DIE ZUNFTGLOCKE - KHS Meissen -  · (BBS)/Mittelständischen Beteiligungsgesell-schaft (MBG)...

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DIE ZUNFTGLOCKE KREISHANDWERKERSCHAFT REGION MEISSEN Nr. 4/2015 verstehen · bündeln · handeln Kontrolle Mindestlohn? – aber nicht so! Kreishandwerkerschaft Handwerker in Straßburg Seite 4 Porträt Michael Mauersberger Seite 7 Praxistipps Kontrolle durch den Zoll Seiten 10 – 11 Foto: www.fotolia.com - kaninstudio

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DIEZUNFTGLOCKEKREISHANDWERKERSCHAFT REGION MEISSEN

Nr. 4/2015

v e r s t e h e n · b ü n d e l n · h a n d e l n

Kontrolle Mindestlohn?– aber nicht so!

KreishandwerkerschaftHandwerker in Straßburg

Seite 4

PorträtMichael Mauersberger

Seite 7

PraxistippsKontrolle durch den Zoll

Seiten 10 – 11

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studio

Kaum stecken ein paar Spezialisten die Köpfe zusammen, schon gibt es eine gute Idee.

So war das auch vor mehr als 100 Jahren, als selbstständige Handwerker und Gewerbetreibende eine eigene

Krankenkasse gründeten. An dieser guten Idee hat sich nichts geändert. Außer, dass es heute Spezialisten sind,

die sich bei SIGNAL IDUNA um die Versicherungen ihrer Kunden kümmern – natürlich in enger Zusammenarbeit

mit dem Handwerk. Und in traditioneller Partnerschaft mit seinen Gremien.

Versorgungswerk und SIGNAL IDUNA – zwei starke Partner!

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Auf ein Wort

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ImpressumHerausgeber:Kreishandwerkerschaft Region Meißen,Körperschaft des öffentlichen Rechts,Hauptstraße 52, 01589 RiesaTelefon: 03525/733963Fax: 03525/5290094E-Mail: [email protected]: www.khs-meissen.de

Redaktion: Jens-Torsten Jacob

Anzeigenverwaltung:Kreishandwerkerschaft Region Meißen,Hauptstraße 52, 01589 Riesa

Satz, Gestaltung und Druck:Satztechnik Meißen GmbH,Am Sand 1c, 01665 Nieschützwww.satztechnik-meissen.de

Aufl age: 4.350 Exemplare

Erscheinungsweise: 6 x jährlich

Namentlich oder durch Kürzel gekenn-zeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Für unaufgefordert ein-gesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung übernommen werden.

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

InhaltAuf ein Wort . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Kreishandwerkerschaft . . 4 – 5

Innungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Porträt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Steuerrecht . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Berufsbildung . . . . . . . . . . . . . . 9

Praxistipps . . . . . . . . . . . 10 – 11

Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Vorsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

IKK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Praktische Tipps . . . . . . . . . . . 15

Handwerkskammer . . 16 – 17

Kooperationsbörse . . . . . . . . 18

Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . 19

Liebe Leser,zunehmend beklagen unsere Handwerksbe-triebe die Kontrolle des Mindestlohns durch den Zoll. Oftmals wird in unverhältnismäßiger Art und Weise die Kontrolle vorgenommen. Es ist sicherlich übertrieben, wenn Zollbe-amte bewaffnet einen Friseursalon betreten. Oftmals sind Angestellte und Kunden verun-sichert und können den Sachverhalt nicht verstehen. Wer als Chef eines Unternehmens eine Kontrolle über sich hat ergehen lassen müssen, hat im Nachhinein noch die Schwie-rigkeiten, Kunden und Lieferanten davon zu überzeugen, dass bei ihm alles in Ordnung ist.

Wie schon an anderer Stelle berichtet, sind wir im Handwerk nicht gegen auskömmliche Löhne – ganz im Gegenteil. Was uns zu schaf-fen macht, ist der wahnsinnige Aufwand, den wir allein mit den Kontrollen betreiben. Un-längst wurde in den Medien berichtet, dass die beim Zoll angesiedelte Finanzkontrolle „Schwarzarbeit“ mit etwa 6.700 Mitarbeitern bundesweit die Einhaltung von Mindestlöh-nen prüft und gegen Schwarzarbeit und ille-gale Beschäftigung vorgeht. 24.970 Arbeitge-ber wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres kontrolliert. Dabei wurden in 146 Fällen Ermitt-lungen wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen die Lohnuntergrenzen eingeleitet. Das sind gerade mal 0,6 Prozent. Ein mageres Er-gebnis, finde ich. Es ist vielmehr der Beweis, dass die Masse der Unternehmen entspre-chend Löhne zahlt.

Ist es aufgrund dieser Tatsachen nicht an der Zeit, diese Kontrollen zu überdenken? Und haben wir in unserer Gesellschaft nicht bren-nendere Probleme, als Arbeitgeber unter kri-minellen Generalverdacht zu stellen? Und im Übrigen, wer kontrolliert die Kontrolleure?

Ein weiteres Thema ist die zunehmend ma-ger gewordene Einstellungsrate von Jugend-lichen in unserem Kreis. Wir stellen fest, dass

Kurt HähnichenKreishand-werksmeister

immer häufiger Lehrstellen unbesetzt blei-ben. Der Berg dieser Stellen wird größer, da diese Plätze in den weiteren Jahren angebo-ten werden. Natürlich müssen sich unsere Handwerksbetriebe auch fragen lassen, ob ihre Ausbildungsstelle den Erwartungen der Jugendlichen entspricht. Dabei spielt nicht nur die Höhe der Ausbildungsvergütung eine Rolle. Der Ort der Berufsschule ist auch ein wichtiges Entscheidungsmerkmal geworden. Wenn dann gegebenenfalls die öffentliche Verkehrsanbindung schlecht ist, kann es dazu führen, dass der mögliche Azubi etwas anderes lernt. Oder der Handwerksbetrieb ent-scheidet sich, neben der Ausbildungsvergü-tung gleich die Fahrschule mitzufinanzieren. Eine immer häufiger werdende Möglichkeit, sich die zukünftige Fachkraft frühzeitig an den Betrieb zu binden. Vorausgesetzt natürlich, der Lehrling besteht auch seine Prüfung.

Um das Zusammenbringen von geeigneten Jugendlichen mit ausbildungsbereiten Un-ternehmen zu unterstützen, hat die Kreis-handwerkerschaft auch in diesem Jahr den Lehrstellenkompass „Future-Line“ des Land-kreises veröffentlicht. Er soll ein Beitrag für die richtige Entscheidung der beruflichen Ent-wicklung unserer Jugend im Kreis sein. Dieser Kompass wird sowohl bei den einschlägigen Berufs- und Bildungsmessen zum Einsatz kommen als auch jugendgemäß als „App“ Verbreitung finden. Wir hoffen und wünschen uns, dass damit schon frühzeitig ein Zusam-menkommen zwischen Meister und zukünf-tigem Gesellen möglich wird.

Mit handwerklichen Grüßen

Kurt HähnichenKreishandwerksmeister

Kreishandwerkerschaft DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

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Handwerker in Straßburg Eine besondere Erfahrung machte die

Handwerkerdelegation der Kreishandwerk-erschaft in Straßburg vom 6. bis 8. Juli 2015. Auf Einladung des Europaabgeordneten Her-mann Winkler konnten Einblicke in die Arbeit des Europäischen Parlaments gewonnen werden. Begleitet wurde die Delegation au-ßerdem vom Landrat Arndt Steinbach und den Schulleitern des BSZ im Kreis. Ziel war es, eine intensive Kommunikation zur Entwick-lung des Handwerks in der Europäischen Union anzustreben.

Es wurde über den hohen Qualitätsstan-dard der Handwerksunternehmen im Span-nungsfeld zwischen Tradition und Innovation informiert. Im Kreis Meißen gibt es aktuell 3.800 Handwerksbetriebe mit ca. 25.000 Be-schäftigten. Mehr Arbeits- und Ausbildungs-plätze hat keine andere Branche zu bieten. Doch damit stellt der demografische Wandel die Firmen vor neue Herausforderungen in der Ausbildung: der Einführung neuer Tech-nologien oder Werkstoffe. „In dieser Situa-tion ist die EU-Debatte um die Zukunft des Meistertitels im Handwerk wenig hilfreich“, meinen einhellig die Teilnehmer. Die Meister-pflicht sei die Grundlage für die Nachwuch-sausbildung. Auch darum haben sich das Handwerk, die Politik sowie die Schulleiter der Beruflichen Schulzentren Riesa und Meißen auf den Weg nach Straßburg begeben.

Nicht weniger diskussionsreich wurde das Thema TTIP behandelt, eine seit Juli 2013 verhandelte transatlantische Handels–Inve-stitionspartnerschaft zwischen der Europä-ischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika.

Doch von sehr großem Interesse waren vor allem die Meinungen zur Griechenlandprob-lematik. Mit Humor und Witz, aber nicht ohne den notwendigen umfangreichen Sachver-stand, erläuterte Hermann Winkler die si-cherlich nicht einfachen Entscheidungen zu dieser Frage. Wenn man einmal im Zentrum des europäischen politischen Geschehens ist – und das ist zweifelsohne neben Brüssel auch Straßburg – erhält man neue Einblicke und ein aktuelleres Verständnis für die Fra-gen der Zeit.

Natürlich gehört bei einem Besuch im Europäischen Parlament auch eine Be-sichtigung der Stadt dazu. Straßburg ist die Hauptstadt der in Frankreich gelegenen Region Elsass. Sie ist Sitz zahlreicher eu-ropäischer Einrichtungen, unter anderem Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte. Aufgrund dessen versteht sich Straßburg eben als „Hauptstadt Europas“. Die Stadt liegt am Fluss Ill, der sich im Stadtgebiet verzweigt. Auf der von beiden Flussarmen umflos-senen Grande Île (Große Insel) liegt die his-torische Altstadt. Die östlichen Stadtteile mit dem Hafen grenzen an den Rhein. Am gegenüberliegenden östlichen Rheinufer liegt auf deutscher Seite die Stadt Kehl. Beide Städte sind durch die Europabrücke für den Straßenverkehr sowie eine Eisenbahn- und eine Fußgängerbrücke verbunden. Die wech-selhafte Geschichte der Stadt macht sie tat-sächlich zu einer europageprägten Stadt. Das konnten die Teilnehmer bei einer Besich-tigung und nicht zuletzt bei einem herzlichen Empfang im historischen Rathaus hautnah spüren. (KHS)

Straßburger Altstadt Im Gespräch mit Hermann Winkler

Teilnehmer

Europäisches Parlament

Kreishandwerkerschaft DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

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Handwerk regional in Szene setzen

Unternehmensnachfolgen: Mühen werden belohntDer „Sächsischer Meilenstein“ würdigt Betriebsübernahmen,

Bewerbungsschluss ist der 24. August 2015

Köche, Tischler, Maler und Friseure kennen ihr Handwerk. Sie kennen es aus Berufsschule und Ausbildungsbetrieb, aus Lehrbüchern, von Vor- und Mitarbeitern. Doch geht es um den be-ruflichen Werdegang, um die Frage als Ange-stellter zu arbeiten oder doch lieber einen eige-nen Betrieb zu leiten, sind vor allem junge Handwerker unsicher. Zu groß sind die Hürden einer Unternehmensgründung, zu gering die Chancen, einen passenden Betrieb zur Über-nahme zu finden. Dabei suchen jährlich fast 1.000 Unternehmer in Sachsen einen Nachfol-ger für ihre Firma. Die meisten davon versuchen jahrelang, einen neuen Chef für ihr Lebenswerk zu finden, ob innerhalb oder außerhalb des Un-ternehmens oder in der eigenen Familie.

