DKV-Residenz am Tibusplatz gGmbH

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Liebe Leserinnen und Leser! Anhand von Beiträgen, Interviews und persönlichen Einschätzungen möchten wir Ihnen einen Einblick geben in Leben, Wohnen und Arbeiten in unserer Einrichtung. Um den Nachweis für die Qualität der in unserem Hause geleisteten Arbeit zu erbringen, hatte das Redaktionsteam mehr als 150 Fragen zu beantworten. Das Interesse und die Bereitschaft sich persönlich zu äußern bzw. Erfahrungen aufzuschreiben war groß. Fotos von Mitautoren geben dem Bericht einen persönlichen, lebendigen Charakter. Unser Dank gilt deshalb an dieser Stelle allen Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Vereinen und Kooperationspartnern, die mit ihren Erfahrungsberichten dazu beigetragen haben, dass dieser Qualitätsbericht entstehen konnte. Es ist geplant, dass regelmäßig erscheinende Qualitätsberichte wie dieser, künftige Veränderungen in unserem Hause dokumentieren. In die Berichte werden aktuelle Daten zum Betrieb sowie Ergebnisse von gesetzlich durchgeführten Prüfungen aufgenommen. So ho5en wir, dass es uns gelingt, Ihnen einen authentischen Blick auf unsere Einrichtung zu ermöglichen. Über eine Rückmeldung werden wir uns freuen.

Inhalt

Lebenswelt

Wie wohne ich in der Einrichtung? 5

Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben? 8

Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftig werde, wenn ich sterben muss?

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Was müssen meine Angehörigen beachten? 18

Außenwelt

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

19

Welche Medien kann ich nutzen? 21

Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten, Angehörigen und ausserhalb des Hauses p<egen?

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Welt der Institutionen

Wie gross ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet?

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Welche Kosten kommen auf mich zu? 26

Welche Gesetze/Verordnungen gelten hier und wer überprüft die Einhaltung?

26

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe oder mich beschweren möchte?

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Arbeitswelt

Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

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Welche Informationen werden über mich gesammelt und wer arbeitet wie damit?

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Welt der Gemeinschaft

Mit wem wohne ich hier zusammen und welche Regeln muss ich dabei beachten?

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Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Feste werden gefeiert?

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Wohnen in der lebenswertesten Stadt der Welt Unsere Einrichtung liegt im Zentrum der Westfalenmetropole Münster. Nähe Prinzipalmarkt, der guten Stube der Stadt und der Promenade, einer ehemaligen Wallanlage, die den alten Stadtkern umgibt, liegen die sieben miteinander verbundenen Häuser der Residenz mit großem Innenhof und kleinem Garten. In wenigen Gehminuten sind von hier aus Geschäfte, die Städti- schen Bühnen Münster, der Dom, Kirchen verschiedener Konfes- sionen, die Stadtbücherei sowie Cafés und Restaurants zu erreichen. Im Gebäudekomplex der Residenz beEnden sich Arzt- praxen, ein Friseur, eine Fußp<ege, eine Praxis für Kranken- gymnastik und die ergotherapeutische Praxis der DKV-Residenz. Unsere Einrichtung wurde im Januar 1993 erö5net. Sie bietet mit 258 Wohnungen für 290 Senioren einen abwechslungsreich ge- stalteten Wohn- und Lebensraum. Im stationären P<egewohn- bereich betreuen wir 49 Senioren. Die gesamte Seniorenanlage unterliegt den gesetzlichen Erfordernissen des Heimgesetzes bzw. dem heutigen Wohn- und Teilhabegesetz. Auf dieser gesetzlichen Grundlage führen die Heimaufsicht und der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen mindestens einmal jährlich Betriebsprüfungen durch. 2005 wurde unser stationärer P<egewohnbereich vollständig renoviert und neugestaltet. Das war die Situation, in der wir mit einem neuen stationären Angebot zunehmende Betreuungsbedürfnisse von Bewohnern aufgri5en: Durch Umnutzung und Umbau von ehemaligen Wohnungs<ächen war es möglich, für acht Menschen eine Hausgemeinschaft, wir nennen sie Haus Victus, zu integrieren. Der leitende Architekt, Prof. Dirk Blomeyer, verwendete Materialien und Mobiliar, damit „vertraute Elemente aus dem früheren Leben der Bewohner, wie z.B. das Wohnzimmer, das Badezimmer oder das Esszimmer, au<eben konnten.“ Sämtliche ö5entliche Flurbereiche wurden in 2007/ 2008 einer umfassenden Modernisierung unterzogen. In ein Beleuchtungs- und Bebilderungskonzept wurden Münsteraner Motive integriert. Und wir haben uns im Jahre 2009 auf den Weg begeben, Wohnraum für eine ambulante Wohngemeinschaft für bis zu 12 Bewohner zu scha5en. Als unser Partner hat miCura P<egedienste Münster begonnen, dieses Projekt mit Leben zu füllen, und erbringt mit seinen Mitarbeitern Betreuungs- und P<egeangebote rund um die Uhr. Bei allen Veränderungen – im Mittelpunkt unseres beru<ichen Handelns bleibt die tägliche Aufgabe, den in unserer Einrichtung lebenden Menschen ein vertrautes und sicheres Zuhause zu bieten.

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Wie wohne ich in der Einrichtung?

Einfach mal Probewohnen Sich einen persönlichen Eindruck über das Leben und Wohnen zu verscha5en, ohne sofort eine vertragliche Bindung einzugehen? Für viele Senioren ermöglicht das Probewohnen einen Blick hinter die Kulissen der Residenz zu werfen. Mit Menschen zu sprechen, die hier leben und über ihre eigenen Erfahrungen berichten. Zu schauen, wie Mitarbeiter in den verschiedenen Arbeitsbereichen ihre Aufgaben erledigen, kann helfen, eine gut durchdachte Entscheidung zu tre5en. Der Aufenthalt kann für eine Woche (Montag bis Freitag) oder für ein langes Wochenende ausgewählt werden. Unsere Gäste, die nicht in Münster wohnen, holen wir gerne vom Bahnhof Münster oder vom Flughafen Münster / Osnabrück ab.

"Neue Einsichten" Sabine Schneider: Mit welchen Erwartungen kamen Sie zum Probewohnen? Dr. Eberhardt Schwandt: Im Großen und Ganzen wollte ich herausEnden, ob das Leben in der Residenz etwas für mich ist. Wenn ich meinen jetzigen Lebens- mittelpunkt aufgebe, möchte ich wissen, dass ich in der neuen Umgebung gut aufgehoben und versorgt bin. Außerdem lege ich Wert auf Lebendigkeit im Aus- tausch mit den Bewohnern. Ich wollte einen ganz per- sönlichen Eindruck gewinnen von der Residenz und den Menschen, die hier wohnen und arbeiten. Sabine Schneider: Wird Ihnen das Probewohnen helfen, Ihre Entscheidung tre+en zu können? Dr. Eberhardt Schwandt: Ja, helfen wird es auf jeden Fall! Zwar kann ich durch den äußeren Eindruck und die Erkenntnisse aus den vier Tagen keine hundertprozentige Sicherheit erlangen. Dazu ist der Schritt in ein neues Lebensumfeld zu groß! Aber meine Ängste und Bedenken habe ich durch das Probewohnen abgebaut. Sabine Schneider: Nach den Erfahrungen die Sie bei uns gemacht haben, würden Sie anderen Interessenten das Probewohnen empfehlen? Dr. Eberhardt Schwandt: Ja, durchaus! Es ist die beste Möglichkeit, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob man sich hier wohl fühlt und sein Leben hier verbringen möchte. Auch die Erfahrung, sich selber mal in einer anderen Umgebung zu beobachten und kennenzulernen, ist Grund genug, das Angebot des Probewohnens zu nutzen.

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Auf ein Wort mit

Manfred Günther, Leiter der Haustechnik Katja Thiemann: Was gehört zu den Aufgaben der Haustechnikmitarbeiter bei einem Neueinzug? Manfred Günther: Vor Einzug stellen wir sicher, dass das Appartement bezugsfähig ist. Wenn nötig, wie zum Beispiel bei größeren Umbaumaßnahmen, kommen Elektriker, Parkettleger, Maler, Statiker, Brandschutz- ingenieure oder Maurer ins Haus, um die Wohnung gemäß den Wünschen des neuen Bewohners herzu- richten. Auch der Umzug von der alten Wohnung oder vom alten Haus wird von einer FremdErma durchgeführt. Diese sucht sich unser neuer Bewohner jedoch im Vorfeld aus eigener Initiative aus. Sind alle Möbel bei uns angekommen, treten die Mitarbeiter der Haustechnik in Erscheinung. Wir helfen den neuen Bewohnern beispielsweise, die Bilder und Lampen aufzuhängen bzw. die Lampen, Elektrogeräte sowie die Waschmaschine anzuschließen. Zu den typischen Arbeiten gehören auch das Einstellen des Fernsehgerätes oder das Anschließen des Telefons oder der Musikanlage. Katja Thiemann: Gilt das auch für interne Umzüge? Manfred Günther: Interne Umzüge, beispielsweise in den P<egewohnbereich oder in das Haus Victus, werden komplett von uns durchgeführt.

Frisch eingezogen und schon Zuhause! Katja Thiemann: Frau Eckhardt, Sie sind gerade ganz frisch in unser Haus eingezogen. Was war ausschlaggebend für Ihre Entscheidung, nun hier zu leben? Elisabeth Eckhardt: Als ich in meiner ehemaligen Wohnung hier in Münster stürzte, war ich plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen. Meine Tochter bot mir ihre Unterstützung in Dubai an, wo sie schon seit 35 Jahren mit ihrer Familie lebt. Als Münsteranerin konnte ich mir das Leben in einer anderen Kultur und vor allem in einem anderen Klima nicht vorstellen. Da ich in den vergangenen Jahren schon sehr häuEg Gast im „Tibus“ war, lag die Entscheidung für ein Leben hier nahe. Durch meine Besuche der hier veranstalteten Vorträge und Konzerte sowie der jährlichen Krippenausstellung war mir die Atmosphäre des Hauses bereits angenehm vertraut. Außerdem hatte ich mit Freunden und Bekannten bis vor einigen Jahren einen Stammtisch im Musik-Café. Katja Thiemann: Nun liegt der Umzug hinter Ihnen. Mit welcher Unterstützung haben Sie den Einzug in die neue Wohnung gemeistert? Elisabeth Eckhardt: Meine Tochter stand mir hilfreich zur Seite. Sie ist einige Wochen zu Besuch gekommen, um den Umzug zu organisieren. Ein Münsteraner Unternehmen transportierte die Möbel und Kisten in das neue Appartement. Beim Aus- und Einräumen vor Ort half mir meine Familie. Herr Gerding von der Haustechnik schloss die elektrischen Geräte an, ein Zivildienstleistender schlug die Nägel für meine Erinnerungsstücke in die Wand. Bei Fragen und Wünschen kontaktierten wir die Rezeption, die umgehend für Hilfe sorgte. Sei es das Entsorgen leerer Umzugskartons oder der Transport von Möbeln in die Abstellbox meines Appartements; die Mitarbeiter der Haustechnik meldeten sich umgehend zur Erledigung dieser Aufgaben.

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Schmuckes Reich auf knapp 37 Quadratmetern Wer in die Residenz einzieht, verkleinert in der Regel seine Wohn- <äche und muss unter Umständen seinen Hausrat um mehr als die Hälfte reduzieren. Keine leichte Aufgabe – aber auch keine unlös- bare! Mit einer guten Portion Kreativität und der Entschlossenheit, sich von unnötigen Dingen zu trennen, entstehen wahre „Schmuck- kästchen“. Auf ganzen 37 Quadratmetern hat sich Frau Lienkamp ihr kleines Reich gescha5en - mit eigener Schelle und Gegensprech- anlage. Sie empfängt Besucher in einer hellen, luftigen Wohnung mit Sommersitz auf dem hübsch bep<anzten Balkon. Tagesdecke, Polster- und Vorhangsto5e harmonieren und tragen zum sonnigen Ambiente bei. Die Sitzmöbel laden zum Lesen und Entspannen ein. In der Einbauküche kann sie sich eine Mahlzeit bereiten und sie gemütlich am kleinen Essplatz einnehmen. In Küche und Flur sind Möbel geschickt gestellt oder eingebaut, sodass alle Alltagsgegen- stände darin Platz Enden. Und ins Bad passte sogar die eigene Wasch- maschine. „Ich habe noch keinen Tag, den ich hier bin, bereut“, urteilt Frau Lienkamp über ihre Entscheidung für eine kleinere Wohnung. Sie genießt ihr Zuhause, ohne einem großen Haushalt verp<ichtet zu sein. Die dadurch gewonnene Freiheit nutzt sie, um vielfältigen Interessen nachzugehen und Kontakte zu Freunden sowie Bekannten zu p<egen. Und falls diese mal ein ganzes Wochenende zu Besuch kommen möchten, freut sich Frau Lienkamp, dass ihnen in den hauseigenen Gästeappartements ein gemütliches Zuhause auf Zeit geboten wird. Christine Wietzorke, Servicemanagerin

Appartement im P3egewohnbereich Wohnen steht im Vordergrund Ein neues Zuhause im P<egewohnbereich zu Enden bedeutet auch, sich mit lieb gewordenen Möbeln und persönlichen Erinnerungen zu umgeben. Bei der Einrichtung und Gestaltung des P<egeappartements steht deshalb die Wohnatmosphäre jedes Einzelnen im Vordergrund.

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Essen Sie mal jeden Mittag mit den gleichen Menschen! Als ich vor 14 Jahren in die Residenz zog, wurde mir im Restaurant von einer Servicekraft ein Tisch zugewiesen, der laut ihrer Aussage gut zu mir „passe“. Das bedeutete: Ich kam an einen Tisch mit Mitbewohnerinnen, mit denen ich mich nach ihrer Einschätzung gut verstehen würde. Natürlich konnte ich meine Wünsche äußern. Aber ich kannte ja niemanden, als ich hierher kam. An unserem Tisch „passt“ es wirklich! Wir sind eine lustige Truppe von vier Frauen. Wir haben uns im Laufe der Zeit kennen- und schätzen gelernt und sind inzwischen sehr vertraut miteinander. Sicher können Sie sich vorstellen, was es heißt, zum täglichen Mittagessen mit denselben Menschen am Tisch zu sitzen. Da kennt man sich! Da ich mit zwei Ärztinnen am Tisch sitze, bin ich auch in gesundheitlicher Hinsicht bestens versorgt. Sehe ich mal schlecht aus, wird mir - ehe ich mich versehe - mein Puls gemessen. Natürlich dezent unter dem Tisch - die Damen wissen schließlich, was sich gehört ... Schön ist, dass wir zusammen so lustig sein können! Aber wir führen auch ernsthafte Gespräche über Gott und die Welt und das, was uns bewegt. Das kann man erfahrungsgemäß am besten mit Menschen, die gut zueinander „passen“. Margarete Henß

Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben?

Frau Heil und ihre Gäste Ursula Heil: Da meine Tochter in der Nähe von Münster lebt, meldet sie sich häuEg zum Besuch in der Mittagszeit an. Wir lassen uns dann einen Tisch im Musik-Café reservieren. Etwas seltenere Gäste sind meine Cousine Petra Mallmann aus Bordesholm bei Kiel und ihre Tochter Eva-Maria Mallmann aus Lüneburg. Sie verbringen meist einen ganzen Tag in Münster. Schön und vor allem - wenn es draußen regnet oder schneit- praktisch, dass wir alle zusammen im Tibus essen können!

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Dufter Morgen Bewohner, die unseren Frühstücksservice in Anspruch nehmen, verwöhnen wir jeden Morgen mit dem Duft frisch gebrühten Ka5ees oder Tees – egal, ob im Restaurant, im P<egeappartement oder im Esszimmer des P<egewohnbereiches. Ein Büfett mit frischem Obst, Säften, Müsli sowie mit Brötchen und Brot vom Bäcker lässt keine Wünsche o5en. Und falls doch: Dann bereiten wir vom warmen Grießbrei bis zum deftigen Frühstücksei mit gebratenem Speck alles frisch zu! Für diejenigen, die sich selbst keine Mahlzeit in der eigenen Küche oder in den Küchen der P<egewohnbereiche zubereiten möchten oder können (was zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich wäre), stellen wir zudem Nachmittagska5ee und Abendessen am Büfett bereit. Und in dem Wissen, dass auf diese Weise jeder zeitlich <exibel und nach seinem Gusto essen kann, können wir am Abend unseren Arbeitsplatz bis zum nächsten Tag getrost verlassen!

Marias Himbeertraum Beim Kochen darf uns jeder über die Schulter schauen! Schon allein die Fenster der ebenerdig zum Innenhof hin gelegenen Küche machen dies möglich. Wem das Zuschauen nicht genügt, ist jeder- zeit willkommen, an der monatlichen Speisekartenbesprechung mit den Bewohnerinnen und Bewohnern teilzunehmen. Hier sichten Bewohner und Küchenteam gemeinsam die einzelnen Menübestand- teile, prüfen die Berücksichtigung jahreszeitlicher Gemüsesorten und sorgen für das regelmäßige Wiederkehren beliebter Gerichte. Verbesserungsvorschläge, Wünsche und Anregungen greifen wir gerne und nach Möglichkeit umgehend auf. „Marias Himbeertraum“ ist so ein Fall! Auf der Suche nach dem Lieblingsdessert wurde uns das Rezept für diese Variation aus Mascarpone, Quark und frisch passierten Himbeeren eingereicht. Nun ist die Süßspeise insbesondere in den Sommermonaten auf der Favoritenliste ganz oben. Ralf Grütter, Leiter Küche

"Wir sind für Sie da" Das Küchenteam ist täglich von 6.30 Uhr bis 20.00 Uhr - mittwochs sogar bis 22.00 Uhr - für Sie im Einsatz. Wenn Sie Fragen bezüglich einer besonderen Diät oder Kostform haben, berät Sie gerne unsere Diätassistentin Ina Löchte.

