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fibre optical components GmbH März 2010 Mit Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft. foc flash-light size matters Die neue lili optix Technologie – funktionsstarke passive Komponenten auf kleinstem Raum.

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fibre optical components GmbH

März 2010

Mit Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft.

focflash-light

size matters

Die neue lili optix Technologie – funktionsstarke passive Komponenten auf kleinstem Raum.

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e breitbandiger die Anwendungen im Wireless-Bereich werden, umso kürzer wird der Ab-stand zwischen dem mobilen Endgerät und der Antennenstation. Wenn wir wirklich breit-bandig werden wollen, führt an der Glasfaser kein Weg vorbei.“ Dieser einfache physikalische

Zusammenhang, von Herrn Klaus Petermann, Professor für Hochfrequenztechnik an der Tech-nischen Universität Berlin, auf den Startpunkt gebracht, zeigt klar das nachhaltige Mittel gegendie weißen Flecken bei der Breitbandversorgung in Deutschland. Wo wir heute stehen, ist demBreitbandatlas 2009 des Bundesministeriums für Wirtschaft zu entnehmen. Hier werden dieFTTH/FTTx Anschlüsse unter der Rubrik sonstige Anschlüsse geführt. Welch ein Potential! Ge-rade im scheinbar unwirtschaftlich zu erschließenden ländlichen Raum besteht Bedarf von Kun-denseite und Ideenreichtum. Hier haben neue Lösungen von KMU eine gute Chance zur Reali-sierung. Ein innovativer Kreislauf von neuen Netzkomponenten, Installationstechnologien, Aus-und Weiterbildung, Energieeffizienz und neuen Wegen zur medizinischen Betreuung beginntsich zu bewegen. Wir freuen uns über das „Tauwetter“ zur Beseitigung der weißen Flecken undmöchten Ihnen in unserer neuen Ausgabe über einige Schritte auf diesem Weg berichten.

Christian Kutza, Geschäftsführer

Editorial

Inhalt3 Messen und Monitoring in optischen Netzen

6 Effiziente Realisierung von Glasfasernetzen

durch innovative Technologie

8 High Definition Television – Hoch auflösendes Fernsehen

FOC kämpft mit!

11 Lizenzen für zukünftige Glasfaser-Zugangsnetze oder

kommunale Selbstverwaltung?

13 Stadtwerke Schwedt investieren Millionenbetrag in die

Versorgung »weißer Flecken« mit Breitband

15 ECOFIS GmbH – Professionelle und ausfallsichere

IT-Lösungen aus einer Hand

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as Vordringen der Glasfasern bis in den Endkundenbe-reich erfordert neue Konzepte für die Gestaltung des fa-ser optischen Endabschlusses beim Kunden. Dabei stellt

sich auch die Frage nach neuen Mess- und Monitoringmöglich-keiten, um einerseits eine gewisse Art von »Quality of Service«sicherzustellen, andererseits aber dem hohen Kostendruck beiNetzausbau (Capex) und Netzbetrieb (Opex) zu entsprechen.Im Folgenden wird ein neues Konzept für das Monitoring derStrecken unabhängig von der Netztopologie vorgestellt. Damitlassen sich min destens die aus der Kupfertechnik bekannten»Prüfschrank« -Funktionalitäten bis zur optischen TAE -Doserealisieren.

1. Netzwerktopologien passiver optischer Netze

Betrachtet man die Entwicklungsszenarien für FTTx aus Sichtunterschiedlicher Netzbetreiber, so ist eine grundlegende Ge-meinsamkeit zu erkennen. Alle gehen davon aus, dass nur soge-nannte Tripleplay-Anbieter oder Vollanbieter Chancen haben,im Markt langfristig zu bestehen. Klassische Telefonie- und Da-tenverbindungsanbieter haben in den letzten 5 Jahren deshalbihr Geschäftsfeld auf CATV oder IPTV erweitert, ehemalige Ka-belnetzbetreiber spielen heute auch im Telefonie- und Daten-verbindungsmarkt eine bedeutende Rolle.

Geht man von Tripleplay aus, gibt es, unabhängig vom realisier-ten Protokoll, EPON oder GPON, zwei Netzwerktopologien, diezu betrachten sind. Sowohl Punkt-zu-Punkt (PTP) – Bild 1– alsauch Punkt-zu-Multipunkt (PTMP, PON) – Bild 2 – Strukturenwerden für die Kundenanbindung verwendet.

in optischen Netzen

Messen und Monitoring

Bild 1 Tripleplay Homerun-System (PTP) für bis zu 64 Kundenanschlüsse

Bild 2 Tripleplay PON-System (PTMP) für bis zu 64 Kundenanschlüsse

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Die für die optische Funktion notwendigen Komponenten wieSplitter und WDM sind dabei im Wesentlichen identisch.

In Bezug auf die Mess-, Monitoring- und Überwachungsmög-lichkeiten gibt es zwischen beiden Topologien Gemeinsamkeitenals auch Unterschiede.

2. Klassische Mess- und Monitoringmöglichkeiten

in optischen Netzen In der Vergangenheit gab es bereits verschiedene Ansätze zumMessen, zum Monitoring und zur Überwachung der optischenNetze.:· einfache Monitoringkoppler für Überprüfung des Systemsig-

nals· Dämpfungsmessung bei Wellenlängen außerhalb des Über-

tragungsbereiches· Standard-OTDR-Messung· Einsatz eines SFP-integrierten OTDRs

Fassen wir die wesentlichen Nachteile dieser Lösungen zusam-men, so wird schnell klar, dass diese für FTTx nur bedingt geeig-net sind.:

· Alle Lösungen auf Basis einer Dämpfungsmessung erforderneinen Zugang auf Kundenseite.

· Lösungen die auf der Auswertung der Nutzsignale aufbauenschränken das Dämpfungs budget ein und stellen ein poten-tielles Sicherheitsrisiko dar.

· Aus dem Central Office arbeitende OTDR-Lösungen sind inPTMP-Netzen aufgrund der Überlagerung der von verschie-denen Strecken rücklaufenden Signale nur bedingt einsetzbar.

· In SFP integrierte OTDRs zeigen die Nachteile diskreter OTDR-Lösungen und bedeuten zu sätzlich reduzierte Streckenlängenund/oder eingeschränkte Kundenzahlen, da der Dynamikbe-

reich des SFP ohne Reduzierung nicht für den doppeltenDurchlauf ausreicht.

· Jede der Lösungen erfordert mindestens einen physikalischenZugang zur Strecke.

3. Neue Lösungskonzepte

für Monitoring optischer NetzeEinige der bisher dargestellten Möglichkeiten basieren jedochauf durchaus interessanten und zukunftsfähigen Detaillösungen.