Wer sich trotz finanzieller und rechtlicher Hür-den für eine Firmenübernahme entscheidet, der kann sich dafür belohnen lassen: mit dem „Sächsischen Meilenstein – Preis für erfolg-reiche Unternehmensnachfolge“. Jedes Jahr

im Herbst werden sächsische Unternehmer für ihre Bemühungen ausgezeichnet, eine gelungene Betriebsnachfolge organisiert zu haben. Verliehen werden drei Preise – einer für ein erfolgreiches Übernahmekonzept und dessen Umsetzung, einer für eine positive Unternehmensentwicklung im Anschluss an eine Übergabe und ein Sonderpreis. Die Ehrungen sind mit einem Preisgeld von ins-gesamt 7.000 Euro verbunden. „Nach all den Jahren ist es noch immer spannend zu sehen, welche Übernahmekonzepte Erfolg bringen und welche persönlichen Geschichten da-hinterstecken“, sagt Markus H. Michalow, Ge-schäftsführer der Bürgschaftsbank Sachsen (BBS)/Mittelständischen Beteiligungsgesell-schaft (MBG) Sachsen, die den Preis seit 2011 ausloben.

„Es ist eine Ehrung für all diejenigen, die ihre eigenen Visionen verwirklichen und damit deutlich machen, dass es sich lohnt“, sagt der Juryvorsitzende Heiner Hellfritzsch. Zu-sammen mit unabhängigen Vertretern aus Politik, Kammern und Hausbanken kürt er die gelungensten Unternehmensübernahmen. Über 230 Bewerbungen zählte er seit dem Start des Wettbewerbs bereits. Auch an die fünfte Runde stellt Hellfritzsch hohe Anforderungen: „In diesem Jahr zählt nicht nur ein gutes Über-nahmekonzept. Mit der neuen Preiskategorie

Claudia FischerTelefon: 0351 / 4640-404

Julia Stegmann-SchaafTelefon: 0351 / 4640-407

E-Mail: [email protected]

Bürgschaftsbank Sachsen GmbHAnsprechpartnerin: Sarah Erdmann

Anton-Graff-Straße 20, 01309 DresdenTelefon: 0351 / 4409-201

E-Mail: [email protected]: www.saechsischer-meilenstein.de

‚Unternehmensentwicklung‘ wollen wir den Fortschritt in den Betrieben nach einer gelun-genen Übergabe würdigen und zeigen, dass eine Übernahme eine Alternative zur Neugrün-dung darstellt. Die Selbstständigkeit muss nicht bei null begonnen werden“. So seien Produkte, Dienstleistungen, Kunden- und Lie-ferantenstamm sowie gesamte Unterneh-mensstrukturen bereits vorhanden.

Bei der Finanzierung der Übernahme unter-stützt die BBS/MBG Sachsen die Jungunter-nehmer. Seit fast 25 Jahren geben sie kleinen und mittleren Unternehmen Sicherheiten für Bankkredite und stärken deren Eigenkapital. Welche Unternehmen in diesem Jahr die Jury überzeugen können, wird bei der Preisverlei-hung des „Sächsischen Meilensteins 2015“ am 10. November bei der Firma Backhaus Hennig GmbH in Zwenkau bei Leipzig bekannt gegeben. Noch bis 24. August können sich Un-ternehmen um die Auszeichnung bewerben.

„Riesa ist schön. Mach es noch schöner.“ – „Meißen hat eine lange Geschichte. Kümmere dich um die Zukunft.“ – „Großenhain hat dich geprägt. Zeit, dass du es prägst.“

Das sind nur drei der aktuellen Sprüche der Imagekampage, mit denen das Handwerk auf sich aufmerksam macht. Denn Regionalisie-rung ist angesagt! Dafür gibt es Instrumente, individuelle Motive zum Beispiel. Fotos aus der Region oder junge Handwerker, die ihre Stadt oder Region schön finden und noch schöner machen oder die Zukunft mitgestalten wollen.

Wenig Aufwand, keine Kosten, eigenes Image

Das Portal der Imagekampagne des Hand-werks www.werbemittel.handwerk.de bietet Handwerksbetrieben, Verbänden, Innungen oder Kreishandwerkerschaften die Möglich-keit, die Imagekampagne auf ihre Region herunterzubrechen. Wer sich kostenlos re-gistriert, kann Schritt für Schritt Werbemittel

(Außenbanner, Plakate, Onlineversionen, Roll ups etc.) für verschiedenste Zwecke selbst gestalten. Einfach eigenes Foto auswählen, Motive mit eigenem Logo oder eigener Inter-netadresse versehen und das gewünschte Dateiformat auswählen. Die Handwerks-kammer Dresden berät bei der technischen Umsetzung und Realisierung der Fotomotive.

Kampagne zum Mitmachen

Der Fokus der Regionalisierung liegt auf der Ansprache von Jugendlichen, um sie auf die Vielfalt an Handwerksberufen und die Karri-erechancen im Handwerk aufmerksam zu machen sowie ihre Neugier zu wecken. Ziel ist es, dass möglichst viele Betriebe und Or-ganisationen die regionalen Motive mitge-stalten und für ihre eigene Imagewerbung nutzen.

Sie haben Ideen für Handwerksmotive aus Ihrer Region? Dann kontaktieren Sie die Handwerkskammer Dresden.

Innungen DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

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F a c h e x k u r s i o n

S ü d a f r i k a „Vom Krüger-Nationalpark zum Kap der Guten Hoffnung“

11. – 21. November 2015

Anmeldung noch möglich! Weitere Informationen über www.khs-meissen.de

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NEUE ZEITERFASSUNGS-APP „EINFACH ERFASST“

Stellen Sie Ihr SHK-Unternehmen auf Online-Zeiterfassung um. Zur Erfassung und Über-mittlung von Arbeitszeiten im SHK-Unterneh-men kann man seit 6. Juli 2015 die kostenlose BMAS-App „einfach erfasst“ im Google Play-Store und Apple App Store herunterladen und auf jedem Android- oder iOS-Gerät verwenden.

Die Zeiterfassungs-App funktioniert ganz einfach: Die Arbeitnehmerin/der Arbeitneh-mer lädt die App auf ihr/sein Handy. Die Er-fassung der Arbeitszeit erfolgt durch Drücken eines Start/Stop-Knopfes unter Nutzung der Systemzeit des Telefons. Die Pau-senzeiten können durch Betätigung des Pausen-Knopfes manuell erfasst wer-den. Geschieht dies bis zum Ende des Arbeitstages nicht, kann die gesetzlich vorgeschriebene Pau-senzeit automatisch abgezogen werden. Am Ende des Arbeits-

Betriebe melden sich bitte in der Geschäftsstel-le der Friseurinnung Meißen, Hauptstraße 52 in 01589 Riesa. Telefon: 0 35 25 / 73 39 63 (Frau Beyer). Wir weisen Sie nochmals darauf hin, dass die Teilnehmerzahl auf 20 begrenzt ist. Al-so eine zeitige Anmeldung sichert die Teilnah-me am Seminar.

Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung besteht auch die Möglichkeit, das Modejour-nal für die kommende Saison Herbst/Winter 2015/16 käuflich zu erwerben. Ihren Bedarf rich-ten Sie bitte ebenfalls an die Geschäftsstelle der Friseurinnung Meißen. (KHS)

tages erfolgt die Addition der Zeiten zu einer Gesamtdauer.

Die Speicherung der erfassten Daten erfolgt lo-kal in der App. Eine Übermittlung der erfassten Arbeitszeiten erfolgt unverschlüsselt an eine vorgegebene Arbeitgeber-Mailadresse, bei der die Daten zusammenlaufen. Über Sortier-regeln im E-Mail-Programm können Sie als Arbeitgeber die Ablage der Zeiterfassungs-E-Mails ihrer Beschäftigten zusammenfassen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.der-mindestlohn-wirkt.de

(Fachverband SHK Sachsen)

Friseurinnung Meißen

Wichtige Termine für unsere Mitglieder

Unser nächster Stammtisch findet am 16. September 2015, um 19:00 Uhr in „Ulrichs Weindomizil“ in Diesbar-Seußlitz statt. Wir be-sprechen Wichtiges rund um die Innung und freuen uns auf interessante Gespräche und ei-nen regen Erfahrungsaustausch.

Für die weitere Planung merken Sie sich bitte den 2. November 2015 vor. An diesem Tag fin-det das Rot-Kreuz-Seminar statt. Interessierte

Vorankündigung

Gemeinsam mit der Handwerkskammer Dresden wird für den Herbst dieses Jahres die erste „Ausbildungskonferenz – Hand-werk“ vorbereitet. Ziel ist es, gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und Akteuren vor Ort ins Gespräch zu kommen, Probleme zu analysieren und Fragen rund um die Ausbil-dung im Landkreis Meißen zu erörtern.

Dafür ist als Termin der 3. November 2015vorgesehen. Tagungsort ist das BTZ in Großenhain. Einladungen werden zeitnah versandt.

Anregungen oder Themenvorschläge nehmen wir gern entgegen. (KHS)

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015 Porträt

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„Ich werde Tisch-ler, Bildhauer oder gar nichts. – Das hat mein Großvater als Kind schon gesagt. Und diese Liebe für den Beruf wurde über meinen Vater

dann auch an mich weitergegeben. Ich bin in der Werkstatt aufgewachsen. 1984 habe ich meinen Meister und 1993 mich dann selbst-ständig gemacht“, blickt Michael Mauersber-ger in die Vergangenheit zurück.

Jedes Stück, jedes Holz, jedes Foto in seiner Meißner Tischlerei erzählt eine eigene Ge-schichte. „Ich konnte noch nicht lesen oder schreiben, da bin ich schon um die Werke von anderen Tischlern herumgeschlichen und habe sie bewertet“, so der 55-Jährige. Eine Eigenschaft, die ihm heute als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses sowie

als Fachbeisitzer des Meisterprüfungsaus-schusses zu gute kommt. In dieser Funktion möchte auch er dem Handwerk ein Gesicht geben, es mitgestalten.

Selbst hat er ebenfalls über 20 Gesellen aus-gebildet, auch für Schülerpraktikanten nimmt er sich Zeit. Die Zusammenarbeit mit jungen, engagierten Tischlern mache ihm Spaß. „Zu vielen ehemaligen Lehrlingen habe ich noch Kontakt. Einige waren Landessieger beim Leistungswettbewerb ,Die gute Form`, einer arbeitet heute in London“, sagt er mit ein we-nig Stolz. Dem Nachwuchs versucht er mit-zugeben: „Mit Mittelmaß kann man schlecht etwas erreichen. Deshalb möchte ich den Gesellen neben den fachlichen Dingen ver-mitteln, wie wichtig Ausdauer und Geduld sind sowie sich in neue Aufgaben hineinzu-denken.“

Den größten Teil seiner Zeit verbringt Mau-

ersberger in seiner Meißner Werkstatt. Und wenn er nicht ehrenamtlich als Prüfer unter-wegs ist, engagiert er sich darüber hinaus noch als stellvertretender Obermeister der Tischlerinnung Meißen–Riesa–Großenhain, ist im Kirchenvorstand der Johanneskirche Meißen aktiv und betrieb fünf Jahre intensiv das Flößen auf der Elbe. „Manchmal habe ich es schon bereut, dass ich nicht Nein sagen kann. Doch wenn Altmeister gehen, kommen die Jungen nicht nach. Das ist im Ehrenamt nicht anders. Hier müssen wir ansetzen“, so Mauersberger.