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Der Mahlzeitenservice „Bis auf Widerruf bekommt Frau Schultze-Rhonhof Frühstück, Mittag- und Abendessen in ihre Wohnung geliefert, ihr geht es nicht gut“. Diese Information durch den ambulanten P<egedienst miCura reicht aus, damit die Mitarbeiter des Mahlzeitenservices aktiv werden. Wir nehmen die Wünsche für die einzelnen Mahlzeiten auf, leiten diese an die Küche weiter und bringen die entsprechenden Speisen zur Wunschzeit in die Wohnung. Ganz selbstverständlich erhält Frau Schultze-Rhonhof die nächste Mahlzeit in ihrer Wohnung und wird dort von uns an den Tisch begleitet. Sie weiß, dass sie nur den Notruf betätigen muss, damit ein Mitarbeiter des Mahlzeitenservices bei ihr vorbeischaut. Wünsche, wie zum Beispiel das Ö5nen von Fenstern, das Aufheben von heruntergefallenen Dingen oder der Gang zur Rezeption, um die Post abzugeben, erledigen wir dann nach Möglichkeit sofort. Sind es gesundheitliche Probleme, informieren wir den miCura P<egedienst oder rufen eine Schwester aus der Residenz. Diese ist dann in wenigen Minuten vor Ort und leitet die entsprechenden Maßnahmen ein. Und Frau Schultze-Rhonhof kann sich mit dem sicheren Gefühl, jederzeit umsorgt zu sein, ganz auf ihre Genesung konzentrieren. Ilona Ho5mann, Mahlzeitenservice

In jedem Fall gut versorgt Bewohner der DKV-Residenz, die aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht an den Mahlzeiten im Restaurant teilnehmen oder sich selbstständig in ihren Appartements versorgen können, steht der Mahlzeitenservice zur Verfügung. Sie erhalten die gewünschten Speisen zu einer vereinbarten Uhrzeit und können zudem auf Unterstützung im Alltag zählen. Für drei Wochen im Jahr ist dieser Service entsprechend der sogenannten „21 Tage-Regelung" kostenfrei. Insbesondere nach Krankenhausaufenthalten oder bei vorübergehendem Unwohlsein wird das Angebot von den Bewohnern gern in Anspruch genommen.

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Das bisschen Haushalt … geht manchmal gar nicht so leicht von der Hand. Deshalb können unsere Bewohner für die kleinen Dinge des Alltags die Hilfe unserer Hauswirtschaftlichen Abteilung in Anspruch nehmen.

Dankbarkeit der Bewohner ist der schönste Lohn So manche Mitarbeiterin unserer Abteilung Hauswirtschaft gilt bei den Bewohnern als gute Fee. Zaubern können wir zwar nicht, aber wir helfen gerne bei einer Vielzahl von Tätigkeiten. Wir fragen ab, welche Hilfen im Haushalt benötigt werden und vereinbaren mit den Bewohnern entsprechende Termine. Zweimal wöchentlich nehmen wir die zu reinigende Wäsche an und geben die Saubere gefaltet und gebügelt aus. Zu unseren regelmäßigen Aufgaben zählen auch die wöchentliche Blumenp<ege und das Erledigen der Spülpläne. Natürlich kommen wir bei unserer Arbeit täglich mit den Bewohnern ins Gespräch und erfahren diesen Kontakt vielfach als eigene Bereicherung - nicht zuletzt, weil uns immer eine große Dankbarkeit für unsere Unterstützung entgegengebracht wird. Ganz selbstverständlich bemühen wir uns daher umso mehr, alle Wünsche zu erfüllen und die anfallenden Aufgaben zu erledigen. Auch unser Dienstplan, der einmal im Monat geschrieben wird, berücksichtigt, dass neben den regelmäßigen Dienstleistungen auch Kapazitäten für gelegentliche Tätigkeiten bestehen, wie etwa das Waschen von Gardinen oder das Helfen beim Einzug neuer Bewohner. Gabriele Bialek, Abteilung Hauswirtschaft

Gabriele Bialek: „Auch nach 16 Jahren in der Residenz erlebe ich es als Bereicherung, die verschiedenen Persönlichkeiten der Bewohner kennenzulernen.“

Auf unsere Unterstützung ist Verlass Die Mitarbeiter der Sozial-kulturellen Abteilung unterstützen die Bewohner bei Bedarf in ihrem Alltag und helfen bei Problemen, um so die Lebensqualität jedes Einzelnen zu sichern. Die Zivil- dienstleistenden übernehmen einen Großteil der Begleitdienste zu persönlichen Terminen. Für die Bewohner unseres stationären P<egewohnbereichs erledigen die P<egekräfte auf Wunsch Einkäufe und stehen im Einzelfall auch beim Besuch privater Veranstaltungen, wie z.B. Einladungen zu Familienfeiern, zur Seite. Auch bei Arztbesuchen oder ambulanten Operationen begleiten die P<egekräfte die Bewohner ihres Bereichs. Bei Krankenhausaufenthalten können sich die Bewohner darauf verlassen, regelmäßig von den P<egekräften besucht und mit persönlichen Utensilien und sauberer Wäsche versorgt zu werden.

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Maria Rose, Christoph Schwartländer

Donnerstags um elf ... Der Frisörbesuch steht an – immer donnerstags, immer zur selben Uhrzeit. Maria Rose wird warm eingepackt und mit dem Rollstuhl zum Frisör gebracht. Sie ist zunächst skeptisch und klagt über das Wetter. Schließlich angekommen fühlt sie sich vor den großen Spiegeln sichtlich wohl. Ich erkundige mich, wann ich Frau Rose wieder abholen kann, winke ihr zu. Sie lacht. Nach einer Dreiviertelstunde sitzt sie frisch frisiert da, begutachtet ihre Haare. Auf dem Weg zurück in die gewohnte Umgebung erkundige ich mich nach ihrem BeEnden. „Wie neu geboren“ fühle sie sich. Christoph Schwartländer, Zivildienstleistender

„Ich brauche Tiere, um mich wohl zu fühlen …“ Hatte ich bislang immer Hunde, so musste ich mich ab dem Zeit- punkt von meinen Vierbeinern trennen, ab dem ich aufgrund meiner gesundheitlichen Situation nicht länger eine artgerechte Haltung sicherstellen konnte. Den Vierbeinern folgten geEederte Zweibeiner. Zunächst ein Graupapagei, den ich wegen länger an- dauernder Krankenhausaufenthalte einer Freundin schenkte, da ich ihm während dieser Zeiten natürlich als Mitbewohner und Gesprächspartner fehlte. Ich versuchte es dann mit zwei Nymphen- sittichen, die in meiner Wohnung frei umher<iegen konnten. Aber auch dieses Glück währte nicht lange, da mein Umzug in den P<ege- wohnbereich anstand und ich den beiden das beengte Leben in einem Vogelbauer nach so viel Flugfreiheit in meiner Wohnung schlecht zumuten konnte. Also ging ich einen weiteren Kompromiss ein, um mir die Freude am Umgang mit Tieren zu erhalten. Ich entschied mich für zwei junge Wellensittiche - Max und Moritz - in einem großen Vogel- bauer, der den beiden „Zwergen“ es durchaus erlaubt, artgerecht ihre Flügel zu gebrauchen. Zu zweit kommt keine Langeweile auf und die beiden fühlen sich o5ensichtlich in ihrem neuen Heim sehr wohl. Mir gegenüber wurden sie rasch zutraulich und kletterten auf den hingehaltenen Finger. Dass ich mich recht gut an die veränderte, neue Lebenssituation im P<egewohnbereich gewöhnt habe, liegt auch daran, dass ich die beiden quirligen Sittiche täglich erleben darf und für sie sorgen kann. Ihre Haltung ist unproblematisch und lässt sich gut mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen auch der Mitarbeiter in diesem Wohnbereich vereinbaren. Denn das war mir wichtig: Um mich wohlzufühlen, brauche ich auch die Gesellschaft von Tieren, die ich erleben, beobachten und für die ich sorgen kann. Prof. Dr. Viola GräEn von Bethusy-Huc

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Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftig werde, wenn ich sterben muss?

Wir haben immer ein Auge auf unsere Bewohner Unser Anspruch ist, dass unsere Bewohner so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung leben können. Das schließt den vorübergehenden Krankheitsfall ausdrücklich mit ein. Auch bei einer Verschlechterung der Allgemeinkonstitution ermöglichen verschiedenste Hilfestellungen, z.B. zur Alltagserleichterung oder Tagesstrukturierung, weiterhin das Wohnen im eigenen Appartement. Für uns ist es daher selbstverständlich, dass wir immer ein Auge auf unsere Bewohner haben – auch wenn sie es nicht unmittelbar merken! Im Idealfall haben wir Veränderungen an einem Bewohner schon beobachtet, bevor ihm sein Alltag ernsthaft beschwerlich wird. Möglich wird dies durch unser sogenanntes Fallmanagement. Einmal wöchentlich tauschen Mitarbeiter, die Kontakt zu unseren Bewohnern haben, ihre Beobachtungen sowie Informationen zum Gesundheitszustand einzelner Bewohner aus und überlegen gemeinsam, ob bzw. welche Maßnahmen nötig sind. Auch wenn die Bewohner gerade nicht in unserem Blickfeld sind, können sie sich also sicher sein, dass wir uns Gedanken um sie machen. Manchmal bedeutet das leider auch, dass wir erkennen, dass alle Möglichkeiten für ein Leben in der eigenen Wohnung ausgereizt sind. Wenn die Angebote der Tagesbetreuung und der ambulanten P<ege nicht mehr ausreichen - und wirklich erst dann - führen wir Gespräche mit den Bewohnern und deren Angehörigen, in denen wir einen Umzug in den P<egewohnbereich empfehlen. Stefanie Schmidt, P<egedienstleitung miCura P<egedienste Münster

Die wöchentliche Fallmanagement-Runde ... bilden Residenz-Direktorin, leitende P<egekräfte, Mitarbeiterinnen der Sozial-kulturellen Abteilung sowie unsere Servicemanagerin. Sie sprechen über Krankenhausaufenthalte, Besonderheiten in der Betreuung oder Veränderungen bei den Bewohnern. Informationen werden zusammen- getragen, protokolliert und nötiger Handlungs- bedarf abgeleitet. Im Einzelnen geht es bei diesen Besprechungen zum Beispiel darum, dass ein Be- wohner nun häuEger um Hilfe beim Aufstehen vom Stuhl bittet und man ihm vielleicht für seine Wohnung die Anscha5ung eines Aufstehsessels empfehlen sollte. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Fallmanagement-Runde ist es, Informationen zum Gesundheitszustand unserer im Krankenhaus beEndlichen Bewohner zu sammeln und zu bewerten. Dies hat nichts mit Neugier zu tun! Vielmehr ist es Ziel, diesen Bewohnern nach der Entlassung ein angepasstes Lebensumfeld bieten zu können, indem ggf. eine Betreuung durch den ambulanten P<egedienst vorbereitet und wenn nötig die Beantragung einer anderen P<egestufe in die Wege geleitet wird.

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Viel Gewohntes im neuen Umfeld Wenn wir das Gefühl haben, dass die bestmögliche Betreuung unserer Bewohner nur noch im P<egewohnbereich zu gewährleisten ist, erläutern wir unsere Einschätzung den Bewohnern und ihren Angehörigen in vielen Gesprächen. Gründe, die uns dazu veranlassen, sind u.a. eine zunehmende Eigen- oder Fremdgefährdung, steigende Kosten oder der Verlust sozialer Kontakte. Ob unsere Empfehlung letztlich zu einem Umzug führt, entscheiden aber allein die Bewohner oder deren Bevollmächtigte. Fällt die Entscheidung für einen Umzug, sorgen wir dafür, dass das neue Umfeld Raum für lieb gewonnene Gewohnheiten und Gegenstände bietet. Dazu gehört insbesondere die Überleitung der ambulanten in die stationäre P<ege. Alle erforderlichen Daten werden zwischen dem ambulanten P<egedienst miCura und dem stationären P<egewohnbereich ausgetauscht.

Es gibt immer eine Lösung? Wir Kinder konnten oder wollten es uns nicht wirklich vorstellen: Unsere Eltern alt und gebrechlich? Doch die Sorge war da. Wer wird helfen, wenn sie nicht mehr so recht können? Mein jüngerer Bruder lebte in Jordanien, meine Schwester bereitete ihre Auswanderung in die USA vor. Mein Beruf hat mich 160 km von Münster entfernt, nicht viel, aber zu viel, wenn man mal schnell nach dem Rechten sehen will. Da waren wir Kinder dankbar, als unsere noch rüstigen Eltern mit Mitte/Ende 70 zum Probewohnen ins "Tibus“ gingen, vom Fleck weg begeistert waren und ihre Eigentumswohnung aufgaben. Eine kleine, aber ausreichend große Wohnung mit Balkon wurde ihr neues Zuhause – sie genossen ihr selbstbestimmtes Rentnerdasein mit Reisen allein oder in der Gruppe. Doch dann wurde für sie die Eigenorganisation zunehmend schwieriger. Erst das Essen kochen, dann das Frühstück machen. Das Restaurant im Hause scha5te Abhilfe. Doch der Veränderungsprozess beschleunigte sich. Im "Tibus“ hielt man ein Auge darauf. Eines Tages kam der Anruf aus der Sozial-kulturellen Abteilung: „Ihre Mutter benötigt eine intensivere Betreuung." Wir waren dankbar für das Angebot, denn unsere Mutter hatte sich in der Tat verändert. Schonend und rücksichtsvoll brachte man uns bei, was wir zwar als Krankheitsbegri5e kannten, aber nie mit der eigenen Familie in Verbindung bringen wollten. Unsere Mutter fühlte sich wohl in der Tagesbetreuung, unser Vater war entlastet und wir auch. Aber dann ging auch das nicht mehr. Nach mehreren Krankenhausaufenthalten beider Elternteile (hier unterstützten uns die Sozial-kulturelle Abteilung wie die ambulante P<ege hervorragend – bevor wir aus der Ferne eintrafen, war alles schon geregelt) musste unsere Mutter in die P<egestation umziehen, wo sie bis zu ihrem Tod liebevoll gep<egt wurde. Parallel bezog unser Vater eine kleinere Wohnung im Gebäudekomplex und konnte unsere Mutter regelmäßig besuchen und füttern. Nun aber fühlt sich unser Vater in seinem 90. Lebensjahr vom Alltag überfordert. Die Tagesbetreuung und die ambulante P<ege können ihn allein nicht mehr au5angen. Und wieder gibt es in der DKV-Residenz eine Lösung: Vor wenigen Tagen ist unser Vater mit seinen Möbeln innerhalb des Gebäudekomplexes in eine geräumige und helle Wohnung mit Wintergarten (sein Lieblingssessel stand als erstes darin) umgezogen. Das Haus Victus, ein P<egewohnbereich, ist aufgebaut wie eine Wohngemeinschaft. Acht betagte Damen und Herren und eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Im gemeinsamen Wohnzimmer der WG fühlte er sich sofort wohl wie auch in seiner neuen Wohnung. Denn in „seinem Tibus“ hat er sich als Mensch immer zuvorkommend behandelt gefühlt. Und das spürt er auch jetzt wieder. Er ist froh über diesen Schritt – und wir sind es auch! Reinhold W. Vogt, Angehöriger

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SoEe allein Zuhaus Mein Name ist SoEe. Ich wohne seit ca. einem Jahr mit meinem Frauchen in Münster. Das war zunächst ungewohnt, da wir vorher in einem großen Haus mit Garten in Rastede gewohnt haben. Nun leben wir im 3. Stock, wo wir zwar einen tollen Ausblick haben, aber leider keinen Garten. Zum Glück gibt es in der Nähe unseres neuen Zuhauses die Promenade, der grüne Gürtel der Stadt, den wir in drei Minuten erreichen können. Ich habe in Münster schon viele neue Menschen kennengelernt, die mich sogar manchmal mehr oder weniger heimlich mit Leckerli wie Leberwurstbrot verwöhnen. Wenn es meinem Frauchen mal nicht so gut geht, geben sie mir Futter und gehen sogar mit mir Gassi. Das macht Spaß, denn dann kann ich machen, was ich will und ziehe heimlich extra stark an der Leine. Ich bin gerne hier, auch wenn ich alleine Zuhause bin. Mein Frauchen braucht auch Zeit für sich: Sie geht jeden Nachmittag zum Tee aus und tri5t sich mit den Teilnehmern der Tagesbetreuung. Dann habe ich das Appartement für mich und kann in aller Ruhe in meiner Schlafecke im Wintergarten ein Nickerchen halten.

Brigitte Hollburg kam erstmalig in unsere Tagesbetreuung. Zum Ende des Nachmittages bedankte sie sich bei den Teilnehmerinnen für den abwechslungsreichen Tag. Dann wandte sie sich zu mir und <üsterte mir mit ehrlichem Bedauern ins Ohr: "Schade, dass die anderen Damen und Herren schon so alt sind!" Ein bemerkenswerter Einwand, wie ich fand, denn Frau Hollburg war zu diesem Zeitpunkt bereits 88 Jahre alt. Elisabeth Schöppner, Sozialpädagogin

Tagesbetreuung Die Tagesbetreuung ist seit 1999 ein fester Bestandteil des Hauses. Das Angebot richtet sich an Bewohner, die bei der Gestaltung ihres Lebens auf unterstützende Hilfe angewiesen sind. Der Tagesablauf orientiert sich an gewohnten Lebensformen. Verlässliche Abläufe geben den Bewohnern Sicherheit und Orientierung. Dabei steht das WohlbeEnden des Einzelnen im Vordergrund. Zum typischen Tagesablauf gehört die morgendliche Einzelbetreuung, bei der zwischen kreativen Angeboten, lebenspraktischen Tätigkeiten wie Backen oder Kochen, musikalischen Angeboten und Gedächtnistraining ausgewählt werden kann. Der Nachmittag startet mit einer gemütlichen Ka5eerunde und endet mit Kreativangeboten.

