Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit...

24
Urs A. Furrer Landschaften aus Graubünden – Bilder vom Urgrund Foto: Pablo Giger

Transcript of Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit...

Page 1: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Urs A. FurrerLandschaften aus Graubünden – Bilder vom UrgrundFoto: Pablo Giger

Page 2: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte
Page 3: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Die Welt zu unseren Füssen

Landschaften aus Graubünden – Bilder vom Urgrund

Auf den ersten Blick: Monochrome Farbfelder mit minimalen Nuancen und Verläufen. Aber was sind denn das für Farben? Etwas Besonderes geht von ihnen aus, das ist klar, aber was? Das Geheimnis steckt in ihrer Herkunft: Bündner Gesteine aus den Bergmassiven, auf denen wir auch hier stehen.

Mensch und Urgrund eng verbundenEs ist ein erstaunliches Phänomen: Diese schlichten Farbfeld-Serien berühren viele Betrachtende unerklärbar intensiv, beschäftigen, lösen Emotionen aus. Offenbar sprechen da tiefe Schichten der Erde zu tiefen Schichten im Menschen. Der Boden, auf dem wir stehen, teilt sich uns mit über das Medium Kunst. Und das bekommt in Zeiten globaler Finanzkrisen, von Terabites und Megapixeln eine besondere Bedeutung. Ist er doch der letzte verlässliche Grund, der zuverlässig gegen unsere Fuss-Sohlen drückt.

Stück und Gegenstück der NaturDas rationale Wissen, dass dieses Farbpigment einmal ein Steinbrocken im Bündnerland war, genügt nicht als Erklärung für diese neuartige Erlebnisdimension der Kunst-Rezeption. Sie wird sich wohl rational nie ganz erklären lassen. Vielleicht hat sie damit zu tun, dass diese Mineralien oder zumindest ihre Bausteine auch in unserem Körper vorkommen. Der Mensch als Stück und Gegenstück der Natur (wie es der deutsche Dichter Alfred Döblin formuliert hat). Entscheidend wichtig ist auch, wie diese strahlkräftigen Originalkunstwerke entstanden sind.

Kunst bringt Berge zum Reden ...Der selber im Prättigau lebende Kunstschaffende Urs A. Furrer hat es zu seiner Passion gemacht «die Alpen zu pulverisieren» und daraus ganz spezielle Farbpigmente zu erzeugen, die er dann mit dem Luftpinsel in feinster Verteilung zum Leuchten bringt. Diesem künstlerischen Verarbeiten geht ein langer intuitiver Prozess voraus. Zusammen mit seinem Strahler-Freund Andi Triet spürt Furrer an ganz speziellen Plätzen der Bündner Alpen Gesteinsbrocken auf, die seine Farbpigment-Palette bereichern. Die daraus gestalteten Werke entwickeln eine Art mystischer Ausstrahlung, die uns auf einer tiefen, primären Ebene erreicht. Wenn Steine reden könnten – hier geschieht’s!

Foto: Pablo Giger

Urs A. Furrer

Page 4: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Alp Taspegn

In den ehemaligen Silberminen der Alp Taspegn, wo im 16. Jahrhundert vor allem nach Buntmetallen (Silber, Blei und Kupfererz) gesucht wurde, waren die gewichtigen Gesteinsbrocken des Baryt nicht gern gesehen. Ungeliebt und achtlos liegengelassen, wurden seine verborgenen Kräfte erst im 19. Jahrhundert erkannt. Heute wird Baryt als Schutzstein zum Abschirmen von Strahlen aller Art vielseitig eingesetzt und hoch geschätzt. Seine verborgenen, in sich ruhenden Kräfte offenbart der Baryt schweigend und satt in seinem schweren, vollen Weiss, das die eigene Aura und die ganze Umgebung vor negativen Einflüssen schützt.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Baryt auf antikem Bergheutuch mit handgenähten Flicken.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 5: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Kräfte aus dem Puschlav

Eine geheimnisvoll behütete Fundstelle von kostbarem Nephrit (Jade) – einer der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte 6 trifft auf das mit Härte 1 weichste Mineral, den Talk. Als Hüter des Herzens und der Nieren offenbart sich der Nephrit mit grosser Schutz- und Heilkraft.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Nephrit und Talk auf antikem Leinentuch.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 6: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Rheinwaldweiss

Die anmutige Leichtigkeit des Splügner Marmors in seinem gehauchten Rosa inspiriert die Gedanken und beflügelt den Geist. Eingefangen aus der vibrierenden Energie seines apokalyptisch anmutenden Ursprungsortes. Ein Marmorfeld wie ein Wolkenbruch, ohne Vorwarnung auf den nächsten.

