Insgesamt reichten bei der Fleischspe-zialitäten-Prämierung 106 Betriebe ein. Und die Qualität und Exklusivi-tät dieser Spezialitäten ist beeindru-ckend. Erstaunlich ist auch die In-novationskraft der Verarbeiter, die mit echten Geschmackserlebnissen überraschten. So können sich die Ge-nießer über Hirschrohschinken, Reh-saftschinken im Kräuterkleid oder Wildcacciatore freuen. 14 Wildverar-beiter haben insgesamt 36 Wildspezi-alitäten eingereicht.

Die mit 36 Spezialisten hochkarätig besetzte Fachjury verkostete an zwei Tagen die Produkte nach einem stren-gen internationalen Prüfschema in der LFS Haidegg in Graz. Neben den Wildprodukten waren Osterspeziali-täten wie Kochschinken, Karree und Osterkrainern sowie Speck und Ge-nussraritäten in der Bewertung. Die Auszeichnungen garantieren für ab-solute Spitzenqualität und für die re-gionale Herkunft und Verarbeitung der Produkte.

Direkt vom bauernhof marketingverein Aktuell

Fleischspezialitäten-Prämierung und Jahrestagung 2013

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RundschreibenNr. 2 / 25. 03. 2013Direkt vom Bauernhof Marketingverein

8010 Graz, Hamerlinggasse 3, Tel.: 0316/ 8050-1456; Fax: DW -1460, office@gutes.at

DVR 0943941, P.b.b. Verlagspostamt 8010 Graz und 8020 Graz; 311653G99U

Käseprämierung 2013 - jetzt anmelden

Prämierungsgegenstände:1. Frischkäse und Frischkäsezuberei-tungen aus Kuhmilch2. Frischkäse und Frischkäsezuberei-tungen aus Schaf- oder Ziegenmilch3. Joghurt aus Kuhmilch4. Joghurt aus Schaf- oder Ziegen-milch5. Weichkäse aus Kuhmilch6. Weichkäse aus Schaf- oder Ziegen-milch7. Schnittkäse aus Kuhmilch

8. Schnittkäse aus Schaf- oder Zie-genmilch9. Hartkäse aus Kuhmilch10. Hartkäse aus Schaf- oder Ziegen-milch11. Regionale Spezialitäten12. Butter

Termine:Rücksendung des unterzeichneten Teilnahmescheines an die Projekt-leiterin bitte bis Donnerstag, den 18. April 2013.

Start für die GenussEcke in Wildon war am 7. März (Bild oben). Betreiberin Liesi Wallner feierte mit Lieferanten, Kunden und Freunden die Eröffnung. Am Bild: Josef Majcan (WK Leibnitz), Franz Plasser (Bürgermeister Weiten-dorf), Liesi Wallner, Gerhard Sommer (Bürgermeister Wildon), Angelika Pirst-ner (Gutes vom Bauernhof) und Vereinsobfrau Sabine Harmuß. Weiter ging der Eröffnungsreigen mit der GenussEcke im Lagerhaus Gleisdorf am 15. März 2013. Bereits am ersten Tag zeigten sich auch hier die Kunden begeistert vom liebevoll gestalteten Verkaufsbereich und dem tollen Angebot. Inserate

Waage gesucht: Liesi Wallner, „Handgmacht´s“, Unterer Markt 40, 8410 Wildon, Tel.: Tel: 0664/9144238

Gutgehende Eisproduktion (Bauernhof-Eis) aus gesundheitlichen Gründen ab-zugeben. Anfragen unter Tel.: 0664/9785216

Zum zweiten Mal mit dabei: Die besten Wildspezialitäten

Betriebe aus vier Bundesländern erreichten Top-Bewertungen

Bettina und Franz Handl erreichten als einziger Betrieb bei den Osterspezialitäten

3-fach Gold

Am 24. April 2013 findet die Käse-, Joghurt- und Butterprämierung der Landwirtschaftskammer Steiermark statt. Teilnahmeberechtigt sind bäuerliche und gewerbliche Hof- und Kleinkäserei-en mit einer Verarbeitungsmenge von maximal 10.000 kg Milch pro Tag.