OTDR-basierte Messungen haben den Vorteil, dass lediglich aufeiner Seite des Netzes ein physikalischer Zugang notwendig ist.Kombiniert man diesen Opex-Vorteil mit der Messung außer-halb des Betriebswellenlängenbereiches, dem Einsatz eines Re-flektors und dem Step-by-Step Einmessen des Netzwerkes be-reits während der Inbetriebnahme, so ist diese Lösung für diemeisten Netzbetreiber vollkommen ausreichend.

Im PTP-Netz in Bild 3 erfüllt diese Lösung alle Anforderungen inBezug auf Messung und Überwachung der Funktionsfähigkeitdes Netzes. Alle Linien sind mit einem zur Messwellenlänge desOTDR passenden Reflektor ausgestattet, das OTDR selbst wird

im Central Office z.B. über einen optischen Schalter nacheinan-der über die Mess-WDM auf die Strecken geschaltet. Die OTDR-Messergebnisse können dann mit denen der Anfangsmessungbei der Netzinbetriebnahme verglichen werden; Streckenunter-brechungen und Dämpfungserhöhungen können so einfachfestgestellt und lokalisiert werden.

Auch im PTMP-Netz kann dieser Ansatz zum Tragen kommen(Bild 4). Sorgt man bereits während der Installation dafür, dassdie Streckenlängenunterschiede vom Central Office zu den ein-zelnen Reflektoren groß genug sind um vom OTDR aufgelöst zuwerden, kann einfach geprüft werden, ob der Kunde erreichbarist. Lediglich für den Fehlerfall dass der Kunde nicht erreichbarist, wird dann noch eine OTDR-Messung von Kundenseite not-wendig.

…und es gibt ihn doch, den passiven faseroptischen Prüfabschluss

Bild 3 Monitoringlösung mit OTDR und Reflektor in einem PTP Netzwerk

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Die dargestellten Reflektor-Lösungen mit diskreten WDM undFBG auf der Kundenseite stehen stellvertretend für verschiede-ne Ansätze. Alternativ können die FBGs in die WDM integriert wer-den oder auch WDM in Kombination mit Reflektoren basierendauf verspiegelten Faserenden zum Einsatz kommen. Zusätzlichgibt es integrierte Lösungen, wie sie FOC zusammen mit Part-nern entwickelt hat (Bild 5, Bild 6). Insbesondere aus Sicht derIntegrierbarkeit und der reinen Capex-Kosten stellt die Lösungaus Bild 6 den aus unserer Sicht einzigen gangbaren Weg füreine passive Monitoringlösung für FTTx-Netze dar.

Im Unterschied zu anderen Lösungen funktionieren die vorge-stellten Ansätze uneingeschränkt sowohl für aktive Leitungenals auch für noch nicht mit Aktivtechnik abgeschlossene Linien.

4. Zusammenfassung

Mit der vorgestellten Lösung ist der Netzbetreiber in der Lage,jederzeit feststellen zu können, ob die passive Strecke zu einempotentiellen Anschluss funktionsfähig ist und ob er z.B. einemKunden, der einen Anschluss wünscht das notwendige Endgerät(ONU) zuschicken kann.

Bisher scheiterte die Realisierung einer solchen einfachen Bau-gruppe wie sie in Bild 6 dargestellt ist an den Kosten. Erst mit denheutigen Möglichkeiten der Miniaturisierung und Integrationbesteht die Chance, eine solche Baugruppe kostengünstig zu re-alisieren.

Nutzt man die Möglichkeiten aktueller optischer Technologienund berücksichtigt man den Aspekt des Monitorings optischerNetze bereits zu Beginn des Netzausbaus so ist die OTDR-Mes-sung mit Reflektoren die kostengünstige passive Lösung zurÜberwachung und zum Monitoring von FTTx-Netzen unab-hängig von der realisierten Netzstruktur.

Dipl. Ing. Axel ThielLeiter Entwicklung der FOC GmbH

Bild 4 Monitoringlösung mit OTDR und Reflektor in einem PTMP Netzwerk

Bild 5 FTTx-WDM-Reflektormodul auf Polyboardbasis

Bild 6 FTTx-Reflektormodul auf Polyboardbasis

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ie Verfügbarkeit von Breitbandkommunikation undschnellen Internetverbindungen hat sich zu einem be-deutsamen Standortvorteil für Städte und Gemeinden

entwickelt. Neue innovative Telekommunikationsdienste undmultimediale Inhalte stellen hohe Anforderungen an Telekom-munikationsnetze. Zukunftsweisend hinsichtlich der Netzinfra-struktur ist vor allem die direkte Anbindung von Gebäuden undWohnungen an ein Glasfasernetz. Für diese Variante der Breit-banderschließung steht die Abkürzung FTTH (»Fiber to theHome«). FTTH-Netze ermöglichen es, dem Kunden sehr hoheÜbertragungsraten zu liefern – bis zu 100 Megabit pro Sekunde.

Um die dazu nötige Infrastruktur herzustellen, sind in den meis-ten Fällen erhebliche Tiefbauarbeiten erforderlich. Diesbezüg-lich sind besonders Stadtwerke und viele regionale Energiever-sorger hervorragend aufgestellt:

· Zu ihren Kernkompetenzen gehören – vor allem in ihrem eige-nen Netzgebiet – die Errichtung und der Betrieb von leitungs-gebundenen Infrastrukturen.

· Dort, wo es möglich und sinnvoll ist, kann durch die Mitverle-gung von anderen, neuen Ver- und Entsorgungsleitungen derFTTH-Netzausbau kosteneffizient erfolgen, aber auch die Be-einträchtigung der Anwohner durch Vermeidung von Mehr-fachöffnungen der Bürgersteige wird erheblich reduziert.

· Im Zuge von Infrastruktursanierungen können sukzessiveLeerrohrsysteme für FTTH-Netze mitverlegt werden.

· Die Unternehmen haben qualifizierte und ortskundige Mitar-beiter sowohl für den Bau als auch für den Betrieb solcher Netze.

Gegenüber Wettbewerbern im Telekommunikationsmarkt sinddies entscheidende Vorteile. Doch nicht nur bei der Realisie-rung, sondern auch bei der Vermarktung der FTTH-Netzinfra-struktur können Stadtwerke und regionale Netzbetreiber ihreStandortvorteile nutzen. Durch die Nähe zum Kunden und diebestehenden Vertriebsstrukturen können die Telekommunika-tionsprodukte direkt und einfach angeboten werden. Zudembesteht die Möglichkeit, »nur« das passive FTTH-Netz zu betrei-ben und die Netznutzung an Telekommunikationsgesellschaf-ten zu vermieten (»diskriminierungsfreier Zugang«).