Das Handwerk gestalten

Die Gesellenstücke der Tischlerinnung Mei-ßen-Riesa-Großenhain sind am 28. August 2015, 8:00 bis 15:00 Uhr, im ELG Holz Groß-enhain, Carl-Maria-von-Weber-Straße 75, 01558 Großenhain, zu sehen. Gezeigt wer-den verschiedene Möbel. Die kleine Aus-stellung ist öffentlich, der Eintritt kostenlos.

Ehrenamt im Porträt –Michael Mauersberger

Steuerecht

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

Firmenkrise – Was tun, wenn das Finanzamt Ihre Konten sperren lässt?

Kommen Sie mit Ihren Steuerschulden in Zahlungsrückstand, ist Ihr Finanzamt nach erfolgloser Mahnung berechtigt, Ihre Konten sperren zu lassen. Dagegen gibt es kein wirk-sames Mittel, außer Ihre Wachsamkeit beim Eingang von Steuerbescheiden.

In solchen Fällen informiert die Kasse des Finanzamtes nur die Bank über diese Maß-nahme. Die Bank ist verpflichtet, sämtliche

Auszahlungen sofort einzustellen. Dann ist aber nicht unbedingt sicher, dass der Sachbe-arbeiter der Bank, der die Kontensperrung ver-anlasst, Ihren Bankberater informiert.

Peinlich wird es, wenn Sie als Konto-Inhaber erst nach Hinweis eines Lieferanten auf of-fene Rechnungen von der Sperrung erfahren. Oftmals ist es nicht der einzige Lieferant, der auf sein Geld wartet. Nun ist es nicht zu ver-meiden, dass sich Ihre Geschäftspartner und auch Ihre Bank Sorgen um Ihre Liquiditätslage machen und ggf. auf neue Zahlungsmodali-täten und Konditionen drängen, die zu Ihren Ungunsten ausfallen.

Gehen Sie am besten so vor: Lassen Sie nie Post vom Finanzamt liegen, sondern prüfen Sie die Bescheide immer auf Anlass und Fristen! Beschaffen Sie sich die geforderten Geldbeträge oder beantragen Sie beim Finanzamt die Ausset-zung der Vollziehung oder eine Stundung!

Bei erfolgter Kontensperrung: Nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihrem Steuerberater auf oder stellen Sie den Kontakt zur Kasse in Ihrem Finanzamt her! Bringen Sie in Erfahrung, was Sie tun müssen, um die Sperrung aufzuhe-ben! Lassen Sie sich die Zahlung der Steuer und die Aufhebung der Sperrung vom Finanz-amt schriftlich per Fax oder E-Mail bestätigen! Leiten Sie diese Bestätigung sofort an Ihre Bank weiter und vergewissern Sie sich, dass ausstehende Lastschriften überwiesen wur-den!

Praxis-Tipp: Richten Sie ein Rücklagenkonto ein. Damit verfügen Sie über eine Liquiditäts-reserve und können schnell reagieren.

Kathrin Reichert, Wirtschafts-prüferin/ Steuerberaterin

§§

Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin KathrinReichert, Hauptstraße 52 in Riesa, Telefon: 0 35 25 / 7 79 44 33, Internet: www.steuerbe-ratung-elbeelster.de, www.auditor-reichert.de

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Berufsbildung DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

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Bildung und Beratung rund um den Bau Die Bauakademie Sachsen widmet sich der

„Bildung und Beratung rund um den Bau“ und ist Partner für alle am Bau Beteiligten. Vor dem Hintergrund unserer Träger, zu denen auch der Sächsische Baugewerbeverband gehört, zählen insbesondere auch Handwerker zu unseren über 2.000 jährlichen Teilnehmern.

Neben zahlreichen Tagesseminaren im Bereich Recht, Management und Technik, verschiedenen Fachtagungen wie z. B. dem „Bauleitertag“, Abschlüssen wie z. B. dem „Baukaufmann/Baufachwirt“ und Lehrgän-gen wie z. B. dem „Zertifizierten Bauleiter“, wenden sich verschiedene Angebote speziell an Mitarbeiter aus Handwerksbetrieben bzw. an Handwerksmeister. Dazu gehören der Lehrgang „Grundlagen der Sachverstän-digentätigkeit“, welcher über die Aufgaben und das Tätigkeitsgebiet des Sachverstän-digen informiert, und der „Zertifizierte Pas-sivhaushandwerker“.

Die zahlreichen Vorschriften sowie tech-nischen und rechtlichen Regelungen in der Bauwirtschaft erfordern ein hohes Maß an fachspezifischen Kenntnissen. Häufig wer-den insbesondere Mängel und Schäden an Bauwerken auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt. Sachverständige werden da-her von Bauherren, Planern und Ausführen-den zunehmend in Anspruch genommen, um bei Streitigkeiten die Ausführung der Bau-leistung qualifiziert beurteilen und bewerten zu können. Es ist u. a. das Anliegen dieses Lehrganges, in insgesamt 11 Tagen von in der Baupraxis erfahrenen Dozenten den Teil-nehmern Kenntnisse der Tätigkeit des Sach-verständigen im gerichtlichen und außerge-richtlichen Verfahren sowie zur Erstellung von Gutachten zu vermitteln.

Der Lehrgang besteht aus drei Einzelmo-dulen, welche auch einzeln belegt werden können, und richtet sich insbesondere an praxiserfahrene Handwerksmeister, die ihre Berufserfahrung in ein neues Tätigkeitsge-biet einbringen und sich für das vielfältige Aufgabengebiet eines Sachverständigen qualifizieren möchten. Die Module können aber auch als Weiterbildung für Sachverstän-dige genutzt werden.

Die erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang wird nach bestandenem schriftlichen Test durch ein Zertifikat der Bauakademie Sachsen be-stätigt. Dieses Zertifikat dient auch als Beleg für die nachzuweisende Weiterbildung im Rahmen des Bestellungsverfahrens zum öf-fentlichen und vereidigten Sachverständigen durch die sächsischen Handwerkskam-

mern, für jene, die eine öffentliche Bestellung anstreben. Bei Bedarf kann auch ein kürzerer Lehrgang ohne Baubezug für andere Berufs-gruppen angeboten werden.

Der nächste Lehrgang beginnt am 01.02.2016 und endet am 29.04.2016 in Leipzig.

Zertifizierter Passivhaus-Handwerker - Mit Prüfung zum Zertifikat des Passivhaus

Instituts Darmstadt

Wer diesen Baustandard beherrscht, ist für die Anforderungen im energieeffizienten Bau-en auch anderer, energetischer Gebäudestan-dards sowohl im Wohnungs- und Gewerbe-bau als auch im Neubau und in der Sanierung bestens gerüstet. Die Nutzung aller energetischen Potenziale stellt sehr hohe und komplexe Anforderun-gen auch an die Bauausführung, da das Gebäudekonzept das energetisch optimale Zusammenwirken aller Bauteile voraussetzt. Dies erfordert neben einschlägigen Produkt- und Technologiekenntnissen insbesondere gewerkeübergreifendes Know-how und eine akribische Ausführung der Details und An-schlüsse. Mit Thermografiemessungen und Luftdichtheitsprüfungen können auch kleine und vor allem verdeckte Mängel festgestellt werden, welche oft zu erheblichen Kosten in der Mängelbeseitigung führen. Diese Erfah-rungen zeigen, dass die hohen Qualitätsstan-dards nur von geschulten Mitarbeitern erfüllt werden können.

Vor diesem Hintergrund wurde der Lehrgang „Zertifizierter Passivhaus-Handwerker“ kon-

zipiert, welcher neben den Grundlagen des Passivhauses auch die Besonderheiten in Bezug auf die Gebäudehülle und die Gebäu-detechnik vermittelt.

Als akkreditierter Prüfungsveranstalter führt die Bauakademie Sachsen den 3-tägigen Lehrgang in der Zeit vom 17. bis 19.02.2016 im nach Passivhausstandard errichteten Standort Dresden durch. Die Prüfung findet am 20.02.2016 statt. Der Lehrgang wendet sich an alle ausführenden Mitarbeiter vom Vorarbeiter bis Polier, Techniker und Hand-werksmeister. Teilnehmer, welche die Prüfung erfolgreich ablegen, erhalten das „Internationale Zertifi-kat zum Passivhaus-Handwerker“ des Pas-sivhaus Institutes Darmstadt und können sich in die Liste der zertifizierten Passivhaus-Handwerker eintragen lassen. Damit wird ihre Fachkompetenz z. B. auch gegenüber Passivhausplanern und Bauherren doku-mentiert.

Für weitere Informationen auch über Fördermöglichkeiten (Hinweis: Bearbei-tungszeit von etwa 10 – 12 Wochen be-achten), steht Ihnen Herr Werner unter Tel.: 0351 / 7957497-13 oder die Website www.bauakademie-sachsen.de zur Verfügung.

Sehr gern widmen wir uns auch Ihren individuellen Weiterbildungswünschen und beraten Sie zu allen Fragen der Per-sonalentwicklung. Wir sind nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert

Der Lehrgang „Zertifizierter Passivhaus-Handwerker“ findet in diesem, nach Passivhaus-standard neu erstellten Demonstrationsgebäude in Dresden statt.

Praxistipps DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

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Vor dem Hintergrund der mit dem Mindest-lohngesetz verbundenen Zollkontrollen wird im Folgenden dargelegt, wie sich Betriebe verhalten sollten, wenn eine Kontrolle statt-findet. Zur Vollständigkeit wird hierbei auch auf das Informationsblatt der Handwerks-kammer Dresden „Kontrolle durch den Zoll – Was ist zu beachten“ verwiesen.

I. Bleiben Sie im Falle einer Zollkontrolle ruhig und folgen den Anweisungen des Zollbeamten

II. Ablauf einer Prüfung

• Eine Prüfung durch die Zollbehörden findet während der üblichen Geschäfts- oder Ar-beitszeit statt. Bei ihrem Erscheinen haben sich die prüfenden Beamten der Zollverwal-tung auszuweisen. Üblicherweise finden Zollkontrollen derart statt, dass eine einzel-ne separate Befragung der jeweiligen Mit-arbeiter erfolgt.

• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Umfeld wenig von der Kontrolle mitbekommt. Setzen Sie sich, wenn vorhanden, mit Ihrem Anwalt in Ver-bindung.

• Gemäß § 5 SchwarzArbG haben Arbeitge-ber und Arbeitnehmer die Prüfung zu dul-den und dabei mitzuwirken, insbesondere die für die Prüfung erheblichen Auskünfte zu erteilen und die Unterlagen vorzulegen.

III. Bereithaltung der notwendigen Unterlagen

• Sorgen Sie dafür, dass Sie alle notwendigen Unterlagen für die Zollkontrolle bereithalten, wie z. B.:

· Lohnabrechnungen und Arbeitszeitnach- weise

· Arbeitsverträge sowie nachträgliche Ergän- zungen zum Arbeitsvertrag

· Lohnzahlungsnachweise (z. B. Überwei- sungsträger, Kontoauszüge)

· Hinsichtlich der Prüfung von Geschäftsun-terlagen sind die Zollbehörden befugt, zur Durchführung der Prüfungen Geschäfts-räume des Arbeitgebers während der Ge-schäftszeit zu betreten und dort Einsicht in die Lohn- und Meldeunterlagen, Bücher und andere Geschäftsunterlagen zu neh-men. Legen Sie den Beamten daher bereit-willig die notwenigen Unterlagen vor.

