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Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention Dr. Matthias Wächter Co-Leiter Forschungsprogramm Öffentliches Gesundheitsmanagement T direkt +41 41 228 99 32 [email protected] Angela Bommer Wissenschaftliche Mitarbeiterin T direkt +41 41 228 99 20 [email protected] Prof. Dr. Martin Hafen Dozent und Projektleiter T direkt +41 367 48 81 [email protected] Institut für Betriebs- und Regional-ökonomie IBR Sarah Rabhi-Sidler Wissenschaftliche Mitarbeiterin T direkt +41 367 48 82 [email protected] Die Zukunft der hauswirtschaftlichen Leistungen der Spitex Standortbestimmung und Ausblick 18. Februar 2016

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Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention

Dr. Matthias Wächter

Co-Leiter Forschungsprogramm Öffentliches Gesundheitsmanagement T direkt +41 41 228 99 32 [email protected]

Angela Bommer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin T direkt +41 41 228 99 20 [email protected]

Prof. Dr. Martin Hafen

Dozent und Projektleiter T direkt +41 367 48 81 [email protected]

Institut für Betriebs- und Regional-ökonomie IBR

Sarah Rabhi-Sidler

Wissenschaftliche Mitarbeiterin T direkt +41 367 48 82 [email protected]

Die Zukunft der hauswirtschaftlichen Leistungen der Spitex − Standortbestimmung und Ausblick

18. Februar 2016

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Inhalt

Strukturen und Prozesse einer erweiterten HW

Bedeutung der HW für Prävention und Früherkennung

Rolle und Funktion der Hauswirtschaft (HW)

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Kostenstrukturen und Finanzierung der HW

2, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Ausgangslage: die neue Pflegefinanzierung

Das Prinzip ambulant vor stationär

Kantonale Lösungen, statt Tarifmodell in Reaktion auf die Neuregelung Restfinanzierung

Mehr Anbieter, mehr Konkurrenz Teilweise ungleiche Voraussetzungen

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Welche Leistungen, welche Qualität?

Oft: Höhere Aufwendungen für Gemeinden Restkosten, Ergänzungsleistungen, Prämien- verbilligungen.

3, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Entwicklung der Leistungsstunden Schweiz

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Quelle: BFS, Spitex-Statistik. Eigene Darstellung.

Schweiz Leistungsstunden

KLV- Pflegeleistungen* Hauswirtschaft Träger Gemein-

nützige u. öffentlich-rechtliche

Org.

Erwerbs-wirtschaft-

liche Organisa-

tionen

Selbst-ständige Pflege-fachper-sonen**

Total Gemein-nützige u. öffentlich-rechtliche

Org.

Erwerbs-wirtschaft

-liche Organisa-

tionen

Selbst-ständige Pflege-fachper-sonen**

Total

2000 4'907'022 5'528'963 2001 5'285'922 5'315'381 2002 5'676'088 5'163'866 2003 5'932'897 5'001'506 2004 6'294'355 4'913'636 2005 6'647'723 4'812'943 2006 7'066'104 4'695'185 2007 7'501'000 4'638'375 2008 7'842'965 4'637'934 2009 8'191'951 4'543'689 2010 8'844'610 1'162'197 305'875 10'312'682 4'550'617 901'294 6'573 5'458'484 2011 8'730'558 1'319'195 453'907 10'503'660 4'525'928 935'551 5'121 5'466'600 2012 9'133'308 1'734'655 488'001 11'355'964 4'425'041 1'194'845 6'168 5'626'054 2013 9'474'130 1'878'745 551'934 11'904'809 4'296'155 1'052'321 3'792 5'352'268 2014 9'936'710 2'083'335 619'842 12'639'887 4'335'593 1'115'212 3'011 5'453'816 Anteil Leistungserbringertyp 2014

78.6% 16.5% 4.9% 79.5% 20.4% 0.1%

*Ohne Leistungsstunden in der Akut- und Übergangspflege **Die selbstst. Pflegefachpersonen in den Kantonen Zürich und Genf haben an der Erhebung 2010 nicht teilgenommen.

4, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Entwicklung der Leistungsstunden Thurgau

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Quelle: BFS, Spitex-Statistik. Eigene Darstellung.

Thurgau Leistungsstunden

KLV- Pflegeleistungen* Hauswirtschaft Träger Gemein-

nützige u. öffentlich-rechtliche

Org.

Erwerbs-wirtschaft-

liche Organisa-

tionen

Selbst-ständige Pflege-fachper-sonen

Total Gemein-nützige u. öffentlich-rechtliche

Org.

