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Thema Dip!. Ärztin Dina Gitelman und Dr. med. Hans Georg Schwedes Kann n1an Diabetes mellitus mit aktiviertem Wasser behandeln? Ein Überblick Alleine in Deutschland geht man von derzeit ca. 6,3 Millionen Diabetikern aus. Ex- perten erwarten für das Jahr 2010, dass jeder achte Deutsche von dieser Erkran- kung unmittelbar Dp.troffen sein wird. Die bisher nicht beachteten erheblichen Schä· den der Prädiabetesphase (10-20 Jahre), aber auch die nicht weniger kosteninten- siven Langzeitschäden beschleunigen die Suche nach neuen, wirksamen, alternati- ven Therapieoptionen. Die hier vorgestellte zeigt, dass eine zusätzliche Be- handlung von Typ-l- und Typ-2-Diabetikern mit aktiviertem alkalischem Wasser, un- ter definierter Zugabe von Mikroelementen, sowohl zu einer deutlichen Verbesserung der klinischen Symptomatik als auch zu einer erheblichen Reduzierung der antidia- betischen Medikation führt. Über einen erstaunlich langen Zeitraum zeigten sich die Werte für den Blutzuckerspiegel, den BJutzuckerlangzeitwert HbAlC und einige an- dere Stoffwechselwerte (z. B die Blutfette) signifikant verbessert. Damit konnte der herausragende Wert der unterstützenden Anwendung von aktivierten Mikroelemen- ten in aktiviertem alkalischem Wasser in der Diabetestherapie unterstrichen werden. Wie entsteht Diabetes? Sauerstoffspezies (RaS) genannt, diskutiert. Die Aulnahme von Glukose in die Körperzelle setzt das Vorhandensein einer ausreichenden Konzentration des Hormons Insulin im Blut vo- Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die raus. Das von den Langerhans'schen Inseln ungepaarte, kurzlebige und hochreaktive der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildete lreie Elektronen auf der äußeren Hülle aufwei- Insulin ermöglicht als Türöffner der Blutgluk0- sen. Zur Wiederherstellung ihrer Stabilität ho- se den Zugang zur Körperzelle. Unter Freiset- I len sie sich die fehlenden Elektronen u. a. von zung von Energie wird die Glukose innerhalb den Zellmembranen, der Erbsubstanz, genau- der Zelle oxidiert. Geht der Zelle die Fähigkeit so wie von den Insulin produzierenden Beta- I verloren, Glukose aulzunehmen, so steigt die Zellen der Bauchspeicheldrüse. Letztere sind Blutzuckerkonzentration zwangsläufig an. somit der schädigenden und zerstörerischen Wirkung der ROS ausgesetzt. Der Typ-i-Diabetes (klassischer Insulinman- gel-Diabetes) zeichnet sich durch eine zu- In der medizinischen Fachzeitschrift Journal 01 nächst sinkende und dann rasch sistierende Clinicallnvestigation berichten Dr. Michael Ris- Insulinproduktion aus, hervorgerufen durch tow et al. über ein Tiermodell, bei dem es eine Autoimmunreaktion gegenüber den insu- durch das Ausschalten der Erbanlage für das linproduzierenden Beta-Zellen. Der Türöffner Eiweiß Frataxin in Pankreaszellen zu einem Insulin lehlt, und die Glukose kann nicht von dem menschlichen Typ-2-Diabetes vergleich- den Körperzellen aufgenommen werden. baren Krankheitsbild kommt. Das Protein Fra- taxin spielt in den Mitochondrien, den Kraftwer- Geht die Sensibilität der Körperzelle gegen- ken der