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Immer wieder sonntags ... An jedem Sonntag wird eine weiße Tischdecke auf den Tisch gelegt, die Kerzen werden angezündet und die frischen Blumen noch schnell passend zurechtgerückt. Ein letzter prüfender Blick schweift über den Tisch. Ist auch alles an seinem Platz? Wurde etwas vergessen? Zucker und Milch sind vorhanden, Gabel und Teller ebenfalls Aber, das wichtigste fehlt noch … der Ka5ee. Ein paar Minuten später zieht der frische Duft von Ka5ee über die Flure! In gemütlicher Runde mit Bewohnern und auch Angehörigen wird der Sonntagskuchen angeschnitten und der Ka5ee ausgeschenkt. Bei der familiären Atmosphäre im Haus Victus wird der ein oder andere „Schwank aus der Jugend“ erzählt und so nimmt der Sonntagnachmittag seinen Lauf … Esther Busche, Ergotherapeutin

Jugendlicher Sprachgebrauch Mein Sohn benutzt gerne die Formulierung: "Hier boxt der Papst!" Darauf kam von Luise Thor die spontane und verblü5te Reaktion: "Ach der Papst boxt? Das wusste ich ja noch gar nicht!" Martin Petersen-Brockmann, Krankenp<eger

Haus Victus Diese heimverbundene Hausgemeinschaft ist eine Wohn- und Lebensform für Menschen mit intensivem Betreuungs- und P<egebedarf. Sie bietet aktuell Platz für acht Bewohner. Die liebevoll, persönlich eingerichtete Wohnung jedes einzelnen Bewohners erzählt seine eigene Geschichte und spiegelt die unterschiedlichen Lebenswege wider. Im großen und hellen Gemeinschaftsraum spielt sich ein großer Teil des alltäglichen Lebens ab. Es wird gelacht, erzählt, gekocht, gebacken, gegessen und … gelebt. Die Mitarbeiter gestalten mit den Bewohnern zusammen einen möglichst geregelten Tagesablauf, um ihnen Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Dazu gehören auch Aus<üge in die nähere Umgebung des Münsterlandes.

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„Bei uns wird auch gelacht!“ Zu Hause in Würde und begleitet von vertrauten Menschen zu altern und zu sterben ist die Idealvorstellung der meisten Menschen. Natürlich wissen sie, dass es Situationen gibt, in denen P<ege und Betreuung im häuslichen Umfeld bzw. in einer Seniorenresidenz nicht mehr möglich ist. Eine schwere Erkrankung oder persönliche Umstände können die Aufnahme in die stationäre P<ege erfordern. Dieser Schritt erfolgt grundsätzlich auf eigenen Wunsch oder auf Veranlassung des Bevollmächtigten. Wir P<egerinnen und P<eger wissen, dass der Einzug in die statio- näre P<ege entgegen aller rationalen Überlegungen auch für die, die sich schon mit ihrem Tod auseinandergesetzt haben, oft ein trauriger und schwerer Tag ist. Die Gewissheit, an dem Ort ange- kommen zu sein, wo ihr Leben endet, ist nur von wenigen annehm- bar. Fragen nach der Dauer des Leidens, dem Sterben und dem, was nach dem Tod kommt, gewinnen Raum. Wir sehen und akzep- tieren, dass der Umgang mit diesen Themen ganz von der persön- lichen Prägung des einzelnen abhängt - von der individuellen Lebensweise und von bisherigen Erfahrungen des Verlusts, des Abschieds und der Trennung. Uns liegt am Herzen, bei aller Schwere eine lebenswerte Atmo- sphäre zu gestalten, in der auch das Lachen und die Fröhlichkeit nicht außen vor bleiben. Zudem ist uns sehr daran gelegen, Spannungen und Kon<ikten zwischen Bewohnern, Angehörigen und Betreuenden entgegenzuwirken. Deshalb bauen wir für eine gute Zusammenarbeit bei der Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden auf gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung. Ute Warschun

Der P<egewohnbereich Der angeschlossene P<egewohnbereich verfügt derzeit über 41 vollstationäre Plätze in 31 Ein- und 5 Zweibettzimmern. Weitere acht Plätze beEnden sich im bereits genannten Haus Victus. In den o5en gestalteten Gemeinschaftsräumen des P<egewohnbereiches Enden vielfältige Veranstaltungen statt, die alle Bewohner des Hauses ansprechen. Darüber hinaus Endet täglich das Angebot: "Unser Morgentre5" im Wohnzimmer statt.

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Was müssen meine Angehörigen beachten?

Auf ein Wort mit

Ute Warschun, P<egedienstleitung Wie werden Angehörige in die Betreuung der Bewohner mit einbezogen? Ute Warschun: Bei allen Entscheidungen, die unsere Bewohner betre5en, beziehen wir die Angehörigen selbstverständlich mit ein. Wie sehr sie sich in die P<ege einbringen, ist ihnen aber freigestellt. Wie wichtig ist es aus Ihrer Sicht, dass ein sterbender Mensch von einem Angehörigen begleitet wird? Ute Warschun: Ich wünsche es jedem, bis in den Tod von einem geliebten Menschen begleitet zu werden. Doch ich weiß durch meine Arbeit in der Palliativp<ege, dass dies vielen Angehörigen aus unterschiedlichsten Gründen nicht möglich ist. Oft brauchen sie mehr Hilfe von uns P<egekräften als der Sterbende selbst. Was geht in Angehörigen vor, wenn sie mit dem nahenden Tod konfrontiert werden? Ute Warschun: Sie erleben es häuEg als eine außergewöhnliche belastende Situation, wenn der Sterbende ihnen gegenüber das Bedürfnis nach Nähe zeigt oder klärende Gespräche wünscht. Nicht zu wissen, wie ehrlich man mit dem Sterbenden über dessen Krankheit und den nahenden Tod reden darf. Nicht zu wissen, wie man mit den eigenen Gefühlen umgehen soll. Nicht zu wissen, ob die eigene Kraft ausreicht, alles durchzustehen. Zweifeln zu müssen, ob man den Betro5enen abgeschoben hat. Hil<osigkeit und Angst zu spüren, gegenüber dem Leiden und Sterben. All das bewegt die Angehörigen und löst in ihnen den Kon<ikt aus, einerseits vor der belastenden Situation <iehen und andererseits dem Sterbenden beistehen zu wollen. Wie können Sie als P3egekraft helfen, diese Situation zu lösen? Ute Warschun: Indem wir Mitarbeiter in der stationären P<ege den Angehörigen unser Verständnis für ihre Zerrissenheit zeigen, können wir meist für eine Entspannung der Lage sorgen und den Sterbenden wie Angehörigen gleichermaßen helfen. Dazu setzen wir neben unserer fachlicher Kompetenz auch soziale, psychische und spirituelle Fähigkeiten ein.

Lasst Blumen sprechen Jedes Jahr am 26. September bekommen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im P<egewohnbereich der Residenz einen wunderschönen Blumenstrauß. Diese Blumen haben für uns eine ganz besondere Bedeutung. Die Tochter einer verstorbenen Dame bringt sie uns an deren Todestag. Damit hält sie die Erinnerung an ihre Mutter wach, die vor ihrem Tod zwei Jahre in unserem P<egewohnbereich gelebt hat. Diese Blumen sind von der Tochter gedacht als Ausdruck der Verbundenheit mit uns und der Dankbarkeit für die Unterstützung, die sie während des Aufenthalts ihrer Mutter hier erfahren hat. Uns sagen diese Blumen mehr als tausend Worte. Sie sind Anerkennung unserer Arbeit und eine große Motivation für die vor uns liegenden Aufgaben. Wir freuen uns jedes Jahr wieder über diese herzliche Geste. Claudia Bennemann

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Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

Trotz älterer Semester jung im Kopf Katja Thiemann: Frau Dr. Aldick, wie war es für Sie als pensionierte Kinderärztin nach Aufgabe der Praxis einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen? Dr. Gertrud Aldick: Die Phase ist mir nicht schwer- gefallen, da ich nun endlich Zeit hatte, weiteren interes- santen Fachgebieten nachzugehen; Zeit, die im Berufs- leben nicht übrig war. Ich wusste, dass ich in Münster an der Westfälischen-Wilhelms-Universität Kurse im Rahmen des Studiums im Alter besuchen kann. Besonders die Vorlesungen der Medizinischen Fakultät zum Thema „Stammzellenforschung“ haben mich interessiert. Ein für meine Generation damals neuer und interessanter Bereich. Katja Thiemann: Der Weg zur Medizinischen Fakultät ist von Ihrem Appartement aus recht weit. Ist es Ihnen auch heute noch möglich, dort Vorlesungen zu besuchen? Dr. Gertrud Aldick: Leider wird es zunehmend schwieriger. Aber ich habe das Internet für mich entdeckt! Einen sogenannten „Computer Einführungskurs für Senioren“ konnte ich ebenfalls an der Universität belegen. Die Kontaktstelle „Studium im Alter“ verhalf mir zu dieser Information. Bei einem Einkaufsbummel mit meinem Ne5en erstanden wir das nötige „Werkzeug“. Nun kann ich direkt von meinem Schreibtisch aus Hintergrundinformationen zu allen meinen Interessensgebieten nachforschen. Als ich beispielsweise einen Artikel über einen neuen, mir bis dato unbekannten Impfsto5 für Kinder in der Zeitung las, verscha5te mir ein Blick ins Internet Klarheit. Katja Thiemann: Die Entfernung zu den alteingesessenen Vorlesungssälen im Fürstenberghaus am Domplatz ist vom Tibus aus besser zu bewältigen. Dr. Gertrud Aldick: Richtig! Dort Enden überwiegend die Vorlesungen des Fachbereichs Geschichte und Philosophie statt. Ich kenne einige Mitbewohner, die dort Vorlesungen hören. Mir ist mittlerweile der Praxisbezug sehr wichtig und deshalb bevorzuge ich eher die Betrachtung vor Originalen im Westfälischen Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, das direkt neben dem Fürstenberghaus am Domplatz zu Enden ist.

Senioren in Münster Die Stadtverwaltung Münster unterstützt seit Jahren vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten, wie z.B. in den Bereichen Kunst und Kultur oder gesundheitliche Vorsorge für ältere Menschen. Ausführliche Informationsmöglichkeiten hierzu Enden Sie unter http://www.muenster.de/fuer_aeltere_menschen.html Das Bürgeramt der Stadt Münster im Stadthaus I hält Broschüren von Vereinen und Seniorengruppen für Sie bereit.

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Schweriner Schloß

Mit dem Tibus auf Reisen In jedem Jahr stehen zwei mehrtägige Fahrten zu Städten und Regionen Deutschlands auf dem Veranstaltungsprogramm. Unsere Reiseziele werden von den Damen und Herren des Hauses angeregt und meistens vom Hause in Eigenregie organisiert. Es sind oft Reisen, die die einzelnen Senioren nicht mehr ohne vertraute Begleitpersonen unternehmen wollen. In der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten werden die Reisen mit ausgefüllten Tagen gerne angenommen. Dresden, Berlin, Hamburg oder wie in diesem Jahr Schwerin sind Städte, die wir mit einem umfangreichen Rahmenprogramm besuchen. Museen, Konzerte und Ausstellungen ergänzen den Wunsch, dass jede Reise zu einem unvergessenen Erlebnis wird. Damit diese Tage unvergessen bleiben erhalten alle Mitreisenden ein Erinnerungsalbum.

Jede Menge Kultur direkt vor der Haustür! Mein kulturelles Interesse bildete schon immer einen Mittelpunkt in meinem Leben. Zusammen mit meinem Mann bereiste ich die Welt und kam in den Genuss vieler außergewöhnlicher Länder, fremder Kulturen, imposanter Bauwerke und klassischer bilden- der Kunst vom Feinsten. Als geborene Münsteranerin war es mir eine Freude, in die Stadt- mitte zurückzukehren, dem kulturellen Zentrum der Region. Meine Wohnung ermöglicht mir nicht nur einen allumfassenden Ausblick auf die Altstadt, sondern auch auf sämtliche Kirchen der Umgebung: der Dom, die Überwasserkirche, die Lamberti- kirche und die Apostelkirche. Die dort regelmäßig stattEndenden Konzerte nehme ich gerne wahr. Die Lage der Residenz bietet mir auch die Gelegenheit, nahe gelegene kulturelle Stätten besuchen zu können. Sei es das Landesmuseum am Domplatz oder die Westfälische-Wilhelms-Universität mit seinem Fürstenberghaus an der Pferdegasse. Ein weiteres Highlight bildet das Stadttheater. Nur fünf Gehminuten vom Tibus entfernt habe ich zusammen mit meiner ehemaligen Kollegin aus der Universitätsbibliothek Frau Heitmann schon seit Jahren ein Abonnement für die Sinfoniekonzerte. Auch die Schauspiele, Opern und das Tanztheater besuchen wir dort gemeinsam. Es ist immer eine Freude, meist außergewöhnliche Au5ührungen zu erleben. Und zurückgekehrt in mein Appartement, blicke ich dann bewundernd auf das erleuchtete Treppenhaus des Theaters, dessen Schein die gesamte Straße und ein wenig auch mein Appartement erhellt. Ich genieße diese unmittelbare Nähe zu verschiedenen Veranstaltungsorten, denn sie macht es mir möglich weiterhin am kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt teilzunehmen. Marianne Krabbe-Fildhaut

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Welche Medien kann ich nutzen?

Auf der Jagd nach Sammeltassen Um „Up to date“ zu sein, wünschten sich einige Bewohner einen leistungsfähigen PC für unsere Bibliothek. Schließlich sei man im 21. Jahrhundert und ein schneller DSL-Internetzugang daher unerlässlich. Als im Sommer für unsere „Silver Surfer“ alles wunsch- gemäß installiert war, wurde ich neugierig, ob und wie die Aus- stattung genutzt würde. Dass unsere Bewohner keine Berührungs- ängste mit der neuen Technik hatten, bewies mir unter anderem Frau Emmi Bergenthal. Im Alter von 89 Jahren saß sie, ausgerüstet mit etlichen Zetteln voller Instruktionen und Passwörtern, vor dem PC in der Bibliothek. Froh, mich zu sehen, bat sie mich zunächst um Hilfe, da das Einloggen in den eigenen E-Mail-Account nicht auf Anhieb funktionierte. Während ich ihr die entscheidenden Tipps gab, erfuhr ich, dass Frau Bergenthal via Internet Kontakt zu ihrer weltweit verstreuten Großfamilie hält. Über eine eigene Familienseite tausche man Nachrichten, Fotos und Organisatorisches aus, erklärte sie mir. Auch das Familientre5en anlässlich ihres 90. Geburtstags würde auf diesem Wege geplant und nun müsse sie den neuesten Stand in Sachen Unterbringung an die Familienmitglieder verbreiten. Das erledigte sie im „2-Finger-Suchsystem“ und versetzte mich danach in Erstaunen, als sie die ebay-Seite aufrief. Sie habe gerade Hutschenreuther-Tassen zerbrochen und wolle versuchen, Ersatz bei einer Auktion aufzuspüren und günstig zu ersteigern. Eifrig erteilte sie mir Nachhilfe auf dem Gebiet der Online-Versteigerung. Daran hatte ich mich bislang noch nicht herangewagt. Christine Wietzorke, Servicemanagerin

Nutzen Sie unser Medienangebot Alle Wohnungen sind mit einem TV-Kabelanschluss und einem Telefonanschluss ausgestattet Das Haus verfügt über eine Bibliothek mit ca. 300 Büchern (zum Teil in Großdruck) und zahlreichen Hörbüchern, die von Bewohnerinnen selbstständig verwaltet werden. Darüber hinaus Enden sich hier die wichtigsten Wochenmagazine, die überregionalen Tageszeitungen sowie ein PC mit Internetzugang und ein WLAN- Punkt. Die regionalen Tageszeitungen können auf Wunsch den Bewohnern im Abonnement täglich zur Wohnungstür zugestellt werden. Im Café stehen darüber hinaus eine Auswahl an Magazinen zum Lesen zur Verfügung.

Bunte Medienvielfalt Für diejenigen Bewohner, die das World Wide Web noch nicht für sich entdeckt haben, ist es nie zu spät für einen Einstieg. In regelmäßigen Internetkursen schulen wir gezielt und individuell, um die Nachfrage der Senioren zu decken. Der Veranstaltungskalender informiert monatlich über die aktuellen Termine.

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Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten, Angehörigen und ausserhalb des Hauses p<egen?

Klassentre5en unter Idealbedingungen Alljährlich tre5e ich mich mit sieben meiner ehemaligen Klassen- kameraden, um unsere Freundschaft zu p<egen und Erinnerungen wach zu halten. Seit das Alter für uns zunehmend eine Rolle spielt, tre5en wir uns jedoch nicht mehr an wechselnden Orten. Während wir früher beispielsweise alle mit unseren Autos zum Kloster Gerleve fuhren, ist es für uns heute schon manchmal umständlich, mit Gehstöcken und Rollatoren in ein Lokal zu gelangen. Deshalb ist Münster und das „Tibus“ für uns der zentrale Punkt geworden. Ich wohne bereits seit 1993 hier und bin froh, dass auch der Rahmen für ein regelmäßiges Wiedersehen mit meinen Freunden stimmt. Ein gemeinsames Mittagessen können wir im Musik-Café einnehmen. Danach haben wir den Clubraum für uns, der für ein gemütliches Beisammensein ideal ist. Dort können wir den Tag ausklingen lassen. Dabei wissen wir sehr zu schätzen, dass alles nah beieinanderliegt, alle Etagen mit Aufzügen zu erreichen sind und auch ein Toilettengang keinerlei Umstände macht. Manches Mal nutzt der ein oder andere sogar die vorhandenen Schlafmöglichkeiten im Haus und übernachtet im Gästeappartement. Auf das nächste Tre5en freuen wir uns Acht bereits. Am 5. Juni 2010 ist der Clubraum wieder für uns reserviert! Hannelore Altho5

Mode für Münster Das war das Motto der Modenschau in der DKV-Residenz am Tibusplatz. Über 400 Besucher kamen zu diesem besonderen Modeereignis. Die Mode wurde präsentiert von Models, die unterschiedlicher kaum sein konnten: Das jüngste Model war 19 Jahre, und das Älteste 95 (!) Jahre alt. Alle Models, egal ob jung, ob alt, ob schlank oder mollig, zeigten die Highlights der aktuellen Frühjahrs- und Sommermode. Und ich war dabei! Gisela Seidenfus

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Wie gross ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet?

