DiebestenTippsfürdieFerienzeit WohnenimAlter ...26e73010-b... · PersonalmagazinNr.202/Juni2009...
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Personalmagazin Nr.202/Juni 2009
Die besten Tipps für die Ferienzeit ≥S.04Wohnen im Alter ≥S.06 Zu Besuch bei der erstenGymnasium-Rektorin in Basel ≥S.08 Roger Federer und Mirka Vavrinec auf dem Standesamt ≥S.11Ein Blick hinter die Kulissen des Gartenbads St. Jakob ≥S.12
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augenblick
«bS intern» ist das Personalmagazinfür alle Mitarbeitenden und
Pensionierten von baSel-STaDT.
Herausgeberin:Staatskanzlei basel-Stadt
Redaktion:Jakob gubler (leitung), Susanne
Schindhelm, Stephanie ehret
Redaktionskommission:andreas bitterlin,Marco greiner,François Hänggi, Sabine Horvath
adresse:Redaktion «bS intern»
abt. kommunikation, Rathaus4001 basel
Telefon 061 267 69 65Fax 061 267 86 29
Mail:[email protected]
internet:www.bs.ch/intern.ch
gestaltung:neeser&Müller, basel
Druck:Schwabe ag,Muttenz
auflage:31000 exemplare
nachdruck nur mit Quellenangabe
inserate:Schwabe ag,Verkaufsbüro inserate
PF 340, 4008 baselTelefon 061 333 11 05
Fax 061 333 11 [email protected]
nächste ausgabe:30. September 2009Redaktionsschluss:
25. august 2009
adressänderungen:kantonsangestellte an die jeweilige
Personalabteilung,Pensionierte schriftlich an diePensionskasse basel-Stadt,
PF, 4005 basel.
04 baSel akTuellDie besten Tipps für die FerienzeitFerientipps von Mitarbeitenden
06 HinTeRgRunDWohnen im AlterWann ist der richtige Zeitpunkt für einen Umzug in das Altersheim?
08 ZuSaMMen MiT …… Anna-Katharina SchmidDie Rektorin des Gymnasiums Bäumlihof auf demWeg in die Zukunft
11 nacHgeFRagT ...... beim Leiter des Zivilstandsamtes, der kürzlich Roger Federer undMirka Vavrinecgetraut hat
12 PoRTRÄTSaisonstart der grössten Schweizer SportanlageZu Besuch im Gartenbad St. Jakob
14 bliTZlicHTEin edler Tropfen auf demWeg nach Basel:Die schönsten Fotos von der Übergabe des Staatsweines
16 DienSTJubilÄen
18 akTuell
21 ScHweiZweiTDie Baslerin Helen Hirsch,Direktorin des Kunstmuseums Thun, über ihre Arbeit
23 RÄTSel
24 MÄRT
26 kuRZ& bünDig
29 DaMalS
30 beRuFSbilDungLernende berichten über den Einstieg ins Berufsleben
32 augenblickIm Schnellzug an die Marathon-Spitze:Die Unispital Basel-MitarbeiterinJenny Breitschmid hat die WM-Limite nur ganz knapp verpasst
Seit einem Jahr arbeitet Jenny Breitschmid bei der Abteilung Controlling/Tarife desUniversitätsspitals Basel. Zu ihrem breiten Aufgabenfeld gehören das Finanzcontrol-ling und das Erarbeiten des Budgets oder die Erstellung von Patientenstatistiken.Studiert hat die erfolgreiche Sportlerin, die in verschiedenen Sportarten zur Schwei-zer Spitze gehört (vgl. dazu Seite 32), Wirtschaftswissenschaften und Sportwissen-schaften in Basel und Texas.≥mehr dazu auf der letzten Seite
Inhalt
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So ganz sicher waren wir uns nicht,wie die Änderungen bei unseremPersonalmagazin bei ihnen – liebe leserinnen und leser – ankommen.Die befürchtungen betrafen dabei weniger die anpassungen beimlayout als beim Titel.wie würde wohl die ersetzung der altehrwürdigenbezeichnung «pibs» durch das zeitgemässere «bS intern» aufge-nommen?um es vorwegzunehmen:Die mündlich und schriftlich ein-gegangenen Reaktionen waren fast durchwegs positiv. Dabei war derTitelwechsel gar kein grosses Thema, gelobt wurde dafür das neueerscheinungsbild mit einer noch besseren übersichtlichkeit und derumstellung von Zwei- auf Vierfarbendruck.Herzlichen Dank für daspositive Feedback, das für uns auch eine Verpflichtung ist,weiterhin einMagazin zumachen, das ihr interesse weckt und das Sie gerne lesen.
nicht vorenthalten möchten wir ihnen allerdings auch den eingangeines kritischen briefes der Menschenrechtsorganisation augenauf.Sie hat sich darüber beschwert, dass das ausschaffungsgefängnisbässlergut in der letzten ausgabe «als eine art Ferienlager» dargestelltworden sei und die «menschlichen Tragödien» gar nicht erwähntwurden.Dass sich hinter den insassen teilweise schwere menschlicheSchicksale verbergen, ist der Redaktion bewusst. Der aufenthalt ineinem gefängnis ist schon an sich etwas belastendes.Ziel der Repor-tage war es jedoch, in unserem Personalmagazin über die anspruchs-volle arbeit der Mitarbeitenden von baSel-STaDT im bässlergut zuberichten. Falls der artikel gleichzeitig den eindruck vermittelt habensollte, das bässlergut sei für die insassen ein Ferienlager, so wardas nicht beabsichtigt.wir wollten nichts beschönigen. in allen Facet-ten über das leben im ausschaffungsgefängnis zu berichten,würdeallerdings weder dem Sinn noch denMöglichkeiten eines Personalma-gazins entsprechen.
weniger heisse, aber nicht minder spannende Themen haben wirin der vorliegenden ausgabe von bS intern angepackt. unter anderemhaben wir die erste Rektorin eines gymnasiums in basel besucht.Dazu haben wir bei Mitarbeitenden von baSel-STaDT Tipps für die Feri-enzeit eingeholt. und natürlich konnten wir es auch nicht lassen, denleiter des Zivilstandsamtes über die Hochzeit von Roger Federer undMirka Vavrinec auf dem basler Standesamt zu befragen.
wir wünschen ihnen viel Spass bei der lektüre und eine schöneSommerzeit!
Jakob gubler
Editorial
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4 baSel akTuell
Die besten Tipps für die FerienzeitGeheimtipps sind normalerweise geheim –wir machen eine Ausnahme und berichten exklusivüber die schönsten Ausflugsorte, die aussergewöhnlichsten Restaurants, die spannendsten Bücherund über die CD, die man unbedingt hörenmuss. SiebenMitarbeiterinnen undMitarbeiter aussieben Departementen geben ihre Empfehlungen ab. Für Weltenbummler und Daheimgebliebene.
Fotos: z.V.g.
1. alex capus – Fast ein bisschen Frühling.capus erzählt die wahre geschichte vonzwei jungenMännern,die 1933 aus demna-zideutschland fliehen wollen. auch wenndiegeschichte traurig imMargarethenparkendet, ist sie leicht,sanftmütig und liebevollerzählt.2.Soulful Desert –Stranger inmyhouse.DiecD der basler band eignet sich für heisseSommertage, wenn man einen schattigenPlatz aufsucht: die gewaltige Stimme desSinger-/Songwriters Roli Frei besänftigt, er-frischt und reisstmit –wie einbad imRhein.3. Spaziergang mit abendsonne. Von Tül-lingen spaziertmandurch einewunderbareRebberglandschaft in ca.einer Stundenachoetlingen.Dort warten im «ochsen» auf derTerrasse ein kaltes «Viertele» für den Durstund eine traumhafte aussicht auf unsereStadt und das Dreiländereck.4. Drei eiben, Dornacherstrasse 252. werden charme einer ganz normalen Quartier-beiz sucht, ist bei den «Drei eiben» am rich-tigen ort:wurstsalat, Schnipo oder ein cou-pe Danmark – alles währschaft zubereitet,freundliche bedienung und schattiger bier-garten inklusive.
Isabelle Rihmstv. Leiterin Kommunikation,Bau- und Verkehrsdepartement
1. cupido. Von Jilliane Hoffman. ein krimi-nalroman. nichts für schwache nerven!atemlose Spannung, die teilweise an diegrenze des erträglichen geht! wüstenblu-me von waris Dirie ist eine wahre geschich-te,die unter die Haut geht.Denn die autorinwurde im alter von fünf Jahren opfer einesgrausamen Rituals: Sie wurde beschnitten.2. Zum entspannen ist Dirty Dancing 2 –cuba night cD ein Muss! Salsa, Merengue,was das Herz begehrt! Die greatest Hits goclassic cD von elton John verbreitet pureFreude!ThealbumvonSir colin ist ein gutereinstieg ins wochenende! Von House, R&bbis Dance Musik ist alles dabei!3. in der klus in aesch kannman super wan-dern und danach «brötle» und die Seelebaumeln lassen. Freizeit in der natur! amSempachersee ein Pedalo mieten und diefreie natur geniessen! Danach ein Picknickim Freien und die idylle geniessen! ent-spannung pur!4. im Sommer auf der Terrasse des Restau-rants Picobello,amblumenrain 12,antipas-ta essen … einfach herrlich! Fleisch undFischspiesse jeder art gibt es imHäxehüsli,Heideweg 2, in Reinach. Für kulinarischeFerien ist das Restaurant Tapadera an derinneren Margarethenstr. 28 mit mexika-nischen Spezialitäten ein Hit!
Carol ObristAssistentin Generalsekretär,Gesundheitsdepartement
1. alles anders … Dem Japaner HarukiMurakami gelingt es, unsere welt völlig aufdenkopf zustellen.wer eine in sich logischeund immer nachvollziehbare geschichtewill, ist bei ihm völlig falsch. Titel wie wildeSchafsjagd,Mister aufziehvogel oder kafkaam Strand sagen alles. einfach lesen, stau-nen und nicht einschlafen können.2. in 45Minuten umdiewelt…PinkMartini,Hang on little tomato, 2004. Pink Martini isteine zwölfköpfigebandausPortland,oregon,die Musik macht zum Träumen, manchmalSchmunzeln und sogar, um Sprachen zu ler-nen.Die Songs orientieren sich anMusik der40er und 50er Jahre. aktueller Titel: «Heyeugene».3.Stadt-land-kontrast…Vonallschwil ausist man zu Fuss in 45 Minuten in Schönen-buch, von wo aus man eine grossartige aus-sicht hat. ein richtiges Dorf. landleben-Fee-ling garantiert! Mit kühen und viel grün.Richtig erfrischend. Vor allem, wenn mansichdiesenSpaziergang vor derarbeit gönnt.4. Das Restaurant la Vela (vormals Tugra)am Steinenring60. italienische und tür-kische küche, mediterranes ambiente mitgrossen bildern vom Strand und ein superTeam geben einem das gefühl am Mittel-meer zu sein. ein lammspiess mit bulgurund frischemgemüse (danach einRaki) aufder schönenTerrasse.und dasbeste:keineReisekosten.
