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Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke

04 | 2010

Fit undschönmit Kieselerde

Pollenallergie erfolgreich in denGriff bekommen

Vitamin D-MangelerhöhtDemenz-Risiko

Diese Ausgabewurde von Ihrer Apotheke bezahlt

DAS ORIGINAL

inhalt www.naturheilkunde-und-gesundheit.com

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Frühjahrsmüdigkeit – bei mir nicht!

Vegetarisch kochen ist lecker und gesund

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Nachgefragt04 Sie sind überall und sie beschützen uns!

Themen des Monats03 Ungewöhnliche Rezepte für das Ostermenü06 Nicht nur in Obst und Gemüse stecken gesunde Vitamine06 Reiseübelkeit: Wenn das Reisen zur Qual wird06 Rhabarber packt Wechseljahresbeschwerden an der Wurzel07 Vitamin D-Mangel erhöht Demenz-Risiko07 Brokkoli als Magen-Ausputzer22 Der Migräne einfach davonlaufen22 Badetherapie bei Gonarthrose ist wirksam22 Gold in natürlichen Arzneimitteln23 Hausmittel effektiver als Antirheumatika23 Blutegel als Therapeuten08 Zahl des Monats

Alternative Heilmethoden12 Pollenallergie erfolgreich in den Griff bekommen14 Die Nabelschnur kann Leben retten!15 Der Darm, das unbekannte Wesen18 Fit und schön mit Kieselerde20 Riemchenschuhe und Sandalen20 Kohlenhydratarme Diät belastet Psyche26 Frühjahrsmüdigkeit – Bei mir nicht!29 Tee & mehr aus der Apotheke: Bockshornklee30 Heilpflanze des Monats: Der Waldmeister30 Naturheilkunde-Wissen

Ratgeber Gesundheit08 Ohne Angst im Zahnarztstuhl09 Neuer Verdacht gegen Handys10 Cabrio-Fahren – Was gibt’s Schöneres?11 Serie: Guter Rat aus Ihrer Apotheke21 Fasten vor Cholesterin-Test unnötig21 Tückische cMRSA-Erreger auf dem Vormarsch24 U 10 und U 1128 Serie Vitamine: Vegetarisch kochen ist lecker und gesund

Rubriken16 Kalenderposter25 Pflanzenrätsel31 Impressum31 Vorschau32 Rätsel

Ohne Angst im Zahnarztstuhl

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Blutegel als Therapeuten

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Exklusiv aus Ihrer Apotheke

04 | 10 | Naturheilkunde & Gesundheit | 3

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, in der Natur regt sich überall neues Leben. Unser Körperverlangt jetzt vitaminreiche Nahrung, die ihn nicht belastet. Da an Ostern sowieso zwischen denMahlzeiten genascht wird, können diese etwas kleiner ausfallen. Die Redaktion von „Naturheil-kunde & Gesundheit“ hat ein ungewöhnliches, aber extrem leckeres Ostermenü für vier Personen,abseits von Lamm und Kaninchen, zusammengestellt.

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oVorspeise: Grüner Spargel Zutaten: 20 Stangen grüner Spargel; 200 mlsüße Sahne; 50 g frisch geriebener Hartkäse;5 g Curcuma; 1 kleines Bündel Schnittlauch;Olivenöl und Balsamico-Essig; Salz und Pfeffer.

Zubereitung: Sahne, Curcuma, Salz undPfeffer mischen und kühl stellen. Den Spar-gel höchstens am Ende schälen und die evtl.harten Enden abschneiden. In Salzwasserbissfest kochen. Herausnehmen, abtropfen,auf 4 Teller verteilen und die Sahne-Mischung darüber verteilen. Den geriebe-nen Käse, Essig und Öl fügt jeder nach eigenen Geschmack hinzu.

Hauptgang: Fisch-KasserolleZutaten: 800 g fester Fisch wie Seewolf oderLachs; 4 Kartoffeln; 300 g grüne Erbsen (TK);200 g Zuckererbsen (Frisch oder TK); 8 Stan-gen grüner Spargel; 2 Tomaten, 1 L Fisch-bouillon (Frisch oder Würfel); 1 Lorbeer-blatt, Thymian, 1 Achtel Zitrone, geschält; 2 Dosen Safran; Salz und Pfeffer

Zubereitung: Fischbouillon zum Kochenbringen. Gewürze und die gewürfelten To-maten zugeben und zugedeckt 10 Minutenkochen. Durch ein Sieb in einen 2. Topf gie-ßen und wieder zum Kochen bringen. Jetztden Safran und die gewürfelten Kartoffelnzufügen und die Hitze etwas reduzieren.Nach 15 Minuten die grünen Erbsen und denFisch zufügen. Nach weiteren 10 Minuten dieZuckererbsen und den Spargel zufügen undnoch 5 Minuten garen lassen.

Ungewöhnliche Rezepte für das stermenü

Nachspeise:Erdbeeren mit SchlagsahneZutaten: Frische Erdbeeren; geschlageneSahne; Orangenlikör

Zubereitung: Erdbeeren waschen, putzenund mit ein wenig Orangenlikör aromatisie-ren. Im Kühlschrank 1-2 Stunden ziehen las-sen. In Portionsschälchen verteilen und mitder Sahne servieren.

Guten Appetit!

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... erscheint „Unsere besten Freunde“ und informiert Sie über + Tipps zur Gesunderhaltung + Tierhaltung und Pflege + Mensch und Tier +und vieles mehr.

Weiterhin erscheint im S & D Verlag: KOPFfit, die Zeitschrift für Gehirnjogging und Gedächtnistraining; Rätsel-aktuell, die Kundenzeitung ist randvoll mit Rätseln und interessanten Artikeln sowie SUDoku, für alle Freunde der japanischen Knobelei.

Pünktlich zum 1. eines jeden Monats ...

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Sie sind überall!

Der menschliche Körper ist etwa von100.000.000.000.000 (100 Billionen) Bakte-rien und anderen Mikroorganismen besie-delt. Das sind alles unsere Freunde. Sie hel-fen uns die aufgenommene Nahrung zu ver-dauen, sie sorgen dafür, dass der Säure-schutzmantel unserer Haut in Takt ist, sieschützen die weiblichen Genitalien vor In-fektionen und sie schützen unsere Mund-höhle vor Krankheitserregern. Jede Regionunseres Körpers bildet den Lebensraum fürunterschiedliche Mikroorganismen. Wenn es Sie bei dem Gedanken daran hinterdem Ohr juckt, dann kratzen Sie sich ruhig.Ohne die kleinen Freunde wäre Ihr Ohrwahrscheinlich schon längst durch eine Pilz-infektion zerstört.

Die schmutzigsten Kinder sinddie gesündesten!Wie wichtig die Mikroorganismen für unsereGesundheit sind, wussten bereits unsereGroßeltern und ihre Ärzte, denn die Weis-heit „Die schmutzigsten Kinder sind die ge-sündesten“ ist uralt und wurde inzwischenauch von der Wissenschaft bewiesen. Dasgalt und gilt natürlich nur, wenn sie auch aus-reichend ernährt sind. Kinder, die in einerkeimarmen Umgebung aufwachsen, kom-men mit wenigen Krankheitserregern inKontakt, das ist Fakt. Leider können sie da-durch ihr Immunsystem nicht richtig „trai-nieren“ und sind später anfälliger für Krank-

heiten als Kinder mit trainierten Immunzel-len (siehe „Naturheilkunde & Gesundheit“vom März 2010). Dies gilt nicht nur für Erkäl-tungskrankheiten, sondern auch für Krank-heiten wie Rheuma, entzündliche Darmer-krankungen und viel mehr.Eltern, die ihre Kinder in einer keimarmenUmgebung aufwachsen lassen, erweisen ih-nen damit genauso wenig einen Gefallen, alswenn sie diese in einer Umgebung ohne op-tische und akustische Reize aufwachsen las-sen. Bei der reizarmen Umgebung wird dieEntwicklung der geistigen Eigenschaftenvernachlässigt, bei der keimarmen Umge-bung verkümmert das Immunsystem.

Schweine brauchen eine SuhleEin Team von britisch-australischen Wissen-schaftlern untersuchte bei Schweinen dieEntwicklung der Darmflora. Hierzu durfte ei-ne Gruppe von Schweinen in einer naturna-hen Umgebung leben, während eine zweiteGruppe in einem sauberen Stall aufwuchs.Es stellte sich heraus, dass die Tiere imFreien nur gesunde Milchsäurebakterienvom Lactobacillus-Typ in ihrem Magen-Darm-Trakt aufwiesen. Die Tiere aus dersauberen Stallhaltung hatten neben denLactobacillen auch eine ganze Reihe ver-schiedener, krankmachender Keime imDarm. Das zeigt, dass eine saubere Umge-bung nicht unbedingt eine gesunde Umge-bung ist.

Der Darm ist das wichtigsteImmunsystemEtwa 70 Prozent aller Immunzellen befindensich im Darm, er ist somit unser größtes Im-munsystem. Dieses Immunsystem gilt es zupflegen. Früher war das ganz einfach. Fri-sche Milch war noch frisch und enthielt eineganze Reihe von wertvollen Lactobacillen.Auch Käse wurde von nicht-sterilisierterMilch hergestellt und enthielt andere ge-sunde Bakterien. Das Sauerkraut, was manselbst herstellte oder beim Händler kaufte,war nicht pasteurisiert und daher ebenfallsein wichtiger Lieferant wertvoller Lacto-bacillen. Heute ist das anders. Die Milchheißt zwar noch „Frische Milch“, nur ist sieüberraschenderweise drei Wochen haltbar,Käse wird nur noch aus pasteurisierter,keimfrei gemachter Milch zubereitet undauch das Sauerkraut ist schon, für dieschnelle Zubereitung, vorgekocht. Den Jo-ghurt gibt es auch nur noch in einer erhitz-ten, keimarmen Version.

Sie können sie nicht sehen undSie können sie nicht fühlen,trotzdem werden Sie von ihnenbeschützt.



