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05.12.16 Christian Helbig, M.A. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Medienforschung und Medienpädagogik

Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe – Chancen und Herausforderungen

Herausforderungen für die Profession

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Auswirkungen auf die berufliche Praxis, professionelle Haltung, Aus-, Fort- und Weiterbildung

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Mediatisierungsphänomene in der Kinder- und Jugendhilfe

Förderung von Medienkompetenz in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe

Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Digitalisierung von Organisationen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Helbig 2016)

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Förderung von Medienkompetenz in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe

•  Medienprojekte in Jugend- und Familienzentren

•  Medienangebote in der Ganztagsschule

•  Erziehungsberatung zu Medienthemen

•  Medienerziehung als Thema der ambulanten Familienhilfe

•  Medienerziehung in der stationären Kinder- Jugendhilfe

•  ...

•  Mediennutzung •  Gaming •  Kreatives Arbeiten mit Medien •  Soziale Netzwerke •  Selbstpräsentation in den Medien •  Freundschaften und

Beziehungen in digitalen Medienwelten

•  Datafizierung und Big Data •  Aktuelle politische und

gesellschaftliche Themen •  Cybermobbing •  Sexting •  ...

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Förderung von Medienkompetenz in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Seckinger et al. 2015)

Medienpädagogische Angebote bislang vor allem in der offenen Jugendarbeit •  40% der Einrichtungen machen Angebote zur Förderung von

Medienkompetenz •  4% haben einen medienpädagogischen Schwerpunkt

Ausstattungsmerkmale von Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit knüpft an Lebenswelten der Zielgruppen an •  86% Fernseher und DVD-Player •  67% Foto- und Videokameras •  66% Spielekonsolen •  58% Internetzugang (wichtigstes Ausstattungsmerkmal nach der Küche)

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Förderung von Medienkompetenz in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Tillmann 2013)

Medien und Medienarbeit werden oft als Werkzeuge zur Erreichung institutioneller Ziele genutzt •  Lebenswelterkundung •  Selbstausdruck •  Kommunikation und Artikulation politischer Vorstellungen •  Erweiterung des sozialen Handlungsrepertoires

à Es fehlt aber häufig an einer kritischen und selbstreflexiven Auseinandersetzung mit eigenen Medienerfahrungen und mit Fragen nach der informationellen Selbstbestimmung, dem Datenschutz und der Privatsphäre sowie mit grundlegenden medienethischen Fragestellungen

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Förderung von Medienkompetenz in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe

Spannungsverhältnisse digitaler und mobiler Medien in der stationären Hilfen

Mobile Medien eröffnen Jugendliche neue Autonomieräume •  77% der Jugendlichen in stat.

Einrichtungen schreiben Handys und Smartphones eine besondere Bedeutung zu (vgl. Behnisch/Gerner 2014)

•  Kontakt zu Freunden und Familie •  Koordination von Freizeit und

Schulaufgaben (vgl. Witzel 2015)

•  50% der Fachkräfte setzen das mobile Medien als Sanktionsmittel ein (vgl. Behnisch/Gerner 2014)

•  Herausforderungen ungewollter Kontaktaufnahmen (vgl. Witzel 2015)

•  Internetzugänge nur wenig vorhanden (siehe auch Kutscher/Kreß 2015)

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Mediatisierungsphänomene in der Kinder- und Jugendhilfe

Förderung von Medienkompetenz in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe

Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Digitalisierung von Organisationen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Helbig 2016)

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Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Veralltäglichung der Internetnutzung (vgl. MPFS 2016) spiegelt sich auch in den Angebotsstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe wider. •  Medientechnologien werden als Kommunikationskanäle in Angebote

implementiert •  Kommunikationsstrukturen werden ins Internet verlagert

Ziele •  Verbesserung der Erreichbarkeit von Adressat*innen •  Vereinfachung der Kommunikation zwischen Nutzer*innen und

Fachkräften •  Unterstützung fachlicher Zielsetzung (ohne explizit medienpädagogische

Intentionen zu haben

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Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Beispiel 1: Bundeskonferenz für Erziehungsberatung

•  Besteht seit 2004 •  Bietet Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern zu Themen des

Aufwachsens

•  71.550 Registrierungen •  345.190 Forenbeiträge

(vgl. bke 2014, S. 6f.)

