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DOKUMENTATION DER ZUKUNFTSKONFERENZ „Die Unternehmerinnen der Zukunft“ Im Spannungsfeld Frauen – Wirtschaft – Politik – Gesellschaft www.dieunternehmerinnen.at Wien, am 09. Juni und 10. Juni 2005

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DOKUMENTATION DER ZUKUNFTSKONFERENZ

„Die Unternehmerinnen der Zukunft“ Im Spannungsfeld Frauen – Wirtschaft – Politik – Gesellschaft

www.dieunternehmerinnen.at

Wien, am 09. Juni und 10. Juni 2005

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ZUKUNFTSKONFERENZ

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Eva Maria Artner – akad. gepr. Werbekauffrau Delegierte in der Sparte Information & Consulting, Wirtschaftskammer Wien

1220 Wien, Tamariskengasse 41/RH 15 – Mobil 0699 11 40 60 60 – Email [email protected]

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort .............................................................................................. 3

Einleitung............................................................................................ 4

Team.................................................................................................. 4

Sponsoren........................................................................................... 6

TeilnehmerInnen.................................................................................. 7

Methodik der Zukunftskonferenz............................................................10

1. Einstieg ........................................................................................ 12

2. Bestandsaufnahme....................................................................... 16

3. Gesellschaftliche Trends............................................................... 23

4. Trends – Chancen und Handlungsbedarf....................................... 25

5. Vision ........................................................................................... 26

6. Ergebnisse.................................................................................... 28

7. Erste Detailplanung der Arbeitskreise .......................................... 31

8. Weitere Vorgehensweise .............................................................. 33

Feedback von den TeilnehmerInnen .......................................................34

Pressekonferenz vom 10. Juni 2005 ......................................................36

Pressespiegel......................................................................................37

Agenda zur Zukunftskonferenz ..............................................................50

Presseaussendungen ...........................................................................52

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„Nicht stehen bleiben, sondern neue Herausforderungen

annehmen!“ Nur so kann das Motto für die Unternehmerinnen

der Zukunft heißen.

Ein Drittel der UnternehmerInnen in Österreich ist weiblich.

Daher ist es von größter Wichtigkeit zu erkennen, dass unser

Frauennetzwerk „Die Unternehmerinnen aktiv in Politik und Wirtschaft“ von höchster

Bedeutung ist.

Im Rahmen unserer Seminarreihe „Frauen kommunizieren und sorgen vor“ werden wir

ab Herbst 2005 allen interessierten Unternehmerinnen „eine gute und praxisnahe

Weiterbildung“ zur Verfügung stellen. Wir werden uns intensiv den Themenschwer-

punkten „Power Talking für Frauen, Rhetorik im Auftragsgespräch, Selbst-Präsentation

und Finanzvorsorge in der Praxis“ widmen.

Durch Unterstützung aus Politik und Wirtschaft wird dieses Projekt eine große

Hilfestellung für Unternehmerinnen werden.

In diesem Sinne freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit und auf die Weiterführung

der Arbeitskreise, die im Rahmen unserer Zukunftskonferenz entstanden sind.

KR Christa Ornest

Vizepräsidentin Wirtschaftsverband Wien

Komm-Rat Christa OrnestFrauenvorsitzende Wirtschaftsverband Wien

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Liebe TeilnehmerInnen! Liebe KollegInnen!

Liebe UnterstützerInnen!

Die Idee zum Aufbau des Frauennetzwerkes „Die Unternehmerinnen aktiv in Wirtschaft und Politik“ begann im Oktober 2004 mit der Vision, dass Unternehmerinnen aller Generationen, unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur und Weltanschauung, ihre Bedürf-nisse in öffentlichen Dialogen vertreten und aktiv an der Gestaltung von Politik und Wirt-schaft teilhaben müssen. Durch die Unterstützung von NR Abg. Gabi Heinisch-Hosek konnte das Frauennetzwerk „Die Unternehmerinnen aktiv in Politik und Wirtschaft“ ins Leben gerufen werden. Die Plattform wurde am 9. März 2005 im Rahmen einer Pressekonferenz mit NR Abg. Gabi Heinisch-Hosek im Parlament vorgestellt. Seit Jänner 2005 ist unser Frauennetzwerk online. Bis dato haben wir 3884 Zugriffe (Stand 22.06.05) auf unserer Plattform. Die Aktivitäten werden zusehends immer mehr von den Unternehmerinnen aus ganz Österreich in Anspruch genommen. Eine unserer ersten Veranstaltungen war die Zukunftskonferenz 2005, deren Dokumen-tation Sie nun in Händen haben. Warum gerade eine Zukunftskonferenz? Die Methodik dieser Konferenz erlaubt den Austausch mit ExpertInnen und Betroffenen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Ergebnisse zeigen die realen Bedürfnisse von Unter-nehmerinnen, aber auch die praxisnahen und umsetzbaren Möglichkeiten zur effizienten Förderung von Frauen als Unternehmerinnen auf. Ich freue mich, Ihnen mit diesem Handbuch die Ergebnisse unserer Zukunftskonferenz präsentieren zu dürfen und möchte mich bei allen TeilnehmerInnen für die tolle Mitarbeit bedanken. Besonders bedanken möchte ich mich auch bei Frau NR Abg. Barbara Prammer, bei Frau NR Abg. Gabriele Heinisch-Hosek, beim Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband Wien und bei unseren Sponsoren, der Wiener Städtischen Versicherung, bei Frau Britta Fischer und Herrn Dir. Gustav Winkelbauer sowie bei Herrn Strecha von der Bank Austria Kreditanstalt.