· Sollten Sie Unterlagen bei Ihrem Steuerbe-rater aufbewahrt haben, so teilen Sie dies

den Zollbehörden mit und informieren Sie Ihren Steuerberater. Es ist ratsam, bereits vorher mit dem Steuerberater abzuspre-chen, wie Sie die Unterlagen im Falle einer Prüfung schnell herbeischaffen können.

IV. Richtiges Verhalten Ihrer Mitarbeiter

· In Bezug auf die Prüfung von Personen sind die Zollbehörden befugt, Geschäftsräume des Arbeitgebers während der Arbeitszeit der dort tätigen Personen zu betreten und dabei von diesen Auskünfte einzuholen und Einsicht in von ihnen mitgeführte Un-terlagen zu nehmen.

· Wenn der Inhaber des Handwerksbetriebs bei der Zollprüfung nicht anwesend ist, ha-ben die Mitarbeiter das Recht, ihren Arbeit-geber anzurufen und ihn zu informieren. Weisen Sie Ihre Mitarbeiter darauf hin, dass diese im Falle Ihrer Abwesenheit bei einer anstehenden Zollkontrolle Sie unverzüglich zu kontaktieren haben.

Kontrolle durch den Zoll – Wie verhalte ich mich richtig?

> Weisen Sie Ihre Mitarbeiter darauf hin, dass Sie bei Befragungen zu wahrheitsgemäßen An-gaben verpfl ichtet sind. Vermeiden Sie, in die Befragungen Ihrer Mitarbeiter einzugreifen oder auf die Auskünfte, die Ihre Mitarbeiter geben, Einfl uss zu nehmen.

> Weisen Sie Ihre Mitarbeiter auf Ihre Verschwiegenheitspfl icht gegenüber Dritten und der Presse hin.

> Treten sowohl Sie als auch Ihre Mitarbeiter gegenüber den prüfenden Zollbeamten sachlich, aufmerksam und höffl ich auf – „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“.

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Praxistipps DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

Belehrung für Arbeitnehmer über Verhalten bei einer Kontrolle durch den Zoll

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Da es durch die Einführung des Mindestlohngesetzes zukünftig zu verstärkten Zollkontrollen kommen kann, wird im Folgenden dargelegt, wie Sie sich verhalten sollen, wenn eine Kontrolle durch den Zoll stattfindet.

I. Bleiben Sie ruhig

Bleiben Sie im Falle einer Zollkontrolle ruhig und folgen Sie den Anweisungen des Zollbeamten.

II. Richtiges Verhalten In Bezug auf die Prüfung von Personen sind die Zollbehörden gemäß § 3 SchwarzArbG befugt, zur Durchführung der Prüfungen Geschäftsräume des Arbeitgebers während der Arbeitszeit der dort täti-gen Personen zu betreten und dabei von diesen Auskünfte hinsichtlich ihrer Beschäftigungsverhält-nisse oder ihrer Tätigkeiten einzuholen und Einsicht in von ihnen mitgeführte Unterlagen zu nehmen, von denen anzunehmen ist, dass aus ihnen Umfang, Art oder Dauer ihrer Beschäftigungsverhältnisse oder Tätigkeiten hervorgehen oder abgeleitet werden können.

Im Rahmen der Personenbefragung wird unter anderem geprüft, welche Zahlungen die Arbeitnehmer er-halten, wie viele Arbeitsstunden geleistet wurden und welche Auszahlungsmodalitäten vereinbart sind.

Bei Befragungen durch den Zoll sind Sie zu wahrheitsgemäßen Angaben verpflichtet.

Treten Sie gegenüber den prüfenden Zollbeamten sachlich, aufmerksam und höflich auf – „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“.

Sollte Ihr Arbeitgeber bei einer Prüfung durch den Zoll nicht im Betrieb anwesend sein, haben Sie unver-züglich Ihren Arbeitgeber telefonisch unter folgender Telefonnummer zu kontaktieren und ihn über die Ereignisse zu informieren.

In Bezug auf die Zollkontrolle werden Sie hiermit an Ihre Verschwiegenheitspflicht erinnert, das heißt, Sie haben über die Umstände der Zollkontrolle gegenüber Dritten und der Presse Stillschweigen zu bewahren.

Ort/Datum

Arbeitnehmer

MUSTER

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015Europa

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Griechenland: Das Maß ist voll

Der 8. Juli hätte als bedeutsamer Tag in die jün-gere Geschichte eingehen können. Der grie-chische Ministerpräsident Alexis Tsipras besucht das Europäische Parlament in Straßburg und hält eine Rede vor dem Plenum. Die Stimmung ist ge-trübt durch das Nein der Griechen zu den Forde-rungen der internationalen Geldgeber bei einem Referendum, die in diesem Zusammenhang aufgeheizte und aggressive Rhetorik und den danach erneuerten Wunsch Griechenlands, sich in Verhandlungen über finanzielle Hilfen zu einigen, ohne konkrete Reformen anzubieten. Die Fronten sind verhärtet. Was läge also näher, als die Rede zum Wendepunkt zu machen, Prob-lembewusstsein zu zeigen, Worte des Bedau-erns auszusprechen und einen Neubeginn im gegenseitigen Umgang vorzuschlagen?

Doch den 751 Mitgliedern des Europäischen Parlaments stand etwas gänzlich anderes bevor. Sie erlebten einen griechischen Ministerpräsi-denten, der sich in Rechthaberei gefiel, alte Belei-digungen erneuerte, Unwahrheiten wiederholte, eigenes Versagen relativierte und neue Forde-rungen stellte. Applaus erhielt er dafür lediglich von Links- und Rechtsextremen, während allen anderen nur Fassungslosigkeit und Empörung ins Gesicht geschrieben stand. Weder hat die Regierung Tsipras aus der Vergangenheit ge-lernt noch scheint sie in Zukunft etwas anders machen zu wollen.

Kurz darauf dann die erneute Kehrtwende: Mit einigen Verzögerungen legte die griechische Regierung den Geldgebern ein Angebot vor, das in weiten Teilen über die Reformen hinausging, welche die Griechen bei ihrem Referendum ab-gelehnt haben. Zwar konnte Tsipras mithilfe der Opposition und gegen den Widerstand seiner eigenen Syriza-Partei eine Mehrheit organisie-ren, doch bleibt die Haltbarkeit dieser Konstel-lation fraglich. Noch fraglicher ist zudem, ob die angebotenen Reformen letztlich überhaupt umgesetzt werden. Nach all seinen Finten und taktischen Spielchen ist Alexis Tsipras schlicht nicht mehr zu trauen.

Aus meiner Sicht ist damit endgültig das Maß voll. Verhandlungen sind auch mit schwierigen Partnern möglich, setzen aber ein Minimum an Kompromissbereitschaft, Einsicht und vor allem Aufrichtigkeit voraus. Bei der derzeitigen griechi-schen Regierung ist nichts davon zu erkennen. Daher kann ich die Entscheidung der deutschen Politik zur Fortsetzung der Verhandlungen nicht nachvollziehen. Weder sehe ich eine Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit noch bin ich davon zu überzeugen, dass die Probleme Griechenlands mit Geld zu lösen sind. Stattdes-sen braucht das Land einschneidende struktu-relle Veränderungen und eine funktionierende Wirtschaft. Für das griechische Volk ist der Weg dorthin zweifellos hart, muss es doch die gravie-renden Folgen der politischen Amokfahrt seiner Regierungen ausbaden. Doch auf der anderen Seite wurde Alexis Tsipras demokratisch gewählt und in seiner Politik durch eine Volksabstim-mung bestätigt. Vor diesem Hintergrund sollte nun das Hauptaugenmerk der deutschen Bun-desregierung auf den Interessen der eigenen Bürger liegen. Weitere Verhandlungen und neue Rettungsmaßnahmen für Griechenland sind schlicht unverantwortlich und gegenüber der deutschen Bevölkerung und der Wirtschaft nicht zu rechtfertigen. Genug ist genug.

Hermann Winkler,EU-Abgeordneter

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015 Vorsorge

Unfallvorsorge, die auch zahlt, wenn nichts passiert

Jahr für Jahr erleiden in Deutschland rund neun Millionen Menschen einen Unfall; fast 20.000 sterben an den unmittelbaren Unfall-folgen. 60 Prozent dieser Unfälle ereignen sich in der Freizeit und fallen nicht unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.

Ein besonderes Modell, um sich privat abzu-sichern, stellt die Unfallversicherung mit ga-rantierter Beitragsrückzahlung (UBR) von un-serem Versorgungswerkpartner, der SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg, dar. Diese bietet eine Kombination von leistungs-starkem Unfallversicherungsschutz und ga-rantierter Beitragsrückzahlung zum Vertrags-ablauf. Die SIGNAL IDUNA hat die UBR seit 1992 als einer der wenigen Anbieter auf dem deut-schen Versicherungsmarkt im Programm.

Der Versicherte spart hier mit seinen einge-zahlten Beiträgen einen Kapitalstock an, der sich verzinst und mit einer Überschussbetei-

ligung aufgestockt wird. Wer 2015 einen Ver-trag abschließt, dem garantiert die SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG beispiels-weise eine Mindestverzinsung von 2,75 Pro-zent über die gesamte Vertragslaufzeit. Dazu kommt noch ein individueller Überschuss, der jährlich neu festgesetzt wird und vom wirt-schaftlichen Erfolg der Unternehmensgruppe abhängig ist. Für das Jahr 2015 erhalten alle überschussberechtigten Verträge eine zu-sätzliche Überschussbeteiligung in Höhe von 1,25 Prozent. Das angesparte Kapital fließt dem Versicherten bei Vertragsablauf zu, und zwar unabhängig davon, ob er einen Unfall erlitten und einen finanziellen Ausgleich erhalten hat. Stirbt er vor Ablauf der Beitragszahlungsphase, so wird das bis dahin angesammelte Gutha-ben sofort fällig.

Das flexible Baukastensystem der UBR bie-tet eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten an, die unmittelbare Beitragsvorteile bringen. So kann der Kunde beispielsweise die Höhe der garantierten Beitragsrückzahlung wählen oder anstatt einer einmaligen Rückzahlung auch monatliche oder jährliche Teilauszah-lungen vereinbaren. Weiterhin ist es möglich, den Gesamtbeitrag in Form einer günstigen

Einmalzahlung zu entrichten, was sich etwa anbietet, wenn zum Beispiel eine Lebensver-sicherung „fällig“ wird. Im Gegensatz zu Verträ-gen mit laufender Beitragszahlung erhält der Versicherte dazu einen deutlich höheren Ver-sicherungsschutz.

Zusätzlich zur privaten Absicherung besteht im Firmenkundengeschäft die besonders in-teressante Möglichkeit der betrieblichen UBR. Über diese Form der Absicherung mit Spar-effekt können neben der Risikoabsicherung steuerbegünstigte Rücklagen für zukünftige Investitionen geschaffen werden. Eine Zweck-bindung der Kapitalauszahlung besteht hier-bei nicht.

Weiterführende Informationen zu dem aktu-ellen Thema erhalten Sie von Ihrem persön-lichen SIGNAL IDUNA Berater oder direkt von:

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Innungskrankenkasse

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

Aktuelles aus der IKK classicKrankenkassenvergleich:

Note 1 und Kundenchampion

IKK classic: „Sehr gut“ für Zusatzleistungen

Die Zeitschrift €URO verglich in einem um-fangreichen Krankenkassenvergleich 92 ge-setzliche Kassen. Mit der Note „Sehr gut“ (1,2) wurde die IKK classic in der Kategorie „Zusatz-leistungen“ besonders gut bewertet und ge-hört mit Platz 8 zu den „Top Ten“ der bundes-weiten Krankenkassen.