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Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Beispiel 2: Facebook in der offenen Kinder- und Jugendarbeit

(vgl. Alfert 2015, S. 263)

4,1% 8,2%

10,2% 18,4%

32,7% 26,5%

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0%

weniger mindestens monatlich

wöchentlich mehrmals wöchentlich

täglich mehrmals täglich

Nutzungshäufigkeit zu beruflichen Zwecken

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Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Beispiel 2: Facebook in der offenen Kinder- und Jugendarbeit

(vgl. Alfert 2015, S. 276)

68,40%

57,30%

53,60%

0,00% 20,00% 40,00% 60,00% 80,00%

eigene Präsentation und Öffentlichkeitsarbeit

Kommunikation, Information und Interaktion

Vernetzung, fachlicher Austausch und Organisation

Funktionen von Facebook in beruflichen Kontexten

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Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Beispiel 2: Facebook in der offenen Kinder- und Jugendarbeit

(vgl. Alfert 2015, S. 282)

63,2%

92,7%

78,0%

0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0%

Es mangelt grundsätzlich an Fachwissen zu den Chancen und

Es fehlen Handlungsanweisungen und Richtlinien zur Facebook-

Wir fühlen uns hinsichtlich der Sicherheits- und

Herausforderungen der beruflichen Facebook-Nutzung

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Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Herausforderung: Reproduktion von Ungleichheiten

•  Zugang zu Onlineangeboten steht nicht allen im gleichen Maße zur Verfügung (à Digitale Ungleichheiten)

•  Nutzungsunterschiede sind abhängig von •  Alter •  Herkunft •  Geschlecht •  Erfahrungen mit Kommunikationsformen •  Passungsverhältnis von Problemstellung und Kommunikationsform •  Technikaffinität des sozialen Umfelds

(vgl. u.a. Klein 2015, S. 140)

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Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Herausforderung: Technische Anforderungen

•  Datensicherheit von Beratungsangeboten online •  Schutz der Privatsphäre in sozialen Netzwerken •  Kommunikationsformen online

à Kinder- und Jugendhilfe in digitalen Medien erfordert immer eine Balance zwischen einem professionellem Pragmatismus und einem kritisch- reflektierten Umgang mit der andauernden Ökonomisierung der Daten

(vgl. Kutscher 2013)

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Mediatisierungsphänomene in der Kinder- und Jugendhilfe

Förderung von Medienkompetenz in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe

Erweiterung und Modifikation von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe durch digitale Medien

Digitalisierung von Organisationen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Helbig 2016)

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Digitalisierung von Organisationen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Kreidenweis 2015, S. 226)

à Aktive Einbindung von Kommunikations- und Interaktionstechnologien als Arbeitsmittel und Medien in Institutionen und Organisation

Ziele: •  Steigerung der fachlichen Qualität durch die Verfügbarkeit von Daten •  Standardisierung von Arbeitsabläufen/ Effizienzsteigerung •  Verbesserung der Risikoabsicherung gegenüber Dritten

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Digitalisierung von Organisationen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Kreidenweis 2015, S. 226)

Beispiele:

•  Softwaregestützte Dokumentation und Hilfeplanung •  Digitalisierte Koordination von Hilfen •  Digitale Kommunikation zwischen Fachkräften •  Standardisierte Berichterstattung •  ...

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Digitalisierung von Organisationen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Schierz 2015, S. 208ff.)

Beispiel: Risikobewertungen in der Bewährungshilfe „Einerseits liefern [digitale Medien] das Werkzeug, das es ermöglicht, über eine Dokumentation Abläufe mittels elektronischer Aktenführung zu koordinieren und standardisieren [...], andererseits sollen sie bei risikoorientierten Bewertungen oder Kategorisierungen unterstützen und Entscheidungen ermöglichen [...|.“ (Schierz 2015, S. 212)

•  Mittels generalisierter Datenauswertungen lassen sich Aussagen über Rückfallrisiken und sozialpädagogische oder juristische Interventionen ableiten

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Digitalisierung von Organisationen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe

(vgl. Schierz 2015, S. 219f.)

