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Mit dieser Einbauanlei-tung für BPW-Luftfede-rungen möchten wir dietechnischen Richtliniender Konstruktionendarstellen.

Wir weisen darauf hin,dass die Skizzen derRichtlinien als Beispieleanzusehen sind, undDimensionierungenausschließlich vomFahrzeugtyp und dessenEinsatzbedingungenabhängen. Diese Datensind nur dem Fahrzeug-hersteller bekannt undvon ihm in der Konstruk-tion zu berücksichtigen.

Die Seiten 4-9 enthaltenvon BPW aufgeführteFormeln und Berech-nungsbeispiele zurErmittlung der verschie-denen Kräfte.

1. Geradeaus-Fahrt

2. Kräfte beimBremsen

3. Kurvenfahrt

4. Wenden im Stand

5. Spannungsnachweisan der Stützen-schweißnaht

6. Schrauben-berechnung fürangeschraubteStützen

Die Sicherheitsfaktoren für die konstruktive Aus-legung des Fahrzeug-rahmens bzw. Unterbaussind vom Fahrzeug-hersteller festzulegen.

Detaillierte Konstruk-tionsdaten der BPW-Luftfederung, wieAbmessungen, Schwer-punkthöhen etc., findenSie in den technischenUnterlagen (Luftfeder-Prospekt bzw. Offert-Zeichnung).

Achtung bei allenSchweißarbeiten !

Bei allen Schweißar-beiten sind die Lenker-federn, Luftfederbälgeund Kunststoffleitungenvor Funkenflug undSchweißspritzern zuschützen. Der Massepoldarf keinesfalls an derLenkerfeder oder derNabe angebrachtwerden.

☞ Keine Schweißungenan den Lenkerfedern !

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Seite

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Kräfte am Luftfederaggregat (Berechnungsbeispiele) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 9

Konstruktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 / 11

LuftfederstützenAusführungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 / 13C-Träger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14Befestigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15Beispiele für Verstrebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 - 21

Federbolzenlagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 / 23

Luftfederbälge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 - 28

Richtlinien für den Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Schweißrichtlinien für Achskörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Montageanleitung fürformschlüssige Achseinbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 - 35

Spurlaufkontrolle und Korrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 - 39

Luftfederinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Luftfederventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 / 42

Heben und Senken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 / 44

Achsanhebevorrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 - 49

Fahrhöhen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Anziehdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Inhalt

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Kräfte am Luftfederaggregat

F N

F A

F N

L1 L2

FN

F St

F Lf

GA = Achslast (kg)gn = Fallbeschleunigung (9,81 m/s2)FA = Achskraft (N)FN = Radaufstandskraft (N)L1 = vordere Lenkerlänge (mm)L2 = hintere Lenkerlänge (mm)FSt = Stützenkraft (N)FLf = Kraft auf Luftfederbalg (N)

Fahrbetrieb geradeaus:(ohne Berücksichtigung der ungefederten Massen)

FA = GA x gn

FN =

FSt = FN x

FLf = FN x

FA2

L2L1 + L2

L1L1 + L2

Beispiel HSFALM 9010 S 30 K:

L1 = 500 mmL2 = 380 mmFA = 9000 x 9,81 = 88290 N

FN = = 44145 N

FSt = 44145 x = 19063 N

FLf = 44145 x = 25082 N

882902

380500 + 380

500500 + 380

1. Geradeausfahrt

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FNB = Radaufstandskraft während der Bremsung (N)� FA = Achslastverlagerung beim Bremsen (N)

(abhängig von Bauweise des Fahrzeuges, insbesonderebei Anhängervorderachsen zu berücksichtigen)

FStN = Stützenkraft aus Radaufstandskraft (N)FLfN = Balgkraft aus Radaufstandskraft (N)FB = Bremskraft (N)z = Abbremsung (%)� FZB = Reaktionskraft aus Bremsmoment (N)hA = Höhe der Anlenkung über der FahrbahnFStX = Gesamtkraft auf die Stütze in X-RichtungFStZ = Gesamtkraft auf die Stütze in Z-RichtungFLfZ = Gesamtkraft a. d. Luftfederbalg in Z-Richtung

Normalkräfte aus Achslast:

FNB =

FStN = FNB x

FLfN = FNB x

Bremskraft:

FB = x FNB

Kräfte aus Bremsmomentabstützung:

� FZB =

Gesamtkraft auf die Stütze in X-Richtung:FStX = FB

Gesamtkraft auf die Stütze in Z-Richtung:FStZ = FStN - � FZB

Gesamtkraft auf den Luftfederbalgin Z-Richtung:FLfZ = FLfN + � FZB

Beispiel HSFALM 9010 S 30 K:

FA = 88290 N� FA = im Beispiel 0 angenommen

FNB = = 44145 N

FStN = 44145 x = 19063 N

FLfN = 44145 x = 25082 N

z = 80 %FB = 0,8 x 44145 = 35316 N

hA = 600 mm

� FZB = = 24079 N

FStX = 35316 N

FStZ = 19063 - 24079 = -5016 N

FLfZ = 25082 + 24079 = 49161 N

882902

380500 + 380

35316 x 600880

500500 + 380

2. Kräfte beim Bremsen

FA ± � FA2

L2L1 + L2

L1L1 + L2

z100

FB x hAL1 + L2

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3. Kurvenfahrt

Kräfte am Luftfederaggregat

FQ = Zentrifugalkraft an der Kippgrenze (N)FKA = Stützkraft Kurvenaußenseite (N)FKi = Stützkraft Kurveninenseite (N)hS = Schwerpunkthöhe über der Fahrbahnhe = Schwerpunkthöhe über dem FederaugeFStY = Querkraft an der StützeFStX = Längskraft an der StützeFM = FedermitteSP = Spurweite

Kippgrenze:(ohne Berücksichtigung der Federung und desGewichts der ungefederten Massen, Näherungs-rechnung)

FQ =

Stützenkräfte:

FKa = +

FKi = -

FStY =

FStX =

FA x SPhS x 2

FA2

FQ x heFM

FA2

FQ2

FQ x L1FM

FQ x heFM

Beispiel HSFALM 9010 S 30 K:

SP = 2040 mmFM = 1300 mmhS = 2000 mmhe = 1400 mm

FQ = = 45028 N

FKa = + = 92637 N

FKi = - = -4347 N

FStY = = 22514 N

FStX = = 17318 N

882902

450282

45028 x 5001300

88290 x 20402000 x 2

45028 x 14001300

45028 x 14001300

882902

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FStY

FM

F StX

Fsch

FStY

Fsch

F StX

FQ

FQ

L1

FQ = FA x µQ

FStX =

FStY =

Beispiel HSFALM 9010 S 30 K:

FM = 1300 mmL1 = 500 mFA = 9000 x 9,81 = 88290 NµQ = 1,6FQ = 88290 x 1,6 = 141260 N

FStX = = 54331 N

FStY = = 70630 N

141260 x 5001300

1412602

4. Dreiachsaggregat: Wenden im Stand

Die Seitenkräfte werden durch die beiden äußeren Achsen übertragen. Die mittlere Achse dreht sich um sich selbst und erzeugt keine Seitenkraft.

1. oder 3. Achse im starren Dreiachsaggregat

FQ x L1FM

FQ2

FSch = resultierende Schubkraft (N)FQ = Seitenkraft auf die Achse (N)µQ = Kraftschlussbeiwert beim Wenden

Aus Versuchen: µQ = 1,6

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Kräfte am Luftfederaggregat

5. Spannungsnachweis an derStützenschweißnaht

Berechnungsbeispielfür die beim Wenden im Stand auftretenden Kräfte, ohne Berücksichtigung der erforderlichen Knotenblecheunter der Annahme eines in Querrichtung steifen Längsträgers.

Schweißnahtquerschnitt a 4 DIN 1912

z.B.

im Beispiel:

Fläche A = 3449 mm2

WX = 270028 mm3

WY = 172562 mm3

FStX = 54331 N siehe Seite 7FStY = 70630 NhST = 268 mm

FStX = Kraft auf die Stütze in X-RichtungFStY = Kraft auf die Stütze in Y-RichtunghST = StützenhöheMbX = Biegemoment an der Stütze in X-RichtungMbY = Biegemoment an der Stütze in Y-Richtung

Biegemomente an der Stütze:

MbX = FStX x hST= 54331 x 268 = 14560708 Nmm

MbY = FStY x hST= 70630 x 268 = 18928840 Nmm

Biegespannungen:

�bx =

= = 54 N/mm2

�by =

= = 110 N/mm2

�bmax = �bx + �by (Näherungsrechnung)= 54 + 110 = 164 N/mm2

Schubkräfte:

FSch = FStX2 + FStY

2

= 543312 + 706302 = 89109 N

Schubspannung:

� =

= = 26 N/mm2

Vergleichsspannung:

�v = 0,5 x (�bmax + �bmax2 + 4 x �2)

= 0,5 x (164 + 1642 + 4 x 262) = 168 N/mm2

�v max= 90 N/mm2 mit Knotenblechen

Die auftretenden Spannung ist durch Aussteifen derStütze mit Knotenblechen oder Querträgern soweit zureduzieren, dass ein für die Bauart und die Einsatz-bedingungen des Fahrzeugs anzunehmenderSicherheitsfaktor, s = 3, erreicht wird.

MbxWx

MbyWy

14560708270028

18928840172562

FSchA

891093449

FStX

4

Verstrebungs-vorschlag

h St

FStY

305

125

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6. Schraubenberechnung fürangeschraubte Stützen

Berechnungsbeispielfür aufzunehmende Kräfte beim Wenden im Stand,ohne Berücksichtigung weiterer erforderlicher Verstrebungen.