Zellen, eine wichtige Rolle in der Ent- über dem Hormon Insulin verloren, bezeich- giftung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS). nen Wir dies als Insulinresistenz. Dies ist die Si- tuation, die wir beim Diabetes mellitus Typ 2 Eine Zerstörung der Beta-Zellen konnte bei vorfinden. Die "Schlüssel" passen nicht mehr Nagetieren unter Verwendung einer Alloxan- in das ,Schloss" bzw. "die Tür" klemmt und Injektion beobachtet werden. Alloxan (ALX) öffnet sich nur unzureichend. Es müssen mehr gilt als klassisches Diabetogen und induziert neue "Schlüssel" (Insulin} gebildet werden. Die Symptome vergleichbar dem humanen Typ-l- erforderliche Überproduktion geht mit einer Diabetes. Sein toxisches Potenzial besteht in desaströsen Überbelastung der Beta·Zellen der Generierung von reaktiven Sauerstoffspe- einher. Die Folge ist ein Ausbrennen der Beta- zies (ROS), vorwiegend Superoxidanion-, Zellen und eine damit verbundene kontinuierli- WasserstoHperoxid- und Hydroxylradrkalen che Reduktion der Insulinsekretion. (Schulte im Walde, Sabinel. Erhöhte ROS-Spiegel sind u. a. lür die Entste- Immer öfter wird bei der Entste- hung einer Insulinresistenz, dem Leitsymp- hung des Diabetes die Rolle der tom des Typ·2-Dlabetes, verantwortlich. freien Radikale, auch reaktive Durch Reduktion der ROS konnte bei überge- wichtigen insulinresistenten Mäusen die Insu- linsensitivität und Glukosehomöostase ver- bessert werden (Houstis N, Rosen ED, Lan- der ES}. Die Erkenntnisse von diesen und anderen Un- tersuchungen lassen den Schluss zu, dass die ROS in der Entstehung des Diabetes mel- Iitus einen außergewöhnlich hohen Stellen- wert einnehmen. Daher liegt folgende Annahme nahe: Ein Mittel, dass RaS reduzieren oder neutralisieren kann, könnte in der Therapie von Diabetes ei- nen Effekt haben. Was versteht man unter aktiviertem alkalischem Wasser? Der Aktivierungsprozess funktioniert nach dem Prinzip der Elektrolyse durch Strom- lluss zwischen einer positiv und einer ne- gativ geladenen Elektrode. Durch Zugabe von Mikroelementen wird die Konzentrati- on der aktiven Anteile gezielt beeinflusst. So können Redoxpotenzial, pH-Wert und aktivierte bioverfügbare Mikroelemente nach Bedarf eingestellt werden. Aul diese Art gewinnen wir mit Hilfe einer selektiven Meillbran sowohl alkalisches Wasser mit reduziertem Redoxpotenzial als auch sau- res Wasser mit erhöhtem Redoxpotenzial. Je nach Redoxpotenzial und Mineralionen führt ionisiertes Wasser bei Mensch und Tier zu einer Vielzahl von physiologisch positiven Effekten wie Entsäuerung, Stär- kung der Immunabwehr, Bekämpfung von freien Radikalen und weiteren. Diesem Phänomen wird in neuester Zeit insbeson- dere in Russland und Japan auf wissen- schaftlicher Ebene intensiv nachgegan- gen. In Russland wurden mit experimentel- ler und klinischer Forschung Methoden zur Behandlung von Diabetes, Krebs, Neu- rodermitis, Dermatitis, offenen Beinen, Dekubitus u. a. entwickelt. In Deutschland fanden keine nennenswer- ten Forschungen bezüglich der Gesund- heitsrelevanz des Redoxpotenzials statt, abgesehen von Untersuchungen in wäss- rigen Lebensmitteln (Hoffmann, M. 1997)

