Die „roten Fäden“ durch die Biologie

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Johannes-Scharrer-Gymnasium Nürnberg Die „roten Fäden“ durch die Biologie Grundwissen 5.-10. Klasse Oberflä- Informa- Evolu- .............. Fortpflan- Energie Oberflä- Informa- .............. Fortpflan- Energie Stoff- und Ener- gieumwandlung Variabilität und Angepasstheit Struktur und Funktion Steuerung und Regelung Evolution Information Reproduktion Organisations- ebene Stoff- und Ener- gieumwandlung Variabilität und Angepasstheit Struktur und Funktion Steuerung und Regelung Evolution Information Reproduktion Organisations- ebene Stoff- und Ener- gieumwandlung Variabilität und Angepasstheit Struktur und Funktion Steuerung und Regelung Evolution Information Reproduktion Organisations- ebene

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Page 1: Die „roten Fäden“ durch die Biologie

Johannes-Scharrer-Gymnasium Nürnberg

Die „roten Fäden“ durch die Biologie

Grundwissen 5.-10. Klasse

Oberflä-che

Informa-tion

Evolu-tion

..............

Fortpflan-zung

Energie

Oberflä-che

Informa-tion

..............

Fortpflan-zung

Energie

Stoff- und Ener-

gieumwandlung

Variabilität und Angepasstheit

Struktur und

Funktion

Steuerung und

Regelung

Evolution Information

Reproduktion

Organisations-

ebene

Stoff- und Ener-gieumwandlung

Variabilität und Angepasstheit

Struktur und

Funktion

Steuerung und

Regelung

Evolution Information

Reproduktion

Organisations-ebene

Stoff- und Ener-gieumwandlung

Variabilität und Angepasstheit

Struktur und Funktion

Steuerung und Regelung

Evolution Information

Reproduktion

Organisations-

ebene

Page 2: Die „roten Fäden“ durch die Biologie

Struktur und Funktion Information Evolution seit

5./9. Jgst.

5a Struktur und Funktion Information Evolution

seit

5./9. Jgst. 5a Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Teilchenmodell (Mittelstufe)

Alle Stoffe bestehen aus kleinen Teilchen, die sich in Größe, Form und Masse unterscheiden. Teilchen ist ein Sammelbegriff für Atome, Moleküle und Ionen.

Zwischen den Teilchen ist nichts (Vakuum). Die kleinen Teilchen verschiedener Stoffe unterscheiden sich in Masse, Form, Größe und evtl.

Ionenladungszahl. Die kleinen Teilchen sind ständig in Bewegung. Beim Erwärmen einer Stoffportion nimmt ihre

(durchschnittliche) Bewegungsenergie zu, beim Abkühlen nimmt sie ab. Bei gleichbleibender Temperatur bleibt die Bewegungsenergie aller kleinen Teilchen zusammen genommen un-verändert.

Zusammenstöße zwischen zwei kleinen Teilchen verlaufen so, dass beide zusammengenom-men ihre Bewegungsenergie behalten.

Mit zunehmender Temperatur nimmt der Abstand zwischen den Teilchen meistens zu, oder der Druck den die Teilchen auf die Gefäßwand ausüben steigt an, weil sich die Zahl der Teil-chenstöße auf die Wandfläche erhöht.

Zwischen den kleinen Teilchen herrschen Anziehungskräfte, die stark vom Abstand abhängig sind. Je kleiner die Abstände zwischen den Teilchen sind, desto größer sind die Anziehungs-kräfte.

Wie jedes Modell ist auch das Teilchenmodell nicht perfekt, sondern hat Grenzen.

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

5./8. Jgst. 8 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

5./8. Jgst. 8 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Eukaryot Zelle

Prokaryot

Zelle: kleinste lebensfähige Einheit

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

5./9. Jgst. 10 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 5./9. Jgst. 10 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Nervensystem

Vom Reiz zur Reaktion:

Reiz

?

Reaktion

Struktur und Funktion Information Evolution seit

5./6./8./10.

