohnung des Todes zu stürzen”.

Hinwendung zur UtopieWährend der Opernhandlung spitzen sich die Ereignisse nun auf das Äußerste zu: Florestan ist in Todesgefahr, und Leonores Tarnung lässt sich nicht mehr lange aufrecht erhalten, da Rocco einer Verbindung seiner Tochter Marzelline mit Fidelio ausdrücklich zustimmt. Leonore braucht zweifellos das Vertrauen Marzellines und Roccos zum Erreichen

„Wer ein holdes Weib errungen, stimm’ in unsern Jubel ein”

Ludwig van Beethovens „Fidelio” in der Neuinszenierung von Markus Bothe

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

FidelioOper in zwei AufzügenText von Josef Sonnleithner und Georg Friedrich TreitschkeMit deutschen Übertiteln

Öffentliche Generalprobe am 23. Mai 2014

Premiere am 25. Mai 2014Weitere Vorstellungen am 28., 30. Mai, 1., 6., 11. Juni 2014

Werkeinführung mit Helene Sommer jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung (Premiere ausgenommen) im Galerie-Foyer

Dirigentin: Julia JonesRegie: Markus BotheBühnenbild: Robert SchweerKostüme: Heide KastlerChoreinstudierung: Thomas BöttcherDramaturgie: Helene Sommer

Don Fernando, Minister: Günter Haumer/Yasushi HiranoDon Pizarro, Gouverneur eines Staatsgefängnisses: Sebastian Holecek/Karsten MewesFlorestan, ein Gefangener: Roy Cornelius SmithLeonore, seine Gemahlin, unter dem Namen „Fidelio”: Marcy Stonikas/Ausrine StundyteRocco, Kerkermeister: Stefan Cerny/Andreas DaumMarzelline, seine Tochter: Rebecca Nelsen/Mara MastalirJaquino, Pförtner: Thomas Paul/JunHo Youu. a.

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Roy Cornelius Smith

Reigen-VariationenSoiree am 6. Mai 2014, 20:00 UhrMit: Katharina Straßer, Boris Eder, Robert MeyerAnne Harvey-Nagl, Hui Seung Yoo (Violine), Kurt Hintermayr (Viola), Doris Muthspiel (Violoncello), Eric Machanic (Klavier)

„Meine liebe Dilly! Du hast mir eine Menge unange nehmer Dinge gesagt – bist endlich auf und davon gegangen – und hast als Abschiedswort nur ein zärtliches ‚Schau, daß du weiterkommst‘ gefunden. – Und was für ein Verbrechen hab ich begangen?? Ich habe mich deiner Meinung nach, während eines Meistersingeraktes nicht oft genug zu dir umgedreht …” So schrieb Arthur Schnitzler an Adele Sandrock. Die Schauspielerin, die uns als tyrannischer Drachen aus alten Schwarz-Weiß-Filmen bekannt ist, war um die Jahrhundertwende ein gefeierter Star in Wien, zunächst am Deutschen Volkstheater, später am Burgtheater. Tilly Newes, die spätere Ehefrau Frank Wedekinds, beschrieb ihre Faszination so: „Man konnte die Sandrock eigentlich keine Schönheit nennen, aber sie wirkte höchst attraktiv und interessant. Brünett, mit hellen Augen, war sie mit ihren junonischen Formen und einer sonoren, tiefen Stimme eine imposante Persönlichkeit”. Ein stürmisches Verhältnis hatte „Dilly” 1893/1894 mit Arthur Schnitzler, 1900/1901 war sie mit dem Schriftsteller Alexander Roda-Roda liiert. Die beiden Männer verarbeiteten ihre Beziehungen zur Sandrock auch in literarischen Werken, Tagebücher und Briefe bieten Einblicke in die beiden wechselvollen Affären. Katharina Straßer, Robert Meyer und Boris Eder lesen aus den leidenschaftlichen Briefen der drei.Musikalisch erklingt die Zeit des Fin de Siècle in Werken von Fritz Kreisler, Arnold Schönberg, Maurice Ravel, Claude Debussy, Alfred Grünfeld und Erich Wolfgang Korngold. Es spielen das Nexus-Quartett – Anne Harvey-Nagl und Hui Seung Yoo (Violine), Kurt Hintermayr (Viola), Doris Muthspiel (Violoncello) – und Eric Machanic (Klavier).

