REISEMAGAZIN

Ausgabe 4/2016

DIE TRAUMHAFTE WINTERWELT IN DER AUTOSTADT S. 8

Mal richtig schick essen gehen: S. 10Wir haben ausgefallene Restaurants für dich entdeckt

Cremlingen71

35Königslutter

am Elm

38Grasleben

37Velpke

20Wolfsburg

30Helmstedt

31Nord-Elm

34Elm72

Sickte70

Wolfen-büttel

40Braun-

schweig

16Isenbüttel/ Papen- teich 36

Lehre

73Schöppen-

stedt74

Asse

75Oderwald

76 Schladen

77Cramme/ Flöthe

82Lieben-

burg83

Lutteram Baren-

berge

78 Baddecken-

stedt

79Burg-dorf

60Salzgitter

53Lengede/Vechelde

52Wende- burg

50Peine/Ilsede/

Lahstedt

54Hohen-hameln

HämelerwaldBahnhof

56

55

DedenhausenBahnhof

51Edemissen

17Meinersen

10Gifhorn

15Boldecker Land/

Sassenburg

14Brome

13Wittingen

12Hankensbüttel

11Wesendorf

80 Goslar

BadHarzburg

90

89Torf-haus

87Oberharz

86Hahnen-

klee

85Langelsheim

84Seesen

88Braunlage/

St. Andreasberg

81Vienenburg

33Heese-berg

32Schöningen/

Büdden-stedt

Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) bekommt schrittweise in den nächsten Jahren für den ÖPNV deutlich mehr Geld. Der jährliche Zu-weisungsbetrag wächst von heute 70 Mio. Euro bis zum Jahr 2021 auf 100 Mio. Euro an. Möglich wird das durch die Änderung des Niedersächsischen Nahverkehrsgesetzes (NNVG), die der Landtag im Oktober beschlossen hat. Das Geld bekommt allein der ZGB, der damit den ÖPNV auf Schiene und Straße in den nächsten Jahren noch einmal deutlich aufwerten wird. Geplant ist der Einsatz des Geldes in schwer-punktmäßig vier Säulen des ÖPNV. Das Gros der Mittel fließe in die erste Säule, den Schienen-verkehr, erläutert ZGB-Verbandsdirektor Hennig Brandes. Mehr Fahrten zur Angebotsverdichtung und eine Ausweitung der Bedienzeiten in den frühen Morgen- und den Abendstunden werden bereits seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezem-ber angeboten.Im ersten Schritt wurde auch der durchgehende Stunden-Takt realisiert und zusätz-liche Verstärker in den Hauptverkehrszeiten für Pendler und Schüler angeboten. Hinzu kommen weitere Früh- und Spätzüge zur Verlängerung der Betriebszeit sowie bessere Angebote am Wo-chenende. Der ZGB strebe in weiteren Schritten einen 30-min-Takt montags bis freitags auf der Hauptachse Salzgitter – Braunschweig – Wolfs-burg an, betonte der Verbandsdirektor. Zwischen Braunschweig und Wolfsburg (enno) werde der dazu erforderliche zweigleisige Ausbau der Wed-deler Schleife bis 2020 dringend erwartet. Nach Salzgitter solle die Strecke beschleunigt werden. Der Stunden-Takt von Braunschweig über Gif-horn nach Uelzen werde nach Fertigstellung der Begegnungsstelle in Rötgesbüttel voraussichtlich 2018 eingeführt. Zum Fahrplanwechsel gibt es auf 11 von 19 Regiobahn-Linien im Verbandsgebiet von Montag bis Freitag und am Wochenende zahlreiche neue Fahrten. Speziell für alle Reisenden mit dem enno gibt es zwei zusätzliche Abendfahrten zwischen Braun-schweig – Wolfsburg von Montag bis Donnerstag, die bislang nur Freitag bis Sonntag angeboten wurden: Um 23.14 Uhr ab Wolfsburg Hbf bis Hildesheim Hbf; und um 22.55 Uhr ab Hildesheim Hbf bis Wolfsburg Hbf. Damit verbessere sich die Situation für VW-Mitarbeiter der Spätschicht erheblich und es sei eine gute Anbindung in Wolfsburg an den Fernverkehr am Abend gegeben, erläutert Brandes.

Die zweite Säule bildet die Modernisierung zahl-reicher Bahnhöfe und Haltestellen im gesam-ten Verbandsgebiet. Die Region erlebe in den nächsten Jahren ein bisher nie da gewesenes Bahnhofs-Modernisierungsprogramm, schaut der Verbandsdirektor voraus. 16 Bahnstationen im Verbandsgebiet würden durch die Förderprogram-me Niedersachsen ist am Zug (NiaZ III) und das Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) barrierefrei umgebaut. Das Investitionsvolumen umfasse insgesamt mehr als 40 Millionen Euro. Brandes erläuterte, dass für weitere sieben Bahnhalte-punkte im Rahmen einer Stationsoffensive derzeit geprüft werde, inwieweit diese neu gebaut werden könnten. Durch das Förderprogramm NiaZ III ist beispiels-weise der Bahnhof in Gifhorn in diesem Jahr mo-dernisiert und barrierefrei umgebaut worden. Die Bahnsteige wurden erhöht, um einen niveauglei-chen Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Ein tak-tiles Leitsystem erleichtert Sehbehinderten den Aufenthalt auf den Bahnsteigen. Eine dynamische Fahrgastanzeige, Wetterschutz und energiespa-rende Lampen komplettieren den Umbau. So soll es auch auf den übrigen Bahnhöfen und Halte-stellen im ZGB-Verbandsgebiet in den nächsten Jahren werden.Der dritte wichtige Schwerpunkt ist die Auswei-tung des RegioBus-Angebotes. Sie dienen der Taktverdichtung und der Verlängerung der Be-triebszeiten im bestehenden RegioBus-Netz. Zwei RegioBus-Linien im Landkreis Wolfenbüttel werden ganz neu eingerichtet. Montags bis freitags sind jeden Tag 149 zusätzli-che Busfahrten im Angebot. Samstags und sonn-tags sind es jeden Tag 110 Fahrten mehr.Als vierte Säule nennt Brandes die Möglichkeit der Co-Finanzierung für Kommunen bei bahn- und busbegleitenden Infrastrukturmaßnahmen. Wenn die Kommunen förderfähige Maßnahmen planten, könne der ZGB künftig einen Anteil der Förderung übernehmen, beispielsweise für die Umgestaltung von Bahnhofsumfeldern oder bei Fahrradabstellan-lagen.Brandes: »Mit diesen Schwerpunkten wird der ÖPNV in der Region noch einmal deutlich an At-traktivität gewinnen.« Mit den zusätzlichen Mitteln könne der ZGB nun ein Angebot finanzieren und vorhalten, dass für eine Region mit der größten Wirtschaftskraft in Niedersachsen angemessen sei.