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Thema

Dip!. Ärztin Dina Gitelman und Dr. med. Hans Georg Schwedes

Kann n1an Diabetes mellitus mit aktiviertem Wasser behandeln? Ein Überblick

Alleine in Deutschland geht man von derzeit ca. 6,3 Millionen Diabetikern aus. Ex­perten erwarten für das Jahr 2010, dass jeder achte Deutsche von dieser Erkran­kung unmittelbar Dp.troffen sein wird. Die bisher nicht beachteten erheblichen Schä· den der Prädiabetesphase (10-20 Jahre), aber auch die nicht weniger kosteninten­siven Langzeitschäden beschleunigen die Suche nach neuen, wirksamen, alternati­ven Therapieoptionen. Die hier vorgestellte Stu~i(\ zeigt, dass eine zusätzliche Be­handlung von Typ-l- und Typ-2-Diabetikern mit aktiviertem alkalischem Wasser, un­ter definierter Zugabe von Mikroelementen, sowohl zu einer deutlichen Verbesserung der klinischen Symptomatik als auch zu einer erheblichen Reduzierung der antidia­betischen Medikation führt. Über einen erstaunlich langen Zeitraum zeigten sich die Werte für den Blutzuckerspiegel, den BJutzuckerlangzeitwert HbAlC und einige an­dere Stoffwechselwerte (z. B die Blutfette) signifikant verbessert. Damit konnte der herausragende Wert der unterstützenden Anwendung von aktivierten Mikroelemen­ten in aktiviertem alkalischem Wasser in der Diabetestherapie unterstrichen werden.

Wie entsteht Diabetes? Sauerstoffspezies (RaS) genannt, diskutiert.

Die Aulnahme von Glukose in die Körperzelle setzt das Vorhandensein einer ausreichenden Konzentration des Hormons Insulin im Blut vo­ Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die raus. Das von den Langerhans'schen Inseln ungepaarte, kurzlebige und hochreaktive der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildete lreie Elektronen auf der äußeren Hülle aufwei­Insulin ermöglicht als Türöffner der Blutgluk0­ sen. Zur Wiederherstellung ihrer Stabilität ho­se den Zugang zur Körperzelle. Unter Freiset- I len sie sich die fehlenden Elektronen u. a. von zung von Energie wird die Glukose innerhalb den Zellmembranen, der Erbsubstanz, genau­der Zelle oxidiert. Geht der Zelle die Fähigkeit so wie von den Insulin produzierenden Beta­I

verloren, Glukose aulzunehmen, so steigt die Zellen der Bauchspeicheldrüse. Letztere sind Blutzuckerkonzentration zwangsläufig an. somit der schädigenden und zerstörerischen

Wirkung der ROS ausgesetzt.Der Typ-i-Diabetes (klassischer Insulinman­gel-Diabetes) zeichnet sich durch eine zu­ In der medizinischen Fachzeitschrift Journal 01 nächst sinkende und dann rasch sistierende Clinicallnvestigation berichten Dr. Michael Ris­Insulinproduktion aus, hervorgerufen durch tow et al. über ein Tiermodell, bei dem es eine Autoimmunreaktion gegenüber den insu­ durch das Ausschalten der Erbanlage für das linproduzierenden Beta-Zellen. Der Türöffner Eiweiß Frataxin in Pankreaszellen zu einem Insulin lehlt, und die Glukose kann nicht von dem menschlichen Typ-2-Diabetes vergleich­den Körperzellen aufgenommen werden. baren Krankheitsbild kommt. Das Protein Fra­

taxin spielt in den Mitochondrien, den Kraftwer­Geht die Sensibilität der Körperzelle gegen­ken der Zellen, eine wichtige Rolle in der Ent­über dem Hormon Insulin verloren, bezeich­giftung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS).nen Wir dies als Insulinresistenz. Dies ist die Si­

tuation, die wir beim Diabetes mellitus Typ 2 Eine Zerstörung der Beta-Zellen konnte bei vorfinden. Die "Schlüssel" passen nicht mehr Nagetieren unter Verwendung einer Alloxan­in das ,Schloss" bzw. "die Tür" klemmt und Injektion beobachtet werden. Alloxan (ALX) öffnet sich nur unzureichend. Es müssen mehr gilt als klassisches Diabetogen und induziert neue "Schlüssel" (Insulin} gebildet werden. Die Symptome vergleichbar dem humanen Typ-l­erforderliche Überproduktion geht mit einer Diabetes. Sein toxisches Potenzial besteht in desaströsen Überbelastung der Beta·Zellen der Generierung von reaktiven Sauerstoffspe­einher. Die Folge ist ein Ausbrennen der Beta­ zies (ROS), vorwiegend Superoxidanion-,Zellen und eine damit verbundene kontinuierli­ WasserstoHperoxid- und Hydroxylradrkalenche Reduktion der Insulinsekretion. (Schulte im Walde, Sabinel.