Eva Maria Artner Akad. gepr. Werbekauffrau Initiatorin www.dieunternehmerinnen.at

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Team

Initiatorin:

Eva Maria Artner

akad. gepr. Werbekauffrau

Delegierte in der Sparte Information & Consulting, Wirtschaftskammer Wien

Organisation & Planung:

Mag.a Christina Hauser

Arbeits- und Organisationspsychologin

Moderator:

Mag. Oliver Schrader

Mocca Organisationsberatung

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Sponsoren & Unterstützung

www.wirtschaftsverband-wien.at www.staedtische.co.at www.ba-ca.com

www.hauser-partner.net

www.project-care.at

www.web-care.at

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TeilnehmerInnen

Christine Adlitzer Vizepräsidentin Wirtschaftsverband NÖ

[email protected]

Güldane Altan Finanzdienstleistung Delegierte in der Sparte Information & Consulting

[email protected]

Eva Maria Artner IT Consulting & Softwareentwicklung Delegierte in der Sparte Information & Consulting

[email protected]

Walter Beer GF Wirtschaftsverband Österreich

[email protected]

Sonja Biricz Baumeisterin Bundesfrauenvorsitzende Wirtschaftsverband Österreich

[email protected]

Gabriela Egger Projektkoordination EQUAL „Verschiedene Herkunft – Gemeinsame Zukunft“

[email protected]

Sylvia Fullmann Geschäftsführerin Business.frauen.center.wien

[email protected]

Max Harnoncourt Projektkommunikation [email protected]

Martina Haslinger Spartenobfrau Stv. in der Sparte Tourismus & Freizeitwirtschaft

[email protected]

Christina Hauser Arbeits- und Organisationspsychologin Wirtschaftstrainerin Mediatorin

[email protected]

Doris Hecht Betriebsrätin Wr. Städtische Versicherung im Regionalfrauenvorstand der GPA im Frauenpräsidium der GPA

[email protected]

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Eva Heckl KMU-Forschung Austria [email protected]

Gerhard Hrebicek Stv. Obmann Fachverband Unternehmensberatung & IT, WKO

[email protected]

Paul Jiménez Universität Graz, Geschäftsführer Research-Team, BÖP

[email protected]

Gerlinde Lonin Wiener Wirtschaftsförderungsfond (WWFF)

[email protected]

Barbara Ludwig Inhaberin Zefa Bildagentur [email protected]

Reinhard Raml Projektleiter im IFES – Institut für empirische Sozialforschung

[email protected]

Johann Moser Wirtschaftssprecher SPÖ [email protected]

Eva Nebenfuehr Genderexpertin [email protected]

Peter Neundlinger Unternehmensberater Bankexperte

[email protected]

Christa Ornest Vizepräsidentin & Frauenvorsitzende Wirtschaftsverband Wien

[email protected]

Elisabeth Parlesak GF Installationsunternehmen [email protected]

Waltraud Prellinger Direktvertrieb Kosmetik & Wellnessberatung

[email protected]

Verena Ruff Open Source Ausschussmitglied FV Unternehmensberatung & IT, Wirtschaftskammer Wien

[email protected]

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Ralph Schickmair Veranstaltungsorganisation [email protected]

Anna Schwind Markthandel -

Sylvia Sebelova Trainerin & Coach [email protected]

Ursula Seethaler Management Consulting [email protected]

Tamara Stadnikova Schauspielerin -

Sylvia Studnitzka Webdesign [email protected]

Isa Tobias IT Consulting Ausschussmitglied FV Unternehmensberatung & IT, Wirtschaftskammer Wien

[email protected]

Sibylle Tschürtz Haute Couture [email protected]

Eva Wawra Stv. Frauenvorsitzende Wirtschaftsverband Wien

-

Irmgard Weber - -

Astrid Wiesbauer Betriebswirtin & Trainerin [email protected]

Gustav Winkelbauer Direktor Wr. Städtische Versicherung

[email protected]

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Methodik der Zukunftskonferenz

Die Zukunftskonferenz ist durch einen konkreten Fahrplan und definierte Aufgaben gekennzeichnet. Das übergeordnete Ziel ist, eine gemeinsame Plattform für die Zukunft eines Themas oder die Zukunft einer Organisation zu entwickeln.