Zu den Zusatzleistungen zählen un-ter anderem die zusätzliche häusliche Krankenpflege, Vorsorgeuntersuchungen, Schutzimpfungen, freie Krankenhauswahl, Patientenschulungen, Hebammenversor-gung, künstliche Befruchtung, Leistungen nicht zugelassener Leistungserbringer (z. B. Osteopathie), Erstattung spezieller Me-dikamente (Homöopathie, Medikamente während der Schwangerschaft). Auch die Bonus- und Vorteilsprogramme und die Ge-sundheitsförderung der IKK classic schnitten mit „Gut“ ab.

Außerdem zeichneten die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. und die forum!Marktforschung GmbH die IKK classic im April 2015 mit dem Titel „Kundenchampion Deutschlands 2015“ aus.

Verliehen wird diese Auszeichnung an Unter-nehmen mit hervorragenden Kundenbezie-hungen, basierend auf einer repräsentativen Kundenbefragung. Analysiert wurde das Kun-denbeziehungsmanagement von weit über 100 Unternehmen anhand wissenschaftlich fundierter Faktoren.

Krankenversicherung in der Ausbildung

Azubis in die IKK classic!

In wenigen Wochen beginnt für viele junge Leute ein besonderer Lebensabschnitt: die berufliche Ausbildung. Zum allerersten Mal müssen sich die frisch gebackenen Azubis auch für eine eigene Krankenkasse entschei-den. Was dabei und allen anderen sozialversi-cherungsrechtlichen Fragen zu beachten ist, dazu beraten die Mitarbeiter der IKK classic unter der kostenfreien Hotline 0800 / 455 1111.

Grundsätzlich gilt: Wer bisher in der Familien-versicherung seiner Eltern war, hat keinerlei Bindungsfrist an die bisherige Krankenkasse zu beachten, sondern kann sofort Mitglied

seiner gewählten Kasse werden. Wer die IKK classic wählt, kann dann auf Unterstützung bauen. Sie kümmert sich um die notwendi-gen Formalitäten rund um die Krankenver-sicherung. Das Ausbildungs-Nachweisheft stellt die IKK classic kostenfrei zur Verfügung. Leistungen und Service der IKK classic kön-nen sich zudem bei jungen Leuten sehen las-sen. Auch die finanziellen Extras überzeugen – ein umfangreiches Bonusprogramm, ein Gesundheitskonto zur individuellen Nutzung für gesundheitsfördernde Aktivitäten oder zu-sätzliche Vorsorge in Höhe von 300 Euro und Wahltarife bieten einige finanzielle Vorteile.

Weitere Informationen können unter www.ikk-classic.de nachgelesen werden.

IKK classic unterstützt Aufklärungskampagne „Es geht um deine Haut“

Heller Hautkrebs und Berufskrankheit

Seit Januar 2015 steht der helle Hautkrebs auf der Liste der Berufskrankheiten. Heller Hautkrebs kann vor allem durch langjährige und dauerhafte Sonneneinstrahlung auftre-ten und ist in Deutschland die häufigste Krebsart. Studien zufolge haben Arbeitneh-mer, die sich überwiegend draußen aufhal-ten, ein um mehr als 70 Prozent höheres Risi-ko, an hellem Hautkrebs zu erkranken, als Menschen, die in einem Büro arbeiten. Be-rufsgruppen mit einem überdurchschnitt-lichen Risiko, den weißen Hautkrebs zu ent-wickeln, finden sich unter anderem in folgenden Branchen: Land- und Forst-wirtschaft, Fischerei und Seefahrt, Baugewerbe und -handwerk (z. B.

Dachdecker, Zimmerleute, Bauarbeiter, Mau-rer, Stahlbauschlosser, Straßenbau). Aus diesem Grund führt die Industriege-werkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) in den kommenden zwei Jahren die Aufklä-rungskampagne „Es geht um deine Haut“ durch. Als einzige Krankenkasse ist die IKK classic Partner der Aktion. Mit der Kampagne wollen die Partner das Bewusstsein für den Schutz vor hellem Hautkrebs sowohl bei den Arbeitnehmern als auch bei den Arbeitge-bern stärken. Weißer Hautkrebs gilt zwar als nicht so ge-fährlich wie der schwarze, unbehandelt kann aber auch er tödlich sein. Und wer sich vor dem weißen Hautkrebs schützt, schützt sich gleichzeitig auch vor dem schwarzen. Neben dem aktiven Sonnenschutz bei der Arbeit und in der Freizeit sollte jeder ab 35 Jahren aller zwei Jahre die kostenfreie Hautkrebs-Früh-erkennungsuntersuchung beim Hautarzt wahrnehmen, rät die IKK classic. Bei auffäl-ligen Hautveränderungen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Bei rechtzeitiger Diagnose sind die Heilungschancen sehr gut.

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015

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Praktische Tipps

Sanierungs-Qualität am Eigenheim nicht dem Zufall überlassen

Baubegleitung nicht als Kür, sondern Pflicht – „Haus sanieren -

profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) rät

Osnabrück. Gehobene Standards, neue Pro-dukte, Techniken und Vorgaben in Sachen Kli-maschutz machen Gebäudesanierungen komplexer, und die Anforderungen an die Qualität der Durchführung steigen. „Der hand-werkliche Standard bei einer Sanierung muss hoch sein, da nur so Energie gespart und am Ende auch das Klima etwas mehr geschützt werden kann“, erklärt Andreas Skrypietz, Pro-jektleiter der Klimaschutz- und Informations-kampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Vor allem bei aufwendigen Sanierungen, an de-nen mehrere Gewerke koordiniert werden müssen, sei eine Baubegleitung durch einen Fachmann erforderlich. Skrypietz empfiehlt zu-nächst in einem ersten Schritt: den kosten-losen EnergieCheck der DBU-Kampagne. Der Check gibt einen ersten Eindruck über den energetischen Zustand des Hauses.

Energieberatung nach dem DBU-Check geht in die Tiefe

Stellt sich nach dem DBU-Check Sanie-rungsbedarf heraus, empfiehlt sich eine wei-terführende Energieberatung. Ein qualifizierter Energieberater stellt fest, wo sich das Geld im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auflöst, weil Wärme und damit kostbare Ressourcen ver-puffen. Nach dem Vor-Ort-Termin schnürt der Energieberater ein Maßnahmenpaket: Kom-plettsanierung oder einzelne Energiespar-maßnahmen? „Welche Sanierungsschritte die Eigentümer umsetzen möchten und in wel-cher Geschwindigkeit, entscheiden sie selbst“, sagt Skrypietz.

Angebote von mehreren Firmen bei Sanierung einholen

Bei Einzelmaßnahmen, etwa dem Tausch al-ter gegen zeitgemäße Fenster oder der Wärme-dämmung des Daches, werde häufig der Handwerker zu Rate gezogen, den die Hausei-gentümer ohnehin kennen und mit dessen Ar-

beit sie zufrieden sind, so Skrypietz weiter. „Denn wenn bei seinen Arbeiten Mängel auftreten, wird das häufig im direkten Gespräch geklärt. Der Bauherr sorgt quasi im eigenen Interesse für eine gewisse Qualitätssicherung.“ Um den Vergleich zu haben, rät er, sich drei Angebote an-derer Handwerksbetriebe einzuholen. Die finan-zielle Förderung von einzelnen Sanierungs-maßnahmen an der Fassade, den Fenstern oder der Heizungstechnik unterstützt die Kredit-anstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Bank vergibt bis zu 50.000 Euro als Darlehen pro Wohneinheit oder einen Investitionszuschuss von zehn Pro-zent der Investitionen, maximal 5.000 Euro.

Erfahrener Bauleiter hilft, Sanierung zu koordinieren

Bei größeren und kompletten Sanierungen von Gebäuden sind stets mehrere Gewerke beteiligt. Skrypietz kennt die Aufgaben: „Ein er-fahrener Bauleiter hilft besonders bei der Ko-ordination der Sanierungsmaßnahmen. Er kann sagen, welche Anforderungen bei der energetischen Sanierung bestehen.“ Der Bau-leiter könne dafür sorgen, dass die geplanten Effizienzmaßnahmen auch fachgerecht von den Handwerkern umgesetzt werden - und das, bevor etwa die Dämmplatten am Haus angebracht und auf Nimmerwiedersehen ver-putzt worden sind. Auch beim Einholen und Bewerten von Angeboten oder Erteilen von Aufträgen können selbst versierteste Heim-werker nicht alles völlig durchschauen und sollten auf den Expertenrat setzen.

Banken greifen bei Baubegleitung finanziell unter die Arme

„So eine Begleitung ist nicht kostenfrei zu ha-ben. Aber sie ist gut angelegtes Geld“, weiß Skrypietz. Wie wichtig eine fachmännische Begleitung ist, zeigt etwa auch die Entschei-dung der KfW, die diese Betreuung für manche ihrer Programme zur Pflicht macht: In Verbin-dung mit den KfW-Förderprogrammen „Ener-gieeffizient sanieren – Kredit“ oder „Energieef-fizient sanieren – Investitionszuschuss“ für Komplettsanierungen erhalten Interessierte die Hälfte der Kosten, höchstens 4.000 Euro, für eine sogenannte qualitätssichernde Bau-begleitung. Auch die Landesförderinstitute in Berlin, Thüringen, Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen unterstützen die Baubegleitung finanziell. Nur die Fachleute, die auf der Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur gelistet sind, kön-nen die Förderanträge auch stellen.

Verbände beobachten und begleiten Qualität am Bau

Ein fachmännischer Blick während der ein-zelnen Sanierungsphasen dient dazu, die Qua-lität zu steigern und zusätzliche Kosten durch das Beseitigen von Mängeln zu verhindern. Bauschäden, wie sie etwa vom Institut für Bau-forschung und des Bauherren-Schutzbundes ermittelt wurden, könnten vermieden werden: In der Studie „Schäden beim energieeffizienten Bauen und Modernisieren“ sind die Mängel von 275 Baustellen von Neubauten und Altbau-sanierungen unter die Lupe genommen wor-den. Fast zwei Drittel der untersuchten Scha-densfälle gehen danach auf eine nicht fachgerechte Ausführung der Baumaßnah-men und das Verwenden ungeeigneten Mate-rials zurück. Der seit zehn Jahren bestehende Verein zur Qualitätskontrolle im Wohnbau prüft die Qualität an Baustellen. Er begleitet Bauträ-ger, die auch Wohnimmobilien bauen oder er-halten, über einen langen Zeitraum hinweg und beobachtet dabei Verbesserungen bei den Ausführenden: „Wir sehen, dass unsere Kun-den bei den Bauarbeiten genauer hinschauen und die Handwerker die Arbeiten besser aus-führen“, sagt Jan-Helge Schröder, stellvertre-tender Vorsitzender des Vereins.

DBU-Kampagne erklärt: Was steckt hinter Sanierung?

Den roten Faden im Informationsdschungel zu finden, ist oft schwierig, aber die DBU-Kam-pagne „Haus sanieren – profitieren“ bietet ei-nen guten Anfang. Mit dem kostenfreien Ener-gie-Check, den geschulte Kampagnepartnern aus dem Handwerk, Energieberater oder Archi-tekten direkt am Haus durchführen, wird ein erster Schritt getan. Hemmungen, sich mit sei-nem Haus und den einzelnen Bauteilen aus-einanderzusetzen, werden abgebaut. Und es wird schnell deutlich, wo und ob Sanierungs-bedarf nötig ist .

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Ein erfahrener Bauleiter hilft, komplexe und umfangreiche Sanierungen zu koordinieren.