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»30 Millionen Euro mehr für den ÖPNV«ZGB setzt deutliche Verbesserungen auf Schiene und Straße um

aktuelles

editorial

Verehrte Kunden des enno, werte Pendler, liebe Reisenden,Zum Jahreswechsel blickt man zurück auf das vergangene Jahr.

Das war ein sehr gutes Jahr für den Zweckverband Groß-raum Braunschweig!

Durch die Änderung des Niedersächsischen Nahverkehrs-gesetzes bekommt der Verband, der in der Region zwi-schen Harz und Heide für die Planung, Bestellung und Fi-nanzierung des ÖPNV zuständig ist, erheblich mehr Geld. Rund 30 Millionen Euro mehr gibt das Land Niedersach-sen bis zum Jahr 2021 in die Region. Darüber freuen wir uns sehr und versprechen den zahlreichen Pendlern,

Reisenden und Nutzern eine weitere deutliche Aufwertung des ÖPNV.Mehr Fahrten, besserer Takt, längere Bedienzeit, Modernisierung zahlreicher Bahn-höfe und Haltestellen, mehr RegioBusse und die Möglichkeit, kommunale Bauvorha-ben rund um Bahnstationen finanziell zu unterstützen.

Ein gutes Jahr für den ZGB und für die vielen Menschen in der Region. Wir wün-schen uns für die kommenden Jahre, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger das gute Angebot auf Schiene und Straße nutzen und wir in der Region zu einem besseren Verhältnis zwischen Individualverkehr und ÖPNV kommen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe enno-Nutzer, einen guten Rutsch in ein abwechslungsreiches Jahr 2017 und allzeit gute Fahrt.

Ihr Hennig BrandesZGB-Verbandsdirektor

inhalt

04

14Phaeno: So spannend, dass dir die Haare zu Berge stehen

Immer das richtige Ticket in der Tasche!

08Traumhafte Winterwelt in der Autostadt Wolfsburg

12Lengede – der Stahlzeit auf der Spur

16enno feiert seinen ersten Geburtstag

06Einen Tag unterwegs in Braunschweig

3www.der-enno.de

»Immer das richtige Ticket in der Tasche«enno fährt in zwei verschiedene Verkehrsverbünde: GVH und VRB.

Das Tarifgebiet des GVH geht im enno-Netz von Hannover bis Dedenhausen. Danach beginnt das Tarifgebiet des VRB und geht bis zum Bahnhof Woltwiesche. Von Woltschwiesche bis Hildesheim gilt der Niedersachsentarif.

Möchtest du jetzt zum Beispiel von Hannover bis Gifhorn fahren, bist du in beiden Verkehrsverbünden unter-wegs. Hier gilt dann der Niedersachsentarif, damit du nicht zwei verschiedene Fahrkarten kaufen musst.

Hildesheim

Minden

Helmstedt

LehrteHannover

enno Kundencenter Gifhorn, Nordhoffstraße 4 Mo. – Fr. 07:00 Uhr – 18:00 UhrSa. 09:00 Uhr – 14:00 Uhr

enno Kundenservice und FundbüroTelefon: 0581- 97164 -174kundenservice@der-enno.de

- Verbundgesellschaft Region Braunschweig

- Großraum-Verkehr Hannover GmbH

www der-enno deAm einfachsten kannst du deine Fahrkarte an einem unserer verkehrspurpuren (die Farbe heißt tatsächlich so) Fahrkartenautomaten kaufen.Über die Start-/Zieleingabe die gewünschten Bahnhöfe eingeben und auf »suchen« gehen. Der Automat zeigt dir die richtige Fahrkarte für deine Strecke an.Fahrkarte auswählen und die Zahlungsart auswählen. An all unseren Automaten kannst du bar, mit EC- oder Kreditkarte bezahlen.Natürlich können dir auch meine Kollegen im Kundenzentrum und im Servicecenter in Gifhorn helfen.

Du brauchst eine Zeitkarte (z. B. Monatskarte oder Abo)? Kein Problem!Fährst du innerhalb eines der beiden Verkehrsverbünde, bekommst du deine Abo-Karte bei dem jeweiligen Verkehrsverbund. Einzel-Zeitkarten (z. B. Monatskarten) gibt es an den enno Fahrkartenautomaten, im enno Servicecenter Gifhorn oder bei den DB Reisezentren.

service

www.der-enno.de4

aktuelles

GVHMöchtest du über das Tarifgebiet des GVH hinaus fahren, gilt der GVH-Regionaltarif. Vorteil des GVH-Regionaltarifs ist, dass innerhalb des GVH im Geltungsbereich der Fahrkarte ebenfalls auch andere Verkehrsmittel genutzt wer-den können (z. B. S-Bahn, Straßenbahn, Bus).

