Die Rheinhessische. Magazin · 2018. 8. 27. · Die Rheinhessische. Magazin Kundenmagazin ·...

Die Rheinhessische.

Magazin

Kundenmagazin · Rheinhessische Energie- und Wasserversorgungs-GmbH 2/2012

www.rheinhessische.de

Alles zumRheinland-Pfalz-Tag. Mehr dazu ab Seite 10.

RHE_1633_2012_Kundenmagazin2_2012_RZ.indd 2 15.11.12 20:00

2 | Editorial

Inhaltsübersicht

Wir sind uns unserer Schlüsselrolle

gegenüber der Gesellschaft bewusst.

Das 1x1 der Energiewende: Fragen und Antworten 4Energieberatung: Thermografie 8Die Rheinhessische: 29. Rheinland-Pfalz-Tag 10Mensch, Umwelt, Technik: ABC des Heizens 12Mensch, Umwelt, Technik: Fuhrpark und E-Tankstelle 14Service: Heizungscheck – fit durch den Winter 15Die letzte Seite: Ratespaß / Impressum 16

Das alte E-Werk in Ober-Ingelheim.

Liebe Leserinnen und Leser,

im Jahr 1906 wurde das alte E-Werk in Ober-Ingelheim fertiggestellt. Durch den Bau dieses imposanten Gebäudes in schwerer Zeit zeigt sich, welchen Stellenwert die Energieversorgung bereits bei unseren Vorvätern hatte. Schon sie setzten damals von vornherein auf Nachhaltigkeit. In der heutigen Zeit verwenden wir in Hinblick auf eine nachhaltige Energieversorgung den Begriff Energiewende. Um hier unse-ren Anteil beizutragen, haben wir Nischen gesucht und sind auf einem guten Weg, diese auch zielstrebig umzusetzen. Dazu müssen wir mit anderen Beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammenarbeiten, um unseren Beitrag leisten zu können, für unsere Kunden eine zukunftssichere umweltgerechte Energieversorgung zu verwirklichen.

Wie schon bei unseren Vorvätern werden dafür Anstrengungen nötig sein. Wir sind uns unserer Schlüsselrolle gegenüber der Gesellschaft bewusst und wissen, was ihr abverlangt wird. Doch dafür erhalten wir einen ressourcengerechten Umgang mit Energierohstoffen mit Blick auf den Erhalt unserer Lebensqualitäten. Als ein dem Gemeinwohl verpflichtetes Unternehmen nimmt die Rheinhessische den Auf- trag an, für eine lebenswerte Zukunft an einem nachhaltigen Energiekonzept mit zu arbeiten.

Abschließend möchte ich Sie dazu anregen, darüber nachzudenken, wie unsere Zukunft sich gestaltet, wenn wir den eingeschlagenen Weg nicht gehen würden.

Ihr Peter HausenGeschäftsführung


Editorial | 3

Liebe Leserinnen und Leser,

die durch die Bundesregierung auf den Weg gebrachte Energiewende wird wie in der Öffentlichkeit so auch bei uns in Rheinhessen vielfältig und teilweise auch kontro-vers diskutiert. Aber wie genau kann man es sich vorstellen, jetzt die Weichen für die nächsten Jahrzehnte zu stellen, welchen Weg wird man beschreiten? Ein solch facettenreiches Gebilde wie die Energiewirtschaft muss der Daseinsvor-sorge für die Bevölkerung und auch marktwirtschaftlichen Prinzipien folgen. Neben einer ökologisch, nachhaltig geprägten Struktur und innovativen technischen Ideen benötigen wir intelligente Anreize für Investoren in Erzeugung und Infrastruktur, um durch einen breiten Erzeugungsmix dieses komplexe System beherrschbar zu halten. Vieles bewegt sich und die Rheinhessische ist aktiv dabei. Hocheffiziente Mini-BHKW für Häuslebauer, mittlere BHKW für Kleingewerbe und große für die Industrie streben immer mehr in den Markt. Modernisierungen in den Hausinstallationen und ver-stärkte Investitionen in Gebäudesanierungen helfen, Energie gar nicht erst erzeugen zu müssen. Die Umsetzung der erarbeiteten Klimaschutzkonzepte gestalten wir vor Ort aktiv und mit aller Kraft mit. Ob für die Stärkung der regenerativen Windstromerzeugung auf dem Kandrich, den Vertrieb von Mini/Micro-BHKW, bei der Verbreiterung des Mobili-tätsangebotes aus Gas und Strom oder der Energieeffizienzberatung für Haushalts- und Gewerbe-Kunden, wir haben viele interessante Projekte auf den Weg gebracht. Die Rheinhessische als Ihr örtlicher Energiedienstleister sieht sich hier in vorderster Verantwortung. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dies zum Erfolg werden zu lassen.