Format 90 x 117 cm, Bündner Mineralfarbe aus Splügner Marmor auf antikem Leinentuch mit aufwändiger Zierborde in Handarbeit. © 2009 by Urs A. Furrer

Page 7: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Rheinwaldrosa

Ein Marmor. Eine Steinfamilie. Ein Fundort. Die Aehnlichkeit im Unterschied zweier Steine. (siehe Rheinwaldweiss)

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Splügner Marmor und Serpentin auf antikem Leinentuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 8: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Peiden

Die sonnengleich heilsame Strahlkraft des schwefelhaltigen Gesteins von der gleichnamigen Alp Peiden im Valsertal weckt Erinnerungen an eine vergangene, grosse Heilbäderkultur in der Schweiz. Und wo immer sich das begehrte mineralienreiche Nass fand, meist in düsteren und unwirtlichen Gegenden, wurden Mittel und Wege und kaum ein Aufwand gescheut, dieses auch zugänglich zu machen. Abenteuerliche Gerüste aus Holz klebten an den Felsen und die Kurgäste wurden in grossen Körben mit Seilwinden aus schwindelerregender Höhe zu Wasser gelassen. Heilende Bäder – in Peidengelb und Splügner Marmor.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus schwefelhaltigem Gestein auf antikem Bergheutuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 9: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Savognin

In harmonischem Einklang verbinden sich das lichte Grün des Gabbro’s mit der sanften und lieblichen Landschaft, da, wo das Surses auch Weite und Leichtigkeit preisgibt. Begleitet vom Ursusrot, dem Verrucano aus dem Bärental.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Gabbro und Verrucano auf antikem Bergheutuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 10: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Marmorerastausee

Wechselspiel der Gefühle. Geflutete Landschaft. Entwurzelte Lebensgeschichten. Zerstörung. Fort-Schritt für Alle. Übergang.Wechselspiel der Landschaft. Schwächer werdend verliert die sanfte Lieblichkeit des aufsteigenden Surses langsam an Kraft und ergibt sich der Kälte des rauhen Juliergebietes. Übergang.Wechselspiel der Sinne. Tröstendes Grün. Ohne Bitternis um verlorenes Land. Versöhnender Klang. Durchdrungen vom gelblichgrünen Licht des Prasinit in die unendliche Auflösung des weisslichen Biviogrün. Seelenruhe. In Fenstern aus Radiolarit. Übergang.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Prasinit, Biviogrün und Radiolarit auf antikem Bergheutuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 11: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Monbiel

Das Tor ins Gebirge von Silvretta und Vereina. Freies Licht von Weideland und Sommerflor spiegelt sich im blassen rötlichen und grünlichen Feldspat, dem Hauptmineral des hellhäutigen Gabbro-Gesteins und ladet ein zum „Hengert uf’ dr’Gadastätt“, unter dem warmen Abendgruss aus Amphibolit von der Silvretta.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Gabbro und Amphibolit auf antikem Bergheutuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 12: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Über den Silvrettapass

Die Wege trennen sich. Im Gabbro-Spiel der Landschaftsfarben langsam verblassend die Ebene. Aufstieg. Ein Pilgerweg zum Berg. Strahlend empfangen vom goldenen Braun des Amphibolit und dem Licht der Silvretta, das den Himmel küsst.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Gabbro und Amphibolit auf antikem Bergheutuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 13: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Bärentobel

Im Landwassertal. Wild und gefährlich. Ein grimmiger Ort. Versteckt seine Schätze aus verrucanischem Gold. Doch sind sie geborgen, ein Klangspiel der Sinne, ein Feuer der Sanftmut in hellichtem Schein. Im Zauber noch Serpentin mit dabei.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Verrucano und Serpentin auf antikem Bergheutuch mit handgenähten Flicken.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 14: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Wolfgang