ihres Ziels – aber dieses Vertrauen muss sie notwendig enttäuschen. Welche Pein steht Marzelline bevor, wenn sie erfährt, dass der Bräutigam ihrer Wahl eine Frau ist? Nach Florestans glücklicher Befreiung stimmt auch sie in das heroisierende Lob der Gattenliebe ein, mit dem Leonores Treue und Mut gefeiert werden. Beethoven stellt sich in seiner einzigen Oper einer ungeheuren Fülle an Themen: Unterdrückung und Gefangenschaft bilden bei aller Brisanz aber doch nur den Hintergrund für die Frage nach dem persönlichen Glück der Figuren. Wählte Beethoven das Ideal der ehelichen Treue als Rettungsanker, nachdem die politischen Utopien eine grausame Realität hervorgebracht hatten? In der dritten Fassung heißt die Oper nicht mehr „Leonore” sondern „Fidelio” und betont nun schon durch ihren Titel das Ideal gegenüber dem Individuellen der Geschichte – vielleicht ein Indiz für Beethovens Enttäuschung von der Wirklichkeit und seine Hinwendung zum Theater als moralische Instanz, weil er an der tatsächlichen Möglichkeit seiner Ideale zweifelte?

„Fidelio” an der VolksoperBeethovens „Befreiungsoper” stand oft auf dem Programm, wenn es galt, neue Zeiten einzuläuten – als positives Symbol, aber auch im Sinne politischer Instrumentalisierung: Einerseits wurde die Wiener Staatsoper am 5. November 1955 mit „Fidelio” wiedereröffnet und feierte den Neubeginn eines freien Österreichs nach Krieg und Besatzung. Weniger bekannt dürfte hingegen sein, dass 17 Jahre davor, am 28. Oktober 1938, als erste Premiere unter der regimekonformen neuen Direktion der „Städtischen Wiener Volksoper” nach einem größeren Umbau und der Renovierung des Hauses in der Sommerpause 1938 ebenfalls „Fidelio” gespielt wurde. Regie führte der Direktor Anton Baumann, es dirigierte Robert Kolisko.Es war die zweite Produktion des „Fidelio” im Haus am Gürtel seit der Erstaufführung am 3. Oktober 1907;

damals wurde die Oper angesetzt „zur Vorfeier des Allerhöchsten Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers”. Die Regie lag in den Händen von Rainer Simons und war damit ebenso Chefsache, am Pult stand Karl Gille. Zum 100. Todestag Ludwig van Beethovens am 26. März 1927 stand eine Festaufführung des „Fidelio” in dieser Inszenierung auf dem Programm der Volksoper.

Fortschreibung der AufführungsgeschichteSeit der „Fidelio”-Produktion des Jahres 1938 stand diese Oper nicht mehr auf den Spielplänen der Volks-oper – höchste Zeit also für eine Fortschreibung der Aufführungsgeschichte an unserem Hause. Dieser Herausforderung stellt sich der junge deutsche Regisseur Markus Bothe, der an der Volksoper 2005 mit seiner Inszenierung von „Sophie’s Choice” des britischen Komponisten Nicholas Maw debütierte. Angelika Kirchschlager sang die Hauptpartie in dieser Produktion, die ebenso an der Deutschen Oper Berlin und an der National Opera in Washington, D. C. gezeigt wurde. Als Ausstatter stehen ihm der Bühnenbildner Robert Schweer und die Kostümbildnerin Heide Kastler zur Seite.Die musikalische Leitung liegt in Händen der britischen Dirigentin Julia Jones, die seit 2004 regelmäßig an unserem Haus zu Gast ist. Sie leitete „Die Hochzeit des Figaro” und „Don Giovanni”, Janáceks „Ausflüge des Herrn Broucek” und zuletzt „Carmen” und „La Traviata”.Dieses Leading Team bringt „Fidelio” an die Volksoper zurück – aus Anlass eines Jubliläums, doch diesmal eines ganz unpolitischen: Zwei Tage vor der bevor-stehenden Premiere jährt sich die Uraufführung der dritten „Fidelio”-Fassung im Kärtnertortheater am 23. Mai 1814 zum 200. Mal.

Helene Sommer

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Stefan Mickisch spielt und erklärt „Fidelio”22. Mai 2014, 20:00 Uhr

Adele Sandrock als Maria Stuart, Fotografie mit Widmung an Arthur Schnitzler, 23. Februar 1894: „Arthur – ich liebe Dich wahnsinnig!”