Jgst. 13

Struktur und Funktion Information Evolution seit

5./6./8./ 10. Jgst. 13 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Stoffwechsel - Aufnahme von Stoffen

(Energieträger, Baustoffe, …)

- Umwandlung von Stoffen zum Aufbau und

für die Energieversorgung des Körpers

- Abgabe von nicht verwertbaren Stoffen

Umwandlung in

elektrische Signale

Sinneszelle

Reaktion

Fang

! im Sinnesorgan Ohr

elektrische

Weiterleitung

Sinnesnerv

elektrische

Weiterleitung

Bewegungsnerv

Verarbeitung im

Gehirn

Muskel

Schallwellen

als

Reiz

Umwandlung in

elektrische Signale

Sinneszelle

Reaktion

Fang

! im Sinnesorgan Ohr

elektrische

Weiterleitung

Sinnesnerv

elektrische

Weiterleitung

Bewegungsnerv

Verarbeitung im

Gehirn

Muskel

Schallwellen

als

Reiz

Umwandlung in elektr. Signale

Sinneszelle

Reaktion

elektrische

Weiterleitung

Sinnesnerv

elektrische

Weiterleitung

Bewegungsnerv

Verarbeitung im

ZNS

Muskel

Reiz:

Schallwellen

Rezeptoren

(Sinneszellen)

Reize

ZNS

(Gehirn + Rückenmark)

sen

sori

sch

e

Ner

ven

bah

n

moto

risc

he

Ner

ven

bah

n

Peripheres Nervensystem

animalisch vegetativ

(willkürlich) (unwillkürlich)

Effektoren

Reaktion

innere Organe,

Muskeln,

Drüsen

Skelett-

muskeln

Fang

!

Zellkern

energiereiche Stoffe

Traubenzucker

energiearme Stoffe Wasser, Kohlenstoffdioxid

Wärme,

ATP

Abbau ohne Sauerstoff

(anaerob)

weitere Abbauprozesse

Gärung

Alkohol oder Milchsäure

Abbau mit Sauerstoff

(aerob)

Zellatmung

Lichtenergie

Fotosynthese

heterotrophe Lebewesen nehmen diese auf von autotrophen Lebe-wesen selbst hergestellt

Ei energiereiche Stoffe Traubenzucker

Page 3: Die „roten Fäden“ durch die Biologie

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

5. Jgst. 30 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 5. Jgst. 30 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Informations-entnahme

aus

Diagrammen

1. Gib an, was das Diagramm überhaupt darstellt. (hier: Das Diagramm zeigt die Körpertemperatur eines Igels in Abhängigkeit vom Jahresverlauf)

Regel: x-Achse: vorgegebene Werte, unabhängige Variable (hier: Jahreszeit)

y-Achse: gemessene Werte, abhängige Variable (hier: Körpertemperatur)

Es wird also immer der Wert auf der y-Achse in Abhängigkeit von dem Wert der x-Achse dargestellt.

2. Beschreibe das Diagramm abschnittweise, beginnend von kleinen Werten auf der x-Achse zu großen (hier: Von August bis Anfang Oktober bleibt die Körpertemperatur gleich, und zwar bei ca. 39°C)

3. Beschreibe nicht jeden kleinen „Huckel“, sondern bleibe beim Wesentlichen und gib den allgemeinen Trend an! Wichtig:

Trenne immer die Diagramm-Beschreibung von der -Auswertung/Interpretation! Beschreibe ein Diagramm so, dass ein anderer nach deiner Beschreibung eine

grobe Skizze des Diagramms anfertigen könnte!

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

5. Jgst. 31 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 5. Jgst. 31 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Anfertigen eines

Diagramms

1. Wähle den passenden Diagrammtyp (Säulen-, Linien-, Tortendiagramm …) aus. 2. Lege die Achsenbelegung fest (x-Achse: vorgegebene Werte; y-Achse: gemessene Werte) 3. Beschrifte die Achsen mit den Messgrößen und den Einheiten (hier:x-Achse: Jahreszeit [Monate]; y-Achse: Körpertemperatur [°C]) 4. Achsenskalierung: Sieh dir den kleinsten und den größten Wert einer Achse an und teile dann die Achse in gleich große beschriftete Abschnitte ein 5. Sind verschiedene Messwert-Reihen vorhanden, füge eine Legende hinzu. 6. Datenpunkte verbinden? Hängen die einzelnen Werte voneinander ab, dann kannst du die Datenpunkte verbinden, ansonsten darfst du das nicht!

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

8. Jgst. 32 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

8. Jgst. 32 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Evolutionstheorie

nach Darwin

Mutation

Evolution (Geschichte des Lebens)

Mutation Zufällige Veränderung der Erbinformation, die bei einem Lebewesen zu verän-derten Eigenschaften führen kann. Mutationen können sich positiv, negativ oder gar nicht auswirken.