Am 9. Juli trat der vom Beauftragtender Sächsischen Staatsregierung für Digi-tales, Stefan Brangs, neu berufene Beirat„Digitale Wertschöpfung“ beim Sächsi-schen Wirtschaftsministerium zu seinerkonstituierenden Sitzung zusammen.Unter den 19 berufenen Mitgliedern sindVertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerk-schaften,und Wissenschaft. Darunter ist– als Vertreter des sächsischen Hand-werks – auch der Hauptgeschäftsführerder Handwerkskammer Dresden, An-dreas Brzezinski. Er sagt: „Die voranschrei-tende Digitalisierung ist die größteHerausforderung für das Handwerk inden kommenden Jahren. Dadurch verän-dern sich Geschäftsmodelle und sie hatauch Einfluss auf die Ausbildung. Es gilt,sich frühzeitig damit zu beschäftigen,

mitzugestalten, Chancen zu nutzen.“ Die sächsische Staatsregierung erar-

beitet unter der Bezeichnung „SachsenDigital“ einen strategischen Rahmen fürdie sich aus der Digitalisierung ableiten-den Herausforderungen für den Freistaat.Der Beirat widmet sich Themen wie derdigitalen Infrastruktur, der Informations-und Cybersicherheit, der Unterstützungbei der notwendigen Kompetenz sowieder sich verändernden Arbeitsinhalte-und Bedingungen im digitalen Zeitalter,aber auch der Stärkung der digitalen In-novationskraft. Zudem rückt auch die Di-gitalisierung der Verwaltung und öffentli-cher Institutionen in den Blick. Kontakt: Andreas Brzezinski, Hauptge-schäftsführer, Tel. 0351 4640-400, E-Mail:[email protected]

18 junge Spanier, zwei Polen und einTscheche zwischen 18 und 27 Jahren stre-ben in diesem Jahr über das Bundesson-derprogramm MobiPro-EU eine hand-werkliche Ausbildung im KammerbezirkDresden an. Im August absolvierten siedreiwöchige Praktika, u. a. in den BerufenBäcker, Friseur, Elektroniker, Oberflächen-beschichter, Bäckerei- bzw. FleischereiFachverkäufer, Dachdecker, Informations-elektroniker und Beton-und Stahlbetonbauer, inBetrieben in Dresden,Heidenau, Ottendorf-Okrilla, Dürrröhrsdorf,Sebnitz, Radebeul undGroßenhain. Ziel ist es,dass sie zum 1. Septem-

ber ihre Lehre beginnen. Im vergangenen Jahr haben 20

Spanier über MobiPro-EU hier eine Leh-re begonnen. 19 haben das erste Lehr-jahr geschafft und machen weiter. Beieinem Grillfest (Foto) lernten sich neueund „alte“ Teilnehmer kennen.

Kontakt: Thomas Götze, Leiter Aus-bildungsberatung, Tel. 0351 4640-964,[email protected]

INTERESSENVERTRETUNG

Anze

ige Handwerk

BildungBeratung

Handwerk im Beirat „Digitale Wertschöpfung“ vertreten

Junge Spanier absolvieren Praktika im Handwerk

BAU-, HOLZ- UND FARBTECHNIK- Wasseranschlussarbeiten für Tischler, 11.09.15- Fachkraft für die Sanierung von Feuchteschä- den und Schimmel, Fr/Sa 23.10.15 – 19.03.16

- Mit Persönlichkeit zum Verkaufserfolg, 14.11.15- Ladungssicherung, 28.11.15- CAD/CNC/CAM Fachkraft Holz Mo – Fr 04.01.16 – 29.03.16- Fachwirt für Gebäudemanagement Fr/Sa 20.05.16 – 17.12.16

ELEKTRO-/GEBÄUDE-/METALLTECHNIK- Verantwortliche Elektrofachkraft, 16. + 17.09.15- Heizlastberechng. nach DIN EN 12831 Beiblatt 1 Fr/Sa 04.09.15 – 12.09.15- Qualifikationsnachweis für Probenehmer lt. Trinkwasserverordnung, 05.09.15- Haus sanieren – profitieren, 07.09.15 - Lufthygieneschulung VDI 6022 Kategorie A/B 09.09.15 – 10.09.15- VDE-Vorschriften Elektro aktuell, 06.10.15- Vorarbeiter im SHK- und Handwerk Fr/Sa 20.11.15 – 12.03.16- Vorarbeiter im Elektrohandwerk Fr/Sa 20.11.15 – 12.03.16- CNC-Grund- und Aufbaukurse sowie CNC-Fach kraft – Einstieg jederzeit möglich

UNTERNEHMENSFÜHRUNG- Existenzgründerseminar, Mo – Mi 14. – 16.09.15- Rechtliche Grundlagen der betrieblichen Aus- bildung sicher beherrschen, 08.09.15- Effizientes Büromanagement von A-Z Fr/Sa 11.09.15 – 19.09.15- Buchhaltung kompakt – Grundlagen Di/Do 15.09.15 – 29.10.15- Geprüfter Betriebswirt nach der HwO Di/Mi 15.09.15 – 27.09.17- Kaufmännischer Fachwirt (HWK) Mo – Fr 28.09.15 – 22.01.16- Fachkraft für Controlling, Di/Do 29.9.15 – 17.3.16

GESUNDHEIT/TEXTIL- Bildnerisches Gestalten für Maßschneider Do – Sa 10.09.15 – 12.09.15- Historische Schnitte; Fr/Sa18.09.15 – 19.09.15- Zahntechn. Abrechnung v. Reparaturen, 23.09.15- Ausbildung im Nageldesign, Mo – Fr 05.10.15 – 20.11.15 - Dentalschulung mit Jochen Peters Fr/Sa 06.11.15 – 07.11.15

SCHWEISSTECHNIK - Internationaler Schweißfachmann (IWS) Fr/Sa 23.10. – 23.04.16 in DD- Vorbereitung auf die Schweißerprüfung nach DIN EN 287, DIN EN ISO 9606 im E-, Gas-, MAG- MIG- und WIG- Schweißen – Einstieg jederzeit möglich

BILDUNGSANGEBOTE I – Weiterbildung

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Handwerkskammer Dresden

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Telefon: 0351 4640-30 • Fax: 0351 4719188

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Information und Anmeldung:Bildungszentrum Handwerk derHandwerkskammer DresdenAm Lagerplatz 8, 01099 DresdenTelefon: 0351 8087-50

- Dachdecker Teil II; Mo – Fr 14.09.15 – 29.01.16- Damen- und Herrenschneider Teile II/I Fr/Sa 04.09.15 – 20.08.16- Elektrotechniker Teile II/I Mo – Fr 07.12.15 – 07.09.16- Feinwerkmechaniker Teile II/I Fr/Sa 25.09.15 – 28.01.17- Gerüstbauer Teile II/I; Fr/Sa 04.09.15 – 03.12.16 Mo – Fr 17.10.16 – 24.03.17- Gold- und Silberschmiede Teil II Fr/Sa 26.02.16 – 13.08.16- Installateur- und Heizungsbauer Teil II Fr/Sa 04.03.16 – 29.09.17 Mo-Fr 07.03.16 – 02.09.16- Klempner Teile II/I; Mo – Fr 09.11.15 – 19.02.16- Kosmetiker Teile II/I, Mo/Sa 05.09.16 – 18.11.17- Landmaschinenmechaniker Teil II Fr/Sa 11.09.15 – 21.05.16- Maler und Lackierer Teil II Mo – Fr 21.09.15 – 29.01.16 Mo/Di 11.04.16 – 27.06.17- Maurer und Betonbauer Teile II/I Mo – Fr 19.10.15 – 24.03.16- Metallbauer Teil II Fr/Sa 25.09.15 – 10.12.16 Mo – Fr 28.09.15 – 02.02.16- Ofenbauer Teile II/I, Fr/Sa 19.02.16 – 20.05.17- Raumausstatter Teile II/I Mo – Fr 22.08.16 – 16.12.16- Schilder- und Lichtreklamehersteller Teile II/I Fr/Sa 04.11.16 – 25.11.17- Tischler Teile II/I Mi/Sa 24.02.16 – 06.05.17 Mo – Fr 21.11.16 – 28.04.17- Zahntechniker Teil II - Teilzeit Fr/Sa 20.05.16 – 01.07.17- Zahntechniker Teile II/I - Vollzeit Di – Sa 20.05.16 – 01.07.17- Zimmerer Teile II/I Mo – Fr 15.09.15 – 04.06.16 Fr/Sa 04.03.16 – 27.01.18

- Teil III – Betriebswirtschaft Mo/Mi 07.09.15 – 30.05.16 Mo – Fr 21.09.15 – 20.11.15 Fr/Sa 06.11.15 – 02.07.16

- Teil IV - Ausbildung der Ausbilder Fr/Sa 04.09.15 – 27.11.15 Mo – Fr 14.09.15 – 01.10.15 Mo/Mi 07.12.15 – 24.02.16

BILDUNGSANGEBOTE II – MeisterkurseMELDUNGEN/TERMINE

Deutet sich im Unternehmen einFachkräftemangel an, ist es wichtig,rechtzeitig gegenzusteuern. Über wel-che Wege dies geschehen kann, dazuberät die Handwerkskammer Dresdenihre Mitgliedsbetriebe. So wird das Bil-dungszentrum im III. Quartal 2015eine große „Beratungsoffensive Wei-terbildung zur Fachkräftesicherung imHandwerk“ starten. Berater der Hand-werkskammer kommen auf Wunschin die Betriebe, um gemeinsam Mög-

lichkeiten und individuelle Lösungender Personalentwicklung und Qualifi-zierung im Unternehmen auszulotensowie passgenaue Angebote zu ma-chen. „Denn Weiterbildung ist derSchlüssel zum wirtschaftlichen Erfolgund für die Innovationskraft eines Un-ternehmens“, so Kammer-Hauptge-schäftsführer Andreas Brzezinski. Kontakt für persönliche Beratungster-mine: Telefon 0351 8087-50, [email protected]

Beratungsoffensive zur Fachkräftesicherung

Ab 2016 sollen in Sachsen Rauch-warnmelder zur Pflicht werden. Dieneue sächsische Bauordnung, die imSeptember in den Landtag einge-bracht wird, schreibt deren Installa-tion in Neubauten dann gesetzlichvor. Da es keine staatliche Kontrollebei der Installation und Wartung vonRauchwarnmeldern gibt, liegt die Ver-antwortung beim Hauseigentümerund dem von ihm beauftragten Hand-werker.

Zur Vorbereitung darauf bietet dieHandwerkskammer Dresden einen Ta-

geskurs „Fachkraft für Rauchwarnmel-der“ an. Der Kurs richtet sich an Hand-werker, Hausbesitzer und Mitarbeitervon Wohnungsgesellschaften.

Bei erfolgreichem Abschluss erhal-ten die Teilnehmer einen Kompetenz-nachweis in Form eines herstellerun-abhängigen, bundesweit anerkanntenZertifikats. Nächster Termin: 9. Sep-tember in Dresden

Informationen/Anmeldung bei:Andrea Taube, Kundenberaterin,Telefon: 03522 302-356, E-Mail:[email protected]

Rauchwarnmelder bald Pflicht – Kursangebot

Im Rahmen der Kongressmesse„Werkstoffwoche“ in Dresden bietetdie Handwerkskammer Dresden ihrenMitgliedsbetrieben am 17. Septembereinen kostenfreien Fachvortrag zumThema „Moderne Werkstoffe“ an.