Ihr Maik ThumGeschäftsführung

Die Rheinhessische.

Energie am Wendepunkt.

Die Rheinhessische als Ihr örtlicher Energiedienstleister sieht sich in vorderster Verantwortung.


Die Energiewende ist da, das ist gewiss. Und im Hinblick auf unsere Natur, unsere Erde ist es das erklärte Ziel der Bundesregierung, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um mindestens 80 % zu reduzieren.

4 | Das 1x1 der Energiewende

Ohne Frage ein Schritt in die richtige Richtung, da Deutschland so den Einstieg in das Zeitalter der Erneu-erbaren Energien schafft. Und weil wir alle auf dieser Erde leben und die Vorzüge von Energie und Strom nutzen – was für uns alle eine Selbstverständlichkeit geworden ist –, gilt es nun, diese Energiewende ge-meinsam zu tragen. So wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Gesetze verabschiedet, die unter anderem regeln, wie sich die aus der Energiewende ergebenden Zusatzkosten schultern lassen. Da Ge-setze mitunter aber kompliziert sind, möchten wir Ihnen heute Antworten auf die häufigsten Fragen zu diesem Thema geben.

Frage: Zahlen nur Nutzer von Ökostrom einen Strompreis-aufschlag, um die entstehenden Mehrkosten der Energiewende zu finanzieren?

Antwort: Nein. Die verursachten Mehrkosten sollen nach den Vorstellungen des Gesetzgebers von allen Stromkun-den gemeinsam getragen werden. Zu diesem Zweck wurden Gesetze wie z. B. das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verabschiedet und entsprechende Umla-gen eingeführt. Für stromintensive Unternehmen hat der Gesetzgeber allerdings eine Reihe von Ausnah-men vorgesehen, um deren Mehrbelastung in Gren-zen zu halten.

Frage: Welchen Anteil am Bruttopreis haben staatliche Steuern, Abgaben und Umlagen in Deutschland?

Antwort: Den Löwenanteil: Rund die Hälfte des Preises wird durch Steuern, Abgaben und Umlagen und somit durch den Staat verursacht. Nur ein geringer Teil des Strompreises entfällt dagegen auf Erzeugungs-, Transport- und Vertriebskosten.

Frage: Wie setzt sich der Strompreis zusammen?

Antwort:

45,6 %

23,7 %

30,7 %

Steuern und Abgaben

regulierte Netzentgelte

Strombeschaffung, Vertrieb, Service

Quelle: Rheinhessische, Stand 2012

marktbestimmt

Strompreise für Haushalte:Drei wesentliche Bestandteile

Durchschnittliche Zusammensetzung des Strompreises 2012 für einen Musterhaushaltskunden bei der Rheinhessischen mit einem Verbrauch von 3.500 kWh/Jahr.

Sie haben Fragen – wir haben Antworten.

Das 1x1 der Energiewende.


Frage:Was verbirgt sich hinter den einzelnen Kürzeln und Fachausdrücken der Umlagen?

Antwort:• Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)/EEG-Umlage:

Das EEG regelt die bevorzugte Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien (z. B. Wasser-kraft, Windenergie, solare Strahlung, Biomasse) ins Stromnetz und garantiert deren Erzeugern feste Einspeisevergütungen. Die dadurch entstehenden Mehrkosten sollen dann durch die EEG-Umlage an Stromkunden weitergegeben werden.

• Stromsteuer: Die Stromsteuer (auch „Ökosteuer“ genannt) ist eine durch das Bundesgesetz geregelte Verbrauchssteuer. Besteuert wird der Verbrauch von elektrischem Strom. Ziel des Gesetzgebers ist es da-bei, die Rentenkasse zu entlasten und Anreize zum Stromsparen zu schaffen.