Die Kräfte der Schraubverbindung sollen durch Reibschluss aufgenommen werden. Zur Sicherheit Nachrechnung auf Abscherung und Lochleibung:

Schubkräfte:FSch = 89109 N (siehe Seite 8)

Überprüfung auf Abscherung:

�a =

= = 55,4 N/mm2

( ) x 8

Überprüfung auf Lochleibung:

�1 =

= = 69,6 N/mm2

ASch = Schaftquerschnitt der Schrauben = SchraubenanzahlD = Schraubendurchmessers = Blechdicke

As = Spannungsquerschnitt der Schraube

Biegemomente an der Stütze:FStX = 54331 N

siehe Seite 7FStY = 70630 N

hSt = 268 mmMbX = 14560708 Nmm

siehe Seite 8MbY = 18928840 Nmm

Zugkraft auf die äußeren Schrauben allgemein:

FSchr = x (nach Roloff/Matek)

Z = Anzahl der die Maximalkraftaufnehmenden Schrauben

Zugkraft auf die äußeren Schrauben in X-Richtung:

FSchrX = x = 20535 N

Zugkraft auf die äußeren Schrauben in Y-Richtung:

FSchrX = x = 30530 N

Spannung in der am höchsten beanspruchtenSchraube:

�zug =

= = 325 N/mm2

�zug max = 210 N/mm2 mit Verstrebungen

Die auftretende Spannung ist durch Aussteifen derStütze mit Knotenblechen oder Querträgern soweit zureduzieren, dass ein für die Bauart und die Einsatz-bedingungen des Fahrzeugs anzunehmenderSicherheitsfaktor, s = 3, erreicht wird.

s=10

d=16

L1x=265

L2x=150

L3x=35hx4/=95

115

hx=380

FStX

190

hy = 240

L1y = 155

hy/4 = 60

Verstrebungs-vorschlag

h st

M168.8

FStY

FSchASchr x n

FSchd x s x n

8910916 x 10 x 8

89109162 x �

4

MbZ

l1l1

2 x l22 x ...ln

2

145607082

2652652 + 1502 + 352

189288404

FSchrX + FSchrYAS

20535 + 30530157

1551552

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Konstruktionsbeschreibung

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Allgemein

Luftgefederte Achsen vonBPW können als Einzel-achsen oder als Mehr-Achsaggregate eingesetztwerden. Die Achsen sindüber Führungslenker,Stützen und Luftfederbälgemit dem Fahrzeugrahmenverbunden.

Führungslenker

Die parabelförmig aus-gewalzten Führungslenkerübernehmen die Spur-führungskräfte sowie dieBremsreaktionskräfte. DerU-förmige Verbund vonAchskörper und Führungs-lenker wirkt bei Querbe-schleunigung als Stabili-sator der Seitenneigung des Aufbaus entgegen.

Vertikalkräfte

Die Vertikalkräfte werdenüber die Stützen und dieRollbälge in den Fahrzeug-rahmen eingeleitet.

Querkräfte

Die Querkräfte werdenausschließlich über dieStützen in den Rahmengeleitet. Sie sind daherentsprechend zu verstre-ben, um die zulässigenTorsionsbelastungen desRahmenlängsträgers nichtzu überschreiten. Zur Mini-mierung der Torsionsbean-spruchung sind die Stützender gängigen BPW-Luft-federungen kurz und bietensomit den Querkräfteneinen geringen Hebelarm.

Seitenstabilität

Durch gut abgestimmteSchwingungsdämpfer undFührungslenker werdenSeitenstabilität und Fahr-komfort positiv beeinflusst.Die Luftfederung hält starkeSchwingungen vom Fahr-gestell und von der Fahr-bahn fern. Ein gleichmäßi-ger Bodendruck der Räderbleibt immer erhalten.

Achs- und Brems-

lastausgleich

Die Luftfederbälge sindüber die Luftleitungsinstal-lation miteinander verbun-den. Dadurch wird beiAchsaggregaten ein Achs-und Bremslastausgleicherreicht:- gleichbleibende Achs-

lasten bei Fahrbahnun-ebenheiten und großerAufbauneigung z.B.durch unterschiedlicheSattelhöhen der Zug-maschinen

- gleiche Bremswirkung anallen Achsen

- gute Laufruhe, auchbeim Bremsen

- gleichmäßige Boden-haftung und reduzierteBlockierneigung, gerin-gerer Reifenverschleiß

- gleiche Bremszylinder-größen und Hebellängenan allen Achsen.

Hinweis:

Um einen guten Achslast-ausgleich zu gewährleisten,darf die Verbindungsleitungder Luftfederbälge einenQuerschnitt von � 12x1,5nicht unterschreiten !

Heben und Senken -

mehr Flexibilität

Für das schnelle Aufneh-men und Absetzen vonWechselaufbauten oder dieAnpassung an unterschied-liche Rampenhöhen kanndas Fahrzeug durch einSchaltventil / Drehschieber-ventil angehoben undabgesenkt werden.

Zusatz-Ausstattungen

Weitere Zusatzausstattun-gen und Systemlösungenentnehmen Sie bitte dentechnischen Unterlagen vonBPW.

Abmessungen

In dieser Einbauanleitungsind nur allgemeine Abmes-sungen und Konstruktions-zeichnungen aufgeführt.

Bei weiteren Fragen berätSie gerne Ihr Ansprech-partner bei BPW.

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BPW-Luftfederstützen - Ausführungen

ST

L

Starre Kastenstütze

BPW-Luftfederstützen sind rechteckig in geschweißteroder gebogener Form, standardmäßig ohne Kopfplatte(Ausführung E). Auf Wunsch ist auch die geschlosseneAusführung mit Kopfplatte (Ausführung D) lieferbar.

Die rechtwinkligen, glatten Flächen sind einfach mitdem Fahrzeugrahmen zu verbinden, und Querverstre-bungen sind problemlos anzuschweißen.

Die Kastenbauweise, in Verbindung mit der geringenStützenhöhe, bietet eine extrem hohe Verwindungs-steifigkeit.BPW-Luftfederstützen sind kurz. Deshalb sind leichteQuerverstrebungen möglich.

Maße L und ST, je nach Ausführung und Fahrhöhe, sindden technischen Unterlagen zu entnehmen.

Eingezogene Stütze

Alternativ liefert BPW die eingezogene Stütze (Ausführung S).Diese Stütze wurde für schmale Fahrzeugrahmen (>100 mm) entwickelt.

Bei der Produktion der Fahrzeuge in Rückenlage isteine problemlose Schweißung möglich.

Beim Einbau in Rückenlage des Fahrzeugs sind keine"Überkopf"-Schweißnähte erforderlich.

Maße L und ST, je nach Ausführung und Fahrhöhe, sindden technischen Unterlagen zu entnehmen.

Vorteile für den Fahrzeugbauer:

Fertigungsoptimierte und einfacheVerschweißung der Luftfederstützen

L

ST

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Eingezogene Stütze mit Verstellmöglichkeit

Die eingezogene Luftfederstütze liefert BPW aufWunsch mit integrierter Spureinstellung (Ausführung V). Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen hat die neueStütze eine Verstellmöglichkeit zur Korrektur derAchsabstände ohne Lösen der Federbügel.

Eine Radstandverstellung um ± 5 mm ist pro Radseiteohne Lösen der Federbügel möglich (Verstellung nurhorizontal). Die Spurplatte zwischen Lenkerfeder undAchslappen entfällt.

Maße L und ST, je nach Ausführung und Fahrhöhe, sindden technischen Unterlagen zu entnehmen.

Alu-Stütze

Die Luftfederstütze aus Aluminium (Ausführung A) ist fürden Einsatz an Alu-Tankfahrzeugen bzw. Alu-Silofahr-zeugen vorgesehen.Die rechtwinkligen, glatten Flächen sind einfach mitdem Fahrzeugrahmen zu verbinden, und Querverstre-bungen sind problemlos anzuschweißen.Die vorhandene Schweißnahtvorbereitung sowie dasinnenliegende Z-Blech gewährleisten eine optimaleEinbaumöglichkeit.

Die Kastenbauweise, in Verbindung mit der geringenStützenhöhe, bietet eine extrem hohe Verwindungs-steifigkeit.BPW-Luftfederstützen sind kurz. Deshalb sind leichteQuerverstrebungen möglich.

Maße L und ST, je nach Ausführung und Fahrhöhe, sindden technischen Unterlagen zu entnehmen.

Vorteile für den Fahrzeugbauer:

Einfache Einspurung ohne zeitaufwendigeMontage

L

ST

L

ST

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B

FM

ST

LFM

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BPW-C-Träger

C-Träger

Die offenen, schmalen Stützen am C-Träger sind 90 mm(in Einzelfällen 80 mm) breit und können auch an sehrschmale Rahmen-Untergurte angeschweißt werden.

Die von den Rädern über die Achse in den C-Trägereingeleiteten Kräfte werden vom BPW-Lieferumfangübernommen und oben in den Rahmen geleitet.

Es entstehen keine Biegekräfte, die über Knotenblechein den Rahmen geleitet werden müssen. Je nachRahmenausführung kann auf zusätzliche Querver-strebungen im Aggregatbereich verzichtet werden.

Der C-Träger kann nicht die Funktion der oberenRahmenaussteifung übernehmen.

Beim Einbau in Rückenlage des Fahrzeugs sind keine"Überkopf"-Schweißnähte erforderlich.

Maße FM, L, B und ST, je nach Ausführung und Fahr-höhe, sind den technischen Unterlagen zu entnehmen.

Vorteile für den Fahrzeugbauer:

Kostengünstige optimale Abstützung der Krafteinleitung in den Rahmen

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Erwärmen der Luftfederstützen für Richt-arbeiten ist nicht zulässig.

Stahl-Luftfederstützen / C-Träger

Schweißverfahren:

- SchutzgasschweißungSchweißdrahtgüte G 4 Si 1 (DIN EN 440)

- LichtbogenhandschweißungStabelektroden E 46 2 (DIN EN 499)

Mechanische Gütewerte müssen dem Grund-werkstoff S 460 bzw. S 355 J 2 G 3 entsprechen.

Nahtdicke a 4 (DIN EN 25817-1)

Endkrater und Einbrandkerben vermeiden.

Aluminium-Luftfederstützen

Schweißverfahren:

- MIG oder WIG-SchweißungArtgleicher Zusatzwerkstoff Al Mg 4,5 Mn.Vor dem Schweißen gründliche Reinigung,z.B. P 3 - T 768, Material-Nr. 25-109Temperatur ca. 50-60°C.Empfehlung: Vorwärmen ca. 100-150°C.