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

8. Jgst. 33 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 8. Jgst. 33 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Die 5 Reiche der Lebewesen

verschiedene Nachkommen

(durch Mutationen und

geschlechtl. Fortpflanzung)

Überproduktion an Nachkommen

Fortpflanzung

natürliche Selektion:

wegen der Konkurrenz überleben nur

die an die jeweiligen Umweltbedingungen

am besten Angepassten einer Art

Änderung der Umweltbedingungen

Abänderung der Art

bzw. Entstehung neuer Arten

Pflanzenzelle (Chloroplasten und

Mitochondrien)

Tierzelle (nur Mitochondrien)

Pilzzelle (nur Mitochondrien)

eukaryotische Einzeller (Mitochondrien, teilw. zusätzlich Chloroplasten)

z.B. Euglena

prokaryotische Einzeller (Bakterien) (weder Mitochondrien noch Chloroplasten)

Eukaryoten mit Zellkern

Prokaryoten ohne Zellkern

Jahreszeit [Monate]

Jahreszeit [Monate]

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Struktur und Funktion Information Evolution

seit

8. Jgst. 34 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 8. Jgst. 34 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Kennzeichen der

Gliederfüßer

Gliederfüßer Wirbeltiere

Körper-

gliederung

Kopf- Brust- Hinterleib Gegliederte „Füße“

(Insekten sechs; Spinnen acht; Krebse zehn)

aus Segmenten bestehend

Kopf-Rumpf- meist 4 Gliedmaßen

keine Segmente

Blutkreis-lauf

Röhrenherz und offener Blutkreislauf (keine Blutgefäße)

gekammertes Herz mit ge-schlossenem Blutkreislauf

(mit Blutgefäßen)

Nerven-system

Bauchmark Rückenmark

Skelett Außenskelett aus Chitin Innenskelett mit Wirbelsäule aus Kalk + Knorpel

Augen meist Facettenaugen Linsenaugen

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

8. Jgst. 35 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 8. Jgst. 35 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Unvollkommene Verwandlung

Vollkommene Verwandlung

Unvollkommene Verwandlung (z.B. Heuschrecken)

Die Insektenlarve entwickelt sich durch mehrere Wachstums- häutungen allmählich zu einem geschlechtsreifen Tier (Imago). Larve und Imago sehen verschieden aus.

Vorteil: geringerer Material- und Energieaufwand

Vollkommene Verwandlung (z.B. Schmetterlinge, Käfer)

Mit der vorletzten Wachstumshäutung der Insektenlarve wird eine Puppe (keine Nahrungsaufnahme) gebildet, in der die Verwandlung der Larve zu einem geschlechtsreifen Tier (Imago) stattfindet (Metamorphose). Larve und Imago sehen verschieden aus.

Vorteil: keine Nahrungskonkurrenz zwischen Larve und Imago

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

8. Jgst. 36 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

8. Jgst. 36 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Homologe Organe Analoge Organe

Homologe Organe sind bauplangleiche, teilweise funktionsverschiedene Orga-

ne. Zeichen von Verwandtschaft!

Beispiel: Vogelflügel und Menschenarm

Analoge Organe sind bauplanverschiedene, aber funktionsgleiche Organe. kein Zeichen von Verwandtschaft

Ursache: Angepasstheit an gleiche Umweltbedingungen

Beispiel: Vogelflügel und Insektenflügel

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

8. Jgst. 37 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 9. Jgst. 37 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Bau der Nervenzelle

Axon

Schwann´sche Zelle (Hüllzelle)

Soma (Zellkörper) mit Zellkern

Dendriten

Endknöpfchen ( Synapsen)

Ranvier´scher Schnürring

Page 5: Die „roten Fäden“ durch die Biologie

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 38 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 9. Jgst. 38 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Bau und Funktion der Synapse

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 39 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 9. Jgst. 39 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Genetische Information

Genetische Information

Der Informationsträger ist die Desoxyribonuklein-säure (DNS oder engl. DNA).

Sie enthält die gesamte Bauanleitung eines Lebe-wesens und steuert seine Lebensvorgänge.

Ein Gen ist ein Abschnitt der DNA, der den Bau-plan eines Proteins festlegt.

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 40 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 40 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Bau der DNA

Das DNA- Molekül besteht aus einem Doppelstrang. Jeder Doppelstrang enthält den Zucker Desoxyribose

und Phosphatgruppen abwechselnd. An jedes Des-oxyribose-Molekül ist ein der Basen (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin) gebunden.

Die beiden Stränge sind über die Basen miteinander verbunden.

Der DNA-Doppelstrang ist in Form einer Doppelhelix um eine gemeinsame, gedachte Achse gewunden.