Erhöhte ROS-Spiegel sind u. a. lür die Entste­Immer öfter wird bei der Entste­ hung einer Insulinresistenz, dem Leitsymp­hung des Diabetes die Rolle der tom des Typ·2-Dlabetes, verantwortlich. freien Radikale, auch reaktive Durch Reduktion der ROS konnte bei überge­

wichtigen insulinresistenten Mäusen die Insu­linsensitivität und Glukosehomöostase ver­bessert werden (Houstis N, Rosen ED, Lan­der ES}.

Die Erkenntnisse von diesen und anderen Un­tersuchungen lassen den Schluss zu, dass die ROS in der Entstehung des Diabetes mel­Iitus einen außergewöhnlich hohen Stellen­wert einnehmen.

Daher liegt folgende Annahme nahe:

Ein Mittel, dass RaS reduzieren oder neutralisieren kann, könnte in der Therapie von Diabetes ei­

nen Effekt haben.

Was versteht man unter aktiviertem alkalischem Wasser?

Der Aktivierungsprozess funktioniert nach dem Prinzip der Elektrolyse durch Strom­lluss zwischen einer positiv und einer ne­gativ geladenen Elektrode. Durch Zugabe von Mikroelementen wird die Konzentrati­on der aktiven Anteile gezielt beeinflusst. So können Redoxpotenzial, pH-Wert und aktivierte bioverfügbare Mikroelemente nach Bedarf eingestellt werden. Aul diese Art gewinnen wir mit Hilfe einer selektiven Meillbran sowohl alkalisches Wasser mit reduziertem Redoxpotenzial als auch sau­res Wasser mit erhöhtem Redoxpotenzial. Je nach Redoxpotenzial und Mineralionen führt ionisiertes Wasser bei Mensch und Tier zu einer Vielzahl von physiologisch positiven Effekten wie Entsäuerung, Stär­kung der Immunabwehr, Bekämpfung von freien Radikalen und weiteren. Diesem Phänomen wird in neuester Zeit insbeson­dere in Russland und Japan auf wissen­schaftlicher Ebene intensiv nachgegan­gen. In Russland wurden mit experimentel­ler und klinischer Forschung Methoden zur Behandlung von Diabetes, Krebs, Neu­rodermitis, Dermatitis, offenen Beinen, Dekubitus u. a. entwickelt.

In Deutschland fanden keine nennenswer­ten Forschungen bezüglich der Gesund­heitsrelevanz des Redoxpotenzials statt, abgesehen von Untersuchungen in wäss­rigen Lebensmitteln (Hoffmann, M. 1997)

Diabetes Typ 2. HbA1c. (Nonn 4,3-0,1 %) 10

~ Ge 2. Behandlung m~t ak!lvlertern Wasser + MIKloelemenlen

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Thema

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- Gr. 2. Behandlung 11111 akllvlen.m Wasser + MIkroelementen

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Diabetes Typ 2. Blutzucker nüchtern. (Nonn 60-125 mg/dl)

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Die Wirkung von bekannten Antioxidanzien, die zurzeit in der Therapie des Diabetes ein­gesetzt werden, spielt eine mehr unterstüt­zende Rolle und beeinflusst die klinischen Krankheitsparameter nur wenig. Deswegen ist die Suche nach einem neuen antioxidativen Mittel, das auch die Insulinproduktion oder Sensibilität der Körperzellen gegenüber dem Hormon Insulin erhöht, zurzeit sehr aktuell.

In ihren experimentellen Untersuchungen be­weisen Shirahato et al., (1997), dass aktivier­tes alkalisches Wassers eine sehr beachtliche Kapazität an Reduktionsäquivalenten hat. Mit seiner Hilfe können freie Radikale "eingefan­gen" und unschädlich gemacht werden, Hie­raus lässt sich unter anderem auch die Vermu· tung einer schützenden Eigenschaft von ioni· siertem Wasser mit reduziertem Redoxpoten· zial für die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrü­se ableiten und dass zusammen mit passen­den Mikroelementen damit auch die klinischen Krankheitsparameter des Diabetes bei Men· schen beeinflusst werden können.