Crispin HugenschmidtGeneralsekretär,Erziehungsdepartement
1. buchtipp 2. cD-Tipp 3. ausflugstipp 4. Restauranttipp
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1. Tod an heiliger Stätte von P.D. James. einnichtmehr ganz neuer krimi.Süffig,sprach-lich sorgfältig und mit einprägsamen cha-rakteren. im zurückhaltenden britischenStil werden nette Facetten menschlicherabgründe inkl.Mord zu einem extrem span-nenden und intelligenten Plot in einer klos-terschule verwoben.2. es gibt so viel gute Musik, wie es ge-schmäcker gibt.Hier trotzdemeinVorschlag:«Passajes» – gerardo nuñez. Jazz und Fla-menco in gegenseitiger bewunderung, mitvielen überraschungen und spontanen kre-ativen ausbrüchen «Passajes» ist das er-gebnis einer mitreissenden Reise.3.Mit dem Zug über glovelier nach le noir-mont. Von dort auf gut ausgeschildertemweg zwei Stunden hinunter an den Doubsnach goumois. ein kleines abenteuer, idyl-lisch und ein bisschen wild, für Trittsichere.auchkinder liebendiesewanderung,es geht
Rolf SchürmannLeiter IV-Stelle, Departement für Wirtschaft,Soziales und Umwelt
1. Judith Hermann, alice – eine geglückteHommage an alice Munroe:melancholisch,sprachlich eindringlich und geradlinig er-zählte geschichten, die sofort in anderewelten entführen. extratipp für jede le-
Jeannette Voirolstv. Leiterin Abt. Kultur,Präsidialdepartement
1. Farben, gerüche, klänge: Rosa ist Rosa,19 geschichten – feinste auslotung von er-lebtemmit Haut undHaar.beim lesenwirdeinem die eigene welt ausgeweitet – sinn-lich, vielfältig und geheimnisvoll. katharinageiser im ammann Verlag 2008.2.«J’ai décidé deme faire du bien»,dies dererste Song auf der cD women of the world.was können wir uns besseres vornehmenfür den Sommer? Mit elf Songs von Frauenausallerwelt lädt dieMusik zumgeniessenund Träumen ein.3. lust auf Tapetenwechsel? losfahren,zwei Stunden später im Schloss D’epenouxaus dem 18. Jahrhundert nördlich von Ve-soul ankommen. Zwei châtelaines ausbasel empfangen Sie mit einem kühlen ge-tränk im Schlosspark. Herrlich!www.chateau-epenoux.com4. lust auf luftiges? unter linden oder imSchatten eines Pavillons speisen Sie köst-lich und leicht im «Schützen» in Rhein-felden, bahnhofstr.19 – zwei Fussminutenvom bahnhof entfernt. kerzenlicht undkunstvoll angerichtete Speisen entführenSie aus dem alltag.
Catherine Jobin FliegelCo-Leiterin Halt Gewalt, Justiz- undSicherheitsdepartement
1. Frühling einen Sommer lang (Summerof 42) von Herman Raucher. Das lustigstebuch. «Herzerfrischende geschichte einesliebenswerten Jungen, der zum Mann wird– eine geschichte, die in jedem leser erin-nerungen weckt an jene zugleich verwirren-de und sehnsuchtsvolle Zeit der erstengrossen liebe – an den letzten Sommer derunschuld.»2. Spirit von leona lewis. Selten gewaltigeund zugleich schöne Stimme. «Run» ist sowas von bewegend. Das lied ist allerdingsnur auf der cDmit bonus-Tracks.3. Petite camargue alsacienne. ein natur-reservat imsüdlichenelsassnur unweit vonbasel entfernt. es ist mit dem Velo gut zuerreichen und bietet eine Vielzahl an Faunaund Flora. wenn man glück hat, kann manwasserschlangen durch den Teich schwim-men sehen.4. Pata negra. Regionale spanische Spezi-alitäten,elsässerstr.39 in basel.ein HauchSpanien «z’midst» in basel. Super bedie-nung und feines essen.
Chris JonesDatendienste, ZID,Finanzdepartement
fast nur bergab und ist abwechslungsreich.4. bonvivant im gundeli an der Zwinger-strasse 10.Das Restaurant ist ein gastrono-mischer edelstein der Stadt.essen,Trinken,Service und einrichtung harmonisch verei-nigt auf hohem niveau, aber ohne Dünkel.Mann und Frau dürfen sich in der alten Sei-denbandfabrik auf jeden einzelnen gangfreuen. Reservieren!
benslage: alle krimis der französischen au-torin Fred Vargas mit dem ProtagonistenJean-baptiste adamsberg.2. kings of convenience, Riot on an emptyStreet – der Titel klingt anstrengend, dieMusik ist es gar nicht, sondern belebt diePhantasie, mit akustischer gitarre undchorgesang zum Träumen und abtauchen.nicht verpassen: Songtexte zum Hinhören.3. Hotel Rosenlaui, Rosenlaui be – ein be-such imnostalgischenberghotelmit Stil istaugenweide,gaumenfreude,vertreibtmüdeStadtgeister und weckt die wanderslust –wenn man mag. in den plüschigen Salonslässt es sich auch an einem grauen Tag pri-ma verweilen.4.allzeit sofort in Ferienstimmung versetzteinen die frische thailändische küche imRestaurant chanthaburi an der basler Feld-bergstrasse 57 – eine kleine grüne, köst-licheoasemitten imTrubel.unschlagbar füraussichtsreiche kleine Fluchten: Rest. och-sen in oetlingen.
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Spitex oder Pflegeheim?Das betrifft uns alleAn der Abteilung Langzeitpflege kommt früher oder später kaum jemand vorbei. Sie berät umfassendüber die verschiedenenWohnmöglichkeiten im Alter.
Text: Jakob Gubler Foto: Juri Weiss / z.V.g
Was tun, wenn die Kräfte altersbedingtnachlassen und das selbstständige Füh-ren des Haushalts in Frage gestellt ist?Mit dieser Frage werden die meistenvon unsmindestens zweimal im Lebenkonfrontiert: Das erste Mal bei nahenAngehörigen, zum Beispiel bei denEltern, das zweite Mal, wenn es unsdereinst selbst betrifft. Für Fragen zudiesemThema gibt es in Basel eine zen-trale Anlaufstelle: Der oder die Ratsu-chende wendet sich an die AbteilungLangzeitpflege des Gesundheitsde-partements (Tel. 061 205 32 52). DiePflegeberaterinnen und Pflegeberaterinformieren und beraten umfassendüber die verschiedenenMöglichkeiten,im Vordergrund stehen dabei:– Spitex-Dienste/Hilfe und Pflegezu Hause
– Beiträge an die Pflege zu Hause– Tagespflegeheime– Anmeldeprozedere für Pflegeheime
Wünsche werden nachMöglichkeit erfülltDie Beratungsgespräche finden nachMöglichkeit bei den Betroffenen zuHause statt, damit sich die Berate-rinnen und Berater ein möglichst ge-naues Bild von der Situation verschaf-fen können, gegebenenfalls natürlichauch im Spital. «Tendenziell meldensich die Leute eher zu spät bei uns»,sagt Abteilungsleiter Martin Birrer.Viele Betroffene habenAngst vor einermöglichen Veränderung. Und bei Ehe-partnern und Angehörigen wecktschon der Gedanke an einen Heim-eintritt oftmals Schuldgefühle. Dabeikann gerade die rechtzeitige Inan-spruchnahme von Hilfeleistungen ei-nen Heimeintritt nicht selten vermei-den oder zumindest verzögern. Aktivwerden soll man spätestens dann,wenn dieMobilität in Frage gestellt istoder wenn sich bei den betreuenden
Angehörigen Anzeichen von Überfor-derung manifestieren.
Für die Beratung wie auch für dieVermittlung von Pflegeplätzen gilt derGrundsatz, dass der Eintritt in ein Pfle-geheim erst dann erfolgen soll, wenndieMöglichkeiten der Hilfe und Pflegezu Hause ausgeschöpft sind. Der Ein-tritt in ein Pflegeheim ist nur dannmöglich, wenn der Pflegebedarf nach-gewiesen ist und von den spezialisier-ten Pflegeberaterinnen abgeklärt wur-de. Ist dies der Fall, stellt sich die Fragenach der geeigneten Pflege-Institution:Allein im Kanton Basel-Stadt gibt es 45Standorte. DieAbteilung Langzeitpfle-ge führt deren Wartelisten zentral. DieWünsche von Pflegebedürftigen zuHause werden, soweit die Wartelistennoch nicht zu lang sind, berücksichtigt.Deutlich eingeschränkter sind dieWahlmöglichkeiten bei einem Spital-aufenthalt. Personen, die im Spital auf
HinTeRgRunD
Martin Birrer, Leiter Abteilung Langzeitpflege im Gesundheitsdepartement
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einen Pflegeplatz warten, müssen sich– um überlange Spitalaufenthalte zuvermeiden – fürmindestens dreiHeimeanmelden.
QualitätskontrolleEin wichtiges Anliegen ist Martin Bir-rer auch die Qualitätssicherung und-kontrolle, und das nicht erst, seit imzürcherischen Pflegezentrum Entlis-berg schwerwiegende Vorfälle bekanntgeworden sind. Ein Team, dem auchexterne Expertinnen und Experten an-gehören, besucht die Heime imKantonBasel-Stadt regelmässig, um allfälligeSchwachpunkte und Verbesserungs-möglichkeiten rechtzeitig erkennen zukönnen. Bei Reklamationen wird dieSituation imGesprächmit Verantwort-lichen und Bewohnerinnen geklärt,oftmals direkt vor Ort. GravierendeProbleme sind in den vergangenen Jah-ren zumGlück nicht mehr aufgetreten.Und auch das Feedback der Pensionä-rinnen und Pensionäre ist positiv. «AmAnfang ist es für viele Betagte nicht
einfach, sich an die neue Situation undUmgebung zu gewöhnen», sagtMartinBirrer, «aber schon nach kurzer Zeitfühlen sich viele wohler und sind froh,dass sie diesen Schritt gemacht haben.»
Weitere KapazitätserhöhungenNicht nur bezüglich Qualität, sondernauch was die Quantität betrifft, stehtder Kanton gut da. In den vergangenen12 Monaten konnte die Kapazität umrund 80 Plätze erhöht werden und biszum Jahr 2012 ist ein weiterer Ausbauum 160 auf insgesamt rund 3000 Pfle-geplätze vorgesehen. Die Wartefristbeträgt durchschnittlich rund drei Mo-nate, abhängig ist sie natürlich auchdavon, obman in einem odermehreren«Wunschheimen» angemeldet ist. Üb-rigens: In viele Pflegeheime darf manseinen Vogel mitnehmen (oft auchHunde oder Katzen).
Weitere Informationen zum Thema unterwww.langzeitpflege.bs.ch
Wie stehen Sie zur vom Bund vorgese-henen Neuordnung der Pflegefinanzie-rung?Mit der neuordnung der Pflegefinanzie-rung wird die aufteilung der Pflegekostenzwischen krankenversicherung, öffent-licher Hand und betroffenen gesamt-schweizerisch einheitlich geregelt. Diesist grundsätzlich zu begrüssen. Dassauf die kantone eine wesentlich höherefinanzielle belastung als bisher zukommt,
ist – insbesondere im Hinblick auf diefinanzpolitischen Perspektiven – uner-freulich. alleine auf den kanton basel-Stadt kommen zusätzliche kosten vonca. cHF 15Mio. pro Jahr zu. um diesenbetrag werden die baselstädtischenPflegebedürftigen entlastet.Der politische entscheid der bundes-versammlung muss aber nun von allenkantonen umgesetzt werden.