Neues Geschäftsfeld für Stadtwerke und regionale Energieversorger

Abbildung 1Realisierung von e-Fiber2x

Effiziente Realisierung von Glasfasernetzen durch innovative Technologie

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7Das Oldenburger Energie- und Telekommunikationsunterneh-men EWE nutzt diese Vorteile und investiert derzeit massiv inden Ausbau von FTTH-Netzen. Da der konsequente Ausbau derNetze kosteneffiziente Methoden und Materialverwendung er-fordert, haben Mitarbeiter der EWE-UnternehmenstochterEWE NETZ GmbH ein innovatives, patentiertes Infrastruktur-konzept zur Realisierung von FTTH-Telekommunikationsnetzenin Städten und Gemeinden entwickelt. Sein Name: e-Fiber2x.Mit dem Konzept lassen sich die Flexibilität beim Netzausbauerhöhen und die Investitionskosten reduzieren. Es ermöglichteine äußerst platzsparende und kostengünstige Verlegung.

Zur Anbindung an das FTTH-Verteilerkabel wird eine Hausan-schlussmuffe eingesetzt, die in der Abbildung 1 durch die weißenPunkte dargestellt ist. Mittels einer Muffe kann man bis zu vierGebäude erschließen. Eine Vorhaltung von zusätzlichen Kabel-längen – zur Erstellung der Hausanschlussmuffe – ist nicht er-forderlich. Die von EWE NETZ angewandte Methode der Er-schließung geht konform mit der bewährten Vorgehensweisebei der Erstellung von Strom- und Gasverteilnetzen. Hausan-schlussmuffe und -kabel können unabhängig von der Verlegungdes FTTH-Verteilerkabels erst nach der Beauftragung durch den

Kunden installiert werden. Das Hausanschlusskabel kann imErdreich oder durch ein vorher verlegtes Leerrohr zum Gebäudegeführt werden. Zur Aufteilung der gebündelten Datenströmeaus dem Weitverkehrsnetz dienen Verteilerstationen mit aktiver

Technik (rotes Flachdachgebäude in der Abbildung). Von denStationen bis zu den Kunden wird eine »Point-to-Point-Verbin-dung« aufgebaut. An eine Verteilerstation können mehrere Tau-send Kunden angebunden werden.

Es besteht die Möglichkeit, Faserbündel oder sogar gezielteinzelne Fasern abzuzweigen. Bei der Muffenerstellung werdendie Fasern des Verteilerkabels mit den Fasern des Hausan-schlusskabels verspleißt (vgl. Hausanschlussmuffe in Abbil-dung 2).

Die Erstellung der Muffen erfolgt bei EWE NETZ nicht durch ex-terne Spezialisten, sondern durch geschulte Monteure, die auchfür die Erstellung von Strom- und Gashausanschlüssen zumEinsatz kommen. Dies schafft Synergien und reduziert die Kosten.Um die Mitarbeiter für die Montage zu qualifizieren, arbeitetEWE NETZ mit einem Weiterbildungsinstitut zusammen.

Die Instandhaltungskosten für den Betrieb des Netzes sind ver-gleichsweise günstig, da langlebiges, bewährtes Material – z. B.handelsübliches Leerrohr, Muffe mit Schrumpftechnik – zumEinsatz kommt und wartungsintensive Elemente wie Kabel-schächte oder Kabelschränke für den Netzaufbau nicht benötigtwerden. Ferner hat die Netzinfrastruktur gegenüber anderenSystemen – z. B. Mikroröhrchensystemen – den Vorteil, dass beieiner Beschädigung durch Baggerarbeiten nicht sämtliche Fa-sern aus dem Kundengebäude und der Verteilerstation gerissen

werden. Dies ist ein großer Vorzug, da die Gebäude der Kundennicht betreten werden müssen, um den Schaden zu beheben.

Ein Beispiel für den Einsatz der e-Fiber2x-Netzinfrastruktur istWesterstede. Westerstede ist eine Kreisstadt im NordwestenNiedersachsens mit rund 22.000 Einwohnern und einer Ein-wohnerdichte von 124 Einwohnern pro Quadratkilometer. Inder Stadt wurden auf einer Trasse von 70 Kilometern rund 100Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Die Verlegung erfolgte oftmalsim Zuge von Mitverlegungsmaßnahmen. An vier Verteilerstatio-nen können über ein sternförmiges Verteilernetz zirka 6.000Häuser angebunden werden. Zudem konnten im Zuge der ge-meinsamen Verlegung mit anderen VersorgungsleitungenLeerrohre für 400 Glasfaserhausanschlüsse verlegt werden, sodasssich bei diesen Häusern eine Anbindung relativ einfach gestaltet.

Neben der FTTH-Erschließung in Westerstede ist EWE NETZ inweiteren Städten wie z. B. Oldenburg, Cuxhaven, Lohne und Ha-

selünne aktiv. Einzelne Ortsteile werden von der Konzerntoch-ter EWE TEL GmbH bereits vermarktet. Ferner sind aufgrundder sukzessiven Verlegung von Leerrohrsystemen im Zuge vonSanierungsmaßnahmen Bremervörde, Bad Bederkesa und

Scheeßel bereits größtenteils erschlossen. Daher ist auch hier innaher Zukunft ein FTTH-Netz realisierbar. Privathaushaltenbietet EWE TEL ein Komplettpaket an, das Breitband-Internet,TV/Radio sowie Telefonie beinhaltet. Alle drei Dienste kommendabei über den Glasfaseranschluss. Die Anschlüsse sind bedeu-tend schneller und leistungsfähiger als die heute gängigen DSL-Anschlüsse.

Durch die konsequente Nutzung von vorhandenen Tiefbau-kompetenzen und Mitverlegungsvorteilen ist für regionaleNetzbetreiber und Stadtwerke eine kostengünstige Realisierungeiner FTTH-Infrastruktur und somit der Aufbau eines neuen,zukunftsweisenden Geschäftsfelds möglich. Dies gilt nicht nurfür die städtischen, sondern auch für die suburbanen und länd-lichen Gebiete. Die von EWE NETZ eingesetzte Technologie undBauweise bringt gerade hier erhebliche Vorteile.

Alexander Grote, EWE NETZ GmbH

FTTH und Energie – Symbiose der Zukunft?!

Abbildung 2e-Fiber2x-splice closure

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DTV steht für »High Definition Television« und bezeichnetper Definition ein Fernsehsystem, das dem Zuschauer ineinem Betrachtungsabstand der dreifachen Bildhöhe des

Fernsehbildes den gleichen oder fast gleichen visuellen Ein-druck einer Bildszene vermittelt, die dieser Zuschauer am Origi-nalschauplatz selbst erlebt hätte. Alles klar?

Etwas vereinfacht und vor allem praxisnäher definiert ist HDTVein Fernsehsystem mit bis zu fünfmal so vielen Bildpunkten wieunser heutiges Fernsehsystem SDTV (digital) bzw. PAL (analog).Daraus resultiert eine weitaus höhere Bildschärfe und die Mög-lichkeit, die Fernsehbilder auch auf sehr großen Fernsehschir-men in einer sehr guten Qualität genießen zu können.