Nebel voller Leben. Tiefsee-Rot aus Radiolari(t)en. Strahlentierchen, Einzeller, in allen Meeren vorhanden. Die Skelette abgestorbener Radiolarien sinken auf den Meeresboden und bilden dort rote, tonige Ablagerungen. Millionen von Jahren alt und immer noch Klang.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarbe aus Radiolarit auf antikem Leinentuch mit aufwändiger Zierborde in Handarbeit. © 2009 by Urs A. Furrer

Page 15: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Klostersrot

Das Glühen der Gotschna. Ihr eigener Stein. Tanzendes Rot aus Verrucano im Höhenflug mit der Patina aus oxidiertem Serpentin. Ein rauschendes Fest.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Verrucano und oxidiertem Serpentin auf antikem Leinentuch.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 16: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Casanna und Grünsee

Malerisch schön inmitten der Alpenlandschaft. Kein Zufluss zu sehen, von Quellen genährt. Kein Laut zu hören, nur die Stille vom See. Bergfrieden.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Verrucano und Chlorit auf antikem Heutuch.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 17: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Alp Flix

Eine alte Walsersiedlung. Moorlandschaft und Artenvielfalt. Wo einst die grossen Wasser wohnten, fängt die Geschichte an. Der Radiolarit ist ein Tiefsee-Sediment und besteht zum grossen Teil aus mikroskopisch kleinen, meist fein zertrümmerten Skeletten von Radiolarien (Strahlentierchen). Das Vorkommen und die Bedeutung dieser Organismen bis ins Kambrium, also vor etwa 570 Millionen Jahren, gilt als gesichert. Gelebtes Leben von leuchtender Strahlkraft und Schwingung. Mit feiner Meersicht aus Serpentin.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Radiolarit und Serpentin auf antikem Leinentuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 18: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Alp Starschagns

Eine seltene Fundstelle mit oxidiertem Serpentin, weit über dem Marmorera-stausee. Ein wahres Schauspiel. Eine Offenbarung von ungebrochener Stärke und Leuchtkraft im Prozess seiner Wandlung.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus oxidiertem Serpentin auf antikem Leinentuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 19: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Maiensäss im Fondei

Die nostalgische Verschmelzung aus dem warmen Braun von Parsettensit mit dem Rot aus Radiolarit verströmt die verschlafene Geborgenheit von knisterndem Herdfeuer und Schlafstätten aus Stroh.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarbe aus Parsettensit und Radiolarit auf antikem Leinentuch mit aufwändiger Zierborde in Handarbeit. © 2009 by Urs A. Furrer

Page 20: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Bellaluna Im Albulatal. Dunkel und mystisch. Gespenstische Lichtspiele erhellen die Nacht, Knappen huschen flink um die lodernden Schmelzöfen, in denen das Eisenerz, angeschleppt aus den Minas da Fier bei Bergün, zum ersten Mal verhüttet wird. Bis ins Jahr 1848 brannten die Feuer in den Schmelzöfen (Überreste sind heute noch bestehend) und ihre Hüter waren es, die Belllaluna erwachen liessen. Heroisch machtvolles Eisenerz. In rauchiger Schwere glühende Feuerschwaden. Schwelende Hitze. Glitzernde Dunkelheit löst die Schatten der Vergangenheit. Gewaltiger Klang voller Gesang. Von Lachen und Singen. Von Schreien und Klingen. Blutendes Rot die Tiefe durchdringt. Lastende Schwere nur Schweigen birgt. Bannende Kräfte, die Finsternis brechend. Wächter aus Licht. Inseln des Friedens aus Radiolari(t)en. Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Eisenerz und Radiolarit auf antikem Bergheutuch mit handgenähten Flicken.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 21: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Über den Gotschnagrat zur Totalp

Zwischen Tag und Traum. Leise öffnet Gotschna-Licht aus Verrucano das Fenster zum Nordhang. Erhabene Ruhe liegt über den endlosen Weiten aus Serpentin. Karges Land mit eigener Pracht. Verhalten der Glanz, eine zeitlose Schönheit aus den Schleiern des Morgens erwacht.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarben aus Serpentin und Verrucano auf antikem Leinentuch mit handgenähten Flicken und Säumen.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 22: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Prättigau

Spuren der Zeit. Im alten Heutuch. Blumige Lasten gehalten, starke Rücken gebeugt. Die Narben des Schaffens im eigenen Kleid. Doch Sorge getragen dem wertvollen Gut, in Achtung erhalten das Erbe der Ahnen. Im grauen Bund mit Bündner Schiefer.