Hellgrau:Innerhalb des GVH bis Dedenhausen

Gepunktete Linie: GVH Regionaltarif

bis Calberlah bzw. Peine

VRBMöchtest du außerhalb des VRB-Gebietes fahren, gilt hier der Niedersachsentarif.

Tarifliche Änderungen zum JahreswechselZum Jahreswechsel wird es unterschiedliche Preiserhöhungen in den Tarifen geben. Für die Tarifgestaltung ist der jeweilige Verkehrsverbund verantwortlich.

Ab dem 01.01.2017 gibt es folgende Änderungen:

VRB: Durchschnittlich + 1,3 % GVH: Durchschnittlich + 1,8 %.

Niedersachsentarif: Einzelkarten: Durchschnittlich + 1,25 %.

Zeitkarten: Durchschnittlich + 0,55 %.

5www.der-enno.de

Verb un dtarifRegion B raunsc hweig

Keine Preisänderung beim Niedersachsen-Ticket

Eine erfreuliche Nachricht ist, dass es für das

Niedersachen-Ticket und auch für das Fahrrad-

Ticket keine Preiserhöhung gibt.

www.der-enno.de www.der-enno.de

Herzog Anton Ulrich-Museum

4.000 Kunstwerke aus 3.000 Jahren auf 4.000 Qua-dratmetern, so lässt sich das frisch sanierte Museum in Zahlen zusammenfassen. Rembrandt, Rubens, Ver-meer, Dürer, Goya und Picasso – im Herzog Anton Ul-rich-Museum befindet sich das Who is Who der Meister frühneuzeitlicher Kunst. Das Museum selbst ist eines der ältesten Europas. Den Grundstein der berühmten Sammlung alter Kunst legte Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Lüneburg in seinem Lustschloss Salz-dahlum, das nach ihm benannte Museum, dass neben zahlreichen Alten Meistern auch antike Objekte, kunst-volle Möbel und ostasiatische Objekte beherbergt.Die großzügigen Räume laden zu einem Rundgang ein. Die Kunstschätze sind übersichtlich angeordnet: Im Erdgeschoss gibt es eine Einführung sowie eine Son-derausstellung. Im ersten Stock gehe ich durch nicht weniger als 20 Räume. Hier befindet sich die Gemäl-degalerie. Ein Stockwerk weiter finde ich Skulpturen und Angewandte Kunst. Ein Besuch, der sich wirklich gelohnt hat. Bringen Sie aber unbedingt Zeit mit und nehmen Sie die einmalige Gelegenheit wahr, die Werke in Ruhe anzusehen.

Eine kleine Stärkung für ein gutes Bauchgefühl

Ich bin erschlagen und stelle fest: Kunst kann auch an-strengend sein. Jetzt erstmal etwas essen und unbe-dingt einen Kaffee! Das »BellyButtonFood« liegt etwas versteckt in der Dompassage der Braunschweiger In-nenstadt. Ein winziges Lokal, mit Tischen und Bänken aus Pallettenholz, gestrickten kunterbunten Sitzkissen und funktionalen Tabletts aus Furnierholz. Bestellt wird am Tresen. Ein Menü, bestehend aus einem Apfel-Ro-te-Beete-Saft, einem Salat und einer Suppe, kostet 7,50 Euro. Ich habe die Wahl aus reichlich Salatvari-ationen (Quinoa, Gelbe Beete, Weißkohl, Karotte und mehr) und fünf Suppen. Fair, ökologisch und gesund hat sich »BellyButtonFood« auf die Fahnen geschrieben und verwendet Lebensmittel ausschließlich von regionalen Bauern und Produzenten. Ein Konzept, das nicht nur aufgrund des Essens ein gutes Gefühl im Bauch hin-terlässt.Der Löwe dominiert das BurgviertelSo gestärkt erkunde ich die Innenstadt und lande auf dem Burgplatz, den Herzog Heinrich der Löwe im 12. Jahrhundert zum Zentrum der welfischen Macht aus-baute. Er wird umgrenzt von der Burg Dankwarderode,

»Braunschweig – wo das Mittelalter noch gegenwärtig ist«

Was ich sehe kann ich kaum glauben. Vor dem Gebäude stehen hunderte Menschen Schlange. Hier wird für Kunst angestanden! Ich bin in Braunschweig und habe den Zeitpunkt sorgfältig ausgewählt. Denn in dieser Woche wurde das Herzog Anton Ulrich-Museum nach siebenjäh-riger Sanierung neu eröffnet. Ein Highlight auf meiner Tour durch Braunschweig, auf der ich mir auch eine Mumme-Führung, gesundes Essen, den Dom und die mittelalterlich anmutende Innenstadt vorgenommen habe. Ich bin schon jetzt beeindruckt. Julia Steinberg-Böthig

Den Dom St. Blasii wurde von Heinrich dem Löwen im 12. Jahrhundert errichtet und beherbergt heute unter anderem seine Grabstätte.Foto: Stadt Braunschweig/Gisela Roth

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dem Dom St. Blasii, dem klassizistischen Vieweghaus (heute das Landesmuseum) und schönen Fachwerkhäusern. Im Mit-telpunkt steht das Löwenstandbild. Übrigens war der Bron-zeguss aus dem Jahr 1166 die erste freistehende Plastik nördlich der Alpen.

Alles kann ich nicht besichtigen, also wähle ich das größte Gebäude am Platze: Den Dom St. Blasii. Er wurde von Hein-rich dem Löwen in den Jahren 1173 bis 1195 als dreischif-fige Gewölbebasilika errichtet. Noch heute eine der bedeu-tendsten Kunstwerke im Dom. Spannend ist die Sage um das legendäre »Löwenportal«, das einzig erhaltene romanische Portal, im nördlichen Querhausarm. Legendär deshalb, weil die tiefen Kratzspuren in den Wänden vom Löwen Heinrichs stammen sollen. Der treue Begleiter des Welfenherzogs soll hier seine Pranken hineingehauen haben, da er seinen Herrn auch im Tode nicht allein lassen wollte. Und in der Tat, beim Umrunden des Doms finde ich die Kratzspuren.

