„Die Riesen im Wasserwerk…“ Wochenrückblick vom 27.04. bis 30.04.2015 Zu Beginn der Woche...

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„Die Riesen im Wasserwerk…“ Wochenrückblick vom 27.04. bis 30.04.2015 Zu Beginn der Woche schauten wir uns den Globus an, um uns bewusst zu machen, dass auf der Erde zwar sehr viel Wasser gibt, aber das meiste davon so nicht als Trinkwasser genutzt werden kann. Im gegenseitigen Austausch wurde uns klar, dass es uns hier in Deutschland sehr gut geht, weil uns immer sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht. Dies ermöglicht den Kindern ihre Umwelt als unersetzlich und verletzbar wahrzunehmen, ein ökologisches Bewusstsein zu entwickeln und über praktischen Umweltschutz nachzudenken.

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„Die Riesen im Wasserwerk…“Wochenrückblick vom 27.04. bis 30.04.2015

Zu Beginn der Woche schauten wir uns den Globus an, um uns bewusst zu machen, dass auf der Erde zwar sehr viel Wasser gibt, aber das meiste davon so nicht als Trinkwasser genutzt werden kann. Im gegenseitigen Austausch wurde uns klar, dass es uns hier in Deutschland sehr gut geht, weil uns immer sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht. Dies ermöglicht den Kindern ihre Umwelt als unersetzlich und verletzbar wahrzunehmen, ein ökologisches Bewusstsein zu entwickeln und über praktischen Umweltschutz nachzudenken.

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Entsprechend gespannt waren wir alle dann natürlich auf den Ausflug zum Wasserwerk Aschaffenburg, in dem auch unser Gailbacher Trink-wasser frisch aufbereitet wird. Mit einem Bus der Stadtwerke wurden wir in Gailbach abgeholt (Was ein Luxus!) und direkt zum Wasserwerk gefahren.

Dort wurden wir bereits von zwei fachkompetenten Frauen der Stadtwerke erwartet und herzlich begrüßt. Die Beiden führten uns zum alten Wasserwerk indem bis vor knapp zwanzig Jahren das gesamte Wasser fürAschaffenburg aufbereitet wurde. Viel sehen konnte man da nicht, lediglich Rohre und Wasserbehälter, diezur Aufbereitung dienten. Dabei werden die kognitiven Fähigkeiten der Kinder gefordert, brauchen sie doch einiges an Vorstellungskraft, Denkfähigkeit und Konzentration.

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Dann besichtigten wir ein Wasser-häuschen, indem sich einBrunnen befand. Um zu ver-stehen wir tief dieser ist, bildetenwir eine Kette, die etwa der Brun-nentiefe entsprach.Heutige Brunnen sehen ganz anders aus als früher und ar-beiten voll automatisch. Wassersehen konnte wir nicht, aberdie Rohre waren ganz kalt vom Wasser, dass durch sie hindurchfloss, was wir durch Berührender Rohre spüren konnten.

So ein Ausflug ermöglicht es den Kindern Umwelterfahrung-en mit allen Sinnen zu erleben. Sie werden angeregt bewusst zu beobachten, daraus Fragen abzuleiten, sich mit diesen auseinander zu setzen und mit der Welt zunehmend vertraut zu werden.

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Nachdem wir den Trinkwasserbrunnen vor der Anlage eingehendausprobiert hatten, ging es in das Wasserwerk hinein. Durch einenKeller kamen wir zu den Trinkwasserbecken, die völlig sauberes Wasser enthielten. Die waren riesig groß und irgendwie auch un-heimlich.Kinder können Bezüge zwischen den Lernsituationen in der Kita, in denen sie Wissen und Kompetenzen erwerben, und anderen Situationen, in den sie das Gelernte abrufen, bei solchen Ausflügen einsetzen und anwenden.

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Zum Abschluss gab es noch eine Wasserkostprobe vor den Laborsdes Werkes, in denen umfangreiche Untersuchungen des Wassersdurchgeführt werden. Wir verabschiedeten uns von unseren Führer-innen und erhielten zum Abschluss alle noch eine Trinkflasche zurErinnerung. Am nächsten Tag sprachen wir nochmals über unseren Ausflug und formulierten unsere Erfahrungen aus der Besichtigung. Dies stärkt die Kompetenzen die eigenen Lernprozesse wahrzunehmen, zu steuern und zu regulieren – es werden meta-kognitive Kompetenzen erworben.

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Während der Woche lernten wir noch ein „Regenwurm – Lied“. Da Regenwürmer nicht schwimmen können, kommen sie bei Regen-wetter aus der Erde, um nicht in ihren Erdlöchern zu ertrinken. Eine spannende Erkenntnis und ein lustiges Lied, dass sich mit vielfältigenBewegungen schnell bei den Riesen einprägte.Die Vielfalt der Sinneswahrnehmungen durch das „Spiel mit Musik“ bietet grundlegende Anregungen. Es verstärkt die Entwicklung von kognitiven Kompetenzen ebenso wie Körperbewusstsein und motorische Kompetenzen.

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Nachdem wir uns in dieserWoche viele Gedanken über das Trinkwasser gemacht hatten,war allerdings immer noch nichtabschließend geklärt, wie verunreinigteWasser wieder nutzbar gemachtwird. Wie wird Abwasser wiedersauber und geht das überhaupt? Einespannende Frage, die in einem Versuchgeklärt werden sollte. Auch würden die Riesen zu gerne ein Klärwerk besuchen und sich dort über dieWasserreinigung informieren. Ob dies möglich ist, versuchen einige Kinder zu klären.Praktische Experimente ermöglichen es Hypothesen aufzustellen, diese mit ent-sprechenden Methoden zu überprüfen und somit naturwissenschaftliche Vorgänge bewusst wahrzunehmen. Da-bei wird auch die sprachliche Abstrak-tionsfähigkeit (Begriffsbildung) weiter entwickelt.