Nahtdicke a 8 (DIN EN 25817-2)

AAcchhttuunngg bbeeii aalllleenn SScchhwweeiißßaarrbbeeiitteenn !!

Bei allen Schweißarbeiten sind die Lenker-federn, Luftfederbälge und Kunststoffleitungenvor Funkenflug und Schweißspritzern zuschützen. Der Massepol darf keinesfalls an derLenkerfeder oder der Nabe angebracht werden.

125/130

ST

160

ST

ST

ST

80 80

In Sonderfällen können die Luftfederstützen auchverschraubt werden.

Zur Reduzierung der Torsionsbelastung des Fahrzeug-rahmens sind die Luftfederstützen entsprechend dereingeleiteten Kräfte zu verstreben.

BPW-Luftfederstützen - Befestigungen

L

160

130

L

148

L

80

L12

5

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BPW-Luftfederstützen - Verstrebungen

Beispiel für Verstrebungen bei in Längs-richtung verwindungsweichen Fahrzeug-rahmen (Pritschenfahrzeuge) mit normaler Kastenstütze

1 Querträger

Die bei Kurvenfahrt auftretenden Querkräfte werdenüber die Stützen und Knotenbleche als Biegebelastungin den Querträger bzw. C-Träger eingeleitet. Der Quer-träger ist entsprechend stark zu dimensionieren (Wx).

Verwindungsweiche, jedoch biegesteife (Wx) Querträgersind zu verwenden. Verwindungssteife, geschlosseneProfile sind als Querträger zu vermeiden (Anrissgefahran den Schweißverbindungen).

2 Knotenbleche

Die Querkräfte werden über die Knotenbleche alsDruck- / Zugbelastung in den Querträger geleitet.Weil die Querkräfte vom Federbolzen ausgehend in denRahmen geführt werden (ST), ist das Knotenblech bisUnterkante Stütze zu führen.

Die Anbringung in Federbolzenmitte ist anzustreben.Durch die Überschneidung von Knotenblech undinnerem Stegblech wird eine mögliche Membran-wirkung vermieden.

Die in der Skizze dargestellte Lochschweißung desKnotenbleches zum Querträger ist eine Empfehlung,keine Vorschrift.

3 Vertikalprofile

Bei relativ dünnen Untergurtprofilen des Längsträgersist zur Versteifung des Rahmens im Bereich der Stützeein Vertikalprofil anzubringen.

Hinweis:

Bei verwindungsweichen Fahrzeugrahmen ist aufentsprechende elastische, verwindungsfreundlicheVerstrebung der Luftfederstützen zu achten.

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17

Beispiel für Verstrebungen bei in Längs-richtung verwindungsweichen Fahrzeug-rahmen (Pritschenfahrzeuge) mit eingezogener Stütze

1 Querträger

Die bei Kurvenfahrt auftretenden Querkräfte werdenüber die Stützen und Knotenbleche als Biegebelastungin den Querträger bzw. C-Träger eingeleitet. Der Quer-träger ist entsprechend stark zu dimensionieren (Wx).

Verwindungsweiche, jedoch biegesteife (Wx) Querträgersind zu verwenden. Verwindungssteife, geschlosseneProfile sind als Querträger zu vermeiden (Anrissgefahran den Schweißverbindungen).

2 Knotenbleche

Die Querkräfte werden über die Knotenbleche alsDruck- / Zugbelastung in den Querträger geleitet.Weil die Querkräfte vom Federbolzen ausgehend in denRahmen geführt werden (ST), ist das Knotenblech bisUnterkante Stütze zu führen.

Die Anbringung in Federbolzenmitte ist anzustreben.Durch die Überschneidung von Knotenblech und inne-rem Stegblech wird eine mögliche Membranwirkungvermieden.

Die in der Skizze dargestellte Lochschweißung desKnotenbleches zum Querträger ist eine Empfehlung,keine Vorschrift.

3 Vertikalprofile

Bei relativ dünnen Untergurtprofilen des Längsträgersist zur Versteifung des Rahmens im Bereich der Stützeein Vertikalprofil anzubringen.

Hinweis:

Bei verwindungsweichen Fahrzeugrahmen ist aufentsprechende elastische, verwindungsfreundlicheVerstrebung der Luftfederstützen zu achten.

Vorteile für den Fahrzeugbauer:

Fertigungsoptimierte und einfache Verschweißung der Luftfederstützen

ST

31

X

2

t8

mm

�m

in

ST

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18

BPW-Luftfederstützen - Verstrebungen

3

1

2

1a

ST

ST

Beispiel für Verstrebungen bei in Längsrichtung verwindungssteifen Fahrzeugrahmen (Tank-, Silo- und Koffer-fahrzeuge) mit normaler Kastenstütze

1/1a Querträger

Die bei Kurvenfahrt auftretenden Querkräfte werdenüber die Stützen und Knotenbleche als Biegebelastungin den Querträger bzw. C-Träger eingeleitet.Teilweise werden Biegekräfte der Stütze vom Quer-träger 1 a abgefangen.

Das Knotenblech verhindert die Torsionsbelastungenam Fahrzeugrahmen. Beide Querträger könnenentsprechend schwächer ausgelegt werden (Wx).

2 Knotenbleche

Die Querkräfte werden über die Knotenbleche alsDruck- / Zugbelastung in den Querträger geleitet.Weil die Querkräfte vom Federbolzen ausgehend in denRahmen geführt werden (ST), ist das Knotenblech bisUnterkante Stütze zu führen.

Die Anbringung in Federbolzenmitte ist anzustreben.Durch die Überschneidung von Knotenblech undinnerem Stegblech wird eine mögliche Membran-wirkung vermieden.

3 Vertikalprofile

Bei relativ dünnen Untergurtprofilen des Längsträgersist zur Versteifung des Rahmens im Bereich der Stützeein Vertikalprofil anzubringen.

Hinweis:

Bei verwindungssteifen Fahrzeugrahmen kann dieVerstrebung der Luftfederstützen entsprechend steiferfolgen.

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3

2

19

Beispiel für Verstrebungen bei in Längsrichtung verwindungsweichenFahrzeugrahmen (Pritschenfahrzeuge)mit C-Träger

1 Querträger

Die bei Kurvenfahrt auftretenden Querkräfte werdeninnerhalb des C-Träger-Verbundes aufgenommen. Diebei verwindungsweichen Fahrzeugrahmen auftretendenRahmendeformationen müssen von den Rahmenquer-trägern aufgenommen werden. Der Querträger istentsprechend stark zu dimensionieren (Wx).

Verwindungsweiche, jedoch biegesteife (Wx) Querträgersind zu verwenden. Verwindungssteife, geschlosseneProfile sind als Querträger zu vermeiden (Anrissgefahran den Schweißverbindungen).

2 Knotenbleche

Die bei der Kurvenfahrt auftretenden Querkräfte undRahmendeformationen werden über die Knotenblechein den C-Träger-Verbund eingeleitet. Um eine guteAnbindung an den Rahmen zu gewährleisten, ist dasKnotenblech bis zum Rahmenobergurt zu führen undan Rahmenuntergurt, sowie -obergurt anzuschweißen.

Die Befestigung am C-Träger erfolgt vorzugsweisestirnseitig über eine Lochschweißnaht.

3 Vertikalprofile

Bei relativ dünnen Untergurtprofilen des Längsträgersist zur Versteifung des Rahmens im Bereich der Stützeein Vertikalprofil anzubringen.

Hinweis:

Bei verwindungsweichen Fahrzeugrahmen ist aufentsprechende elastische, verwindungsfreundlicheVerstrebung der Luftfederstützen zu achten.

Vorteile für den Fahrzeugbauer:

Fertigungsoptimierte und einfache Verschwei-ßung der Luftfederachse am Fahrzeugrahmen

3

12

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20

BPW-Luftfederstützen

Beispiel für Verstrebungen bei angeschweißten Alu-Luftfederstützen bei in Längsrichtung verwindungssteifenFahrzeugrahmen (Alu-Rahmen beiselbsttragenden Fahrzeugen)

1 Querträger

Alle Querkräfte müssen bei dieser Ausführung vomQuerträger aufgenommen werden.

Er ist entsprechend hoch auszulegen (Wx).

2 Knotenbleche

Ein der Stützenhöhe entsprechendes, kräftiges Knoten-blech ist an der Stützenseite hochkant zu verschweißenund an dem Querträger, vorzugsweise über Loch-schweißung anzubringen.

Das Knotenblech sollte vom Kopf der Stütze bis an dieBuchse der Federbolzenlagerung reichen.

3 Vertikalprofile

Bei relativ dünnen Untergurtprofilen des Längsträgersist zur Versteifung des Rahmens im Bereich der Stützeein Vertikalprofil anzubringen.

Hinweis:

Bei verwindungssteifen Fahrzeugrahmen kann dieVerstrebung der Luftfederstützen entsprechend steiferfolgen.

Bei biegebelasteten Untergurten ist ein Anschweißender Alu-Luftfederstützen nicht zulässig !

31

2

1a

ST

ST

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21

Beispiel für Verstrebungen bei angeschraubten Alu-Luftfederstützen beiin Längsrichtung verwindungssteifenFahrzeugrahmen (Alu-Rahmen)

1 Querträger

Alle Querkräfte müssen bei dieser Ausführung vomQuerträger aufgenommen werden.

Er ist entsprechend hoch auszulegen (Wx).

Die Kopfplatten zum Verschrauben der Stützen müssenvom Fahrzeugbauer erstellt und an die Stützen ange-schweißt werden. (Schweißrichtlinien siehe Seite 15).

2 Knotenbleche

Ein der Stützenhöhe entsprechendes, kräftiges Knoten-blech ist an der Stützenseite hochkant zu verschweißenund an dem Querträger, vorzugsweise überLochschweißung anzubringen.

Das Knotenblech sollte vom Kopf der Stütze bis an dieBuchse der Federbolzenlagerung reichen.

3 Schraubverbindung

Anzahl und Größe der Schrauben sind entsprechendden Querkräften und den Bremskräften auf Reibschlussauszulegen. (Berechnungsbeispiel Seite 9).