• Netzentgelte: Die Netzentgelte sind für die Benut-zung des Stromnetzes an den Netzbetreiber zu bezahlen. Die Entgelte beinhalten alle kleinen und großen Netzebenen, die gebraucht werden, bis der Strom bei Ihnen zu Hause ist.

• §19 Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV): Die sogenannte §19 StromNEV-Umlage ist staatlich ver-ordnet, um energieintensive Unternehmen bei den Energiepreisen zu entlasten. Diese Unternehmen dürfen Stromnetze kostenlos oder zu stark ermäßig-ten Preisen nutzen.

• Offshore-Haftungsumlage: Stromkunden werden mit dieser Umlage an Schadenersatzzahlungen für Verzögerungen bei der Netzanbindung von Offshore-Windkraftanlagen über den Strompreis beteiligt.

• Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)/KWKG-Umlage: Durch die Kraft-Wärme-Kopplung wird die bei der Stromerzeugung anfallende Wärme sinnvoll ge-nutzt – zum Beispiel, um damit Gebäude zu behei-zen. Der Gesetzgeber fördert diese effiziente und umweltschonende Technologie, wobei die Mehr-kosten auf die Stromkunden umgelegt werden.

Frage:Sind alle Umlagen am Strompreis gleich hoch?

Antwort:Nein. Die sogenannte EEG-Umlage hat derzeit mit ei-ner absoluten Höhe von netto 5,28 Cent pro Kilowatt-stunde den höchsten Anteil.

Das 1x1 der Energiewende | 5


6 | Das 1x1 der Energiewende

Frage:Wie hoch sind die einzelnen Umlagen bei der Rheinhessischen seit der letzten Preisänderung vom 01.01.2011 angestiegen?

Antwort:

Umlage Gesetz/VerordnungAktuelle Veränderung pro Kilowattstunde (kWh) netto

Umlage zum 01.01.2013 pro Kilowattstunde (kWh) netto

EEG-Umlage Erneuerbare-Energien-Gesetz 1,75 Cent/kWh 5,28 Cent/kWh

KWKG-Umlage Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz 0,10 Cent/kWh 0,13 Cent/kWh

§19-StromNEV-Umlage Stromnetzentgeltverordnung 0,33 Cent/kWh 0,33 Cent/kWh

Offshore-Haftungsumlage Energiewirtschaftsgesetz 0,25 Cent/kWh 0,25 Cent/kWh

Mehrkosten gesamt netto 2,43 Cent/kWh 5,99 Cent/kWh

Dazu kommen Kosten aus vorgelagerten Netzebenen, die zum 01. Januar 2012 um netto 0,12 Cent/kWh gestiegen sind.

Frage:Wie haben sich die monatlichen Stromkosten in den letzten Jahren entwickelt?

Antwort:

33,77

10,17

35,06

15,52

30,04

15,97

30,51

17,43

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18,86

31,73

19,25

32,93

20,15

33,63

20,81

38,67

23,59

38,56

23,71

42,14

25,08

40,31

26,92

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31,39

38,10

31,93

39,01

39,88

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

+ 15,5 %

+ 79,5 %

+ 292,1 %

Veränderung im Vergleich zu 1999

43,95 46,01 47,94 49,63 50,98 53,08 54,4362,26 62,26

67,23 67,23 70,04 70,04

78,89

Stromrechnung für Haushalte

Durchschnittliche monatliche Stromrechnung eines Drei-Personen-Haushaltes (3.500 kWh/Jahr) in €

Erzeugung, Transport und VertriebSteuern, Abgaben und Umlagen*

* Erneuerbare-Energien-Gesetz, Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz, §19-Umlage, Stromsteuer, Offshore-Haftungsumlage, Konzessionsabgabe, MwSt. Quelle: Rheinhessische

Frage:Entsprechen die Umlagen- und Netzentgelterhö-hungen denn exakt der aktuellen Preiserhöhung?