Perspektivenwechsel hilft, das System zu verstehen. Jeder spricht für sich und ist gleichzeitig Part eines Teilsystems. Im Konferenzverlauf ändert sich die Sitz-ordnung, sodass je nach Aufgabenstellung heterogene und eher homogene Gruppen zusammenarbeiten. Kennzeichnend ist die Phase des ge-meinsamen Zusammentragens von Informa-tionen und Wahrnehmungen aus dem ge-samten Umfeld, um Verständnis für die Probleme und paradoxen Situationen des Systems hervorzubringen und entsprechen-

de Handlungsenergien zu erzeugen. Es werden die von allen gemeinsam getragenen Leitgedanken und Ziele herausgearbeitet und mit Handlungsenergie ausgestattet. Teilsysteme der Zukunftskonferenz „Die Unternehmerinnen aktiv in Politik und Wirtschaft“:

- Initiatorin von www.dieunternehmerinnen.at - MitarbeiterInnen von www.dieunternehmerinnen.at - UnterstützerInnen von www.dieunternehmerinnen.at - UnternehmerInnen - KooperationspartnerInnen von www.dieunternehmerinnen.at - KooperationspartnerInnen des Wirtschaftsverbandes - Delegierte & Ausschussmitglieder Wirtschaftskammer Wien & Österreich - PolitikerInnen - Mitglieder des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes - GründerInnen - ForscherInnen - Consultants & BeraterInnen für UnternehmerInnen

Die Zukunftskonferenz wurde in den USA als "Future Search" von Marvin Weisbord entwickelt und erstmals 1987 durchgeführt.

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Raumaufteilung

Zukunftskonferenzen stellen spezielle Anforderungen an die Raumgestaltung. Es wird ein großer Raum benötigt, der die Bewegungsfreiheit und die Offenheit dieser Methodik unterstreicht.

In der Wiener Städtischen Versicherung wurden die Räumlichkeiten im 7. Stock speziell dafür ausgestattet.

Herr Dir. Gustav Winkelbauer hat uns diese Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

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1. Einstieg • Welche Rahmenbedingungen und welche Unterstützung benötigen Unternehmerinnen? Klischees – Unternehmerinnen

Unternehmerinnen unterliegen vielen Klischees, die für sie in ihrer Arbeit zum Nachteil werden. Es wird ihnen zwar anerkennend eine hohe soziale Kompetenz in der MitarbeiterInnenführung oder Konfliktbearbeitung zugeordnet, aber wenn es um Hard Facts im Unternehmen geht, wie z.B. die langfristige Planung von Unternehmenszielen, die besonders bei Banken für die Kreditvergaben wichtig sind, werden Sie als das „schwächere Geschlecht“ gesehen. Ein weiterer Aspekt ist die Existenz von Kindern. Ob nun eine geeignete Betreuung für die Kinder organisiert ist oder nicht, Unternehmerinnen mit Kinder werden oft als weniger verlässlich und vor allem weniger einsatzfähig einge-schätzt. Diese und viele andere Klischees müssen geändert werden. Kinderbetreuung

Selbständige unterliegen anderen Zeitryth-men. Der klassische Wochenzeitrahmen wird selten eingehalten. Unternehmerinnen mit Kinder haben das Problem der Kinderbe-treuung. Es müssen teure Babysitter enga-giert werden, um den Arbeitsaufwand bewäl-tigen zu können. Kinderbetreuung muss für Unternehmerinnen flexibler gestaltet werden. Ein wesentlicher Punkt liegt auch in der Neu-definierung der Rollen in der Kinderbetreu-ung. Hier ist es notwendig alte Traditionen zu durchbrechen – z.B. Karenz für Männer als Selbstverständlichkeit.

Weibliche Führungskräfte Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Frauen bewusst in wichtige Positionen installiert werden müssen. Die dadurch erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen fördern und unterstützen den Gründungsprozess und die spätere Unternehmensführung. Schulungsangebote Es kann nicht sein, dass die Schulungsangebote für Unternehmerinnen den Fokus auf „die richtige Kleidung“, „das entsprechende Make Up“, „Tipps zum Abnehmen“ oder „die Erhöhung des Selbstwertes“ legen. Diese Themen sind und können nur begleitend zu den zur Führung eines Unternehmens wichtigen Fachkenntnissen (Controlling, Arbeits- und Sozialrecht, Buchhaltung, Marketing, Präsentationsformen) vermittelt werden.

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• Was kann und soll die Plattform der sozialdemokratischen Unternehmerinnen Österreichs leisten? Interesse für neue Impulse wecken Durch den intensiven Austausch mit den Unternehmerinnen sollen neue Unterstützungs-angebote und –formen gefunden werden. Hier gilt Spezialisierung vor Generalisierung.