ST

3

X

2 1

ST

3

ST

Hinweis:

Bei verwindungssteifen Fahrzeugrahmen kann dieVerstrebung der Luftfederstützen entsprechend steiferfolgen.

Bei biegebelasteten Untergurten ist die Alu-Luftfeder-stütze mit dem Fahrzeugrahmen zu verschrauben !

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22

BPW-Federbolzenlagerung

FederbolzenlagerungNormale Kastenstütze / eingezogene Stütze

Bei BPW-Luftfederachsen ist die Federbolzenlagerungmit Verdrehsicherung versehen. Der Kopf des Feder-bolzens wird in einer 4kt-Vertiefung gegen Verdrehengesichert.Der Federbolzen sollte von außen (Radseite) nach innenmontiert werden.Bei der Montage sind die in den Abbildungen gezeigtenScheiben zu verwenden.

Anziehdrehmomente siehe S. 51.

FederbolzenlagerungVerstellbare Stütze

Bei BPW-Luftfederachsen mit verstellbarer Stütze wirdder Kopf des Federbolzens mittels Vierkant von derKulissenscheibe gegen Verdrehen gesichert.Der Federbolzen sollte von außen nach innen montiertwerden.Bei der Montage sind die in den Abbildungen gezeigtenScheiben und Kulissenscheiben zu verwenden.

Anziehdrehmomente siehe S. 51.

Federbolzenkopf in4kt-Verdrehsicherung

Scheibe 31�03.320.32.38.0

Federbolzen

4kt-Verdrehsicherung

Federbolzen

Formbleche03.164.35.02.0

Scheibe03.320.34.51.0

Kulissenscheibe03.281.54.18.0

Verstellbare Stütze

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FederbolzenlagerungSeitliche Achsanhebevorrichtung

Bei BPW-Luftfederachsen mit seitlicher Achsanhebe-vorrichtung wird der Kopf des Federbolzens durch einan die Stütze angeschweißtes Formblech gegenVerdrehen gesichert.

Der Federbolzen sollte von außen (Radseite) nach innenmontiert werden.Bei der Montage sind die in den Abbildungen gezeigtenScheiben zu verwenden.

Anziehdrehmomente siehe S. 51.

FederbolzenlagerungZweiseitenlift

Der Federbolzen sollte von außen (Radseite) nach innenmontiert werden.Bei der Montage sind die in den Abbildungen gezeigtenScheiben zu verwenden.

Anziehdrehmomente siehe S. 51.

Zweiseitenlift

Scheibe 31/45,5 x 62 x 6�03.320.83.01.0

Verd

rehs

iche

rung

Federbolzen

Verd

rehs

iche

rung

Federbolzen

Seitliche Achsanhebevorrichtung

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BPW-Luftfederbälge

BPW-Luftfederbälge sind in den oberen Luftbalgdeckelfest eingerollt und mit dem unteren Spannteller vulkani-siert.

Zur Befestigung des oberen Luftbalgdeckels wird jenach Ausführung eine Platte oder Konsole am Fahr-zeugrahmen angeschweißt.

Daran wird der Luftbalgdeckel mit zwei Sicherungs-muttern M 12 verschraubt. Die untere Luftfederglockewird an der Lenkerfeder mit zwei SicherungsschraubenM 16 verschraubt. (Anziehdrehmomente siehe Seite 51).Der maximale seitliche Versatz zwischen oberer undunterer Befestigung darf 10 mm nicht überschreiten.

Die obere und untere Balgbefestigung darf nichtverdreht zueinander eingebaut werden.

Der Freiraum zwischen Luftfederbalg und Reifen bzw.Bremszylinder sollte bei maximalem Balgdurchmes-ser mind. 30 mm betragen.

Allgemein

Ausführungen:

a: BPW 30 für Hub 200 mm in AchsmitteBPW 30-1 für Hub bis 340 mm in AchsmitteBPW 30 K für Hub 180 mm in Achsmitte

Durchmesser max. 300 mm bei ca. 5 barSpezifischer Balgdruck0,00023 bar / N (bei Fahrhöhe)Balgversatz V = 0, 20, 60 mm (Serie)

b: BPW 36 für Hub 200 mm in AchsmitteBPW 36-1 für Hub bis 340 mm in AchsmitteBPW 36-2 für Hub bis 450 mm in AchsmitteBPW 36 K für Hub 180 mm in Achsmitte

Durchmesser max. 360 mm bei ca. 5 barSpezifischer Balgdruck0,000156 bar / N (bei Fahrhöhe)Balgversatz V = 80 mm (Serie)

V = 45 mm

BPW 30

max. 300�

73

25

150

M 2

2x1,

5

BPW 36

max. 360�

95

25

M 2

2x1,

5

210

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25

Luftfederbalg mit Versatz mit Konsole

Beim Luftfederbalg mit Versatz wird die an der Kopf-platte angeschweißte Konsole an den Rahmen-Unter-gurt geschweißt und am Balgdeckel verschraubt.

Abmessungen der Konsolen siehe techn. Unterlagen.Die Konsole, 60 mm hoch, kann auch in Aluminiumgeliefert werden.

Der maximale seitliche Versatz zwischen oberer undunterer Befestigung darf 10 mm nicht überschreiten.

Allgemein

Bei Luftfederbälgen mit Versatz werden Biegekräftewirksam, die durch am Rahmen-Untergurt ange-schweißte Knotenbleche abgefangen werden müssen.

Bei Festlegung der Konstruktion und des Balgversatzesist die nötige Freigängigkeit des Luftfederbalgs zuprüfen.

SP = Spur am BodenFM = FedermitteBM = BalgmitteD = Luftfederbalgdurchmesser

(� 300 bei BPW 30, 30-1, 30 K)(� 360 bei BPW 36, 36-1, 36 K)

V = Luftfederbalgversatz(60; 80 mm je nach Ausführung)

B = Reifenbreite(Felgenbreite berücksichtigen)

MA = Mittenabstand der Felge

Hinweis:

Der Freiraum zwischen Luftfederbalg und Reifenbzw. Bremszylinder sollte bei maximalem Balg-durchmesser mind. 30 mm betragen.

* 30 mm ist ein Mindestmaß

60 /

100

Kon

sole

BPW 30

5 P

latt

e

LenkerfederV

(60)

60 /

100

Kon

sole

BPW 36

5 P

latt

e

LenkerfederV

(80)

5

5373

25120 15

0M12

240

300

14060

FM

BM

M 2

2 x

1.5

Luft

ansc

hlus

s

M12

120

25

5

75

95

210

20080

360

300 M

22

x 1.

5

Luft

ansc

hlus

s

FMBM

Max. Versatz10 mm

MAB

30V

BM

D

FM

SP

*B

30V

BM

D

FM

SP

*

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BPW-Luftfederbälge

Luftfederbalg in Rahmenmitte ohne Konsole

Bei Montage des Luftfederbalges ohne Konsole inRahmenmitte (V=0 bzw. V=20) ist der Untergurt desFahrzeugrahmens zur Aufnahme der Stehbolzen M 12 zu durchbohren (Abb. 1).

Die Luftfederbalgaufnahme soll mind. 140 x 200 mm(BPW 30) betragen. Bei Rahmenbreiten unter 140 mmkann eine Platte zwischen Rahmen und Balgdeckelmontiert werden. Bei Untergurtdicken über 22 mm sindSchaftmuttern mit Federscheiben zu verwenden,Bohrungen � 21 mm (Abb. 2).

Allgemein

Bei Luftfederbälgen in Rahmenmitte, Balgversatz V=0,werden keine, bei Balgversatz V=20, nur geringe Biege-kräfte wirksam.

Bei Festlegung der Konstruktion und des Balgversatzesist die nötige Freigängigkeit des Luftfederbalgs zuprüfen.

SP = Spur am BodenFM = FedermitteBM = BalgmitteD = Luftfederbalgdurchmesser

(� 300 bei BPW 30, 30-1, 30 K)(� 360 bei BPW 36, 36-1, 36 K)

V = Luftfederbalgversatz(0; 20 mm je nach Ausführung)

B = Reifenbreite(Felgenbreite berücksichtigen)

MA = Mittenabstand der Felge

* 30 mm ist ein Mindestmaß

mit Konsole

Die Konsole wird an den Rahmen-Untergurt geschweißtund am Balgdeckel verschraubt.

Abmessungen der Konsolen siehe techn. Unterlagen.Die Konsole, 60 mm hoch, kann auch in Aluminiumgeliefert werden.

MAB

30V

BM

D

FM

SP

*B

30V

BM

D

FM

SP

*

Kon

sole

V = 0 (20)

120 bei Stahl140 bei ALU

� 21

10-3

003.260.11.01.0

02.5403.20.90

X

min. 140

V = 0 (20) � 13

5-22

Einzelheit X

1

2

Hinweis:

Der Freiraum zwischen Luftfederbalg und Reifenbzw. Bremszylinder sollte bei maximalem Balg-durchmesser mind. 30 mm betragen.

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Luftfederbalg mit geteilter Glocke (Kombi Airbag)

Geteilte Glocke

Diese BPW-Entwicklung macht luftgefederte Fahrzeugefür den Kombiverkehr uneingeschränkt einsatzfähig.

Das Funktionsprinzip ist einfach. Die Lenkerfeder undder Luftfeder-Rollbalg sind zweigeteilt:In die Lenkerfeder mit dem kegelförmigen Adapter undin den Rollbalg mit der Glocke.

Wird das Fahrzeug nach dem Entlüften angehoben,bewegen sich die Achsen nach unten. Die Bälgebleiben in Ruhestellung, die Lenkerfeder mit demAdapter sinkt ab.

Wird das Fahrzeug wieder abgesetzt, fügt sich dieLuftfedereinheit absolut sicher wieder zusammen.Die Luftfederbälge können weder falten noch knittern. Lange Lebensdauer ist garantiert.

Bei der Straßenfahrt gibt es keinen Unterschiedzwischen der Neuentwicklung und der herkömmlichenBPW-Luftfederung.