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Wo bekommen wir die wichtigen Lactobacillen zur Erhaltung unserer Darmflora her?Die Lebensmittelindustrie weiß Rat. Sie bietet probiotische Lebensmittel an, die angereichert sind mit den Keimen, die innormalen Milchprodukten heute nicht mehroder nur noch in geringen Mengen vorhan-den sind. In sogenannten probiotischenDrinks befinden sich Mischungen aus Lacto-bacillus casei, Lactobacillus bulgaricus undStreptococcus thermophilus. Die Wirksam-keit dieser Cocktails wurde von Prof. Dr. Stefan Meuer vom Institut für Immunologieder Universitätsklinik Heidelberg bei ver-schiedenen Krankheiten, mit Unterstützungder Danone GmbH, nachgewiesen.

Man könnte glatt zu der Auffassung gelan-gen, dass die Großmolkereien erst die ge-sundmachenden Lactobacillen aus denMilchprodukten entfernen, um dann Pro-dukte auf den Markt zu bringen, mit denensie uns diese Inhaltsstoffe wieder teuer ver-kaufen. Das ist aber sicher ein Irrtum oderwas meinen Sie?


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Wenn die Gedächtnisleistungälterer Menschen nachlässt,könnte ein zu niedriger Vit-

amin-B12-Plasmaspiegel ein Mitverursachersein. Nennenswerte Mengen B 12 finden sichnur in tierischen Lebensmitteln.

Vitamin B12 spielt eine wesentliche Rolle beiverschiedenen Stoffwechselprozessen. Fürdie Kohlenhydrat- und Fettverwertung, denDNS-Aufbau, die Bildung roter Blutkörper-chen, aber auch für die einwandfreie Funkti-on der Nerven ist eine ausreichende Zufuhrnotwendig. Mangelt es dem Körper an VitaminB12, nimmt die Gehirnmasse und somit dieGedächtnisleistung zunehmend ab, wie eineStudie der Universität in Oxford bei Seniorenzeigte. Das Vitamin kommt in nennenswertenMengen nur in tierischen Produkten, Fleisch,Fisch, Eier und Milchprodukten, vor.Bei älteren Menschen vermindert die nach-lassende Magensäurebildung zunehmend dieVerdauung und somit die Freisetzung des Vit-amins aus der Nahrung. Senioren leiden da-her häufig, meist unbeachtet, unter einemVitamin B12-Mangel.�Erschwerend kommthinzu, dass eine Reihe von Medikamenten dieAufnahme des Vitamins aus dem Darmhemmt. Insbesondere Medikamente, die beidurch Magensäure bedingten Beschwerdeneingesetzt werden, oder auch Diabetesmedi-kamente können bei intensiver und langjähri-ger Therapie zu Mängeln führen.

Übrigens: Besonders fettigeSeefische wie Hering und Ma-krele sind aufgrund des hohenGehaltes an Vitamin B12 undnervenschützenden Omega-3-Fettsäuren doppelt gesund fürdas Gehirn.�

31 Gynäkologinnen bestätigten nach Selbst-test: Rhabarberwurzelextrakt lindert Hitze-wallungen und andere gefürchtete Be-schwerden.

31 niedergelassene Gynäkologinnen im kri-tischen Alter unternahmen den Selbsttest.Zu Beginn der Studie gaben 19 der 31 Ärztin-nen an, durch Wechseljahresbeschwerdenwie Hitzewallungen, Schweißausbrüche,Stimmungsschwankungen, Antriebslosig-keit, Reizbarkeit und Schlafstörungen mit-telgradig bis stark zu leiden. Sie nahmen 12Wochen lang täglich eine Tablette mit demRhabarberwurzel-Extrakt ERr 731.

Am Ende der Studie gaben 25 Gynäkologin-nen an, entweder gar nicht mehr oder nurnoch leicht in ihrer Lebensqualität einge-schränkt zu sein.Die Arzneimittelverträglichkeit wurde von 30Frauenärztinnen mit gut bis sehr gut beur-teilt. Die Wirksamkeit bewerteten 23 Ärztin-nen mit gut bis sehr gut. 25 der Fachärztin-nen wollen den Extrakt aus der Wurzel desSibirischen Rhabarbers auch ihren Patien-tinnen empfehlen.

Rhabarber packt Wechseljahres-beschwerden an der

Wurzel

Reiseübelkeit, Seekrankheit oder Fahr-krankheit sind Namen für das gleiche Übel.Dahinter verbergen sich Symptome wieSchwindelgefühl und Erbrechen, die durchdie Bewegung von Auto, Schiff und Flugzeughervorgerufen werden. Die Reisekrankheitentsteht durch sich widersprechende Infor-mationen des Auges und des Gleichge-wichtssinns im Innenohr. Das Auge nimmtauf einem Schiff kaum eine Fortbewegungwahr, während das Gleichsgewichtsorganheftige Wellenbewegungen des Meeres ver-spürt. Auch Lesen während einer Autofahrtkann zu den gleichen Symptomen, bis hinzum Erbrechen, führen.

Abhilfe kann eine der folgenden Maßnahmen schaffen:Fixieren eines Punktes in der Ferne; Zählender vorbeifahrenden Autos; Nummernschil-derraten; Regelmäßige Pausen mit Bewe-gung an der frischen Luft; Aufrechthaltendes Kopfes während der Fahrt; Musik hören;Denkspiele zum Ablenken.

Wenn alle diese Tipps nicht helfen, dannsollte man etwa eine halbe Stunde vor Fahrt-antritt ein Naturheilmittel in Tropfenformeinnehmen. Diese sind für Kinder und Er-wachsene gleichermaßen geeignet.

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Nicht nur in Obst

und Gemüse stecken

gesunde Vitamine

Reiseübelkeit: Wenn das Reisen zur

Qual wird



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Brokkoli als Magen-Ausputzer

Brokkolisprossen bekämpfen schädliche Helicobacter-pylori-Bakterien im Magen�

Ein Team von Wissenschaftlern der US-amerikani-schen John-Hopkins-Universität in Baltimore erklärtden Wirkmechanismus der Gemüsesprossen mitderen antibiotischen Eigenschaften: Die Sprossenvon Brokkoli enthalten hohe Konzentrationen einesstarken Antioxidantiums. Diese chemische Verbin-dung aktiviert die körpereigene Abwehr gegen diegefährlichen Magenbewohner, die für eine Reihevon Magenerkrankungen verantwortlich gemachtwerden.Die Wirksamkeit der Sprossen konnten die Wissen-schaftler in mehreren Versuchen bestätigen: So lie-ßen sie in Japan 25 Freiwillige, die mit den Keimeninfiziert waren, über mehrere Wochen eine täglicheDosis von 70 Gramm Brokkolisprossen essen. Einegleich große Kontrollgruppe bekam dagegen Alfal-fa-Sprossen serviert. Nach acht Wochen stellten dieWissenschaftler fest, dass sich die Erregerzahl inden Mägen der Teilnehmer, die Brokkolisprossengegessen hatten, deutlich reduziert hatte. Bei denProbanden aus der Alfalfa-Gruppe beobachteten dieForscher dagegen keinen derartigen Effekt.

Brokkoli kann helfen, die Erregerzahl im Magen zu senken, aber ganz beseitigen lässt sich eine Helicobacter-pylori-Infektion mit ihnen nicht.

Mehr Sonne im Alter kann das Demenz-Risiko verringern. Menschen mit einemVitamin D-Defizit leiden im Alter mehr als doppelt so häufig wie Gleichaltrigemit einer ausreichenden Vitamin D-Versorgung an Demenz und Alzheimer odererleiden einen Schlaganfall.

Wissenschaftler an zwei US-amerikanischen Universitäten beobachteten über einen Zeitraum von vier Jahren insgesamt 318 Frauen und Männer mit einemDurchschnittsalter von 73 Jahren zum einen auf ihren Vitamin D-Status und darüber hinaus auf Anzeichen von Demenz, Alzheimer und Gefäß-Infarkte.

Das Ergebnis: 14,5 Prozent der Teilnehmer wiesen ein erhebliches Vitamin D-Defizit (10 ng/mL) und 44 Prozent einen Vitamin D-Mangel (10–20 ng/mL) auf.Zum Vergleich: Ein optimaler Vitamin D-Spiegel liegt bei 25 bis 30 ng/mL. Der Unterschied zwischen den Probanden mit Vitamin D-Mangel und denen miteinem normalen Vitamin D-Spiegel im Blut ist erheblich: Das Risiko für eine Demenz-Erkrankung, für Alzheimer oder für einen Schlaganfall ist bei einer unzureichenden Vitamin D-Versorgung mehr als doppelt so hoch als bei einerausgewogenen Vitamin D-Versorgung.

Im Winter ist die Situation besonders kritisch, daher sollten ältere Menschenjetzt die zunehmende Wärme und Helligkeit für lange Spaziergänge an der frischen Luft nutzen.

Wirksame Präparate zur AufbesserungIhres Vitaminspiegels hält

Ihre Apotheke für Sie bereit.

Vitamin D-Mangel

erhöht

Demenz-Risiko

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normal entwickelte Kinder nahmen je zwei-mal an einer Zahnreinigung teil: Einmal ohnedie beschriebenen Veränderungen und ein-mal in der kindgerechten Umgebung. Beibeiden Besuchen beobachteten die Wissen-schaftler das Verhalten der Kinder. Die Er-gebnisse fielen recht deutlich aus: Kinderbeider Gruppen fühlten sich in der kindge-rechten Zahnarztpraxis wohler als in derherkömmlichen. Bei Kindern mit Entwick-

lungsstörungen war der Unterschied amdeutlichsten. Sie zeigten unter Normalbe-dingungen durchschnittlich 24 Minuten langängstliche Verhaltensweisen, die in der mo-difizierten Umgebung nur 9 Minuten andau-erten. Die relativ einfachen Veränderungenin der Praxis und der Behandlungsweisekönnen also die negativen Erfahrungen derKinder entscheidend reduzieren, schluss-folgern die Autoren.

ratgeber gesundheit Serie: Zahngesundheit

Grelles Neonlicht, der Geruchvon Desinfektionsmitteln,weiß gekleidete Menschen mitMundschutz und schrille Boh-rergeräusche- auf Kinder wirktdie Umgebung einer Zahnarzt-praxis oft beängstigend. Kann ihnen eine kindgerechtefreundlichere Umgebung dieseFurcht nehmen?