Rollenverhalten von Frauen durchbrechen Durch die in der Gesellschaft geprägten Ge-schlechterrollen, fällt es Frauen oft schwer, das eigene Muster zu durchbrechen. Be-sonders in schwierigen Situationen wird die-ses Verhalten immer wieder aktiv. Das ist zu thematisieren und dafür sind Sensibili-sierungsmaßnahmen in der Zukunft not-wendig. Soziale Verantwortung

Die Plattform soll und muss über ihre speziellen Angebote hinaus auch soziale Verantwortung übernehmen. Neben den politischen Zielen und wirtschaftlichen Unterstützungsangeboten soll ein Verhaltenskodex für die Arbeit mit Unternehmerinnen erarbeitet werden. Frauen haben Potenziale Die Stärken und Fähigkeiten der Frauen als Unternehmerinnen müssen verstärkt kommuniziert werden. Frauenvorbilder Erfolgreiche Unternehmerinnen müssen mehr in den Vordergrund gestellt werden. Es ist wichtig, solche Frauenvorbilder regelmäßig vorzustellen, um die Präsenz der Frau in der Wirtschaft und die Motivation für die Unternehmensgründung bei Frauen zu steigern.

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• Warum bin ich heute hier und was verbindet mich mit diesem Thema bzw. mit dieser Plattform?

- Thema ist mir persönlich wichtig - Spannend bei einem Entwicklungsprozess mitzumachen - Problematiken der Unternehmerinnen von anderen Sichtweisen betrachten - Bin 6 Jahre im Bereich Frauengründung tätig – Betreuung der Gründerinnen &

Nachbetreuung - Bin selbst betroffen - als Mutter mit Kind - Frauen mit gleichem Einsatz sind besser als Männer, weil sie mehr

Begeisterung mitbringen - Experte von Netzwerkkommunikation - Unterschiedliche Kommunikation zwischen Frau und Mann – Gehirnstruktur - Risiko Unternehmerin - Mitarbeit auf der Plattform (Mentoring, Seminaranbieter) - Vernetzung schafft Mehrwert und Unternehmenserfolge - Forschungsergebnisse zeigen deutliche Schwierigkeiten für Unternehmerinnen - Politische Frauenarbeit

• Was werde ich zu dieser Konferenz beitragen?

- Über eigene Erfahrungen berichten - Austausch von Erfahrungen - Erfahrungsberichte von der Arbeit mit Unternehmerinnen - Ergebnisumsetzung im WKO-Gender Arbeitskreis - i.convienna – Kongress – CSR - Soziale Verantwortung - Aufzeigen der Schwierigkeiten der Unternehmerinnen (Forschungsergebnisse) - Ökonomische Governance – Institutionelle Gestaltung eines Wirtschafts-

systems - ISO 26000 – neue internationale Norm zum Thema „Social Responsibility“ wird

erarbeitet - Entwicklung branchenspezifischer Strategien – Es passt nicht jedes Konzept

auf jede Unternehmerin - Unterstützung bei der Strategieentwicklung für die reale und virtuelle Welt auf

der Plattform - Einsatz der eigenen Fähigkeiten zur Unterstützung der Unternehmerinnen -

• Mein Bild der aktuellen Lage von Unternehmerinnen

Das Bild der aktuellen Unternehmerin ist davon geprägt, nicht ernst genommen zu werden und erst durch Leistung überzeugen zu können. Männer hingegen erhalten oft Vorschusslorbeeren. Weiters müssen Frauen bedeutend mehr Leistung erbringen, bis sie sich einen Platz als erfolgreiche Unternehmerin sichern.

Die Akzeptanz der Frauen als Unternehmerinnen ist sicherlich auch ein branchen-spezifisches Thema. Gerade im Sozialbereich (Pflege, Versorgung, Betreuung) haben

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sich Frauen einen hohen Stellenwert erarbeitet. In männerspezifischen Bereichen, wie z.B. in der IT- oder Baubranche, ist das nicht der Fall.

Gründerinnen neigen dazu, den Aufwand für den Aufbau eines Unternehmens zu unterschätzen.

Die Doppel- bis Dreifachbelastungen für Unternehmerinnen (Unternehmen & Familie & Haushalt) zeigt sich deutlich. Die finan-zielle Unsicherheit und das UnternehmerIn-nen-Risiko sind besonders für Alleiner-zieherinnen sehr belastend.

Networking ist für den Erfolg eines Unter-nehmens von großer Bedeutung. Die Kon-kurrenz zwischen Frauen dominiert oft das Miteinander. Frauen müssen erst lernen, ähnlich wie Männer, Netzwerke zu bilden, um Aufträge zu lukrieren und ihre Unter- nehmensziele zu erreichen.

Frauen und Männer kommunizieren unterschiedlich. Das kann sich unter anderem erschwerend auf Auftragsgespräche auswirken.

Wenn Frauen sich selbständig machen, werden sie oft wenig unterstützt. Wichtige Informationen für die Gründung des Unternehmens sind ihr nicht bekannt. Weiters erfährt die Gründerin oft wenig Unterstützung aus ihrer sozialen Umgebung und erntet eher Skepsis und erhält entmutigende Aussagen.