„Untadelige Aufführung ohne Schwächen”

Benjamin Brittens „Albert Herring”, Premiere am 15. Februar 2014

Mit diesem Nachtrag zum Britten-Jahr 2013 (100. Geburts tag des Komponisten) hat die Volksoper einen Hit gelandet – in szenischer, aber auch in musikalischer Hinsicht.Kurier

Sängerisch ragt Daniel Ochoa als kerniger Sid hervor, im Zentrum aber steht Sebastian Kohlhepp in der Titelpartie: Grundsympathisch, mit heller, klarer Tenorstimme und bester deutscher Diktion muss er sich zum tugendhaften Pfingstochsen ausstaffieren lassen, bevor er sich spektakulär emanzipieren kann – und hier, der Regie sei Dank, zuletzt sogar in Liebesdingen die Nase vorn hat.Die Presse

Richtig pampig und selbstverliebt ist Barbara Schneider-Hofstetters Lady Billows, eine blendende Charakterstudie liefert Martina Mikelic als geplagte Haushälterin Florence Pike, ausgezeichnet Morten Frank Larsens Phrasen dreschender Pfarrer Gedge, voll bigotten Gejammers Elvira Soukops Mrs. Herring. Köstlich das flirtende junge Paar Sid, der Metzger-bursche (Daniel Ochoa), und die Bäckerstochter Nancy (Dorottya Láng). Das Publikum jubelte.Kronen Zeitung

Bei dieser Übernahme vom Tiroler Landestheater erweckt Gerrit Prießnitz mit dem guten Orchester sowohl Brittens musiktheatralisch sehr präzise instrumentale Gestik wie auch dessen farbenreiche Klangfantasien und trägt so zu einer untadeligen Aufführung ohne Schwächen bei. Applaus.Der Standard

„Konzentrierte Klangfülle“

Giacomo Puccinis „Turandot“, Wiederaufnahme mit Neil Shicoff am 28. Februar 2014

Auch das gibt es: Eine Wiederaufnahme, die jede Premiere in den Schatten stellt. (…) Aber nur dann, wenn groß-artige Sänger am Werk sind. Neil Shicoff ist ein solcher. Der Tenor beeindruckt bei seinem Rollendebüt als Calaf (…) vokal wie darstellerisch, findet in Jee-Hye Han eine sehr intensive Turandot. Hervorragend: Kristiane Kaiser als auch stimmlich berührende Liù, Yasushi Hirano als profunder Timur, die gut einstudierten Minister Günter Haumer, David Sitka und JunHo You und Dirigent Guido Mancusi am Pult des guten Orchesters.Kurier

Man war vor allem auf Neil Shicoff gespannt: Der wunder bare Interpret komplizierter Charaktere (…) wählte die Volksoper, um erstmals den Calaf aus-zuprobieren. Im kleinen Haus reüssierte Shicoff phäno menal. Sein immer noch wohlklingender, etwas nachgedunkelter Tenor bewältigte alle Schwierigkeiten der heiklen Rätselszene und triumphierte in der großen Liebesszene im 3. Akt. Die zum Schlager gewordene Arie „Nessun dorma“ forderte zu Riesenapplaus heraus. (…) Ein interessantes, wichtiges Debüt!Kronen Zeitung

Jee-Hye Han (…) brillierte mit Wendigkeit und fokus-sierter Kraft ohne Schärfe und unkontrolliertes Tre-molieren. Und als Liù wuchs das Ensemblemitglied Kristiane Kaiser mit eindringlicher Wärme und feiner Phrasierung über sich selbst hinaus. So wie die Sänger der kleineren Partien, darunter die köstlichen drei Minister (Günter Haumer, David Sitka und JunHo You), fügten sich auch Chor und Orchester perfekt ins Getriebe. Dirigent Guido Mancusi sorgte für konzentrierte Klang-fülle, wohldosierte Lyrik und hohe Präsenz fein abge-stufter Farbwirkungen.Der Standard

„Bombenstimmung”

Frank Loessers Broadwayklassiker „Guys and Dolls”, Wiederaufnahme am 25. Jänner 2014