Fernsehgeräte werden immer größer. War beim klassischenRöhrenfernsehgerät noch bei einer Bildschirmdiagonale voncirca 80 cm Schluss, so sind den neuen Flachdisplays kaumGrenzen gesetzt. Sogar Bildschirmdiagonalen von mehrerenMetern sind mit den neuen Technologien Plasma und LCD heu-te möglich. Die durchschnittliche Größe der neu verkauftenFlachdisplay-Geräte liegt mit circa 37 Zoll (94cm) schon heute(Frühjahr 2009) deutlich über der bisherigen Maximalgröße vonRöhrenfernsehgeräten (circa 80 cm) – Tendenz steigend.

Die digitale Ausstrahlung reicht für ein gestochen scharfesBild häufig nicht mehr aus. Abhilfe kann nur ein hochauflösen-des HDTV-Signal schaffen. Durch die bis zu fünffach höhereAuflösung kann der empfohlene Betrachtungs- abstand auf diedreifache Bildhöhe halbiert werden, was bei einem 50-Zoll-Fernsehgerät in etwa 1,80 m entspricht. Dadurch wird das Blick-feld des Betrachters fast vollständig ausgefüllt und zieht ihn vollin das Geschehen auf dem Bildschirm hinein. Somit ermöglichtHDTV zu Hause ein dem Sehvergnügen im Kino vergleichbaresErlebnis.

Auf internationaler Ebene (vor allem in Japan und den USA,aber auch in Korea, Australien und China) spielt HDTV bereitsseit vielen Jahren eine große Rolle – sowohl in der Fernsehproduk-tion als auch in der Ausstrahlung. In Europa haben die Entwick-lungen um HDTV im Jahr 2006 langsam Fahrt aufgenommenund vor allem in Großbritannien und bei unseren französischenNachbarn inzwischen zu einer beachtlichen Zahl an HDTV-Sendern geführt.

Aus diesem Grund ist HDTV für deutsche TV-Programmanbie-ter nicht nur für den heimischen Markt von großem Interesse,sondern gerade auch für internationale Koproduktionen. Dortist HDTV teilweise seit Jahren ein absolutes Muss.

Bei HDTV wird der Konsument immer wieder mit zwei unter-schiedlichen Formaten konfrontiert: 720p und 1080i. Auf denersten Blick könnte man meinen, dass eine größere Zahl aucheine bessere Bildqualität bedeutet. Tatsächlich aber können bei-de Formate dem Fernsehzuschauer grundsätzlich ein Bild in»HD-Qualität« liefern. Das gilt allerdings nur, wenn das Quell-material auch in diesen Formaten aufgenommen wurde.

Zur Beruhigung vorab: Alle im europäischen Markt verfügbarenDisplays, die mit dem »HD ready«-Label bzw. mit dem Logo »HDready 1080p« versehen sind, unterstützen beide HDTV-Forma-te. Mit diesen Logos hat der Europäische Industrieverband(ehemals EICTA, jetzt DIGITALEUROPE) Mindestanforderun-gen für HDTV-Displays festgelegt, so dass auf den Displays Pro-gramme von allen Anbietern dargestellt werden können – auchwenn sich die im Markt erhältlichen Bildschirme unter anderemin Bezug auf Bildschirmgröße, Anzahl der Bildpunkte und maxi-mal darstellbarer Bilder pro Sekunde erheblich unterscheiden. Das 720p-Format (p=progressiv, englisch für Vollbild) nutzt hin-gegen die volle zeitliche Auflösung und liefert dem Bildschirm50 Vollbilder (mit 720 Zeilen) pro Sekunde. Ein De-Interlacing

Fernsehen der Zukunft – nur noch mit und über Glas

High Definition TelevisionHoch auflösendes Fernsehen – FOC kämpft mit!

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9ist nicht erforderlich, und Bewegungsartefakte, wie sie beimInterlaced-Format vorkommen, existieren bei der progressivenDarstellung nicht.

Tests, die vom Institut für Rundfunktechnik (IRT in München),der Europäischen Rundfunkunion (EBU in Genf) und dem ZDFunabhängig voneinander durchgeführt wurden, zeigen eindeu-tig, dass die im 720p-Format dargestellten Bilder dem Zuschau-er bei gleicher Distributionsdatenrate besser gefallen. DiesesFormat löst die Bewegungen deutlich feiner auf, und der Schär-feeindruck bewegter Szenen ist besser. Für das Bewegtbild desFernsehens liefert das Format 720p daher eine bessere Bildqua-lität als 1080i. Also keine Angst, wer das Logo HDTV1080p aufseinem TV-Screen hat, kann beide Sendeformate darstellen.

Als eine der erfolgreichsten Kamera-Serien für die HD-Live-Pro-duktion wird die HDC-Serie von Sony genannt. Das BerlinerProduktionshaus TopVision, Spezialist für die Live-Berichter-stattung von nationalen und internationalen Großereignissen,hat sein umfangreiches Kamera-Arsenal um drei weitere HDC-1000 ergänzt.

Als in Berlin 2009 die Leichtathletik-WM stattfand, waren dieneuen HDC-1000 von TopVision in allen Wettkämpfen mit da-bei. Weitere Beispiele für die erfolgreiche Arbeit der TopVisionGmbH & Co. KG in Berlin gibt es im web unter http://www.top-vision.tv/event.

Diese Kameras verarbeiten innerhalb einer Sekunde riesigeDatenmengen, die transportiert und übertragen werden müs-sen. Auch die Steuerung der Kameras erfolgt heute nur noch perGlasfaser. Aus diesem Grund werden hier auch Koppler einge-setzt, welche die 18 nutzbaren Wellenlängen zur Verfügungstellen können.

Der größte Ü-Wagen auf Europas Straßenzeichnet sich nicht nur durch seine Dimensionen aus. Es sindseine unkonventionellen Lösungen, die TopVisions neuen HDÜ5 zu einem echten Hingucker machen. Dazu gehört auch einkompaktes, leichtes und flexibles Detail: die stringente Glasfa-ser-Verkabelung.

Zwei Bildregien, ein großer Bildtechnik-Multifunktionsraummit zwei MAZ-Bereichen und separatem Slowmotion-Bereich,eine zusätzliche Editsuite mit NLE-Schnitt und eine 7.1-Tonre-gie: Was sich hier liest wie die Beschreibung eines gut ausgestat-teten Produktionsgebäudes, findet sich in Wirklichkeit an Bord

HDC-1000 Kamera im Einsatz bei der Leichtathletik WM 2009

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eines neuen HD/SD-Übertragungswagens wieder. Das Raum-wunder des Berliner Anbieters von TV-AußenübertragungenTopVision darf allerdings im fahrtauglichen Zustand nicht län-ger als 16,5 m und breiter als 2,5 m sein, um auf Europas Straßenfahren zu dürfen. Daher verfügt der Sattelauflieger über zweigroße Teilauszüge an den Seiten und einen etwas kürzeren, nachhinten ausfahrbaren Bereich. Im ausgefahrenen Zustand bietetder Wagen damit rund 70 m 2 Bruttofläche.