Israelische Psychologen bauten ein Behand-lungszimmer speziell für Jugendliche. DasNeonlicht ist gedämmt, farbige Lichter wer-den an die Decke projiziert, aus Lautspre-chern tönen beruhigende Klänge, der Zahn-arztstuhl vibriert im Rhythmus der Musik.Der jugendliche Patient wird wohlig umhüllt,der Zahnarzt trägt eine LED-Stirnlampe mitder er direkt in den Mund leuchtet. In dieserUmgebung haben Kinder offensichtlichdeutlich weniger Angst vor Zahnbehandlun-gen, als unter herkömmlichen Bedingungen.16 Kinder mit Entwicklungsstörungen und 19


Zahl des Monats

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Ein erwachsener Mensch besitzt normalerweise 32 Zähne.

In Ober- und Unterkiefer befinden sich je vier Schneidezähne, zwei Eckzähne,

vier Vormahlzähne und sechs Mahlzähne. Die letzten Mahlzähne werden auch

Weisheitszähne genannt, da sie erst sehr spät durchbrechen.

Bei vielen Menschen sind die Weisheitszähne nicht mehr vorhanden.

Das Milchgebiss der Kinder besteht

nur aus 20 Zähnen.


Serie Männergesundheit

Neuer Verdachtgegen Handys

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zutage benutzt fast jedes Kind ab 7 Jahrenregelmäßig ein Mobiltelefon. Gerade Kinderdürften aufgrund der schnelleren Zelltei-

Auswirkungen von Handystrahlen auf Gehirn noch unsicher

Noch sind schädliche Auswirkungen vonHandystrahlung auf das menschliche Gehirnweder bestätigt noch widerlegt. Was es bedeuten würde, wenn schnurlose Telefonewirklich Auswirkungen auf unser Gehirn haben, mag man sich nicht ausmalen. Heut-

lung und des Wachstums des Körpers sen-sibler auf die möglichen Schäden reagieren.In Frankreich herrscht jetzt an allen Schulenein Handyverbot für Kinder unter 14 Jahren.

Der französische Staat will hierdurch seinezukünftige Generation vor noch unbekann-ten Schäden schützen. In Deutschland wirdein solches Handyverbot an Schulen nochnicht einmal von Politikern diskutiert.

Handys standen schon oft in VerdachtKrankheiten auslösen zu können. Jetztscheint ein Verdacht bestätigt: Handysmachen Männer impotent.

2004 veröffentlichte der ungarische Wissenschaftler Im-re Fejes die Ergebnisse einer Untersuchung an 451 Män-nern. Er befragte sie zu ihrer Handynutzung und be-stimmte die Zahl und die Beweglichkeit ihrer Spermien.Er stellte fest, dass je länger die Männer ihr Handy aufoder unter Gürtelniveau angeschaltet trugen, desto stär-ker verringerte sich die Zahl ihrer Spermien. Dieser Be-fund wurde jedoch in der Fachwelt nicht ernst genommen.

Zwei neue Studien scheinen die Ergebnisse von 2004 zubestätigen. In Australien wurde das Sperma von 22 ge-sunden jungen Männern mit einem Durchschnittsaltervon 24 Jahren über Nacht einer elektromagnetischenStrahlung ausgesetzt, wie sie für Handys üblich ist. Eszeigte sich, dass die Vitalität und die Beweglichkeit derSpermien merklich eingeschränkt wurde. Für eine Un-tersuchung in den USA wurde das Sperma von 31 Män-nern nur eine Stunde lang der elektromagnetischenHandy-Strahlung ausgesetzt. Auch hier sank die Mobili-tät und Vitalität der Spermien im Vergleich zu unbe-strahlten Proben der gleichen Männer. Bei beiden Untersuchungen stieg der Anteil der freien Sauer-stoffradikale in den Spermien. Dass diese freien Sauerstoffradikale zu Zellschäden führen, ist den Wissenschaftlern schon lange bekannt.

Junge Männer mit Kinderwunsch sollten daher vorsichtshalber ihr Handy nicht am Gürtel oder in derHosentasche tragen, sondern an einer anderen Stelledes Körpers.


Seit Oktober hielten sie in derGarage Winterschlaf, jetzt imApril kommen sie wieder her-vor.

Für viele Autofahrer ist ein Cabrio einTraum. Männer und Frauen bekommen glän-zende Augen, wenn so ein kleiner schnittiger„Oben-ohne-Flitzer“ vorbeifährt. Der eineträumt von einem Porsche Targa, die anderevon einem MX 5 und für den Dritten ist diegute alte Ente oder der Käfer Cabrio ein Le-benstraum.

Doch Vorsicht!Dass es in einem Cabrio lauterwird als in einem geschlosse-

nem Auto ist jedem bewusst, dereinmal in einem gesessen hat. Doch

wie gefährlich das sein kann, hat nun einenglisches Wissenschaftlerteam herausge-funden. Bei Geschwindigkeiten von circa 80,96 und 112 km/h maßen sie den Lärmpegeldirekt neben den Ohren des Fahrers und

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ratgeber gesundheit

fanden heraus, dass diese 88-90 Dezibel, mitSpitzenwerten von 99 Dezibel, erreichenkönnen.

Dies liegt deutlich über dem Wert von 85 dB,ab dem man laut Arbeitsschutzgesetz be-reits Gehörschutz tragen muss, da eine Ge-fährdung des Gehörs vorliegt. Gefährlich isthier besonders, dass Hörschädigungen beidiesen Lautstärken schrittweise und kaummerklich geschehen, bis sie Jahre später of-fensichtlich werden und irreversibel sind.Zudem fahren gerade in Deutschland auchviele Cabrio-Fahrer gerne mal weitausschneller als die angesprochenen 112 km/h,setzen sich also auch noch höherem Lärmaus.

Zur Vermeidung eines Hörschadens solltendie seitlichen Fensterscheiben geschlossenbleiben, um die Windzirkulation im Innen-raum des Autos zu reduzieren und um dieReifen-, Motoren- und Verkehrsgeräuschebestmöglich außerhalb des Cabrios zu hal-

ten. Darüber hinaus sollte vor allem Gehör-schutz getragen werden, um jegliche Ge-fährdung des Gehörs auszuschließen.

Natürlich sind mit Gehörschutz nicht dieseunkleidsamen Gehörschutz-Kapseln ge-meint, die landläufig als „Mickey-Mäuse“ be-zeichnet werden. Kein Cabrio-Fahrer würdesich damit auf die Straße wagen. Gehör-schutz gibt es auch in Klein, unsichtbar undwirkungsvoll. Cabrio fahrende Singles soll-ten für mögliche Mitfahrer immer ein paarEinweg-Ohrstöpsel bereithalten.Cabrio fahrende Eltern sollten bei allemVergnügen auch an ihre Kinder denken. DasGehör der Kinder ist wesentlich empfindli-cher als das von Erwachsenen. Daher gilt,selbst wer glaubt für sich auf den Gehör-schutz verzichten zu können, sollte seineSprösslinge vor Schaden bewahren.

Fragen Sie Ihren Apotheker nach

passendem Gehörschutz

Cabrio-Fahren – was gibt’s Schöneres?

Serie: Guter Rat aus Ihrer Apotheke Exklusiv aus Ihrer Apotheke


Schmerzmittel vermindern dieWirkung von Impfstoffen

Indem sie bestimmte Enzyme blockieren,verhindern Wirkstoffe wie Paracetamol dieausreichende Bildung von Antikörpern.�Wer sich impfen lassen will, sollte einigeZeit davor und danach auf bestimmteSchmerzmittel verzichten, da diese die Wirk-samkeit des Impfschutzes gefährden könn-ten. Wissenschaftler um Charles Brown vonder Universität von Missouri in Columbiafanden heraus, dass Wirkstoffe wie Parace-tamol oder Acetylsalicylsäure (ASS) ein En-zym blockieren, das bei der Immunabwehreine wichtige Rolle spielt. Ohne das Enzymwerden weniger Antikörper gebildet.

Zwar haben nicht alle Menschen die Mög-lichkeit, auf derartige Wirkstoffe zu verzich-ten, da diese unter anderem als lebenswich-tige Blutverdünner bei Herzkrankheiten ge-geben werden. Allen anderen raten die For-scher jedoch, einige Zeit vor und nach derImpfung auf entsprechende Mittel zu ver-zichten.

Vorsicht Frühlingssonne!

Es ist doch erst April, da brennt die Sonnenoch nicht so stark wie im Sommer. Warumsoll ich da schon Sonnenschutz auftragen?

So denken viele und vergessen dabei, dassunsere Haut jetzt fast sechs Monate keinenernst zu nehmenden Kontakt mit der Sonnehatte. Wenn wir uns jetzt zu den ersten Son-nenbädern im Garten, auf dem Balkon oderim Park ausstrecken, dann gilt es zu beden-ken, dass die Sonne Ende April schon wiederdie Kraft hat wie im August. Wir dürfen unsnicht von der Temperatur der Luft täuschenlassen.

Schützen Sie sich vor den UV-Strahlen mit hautfreundlichenSonnenschutzprodukten ausder Apotheke.

Nur ein regel-mäßiger Blut-zucker-Check kann Diabetes

rechtzeitig aufdecken

Viele glauben, eine Diabetes-Erkrankungkündigt sich immer durch einen trockenenMund, häufiges Wasserlassen oder eine un-erklärliche Gewichtsabnahme an. Doch dasist ein Irrtum. Diese typischen Symptometreten eigentlich nur bei dem seltenen Dia-betes vom Typ 1 auf.