Antwort:Definitiv. Als Versorger geben wir die Umlagen und Netzentgelterhöhungen 1 : 1 an Sie weiter. Bitte beach-ten Sie auch: Auf die summierten Netto-Erhöhungen von insgesamt 2,55 Cent pro Kilowattstunde ist zu-sätzlich noch die Mehrwertsteuer zu entrichten.

Frage:Engagiert sich die Rheinhessische denn auch direkt für die Energiewende?

Antwort:Ja, durch Ökostrom, Windkraft, Photovoltaik und Blockheizkraftwerke.

Wir sind uns sehr bewusst darüber, dass der Einstieg in die Energiewende und die damit verbundenen Mehrkosten für viele unserer Kunden eine zusätzliche finanzielle Belastung bedeutet, selbst wenn wir die-se Kosten 1:1 weitergeben. Dennoch sind wir davon überzeugt, mit diesem Schritt einen wichtigen Grund-stein zu legen, um den kommenden Generationen eine bessere und saubere Welt zu hinterlassen.

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Februar 2013 – jetzt anmelden und das begrenzte Angebot sichern. Die Thermografie-Aktion der Rheinhessischen geht in die nächste Runde! Nutzen auch Sie die Technik der Infrarotthermografie, um zu erfahren, ob Ihr Haus energetische Schwachstellen hat und dadurch Energie und Kosten verschwendet werden.

8 | Energieberatung

Die Thermografie-Aktion der Rheinhessischen.

Wissen Sie, wo Ihre Wärme bleibt?

Ein Infrarotteam ist in unserem Auftrag auch in Ihrer Straße unterwegs. Falls Sie es wünschen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Haus aus einer ganz neuen Sicht zu sehen. Wir machen Außenauf-nahmen Ihres Hauses im Infrarotbereich, zeigen Schwachstellen auf und geben Ihnen Tipps zur Beseitigung. Dies ist ein begrenztes Angebot. (Maß-gebend ist die Reihenfolge der Auftragseingänge.) Bitte beachten Sie, dass die Aktion nur für Ein- bis Zweifamilienhäuser in unserem Netzgebiet gilt.

Füllen Sie einfach die Bestellkarte aus und senden Sie uns diese bis zum 18. Januar 2013 kostenfrei zurück. Sie haben noch Fragen? Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 06132 7801-350 an, oder informieren Sie sich unter www.rheinhessische.de.

Durchführungszeitraum der Fototermine:4. – 8. Februar 2013

Jetzt anmelden, da begrenzte Kapazitäten!Anmeldeschluss: 18. Januar 2013

Zum Aktionspreis von 99,– €Angebot für Nicht-Heizkunden: 119,– €

Wegen der hohen Nachfrage in den vergangenen beiden Jahren – 2012 ließen bereits über 200 Haus-besitzer ihr Heim auf energetische Schwachstellen untersuchen – bieten wir dieses kostengünstige Akti-onsprogramm im Februar 2013 wieder an! Ziel ist es, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Energie-kosten senken zu können: Die Bilder unserer Wär-mekamera decken Mängel an der Gebäudehülle auf und machen sichtbar, was für das menschliche Auge unsichtbar ist. Entdecken wir Stellen, an denen Wär-me oder Energie entweicht, werden dem Kunden in


dem Auswertungsbericht Möglichkeiten aufgezeigt, wie er mit gezielten Maßnahmen dagegen angehen kann, um so Energie und Geld zu sparen. Zudem können damit Gebäudeschäden frühzeitig erkannt werden.

Thermografi e – unser unsichtbarer Helfer, um Energie zu sparen.

Mit Hilfe der Infrarotthermografi e lassen sich schnell und einfach unsichtbare Wärmeabstrahlungen ei-nes Gebäudes bildlich darstellen. Die Untersuchung erfolgt dabei berührungslos, so dass am Gebäude garantiert keinerlei Schäden entstehen! Die Kamera erfasst die Bereiche mit höheren Temperaturen, die auf den Bildern in weißen, gelben oder roten Tönen abgebildet werden, sowie kältere Bereiche in blauen, violetten und grünen Farben. So können schnell die Stellen identifi ziert werden, die große Wärmeverluste aufweisen. Mit diesem Wissen lassen sich dann sinn-volle Konzepte für eine energetische Sanierung erstel-len. Dabei ist das Messverfahren vielfältig einsetzbar: Denn neben der Erkennung thermischer Verluste an der Gebäudehülle werden auch Feuchtigkeitsstellen im Mauerwerk, die Dichtigkeit von Fenstern und Wär-medämmsystemen, sichtbar.