Hinweis:

Da der Stoßdämpfer bei dieser Ausführung als End-anschlag wirkt, ist sicherzustellen, dass Stoßdämpfermit entsprechender Länge und Belastungsfähigkeiteingebaut werden.

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28

BPW-Luftfederbälge

Einbau Der Versatz der Luftfederbalgmitte ist zu beachten. Die durch den Versatz (V) auftretenden Biegekräfte (Mb)müssen über entsprechende Knotenbleche oderQuertraversen abgefangen werden.

Biegemoment aus Luftfederbalg MbLB = FLB x V

BPW 30

BPW 30:

Spezifischer Balgdruck

0,00023 bar/N

(bei Fahrhöhe)

FLB = (N)

V = 60 mm

BPW 36

BPW 36:

Spezifischer Balgdruck

0,000156 bar/N

(bei Fahrhöhe)

FLB = (N)

V = 80 mm

FLB = Kraft des Luftfederbalges (N)

p = Balgdruck (bar)

V = Balgversatz

p0,00023

p0,000156

A

A

V

A

FLB

FLB

V

A

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Schweißen

Ausrichtung zumKönigszapfen / Lenkkranz

in Fahrhöhe verschraubt

Nabenflansch Fahr

höhe

29

Allgemein

Der Einbau luftgefederter Achsen erfolgt in der Regel inRückenlage des Fahrzeugrahmens.

Anschweißen von montierten Luftfederachsen

Luftfederachsen mit montierten Lenkerfedern undStützen werden allgemein am Nabenflansch aufgenom-men, entsprechend der Fahrzeugkonstruktion angeord-net und über Mitte Königszapfen bzw. Lenkkranz genauzur Fahrzeuglängsmitte ausgerichtet.

Die Stützen werden am Untergurt des Fahrzeug-rahmens angeschweißt.

Anschweißen von losen Luftfederstützen

Die Anbringung von losen, nicht montierten Stützen istauch möglich. Hierbei werden die Federbolzen-Lager-stellen der Stützen über Mitte Königszapfen bzw.Lenkkranz zur Fahrzeuglängsmitte ausgerichtet.

Bei dieser Einbaufolge sind die Toleranzen der Feder-mitten und Lenkerfederlängen zu berücksichtigen.Nach dem Anschweißen der Stützen bzw. der Montageder Achsen ist eine Spurlaufkontrolle, ggf. -korrekturdurchzuführen (Siehe Seite 36/37).

AAcchhttuunngg bbeeii aalllleenn SScchhwweeiißßaarrbbeeiitteenn !!

Bei allen Schweißarbeiten sind die Lenker-federn, Luftfederbälge und Kunststoffleitungenvor Funkenflug und Schweißspritzern zuschützen. Der Massepol darf keinesfalls an derLenkerfeder oder der Nabe angebracht werden.

Hinweis:

Erwärmen der Luftfederstützen für Richtarbeiten istnicht zulässig.

☞ Keine Schweißungen an den Lenkerfedern !

Konventionelle Nabe

Leichtbau-Nabe

Anschweißen von losen Luftfederstützen

Richtlinien für den Einbau

Fahr

höhe

Schweißen

Ausrichtung zumKönigszapfen / Lenkkranz

in Fahrhöhe verschraubt

Nabenflansch

Schweißen

Ausrichtung zumKönigszapfen / Lenkkranz

FAHRTRICHTUNG

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30

Schweissrichtlinien für Achskörper

Allgemein

Beim Einbau von Anhängerachsen ist es erforderlich,nachträglich Bauteile an die Achskörper anzu-schweißen.BPW-Achsen sind daher aus schweißbarem Materialhergestellt. Die Achskörper müssen vor dem Schweißennicht vorgewärmt werden.

Die Tragfähigkeit und die einwandfreie Funktion derBPW-Achsen werden durch Schweißarbeiten nichtbeeinträchtigt wenn folgende Punkte beachtet werden.

Schweissverfahren

- SchutzgasschweißungSchweißdrahtgüte G 42 0 (DIN EN 440)

- LichtbogenhandschweißungStabelektroden E 42 2 (DIN EN 499)

Mechanische Gütewerte müssen demGrundwerkstoff ST 52-3 entsprechen.

Max. Nahtdicke a 5 (DIN EN 25817)

Endkrater und Einbrandkerben vermeiden.

Sonstiges

Keine unzulässige Veränderung der Sturz- und Seiten-richtung der Achse.Einhaltung der aus nebenstehender Skizze ersichtlichenSchweißzonen und Schweißnahtlängen.

Achtung: In der unteren Zugzone des Achskörpers darf nicht geschweißt werden !

AAcchhttuunngg bbeeii aalllleenn SScchhwweeiißßaarrbbeeiitteenn !!

Bei allen Schweißarbeiten sind die Lenker-federn, Luftfederbälge und Kunststoffleitungenvor Funkenflug und Schweißspritzern zuschützen. Der Massepol darf keinesfalls an derLenkerfeder oder der Nabe angebracht werden.

Material: St 52-3

1/4

H

H

Nahtlänge

max. ca. 20060°

Nahtlänge

max. ca. 200

Zul. Schweißzonen

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BP

W

31

Allgemein

BPW liefert seit Ende 1992 Luftfederungen mit form-schlüssiger Achseinbindung. Die Achslappen werden durch einen auf dem Achs-körper angeschweißten 4kt-Ring zentriert.

Diese Achseinbindung ermöglicht unterschiedlicheFeder- und Stoßdämpferbefestigungen.

Serien-Montage

Die Serien-Montage der formschlüssigen Achseinbin-dung erfolgt in einer Montagevorrichtung. Die Achsewird hierbei am Außendurchmesser der Nabenflanscheaufgenommen.

Die beiden Lenkerfedern werden am Federauge aufgenaue Länge zur Achsmitte, gleiche Höhe und genaueFedermitte mit Bolzen � 30 in der Montagevorrichtungabgesteckt. Die Aufnahmepunkte der Vorrichtung soll-ten für unterschiedliche Spurweiten, Federmitten undFederlängen einstellbar sein.

Die BPW-Gewährleistungen für extern montierteneue SL- und AL-Luftfedersysteme haben nurGültigkeit, wenn die BPW-Montageanweisungenund Einbauanleitungen beachtet werden.

Montageanweisung für formschlüssige Achseinbindungen

Hinweis:

Die Drehrichtung des Rades muss der Betätigungsrich-tung des Gestängestellers entsprechen.

Bremsbetätigung

Raddrehrichtung= Bremsrichtung

Radd

rehr

ichtung

FAHRTRICHTUNG

Wartungsfreie Achseinbindung bei

Airlight II-Luftfederungen.

Achseinbindung nicht demontieren, um

Garantieansprüche nicht zu gefährden.

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4

4.1

4.2

4.1

4

4.2

32

Montageschritte Luftfederung Baureihe SLO / SLM / ALO / ALM

Federbügel von oben montiert Federbügel von unten montiert

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33

Ausführung mit oben liegenden Lenkerfedern

1. Achse an den Nabenflanschen in die Vorrichtungeinlegen.Alle Auflageflächen an Achskörper und Achseinbin-dung müssen sauber und frei von Schweißspritzernsein.

2. Achslappen lagerichtig auf den 4kt-Zentrierring desAchskörpers auflegen.

3. Lenkerfedern - bei Einlagenfeder einschließlichFangblech - am Federauge mit Bolzen � 30 in dieVorrichtung montieren.

4. Bei Montage ohne Einspurplatte (nur bei Einlagen-feder für Zentrierbolzen):Zentrierbolzen in die Bohrung Lenkerfeder / Fangblech stecken.

4.1 Bei Montage mit Einspurplatte:Bei Einlagenlenkerfeder für zentrierbolzen:Spurplatte 05.281.... mit montiertem Zentrierbolzenin die Bohrung Lenkerfeder / Fangblech stecken.

4.2 Bei Ein- und Zweilagenlenkerfedern mit Federschraube:Spurplatte 03.281.... in die Achslappen einlegen.

5. Lenkerfedern (mit dem Zentrierbolzen bzw. derEinspurplatte) in die Achslappen einlegen.

6. Federbügel und Segmente montieren.

7. Federplatten auflegen.

8. Federbügelgewinde einfetten, Scheiben aufsteckenund Sicherungsmuttern von Hand auf die Feder-bügel aufschrauben.

9. Sicherungsmuttern - immer pro Federbügel -mit Schrauber leicht anziehen bis alle Bauteilegleichmäßig anliegen. (Die Achslappen liegen nur inden Radien am Achskörper auf).Es darf keine ungleiche Verspannung durch ein-seitiges Anziehen der Sicherungsmuttern erfolgen.

10. Sicherungsmuttern mit Drehmomentschlüssel inmehreren Stufen wechselseitig - immer pro Feder-bügel - nachziehen, bis das vorgeschriebene Anziehdrehmoment erreicht ist.Auf gleiche Höhe der Federaugen achten !Die Bolzen in den Federaugen müssen leicht ausder Vorrichtung herauszuziehen sein !Andernfalls muss die Einbindung durch Lösen underneutes Anziehen der Federbügel korrigiertwerden.

Nun können die Stützen und Stoßdämpfer montiertwerden.

Anziehdrehmomente siehe Seite 51.Bei der Federmontage, ohne Vorrichtung, müssendie zulässigen Toleranzen der Federaugenmitte,Federaugenhöhe, Federlänge und Rechtwinkligkeitausgemessen werden.

11. Spurplatten nach dem Einbau und Einspuren derLuftfederachsen am Fahrzeug an der hinteren Stirn-seite der Achslappen anschweißen.Schweißnaht a 4 x 80.

☞ Keine Schweißungen an den Lenkerfedern !

AAcchhttuunngg bbeeii aalllleenn SScchhwweeiißßaarrbbeeiitteenn !!

Bei allen Schweißarbeiten sind die Lenker-federn, Luftfederbälge und Kunststoffleitungenvor Funkenflug und Schweißspritzern zuschützen. Der Massepol darf keinesfalls an derLenkerfeder oder der Nabe angebracht werden.