Der häufigere Diabetes vom Typ 2 wird vorallem durch ungesunde Ernährung und Über-gewicht verursacht, beginnt eher schlei-chend und verursacht erst in einem spätenStadium Symptome. Nach wie vor ist die Dia-gnose von Typ-2-Diabetes meistens ein Zu-fallsbefund. Statistisch leiden die Betroffe-nen bereits etwa fünf Jahre unter der Krank-heit, bevor sie entdeckt wird. Zu diesemZeitpunkt gibt es nicht selten bereits Folge-erkrankungen durch den ständig überhöh-ten Blutzuckerspiegel, wie Schäden an denBlutgefäßen oder den peripheren Nerven. Je früher die Stoffwechselstörung daher erkannt wird, desto geringer ist die Gefahrsolcher Folgeschäden.Apothekentipp: Ihr Apotheker bestimmt Ihren Blutzuckerwert –schnell, kompetent und ohne überfülltes Wartezimmer


Die Natur ist aus dem Winterschlaf erwacht

Überall grünt und blüht es. Erle und Haselsind zwar schon abgeblüht aber für Allergi-

ker geht es jetzt erst so richtig los mit Birke,Pappel und wie die pflanzlichen Quälgeistersonst noch heißen. Im September und Ok-tober endet mit Ambrosia und Beifuß die

Etwa 20 Prozent der Europäer leiden an einer allergischen Entzündung der Nasenschleimhaut

alternative heilmethoden

Pollenallergie erfolgreich in den Griff bekommen

mit Liposomen –die cortisonfreie Alternative

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Saison. Hinzu kommt, das es allmählich zukühl wird für einen längeren Aufenthalt imFreien. Viele Allergiker werden das ganzeJahr hindurch von Allergenen geplagt. Ihr„Glück“ ist, dass sie meistens nur gegen ei-nige Pflanzen oder Tiere allergisch reagie-ren und daher ihre Leidenszeit zeitlich be-grenzt ist. Doch wenn „ihre“ Allergie geradeSaison hat, dann möchten viele Allergiker amliebsten nach Grönland oder an den Südpolauswandern; dort ist absolut allergenfreieZone. Da dies jedoch nicht vielen möglich istund eine spezifische Immuntherapie mitNebenwirkungen behaftet sein kann, bleibtfür viele Allergiker nur die jährlich wieder-kehrende Behandlung der Symptome.

Cortison / Antihistaminika / Cromoglicinsäure Viele Allergiker greifen in ihrer Leidenszeitzu Mitteln, die Cortison enthalten. Cortison-haltige Mittel reduzieren zwar die Schwel-lung der Nasenschleimhäute und den Se-kretfluss, sie wirken jedoch erst mit einigerVerzögerung und viele Patienten stehen Mit-teln die Cortison enthalten, aufgrund derNebenwirkungen kritisch gegenüber. Auchsollten Cortison-Präparate nicht über einenlängeren Zeitraum angewendet werden, dasie zu einer gewissen körperlichen Abhän-gigkeit führen.

Mittel, die Antihistaminika enthalten solltennicht in der Schwangerschaft eingesetztwerden und sie verhindern nicht die für All-ergiker so typische „verstopfte Nase“. Sieunterdrücken zwar die allergischen Reaktio-nen der Nasenschleimhaut, sie beseitigenaber nicht die Auswirkung auf die Nase. Be-dingt durch die „zu geschwollene Nase“ wirdder Allergiker weiter des Nachts schnar-chen, wegen der Atemnot schlecht schlafenund morgens wie gerädert aufwachen.

Auch Mittel mit Cromoglicinsäure, die fürSchwangere empfohlen werden, reduzierennur den Sekretfluss aus der Nase ohne die



LiposomeNasenschleimhäute abzuschwellen. Auchhier bleibt wie bei Antihistaminika die Nasedicht und die Nachtruhe wird durch Schnar-chen gestört.

Mit Liposomen gegen die AllergieGanz anders verhält es sich bei einem neu-artigen Nasenspray. Das auf der Basis von Li-posomen entwickelte Nasenspray zeigt sei-ne volle Wirkung direkt ab dem erstenSprühstoß. Es benötigt keine längere An-laufzeit wie z. B. die Mittel die Cortison alsWirkstoff enthalten. Dies ist gerade bei all-ergischen Reaktionen vom „Sofort-Typ“ wieder Rhinitis allergica (Heuschnupfen, die Re-daktion) vorteilhaft. Da auf Cortison und An-tihistamine verzichtet wird ist das Nasensprayauch für Schwangere und auch Kinder be-stens geeignet.

Was sagt die Wissenschaft zu LiposomenMehrere wissenschaftliche Untersuchun-gen überprüften die Wirkung eines liposo-malen Nasensprays auf die Nasenschleim-haut von Allergikern. Professor Dr. RalphMösges und Kollegen der Universität Kölnverglichen Wirkung, Verträglichkeit und Ein-fluss auf die Lebensqualität der Leidendenvon liposomalem Nasenspray mit den in denärztlichen Behandlungsleitlinien empfohle-nen Antihistaminika und Cortisonpräparaten.

„Die Behandlung der Baumpollenallergiemit liposomalem Nasenspray führt zu eineraussagekräftigen Verminderung der Be-schwerden und zu einer deutlichen Ver-besserung der Lebensqualität“, erläutertProfessor Mösges die Ergebnisse einer sei-ner Studien. „Das liposomale Nasensprayunterscheidet sich in seiner Wirksamkeitnicht von der leitliniengemäßen Therapiemit Antihistamin- und Corticosteroid-Sprays“, verdeutlicht er die Befunde. „DieVerträglichkeit des liposomalen Nasen-sprays ist gut“, führt Professor Mösges abschließend aus.

Dr. rer. nat. Rolf Eckhardt

Liposome (lipos: griechisch für Fett; soma: gr. für Körper; Liposom: kleinerFettkörper) werden in der Medizin undKosmetik eingesetzt. Es sind kleine Kügelchen (0,1 bis 100 Mikrometer) deren Hülle der von menschlichen Zellen ähnelt.

Die Hülle der Liposomen besteht aus zweiSchichten von aneinander gereihten Lecithinbausteinen (Phospholipide). DieLiposomen befeuchten die Nasen-schleimhaut und kleiden sie mit einemSchutzfilm aus. Dieser Schutzfilm unter-stützt und verstärkt den bei einer allergi-schen Rhinitis gestörten Abwehrmecha-nismus der Nase.

Das liposomale Nasenspray wirkt nichtnur gegen die Auswirkungen der Pollen-allergie, sondern es lindert ebenso gut dieBeschwerden bei Allergien gegen Schim-melpilze, Tierhaare und Hausstaubmil-ben. Die Liposome formen einen Schutz-film der die Allergene bindet und verhin-dern so den Kontakt der „Krankmacher“mit der Nasenschleimhaut.

Aufgeschnittenes Liposom

HydrophilerKopf

Hydrophober Schwanz



Sie sind „Guter Hoffnung“?Dann schenken Sie doch nichtnur Ihrem Nachwuchs das Leben!

Das ist ganz einfach! Die Nabelschnur, mitder die Mutter neun Monate lang das entste-hende Leben in ihrem Bauch versorgte, ent-hält Blut-Stammzellen, die auch noch einemkranken Menschen das Leben schenkenkönnen.

Stammzellen werden bei der Behandlung le-bensbedrohlicher Erkrankungen des blut-bildenden Systems, wie Leukämie, Lymph-drüsenkrebs oder verschiedener Stoff-wechselerkrankungen, bereits routine-

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mäßig eingesetzt. Normalerweise werdendiese Stammzellen aus Knochenmarkspen-den gewonnen. Da diese nicht in ausrei-chendem Umfang zur Verfügung stehen,

Die Nabelschnur kann Leben retten!

finden etwa zwei Drittel aller Patienten, dieeine Behandlung mit fremden Stammzellenbenötigen, keinen Spender.

Nabelschnurblut ist eine hochwertige Quel-le für Stammzellen. Die Entnahme ist fürMutter und Kind absolut risikolos. Sie geltenals besonders wirkungsvoll, weil die jungenZellen weniger und leichtere Abstoßungs-reaktionen hervorrufen. Dennoch werden 97 Prozent aller Nabelschnurblutstammzel-len in Deutschland verworfen.

Gynäkologen sind erste Ansprechpartnerder Frauen, die den kostbaren Rohstoff Nabelschnurblut zur Rettung von Leben zurVerfügung stellen wollen.


Im Laufe eines 75-jährigen Lebens verarbeitet unser Darm etwa 30 Tonnen Nahrungsmittel und 50.000 Liter Flüssigkeit.

Tag für Tag leistet unser Darm Schwerstar-beit. Wir belasten ihn mit eiskalten Geträn-ken, heißen Speisen, schwer verdaulicherRohkost, fetten Pommes und vielen anderenSachen. Dies alles verdaut er ohne zu mur-ren – meistens jedenfalls. Es kann bei solcheiner schweren Belastung schon mal vor-kommen, dass der Darm aus dem Trittkommt. Übelkeit und Durchfall können dieFolgen sein.Wer jetzt gleich zur chemischen Keule greiftschießt vielleicht über das Ziel hinaus. Wirk-same Hilfe gibt es auch in Form von pflanz-lichen Mitteln. Auch bei chronisch-entzündlichen Darmer-krankungen (CED) lassen sich pflanzliche

Der Darm, das unbekannte Wesen

Kombipräparate hervorragend einsetzen.Bei CEDs wechseln Phasen mit hoher Krank-heitsaktivität ab mit Abschnitten relativerBeschwerdefreiheit. Das Ziel der Therapieist es, die Entzündungsprozesse zu verrin-gern und dadurch die Beschwerden deutlichzu lindern. Routinemäßig werden dafür heu-te Salicylate und/oder Cortison eingesetzt.

Privatdozent Dr. med. Langhorst vom Institutfür Naturheilkunde und Integrative Medizinder Universitätsklinik Essen/Duisburg gehteinen anderen Weg. Er setzt auf die heilendeKraft der Natur. Dass Kamille eine hochwirk-same Arznei für den Magen-Darm-Trakt ist,kann als bekannt vorausgesetzt werden. Dr.Langhorst kombiniert Kamille mit Myrrhe,einer der ältesten Heilpflanzen. Schon Hip-pokrates setzte dieses heilsame Baumharzbei vielen entzündlichen Erkrankungen ein.Pflanzenkohle ist bei Durchfallerkrankun-gen ein altbewährtes Mittel. Sie bindet Was-

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ser und wirkt antibakteriell. Kaffeekohlewirkt außerdem noch adstringierend (zu-sammenziehend) und antibakteriell. DieKombination aus diesen drei Pflanzenstof-fen wirkt krampflösend, lindert Durchfall,fördert die Wundheilung, bekämpft Pilzbe-fall im Darm, ist gut verträglich und schädigtnicht die Darmflora.

