DIE MAUER

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„DIE MAUER“ (ein paar Ideen eines naiven aber besorgten Bürgers) Andrei Verbitski, Psychiater Ich versuche in diesen Papieren, einen Bilanz für die Problematik der Asylpolitik zu ziehen. Also, was wir haben, was wir sollen... HABEN Klar ist die Situation in Afrikanischen sowie in nahöstlichen Ländern sehr schwierig, zum Teil sogar kritisch (Krieg, ethnische und religiöse Konflikte, ökonomische Kollabierung). Klar sind die Menschen dort sehr unglücklich und leben oft in ganz menschenunwürdigen Umständen. Klar sind wir alle durch die europäischen (iudeo- christlichen) Werte getrieben, diesen Leuten zu helfen. Mann muss aber sich zwischen zwei Sachen unterscheiden können: Wunsch zu helfen und Pflicht zu helfen. Pflicht resultiert sich von Schulden und Versöhnung. Wenn jemand die Schäden absichtlich zugefügt hat, muss man diese begleichen und verantworten. Die unabsichtlichen und verlässlichen Schäden müssen auch beseitigt werden. Das wäre eine Pflicht. Es tut seelisch sehr weh, wenn wir an solche Länder und solche Situationen denken, wenn wir uns die Situation der Bevölkerung dort vorstellen. Wir können alle das gut imaginieren – wie es uns dort ginge. Und dann kommt die Kaskade von gefühlen und Gedanken, die wichtigsten von welchen sind schlechtes Gewissen und dadurch ausgelöste Vorstellung, dass wir verpflichtet sind, zu helfen. Als Ergebnis sehen wir die „süßen“ Einstellungen auf eine traditionelle Barmherzlichkeit, welche total unsystematisch und sehr oft kontraproduktiv ist (die Armen aufnehmen, füttern, in Obhut nehmen – ohne große Rücksicht auf den Hintergrund und die möglichen Folgen).

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Ich versuche in diesen Papieren, einen Bilanz für die Problematik der Asylpolitik in Europa zu ziehen. Also, was wir haben, was wir sollen...

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„DIE MAUER“(ein paar Ideen eines naiven aber besorgten Bürgers)

Andrei Verbitski, Psychiater

Ich versuche in diesen Papieren, einen Bilanz für die Problematik der Asylpolitik zu ziehen.

Also, was wir haben, was wir sollen...

HABEN

Klar ist die Situation in Afrikanischen sowie in nahöstlichen Ländern sehr schwierig, zum Teil sogar kritisch (Krieg, ethnische und religiöse Konflikte, ökonomische Kollabierung).

Klar sind die Menschen dort sehr unglücklich und leben oft in ganz menschenunwürdigen Umständen.

Klar sind wir alle durch die europäischen (iudeo-christlichen) Werte getrieben, diesen Leuten zu helfen.

Mann muss aber sich zwischen zwei Sachen unterscheiden können: Wunsch zu helfen und Pflicht zu helfen.

Pflicht resultiert sich von Schulden und Versöhnung. Wenn jemand die Schäden absichtlich zugefügt hat, muss man diese begleichen und verantworten. Die unabsichtlichen und verlässlichen Schäden müssen auch beseitigt werden. Das wäre eine Pflicht.

Es tut seelisch sehr weh, wenn wir an solche Länder und solche Situationen denken, wenn wir uns die Situation der Bevölkerung dort vorstellen. Wir können alle das gut imaginieren – wie es uns dort ginge. Und dann kommt die Kaskade von gefühlen und Gedanken, die wichtigsten von welchen sind schlechtes Gewissen und dadurch ausgelöste Vorstellung, dass wir verpflichtet sind, zu helfen.

Als Ergebnis sehen wir die „süßen“ Einstellungen auf eine traditionelle Barmherzlichkeit, welche total unsystematisch und sehr oft kontraproduktiv ist (die Armen aufnehmen, füttern, in Obhut nehmen – ohne große Rücksicht auf den Hintergrund und die möglichen Folgen).

Aber diese Leute sind die Wähler – sie möchten die gewählten Politiker an seiner Seite sehen. Dadurch kam die moderne Asylpolitik zustande.

Eine andere Seite solchen Einstellungen sind die Äußerungen bzw. sogar die Aktivitäten gegen die „harten“ Lösungen von gefährlichen Problemen – sei es in Syrien, in Palästina oder irgendwo noch in diesem Region. Die Menschen in seinen alltäglichen Verstand können die Ursachen und Folgen nicht unterscheiden, deshalb die Terroristen oft als Opfer falsch wahrgenommen werden (besonders in Fällen, wenn die Terroristen sich und seine Waffen und Raketen hinter der Zivilbevölkerung vor seinen Attentaten verstecken). In diesen Fällen wird die entsprechende Informationspolitik helfen.