Hat der Kanton Basel-Stadt auchlängerfristig genügend Kapazitäten inden Alters- und Pflegeheimen?aktuell genügt das angebot an Pflege-plätzen knapp und die notwendigenerweiterungsbauten sind in Planung.langfristig ist aber entscheidend, obgenügend junge Menschen für dieTätigkeit in Pflegeberufen gewonnenwerden können. Die Pflegeheime bietendeshalb zahlreiche lehrstellen – v.a.für Fachangestellte gesundheit (Fage)– an,welche bei Jugendlichen erfreuli-cherweise sehr gefragt sind.
Erfordern die neuen demographischenund gesellschaftlichen Realitäten(längere Lebenserwartung bei gleichzei-tig besserer gesundheitlicher Versor-gung, Individualisierung und Techno-logisierung) neue Pflege- undBetreuungsmodelle?Zwischen selbstständigemwohnen undPflegeheim gibt es neue Modelle undProjekte,welche wir sehr begrüssen undauch aktiv fördern: altersgerechtewohnungen, alterssiedlungen,Hausge-meinschaften für betagte etc. insbeson-dere das «wohnenmit umfassendemService-angebot» entspricht einem zu-nehmenden bedürfnis,welches auchdie nachfrage nach Pflegeheimplätzenetwas dämpfen kann.
Drei Fragen an Gesundheitsdirektor Carlo Conti:
Die bekannte Baslerin Selmeli Ratti wirdim Alters- und Pflegeheim Gundeldingenliebevoll betreut
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8 ZuSaMMen MiT …
Das Gymnasium Bäumlihof auf demWegin die ZukunftEin grosszügiges, helles Büro, viel Raum zumDenken und Arbeiten und,was sich im Verlauf desGesprächs als charakteristisch für den Arbeitsstil von Anna-Katharina Schmid erweisen wird:im Zentrum steht der grosse Besprechungstisch. Leider ist der Stuhl hinter ihrem Arbeitsplatz leer.Niemand da?
Text: Stephanie Ehret Fotos: Juri Weiss
Irrtum: Da beugt sich eine Person überdas arg lädierte Knie eines Jungen undist gerade dabei, seine Wunde nach al-len Regeln der Kunst zu verbinden. Sielacht ihre Besucherin an undmeint miteinem Augenzwinkern: «Das gehörtzwar nicht zu meinen Aufgaben, aberich kann den armen Kerl ja nicht ver-bluten lassen ...!»
Seit 2006 amtiert Anna-KatharinaSchmid als Rektorin des BäumlihofGymnasiums an der Gemeindegrenzezwischen Basel undRiehen. Ihr zur Sei-te das Konrektorat, das aus zwei Per-sonen besteht, sowie das Sekretariatmit fünf Mitarbeitenden. 672 Schüle-rinnen und Schüler verteilt auf 32 Klas-sen, 94 Lehrpersonen: Um einen Be-trieb dieser Grösse undKomplexität zuführen, braucht es vollen Einsatz. Dasssie diesen zu bringen bereit und in derLage dazu ist, darüber lässt Anna-Ka-tharina Schmid keinen Moment Zwei-fel aufkommen. Das Leuchten in ihrenAugen lässt ahnen, wie gross die Be-geisterung und das Engagement fürihren Job ist.
40 Jahre GB und erfreulicherweisekein Ende in SichtEin Blick in die kürzlich erschieneneBroschüre zum 40-jährigen Bestehendes GB bestätigt das: Im Verlauf des
Jubiläumsjahres 2009 werden unzähli-ge Aktivitäten und Attraktionen imund um das Bäumlihof Gymnasiumgeboten. Gegenwärtige und ehemaligeSchülerinnen und Schüler sind einge-bunden und tragen ihren Teil bei. Dasgeht vom Drei-Linden-Slam über eineornithologisch-botanische Exkursion,über dieRockNight bis hin zur Schluss-veranstaltung Ende November: Zu-kunft GB,wo steht das GB in 40 Jahren?
Eine kühne Frage in Zeiten des schu-lischen Totalumbaus. «Für uns stehtdas Gymnasium keineswegs in einemGegensatz zu der Volksschule. Im Ge-genteil: Beide leisten sie einen grundle-gend wichtigen und unverzichtbarenBeitrag zum Gelingen unserer demo-kratischen Gesellschaft. Die Ansprü-che, welche die Zukunft an die heu-tigen Schülerinnen und Schülerherantragen wird, sind enorm viel-
fältig und komplex. Darum brauchtes hervorragende Gymnasien ebenso,wie es ausgezeichnete Volksschulenbraucht.»
Schule und ihre ZukunftAnna-Katharina Schmid und ihr Team– «... allein geht es nicht» – bleibennicht stehen bei der Feststellung, dassauch eine so genannte «Elite-Schule»ihren legitimen Platz einnehmen mussin der Schullandschaft, sie gehen wei-ter: Sie wollen an ihrer Schule Lehr-und Lernformen etablieren, die «unse-re Schülerinnen und Schüler fitmachenfür ihre Zukunft», so Schmid.
In Anbetracht der grossen Heterogeni-tät, welche die Schulklassen und Lern-gruppen prägt, und in Anbetracht derneuen und genuin anderen Anforde-rungen, die die Berufs- und Lebensweltmit sich bringen, will die Arbeits-
Feedback-Runde mit Maturandinnen und Maturanden
Auszug aus der Maturitätsanerken-nungsverordnung:Ziel derMaturitätsschulen ist es,Schü-ler/innen im Hinblick auf ein lebens-langes Lernen grundlegende Kennt-nisse zu vermitteln sowie ihre geistigeOffenheit und die Fähigkeit zum selb-ständigen Urteilen zu fördern. (...) Ma-turandinnen und Maturanden sind be-reit, Verantwortung gegenüber sichselbst, den Mitmenschen, der Gesell-schaft und der Natur wahrzunehmen.
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gruppe am GB die Form der Beschu-lung, wie sie gegenwärtig üblicher-weise gehandhabt wird, ganz grund-legend überdenken.
Es ist schon viel getanEiniges, das in diese Richtung weist,ist schon getan: Das GB-Lernzentrumfasst alle Formen der individuellenAngebote zusammen, welche Schüle-rinnen und Schüler in ihrer Schullauf-bahn unterstützen. Dies beinhaltet dieBereiche Begabtenförderung (Talent-Pool) und Lernbegleitung, Freifächer,Nachhilfe sowie Sprach- und Mathe-training. Zudem ist das GB seit neunJahren Standort der Sportklassen. Die-se verlangen rein organisatorisch einenanderen Unterrichtsansatz, als dies inherkömmlichen Regelklassen üblichist. Kaum eine Lektion, in der alleSchülerinnen und Schüler einer Sport-klasse anwesend sind. Turniere, Spezi-
altrainings: Gründe gibt es genug, dassan einen geregelten Schulbesuch nichtzu denken ist. Dennoch legen die Sport-klassen nach fünf Jahren GymnasiumeineMatura ab. Es mussten also bereitsvor Jahren für diese Sportklassen ande-re Lern- und Lehrformen her, die eineverstärkte Individualisierung inner-halb der Klassenzüge ermöglichten.
Damit hat das GB sozusagen in-house gute Voraussetzungen, die inRichtung selbst gesteuertes und indivi-dualisierendes Lernen weisen.
Was liegt also näher, als den Fadenweiterzuspinnen und über radikalereUmbauten imUnterrichtsgefüge nach-zudenken?
Kompetenzen erwerben anstattErlerntes reproduzieren«Die Stimmung in unserem Kollegiumist sehr gut», so Schmid. Das merktman unter anderem daran, dass die
Arbeitsgruppe, die ins Leben gerufenwurde, um über das GB der Zukunftnachzudenken, auf grösste ResonanzimKollegium stiess. Daswecktwehmü-tige Gefühle, wenn man daran denkt,wie träge und schleppend sich oft Plät-ze in Arbeitsgruppen besetzen lassenund wie gross die Widerstände seinkönnen, die es zu überwinden gilt, bisman genug Leute im Boot hat.
Anders im vorliegenden Fall: DieArbeit ist voll im Gang und wird mitElan vorangetrieben. Alle Register vonselbst gesteuertem Lernen, darunterDistance- oder E-Learning, Lernen amProjekt, Planarbeit und verstärkteSelbstkontrolle, werden gezogen, zu-dem sollen Lehrpersonen zukünftigverstärkt Coaches undweniger Lehren-de für die Lernenden sein, darüberhinaus wird über die Aufhebung derherkömmlichen Stundentafel nachge-dacht. Dabei bleibt stets der Fokus im
Rektorin als Teilnehmerin an der Lehrerkonferenz
GB-RektorinAnna-KatharinaSchmid bei den
schriftlichenMaturprüfungen
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10 ZuSaMMen MiT …
Mittelpunkt: Die Schülerinnen undSchüler sollen sich Kompetenzen an-eignen, die ihnen helfen, das Lernenauf eigenen Wegen zu erlernen, Pro-bleme zu erkennen und Lösungswegezu finden anstatt Lösungen auswendigzu lernen. Die Schülerinnen und Schü-ler sollen fit gemacht werden, um inihrer Lebens- und Arbeitswelt nichtnur zu bestehen, sondern um diese ak-tiv und konstruktiv mitzugestalten.
Ein zukunftweisendes Projekt, dasan den Einsatz der Lehrkräfte ebensohohe Anforderungen stellen wird wiean das Budget. Denn individualisie-rendes Lernen mit erweiterten Lern-formen erfordert ganz andere Pla-nungs- und Unterrichtsmittel, als siegegenwärtig zur Verfügung stehen.Zudem verlangen sie auch auf Seitender Schülerinnen und Schüler ein soli-desMass an Selbständigkeit und Enga-gement.
«Ich weiss,was ich will.»Es gibt viel zu tun. Aber wenn man
Anna-Katharina Schmid gegenüber-sitzt und ihr zuhört, wenn man dasFunkeln in ihrenAugen sieht, währendsie über die Pläne redet, die das GB-Team schmiedet, dann kann man sichdurchaus vorstellen, dass es nicht nurbei einem Pilotprojekt bleiben wird,sondern dass die Zukunft der Schulehier bereits angefangen hat. Anna-Ka-tharina Schmid findet für die Anliegender Schule und damit für die Bedürf-nisse der Schülerinnen und Schülerebenso wie für diejenigen der Lehr-kräfte eine klare und eindeutige Spra-che. Widerstand und Wettbewerb ma-chen ihr keine Angst, im Gegenteil: Siebedeuten für Schmid eine willkom-meneHerausforderung. «Ich habe sehrintensiv Volleyball gespielt währendlanger Jahre. Das hatmich geschult. Ichkann mit Wettbewerb umgehen. DieHerausforderung eines sportlichenWettkampfes macht mir Spass.» Zu-gleich ist es der Rektorin wie auch derSportlerin Schmid ein grosses Anlie-gen, im Denken undHandeln stets fair
zu bleiben und sich an einer «mora-lischen Richtschnur», wie sie es nennt,zu orientieren.
Und das Tagesgeschäft? Immerhinführt Anna-Katharina Schmid ein mit-telgrosses Unternehmen. «Ich habe dasGlück, mit einem ausgezeichneten undsehrmotivierten Team zusammenzuar-beiten. Da wird fast alles möglich.»Und: «Meine Arbeit macht mir un-heimlich viel Spass. Mein Ziel war esstets, etwas zu tun, das Sinnmacht, dasmir erlaubt zu gestalten undmich kon-struktiv einzubringen.»