Die Rheinhessische | 9

Nutzen Sie die Vorteile der Infrarotthermografi e:• Aufzeigen von Wärmebrücken und Wärmeverlusten• Erkennen von Durchfeuchtungen bzw. Leckagen• Aufzeigen von undichten Türen und Fenstern• Dokumentation von Schwachstellen am Gebäude

(z. B. Isolierung, Dach und Wintergarten)

Unsere Leistungen:• Mindestens sechs Außenaufnahmen Ihres Hauses

mit einer Infrarotkamera• Erläuterungen zu Ihren Infrarotbildern• Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen• Hinweise für Gebäudeeigentümer zur neuen

Energieeinsparverordnung

Bestellung:Einfach die Bestellkarte ausfüllen und an uns senden.Über Ihren Fototermin informieren wir Sie fünf Tagevorher. Geben Sie daher bitte Ihre Telefonnummer an.Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte das Haus am Tag der Aufnahme gleichmäßig beheizt sein. Zudem müssen die Fenster geschlossen und die Rollläden geöffnet sein. Ihre Infobroschüre mit den Infrarotbildern erhalten Sie etwa drei Wochen nach dem Fototermin. Der Rechnungsversand erfolgt nach Zustellung der Infobroschüre.

Wie funktioniert eineGebäudethermografi e?

Grundvoraussetzung für die Thermografi e von außen ist ein genügend großer Temperaturunterschied zwischen Innen-und Außenbereich. Während unseres Aktionszeitraums Anfang Februar sollte dieser gegeben sein.

Da Sonneneinstrahlung die Messung behindert und nach Sonnenuntergang niedrigere Temperaturen vorliegen, wirdüberwiegend abends und früh morgens thermografi ert.

Das gesamte Gebäude muss vor einer Aufnahme mindestens 24 Stunden durchgängig mit Innentemperaturen von zirka 20 °C beheizt worden sein.

Mindestens zwei Stunden vor dem Aufnahmetermin sollten Rollläden geöffnet und Fenster geschlossen sein.

Das Grundstück um das Gebäude sollte frei begehbar sein, Mieter oder Nachbarn sollten über die geplante Thermo-grafi eaktion informiert werden.

Aufnahmen von Flachdächern und durch Bewuchs verdeckte Gebäudeteile sind leider nicht möglich.

Nach Auftragseingang vereinbaren wir telefonisch einen konkreten Aufnahmetermin mit Ihnen.


10 | Die Rheinhessische

In diesem Jahr war Ingelheim der Gastgeber des 29. Rheinland-Pfalz-Tages.

Über 270.000 Besucherinnen und Besucher ström-ten an drei Tagen durch die Straßen Ingelheims und sorgten für ein unvergessliches Landesfest. Bei so vielen Besuchern und Prominenz aus dem öffentlichen Leben warf sich natürlich auch die Rheinhessische

in Schale. Für uns der perfekte Rahmen, um unser neues Corporate Design einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Und so stand vor den Toren der Rhein-hessischen zum ersten Mal der nagelneue Messe-stand, der dann auch viele interessierte Besucher an-zog. Daneben wurde das Angebot, unser E-Mobil in Augenschein zu nehmen, ausgiebig genutzt und fand besonderen Anklang.

Zog Blicke und Besucher an: der neue Messestand der Rheinhessischen.

1. bis 3. Juni 2012.

29. Rheinland-Pfalz-Tag.


Die Rheinhessische | 11

In diesem Jahr stand das Thema Umweltschutz im Vordergrund des Rheinland-Pfalz-Tages. Ziel war es, die Emission bei der Veranstaltung so gering wie möglich zu halten. Die Rheinhessische konnte auch hier einen wichtigen Beitrag leisten: denn alle Büh-nen und Stände wurden mit Ökostrom der Rhein- hessischen versorgt.

„Wir gehen beim Rheinland-Pfalz-Tag mit gutem Beispiel voran und werden uns das Landesfest als klimaneutrale Veranstaltung zertifizieren lassen“, so der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck.