Format 90 x 117 cm, Bündner Steinfarbe aus Schiefer auf antikem Bergheutuch. In Jenaz auf einer Gant erworben.© 2009 by Urs A. Furrer

Page 23: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

«Sehen und Erkennen»Er nutzt alle modernen Gestaltungsmöglichkeiten aus – von der klassischen Malerei auf Leinwand bis zum Digitaldruck und der Onlinedarstellung auf dem Internet. Doch die Botschaften zielen auf Zeitloses, also auf das Wesentliche. Wer ihn zum ersten Mal sieht, erlebt einen fröhlichen Menschen, der sich rasch für etwas begeistern kann. Dank seiner raschen Denkweise hinterfragt er in Blitzeseile, ob es auch wirklich realisierbar ist. Er kann sehr gut zwischen Hirngespinsten und dem Machbaren unterscheiden. Das Machbare hingegen untersucht er mit Akribie und entscheidet erst, wenn er davon überzeugt ist, dass dies auf seiner Linie liegt. Er will, dass man seine Botschaften erfasst und begreift. Seine Bilder sollen nicht nur wirken, sondern bewirken. Er will, dass Sie sich mit ihm auseinandersetzen. Allerdings, der rationale Intellekt wird das Wesen der Kunst nicht treffen.

Aus der Beobachtung heraus geborenWer sich auf seine Werke einlässt, wird reich belohnt. Es sind Schöpfungen, die aus der Mitte kommen, jener inspirierenden Mitte, die das Zentrum zwischen den gegensätzlichen Lebenspolen bildet. Er liebt nicht die Holzhammer-Methode, subtil muss es sein, was er zu sagen hat. Er respektiert den Betrachter und seine Beobachtungsgabe, denn gerade hier liegt der wesentliche Punkt von Urs A. Furrers Schaffen. Sein Hinschauen, das Aufnehmen, das Verdichten,das Bestrebtsein, das Wesentliche anzudeuten, das uns im Innersten berührt – immer vorausgesetzt, man lässt sich als Mensch berühren …

Reden ist Silber …Um richtig zu beobachten, sucht er die Auseinandersetzung mit allen Facetten des Lebens. Er nimmt das Stadtleben genauso auf wie das Naturerlebnis in den Bergen. So setzt er sich mit der eigenen inneren Natur, wie auch mit der ihn umgebenden, auseinander und bringt diese Annäherung auf die Leinwand, auf das Papier oder auf anderes. Genug der Worte … Reden ist Silber – Selberanschauen ist Gold!

Portrait Urs A. Furrer

Foto: Pablo Giger

Page 24: Doku Bilder vom Urgrund - art-depot.ch · der seltensten Bündner Halbedelsteine, im Spiel mit mattgelb schimmerndem Talk. Eine zarte Komposition der Gegensätze – Nephrit mit Härte

Foto: Pablo Giger

"Die Alpen sind mein zentrales Farblager".Urs A. Furrer

Urs A. FurrerKunstschaffenderPigmentmanufakturLuzeinerstrasse 37CH-7240 KüblisTelefon +41 (0)81 332 33 70Handy +41 (0)79 479 84 03E-Mail furrer@urs-a-furrer.chwww.urs-a-furrer.chwww.urs-a-furrer.graubuendenkultur.ch

art-depot.chVerkauf, Showroom, WerklagerCH-7223 Buchen im PrättigauHauptstrasse Besuch auf VereinbarungTelefon +41 (0)81 332 33 70Handy +41 (0)79 479 84 03www.art-depot.ch

ImpressumLandschaften aus Graubünden – Bilder vom UrgrundUrs A. Furrer (Konzept, Bilder, Gestaltung, Inspirationen)Antonietta Bordoli Furrer (Text Bildlegenden)Martin C. Ghéczy (Text Portrait)Pablo Giger (Fotos, Titelbild, Seiten 3, 23 und 24)Walter Roth (Text Bilder vom Urgrund)Andi Triet (Naturerlebnisreisen und Mineralienkenner)

Preise der Bilder auf AnfrageCopyright © 2009 by Urs A. Furrer, Switzerland