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Dirk Aldenpaß ist Jubelkönig Es freuen sich königlich: Minister Ludger Heußen, König Dirk Aldenpaß und Minister Björn Liffers (v.l.) Wie in jedem Jahr wurde in Kapellen heftig spekuliert, wer denn 2016 wohl neuer König würde. Immer wieder tauchte der Name Dirk Aldenpaß auf, da einigen aufmerksamen Zeitgenossen bekannt war, dass er vor 25 Jahren schon einmal König war. Aber niemand kann Spekulationen so gut zerstreuen wie Dirk Aldenpaß selber. Die Geschichte des Vogelschießens vom 5. Mai 2016 ist schnell erzählt. Herrlichstes Wetter führte zu gutem Publikumszuspruch. Die Ehrengäste Bezirksbrudermeister Manfred Kempkens, 2. stellv. Bürgermeisterin Bärbel Wolters sowie Ortsbürgermeisterin Andrea Dahmen gingen ohne Preis „leer“ aus. Schnell waren die Plättchen gefallen. Den Kopf trennte der scheidende König Dominik Wolters vom Rumpf, den linken Flügel sicherte sich Willi van Baal, der rechte ging auf das Konto von Peter van Betteray. Den Schwanz schoss am EndeThomas Füngers. Danach setzte eine längere Pause ein, in der das junge Silber überreicht und die Verlosung durchgeführt wurde. Nach einer Phase banger Unruhe entwickelte sich dann ein spannender Dreikampf zwischen Ludger Heußen, Björn Liffers und Dirk Aldenpaß. Alle drei sind kirmesbekannt. Sie sind seit nunmehr 16 Jahren die Macher der Mallorcaparty plus Kegelturnier. Ludger Heußen war vor 10 Jahren erster König der Vereinigten Bruderschaft und Björn Liffers einer seiner Minister. Dirk Aldenpaß, wie schon gesagt, König vor einem Vierteljahrhundert. Bescherte ihm seine Schießnummer 007 das Quäntchen Glück? Mit dem 95sten Schuss holte Dirk Aldenpaß den Rumpf von der Stange und war König. Er ernannte seine beiden Mitstreiter zu seinen Ministern.

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Dirk Aldenpaß ist Jubelkönig

Es freuen sich königlich: Minister Ludger Heußen, König Dirk Aldenpaß und Minister Björn Liffers (v.l.)

Wie in jedem Jahr wurde in Kapellen heftig spekuliert, wer denn 2016 wohl neuer König würde. Immer wieder tauchte der Name Dirk Aldenpaß auf, da einigen aufmerksamen Zeitgenossen bekannt war, dass er vor 25 Jahren schon einmal König war. Aber niemand kann Spekulationen so gut zerstreuen wie Dirk Aldenpaß selber. Die Geschichte des Vogelschießens vom 5. Mai 2016 ist schnell erzählt. Herrlichstes Wetter führte zu gutem Publikumszuspruch. Die Ehrengäste Bezirksbrudermeister Manfred Kempkens, 2. stellv. Bürgermeisterin Bärbel Wolters sowie Ortsbürgermeisterin Andrea Dahmen gingen ohne Preis „leer“ aus. Schnell waren die Plättchen gefallen. Den Kopf trennte der scheidende König Dominik Wolters vom Rumpf, den linken Flügel sicherte sich Willi van Baal, der rechte ging auf das Konto von Peter van Betteray. Den Schwanz schoss am EndeThomas Füngers.

Danach setzte eine längere Pause ein, in der das junge Silber überreicht und die Verlosung durchgeführt wurde. Nach einer Phase banger Unruhe entwickelte sich dann ein spannender Dreikampf zwischen Ludger Heußen, Björn Liffers und Dirk Aldenpaß. Alle drei sind kirmesbekannt. Sie sind seit nunmehr 16 Jahren die Macher der Mallorcaparty plus Kegelturnier. Ludger Heußen war vor 10 Jahren erster König der Vereinigten Bruderschaft und Björn Liffers einer seiner Minister. Dirk Aldenpaß, wie schon gesagt, König vor einem

Vierteljahrhundert. Bescherte ihm seine Schießnummer 007 das Quäntchen Glück? Mit dem 95sten Schuss holte Dirk Aldenpaß den Rumpf von der Stange und war König.

Er ernannte seine beiden Mitstreiter zu seinen Ministern.

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Im Nachhinein stellte sich heraus, dass auch die Damen schon eingeweiht waren und so ist der Thron komplett:

Hofdame Silvia Heußen, Minister Ludger Heußen, König Dirk Aldenpaß, Königin Andrea Aldenpaß, Minister Björn Liffers und HofdameSonja Elser.