Voll bestücktGanz klar: Der neue HD Ü5 von TopVision zielt auf die Übertra-gung von Großveranstaltungen ab. Zum einen werden diessportliche Events wie etwa die Fußball-WM sein, die den zeit-lichen Rahmen zum Bau dieses Wagens gesteckt hatte. Ein zwei-ter Einsatzbereich des Wagens sind Konzertmitschnitte. Beideserfordert beste Bild- und Tonqualität, bei HDTV-Formatenselbstverständlich auch als Mehrkanalton, der bei Sportüber-tragungen im Pay-TV fast schon Standard ist.

FarbenfrohTopVision hat bereits über Jahre hinweg Erfahrung mit der Zu-verlässigkeit von STAGETEC-Produkten gesammelt. Schon ihrÜ4 ist mit und über Glasfaser abgesetzten I/O-Einheiten be-stückt. Das ist bei einem solch umfangreichen System auch fastunumgänglich.

Man stelle sich nur den Verkabelungsaufwand vor, der nötigwäre, wenn man einen derartigen Ü-Wagen mit all seinem ex-ternen Equipment vor einer Produktion auf herkömmlichemWeg anschließen wollte! Bis zu 28 Kamerakabel, sieben Glasfa-sern für die externe Tonanlage, womöglich noch Intercom-Ver-kabelung und andere Zusatzwege – alles müsste einzeln gezo-gen werden, und das teilweise bis in entlegene Winkel.

Viel einfacher geht es, wenn man die Signale auf Glasfaserbündelt.

Nun könnten die Intercom-Signale transparent weitergeleitetwerden, so dass sie keine eigene Kabelstrecke bräuchten. BeimHD Ü5 geht man jedoch einen anderen Weg.Jeweils eine Gruppe von Signalen, bestehend aus HD/SDI, NE-XUS FOC, Intercom, RS 422 und Ethernet wird zusammenge-fasst, sodass man diese Gruppe über eine einzige Glasfaserübertragen kann. Die Einsparung an Kabel, Gewicht und Platz-bedarf ist enorm.

Für diese Bündelung kommt das so genannte Coarse Wave-length Division Multiplexing CWDM zum Einsatz, ein Wellen-längen-Multiplex-Verfahren, das die Mehrfachausnutzung ei-ner Glasfaser ermöglicht. Salopp gesagt, werden verschiedeneTrägerwellenlängen, sprich verschieden farbiges Licht, auf der-

selben Faser verwendet. Dieses Verfahren wird häufig zur ver-besserten Ausnutzung städtischer Computernetzwerke heran-gezogen oder gar in manch modernem Stadion als hauseigeneAudio-Video-Infrastruktur gebraucht. Ein ähnliches Verfahrenwurde auch schon an anderer Stelle bei Außenübertragungeneingesetzt, zum Beispiel als Bergverkabelung der Ski-WM 2003in St. Moritz. In der Welt der Ü-Wagen-Verkabelung, in der jedeseingesparte Gramm und jede Arbeitserleichterung vor Ort zählt,ist es jedoch erstaunlicherweise noch ein absolutes Novum.

Für beide RichtungenInsgesamt verfügt der HD Ü5 über acht dieser Glasfaser-Multi-plexer, die jeweils 16 Übertragungskanäle bündeln können. Da-mit bleibt viel Flexibilität in der Verkabelung – bis zu acht exter-ne Technikstandorte lassen sich so mit Leitungen für Video, Tonund Zusatzsignale versorgen.

Und nicht nur das: Die speziellen Hybridkabel, eine Kombina-tion aus Glasfaser plus zusätzlichem Netzkabel, liefern vor Ort

auch die notwendige Netzspannung zum Betrieb von Sprech-stelle, Basisgerät, Computer oder sonstigem Equipment.

Neben der gebündelten Verkabelung weist CWDM noch einenweiteren Vorteil auf: Bei einer Sportveranstaltung in einem Sta-dion mit fest verlegter Glasfaser kann der Ü-Wagen häufig direktper CWDM an die Haus-Infrastruktur andocken und spart da-durch nochmals an Verkabelungsaufwand.

Um den Einsatz der Multiplex-Strecken so universell wie mög-lich zu halten, sind für jeden der Dienste zwei eigene Frequen-zen definiert; eine Frequenz je Richtung. Für den Ton wurdenzwei Wellenlängen zwischen 1.500 und 1.600 nm festgelegt. Da-durch erübrigt sich ein kostspieliger externer Transponder, dersonst am Eingang des Multiplexers die Lichtfarbe entsprechendumsetzen würde.

Und das ist genau das, was die FOC GmbH, übrigens nur 2 kmvom TopVision-Standort enfernt, zur Ausrüstung der Ü5-Sattel-schlepper zuliefert. CWDM-Koppler für die Steuerung undÜbertragung des komplett mit Glasfaser ausgerüsteten HD-Ü5-Produktionsstudios auf 10 Rädern.

Mit freundlicher Unterstützung vonTopVision GmbH & Co.KG Stage Tec-Entwicklungsgesellschaft für professionelle Audiotechnik mbH

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ie Verfügbarkeit der Glasfasernetze ist entscheidend fürdie Zukunft der Breitbandkommunikation. Nur glasfaser-gestützte Netzzugänge bieten zukunftssichere Infrastruk-

turen für den Hightech�Sektor in Deutschland und die Grundlagefür die Vielzahl der heutigen und folgenden digitalen Dienste.

So ist dieser Beitrag ein Plädoyer für mehr Wettbewerb im Kom- munikationssektor und für die Entkoppelung von Zugangsnetzund Diensten für »Open Access« als Geschäftsmodell und denkünftigen generell Breitband-Netzzugang in kommunaler Träger -schaft.

Was ist Breitband?Ein Netzzugang wird teilweise immer noch als Breitband-Zugangbezeichnet, wenn er mehr als 128kBit/s ermöglicht. Die Eingangs-bandbreite von DSL ist 2 Mbit/s im Download. Das reicht auchfür viele Anwendungen im Internet völlig aus (wobei das Uploadals wesentlich kleiner aber immer wichtiger, gemeinhin schlicht»unter den Tisch« fällt). Im Laufe der letzten Jahre haben sich dieAnwendungsgewohnheiten z.B. der jüngeren Generation im Webaber drastisch erweitert. So ist VoIP (die Web-Telefonie) fast schonzum »Normalfall« geworden. Ferner kommen neue Anwendungendazu. Z.B mit Video-Telefonie ist es auch für Wissenschaft und

Business zum »Kinderspiel« geworden, Videokonferenzen mithoch bitratigen Netzzugängen international zu realisieren. ARDund ZDF z.B. erklären, ihr komplettes Programm künftig zur zeit- versetzten Nutzung in hoher Qualität im Web vorhalten zu wollen.