Was so gut gegen chronische Darmerkran-kungen wirkt, das sollte bei Reisen in südli-che Länder nicht in der Reiseapotheke feh-len, denn es wirkt auch gegen die berühmteRache Montezumas. Aufgrund der guten Verträglichkeit kann die Kombi-nation auch vorbeugend genommen werden.

Wirksame Mittelzur Beruhigung desDarms erhalten Sie inIhrer Apotheke.

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Naturheilkunde&Gesundheit • Exklusiv aus Ihrer Apotheke

In Millionen von Jahren entstanden aus mi-kroskopisch kleinen Organismen, den Kie-selalgen, riesige Meeresablagerungen, diewir heute unter anderem als Kieselerde nut-zen. Hauptbestandteil ist die Kieselsäure,Silizium. Dem Wissen seiner Zeit voraus be-hauptete der berühmte französische Che-miker und Bakteriologe Louis Pasteur, Sili-cium sei für den Organismus von großer, bisdato unterschätzter Bedeutung. Doch essollte noch lange dauern, bis die Wissen-schaft sich diesen Gedanken anschloss. Si-lizium ist einer der Hauptbestandteile desmenschlichen Körpers. Es ist für die ver-Fo

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In Millionen von Jahren entstanden aus mikroskopisch kleinen Organismen, den Kieselalgen,

riesige Meeresablagerungen, die wir heute unter anderem als Kieselerde nutzen. Hauptbe-

standteil ist die Kieselsäure, Silizium. Dem Wissen seiner Zeit voraus, behauptete der berühmte

französische Chemiker und Bakteriologe Louis Pasteur, Silizium sei für den Organismus von

großer, bis dato unterschätzter Bedeutung. Doch es sollte noch lange dauern, bis die Wissen-

schaft sich diesen Gedanken anschloss.

Fit und schön mit Kieselerde


schiedensten Stoffwechselfunktionen un-entbehrlich, fehlt es, stellen sich funktionel-le Schäden und Mangelerscheinungen ein.Die oft nicht immer eindeutigen Symptomezeigen sich in Neigung zu Knochenbrüchen,Erschlaffung des Bindegewebes, in Wachs-tumsstörungen, z. B. in der Skelettentwick-lung, Haarausfall, brüchigen Nägeln, welker,schlaffer Haut, Zahnfleischbluten und Par-odontose. Wissenschaftlichen Studien zu-folge stärkt Silizium sogar das Immunsy-stem. Aus diesen Gründen sollten wir esdem Körper in ausreichender Menge zurVerfügung zu stellen.




von Hildegard Willms-Beyàrd

Gesundheitsberaterin

Besonders Sporttreibendebrauchen viel SiliziumSilicium ist das Mittel, um Bindegewebs-schwäche und deren Folgeerkrankungen zuverhüten oder zu verbessern. Gerade dasunterversorgte Bindegewebe profitiert vonder Kieselsäure, deren Fehlen es schwach,unelastisch und instabil macht. Ein ausrei-chend versorgtes Gewebe stützt in optima-ler Weise unsere Organe. Alle Sehnen, Mus-keln und Bänder, welche die Knochen zumtragenden Gerüst unseres Körpers mitein-ander verbinden, können ohne Kieselsäurenicht richtig funktionieren.

Ganz besonders bei sportlicher Betätigungkommt es auf einen elastischen Körper an,will man nicht Knochenbrüche, Überdeh-nung und Verstauchung riskieren. SchwacheSehnen und Bänder können durch Kiesel-säure optimal gestärkt und gefestigt wer-den. Doch das ist noch nicht alles. Wer Bo-dybuilding betreibt, darf sich freuen, denndie sportmedizinische, aufbauende „For-mel“, die Silicium anbietet, ist im Gegensatzzu den gesundheitsgefährdenden Steroidenebenso erlaubt wie erwünscht und kommtim vollen Umfang der Gesundheit zu gute.

Ohne Silizium nimmt unserKnochengerüst Schaden Auch der Knochenstoffwechsel funktioniertnicht ohne eine ausreichende Menge an Kie-selsäure, die für die Bildung der Knochen-Substanz unerlässlich ist. Man hat festge-stellt, dass bei Wachstumsstörungen desSkeletts der Kieselsäuregehalt um bis zu 50 % reduziert war, eine Tatsache, die fürsich spricht. Besonders bei Kindern, dienoch im Wachstum begriffen sind, solltenEltern auf siliziumhaltige NahrungsmittelWert legen. Wachstum und Mineralisierung des Kno-chens lassen sich günstig durch Kieselsäurebeeinflussen. Doch nicht nur die Knochen-,auch die Knorpelbildung steht im engen Zu-sammenhang mit der Kieselsäure, dem Bau-stein des Lebens.

Kieselerde zu Vorbeugung undRegeneration Um optimal arbeiten zu können, benötigt un-ser Körper Tag für Tag ein genügendes Maßan Kieselsäure. Pflanzliche Lieferanten sindHafer, Gerste, Hirse Zwiebel, Rote Rübenund Mais, auch Zinnkraut-Tee enthält vielKieselsäure. In den meisten Fällen wird dasjedoch nicht ausreichen. So ist es durchaussinnvoll, zur gesunden Ernährung zusätzlichKieselerde in Form von Pulver, Kapseln,Brause- oder Kautabletten zuzuführen, dieallesamt in der Apotheke erhältlich sind. DieEinnahme sollte über eine längere Zeit er-folgen, damit der Organismus sich regene-rieren und ein möglicherweise schon chro-nisch gewordener Kieselsäure-Mangel aus-geglichen wird. Die entsprechende Dosie-rung weiß der Apotheker.

Silicium auch in der Heilerde Heilerde ist ebenso ein Naturprodukt wieSilizium. Sie besteht ausschließlich aus na-turreinem Löß, in dem sich eine große An-zahl Mineralien und Spurenelemente fin-den. Ganz besonders heilkräftig wirkt sichder außerordentlich hohe Kieselsäurege-halt der Heilerde aus. Wie schon gesagt,spielt diese eine große Rolle im Aufbau desmenschlichen Organismus; sie beeinflusstden gesamten Stoffwechsel in nicht zu un-terschätzender Weise, unterstützt den Auf-bau neuen Zellgewebes, wirkt sich positivauf Blutgefäße und Bindegewebe aus, machtdiese fest und elastisch, was gerade im Altersehr wichtig ist. Auch wenn man sich (noch)gesund fühlt, sollte man täglich zur Vorbeugung regelmäßig Silizium zu sichnehmen als heilsame Gesundheitsprophylaxe, diekeinen Aufwand erfordert.

Wer jetzt wieder seine Bikinifigur er-ringen möchte, sollte bei der Wahl seiner Diät Vorsicht walten lassen.

Eine Diät, bei der nur sehr wenig kohlenhy-drathaltige Nahrungsmittel wie Nudeln, Reisund Getreideprodukte zugeführt werden,wird häufig Übergewichtigen zum Abneh-men empfohlen. „Über einen längeren Zeit-raum kann sich jedoch die stark verringerteVersorgung mit Kohlenhydraten negativ aufdas Wohlbefinden auswirken. Eine aktuelleStudie zeigt, dass Menschen, die sich übermehrere Monate an eine sogenannte Low-Carb-Diät halten, stärker zu Symptomen vonDepressionen und Ängsten neigen als Men-schen, die ihre Fettzufuhr reduzieren, umabzunehmen“, berichtet Prof. Richard Ra-edsch vom Berufsverband Deutscher Inter-nisten (BDI). Er bezieht sich dabei auf eineStudie von Forschern um Grant Brinkworthvon der Universität von Süd-Australien inAdelaide. Die Arbeit ist in der Fachzeit-schrift Archives of Internal Medicine er-schienen.

Die Wissenschaftler beobachteten 106 über-gewichtige Studienteilnehmer mit einemDurchschnittsalter von 50 Jahren über einenZeitraum von 1 Jahr. Die eine Hälfte der Teil-nehmer bekam eine kohlenhydratarme, je-doch fettreiche Kost (Low-Carb-Diät), dieandere Hälfte eine fettarme aber kohlenhy-dratreiche Ernährung (Low-Fat-Diät). DieKalorienzufuhr betrug in beiden Fällen zwi-schen 1.433 und 1.672 kcal.

Im Mittel verloren die Teilnehmer beiderGruppen jeweils 13,7 kg. Bei Tests auf Sym-ptome von Depressionen und Ängsten sowieauf den Grad von Verwirrung und Ärger zeigten sich bei den Teilnehmern der Low-Carb-Gruppe deutlich höhere Werte. In denersten Wochen verbesserte sich bei beidenGruppen das psychische Wohlbefinden.

Während die Beschwerden bei der Low-Fat-Gruppe auf einem relativ niedrigen Niveaublieben, stiegen die Werte im Falle der Low-Carb-Gruppe im Studienzeitraum zum Teilüber die Ausgangswerte.Es gab in früheren Studien bereits Hinweisedarauf, dass eine sehr kohlenhydratarme Er-nährung sich nachteilig auf Prozesse im Ge-hirn auswirken kann, doch die aktuelle Stu-die erlaubt nun auch eine Aussage zum Lang-zeiteffekt dieser Ernährungsweise. „Men-schen, die eine Diät über einen längerenZeitraum planen, ist anzuraten, dabei auf ei-ne ausgewogene, aber insgesamt kalorien-reduzierte Ernährung zu achten. Am bestenlässt sich dies mit reichlich Gemüse undObst, Vollkornprodukten, Fisch sowieFleischwaren und Milchprodukten in Maßenverwirklichen“, empfiehlt Prof. Raedsch.

Kohlenhydratarme Diät belastet die Psyche stärker als fettarme Diät

Hinter gelblich verfärbte Zehennägel, die sichmit der Zeit verdicken und bröckelig werden,kann ein hartnäckiger Nagelpilz stecken. Esist zwar auch möglich, dass diese Verände-rungen von kleinen Verletzungen, etwa durchzu enge Schuhe, verursacht werden.