Braunschweiger Mumme – Stärkung für Mensch und Wirtschaft

Am Nachmittag treffe ich mich mit Stadtführer Reiner Feuge. Gewandet im Zwirn eines Gilde-Mumme-Brau-meisters tauchen wir gemeinsam in das mittelal-terliche Braunschweig des 14. Jahrhunderts ein. »Damals hatten wir 3.000 Einwohner und 500 Brauereien. Davon 80 Gildebrauer, die das Recht hatten, das Mumme-Bier auch zu verschiffen.« Laut dem Braumeister ein Exportschlager. Denn aufgrund der stärkenden Wirkung und langen Halt-barkeit wurde die Mumme als Proviant für lange See- und Entdeckerreisen verwendet und über den Seeweg bis in »beide Indien« verschifft. »Die Mumme war das zweitgrößte Handelsprodukt. Das Bier, je nach Brauart schwach bis stark alkoholhal-tig, wurde in Massen getrunken und galt als Stär-kungsmittel für Schwangere, Alte und Kinder«, so der Stadtführer. Eigentlich trank jeder Mumme-Bier, denn das Wasser aus der Oker, war nicht trinkbar.

Saft, Salat, Suppe – das »BellyButtonFood« bietet ausschließlich faire, ökologische und gesunde Gerichte und verwendet nur Lebensmittel von regionalen Bauern und Produzenten. Foto: J.St.B.

Stadtführer Reiner Feuge, gewandet im Zwirn eines Gilde-Mumme-Braumeisters, lässt das Mittelalter bei der Mumme-Führung wieder aufleben.Foto: J.St.B.

Weitere Ausflugsziele:Besucherplattform der größten Quadriga Europas des Residenzschlosses

Ein Blick vom Rathausturm

Skurrile Ecken – eine Stadtführung zu ungewöhnlichen Häusern und Plätzen Braunschweigs

Ein Parkrundgang vom Residenzschloss über ver-schiedene Parks und Museen bis hin zum Magniviertel, das aus vielen historischen Fachwerk-bauten und verträumten Straßen besteht

Alle Infomationen, die du für deinen Tag in Braun-schweig benötigst, findest du im Netz, unter www.braunschweig,de/tourismus

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EISLAUFEN, RODELN, FLANIEREN: DIE TRAUMHAFTEWINTERWELT IN DER AUTOSTADT

Winterwelt in der Autostadt: Sechs Wochen voller wunderbarer Winterüberraschungen: Vom 25. November bis zum 8. Januar verwandelt sich die Park- und Lagunenlandschaft der Autostadt in Wolfsburg in eine traumhafte Winterwelt. Ein weitläufiger Wintermarkt mit Kaminhaus und festlich geschmücktem Tannenbaum lädt zum Bummeln und Entspan-nen ein. Wer Lust auf Aktivität hat, kann die rund 6.000 qm große Eislauffläche erobern. Kleine Gäste sind in der Schneewelt willkommen. Neu sind in diesem Jahr rund 15-minütige Eis-Revuen mit dem Thema »Sound of Movies«, bei denen professionelle Eistänzer vier mal täglich eigens choreografierte Shows zeigen.

Um die erfolgreichsten Musikhits der internationa-len Filmgeschichte kreisen die neuen Eisshows: 22 internationale Eiskunstläufer zeigen wöchentlich-wechselnd vier Mal pro Tag zwei unterschiedliche Revuen von etwa 15 Minuten Dauer (die erste Show beginnt um 17 Uhr, die letzte Show um 20 Uhr). Die Auswahl der Musikhits reicht von Klassikern bis hin zu aktuellen Blockbustern, von Klassik bis Hip-Hop und hält für Gäste jeden Al-ters etwas bereit. Wer selbst aktiv sein möchte, kann auf der großen Eisfläche Schlittschuhlau-fen oder Eisstockschießen. Die 1.000 qm gro-ße Schneewelt ist jungen Gästen vorbehalten, um zu rodeln oder kleine Kunstwerke aus Schnee zu bauen. Equipment wie Schlittschu-he, Eislaufhilfen und Stöcke für das Eisstock-schießen können ausgeliehen werden. Wer die eigene Eislauftechnik verbessern oder gar kleine Kunststücke einstudieren möch-te, kann im Rahmen von »Skate with the Stars« ein Einzel-Coaching mit den Profis der Eisshows buchen. Zu märchenhaften Rundfahrten lädt das beleuchtete Karus-sell vor dem KundenCenter ein und an den Wochenenden im Dezember können kleine Gäste in der Keksmanufaktur weihnachtliche Plätzchen backen und mit nach Hause nehmen.

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Die Park- und Lagunenlandschaft der Autostadt ist für die Winterinszenie-rung mit zahlreichen Lichterketten und einem Lichttunnel geschmückt. 25 liebevoll dekorierten Holzbuden laden zum Bummeln ein und geben Inspira-tionen für originelle Geschenke. Die Autostadt Restaurants bieten unter dem Dreiklang »vital, vegetarisch, vegan« winterliche Spezialitäten, wie Spießbraten, original Wiener Kaiserschmarrn oder herzhafte vegane Ein-töpfe zum Aufwärmen an.

Wer nach dem Schlittschuhlaufen oder einem Ausflug in die Schneewelt eine Verschnaufpause braucht, findet im Kaminhaus Alpenglück ein knis-terndes Kaminfeuer, leckere Gerichte und heißen Punsch.