Da stimmt einfach alles perfekt zusammen: Heinz Mareceks genau gearbeitete Inszenierung voll Charme, Witz und Ironie, die schlichte Leichtigkeit, mit der Sam Madwar ein bunt-fröhliches Kitschbühnenbild der fünfziger Jahre auf die Drehbühne stellt, und die frische, fetzige Choreografie von Ramesh Nair ergeben eine Aufführung voll Tempo, Witz und smarter Lässigkeit. Vor allem Josef R. Olefirowicz lässt Loessers melodienselige Musik aufblühen. Bei ihm liegt der raffinierte Mix aus Broadway-Stil, fabelhaften Musikeinfällen – großartig „Luck be a Lady tonight” – und Witz in den besten Händen.Kronen Zeitung

Ja, das New York der kleinen Glücksspieler und der großen (Liebes-)Gefühle hat am Gürtel eine Heimat gefunden – auch dank eines bis in die kleineren Rollen gut agierenden Ensembles. Natürlich holt sich Direktor Robert Meyer als heiratsunwilliger Nathan Detroit da jede Pointe, natürlich gibt Sigrid Hauser wie einst bei der Premiere eine köstliche Miss Adelaide. Und auch Axel Herrig ist ein überzeugender Sky Masterson. Als „Neuzugang” im Team profiliert sich Julia Koci als auch vokal entzückende Sarah; Sándor Németh, Gerhard Ernst, Gaines Hall, Gernot Kranner, Nicolaus Hagg führen die Riege der Kleinganoven souverän an. Jubel.Kurier

„Großstadthektik, Südseeromantik und Spezialschnitzel”

Mike Svobodas „Erwin, das Naturtalent”, Premiere im MuTh am 23. Februar 2014

Nachdenklich stimmt die Handlung: Der gesanglich hoch begabte Erwin lebt glücklich auf der schönsten Insel der „südwestöstlichen Südsee” mit seinen mensch lichen und tierischen Freunden. Bis der Bub als Talent entdeckt, skrupellos international vermarktet und dabei psychisch misshandelt wird. Aber es gibt ein Happy End und schon vorher jede Menge musikalischer wie textlicher Scherze.Kurier

Die Regie von Susanne Sommer vermittelt die Geschichte bunt und in gemütlichem Tempo, was der durchaus anspruchsvollen Musik gut gerecht wird.Der Standard

Zeitgenössische Musik light, die ihr junges Publikum dennoch auf Klangwelten jenseits des klassischen Kanons aufmerksam machen kann. Die Regie von Susanne Sommer setzt ganz auf die Spielfreude des 20-köpfigen Ensembles (…) Philipp Schiretz, ein wunderbar stimm starker Sängerknabe, ist in der Titelrolle zu erleben; die Ausstattung (Bühne: Sam Madwar; Kostüme: Caterina Visconti di Modrone) ermöglicht effektvolle Auftritte und rasche Szenenwechsel zwischen Großstadthektik, Südseeromantik und Spezial-schnitzel. Amüsantes Musikspiel für Kinder ab sechs.Wiener Zeitung

Vom Broadway in die englische Provinz, von China in die SüdseeZwei Premieren und zwei Wiederaufnahmen im Spiegel der KritikInnerhalb von nur fünf Wochen hat die Volksoper zwei Premieren und zwei Wiederaufnahmen von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts herausgebracht: Es gab ein Wiedersehen mit den liebenswürdigen Spielern im Broadwayklassiker „Guys and Dolls” und eine Neuauflage der fantastischen „Turandot”-Inszenierung Renaud Doucets mit Startenor Neil Shicoff als Calaf. KS Brigitte Fassbaender gab als Regisseurin von Benjamin Brittens „Albert Herring” ihr Volksopern-debüt, und im Rahmen einer Koproduktion mit den Wiener Sängerknaben feierte „Erwin, das Naturtalent” von Mike Svoboda im MuTh seine Österreichische Erstaufführung. Hier ein Streifzug durch die Presse:

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Julia Koci, Sigrid Hauser

Dorottya Láng, Daniel Ochoa, Leonid Sushon, Sarah Weidinger, Sebastian Kohlhepp

Philipp Schiretz, Thomas Zisterer

Neil Shicoff, Jee-Hye Han

Heute im Foyer …

10. April 2014, 19:30 Uhr

Liederabend Caroline Melzer

Unter dem Titel „… oder soll es Tod bedeuten?” fasste Aribert Reimann seine Bearbeitung von Liedern Felix Mendelssohn Bartholdys nach Heinrich Heine für Sopran und Streichquartett zusammen. Caroline Melzer präsentiert bei ihrem Liederabend im Balkonfoyer diesen Liedzyklus sowie Dmitri Schostakowitschs „Sieben Romanzen” nach Alexander Blok für Sopran, Violine, Violoncello und Klavier. Außerdem erklingt das „Gassenhauer-Trio”, Beethovens Reverenz an die Unterhaltungsmusik seiner Zeit. Es spielen Bettina Gradinger und Oliver Pastor (Violine), Aurore Cany (Viola), Roland Lindenthal (Violoncello) und Eric Machanic (Klavier).