Alles neu macht der März. Gleich zwei neue GenussEcken wurden in diesem Monat eröffnet: „Handgmacht‘s“ in Wildon und die Genuss-Ecke im Lagerhaus Gleisdorf. Die Kunden sind begeistert!

GenussEcken: Wieder Zuwachs

Einzugsermächtigung - MitgliedsbeitragDie alten Einzugsermächtigungen sind weiterhin gültig. Wenn Sie noch keine an uns übermittelt haben, bitten wir Sie, dies möglichst rasch zu tun. Durch diese Zahlungsart ersparen Sie sich € 6.-Bitte verwenden Sie die beigelegte Einzugsermächtigung!

Unterschriftenaktion „Bauernbrot ist Brot vom Bauernhof“ Mit der Unterschriften-Aktion „Bau-ernbrot ist Brot vom Bauernhof“ soll erreicht werden, dass die Bezeich-nung „Bauer“, wie beispielsweise Bauernbrot, Bauernkäse oder Bau-ernwurst, zukünftig nur mehr für Le-bensmittel aus bäuerlicher Produkti-on erlaubt ist.

Erhältlich sind die Unterschriftenlis-ten in den Direktvermarktungs- und Bäuerinnenreferaten der Landwirt-schaftskammern, sowie unter: www.gutesvombauernhof.at, www.agrar-net.info, www.lk-konsument.at

Abgabe der Proben am 23. April 2013. ACHTUNG: Es ist KEINE PROBEN-ABGABE am Tag der Verkostung möglich! Die sensorische Prüfung und Beur-teilung der eingesendeten Proben er-folgt durch eine unabhängige Fachju-ry am 24. April 2013 in Graz.Die Urkundenverleihung findet im Mai oder Juni in Graz statt. Der ge-naue Termin wird noch bekannt ge-geben.

Anmeldeschluss Käseprämierung:Donnerstag, der 18. April 2013.

Information und Anmeldung:Sabine Hörmann-PoierE-Mail: sabine.poier@lk-stmk.at Tel.: 03612/22531-5132, Mobil: 0664/6025965132

Großer Tag für die bäuerlichen und gewerblichen Handwerksbetriebe: Am 5. März erhielten die prämierten Betriebe im neu gestalteten Steiermarkhof der Landwirtschaftskammer (vormals Raiffeisenhof) ihre Urkunden. Zum zweiten Mal mit dabei: Wildspezialitäten.

Wenn nicht drin ist was drauf steht!Wir sind mitten drin in einem großen Umbruch rund um die Lebensmittel. Fast täglich erreichen uns Meldungen über die verschiedensten Skandale. Es wird alles transparenter, vertuschen ist out und wird immer schwieriger.Die großen Lebensmittelketten, ob Diskon-ter oder klassischer Einzelhandel, haben längst die richtigen Kundenschichten mit Wachstumspotential und deren Bedürf-nisse erkannt. Bio im Diskonter, Regiona-lität und Nachhaltigkeit wohin man sieht. Erstaunlich viele Lebensmittel in diesen Märkten haben höhere Qualitätsnormen als GvB Produkte! Bei GvB Produkten steht der „emotionale Kauf“ im Vordergrund, nicht der Preis. Hier kauft man die heile Welt, die Bauernhofidylle, alles ist so lieb und schön und man weiß, wo es herkommt (glaubt der Kunde). Dieses hohe Image (siehe Vortrag von Sophie Karmasin) dür-fen wir nicht aufs Spiel setzen, sondern die Zeichen der Zeit erkennen und uns weiterentwickeln. So wird in Österreich voller Stolz darauf hingewiesen, dass wir ein Anbauverbot für GVO Pflanzen haben. Tarnen und Täuschen? Gentechnikfreier Soja in der Fütterung kann nur der erste Schritt sein, mittelfristig hat kein Futtermit-tel wie z.B. aus Argentinien in einem hoch-wertigen regionalen Lebensmittel etwas verloren. Gelangen solche Informationen zu den „richtigen“ Journalisten, hat die Direktvermarktung, welche boomt wie nie zu vor, den nächsten Skandal umgehängt. Hier gilt es in die Offensive zu gehen. 5 Cent mehr Produktionskosten für 1 kg Ge-selchtes kann nicht der Hinderungsgrund für den Direktvermarkter sein. 50 Cent Preiserhöhung kann man seinen Kunden aber plausibel erklären. Regionalität ist der Gegensatz zur Globalisierung. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Ihr Franz Deutschmann