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Die Hauptursache in den Ländern, von welchen die Flüchtlinge nach Europa strömen, ist ein charismatischer Drang nach Ausgleich und nach Machtausübung. Die Gefühle der dortigen Bevölkerung (Gefühl des Ungerechten un dazu zum teil auch Neid) und resultierender Hass gegenüber die „Reiche“ und „Satte“ sind (unter allem) die Triebstoffe für dortige Unruhe. Die Bereitschaft von diesen Menschen, sich im Namen von bestimmten religiösen Prinzipien aufzuopfern, gibt den extremistischen Leadern ein sehr gehorsames Lenkrad in die Hände.

Das Drama in afrikanischen und nahöstlichen Region ist offensichtlich nicht durch die Politik der westlichen Staaten direkt ausgelöst worden. Aber die indirekten Einflüsse sind überall zu finden. Das bedeutet, dass hier nicht von Schuld Europas zu sprechen ist.

Also kann das Gewissen Europas ruhig sein. Es gibt keiner direkten Schuld an das, was jetzt in diesen Regionen passiert. Deshalb „Pflicht zu helfen“ ist eine rein psychologische Erscheinung (wie Schuldgefühl, welches immer gut von verschiedenen Manipulatoren unterstützt und ausgenutzt werden kann).

Wir dürfen nur von „Wunsch zu helfen“ reden.

Warum möchte Europa helfen? Das ist auch eine vielfältige Sache.

Offensichtlich sind schon erwähnten europäischen Werte. Diese Werte bilden das europäische Fundament, auf welchem sich das Gebäude vereinigten Europas aufbaut. Diese Werte verlangen von uns den armen, vertriebenen und sich in Not befindenden Menschen zu helfen.

Dazu können auch die idyllischen Träume genannt werden, wie z. B. Vielfältigkeit der Europäer dank Zuwanderung, die Bereicherung der europäischen Kultur, die frischen und engagierten Arbeitskräfte. Alles das ist ohne Zweifel gut und wichtig – aber wenn nach Plan und vorsichtig eingeführt wäre. Sonst gibt’s die Gefahr, dass Europa mit einer gewünschten Idylle Chaos rein lässt.

Also im Fall der Asylpolitik spielt die Art der Hilfe eine entscheidende Rolle. Ein „Grundgesetzt“ der Barmherzlichkeit sagt uns, dass viel besser und viel hilfreiche, dem Bedürftigen einen Angel (nicht einen Fisch) zu geben, weil in diesem Fall der Mensch sich würdig fühlt und sich selbst (sowie seine Familie, seine Nächsten) auf Dauer unterstützen kann.

Das bedeutet, dass eine bessere Hilfe nur nah zum natürlichen Wohnort der Hilfebedürftigen geleistet werden kann. Dafür müssen viele infrastrukturelle Sachen geregelt und neu entwickelt werden. Stattdessen sehen wir die „einfache“ Aufnahme von Menschenmassen, welche füllen Europa auf. Das kann nicht ewig dauern – das Territorium und die strukturelle Fähigkeiten Europas sowie der Geduld der Bevölkerung sind nicht grenzenlos. Ich kann vermuten sogar, dass diese schon seine Grenzen erreicht und seine Kapazitäten überschritten haben.

Warum denn läuft alles weiter so und nicht anders in der Asylpolitik Europas?

Die Geldströmungen und die Möglichkeiten, diese zu beeinflussen, spielen in der Politik immer eine entscheidende Rolle. Und im Bereich von Asylpolitik sind diese Strömungen nicht schwach. Es geht in Asylproblematik um sehr viel Geld:

die Schmuggler bekommen Haufen Geld pro Person;

die Grenzleute auf beiden Seiten können auch davon vermutlich profitieren;

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die Budgets von mehreren europäischen Städten wird ganz bedeutsam vom „Asylgeld“ (das Geld für verschiedene örtliche Programme der Asylpolitik) unterstützt;

viele Leute sichern ihre Arbeitsplätze, dank Arbeit mit den Asylsachen.

Dass jemand sich freiwillig von diesen Einspritzungen verabschiedet – das können wir kaum erwarten.

Die zweite wichtigste Ursache liegt, meiner Meinung nach, an Befürchtungen der Politiker, „Gesichte“ zu verlieren. Die Änderung der Asylpolitik scheint mehreren Politiker (insbesondere in Deutschland) sehr schwierig zu fallen. Unter allem deshalb, weil sie das vermeiden möchten, als „Nazis“ und „Faschisten“ bezeichnet zu werden. Solche Befürchtungen sind bloß ein rein psychologisches Phänomen: diese Befürchtungen sind irrational, weil sie total unbegründet sind.

