DIE WILDNIS RUFT€¦ · Es wird wacker gewandert: Marlon, Kartheepan und Alexander bilden zusammen...

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DIE WILDNIS RUFT Die Stadt finden sie cool, die Natur langweilig. Bis die Schulkinder aus Zürich den SCHWEIZERISCHEN NATIONALPARK besuchen. Dort staunen sie über Hirschkot, Pilze, seltene Tiere und entdecken den Reiz der Pflanzen- und Tierwelt. Text Markus Schmid Fotos Stephan Rappo Besser als Computerspiele: Die Kinder be- obachten Gämsen in der Steilwand. Natürliche Hindernisse: Seraina Campell hilft Abnora übers Wasser. Viel Gepäck für eine zweitägige Exkursion: In Landquart besteigen die Stadtkinder den Zug ins Engadin. Es wird wacker gewandert: Marlon, Kartheepan und Alexander bilden zusammen mit Seraina Campell die Vorhut. W äh, das ist Gaggi, Mann», ruſt der 11-jährige Marlon ent- setzt. Seine Klassenkollegen brechen im Chor in Ekelrufe aus. «Ja, das ist frischer Hirschkot», bestätigt Seraina Campell, pflückt eine murmelgrosse Ku- gel aus dem Gras, die in der Sonne wie eine polierte Perle glänzt, und fährt un- gerührt fort: «Es stinkt aber nicht grausig, weil ein Hirsch nur feines Gras frisst.» Ob die Kinder nicht mal riechen möchten? Erneute Entsetzensschreie, doch Karthee- pan wagt es als Erster und schnuppert an der Kugel. «Riecht wie Gras, nur etwas anders», bestätigt der 12-Jährige und fragt mutig: «Darf ich es anfassen?» Damit ist der Bann gebrochen, und einer nach dem anderen nimmt den Hirschkot in die Hände – sogar die sonst eher heikle Abno- ra. «Ist eklig, so glitschig», schüttelt sich die 13-Jährige, um dann selbst über ihren Mut zu staunen: «Aber ich habs in der Hand gehabt!» Mehr naturnaher Unterricht, wie ihn die fünf Schülerinnen und neun Schüler der 5. und 6. Klasse der Kornhaus-Schule in Zürich hier im Schweizerischen Natio- nalpark in Graubünden erleben, geht wohl nicht. Eingeladen dazu hat sie Se- raina Campell, um, so die Rangerin und wissenschaſtliche Mitarbeiterin des Natio- nalparks, den Kindern aus der wilden Grossstadt zwei Tage lang «die schönen Geheimnisse der echten Wildnis im Na- tionalpark zu zeigen». Und so brachen die 10- bis 13-Jährigen bereits am Vortag mit dem Zug in eine für die meisten bislang unbekannte Welt auf. Zwar waren so gut wie alle Kinder, die in ihren Pässen als 56 57 Schweizer Familie 45/2017 Schweizer Familie 45/2017 FAMILIENLEBEN FAMILIENLEBEN

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DIE WILDNIS RUFTDie Stadt finden sie cool, die Natur langweilig. Bis die Schulkinder aus Zürich den SCHWEIZERISCHEN NATIONALPARK besuchen. Dort staunen sie über Hirschkot, Pilze, seltene Tiere und entdecken den Reiz der Pflanzen- und Tierwelt.Text Markus Schmid Fotos Stephan Rappo

Besser als Computerspiele:

Die Kinder be- obachten Gämsen in der Steilwand.

Natürliche Hindernisse: Seraina Campell hilft Abnora übers Wasser.

Viel Gepäck für eine zweitägige Exkursion: In Landquart besteigen die Stadtkinder den Zug ins Engadin.

Es wird wacker gewandert: Marlon, Kartheepan und Alexander bilden zusammen mit Seraina Campell die Vorhut.