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4.2

4.1

34

Montageschritte Luftfederung Baureihe SLU / ALU

Montage mit Federbügel

4

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35

Ausführung mit unten liegenden Lenkerfedern

1. Achse in Rückenlage an den Nabenflanschen in dieVorrichtung einlegen. Alle Auflageflächen an Achskörper und Achseinbin-dung müssen sauber und frei von Schweißspritzernsein.

2. Achslappen lagerichtig auf den Achskörperauflegen.

3. Lenkerfedern - bei Einlagenfeder einschließlichFangblech - am Federauge mit Bolzen � 30 in dieVorrichtung montieren.

4. Bei Montage ohne Einspurplatte (nur bei Einlagen-feder für Zentrierbolzen):Lenkerfedern in die Achslappen einlegen. Zentrierbolzen in die Bohrung Lenkerfeder / Fangblech stecken.

4.1 Montage mit Einspurplatte:Bei Einlagenlenkerfeder für Zentrierbolzen:Lenkerfedern in die Achslappen einlegen.Spurplatten 05.281.... mit montierten Zentrierbolzenin die Bohrungen Lenkerfeder / Fangblech stecken.

4.2 Bei Ein- und Zweilagenlenkerfeder mit Federschraube:Spurplatten 03.281.... in die Achslappen einlegen.Lenkerfedern in die Achslappen einlegen.

5. Segmentplatten (Federplatten) auf die 4kt-Zentrier-ringe des Achskörpers legen und Federbügel montieren.

6. Federplatten auflegen.

7. Federbügelgewinde einfetten, Scheiben aufsteckenund Sicherungsmuttern von Hand aufschrauben.

8. Sicherungsmuttern - immer pro Federbügel -mit Schrauber leicht anziehen bis alle Bauteilegleichmäßig anliegen. (Die Achslappen liegen nur inden Radien am Achskörper auf).Es darf keine ungleiche Verspannung durch ein-seitiges Anziehen der Sicherungsmuttern erfolgen.

9. Sicherungsmuttern mit Drehmomentschlüssel inmehreren Stufen wechselseitig - immer pro Feder-bügel - nachziehen, bis das vorgeschriebene Anziehdrehmoment erreicht ist.Auf gleiche Höhe der Federaugen achten !Die Bolzen in den Federaugen müssen leicht ausder Vorrichtung herauszuziehen sein !Andernfalls muss die Einbindung durch Lösen underneutes Anziehen der Federbügel korrigiertwerden.

Nun können die Stützen und Stoßdämpfer montiertwerden.

Anziehdrehmomente siehe Seite 51.Bei der Federmontage, ohne Vorrichtung, müssendie zulässigen Toleranzen der Federaugenmitte,Federaugenhöhe, Federlänge und Rechtwinkligkeitausgemessen werden.

10. Spurplatten nach dem Einbau und Einspuren derLuftfederachsen am Fahrzeug an der hinteren Stirn-seite der Federplatten bzw. der Achslappen an-schweißen.Schweißnaht a 4 x 80.

☞ Keine Schweißungen an den Lenkerfedern !

AAcchhttuunngg bbeeii aalllleenn SScchhwweeiißßaarrbbeeiitteenn !!

Bei allen Schweißarbeiten sind die Lenker-federn, Luftfederbälge und Kunststoffleitungenvor Funkenflug und Schweißspritzern zuschützen. Der Massepol darf keinesfalls an derLenkerfeder oder der Nabe angebracht werden.

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36

Spurlaufkontrolle Konventionell

Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen ist eineSpurlaufkontrolle und ggf. -korrektur erforderlich.Die Diagonalmaße A - B und A - C für die Mittelachse(Bezugsachse) durch Vergleichsmessungen feststellen. (Toleranz ± 2 mm)

Radstandmaße B - D und C - E für die Vorderachsesowie B - F und C - G für die Hinterachse prüfen undggf. korrigieren (Toleranz max. ± 1 mm). Das Messenerfolgt allgemein über den Kapsel-Mittelpunkt (Abb.).Es kann auch über eingeschraubte Meßrohre erfolgen.

Kapsel-Mittelpunkt im BPW-Zeichen

Die max. mögliche Radstand-Korrektur pro Achsebeträgt ± 10 mm.

Das Dreieck ( ) im BPW-Zeichen liegt zentrisch, wennunter dem BPW-Zeichen ein ®oder ECO eingeprägtist (seit 1989/1994).

+_ 1

E C G

FBD

A

+_ 1+_ 1

+_ 2

+_2

+_ 1

R ECO

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37

Beim Einsatz von Lasermeßsystemen ist darauf zuachten, dass die Achse waagerecht zum Untergrundausgerichtet ist, um ein korrektes Meßergebnis zuerhalten, da sonst die Sturzwerte das Ergebnisbeeinflussen.

Die Bedienungs- und Einstellanweisungen desSystemherstellers sind zu beachten !

Die max. mögliche Radstand-Korrektur pro Achsebeträgt ± 10 mm.

Errechnung der Vor- und Nachspurwerte

= Spur

Positiver Wert = VorspurNegativer Wert = Nachspur

Hinweis:Die von BPW festgelegten Spurtoleranzen sindeinzuhalten. Nur die Einhaltung dieser Toleranzengewährleistet einen verschleißarmen Einsatz desFahrzeuges.

A1 - B1 (mm)A (m)

Spurlaufkontrolle mit Lasermeßsystem

Meßwert A1

0

Meßlineal

Meßwert B1

0

LaserhalterLaserMeßlineale und Laser nachMontageanleitung der Hersteller montieren

A

waagerechteAchsstellung

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5

5

38

Spurlaufkorrektur

Spurlaufkorrektur bei Luftfederachsenmit verstellbarer Stütze

Allgemein

Nach Reparaturen an Achsen, Stützen oder Lenker-federn ist die Kontrolle der Spurläufigkeit erforderlich.

Falls eine Korrektur erforderlich ist, kann sie wie folgtdurchgeführt werden.

Die Messung der Diagonalmaße und Radstände erfolgtwie auf Seite 36 beschrieben.

Hinweis:

Die Federbügel müssen bei Luftfederachsen mitverstellbarer Stütze nicht gelöst werden.

Spurlaufkorrektur

1. Fahrzeugrahmen auf Normalhöhe anheben undabstützen.

2. Luftfederbälge entlüften.

3. Sicherungsmutter am Federbolzen lösen.

4. Mittelachse (Bezugsachse) ausrichten.

5. Kulissenscheiben mit leichten Hammerschlägennach oben oder unten treiben (siehe Abb.)

6. Auf eine symmetrische Einstellung von innerer undäußerer Kulissenscheibe einer Stütze ist zu achten !

7. Sicherungsmutter am Federbolzen mit dem vorge-schriebenem Anziehdrehmoment festziehen.

8. Vorder- und Hinterachse auf Spurlauf prüfen undggf. ausrichten.

9. Abstützungen unter dem Fahrzeugrahmen entfernen und Luftfederbälge belüften.

Serienmäßig bei Airlight II-Luftfederachsen

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39

Spurlaufkorrektur bei Luftfederachsenmit normaler Kastenstütze

Allgemein

Nach Reparaturen an Achsen, Stützen oder Lenker-federn ist die Kontrolle der Spurläufigkeit erforderlich.

Falls eine Korrektur erforderlich ist, kann sie wie folgtdurchgeführt werden.

Die Messung der Diagonalmaße und Radstände erfolgtwie auf Seite 36 beschrieben.

Spurlaufkorrektur

1. Fahrzeugrahmen auf Normalhöhe anheben undabstützen.

2. Luftfederbälge entlüften.

3. Federbügel lösen.

4. ggf. Schweißnaht an Spurplatte und Achslappenabschleifen.

5. Mittelachse (Bezugsachse) ausrichten.

6. Federbügel gleichmäßig festziehen (Anziehdrehmomente siehe Seite 51).

7. Vorder- und Hinterachse auf Spurlauf prüfen undggf. ausrichten.

8. Federbügel gleichmäßig festziehen und Spurplattenan den Stirnseiten der Achslappen anschweißen.

9. Abstützungen unter dem Fahrzeugrahmen entfernen und Luftfederbälge belüften.

☞ Keine Schweißungen an den Lenkerfedern !

AAcchhttuunngg bbeeii aalllleenn SScchhwweeiißßaarrbbeeiitteenn !!

Bei allen Schweißarbeiten sind die Lenker-federn, Luftfederbälge und Kunststoffleitungenvor Funkenflug und Schweißspritzern zuschützen. Der Massepol darf keinesfalls an derLenkerfeder oder der Nabe angebracht werden.

Baureihe SLU / ALU

Spurplatte

Baureihe SLO / SLM / ALO / ALM

geschweißt a 4 x 80

nach dem Einspuren

Spurplatte

geschweißt a 4 x 80

nach dem Einspuren

Bei Airlight II-Luftfederachsen:

Wartungsfreie Achseinbindung. Federbügel

nicht lösen.

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Fülleitungair supply lineconduite d'alimentation d'air

031

1

2

120

039

i, k, 432

i, k, 410, i, k

i, k, 311

i, k

i, k, 410, i, k

121 135

i, k, 333

i, k, 312Hebebalg

lift air bagcoussin d'air de relevage d'essieu

l, 200, l

l, 200, l

i, k, 304

i, k, 304g, h, 309

i, k, 312

i, k, 304

2

1

048

092

242022

21

1

41

42

3

23

g, h, 303

g, h, 303

g, h, 309

g, h, 309

g, h, 309

m, 201, m

m, 201, mi, k, 432

i, k, 432

i, k, 304

i, k, 323

l, 200, l

l, 200, l l, 200, l

l, 200, l

i, k

180

145

341

m, 201, m

m, 201, m

m, 201, m

150

154

c, d, 440

1

022

004

077

186

039

2

2 1

i, k, 304

i, k, 304 EntlüftungExhaust

l, 200, l

l, 200, l

g, h, 303

c, d, 301

341

c, d, 301

l, 200, l

3

i, k, 323

m, 201, m361

zum Schalter Lenksperreto the switch steering lock

Anschluß 8 fürALB - Regler

Connection 8 forload sensing valveraccord 8 pourle correcteur

i, k, 322

Anschluß 8 fürALB - Regler

Connection 8 forload sensing valve

�i, k, 322

c, d, 320

361

l, 200, l

40

BPW-Luftfederinstallation

BPW liefert für den jeweiligen Einsatzfall den Installa-tionssatz und Installationsplan mit. Die Installations-pläne zeigen die Ventile in sogenannter ISO-Darstellung.