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 41 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 9. Jgst. 41 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Proteinbiosynthese

Proteinbiosynthese

Neubildung von Proteinen in Zellen durch Übersetzung der Informationen der DNA

Zwei Teilschritte: 1 Transkription: Von einem DNA-Abschnitt wird eine einsträngige Kopie angefertigt - die messenger-RNA (m-RNA); diese verlässt bei Eukaryoten den Zellkern 2 Translation: Informationen der m-RNA wird an den Ribosomen in eine Aminosäure-Sequenz ( Protein) übersetzt.

Page 6: Die „roten Fäden“ durch die Biologie

Befruchtung

einer Eizelle

1n

1n

Trennung der

Zweichromatid-Chromosomen

1n

Verdopplung der

Einchromatid-Chromosomen

2n

Urspermienzelle

2n

Trennung der homologen

Zweichromatid-Chromosomen

1n

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 42 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 9. Jgst. 42 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Mitose

Mitose in Körperzellen (Kernteilung bei der Entstehung zweier identischer Tochterzellen)

Bedeutung

Ungeschlechtliche Fortpflanzung und Wachstum Ergebnis

Zwei identische / erbgleiche (Tochter)zellen mit doppeltem Chromosomensatz (2n)

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 43 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 9. Jgst. 43 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Meiose

Meiose in Urgeschlechtszellen (Erzeugung von Keimzellen)

Bedeutung

geschlechtliche Fortpflanzung

Halbierung des Chromosomensatzes zur

Erhaltung der arttypischen Chromoso-menzahl (Reduktionsteilung)

Schaffung genetischer Vielfalt

Ergebnis

Vier erbungleiche Zellen (Eizelle/Spermien bzw. Pollen) mit einfachem Chromosomensatz (1n)

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 44 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

9. Jgst. 44 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Werkzeuge der Gentechnik

Die Gentechnik umfasst sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktischen Methoden zur Analyse, gezielten Veränderung und Übertragung von Erbmaterial. Die Werkzeuge der Gentechniker: Enzyme

Restriktionsenzyme („verschiedene biologisch selektive Scheren“) erkennen auf der DNA eine bestimmte Basen-abfolge und schneiden die DNA an dieser auf.

Ligasen („biologisch aktive Kleber“) kleben DNA-Stücke aneinander.

Vektoren z.B. Bakterien: Plasmide der Bakterien transportieren das eingesetzte DNA-Stück

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 45 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 10. Jgst. 45 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Verdauung

2n

Verdopplung der

Einchromatid-Chromosomen

2n

Körperzelle

2n

Trennung der

Zweichromatid-Chromosomen

in Einchromatid-Chromosomen

Fett-Molekül

Protein-Molekül (Ausschnitt)

Stärke-Molekül (Ausschnitt)

Wasser-Molekül

Lymphgefäß

Blutgefäß

Dickdarm

Wasserentzug

und Ausscheidung

Dünndarm

Verdauung

und Resorption

Magen

Vorverdauung

Mundraum

Vorbereitung

und Vorverdauung

Aminosäure

Einfachzucker-Molekül

(z.B. Glucose)

Fettsäure

Glycerin

Bauch-

speicheldrüse

Verdauung:

Zerlegung der Nährstoffteilchen in kleinere Bestandteile, um die

Aufnahme ins Blut/Lymphe zu ermöglichen

Vier Prinzipien der Verdauung: 1 Zerkleinerung

2 Resorption 3 Wasserrückgewinnung 4 Ausscheidung

Wassermoleküle

Page 7: Die „roten Fäden“ durch die Biologie

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 46 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 10. Jgst. 46 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Enzyme

Enzyme

Proteinmoleküle als „Nanowerkzeuge“, die den Auf-, Um- und Abbau aller von der Zelle benötigten Teilchen bei Körpertemperatur beschleunigen bzw. erst ermöglichen. Substratspezifität: nur ein bestimmtes Substrat wird umgesetzt

Wirkspezifität: nur eine bestimmte Reaktion wird katalysiert

Biokatalysator: verringert die Aktivierungsenergie (EA), liegt nach der Reaktion unverändert vor

pH-Abhängigkeit pH-Optimum

Reaktionsgeschwindigkeit ist temperaturabhängig (RGT-Regel: „Bei einer Temperaturerhöhung um 10 °C verdoppelt bis vervierfacht sich die Reaktionsgeschwindigkeit“)

Temperaturoptimum Inaktivierung durch Denaturierung (Veränderung der Raumstruktur)

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 47 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 10. Jgst. 47 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Diffusion Osmose

Diffusion: Teilchen bewegen sich in Flüssigkeiten oder Gasen von Orten höherer zu Orten niedrigerere Konzentration bis zum Konzenztrationsausgleich.