Für den Besuch der Eisshows und des Wintermarktes benötigen die Gäs-te der Autostadt bis 18 Uhr eine gültige Tages- oder Jahreskarte. Das Abendticket für sieben Euro gilt ab 16 Uhr und ist gleichzeitig ein Gut-schein in gleicher Höhe für die Autostadt Restaurants operated by Mö-venpick oder den Wintermarkt. Die Eislauffläche und Schneewelt sind ohne weitere Kosten zugänglich.

Mehr Infos finden unter www.autostadt.de.

Bequem erreichen sie Wolfsburg mit dem enno RE 30 aus Rich-tung Hannover und dem enno RE 50 aus Richtung Hildesheim .

Vom Wolfsburger Hbf ist es nur noch ein kurzer Spaziergang bis zur Autostadt Wolfs-burg

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Speisen im SchlossGenieße einen Aufenthalt in unverwechselbarer Atmosphä-re mit der Maxime »Kochkunst & Historie« im Schlossre-staurant Zentrgraf in Gifhorn. Die Kombination aus per-fekter Gastlichkeit, modern restauriertem Ambiente und leidenschaftlicher Küche, lassen den Besuch unvergessslich werden. Mittags ein schneller Business Lunch mit Kolle-gen, am Nachmittag Kuchen- oder Eiskreationen aus eige-ner Herstellung, dazu aromatische Kaffeespezialitäten oder Tees perfekt gebrüht, am Abend das Candle Light Dinner mit kreativen Menues von 3 bis 7 Gängen. Triff Freunde bei einem tollen Essen, verwöhnen dich und deinen Partner zu Jubiläen oder einfach mal zwischendurch. Erlebe Feste und Events in beeindruckenden Räumlichkeiten mit ganz ei-genem Flair.

Schlossrestaurant Zentgraf Schlossplatz 1 38518 Gifhorn (0 53 71) 86 66 55

Zielbahnhof ist: Gifhorn (RE 30)Vom Bahnhof aus gehst du die Braunschweiger Straße, Richtung Innenstadt bis zum Ende. Dann rechts ab auf den Schloßplatz.

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Eat with Heart»Eat with Heart« heißt der Schlemmertempel von Necla Türkmen.

Die regionalen Bioprodukte überzeugen hier voll und ganz. Brötchen und Brote für Burger und zum Salat werden in der hauseigenen Bä-ckerei gefertigt, während die Gäste einen ste-tigen Einblick durch große Glasfronten in die Küche bekommen.

Die Einrichtung vermischt altehrwürdiges Design mit der Moderne. Holzvertäfelungen treffen auf Steinwände, verzierte Fliesen auf gerade Linien. Gemütlich und doch industriell.

Rund 100 bis 120 Sitzplätze wird »Eat with Heart« für Kundschaft mit hungrigen Mägen bereitstellen.

Seit der Gründung wird ständig daran gearbei-tet, das Konzept zu optimieren und noch bes-ser auf die Wünsche der Gäste einzugehen. .

Seht selbst! Ab auf den Zug und los....

EAT WITH HEART

Grillrestaurant & Bakery

Porschestraße 26-30

38440 Wolfsburg

Zielbahnhof ist: Wolfsburg Hbf (RE 30/RE 50)

Vom Bahnhof aus ist es nur ein kurzer Spa-ziergang, die Posrschestraße hinauf.

Best. Steak. In Town.Mit dem Restaurant »OX U.S. Steakhouse« ist buchstäblich die heißeste Küche im weiten Umkreis entstanden. Bei Temperaturen bis 1300 Grad wird der höchste Steakgenuss gegrillt.

In Anlehnung an die besten Steakhäuser der Welt werden ausschließlich die feinsten Cuts von ausgewählten Rinderzüchtern serviert. Vom erstklassigen Fleisch der amerikanischen Black Angus Rinder bis hin zum Original Japan-Kobe-Beef wird ein einzigartiges Fleischerlebnis geboten! Jeden Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 14 Uhr findet der beste Brunch der Region statt. Der Küchenchef wird die höchste Qualität der Speisen auch zum Ox Brunch zubereiten. Ein Glas Champagner soll gebührend einstimmen auf kalte und warme Leckereien. Eine erlesene Auswahl von internationalen Weinen und feinsten Spirituosen aus aller Welt runden das Angebot für das besondere Restauranterlebnis ab.

Lass Dich überraschen!

OX U.S. Steakhouse | Güldenstraße 7 | 38100 Braunschweig

Fon 05 31-2 43 90-0

Zielbahnhof ist: Braunschweig Hbf (RE 50)Vom Bahnhof aus nimmst du den Bus 411, Richtung Lammer Busch, bis zur Haltestelle Güldenstraße.