In der hier vorgestellten Studie zeigen wir zum ersten Mal, dass die Verwendung von ionisier­tem Wasser bei der Behandlung von TYP-I­und Typ-2-Diabetikern sowohl zu einer deutli­chen Verbesserung der klinischen Symptoma­tik, der Blutzucker, der HbA1C- sowie der Blut­fett-Werte als auch zu einer erheblichen Redu· zierung der antidiabetischen Medikation führt.

Untersuchungsaufbau und -durchführung Die vorliegende Untersuchung wurde an 142 Personen mit Diabetes mellitus Typ 1 und 2 durchgefuhrl. Typ-2-Diabetiker beklagten ver· stärktes Durstgefühl , Mundtrockenheit, allge­meine SchwäChe und Schmerzen in den Bei­nen, verminderte Sehkraft und erhöhten Blut­druck, Die Medikation bestand aus oral verab­reichten Antidiabetika oder s.c. appliziertem Insulin. Typ·I-Diabetiker beklagten ebenfalls Mundtrockenheit und Schlaflosigkeit. Die Dia­betiker dieser Gruppe erhielten Insulin s.c. oder per Insulin-Pumpe.

Abb. 3: HbA Ic-Werte bei Patienten mit Diabetes Typ 2 vor, währl"nd und nach der Behandlung.

-...Gr. 2, Behandlung mit aktiviertem Wasser + Mlkroelemenlen

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Diabetes Typ1. HbA1c (Norm 4,3-6,1%) 10

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Abb. 4: HbA Ir-Werte bei Patienten mit Diabetes Typ I vor, während und noch der Behandlung

Für das Forschungsprojekt wurden die Patienten in vier Gruppen eingeteilt:

• Gruppe 1 als Kontrollgruppe erhielt keine zusätzliche Behandlung.

• Gruppe 2, die Verumgruppe, erhielt neben ihrer üblichen Medikation ein aktiviertes al­kalisches Wasser mit reduziertem Redox­potenzial und Mikroelementen in definierter Konzentration, welches über vier bis sechs Wochen getrunken werden musste.

• Bei zwei weiteren Kontrollgruppen (Gruppe 3 und 4) wurde einerseits aktiviertes Was­ser ohne die spezifischen aktivierten Mikro­elemente verwendet, anderseits die Mikro­elemente ohne Ionisierung. D'lese Gruppen werden hier aus Platzgründen nur erwähnt und in der Beschreibung der Diagramme kurz andiskutiert.

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Thema

Alle Patienten wurden vor, während und direkt nach der Behandlung sowie nach einem, zwei, drei, vier und fünf Monaten gründlich unter­sucht.

Als Kriterien für den Erfolg der Behand­lung wurden folgende Werte untersucht:

• Blutzuckergehalt (nüchtern)

• HbAl c-Wert (Er beschreibt glykosyliertes Hämoglobin, das chemisch mit Zuckerres­ten verknüpft ist. Während eine Blutzucker­bestimmung lediglich eine Momentaufnah­me der aktuellen StoHwechselsituation bie­

Medikamentenänderung % 110

100

90

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50 _Or. 2. Behonolung mit aklivienem 40 Wasser + Mikroe)emanlen

30 Or. ,. Typ 2.Konven~onelle BehandlUng. 20 '-- ___'~_-L

yor oe< nach 2 """" ("" nach 1 noch 2 nach 3 nach 4 nach 5 Bchand!. Wochen 6ehandl. Monat Monat... Monaten Monaten Monat...

tet, kann mit der Bestimmung glykosylierter Hämoglobine die Einstellung des StoH­wechsels für die zurückliegenden vier bis zwölf Wochen beurteilt wßrden.)