Kurz nach dem Vogelschießen verrieten Andrea und Dirk in einem Interview Interessantes dem KKK: KKK: Wie lange bist du schon in der Bruderschaft? Dirk: Mit 17 Jahren eingetreten, also vor mehreren Jahren. KKK: Du warst vor 25 Jahren schon einmal König, jetzt Jubelkönig. Was ist 2016 anders als 1991. Dirk: Dieses Mal war es nicht ganz so „spontan“ wie im Jahre 1991. KKK: Was war dein erster Gedanke, als der Vogel fiel? Andrea: Für mich wurde ein Traum wahr. Einmal Königin und eine edle Robe tragen, ganz gegen meine Natur. KKK: Warum wurden Björn, Sonja, Ludger und Silvia Minister bzw. Hofdamen? Dirk: Es sollte ein runder Abschluss der „Mallorca-Party-Ära“ sein. Der Gedanke wuchs schon seit dem letzten Jahr. Bei einem der Vorbereitungstreffen wurde aus einer Spinnerei „ernst“. KKK: Wenn du Chef von Kapellen wärest, Kapellen regieren könntest, wie würde dein oberstes Gesetz lauten? Dirk: Gesetz? Schwierig! Aber ich würde mir wünschen, dass jeder Kapellener einem hiesigen Verein angehört. Egal welchem. Natürlich am liebsten der Bruderschaft. Und so kann jede/r für das sportliche und kulturelle Leben bei uns beitragen, damit unser Heimatort nicht nur eine Schlafstätte, sondern ein quirliger Ort ist, in dem es eine Lust ist, zu leben. KKK: Was gibt es in Kapellen nur in der Bruderschaft? Dirk: Man muss keine besondere Begabung haben (man sollte Spaß haben, mit Menschen zusammen zu wirken). Bei uns muss man nicht musikalisch oder sportlich sein. Man kann sein Engagement frei einteilen. Von 4 Terminen im Jahr (Vogelschießen, Fronleichnam, Kirmes und Christ-Königsfest) bis weit über 150 Mal im Jahr (Schießtraining, Fahnenschwenken, Wettkämpfe usw.) kann jeder frei wählen. Frei nach dem Motto: alles kann, nichts muss. KKK: Was sollte eine Königin möglichst nicht …? Andrea: Als Königin darf man auf keinen Fall nach dem Galaball, wenn es noch dunkel ist, nach Hause gehen. KKK: Was sollte ein König unbedingt …? Dirk: Als König muss man auf jeden Fall so sein, dass viele sagen: „tolle Kirmes. Im nächsten Jahr gehe ich auf jeden Fall wieder hin.“ KKK: Gibt es ein bestimmtes Lied, was ihr euch für den Galaball wünscht? Dirk: Den Schneewalzer !!! Auf unserer Hochzeit im August 1998 bei 37 Grad

im Bürgersaal, war das unser Eröffnungstanz. Er wurde damals live auf dem Akkordeon gespielt. Er passt so in die Jahreszeit. KKK: Gibt es etwas, was ihr euch für die Kirmes 2016 insgesamt wünscht? Beide: Schönes, aber vor allen Dingen trockenes Wetter. KKK: Die nächsten wichtigen Termine nach der Kapellener Kirmes? Dirk: Die Königsgalabälle auf der Boeckelt und in Hamb KKK: Tipp für die Bruderschaft: wer wird vielleicht im nächsten Jahr König/in? Dirk: Nachtigall ik hör dir trapsen …..

KKK: Dank euch beiden – Wir wünschen euch/uns eine schöne Kirmes!!!!!!!!!

Der Fußball“gott“ muss ein Kapellener sein

Blickt man auf den EM-Terminplan der Deutschlandgruppe C - Deutschland, Ukraine, Polen, Nordirland -

so ist er genau um die Kapellener Kirmes „gebaut“:

Sonntag, 12. Juni 2016 18.00 Uhr: Polen - Nordirland (Nizza) 21.00 Uhr: Deutschland - Ukraine (Lille) Donnerstag, 16. Juni 2016 18.00 Uhr: Ukraine - Nordirland (Lens) 21.00 Uhr: Deutschland - Polen (Paris, St. Denis)

Freitag, 17. Juni – 19.30 Uhr im Festzelt: 16. Mallorcaparty mit Kegelturnier Samstag, 18. Juni – 16.00 Uhr Antreten der Bruderschaft – Fahnenschwenken und Parade an der Residenz – Festumzug – 20.00 Uhr Königsgalaball Sonntag, 19. Juni – 10.30 Uhr Festhochamt – ab 11.30 Uhr musikalischer Frühschoppen Montag, 20. Juni – 15.00 Kirmeskaffee mit Unterhaltung, Kaffee, Kuchen, Blumenversteigerung, Kirmespuppenbau und -verbrennung

Dienstag, 21. Juni 2016 18.00 Uhr: Ukraine - Polen (Marseille) 18.00 Uhr: Nordirland - Deutschland (Paris, Parc des Princes)

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10 Jahre Vereinigte Bruderschaft

2006 schlossen sich die

ehemalige „Junggesellen“-Bruderschaft (St. Georgi) und die „Männ“ (Liebfrauen) behutsam zusammen. Zunächst unterstellten sich die früher selbständigen Bruderschaften als „Züge“ einem gemeinsamen Vorstand:

1. Brudermeister: Reinhard Order 2. Brudermeister: Theo Stroecks

(vom Liebfrauen-Zug) 2. Brudermeister: Björn Liffers

(vom Georgi-Zug) Schriftführer: Andreas Grünberg Kassierer: Ludger Heußen Alterspräsident: Johann Boss

Inzwischen sind beide Züge verschmolzen.

Vorstand 2016

Peter Hennesen, Präses Hartmut Brauer, 1. Brudermeister Georg Dahlhaus, 2. Brudermeister

Thomas Füngers, Kassierer

Ludger Kreutz, Kassierer

Dirk Gehnen, Schriftführer Thorsten Tegler, Schießmeister Jessica Sanders, Jungschützenmeisterin Walter Merkel, Alterspräsident Hans-Josef Lackmann

Fahnenschwenker-Obmann Berthold Aldenpaß, Hauptmann

Dirk Aldenpaß, Major Ludger Heußen, Hauptmann Dominik Wolters, Adjutant Franz Dahmen, Adjutant Thorsten Tegler, Kirchenfahnenträger Frank Otten, Fahnenoffizier Mirco Tegler, Fahnenoffizier

Unterzeichner der „Fusionsurkunde“ vom 21.04.2006

Bernd Hagenbeck – Peter van Betteray – Herbert Spolders – Ursula Sweyen – Manfred Peters – Maria Hoyer – Adelheid Tegler – Daniela Sanders – Alfons Loy – Heinz Wolters – Lutz Bongers – Peter Kempen – Hans-Josef Lackmann – Thorsten Tegler – Gans-Gerd Gerhards – Josef Naß – Thomas Füngers – Olaf Neuhausmann – Norbert Kröll – Hermann Goossens – Ludger Kreutz – Dirk

Aldenpaß – Karl-Heinz Liffers – Georg Dahlhaus – Theo Stroecks – Reinhard Order – Björn Liffers – Michael Otten – Mathias Schoofs – Henning Sager – Daniel Krebber – Richard Kaspar – Franz Baltes – André van Baal – Georg Kreutz – Walter Merkel – Franz-Josef Lensing – Frank Otten – Johannes Teller-Weyers – Dirk Gehnen – Berthold Aldenpaß – Marinus Paeßens - Hans-

Gerd. Wanstrath – Karl-Josef Neumann – Luzia Kaspar – Albert Hagmans – Josef Jetten – Wilhelm Füngers – Elfi Order – Willi van de Kamp – Daniela Kröll – Iris Bugler – Dirk Laakmann – Daniela Lamers – Simone Aengenheister – Georg Heußen – Willi Ripping

– Christian Martin – Gottfreid Kassel – Ludger Heußen – Andreas Grünberg – Johannes Schraets – Bärbel Stroecks – Alterspräsident Johann Boos – Wolfgang Korting - ???????