Wäh, das ist Gaggi, Mann», ruft der 11-jährige Marlon ent-setzt. Seine Klassenkollegen

brechen im Chor in Ekelrufe aus. «Ja, das ist frischer Hirschkot», bestätigt Seraina Campell, pflückt eine murmelgrosse Ku-gel aus dem Gras, die in der Sonne wie

eine polierte Perle glänzt, und fährt un-gerührt fort: «Es stinkt aber nicht grausig, weil ein Hirsch nur feines Gras frisst.» Ob die Kinder nicht mal riechen möchten? Erneute Entsetzensschreie, doch Karthee-pan wagt es als Erster und schnuppert an der Kugel. «Riecht wie Gras, nur etwas

anders», bestätigt der 12-Jährige und fragt mutig: «Darf ich es anfassen?» Damit ist der Bann gebrochen, und einer nach dem anderen nimmt den Hirschkot in die Hände – sogar die sonst eher heikle Abno-ra. «Ist eklig, so glitschig», schüttelt sich die 13-Jährige, um dann selbst über ihren

Mut zu staunen: «Aber ich habs in der Hand gehabt!»

Mehr naturnaher Unterricht, wie ihn die fünf Schülerinnen und neun Schüler der 5. und 6. Klasse der Kornhaus-Schule in Zürich hier im Schweizerischen Natio-nalpark in Graubünden erleben, geht wohl nicht. Eingeladen dazu hat sie Se-raina Campell, um, so die Rangerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Natio-nalparks, den Kindern aus der wilden Grossstadt zwei Tage lang «die schönen Geheimnisse der echten Wildnis im Na-tionalpark zu zeigen». Und so brachen die 10- bis 13-Jährigen bereits am Vortag mit dem Zug in eine für die meisten bislang unbekannte Welt auf. Zwar waren so gut wie alle Kinder, die in ihren Pässen als

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dem Birnenbrot zum Nachtisch im Hof von Schloss Planta-Wildenberg, dem Verwaltungssitz des Nationalparks, löste sich die Stimmung. Und als Hans Lozza, der Leiter für Kommunikation und Öf-fentlichkeitsarbeit des Schweizerischen Nationalparks, den Kindern ankündigte, dass sie kleine Weltwunder zu sehen be-kommen, stieg auch die Spannung. Lozza hielt dazu einen winzigen, nur maiskorn-grossen Gegenstand zwischen Daumen und Zeigefinger in die Höhe. «Ein Mikro-chip», vermutet einer der Schüler auf die

Frage, was das sei. Offenbar waren die Kinder mit ihrem Kopf noch ganz in ihrem Alltag. «Das ist eine Nuss aus dem Zapfen einer Arve», erklärte Lozza, «dar-aus kann ein riesiger Baum entstehen.» Es gebe aber auch grössere Weltwunder im Nationalpark, versprach der National-parkvertreter und zeigte zum Beweis den versteinerten Fussabdruck eines Dino-sauriers, den Geo logen 1961 im Val dal Diavel entdeckten. Als die Schüler ihre Füsse danebenstellten, konnten sie die Grösse der Prosauropoden erahnen: Fünf

bis acht Meter massen die pflanzenfres-senden Riesensaurier! Und der National-park hat noch grössere Weltwunder zu bieten, nämlich den grössten Pilz Europas. Der Dunkle Hallimasch, dessen Alter auf über 1000 Jahre geschätzt wird, breitet sich entlang der Ofenpassstrasse über 37 Hektaren aus.

Wildnis hautnahAnschliessend ging es ins Besucherzen-trum des Nationalparks. Wie ein riesiger Steinwürfel erhebt sich der eigenwillige Bau des berühmten Bündner Architekten Valerio Olgiati in Zernez, ein scharfkanti-ger Kontrast zu den malerischen Häusern und der lieblichen Alplandschaft. Im hel-len Inneren eine Ausstellung, die auch Kinder begeistert. Ausgerüstet mit Audio-guides, eilten die Primarschüler aufgeregt von Station zu Station, kurbelten an einem Faltenmodell und erlebten die Entstehung der Alpen, rochen an würzigen Flechten und flogen an einem interaktiven Bild-schirm mit einem Bartgeier über die Alpen, dessen Kurs sie mit einem Steuer-knüppel selbst bestimmen konnten. In-nerhalb kürzester Zeit waren in allen Räumen des Museums die be geisterten Rufe der jungen Entdecker zu hören.