• langfristige Reduzierung der von außen zu­geführten Insulinmenge

• Gesamt- sowie HDL- und LDL-eholesterin (gutes und schlechtes Cholesterin)

• Triglyzeride (bei Diabetikern oft erhöht und verbunden mit niedrigen HOL-Werten und In­sulinresistenz)

• Blutdruck (Ist er erhöht, stellt er ein zusätz­liches hohes Risiko dar. Grund: Diabetes und Bluthochdruck schädigen die gleichen Organe in einer sich synergistisch verstär­kenden Art und Weise.)

Ergebnisse Bei Diabetes Typ-l- und Typ-2-Patienten, die zusätzlich bestimmte aktivierte Mineralien in ionisiertem alkalischem Wasser mit reduzier­tem Redoxpotenzial erhielten, verringerten sich bereits nach sechs bis sieben Tagen das Durstgefühl, die Mundtrockenheit und die al~

gemeine Schwäche. Nach zehn bis 14 Tagen wurden eine Reduzierung der Schwäche und Schmerzen in den Muskeln sowie der Paräs­thesien festgestellt.

Die Ergebnisse der Messwerte sind in den Ab­bildungen 1 bis 6 dargestellt.

Der Blutzucker Bei den Patienten mit Diabetes Typ 2, die in ei­nem Behandlungszeitraum von vier bis sechs Wochen zusätzlich bestimmte aktivierte Mikro­elemente in Wasser mit reduziertem Redoxpo­tenzial erhielten, zeigte sich eine Senkung des Blutzuckers nüchtern schon nach den ersten zwei Wochen. Die maximale Blutzuckersen­kung nüchtern wurde mit 25,7 %erreicht. Die positive Wirkung hielt vier bis sieben Monate an (bei einigen Patienten auch länger).

In den Kontrollgruppen 1 und 4 konnte keine signifikante Veränderung der Werte festge­stellt werden. In der Kontrollgruppe 3 (akti­viertes Wasser ohne spezifische aktivierte Mikroelemente) wurde eine Senkung des Blut­zuckers nüchtern festgestellt. Die maximale Blutzuckersenkung lag bei 11,5 %.

Bei den Patienten mit Diabetes Typ 1, die über einen Behandlungszeitraum von vier bis sechs

Abb. 5: Veränderung des Medikamenten bedarfs bei Patienten mit Diabetes Typ 2 vor, während und nach der Behandlung.

Medikamentenänderung % 120

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Abb. 6: Veränderung des Medikamentenbedarfs bei Patienten mit Diabetes Typ 1 vor, während und nach der Behandlung

Wochen zusätzlich bestimmte aktivierte Mikrcr elemente in Wasser mit reduziertem Redoxpo­tenzial erhielten, zeigte sich eine Senkung des Blutzuckers nüchtern schon nach den ersten zwei Wochen. Der Blutzucker erreichte seine

I maximale Verbesserung bei minus 33,2 %und hielt vier bis sechs Monate an. In den Kontroll­gruppen 1, 3 und 4 konnte keine signifikante Veränderung der Werte festgestellt werden.

Der HbA 1c-Wert Bei Typ-2·Diabetikern, die in einem Behand­lungszeitraum von vier bis sechs Wochen zu­sätzlich bestimmte aktivierte Mikroelemente in Wasser mit reduziertem Redoxpotenzial er­hielten, zeigte sich eine deutliche Senkung des HbA1 C-Wertes. Die maximale durchschnittli­che Absenkung von 9,2 %auf 7,2 %wurde vier Wochen später erreicht. Fünf Monate nach der Behandlung lag der Wert mit 7,9 %immer noch 1,3 %unter dem Ausgangswert von 9,2 %. Besonders beachtenswert er­scheint in diesem Zusammen­hang die Reduzierung des Er­blindungsrisikos um 45 % bei Senkung des HbA1C-Wertes um 1 %.

I

In den Kontrollgruppen 1, 3 und 4 konnte keine signifikante Veränderung des HbAl C-Wer­tes festgestellt werden.