Max Menzi leitet das Ausschaf-fungsgefängnis seit seiner Eröffnungim Jahr 2000
Besuch einer Vernissage von Schülerarbeiten
Zur Person:Anna-Katharina Schmid ist 1958 gebo-ren. Sie hat an den Universitäten vonBasel und Berlin Deutsch, Geschichteund Sport studiert. Nach Unterrichts-tätigkeit inBasel amFreienGymnasiumund amGymnasiumLiestal war sie eini-ge Jahre als Projektleiterin imZentralenPersonaldienst tätig. Sie war unter an-derem zuständig für das Thema Chan-cengleichheit in der Verwaltung.Anna-Katharina Schmid ist verheiratet,sie istMutter einer Tochter (20) und vonzwei Söhnen (18).
Besprechung mit der Schulleitung
Vorbesprechung des Arbeitstages mitder Sekretärin
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11nacHgeFRagT
Alexander Egli, hat das BrautpaarFederer/Vavrinec spezielle Wünsche imHinblick auf die Trauung angebracht?Der einzige wunsch war, dass wir dasehevorhaben vertraulich behandeln wür-den. im übrigen hatte das brautpaar kei-nerlei Spezialwünsche. auch das genaueDatumwurde aufgrund der wenigen fürRoger Federer überhaupt in Frage kom-menden Termine von uns vorgeschlagen.Das brautpaar hätte ohne weiteresakzeptiert, wenn die Trauung an keinem
dieser Daten möglich gewesen wäre.aus Diskretionsgründen haben wir denkarsamstag ausgesucht.
Inwiefern war diese Trauung für Sieselbst und das Zivilstandsamt einbesonderes Ereignis?Jede Trauung mit einem glücklichen,verliebten brautpaar ist für uns ein beson-deres ereignis. Das brautpaar Federer-Vavrinec und die ganze Hochzeitsgesell-schaft waren äusserst sympathisch und
haben uns ihre Dankbarkeit gezeigt. Derkontakt mit dem prominenten brautpaarwird sicher in bester erinnerung bleiben,nicht jedoch primär wegen des bekannt-heitsgrades, sondern vor allem aufgrundderen bescheidenheit und Freundlichkeit,eigenschaften,welche auch auf allePersonen aus dem privaten umfeld desbrautpaares zutrafen.
Welche Vorkehrungen haben Sie getrof-fen, um zu verhindern, dass die Trauungbereits im Vorfeld bekannt wird?aufgrund des Diskretionswunsches unddes vorhandenen grossenMedieninteres-ses wurde nur meine Stellvertreterin,FrauMirjam cattin, eingeweiht. ich habeauch weder gegenüber meiner ehegattinnoch sonst im privaten oder beruflichenumfeld das Thema angesprochen und sohat auch das Zivilstandsamt dazubeigetragen, dass Roger Federer seinenprivaten anlass wunschgemäss ohneMedienrummel feiern konnte.
Wie viele Trauungen gibt es jährlich aufdem Basler Standesamt? Wie ist derTrend?im vergangenen Jahr haben 929 Paareauf dem Zivilstandsamt geheiratet, dassind klar mehr als in den Jahren2005–2007, aber immer noch weniger alsin den Jahren zuvor. ob die Zahlenweiterhin steigen werden, kann noch nichtgesagt werden.
Was hat sich in den vergangenen20 Jahren bei den zivilen Trauungenverändert?Die Ziviltrauung hat sich seit ihrereinführung im Jahre 1872 nicht wesentlichverändert.Massgebend für das Zustande-kommen ist nach wie vor das Ja-wort derpersönlich anwesenden brautleute auf dieFrage, ob sie miteinander die ehe einge-hen wollen. Die Zivilstandsämter sind aberin den vergangenen Jahren flexiblergeworden. So waren in basel vor 20 Jahrenjeweils drei Paare gemeinsam bei derTrauung anwesend.Heute hat jedes Paarden Trausaal selbstverständlich für sichalleine zur Verfügung. es werden Trau-ungen auch an gewissen nachmittagenund an den beliebten Samstagen durchge-führt, das frühere Fotografierverbot istlängst aufgehoben und es können Ringeausgetauscht werden.überdies versuchenwir, auf die unterschiedlichen brautleuteeinzugehen und zusätzlich passende ge-dichte oder Ähnliches einzubauen.
Roger Federer undMirka Vavrinecauf dem Basler StandesamtAmKarsamstag haben sich die langjährige Nummer 1 desWelttennis,Roger Federer, undMirka Vavrinec auf dem Basler Standesamt das Ja-Wortgegeben.Die zivile Trauung wurde durch den Leiter des Basler Zivilstands-amtes, Alexander Egli, vorgenommen.
Inteview: Jakob Gubler Foto: Juri Weiss
Alexander Egli im Trauzimmer
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12 PoRTRÄT
nenen Art und auch nach 25 Dienst-jahren geradezu prädestiniert.
Aus Graubünden stammt JosephGrischott, «Seppi», wie er von allennur genannt wird. Er ist der zweite Be-triebsleiter und wie sein Kollege seitüber 20 Jahren in der Abteilung be-schäftigt. Zusammen sind sie für alleadministrativen Arbeiten wie die Ein-teilung des Dienstplans, Veranstal-tungen und das Rechnungswesen zu-ständig.Wasmanche nicht wissen: DasAreal des «Joggeli» und der Sportanla-genwird auch für Veranstaltungen ver-marktet. Alljährlich findet im Sommerdas «Kino am Pool» statt. Im Herbst,von September bis November, gastiertdas «Variété Broadway» dort. Und jene,die über das entsprechend volle Porte-monnaie verfügen, können das «Jog-geli» sogar für private Partys mieten.
Ganzjährig gefordertDer Arbeitstag eines Schichtleiters
beginnt lange, bevor die Türen für dieersten Badegäste aufgehen. JedenMor-gen heisst es für ihn als Erstes, die Rei-nigungsroboter aus den Becken zu ent-fernen, die ihre Arbeit klaglos in derDunkelheit derNacht verrichtet haben.Zum morgendlichen Ritual gehörtauch die Entnahme einer Wasserprobefür dieAnalyse des Chlorgehalts sowiedes ph-Wertes. So kann das Wassermittels seit einigen Jahren verwende-ten, gut löslichen und für die Haut ver-träglichen Chlorgranulats auf den ge-setzlich vorgegebenen Wert gebrachtwerden. Dies geschieht übrigens dreiMal täglich. Auch das kantonale Laborführt zusätzlich stichprobenartig Kon-trollen durch. So können die Badegästeganz sicher sein, in bakteriell unbe-denklichem Wasser zu schwimmenoder zu plantschen.
Das Wasser im «Joggeli» hat ange-nehme 24 Grad. Der Rasen leuchtet insattem, frisch geschnittenem Grün. ImWasser tummeln sich bereits Schwim-mer, andere sind auf demWeg dorthin.Nur deren ungewöhnlichem Gebarenauf demWeg von der Umkleidekabineins Schwimmbecken in Badehose oderBadeanzug ist anzusehen, dass es sichum keinen warmen Sommertag han-deln kann. Schützend legen sie dieArme um den Oberkörper und tippelnzitternd und schnellen Schritts demBe-cken entgegen, bevor sie sich ins wohl-temperierte Wasser gleiten lassen. Esist Anfang Mai, 13 Grad Lufttempera-tur, 9 Uhr morgens. Die Badesaison imGartenbad St. Jakob schert sich nichtum Temperaturen oder Sonnenschein.Pünktlich am 18. April öffneten sichauch in diesem Jahr zum Saisonstartdie Türen zum Schwimmbad und jedesJahrwieder gibt es Unerschrockene, dievon der Eröffnung bis zur Schliessungim Herbst jeglichemWetter trotzen.
Dass das «Joggeli» in einem auffälliggepflegten Zustand ist, dafür sorgenEric Hardman, Leiter der Sportanla-gen, und sein fest angestelltes Teamvon einer Handvoll Personal. Dazukommen während der Hochsaison biszu 60 temporär angestellte Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter. Die im«Joggeli» beschäftigten Bademeistermüssen sich jedes Frühjahr einem wie-derholten Eignungstest in Form einerSchwimmprüfung und eines Sanitäts-kurses unterziehen. Dazu kommt dieCTR-Prüfung (Cardiopulmonary Re-suscitation), auch kurz Reanimationgenannt. Dass dies wichtig ist, belegenjede SaisonUnfälle, bei denen die Bade-meister ihre Reaktionsfähigkeit und ihrKönnen unter Beweis stellen müssen.Bei einem Atem- oder Kreislaufstill-stand zählen Sekunden, in denen vielvon den Helfern abverlangt wird. Ihreersten lebensrettenden Massnahmenentscheiden über Leben oder Tod. Die-se verantwortungsvolle Aufgabe birgtvor allem an heissen Sommertagen,wenn die Badi gut besucht ist, ein ho-hes Stresspotenzial.Aus diesemGrundlösen sich die Bademeister stündlichab. Zwischen ihren Einsätzen an denBecken wachen sie über Sauberkeitund Ruhe im Schwimmbad.
«Für den Job im Schwimmbadbraucht es starke Persönlichkeiten», soRolf Roth, Betriebsleiter imGartenbad.«An heissen, sehr gut besuchten Tagen,an denen wir bis zu 5000 Besucher ha-ben, nimmt das Aggressionspotenzialmancher Gäste zu. Es kann dann schoneinmal zu Unruhe, Pöbeleien oderDiebstahl kommen. Manchmal suchenauch Kinder ihre Eltern oder umge-kehrt. Dann heisst es für uns: ruhigbleiben, schlichten und helfen. Und dassieben Tage die Woche.» Dafür scheintRolf Roth in seiner ruhigen, beson-
Saisonstart im «Joggeli»Pamela Anderson in ihrem berühmten roten Baywatch-Badeanzug und denmuskelgestählten DavidHasselhoff in knallengen Shorts sucht man im «Gartenbad St. Jakob» vergebens.Doch nicht nuram Strand vonMalibu, auch im «Joggeli» sorgen Life Guards, zu gut Deutsch «Rettungsschwimmer»,für Ordnung und Sicherheit undmüssen hier mehr abgeben als nur eine gute Figur. Heute, EndeJuni, liegen bereits einige Hitzetage hinter uns.Wir haben kurz nach der Saisoneröffnung dieMitarbei-ter besucht und hinter die Kulissen geschaut.
Text: Susanne Schindhelm Fotos: Juri Weiss
Öffnungszeiten Sportbad18. April–25. September 2009Montag–Freitag: 7–18 UhrSamstag, Sonntag: 9–18 Uhr
Öffnungszeiten Gartenbad1.Mai–11. September 2009Montag–Sonntag: 9–20 Uhr
InfrastrukturWettkampfbecken beheizt mit Be-leuchtung, Lehrschwimmbecken,Familienbecken, Nichtschwimmer-becken mit Röhrenrutschbahnen mitBeleuchtung, Plantschbecken,Sprungturm (10 m), 2 Beachvolleyfel-der, Soccerfeld, 2 Kioske, Restaurant
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«Gartenbad» ist nicht nur Name, son-dern Programm. Das sieht man denRasenflächen und Rabatten auf denersten Blick an. Mehrere Landschafts-gärtner kümmern sich um die Pflegeder Anlagen im «Joggeli». Unterstütztwerden sie durch drei Lehrlinge, diein einer dreijährigen Ausbildung zumLandschaftsgärtner ausgebildet wer-den. Darüber hinaus betreuen die Gärt-ner auch die insgesamt 39000 m²gros-sen Rasenflächen in den Sportanlagen,auf denen neben FCB und Concordiaauch 168 Mannschaften vom Spitzen-bis zum Freizeitsport trainieren. Fernernutzt die Universität die Anlagen, umdarauf ihre zukünftigen Sportlehrerauszubilden.