Erwerbs-wirtschaft

-liche Organisa-

tionen

Selbst-ständige Pflege-fachper-sonen

Total

2000 145'559 129'817 2001 148'136 135'444 2002 153'393 130'012 2003 160'130 124'702 2004 166'807 122'443 2005 157'959 127'420 2006 168'768 120'481 2007 182'472 126'650 2008 195'237 132'825 2009 203'912 135'589 2010 261'283 176'173 2011 252'538 170'474 2012 271'566 166'633 2013 298'977 165'136 2014 322'647 159'486

*Ohne Leistungsstunden in der Akut- und Übergangspflege

5, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Der Verfassungsauftrag

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Art. 112c Betagten- und Behindertenhilfe 1) Die Kantone sorgen für die Hilfe und Pflege von Betagten und

Behinderten zu Hause. 2) Der Bund unterstützt gesamtschweizerische Bestrebungen zu

Gunsten Betagter und Behinderter. Zu diesem Zweck kann er Mittel aus der Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung verwenden.

In Kraft seit 01.01.2008 (Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA))

6, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Was sind die Tätigkeiten? (Berner Studie)

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Aus: Fluder, R. et al. (2012), Ambulante Alterspflege und –betreuung. Zur Situation von pflege- und unterstützungsbedürftigen älteren Menschen zu Hause. Bern: Seismo, S. 71, Abb. 9

7, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

Verteilung der Unterstützungsepisoden nach Alltagsaktivitäten (%)

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Wer ist in Pflege und Betreuung tätig? (Berner Studie)

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Das Problem der Koordination Aus: Fluder, R. et al. (2012), Ambulante Alterspflege und –betreuung. Zur Situation von pflege- und unterstützungsbedürftigen älteren Menschen zu Hause. Bern: Seismo, S. 73, Abb. 11

8, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

Verteilung der geleisteten Unterstützungsepisoden auf die verschiedenen Leistungserbringer (%)

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Wo wird Hilfe benötigt? - Swiss Age Care-Studie

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Anteil jener, welche die Aktivitäten nicht selbständig erledigen können:

65+-jährig 85+-jährig Spitex beansprucht

Basale Alltagsaktivitäten (ADL) selbständig essen 0.1% 0.4% 1% selbständig ins oder aus dem Bett steigen oder von einem Sessel aufsetzen

1% 2% 4%

selbständig an- und ausziehen 1% 7% 6% selbständig zur Toilette gehen 1% 4% 5% selbständig baden oder duschen 3% 12% 17% Instrumentelle Alltagsaktivitäten (IADL) selbständig gelegentlich schwere Hausarbeiten erledigen 12% 44% 53% selbständig leichte Hausarbeit erledigen 3% 16% 26% selbständig einkaufen 5% 26% 24% selbständig Wäsche waschen 6% 24% 24% selbständig Essen zubereiten 3% 13% 13% sich selbständig um Finanzen kümmern 5% 20% 25% selbständig öffentliche Verkehrsmittel benützen 6% 28% 33% selbständig telefonieren 1% 7% 6%

Perrig-Chiello, P., Höpflinger, F., Schnegg, B. (2010), Pflegende Angehörige von älteren Menschen in der Schweiz. Schlussbericht zur Swiss Age Care-Studie, Forschungsprojekt im Auftrag von Spitex-Schweiz. Bern S. 8 und S. 9.

9, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Anlässe für Hauswirtschaftsleistungen der Spitex

Die Zielgruppen sind zu wenig klar definiert

Sechs zentrale Anlässe - zeitliche begrenzte Nachsorge nach Spital - Erhalt und Förderung der Selbständigkeit - Entlastung von pflegenden Angehörigen - Stabilisierung in Krisensituationen - Stellvertretende Übernahme des Haushalts - Leistungen im Bereich der psychiatr. Pflege

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Die Bedeutung der Übergangsleistungen - 80-84-Jährige: 42% - 85-89-Jährige: 30% - 40% der Spitexeintritte nach Spitalaufenthalt (Zahlenbeispiele Spitex Stadt Luzern)

Fazit: Spitex ist nicht per se Langzeitpflege 10, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Verteilung der in einem Jahr abgeschlossenen Fälle nach Austrittsgründen und Altersgruppen (Alle Leistungen)

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Quelle: Auswertung der Datenbank der Spitex Stadt Luzern (2014).

11, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

Alle Leistungen Austrittsgrund Altersgruppe

15-64 65-79 80-84 85-89 90+ Total KlientIn wieder gesund/selbständig 497 388 206 132 49 1'272

63% 50% 44% 31% 18% 47% Einweisung in Akutspital 12 23 10 6 5 56 Einweisung in Psychiatrische Klinik 6 6 - - - 12

Übernahme der Leistungen durch anderen ambulanten Dienst 54 24 16 23 10 127

Übernahme der Leistungen durch Umfeld 64 83 41 34 20 242

Übertritt in Alters-, Pflege-, Krankenheim 18 94 104 143 112 471 Verstorben 49 85 55 56 53 298 Wohnortswechsel 23 9 8 6 1 47 Andere oder Fehlend 63 57 31 26 21 197 Gesamtergebnis 786 769 471 426 271 2'723

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Hauswirtschaftliche und sozialbetreuerische Leistungen

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Sozialbetreuung ist keine Kategorie der HW Sie wird im RAI-HC nicht ausgewiesen

Erwähnte Aufgaben der Sozialbetreuung - Gehbegleitung ausserhalb der Wohnung - auswärtige Besorgungen - Erledigung kleiner administrativer Arbeiten - Entlastung von Familien mit Kindern - Gesundheitsförderung und Prävention - Beratung

12, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Hauswirtschaftliche vs. (sozial-)betreuerische Leistungen

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Pflege als verrechenbare KLV Leistung

Nicht verrechenbare direkte Leistungen für Klientinnen

Hauswirtschaft/Kinderbetreuung als verrechenbare Leistungen

(Sozial-) Betreuung

13, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Der Zeit- und Leistungsrahmen für (sozial-) betreuerische Leistungen

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Leistungsrahmen RAI-HC

Nr. Leistung Tarif Zeit Mindest-qualifikation KLV

20002 Bettmachen HL Tag 10 HH Nein 20031 Einkaufen ohne Klientin HL Tag 10 HH Nein 1040a Unterhaltsreinigung Unterh. 90 HH Nein

10911

Beraten bei Gefahren/Änderungen

in der Wohnung veranlassen

KP

Leistungsrahmen für Spitex-Dienste der Stadt Zürich

Nr. Fre-quenz Leistung Zeit 1 Betreuungs-

leistung Zeit 2

1.1 t Betten, frisch beziehen 10 allgemeine soziale Begleitung 5-10

1.7 w Wochenkehr 30-90 allgemeine soziale Begleitung 15-45

1.12 m Haushalt organisieren,

Absprache mit Angehörigen

45 Kunde/Kundin einbeziehen 10-15

14, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Argumente - Zugang zur Wohnung - Aufbau einer Beziehung - Partizipation - Vernetzung zu Pflege und Angehörigen

Das Potenzial der HW für Prävention und Früherkennung

eine theoriegeleitete Hypothese

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

15, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Zusammenspiel zweier zentraler Ebenen

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

16, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Soziale Einflussfaktoren auf die Gesundheit

Risikofaktor Misshandlung

Schutzfaktor soziale Unterstützung

Risikofaktoren soziale Isolation / Einsamkeit

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft - Entlastung der Angehörigen - Aufbau einer tragenden Beziehung - Früherkennung von Problemanzeichen

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

17, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Psychische Einflussfaktoren auf die Gesundheit

Psychische Resilienzfaktoren - Selbstwirksamkeitserwartung - Kohärenzgefühl - positive Emotionen - coping-Fähigkeiten

Risikofaktor negativer Stress

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft - ‘aufsuchende Aktivierung’ - Partizipation und Empowerment - sozialer Kontakt

18, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Körperliche und physikalisch-materielle Einflussfaktoren

Risikofaktor Sturz

Risikofaktor Inkontinenz

Einflussfaktoren Ernährung und Bewegung

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft - Bewegungsförderung - ausgewogene Ernährung - Früherkennung von Abhängigkeitsformen - Ansprechen tabu-belasteter Themen - Beseitigung von Sturzquellen

Risikofaktor Suchtmittelkonsum

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

19, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Fazit: Das Potenzial der Hauswirtschaft für Prävention

Beziehungsaufbau und Aktivierung

Funktionsfähigkeit und Lebensqualität

primäre Früherkennung und Assessment

Kooperation mit der Pflege

Spitex Luzern/Kriens als Beispiel

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

20, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Empfehlungen für die bessere Nutzung des Potenzials