Der Kunde zahlt für das, was ihm emotional wichtig istDas ist eine Schlüsselaussage von Dr. Karmasin. Wichtig ist sie für jeden, der Lebensmittel nicht über den Preis, son-dern über eine besondere Qualität an-bieten möchte. Sie als Anbieter von Pro-dukten mit dem Qualitätssiegel „Gutes vom Bauernhof“ müssen das besonders beachten, möchten Sie am Markt erfolg-reich sein und als Betrieb Zukunft haben. Der Preis ist ein Schlüsselfaktor dafür, ob unsere Betriebe Gewinne oder nur Um-sätze machen. Weiters auch dafür, ob Be-triebe für sich Lebensqualität über ihre wirtschaftliche Tätigkeit sichern können und als UnternehmerIn aktiv den Alltag gestalten. Wir wissen, dass viele Preise unserer Mitgliedsbetriebe viel zu niedrig sind. Dramatisch wird es, wenn Anbieter sich vom Mitbewerber am Markt durch einen niedrigeren Preis unterscheiden möchten, beispielsweise den GenussAp-fel nicht um 1,50 € vermarkten, sondern um 1,40 € oder gar um 1,20 €. Oder den prämierten Kochschinken um 9,40 € und die Osterkrainer um 13 € verkaufen und gleichzeitig meinen, heimische Futter-mittel oder zugekaufte Ergänzungsmit-tel gentechnikfrei am Markt nicht umset-zen zu können.Dass gerade gentechnikfreie Futtermittel ein nicht nur emotional sondern auch ethisch wichtiges Thema sind, wissen wir. Um Mut und Wege aufzuzeigen, laden wir in den nächsten Wochen alle Fleischbetriebe zu Stammtischrunden mit Best practise-Betrieben ein, um die-ses Thema maßgeschneidert zu bespre-chen und Sie in der Umstellungsphase optimal zu unterstützen. Gutes vom Bauernhof hat von Beginn an auf Inno-vation gesetzt. Nur so konnten wir die bisherigen Erfolge erzielen. Diesen Er-folgsweg gilt es fortzusetzen. Wir beglei-ten Sie gerne, machen Sie mit!Ihre Grete Reichsthaler

Hinweis: 23. April Stammtisch „Gen-technikfreie Schweinemast“, 19.00 Uhr Steiermarkhof

Die besten Fleischbetriebe 2013

Durch Obmann Franz Deutschmann wurden zwei neue Punkte für die Richtlinien von Gutes vom Bauernhof zur Abstimmung eingebracht: Die ver-

pflichtende Verwendung von gentech-nikfreiem Futter und das Verbot von Preisaktionen. Nachdem bereits die Teilnahme an g.g.A. Steirisches Kürbis-kernöl für alle neuen Mitgliedsbetriebe verpflichtend ist, gilt ab sofort bei tie-rischen Produkten die Verpflichtung, ausschließlich heimische Futtermittel zu verwenden. Sollte ein Zukauf in der Mast erforderlich sein (bei Schweinen ab 30 kg), ist zertifiziertes gentechnik-freies Futter einzusetzen. Nachdem bei der Abstimmung 56 Stimmen für „Ja“ und 5 Stimmen für „Nein“ gezählt wur-den, gilt diese Regelung ab dem 1. 1. 2014.Was bedeutet das für Sie als Betrieb? Wenn Sie Futtermittel von einem Lie-feranten beziehen, so müssen Sie eine Zusicherungserklärung zur Einhaltung des Gentechnikverbotes einholen.

Als 2. Abstimmung wurde analog zu den Nutzungsvereinbarungen der Initi-ative GENUSS REGION ÖSTERREICH über ein generelles Verbot von Preis-aktionen im Zusammenhang mit dem Markeneinsatz von „Gutes vom Bau-ernhof“ abgestimmt. Die Abstimmung ergab 85 Stimmen für „Ja“ und keine Gegenstimme.