Heute, am zweiten Tag, erleben die Schülerinnen und Schüler nun hautnah die echte Wildnis im Nationalpark, nach-dem sie im idyllischen Örtchen S-chanf übernachtet haben. Im Gänsemarsch fol-

gen die Kinder, jedes wie ein echter Natur-forscher mit einem Fernglas ausgestattet, Seraina Campell den schmalen Weg das Val Trupchun hinauf. «Wenn ihr etwas seht, müsst ihr rufen», hat die ausge bildete Biologin die Kinder ermuntert, nachdem sie noch einmal die wichtigsten Verhal-tensregeln für die Parkbesucher einge-schärft hatte: nicht den Weg verlassen und weder Pflanzen noch Steine mitnehmen. Und zu sehen gibt es viel bei strahlendem Sonnenschein. Immer wieder bleibt die Gruppe stehen, weil sich am Hang eine Steingeiss mit ihrem Jungen sonnt, das Röhren eines Hirschs zu hören ist oder um den Tannenhäher, das Wappentier des Nationalparks, bei der Nahrungssuche

zu beobachten. Rund 100 000 Arvennüsse sammelt der «Cratschla», so der romani-sche Name des Tannenhähers, während einer Saison und vergräbt sie als Winter-vorrat im Boden. Die meisten findet er sogar unter einer dicken Schneedecke wieder, ein paar jedoch vergisst er – und sorgt so dafür, dass im Frühjahr Arven-schösslinge wachsen.

Dann grosse Aufregung: Am Talboden liegt ein toter Hirschstier. Deutlich ist mit dem Fernglas der mächtige Tierkörper zu erkennen. «Ist im Fight gestorben wegen Hochzeit», meint Kartheepan fachmän-nisch. Auch das gehöre nun mal zur Na-tur, erklärt Seraina Campell den Kindern. Tiere sterben im Kampf oder weil sie alt

Der Schweizerische Natio-nalpark ist der älteste Nationalpark der Alpen. Bereits 1914, kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, als Europa andere Sorgen als den Na-turschutz hatte, wurde der Nationalpark auf Initiative des Basler Zoologen Paul Sarasin gegründet. Mit 170 Quadratkilometern ist er das grösste Naturgebiet der Schweiz. Im Gegensatz zu den 18 anderen Schwei-

zer Pärken erfüllt der Na-tionalpark die besonders strengen internationalen Richtlinien für Naturreser-vate: Nicht nur die Tier- und die Pflanzenwelt sind geschützt, sondern der gesamte Lebensraum wird den natürlichen Prozessen überlassen. «Auch bei Murgängen oder Lawinen-abgängen greifen wir nicht ein», sagt Hans Lozza, Sprecher des National-parks in Zernez, «sondern

beobachten, dokumentie-ren und erforschen, was die Natur tut.» Besucher können im Gebiet zwischen Val Trupchun, Ofenpass und Clemgia-Schlucht Hir-sche, Gämsen, Bartgeier und viele andere seltene Tierarten wie den Apollo-falter oder die Kreuzotter beobachten. Der Bund fördert und unterstützt alle Pärke.www.parks.swiss www.kleineweltwunder.ch

DER SCHWEIZERISCHE NATIONALPARK

Herkunftsland Sri Lanka, Ecuador, Thai-land oder Japan stehen haben, schon zu ihren Verwandten in zum Teil ferne Län-der gereist. Doch die nur wenige Bahn-stunden von Zürich entfernten Alpen waren für sie Neuland. Entsprechend be-klommen waren manche der kleinen Tou-risten. «Mir ist die Stadt lieber», hatte die 10-jährige Izna etwa während der Anreise erklärt, «in den Bergen ist es kalt, und sie sind zu hoch.»

Doch bereits nach einer währschaften Mahlzeit mit Bündner Gerstensuppe und

Eine Nuss aus dem Arvenzapfen: Auch Winziges kann spannend sein.

Besser als Abhängen: Lynn, Winona, Ardita und Dilakshi (v. l.) lauschen den Ausführungen der Rangerin.

Wäh: Hirschkot ist

nicht jedes Kindes Sache.

Die Biologin Seraina Campell begeistert

Stadtkinder fürs Land.

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sind, und andere Tiere vom Bär bis hin zur Ameise haben dadurch etwas zu fressen. Ganz so wild geht es zu Hause denn doch nicht zu, stellen die Gross-stadtkinder fest.

Ein schönes ErlebnisFür sie geht allmählich das Abenteuer in den Bergen zu Ende. Die Sonne verzieht sich bereits hinter die Bergspitzen, im schattigen Tal wird es merklich kühler. Selbst Oliver und Luca, die den ganzen Tag munter wie kleine Gämsen unter-wegs waren, trotten nach der für alle ungewohnt langen Wanderung müde zum Parkausgang. «Was würdest du ma-chen, wenn jetzt eine Lawine herunter-kommt?», fragt Luca nachdenklich. «Den anderen Hang hinaufrennen», sagt Oli-ver. «Du darfst aber doch nicht den Weg verlassen!», mahnt sein Freund.