Zahlen und Fakten • 258 Appartements • stationärer P<egewohnbereich für 49 Menschen, davon werden 8 Senioren im Rahmen eines Hausgemeinschaftsmodells betreut • rund 300 Bewohner • rund 120 Mitarbeiter • barrierefreie Einrichtung • gehobenes Ambiente • Restaurant, Café, Veranstaltungssaal, Bibliothek, Weinstube, Gesellschaftsraum • Parkhaus • hauseigenes Schwimmbad mit Sauna • vielfältiges Kultur-, Kurs- und Freizeitangebot • Rezeption mit 24-Stunden-Präsenz

Ute Warschun: "Als erste Einrichtung in Münster haben wir im Januar 2010 das Qualitätssiegel Best-Practice-Einrichtung NRW erhalten." Die Urkunde belegt, dass in der DKV-Residenz für den P<egewohnbereich ein wirksames Konzept erarbeitet wurde, welches gefährliche Stürze von Bewohnern vermeiden hilft. Unter anderem wurden Stolperfallen beseitigt, Stufen markiert sowie optimale Lichtverhältnisse in Wohnbereichen und Fluren gescha5en. Dies ist wichtig, weil altersbedingte körperliche Veränderungen das Sturzrisiko erhöhen und schwerwiegendere Verletzungen durch ein Sturzereignis zu erwarten sind.

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Die Orientierung ist viel leichter als man denkt! Es ist der 01.02.2010, mein erster Tag im Tibus. Ich stehe vor dem Haupteingang. Als Mitarbeiterin der Sozial-kulturellen Abteilung wäre es hilfreich, wenn ich nun das Büro Enden würde, in dem ich erwartet werde … Will man verhindern, dass eine Senioreneinrichtung mit 258 Wohnungen und den zugehörigen Treppenhäusern, Aufzügen, Büro-, Lager-. Küchen-, und Arbeitsräumen, Festsälen und barrierefreien Fluren nach außen wie ein einziger riesiger Klotz wirkt, so bleibt nur die Möglichkeit, viele kleinere Häuser nebeneinanderzusetzen und ineinander zu verschachteln. Diese architektonische Lösung wurde so auch im Tibus umgesetzt. Das Ergebnis ist eine wohnliche und angenehme Atmosphäre und eine sich harmonisch ins Stadtbild einfügende Residenz. Will man sich dort als Neuankömmling zurechtEnden, birgt diese bauliche Umsetzung zunächst einmal eine Herausforderung. Bei der Orientierung in den vielen Eingangsbereichen, Treppenhäusern, Liften und Fluren des Hauses helfen mir in den nächsten Tagen die Hinweistafeln in den Aufzügen, mein Lageplan und der logische Aufbau der Appartementnummern (2.501 für Haus 2, Etage 5 und Zimmer bzw. App. Nr. 01) sowie die Flurtelefone in der Verbindung Zahl „9“ als Durchwahl zu der Rezeption. Aber auch (und vor allem) retten mich immer wieder all die freundlichen Menschen, die hier wohnen und arbeiten. Wohl wegen meines fragenden Blicks höre ich immer wieder ein heilvolles „Suchen Sie etwas?“, „Wissen Sie, wo Sie hin müssen?“. Und so lerne ich die Flure, ihre Bewohner und meine Kollegen schnell kennen und zu dem auch ein Stück weit Münster und Westfalen. Wenn ich nun einem Besucher erklären sollte, wie man zur Soku kommt, sage ich: „Ganz einfach: mit den Liften A oder B in die 5. Etage, linksherum in den Veranstaltungssaal und durch ihn hindurch, dann noch einmal rechts und sie stehen vor Büro 2.501. Aber viel einfacher: Fragen Sie jemanden!“ Anna-Lena Breidenbach, Rehabilitationspädagogin

„9“ - die Nummer für alle Fälle! „Ist die Post schon da?“ „Ich komme heute nicht zum Mittagessen.“ „Ich fahre in den Urlaub, versorgen Sie bitte meine Blumen.“ „Mir geht es nicht so gut, kann jemand nach mir sehen?“ „Ich habe kein Mineralwasser mehr, kann ich heute eine neue Kiste bekommen?“ „Ich habe meine Brille verlegt, ist sie abgegeben worden?“ Für all diese Fragen und Bitten wählen unsere Bewohner einfach die „9“ und sind sich sicher, dass ihnen am anderen Ende der Leitung geholfen wird. Da muss man als Mitarbeiter der Rezeption schon ziemlich auf Zack sein. Zum einen sind die verschiedenartigsten An- liegen und Aufträge telefonisch oder persönlich entgegenzunehmen. Zum anderen muss gehandelt werden, z.B. die Haustechnik wegen eines klemmenden Rollos verständigen, ein Taxi bestellen oder über das tägliche Veranstaltungsprogramm informieren. Wenn wir Mitarbeiter an der Rezeption sehen, wie groß die Freude und Erleichterung unserer Bewohner ist, wenn sie mit all ihren Problemen und Wünschen zu uns kommen können, ist uns keine Mühe zu groß. Dafür sind wir gerne 24-Stunden an 7 Tagen der Woche da - für Bewohner, Angehörige, Besucher, Handwerker und Mitarbeiter. Wir nehmen entgegen, leiten weiter, Enden Lösungen, raten, trösten, lachen. Wir achten, wer kommt und geht. Und manchmal bemerkt unser aufmerksamer Blick vielleicht mehr als unseren Bewohnern lieb ist. Als ein Bewohner von einer Mitarbeiterin beim Überqueren einer roten Ampel beobachtet wurde, gab es bei seiner Rückkehr an der Rezeption umgehend ein wenig Au5rischung in Sachen Verhalten im Straßenverkehr. Christine Wietzorke, Servicemanagerin

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Die Eingangshalle

Die Rezeption In der DKV-Residenz sind die Rezeption sowie die P<egestation an jedem Tag im Jahr 24 Stunden besetzt. So möchten wir gewährleisten, dass unseren Bewohnern vor allem auch in nächtlichen Notsituationen, die ohnehin oft genug durch Verunsicherung und Sorge gekennzeichnet sind, vertraute Menschen zur Seite stehen.

Auf die "gefühlte" Sicherheit kommt es an Unsere Bewohner erwarten neben einer umfassenden P<ege und Betreuung auch ein Ambiente, in dem sie sich rundherum sicher fühlen können. Entscheidend ist für uns die von den Bewohnern "gefühlte" Sicherheit, bei der es eben nicht allein auf die tech- nischen Komponenten ankommt. Denn die technischen Ein- richtungen (Brandschutz, Zutrittskontrolle, Notrufsystem, Beleuch- tung etc.) sind nur so gut, wie sie bedient werden und wie die vorhandenen Potenziale genutzt werden. Im Rahmen eines mehrstuEgen Notfallmanagements wird der Einsatz dieses Instrumentariums sensibel aufeinander abgestimmt. Dies dient dem Ziel, jederzeit und an jeder Stelle der Residenz auf Hilfe- oder Notruf-Ersuchen angemessen und unmittelbar eingehen zu können. Die in das Konzept unmittelbar eingebundenen Mitarbeiter werden fortwährend geschult. Aber auch die gesamte Mitarbeiterschaft ist für das Thema Sicherheit sensibilisiert, denn Sicherheit geht jeden an. Dazu gehört unter anderem, dass unsere Mitarbeiter gewissenhaft jeden Besucher unserer Residenz wahrnehmen und auf sein Anliegen und seinen Zielort ansprechen. Manfred Günther

In allen privaten Räumlichkeiten der Bewohner beEnden sich Notrufeinrichtungen. Ihre Betätigung löst unmittelbar einen Hausnotruf aus. Nach wenigen Minuten ist ein Mitarbeiter vor Ort und veranlasst das Notwendige. Zusätzlich ist das moderne Telefon mit einer Notru5unktion ausgestattet. Nach Auslösen eines Hausnotrufs kann sich die Rezeption auf das Telefon aufschalten und mit dem Bewohner per Lautsprecher und Freisprechfunktion kommunizieren. In allen ö5entlichen Bereichen Enden sich ebenfalls Notrufeinrichtungen. Grundsätzlich wird jeder Notruf von unseren eigenen Mitarbeitern angenommen, bearbeitet und protokolliert - und dies an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr.

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Welche Kosten kommen auf mich zu?

Transparenz ist uns wichtig Die Suche nach einem neuen Zuhause ist ganz selbstverständlich mit der Frage nach den Kosten verbunden. Für Interessenten, die unsere Informationsmappe sichten, ist es daher nicht immer nachvollziehbar, dass wir auf das Beilegen einer Preisliste verzichten. Dies ist eine bewusste Entscheidung. Denn mit der Frage „Was kostet das Wohnen hier?“ verhält es sich wie mit der Frage „Was kostet ein Blumenstrauß?“. Das Leben bei uns können und möchten wir nicht wie ein standardisiertes Produkt „von der Stange“ kalkulieren, sondern berechnen lieber ein maßgeschneidertes Angebot abgestimmt auf tatsächliche Bedürfnisse. So individuell wie die Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse unserer zukünftigen Bewohner und so verschieden die Zuschnitte, Lagen und Größen unserer Wohnungen sind, so vielschichtig und breit gestreut sind auch unsere Angebote. Trotzdem beantworten wir selbstverständlich alle Fragen bezüglich der Kosten direkt und verbindlich. In einem persönlichen Gespräch erörtern wir die Vorstellungen und Wünsche der Interessenten, suchen die passende Wohnung heraus, sprechen über den jeweiligen Bedarf und gehen dann auf die Enanziellen Aufwendungen ein. Gerade weil die heutigen Kommunikationswege vielfach unpersönlich und unverbindlich sind, setzen wir auf Persönlichkeit und bevorzugen ein Gespräch von Mensch zu Mensch. Wir glauben nur so ist zu gewährleisten, dass Interessenten erfahren, was ein neues Zuhause, wie sie es sich wünschen und vorstellen, kosten würde. Sabine Schneider, Residenzberaterin

Welche Gesetze/Verordnungen gelten hier und wer überprüft die Einhaltung?

Externe Prüfungen Wesentliche gesetzliche Grundlagen für uns sind das Sozialgesetzbuch SGB (vor allem V und XI) und das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) als übergeordnete Bundesgesetze und insbesondere das Wohn- und Teilhabegesetz NRW als länderbezogene Bestimmung. Aus dem SGB heraus ist die Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) mit dem Transparenzbericht ein entsprechendes PrüEnstrument. Die PrüEntervalle sind hierbei unterschiedlich zu betrachten, hervorzuheben sind die jährlichen Prüfungen des MDK und der Heimaufsicht in unangemeldeter Form. Daneben sind noch eine Vielzahl an Gesetzen und Verordnungen bzw. Prüfbehörden zu nennen. Exemplarisch sind folgende Behörden zu nennen: Gesundheitsamt, dass u.a. im Rahmen der Lebensmittelüberwachung tätig wird. Bezirksregierung, die für das Medizinproduktegesetz sowie für die Einhaltung entsprechend des Arbeitszeitgesetzes verantwortlich ist. Ebenso überprüft die Berufsgenossenschaft die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften. Neben diesen vielen externen Prüfmöglichkeiten wurde in unserem Hause eine Qualitätsmanagement auf allen Bereichen aufgebaut, welches in regelmäßigen Sitzungen überprüft und angepasst wird.

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Zusammenfassende Stellungnahme "Im Rahmen der Jahresprüfung sollten Gespräche mit dem Bewohner/-innenbeirat sowie mit Bewohnern und Angehörigen geführt werden, um weitere Erkenntnisse über die empfundene Betreuungsqualität zu erlangen. Als Gesprächstermin war der 02.02.2010 vereinbart. Die anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner haben sich intensiv in die Gespräche eingebracht. Den Gesprächsinhalten war eine hohe Zufriedenheit über die Betreuungsleistung in der DKV-Residenz zu entnehmen." Angelika Eusterwiemann, Heimaufsicht Münster

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe oder mich beschweren möchte?

Als Interessenvertreter der Bewohner … ... kommen dem Beirat eine Reihe wichtiger Aufgaben zu. Deren vollständige Beschreibung Endet sich im „Gesetz über Wohnen mit Assistenz und P<ege in Einrichtungen“ (Wohn- und Teilhabegesetz, WTG) sowie der dazu erlassenen Durchführungsverordnung. Das Gremium kann u.a. Mitbestimmungsrechte in Bezug auf die Grundsätze der Verp<egungsplanung und bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen zur Freizeitgestaltung wahrnehmen. Auch die Aufstellung oder Änderung der Hausordnung ist ohne die Zustimmung des Beirats nicht möglich. Ferner bestehen eine Reihe gesetzlich festgehaltener Mitwirkungsrechte. Wesentlich sind die Mitwirkung bei Unterkunft und Betreuung, vor allem bei der Änderung der Kostensätze. Ebenso sind umfassende Baumaßnahmen und Instandsetzungsarbeiten mit dem Beirat zu erörtern.

„Der Beirat ist aktives Sprachrohr der Bewohner.“ Die Entscheidung, die eigene lieb gewonnene Wohnung zu verlassen und in eine Senioreneinrichtung zu ziehen, bringt so manche Überlegung mit sich. Der größte Wunsch, der sich an einen Umzug knüpft, ist es sicher, im Alter gut versorgt zu sein. Der Einzug in ein neues Zuhause birgt aber auch die Sorge, nur noch verwaltet zu werden und keine Rechte mehr zu haben. Diese Befürchtung ist unbegründet! Denn in jeder Einrichtung muss ein Beirat gewählt werden. Dieser fungiert gleichermaßen als Interessenvertreter und Ansprechpartner für die Bewohner sowie als Mitwirkungsorgan bei der Verwaltung einer Einrichtung. In der DKV-Residenz am Tibusplatz bietet der Beirat im Wesentlichen neu zugezogenen Personen Hilfestellungen beim Eingewöhnen und ZurechtEnden. Er dient für alle Bewohner und Bewohnerinnen als Anlaufstelle bei Sorgen und Nöten. Sollen Beschwerden, Anträge und Anregungen an die Einrichtungsleitung gerichtet und verhandelt werden, nimmt der Beirat eine Vermittlerrolle ein. Für den Fall etwaiger Di5erenzen in der Zusammenarbeit von Einrichtungsleitung und Beirat tritt die Überwachungsbehörde (i. d. R. die Heimaufsicht) in eine Vermittlung ein. Seit Bestehen der DKV-Residenz war dies jedoch noch nie nötig – im Gegenteil ist der Austausch zwischen Geschäftsleitung und dem Beirat durch einen konstruktiven Dialog gekennzeichnet. Hansfriedrich Röbke, Mitglied des Beirats und seit 2005 Bewohner der DKV-Residenz am Tibusplatz

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hintere Reihe: Erpho Roel (Beiratsvorsitzender), Hildegard Nelissen, Gabriele GräEn von Westerholt, Hansfriedrich Röbke mittlere Reihe: Ingeborg Ahlemeyer (stellv. Beiratsvorsitzende), Hannelore Poprawa vordere Reihe: Gisela Seidenfus, Martina Vollbach, Irmgard Maschmeyer

Wer den Beirat wählen darf, … ... nämlich alle, die am Wahltag in der Einrichtung wohnen. Wer für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt werden kann sowie das gesamte Wahlverfahren sind entsprechend des Demokratieverständnisses gesetzlich geregelt. Je nach Größe des Hauses variiert die Anzahl der Beiratsmitglieder. Mindestens ein Mitglied des Beirats muss Bewohner der jeweiligen Einrichtung sein. Die übrigen Mandate können von Angehörigen oder anderen Vertrauenspersonen, wie z. B. Mitglieder von örtlichen Seniorenvertretungen oder Behindertenorganisationen übernommen werden. Zum besonderen Schutz der Bewohnerinteressen sind bestimmte Personengruppen explizit von einer Mitgliedschaft im Beirat ausgeschlossen. Dies gilt für alle, die beim Betreiber der Einrichtung oder einem die Einrichtung Enanzierenden Unternehmen angestellt sind oder für eine Überwachungsbehörde arbeiten, die das betre5ende Haus kontrolliert.

Ihre Meinung ist uns wichtig! Gerade hatten wir sämtliche Flure im Hause umfassend renoviert. Große Lichtsäulen, ver- sehen mit münsterschen Motiven, veranlassten viele Bewohner zu ausgiebigen „Spaziergängen“ im Hause. Die Aufnahmen regten viele Bewohner dazu an, jene Orte zu Enden, die der Fotograf aus- gewählt hatte. Bei einigen Bildern waren die Orte auch für Münsteraner nicht so einfach zu Enden. Deshalb formulierte Frau Heitmann kurzerhand einen Vorschlag: „Bitte erläutern Sie in unserer Rundschau die sehr schönen Bilder in den Fluren, möglichst nach Häusern getrennt. Wir wollen wissen wo die Aufnahmen entstanden sind!“ Mit dieser Anregung startete das Redaktionsteam eine Serie und verö5entlichte interessante Beiträge mit Hintergrundinformationen insbesondere zu den Bauwerken der Stadt. Viele Damen und Herren des Hauses freuten sich über die prompte „Erledigung“.

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Wir wollen immer besser werden! Beschwerden – oder positiv formuliert: Verbesserungsvorschläge – sind bei uns ausdrücklich erwünscht! Denn, um unseren Anspruch zu erfüllen, die Bewohner in einem Höchstmaß zufriedenzustellen, sind wir auf deren Feedback angewiesen. Nur wenn wir wissen, dass eine Fußmatte die Rollatoren bremst oder in den Waschmaschinenräumen zu wenige Trockenmöglichkeiten vorhanden sind, können wir Abhilfe scha5en. Getreu dem Motto „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“ sammeln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Servicecenters jede Anregung und Kritik aus den Bewohnerkreisen und seitens der Belegschaft. Anliegen können bei ihnen entweder persönlich vorgebracht oder auf entsprechenden Formularen eingereicht werden, die u.a. in der Infoecke, der Speisekarte des Musik-Cafés und in den Gästeappartements ausliegen. Jeder Kritikpunkt wird gewissenhaft bearbeitet und letztlich sogar hinsichtlich Aufkommen und Ergebniserzielung statistisch ausgewertet. Dabei besteht das Hauptziel unseres Beschwerdemanagements darin, stets eine gleichermaßen zügige wie unkomplizierte Lösung zu Enden. Christine Wietzorke, Servicemanagerin

Das konnten wir ändern ... In den zurückliegenden 12 Monaten wurden uns insgesamt 56 Anregungen, Wünsche aber auch kritische Anmerkungen zu den unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbereichen in der Residenz schriftlich mitgeteilt. Viele Beispiele sprechen für sich: Es wurden neue Spinde im Schwimmbad angescha5t. Ein neuer Fahrradabstellplatz erleichtert unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Suche nach Parkmöglichkeiten zum Dienstantritt. Eine schnellere Verbindung ins Internet wurde durch den Kauf eines neuen Bewohner-PC´s in der Bibliothek ermöglicht. Selbst die Anscha5ung einer großen Wetterstation konnte realisiert werden.