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2. Bestandsaufnahme

Impulsreferat von Eva Maria Artner

Bei uns in Österreich werden bereits ein Drittel aller Unternehmen von Frauen geführt. Und damit liegt Österreich über dem EU-Durchschnitt. Eines der Ziele der Europäischen Union ist, den Anteil der Unternehmerinnen in Europa deutlich zu erhöhen. Wie wir alle wissen, wird der Weg in die Selbständigkeit vielfach von allen Seiten unterschätzt. In einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien wurden die Kriterien für eine erfolg-

reiche Gründung erhoben. Ein positives Umfeld, eine sorgfältige Gründungsorganisation verbunden mit einem hohen Informationsnutzungsgrad sowie eine gute finanzielle Ausstattung sind die maßgeblichen Erfolgsfaktoren.

• Erfolgsfaktor positives Umfeld Fast dreiviertel der Unternehmerinnen in Österreich sind Mütter, davon erziehen 25% ihre Kinder alleine. Diese Doppelbelastung wird von einem Großteil der Unternehmerin-nen als sehr stark bzw. stark belastend empfunden.

• Erfolgsfaktor finanzielle Ausstattung

Infolge rasanter Veränderungen in der Bankenlandschaft – damit ist Basel II gemeint, wird es zunehmend schwieriger, besonders für Frauen, Kapital zu lukrieren. Und das obwohl sie eindeutig Risiko bewusster, in der Vorbereitung genauer und laut Statistik auch die wesentlich verlässlicheren Rückzahlerinnen sind.

• Informationsnutzung

Besonders Frauen haben durch die geringe Vernetzung oft unzureichenden Zugang zu finanziellen Mitteln und Förderungen. Passive Informations- und Beratungsbereitstellung ist wichtig, aber eindeutig zuwenig. Unsere Aufgabe ist es, nicht nur Dienstleistungen und Informationen zur Verfügung zu stellen, sondern aktiv auf die Unternehmerinnen zuzugehen.

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Deshalb haben wir uns heute zusammengefunden, um einen Maßnahmenkatalog gemeinsam mit Ihnen, als ExpertInnen, Betroffene, politisch Verantwortliche und EntscheidungsträgerInnen zu erarbeiten. Die Zukunftskonferenz ist der erste Schritt. Der wesentlichere wird aber die Umsetzung der von uns gemeinsam erarbeiteten Strategien sein, für die ich mich persönlich bei meiner Tätigkeit in der Wirtschaftskammer einsetzen werde.

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Impulsreferat von Mag.a Eva Heckl, KMU Forschung Austria

Mag.a Eva Heckl präsentierte im Rahmen der Zukunftskonferenz die Hauptergebnisse der Studie „Unternehmerinnen in Österreich“ – Aktuelle Situation und Entwicklungsmöglich-keiten, durchgeführt von der KMU Forschung Austria.

Die Studie wurde im Auftrag des Bundes-ministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und der Wirtschaftskammer Österreich durch-geführt.

Hauptergebnisse einer Forschungsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) – Frau in der Wirtschaft

Eva Heckl, KMU FORSCHUNG AUSTRIA

Unternehmerinnen in Österreich –Aktuelle Situation und

Entwicklungsmöglichkeiten

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Inhalt der Präsentation

• Eckdaten zur Studie• Methodik• Charakteristika der Frauenbetriebe in

Österreich• Charakteristika der Unternehmerinnen in

Österreich• Unterstützungsbedarf• Schlussfolgerungen

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Eckdaten zur Studie

• Wenig Berücksichtigung des Genderaspekts in der bisherigen Entrepreneurshipforschung in Österreich

• v.a. im Bereich der Gründungsforschung• Erste Studie in Österreich, die sich diesem Thema

umfassend widmet• Als Grundlagenstudie konzipiert

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Methodik

• Literaturanalyse• Sekundärstatistische Analyse• Auswertung der Konjunkturdatenbank der KMU

FORSCHUNG AUSTRIA• Fragebogenerhebung bei österreichischen

Unternehmerinnen• Fallstudien• ExpertInneninterviews

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Charakteristika der Frauenbetriebe in Ö

• Frauenbetriebe finden sich vorwiegend in den Sparten Handel, Gewerbe/Handwerk und Tourismus/ Freizeitwirtschaft

• 95% bedienen sich der Rechtsform des Einzelunternehmens

• Frauenbetriebe sind Kleinbetriebe bezüglich Beschäftigtenstand und Umsatz

• Nur 5% der Frauenbetriebe exportieren

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Anzahl der Beschäftigten in den Frauenbetriebe im Jahr 2003

30

36

24

5 3 2

0

5

10

15

20

25

30

35

40

keineBeschäf tigten

1 Beschäf tigte/r 2 - 5Beschäf tigte

6 - 10Beschäf tigte

11 - 20Beschäf tigte

mehr als 20Beschäf tigte

% %

Zwei Drittel der Frauenbetriebe haben max. 1 Beschäftigte/n

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Umsatz (netto) der Frauenbetriebe im Jahr 2003 in €

81

10

1 1 16

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

bis 0,5 Mio 0,5 – 1 Mio 1 – 2 Mio 2 – 4 Mio 4 – 7,5 Mio 7,5 – 50 Mio

%

90% der Frauenbetriebe haben einen Umsatz von max. € 1 Mio

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Gründung von Frauenbetrieben