Handelt se sich bei dem Verursacher desÜbels tatsächlich um einen Pilz, dann sollteder betroffene Nagel regelmäßig abgeschlif-fen werden. Das hat zwei Effekte: Zum einenentfernt man vom Pilz durchzogenes Gewe-be und zum anderen ziehen die Anti-Pilz-Lakke und -Tinkturen besser in den Nagelein. Solche Lacke sind in Apotheken rezept-frei erhältlich.

Problematisch wird es, wenn auch das Na-gelbett mitbetroffen ist: Behandelte manhier nur den vorderen Teil des Nagels, wüch-se von hinten immer neues befallenes Ma-terial nach. In solchen Fällen muss der Haut-arzt ein Antimykotikum (Anti-Pilzmittel) inTablettenform verschreiben, um der Infek-tion Herr zu werden. Allerdings muss mansich in jedem Fall auf eine langwierige Be-handlung einstellen, die bis zu einem Jahrdauern kann – so lange braucht der Nagel,um sich einmal vollständig zu regenerieren.

Verhindern kann man eine solche Infektionpraktisch nicht: Die Erreger, übrigens diegleichen wie beim Fußpilz, lauern nahezu

überall und besonders gerne dort, wo esfeucht und warm ist wie im Schwimmbad.Auch die Geräte bei der Fußpflege sind po-tenzielle Pilzquellen, es sei denn, sie wer-den mit Druck und Hitze sterilisiert. Am wi-derstandsfähigsten sind gut gepflegte Füße,die immer sorgfältig abgetrocknet und in at-mungsaktiven Schuhen und Strümpfen ver-packt werden.

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Jahrzehnte-lang wurde ge-sagt, dass zwölf Stun-den vor diesem Test nichts mehr gegessenwerden darf. Experten rechnen damit, dassdie im Journal of the American Medical As-sociation veröffentlichten Forschungser-gebnisse zu neuen Richtlinien führen.

Patienten müssten eigentlich vor einemCholesterin-Test doch nicht fasten. Wissen-schaftler der Universität Cambridge sind zudem Ergebnis gekommen, dass die Ergeb-nisse genau gleich sind, egal ob die Patien-ten vor dem Test fasteten oder nicht.

Cholesterin-Tests zur Risiko-bestimmung Cholesterin-Tests waren lange Zeit ein ent-scheidender Bestandteil der Feststellungdes Risikos für eine Herz-Kreislauf-Erkran-kung. Jene Patienten, die vor dem Test ge-frühstückt hatten, wurden aufgefordert sicheinen neuen Termin für die Untersuchunggeben zu lassen. Es wurde angenommen,dass der Körper genug Zeit brauchte, um das

Aus den USA wird eine neue, mutierte Formdes MRSA-Erregers gemeldet, der sogar inSauna, Disko, Schule, Sporthallen & Co. auf-getaucht ist. Damit ist der Methicillin-resis-tente Staphylococcus aureus nicht mehr nurein Erreger, der hauptsächlich auf Kranken-

häuser und sonstige gesundheitliche Ein-richtungen begrenzt ist. Der neue Erreger(cMRSA) befällt vor allem junge Leute in Ge-meinschaftseinrichtungen. Ein alarmieren-des Signal angesichts der Tatsache, dassauch in Deutschland immer öfter bakterielle

USA: Tückische cMRSA-Erreger in Schulen, Disko,Sauna & Co. aufgetaucht



Fasten vor Cholesterin-Test doch nicht notwendig

Essen zu verdauen und alle fetthaltigen Par-tikel aus dem Blut zu entfernen, damit kor-rekte LDL-Werte erzielt werden können.

Tests genauso gut, wenn nichtgefastet wird Die Daten von 300.000 Patienten aus 21 Län-dern legen jedoch nahe, dass diese Annah-me falsch ist. Die aktuellen Forschungser-gebnisse zeigten, dass die Tests genauso gutoder vielleicht sogar etwas besser sind,wenn nicht gefastet wird, so der leitendeWissenschaftler John Danesh.

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Infekt-Erreger vorkommen gegen die kaumnoch ein Kraut gewachsen ist. SogenannteMRSA-Erreger sind über die Jahre gegenviele Antibiotika resistent geworden. Sie las-sen sich also immer schwieriger eindäm-men, was erhebliche Folgen hat: Die Deut-sche Gesellschaft für Krankenhaushygieneschätzte, dass allein im Jahr 2009 etwa 40.000Todesfälle in deutschen Krankenhäusernauf das Konto dieser Erreger gehen. Wäh-rend die Niederlande und Skandinavien dasProblem weitgehend im Griff haben istDeutschland noch weit davon entfernt eineeinheitliche Lösungsstrategie umzusetzen.

Vorbeugung gegen die neuen cMRSA-Erre-ger in Gemeinschaftseinrichtungen für Ju-gendliche kann regelmäßiges Händewa-schen mit Seife sein. Einen absolutenSchutz gegen die Erreger gibt es jedochnicht.

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Bade-Therapiebei Gonarthroseist wirksam

Bade-Therapie wird bei Kniegelenk-Ar-throse immer weniger verordnet. Zu Un-recht, wie eine aktuelle Studie zeigt.Denn der Zusatzeffekt zur Pharmako-und Übungstherapie ist beachtlich.

Die Balneotherapie ist eine sinnvolleMaßnahme bei Gonarthrose. Dies zeigteine aktuelle Untersuchung aus Frank-reich. In die Studie waren fast 400 ambu-lante Patienten mit Verschleißerschei-nungen der Kniegelenke eingeschlossenworden. Alle führten ihr tägliches häusli-ches Übungsprogramm durch und nah-men die verordneten Medikamente. 195von ihnen bekamen darüber hinaus in-nerhalb von drei Wochen insgesamt 18balneotherapeutische Behandlungen wieMassagen, Schlammpackungen oder Be-wegungsbäder.

Nach sechs Monaten ergab sich zwar kei-ne signifikante Verbesserung der Le-bensqualität. Jedoch zeigten 50,8% derPatienten in der Balneotherapie-Gruppegegenüber nur 36,4% in der Kontrollgrup-pe eine klinisch bedeutsame Verbesse-rung.

Nach Meinung der Rheumatologen ausAix Les Bains, Frankreich, lohnt sich so-mit die dreiwöchige balneotherapeuti-sche Badekur.

Der Begründer der Homöopathie, SamuelHahnemann, führte das edle Metall vor rund200 Jahren als Substanz in die homöopathi-sche Arzneimittelherstellung ein. Seine Er-kenntnis lautete: Gold lässt den Menschendie eigene Mitte wiederfinden. Körperlichlindert Herzleiden mit psychosomatischenUrsachen – etwa Herzrhythmusstörungen,Herzrasen, Blutdruckschwankungen undKreislaufschwäche. Auch die Stimmung kanndurch die Kraft des Goldes positiv beein-flusst werden.

Die anthroposophische Medizin hat diesesWissen in die Arzneimittelherstellung miteingebunden: Die Heilkräfte des Goldeswerden durch ein besonderes Verfahrenverstärkt – so behandelte Metalle weisen ei-ne außergewöhnliche Reinheit und Qualitätauf. Eingesetzt wird Gold beispielsweise inArzneimitteln gegen Nervosität, Angst- undUnruhezustände, depressive Verstimmun-gen und bei Herzleiden.

In die Sportschuhe und los geht´s! Eine ak-tuelle Studie belegt: Laufen hält die Migräneklein – die Attacken werden seltener undkürzer.

Ärzte der Universität Kiel überprüften in ei-ner Untersuchung an 30 Migräne-Patienten,vier Männern und 26 Frauen zwischen 22 und64 Jahren, die Wirkung von Ausdauersport.Die Teilnehmer wurden zufällig auf zweiGruppen verteilt: Zehn Wochen lang trabtendie Kopfschmerzgeplagten dreimal in derWoche jeweils 30 Minuten unter sportmedi-zinischer Betreuung, während ihre Leidens-genossen faulenzen konnten. Beide Grup-pen mussten ein Migränetagebuch führenund Fragebogen zu Befinden und Stress aus-füllen.��Bei den sportlichen Migränikernnahmen sowohl Dauer als auch Intensitätund Anzahl der Attacken deutlich ab. Allge-meinbefinden und Stressverarbeitung bes-serten sich ebenfalls, berichtete die Ar-beitsgruppe um Dr. Stephanie Darabaneanuvom Institut für medizinische Psychologieder Universität Kiel.

Der Migräne einfach

davonlaufen!

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in natürlichen Arzneimitteln

Rückenschmerzpatienten sollten es mal mitWärme versuchen! Umschläge im Kreuz wirken besser als Schmerztabletten.

Den Nutzen der Wärmetherapie beim aku-ten Rückenschmerz belegt die Post-hoc-Analyse einer kontrollierten Studie. An derUntersuchung hatten 371 Patienten, alle mitmuskulär bedingtem Leiden, teilgenommen.Fünf Therapien wurden bei denSchmerzgeplagten zweiTage lang getestet:Sie konnten ent-weder jeweilsacht Stunden ei-nen Wärmeum-schlag im Rücken tra-gen oder Paracetamolbzw. Ibuprofen einneh-men. Verglichen wurde mitzwei Scheintherapieformen –Placebotabletten und einem unge-wärmten Umschlag. ��Die Abnahme derRückenschmerzen wurde in einer sechsstu-figen Skala bewertet. Hier zeigte die Wärme-therapie offenbar die beste Wirkung: Fastein Viertel der Patienten (24,8 %) berich-teten, ihre Schmerzen seien komplettverschwunden. Mit hoch dosiertem Pa-racetamol erreichten nur 9,7 % und mitIbuprofen nur 11,3 % der Teilnehmerdieses Ziel, hieß es auf dem Deut-schen Schmerzkongress. ��Auchbei der Schmerzreduktion um

die Hälfte war die Wärmetherapie überle-gen: 82,3 % der Patienten hatten nach eige-nem Bekunden nur noch halb so viel Rücken-schmerzen, mit Paracetamol schafften das62 %, mit Ibuprofen 60,4 % – ein deutlicherUnterschied zugunsten der Wärme.

Wärme kuriert den akuten Rücken

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Blutegel als Therapeuten

Wenn nichts mehr hilft, müssen Blutegelans Werk. Die kleinen Würmer scheinenwahre Wunder zu vollbringen.