Bei Typ-1-Diabetikern, die in ei­nem Behandlungszeitraum von

vier bis sechs Wochen zusätzlich bestimmte aktivierte Mikroelemente in Wasser mit redu­ziertem Redoxpotenzial erhielten, zeigte sich eine deutliche Senkung des HbA1 C-Wertes. In­nerhalb von acht Wochen sank der Wert von maximal 7,9 %auf 6,8 %. Auch fünf Monate nach der Behandlung hatte der HbA1C-Wert 6,9 %nicht überschritten. In den Kontrollgrup­pen 1, 3 und 4 konnte keine signifikante Ver­änderung des HbA1C-Wertes festgestellt wer­den.

I Reduzierung der Medikation Bei Typ-2-Diabetikern, die in einem Behand­lungszeitraum von vier bis sechs Wochen zu­sätzlich bestimmte aktivierte Mikroelemente in Wasser mit reduziertem Redoxpotenzial er­hielten, konnte nach vier Wochen die maxima­le Medikamentenreduktion von 47 %festge-

Dip!. Ärztin Dina GiteJman

ist Dip!. Ärztin, Autorin und CcrAutorin von 26 wissenschaftlichen Artikeln, sie besitzt sieben Patente. Daneben ist sie Co-Autorin des Buches: "Alive" Water - Myths and

Reality. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist: aktiviertes Wasser und seine Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen. Sie ist als Leiterin einer medizinisch-wissenschaftlichen For­schungsabteilung in der Industrie tätig.

Kontakt: Käthe-Kollwitz-Ring 28, 040822 Metlmann

Tel.: 02104/1379355, Fax: 02104/1379356 [email protected]

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Dr. med. Hans Georg Schwedes ist Facharzt für Allgemeinmedizin und F.X. Mayr·Arzt und seit 20 Jahren in eigener Praxis niedergelassen. Er ist als Lehrbe­auftragter für Allgemeinmedizin an der Justus-Liebig-Universität in Giessen tätig.

Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind: Moderne Mayr-Medizin, Applied Kinesiologie, Orthomolekulare Medizin und Emäh· rungsberatung. Seit drei Jahren widmet er sich in der Pra­xis schwerpunktmäßig dem aktivierten Wasser und seiner Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen.

Kontakt: Dillenburger Str. 28, D--35716 Dietzhölztal-Steinbrücken

Tel.: 02774/92720, Fax: 02774/927250 [email protected]

Bluthochdruck In der Untersuchung wurde festgestellt, dass aktiviertes Wasser mit bestimmten akti­vierten Mikroelementen bei ei­nigen Patienten auch einen überhöhten Blutdruck vermin­dern konnte. Von den 50 Pati­enten mit Diabetes Typ 2 litten 18 Patienten an überhöhtem Blutdruck. Nach der Behand­lung konnte bei 14 Patienten eine deutliche Senkung des Blutdruckes festgestellt wer­den, was eine Reduzierung der Gabe von Antihypertonika er­möglichte. Bei sechs Patienten konnte eine Normalisierung

Litera tu rh inwe ise Garib, F.; Alechin, So; Gilelman, D.: Einfluss von elektroaktivierten lösungen auf die Immun­antwort bei Tumor-befallenen neren. AII-Russi­an Kongress "Verwendung von elektroaktivier­ten Wasserlösungen in der Medizin" (1994). Gitelman D.: Experimental studies of detoxify­ing properties 01 an electroactivated solution of the calholyte. Efferent·Therapie, Band 11, Nr. 3 (2005) Hoffmann, M. IHrsg.l: Vom lebendigen In le­bensmitteln - Die bloelektronischen Zusam­menhänge zwischen Lebensmittelqualilät, Er­nährung und Gesun.dheit. Ökologische Kon· zepte 92, Stiftung Okologie u. landbau Bad Dlirkheim (1997), (vergriffen) Hoffmann M, Gitelman D: Die Elektrochemie des Wassers und ihre Bedeutung für die Ge­sundheit. CO'MED Fachmagazin 2006; 7:6-9.

stellt werden, die nach fünf Monaten immer noch bei 37 %lag.

In den Kontrollgruppen 1, 3 und 4 konnte kei­ne signifikante Veränderung des HbAl C-Wer­tes festgestellt werden.