• 69% der Frauenbetriebe entstehen durch Neugründung

• 47% der Unternehmerinnen gründen ihren Betrieb ohne Beschäftigte

• 62% der Gründerinnen waren vorher unselbständig erwerbstätig

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Gründe für die Selbständigkeit der Unternehmerinnen

65

51

39

35

31

19

10

7

18

0 10 20 30 40 50 60 70

selbstständig arbeiten können

eigene Ideen umsetzen

flexiblere Zeiteinteilung erreichen

Beruf und Familie besser vereinbaren

Einkommen steigern

Familientradition fortsetzen

Unzufriedenheit mit der damaligen Berufstätigkeit

Sonstiges

(drohende) Arbeitslosigkeit beenden%

Drang nach Unabhängigkeit und Vereinbarkeit/Flexibilität als Motiv

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Charakteristika der österreichischen Unternehmerin

• Das durchschnittliche Alter der österreichischen Unternehmerin ist 43 Jahre

• 52% sind verheiratet, 12% leben in einer Lebensgemeinschaft

• Unternehmerinnen verfügen im Durchschnitt über höhere Bildungsabschlüsse als die weiblichen Erwerbstätigen insgesamt

• Unternehmerinnen haben durchschnittlich 1,4 Kinder (38% haben Kinder im betreuungsintensiven Alter bis 15 Jahre)

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ZUKUNFTSKONFERENZ

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Eva Maria Artner – akad. gepr. Werbekauffrau Delegierte in der Sparte Information & Consulting, Wirtschaftskammer Wien

1220 Wien, Tamariskengasse 41/RH 15 – Mobil 0699 11 40 60 60 – Email [email protected]

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Beeinträchtigung durch die Mehrfachbelastung (Familie, Haushalt)

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6

12

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35

33

49

43

4

15

11

0 20 40 60 80 100

mit Kindern bis 15 Jahre(N = 233)

keine Kinder oder mitKindern über 15 Jahre

(N = 356)

Gesamt (N = 591)

sehr stark stark kaum gar nicht

%

Starke Mehrfachbelastung für rd. die Hälfte der Unternehmerinnen

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Unternehmerische Tätigkeit

• 54% der Unternehmerinnen arbeiten mehr als 40 Wochenstunden in ihrem Unternehmen

• Hauptschwierigkeiten sind Preiskonkurrenz und Eigenkapitalmangel

• 65% haben keine Wachstumspläne für ihr Unternehmen

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Stärken/Schwächen (Selbsteinschätzung)

5 0

4 7

3 6

2 8

2 5

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1 6

1 5

1 1

6

4 4

4 6

5 1

4 9

4 9

5 7

4 7

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5

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1

1

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3

4

6

1 2

1 3

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2 2

0 % 2 0 % 4 0 % 6 0 % 8 0 % 1 0 0 %

K o mmu n ika tio n

O r g a n is a tio n

Fa c h - b z w . B ra n c h e n e x p e r tis e

Mita rb e ite r In n e n f ü h ru n g / - mo tiv a tio n

V e rh a n d lu n g s te c h n ik

Un te rn e h me n s f ü h ru n g , Ma n a g e me n t

Ma rke tin g /V e rka u f

Pe rs o n a lr e kru tie ru n g

B u c h h a ltu n g / Re c h n u n g s w e s e n

Fin a n z ie ru n g

S te u e rn u n d Re c h t

s e h r s ta rk a u s g e p rä g t s ta rk a u s g e p rä g t e h e r s c h w a c h a u s g e p rä g t s c h w a c h a u s g e p rä g t

„Stärken“: v.a. Kommunikation, Organisation, Branchenkenntnisse „Schwächen“: Steuern und Recht, Finanzierung, Rechnungswesen

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Unterstützungsbedarf (I)

• Rd. 50% der Unternehmerinnen bezogen externe Hilfe

• v.a. in steuerlich/rechtlichen Fragen• 56% nahmen keine Hilfe bei der

Unternehmensgründung in Anspruch• Externe Unterstützung erfolgt v.a. durch

SteuerberaterIn/BuchhalterIn, Wirtschaftskammer

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Unterstützungsbedarf (II)

v.a. bei• Unternehmensgründung, -übernahme• Management• Vereinbarkeit von Familie und Beruf• Finanzierung• Fachlich-branchenspezifische Weiterbildung• Steuern und Recht• Marketing/Verkauf

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Schlussfolgerungen (I): Unternehmerinnen fördern

• Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

• Reduzierung der Einkommensdifferenzen, Durchbrechen der gläsernen Decke

• Förderung der Ausbildung von Mädchen in „frauenuntypischen“ Berufen

• Imageaufwertung der Unternehmerinnen• Förderung des Unternehmergeists bei Frauen

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Schlussfolgerungen (II): Unternehmerinnen fördern

• Beratung in der Gründungsphase• Begleitung nach der Gründungsphase• Finanzierung• Genderspezifische Evaluierung von unter-

nehmensbezogenen Förderprogrammen• Interessenvertretung• Realistische Role Models von Unternehmerinnen

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Website: www.kmuforschung.ac.at

E-Mail:[email protected]

• Was lösen die gehörten Darstellungen bei uns aus?