Osmose: Diffusion durch eine semipermeable Membran, die nur bestimmte Teilchen durchlässt.

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 48 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 48 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Aktiver und passiver Transport durch die

Biomembran

benötigt keine Energie benötigt

Energie

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 49 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 10. Jgst. 49 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

ATP als „Zellakku“

Energie-Übertragung auf ATP

(Kurzzeit-Energiespeicher/-träger)

Das Adenosintriphosphat-Molekül (ATP) wird wie ein Akku ständig entladen (gespalten) und wieder geladen (regeneriert).

semipermeable Membran (z.B. durchlässig für Wasserteilchen , aber nicht für Zuckerteilchen)

nach einiger Zeit

• Wasserteilchen

• Zuckerteilchen nach einiger Zeit

= Enzym

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Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 51 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 10. Jgst. 51 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Umweltfaktoren

abiotische Faktoren (aus der unbelebten Umwelt) z.B.

biotische Faktoren (aus der belebten Umwelt) z.B.

Temperatur Fressfeinde

Licht Nahrung

Boden Konkurrenz

Wasser Krankheitserreger

Luft Parasiten

… Nahrungspflanze

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 52 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 10. Jgst. 52 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

ökologische Potenz

Konkurrenzausschlussprinzip

ökologische Potenz

Fähigkeit eines Organis-mus, Schwankungen eines Umweltfaktors bei natürlicher Konkurrenz zu ertragen.

(Im Pessimum ist das Lebewesen noch überlebens-fähig, aber pflanzt sich nicht

mehr fort.)

Konkurrenzausschlussprinzip

Arten, die um dieselben Ressourcen konkurrieren, können auf Dauer nicht im gleichen Lebensraum existieren.

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 53 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 53 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Ökologie

Ökologische Nische

Ökologie

= Wechselwirkungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt

Organismus

Population

Ökosystem

Biotop + Biozönose

Ökologie

= Wechselwirkungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt

Umwelt

Art

ökologische

Nische

Umweltansprüche

Umwelt-

faktoren

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 50 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 50 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Mitochondrien

Ökologische Nische: Nutzen der biotischen und abiotischen Um-weltfaktoren durch eine Art

Zellatmung

Kohlenhydrate

Glucose

ATP

Stoffwechselreaktionen, die Energie benötigen

Sauerstoff

Wasser +

Kohlenstoffdioxid

Page 9: Die „roten Fäden“ durch die Biologie

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 54 Struktur und Funktion Information Evolution

seit 10. Jgst. 54 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung

Steuerung und Regelung Methoden

Stoffkreislauf

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 55 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 55 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Energiefluss durch die verschie-

denen Trophie-Ebenen

Alle Energie auf der Erde kommt von der Sonne (Ausnahme: Kernenergie). Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden (Energieerhaltung). Sie lässt sich von einer Form in eine andere umwandeln (Energieumwand-

lung).

Bei jedem Umwandlungsschritt wird ein Teil der Energie in nicht mehr nutzbare (= zurückverwandelbare) Wärme umgewandelt (Energieentwer-tung).

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 56 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 56 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Fressfeind-Beute-Beziehungen

„Balanciertes Ungleichgewicht“

Bottom-up-Regulation: Beute-Population reguliert Fressfeind-Population

+: „je mehr, … desto mehr“ oder: „je weniger, … desto weniger“

-: „je weniger, …desto mehr“ oder: „je mehr, … desto weniger“

Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 57 Struktur und Funktion Information Evolution

seit

10. Jgst. 57 Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung Variabilität und Angepasstheit Organisationsebene Fortpflanzung

Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden Stoff- und Energieumwandlung Steuerung und Regelung Methoden

Symbiose

Parasitismus

Symbiose

Beziehung zwischen artverschiedenen Lebewesen zum ge-genseitigen Nutzen („Kampfgleichgewicht“)

z.B. Einsiedlerkrebs/Nesseltier Vorteil: Krebs: Schutz / Nesseltier: neue Nahrungsgründe

Parasitismus

Beziehung zwischen artverschiedenen Lebewesen

zum Nutzen der einen Art (Parasit) und zu Lasten der ande-ren (Wirt)

z.B. Zecke und Säugetier/Mensch

+

+

+

-

Population

Beute

Population

Fressfeind

+

-

Produzenten Konsumenten

Destruenten

lebende org. Substanz als Nahrung

CO2 O2

CO2 O2

O2 CO2