Längst schon findet er nicht nur in derNaturheilkunde Anwendung, sondernwird sogar im schulmedizinischen Be-reich zur Behandlung genutzt. ProfessorGustav J. Dobos erklärt, wie die Würmerbei Tennisarm und Arthrose helfen. BeiKniegelenk- oder Daumensattelgelenk-Arthrose, Tennisarm, muskulo-skeletalenErkrankungen und schweren Herpes-Zoster-Schmerzen werden vier bis sechsder kleinen Kriechtiere auf die betroffe-ne Stelle platziert. Schon nach zwei Stun-den ist die Behandlung beendet und dieErfolge sind erstaunlich.

Die Wirkung der Blutegel beruht auf denbesonderen Substanzen ihres Speichels.Darin sind Gerinnungshemmer sowiemorphinähnliche, gefäßerweiternde undentzündungshemmende Substanzen ent-halten. Laut Information von Dobos kön-nen dabei Nebenwirkungen in Form vonJuckreiz, Allergien oder verzögerterWundheilung auftreten.

Die etwa 120 Euro teure Therapie wirdvon der gesetzlichen Krankenkasse nurbei stationärem Aufenthalt erstattet. Private Krankenkassen zahlen auch eineambulante Behandlung bei einem aner-kannten Heilpraktiker.

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Altes Hausmittel effektiver als

Antirheumatika

Für Kinder sind zwischen ihrer Geburt unddem 14. Lebensjahr bisher 11 Vorsorgeun-tersuchungen vorgesehen. Die Untersu-chungen U1 bis U9 werden zwischen der Ge-burt und dem fünften Lebensjahr durchge-führt, die J1-Untersuchung findet zwischendem 12. und 14. Lebensjahr statt. Eine be-trächtliche Lücke, wenn man bedenkt, wieschnell sich Kinder verändern.

Der Berufsverband der Kinder und Jugend-ärzte (BVKJ) empfiehlt daher, die Lücke mitzusätzlich 3 Untersuchungen zu schließen. Die Aufgabe der U 10 ist es auch Entwick-lungsstörungen im schulischen Bereich zuerkennen. Es geht vor allen Dingen um Le-se-Rechtschreib-Rechenstörungen und um

das Erkennen von Verhaltensstörungen wie ADHS, das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom und um Störungendes Bewegungsapparates (motorische Störungen).

Die U 11 soll Schulleistungsstörungen, Ver-haltensstörungen und ein gestörtes Grup-penverhalten aufdecken. Weitere Punkteder U 11 sind Zahn- und Kiefergesundheitsowie ein gestörtes Medienverhalten. Durchärztliche Beratung soll ein gesundheitsbe-wusstes Verhalten gefördert werden.

Leider erstatten noch nicht alle Krankenkas-sen die Untersuchungen U 10 und U 11.Dementsprechend gering ist die Zahl der

Teilnehmer. Auch in verschiedenen Bundes-ländern ist die Akzeptanz bei der Bevölke-rung unterschiedlich hoch. Laut Pressestel-le der AOK Rheinland/Hamburg stellen imRheinland etwa 16 Prozent der Eltern ihrenNachwuchs zur U 10 bzw. U 11 beim Kinder-arzt vor. In Hamburg sehen die Kinderärzteleider nur knapp 5 Prozent der Sprösslinge.Hier vergeben die Eltern leider eine großeChance für die Kids.

In vielen Bundesländern werden die Elterninzwischen von den Jugendämtern zu denVorsorgeuntersuchungen eingeladen, je-doch besteht für die Eltern keine Verpflich-tung die Teilnahme gegenüber den Jugend-ämtern auch nachzuweisen.

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Die Tage werden wieder länger, die Natur

erwacht. Überall fangen Blumen an zu blühen

und die Vögel balzen um die Weibchen.

Alle sind putzmunter. Alle?

Nein, denn in Deutschland leiden

schätzungsw

eise 50 bis 70 Prozent

der Bevölkerung an Frühjahrsmüdigkeit.


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Seit Tagen schon quält sich Astrid H. mor-gens aus dem Bett. Sie hat absolut keineLust aufzustehen und der Gedanke in dieSchule zu fahren bereitet ihr Kopfschmer-zen. Nur ihr preußisches Pflichtgefühl istder Grund, warum sie trotzdem jeden Tagvor ihren Schülern steht und unterrichtet. Inder großen Pause bespricht sie das Problemmit ihrer Kollegin Ulla, die Sachkunde unter-richtet. „Ganz klar, du leidest an der Früh-jahrsmüdigkeit“, erklärt diese ihrer Kolle-gin. Weiter führt Lehrerin Ulla aus: „Die ge-nauen Ursachen sind noch nicht vollständiggeklärt. Fest steht jedoch, dass der Hormon-haushalt eine wichtige Rolle spielt.“ Da klin-gelte die Pausenglocke und sie mussten zu-rück in ihre Klassen.

Zu Hause schlug Astrid in ihrem Lexikonnach und fand heraus, dass am Ende desWinters der Vorrat des Glücks- und Wach-hormons Serotonin verbraucht ist, da zu sei-ner Bildung Tageslicht benötigt wird. Jetztkann das Schlafhormon Melatonin unge-bremst seine Wirkung entfalten. Auch diestark schwankenden Temperaturen im Früh-ling, nachts Frost – tagsüber fast 20 Grad,belasten den untrainierten Kreislauf. Durchdie hohen Tagestemperaturen erweiternsich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt.Weiter fand Astrid heraus, dass die Ernäh-rung eine Rolle spielt. Im Winter neigt mandazu sich eher kalorien-, fett- und kohlenhy-dratreicher als im Sommer zu ernähren.Während der hormonellen Umstellung be-nötigt unser Körper jedoch mehr Vitamineund Eiweiß als üblich. Daher werden die

letzten Körperreserven mobilisiert und dasführt zu den typischen Symptomen wie Mat-tigkeit, Gereiztheit, Gliederschmerzen, An-triebslosigkeit, verringerte Leistungsbereit-schaft und Müdigkeit trotz ausreichenderSchlafdauer. Am nächsten Tag besprach sieihr neues Wissen mit Kollegin Ulla. „Hast duein paar Tipps, wie ich die Müdigkeit be-kämpfen kann?“, fragt Astrid ihre Kollegin.Ulla holte tief Luft und fing an zu dozieren:Als Erstes musst du deinen Tagesablaufnach der Sonne richten, d. h. bei Sonnenauf-gang aufstehen und bei Sonnenuntergangins Bett gehen. Dann solltest du dich mor-gens nach der warmen Dusche noch einmalkalt abbrausen, das bringt den Kreislauf inSchwung.“ „Auch Morgengymnastik kannhelfen“, führt Ulla weiter aus. „Auch eineEntschlackung und Entgiftung des Körperskann dir über die Frühjahrsmüdigkeit hin-weghelfen“, sagte Ulla und da war die Pauseum und sie mussten zum Unterricht.

Wieder zu Hause dachte die Lehrerin überdie Ratschläge ihrer Kollegin nach. „Wech-selduschen, Morgengymnastik und denSchlaf- / Wachrhythmus anpassen, bereitetkeine Probleme, aber wie entgifte und ent-schlacke ich meinen Körper?“ fragt sie sich.Am späten Nachmittag ging sie in ihre Apo-theke und besprach ihr Problem mit derApothekerin. Die empfahl ihr eine Frühlings-kur mit frischen Wildkräutern. Salate ausjungen Löwenzahnblättern und Brennnes-selspitzen, dekoriert mit essbaren Gänse-blümchenblüten. Das regt die Verdauung anund unterstützt die Leberfunktion. Auch riet

ihr die Apothekerin dazu viel Obst und Ge-müse auf ihren Speiseplan zu setzen.Für die Ferien oder ein langes Wochenendeempfahl die Apothekerin Kurzurlaube amMeer. Die Sonne und die Jodluft regen dieLeber an. Auch wöchentliche Saunagängeentschlacken den Körper und Sport regt denKreislauf an.Abschließend empfahl die Apothekerin nochein paar unterstützende Mittel zur Bekämp-fung der Frühjahrsmüdigkeit. EntwässerndeBlutreinigungstees unterstützen die Ent-schlackung, Präparate mit Mariendistel oderArtischocke kräftigen die Leber und Schüß-lersalze bringen den Mineralhaushalt wie-der auf Trab.

Da die Osterferien begannen, machte Astrideinen Kurzurlaub an der Nordsee. Sie standmit den Möwen auf und ging mit den Hüh-nern schlafen, sie nahm die von der Apothe-kerin empfohlenen Medikamente und trankden Entschlackungs-Tee. Sie verbrachte dieTage an der gesunden Seeluft und traf sichabends zu einem gemütlichen Plausch mitGleichgesinnten in der Frauensauna. DieWoche verging wie im Flug und als sie nachden Ferien wieder ihre Kollegin Ulla traf,war diese hellauf begeistert von dem gesun-den Aussehen und der Vitalität Astrids. DieFrühjahrsmüdigkeit war wie weggeblasen.

Hinter zwei Prozent der Müdigkeitspatien-ten verbergen sich aber auch schwerer wie-gende Erkrankungen. Wenn Ihre Müdigkeitalso bleibt: Lassen Sie sich bei Ihrem Haus-arzt durchchecken.�


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ung an, die Mineralien und Vitamine schüt-zen den Organismus und die enthaltenenÖle und Fette liefern einfach und mehrfachungesättigte Fettsäuren und sie sorgen da-für, dass auch die fettlöslichen Vitamine vomKörper aufgenommen werden.

Die meisten Zutaten für die vegetarischeKüche gibt es in Supermärkten und sind so-mit einfach zu beschaffen. Auch wer nochnie von Grünkern oder Dinkel etwas gehörthat, wer Reis bisher nur im Kochbeutelkennt, Fenchel nur für einen Kindertee hältund bei Polenta an seinen letzten Strafzetteldenkt, der kann mit dem Kochbuch „Vegeta-risch vollwertig kochen“ aus dem Verlag Na-tur und Medizin richtig leckere Gerichte zu-bereiten. In jeder Gruppe (Brotaufstrichen,Getreidebreie zum Frühstück, Suppen undEintöpfe, Hauptgerichte, Salate/Rohkost so-wie Nachspeisen) sind einige Rezepte als„Gut für Anfänger“ gekennzeichnet. Die kön-nen sogar Männer kochen – wenn sie wollen.Ein Plus: zu jedem Rezept gibt es eine kleineErklärung über den Nährwert und Tipps fürVariationen.