Für die nähere Zukunft ist es zwangsläufig, dass mit »Triple-Play-Diensten« Telefonie, Datenkommunikation/Internet undFernsehen über eine gemeinsame Glasfaserleitung in den Haus -halt oder in das Unternehmen kommen.

Sie schaffen die Grundlage zur Gestaltung innovativer Dienstein vielen Bereichen, wie z.B. in Bildung und Forschung, dem Ge-sundheits- und Pflegebereich, dem Sicherheitssektor – und derSchaffung der damit verbundenen verteilten Arbeitsplätze,auch daheim, am PC, bei Kind und Haushalt.

Um Triple-Play zu realisieren, sind mindestens 25 MBit/s er-forderlich. Zwischenzeitlich wären Anschlüsse mit 100 MBit/sdurchaus ausreichend, wenn diese symmetrisch, also im Up-und Download diese Geschwindigkeit zur Verfügung stellen.Aber die Kurve der Nachfrage steigt, das zeigt die Entwicklungder letzten Jahre, steil nach oben.

Bei der Bereitstellung und Übertragung innovativer Fernseh-dienste in HD/SD (High Definition bzw. Super High Definition)-Qualität und 3D-Darstellung werden zukünftig im Dreijahres-raster die Geschwindigkeiten verdoppelt werden müssen. Be-reits heute werden für ein einziges HDTV-Programm vier ana-loge Kanäle statt des bisher ausreichenden einzelnen analogenTV-Kanals benötigt. Mit klassischen Kupfernetzen ist das nichtmehr machbar.

Es wird damit ein epochal neues Anschlussnetz erforderlich,das umfassende Baumaßnahmen und hohe Kosten zur Folge hat.

Städte und Kommunen könnten dabei ihre Attraktivität undEinnahmesituation deutlich verbessern, indem sie zukunfts-orientierte Zugangsnetze errichten und für Gewerbe und Ein-wohner bereitstellen.

»Historische« Fehler der PrivatisierungHeute verfügt die Deutsche Telekom AG mit einem Marktanteilvon ca. 75 % bei den Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) zum

FTTH – Kommunales Zukunftsprojekt?!

Lizenzen für zukünftige Glasfaser-Zugangsnetze

oder: Kommunale Selbstverpflichtung?

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Verbraucher über eine marktbeherrschende Stellung – zu deralle Übertragungs- und Vermittlungseinrichtungen gehören. Bisauf wenige Anbieter mit eigener Infrastruktur (z.B. City-und Re-gionalcarrier, QSC) tritt die überwiegende Mehrzahl der Anbieter(wie etwa 1 & 1) als Reseller der Deutschen Telekom auf.

DSL (Digital Subscriber Line) hat 2009 aufgrund der Menge anAnschlüssen technologisch die eigenen Grenzen erreicht. »Nah-und Fernnebensprechen« und die damit verbundenen Störungender einzelnen DSL-Technologien der Wettbewerber unterein-ander, die auf einem Kabel mit mehreren Kupfer-Doppeladerngleichzeitig und parallel betrieben werden, machen eine weite-re Vermarktung über das Jahr 2010 hinaus nahezu unmöglich.

Sinnvolle Trennung der GeschäftsmodelleWenn man über Trennungen in der vertikalen Wertschöpfungs-kette nachdenkt, ist es sinnvoll, die Abschreibungszeiträumebzw. die Zyklen der Re-Investition heranzuziehen. Dabei erge-ben sich drei sehr deutlich unterscheidbare Ebenen:· Leitungs- und Anschlussnetz: 30 – 40 Jahre· Vermittlungs- und Übertragungstechnik: 10 – 15 Jahre· Dienste-Entwicklung: 2 – 5 JahreDie Realisierung aller drei Ebenen in einem Unternehmen hatKonsequenzen bei der Gestaltung des Geschäftes. Aus diesemGrund ist bei der Errichtung von neuen optischen Zugangsnet-zen unter kommunaler Hoheit auf so genannte »offene DiensteZugangs-Schnittstellen« für alle interessierten Service-Provider(TV, Telefonie, Internet, Bandbreite…) zu achten.

Dabei ist die vertikale Integration aller Funktionen in einemUnternehmen keineswegs zwingend erforderlich. Bei einerstrikten Trennung der Wertschöpfungsebenen kann die Zu-sammenarbeit auf der Basis von vereinbarten Service-Levelsund Großkunden-Konditionen erfolgen. Der kommunale Netz-betreiber ist damit in der Lage, direkte Endkundenbeziehungenz.B. zu Gewerbetreibenden, Mietern und Eigentümern aufzu-bauen und in einer Rechnung gemeinsam mit Strom, Wasser,Gas zu berechnen.

Alternative ZugangstechnologienWenn jetzt über die nächste Generation von Breitband-Zugän-gen mit bis zu 100 MBit/s diskutiert wird, ist die traditionelleKupferdoppelader dafür nicht mehr ausreichend. Infrastrukturauf der Basis von Glasfaserleitungen ist für den Aufbau eines sol-chen neuen Netzes unerlässlich. Natürlich sollte es nicht nur einUnternehmen geben, das das Anschlussnetz baut und betreibt.Genau wie bei Funkfrequenzen, die auch nicht in unbegrenzterZahl zur Verfügung stehen, könnte der Anschlussnetzbetreibernach einer Ausschreibung durch die Bundesnetzagentur die Li-

zenz für den Netzbetrieb bekommen. Wenn dies gleichzeitig mitAuflagen und Meilensteinen zum Ausbaugrad verbunden ist,könnte die spätere Verfügbarkeit abgesichert werden.Die Vergabe einer langfristigen Lizenz zum Betrieb eines Breit-band-Zugangsnetzes zum Verbraucher gewährt dem potenziel-len Betreiber eine Absicherung ihrer nicht unerheblichen Inves-titionen. Investoren brauchen Planungssicherheit, um das eige-ne Risiko unter Kontrolle zu halten. Dies gilt natürlich ganz be-sonders in dem Fall, bei dem die Return-On-Investment-Zeitenvergleichbar mit dem Immobiliengeschäft anzusetzen sind!