Wer kann die allerletzte Unterschrift entziffern? Information bitte an G. Dahlhaus

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Königspaar Elisabeth und Stefan Sweyen

Königliches Familienbild:

Birgitt, Ursula, Mutter Elisabeth, Vater Stefan, Matthias Sweyen

Vor 50 Jahren oder Schützen-Gene setzen sich durch

Am 13.03.1966 (bei der Frühjahrsgeneral-versammlung) wurde, nachdem das Amt des ersten Brudermeisters seit der Herbstgeneralversammlung 1965 vakant war, Stefan Sweyen zum Chef der Männ (= ältere bzw. verheiratete Liebfrauen-Schützen) gewählt. Dieses Amt hatte er dann bis zum 17.03.1973 inne. Turnusgemäß waren 1966 die Liebfrauen-Schützen mit der Ausrichtung der Kirmes und der Ermittlung eines Schützenkönigs an der Reihe. Am Himmelfahrtstag, 19. Mai, war es dann Stefan Sweyen, der neben dem Amt des 1. Brudermeisters auch noch die Königswürde errang. Am 25. Juni 1966, sechs Tage nach der Kapellener Kirmes, fügte er einen dritten Titel hinzu, als ihm das Schussglück noch zur Würde des Dekanatskönigs bescherte.

(Übrigens: Vor genau 50 Jahren änderte die Georgi-Bruderschaft ihre Satzung. Eigentlich waren die Georgi-Schützen bis dato eine reine Junggesellen-Bruderschaft. Die neuen Statuten sahen vor, dass künftig auch Verheiratete bis zum 30. Lebensjahr den Georgi angehören durften.)

Tochter Birgitt Sweyen, damals 6 Jahre jung, litt sehr unter der Kirmes. Während die Eltern ihren Königspflichten feiernd nachkamen, musste sie bei Oma schlafen. Und das tat sie alles andere als gern. Die Schützen-Gene setzten sich bei ihr aber dann doch durch, als sie vor 29 Jahren mit Gatte Klaus Nebich ein schmuckes Ministerpaar stellte. Sie konnte somit das einschneidende Kindheitserlebnis abschließend verarbeiten. Auf dem Thronbild von 1987 sind ihre Töchter Diana und Verena, wie auch die Kinder vom Königspaar Helga und Norbert Kröll sowie vom Ministerpaar Lip und Jupp Naß wie selbstverständlich bei der Schützenparade zu sehen (diese waren also nicht ausgeschlossen).

Birgitts Schwester, Ulla, war von den Schützengenen heftig infiziert. Lange war sie in der Kapellener Schießgruppe aktiv. Dann aber zog es sie zu den Bürgerschützen nach Sonsbeck. Dort nahm sie einmal neben dem König als „Königin“ Repräsentationspflichten wahr. Wenige Jahre später errang sie selbst das Amt der Königin, weil sie beim Königsvogelschießen obsiegte.

Auch Bruder Matthias hat Schützenblut in den Adern. Er entwickelte sich ebenfalls in Sonsbeck zu einem bedeutenden Pfund im Schützenleben unseres Nachbarortes. So wirkt die Kirmes von 1966 immer noch nach.

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1966er Thron

der Liebfrauen-Schützen:

Ministerpaar Johann und Anna Füngers Königspaar Elisabeth und Stefan Sweyen Ministerpaar Gertrud und Franz Aengenheister (v.l.)

Kevelaer-Wallfahrt

1967:

Vor den Bergknappen Kapellen der Liebfrauenthron mit Johann Füngers, Stefan Sweyen, Franz Aengenheister Fahnenträger Fritz Kersten, linker Fahnenoffizier Peter (Pit) Buckinx

Schützenfest 1987 (Georgi-Schützen)

Aus dem Königskind Birgitt wurde eine schmucke Hofdame (l.) Ministerpaar Birgitt und Klaus Nebich mit Töchtern Diana und Verena. Königspaar Helga und Norbert Kröll mit Töchtern Daniela und Andrea Ministerpaar Elisabeth und Josef Naß mit Söhnen Stephan und Tobias

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Malle 2016 – Malle die

letzte

Alles hat ein Ende, so auch der traditionsreiche Kirmes-Freitagabend mit dem Mallorcaparty-Event und dem hart umkämpften Kegelturnier. Mit dieser netten Badefamilie wird zum letzten Mal für diese besondere Party plus Kegelvergnügen geworben. Am Kirmesfreitag, 17. Juni, heißt es im Kapellener Kirmeszelt ab 19.30 Uhr zum letzten Mal „Party, Palmen und alle Neune“. Strandbar, Musik, Sand, Sonnenschirm und Inselgetränke versetzen in die richtige Urlaubsstimmung, während auf der Kegelbahn nach bestem Einsatz Sieger und Erstplatzierte ermittelt werden. In den letzten 15 Jahren wetteiferten gut 4000 Kegler/innen in Teams zu Fünf um Sachpreise, Urkunden und wertvolle Siegprämien. Nach wie vor gelten die sattsam bekannten Regeln: Es kegeln immer 5er Teams. Jeder Kegler hat 2 Wurf in die Vollen. Nur gefallenes Holz zählt. Die Ergebnisse werden aufaddiert und die Mannschaft mit der höchsten Holzzahl gewinnt. Wertvolle Gewinne bishin zu Gutscheinen von bis zu 250,-- € winken. Wie immer sind Sonderpreise für die besten Damenmannschaften ausgelobt.