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Die Dauerausstellung im Untergeschoss des Rathauses (entwi-ckelt in Kooperation mit dem Braunschweigischen Landesmuseum und dem Staatlichen Naturhistorischen Museum Braunschweig) zeigt eine naturkundliche und historische Dokumentation des Ortes. Die Schwerpunkte liegen hier bei den Grubenunglücken 1963 und 1968 sowie Beiträgen zur Geschichte der Erde, des Bergbaus und des Ortes. Über einen beschriebenen Pfad vom Rathaus bis zur Gedenkstätte der Unglücke 63/68 begegnet man realer Geschichte und einen Rückblick in vergangene Zeiten.Die Erdgeschichte machte es möglich, dass sich das Erzlager von Lengede entwickeln konnte. Die Wurzeln reichen 86 Mio. Jahre zurück, da entstand das Trümmererzlager von Lengede-Broistedt zur Zeit der Oberkreide im Santon. Erze sammelten sich vom Meer hertransportiert in einem natürlichen Sedimenttrog. 1827 gilt als das Gründungsjahr des Erzabbaus in Lengede. Zu dieser Zeit wurde das Gelände des Tagebaus »Sophienglück« von der Ilseder Hütte aufgekauft. 1884 wurde mit der Erzförderung im Tagebau »Mathilde« begon-nen. Der Abbau, des hier anstehenden Eisenerzlagers, erfolgte zunächst im Tagebau. Abraum- und Gewinnungsarbeiten wur-den von Hand durchgeführt. Mit dem Abteufen des Schachtes »Anna« 1912 bis 1915, später Schacht »Mathilde«, verlager-te sich die Erzgewinnung auch in den Tiefbau. Durch mannig-fache technische Erneuerungen entwickelte sich die Schacht-anlage im Laufe ihres Bestehens zu einer der modernsten Eisenerzgruben Europas. Der Förderschacht »Anna« war von 1915 bis 1957, der Schacht »Mathilde« von 1921 bis 1977 in Betrieb. Dann waren die wirtschaftlich gewinnbaren Vorräte dieser Lagerstätte erschöpft und die Grube wurde stillgelegt. Eindrucksvoll zeigt ein 3D-Modell die Dimension des Erzabbaus und das Gewirr der Strecken unter der Erde. Gängige Werkzeuge und die Dahlbuschbombe, mit der die verschütteten Kumpel ans Tageslicht gerettet wurden, sind ebenfalls in der Dauerausstel-lung anzusehen. In den Fokus der Welt rückte die Gemeinde Lengede vom 24.10. bis 07.11.1963 durch den Wassereinbruch des Klärteichs 12 sowie die Rettung von drei Bergmännern in Barbecke und der elf Verschütteten in Lengede. Zum damaligen Zeitpunkt erreichte Lengede ein nie dagewesenes, weltweites mediales Interesse. An-hand dieser Berichterstattung dokumentiert die Dauerausstellung diesen Abschnitt der Lengeder Geschichte eindrucksvoll. Ein wei-teres Unglück ereignete sich im Januar 1968 als 12 Bergleute durch eine Explosion beim Entsorgen von unbrauchbar geworde-nem Sprengstoff ums Leben kamen. Der Seilbahnberg entstand zwischen 1917 und 1927durch den Abraum des Tagebaus Mat-hilde und ist 62,7 m hoch. Der Schacht »Mathilde« war von 1921 bis 1977 in Betrieb.

reisetipp

Lengede – der Stahlzeit auf der Spur Die Ortschaft Lengede liegt im Herzen eines alten Bergbaureviers. Mitte des 19. Jahrhun-derts wurde hier damit begonnen, Eisenerz zu fördern. Die verschiedenen Entwicklungspha-sen des Bergbaus prägten deutlich den Wandel des Ortes von der ländlichen Dorfstruktur bis hin zur modernen Bergbausiedlung in den 1950er Jahren. [Anna Jäger]

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Biogasanlage

Seilbahnberg

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KGVBergmannsruh,

Kolonie»Unterer

Meeracker«

LENGEDE

St. Marien

Evangelisch-Lutherische

Kirche

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Das frühere Betriebsge-lände. Hier im Bild die Haupt-werkstatt und Schacht Mathilde.

Auch süd-westlich von Lengede hat der Bergbau seine Spuren hinterlas-sen. So können Sie heute eine Teich-landschaft genießen. (ABU-Teich)

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Sackgasse

Am Kaskadenwehr

Am Anger

Birkenweg

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Kreyenst raße

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Alvestaweg

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Bahnhofstraße

Broistedter Straße

Carl-Zeiss-Straße

Barbecker S

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Lafferder Straße

Biogasanlage

Seilbahnberg

KGVBergmannsruh,

Kolonie»Oberer

Gärtling«

KGVBergmannsruh,

Kolonie»Unterer

Meeracker«

LENGEDE

St. Marien

Evangelisch-Lutherische

Kirche

Lengede

13www.der-enno.de

Lengede erreichst du mit dem enno RE 50

Rathaus: Ort der Dauerausstellung

Aus dem Abraum des Tagebaus »Mathilde« entsteht zwischen 1917 und 1927 ein Hügel, der sich 62,7 Meter über die Landschaft erhebt.

Arbeit im Tagebau um 1900

Ehemalige Klärteiche sind heute Teil eines attraktiven Naherholungsge-bietes.

Die Gedenkstätte der Unglücke ´63 und ´68. Sie befinden sich an der Stelle, an der ´63 elf Kumpel ver-schüttet wurden.

1977 kam das Ende des Erz-bergbaus in Lengede. Der Förderturm vom Schacht »Mathilde« wurde 1979 gesprengt.

In Deutschlands einmaliger Experimentierlandschaft gibt es für jeden etwas zu entdecken. Familien, wie Einzelbesucher, Gruppen oder Vereine erleben die un-terschiedlichsten Phänomene dieser Welt. Und das Beste: Man selbst ist gefragt, das ganze Geschehen mitzubestimmen und zu beeinflussen. Vorgeschriebe-ne Wege gibt es nicht, die Laufrichtung bestimmt sich durch die Neugierde der Gäste. Sie führt die Besu-cher durch interessante Themenfelder, wie zum Bei-spiel Energie, Spiegel, Sehen oder Leben.Durch die Kraft der Gedanken der Kälte trotzen, sich endlos spiegeln, den eigenen Schatten einfrieren, Gene entdecken, spüren, wie sich Strom anfühlt oder sanft wie eine Katze landen. Dies sind nur einige Bei-spiele dafür, was die Besucher an einem aufregenden Tag im phaeno Wolfsburg alles erwartet. Durch wech-selnde Sonderausstellungen gibt es immer wieder Neues zu entdecken.Zu einem spektakulären Gesamterlebnis wird der Be-such durch die einzigartige Architektur. Laut der bri-tischen Tageszeitung »the guardian« zählt das phaeno zu den 12 bedeutendsten modernen Bauwerken. Die Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid entwarf das be-eindruckende Gebäude, dessen Ausstellungshalle auf

zehn konischen Füßen getragen hoch über der Straße thront. Zwei Besucherlabore, das Wissenschaftstheater und das Ideenforum bieten zusätzlichen Raum für ein ab-wechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit Mit-machaktionen, Vorträgen und Science Shows.