Gibt’s jetzt „Nazis“ und „Faschisten“ in der aktuellen „großen“ Politik? Nein. Diese Worte irritieren einfach die sensibilisierten Triggerzonen in den Seelen der Politiker. Und diese (ohne Zweifel) befürchten, dass (so bezeichnet) sie von seinen Wählern weniger beliebt werden können, was den Politikern Kariere kosten könnte.

Und was passiert, wenn doch vermehrt solche „Beschuldigungen“ von Kritikern der vor europas Zukunft verantwortlichen Asylpolitik zu hören werden? Einfach nichts. Eine Desensibilisierung kommt sehr schnell. Und damit auch kommt die Stärke für die Entscheidungen zwecks konsequenter Veränderungen der Politik, weil jetzt viel wichtiger ist, Europa zu schützen.

Europa ist von Flüchtlingen und Asylbewerbern heutzutage fast überflutet. In dieser Hinsicht befindet sich jetzt Europa an einer Kreuzung. Und ist es total wichtig, sich richtig zu entscheiden, welchen Weg weiter zu gehen.

Einen Weg gehen wir gerade jetzt – und haben das, was wir haben:

eine enorme Steigerung von Anzahl der jungen alleinstehenden Männern, mehrere von welchen Drogen und Alkohol in maßen konsumieren und sich oft kriminal verhalten;

große Belastung auf Budget mit ganz zweifelhafter Möglichkeit, dass irgendwann das profitieren kann – und alles das auf Last von EU-Bevölkerung;

nach rein demographischer Erfahrung die Vermehrung von Zuwanderern aus Morgenländern geht sehr schnell (unvergleichbar zu europäischer Bevölkerung), was kann eine rapide und ungünstige Veränderung der Bilanz zwischen der Europäer und Zuwanderer führen (mit entsprechender Verbreitung der Werten und Sitten der Zuwanderer und Rückzug der europäischen Werten);

daraus resultierende Unsicherheitsgefühle und Befürchtungen der Bevölkerung (welche sich in die Unterstützung der rechten und populistischen politischen Bewegungen münden können).

Es gibt aber noch viele versteckten Sachen (welche die Polizei und Nachrichtendiensten bestimmt nachgehen):

die Kriegserfahrung von mehreren Asylanten;

der Kriminalhintergrund;

die Anbindung an terroristische Strukturen in Herkunftsländern;

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die Integration in einige Netzwerke in Europa (wenn auch vielleicht nur rein potentiell);

die potentielle (oder bereits tatsächliche) Erreichbarkeit von diesen Leuten durch die Koordinatoren von diesen Netzwerken und Strukturen (sowohl in Europa als auch in den Herkunftsländern);

die Bereitschaft dieser Menschen, sich zu Verfügung zu stellen.

Ich nehme an, dass viele Flüchtlinge und Asylsuchende wirklich einfach unglückliche Leute sind. Aber wenn sogar jeder hunderte bzw. sogar jeder tausender ein professioneller Terrorist ist, dann ist die Gefahr zu groß. Weil reicht nur ein Paar Menschen pro jeder großen Stadt, um (wenn sie nach einen bestimmten Plan handeln) momentan das Chaos in ganzem Europa zu verursachen.

SOLL

Die aktuellen europäischen Politiker müssen sich jetzt bemühen, um die Asylpolitik radikal zu ändern. Sonst steht Europa unter Gefahr, dass die recht-radikalistische Politiker die Ängste und Besorgnisse der Bevölkerung benutzen werden, welche durch aktuellem Stand der Dinge in Asylpolitik verursacht sind. Dann wird auch die Asylpolitik unter allem geändert – aber auf Kosten von der liberalistischen und demokratischen Zukunft Europas, und auf Kosten von traditionellen europäischen Werten (diesmal zu Last eigener Bevölkerung).

Also, hat Europa nur zwei Möglichkeiten – sich durch Extremismus und Terrorismus auflösen lassen oder sich vor dieser Gefahr abtrennen und abgrenzen. Es werden schon einige Entscheidungen getroffen, z. B. an den Grenzen zwischen EU-Ländern die Kontrollen durchzuführen. Aber das scheint, eine reine Palliativlösung zu sein. EU selbst bleibt ungeschützt! Wie soll das sein?

Ukraine möchte eine Mauer an der Grenze mit Russland bauen, auch die Baltik-Staaten denken daran. Israel hat gerade eine Mauer, welche zum Teil eine relative Ruhe und Stabilität den Bürgern Israels garantiert.