Die Stadtkinder haben gut aufge-passt. Doch als Seraina Campell am Parkausgang der erschöpften Truppe noch schnell den Unterschied zwischen Arve, Föhre und Tanne erklären will, ist es mit der Konzentration vorbei. «Arche», tönt es zurück, und «Flöte». Die Range-rin und zweifache Mutter hat ein Ein-sehen. «Es hat mir Spass gemacht, euch den Nationalpark zu zeigen», verabschie-det sie sich. Und auch Klassenlehrerin Susanna Roth ist zufrieden: «Ich bin stolz, dass ihr so weit gewandert seid und so toll mitgemacht habt», lobt sie

ihre Zöglinge. Die Kinder, die am Tag zuvor mit einem mulmigen Gefühl ihr vertrautes Stadtquartier verlassen hat-ten, haben durch den Schulausflug den Reiz der wilden Natur entdeckt. Sogar die kleine Izna: «Es war ein total schönes Erlebnis», schwärmt das Mädchen mit glänzenden Augen.

Anreise: Mit dem Zug über Landquart nach Zernez, Scuol oder S-chanf. Mit dem Auto über Klosters durch den Vereinatunnel oder über den Flüela-pass ins Engadin. Öffnungszeiten des Besucher­zentrums in Zernez: 30. Oktober bis 24. Dezember, Montag bis Samstag, 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr; 26. Dezem-ber bis 11. März 2018, Montag bis Sams-tag, 9 bis 17 Uhr; 13. März bis 9. Mai 2018, Montag bis Freitag, 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr; 10. Mai bis 28. Oktober 2018, täglich 8.30 bis 18 Uhr; 25. De-zember, 1. Januar und Ostern (30. März bis 2. April 2018) geschlossen. Eintrittspreise: Erwachsene 7 Fran-ken, Kinder (6 bis 16 Jahre) 3 Franken, Familien 15 Franken.Allgemeine Auskünfte: Schweize-rischer Nationalpark, Schloss Planta-Wildenberg, 7530 Zernez, [email protected]. Besucherzentrum Zernez, Tel. 081 851 41 41 www.nationalpark.ch

REISE-INFORMATIONEN

Seltener Vogel: Wer Glück hat, erhascht einen Blick auf den Tannenhäher.

Gelungener Ausflug: Lehrerin Susanna Roth ist stolz auf ihre Schüler.

GwieGeduldWenndasKleinkind trotzt oderder Teenager rebelliert, ist das Grosi die Ret-terin in der Not. Es bleibt auch im grössten To-huwabohu gelassen und sorgt allein dadurchfür etwas Entspannung.

RwieRezeptDie bestenRezepte findetmannicht im Kochbuch, sondern in Grosis Küche.Mit grossem Stolz werden davon nur die bes-ten an die nächste Generation weitergegeben.

Owie offenes Ohr Als Kind findetman seineMutter vielleicht manchmal nervig. Aber spä-testens, wenn man selber Eltern wird, ist sieunverzichtbar. Sie hört immer zu, ist einfachda.

S wie Schatzhüterin Schlaghosen aus ih-rer Jugendzeit, ein Billett von der allererstenKinovorführung im Dorf, ein Telefon mit Dreh-scheibe. Grosis horten ganz viele Schätze, dieKinderaugen leuchten lassen – und erzählenzu jedem Stück eine schöne Geschichte.

I wie innig Sie umarmt liebevoll, singt stun-denlang Gutenachtlieder, verwöhnt mit selbst-gemachten Leckereien. Eltern haben im Alltagmanchmal keine Zeit, sind gestresst oder ge-nervt. Ein Grosi nimmt alles etwas gelassenerund schenkt denEnkeln die volle Aufmerksam-keit und Liebe.

All das gilt natürlich auch dann, wenn sie nichtGrosi heissen, sondernOmi, Grossmami, Nani,Mémé, Omama oder anderswie.

WARUM GROSISGROSSARTIG SINDEs ist heute nicht mehr so, dass manGrosis von weitem als solche erkennt.Ihr Äusseres mag alles typisch Gross-mütterliche verloren haben, ihrWesennicht. Und das ist gut so.

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