Aber was machen die Angestelltenim Winter? Im Herbst schliessen zwardie Pforten der Bäder, doch die Sport-anlagen werden ganzjährig genutzt.Damit ist sichergestellt, dass denAnge-stellten die Arbeit nie ausgeht. Zudemverlangt der Einsatz im Sommer einehohe Präsenz, die über die eigentlicheArbeitszeit hinausgeht, und so darf da-für an trüben Herbst- oder schönenWintertagen ein wenig kürzer getretenwerden, bis es dann im nächsten Früh-jahr wieder heisst: Die Badesaison isteröffnet!
V.o.n.u.:Reinigungsarbeiten inder Filteranlage …… und oberirdisch imSchwimmbad, Sport-anlagen St. Jakob-LeiterEric Hardman (vornelinks) zusammen mitseinem Team
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14 bliTZlicHT
Schwerarbeit …
Peter Meihofer (2.v.l.) achtet darauf, dasskeine Flasche auf dem Schiff zurückbleibt
Familie Schüpbach mit Zunftmitglied
Musikalischer Umzug insRathaus
Die Zunftmeister stossen mit dem neuenStaatswein an
Letzte Etappe des Staatsweins auf demWeg ins Rathaus
… vor dem verdienten Schluck Staatsweinpremiere für Staatsschreiberin BarbaraSchüpbach
Staatswein und StaatskundeEs war allerhöchste Zeit, als am Pfingstsamstag der neue Staatsweinaus der Bezirkskellerei Markgräflerland in Efringen-Kirchen inBasel eintraf. Gerade noch zwei Flaschen Isteiner Kirchberg, GutedelExklusiv lagerten im Keller des Rathauses. Eine Basler Delegation,angeführt von der Staatsschreiberin Barbara Schüpbach-Guggenbühl,hat den edlen Tropfen in Märkt mit dem Schiff persönlich abgeholt.Dies in farbenfroher Begleitung der E.E. Zunft zu Schiffleuten und derE.E. Zunft zu Fischern. Viel Prominenz war auch dabei, als EvaGschwind und Pierre Felder zur Vernissage ihres Buches «GrenzfallBasel-Stadt. Politik im Stadtkanton» einluden (vgl. dazu auch Textauf Seite 24). Eine Auswahl der schönsten Fotos von beiden Anlässenim BS intern-Blitzlicht.
Fotos: Z.v.G
Die Staatsweinübergabe lockt viele Zuschauer in den Rathaus-innenhof
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Bildungskommissionspräsidentin Christine Heusserwirbt eines der ersten Exemplare
Lukas Faesch am Rednerpult imGrossratssaal
… und gespannte Gesichter bei den Gästen
BaZ-Team an der Vernissage
Eva Gschwind signiert ihr Buchfür den Weiler Oberbürgermeis-ter Wolfgang Dietz
… sowie Grossrätin MartinaBernasconi und Thomas Dähler
Pierre Felder bei der Buchsignie-rung für alt NationalrätinChristine Wirz-von Planta
Fröhliche Gesichter …
Erziehungsdirektor Christoph Eymann begrüsst die Gäste
Autorenteam Eva Gschwind und Pierre Felder zusammen mit RegierungspräsidentGuy Morin und Lukas Faesch, Präsident Christoph Merian Stiftung
Angeregte Gespräche zwischen alt StänderatCarl Miville und Marc Flückiger …
Guy Morin im Gespräch mit den Grossräten DieterWerthemann und Heinrich Überwasser
Fotos: Juri Weiss
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16 DienSTJubilÄen
Frau Vetter, im Juli haben Sie Ihr 40-jährigesDienstjubiläum bei BS. Herzlichen Glück-wunsch! In welcher Funktion haben Sie IhreTätigkeit damals begonnen?nachdem ich den Fähigkeitsausweis desSchweizerischen Roten kreuzes vor 40 Jahrenerhielt, kam ich bereits damals als Pflegerin indas ehemalige bürgerspital, das später vomkanton übernommen wurde und von da abkantonsspital hiess – und heute universitäts-spital.Haben Sie während der 40 Jahre nie darangedacht, den Arbeitgeber zu wechseln?eigentlich nicht. nicht einmal die abteilunggeriatrie habe ich verlassen.
Wie hat sich Ihre Tätigkeit während derletzten 40 Jahre verändert?Völlig. Heute gibt es modernere Technik. auchdie Ärzte sind viel jünger. Früher hatten wirPatienten bis zu zehn Jahre auf der abteilung,meistens bis zu deren Tod.Heute sind sie nurübergangsweise hier, bis sie in Pflegeheimeoder zurück in ihr Heim gebracht werdenkönnen.Was war für Sie das Highlight Ihrer beruf-lichen Laufbahn?wir hatten öfters originelle Patienten. einePatientin entwendete immer einen arztkittelund ging auf Visite in die krankenzimmer.
INTERVIEW MIT CHRISTAVETTER ZUM 40-JäHRIGENDIENSTJUBILäUM
40 DIENSTJAHRE
BÜHRER HEINZ 27.8.1969bVD, Stadtgärtnerei
CUCCINIELLO DOLORES 10.7.1969gD,unispital
GERBER JEAN 1.8.1969gD,unispital
VETTER CHRISTA 8.7.1969gD,unispital
35 DIENSTJAHRE
AyDIN HÜSEyIN 2.9.1974gD,unispital
BRODMANN URS 16.9.1974gD,unispital
DAPP SUSANNE 17.4.1974gD,unispital
GLOOR URS 1.8.1974PD,gericht für Strafsachen
GRIEDER BEAT 1.7.1974bVb,bahnunterhalt
GÜMÜS SAKINE 22.7.1974gD,unispital
HäNGGI FRANCOIS 16.9.1974FD,ZPD
HELD CATHERINE 15.7.1974gD,unispital
KOLAREVIC MIROSLAVA 1.8.1974gD,unispital
KUZILEK JOSEF 1.7.1974FD,ZiD
LIMA GRACIETE 19.8.1974gD,unispital
LISCIO ANGELA 1.9.1974gD,unispital
MARTI ANGELIKA 1.8.1974gD,unispital
MARTINO MARIA 1.8.1974eD,waldschule Pfeffingen
MESSERLI BEATRICE 24.8.1974eD, Schulbetrieb oS
RIVAS DOLORES 30.7.1974gD,unispital
RUNSER PAUL 16.9.1974iwb, auskunft
SINNIGER WILLy 1.7.1974wSu, awa
TARELLI ENRICO 1.7.1974eD,gymnasium kirschgarten
VIEITES MANUELA 20.8.1974gD,unispital
WEIBEL CECILE 4.8.1974gD,universitäre Psychiatrische kliniken
WILDHABER TRUDI 7.7.1974gD,unispital
30 DIENSTJAHRE
ALMEIDA EUGENIA 16.7.1979gD,unispital
ASCHWANDENMARKUS 1.8.1989gD,unispital
BALHUIZEN CLAUDIA 6.8.1979gD,universitäre Psychiatrische kliniken
BEURRET-FLÜCK FABIA 1.7.1979PD,Zivilgericht
BLEULER MARCEL 1.7.1979iwb,Versorgungsleitungen
BRAENDLE SABINE 1.7.1979gD,unispital
CELENK TRUDy 1.8.1979gD,unispital
DOLESCHEL BIRGIT 1.7.1989gD,unispital
DRIxLWERNER 1.8.1979bVb,garage Rank
EHRLICH AUGUST 1.7.1979JSD,untersuchungsgefängnis
EL AOUFIR FRANCOISE 1.9.1979gD,unispital
FERNANDEZNÜSSLI M. ROSA1.9.1979, gD, Felix Platter-Spital
FULGRAFFMARIE-JOSE 1.7.1989gD,unispital
GAZqUEZ JUAN 1.9.1979gD,unispital
GERSTER ANDREAS 1.9.1979iwb, electronic workplace
GROSS BRIGITTE 1.8.1979PD, Staatskanzlei
HAFNER ROLAND 1.8.1979bVb,Hauptwerkstatt
HOFMANNMAx 1.9.1979JSD,kriminalkommissariat
IELLAMO CATERINA 23.8.1979eD,Zentrale Dienste
JAUSLIN RENé 1.7.1979iwb,Restanten
KESTENHOLZ THOMAS 10.7.1979bVb, Fahrbetrieb
KOLESARIC STJEPAN 18.9.1979gD,unispital
KOPP SILVIA 9.9.1979eD,kindergarten
LERNA COSIMA 15.8.1979gD, Felix Platter-Spital
MANDOLINI BIANCA 1.8.1979gD,unispital
MARTIC RUZA 18.7.1979gD,unispital
MOLNAR ANAMARIJA 1.7.1979gD,unispital
MUTZ CLAUDE 20.8.1979bVD, Stadtgärtnerei
PETER BRUNO 27.8.1979eD, Sonderschulheim Zur Hoffnung
RAMSEyER KONRAD 16.9.1979eD,Zentrale Dienste
REICHLIN LUITGARD 1.9.1979gD,unispital
RIEDERER EVELINE 26.8.1979eD,kindergarten
ROGER JOCELyNE 1.8.1979gD,unispital
RÜDISÜHLI KURT 1.8.1979gD,unispital
SANTELLA GIOVANNI 1.7.1979bVD,Tiefbauamt
SCHILIRO CARMEN 17.9.1979gD,unispital
SCHMID MARIO 1.7.1979bVD,Hochbau- und Planungsamt
SCHMUTZ IRENE 24.8.1979eD, Primarschule
SCHNEUWLy RENé 1.9.1979bVb, elektrische anlagen
SERRAO CESAR MARIA LUISA15.9.1989, gD,unispital
SPEISER ALFRED 1.8.1979PD,gericht für Strafsachen
STEINER ERNA 23.7.1979JSD, Strafanstalt bostadel
TOBLER ROSMARIE 1.9.1979eD, Primarschule
TOMANIK IRENE 1.9.1989gD,unispital
TORUN AySE 1.7.1989gD,unispital
WITTWER WALTER 7.7.1979eD,wirtschaftsgymnasium
ZANOLARI ANGELIKA 14.5.1979gD,unispital
25 DIENSTJAHRE
ACKERMANN CATIA 24.4.1984bVD,bauinspektorat
ATTIANESE GIOVANNI 1.9.1984bVb,Depot wiesenplatz
BERCHTOLD PETER 1.9.1984bVb,Depot allschwill
BERDAT PETER 1.9.1984bVD,Tiefbauamt
BUCHER KURT 1.9.1984bVb,Depot wiesenplatz
BÜHLER JöRG 10.8.1984gD,universitäre Psychiatrische kliniken
BÜRGIN LISELOTTE 1.9.1984eD,kindergarten
BUSCHER CHRISTINE 1.7.1984eD,generalsekretariat
COTTING DANIEL 1.9.1984bVb,netzservice
DE JESUS SEyFFERTH MARIE11.9.1984, gD,unispital
DEGEN BEAT 1.9.1984gD,unispital
FREy RENE 1.9.1984gD,unispital
GERBER GRUENINGER PIA 1.7.1984gD,unispital
GHENZI ROBERT 1.7.1984bVb,Hauptwerkstatt