Die in den Installationsplänen an den Ventilen einge-rahmten ■■ Buchstaben und Ziffern sind identisch mitden Kennzeichnungen auf den Ventilen selbst. Die Montage ist somit sehr einfach. Die BPW-Luftfederung ist nur so gut wie die Luftfeder-installation. Bei unsachgemäßer (Fremd-) Installationentfällt die BPW-Garantieleistung.

Die Luftfederung wird über ein Überströmventil (6 bar)von der Druckluft der Bremsanlage versorgt. DerKesselvorratsdruck beträgt 7,5 bis 8,5 bar. Pro Achse istein Luftvorrat von 20 ltr. erforderlich, bei Heben +Senken 40 ltr. Ohne entsprechenden Luftvorrat entsteht ein Sicher-heitsrisiko, da bei hohem Luftverbrauch durch die Rad-bremse kein Überschuss für die Luftfederung bleibt.Um einen guten Achslastausgleich zu erzielen, darf dieVerbindungsleitung zwischen den Luftfederbälgen einenQuerschnitt von � 12 x 1,5 nicht unterschreiten !

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41

BPW-Luftfederventil

BPW-Luftfederachsen und -Aggregate werdenstandardmäßig mit einem Luftfederventil bestückt. Es regelt den Luftfederbalgdruck in Abhängigkeit derFahrzeugbeladung und hält die Fahrhöhe in jedemBelastungszustand auf gleichem Niveau.

Das Luftfederventil wird im Fahrzeugrahmen mitSchrauben befestigt und über die Anlenkung mit derAchse verbunden. Die Anlenkung erfolgt in Achsmitte,bei Dreiachsaggregaten an der Mittelachse, bei Doppel-achsaggregaten an der Hinterachse.

In besonderen Fällen (z.B. Achsanhebevorrichtung,große Fahrzeugneigung) kann das Luftfederventil auchan der Vorder- oder Hinterachse angeschlossen werden.

Der Ventilhebel, mind. 200 mm lang, steht in Fahrposi-tion waagerecht. Zur Funktionskontrolle wird der Hebeletwas nach unten bewegt. Hierbei muss Luft über dieEntlüftungsklappe ins Freie strömen. Sollte dabeijedoch Luft in die Bälge strömen, muss die Ventilwelleum 180° gedreht werden. Der Ventilhebel muss dafürummontiert werden. Die Einstellung der Fahrhöheerfolgt durch Anpassen der Anlenkstange in denGummigelenken und durch Verstellen an den Konter-muttern.Die Einstellung muss auf ebenem Boden erfolgen. Sie kann bei leerem oder beladenem Fahrzeug vor-genommen werden.

Hinweis:

Zur Kontrolle ist die Luftfederung auf den Luftfeder-balganschlag einzufedern und auch bis zur Begrenzung(Stoßdämpfer, Fangseile, Luftfederbalglänge) auszu-federn.

Die angegebenen Winkel dürfen nicht unter- oderüberschritten werden, damit das Ventilgestänge nichtumschlägt.

Rahmenbefestigung

min. 200

Anlenkstange

Fahr

höhe

EF

Ein

fede

rung

Anlenkung

AF

Aus

fede

rung

FAHRTRICHTUNG

aA

F<

180°

a<90°

a EF > 0°

Ventilhebel

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42

BPW-Luftfederventil

Hinweis:

Die Hubbegrenzung bei Luftfederachsen für Fahrzeugemit Heben und Senken zur Rampenhöhenverstellungkann auch durch ein Luftfederventil mit integrierterAbsperrung erfolgen.

Fahrhöhen

Die Fahrhöhe der Luftfederachsen ist auf den in denentsprechenden Unterlagen der BPW angegebenenzulässigen Bereich einzustellen.

Bei Einzelachsen ist eine Mindesteinfederung von 60 mm zu beachten. Bei Mehrachsaggregaten ist eineMindesteinfederung von 70 mm zu beachten.

Die max. Aufbauneigung des Sattelaufliegers darf ± 1°nicht überschreiten.

Luftfederventil mit integrierter Absperrung

EF

AF

Fahr

höhe

zum Dreh-schieberventil

min. 200

Rahmenbefestigung

vomLuftbehälter

EinstellschraubeHubbegrenzung

FAHRTRICHTUNG

20- 4

± 1°

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43

Heben und Senken

Drehschieberventil / Schaltventil

Ventile zum Heben und Senken des Fahrzeugrahmenshaben allgemein 5 Schaltstellungen:

I HebenII StopIII FahrtIV StopV Senken

Vor Abfahrt

Nach Betätigung der Hebe- und Senkeinrichtung ist vorder Abfahrt das Drehschieberventil / Schaltventilunbedingt wieder in Stellung „Fahrt“ zu bringen.Die Fahrhöhe stellt sich automatisch wieder ein.

Hinweis:

Bei bestimmten Einsatzbedingungen muss dieAusfederung mittels einer Hubbegrenzung (s. S. 44)eingeschränkt werden.

BPW-Luftfederachsen für Containerfahrzeugeund Wechselpritschen oder zur Rampenhöhen-verstellung werden mit Ventilen zum Heben undSenken ausgerüstet.

Stop

Stop

V

IV

III

II

I

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44

Heben und Senken

Hubbegrenzung

Die Einfederung wird durch einen Gummipuffer inner-halb des Luftfederbalgs begrenzt. Bei bestimmtenEinsatzbedingungen muss die Ausfederung begrenztwerden.

Luftfederbalg Typ 36, 36-1 oder 36-2

Bei Fahrzeugen mit Hebe- und Senkeinrichtung undLuftfederbälgen Typ 36, 36-1 oder 36-2 muss eineHubbegrenzung erfolgen.

Luftfederbalg Typ 30 K, 30 oder 36 K

Bei der Verwendung von Luftfederbälgen Typ 30 K, 30oder 36 K ist im allgemeinen keine Hubbegrenzungerforderlich.

Schnellentladung

Bei Fahrzeugen, deren Nutzlast schnell entladen wird,z. B. Kipper, Containerfahrzeugen, Coilfahrzeugen, usw.ist eine Hubbegrenzung durch Fangseile oder eineSchnellentlüftung der Luftfederbälge erforderlich.

Kran-, Bahn- oder Schiffsverladung

Bei Fahrzeugen für Kran-, Bahn- oder Schiffverladungempfiehlt BPW Luftfederbälge mit geteilter Glocke,System Kombi Airbag II. Falls nicht ausdrücklich in dentechn. Unterlagen gefordert, ist bei Verwendung desKombi Airbags keine Hubbegrenzung erforderlich.

1. Die Hubbegrenzung erfolgt durch ein Luftfederventilmit integrierter Absperrung (Abb. S. 42) bzw. durchein separates Absperrventil. Das Absperrventil wirdam Fahrzeugrahmen angeschraubt und über eineam Zugstift eingehängte Zugfeder mit der Achseverbunden. Nach Erreichen der maximalen Hub-höhe wird die Luftzuführung zu den Luftfederbälgenabgesperrt und somit der Hub begrenzt.

2. Eine Hubbegrenzung kann auch durch Fangseileerfolgen. Bei der Fangseil-Montage ist darauf zuachten, dass es nicht am Achskörper scheuert.

Bei Hebe- und Senkeinrichtung ohne Hubbegrenzungdurch Absperrventile oder Fangseile liegt die Begren-zung je nach Ausführung in den Stoßdämpfern. Die Stoßdämpfer sind mit Zuganschlag ausgerüstet,jedoch nicht für Anschlagkräfte aus ca. 8,5 bar Luft-balgkraft ausgelegt.

FAHRTRICHTUNG

17010

~ 32

Achsmitte

Fangseile

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Allgemein

Luftgefederte Achsen vonBPW können mit Achsan-hebevorrichtung versehenwerden. Bei Doppelachsag-gregaten kann eine Achseangehoben werden.

bei Dreiachsaggregatenmax. zwei

Mit Lenkachse

Bei Fahrzeugen mit BPW-Nachlauflenkachsen,Baureihe LL, ist ein „Starrachs-Lenkachs-Verhältnis“ von 1:1 zulässig.Bei Dreiachsaggregatenkann also ebenfalls eineStarrachse angehobenwerden.

Vorteilhaft ist das Anhebender ersten Aggregatachsenaufgrund der günstigerenBodenfreiheit (Aufbau-neigung) und des längerenRadstandes, wodurch einstabileres Fahrverhaltenerreicht wird.

Die gesetzlichen Vorschrif-ten des BO-Kraftkreisessind zu beachten !

Seitlicher Achslift

Zum Anheben der erstenAggregatachse

Mittiger Achslift

Zum Anheben der ersten,mittleren bzw. hinterenAggregatachse

Steuerung

Die Steuerung der Liftach-sen erfolgt wahlweiseelektro-pneumatisch(Elektroschalter) handpneu-matisch (Handventil) oderautomatisch (Kompakt-ventil).

Die vom Gesetzgeber vor-geschriebene Überlastsi-cherung ist im BPW-Instal-lationssatz berücksichtigt.

Zentrallift

Zum Anheben der ersten,mittleren bzw. hinterenAggregatachse

Zweiseitenlift

Einsetzbar an allen Achsen,Einbauraum vor den Luft-federstützen und in Fahr-zeugmitte bleibt frei

Hinweis:

Die BPW-Luftfederungenund Achsanhebevorrich-tungen funktionieren nur so gut wie die Luftfeder-Installation: Die sichereFunktion des Achsliftes und ein korrektes Abrollender Fahrbälge ist über dieLuftinstallation und derenSchaltzeiten sicherzustel-len.Bei unsachgemäßer (Fremd-) Installation entfälltdie BPW-Garantieleistung.