Ich denke, dass die Mauer als Inginieringssystem in Europa nicht unbedingt gebaut werden muss (aber die Zukunft zeigt, was sinnvoll und notwendig ist). Viel mehr wirksam und notwendig ist, die Verschiebung des Einsatzortes der Hilfe und Unterstützung auf die Territorien der Herkunftsländer bzw. der Nachbarländer.

Das Geld „für Kultur“ (soweit ich kenne, jeder Flüchtling bekommt ca. 150 Euro/Monat zum Anfang), welches oft vertrunken oder verkifft wird, zusammen mit riesengroßen Asylbudgets könnten für die Humanitärprojekte in den Herkunftsländern verwendet werden. Da ist es viel effektiver und sicherer, die Hilfe-Infrastruktur in den Herkunftsländern zu unterstützen.

Die Aufnahmelager können in den relativ ruhigen Regionen der Herkunftsländer (bzw. in den Nachbarländern) gebaut werden. Die medizinischen Einrichtungen (wie Lazarette und Ambulanzen) müssen auch dort entwickelt werden.

Die Lebensmittel zum Teil kann man als Unterstützung der Produzenten in Europa kaufen, aber besser (wenn es geht) in den Ländern des Herkunftsregion, um die Landwirtschafter dort zu stimulieren.

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Die UN-Institutionen haben eine reiche Erfahrung in solchen Projekten und Einsätzen.

Die Leute, die helfen wollen, könnten in den Humanitärprojekten eingestellt werden (oder als Freiwillige mit entsprechender Entschädigung dort teilnehmen).

So wird sowohl die Hilfe den Bedürftigen geleistet, als auch die Einströmung von potentiellen Extremisten vermieden.

DIE HAUPTSPIELER

Der Extremismusgefahr können nur EU-Länder zusammen mit der USA und Israel sowie mit den „gesunden“ Staaten und Gruppen in Afrika und Nahosten widerstehen.

Es ist enorm wichtig, den Handlungen von Amerika zu vertrauen und diese zu akzeptieren.

Israel soll als Hauptspieler in Nahosten allseits gesehen und unterstützt werden. Wir sollen mit mehr Vertrauen seine Meinungen hören und seine Aktivitäten dort akzeptieren, welche der Bilanzierung der Situation und der Vermeidung von Eskalation der terroristischen Gefahr dienen.

Ohne Russland wird es etwas schwieriger, mit Extremismus zu kämpfen. Russland hat jetzt leider an die Seite gespielt. Bei jetziger Regierung wird putinistisher Russland die Situationen nur dafür benutzen, um sich im Konflikt mit der Ukraine „Erlaubnisse“ seitens Europa zu bekommen und die Putin’s Macht zu verlängern.

Putins Macht versucht leider die Schwächen in der EU zu finden und zu nutzen, um diesen zerbrechen zu können. Auch mischt sich Putinismus zu seinen Gunsten in nahöstliche Politik ein, was auch die Verbreitung der modernen Waffen betrifft und die Gefahr der Kriegeskalation noch stärkt.

Ich denke, dass Russland selbst unter große Gefahr in Hinsicht von Extremismus und Terrorismus steht. Hoffentlich, ändert sich was bald dort, und Russland sich wieder in der europäischen Reihe stellt.

WARUM DIE MAUER?

Jeder von uns muss sich selbst eine Frage beantworten:

Was ist mir wichtiger – die äuropäischen Werte und Zukunft Europas als Union der liberalen, demokratischen, stabilen und sicheren Ländern (durch systematische Schutz vor Extremismus und Terrorismus) oder:

eine kurzfristige Betäubung eines „schlechten Gewissens“;

eine Vermeidung der Bezeichnung als „Nazi“ oder „Faschist“ für einige unpopuläre Entscheidungen;

die momentanen „erfreulichen“ Geldeinläufe in die Budgets der Kommune;

ein populistischer Humanismus auf Kosten von Stabilität und Zukunft Europas;

das Kritisieren von harten Antworten seitens Israels, Amerika oder anderen Staaten auf die terroristischen Anschläge jeglicher Art?

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Wenn wir möchten,

dass Europa sich nicht in extremistischer Zukunft verschmilzt und nicht in Chaos rutscht;

dass Europa weiter wirtschaftlich stark bleibt und die europäischen fundamentale Werte weiterhin die Wegweiser Europas bleiben, womit Europa die Entwicklung der Welt positiv beeinflussen könnte;

dass Europa weiter liberal und demokratisch bleibt, weil die „rechtdrift“ der Politik ist bei großer Angst der Bevölkerung und Suche nach Sicherheit nicht so unwahrscheinlich,

dann müssen wir positiv auf die erste Frage beantworten.

Die negativen Antworten auf die Restfragen bedeuten die Entscheidung für „die Mauer“.