GIGLI JEAN-PIERRE 23.7.1984eD,Heilpädagogik
GRAFMADELEINE 1.8.1984eD, Schulbetrieb wbS
HABEGGERMARKUS 1.9.1984bVb, Fahrbetrieb
HANNA REGINE 1.7.1984eD, allgemeine gewerbeschule
HAUSER DAVID 1.9.1984iwb,betrieb Fernwärme
HIRT ERNST 1.7.1984bVb, Service unterhalt
HISCHIER GERMAN 1.9.1984bVb,netzservice
HOSTETTLER HANS 1.8.1984JSD, Strafanstalt bostadel
JEMMI ANDRé 1.9.1984bVb, Service unterhalt
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17KEEL IVy 1.9.1984gD, Felix Platter-Spital
KUENTZ GéRARD 9.8.1984bVD, Stadtgärtnerei
LÜCHINGER RENé 1.9.1984bVb, Personaleinsatz
MEHLIN CHRISTINA 1.8.1984PD, Staatskanzlei
MEIER-OBERLE THERESE 1.8.1984eD,kindergarten
MESSMER RENé 1.7.1984bVb,betrieb und netz
MOCK BERNADETTE 1.7.1984gD,universitäre Psychiatrische kliniken
MURALT ALFRED 1.8.1984eD,Zentrale Dienste
NOTARO ANTONIETTA 1.9.1984gD,universitäre Psychiatrische kliniken
PETRETTA ANTONIO 30.8.1984gD,unispital
PLEIMER MARGRIT 15.7.1984gD,unispital
RAUSCHENBACH THOMAS 1.9.1984bVb, Service unterhalt
SARTI DANIEL 1.9.1984bVb,Materialverwaltung
SCHAAD RENé 1.8.1984eD,Zentrale Dienste
SCHENDEL ROBERT 1.8.1984iwb,Versorgungsleitungen
SCHIENER PETER 7.8.1984gD,unispital
SCHRöTER HEINZ 8.8.1984eD, Schulbetrieb oS
SEILER HANS-PETER 1.9.1984bVb,bahninfrastruktur
SENN ROLAND 1.8.1984eD, allgemeine gewerbeschule
SIMON RITA 1.8.1984gD,universitäre Psychiatrische kliniken
SOLLBERGER DORIS 1.8.1984gD,unispital
STÜDLE ANDREA 1.7.1984gD, Felix Platter-Spital
WALDNER JöRG 18.7.1984JSD, Spez Fo/DHg
WASMER FELIx 1.9.1984bVb,Depot allschwil
WEBERMÜLLER MONIKA 29.8.1984eD, Primarschule
WEINGäRTNER URS 1.9.1984FD, Steuerverwaltung
WERNER ROLAND 1.7.1984gD,unispital
WICKI REGULA 2.8.1984gD,unispital
WITTLIN CHRISTINE 1.8.1984gD,unispital
WySS DOMINIqUE 1.8.1984gD,unispital
ZISWILER BRUNO 1.7.1984JSD, Strafanstalt bostadel
20 DIENSTJAHRE
AEBISCHER LILIAN 1.8.1989eD, leitung Volksschulen
AERNI WALTHER 1.8.1989eD,gymnasium amMünsterplatz
AICHELE THOMAS 1.8.1989eD, Primarschule
ALBUS MANRICO 1.8.1989bVb, Fahrbetrieb
ALVAREZ ROSALIA 1.7.1989gD,unispital
AVELLINA FRANCO 23.9.1989eD,Zentrale Dienste
BARMET CHRISTIN 1.8.1989eD, Primarschule
BAUER KARL 1.9.1989gD,unispital
BAUMANN GABy 14.8.1989PD,Zivilgericht
BAUMGARTNER BERNARD 18.7.1989eD,Heilpädagogik
BECK PETER 1.8.1989eD, Primarschule
BECKER FRANK-NORBERT 1.7.1989gD,universitäre Psychiatrische kliniken
BENZ ROByN 1.8.1989gD, Felix Platter-Spital
BERGMANN IRMGARD 1.7.1989gD,unispital
BODER JEAN-PAUL 7.8.1989bVD,Tiefbauamt
BORNANDMARC 10.7.1989wSu, ausgleichskasse
BRUNNER ANNELySE 1.7.1989gD, Felix Platter-Spital
BUGIEL JÜRGEN 1.7.1989iwb,betrieb Fernwärme
CARBOTTI GIUSEPPE 14.8.1989bVD, Stadtgärtnerei
CAVIEZEL HEIDI 1.8.1989eD,Heilpädagogik
CHRISTOF GUSTAV 1.8.1989eD, Schulbetrieb oS
CICALA MARTINA 1.9.1989JSD, einwohneramt
CUTURA RIEGER M. 1.8.1989gD,universitäre Psychiatrische kliniken
DEFLORIN MARIA 1.8.1989eD,gymnasium bäumlihof
DING MICHEL 1.8.1989bVb, Fahrbetrieb
DöTZER BETTINA 1.8.1989eD, Primarschule
DUBS yVES 1.8.1989bVD, Stadtgärtnerei
DURRER OTMAR PETER 1.8.1989JSD, Pol
EGGER FRANZ 1.8.1989PD,Historisches Museum
EPPLE JACqUELINE 1.7.1989gD,universitäre Psychiatrische kliniken
ERB RENATA 27.9.1989eD, Schulbetrieb oS
ERNST RENé 1.9.1989PD,gericht für Strafsachen
FLEISCHER WOLFGANG 1.9.1989bVD,Mobilität
FLÜCK MARKUS 1.8.1989eD, allgemeine gewerbeschule
FUCHS BEATRICE 27.8.1989gD, abteilung langzeitpflege
GENTINETTA VIKTOR 1.8.1989eD, Schulbetrieb oS
GLOOR CHRISTA 1.8.1989eD, Schulbetrieb oS
GREUTER MAGNUS 1.7.1989iwb,Hausanschlüsse
GROLLEMUND SERGE 1.9.1989iwb, auftragsabwickl.
GUERRIERI DONATO 1.7.1989bVD,Tiefbauamt
GUGGERMONIKA 16.9.1989gD,unispital
HABERTHÜR DANIEL 1.8.1989iwb, Projektierung
HALLER MARIANNE 22.7.1989eD,bbe
HEIM ROSMARIE 15.8.1989gD, Felix Platter-Spital
HENNER REMO 1.7.1989bVD,Tiefbauamt
HOCKENJOS PHILIPP 1.9.1989gD,kantonales laboratorium
HOFER DIETER 1.9.1989gD, Felix Platter-Spital
HULDI DANIEL 1.8.1989eD, Schule für gestaltung
HUPP SOPHIE 1.8.1989gD,unispital
HUWyLER ANTON 1.8.1989gD,universitäre Psychiatrische kliniken
IMHOF ANDRé 1.9.1989bVb,netzservice
INDRI GUTZWILLER IRIS 10.9.1989eD, Pädagogische Dienste
JAKOBMARIE-THERESE 28.7.1989gD,unispital
JAqUEMET IRIS 1.8.1989eD,Heilpädagogik
JORDAN ANNELISE 1.8.1989gD,unispital
JOST ANDREA 1.8.1989eD, allgemeine gewerbeschule
KAESER BERNHARD 1.8.1989eD, Schulbetrieb oS
KESSLER HERBERT 24.7.1989PD, archäologische bodenforschung
KIEFFER FRANK 1.9.1989iwb, installationskontrolle
KLIEM SyLVIA 1.7.1989gD,unispital
KLOSE MONIKA 1.7.1989iwb, Personal
KOENIG MARIO 1.9.1989bVD, Stadtgärtnerei
KOPP CHRISTOPH 1.7.1989bVD,Tiefbauamt
KÜBLER STEFANIE 29.8.1989gD,unispital
LAVACCA GRAZIA 1.9.1989gD,unispital
LINK WOLFGANG 1.9.1989bVD,Tiefbauamt
MANGER FELIx 1.9.1989PD,Zivilgericht
MANI CLAUDIA 12.7.1989eD, Primarschule
MANZ ANGELIKA 16.7.1989gD,universitäre Psychiatrische kliniken
MARTALO COSIMO 1.8.1989iwb, instandhaltung öffentl. beleuchtung
MARTINS JOAO 2.8.1989gD,unispital
MEINECKE MIKE 1.7.1989FD,ZiD
MERZ RUTH 16.7.1989bVD, Stadtgärtnerei
MEyER ANTOINETTE 24.7.1989JSD, Stabsdienste
MOUZOMARIA TERESA 16.7.1989gD, Felix Platter-Spital
NAFFZGER MARIE-CHRISTINE1.7.1989,wSu,kantonales wohnen
NIEDERHAUSER RONALD 1.8.1989gD,unispital
OBERLI MARTIN 1.8.1989eD, lehrerweiterb./-beratung
PELOSI ALDO 1.9.1989gD,unispital
PENA EDUARDO 1.8.1989bVD,Tiefbauamt
RAPS VOLKER 1.8.1989gD, Felix Platter-Spital
RIEDER BEAT 1.9.1989bVD,Tiefbauamt
ROBé THERESE 1.8.1989eD,berufsfachschule basel
ROTH CHRISTINE 1.8.1989gD,unispital
RUFLIN JUDITH 19.7.1989eD,kindergarten
SCHAER MARTIN 1.8.1989eD, allgemeine gewerbeschule
SCHAUB ANTON 1.8.1989bVb,Hauptwerkstatt
SCHNEIDER GABRIELA 1.9.1989JSD, Pass- und Fundbüro
SCHNETZLER ROLAND 1.7.1989bVb,Hauptwerkstatt
SEEBERGERMANFRED 1.7.1989gD,unispital
SIMMEN ANDREAS 1.8.1989eD,berufsfachschule basel
SPAINI REMO 1.8.1989eD, allgemeine gewerbeschule
STAHEL ANDREAS 1.8.1989eD,gymnasium bäumlihof
STERN CLAUDIA 17.8.1989eD, Primarschule
STUDER MARIANNE 3.8.1989gD,unispital
THOMANN JEAN-PAUL 1.8.1989JSD, ausbildung
THOMMEN JACqUELINE 1.8.1989eD,berufsfachschule basel
TISSAVEERASINGHAM THIRUM1.9.1989, eD,Zentrale Dienste
TORK MAyA 1.7.1989gD,unispital
TOVENA CRISTINA 1.9.1989FD,generalsekretariat
VILLIGER MÜLLER RITA 1.8.1989eD,Heilpädagogik
WEBER ESTELLE 1.7.1989gD,unispital
WINZELER DOROTHEE 1.8.1989eD, Primarschule
WITTLIN ANITA 1.9.1989eD,Zentrale Dienste
WöLFL AGNES 1.7.1989gD, Felix Platter-Spital
WöRNER ISOLDE 1.8.1989PD, archäologische bodenforschung
ZUMSTEG-KEHL SILVIA 25.7.1989gD,Öffentliche Zahnkliniken
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18 akTuell
wer hat sich nicht schon mindestens ein-mal gewundert, dass in seinem Quartierunerwartet bauarbeiten begannen, aufeinem der Plätze in der innenstadt Fest-
zelte aufgestellt wurden oder Musik auslautsprechern klang? all dies passiertnatürlich nicht einfach so aus heiteremHimmel, sondern wird vorgängig von der
bauherrschaft oder den Veranstaltern beider allmendverwaltung beantragt und indenmeisten Fällen auch bewilligt.
einen überblick über diese Veranstal-tungen und bauarbeiten bietet eine über-sichtliche webseite der allmendverwal-tung, die von den abteilungen der basel-städtischen Verwaltung, wie z.b. Polizei-posten, bei bedarf genutzt werden kann,aber auch für Privatpersonen interessantist.nirgendwosonst kannmansich derartumfassend informieren. Hier sind sämt-liche Veranstaltungen und bauarbeiten,die auf öffentlichem grund stattfinden,übersichtlich aufgeführt: in Form einesStadtplans, eines kalenders und einer Ta-belle. nach Strassen und Plätzen oderchronologisch kann recherchiert werden,was interessiert und von nutzen ist.