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Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

„Was ist ein verlorener Tag? - Ein Tag, an dem du nicht gelacht hast!" Eine E-Mail mit diesem Zitat fand ich eines Morgens in meinem Posteingang im Büro. Der Adressat: Herr Schmitz, ein Bewohner, den ich Tage zuvor anlässlich seines Neueinzuges besucht habe. Bei meinem Eintre5en gab es Pralinen und einen selbst aufgebrühten Espresso. Wir saßen in seiner gemütlichen Leseecke mit Blick auf den Dom und die Überwasserkirche und er erzählte mir aus seinem Leben. Um uns herum zahlreiche LoriotEguren, die zu der heiteren Atmosphäre beitrugen. Ein schöner Besuch, der Herrn Schmitz zeigte, dass er hier konkrete Ansprechpersonen für evtl. aufkommende Probleme Endet, und der mir zeigte, dass wieder ein interessanter Charakter mehr in die Residenz eingezogen ist. Was würde Loriot dazu sagen: „Humorlose wirken älter. Der Humor erhält vielleicht nicht jung, aber wach.” Katja Thiemann

Häuserbetreuung Die Erstbesuche der Sozial-kulturellen-Abteilung sind ein wichtiges Aufgabenfeld, um den Bewohnern das Eingewöhnen so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie sind Bestandteil der sogenannten Häuserbetreuung. Der Erstbesuch gibt die Möglichkeit, Interessen und Wünsche für die künftige Lebensgestaltung in der Residenz zu erfragen, aber auch Gruppenangebote des Hauses inhaltlich darzustellen und zu motivieren, diese zu besuchen. Zu den Aufgabengebiete der Häuserbetreuung gehören Erstbesuche, Geburtstagsbesuche, Kontaktaufnahme bei Krankenhausaufenthalten, Begleitdienste, Beratungsgespräche und auf Wunsch Angehörigenarbeit.

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Hygiene geht uns alle an Für die Sauberkeit in der DKV-Residenz sorgen der externe Reinigungsdienstleister und unser hauswirtschaftlicher Dienst. Für die Hygiene sind wir alle zuständig! Diese schreiben wir vor allem in der ambulanten und stationären P<ege unserer Bewohner groß. Hände waschen und richtig desinEzieren sehen wir als unsere P<icht an. Wenn infektiöse Krankheiten auftreten, ist natürlich zusätzliche Sorgfalt notwendig. Um die Ansteckungsgefahr für alle zu minimieren, wird jeder unserer Mitarbeiter regelmäßig zu den erforderlichen Hygienemaßnahmen geschult und kann immer auf Materialien zugreifen, die vom Arbeitskreis Hygiene erarbeitet wurden. In einem ausgewiesenen Raum stehen alle notwendigen Utensilien für die Erstmaßnahmen zur Verfügung. Eventuelle Fragen und Unsicherheiten beantworten die Hygienebeauftragten oder eine externe Hygienefachkraft, die eng mit uns zusammenarbeitet. Brigitte Austermann, Hausdame und Hygienebeauftragte

"Hygiene und Sauberkeit" Wie in jeder größeren Einrichtung des Gesundheitswesens sind Sauberkeit und Hygiene auch in der DKV-Residenz ein zentrales Thema. Damit immer alles „rein“ ist, sind ein externer Reinigungsdienstleister und der interne hauswirtschaftliche Dienst täglich im Einsatz. Die mit der Hausreinigung beauftragte FremdErma arbeitet eng mit unserer Hausdame zusammen. Durch kontinuierlichen Informationsaustausch sollen die vereinbarten Leistungsvorgaben erfüllt werden, um so den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner zu entsprechen.

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Dieser Urlaub war gerettet! Bei der Abwicklung von Formalitäten und zu Fragen der monatlichen Abrechnungen stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite. Unsere Bewohnerverwaltung unterstützt darüber hinaus auch bei der Erle- digung von An- und Ummeldungen bis hin zur Prüfung von Voraus- setzungen von Zuzahlungsbefreiungen. Manchmal ist aber auch Spontanität gefragt: Eine Bewohnerin stand in ihrem Hotel in der Türkei und ihre EC-Karte funktionierte nicht. Die Aufregung war natürlich groß! Nach einem Anruf in der Residenz ist eine Mitarbeiterin der Verwaltung mit Bargeld zu einer Reisebank gegangen und hat der Bewohnerin das benötigte Geld angewiesen. Nach 30 Minuten konnte die Dame über den Betrag in der Türkei verfügen. Solche Dinge erledigen wir gerne. Der Urlaub war gerettet und konnte wie geplant zu Ende geführt werden. Anke Osterkamp, Buchhaltung

Die Bewohnerverwaltung Unsere Bewohnerverwaltung erreichen Sie von montags bis freitags von 9 - 16 Uhr. Wir vereinbaren auch gerne einen persönlichen Beratungstermin. Zu unseren wichtigsten Aufgaben zählen neben dem monatlichen Erstellen und Versenden von Rechnungen auch das Aktualisieren der Telefonlisten und die Kommunikation mit den Krankenkassen, Sozialämtern und Banken.

Gesellige Abendstunden Seit einiger Zeit ö5nen wir unser Musik-Café an Mittwochabenden bis 22.00 Uhr. Unsere Bewohner nutzen dies rege und genießen die Geselligkeit mit anregenden Gesprächen im netten Ambiente. An Gesprächssto5 mangelt es ihnen nie - schließlich lebt man unter einem Dach! Zusätzliche Themen liefern die Lesungen, die manchmal in den Abend eingebunden sind. Für neu eingezogene Residenz- bewohner ist die lockere Atmosphäre eine von vielen Chancen, mit den Mitbewohnern Kontakt zu knüpfen. Angereichert mit kleinen Gerichten von der wechselnden Speisekarte, einem Gläschen Wein, Bier oder wonach es sonst gerade gelüstet, garantiert jeder Mittwoch- abend von 18.00 bis 22.00 Uhr genussvolle Stunden. Ralf Deiters, Leiter Service

Manchmal muss es etwas Besonderes sein Gut essen kann man im Musik-Café jeden Tag. Doch wir nutzen gerne verschiedene jahreszeitliche Anlässe, um unseren Bewohnern und Gästen etwas Besonderes zu bieten. Wiederkehrend arrangieren wir: Galamenü, Osterfrühstück, PEngstbrunch, Erntedank-Frühstück, Nikolaus-, Weihnachts- und Silvesterfeiern. Auch private Feierlichkeiten, wie beispielsweise Geburtstage oder goldene Hochzeiten, realisieren wir ganz nach Wunsch im Rahmen eines Empfangs, Ka5eetrinkens oder Mehrgänge-Menüs. Fragen beantwortet das Serviceteam jederzeit. Ein persönliches Gespräch mit der Restaurantleitung oder dem Küchenchef ist nach Absprache immer möglich.

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„Sind die Erbsen jetzt gut?“ Wenn man bei uns in die Ergotherapiepraxis kommt, könnte man denken, man wäre in der Küche gelandet: Da kommen warme Erbsen auf den Tisch, es wird geknetet, gewalkt, geformt und ausgerollt. Doch wenn diese Tätigkeiten auch sehr an Tätigkeiten aus der Küche erinnern, so werden sie allerdings mit einer etwas anderen Zielsetzung verfolgt. Hier geht es z.B. darum, die moto- rischen Fähigkeiten der Hände zu trainieren. Das warme Erbsenbad fördert die Sensibilität, die Übungen mit der Therapieknete ver- bessern die Gelenkbeweglichkeit, die Kraft, die Koordination und die Grei5unktionen der Hände. Das Ergebnis ist kein leckeres Essen, sondern mehr Beweglichkeit für die Patienten, um damit einen Teil ihrer Selbständigkeit und Lebensqualität zu erhalten. Petra Typel, Ergotherapeutin

Ergotherapie Die Ergotherapeutinnen der hauseigenen Ergotherapiepraxis behandeln Bewohner des Hauses und auch Senioren, die nicht in der DKV-Residenz am Tibusplatz wohnen. Ergotherapie wird bei akuten und chronischen Erkrankungen oder nach Krankenhausaufenthalten vom Arzt verordnet. In der Therapie werden z.B. Grob- und Feinmotorik, Koordination, Belastbarkeit, Hirnleistung und Wahrnehmung geübt und verbessert mit dem Ziel, eine größtmögliche Selbständigkeit zu erlangen.

Eine wertvolle Kooperation für beide Partner Das Fachseminar für Altenp<ege des Bildungsinstituts Münster e.V. steht seit Jahren in enger Zusammenarbeit mit der DKV-Residenz am Tibusplatz. Im Rahmen der einjährigen Ausbildung zur /zum Altenp<egehelfer /in stellt das Tibusstift, wie wir Münsteraner die DKV-Residenz gerne nennen, regelmäßig Praktikumsplätze zur Verfügung. Auch in der Fachausbildung zur /zum Altenp<eger/in besteht eine gemeinsame Kooperation, um interessierten Auszubildenden eine fachlich fundierte Ausbildung zu ermöglichen. Die Zufriedenheit der Schüler /innen beider Ausbildungsgänge zeigt, dass sie sich in der Residenz am Tibusplatz gut aufgehoben fühlen. Sie erleben eine gute Anleitung und sie nehmen viel Wissen und Eindrücke mit. Es besteht ein regelmäßiger Kontakt zwischen P<egedienst-, Fachseminar-, Kurs- und Anleitung in Form von Praxisbesuchen, Anleitertre5en und Telefonaten. Dabei werden der aktuelle Leistungsstand der /des Auszubildenden, eventuell auftretende Probleme besprochen oder auch aktuelle ausbildungsbetre5ende Informationen ausgetauscht. Neben den Ausbildungen sind die Mitarbeiter des Tibusstift an den Weiterbildungsangeboten des Fachseminars, wie z.B. Palliative Care, interessiert, sodass es auch in diesem Bereich zu regelmäßigen Anfragen und Teilnahmen kommt. Das Fachseminar für Altenp<ege erlebt die Zusammenarbeit mit dem Tibusstift als unkompliziert und angenehm. Bettina Löf, Leiterin Fachseminar für Altenp<ege des Bildungsinstitutes Münster e.V.

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"Bitte nicht stören" Das Medikamente-Stellen erfolgt bei uns im P<egewohnbereich im wöchentlichen Turnus. Dem Außenstehenden erscheint das Auswählen und Einsortieren der Dauermedikamente in eine Wochenbox und die Vorbereitung einer Bestellung notwendiger Rezepte sicherlich nicht besonders schwierig. Aber ohne umfassende Kenntnisse aktueller Richtlinien des Arzneimittelgesetzes, zahlreicher anderer Grundlagen der Medikamentengabe sowie relevanter Qualitätsrichtlinien und einer Reihe weiterer Faktoren kann diese Aufgabe nicht verantwortungsvoll geleistet werden. In der täglichen Arbeit mit dem Patienten müssen wir die Verordnung stets präsent haben, um den Medikamentenplan optimal umsetzen und eine gute Krankenbeobachtung leisten zu können. Unsere Beobachtungen und Erfahrungen hinsichtlich Wirkung und Wechselwirkung der verordneten Arzneien <ießen ein in die p<egerischen Beratungsgespräche mit dem Bewohner, dem Hausarzt und den Betreuern bzw. Angehörigen. Brigitte Schüttkemper, Krankenschwester

Medikamente: Alles ordnungsgemäß! Dass in unserem stationären P<egewohnbereich bei der Medikamentengabe alles seine Richtigkeit hat, gewährleisten verschiedene Kontrollmechanismen. Neben den Überprüfungen durch den medizinischen Dienst der Krankenversicherung und die Heimaufsicht besteht aufgrund gesetzlicher Regelungen (§ 12 a ApoG) ein Kooperationsvertrag mit einer Apotheke. Entsprechend dieses Abkommens kontrolliert der Apotheker zweimal pro Jahr unangemeldet den ordnungsgemäßen Umgang mit Medikamenten. Zusätzlich werden alle P<egefachkräfte mehrmals jährlich zu dem Themengebiet „Umgang mit Medikamenten“ geschult. Jüngst bescheinigte uns der Amtsapotheker der Stadt Münster bei seiner Begehung im Januar 2010 den ordnungsgemäßen Umgang mit Medikamenten.

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Zwei Rundschreiben sind eins zu viel ... Bei Zusammenlegungen von zwei Wohneinheiten sowie Renovierungen und Sanierungen in den Wohnungen beispielsweise vor Ein- oder nach Auszügen versuchen wir nach Kräften, die Unannehmlichkeiten für unsere Bewohner so gering wie möglich zu halten. Insbesondere, wenn wir bei größeren Umbaumaßnahmen mit verschiedenen FremdErmen zusammenarbeiten, setzen wir auf ein enges Zeitmanagement und eine perfekt abgesprochene Kommunikation mit den beauftragten Handwerkern sowie zwischen den einzelnen Abteilungen des Hauses. Über Einschränkungen, wie z.B. Lärmbelästigungen oder Störungen bei der Wasserversorgung, informieren wir die betro5enen Bewohner vorab umfassend. Doch leider kann dabei der Teufel im Detail stecken! Dies mussten wir schmerzlich spüren, als es einmal zu Beginn einer Baumaßnahme Beschwerden an der Rezeption hagelte. Den Ärger konnten wir uns anfangs gar nicht erklären. Wir hatten doch alles gewissenhaft vorbereitet – glaubten wir! Ein Teil der Bewohner hatte von uns ein Rundschreiben über die zu erwartende Lärmbelästigung erhalten, ein anderer Teil war über Einschränkungen in der Trinkwasserversorgung informiert worden. Erst akribisch durchgeführte Recherchen brachten die Ursache ans Tageslicht: Bei der Verteilung der beiden unterschiedlichen Rundschreiben hatte es eine Panne gegeben. Sie waren schlichtweg vertauscht worden! Verärgerung und Unruhe unter den Bewohnern und Mitarbeitern waren da natürlich vorprogrammiert. Völlig verhindern lassen sich solche Zwischenfälle trotz umfassendem fachlichen Know-how und bester Planung leider nicht. Wenn sie passieren, müssen sie entsprechend gemeistert werden. In diesem Fall durch eine persönliche Entschuldigung für die fehlerhafte Information. Immerhin können sich die Bewohner gewiss sein, dass uns dieser Fehler eine Lehre erteilt hat – nämlich: Zwei Rundschreiben sind eins zu viel! Manfred Günther, Leiter Haustechnik

Haustechnik Neben der Zuständigkeit für die Renovierung, Instandsetzung und Wartung der kompletten Gebäudetechnik und Räumlichkeiten der Residenz, führt die Abteilung Haustechnik auch in großem Umfang Bewohneraufträge aus. Sie istAnsprech- partner für Bewohner und ihre Angehörigen bei technischen Problemen sowie handwerklichen Tätigkeiten in den Appartements - von der kaput- ten Birne über den leckenden Wasserhahn und das nicht funktionstüchtige Elektrogerät bis hin zu Maler- und Renovierungsarbeiten. Der überwiegende Teil der Arbeit wird von unseren handwerklich ausgebildeten Mitarbeitern erledigt. Zum Stammpersonal zählen ein Techniker für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik, eine Elektrofachkraft, ein Gas- und Wasserinstallateur, ein Tischler sowie eine Hilfskraft. Unterstützt werden sie von bis zu drei Zivildienstleistenden. Alle zusammen sorgen dafür, dass immer alles funktioniert: Aufzüge, Telefonanlage, Schließanlage, Notrufsystem, Brandmeldeanlage, Sicherheitsstromanlage, Wasserversorgung sowie Schwimmbad- und Heizungstechnik. Die Mitarbeiter sind in der Residenz von Montag bis Freitag jeweils von 7.30 bis 16.45 Uhr sowie am Wochenende zu bestimmten Zeiten über die Rezeption erreichbar. Auch der technische Bereitschaftsdienst wird über 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr durch die Mitarbeiter der Haustechnik abgedeckt. Im Notfall ist so jederzeit ein kompetenter Ansprechpartner für technische Probleme verfügbar.

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Welche Informationen werden über mich gesammelt und wer arbeitet wie damit?

„Sie wollen aber viel von mir wissen“ Diese Worte hören wir immer wieder an verschiedenen Stellen, wenn neue Bewohner zu uns kommen, wenn unsere Residenzberaterin erste Gespräche führt, wenn die P<egedienstleitung einen neuen Bewohner direkt aus dem Krankenhaus aufnimmt, wenn unsere Bewohnerverwaltung eine „neue Akte“ anlegt. Letztlich dienen diese Informationen dem Zweck, einen möglichst umfassenden Eindruck des Bewohners zu erhalten. Uns ist wichtig, den Menschen und seine prägenden Lebenssituationen kennen zu lernen. Dazu benötigen wir ebenso grundlegende Informationen zu den Angehörigen und medizinische wie p<egerische Daten. Andreas Lammers, Geschäftsführer

Auszug aus den Residenzverträgen: Die DKV-Residenz verp<ichtet sich, nur die zur Erfüllung dieses Vertrages oder gesetzlicher Vorgaben erforderlichen personenbezogenen Daten der Bewohner zu erheben und im Rahmen des rechtlich Zulässigen zu verwenden. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Weitergabe und der Einsichtnahme durch dritte Personen und Behörden. Die DKV-Residenz hat ihre Mitarbeiter auf die Einhaltung des Datengeheimnisses (§ 5 Bundesdatenschutzgesetz) und die Beachtung der Schweigep<icht arbeitsrechtlich verp<ichtet.

Datengeheimnis Den bei der Datenverarbeitung beschäftigten Personen ist untersagt, personenbezogene Daten unbefugt zu erheben, verarbeiten oder zu nutzen (Datengeheimnis). Diese Personen sind, soweit sie bei nicht-ö5entlichen Stellen beschäftigt werden, bei der Aufnahme ihrer Tätigkeit auf das Datengeheimnis zu verp<ichten. Das Datengeheimnis besteht auch nach Beendigung ihrer Tätigkeit fort (Auszug aus § 5 BDSG, Bundesdatenschutzgesetz).