Vegetarische Küche wird oft indie „Müsli- oder Körner Ecke“gestellt, Andere tun sie ab alsVollkornbreie und Suppen. Doch das ist verkehrt. Mit Fan-tasie und ein wenig Anleitungist vegetarisch kochen kaumschwerer als das Zubereiten einer Tütensuppe. Aber viel gesünder und schmackhafter!

Vegetarische Küche kann auch eine frischearomatische Küche sein, wie sie zum Bei-spiel am Mittelmeer oder in Asien gekochtwird. Frische Zutaten werden klein geschnit-ten, kurz gegart und mit frischen Kräuterngewürzt. Dadurch bleiben alle Inhaltsstoffeerhalten, die Kräuter geben zusätzliche Aro-men und es schmeckt wunderbar lecker. Ge-sund ist es obendrein auch noch.Vegetarische Kost im Stil der mediterranenund asiatischen Vollwerternährung versorgtunseren Körper mit allem, was er zum Le-ben braucht. Das ist besonders jetzt wichtig,um gegen die Frühjahrsmüdigkeit anzu-kämpfen. Die Faserstoffe regen die Verdau-

ratgeber gesundheit

Ein Tipp der Redaktion: Wer glaubt, unbe-dingt immer auch ein Stück Fleisch auf demTeller haben zu müssen, der kann Gerichteauch als Gemüsebeilage verwenden. Aberversuchen Sie doch an ein oder zwei Tagenin der Woche auf Fleisch zu verzichten. Esmacht Sie nicht krank, im Gegenteil esschützt Ihre Gesundheit.

Anna Paul und Sigrid BosmannVegetarisch vollwertig kochenAus der Reihe Naturheilkunde für zu HauseHerausgeber: Natur und Medizin e.V.Fördergemeinschaft der Karl und VeronicaCarstens-Stiftung, 190 Seiten, 8,00 €Telefon: 0201 5630570

Bockshornklee, die gelblichweiß blü-hende Staude mit würzigem Geruch,müsste in der Volksheilkunde viel mehrBeachtung finden, da ihr Anwendungs-bereich recht groß ist. Die positive Wir-kung des Samens ist schon seit 2.000Jahren bekannt, doch heute weiß mandank wissenschaftlicher Untersuchun-gen um ihr spezielles Wirkpotential.

Medizinische EigenschaftenDer Samen des Bockshornklees hilft beiBronchitis, Verschleimung der Lunge,bei Appetitlosigkeit, allgemeiner Schwä-che, bei Rachitis und Hämorrhoidalbe-schwerden. Bei entzündlichen Prozes-sen des Mund- und Rachenraumes so-wie der Schleimhäute, insbesondereauch bei schmerzhaftem Schlucken, hilftmehrmaliges Gurgeln und Spülen.Äußerlich, als durchblutungsfördernderUmschlag, hilft er bei offenen Beinenund Füßen, Unterschenkelgeschwüren,Fisteln, schlecht heilenden Wunden undGeschwüren, Furunkeln und Nagelum-lauf. Bei allen oberflächennahen Eite-rungen zieht der Breiumschlag die Ent-zündung aus dem Gewebe. Hilft auch beischmerzhaften Neuralgien und lindertIschiasbeschwerden.

Heilkräftige InhaltsstoffeDie kleinen harten Samen, die fein gemahlen zur Anwendung kommen, beinhalten sehr viel Eiweiß, fettes Öl,Lecithin, Alkaloide, Saponine und Bitter-stoffe.

Tee für den inneren Gebrauch 2 Teelöffel gemahlenen Samen auf eineTasse Wasser kalt ansetzen, einige Stun-den stehen lassen, danach zum Siedenbringen, einmal kurz aufkochen lassenund sofort abgießen. Nach dem Abküh-len eventuell mit Honig süßen undschluckweise trinken. Natürlich bietetsich der heilkräftige Tee auch zum Gur-geln und Mundspülen an. Dosis: 3 Tassen täglich.

BreiumschlagDem gemahlenen Samen so viel heißesWasser zugeben, dass ein dicker Breientsteht. Dick auf ein Stück Baumwoll-tuch oder Mull streichen und so schnellund heiß wie möglich auf die eitrigeStelle legen, mit Mullbinde umwickelnund alle 3-4 Stunden erneuern.

Literatur: Hausrezepte der Naturheilkunde vonDr. B. Jürgens, Hallwag Verlag, Bern/ Stuttgart

von Hildegard Willms-Beyàrd

Gesundheitsberaterin

aus der Apotheke



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Bockshornklee, Semen Foenugraeci

Naturheilkunde & Gesundheit 09| 0930

Der Waldmeister (Galium odoratum)

Waldmeister ist eher eine Würzpflanzeals eine Heilpflanze, obwohl sie auchheilsame Wirkung hat. So wirken die In-haltsstoffe der Pflanze gefäßerwei-ternd, entzündungshemmend und

krampflösend. Der Hauptwirkstoff derPflanze ist Cumarin, das auch für den ty-pischen würzigen Geruch verantwortlichist. Die frische Pflanze riecht kaum, erstbeim Trocknen wird das Cumarin frei.Der Gehalt des Wirkstoffes ist mit 1 Gramm pro 100 Gramm getrocknetemKraut recht hoch. Wegen des ange-nehmen und intensiven Geruchs wirdgetrocknetes Kraut von Hausfrauen inStoffbeutel gesteckt und diese in Klei-derschränke gehängt. Das soll Mottenabwehren und den Kleidungsstücken einen angenehmen Duft verleihen.

Im Aberglauben wurde Waldmeister ge-gen dämonische Kräfte verwendet undzusammen mit Johanniskraut und Polei-Minze konnte es Hexen vertreiben. DieGermanen hatten Waldmeister Freya,der Göttin der Liebe und Ehe geweiht.Verwendung findet Waldmeisterheute nur noch bei der häuslichenHerstellung von Waldmeister-

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Frühlingsfit mit GänseblümchenBekannt ist die blutreinigende Wirkung des Gänseblümchens,welches traditionell als Heilmittel bei Hauterkrankungen undLeberleiden eingesetzt wird. Es wirkt entwässernd und ist zurFrühjahrskur und als Rheumamittel geeignet.

Steiler ZahnDer Milchsaft des Löwenzahns wurde früher zur Behandlungvon Augenkrankheiten verwendet. In der Volksheilkunde wirder zur Blutreinigung, bei rheumatischen Erkrankungen, beiGicht, Ekzemen und Lebererkrankungen angewendet. DerMilchsaft wurde auch zur Behandlung von Warzen gebraucht.

Naturheilkunde-Wissen

Ein unscheinbarer HelferGundermann wird in der Volksheilkunde verwendet. Hildegardvon Bingen empfahl die Verwendung der Pflanze gegen Kopf-und Ohrenschmerzen. Heute wird er von Kräuterkundigen gegen Abszesse undAugenprobleme ver-wendet. In der Tradi-tionellen ChinesischenMedizin dient er auchzur Behandlung vonLungen- und Nieren-entzündung.

bowle, auch Maibowle genannt. Hierzuwerden einige Stängel etwa 3 Gramm)welkes Waldmeisterkraut für 30 Minu-ten in trockenen Weißwein gehängt. DieStängelenden sollten nicht in den Weineintauchen, da hierdurch unangenehmeBitterstoffe in das Getränk geraten. An-schließend wird die Bowle mit Sekt oderMineralwasser aufgefüllt. Statt Weiß-wein kann auch Apfelwein oder Rosé-wein verwendet werden. Für Kinder undAbstinenzler kann auch Apfel- oder Trau-bensaft verwendet werden. Die ersteschriftliche Überlieferung eines Mai-weinrezepts zu Stärkung von Herz undLeber stammt von dem Benediktiner-mönch Wandalbertus aus dem Jahre 854. In kommerziell hergestellten Produktenwird heute kein echter Waldmeistermehr eingesetzt, sondern naturidenti-sche Aromastoffe und Farbe.

Personen, die blutverdün-nende Medikamente aufder Basis von Cumarin-Deri-vaten einnehmen, solltensich von ihrem Apotheker

zu Wechselwirkungenmit Waldmeister-Cumarin beratenlassen.


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Rätsel-Auflösung

der Seiten 25

Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke

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Bezug: Nur über Apotheken.

Naturheilkunde & Gesundheit erscheint jeweils am Monatsanfang. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der Redaktion wieder.Für unverlangt eingesandte Manu skripteund Bilder wird keine Gewähr übernommen.Rück sen dungen oder die Beant wortungsonstiger Zuschriften kann nur erfolgen,wenn ausreichendes Porto beiliegt.

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Die Rose: Königinder BlumenRote Rosen gelten seit dem Altertum alsSymbol von Liebe und Jugendfrische. Imantiken Griechenland war die Rose derAphrodite und dem Eros geweiht. Rosenhaben jedoch auch in der Naturheilkundeihren festen Platz.

Laufschuhe schädigen GelenkeLaufschuhe gelten als gesunder Schutz fürdie Füße, jedoch kommen US-Forscher zuder Erkenntnis, dass Barfußlaufen wesent-lich besser ist für Knie- und Hüftgelenke.

Gesund und vitalälter werdenMedizinisch gesehen beginnt unser Körperschon ab dem 35-ten Lebensjahr zu altern. Älterwerden bedeutet nicht hilflos und unbeweglich zu werden. Dank der Geriatrie, der Altersheilkunde, können Mediziner unterstützend eingreifen. Die frühzeitige Gesundheitsvorsorge hat höchste Priorität.

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Wir wünschen Ihnen ein fröhliches Osterfest.

Ihr Apothekenteam

Frühlingslied

Leise zieht durch mein Gemüt liebliches Geläute, klinge, kleines Frühlingslied, kling hinaus ins Weite. Zieh hinaus bis an das Haus, wo die Veilchen sprießen. Wenn du eine Rose schaust, sag, ich lass sie grüßen.Heinrich Heine, *1797 †1856

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