≥ www.allmend.bs.ch/belegungen
Basler Politik zwischen BuchdeckelnStaatskunde gewinnt selten einen Beliebtheitspreis.Trotzdem,oder geradedeshalb, haben Pierre Felder und Eva Gschwind «Grenzfall Basel-Stadt»geschrieben:ein Einblick in die Basler Politik und zugleich ein Ausblick weitüber die Kantonsgrenzen hinaus.
Wer in den letzten Jahren nach einemaktuellen Buch über Basler Politiksuchte, wurde nicht fündig. Die aktu-ellste Politikdarstellung, «Der KantonBasel-Stadt», datierte von 1991. Am25.Mai hat nun «Grenzfall Basel-Stadt.Politik im Stadtkanton» von PierreFelder und Eva Gschwind Vernissagegefeiert (siehe S. 14), ein Buch, dasmehr als ein traditionelles Staatskunde-buch sein will, wie der Titel andeutet.Attraktiv gestaltet undmit Fallbeispie-len, Interviews und Streitgesprächenunterlegt, zeigt es, wie die kantonalePolitikszene funktioniert. Schwer-punkte setzt es beim Verhältnis zumBund, der Stadtentwicklung und denräumlichen und institutionellen Pro-
blemen, die sich für den Kleinstkantonergeben – und die ihn zum «Grenzfall»machen.
«Direkte Demokratie ohne infor-mierte Bürgerinnen und Bürgerfunktioniert nicht», stellten Regie-rungspräsident Guy Morin und Erzie-hungsdirektor Christoph Eymann ander Vernissage übereinstimmend fest.Das neue Politikbuch richtet sich des-halb an alle Baslerinnen und Baslerebensowie anNachbarn, Zuzüger undEinbürgerungswillige. 2000 Exemplaredes vom Regierungsrat und der Chris-toph Merian Stiftung finanziertenBuches können die Schulen gratis be-ziehen.
«Grenzfall Basel-Stadt.Politik im Stadtkanton.»Pierre Felder, Eva Gschwind. ChristophMerian Verlag, Basel 2009. 175 Seiten,29.– CHF, im Buchhandel erhältlich.
Basels Veranstaltungen im Internet
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Rechtzeitig auf die Rekord-Hitzetageim Mai konnte die neue Rheinuferbö-schung zwischen der Dreirosenbrückeund der Johanniterbrücke eingeweihtwerden. Der durchgehende und gegen-über früher wesentlich breitere Ber-menweg verleiht dem KleinbaslerRheinufer zusätzlicheAttraktivität undschützt erst noch besser vor demHoch-wasser. Deshalb hat sich auch der Bundan den Kosten beteiligt.
Das aufgewertete Rheinufer wirdbereits rege genutzt, sei es zumVerwei-len oder zum Flanieren – oder zumGrillieren, wie es die BaZ kürzlich do-kumentierte. Verbessert wurde dazuauch die Infrastruktur am Rheinufer,so können Schwimmerinnen undSchwimmer einfacher aus dem «Bach»steigen und auch für die Wasserfahrer
Attraktives RheinuferDas Rheinufer soll einmal durchgehend bis zumDreiländereck begehbar sein.Das ist vorläufignoch eine Vision.Ein wichtiger Anfang ist nun abermit der Sanierung der Böschung zwischen derDreirosen- und der Johanniterbrücke gemacht.
Fotos: Juri Junkov
akTuell
gibt es einfachere Ein- und Ausstiegs-möglichkeiten. Die neue Böschungträgt damit auch zu einer besserenAuf-teilung des «Freizeitbereichs» auf denganzen Rheinuferbereich bei.
Ab dem Herbst bis Ende 2010 wirdauch das Rheinufer zwischen der Jo-hanniterbrücke und der Mittleren Brü-cke saniert und aufgewertet. Später solldann das Rheinufer bis zum Dreilän-dereck begehbar gemacht werden, fürdiese Verlängerung rheinabwärts be-steht aber noch kein konkreter Zeit-plan.
Der Rheinuferbereich zwischen derDreirosenbrücke und der Wettstein-brücke wurde auf Kleinbasler Seite inder Zeit zwischen 1860 und 1900 ge-baut. Seither ist keine gründliche In-standsetzung durchgeführt worden.
Das aufgewertete Rheinufer zwischen der Johanniter- und der Dreirosenbrücke
Regierungsrat Hans-Peter Wesselsbei der Einweihungsfeier der saniertenRheinuferböschung
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Helen Hirsch, Sie wurden im November2007 zur Direktorin des KunstmuseumsThun gewählt. Wie fühlt man sich aufeinem Posten, der Macht in sich birgt, abernicht nur mit Kunst an sich zu tun hat?ich empfinde es als tolle chance, diesesMuseum zu leiten, das schon seit einigenJahren einen guten Ruf in der Schweizerkulturlandschaft geniesst.Mit Macht hatdas für mich persönlich aber nicht vielzu tun; vielmehr mit den Möglichkeiten,unterschiedliche kunst- und kunstver-mittlungsformen auszuloten, auszubauenund zu konsolidieren. als leiterin kann ichdas Museummit meiner eigenen Hand-schrift prägen,mit allen gefahrenundMöglichkeiten, die sich dabei bieten.Diese ausgangslage fasziniert mich.
Im September gibt es bei Ihnen eineAusstellung mit dem Titel «Pièces derésistance», in der die Formen despolitischen Widerstands in der zeitgenös-sischen Kunst thematisiert werden.Politischer Widerstand und Schweiz?Wie passt das zusammen?Der auslöser für diese internationalegruppenausstellung ist das 20-Jahr-Jubi-läum des berliner Mauerfalls. Die aus-stellung entstand in Zusammenarbeit mitder österreichischen kuratorin andreaDomesle und dem tschechischen kuratorMichal kolececk, die beide Positionender osteuropäischen kunstszene einbrin-gen.wir möchten aufzeigen,welchegesellschaftlichen Veränderungen undkonsequenzen die Öffnung des eisernenVorhangs hatte. in diesem kontext habenwir eine auswahl von Schweizer künstlerneingeladen, die sich in ihrer kunst globa-ler politischer Themen annehmen. esstimmt durchaus, dass wir in der Schweizvergleichsweise keine grosse Traditionim politischen kunstdiskurs haben.umsowichtiger ist es für mich, diese Thematikin einer ausstellung aufzunehmen undauszuloten.
In Ihrem Leben hat es auch Brüchegegeben. Nach der Ausbildung zurPsychiatrieschwester fingen Sie an,Kunstgeschichte zu studieren.Hatten Sie seinerzeit schon eine Idee,welchen Weg Sie einschlagen?Dies sind für mich keine brüche, sondern– im gegenteil – symbolisch gesehenleiterstufen oder Fundamente, die michin meiner entwicklung und im lebenweitergebracht haben. ich war schonimmer von unterschiedlichsten Dingen
fasziniert und an vielen Fachrichtungeninteressiert, denn ich bin von natur ausneugierig. Dass ich durch meine verschie-denen Tätigkeitsfelder nicht geradlinigzur kunst kam und auch nicht dieklassische Museumskarriere gemachthabe, ist für mich im nachhinein positiv.es braucht in der beschäftigung mit kunsteinen breiten wissenshorizont undlebenspraxis.wir sind uns oft zu wenigbewusst,welche Verantwortung wir imZusammenhang mit der kunst undden künstlern tragen, undmüssen dieseernst nehmen.
Sind Sie ein Mensch, der ständig neueHerausforderungen und Veränderungensucht?Ja und nein. ich setze sehr auf kontinuität,aber in meiner Tätigkeit suche ich gernnach neuen Herausforderungen,wage ex-perimente und betrete neuland im
kunstbereich. Das traditionelle kunstmu-seummuss offen sein für neue ansätzeund aktiv neue und intelligente brückenzum Publikum schaffen und ausbauen.
In den letzten Jahren waren Sie in derKunsthalle Basel und dann als künstle-rische Leiterin im Palazzo Liestal tätig.Welche Erfahrungen haben Sie damalsmachen können – verglichen mitder Tätigkeit, die Sie nun ausfüllen?Die erfahrung in der kunsthalle basel warwichtiges Fundament für meine späterenProjekte. ich hatte die Möglichkeit,bedeutende künstler kennenzulernen undan grossartigen ausstellungen zu koope-rieren. Danach habe ich einige Jahreals freischaffende kuratorin gearbeitet. inder kunsthalle Palazzo konnte ich dannein Programm aufbauen und danebennoch freischaffend arbeiten. Das kunst-museum Thun ist ein städtisches Museumund hat andere aufgaben als einekunsthalle. ein grosser unterschied be-steht darin, dass wir eine eigene Samm-lung habenmit etwa 7000 werken derSchweizer kunst, die betreut und präsen-tiert werden will.Meine erfahrungen ausden verschiedenen institutionen und alsFreischaffende kann ich in meiner jetzigenTätigkeit imMuseum einfliessen lassen.
Gibt es für Sie ein «Lieblingsmuseum»in Basel?Diese Frage kann ich so nicht beantwor-ten. Der Facettenreichtum und die grosseDichte an qualitativ herausragendenstädtischen und privaten Museen in baselund der umgebung bringen es mit sich,dass ich die verschiedenen institutionen,wie das kunstmuseum, das Museum fürgegenwartskunst, das Museum derkulturen, das Schaulager, die Fondationbeyeler oder die kunsthallen basel oderbaselland, je nach ausstellung oderganz einfach nach lust und laune regel-mässig besuche. und natürlich macheich ab und zu einen abstecher in den lies-taler Palazzo, auf dem Heimweg vonThun nach basel.
Helen Hirsch:Experimentieren im Kunstbereich
Die Kunstwissenschaftlerin Helen Hirsch leitet seit 2007 das KunstmuseumThun.Viele Jahre war sie in der Kunst-halle Basel, später als freischaffende Kuratorin und als Leiterin des Palazzo Liestal tätig. Sie ist verheiratet undlebt mit ihremMann in Biel-Benken.Das Interviewmit Helen Hirsch ist Teil einer Serie,welche Baslerinnen und Baslern,die in anderen Kantonsverwaltungen tätig sind, gewidmet ist.
Interview: Susanne Schindhelm Foto: Dominique Uldry
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PC-TIPP
ExcelGanzes Tabellenblatt verschieben oderkopierenum ein ganzes Tabellenblatt mit allen ein-trägen und Formatierungen zu kopieren,klickt man mit der rechten Maustaste aufdas Register der zu kopierenden Tabelle(unten links «Tabelle 1,Tabelle 2 ...»). in demsich öffnenden Fenster den befehl «Ver-schieben/kopieren ...» auswählen. unter«einfügen vor:» auswählen, an welcherStelle das kopierte Tabellenblatt erschei-nen soll. Soll die Tabelle in eine andere ar-beitsmappe kopiert werden, kann dieseunter «Zur Mappe:» gewählt werden (dieMappe muss dazu geöffnet sein). SetzenSie einHäkchenunten links bei «kopieren»,wird die Tabelle kopiert. Tun Sie dies nicht,wird das gesamte blatt verschoben. Mitklick auf «ok» wird die gewünschte aktiondurchgeführt.