- Viele Unternehmerinnen sind in sterbenden Branchen tätig - Wenig bis gar keine Vernetzung – kein aktives Networking - Evaluierung der Förderungen in Bezug auf Gender - Motiv – Zeit besser einteilen - aber mehr arbeiten, das ist ein Widerspruch - Keine Überraschungen - Aufstiegschancen und Weiterbildungsförderungen sinken - Vertrauen in die Leistungsfähigkeit reduziert - Finanzielle Situation wird immer drastischer - Wirtschaftlicher Druck steigt ständig - Bankenprobleme speziell für Unternehmerinnen - Finanzieller Background fehlt - Prinzipiell persönliche Wiederfindung zu allen vorgetragenen Schwerpunkten - Überforderung - Durchhaltevermögen - Zielstrebigkeit - Opferbereitschaft

• Was läuft heute gut zur Unterstützung von Unternehmerinnen

in unseren jeweiligen Institutionen, als auch in der Zusammenarbeit?

- Karenz für Selbständige - AMS – GründerInnen-Programm – Beispiel: Voraussetzung = Arbeitslosigkeit –

tolle Unterstützung in der Beratung – 6 Monate Arbeitslosengeld & 2 Monate nach Gründung des Gewerbes

- Fachgruppen Ausschüsse speziell für EPU- + Gender in UBIT - auf der EU-Ebene steigt der Druck Unternehmerinnen zu fördern - Es gibt mehr Ansprechstellen, z.b. WWFF Wiener Wirtschaftsförderungsfonds,

Netzwerke, Öffentlichkeit und Medien, Forschungs- und Frauenthemen, spezielle GründerInnen-Programme

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• Wo gibt es Verbesserungspotential?

- Es gibt EU-weit viel Vernetzungsangebot, auch in Österreich – aber erstens ist

die Qualität nicht entsprechend und andererseits nutzen die Unternehmerinnen das Vernetzungsangebot zu wenig

- Positives Herausarbeiten der Stärken von Frauen für Organisationen - 90% sind Klein- und Kleinstunternehmerinnen - Hospiz- und Pflegekarenz auch für UnternehmerInnen - Gleichstellung bei der Pension - Gleichstellung bei der Veräußerung des Unternehmens - Fehlende Wachstumspläne - Gleichstand bedeutet Rückstand - Businesspläne – Prüfung durch Männer - Empfehlung „Frauen in Männerberufe“ = zu aggressiv - Flexiblere Kinderbetreuung (auch kurzfristig und spontan) - Spezifische Netzwerke – Zusammenschluss für Aufträge - um den Urlaub

genießen zu können, bei Krankheit Ersatz zu haben - Kinderbewusstsein - Informationen/Förderungen - Kinderbeihilfe zu wenig - Internationalität - Cross-Training, Frauentraining - Mehr Unterstützung für Unternehmerinnen bei Kindern und Krankheit

• Wo gibt es Lücken?

- Kommunikation & Organisation, - Traditionelle Bilder/Rollen durchbrechen und neue, vor allem Positive

darstellen - Stolz & Zufriedenheit - Frauen haben das Recht auf Stolz und

Selbstbewusstsein - Zwei Monate nach Gründung entfällt das Arbeitslosengeld (Regelung neu

denkbar) - Beispiel Partnerbetrieb/Trennung – Kein NeugründerInnen-Programm möglich

- Unterstützung für die „neue (alte)“ Selbständigkeit - Bei der Kreditvergabe Frauenvorteile berücksichtigen - Zu wenig in der Öffentlichkeit stehende Frauen – Vorbilder für

Unternehmerinnen - Unterstützungsangebote und Förderungen auf den Bedarf von Klein- und

Kleinstunternehmen abzustimmen

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3. Gesellschaftliche Trends • Welche gesellschaftlichen Trends beeinflussen heute und in absehbarer

Zukunft die Lage von Unternehmerinnen?

• Welche gesellschaftlichen Entwicklungen müssen wir berücksichtigen, wenn wir eine gemeinsame Plattform bilden wollen, die bestmögliche Unter-stützung für Unternehmerinnen bietet?

Liberalisierung & Globalisierung:

Marktkonzentration, Handel ohne Grenzen, Schnelligkeit, Zwangsselbständigkeit, privater Sektor übernimmt mehr Aufgaben, Nationalisierung, Gesundheit wird kostspieliger, Schere zwischen arm/reich wird größer, Druck auf Kostensenkung

Wissensgesellschaft:

Lebenslanges Lernen, kürzere Halbwertszeit von Wissen, vermehrte Spezialisierung vs. Generalisierung, verteilte virtuelle Wissens-arbeit, Kommunikation, Zugang zur Bildung für Frauen

Technologisierung:

Schnelligkeit, Umweltbewusstsein, Internet wird wichtiger und als Kaufmedium überbe-wertet, ohne Internet geht gar nichts mehr, Argumentation – inhaltliche Darstellung