Ausführungen

BPW-Achsanhebevorrichtungen

LL

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46

BPW-Achsanhebevorrichtungen

Die seitliche Anordnung eignet sich zum Anheben derersten Aggregatachse. Der Hebearm wird an der vorde-ren Luftfederstütze unter der Lenkerfeder montiert.Der Liftbalg sitzt mittig auf dem Hebearm (V = 0 mm)und wird unter dem Fahrzeuglängsträger befestigt.Zusätzliche Quertraversen sind nicht erforderlich. Derobere Liftbalgdeckel kann auch um ± 20 mm seitlichversetzt werden.

Die dynamischen Achsbewegungen werden nicht aufdie Anhebevorrichtung übertragen, deshalb ist auch beinicht betätigtem Achslift kein ständiger Vordruck imLiftbalg erforderlich.

Hinweis:

Bei Nachrüstung wird der Federbolzen im Federaugedurch eine längere Schraube (M 30) ausgetauscht.Jedem Nachrüstsatz wird eine Montagezeichnungbeigefügt.

Einbaulage und Montage der Achsanhebevorrichtungsind nach den techn. Unterlagen der BPW und dermitgelieferten Montagezeichnung vorzunehmen. Länge und Kröpfungsrichtung des Hebelarms sind dentechnischen Unterlagen zu entnehmen. Nach der Montage ist die Verdrehsicherung des Feder-bolzens (M 30) auf der Kopfseite anzuschweißen.

Der Luftdruck für den Liftbalg ist je nach Ausführungam Reduzierventil zu begrenzen !

Kraft Liftbalg BPW 30 - p = 5,0 bar

FLB = = 21750 N

Kraft Liftbalg BPW 36 - p = 3,5 bar

FLB = = 22450 N

Seitliche Anordnung

5,0 bar0,00023 bar/N (spez. Balgdruck)

3,5 bar0,000156 bar/N (spez. Balgdruck)

nach techn. UnterlagenKonsolenhöhe U

V 20+

LuftanschlussM 22 x 1,5

Fahr

zeug

mitt

e

Federmitte FM

U

FLB

Gummipuffer

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Zum Anheben der mittleren (hinteren) Aggregatachseoder bei Platzmangel gibt es die Anordnung der Hebe-vorrichtung in Achsmitte. Diese Achsanhebevorrichtungwird über eine zusätzliche Stütze in Fahrzeugmitte amRahmen durch Querträger angebracht.Die Einbaulage der Stütze ist den technischen Unter-lagen zu entnehmen. Die Liftbalgkräfte sind ebenfallsdurch eine Quertraverse abzufangen.

Hinweis:

Einbaulage und Montage der Achsanhebevorrichtungsind nach den technischen Unterlagen der BPW undder mitgelieferten Montage-Zeichnung vorzunehmen.

Der Anschlag ist unter Beachtung der Schweißricht-linien in Achsmitte anzuschweißen.Nach der Montage ist die Verdrehsicherung des Bolzens(M 30) auf der Kopfseite anzuschweißen.

Beispiel:Achsanhebevorrichtung mit Liftbalg BPW 30

Wird auf die Traverse über dem Liftbalg verzichtet, istvom Querträger der Liftstütze zusätzlich das Torsions-moment (FLB x LZ) aufzunehmen.Die Quertraverse und das Knotenblech sind mit dem imFahrzeugbau üblichen Sicherheitsreserven zudimensionieren.

Der Luftdruck für den Liftbalg ist je nach Ausführungam Reduzierventil zu begrenzen !

Mittige Anordnung

Druckreduzierventil auf 5 bar eingestellt.Hebellängen LX = 280 mm (aus technischen

LZ = 320 mm Unterlagen BPW)

Kraft Liftbalg BPW 30 (p = 5,0 bar):

FLB = = 21750 N

Kraft Stütze BPW 30 (p = 5,0 bar):

FST = = 46600 N

5,0 bar0,00023 bar/N (spez. Balgdruck)

21750 N x 600 mm280 mm

Y

Gummipuffer

Anschlag

Aggregatstütze

Liftstütze in Achsmitte

U

LZ LX

FST

LXLZ

FST

U

LBF

LBF

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BPW-Achsanhebevorrichtungen

Zum Anheben der mittleren (hinteren) Aggregatachseoder bei Platzmangel gibt es den Zentrallift in Achsmit-te. Dieser Zentrallift wird in Fahrzeugmitte am Rahmendurch eine Quertraverse angebracht und an der Achseverschraubt.

Die Liftbalgkräfte sind durch ausreichend dimensio-nierte Quertraversen abzufangen.

Hinweis:

Einbaulage und Montage der Achsanhebevorrichtungsind nach den technischen Unterlagen der BPW undder mitgelieferten Montage-Zeichnung vorzunehmen.

Die Quertraversen sind mit dem im Fahrzeugbauüblichen Sicherheitsreserven zu dimensionieren.

Luftinstallation:Installation Druckrückhaltung für Zentrallift

Zentrallift

Der Luftdruck für den Liftbalg ist am Druckbegrenzungsventil auf 6 bar einzustellen !

Überströmventil mitRückströmung 0,5 bar

Zentrallift (vom Liftachsventil)

Druckbegrenzungsventilauf 6 bar einstellen

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Als Ergänzung zu den bekannten Achsanhebevorrich-tungen bietet BPW einen neuen zweiseitigen Achsliftan, der für Luftfederachsen mit Scheiben- und Trommel-bremsen gleichermaßen gut geeignet ist.

Der neue BPW-Achslift soll nach einer Übergangsphaseden in Achsmitte angeordneten Zentrallift ersetzen.

Die im Markt bekannten und bewährten seitlichen undmittigen BPW-Achsanhebevorrichtungen bleiben auchweiterhin erhalten.

Der zweiseitige Achslift wird pro Modul unter beideLuftfederstützen montiert und liegt somit innerhalb desAggregatfreiraumes, kollidiert also nicht mit Fahrzeug-einrichtungen wie z. B. Palettenkästen.

Vorteile:

• Kombination mit BPW-Scheibenbremsachsenmöglich

• Einbauraum vor den Luftfederstützen und in Fahrzeugmitte bleibt frei

• Nachträgliche Montage problemlos möglich• Kompakte Bauweise, gute Bodenfreiheit• Geringes Gewicht von ca. 30 kg pro Achse• Einbauposition für unterschiedliche Aggregat-

versionen einstellbar• Robuste Bauweise• Langlebige Technik durch Einsatz bewährter

Bremsenkomponenten

Funktion

Zweiseitenlift

Bei diesem Achslift wird die Hebekraft über je einenintegrierten Membran-Bremszylinder pro Seite erzeugt.

Drehpunkt der ganzen Konstruktion ist der an BPW-Luftfederaggregaten immer vorhandene Federbolzen,so dass neben der Luftinstallation keinerlei Einbau-vorbereitungen durch den Fahrzeugbauer vorzusehensind. Auch eine Nachrüstung ist problemlos möglich.

Neben der Ausführung für starre und verstellbare Luft-federstützen sind auch Varianten für BPW C-Träger undAlu-Stützen lieferbar.

Einbaulage und Montage der Achsanhebevorrichtungsind nach den technischen Unterlagen der BPW undder mitgelieferten Montage-Zeichnung vorzunehmen.Die Absteckposition des Anschlages ist dentechnischen Unterlagen der BPW zu entnehmen !!

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BPW-Achsanhebevorrichtungen

Der Hub an der Liftachse entspricht der Einfederungder Achse. Der Freiraum unter dem Reifen wird durchdie Einfederung der Reifen reduziert.

Bei Betätigung der Lifteinrichtung wird dann derArbeitszylinder belüftet und die Fahrhöhe automatischum ca. 40 mm erhöht.Die Gesamthöhe des Fahrzeuges ist zu beachten !

Bei Luftfederaggregaten mit Achsanhebevorrichtung istdie Fahrhöhe auf eine Mindesteinfederung von ca. 100 mm einzustellen.Ist die Einstellung der Fahrhöhe auf die Mindesteinfede-rung nicht möglich, kann am Luftfederventil ein Arbeits-zylinder installiert werden.

Lifthub

FR = FreiraumLH = LifthubRSt = Reifenhalbm. stat. belastetR = Reifenhalbm. unbelastet

R St

R

LHFR

Radstand zum Königszapfenbei gelifteter Achse

Bodenfreiraum unter dem ReifenFR = LH - (R - R St)

LH min. 100 mm

Page 51: Die Seiten 4-9 enthalten - transport- · PDF file1. Geradeaus-Fahrt 2. Kräfte beim ... FSchr = x (nach Roloff/Matek) ... Zur Mini-mierung der Torsionsbean

Befestigung Gewinde Anziehdrehmoment(Gewinde leicht gefettet)

51

Anziehdrehmomente

* Gewinde der Federbügel und Mutternauflagefläche mit Fett bestreichen !

3

3AAluminium-Stütze

1

7

Scheibe

3A 3

66

5

8

1

1

5

5

7 7A

3

2

6

3

1

1 Federbolzen Luftfederstütze ab Bj. 08/2001 M 30 900 Nm (840 - 990 Nm)

Federbolzen an Luftfederstütze bis Bj. 07/2001 M 30 750 Nm (700 - 825 Nm)

Federbolzen an C-Träger M 30 900 Nm (840 - 990 Nm)

2 Federbügel* M 24 - 10.9 650 Nm (605 - 715 Nm)

Federbügel AL II* M 22 - 10.9 550 Nm + 90°

Achseinbindung AL II auf Festsitz prüfen M 22 - 10.9 550 Nm (510 - 605 Nm)

3 Stoßdämpfer M 24 420 Nm (390 - 460 Nm)

3A Stoßdämpfer an Alu-Stütze M 24 320 Nm (300 - 350 Nm)

5 Luftfederbalg, oberer Deckel M 12 66 NmAnschlag Zweiseitenlift

6 Luftfederbalg, untere Befestigung M 16 230 Nm

7 Luftfederbalg, Zentralschraube M 16 230 Nm

7A Luftfederbalg, Zentralschraube, Alu-Glocke M 16 230 Nm

8 Membranzylinder, Zweiseitenlift M 16 180 - 210 Nm