Bei den insulinbedürftigen Typ-2-Diabetikern der Gruppe 2 zeigte sich die positive Wirkung der Behandlung umso deutlicher, je schlech­ter der HbA1c-Wert vor der Behandlung war und je mehr Insulin vor der Behandlung ge­spritzt werden musste_

Bei Typ-1-Diabetikern, die in einem Behand­lungszeitraum von vier bis sechs Wochen zu­sätzlich bestimmte aktivierte Mikroelemente in Wasser mit reduziertem Redoxpotenzial er­hielten, konnte die maximale Verringerung der Insulindosis von 37 %nach vier Wochen fest· gestellt werden. Nach vier Monaten fand sich immerhin noch eine Reduktion von 31 %.

In den Kontrollgruppen 1, 3 und 4 konnte kei­ne signifikante Veränderung des HbAlC-Wer· tes festgestellt werden.

Der Lipidstoffwechsel (Cholesterin und Triglyzeride) Bei Typ-1- und Typ-2-Diabetikern, die zusätz­lich bestimmte aktivierte Mikroelemente in Wasser mit reduziertem Redoxpotenzial er­hielten, konnte eine deutliche Wirkung auf den gesamten Lipidstoffwechsel nachgewiesen werden. Es kam zu einer Absenkung des Ge­samtcholesterins, der Triglyzeride und des LDl-Wertes, wohingegen beim HDl ein An­stieg festzustellen war. Diese Veränderungen hielten vier bis sieben Monate an.

In den Kontrollgruppen 1 und 4 kon nten kei ne signifikanten Veränderungen der Werte fest­gestellt werden.

In der Kontrollgruppe 3 laktiviertes Wasser oh­ne spezifische aktivierte Mikroelementel wur­de eine deutliche Absenkung des Gesamtcho­lesterins und des LDl·Wertes sowie ein An­stieg des HDL-Wertes festgestellt.

des Blutdruckes erreicht werden, die eine we~

tere Medikation des Blutdrucks überflüssig machte_

Zusammenfassung der Ergebnisse Der hier gezeigte Vorteil einer zusätzlichen Behandlung von Patienten bei Diabetes Typ 2 und Typ 1 mit ionisierter Wasserlösung unter definierter Zugabe von Mikroelementen liegt in der deutlichen Verbesserung der klinischen Symptomatik und in der wesentlichen Redu­zierung der antidlabetischen Medikation. Gleichzeitig verbessern sich die Werte des Blutzuckerspiegels, des HbA1 C IBlutzucker­langzeitkontrolleJ, des Blutdrucks und des ge­samten Lipidstoftwechsels.

Literatu rh inwelse Michael Ristow et al. "Frataxin-Deficiency in Pancreatic Islets Causes Diabetes due to lass 01 Beta-e'ell Mass. Journal of Clinicallnvest~ gation, Vol 112, 15th August 2003, Issue 4

Houstis N, Rosen W, Lander ES. Reactive oxy­gen species have a causal role in multiple forms 01 insulin resistance. Nature. 2006 Apr 13;440(7086):944-948) Schulte Im Walde, Sablne. Molekulare Ziel­strukturen im Alloxan-induzierten Diabetesmo­deli der Maus. Life Sciences 71 (2002) 1681­1694 Baynes J. Perspectives in diabetes. Role of oxidative stress in development of complicat~

ons in diabetes. Diabetes. - 1991,40:405­412 S. Shirahata, S. Kabayama, M. Nakano, T. Mlu­ra, K. Kusumoto, M. Gotoh, H. Hayashi, K. 01­subo, S. Morisawa and Y. Kalakura, Siochem. Biophys. Res. Commun. Electrolyzed-reduced water scavenges active oxygen species and protects DNA Irom oxidative damage. 234 (1997} 269·274 Gite)man, D.; Sbmer, E.: Einfluss von elektro­aktivie rten Lösungen auf die Immunantwort bei subletaler Bestrahlung. AII-Russian Kongress "Verwendung von elektroaktivierten Wässerlö­sungen in der Medizin" (1994).

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