Ein besonderer Dank gilt den „Mallorca-Party-Vätern“ Björn Liffers, Dirk Aldenpaß und Ludger Heußen (v.l. hier bei der Auslosung zur letztjährigen Champions-League anlässlich des 15. und damit Jubiläumsturniers)

Eine nicht nur aus Kapellener Sicht spannende Frage stellt sich nach dem diesjährigen Sieger des Kegelturniers. Bekannt ist, dass die „Oldies“ und Gewinner des Superpreises in 2015, nämlich die „Lustigen Holzhacker“ gerne und oft an den Start gehen.

(Hämisch wird hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass sie mit ihrem vielen Startgeld wohl die eigenen Gewinne finanziert haben). Groß ist die Gruppe der Klubs, die den Holzhackern jetzt im Abschiedsturnier den Pokal vor der Nase wegschnappen wollen.

Die Siegerlisten des Vorjahres(in Auszügen): 1. Gesamtwertung (Damen+Herren+Champions-L)

1. Lustige Holzhacker 1. Champ-L 48

2. Bösen Buben 2 47

3. De Spitzenbrecher 2. Champ-L 45

4. Don Promillos 2 3. Champ-L 44

5. Pullenpfeiffer 4. Champ-L 44

6. Kegelpilsener 5. Champ-L 43

7. Feuerwehr 6. Champ-L 42

8. Männertraum 2 42

9. Muppets 2 41

10. Die Klopferinnen 7. Champ-L 41

11. Lässig, durstig, cool 8. Champ-L 40

12. Don Promillos 40

13 Männertraum 39

14 Kellnerteam 39

15. Wild Fleuth Boys 39

16. Bösen Buben 9. Champ-L 39

17. KC The Eight-Team 39

18. Feuerwehr 2 39

19. Weibärhaufen 2 38

20. Die Superhupen 37

2. Champions-League (Fortsetzung) 10. Steile Jungs 36

10. Pudeltussis 36

12. Bus-Gang 34

13 MV-Babies 34

14 Die vollen Tollen 33

15 Kornblumen 32

16 Muppets 32

17 Weibärhaufen 30

18 Thronfrauen 29

19 Die Rinnenfeger 29

20 Die Außergewöhnlichen 28

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„Männertraum“, so wie sich diese Formation selbst bezeichnet, bei der

Übergabe des 1. Damenpreises

Die Siegerlisten des Vorjahres(in Auszügen): 3. Damen-Wertung

1. Männertraum 2 42

2. Die Klopferinnen 41

3. Männertraum 39

4. Weibärhaufen 2 38

5. Die Superhupen 37

6. Pudeltussis 36

7. Bus-Gang 34

8. Kornblumen 2 33

9. Die Klopferinnen 33

10. Kornblumen 32

11. Weibärhaufen 30

12. Thronfrauen 29

13 Die Rinnenfeger 29

14 Die Kegelperlen 27

Aber: Wie aus gut informierten Kreisen zu vernehmen ist, soll es natürlich im nächsten Jahr am Freitag zum Kirmesauftakt mit einem neuen Event weiter gehen. Wenn dann die Pläne ausgereift sind, gibt es Input. Wie man hört, soll es sich dabei auch wieder um einen

Mannschaftswettbewerb handeln. Sponsoren: Damit das 16. Turnier auch gesichert an den Start gehen kann, stützen Gartenarbeiten Norbert Weynert, Kapellen und das Grafikbüro reform-eins, Hünxe, die Preiskasse nachhaltig. DANKE

Unsere „Jungen“ waren unterwegs und sorgen gleich

für Schlagzeilen in der Norwestzeitung im Cloppenburger Land:

Dazu eine kleine Reportage vom 10.10.2015 in der NWZ:

5000 Gäste werden in Bösel erwartet. Sie können sich auf ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm freuen.

BÖSELWo am Morgen noch fleißige Schüler gepaukt hatten, schlugen am Freitagnachmittag die Schützen der Vereinigten Sankt Georgi- und Liebfrauen Bruderschaft Kapellen ihr Lager auf: Raum 125 der Oberschule Bösel ist für drei Tage das Zuhause der fünf Frauen und vier Männer aus dem nordrhein-westfälischen Geldern-Kapellen. Als eine der ersten Gruppen pustete sie ihre Luftmatratzen auf. Mittendrin Kalle Saßen: „Das Highlight ist immer das Gemeinschaftsgefühl“, freute sich der 46-Jährige, „wir wollen viele kennenlernen.“

Mehr als 5000 Gäste werden an diesem Wochenende zu den Bundesjungschützentagen in Bösel erwartet. Spannend wird es an diesem Sonnabend mit dem Bundesprinzen- und Bundesschülerprinzenschießen. Die Nachwuchsschützen treten auf dem Schießstand in Petersdorf gegeneinander an. Um den BJT-Cup geht es auf dem Schießstand des Bürgerschützenvereins Bösel. Bunt wird es in der BiB-Arena: Dort haben die Fahnenschwenker ihre Auftritte. Die neuen Bundesmajestäten werden um 19.30 Uhr im Dorfpark bekannt gegeben, bevor ab 20 Uhr die BJT-Party im Festzelt startet.

Der Sonntag beginnt mit einem Jugendgottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche Bösel. Ein Höhepunkt wird der große Festumzug um 12 Uhr sein. Gegen 17 Uhr erfolgt die Siegerehrung. (Wenn es eben geht, sind die jungen Kapellener jedes Jahr bei einem oder auch bei mehreren Events dabei, sei es auf Bundes- oder Diözesan- oder auf Bezirksebene. Sie schauen also über den Kapellener Tellerrand)

Unsere rührigen Jungschützen und Fahnenschwenker schafften es am 01.02.2016 auch in die hiesige RP (oben)

Hartmut Brauer und Sohn bei der Wagenabnahme

Zum Bild links:

Daniela Saßen (von links), Jessica Sanders, Sabrina Beursken und Kalle Saßen von der Vereinigten Sankt Georgi- und Liebfrauen Bruderschaft Kapellen 2006 bauten am Freitagnachmittag ihr Lager in der Oberschule Bösel auf.