23. April 2014, 19:30 Uhr

Oh, Donna Clara!

Fritz Löhner-Beda AbendEin weiteres Mal erinnern Cornelia Horak (Gesang), Boris Eder (Gesang und Rezitation), Christoph Wagner-Trenkwitz (Moderation und Gesang) und Alexander Kuchinka (Klavier und Gesang) an den genialen Textdichter Fritz Löhner-Beda (1883–1942).

5. Mai 2014, 19:30 Uhr

„Liebe schwärmt auf allen Wegen …”Konzert der Solistenvereinigung der Volksoper WienClaudia Goebl (Sopran), Manuela Leonhartsberger (Mezzosopran), Alexander Pinderak (Tenor) und Daniel Ochoa (Bariton) sind beim diesjährigen Konzert der Solistenvereinigung zu erleben. Es erklingen Lieder der Romantik, darunter das titelgebende Lied von Franz Schubert nach Johann Wolfgang Goethe und Johannes Brahms‘ „Liebeslieder-Walzer”. Am Klavier begleitet Eric Machanic.

Ein Blick hinter die Kulissen – unsere Zeitung als App!

Es erwarten Sie Videos zu Konzeptions gesprächen, Interviews mit Regisseuren und Sängern, Probenvideos, Backstageberichte, Links zu weiterführenden Websites, Fotos u. a.

Die Zeitung kann auch offline gelesen werden. Nur für die multimedialen Inhalte benötigen Sie Zugang zum Internet.

Die Programmhefte der Neuproduktionen und die aktuelle Saisonvorschau sind ebenfalls als App erhältlich.

Förderkreis der Volksoper Wien

Währinger Straße 78 ∙ 1090 WienTel.: +43/1/514 44-3670 ∙ Fax: +43/1/514 44-3669E-Mail: [email protected] ∙ www.volksoper.at

Für Förderer hat das Jahr 15 Monate!Schließen Sie Ihre Mitgliedschaft für die Saison 2014/15 noch in dieser Spielzeit ab und genießen Sie bereits ab April 2014 alle Vorteile:

Wir laden auch Sie ein, die Arbeit der Volksoper Wien zu unterstützen und würden uns freuen, Sie im Kreis unserer Förderer willkommen heißen zu dürfen. Förderer können Sie bereits ab € 99,- werden.

September22. September: Vorstellung „Oh, Donna Clara!” Cornelia Horak, Boris Eder, Christoph Wagner-Trenkwitz und Alexander Kuchinka erinnern an Fritz Löhner-Beda

OktoberPremierenpackage zu unserer ersten Opernpremiere inkl. Besuch der Premierenfeier

NovemberFührung durch die Bühnenbildwerkstätten der Bundestheater

DezemberKartenangebot für die Voraufführung unserer neuen Musical-Premiere

JännerExclusive Backstageführung

FebruarKünstlergesprächsrunde mit Kaffee und Kuchen zu unserer nächsten OperettenpremiereBesuch einer Klavierhauptprobe und Gespräch mit der Dramaturgin Helene Sommer

MärzFührung durch den Kostümfundus der Bundestheater

AprilBesuch einer Generalprobe und anschließendes Gespräch mit der Dramaturgin Helene Sommer

JuniFührung durch die Kostümwerkstätten der Bundestheater

Bilder unten: Links: Förderer im Gespräch mit Regisseur Hinrich HorstkotteRechts: „Kleine Förderer” beim Meet & Greet nach einer Vorstellung von „Sweeney Todd”

Vorschau auf einige exklusive Leistungen in der Saison 2014/15:

· monatlich attraktive Kartenangebote· Probenbesuche mit Solistengesprächen· Backstage-Führungen· Meet & Greet mit Künstlern unmittelbar nach der Vorstellung auf der Bühne