Hoher Besuch: die rheinland-pfälzische Umweltministerin Eveline Lemke im Gespräch mit der Geschäftsführung der Rheinhessischen.

Der 29. Rheinland-Pfalz-Tag im Jahr 2012: auch für uns ein voller Erfolg.

Großer Anklang fand auch unser E-Mobil, über das unsere Mitarbeiter informierten. Ebenso konnten Interessierte darin Probe sitzen.


Außenwände sollten gut gedämmt sein. Kalte

Wandoberflächen strahlen Ungemütlichkeit aus

und wecken somit das Bedürfnis, die Heizung hoch-

zudrehen.

Behaglichkeit hängt vor allem von den Klimabe-

dingungen im Raum ab. Als angenehm werden

Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad Celsius und

eine Luftfeuchtigkeit von 35 bis 60 Prozent empfunden.

Checken Sie die Heizung regelmäßig gemeinsam

mit dem Fachmann. Die jährliche Wartung sollte

vor der Heizperiode stattfinden.

Duschen, Baden und Bodenwischen erhöhen die

Luftfeuchtigkeit. Anschließend gut lüften und die

Tür dabei geschlossen halten.

Ein Grad Celsius weniger Raumtemperatur senkt

die Heizkosten um rund sechs Prozent.

Feuchtigkeit fördert die Schimmelgefahr. In einem

Vier-Personen-Haushalt werden pro Tag rund zwölf

Liter in Form von Wasserdampf abgegeben.

Geräte wie Radiatoren oder Heizlüfter sollten nur

zugeschaltet werden, wenn tatsächlich Frost-

beulen drohen. Die Energieverschwender verheizen

das Haushaltsbudget im Turbogang.

Hygrometer messen die Luftfeuchtigkeit im Raum

und geben einen Hinweis darauf, wann der rich-

tige Zeitpunkt zum Lüften ist.

Intelligente Thermostate an den Heizkörpern helfen

beim Sparen. Sie können so programmiert werden,

dass sich die Temperatur dem Tagesablauf der Be-

wohner anpasst.

Je höher die Außentemperatur, desto länger muss

man lüften. Kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit

auf und transportiert sie schneller ab.

Kondenswasser kann entstehen, wenn warme

Luft auf kalte Bauteile trifft. Den Keller im Sommer

deshalb möglichst wenig lüften.

Lüften sorgt für ein gesundes Raumklima und

schützt vor Schimmel befall. Experten empfehlen,

zwei- bis viermal täglich mehrere Minuten lang für

Durchzug zu sorgen.

Möbel sollten nicht direkt an Außenwänden ste-

hen. Schon ein Abstand von etwa zehn Zenti-

metern ermöglicht die nötige Luftzirkulation.

12 | Schwerpunktthema : Energieberatung

Nachts liegen die Bewohner wohlig geborgen un-

ter der Bettdecke. Eine automatische Nachtab-

senkung der Heizung ist deshalb sinnvoll.

Ob ein Haus eine Energieschleuder oder -spar-

büchse ist, zeigt der Energieausweis, dessen

Vorlage seit 2008 beim Besitzer- oder Mieterwechsel

Pflicht ist.

P umpen ohne Regeltechnik gehören zu den größ-

ten Stromfressern im Haus. Veraltete Heizungs-

pumpen deshalb rechtzeitig ersetzen.

Qualvoll kann die Wahl der richtigen Heizenergie

sein. Wer auf Erdgasbrennwerttechnik setzt, wählt

eine umweltschonende und effiziente Variante.

Rohre im Heizungskeller und Warmwasserleitun-

gen wegen des drohenden Energieverlusts gut

dämmen.

Schlafzimmer von kleinen Kindern nicht unter 16

Grad abkühlen lassen.

Temperatur in selten genutzten Räumen nicht zu weit

absenken. 14 bis 16 Grad Celsius gelten als ideal.

Um einen optimalen Nutzungsgrad zu erreichen,

müssen die Druckverhältnisse einer Heizungs-

anlage stimmen. Ein hydraulischer Abgleich sorgt für

die gleichmäßige Zirkulation des Wassers.