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Vor 25 Jahren

Kirmesmontag 1991 Festakt 1 Abnahme der „Front“ vor dem geschmückten Königshaus (am Schulhof) Vorne: Gregor Pasch, Dirk Aldenpaß, Jürgen Hannig (v.l.), dahinter Stadtdirektor Norbert Becker und - vom König fast ganz verdeckt – Bürgermeister Paul Heßler, dann Vorstand und Thron der Liebfrauen-Bruderschaft.

zuvor: Fahnenschwenken (Fahnenschwenker: Hans-Josef Lackmann)

In der Zwischenzeit steigt die Nervosität der Hofdamen, die mit der Königin in deren Wohnung auf den Schützenaufzug warten. Nicole Grünberg, Sandra Hornen, Irene van Betteray (v.l.)

Vom Datum war die 1991er Kirmes eine Punktlandung, fiel doch der Kirmesmontag, der Schützenfesttag, genau auf den 24. Juni, Fest des hl. Johannes (Bezugstag für die Kirmestermin-Festsetzung in Kapellen). Punktlandung war auch der Thron. Dazu aus dem Protokollbuch der Georgi-Schützen: „Bei der Sommerkirmes 1991 gab es seit vielen Jahren wieder einen „reinen Junggesellenthron“ mit Dirk Aldenpaß als König mit Königin Sandra Hornen und den Ministerpaaren Jürgen Hannig mit Irene van Betteray und Gregor Pasch mit Nicole Grünberg. Die Bergknappen hatten zu einem Freundschaftstreffen geladen. Bergleute aus dem Umland und sogar aus Schneeberg/Erzgebirge konnten mit der Bruderschaft Kirmes feiern.“ (Anm: am Kirmessamstag) Vor der Kirmes gab es das Vogelschießen am Himmelfahrtstag, 09. Mai. Drei Junggesellen auf dem Thron. Ein König ohne Königin. Ging nicht. Dirk kannte Sandra Hornen aus Sommerfreizeiten mit den Kranenburger Jugendreisen. Gemeinsam saß man im Führungsstab zur Gründung des Kapellener Pfadfinderstammes. Also, warum nicht anfragen. Nur, Sandra war an diesem Himmelfahrtstag mit der Landjugend unterwegs. Handys gab es nicht. Sandra war für Dirk nicht erreichbar. Er sprach Sandras Eltern an. Diese machten ihm verbindlichen Mut. „Die macht das schon!“ Beim Grillen bei Heistrüvers in Hamb ereilte Sandra die Nachricht, dass Dirk Schützenkönig sei und sie zur Königin auserwählt hätte. „Da konnte ich nur schwer Nein sagen. – Rückblickend: das waren zwei tolle Jahre.“ Beide Minister hatten zur damaligen Zeit eine Freundin, die Hofdamen wurden. Jürgen Hannig ist inzwischen mit Irene verheiratet, zusammen haben sie zwei Töchter. Vielleicht treten sie eines Tages in Vaters Fußstapfen als Fahnenschwenker. Kirmesmontag 1991: Nach Georgi-Zeremoniell: Abholen des Thrones in zwei Schritten: Von der königlichen Residenz wurden König und Minister nach Umtrunk und Fahnenschwenken zur Residenz der Königin gebracht. Dort warteten die drei Damen darauf, den Thron prächtig komplettieren zu können. Äußerer Ablauf: Umtrunk, Parade, Fahnenschwenken, Umzug durch den Ort zum Kirmeszelt. Höhepunkt des Tages: Galaball. Und dann folgten zwei Jahre mit Besuchen der Galafeste der benachbarten Bruderschaften. Die Kapellener Kirmes 1992 geriet für den halben jungen Thron dann auch noch zu einem Familienfest, da nämlich der Liebfrauenthron des Folgejahres sich aus drei Elternpaaren des Hofstaates von 1991 zusammensetzen sollte. Aber darüber mehr in unserer Kirmeszeitung 2017.

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Aus dem Album der Königin

Gruppenbild ohne Herren Gruppenbild mit Damen

Vor der Königinnen-Residenz am Markt Die Marktnachbarn hatten sich beim Schmücken („Kränzen“) ordentlich ins Zeug gelegt. Vor dem Fahnenschwenken hatten sie beim Umtrunk eingeschenkt. Daher: schwarz-weiß gekleidet (links neben dem Hofstaat)

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Erstes Pokalschießen der Kapellener Vereine

Heißt Petra jetzt Klaus Kohnert?

Anlässlich des Pfarrfestes 2015 hatte die Vereinigte St. Georgi und Liebfrauen-Bruderschaft Kapellen alle Kapellener Vereine zum ersten Pokalschießen eingeladen. Auf Anhieb meldeten 13 Vereine bzw. Gruppen der Vereinsgemeinschaft je eine Fünfermannschaft. Ausgetragen wurde das Pokalschießen am Samstagabend auf der munitionsfreien PC-gesteuerten Scatt – Anlage unter der Anleitung des Schießmeisters Thorsten Tegler. Die Preis- und Pokalverleihung nahm am Sonntagmittag der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Norbert Kröll vor. Zunächst überreichte er den drei erfolgreichsten Schützen eine Erinnerungsurkunde: Platz 3: Lars Walminghaus (Wohnanlage St. Bernardin), Platz 2: Klaus Kohnert (Kirchenchor), Platz 1: Frank Otten (Bruderschaft). Spannend machte Kröll es mit der Pokalverleihung. Zunächst nahm Gerd Uhlenbruck die Urkunde für Platz 3 der Vereinswertung für den Kirchenchor entgegen. Brudermeister Hartmut Brauer freute sich, dass die Bruderschaft zwar das beste Schießergebnis vorweisen konnte. Aber als Ausrichter des Turniers überließ er gern der Mannschaft des Bewohnerbeirats von der Wohnanlage St. Bernardin den Pokal. Hier hatte sich ausgezahlt, dass die Gruppe von den Trainingsangeboten der Bruderschaft Gebrauch gemacht hatte. Sie erzielten das zweitbeste Ergebnis. Riesig war die Freude bei der Pokalübergabe, zu der die komplette Mannschaft auf dem Kapellener Markt erschienen war: Bianca Bierhoff, Annika Kutscher, Gernold Zuther, Lars Walminghaus und Nils Krempicki. Alle weiteren beteiligten Gruppierungen erhielten eine Urkunde und versprachen, im nächsten Jahr sich dem Vereinswettkampf wieder zu stellen - in der Hoffnung auf ein gute oder gar verbesserte Platzierung.