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Neu an der VolksoperClara Mills-KarzelDie Künstlerin wurde in Wien geboren und erhielt ihren ersten Tanzunterricht im Tanzstudio ihrer Mutter Elizabeth Mills und als Jugendliche am Performing Center Austria. Bereits ab frühester Kindheit konnte sie etwa beim Kiddy Contest oder als Darstellerin bei Jugend-Musical-Produktionen am Theater Akzent Bühnenerfahrung sammeln. Ihre Ausbil-dung zur Musicaldarstellerin absolvierte sie an der Perfor-ming Academy (vormals Performing Arts Studios) in Wien. Während der Studienzeit spielte sie in der Stadt halle Wien in „High School Musical” und „Camp Rock” und in Disneys „Aladdin jr.” und „Alice im Wunderl and jr.” und wirkte beim Lehár Festival Bad Ischl „Im weißen Rössl” und im Theater Akzent in „Seussical” mit. Clara Mills-Karzel wurde für die Kino-Neuverfilmung „Im weißen Rössl” engagiert und war als Diva in der Musical-Comedy „Voulez-vous” am Theater Akzent zu erleben. Nach er-folgreichem Abschluss der Bühnenreifeprüfung folgte im Herbst 2013 ein Engagement als Solistin in der musi-kalischen Revue „Es träumte der Leo von Montevideo”.Hausdebüt:5. April 2014 Panacea in „Die spinnen, die Römer”

Daniel OhlenschlägerDer in Steyr geborene Bariton studierte am Anton Bruckner Konservatorium in Linz und war von 1997 bis 2006 Ensemble mitglied am Linzer Landestheater. Er sang u. a. im Odeon Wien, am Fürstbischöf-lichen Opernhaus Passau, an der Staatsoper Hannover und bei den Opernfestspielen St. Margarethen. Seit 2007 ist er freischaffend tätig und gastiert regelmäßig an der Büh-ne Baden, wo er u. a. als Dr. Felix Hildebrand in Josef Strauß‘ „Frühlingsluft”, Hermann/Schlemihl in „Les contes d’Hoffmann”, Wagner in Gounods „Faust”, Porthos in Benatzkys „Die drei Musketiere” und Antonio in „Die Hochzeit des Figaro” aufgetreten ist. Er arbeitete mit den Dirigenten Dennis Russel Davies, Franz Welser-Möst, Pinchas Steinberg und Ernst Märzendorfer und war mehrmaliger Gast beim Internationalen Bruckner-fest Linz. Seine Kirchenmusik- und Konzerttätigkeiten

führen ihn regelmäßig nach Deutschland, Spanien, Italien und Japan. Hausdebüt: 11. April 2014 Kruschina in „Die verkaufte Braut”

Marcy StonikasDie jugendlich-drama-tische Sopranistin ist Absolventin des College of Performing Arts der Roosevelt University Chicago und des Oberlin College Conservatory of Music, Ohio. Ihr Bühnen-debüt gab sie als Zweite Dame in „Die Zauberflöte” an der Seattle Opera. Danach wurde sie als Donna Anna in „Don Giovanni”, Antonia in „Les contes d’Hoffmann” und Rosaura in Wolf-Ferraris „Le donne curiose” an die Wolf Trap Opera Company, Virginia, verpflichtet. Von 2009 bis 2011 war sie Mitglied des Young Artists Program der Seattle Opera. In letzter Zeit sang sie u. a. die Titelrolle in „Ariadne auf Naxos”, Giorgetta in „Il tabarro”, die Titelrolle in Puccinis „Suor Angelica”, Fiordiligi in „Così fan tutte” und Donna Anna in „Don Giovanni”. Auf einer Tournee der Cleveland Opera sang sie die Tosca. Als Blumenmädchen in „Parsifal” trat sie mit dem Cleveland Orchestra unter der Leitung von Pierre Boulez auf. Darüber hinaus ist Marcy Stonikas auch als Konzertsängerin gefragt.Hausdebüt: 25. Mai 2014 Leonore in „Fidelio”

Ausrine StundyteDie Sopranistin stammt aus Vilnius, Litauen, und studierte zunächst Ge-sang an der Litauischen Musikakademie, bevor sie im Jahr 2000 an die Hochschule für Musik und Theater Leipzig wechselte. Schon wäh-rend ihres Studiums sang sie kleinere Rollen an der Oper Leipzig; im Jahr 2009 kehrte sie an dieses Haus als Mimì in „La Bohème” in der Regie von Peter Konwitschny zurück. An der Oper Köln sang Ausrine Stundyte u. a. Nedda in „Pagliacci”, Mimì, Agathe in „Der Freischütz” und Cio-Cio-San in „Madama Butterfly”. An der Opera de São