PC-TIPP
InternetRechnen mit Googlewenn man schnell etwas ausrechnen willund zufällig denbrowser geöffnet hat,kannman diese Rechenarbeit www.google.chüberlassen und muss nicht erst den win-dowseigenen Rechner suchen. einfach dieRechenaufgabe ins Suchfeld eingeben unddie Suche starten. Das Suchergebnis istdann das ergebnis der aufgabe. Der Rech-ner kann nicht nur einfache grundrechen-aufgaben lösen, sondern z.b. auchwurzelnziehen oder winkelfunktionen berechnen.
VELOGRUPPE
Tourenprogramm9. Juli / 9.00h St. Jakob / Gartenbad:Rheinfelden–Schupfart–Flugplatz–Möhlin–augst–Muttenz, 75 km hügelig,Tourenleiter: Heinz Keller
23. Juli /9.00h Allschwil Zoll / Hegenheim:blotzheim–kappelen–Magstatt–wahl-bach–Roppenzwiller–biel–benken, 75 km,hüglig, Tourenleiter: kurt isler
6. August / 9.00h Lange Erlen / Ressliryti:weil–Fischingen–wintersweiler–welm-lingen–efringen–kirchen–Schliessi,65 km, hügelig, Tourenleiter:Heinz keller
20. August / 9.00h St. Jakob / Gartenbad:liestal–Sissach–anwil–kienberg–Mumpf–Muttenz, 85 km, 1 Steigung,Tourenleiter: kurt isler
bei unsicherer witterung bei den Touren-leitern anfragen.Tel. Heinz: 061 601 48 46,Tel. kurt: 061 321 59 79
SPORT
Begleitetes RheinschwimmenJeden Sommer bietet das Sportamt basel-Stadt ein begleitetes Rheinschwimmen an.ab Juli geht es bei guter witterung jeweilsdienstags unter geschulter aufsicht «drbachab».Dasangebot ist gratis und richtetsich an sichere Schwimmerinnen undSchwimmer jeden alters. besammlung istjeweils spätestens um 18 uhr im Solitude-park (Museum Tinguely), der ausstieg er-folgt vor der wettsteinbrücke. es empfiehltsich ausserdem der gebrauch von solidenwasserschuhen.
eine anmeldung ist erforderlich und kannam Veranstaltungstag zwischen 8 und 11uhr unter Tel. 061 606 95 59 abgegebenwerden. bei unsicherer witterung sind in-formationen zur Durchführung am Veran-staltungstag ab spätestens 16 uhr auf derwebseite des Sportamts zu finden.
SPORT
Aktiv! im Sommer 2009Dasgratisangebot vongsünderbasel locktseit einigen Jahren viele Personen zu gym-nastik undTai chi indiebaslerParkanlagen.Die angebote richten sich an die gesamtebevölkerung jeden alters und erfordernkeine Vorkenntnisse. alle «aktiv! im Som-mer»-angebote sind gratis und ohne an-meldung. Spontan und mit Freude dabeisein ist alles!≥www.gsuenderbasel.ch
AUSZEICHNUNG
Gottfried Schatz erhält hohe österrei-chische Auszeichnung
gottfried Schatz,emeritierter Professor fürbiochemie an der universität basel undehemaliger leiter desbiozentrums,hat dasÖsterreichische ehrenzeichen für wissen-schaft und kunst erhalten. es ist diehöchsteauszeichnung,mit der dieRepublikÖsterreich wissenschaftler und künstlerehrt. Herzliche gratulation! Zu den Trägerndes Verdienstordens gehören grosse For-scher und künstler wie eric kandel, VáclavHavel, bruno ganz, Herbert von karajanoder otto Hahn.
AUSLAND
Basel amweltweit grössten Hafenfestanlässlich des 820.Hamburger HafenfestskonntenbundesratMoritz leuenbergerundRegierungspräsident guyMorin das basler«Tor zur Schweiz» enthüllen.
Die organisatoren des Standortmarketings(im bild v.l. Sabine Horvath, evi Sondereg-ger,MarcelMeier,Fabienneegli) freuensichüber den gelungenen auftritt und auf nochmehrHamburger (gäste ausHamburg ...) inbasel.
kuRZ & bünDig
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Von Arkadien bis AtlantaFotografien aus demNachlass von Frank Buchser (1828–1890)
Ausstellung vom 6. Juni bis 13. September 2009Kunstmuseum Basel, St. Alban-Graben 16
künstler, weltreisender, abenteurer und Schürzenjäger. all diesvereint sich in der Person des in Feldbrunnen (kanton Solothurn)geborenen Frank buchser. neben den vielen Skizzen und gemäl-den aus seinemnachlass,die einen einblick in die verschiedenenSchaffensphasen geben,befanden sich Fotografien,die er bei sei-nen vielen auslandaufenthalten gesammelt hat. ungefähr 200dieser Fotografien gelangten 1896 zusammen mit dem Studien-material in die Sammlung des kupferstichkabinetts. DarunterbefindensichbedeutendeMeisterwerkeder frühenFotografie.DieSpanne reicht vonansichtender römischencampagnaüberbilderausdemamerikanischenSezessionskriegbis hin zu impressionenvon der küste englands – ein kostbarer besitz, der nun erstmalserschlossenund imDialogmitwerkenbuchsers derÖffentlichkeitpräsentiert wird.
öffnungszeiten MuseumDienstag bis Sonntag 10.00–19.00 uhr;Montag geschlossen.
Inforaum zumBauprojekt von Herzog&deMeuronein blick in die Zukunft des Museums der kulturen basel30. august 2008 – oktober 2010Museum der kulturen,Münsterplatz 20
DasMuseumderkulturenwird erweitert.Dasbauprojekt umfassteinen zusätzlichen ausstellungsraum, einen neuen eingangsbe-reich im untergeschoss sowie die neugestaltung des Museums-hofs. Dass dabei die Moderne auf das Mittelalter stösst, ergibteine interessante Symbiose.wermehr über denerweiterungsbaudes architekturbüros Herzog&de Meuron erfahren will, ist hierrichtig. baupläne, Visualisierungen sowie Modelle und laufendaktualisierte Fotos von der baustelle sind während der ganzenbauzeit (2008–2010) in einem inforaum zum bauprojekt im Mu-seum der kulturen zu sehen (augustinergasse 8, 2. Stock).
öffnungszeiten MuseumDienstag bis Sonntag 10.00–17.00 uhr;Montag geschlossen.
VERWIRRENDES
Vorher – nachherlächelnbeimoffiziellengruppenbilddesRegierungsrates ...
... und ein paar Sekunden später gilt die konzentration be-reits wieder den anstehenden Regierungsgeschäften.bleibt nur eine Frage:wo sind die weissen Stühle?
PENSIONIERTENFORUM
Die nächsten «Gipfelitreffen» finden in der cafeteria desunispitals,Hebelstr.20,statt:am12.august,7.oktober und9. Dezember 2009 jeweils um 9.30 uhr. Das Programm fürdie zweite Jahreshälfte wird denMitgliedern im laufe desSommers zugestellt.weitere infos unter Tel.061 322 82 15.
Auflösung Sudoku von Seite 23
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›Ausstellung, Kunstshop und Café: Montag–Sonntag 11–17 Uhr› Eintritt frei › Führung jeden Sonntag um 11.30 Uhr › ForumWürth Arlesheim, Dornwydenweg 11, CH-4144 Arlesheim ›Tel. +41 61 705 95 95 ›Von Basel mit Tram Nr. 10 (bis Halte-stelle Stollenrain) oder ab BhfDornach-Arlesheim zu Fuss in 15Min.
erreichbar; Parkplätze vorhanden › www.forum-wuerth.ch
Information: Tel. 061 705 95 95 oder [email protected] Würth Arlesheim, Dornwydenweg 11, 4144 Arlesheimwww.forum-wuerth.ch
KinderKunstWerkstatt
Kostenloses Angebotfür Schulklassen
Das Forum Würth Arlesheim bietet Primarschulklassenein museumspädagogisches Angebot zur jeweils aktuellenAusstellung und berät Lehrpersonen auch gerne in derUmsetzung ihrer eigenen Ideen. Das Atelier kann nacheinem Ausstellungsbesuch für eine Nachbesprechung genutztwerden.
Anmeldung mind. 2 Wochen vor dem gewünschten Termin.
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29DaMalS
Im Staatsarchiv befindet sich ein Be-stand von Stereonegativen, dessenHerkunft unklar ist. Die Glasnegative,die eigens dazu hergestellt sind, beiBetrachtung mit den geeigneten Hilfs-mitteln eine dreidimensionale Wir-kung zu erzeugen, zeigen – bereitsohne 3D-Effekt – eindrücklich die ver-heerenden Zerstörungen der Bombar-dierung der Stadt Strassburg durchdie deutsche Artillerie zu Beginn desdeutsch-französischenKriegs zwischenAugust und Ende September 1870. DieBilder sind möglicherweise kurz nachder Kapitulation Strassburgs am 28.September entstanden. Es sind einigeDelegationen des «Schweizerischen
Hilfskomitees» aktenkundig – darun-ter auch immer mehrere Basler –, dieim Oktober 1870 der «Schwesterstadtam Rhein» Hilfe brachten. Unter Um-ständen sind dieAufnahmen aber auchnoch während der Gefechte entstan-den. Denn eine Schweizer Delegationtraf noch mitten in den Bombardie-rungen am 11. September 1870 ein, umFrauen, Kinder, Alte und Kranke zuevakuieren. Dies würde auch die fürdamalige Gepflogenheiten ungewöhn-liche Anwesenheit der Dame auf dem«Schlachtfeld» besser erklären. Die Re-sultate dieser Nachforschungen wirddas Staatsarchiv im Herbst in einerkleinen Ausstellung präsentieren. Im
besten Fall können wir in der Zwi-schenzeit die hier abgebildeten Per-sonen identifizieren, werden wissen,wer der Fotograf war und ob sich eineindeutiger Zusammenhang zwischenden Bildern und den schriftlichen Un-terlagen imArchiv herstellen lässt. Ins-besondere möchten wir mit der Re-konstruktion der dreidimensionalenBildwirkung zeigen, wie den Zeitge-nossen die unheimlich-faszinierendeGegenwärtigkeit des Kriegsschau-platzes vor Augen geführt wurde:Fernsehen im 19. Jahrhundert.
Fernsehen im 19.Jahrhundertvon Esther Baur, Staatsarchiv Basel-Stadt
Strassburg 1870, Fotograf unbekannt, Glasplattenstereonegativ, ca.12 × 20cm
bild:©
Staatsarchivbasel-Stadt,n
eg.a
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Für die meisten Schülerinnen undSchüler ist der Anfang einer Lehre dererste Kontakt zur Arbeitswelt und derBeginn eines neuen Lebensabschnittes.Nach der obligatorischen Schulzeitsind viele gerade mal 16 Jahre alt undsollen dann wissen, was die nächstenJahre bringen werden. Kein einfacherSchritt, wenn man bedenkt, dass mansich in diesem Alter noch nicht wirk-lich vorstellen kann, wie sich das Ar-beitsleben abspielt.
Der Beginn einer Lehre bringt vieleVeränderungen mit sich. Man kommtaus der Schule, ist es gewohnt, diemeiste Zeit mit Gleichaltrigen zu ver-bringen, hat 13 Wochen Ferien undschulfreie Nachmittage. Dies alles istnun anders. Man kommt in einen Be-trieb, womanweniger Kontakt zu Leu-ten gleichen Alters hat, plötzlich hatman nur noch fünfWochen Ferien undein freier Nachmittag unter derWochewird zum Luxus. Manwird sozusagenins kalte Wasser geworfen und musssich dort erst einmal zu