Der Wettkampf und die munitionsfreie Form fand überaus positive Resonanz, so dass die Bruderschaft hofft, eine Reihe von Interessierten auf den Schießstand im Haagschen Haus dienstags und mittwochs von 18 bis 20 Uhr bald begrüßen zu dürfen.

Die Pokalsiegermannschaft des Bewohnerbeirat von St. Bernardin. Im Hintergrund (v.l.)Norbert Kröll (Vereinsgemeinschaft), Georg Dahlhaus (Bruderschaft), Martin Wennekers (St. Bernardin)

Ganz rechts: Lars Walminghaus (Wohnanlage St. Bernardin), der Dritte in der Einzelwertung

Frank Otten mit Norbert Kröll

Gerd Uhlenbruck für den Kirchenchor

Hartmut Brauer nimmt für die Bruderschaft die Urkunde schmunzelnd entgegen

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Hallo Kinder, diese Seite ist für euch! Bei diesem Preisausschreiben können alle Kinder im Alter von 5 – 10 Jahren teilnehmen

Aufgabe 1) Der Prinz möchte gerne die Prinzessin kennenlernen. Doch, wie findet er durch das Labyrinth?

Zeichne den Weg richtig ein! Dann erledige Aufgabe 2) (nächste Seite oben)!

Was haben Schützen mit St. Martin zu tun?

Seit Jahren stellen die Kapellener Schützen bei der Mantelteilung zu St. Martin den Bettler (was übrigens

nicht unbedingt etwas mit der Kassenlage der Bruderschaft zu tun haben muss). Nach dem plötzlichen Tod von Hermann Goossens übernahm Peter van Betteray im vergangenen Jahr diese schöne Aufgabe. Überzeugend. Wenn man ihn in seiner erbarmungswürdigen Rollenauffassung so betrachtet, wünscht man ihm in Wirklichkeit nicht „Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee da saß ein armer Mann“. Den Mantel teilt nun seit vielen Jahren Hajo Bier (im Foto zum letztjährigen Martinszug in Kapellen vom RP-Fotografen G. Seybert -Ausschnitt links- festgehalten wurde).

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Bei diesem Preisausschreiben

können alle Kinder im Alter

von 5 – 10 Jahren teilnehmen Aufgabe 2:

Male die Krone, so schön du

kannst, aus! Stecke den Plan und deine

Krone in einen Briefumschlag und wirf ihn

mit Angabe von Name, Alter und

Anschrift ein:

Adresse:

KKK – G. Dahlhaus

Schanzfeld 3 a

Einsendeschluss: 14. Juni 2016.

Aus allen guten Einsendungen werden

drei Preisträger ermittelt.

Bekanntgabe: Sonntag, 19.06.2016,

gegen 13 Uhr im Kirmeszelt.

I M P R E S S U M Gestaltung und verantwortlich für den Inhalt: Georg Dahlhaus Herausgeber: Vereinigte Sankt Georgi- und Liebfrauen Bruderschaft Kapellen 2006 e.V. Heinrich-Stockmanns-Str. 44 47608 Geldern

Kapellener Kirmes Kurier 2015

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Schörschtag 2016

Der Kalender spielte den Organisatoren des Schörschtages ein schönes Datum zu, so fiel doch der Georgstag auf einen Samstag und somit stand das Datum für diesen immer wieder geheimnisumwitterten besonderen Tag fest. Schon bei der Frühjahrsgeneralversammlung kursierten die ersten Anmeldeformulare. Sibyllinisch war da am Ende auch von einer After-Work-Party die Rede. Als dann auch noch in der Presse zur Anmeldung aufgerufen wurde, lief alles zur Freude der Organisatoren wie am Schnürchen. Fast 50% mehr Anmeldungen als in den letzten Jahren kamen zusammen. Schörschkönigin Dagmar Hannig und ihre Minister Thomas Füngers sowie Sven Nebich erwarteten vereinbarungsgemäß am 23. April um 12 Uhr die gemeldeten Teilnehmer. Sie sollten mit verkehrstüchtigen Fahrrädern und in belastbarer wie auch witterungsfester Kleidung erscheinen.

Nach einem Begrüßungstrunk präsentierte Vorjahres-Schörschkönigin Dagmar stolz das „Schörschsilber“ mit ihrer „Königsplakette“, einem Leuchtturm, der auf ihre Herkunft aus dem hohen Norden verweist. Dann folgte die erste Riesenüberraschung. Statt des Startkommandos „aufsitzen“ hieß es „aufsteigen“. Inzwischen war ein Planwagen vorgerollt. Somit mussten die

Fahrräder erst einmal sicher eingeparkt werden.