Wahl des LandesvorstandesDie Wahl leitete Kammeramtsdirek-tor DI Werner Brugner. Der bestehen-de Vorstand stellte sich der Wieder-wahl. Auf Wunsch von Obmann Franz Deutschmann wurde seine Wieder-wahl gesondert abgestimmt. Der ge-samte Vorstand wurde mit jeweils einer Stimmenthaltung bei der Abstimmung bestätigt.

Zuwachs bei Gütesiegel-BetriebenWir sind wieder gewachsen! Im Rah-men der Jahrestagung erhielten 19 neue Betriebe ihre Gütesiegelurkunden. Zu-dem wurden die Premiumpartner Le-bensmitteleinzelhandel ausgezeichnet.

Top-Betriebe 2013 bei Osterspezialitäten, Speck- und Wild-Produkten:7-fach Gold• LFS Alt Grottenhof, Krottendorferstraße 110, 8052 Graz, Tel.: 0316/281561• Andreas Hammer, Mantscha 2, 8054 Attendorf, Tel.: 0676/5224455• HBLFA Raumberg, „Die Schule für´s Leben“, Trautenfels 15, 8951 Pürgg-Trautenfels, 0664/9184714

6-fach Gold• Jaga Bauernspezialitäten, Christina und Josef Neuhold, Leitersdorf 8, 8422 St. Nikolai ob Draßling, Tel.: 03184/2475, 0664/4153541

5-fach Gold:• August Hütter, Krusdorf 12, 8345 Straden, Tel.: 0664/7857663 und 03473/8642• Metzgerhandwerk und Edelwild Pfeiler, Kirchenlandl 43, 8931 Landl, Tel.: 03633/3111• Buschenschank Urbi, Manfred und Renate Niederl, Breitenbuch 55, 8082 Kirchbach, Tel.: 03116/2340 und 0676/9544580

Wildprämierung Top-Betriebe 2013:5-fach Gold• Metzgerhandwerk und Edelwild Pfeiler, Kirchenlandl 43, 8931 Landl, Tel.: 03633/3111

4-fach Gold• Fleischerei Ing. Stefan Seiser, Hauptstraße 13, 9341 Strassburg, Tel.: 0664/2111717

Jahrestagung 2013Erstmals ein Termin und vier Veranstaltungen: Am 5. März fanden die Prä-mierungsfeier für Osterspezialitäten, Speck und Wild sowie die Jahreshaupt-versammlung im neu gestalteten Steiermarkhof der Landwirtschaftskammer statt. Der übervolle Steiermarksaal zeigte das Interesse der Betriebe.

19 Gütesiegelbetriebe vergrößern die Familie von „Gutes vom Bauernhof“

Ganz vorne mit dabei: Die HBLA Raumberg (Bild oben), sowie die LFS Alt Grottenhof und Andreas Hammer

Als Obmann bestätigt: Franz Deutschmann

ÖR Gerhard Wlodkowski und KoR Erich Lemler

Statt Gold, Silber und Bronze gibt es nun Bewertungen „Mit Gold prä-miert“ und „Prämiert“. Bedingt durch die äußerst strengen Bewertungskrite-rien genügten nämlich schon Zehntel-punkte Abzug, damit ein Produkt mit Bronze ausgezeichnet war. Dennoch bedeutet das noch immer Top-Quali-tät. Und das will die neue Regelung der Auszeichnungen auch vermitteln.

Die mit 36 Fachleuten hochkarätig besetze Jury, die sich aus speziell ge-schulten Fleisch-Direktvermarktern, Fleischern, Lehrern der Landwirt-schaftsschulen und Beratern der LK zusammensetzte, verkostete an zwei Tagen die Produkte nach einem stren-gen Prüfschema. Übrig bleiben die besten Produkte - und die kommen von den Top-Betrieben.

Bei der Fleischspezialiätenprämierung 2013 wurden 451 Produkte von insge-samt 106 Betrieben eingereicht. 370 der 451 eingereichten Produkte wurden ausgezeichnet, das sind 82 Prozent!