Vorhänge vor Heizkörpern schlucken die Wärme

und beeinträchtigen die Funktion der Thermos-

tate. Sie sollten deshalb mit ausreichendem Abstand

angebracht werden.

Wärmebildkameras helfen bei der Ortung von

Ge bäudeteilen, über die besonders viel Ener-

gie verloren geht.

X-beliebiges Handeln kann beim Heizen richtig

teuer werden. Gezielte kleine Maßnahmen zeigen

dagegen große Wirkung: Wer nachts die Roll läden

schließt, hält die Wärme im Haus.

Y-Chromosome können beim Energiesparen hilf-

reich sein: Männer haben ein anderes Kälteemp-

finden als Frauen und nehmen deshalb auch kühlere

Zimmertemperaturen noch als angenehm wahr.

Zimmer nicht überheizen: In Wohnbereich und

Küche gelten 19 bis 21 Grad als ideal, im Bad darf

es auch etwas wärmer sein. Der Richtwert für Schlaf-

räume liegt bei 18 Grad Celsius.

Schwerpunktthema: Energieberatung | 13

Praktische Tipps für die kalte Jahreszeit.

ABC des Heizens.

14 | Mensch, Umwelt, Technik

Die Rheinhessische.

Immer auf Achse.

Unser Fuhrpark.

Unser Fuhrpark kann sich ebenfalls sehen lassen: Zum einen haben wir alle 36 Fahrzeuge dem neuen Auftritt der Rheinhessischen angepasst und zum Anderen le-gen wir auch hier größten Wert auf Umweltbewusst-sein. Alle Fahrzeuge sind mit moderner Umwelttechnik ausgestattet. Unser ganzer Stolz ist dabei das Elektro-auto Mia L, mit dem wir noch ein Stück weitergehen. Denn unser unkonventioneller Stadtflitzer produziert keine Abgase und ist völlig emissionsfrei.

Kostenlos und gut für die Umwelt.

Im Ingelheimer Parkhaus Neue Mitte demonst-riert die Rheinhessische einmal mehr ihre Verant-wortung gegenüber der Umwelt: So findet man hier die erste E-Tankstelle für Elektroautos in der Stadt. Erklärtes Ziel dabei ist, Ingelheim aktiv zu unterstützen, die Klimaschutzziele zu erreichen. Um hier einen noch größeren Anreiz für die Bür-ger zu schaffen, gibt es den CO2-freien Strom nach wie vor umsonst.

Nutzen auch Sie unsere E-Tankstelle.

Alles, was Sie dafür tun müssen, ist sich im Vor-feld anzumelden. Dann können Sie Ihr E-Mobil ganz einfach per SMS oder mit der speziellen Karte, die Sie zuvor bei der Rheinhessischen an-gefordert haben, aufladen.

Wir gehen nicht nur mit der Zeit – sondern auch mit der Umwelt.

Immer unter Strom: die E-Tankstelle.


Service | 15

Heizungs-Check – fit durch den Winter

Wenn die Sonne warm vom Himmel strahlt, ist die Heizung im Keller eher Nebensache. Sobald sich

aber Schnee und Minusgrade ankünden, schätzt man zuverlässige Wärme im Haus. Deshalb ist es

jetzt höchste Zeit für einen umfang reichen Heizungs-Check.

Der kluge Verbraucher baut vor. Energieverluste durch

schlecht gewartete und falsch eingestellte Heizungs-

anlagen sollte sich in Zeiten steigender Energiepreise

niemand mehr leisten.

Experten haben nachgerechnet: Sind beim Heizen

alle Komponenten gezielt aufeinander abgestimmt,

können bis zu 15 Prozent an Heizenergie eingespart

werden. Ein dickes Plus für die Haushaltskasse aber

auch für die Umwelt: Wertvolle Ressourcen werden

geschont und die Emissionsbelastung sinkt.

Rechtzeitig handeln

Höchste Zeit also, jetzt zu handeln. Die Wochen bis

zum Beginn der Heizperiode gehen schnell vorüber.