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Qualität und Qualitätssicherung ist in aller Munde Als externe Mitarbeiterin des Redaktionsteams war ich sehr gespannt, ob der kundenorientierte Qualitätsbericht für mehr Transparenz sorgt und wie sich die Qualität einer Einrichtung durch diesen Bericht verständlich darstellen lässt. Meine erste Beschäftigung mit dieser Darstellungsform machte mich neugierig. Wie würde nun wohl die DKV-Residenz damit umgeben? Meine Neugier wuchs. Die erste gemeinsame Redaktionssitzung brachte bereits interessante Informationen. Mir wurde schnell klar, hier sind Menschen mit Know-how und noch mehr Herz am Werk. Mit viel Engagement und Zielstrebigkeit waren diese dabei, einen verständlichen und ansprechenden Qualitätsbericht zu erarbeiten. Dabei ging es aber nicht nur um die reine Beantwortung der Fragen. Insbesondere die Philosophie des Hauses galt es zu beschreiben. Als Externe konnte ich diese in den Redaktionssitzungen spüren. Es hat mich beeindruckt, wie gut die Mitarbeiter ihre Bewohner kennen und wie sie den Umgang mit ihnen p<egen. Die Entscheidung der DKV-Residenz, einen Kundenorientierten Qualitätsbericht zu erarbeiten und sich selbst dabei transparent zu machen, ist aus meiner Sicht gut getro5en. Mir hat die Mitarbeit im Redaktionsteam gezeigt, dass es sich lohnt, das Besondere einer Einrichtung herauszuarbeiten. Nur so lassen sich Einrichtungen in der heutigen Zeit noch qualitativ mit anderen vergleichen. Maike Tesch

Maike Tesch: "Jede Einrichtung, die sich der Betreuung von Menschen widmet, muss sich dem Thema Qualität und Qualitätssicherung stellen. Interessant ist allerdings, wie die Einrichtungen dies tun!"

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Mit wem wohne ich hier zusammen und welche Regeln muss ich dabei beachten?

Auf das Miteinander kommt es an Ich wollte einen sinnerfüllten Lebensabend in einem angenehmen Haus verbringen. Mir Eel es leicht, mich für Münster zu entscheiden und hier meinen letzten Lebensabschnitt zu beginnen. Die DKV-Resi- denz am Tibusplatz war mir nicht unbekannt, auch die Nähe der Familie meines Sohnes war maßgebend. Ich habe ein Jahr erlebt, wie ich es mir so nicht vorstellen konnte. Das Haus bietet so viele Möglichkeiten, ein altersbewusstes Leben zu führen. Sportliche und kulturelle Angebote helfen, ein ange- nehmes Leben zu haben. Jahreszeitlich ausgerichtete Feiern scha5en eine familiäre und liebevolle Atmosphäre. Den Silvesterabend, zum Beispiel, habe ich erstmalig im Kreise der Bewohner verbracht. Nach einem vorzüglichen Abendessen in unserem Musik-Café, begleitet von Klaviermusik, haben noch Einige von uns den Abend bei Sekt und Berliner Ballen im Clubraum ausklingen lassen. Es war eine fröhliche Runde, die sich dort noch eingefunden hatte. Mit den besten Wünschen für das Neue Jahr trennten wir uns zu später Stunde. Es sind die Begegnungen mit den Menschen des Hauses, den Bewohnern, aber auch den Mitarbeitern, die mein Leben bereichert haben. Ob beim Mittagstisch, beim Gruppenangebot, bei einer Aus<ugsfahrt, beim Konzert oder eben bei der Silvesterfeier – es ist das Miteinander, was zählt. Mit diesen Erfahrungen, verbunden mit dem Gefühl, von fürsorglichen Menschen umgeben zu sein, ist es mir relativ leicht gefallen, meinen neuen Lebensabschnitt zu gestalten. Ich habe im Tibus eine neue Heimat gefunden. Münster ist meine zweite Liebe geworden, die wie ein heller Sonnenstrahl in mein neues Leben gefallen ist. Sie gibt mir die Ho5nung auf schöne und lebenswerte Jahre. Josef Spitz

„Ich schaue mit einem Gefühl der Geborgenheit in die Zukunft!“ Josef Spitz wohnt seit einem knappen Jahr in der Residenz.

Die Bewohner des Hauses tre5en sich neben den vom Haus organisierten Gruppenangeboten und Veranstaltungen auch in selbst organisierten kleinen Kreisen zum Austausch, zum Kartenspiel und zum Beispiel zum gemeinsamen Malen. Im Haus stehen ihnen dafür verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung.

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Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Feste werden gefeiert?

Vom Lernen und Hexen ... „Man ist sein Lebtag nicht zu alt zum Lernen“, sagte eine alte Frau, da lernte sie noch hexen. In den Gedächtnistrainingsgruppen, die ich seit mehr als 13 Jahren leite, ist dieses immer wieder zu spüren. Die Freude am Lernen, die gesunde Neugier, die Wissbegier, die Lust, auch einmal sehr ungewöhnliche Merktechniken auszuprobieren, all diese Dinge sind an kein Lebensalter gebunden. In den zurzeit bestehenden fünf Gruppen wird jede einzelne Einheit sehr lebendig durch die Aufgeschlossenheit, den Humor, das Lachen miteinander, die vielen Talente der Einzelnen und den Mut, seine Fähigkeiten auch immer wieder einmal zu testen. Jüngere Hospitanten, die wir recht häuEg zu Besuch haben, revidieren anschließend ganz sicher ihr „Bild vom Altern“. Und für mich ist diese Arbeit eine immer wiederkehrende positive Herausforderung! Erika Waleczek, Gedächtnistrainerin

Elisabeth Blasum: "Ein Mensch, der ziemlich schon an Jahren hat im Leben viel erfahren. Doch leider, das ist hinderlich, lässt ihn´s Gedächtnis oft im Stich. Bei Frau Waleczek - passioniert - wird es wieder aufpoliert."

Wie´s beliebt ... Vom Gedächtnistraining zur Wassergymnastik und zum Singen. Vom Literaturkreis zum Nordic Walken und zum Kartenspielen. Vom Yoga zur Englischkonversation und zur Redaktionssitzung ... Über 30 Gruppenangebote stehen den Bewohnern der Residenz wöchentlich zur Verfügung. Sie können so ihren Interessen und Neigungen nachgehen und ihren Alltag strukturieren. Da sich in den einzelnen Gruppen nicht mehr als 8 -14 Teilnehmer tre5en, ist eine Kontaktaufnahme untereinander gut möglich. Für die Bewohner entstehen nur in Ausnahmefällen zusätzliche Kosten. Die Angebote werden in der Regel von qualiEzierten Mitarbeitern und Honorarkräften durchgeführt. Ebenso von einigen Bewohnern, die den Wunsch geäußert haben, ihr „Know-how“ einbringen zu dürfen. Zum Beispiel bietet Hansfriedrich Röbke regelmäßig einen CD-Nachmittag mit klassischer Musik an. Akribisch vorbereitet gibt der studierte Musikwissenschaftler eine Einführung in die vorgespielten Werke. Und die ausgebildete Bibliothekarin Karola Winkler gibt zusammen mit Dr. Ursula Quabeck in der hauseigenen Bibliothek kompetente Tipps und Empfehlungen im Rahmen einer wöchentlichen Buchausleihe. Auch die regelmäßig stattEndenden Gottesdienste werden von Bewohnern vorbereitet und begleitet.

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Frau von Welt gab sich die Ehre ... 93-Jährige stahl allen die Show Dabei sein ist alles! Das jedenfalls dachte sich Gerda Lerch, als sie gebeten wurde als Modell bei einer hausinternen Hutshow zu laufen. Die 93-Jährige trat auf, als wenn sie im Leben nie etwas anders getan hätte. Souverän, elegant und sehr apart präsentierte sie im Musik-Café des Hauses die unterschiedlichsten Hutmodelle, die aus der originellen Sammlung einer Mitarbeiterin stammten. Besonders schön ist es, wenn Bewohner für solche Events gewonnen werden können. Das Gemeinsame, das Experimentierfreudige und Neue – das ist es, was den Charme solcher Veranstaltungen ausmacht. Und die Freude dabei!

Mit Spannung erwartet Über 140 Veranstaltungen stehen den Bewohnern jeden Monat zur Verfügung. Neben den ca. 120 Gruppenangeboten werden im Durchschnitt 20 Einzelveranstaltungen pro Monat organisiert und begleitet. Besonders beliebt sind Aus<üge in die nähere und weitere Umgebung, Konzerte, Ausstellungserö5nungen, Vorträge, Lesungen und Feste. Das Angebot kann dank unserer verschiedenen Kooperationspartner vielfältig gestaltet werden. Mit „Weltklassik am Klavier“ haben wir jüngst eine neue monatliche Konzertreihe gewinnen können, die besonders qualiEzierte Musiker präsentiert. Sprechstunden von Küche, Service, Banken und den Städtischen Bühnen Münster runden das wöchentliche Angebot ab. Der Veranstaltungskalender listet alle stattEndenden Angebote tageweise auf. So ist es nicht verwunderlich, dass er jeden Monat mit Spannung erwartet wird. Er wird an alle Bewohner und Interessenten verteilt und ist zudem als Download verfügbar.

Zeitgeschehen aus erster Hand Die Sozial-kulturelle Abteilung war auf mich zugekommen mit der Bitte, für einen Abend als Referent zur Verfügung zu stehen. Diese Idee hat mir aus zwei Gründen gefallen: Einmal, weil meine Mutter vergleichsweise neue Bewohnerin im Hause ist und sich über Enga- gement dieser Art freut. Zum anderen geEel mir die Idee, weil ich ge- beten wurde, als Berliner Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von meiner Arbeit zu berichten, und den direkten Kontakt mit Lesern schätze. Thema meines ersten Vortrags war, wie Auslandsreisen von Bundes- kanzlerin Merkel und dem damaligen Außenminister Steinmeier ver- laufen, auf denen ich als journalistischer Begleiter häuEg dabei war. Bei dem anderen Vortrag ging es um den damals laufenden Bundes- tagswahlkampf 2009. Beide Male glänzten die Zuhörer, vor allem die Bewohner, mit klugen, konkreten Fragen. Die Moderation durch das Haus sorgte trotz großer Beteiligung für eine nahezu familiäre Atmosphäre. Hinterher sagten mir Gäste, die in der Tagespresse von der Veranstaltung erfahren hatten, sie hätten den Abend genossen und wegen der intellektuell schwungvollen Stimmung keine Minute das Gefühl gehabt, sich in einer Seniorenresidenz zu beEnden. Dr. Wulf Schmiese

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Die Rundschau – eine Hauszeitschrift mit Niveau Neun Bewohnerinnen, ein Bewohner, die Residenzdirektorin und eine Mitarbeiterin der Sozial-kulturellen Abteilung bilden das 12-köpEge Redaktionsteam der Residenz-Rundschau. Die Hauszeitschrift erscheint seit 1993 alle zwei Monate. Auf jeweils 28 Seiten informiert sie Bewohner, deren Angehörigen und alle, die sich für das Leben in der DKV-Residenz interessieren, über verschiedenste Themen. Ideen für die Artikel erarbeitet das Team in der wöchentlichen Redaktionssitzung, in der zugleich Themen für die einzelnen Ausgaben ausgewählt und die Autoren festgelegt werden. Da der Anspruch der Redaktionsmitglieder an die Texte hoch ist, wird jeder eingereichte Artikel auf Inhalt, Verständlichkeit, Formulierung und Umfang geprüft. Gewünschte Änderungen werden grundsätzlich mit den jeweiligen Autoren besprochen, auch, wenn diese nicht dem Redaktionsteam angehören. Die Rundschau ist kostenlos und in der Residenz erhältlich. Sie wird u.a. an unsere Vorvertragspartner und Interessenten verschickt.

Jede Menge Leben Die Titelgeschichte für die kommende Ausgabe der Residenz- Rundschau ist soweit fertig. Einen Beitrag über die Auslands- aufenthalte unseres Bewohners Lothar Herold hatte das Redaktionsteam hierfür festgelegt. Nun muss der Artikel mit ihm abgestimmt werden, damit inhaltlich alles seine Richtigkeit hat. In dem vorab geführten Interview hatte Herr Herold viel Interessantes zu erzählen. Der Text durfte aber nicht zu aus- führlich werden. Das mögen unsere Leserinnen und Leser nicht. Bei all den spannenden Geschichten des Globetrotters die passende Auswahl zu tre5en war unter diesen Umständen nicht ganz einfach. Doch als Herr Herold seine Geschichte gelesen hat, ist er zufrieden. Nur einige Irrtümer werden korrigiert und letzte Fragen beantwortet. Dann stellt er sich noch für ein Foto zu Verfügung, damit das gewohnte ansprechende Layout unserer Hauszeitschrift realisiert werden kann. Neben Berichten über das Erlebte unserer Bewohner, spiegelt die Rundschau das Leben innerhalb und außerhalb der Residenz wider. In mittlerweile einhundert Ausgaben haben die Redaktionsmitglieder eine bunte Mischung unterschiedlichster Artikel umgesetzt. Mal basieren sie auf Interviews, mal sind es Beschreibungen von hausinternen Festen und Veranstaltungen, mal Hintergrundinformationen zur Geschichte der Stadt Münster oder kunsthistorische Überlegungen, mal zu aktuellen fachlichen Themen oder einfach amüsante Begebenheiten. Ulrike Wünnemann

„Seit die Titelgeschichte über mein Leben im Ausland in der Rundschau erschienen ist, sprechen mich oft Mitbewohner darauf an. Viele wunderbare Gespräche haben sich dadurch ergeben! “ Lothar Herold, Interviewpartner für die Rundschau-Titelgeschichte in Ausgabe 1/2010

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Das Geburtstagsfrühstück Regelmäßig am ersten Freitag im Monat Endet eine Geburtstagsfeier zu Ehren aller Bewohner statt, die im Vormonat Geburtstag hatten. Natürlich können Jubilare zusätzlich private Feiern anlässlich von Geburtstagen oder auch goldene Hochzeiten ausrichten. Den passenden Rahmen dazu bietet unser Musik-Café.

Kein Auftritt ohne LampenEeber Es ist Freitag 9.00 Uhr! Im Gesellschaftsraum hat sich bereits eine erwartungsvolle Runde versammelt. Einzelne Bewohner, die den Weg dorthin nicht allein bewältigen können, werden noch von Mitarbeitern begleitet. Bis alle eingetro5en sind, steigt die Spannung bei uns Musikern! Viele von uns musizieren bereits seit Jahren an jedem ersten Freitag im Monat zu Ehren der „Geburtstagskinder“ des Vormonats. Aber das LampenEeber vor diesem Auftritt ereilt uns dennoch jedes Mal, bevor wir unsere musikalische Be- grüßung spielen. Der anschließende Applaus spornt an, jeden Monat für diesen Vormittag erneut zu üben und den festlichen Rahmen des Geburtstagsfrühstücks zu bestreiten. Vergessen ist alle Aufregung spätestens, wenn das Büfett dazu einlädt, sich ausgiebig zu bedienen – und in Gesellschaft haben wir immer einen guten Appetit! Doch zuvor stoßen wir an: Auf das neu begonnene Lebensjahr! Auf unsere Wünsche und vor allem auf unsere Gesundheit! Dr. Ursula Glatzner

Feste sind zum Feiern da! Alle traditionellen Feste im Jahresverlauf werden in der DKV-Residenz mit den Bewohnern gefeiert. Die Mitarbeiter des Hauses sorgen durch entsprechende Dekorationen, kulinarische Spezialitäten und ausgesuchte Rahmenprogramme für eine ansprechende Atmosphäre. Neben den Weihnachtsfeierlichkeiten organisiert die DKV-Residenz auch zu Silvester, Karneval, Ostern, PEngsten, Erntedank, St. Martin und Nikolaus verschiedene Feiern.

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Ein Frühstück, das Erinnerungen weckt Wenn wir jahreszeitliche Anlässe feiern, muss natürlich auch die Dekoration stimmen. Besonders gelungen war diese beim Erntedank-Frühstück. Denn die Bewohner hatten mitgewirkt und einige Schätze aus früheren Tagen beigesteuert. „So einen Topf hatte ich auch, und die eingemachten Kirschen waren ein Genuss!“, war nur eine der zahlreichen Reaktionen auf das entstandene Arrangement, welches lebhafte Erinnerungen weckte und zu so mancher Unterhaltung anregte.

Auch die Seele braucht Kalorien! Mit einem Vortrag zu diesem Thema von Prof. Hermanns im Jahr 2005 begann die regelmäßige Nutzung des Veranstaltungssaals der DKV-Residenz durch den Studienkreis Münster e.V.. Seitdem konnten wir den Veranstaltungsraum der Residenz für weitere interessante Vorträge belegen. Aus den Anfängen einer Koopera- tion hat sich in zahlreichen Gesprächen eine intensive Zusammen- arbeit ergeben, die, verbunden auch mit spontanem Gedanken- austausch und unkonventionellen Absprachen, kreative Formen entwickelt und eine verlässliche Partnerschaft aufgebaut hat. Aufgrund der Kooperation können so Referenten engagiert werden, die qualitativ hochwertige Vorträge bieten. Auch Autorenlesungen, die ein Kooperationspartner allein nicht Enanzieren könnte, sind so möglich geworden: wie z.B. der Besuch der Autorin der Mascha Kaleko-Biographie, Jutta Rosenkranz aus Berlin. Oder Dr. Ulrike Müller aus Weimar, die einmal zu den „Klugen Frauen von Weimar“, zum anderen zu den „Bauhausfrauen“ gelesen hat. Zahlreiche Besucher, Gäste und Bewohner des Hauses haben so die Gelegenheit, interessante Veranstaltungen zu hören. Es ist die fruchtbare Vielfältigkeit dieser Kooperation, die uns vom Studienkreis so viel Freude bereitet. Wir sind gespannt auf viele weitere gemeinsame Veranstaltungen. Ute Rademacher, Vorsitzende des Studienkreises Münster e.V.

Kooperationspartner Neben dem Studienkreis Münster e.V. organisiert die DKV-Residenz in Zusammenarbeit mit folgenden Kooperationspartnern vielfältige kulturelle Veranstaltungen: Deutsches Sozialwerk, Gruppe Münster e.V., Evangelisches Forum Münster e.V., Vereinigung Niederdeutsches Münster e.V., Deutsch-amerikanische Gesellschaft Münster e.V., Richard-Wagner-Verband Münster e.V., kfd Stadtfrauen Münster (Katholische Frauengemeinschaft Deutschland), Weltklassik am Klavier, Gesellschaft der Musik- und Theaterfreunde Münster und des Münsterlandes e.V. und dem Kneippverein Münster.