Mögliche Betreiber von Glasfaser-ZugangsnetzenDie längerfristigen Amortisationszeiten für ein Glasfaser-Breit-band-Zugangsnetz schränkt den Kreis der möglichen Investo-ren ein. Grundsätzlich erscheint es besonders volkswirtschaft-lich sinnvoll, wenn dieses Zugangsnetz der Zukunft gleich demStraßennetz von öffentlichen Organen errichtet und betrieben

wird – auch wenn die Finanzlage der öffentlichen Hand vorder-gründig gegen diesen nahe liegenden Weg zu sprechen scheint.Es ist deshalb erforderlich, nach flankierenden Investoren zusuchen. Diese können einerseits z.B. kommunale Unternehmensein – also die Eigenbetriebe, die die Gas- oder Abwasser-Netzeund damit auch heute schon das Geschäft mit dem »End-Kun-den« betreiben. Andererseits könnten hier »private« Investoreneinsteigen, die heute schon z.B. als »Public-Private-Partnership«(PPP/ÖPP) Immobilienvorhaben oder Industrieinfrastrukturenmit ähnlich hohen Investitionsvolumina und Laufzeiten finan-zieren. Damit können ganz neue Anbietertypen entstehen unddie in Deutschland schwache Wettbewerbsstruktur des Infra-struktur-Bereiches beleben. Insbesondere könnte eine solcheVorgehensweise den Aufbau des Glasfaser-Zugangsnetzes be-schleunigen und neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen.

Auftrennung der Wertschöpfungsstufen und Lizenzen für dieAnschlussnetze

Die Abtrennung des Anschlussnetzes von den anderen Wert-schöpfungsstufen löst die heute bestehenden Barrieren bei derAusbildung von stärkerem Wettbewerb mit innovativen Dien-sten auf.

Mit höherer Planungssicherheit für alle Geschäftsteilnehmerist die Voraussetzung geschaffen, dass mehr Kapitalmittel be-reitgestellt werden. Der steigende Wettbewerb wird zu einerschneller erfolgenden Marktdurchdringung führen. Allerdingsmuss ein solches Vorgehen mit der Einleitung eines Lizenzver-gabe-Verfahrens bald erfolgen. Erste Unternehmen und Kom-munen starten bereits mit eigenen Glasfasernetzen.

Christoph Pauselius, Business Development (Mit freundlicher Unterstützung und unter Verwendung eines Artikels von Dr. rer. nat. Jürgen Kaack, STZ-Consulting Group)

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VDSL2 in Deutschland asierend auf dem VDSL2-Chipsatz Vinax von Infineonbaut die DTAG seit dem Frühjahr 2006 ein VDSL2-basier-tes Verteilernetz auf. Der Fortschritt und die Erfahrungen

mit einem Netz dieser Größenordnung werden von vielen in-

und ausländischen Netzbetreibern mit großem Interesse beob-achtet, da diese ebenfalls den Aufbau VDSL2-basierter Netzeplanen. Die durch VDSL2 bereitgestellte Datenübertragungsra-te reicht aus, um Triple-Play-Angebote bereitzustellen. Diese er-möglichen es, mit Hilfe von VDSL2 als Übertragungsverfahrensowohl Internetdaten mit VoIP als auch Fernsehprogramme(IPTV) in HDTV-Qualität zu übertragen.

Seit dem 17. Oktober 2006 bietet die Deutsche Telekom AG inihrem Festnetz-Geschäftsbereich VDSL2-Anschlüsse in denzwölf größten deutschen Ballungszentren an, wobei ursprüng-lich bis Ende 2007 etwa 35 weitere Städte folgen sollten. Darüberhinaus sind VDSL2-basierende Produkte mittlerweile auch invielen kleineren Städten und Gemeinden nutzbar. In diesenAusbaugebieten entfällt jedoch bis auf weiteres der kostspieligeFTTC-Ausbau mit Outdoor-DSLAMs. Es werden lediglich dieHauptverteiler-Standorte mit Indoor-VDSL2-DSLAMs ausge-stattet und an das IPTV-Konzentrationsnetz angebunden, sodass dort ein erheblicher Teil der Teilnehmer aufgrund der ho-hen Leitungsdämpfungen längerer Anschlussleitungen nichtmit den derzeit von der Telekom vermarkteten VDSL2- undADSL2+-Profilen und den darauf basierenden Triple-Play-Ange-boten erreicht werden kann. Im Rahmen der neuen Strategievon T-Home, IPTV-Dienste auch in städtischen Gebieten ohneOutdoor-DSLAM-Ausbau anzubieten, werden derzeit in vielenweiteren Städten die Hauptverteiler (Ortsvermittlungsstellen)mit IPTV-DSLAM-Linecards ausgestattet und an das IPTV-Kon-zentrationsnetz angebunden (»Indoor-VDSL2-DSLAM-Aus-bau«). In einem Umkreis von bis zu 1 km um die Hauptverteilerkönnen Teilnehmer in diesen Städten IPTV-Pakete von T-Homeauf VDSL2-Basis buchen, in einem Umkreis von etwas über 1,5km um die ans IPTV-Netz angebundenen Hauptverteiler wer-den IPTV-Pakete auf ADSL2+-Basis vermarktet. Ein weitrei-chender VDSL2-Flächenausbau im gesamten Stadtgebietmittels Outdoor-DSLAMs ist derzeit nicht vorgesehen.

Seit März 2008 bietet die EWETEL in den Ortsnetzen Westerste-de und Klausheide VDSL2-Anschlüsse an. Andere TK-Netzbe-treiber folgten und werden folgen, nicht wenige davon werdenStadtwerke oder Kommunen selbst sein.

Trotz im Angebot angegebener Flatrate, die Surfen rund um dieUhr verspricht, wird erst in der Leistungsbeschreibung der Tele-kom dargelegt, dass bei Überschreiten einer übertragenen Da-tenmenge von 100 GB (V-DSL 25) bzw. 200 GB (V-DSL 50) proMonat das Tempo des V-DSL-Anschlusses für den Rest des Mo-nats auf das Niveau eines DSL 6000-Anschlusses (6.016 kbit/sfür den Download und 576 kbit/s für den Upload) gedrosseltwird.

Diese Versorgungslücke wird in Zukunft noch größer werden,da gerade im ländlichen Raum durch die hohen Leitungslängendie maximal zur Verfügung gestellten Bandbreiten bei maximal1 Mbit/s liegen werden (Bild 1). Das bedeutet: Aktive DSL-Tech-nologien müssen in den Ortschaften neben den Kabelverzwei-gern der Telekom errichtet und betrieben werden. Die Anbindungdieser aktiven Technik mittels Glasfasern ist unvermeidbar.

Das nun ist die Chance lokaler Telekommunikationsbetreiberwie Stadtwerke oder Kommunen in Eigenverantwortung, diese

Stadtwerke Schwedtinvestieren Millionenbetrag in die Versorgung »weißer Flecken« mit BreitbandIn der Bundesrepublik gibt es immer noch sehr viele so genannte »weiße Flecken« in der Versorgungmit echten breitbandigen Diensten größer 2 Mbit/s. Darunter versteht man, dass von rund 40 Mio. kupferleitungsbasierten Telefonanschlüssen ca. 24,6 Mio. breitbandig mit mind. 1 Mbit/sgenutzt werden können. Das bedeutet mit dem Wissensstand von heute, dass rund 15 Mio. Haus-halte /Gewerbetreibende in solchen »weißen Flecken« wohnen bzw. arbeiten müssen.