Zielgerichtetheit und Niederschwelligkeit - Leistungen gegenüber den zuweisenden Stellen und den Angehörigen kommunizieren - Klärung der Instrumente für die Bedarfsab- klärung und die Möglichkeiten der Triage - Die Ausgliederung rein instrumenteller Tätig- keiten der Hauswirtschaft am Bsp. Luzern

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

21, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

Folie Projekt-Meeting ‘Zukunft Hauswirtschaft Spitex, 24. März 2014

Nutzung von Beobachtungsinstrumenten durch die HW

Zum Beispiel: das Instrument der Spitex Luzern und Kriens

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

22, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Erstellung von Kompetenzprofilen der HW-Mitarbeitenden

systematischer Austausch mit der Pflege

Diversifizierung der Kompetenzprofile

Profil von Mitarbeitenden einer HW+ - gut ausgebildete soziale Kompetenzen - angemessene Fortbildung - unterschiedliche Erfahrungsstufen

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

23, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Kosten und Finanzierung

24, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

Sonntagszeitung, 20. September

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Kosten und Finanzierung: Lohnreglemente

25, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Hauswirtschaft (HW)

Stunden HW

Kosten pro Stunde

HW (Lohn inkl.

Sozialleistungen)

Umlage Wegzeiten

HW

Umlage indirekte

Leistungen für

einzelne Klienten HW (29)

Weitere Umlagen

20-28

Total pro geleistete

Stunde HW

Total pro verrechnete Stunde HW

1 2 3 4 5 6 7 8 310 dipl. Pflegefachpersonal mit

Zusatzdiplom / Master - - - - - - 311 dipl. Pflegefachpersonal 10.00 47.46 14.24 30.85 15.63 108.18 312 FaGe / Hauspflegerin / FA SRK 230.00 42.94 4.20 21.21 15.63 83.99 314 Mitarbeiterin mit Grundkurs oder

Kurs Spitex 1'030.00 36.16 4.12 14.69 15.63 70.61

315 Mitarbeiterin ohne spezifische Ausbildung 3'765.00 32.77 2.52 1.31 15.63 52.23

317 Auszubildende FaGe 70.00 5.09 0.37 0.61 15.63 21.70 330 Zentrale Dienste - - - - - - Total/Durchschnitt 5'105.00 33.56 2.92 4.95 15.63 57.06 56.02

Verrechnete Stunden 5'200.00 1.02

Sachauf-

wand Personal-aufwand

Manuelle Umlage

Umlage pro

geleist. h Umlage pro

verrechn. h 20 Umlage Zentrumkosten 2.41 0.22 -0.28 2.34 2.30 21 Umlage Führung + Administration 4.90 4.41 -0.82 8.50 8.34 25 Umlage Mobilität 1.59 0.07 -0.02 1.63 1.60 261 Umlage Ausbildung FaGe - 1.39 - 1.39 1.36 27 Umlage Dienstleist. für Kerndienste - 1.78 - 1.78 1.75 Total Personalnebenaufwand direkt Total weitere Umlagen 8.89 7.86 -1.12 15.63 15.35

Verhältnis direkt geleistet zu verrechnet

Kosten pro geleistete Stunde Hauswirtschaft

Kosten pro verrechnete Stunde Hauswirtschaft

Lohnkosten vor Umlage im Skill-Grade Mix gegeben durch die Verteilung der Stunden über die Personengruppen

Kosten und Finanzierung: Verfeinerte Kostenrechnungen

26, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Fazit zur Frage der Vollkosten der Hauswirtschaft

Skill Grade-Mix hat kaum Einfluss auf Kosten Nur wenige HW-Leistungen werden durch hö- her qualifizierte Spitex-MitarbeiterInnen erbracht

Zentrale Einflussfaktoren - Lohnreglemente - Anstellungsbedingungen - Altersstruktur - Erfahrungsstufen

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Der Einfluss der Wegzeiten Von vielen Spitexorg. bis anhin nicht verrechnet

Mehr Transparenz bei den Overhead-Kosten Anteilsmässig wird der HW zu viel zugerechnet

27, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden

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Abschliessendes Fazit

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Steigender Bedarf (auch) an HW-Leistungen

Rein instrumentelle Leistungen der HW können problemlos ausgelagert werden

Das Potenzial der HW für Prävention und Früh- erkennung im Sinne von ambulant vor stationär

Die Integration von Pflege und qualifizierter HW im Rahmen der Spitex ist hochgradig wertvoll

Klarere Analyse von Zielgruppen und Kosten- strukturen tut not

Ich danke für die Aufmerksamkeit

28, 18. Februar 2016 Spitex Verband Thurgau und Verband Thurgauer Gemeinden