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"seniorama" - Eine Sendung (nicht nur) für Senioren Ein ungewöhnliches Steckenpferd reiten, neue Erfahrungen sammeln, alte Verbindungen nutzen, andere Menschen kennenlernen – und jeden Monat viele schöne Erlebnisse in Form von Filmbeiträgen an das Fernsehpublikum weitergeben: Das sind die Beweggründe der Redaktionsgruppe von seniorama, ein Fernsehprogramm für Senioren zu machen. Seit 12 Jahren bietet die monatliche Magazinsendung eine Stunde „Information, Kultur, Unterhaltung“. Sie berichtet von Ausstellungen, Konzerten und Theaterau5ührungen, sie meldet sich vom Flughafen, vom Bahnhof und aus dem Rathaus, sie besucht historische Sehenswürdigkeiten, sendet interessante Reiseberichte oder lädt die Zuschauer ein zu einer Oldtimer-Spritztour oder einer Heißluftballonfahrt. Die wöchentlichen Redaktionssitzungen Enden seit Anfang dieses Jahres in der Bibliothek der DKV-Residenz am Tibusplatz statt. Im Augenblick arbeitet das seniorama-Team an einem Filmbeitrag über die Residenz. Sie möchte darin das Haus und seine vielen Angebote und Veranstaltungen vorstellen. Der Film wird voraussichtlich Anfang 2010 gesendet. Bisher wurden die seniorama-Sendungen im O5enen Kanal ausgestrahlt. Das hat sich geändert. Sie sind jetzt auf dem Fernsehsender nrwtv zu empfangen (das Programm steht im Internet unter www.nrwtv.de). Seit August 2008 ist seniorama auch im Internet zu sehen, jeden Monat mit einer neuen Ausgabe. Dort ist die Sendung unter seniorama-muenster.de zu Enden. Bärbel Elstrodt

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WIE WERDE ICH BEI EINZUG UND EINGEWÖHNUNG UNTERSTÜTZT?

Kann ich Probewohnen?

Das Wohnen auf Probe ist jederzeit möglich. Es kann wahlweise von montags bis freitags oder am Wochenende gebucht werden. Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Interessenten, die sich für den Wohnbereich der Residenz interessieren. Unsere Residenzberaterin unterrichtet Interessenten gerne über unsere Konditionen.

Kann ich mir mein Zimmer vorher anschauen?

Freigewordene Wohnungen stehen zur Besichtigung jederzeit zur Verfügung. Auch stellen wir gerne Grundrisse der Wohnungen bereit. Nach Absprache stellt unsere Residenzberaterin alle gewünschten Informationen zusammen und berät in einem persönlichen Gespräch. Im P<egewohnbereich können unbewohnte P<egezimmer jederzeit besichtigt werden. Manchmal ermöglichen unsere Bewohnerinnen und Bewohner Interessenten auf Anfrage auch einen Besuch in ihren privaten Räumen.

Wer kümmert sich vor und bei dem Einzug um mich?

Den Umzug können sie auf Wunsch privat oder mit einem von uns empfohlenen spezialisierten Umzugsunternehmen organisieren. Wir empfehlen, vor dem Einzug in den Wohnbereich oder in ein P<egeappartement eine Auswahl aller wichtigen Möbel, Bilder und Kleidung zu tre5en. Entweder selbst oder, wenn dies bspw. aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, mithilfe von Angehörigen, Freunden und Betreuern. Am Umzugstag begleiten unsere Mitarbeiter und helfen beim Einzug. Insbesondere steht ein Mitarbeiter unserer Haustechnik zur Verfügung, um z.B. das Fernsehgerät oder Lampen anzuschließen.

WIE WOHNE ICH IN DER EINRICHTUNG?

Wie sieht mein Zimmer aus, wie groß ist es und wie ist es ausgestattet?

Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 30 und etwa 90 qm. Jede Wohnung verfügt über eine Einbauküche, ein Duschbad, einen Balkon oder Wintergarten sowie eine Abstellbox. Wohn- und Schlafräume werden mit eigenen Möbeln eingerichtet. Im P<egewohnbereich sind die Einzelzimmer mindestens 22 qm groß; die Doppelzimmer mindestens 32 qm. Die Grundausstattung der P<egezimmer beinhaltet ein P<egebett, einen Nachttisch, einen Einbauschrank, einen Tisch mit zwei Stühlen, Lampen sowie licht -und wärmeabweisende Vorhänge.

Habe ich eine eigene Toilette und Dusche?

Zu jedem Appartement gehört ein behindertengerechtes Duschbad mit Toilette. Im P<egewohnbereich steht zusätzlich ein großes Wohlfühlbad zum Baden zur Verfügung.

Kann ich eigene Möbel mitbringen?

Die Appartements im Wohnbereich der Residenz werden mit eigenen Möbeln ausgestattet. Die Einrichtung der P<egeappartements wird in der Regel mit persönlichen Möbeln ergänzt. Auf Wunsch ist auch eine komplette Ausstattung mit eigenem Mobiliar möglich. Lediglich das P<egebett wird grundsätzlich von uns gestellt.

Kann ich mein Zimmer abschließen?

Ja, die Wohnungs- bzw. Zimmerschlüssel werden beim Einzug ausgehändigt.

Kann ich meine Wertsachen sicher unterbringen?

Ja, ein abschließbares Wertfach ist in jedem Zimmer des P<egewohnbereiches in den Wandschränken eingebaut. Im Wohnbereich der Residenz obliegt es den Bewohnern, ihre Wertsachen sicher aufzubewahren.

Kann ich mich mit einem Rollstuhl überall im Haus bewegen?

Ja, die Einrichtung ist barrierefrei und mit neun Fahrstühlen sind alle Ebenen des Hauses erreichbar.

KANN ICH MEINEN ALLTAG WIE GEWOHNT LEBEN?

Kann ich die Essenszeiten selber bestimmen?

Sowohl im Restaurant als auch in den Esszimmern des P<egewohnbereiches können alle Mahlzeiten zu vereinbarten Zeiten eingenommen werden: Das Frühstück von 7:30 Uhr bis 10:00 Uhr Das Mittagessen Endet in der Zeit von 11.30 bis 14.00 Uhr statt. Der Nachmittagska5ee wird im Restaurant für unsere Bewohner ab 15.00 Uhr, das Abendessen ab 17.45 Uhr angeboten. Während der gesamten Ö5nungszeiten besteht im ö5entlich zugänglichen Musik-Café die Möglichkeit, Speisen und Getränke einzunehmen. Im P<egewohnbereich stehen Zwischen-, Spät- oder Nachtmahlzeiten jederzeit zur Verfügung.

Kann ich auch außerhalb der Mahlzeiten etwas zu essen und zu trinken bekommen?

Ja. In den Küchen des P<egewohnbereiches besteht immer die Möglichkeit, Getränke und kleine Gerichte zu erhalten.

Kann ich auch in meinem Zimmer essen?

Auf Wunsch werden alle Mahlzeiten im P<egeappartement und in den Wohnungen serviert.

Kann ich meine Kleidung/Wäsche mitbringen?

Selbstverständlich. Denn wir Enden: Nur in der Kleidung, die man für sich angemessen hält, fühlt man sich wohl!

Kann ich die Zeiten zum Aufstehen oder ins Bett gehen selber bestimmen?

Diesen Rhythmus wählt jeder nach persönlichem Ermessen.

Besteht die Möglichkeit, zum Friseur oder zur Fußp,ege zu gehen? Wie komme ich da hin?

Auf dem Gelände beEndet sich ein Friseursalon sowie eine Fußp<egepraxis mit Kosmetikstudio. Friseurtermine und eine Begleitung dorthin können auf Wunsch vereinbart werden. Verschiedene selbstständige Fußp<eger/Podologen bieten Hausbesuche an.

Kann ich jederzeit das Haus verlassen?

Verlassen und Betreten des Hauses ist jederzeit möglich. Die Rezeption am Haupteingang ist 24 Stunden besetzt. Dort bzw. bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des P<egewohnbereichs muss bei längerer Abwesenheit eine Abmeldung erfolgen.

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KANN ICH MEINEN ALLTAG WIE GEWOHNT LEBEN?

Darf ich ein Haustier mitbringen?

Nach Absprache kann ein Haustier mitgebracht werden, wenn die Versorgung des Tieres sichergestellt ist.

WAS IST, WENN ICH KRANK ODER SEHR STARK BETREUUNGSBEDÜRFTIG WERDE, WENN ICH STERBEN MUSS? Kann ich meinen Hausarzt und meinen Apotheker behalten?

Es besteht grundsätzlich freie Arzt- und Apothekenwahl. Es ist wünschenswert, dass der Arzt Untersuchungen auch im Rahmen von Hausbesuchen durchführt, denn nur so kann unser Anspruch auf ein umfassendes Versorgungsmanagement gewährleistet werden.

Habe ich die Möglichkeit, bei Bedarf Fachärzte aufzusuchen?

Auch hier gilt die freie Arztwahl. Einige Fachärzte sind bereit auch Hausbesuche durchzuführen. Nach Terminabsprache begleiten Sie unsere Mitarbeiter zur Praxis. Verschiedene Fachärzte haben ihre Praxen auf unserem Gelände.

Werde ich von einer Seelsorgerin/einem Seelsorger besucht, wenn ich dies wünsche?

In engem Kontakt mit den Kirchengemeinden des Stadtviertels bieten die Pfarrer und Pastoren seelsorgerische Unterstützung im Hause an. Auch Heilige Messen, Gottesdienste und ökumenische Feiern im Kirchenjahr Enden im Haus statt.

WAS MÜSSEN MEINE ANGEHÖRIGEN BEACHTEN?

Können mich meine Angehörigen, Freunde und Bekannte besuchen, wann immer sie wollen?

Unsere Bewohner leben hier. Es ist ihr Zuhause. Deshalb sind Besuche von Angehörigen, Freunden und Bekannten selbstverständlich und jederzeit möglich.

Bekommen Angehörige einen Schlüssel?

Auf Wunsch ist die Überlassung eines Wohnungs- bzw. eines Zimmerschlüssels auch an Angehörige möglich.

Können Angehörige sich an der P,ege beteiligen, z.B. Hilfe beim Aufstehen oder Waschen?

In Absprache mit dem P<egepersonal und dem P<egebedürftigen steht einer Unterstützung durch Angehörige nichts entgegen.

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WELCHE MÖGLICHKEITEN BIETET MIR DIE UMGEBUNG DER EINRICHTUNG?

Kann ich markante Punkte der Stadt (z.B. Zentrum, Markt, Bushaltestelle etc.) gut erreichen?

Die zentrale Lage des Hauses ermöglicht es die Innenstadt, den Wochenmarkt, das Bürgeramt, das Theater sowie weitere ö5entliche und private Institutionen zu Fuß zu erreichen. Vor dem Haupteingang beEndet sich eine Haltestelle. Von dort fahren mehrere Buslinien zu allen Stadtteilen Münsters. Auch der Bahnhof sowie der Flughafen Münster/Osnabrück sind ab hier mit dem Bus mehrmals täglich direkt erreichbar. Auf Wunsch bieten wir auch einen persönlichen Fahrdienst durch Mitarbeiter des Hauses an.

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung (Café, Parks, etc.)?

Das Café im Haus, der Bäcker auf dem Gelände, aber auch typische Münstersche Restaurants, urige Kneipen, Eis-Cafés sind auf kurzem Wege schnell und sicher zu erreichen. Die Wallanlagen sowie der historische Stadtkern Münsters (Prinzipalmarkt, Dom) laden zu Spaziergängen ein.

Wo kann ich einkaufen?

Ein kleiner Laden mit frischem Obst und Gemüse beEndet sich in unmittelbarer Nähe des Haupteinganges. Eine Apotheke beEndet sich gegenüber der Einrichtung. Darüber hinaus bieten wir einmal wöchentlich einen Einkaufsservice an.

WIE KANN ICH DIE KONTAKTE ZU MEINEN FREUNDEN, BEKANNTEN, ANGEHÖRIGEN UND AUÿERHALB DES HAUSES PFLEGEN?

Sind ausreichend Parkplätze vorhanden?

Direkt unterhalb der DKV-Residenz beEndet sich das Theater-Parkhaus. Bei längerem Aufenthalt können Tageskarten zu Sonderkonditionen an der Rezeption erworben werden. Bewohner können für den eigenen PKW einen Stellplatz auf dem hauseigenen Parkdeck anmieten. Bei der Auswahl und Anmietung informiert und berät die Rezeption gerne.

Kann ich meine Familie, Freunde und Bekannten im Haus zum Essen oder Ka5ee einladen?

Unser ö5entliches Musik-Café ist auf die Bewirtung von Gästen des Hauses eingestellt. An den Wochenenden und zu Feiertagen ist es empfehlenswert eine Tischreservierung vorzunehmen. Für private Anlässe können je nach Personenzahl unterschiedliche Räume genutzt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Services und der Küchenchef beraten gerne bei der Speisen- und Getränkeauswahl. Ebenso wird die gewünschte Dekoration bereitgestellt. Anregungen und Vorschläge zur Ausrichtung einer Feier sind auch in einer Präsentationsmappe "Tagen und Feiern" zusammengestellt. Ein Exemplar ist im Musik-Café sowie an der Rezeption erhältlich.

Kann Besuch bei mir übernachten?

Übernachtungsmöglichkeiten bestehen in sieben komfortabel ausgestatteten Gästeappartements. Die Rezeption reserviert gerne benötigte Einzel- oder Doppelzimmer.

Welche Angebote außerhalb des Hauses gibt es, die ich nutzen kann (Kirchengemeinde, Kultur etc.)?

Die Kirchen beider christlichen Konfessionen liegen gegenüber auf der anderen Straßenseite. Dieses gilt auch für die Städtischen Bühnen mit Theater und Konzerten des Sinfonieorchesters.

WELCHE MEDIEN KANN ICH NUTZEN?

Kann ich meinen eigenen Fernseher nutzen?

In jedem P<egeappartement und in jeder Wohnung ist der Anschluss von eigenen Fernsehgeräten möglich. Ein Kabelanschluss ermöglicht den Empfang zahlreicher Fernsehkanäle.

Habe ich ein eigenes Telefon?

Über den Hauptanschluss der Residenz ist jeder Wohnung und jedem Appartement ein eigener Nebenanschluss mit separater Telefonnummer zugeordnet.

Kann ich das Internet nutzen?

Die Internetnutzung ist entweder via DSL-Anschluss und mit eigenem PC im Appartement möglich oder über den internetfähigen Bewohner-PC in der Bibliothek. Kurse, die den Umgang mit dem PC schulen, werden in kleinen Gruppen angeboten.

Hat die Einrichtung eine eigene Bibliothek?

In der 5. Etage des Hauses 1 beEndet sich die Bibliothek. Sie wird von Bewohnerinnen des Hauses betreut und kontinuierlich auch mit Büchern in Großdruck sowie Hör-CDs aktualisiert. Während der Ö5nungszeiten beraten die Damen gerne persönlich.

Kann ich meine Tageszeitung bekommen?

Im Abonnement bringen die Zeitungsboten täglich die Zeitung bis zur Wohnungstür. Zeitungen, die per Post zugestellt werden, beEnden sich gegen 12.00 Uhr im eigenen Briefkasten oder können an der Rezeption abgeholt werden.

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WAS MUSS AN FORMALITÄTEN VOR DEM EINZUG GEKLÄRT SEIN?

Welche Unterlagen sind für eine Heimaufnahme erforderlich?

Vor dem Einzug in den Wohnbereich der Residenz sowie in den P<egewohnbereich ist die Abgabe des ausgefüllten Anmeldebogens und eines ärztlichen Fragebogens erforderlich. Bei Aufnahme in den P<egewohnbereich benötigen wir darüber hinaus eine Heimnotwendigkeitsbestätigung. Bei Vorliegen einer P<egestufe ist der Bewilligungsbescheid der zuständigen P<egekasse einzureichen.

Wer erläutert mir den Heimvertrag und schließt ihn mit mir ab?

Alle Vertragsbestandteile werden vor Abschluss eines Heimvertrages durch die P<egedienstleitung erläutert. Bei Abschluss eines Residenzvertrages informiert und berät unsere Residenzberaterin.

WIE GROÿ IST DIE EINRICHTUNG EIGENTLICH UND WIE IST SIE AUSGESTATTET?

Wie viele andere Bewohner leben mit mir hier unter einem Dach?

Verteilt auf sieben baulich miteinander verbundene Häuser wohnen etwa 290 Senioren in unserer Einrichtung. Davon können bis zu 49 Bewohner im stationären P<egewohnbereich betreut werden.

Ist die Einrichtung barrierefrei und behindertengerecht ausgestattet?

Die Anlage erfüllt in allen wesentlichen Bereichen die gesetzlichen und normativen Vorgaben der Barrierefreiheit.

Welche besondere Ausstattung bietet die Einrichtung noch?

Ein ö5entlich zugängiges Café, ein Restaurant, einen Veranstaltungssaal mit 190 Sitzplätzen und Foyer, eine hauseigene Bibliothek, ein Bewegungsbad mit Sauna, einen Gymnastikraum, Therapieräume sowie eine Vielzahl von Aufenthaltsräumen (u.a. stehen die Weinstube, der Clubraum und das Wohnzimmer im P<egewohnbereich zur persönlichen und gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung).

WELCHE KOSTEN KOMMEN AUF MICH ZU?

Was kostet ein Heimplatz?

Im Wohnbereich der Residenz berechnen wir unter Berücksichtigung einer Verp<egungs- und Betreuungspauschale die monatlichen Kosten je nach Wohnungsgröße und individuellem Betreuungsbedarf der Bewohner. Im P<egewohnbereich sind die Kosten abhängig von der P<egestufe. Für die p<egerische Vorsorgung sind in der P<egestufe I täglich 41,02 € zu entrichten; in der P<egestufe II betragen die Kosten 57,03 € und bei Erreichen der P<egestufe III sind 73,64 € aufzuwenden. Für den Beitrag für die Unterkunft und die Verp<egung berechnen wir einen einheitlichen Satz von 24,98 €. Der Investitionskostenanteil beträgt pro Tag 22,10 €. Die jeweils zuständige P<egekasse übernimmt anteilig Aufwendungen für p<egebedingte Leistungen.