Bild 1

Kampf der weißen Breitbandflecken – FOC mit an der »Front«!

B

100

80

60

40

20

00 1 2 3 4 5 km

MBit/sVDSL2VDSL1ADSL2+

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Lücke zu schließen und zukunftsfähig zu gestalten, indem siedie Glasfaser bereits in den Ort verlegen. Damit ist der spätereAusbau (Migration) des Netzes hin zu Fibre to the Building/Homenur noch der letzte Schritt für die künftige Bereitstellung unbe-grenzter Bandbreiten – eine Erkenntnis, die bei vielen Stadtwer-ken zu einem Ausbau ihrer TK-Netze führt, so auch bei denStadtwerken in Schwedt.

DSL jetzt auch in Berkholz-Meyenburg und HeinersdorfEnergie und Telekommunikation aus einer Hand...

Nach dem Startschuss im Mai 2009 in Criewen ist mit dem heuti -gen Tag auch die DSL-Anbindung in Berkholz-Meyenburg sowieim Schwedter Ortsteil Heinersdorf realisiert. Bereits Ende 2008wurde die DSL-Anbindung in Vierraden abgeschlossen. In wenigerals 6 Monaten folgten die Schwedter Ortsteile Gatow und Blumen-hagen sowie Criewen und Zützen. Parallel dazu waren die beteilig- ten Firmen mit den Tiefbauarbeiten und der anschließendenLeerrohrverlegung in Berkholz-Meyenburg und Heinersdorfbeauftragt. Die Zusammenschaltung mit der Deutschen TelekomAG auf der letzten Meile und die Inbetriebnahme der notwendi-gen Technik sind erfolgt. Um an diese letzte Meile zu gelangen,wurde das Stadtwerke-Netz erweitert. Insgesamt wurden mehrals 20 Kilometer Leerrohr verlegt, in das Lichtwellenleiter-Kabeleingezogen wurde. Alle Voraussetzungen für schnelles Internetin drei weiteren Orten sind damit geschaffen, und ab sofort sinddafür die Anmeldungen für die attraktiven DSL-Pakete »SDTFAMILY 2.000, 6.000 und 16.000« möglich.

Die DSL-Anbindung in den 6 Schwedter Ortsteilen und Berk-holz-Meyenburg wurde durch ein Investitionsvolumen von 1Million Euro möglich, das von den Stadtwerken Schwedt bereit-gestellt wurde.

Technische Grundlage ist das glasfaserbasierte TK-Netz der SDTelekom in Schwedt, welches sukzessive in Richtung SchwedterAußenbezirke und auch angrenzende Ortschaften erweitertwird (Bild 2). Anschließend wird direkt neben dem KVz derDeutschen Telekom ein Multifunktionsgehäuse (MFG) errichtet(Bild 3), in welches die aktive Technik in Form eines Mini-DSLAM der Firma Nokia-Siemens Networks eingebaut wird(siehe Fotos).

DSLAM der Baureihe SURPASS: Die IP DSLAMS bringen bis zu100 Mbit/s auf die existierende Kupfer-Doppelader Infrastruk-tur (Teilnehmer-Anschlussleitung). Alle Dienste sind TK carriergrade für ADLS2+ and VDSL2 und unterstützen die gängigenVoIP-Protokolle H.248/SIP. Die verfügbare VDSL2-Technologieist die Vorraussetzung zur Bereitstellung von bandwidth on de-mand applications, wie sie auch für die HDTV-Übertragung be-nötigt wird.

Die Verbindung zum LWL-Ringnetz der Stadtwerke erfolgt unterVerwendung von Spleißboxen vom Typ Schwenkbox 1HE (Bild 5)der Firma FOC.

Martin Schmidt(Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Schwedt)

Bild 3

Bild 2

Bild 5

Bild 4

Criewen

Berkholz-Meyenburg Schwedt/Oder

Blumen hagen

Vierraden

Zützen

Gatow

Heinersdorf

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Einsatzort: Rechenzentrumann passiert ein Netzwerkausfall? Immer zum ungün-stigsten Zeitpunkt! – IT-Sicherheit wird immer mehrzur existenziellen Frage. Für viele Unternehmen ist IT-

und Netzwerksicherheit die Voraussetzung für den gesichertenFortbestand und die Grundlage für Wachstum und Wettbe-werbsfähigkeit. Denn IT-Ausfälle verursachen enorme Kostenund beeinträchtigen das operative Geschäft. Auch die Gesetzge-ber, Versicherungs- und Finanzdienstleister haben den Stellen-wert von IT-Sicherheit erkannt.

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dieser Jumperkabel gegenüber konventionellen Patchkabelnsind ein geringerer Preis, große mechanische Festigkeit, einegrößere mögliche Gesamtlänge und kürzere Einbauzeiten. DasÖffnen und Schließen von Brandschottungen innerhalb einesGebäudes muss aufgrund der höheren Faserzahl der Kabel nureinmal vorgenommen werden.

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Jürgen Albrecht, FOC Vertriebsleiter Süd/West

Ausfallsichere Netzwerke – FOC-Qualität hilft mit!

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Leitung VertriebGunter R. SchillingerTelefon: + 49 30 565507-21E-Mail: [email protected]

Vertrieb Nord/OstDipl.-Ing. Tilo KühnelTelefon: + 49 30 565507-16E-Mail: [email protected]

Leitung Fertigung und EntwicklungDipl.-Ing. Axel ThielTelefon: + 49 30 565507-0E-Mail: [email protected]

VerkaufFrank LangerTelefon: + 49 30 565507-34E-Mail: [email protected]

Paulina ChristTelefon: + 49 30 565507-14E-Mail: [email protected]

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HauptniederlassungJustus-von-Liebig-Straße 712489 Berlin Telefon: + 49 30 565507-0Telefax: + 49 30 565507-19E-Mail: [email protected]

GeschäftsleitungDipl.-Ing. Christian KutzaTelefon: + 49 30 565507-0 E-Mail: [email protected]

SekretariatUte HirsekornTelefon: + 49 30 565507-0 E-Mail: [email protected]

Technische Änderungen vorbehalten.

Leitung EinkaufTisko SonntagTelefon: + 49 30 565507-27E-Mail: [email protected]

Karin HartwigTelefon: + 49 30 565507-29E-Mail: [email protected]

AußendarstellungUta EyckTelefon: + 49 30 565507-45E-Mail: [email protected]

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Büro Süd/WestZettachring 10a, 70567 Stuttgart Telefon: + 49 711 745191-90Telefax: + 49 711 745191-91E-Mail: [email protected]

Vertrieb Süd/West, InternationalDipl.-Ing. Jürgen AlbrechtTelefon: + 49 711 745191-90E-Mail: [email protected]

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