Ort: Messe Dresden, Messering 6,01067 Dresden; Uhrzeit: 13 bis 18 Uhr

Darüber hinaus stehen die Beraterfür Innovation und Technologie derHandwerkskammer Betrieben zu denThemen Forschung und Entwicklungsowie Förderung zur Seite.

Anmeldung: Ulrich Goedecke,Telefon 0351 4640-505, [email protected]

Fachvortrag zu „Modernen Werkstoffen“ in Dresden

2015_August_Zunftglocke_Z-Einleger 04.08.2015 15:41 Seite 2

Am 9. Juli trat der vom Beauftragtender Sächsischen Staatsregierung für Digi-tales, Stefan Brangs, neu berufene Beirat„Digitale Wertschöpfung“ beim Sächsi-schen Wirtschaftsministerium zu seinerkonstituierenden Sitzung zusammen.Unter den 19 berufenen Mitgliedern sindVertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerk-schaften,und Wissenschaft. Darunter ist– als Vertreter des sächsischen Hand-werks – auch der Hauptgeschäftsführerder Handwerkskammer Dresden, An-dreas Brzezinski. Er sagt: „Die voranschrei-tende Digitalisierung ist die größteHerausforderung für das Handwerk inden kommenden Jahren. Dadurch verän-dern sich Geschäftsmodelle und sie hatauch Einfluss auf die Ausbildung. Es gilt,sich frühzeitig damit zu beschäftigen,

mitzugestalten, Chancen zu nutzen.“ Die sächsische Staatsregierung erar-

beitet unter der Bezeichnung „SachsenDigital“ einen strategischen Rahmen fürdie sich aus der Digitalisierung ableiten-den Herausforderungen für den Freistaat.Der Beirat widmet sich Themen wie derdigitalen Infrastruktur, der Informations-und Cybersicherheit, der Unterstützungbei der notwendigen Kompetenz sowieder sich verändernden Arbeitsinhalte-und Bedingungen im digitalen Zeitalter,aber auch der Stärkung der digitalen In-novationskraft. Zudem rückt auch die Di-gitalisierung der Verwaltung und öffentli-cher Institutionen in den Blick. Kontakt: Andreas Brzezinski, Hauptge-schäftsführer, Tel. 0351 4640-400, E-Mail:[email protected]

18 junge Spanier, zwei Polen und einTscheche zwischen 18 und 27 Jahren stre-ben in diesem Jahr über das Bundesson-derprogramm MobiPro-EU eine hand-werkliche Ausbildung im KammerbezirkDresden an. Im August absolvierten siedreiwöchige Praktika, u. a. in den BerufenBäcker, Friseur, Elektroniker, Oberflächen-beschichter, Bäckerei- bzw. FleischereiFachverkäufer, Dachdecker, Informations-elektroniker und Beton-und Stahlbetonbauer, inBetrieben in Dresden,Heidenau, Ottendorf-Okrilla, Dürrröhrsdorf,Sebnitz, Radebeul undGroßenhain. Ziel ist es,dass sie zum 1. Septem-

ber ihre Lehre beginnen. Im vergangenen Jahr haben 20

Spanier über MobiPro-EU hier eine Leh-re begonnen. 19 haben das erste Lehr-jahr geschafft und machen weiter. Beieinem Grillfest (Foto) lernten sich neueund „alte“ Teilnehmer kennen.

Kontakt: Thomas Götze, Leiter Aus-bildungsberatung, Tel. 0351 4640-964,[email protected]

INTERESSENVERTRETUNG

Anze

ige Handwerk

BildungBeratung

Handwerk im Beirat „Digitale Wertschöpfung“ vertreten

Junge Spanier absolvieren Praktika im Handwerk

BAU-, HOLZ- UND FARBTECHNIK- Wasseranschlussarbeiten für Tischler, 11.09.15- Fachkraft für die Sanierung von Feuchteschä- den und Schimmel, Fr/Sa 23.10.15 – 19.03.16

- Mit Persönlichkeit zum Verkaufserfolg, 14.11.15- Ladungssicherung, 28.11.15- CAD/CNC/CAM Fachkraft Holz Mo – Fr 04.01.16 – 29.03.16- Fachwirt für Gebäudemanagement Fr/Sa 20.05.16 – 17.12.16

ELEKTRO-/GEBÄUDE-/METALLTECHNIK- Verantwortliche Elektrofachkraft, 16. + 17.09.15- Heizlastberechng. nach DIN EN 12831 Beiblatt 1 Fr/Sa 04.09.15 – 12.09.15- Qualifikationsnachweis für Probenehmer lt. Trinkwasserverordnung, 05.09.15- Haus sanieren – profitieren, 07.09.15 - Lufthygieneschulung VDI 6022 Kategorie A/B 09.09.15 – 10.09.15- VDE-Vorschriften Elektro aktuell, 06.10.15- Vorarbeiter im SHK- und Handwerk Fr/Sa 20.11.15 – 12.03.16- Vorarbeiter im Elektrohandwerk Fr/Sa 20.11.15 – 12.03.16- CNC-Grund- und Aufbaukurse sowie CNC-Fach kraft – Einstieg jederzeit möglich

UNTERNEHMENSFÜHRUNG- Existenzgründerseminar, Mo – Mi 14. – 16.09.15- Rechtliche Grundlagen der betrieblichen Aus- bildung sicher beherrschen, 08.09.15- Effizientes Büromanagement von A-Z Fr/Sa 11.09.15 – 19.09.15- Buchhaltung kompakt – Grundlagen Di/Do 15.09.15 – 29.10.15- Geprüfter Betriebswirt nach der HwO Di/Mi 15.09.15 – 27.09.17- Kaufmännischer Fachwirt (HWK) Mo – Fr 28.09.15 – 22.01.16- Fachkraft für Controlling, Di/Do 29.9.15 – 17.3.16

GESUNDHEIT/TEXTIL- Bildnerisches Gestalten für Maßschneider Do – Sa 10.09.15 – 12.09.15- Historische Schnitte; Fr/Sa18.09.15 – 19.09.15- Zahntechn. Abrechnung v. Reparaturen, 23.09.15- Ausbildung im Nageldesign, Mo – Fr 05.10.15 – 20.11.15 - Dentalschulung mit Jochen Peters Fr/Sa 06.11.15 – 07.11.15

SCHWEISSTECHNIK - Internationaler Schweißfachmann (IWS) Fr/Sa 23.10. – 23.04.16 in DD- Vorbereitung auf die Schweißerprüfung nach DIN EN 287, DIN EN ISO 9606 im E-, Gas-, MAG- MIG- und WIG- Schweißen – Einstieg jederzeit möglich

BILDUNGSANGEBOTE I – Weiterbildung

AUSBILDUNG INTERNATIONAL

2015_August_Zunftglocke_Z-Einleger 04.08.2015 15:41 Seite 1

Handwerkskammer Dresden

Am Lagerplatz 8 • 01099 Dresden

Telefon: 0351 4640-30 • Fax: 0351 4719188

E-Mail: [email protected] • www.hwk-dresden.de

Information und Anmeldung:Bildungszentrum Handwerk derHandwerkskammer DresdenAm Lagerplatz 8, 01099 DresdenTelefon: 0351 8087-50

- Dachdecker Teil II; Mo – Fr 14.09.15 – 29.01.16- Damen- und Herrenschneider Teile II/I Fr/Sa 04.09.15 – 20.08.16- Elektrotechniker Teile II/I Mo – Fr 07.12.15 – 07.09.16- Feinwerkmechaniker Teile II/I Fr/Sa 25.09.15 – 28.01.17- Gerüstbauer Teile II/I; Fr/Sa 04.09.15 – 03.12.16 Mo – Fr 17.10.16 – 24.03.17- Gold- und Silberschmiede Teil II Fr/Sa 26.02.16 – 13.08.16- Installateur- und Heizungsbauer Teil II Fr/Sa 04.03.16 – 29.09.17 Mo-Fr 07.03.16 – 02.09.16- Klempner Teile II/I; Mo – Fr 09.11.15 – 19.02.16- Kosmetiker Teile II/I, Mo/Sa 05.09.16 – 18.11.17- Landmaschinenmechaniker Teil II Fr/Sa 11.09.15 – 21.05.16- Maler und Lackierer Teil II Mo – Fr 21.09.15 – 29.01.16 Mo/Di 11.04.16 – 27.06.17- Maurer und Betonbauer Teile II/I Mo – Fr 19.10.15 – 24.03.16- Metallbauer Teil II Fr/Sa 25.09.15 – 10.12.16 Mo – Fr 28.09.15 – 02.02.16- Ofenbauer Teile II/I, Fr/Sa 19.02.16 – 20.05.17- Raumausstatter Teile II/I Mo – Fr 22.08.16 – 16.12.16- Schilder- und Lichtreklamehersteller Teile II/I Fr/Sa 04.11.16 – 25.11.17- Tischler Teile II/I Mi/Sa 24.02.16 – 06.05.17 Mo – Fr 21.11.16 – 28.04.17- Zahntechniker Teil II - Teilzeit Fr/Sa 20.05.16 – 01.07.17- Zahntechniker Teile II/I - Vollzeit Di – Sa 20.05.16 – 01.07.17- Zimmerer Teile II/I Mo – Fr 15.09.15 – 04.06.16 Fr/Sa 04.03.16 – 27.01.18

- Teil III – Betriebswirtschaft Mo/Mi 07.09.15 – 30.05.16 Mo – Fr 21.09.15 – 20.11.15 Fr/Sa 06.11.15 – 02.07.16

- Teil IV - Ausbildung der Ausbilder Fr/Sa 04.09.15 – 27.11.15 Mo – Fr 14.09.15 – 01.10.15 Mo/Mi 07.12.15 – 24.02.16

BILDUNGSANGEBOTE II – MeisterkurseMELDUNGEN/TERMINE

Deutet sich im Unternehmen einFachkräftemangel an, ist es wichtig,rechtzeitig gegenzusteuern. Über wel-che Wege dies geschehen kann, dazuberät die Handwerkskammer Dresdenihre Mitgliedsbetriebe. So wird das Bil-dungszentrum im III. Quartal 2015eine große „Beratungsoffensive Wei-terbildung zur Fachkräftesicherung imHandwerk“ starten. Berater der Hand-werkskammer kommen auf Wunschin die Betriebe, um gemeinsam Mög-

lichkeiten und individuelle Lösungender Personalentwicklung und Qualifi-zierung im Unternehmen auszulotensowie passgenaue Angebote zu ma-chen. „Denn Weiterbildung ist derSchlüssel zum wirtschaftlichen Erfolgund für die Innovationskraft eines Un-ternehmens“, so Kammer-Hauptge-schäftsführer Andreas Brzezinski. Kontakt für persönliche Beratungster-mine: Telefon 0351 8087-50, [email protected]

Beratungsoffensive zur Fachkräftesicherung

Ab 2016 sollen in Sachsen Rauch-warnmelder zur Pflicht werden. Dieneue sächsische Bauordnung, die imSeptember in den Landtag einge-bracht wird, schreibt deren Installa-tion in Neubauten dann gesetzlichvor. Da es keine staatliche Kontrollebei der Installation und Wartung vonRauchwarnmeldern gibt, liegt die Ver-antwortung beim Hauseigentümerund dem von ihm beauftragten Hand-werker.

Zur Vorbereitung darauf bietet dieHandwerkskammer Dresden einen Ta-

geskurs „Fachkraft für Rauchwarnmel-der“ an. Der Kurs richtet sich an Hand-werker, Hausbesitzer und Mitarbeitervon Wohnungsgesellschaften.