Mit diesem bequemen Gefährt ging es Richtung Marienbaum zum Moerenhof. Dieser wartet neben einem Heuhotel mit interessanten Outdoor-Aktivitäten auf und ist inzwischen mehr als nur ein Geheimtipp für Freizeitaktivitäten. Für die Kapellener Schörschschützen stand Bauerngolf auf dem

Programm. Bei diesem ländlichen Sport steht der Spaß im Vordergrund. Bewaffnet mit einem großen Schläger, an dessen Ende sich ein angemalter Holzschuh befindet (es gibt sogar rechte Holzschuhe - für Rechtshänder und linke Holzschuhe für

Linkshänder...!) und einem großen Ball geht es zum Abschlag. Anders

als beim bekannten Minigolf sind hier kräftigere Schläge gefordert. Am Ende einer jeden Bahn muss der Ball wie beim „richtigen“ Golf eingelocht werden. Es wurden vier Teams gebildet. Die hatten in gut 90 Minuten die ganze Anlage zu bewältigen. Lustige Endpunkte bilden dann jeweils die Bahnendpunkte. Mal musste durch ein Kanalrohr oder mitten zwischen zwei Milchkannen „geschossen“ werden. Ein anderes Mal war der Ball in eine Tränke zu befördern oder er musste durch ein altes Gitterfenster in ein Fass gelangen. Zielfreude und Spaß sowie unumgänglich gut gemeinte und lautstark vorgebrachte taktische Anweisungen waren also angesagt. Nach diesem sportlichen Wettkampf waren Fantasie und Witz bei mehreren Knobelspielen gefragt. Spiele wie „Knobeln“ und „Bauern-ziehen“ (nach diesem Turnier!!!) verkürzten unterhaltsam die Planwagen-rückfahrt. Wieder zurück im Haagschen Haus waren Wissen und Kombinieren gefragt. Ein Fragebogen mit diversen Fragen aus dem Tierreich musste noch bewältigt werden. Und dann? Ja dann gab es ein Ergebnis. Aber das gab es erst nach einer verdienten Stärkung: Thomas Füngers sorgte mit unserem Obergrillmeister Franz Dahmen an der Feuerstelle für das leibliche Wohl. Dagmar und Sven bewirteten mit Getränken. Angemerkt werden muss noch, dass die Wetterprognosen eigentlich nur einen nicht so trockenen Apriltag prophezeiten. Dennoch kamen die angemeldeten und ließen sich auch beim Bauerngolf von kleinen Schauern nicht unterkriegen und haben alle Bälle – wie die Spieregeln es vorsehen – eingelocht.

Dann wurde das Geheimnis gelüftet: Die meisten Punkte konnte Adelheid Tegler auf ihrem Tableau verbuchen. Somit ist sie Schörschkönigin 2016. Aus der Gruppe der Nächstplatzierten gingen Annemie van Betteray und Sabrina Beurskens als Ministerinnen hervor. Der neue Thron wurde mit liebgemeinten „Hurrarufen“ proklamiert. Wie so oft nahm der

wunderschöne Schörschtag auch 2016 für einen harten Kern im Vereinlokal DKH erst sein Ende.

Bitte vormerken:

Nächster Eventtag der Bruderschaft nach der Kirmes ist der

Familientag am 3. Oktober 2016

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Rückblick: Kirmes 2015

Fleißige Nachbarn beim Kränzen

Im festlichen Rahmen, bevor es gleich losgeht

Der „Zug“ kommt, um uns abzuholen.

Platz für alle

Kirmesfotos von Renate Ulbrich

durch die Brille der Königin Bärbel Wolters erinnert sich

Am Morgen des 14. Mai 2015 war nicht unbedingt klar, dass ich am Abend Königin sein würde. Denn die Absprachen, die mein Dominik mit Franz und Hartmut bei Aufbau des Schießplatzes getroffen hatte, waren so recht nicht bis zu mir vorgedrungen. Am Ende entbrannte beim Königsvogel-schießen ein interessanter Wettkampf zwischen den Dreien. Das Mittelstück des Rumpfes erwies sich beim Schießen als äußerst zäh. Erst nach dem 145. Schuss auf den Rumpf fiel der letzte Span. Dominik war der glückliche Schütze und wurde somit König. Er ernannte Franz und Hartmut zu seinen Ministern. Zuvor war schon besonderer Glanz auf unsere Familie gefallen. Unsere Meike hatte Erfolg beim Schießen um Titel der Schülerprinzessin und trug nun ebenfalls Schützensilber.

Gleich nach dem Himmelfahrtstag begann eine Reihe von Planungstreffen der drei Thronpaare. Der Kleiderkauf erwies sich – dank eines Tipps unserer Vorgängerinnen - als eine überraschend einfache Angelegenheit. Kleider: gesehen, anprobiert, gekauft. Nach anderthalb Stunden beschlossen wir drei Frauen vom Thron mit einer guten Tasse Kaffee diesen Akt. Dann war auch schon Kirmessamstag. Unsere rührigen Nachbarn hatten Tage zuvor schon einen prächtigen Bogen gebaut und schmückten diesen seit den frühen Morgenstunden. An diesem Festtag zeigte sich wieder der Vorteil unseres Mehrgenerationenhauses. Meine Mutter nahm uns vieles ab, z. B. bei der Bewirtung der Nachbarn. Die Zeit bis zum Umzug verging wie im Flug: Friseur, Kleid anziehen, Fototermin außer Haus mit den Kindern. Und dann hörten wir die Musik aufziehen. Spannend war dann, durch die Haustür nach draußen zu gehen und uns den Schützen und Zuschauern zu präsentieren. (Überraschung: zur Freude von Treckerfan Dominik hatten die Nachbarn gleich hinterm Bogen einen Trecker platziert.) Besonderheit war auch, dass neben uns drei Thronpaaren auch unsere Tochter Meike als Prinzessin mit aufziehen durfte. Dann ging es los mit der Kutsche. So richtig erhebend wurde es, als sich die anderen Vereine auf dem Schulhof mit den Schützen zum großen Festumzug formierten. Toll war das Gefühl, den Königsgalaball „von oben“ aus zu sehen und mitzufeiern im sehr gut gefüllten Festzelt mit vielen Freunden und Gästen von nah und fern - bei bester Stimmung und Musik. Dominik löste seine schwierige Aufgabe, die Thronrede, elegant, indem er sich mit Franz und Hartmut diese Aufgabe teilte. Übrigens, auch im Festzelt hatten die Treckerfreunde einen kleinen Trecker zur Deko aufgestellt. In der Folgezeit gab es die üblichen Besuche bei den Nachbarbruderschaften. In Erinnerung wird bleiben, dass auf der Boeckelt ein Dauerregen das ganze Gelände in eine unwirtliche Matschlandschaft verwandelt hatte. Fazit: eine schöne Zeit mit guter Unterstützung von Dominik, Andrea, Franz, Alex und Hartmut.