Was ist in den Kosten enthalten?

Im Wohnbereich enthalten die Kosten neben der Wohnraumüberlassung das tägliche Mittagsmenü sowie die umfangreichen Betreuungs- und Veranstaltungsangebote. Die Kosten für den Aufenthalt im P<egewohnbereich umfassen sämtliche P<egeleistungen, die Kosten für Unterkunft und Verp<egung, anteilige Übernahme des Inkontinenzmaterials sowie den Investitionskostenanteil.

Wofür muss ich extra bezahlen?

Alle Kosten, die für den persönlichen Bedarf benötigt werden, sind aus eigenen Mitteln zu Enanzieren. Dieses sind zum Beispiel Telefon- und GEZ-Gebühren, Friseur, Fußp<ege oder Rezeptgebühren.

Gibt es Taschengeld? Welche Ausgaben müssen vom Taschengeld bezahlt werden?

Ja, im P<egewohnbereich, wenn eine Kostenübernahme durch den Sozialhilfeträger vorliegt. Der Bargeldgrundbetrag beläuft sich derzeit auf 96,93 €. Er ändert sich jeweils zum 1. Juli eines Jahres. Von diesem Betrag können beispielsweise die persönlichen Ausgaben Enanziert werden.

Muss ich für P,egemittel, z.B. Inkontinenzmaterial, extra bezahlen?

Eine anteilige Kostenbeteiligung ist abhängig von der persönlichen Krankenversicherungsart. Unsere P<egedienstleitung informiert auf Wunsch über die im Einzelfall geltenden Voraussetzungen.

WELCHE GESETZE/VERORDNUNGEN GELTEN HIER UND WER ÜBERPRÜFT DIE EINHALTUNG?

Welche Prüfungen 9nden regelmäßig statt und wie hat die Einrichtung abgeschnitten?

Zu den jährlichen unangemeldeten Prüfungsinstanzen zählen insbesondere der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen und die Heimaufsicht. Ebenso gibt es Überprüfungen im Rahmen des Brandschutzes und des Arbeitsschutzes. Medizinprodukteüberprüfungen wie auch hygienische Prüfungen durch das Gesundheitsamt werden regelmäßig durchgeführt. Zuletzt wurde die Einrichtung durch die Heimaufsicht Ende 2009/ Anfang 2010 geprüft (vgl. S. 28).

Welche Vorschriften gibt es, die ich hier beachten muss (im Unterschied zum Leben in meiner eigenen Wohnung)?

Es gibt keine "Vorschriften!" In unserer Hausordnung ist in Abstimmung mit dem Beirat das gemeinschaftliche Zusammenleben beschrieben. Bei Einzug steht ein Residenzwegweiser zur Verfügung, der nach alphabetisch sortierten Stichwörtern über das Leben im Haus, über die Abläufe und über die vereinbarten Regelungen informiert.

AN WEN KANN ICH MICH WENDEN, WENN ICH FRAGEN HABE ODER MICH BESCHWEREN MÖCHTE? Wo und wann bekomme ich Antworten auf meine Fragen, Kritik und Anregungen?

Fragen, Kritik und Verbesserungsvorschläge können die Bewohner persönlich oder schriftlich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Servicecenters richten. Bewohner des P<egewohnbereichs wenden sich an die P<egekräfte. Auf alle Beschwerden gehen wir zeitnah ein und bieten in der Regel kurzfristig Lösungen an.

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AN WEN KANN ICH MICH WENDEN, WENN ICH FRAGEN HABE ODER MICH BESCHWEREN MÖCHTE?

Gibt es einen Heimbeirat/Heimfürsprecher und kann ich diesen bei Fragen ansprechen?

Ja. Der Beirat steht für Fragen, Sorgen und Wünsche allen Senioren des Hauses zur Verfügung. Insgesamt gehören diesem Gremium neun Damen und Herren an.

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WER ARBEITET HIER ALLES UND WER IST FÜR MICH ZUSTÄNDIG?

Welche Mitarbeiter (Ausbildung, männlich/weiblich, etc.) arbeiten in der Einrichtung?

Altenp<egerinnen und Altenp<eger, Krankenschwestern und Krankenp<eger, P<egehelfer, Hotel- und Restaurantfachkräfte, hauswirtschaftliche Kräfte, Köche, Sozialpädagoginnen, Ergotherapeuten, Sozialarbeiter, Handwerker und Techniker, Verwaltungsangestellte, Zivildienstleistende, Mitarbeiter im Freiwilligen sozialen Jahr. Etwa 75% der Belegschaft ist weiblich.

Habe ich feste Ansprechpartner oder Bezugspersonen unter den Mitarbeitern?

Grundsätzlich stehen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses jederzeit für Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung. Erste Ansprechpartner im P<egewohnbereich sind die Bezugsp<egekräfte sowie die P<egedienstleitung. Im Wohnbereich übernehmen diese Rolle die Mitarbeiterinnen der Sozial-kulturellen Abteilung. Darüber hinaus bieten die Mitglieder des Beirates ihre Hilfe an. Eine aktuelle Liste mit Namen und Telefonnummern ist an der Rezeption erhältlich und Endet sich im Wegweiser.

Gibt es ehrenamtliche Mitarbeiter? Was machen die?

In unserer gesamten Einrichtung engagieren sich etwa 30 Ehrenamtliche für die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Hauptaufgabe der ehrenamtlich Tätigen liegt in der Einzelbetreuung. Auch Begleitungen zu Festen und Aus<ügen werden gerne von ihnen übernommen.

WIE IST DIE ARBEIT HIER ORGANISIERT UND KANN ICH MITBESTIMMEN, WER MICH PFLEGT ODER BETREUT? Welches Konzept hat das Haus?

Dem Konzept des P<egewohnbereiches liegt das Modell "Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens" der P<egewissenschaftlerin Monika Krohwinkel zugrunde. In Ergänzung wird im P<egealltag ein Palliativ-Care-Konzept angewendet. Darüber hinaus kommen weitere in der Einrichtung entwickelte Konzepte zum Einsatz. Diese betre5en spezielle Fachbereiche, wie z.B. die Betreuung und die Verp<egung von Senioren.

Wer achtet hier auf Hygiene und Sauberkeit?

Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wird regelmäßig durch Schulungen befähigt, die besonderen hygienischen Anforderungen des jeweiligen Arbeitsbereichs zu beachten und danach zu handeln. Die geltenden Vorgaben werden bei regelmäßigen Begehungen durch unsere Hygienebeauftragten sowie eine externe Hygienefachkraft überprüft und gesichert. Für die gesamte Hausreinigung ist ein erfahrenes Gebäudedienstleistungsunternehmen beauftragt. Die Termine zur wöchentlichen Wohnungsreinigung werden individuell vereinbart.

Kann ich bei Bedarf therapeutische Angebote, wie z.B. Logopädie, in Anspruch nehmen? Wer kümmert sich um die Finanzierung?

Therapeutische Angebote werden vom Haus- bzw. Facharzt verordnet. Es besteht freie Arzt- und Therapeutenwahl. Bei den Formalitäten und Terminabsprachen unterstützen unsere Mitarbeiter. Praxen für Ergotherapie und Physiotherapie beEnden sich direkt im Hause. Darüber hinaus unterhalten wir Kooperationen mit weiteren Therapiepraxen. Die Abrechnung erfolgt nach den Vorgaben mit den zuständigen Krankenkassen.

WELCHE INFORMATIONEN WERDEN ÜBER MICH GESAMMELT UND WER ARBEITET WIE DAMIT?

Welche Informationen werden wo über mich gesammelt und was wird damit gemacht?

Bei der Aufnahme in den P<egewohnbereich ist die Erfassung aller Daten, die im Zusammenhang mit der p<egerischen und medizinischen Versorgung, der Betreuung und der Abrechnung notwendig sind, verp<ichtend. Alle erhobenen Daten unterliegen dem Datenschutz und werden den Mitarbeitern in dem Umfang zugängig gemacht, der für die P<ege und Betreuung notwendig ist. Bei Abschluss eines Residenzvertrages werden diejenigen persönlichen Daten erfasst, die z.B. für die Rechnungslegung erforderlich sind. Auch Informationen zu Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten sollten zur Verfügung gestellt werden.

Wie werde ich nachts versorgt und woher weiß die Nachtschwester, was am Tag passiert ist?

Im P<egewohnbereich erhalten die P<egekräfte des Nachtdienstes zum Dienstbeginn im Rahmen einer Übergabe alle wesentlichen Tagesinformationen. In der elektronisch gestützten P<egeplanung und -dokumentation sind weiterführende Informationen nachlesbar. Auch im Wohnbereich Endet insbesondere an der Rezeption eine Übergabe mit dem Nachtdienst statt. Auf dieser Basis führt der Rezeptionsmitarbeiter Kontrollgänge aus. Die Rezeption ist rund um die Uhr an jedem Tag im Jahr persönlich für alle Senioren erreichbar. Flankierend sind Fachkräfte für die nächtliche Vorsorgung und insbesondere für die Unterstützung und Einleitung von Hilfsmaßnahmen bei auftretenden Notfällen im Haus jederzeit verfügbar.

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MIT WEM WOHNE ICH HIER ZUSAMMEN UND WELCHE REGELN MUSS ICH DABEI BEACHTEN?

Wer sind meine Nachbarn, wer wohnt mit mir im Wohnbereich?

Die Mitarbeiter stellen gerne die Mitbewohner und Nachbarn vor.

Welche Möglichkeiten habe ich, meine Mitbewohner kennen zu lernen?

Alle neuen Bewohner werden zu einem Begrüßungska5ee eingeladen. Darüber hinaus bietet sich das tägliche Mittagessen an, Kontakte zu knüpfen. Regelmäßig Enden Hausführungen statt, die insbesondere neuen Bewohnern ermöglichen, sich mit der neuen Umgebung und den Mitbewohnern vertraut zu machen. Neben den Mitarbeitern unterstützen die Mitglieder des Beirates neue Mitbewohner bei der Eingewöhnung.

WELCHE GEMEINSCHAFTSANGEBOTE GIBT ES HIER, WELCHE FESTE WERDEN GEFEIERT?

Gibt es eine Küche, in der ich mir selber etwas zubereiten kann?

Alle Wohnungen verfügen über eine eingebaute Küche. Im P<egewohnbereich stehen zwei voll ausgestattete Küchen zur Verfügung. In Absprache mit den Mitarbeitern können dort eigene Heißgetränke und kleine Zusatzgerichte zubereitet werden.

Gibt es einen Kiosk, Cafeteria, Bibliothek etc.?

Auf dem Gelände beEndet sich eine Bäckerei sowie ein Obst- und Gemüsehändler mit einem reichhaltigen Lebensmittelangebot. Im Erdgeschoss des Hauses beEndet sich unser Musik-Café. Die Bibliothek ist in der 5. Etage neben dem Veranstaltungssaal untergebracht. Das Bewegungsbad, die Sauna, der Gymnastikraum beEnden sich im Erdgeschoss des Hauses 7. Darüber hinaus beEnden sich in der Einrichtung zahlreiche Gemeinschaftsräume, die von allen Bewohnern genutzt werden können.

Welche kulturellen Veranstaltungen (Kino, Theater, Konzerte etc.) 9nden statt und wie erfahre ich davon?

Über unsere internen Gruppenangebote und Einzelveranstaltungen informiert der monatlich erscheinende Veranstaltungskalender. Diese Übersicht wird jedem Bewohner, jedem Interessenten und auf Wunsch auch Angehörigen, die nicht in Münster leben, zugestellt. Plakate kündigen tagesaktuelle Veranstaltungen in allen Aufzügen an. Zudem liegen die aktuellen Monatsübersichten an der Rezeption zur Mitnahme aus.

Können Angehörige an den Angeboten teilnehmen?

Ja, insbesondere zu den Einzelveranstaltungen freuen wir uns, Angehörige, Freunde und vertraute Menschen der Bewohner begrüßen zu können. Bei regelmäßig stattEndenden Gruppenangeboten ist eine dauerhafte Teilnahme nur nach Absprache möglich.

Gibt es eine Kapelle, in der auch Gottesdienste gefeiert werden?

Mit unseren benachbarten Kirchengemeinden feiern wir regelmäßig Heilige Messen und Gottesdienste. In kleinerem Rahmen bieten wir alle 14 Tage eine Eucharistiefeier an. In unmittelbarer Nähe unserer Anlage beEnden sich mehrere Kirchen sowie der Dom zu Münster.

Werden auch Aus,üge gemacht, Urlaube angeboten?

Entsprechend der Jahreszeit Enden Aus<ugsfahrten in die nähere Umgebung statt. Ebenso stehen insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten Fahrten zu Museen und Ausstellungen auf dem Programm.

Werden Konzerte/Kinos besucht?

Neben unseren eigenen Konzert- und Musikveranstaltungen besteht die Möglichkeit, z.B. die Au5ührungen des Theaters und die Konzerte im münsterschen Theater zu besuchen. Zum Theater mit dem kleinen und großen Haus der Städtischen Bühnen sind es nur wenige Schritte.

Wie werden hier Feste (wie Weihnachten, Silvester, Ostern, etc.) gefeiert?

Wichtige Festtage und Feiertage nehmen wir zum Anlass, diese am jeweiligen Datum gemeinsam zu feiern.

Wie und wo kann ich hier meinen Geburtstag oder goldene Hochzeit feiern?

Für alle Bewohner, die in einem Monat Geburtstag haben, veranstalten wir im Folgemonat ein Geburtstagsfrühstück. Über den Rahmen einer privaten Feier kann jeder Bewohner selbst entscheiden. Werden viele Gäste und Besucher eingeladen oder erwartet, können die verschiedenen Gemeinschaftsräume genutzt werden. Unsere Mitarbeiter helfen gerne bei der Ausrichtung von Feiern und besonderen Anlässen.

Welche Gemeinschaftsräume gibt es und kann ich sie nutzen?

Über das gesamte Haus verteilt beEnden sich unterschiedlich große Gemeinschaftsräume, die in ihrer Ausstattung variieren. Ein aushängender Monatsplan informiert über die jeweilige Belegung. Jeder Bewohner kann den gewünschten Raum zu einem gewünschten Termin reservieren und dann für seine Zwecke, wie z.B. eine Kartenspielrunde, nutzen.

Wo kann ich was für meine Gesundheit und körperliche Fitness tun?

Im Therapiebereich mit angeschlossener Ergotherapie können die Bewohner Bewegungsbad, Sauna und Gymnastikraum individuell nutzen. Zudem Enden dort im Wochenverlauf vielfältige Angebote zur Gesunderhaltung statt. Dazu gehören Gymnastikangebote, die unterschiedliche Fähigkeiten berücksichtigen, Feldenkrais, Yoga und Wirbelsäulentraining. Bewegung an der frischen Luft unter professioneller Anleitung bietet der Nordic -Walking-Kurs.

Welche Gruppen kommen in das Haus und kann ich daran teilnehmen?

Die räumliche Ausstattung ermöglicht die Zusammenarbeit mit vielen Vereinen und Kooperationspartnern. Die Angebote sind so vereinbart, dass sie allen Bewohnern des Hauses o5en stehen.

Gibt es besondere Angebote am Wochenende?

Der monatlich erscheinende Veranstaltungskalender informiert auch über Angebote, die am Wochenende stattEnden.

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WELCHE GEMEINSCHAFTSANGEBOTE GIBT ES HIER, WELCHE FESTE WERDEN GEFEIERT?

Kann ich an Gemeinschaftsangeboten teilnehmen, auch wenn ich mich nicht mehr ohne Hilfe bewegen kann?

Nach frühzeitiger Terminabsprache begleiten unsere Mitarbeiter zu den gewünschten Veranstaltungen.

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Über den Träger

Die DKV-Residenz am Tibusplatz gGmbH ist eine Tochtergesellschaft der DKV Deutsche Krankenversicherung AG (DKV). Die DKV ist europäischer Marktführer in der privaten Krankenversicherung und seit über 80 Jahren mit bedarfsgerechten und innovativen Produkten Vorreiter der Branche. Die DKV-Residenz am Tibusplatz in Münster möchte den Bewohnern gehobenen Wohnkomfort mit vielfältigen Dienstleistungen bieten und ihnen ein Umfeld für ein selbst bestimmtes Leben in der Gemeinschaft scha5en. Je nach Bedarf kann zwischen betreutem Wohnen und vollstationärer P<ege in kleinen Einheiten (P<egewohnbereich) gewählt werden. Das betreute Wohnen kann ganz nach individuellem Erfordernissen um Angebote der Tagesbetreuung bzw. der ambulanten P<ege ergänzt werden. Darüber hinaus bieten wir im Haus Victus ein Hausgemeinschaftsmodell speziell für Demenzkranke. Um für eine optimale ambulante Versorgung unserer Bewohner zu sorgen, arbeiten wir eng zusammen mit der miCura P<egedienste Münster GmbH, einer Tochtergesellschaft der DKV P<egedienste & Residenzen GmbH. Das Konzept des Kundenorientierten Qualitätsberichts sieht die Geschäftsführung der DKV-Residenz am Tibusplatz als eine hervorragende Möglichkeit den Alltag „im Tibus“ erlebbar zu machen. Indem Mitarbeiter, Bewohner, deren Angehörige sowie Externe an der Erstellung maßgeblich beteiligt sind, spiegeln die Beiträge ihre Eindrücke und Erfahrungen mit unserer Einrichtungen. Die Gesamtschau liefert aus unserer Sicht ein sehr authentisches Bild vom Leben hier, welches nur noch durch einen Aufenthalt vor Ort zu verfeinern ist. Dr. Thomas Hilse - Geschäftsführer - Andreas Lammers - Geschäftsführer -

Impressum

DKV-Residenz am Tibusplatz gGmbH Tibusplatz 1- 7 48143 Münster Telefon: 0251 - 4835 - 0 Telefax: 0251 - 4835 - 811 E-mail: [email protected] www.dkv-rt.de Konzeption: Roland Weigel, Konkret Consult GmbH, Gelsenkirchen Carsten Tesch, Tesch.Texter, Berlin Reimar Kosack, wwsc Märkte und Medien GmbH, Weimar GraBk/Design: wwsc Märkte und Medien GmbH http://wwsc.de Weiterführende Informationen: http://www.qualitätsbericht-p<ege.de/ http://qualitätsberichte.online-erstellen.de