Bei erfolgreichem Abschluss erhal-ten die Teilnehmer einen Kompetenz-nachweis in Form eines herstellerun-abhängigen, bundesweit anerkanntenZertifikats. Nächster Termin: 9. Sep-tember in Dresden

Informationen/Anmeldung bei:Andrea Taube, Kundenberaterin,Telefon: 03522 302-356, E-Mail:[email protected]

Rauchwarnmelder bald Pflicht – Kursangebot

Im Rahmen der Kongressmesse„Werkstoffwoche“ in Dresden bietetdie Handwerkskammer Dresden ihrenMitgliedsbetrieben am 17. Septembereinen kostenfreien Fachvortrag zumThema „Moderne Werkstoffe“ an.

Ort: Messe Dresden, Messering 6,01067 Dresden; Uhrzeit: 13 bis 18 Uhr

Darüber hinaus stehen die Beraterfür Innovation und Technologie derHandwerkskammer Betrieben zu denThemen Forschung und Entwicklungsowie Förderung zur Seite.

Anmeldung: Ulrich Goedecke,Telefon 0351 4640-505, [email protected]

Fachvortrag zu „Modernen Werkstoffen“ in Dresden

2015_August_Zunftglocke_Z-Einleger 04.08.2015 15:41 Seite 2

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BildungBeratung

2012November_Zunftglocke_Z-Einleger 10.12.2012 11:58 Seite 1

Eine Haftung der Handwerkskammer Dresden für die in den Börsen gemachten Angaben wird ausgeschlossen.

Interessenten wenden sich bitte schriftlich mit Angabe der Chiffre-Nummer an die Handwerkskammer Dresden,Hauptabteilung Wirtschaftsförderung und -beratung, Steffi Ulbricht, Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden, Fax: 0351 464034931,E-Mail: [email protected].

Bitte nutzen Sie für weitere Angebote und Gesuche die Datenbank im Internet: www.nexxt-change.org sowie die Homepage der Handwerkskammer Dresden: www.hwk-dresden.de

Kooperations- und Betriebsvermittlungsbörse

Suche: Suche Wäscheservice bzw. Schnellreinigung

zur Übernahme. Idealerweise ist der Standort im

Raum Coswig – Radebeul – Langebrück.

Chiffre-Nr.: HWK DD G 15/15

Suche:Kfz-Technik-Meister möchte gern einen

Betrieb übernehmen und weiterführen, der

aus Alters- oder Gesundheitsgründen einen

Nachfolger sucht.

Chiffre-Nr.: HWK DD G 14/15

Angebot: Moderner und bekannter Friseursalon aus einer Stadt der Region Riesa-Großenhain braucht aus Krankheitsgründen einen Nachfolger. Seit vielen Jahren ist die Rehaklinik ein kontinuierlicher zusätzl. Auftraggeber.Chiffre-Nr.: HWK A 23/15

Suche: Feinwerkmechanikermeister sucht die Über-nahme im Bereich Feinwerkmechanik / Ma-schinenbau. Der Sitz des Unternehmens sollte im 30-km-Umfeld von Dresden liegen. Pacht oder Kauf.Chiffre-Nr.: HWK DD G 08/15

Suche:

Moderner und bekannter Friseursalon aus einer Stadt der Angebot: Aus gesundh. Gründen muss ich meine Kfz-Werkstatt in sehr guter Lage von Rade-beul verkaufen. Die Werkstatt gibt es erst seit 3 Jahren und wurde neu gebaut.Chiffre-Nr.: HWK DD G 19/15

Suche Wäscheservice bzw. Schnellreinigung

zur Übernahme. Idealerweise ist der Standort im

Raum Coswig – Radebeul – Langebrück.

Chiffre-Nr.: HWK DD G 15/15

Angebot: Für einen lange ansässigen, kleinen Sani-tär- und Heizungsbetrieb mit gewachsenem Kundenstamm wird aus Altersgründen ein Nachfolger gesucht. Der Sitz ist in einer gut frequentierten Stadt des Landkreises Riesa-Großenhain. Gewerbeeinheit kann gemietet werden – Ausstattung wird verkauft.Chiffre-Nr.: HWK DD A 17/15

Suche:Nachfolger für Friseursalon gesucht. Der lange ansässige Salon hat eine hoch-wassersichere Lage in Meißen und eine gute Erreichbarkeit mit ÖPNV. Ausrei-chend Kundenparkplätze sind vorhan-den. Es gibt 3 Bedienplätze (erweiterbar). Er ist auch als Kosmetiksalon nutzbar.Chiffre-Nr.: HWK DD A 29/15

Eine Haftung der Handwerkskammer Dresden für die in den Börsen gemachten Angaben wird ausgeschlossen.Eine Haftung der Handwerkskammer Dresden für die in den Börsen gemachten Angaben wird ausgeschlossen.Eine Haftung der Handwerkskammer Dresden für die in den Börsen gemachten Angaben wird ausgeschlossen.

Suche:Suche neue Gewerberäume für meine

bestehende Wäscheservice & Schnell-

reinigung im Raum zwischen Coswig –

Radebeul – Langebrück. Fläche: 200 bis

300 m2.Chiffre-Nr.: 97 – 25/49

Suche:Ich bin Metallbaumeister und internati-

onaler Schweißfachmann, zurzeit noch

in Festanstellung, und suche eine neue

berufliche Herausforderung, um meine

Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwei-

tern. Als Meister fühle ich mich befähigt,

in einem Unternehmen eine interes-

sante und verantwortungsvolle Tätigkeit

auszuführen. Sie können mich unter

0174-9311616 gern kontaktieren.

Chiffre-Nr.: 85 – 19/63

Suche:Elektro-Meister, 46 Jahre, zuletzt tätig als

Technischer Leiter, sucht eine neue be-

rufliche Herausforderung mit einer wö-

chentlichen Arbeitszeit bis 30 Stunden.

Chiffre-Nr.: 20 – 94/93

Suche:Kfz-Technik-Meister, zurzeit in unge-

kündigter Anstellung als Betriebsleiter /

Kfz-Meister (HV, Getriebeinstandsetzung,

Dieseltechnik), sucht eine neue, interes-

sante berufliche Herausforderung – gern

mit der Option der späteren Betriebs-

übernahme.

Chiffre-Nr.: 52 – 92/88

Suche:

Moderner und bekannter Friseursalon aus einer Stadt der Region Riesa-Großenhain braucht aus Krankheitsgründen einen Nachfolger. Seit vielen Jahren ist die Rehaklinik ein kontinuierlicher zusätzl. Auftraggeber.Chiffre-Nr.: HWK A 23/15

Für einen lange ansässigen, kleinen Sani-tär- und Heizungsbetrieb mit gewachsenem

Suche:Ich bin auf der Suche nach einer

kleinen bis mittelständischen

Bäckerei, die aus Alters- bzw. Ge-

sundheitsgründen abzugeben ist.

Der Sitz des Unternehmens sollte

im Umland Dresden – Chemnitz

liegen.

Chiffre-Nr.: HWK DD G 05/15

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Suche:Metallbaumeister sucht einen gut ge-henden Betrieb, der aus Altersgründen an einen Nachfolger übergeben werden soll.Chiffre-Nr.: HWK DD G 13/15

Suche:Suche:

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Ich bin auf der Suche nach einer Ich bin auf der Suche nach einer

Suche:Kfz-Technik-Meister, zurzeit in unge-

Moderner und bekannter Friseursalon aus einer Stadt der

Metallbaumeister sucht einen gut ge-

Suche:Suche:

Kfz-Technik-Meister möchte gern einen

Angebot

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2012November_Zunftglocke_Z-Einleger 10.12.2012 11:58 Seite 1

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2015 Arbeitsmarkt

19

Arbeitskräfte gesucht? Hier werden Sie vielleicht fündig. Das kommunale Jobcenter im Landkreis

Meißen und die Kreishandwerkerschaft möchten in einer Gemeinschaftsaktion auf die steigende Nachfrage an Fach- und Arbeitskräften im Handwerk eingehen und starten hiermit den Versuch, arbeitssuchende Bewerber im Leistungsbezug des SGB II an regionale Unternehmen zu vermitteln.

Wir veröffentlichen dazu nachfolgend Chiffreanzeigen mit Arbeitsplatzgesuchen und stehen für dementsprechende Rückfragen zur Verfügung. Melden Sie uns Ihre Stellenangebote! Im persönlichen Gespräch beraten wir Sie gern ausführlich zu Unterstützungsmöglichkeiten und der Inanspruchnahme von Förderleistungen.

Elektroniker, Mitte 40, sucht Arbeit in

der Elektrobranche im Landkreis

Meißen, Führerschein vorhanden,

kein eigenes KFZ

(Chiffre: JCRIE-KM-09)

Junger Mann, 29 Jahre alt, gelernter

Metallbauer Konstruktionstechnik

sucht entsprechende Anstellung im

Raum Großenhain, Fahrgemein-

schaften oder ÖPNV notwendig

(Chiffre: JCGH-AH-07)

Gelernter Elektroniker, Mitte 30, sucht Arbeitsplatz als Servicetechniker–IT o.ä. im Tagespendelbereich Rade-beul, Führerschein und KFZ vorhanden(Chiffre: JCRB-AR-04)

Junger Mann, 24 Jahre alt aus Meißen sucht Arbeit als Tiefbaufach-arbeiter, Baugeräteführer o.ä. im Tagespendelbereich, Fahrgemein-schaften oder ÖPNV notwendig (Chiffre: JCMEI-IG-01)

Erfahrener Tischler, sucht Beschäftigung als Möbeltischler o. ä. im Landkreis Meißen, Führerschein und KFZ vorhanden (Chiffre: JCRIE-KM-10)

Gas- und Wasserinstallateur, 38 Jahre alt, sucht entsprechende Tätigkeit im Landkreis Meißen, Führerschein vorhanden, kein eigenes KFZ (Chiffre: JCGH-AH-08)

Junger Mann, 34 Jahre alt aus

Coswig sucht Stelle als Maler

und Lackierer in der Region,

Führerschein und KFZ vorhanden

(Chiffre: JCRB-AR-05)

Gelernte Malerin/Tapeziererin, Anfang 40, sucht entsprechenden Arbeitsplatz vor Ort in Meißen(Chiffre: JCMEI-IG-02)

Junger Mann, 26 Jahre alt, gelernter

Bauzeichner sucht entsprechendes

Beschäftigungsverhältnis in Rade-

beul und Umgebung bzw. Landkreis

Meißen, Führerschein und KFZ

vorhanden (Chiffre: JCRB-AR-11)

Erfahrener Maler und Lackierer

aus der Region Thiendorf sucht

entsprechende Beschäftigung im

Tagespendelbereich, Führerschein

und KFZ vorhanden

(Chiffre: JCGH-AH-06)

Junger Mann, gelernter Koch,

27 Jahre alt, sucht Arbeit in

Lommatzsch und Umgebung,

Führerschein vorhanden,

kein eigenes KFZ

(Chiffre: JCMEI-UT-03)

Landratsamt Meißen – Jobcenter

ArbeitgeberserviceHotline: 03521/725-4900

E-Mail: [email protected]

www.kreis-meissen.de/jobcenter

Gas- und Wasserinstallateur,Gas- und Wasserinstallateur,

vorhanden vorhanden

(Chiffre: JCGH-AH-06)(Chiffre: JCGH-AH-06)

Junger Mann, 26 Jahre alt, gelernter

Junger Mann, gelernter Junger Mann, gelernter

Sächsischer Meilenstein 2015

Erfolgreiche Nachfolge:

Strategisch umgesetzt

Auf Zukunft orientiert

Angemessen kommuniziert

Konfl ikte gelöstArbeitsplätze erhalten

Gut organisiert