Beispiel: Risikobewertungen in der Bewährungshilfe à  Individuelle Problemlagen des Einzelfalls verlieren an Relevanz à Wissensformen über gesellschaftliche Faktoren von Kriminalität werden

verdrängt à  (re)konstruierte Zugehörigkeit zu einer statistischen Kategorie wird zum

Bezugspunkt fachlicher Intervention

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Anforderungen an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe

Herausforderungen der Komplexität und Entwicklungen

Individueller medialer Habitus

Fachliche Perspektive auf digitale Medien

Medienentwicklung impliziert ständiges Weiterbilden

Ressourcen zur Umsetzung von aktiver Medienarbeit

(vgl. Helbig 2014)

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Was benötigen Fachkräfte und Institutionen, um in der Mediatisierung ihre fachlich-reflektierte Handlungsfähig zu sichern?

Medienbildung

Medienkompetenz Medienpädagogische Kompetenz

Medialer Habitus

Digitale Infrastrukturen

Vernetzung

Rechtliche Herausforderungen Kinder- und Jugendschutz

Datenschutz

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Medienbildung als Voraussetzung für professionelle Haltung

Eine gelungene Medienbildung umfasst dreierlei: den kompetenten Umgang mit den Medien, die Reflexion über sie sowie die Fähigkeit, sich auf unbekannte Mediensituationen angemessen einstellen zu können.“

(Aufenanger 1999, S. 23)

... Ist ein komplexer, selbstreflexiver Lern- und Orientierungsprozess, im Zuge dessen sich Menschen komplexe Sichtweisen auf die Welt und das eigene Selbst aneignen und lernen, Vieldeutigen anzunehmen.

(vgl. Jörissen/Marotzki 2009, S. 21)

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Medienpädagogische Kompetenz

Eigene Medienkompetenz

Mediendidaktische Kompetenz

Medienerzieherische Kompetenz

Sozialisationsbezogene Kompetenz

Schulentwicklungskompetenz (Organisationsentwicklungskompetenz/ lokale und regionale Medienbildungsnetzwerke)

(vgl. Tulodziecki 2012)

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„Wie können Medientechnologien in der Sozialen Arbeit so

eingesetzt werden, dass ihnen eine Orientierungsleistung für

Professionelle und AdressatInnen zukommt sowie organisationale

Problemstellungen sinnvoll und nutzbringend bewältigt werden

können, ohne damit Prozesse der professionellen Reflexion und

Entscheidungsfindung zu technologisieren und neue Formen

sozialer Exklusion zu schaffen?“

Fachlicher Diskurs

(Steiner 2015, S. 33)

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Forum/ Diskussion: Wie müssen sich Fachkräfte und Institutionen sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung auf die fachlichen Handlungsbedarfe einstellen?

Fachlicher Diskurs über digitale Technologien

Medienbildung/ Medienkompetenz

Medienpädagogische Kompetenz

Seite: 30

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Literatur

•  Alfert, N. (2015): Facebook in der Sozialen Arbeit – Aktuelle Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe für eine professionelle Nutzung. Wiesbaden: Springer VS

•  Aufenanger, S. (1999): Lernen mit den neuen Medien – Perspektiven für Erziehung und Unterricht. In: Gogolin, I./Lenzen, D. (Hrsg.): Medien-Generation. Beiträge zum 16. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Opladen, S. 61-76

•  BkE – Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. (2014): Erziehungs- und Familienberatung im Internet: Bericht 2014. http://www.bke.de/content/application/explorer/public/virtuelle-beratungsstelle/ 2015/bke-online-bericht_2014_netz.pdf [aufgerufen am 28. Mai 2016]

•  Behnisch, M./Gerner, C. (2014): Jugendliche Handynutzung in der Heimerziehung und ihre Bedeutung für pädagogisches Handeln. In: Unsere Jugend, 66. Jg., H. 1, S. 2-7.