Vom Feuertornado bis zum NagelbettEinen sechs Meter hohen Feuertornado bewun-dern, den schrägen Raum durchqueren oder wie ein Fakir auf einem Nagelbett liegen: An einem aufregenden Tag im phaeno in Wolfsburg erleben Kinder und Erwachsene, wie über 350 außergewöhnliche Phänomene ihre Neugier auf die Geheimnisse der Natur wecken.

Sonderausstellung »Manometer!«Echt Wahnsinn, was dein Körper tagtäglich leistet! Luft strömt literweise in die Lungen und wieder hin-aus. Muskeln, Knochen und Sehnen lassen dich hoch springen, weit laufen, balancieren…. An 30 Experi-mentierstationen lassen sich die Leistungen von Herz, Lunge, Augen, Muskulatur, Haut, Stimmbändern und Nerven testen.

phaeno in Wolfsburg

»So spannend, dass dir die Haare zu Berge stehen!«

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Science Center phaeno Wolfsburg

Willy-Brandt-Platz 1

38440 Wolfsburg

phaeno Service-Center: +49 5361 890100

entdecke@phaeno.de

www.phaeno.de

Öffnungszeiten:

Di bis Fr 9 bis 17 Uhr

Sa bis So sowie an Feiertagen 10 bis 18 Uhr

Während der niedersächsischen Schulferien: Mo bis So 10 bis 17 Uhr.

Anreise: Mit dem enno RE 30/RE 50 bis Wolfsburg Hbf.Das phaeno befindet sich direkt am Bahnhof.

In der neuen Sonderausstellung „Manometer!“ heißt es: Ausprobieren!• Probiere aus, ob du ein Schreihals oder eine Flüs-

tertüte bist!• Mach deinen eigenen Herzschlag sichtbar!• Jage den Reaktionszeit-Highscore!• Entdecke, wie viel Liter Luft du ein- und ausatmest!• Sehe deine Schrecksekunde!

Die Fähigkeiten des eigenen Körpers zu messen und selbst einzuschätzen steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung „Manometer!“, eine Leihgabe des Swiss Science Centers Technorama. Zeig in der Son-derausstellung vollen Körpereinsatz. Springe sanft, schreie laut, ziele ohne zu zittern und vieles mehr!Du erlebst dabei, dass man viele Leistungen des Kör-pers gut messen kann: Vom Hörvermögen über das Lungenvolumen bis zur Reaktionszeit. Viele verschie-dene Sinne helfen dabei, sich selbst und Ihre Umwelt ständig neu zu bewerten: Ob du warten musst, Mu-sik lauschst oder gerade ein Date hast, empfindest du eine Minute immer als gleich lang? Kannst du Gewichte und Maße richtig einschätzen: Wiegt der Kerzenständer nur 500 oder doch 1.000 Gramm? Ist das ein Meter oder mehr? Gelingt dir das gut oder liegst du oft völlig daneben?Ein Highlight der neuen Sonderausstellung ist das Exponat „Schreihals“. Du probierst in einer schallisolierten Box aus, ob du so leise wie das Blätterrascheln im Wind oder doch eher so laut wie eine Bohrmaschine oder sogar wie ein Düsenflugzeug schreien kannst.Lass dich außerdem von vielen physikalischen Tricks verblüffen: Lande so sanft wie eine Katze, lass deine Sprungleistung vorausberechnen oder finde heraus, ob du ein cooler oder eher ein heißer Typ bist.Durch viele kleine und große, verblüffende und alltägli-che Versuche wirst du viele Aha-Erlebnisse erfahren: Was der Körper alles kann, Manometer!

Ein Ticket – alles drin !Kombiticket metronom-phaenoAb dem 1. Januar 2017 kannst du das Familien-Kombi-

ticket metronom-phaeno bequem über den Online-Shop des phaeno kaufen.Du fährst bequem mit dem enno von Hannover (RE 30), Hildesheim (RE 50) oder Braunschweig (RE 50) nach Wolfsburg und der Eintritt ins phaeno ist gleich mit drin.Familienticket: 2 Erwachsene + 2 Kinder/Enkel

Schülerticket*

Begleitperson*

€ 52,-

€ 14,-

€ 19,-

15www.der-enno.de

*gilt ausschließlich bei Buchung von Schul-klassen (ebenfalls über den Online-Shop des phaeno)

»WOW – enno feiert seinen ersten Geburtstag«

Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Am 13.12.16 ist unser enno schon ein Jahr alt geworden. Geleistet hat er in seinem ersten Lebensjahr so einiges: Rund 3.300.000 km hat enno mit seinen Zügen zurückgelegt und damit mehr als 82 Mal die Erde umrundet.

Über 5.000.000 Fahrgäste sind mit enno unterwegs gewesen. Manch einem Fahrgast hat es so gut gefallen, dass er gar nicht mehr aussteigen wollte und mit in die Abstellung gefahren ist. Diesen Fahrgast mussten ennos Kollegen persönlich wieder zum Bahnhof bringen - leider nicht mit dem enno, denn der hatte schon Feier-abend.

Auch die enno-Automaten mussten im ersten Jahr viel arbeiten: Um die 5.000 kg Kleingeld wurden eingewor-fen. Das entspricht etwa dem Gewicht von drei Nilpferden oder einem afrikanischen Elefanten. Raus kamen rund 600 kg – ungefähr fünf Elefantenbabys – bedrucktes Fahrscheinpapier.