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Sie strahlen um die Wette: Andrea Dahmen, Bärbel Wolters, Alex Lindlar und Schülerprinzessin Meike Wolters – Hartmut Brauer, Dominik Wolters, Franz Dahmen

Vereine im Festumzug und Nachbarn im gut gefüllten Kirmeszelt

Ergänzung des Chronisten

Eine gute und eine schlechte Nachricht vermeldeten die Beobachter der Kapellener Kirmes 2015. Die Gute: Die Kapellener Vereine und der Schützen beteiligten sich am Festumzug toll. Alle Beteiligten zeigten gutes Durchhaltevermögen, schließlich zog man die große Nordschleife vorbei an den Ministerhäusern und der Doppel Königsresidenz (Königspaar + Schülerprinzessin)

Die Schlechte: Am Kirmesmontag war wieder alles vorbei. Das Schützenfest 2015 war insgesamt Spitze. Die Mallorcaparty brachte mit oder wegen der Champions-League Runde mehr Gäste ins Zelt als im Vorjahr. Trotz vieler anderer Veranstaltungen im Umland war der Galaball bestens besucht, neben den Bruderschaften aus Achterhoek, Hamb und der Boeckelt kamen auch Abordnungen aus Kengen, Sonsbeck und Aengenesch. Es machte sich also bezahlt, den Ball auf Samstag auszurichten. Zur guten Stimmung trug nicht zuletzt auch die gute Musikmischung der Partyband „Rendezvous“ bei, aber vor allem die Ausstrahlung unseres Thrones. Jeder Preis der Verlosung konnte kurz vor 24 Uhr an den Mann bzw. die Frau gebracht werden. Und nach dem Fahnenauszug, deutlich nach Mitternacht, war noch lange nicht Schluss.

Rotkäppchen beim Kirmeskaffee

Concordia-Vorsitzender Klaus Relouw dirigiert beim Frühschoppen selbst

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Vor 16 Jahren (bis dahin letztes Kinderschützenfest in Kapellen) Anlässlich der 400 Jahr-Feier der Liebfrauen-Bruderschaft richtete diese während des Vogelschießens am Himmelfahrtstag 2000 auch ein Kindervogelwerfen aus. Die „älteren“ Kindergartenkinder ermittelten in je einem

Wettbewerb für Jungen und Mädchen einen Schützenkönig bzw. eine Königin. Geworfen wurde mit Tennisbällen auf einen „leichten“ Holzvogel. Bei den Jungen hatte Alexander Liebeheim das Glück des Tüchtigen, bei den Mädchen gewann zu ihrer eigenen Überraschung Jessica Lackmann den Titel der Kinderschützenkönigin. Sie hat vor Aufregung und Überraschung gleichermaßen geheult. Einen Prinzgemahl musste sie sich nicht suchen, denn diesen hatte ebenfalls das Wurfglück bestimmt. Die schönste Erinnerung macht bei Jessica die Teilnahme

am großen Schützenumzug aus. Gleichberechtigt nahm sie mit dem Jubelthron um Theo und Bärbel Stroecks, Alfred und Karin Schmitz sowie Willi und Angelika Hetjes die Parade vor der

Königsresidenz ab. Am nachhaltigsten ist das schöne Gefühl in Erinnerung geblieben. „Ich fand es richtig toll, von allen gefeiert zu werden, die Nachbarn hatten sogar für mich gekränzt“. Ihren Nachfolgern, die hoffentlich eine Woche vor der Kapellener Kirmes ermittelt werden, wünscht Jessica „Sie sollen eine genauso schöne Zeit haben, wie wir sie hatten, und dass sie die Aufgabe und das Amt des Kinderschützenpaares gerne übernehmen und gut ausführen“ Nur vier Jahre später trat Jessica als Schülerin der Fahnenschwenkergruppe bei, wo sie auch heute noch aktiv ist. Alexander hat bis jetzt noch nicht den Weg zu den Schützen gefunden.

Aus der Rheinischen Post, Anfang Juni 2000

Wer wird Jessicas Nachfolger/in? Nach 16 Jahren wird erneut ein Kinder-schützenkönig/in anlässlich des Kinder-gartenjubiläums am 16. Juni. ermittelt Das neue Paar (?) darf, so das Angebot der Bruderschaft, beim Umzug mitfahren. Am 16. Juni dürfen alle „Entlasskinder“ des Kindergartens sich am Abwerfen des Vogels beteiligen. Wie bei den „großen“ Schützen gibt es am Ende nur eine Siegerin/einen Sieger. Der/die Glückliche darf eine/n Partner/in zur Komplettierung des Königspaares bestimmen. Ein neues Kinder-Silber liegt (wahlweise) bereit.

Schülerprinz Lukas Michael, Brudermeister Hartmut Brauer, Jungschützenmeisterin Jessica Sanders, Jugendprinzessin Leonie Bongers und Vorjahres-Schülerprinzessin Meike Wolters.

Super Erfolge unserer Schüler- und Jugendschützen

Lukas Michael, Leonie Bongers und Meike Wolters gingen als Mannschaft beim Bundesschießen der Schüler in Gymnich an den Start und wurden 2015 gleich deutsche Vizemeister. Beim Schülerprinzenschießen auf Bezirksebene belegte Meike in diesem Jahr mit 30 Ringen den zweiten Platz. Am 22. Mai 2016 belegte sie beim Diözesanschülerprinzenschießen im westfälischen Horstmar ebenfalls mit 30 Ringen den dritten Platz. Dadurch ist sie für das nächste Prinzenschießen auf Bundesebene qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch Meike. Anerkennung auch Lukas und Leonie für die tolle Mannschaftsleistung. „Weitere Schützen in der Schüler- bzw. Jugendgruppe sind jeder Zeit bei uns willkommen“, sagt Schießmeister Thorsten Tegler. Dienstags und mittwochs stehen ab 18.30 Uhr allen Interessierten die Türen zum Schießstand im Haagschen Haus offen.