•  Helbig, C. (2014): Medienpädagogik in der Sozialen Arbeit. Konsequenzen aus der Mediatisierung für Theorie und Praxis. München •  Helbig, C. (2016, im Erscheinen): Die Mediatisierung professionellen Handelns. Zur Notwendigkeit von Handlungskompetenzen im Kontext digitaler Medien in der

Sozialen Arbeit. In: MedienPädagogik (hrsgg. v. Kommer, S./Junge, T./Rust, C.), H. 27, S. 26-45 •  Kutscher, N./Kreß, L.-M. (2015): Internet ist gleich mit Essen. Empirische Studie zur Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Projektbericht. https://images.dkhw.de/fileadmin/Redaktion/1.1_Startseite/3_Nachrichten/Studie_-Fluechtlingskinderdigitale_Medien/Studie_digitale_Medien_und_Fluechtlingskinder_ Langversion.pdf [aufgerufen am 31.03.2016]

•  Jörissen, B./Marotzki, W. (2009): Medienbildung - Eine Einführung. Theorie - Methoden - Analysen. UTB: Stuttgart, S. 7-26 •  Klein, A. (2015): Soziale Unterstützung Online – Unterstützungs-qualität und Professionalität. In: Kutscher, N,/Ley, T,/Seelmeyer, U, (Hrsg.): Mediatisierung (in)

der Sozialen Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, S. 130–150 •  Kreidenweis, H. (2015): IT Durchdringung sozialer Organisationen – Empirische Befunde und Folgerungen für die Entwicklung von Praxis und Theorie. In:

Kutscher, N,/Ley, T,/Seelmeyer, U, (Hrsg.): Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, S. 225–241 •  Kutscher, N. (2013): Datenschutz und Privatsphäre im Kontext virtueller sozialer Netzwerke – Zentrale Herausforderungen und Fragen. In: Croll, J./Siebenhaar, K.

(Hrsg.): SLS 13. Bildungs- und Erfahrungsraum im Social Web – Grundlagen und Perspektiven. Berlin/Kassel: B&S Siebenhaar, S. 132–135 •  MPFS – Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (2016): JIM-Studie 2016: Jugend, Information, (Multi-) Media – Basisstudie zu Medienumgang 12-

bis 19-Jähriger in Deutschland. Stuttgart: MPFS •  Schierz, S. (2015): Diagnostizieren und Dokumentieren? Risikoorientierung und Informatisierung der Bewährungshilfepraxis als Teil einer neueren Kontrollkultur.

In: Kutscher, N,/Ley, T,/Seelmeyer, U, (Hrsg.): Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, S. 208–222 •  Seckinger, M. et al. (2015): Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit – Eine empirische Bestandsaufnahme, Weinheim/München: Beltz Juventa •  Steiner, O. (2015): Widersprüche der Mediatisierung Sozialer Arbeit. In: Kutscher, N,/Ley, T,/Seelmeyer, U, (Hrsg.): Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit.

Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, S. 19-38 •  Tillmann, A. (2013): Vermittlung von Medienkompetenz in der Praxis für Kinder und Jugendliche: Außerschulische Jugendarbeit, in: BMFSFJ – Bundesministerium

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Medienkompetenzförderung für Kinder und Jugendliche – Eine Bestandsaufnahme, Berlin: BMFSFJ, S. 53–64 •  Tulodziecki, G. (2012): Medienpädagogische Kompetenz und Standards in der Lehrerbildung, in: Schulz-Zander, R. et al. (Hrsg.): Jahrbuch Medienpädagogik

9,.Wiesbaden: Springer VS, S. 271–397 •  Witzel, M. (2015). Digitale Medien in der stationären Erziehungshilfe. In: Kutscher, N./Ley, T./Seelmeyer, U, (Hrsg.): Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit.

Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, S. 115-129.