Carlos in Lissabon gastierte sie als Mimì, Donna Elvira in „Don Giovanni” und Tosca. Als Cio-Cio-San trat sie in der Arena di Verona und den Opernhäusern von Seattle, Essen, Cagliari (Sardinien) und Lübeck auf. Von 2009 bis 2013 sang sie am Theater Lübeck u. a. Amelia in „Un ballo in maschera”, Margherita in Boitos „Mefistofele”, Feldmarschallin in „Der Rosenkavalier”, Santuzza in „Cavalleria rusticana” und Kundry in „Parsifal”. 2013 gastierte sie am Teatro Massimo di Palermo als Sieglinde in „Die Walküre” und am Teatro Real Madrid als Monte-zuma in Wolfgang Rihms „Die Eroberung von Mexiko”. In der Spielzeit 2013/14 war sie u. a. als Katerina Ismailowa in Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk” in Antwerpen und Gent zu erleben. Hausdebüt: 6. Juni 2014 Leonore in „Fidelio”

In memoriamDer Sänger und Tänzer Carmine Terra, Bernardo der „West Side Story”-Produktion von 1968, ist am 3. Februar 2014 in Miami verstorben. Er spielte die Partie bis 1973 67-mal an der Volksoper.

Karl Löbl, der über ein halbes Jahrhundert lang das österreichische Kulturleben als Jour-nalist, Kritiker und Moderator geprägt hatte, ist am 27. Jänner 2014 im 84. Lebensjahr in Wien verstorben.

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Pago wünscht Ihnen gute Unterhaltung in der Volksoper!

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Bei ausgewählten Vorstellungen gibt es eine eigens für Kinder gestaltete Inhaltsangabe und einen bunten Fragebogen zum Geschehen auf der Bühne. Wer genau hinhört und hinschaut, kann die Rätsel spielend lösen!

Zur Belohnung erhält jeder Rätseldetektiv, der seinen ausgefüllten Fragebogen in der Pause beim Billeteur vor der Kassa abgibt, eine süße Überraschung und nimmt zudem an einem Gewinnspiel teil. Zu gewinnen gibt es Kreativ sets der Firma Marabu.

Bei diesen Vorstellungen kannst du mitraten:Die verkaufte Braut am 9. Mai 2014 (19:00 Uhr)Kiss me, Kate am 15. Juni 2014 (16:30 Uhr)

Kinderrätsel

Ihre Vorteile· Ein fixer Sitzplatz an dem Wochentag, an dem Sie am

liebsten in die Volksoper gehen wollen.· Kein lästiges Anstellen an den Kassen· Sie sehen 5 Vorstellungen pro Saison: von Operette

über Oper bis hin zu Musical und Ballett.· Ein Gutschein sichert Ihnen ein Exemplar unserer

umfangreichen Saisonvorschau.· Sie bekommen unseren Monatsspielplan, unsere

Volksopernzeitung sowie das Theatermagazin DIE BÜHNE kostenlos zugeschickt.

· Im Café Weimar erhalten Sie gegen Vorweis Ihrer Abokarte 10 % Ermäßigung auf Ihre Konsumation vor und nach Ihrer Abovorstellung (Währinger Straße 68).

Vorteil für NeuabonnentenWenn Sie bis 23. Mai 2014 ein neues Festabonnement für die Saison 2014/15 bestellen, bieten wir Ihnen einen Vorgeschmack auf das Repertoire unseres Hauses: Sie erhalten einen Gutschein für eine kostenlose Karte in der gleichen Sitzplatzkategorie für den Zeitraum Mai/Juni 2014 (ausgenommen Premieren und Gastspiele).

PreiseKat. I: 250,– Kat. II: 229,– Kat. III: 180, –Kat. IV: 125,– Kat. V: 82, – Kat. VI: 33, –Kat. VII: 24,–

Information und BuchungAbonnementabteilung, Stadtbüro der der Volksoper Wien, Goethegasse 1, 1010 WienTel.: 01/514 44-3678 · E-Mail: [email protected]

Das Abonnement25 % bis 40 % ErmäßigungVolksopern-Abonnements sind die günstigste und einfachste Art, unser Haus zu besuchen – das ideale Angebot für alle, die gerne lange im Voraus planen und von der größten Ermäßigung profitieren wollen!

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