Wer clever plant, vereinbart deshalb einen Termin

mit dem Fachhandwerker, bevor sich die Auftrags-

bücher im Herbst wieder füllen. Welche Maßnahmen

sinnvoll sind und was beim Heizungs-Check beach-

tet werden sollte, zeigt die folgende Übersicht:

Tipps

Die Abgasmessung des Schornstein-

fegers ersetzt die Wartung der Anlage

nicht. Einmal im Jahr sollte auch ein

Heizungstechniker die Funktionsfähig-

keit umfassend überprüfen.

Seriöse Fachhandwerker kontrollieren

beim Heizungscheck die regelungs-

technischen Einrichtungen sowie die

Brennereinstellung, sie warten und

reinigen den Kessel sowie den Bren-

ner und tauschen Verschleißteile aus.

Eine abschließende Messung zeigt,

ob das System optimal funktioniert.

Auch den Wasserdruck im Heizsystem

sollte man stets im Auge behalten.

Sinkt er ab, muss nachgefüllt werden.

Überhitztes Wasser kostet unnötig

Geld. Die Vorlauftemperatur sollte

den Witterungsbedingungen deshalb

stets angepasst werden.

Ungeregelte Heizungspumpen ge-

hören zu den größten Stromfressern.

Moderne Geräte reagieren bedarfs-

gerecht und schalten ab, wenn sie

nicht gebraucht werden.

Der hydraulische Abgleich rundet

das Sparpaket ab. Bei dieser Maß-

nahme stimmt der Fachmann den

Heizkreislauf gezielt auf die einzelnen

Räume ab. Voraussetzung sind

je doch Thermostatventile mit indivi-

dueller Steuerungsmöglichkeit.

Die Rheinhessische.

Ratespaß.

16 | Die letzte Seite

Wir sind für Sie da!

ZentraleTelefon 06132 7801-0Fax 06132 7801-181

E-Mail/[email protected]

StromversorgungHerr Bornheimer 7801-130

Gas-, WasserversorgungHerr Winzek 7801-132

Abrechnung TarifkundenFrau Christmann 7801-129

An-, Ab-, UmmeldungenFrau Bopp 7801-119Frau Page 7801-127

EnergieberatungHerr Holsten 7801-114

Unsere Öffnungszeiten

Mo - Do 07.15 – 12.00 Uhr 12.45 – 16.15 UhrFr 07.15 – 13.15 Uhr

Impressum

Kundenmagazin · RheinhessischeEnergie- und Wasserversorgungs-GmbHBinger Straße 13555218 IngelheimVerantwortlich für die Lokalseiten: Elena Riedel

Verlag:Körner Magazinverlag GmbH Otto-Hahn-Str. 2171069 SindelfingenRedaktion: Claudia BarnerTelefon 07031 28606-80 Fax 07031 [email protected]: Körner Rotationsdruck71069 Sindelfingen

Viel Spaß beim Rätseln wünscht Ihnen Ihre Rheinhessische!

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KOCH Media, 26.07.2012

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wechselWismar

Tante

Karten-

brauch

Afrika

Alexan-

Vor-

sische

Insel bei

Thriller

ders des

Gewicht

franz.:

Wasser

Indianer

Anstoß

Beam-

werk-

reifen/

Großen

einer der

nisch:

Luft-

IATA-

macher-

Kadmos

Kraft-

spiel

Abk.:

rat

Vater

Zeichen

südam.

Geld-

Waldtier

dels-

Wort:

beliebte

Spiel,

Tochter

Argo-

franz.:

indi-

wagen-

Strom in

zeug

ten-

arab.:

Kaltblut-

Europa-

Spalt-

Nürnbg.

1 2 3 4 5 6

KOCH Media, 26.07.2012

1

2

3

4

5

6

des

mischen

Hund

Gattin

Han-

poet

schrift,

Abk.:

kolonnedes Zeus

spa-

engl.:

Pferde-

Beiname

schaft

franzö-

wirt-

wort

Umlaut

Zufluss

Kurz-

nauten

Save-

Maßstab

rasse

Schuh-

sches

Stadt

Ausrufspan.

London

wechselWismar

Tante

Karten-

brauch

Afrika

Alexan-

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Abk.:

rat

Vater

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Kaltblut-

Europa-

Spalt-

Nürnbg.

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Die Rheinhessische. Magazin · 2018. 8. 27. · Die Rheinhessische. Magazin Kundenmagazin ·...

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