Bei allem, was unser enno bisher geleistet hat, war er zu 95 Prozent pünktlich. Eine Leistung, die seine Fahr-gäste in einer Umfrage mit der Schulnote 1,73 würdigen. Nicht nur wir sind schwer begeistert.

www.der-enno.de16

„ „Hallo liebes enno-Team! Man sagt zwar „nicht gemeckert ist genug ge-lobt“ aber dennoch möchte ich hiermit ein großes Lob aussprechen: in Ihren Zügen herrscht stets eine angenehme Temperatur, Sie sind pünktlich, man hat freien WLAN Zugang, die Züge sind sauber und das Personal ist freundlich. Ich fahre immer gerne mit Ihnen und wollte nur mal sagen: weiter so! Mit freundlichen Grüßen,“

„ „Sehr geehrtes enno-Team,ich bin Pendler zwischen Braunschweig und Wolfs-burg und war bis zur enno Betriebsübernahme von Sitzplatzmangel im DB-Regio und Verspätungen geplagt.Seit der Betriebsaufnahme des enno hat sich die Situation nach eini-gen anfänglichen technischen Problemen stetig verbessert. Nun sind fast alle Fahrten pünktlich und Sitzplätze sind ausreichend vorhanden. Daher einen recht herzlichen Dank aus meiner VW-Gruppe an das enno-Team. Danke an die freundlichen Zugbegleiter, die Triebfahrzeug-führer, die sich bei Verzögerungen freundlich zu Wort melden und die Gründe für die Verzögerung erläutern (das ist bei der DB leider nicht selbstverständlich) und natürlich dem Instandhaltungspersonal und Reinigungspersonal, welches für immer zuverlässigere Züge und Sau-berkeit sorgt. Nun hoffen wir auf das zweite Gleis zwischen Weddel und Fallersleben, damit der ICE der DB nicht immer mal wieder für Verspätungen sorgt.Vielen Dank und weiter so,“

„ „Ein Jahr lang war ich nicht mehr in Deutschland und bin über den enno von Hildesheim nach Braunschweig ob der kos-tenlosen Steckdosen und des WLANs, der verkürzten Fahrt und des netten Personals höchst positiv überrascht.“

„ „Liebes enno-Team!Seit heute fahren Sie bei mir in Wolfsburg.Ich war anfangs ziemlich skeptisch, da ich eigentlich nicht so der Elek-trotriebfahrzeug-Fan bin, sondern eher Fan von lokbespannten Zügen. Die Deutsche Bahn hatte vorher einmal die Elektrotriebfahrzeuge der Br. 425 auf dem RE30 eingesetzt. Zwischen Wolfsburg und Braun-schweig fuhren andere Züge, aber als Verstärkerzüge wurden DR Dostos eingesetzt. Deshalb war ich erstmal ein wenig traurig, jedoch seit meiner ersten Fahrt heute, hab ich ein ganz anderes Meinungs-bild: Ich bin mehr als nur zufrieden!Der Service ist super, super freundlich, man wird mit einem Lächeln begrüßt, die Zugbegleiter sind sehr hilfsbereit. Das WLAN funktio-niert einwandfrei und auch die großen Monitore sind der Wahnsinn! Außerdem finde ich es super, dass der Bahnhof Fallersleben an Bord ,,Wolfsburg-Fallersleben“ heißt, ich hatte um diese Umbenennung lange bei der DB gekämpft: Danke enno! :) Ich bin - wie gesagt - mehr als nur zufrieden und fahre gerne mit den Zügen. Habe diese auch schon weiter empfohlen und wünsche viel Glück auf den beiden Strecken! :) Liebe Grüße“

Viele Fahrgäste haben uns geschrieben oder bei facebook gepostet, was sie am enno lieben. Hier ein kleiner Auszug:

17www.der-enno.de

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Wer hat welche Aufgabe im SPNV?

Aufgabenträger sind meist Verkehrsgesellschaften der Lan-desregierung. Sie sind verantwortlich für die Organisation des Nahverkehrs in einem Bundesland. Zur Durchführung des Nahverkehrs beauftragen sie Verkehrsunternehmen, wie z. B. enno von metronom. An diese Aufträge sind feste Bedingungen geknüpft: Fahrplan, Fahrzeuge, Qualität, gülti-ge Fahrkarten und Vertrieb, fester Preis pro km.

Die DB Netz AG ist Eigentümerin der Gleis-anlagen, Signaltechnik, Weichen etc. Sie ist verantwortlich für deren Funktion, Wartung und Reparatur. enno von metronom ist Mie-ter der Anlagen. Die DB Netz AG erstellt den grundsätzlichen Fahrplan und stellt diesen enno zur Verfügung.

Verkehrsunternehmen enno von metronomDie Verkehrsunternehmen werden vom Aufgaben-träger beauftragt. Aufgaben des Verkehrsunter-nehmens sind:

 Bereitstellung der Lokführer und Fahrgast-betreuer inkl. Ausbildung, Ausarbeitung der Fahrplandetails

 Reinigung der Züge inkl. Ver- und Entsorgung (z. B. mit Wasser)

 Sicherheit während der Fahrt  Information der Fahrgäste (z. B. Fahrplan-

heft, Kundenmagazin, website, App, facebook)  Verkauf der Fahrkarten  Kontrolle der Fahrkarten im Zug  Kundenservice (z. B. Fundbüro, Beratung,

Reservierung)

BetriebswerkFür die Wartung, Reparatur und Instandhaltung der Züge haben die Aufgabenträger Dienstleistungsverträge mit den Herstellern der Fahrzeuge geschlossen. Hier werden die Züge jeden Tag gewartet, repariert und gerei-nigt. Die Arbeiten werden vom Verkehrsunternehmen koordiniert und vom Hersteller oder einem Dienstleister durchgeführt.

Die DB Station & Service ist Eigentümer und Betreiber der Bahnhöfe und somit auch verantwortlich für Funktion, Sauberkeit und Fahrgastinformationen am Bahnhof. enno ist Mieter der Anlagen.

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