Dienstleistung:

Flexibilität der KundInnen, reduzierte Kundentreue, Mobilität der KundInnen, KundIn-nenorientierung, Konkurrenzverhalten

Flexibilisierung:

Wirtschaftskraft Frauen: Frauen treffen Kaufentscheidungen

Netzwerken:

Persönliche Kontakte, verstärktes Miteinander, Teamwork, Einkaufs- und Verkaufsge-meinschaften, Synergieeffekte

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Druck zur Qualitätssteigerung:

Quality Management, Servicequalität

Gesellschaftspolitik:

Frau zurück zum Herd, Gender Mainstreaming, Patchwork Family, kleinerer Unterschied zwischen Mann und Frau - Verlust durch den kleineren Unterschied

Individualität ICH – AG:

Erfolgreiche Frauenvorbilder, Zwangs-Selbstständigkeit, mehr Einsatz, Dienstleistung, geschlechtsneutral, Weiblichkeit kann eingenommen werden, Flexibilisierung Limited Editions

Soziale Verantwortung:

Gleichbehandlung bedeutet nicht gleich Gleichmachen, Diversity Management, Menschenführung

Demographische Entwicklung:

Längere Erwerbstätigkeit, persönliche/soziale Dienstleistungen werden wichtiger, Lebensentwicklung verändert sich, Kinder werden später geboren, Migration

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4. Trends – Chancen und Handlungsbedarf

• Welche Trends ziehen vermutlich große bzw. schwerwiegende Folgen auf die Situation von Unternehmerinnen nach sich?

- Arbeiten zu Hause - Trennung von privat und beruflich wird immer schwieriger - Individualismus - Charakteristische Frauenbetriebe können profitieren -

Netzwerk als Gegengewicht - Wissensbasierte Gesellschaft - Rückbesinnung Frau an den Herd - Netzwerke - Ich-AG - Synergie - Wissen - Digitale Welt

• Wo sehen wir besondere Chancen und/oder Handlungsbedarf?

- Seminare für Zeitmanagement und Arbeitsorganisation, Stress - Soziale Verantwortung – geteilte Verantwortung (Karenz) - Wissen: Unterbrechung durch Erziehung - Rollenbilder im Kindergarten verändern - Flexible und leistbare Betreuung von Kindern - Soziale Verantwortung, Dienstleistung - Einkaufs- und Verkaufsgemeinschaften

• Wo sehen wir Anknüpfungspunkte für unsere Institutionen bzw. für diese Plattform?

- Seminare, Seminarreihen und Workshops - Virtuelle Kommunikation - Wissensgesellschaft im Netzwerk fördern, Ausbildungen garantieren, - Know-how Weitergabe (Generationen) - Nachhaltigkeit – nahes Umfeld …, Arbeitsgruppen – neue Teilnehmerinnen +

Termine - Leistbare Weiterbildung - Vereinfachter Zugang zu Informationen - Persönliche Unterstützung und Mentoring - Bildung von Netzwerken

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5. Vision Wir befinden uns im Jahre 2015. Es ist gelungen, eine große Anzahl von Unternehmerinnen nachhaltig zu unterstützen und auch in den Rahmen-bedingungen für Unternehmerinnen Wesentliches zum Besseren zu verändern. Die Plattform „Die Unternehmerinnen aktiv in Politik und Wirtschaft“ ist ein ausgezeichnet funktionierendes Netzwerk, das Entscheidendes dazu beige-tragen hat.

• Was ist anders als vor 10 Jahren?

• Was haben wir dazu beigetragen?

Allgemein

- Netzwerk ist mit allen wichtigen Institutionen verbunden - Leader unter den Netzwerken - Aktiver Auftritt der Unternehmerinnen nach außen - Die politisch Verantwortlichen arbeiten mit - EU-weit vernetzt - Anlaufstelle für Unternehmerinnen – Run auf das Netzwerk - Regelmäßige Veranstaltungen - Bekanntsheitgrad gestiegen - Starker Einfluss auf die EntscheidungsträgerInnen - Selbst als Beratungsunternehmen/-verein tätig - Messe – wir brauchen einen riesigen Saal bei Veranstaltungen - Viele neue Projekte - Alle Institutionen von heute sind noch dabei - Vertrauen, Offenheit, Erfolg, Tatendrang spürbar – positiv - Kontinuierliche Integration durch alle - Aber eigentlich ist das Netzwerk nicht mehr notwendig, da Mann und Frau auf der gleichen Ebene stehen, man spricht nicht mehr darüber – weil es selbstverständlich geworden ist – man hat es, Networking zwischen Mann und Frau ist normal - Betriebe werden mit sozialer Verantwortung geführt

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Ergebnisse

Gruppe 1: Männer beauftragen Frauen in einer männerdominanten Branche

Die Gruppe hat ein Szenario dargestellt, in der ein männlicher Auftraggeber einen Bauauftrag an Frauen vergeben hat. Im Weiteren wurde deutlich die Anteilnahme des Mannes für die Kinderbetreuung aufgezeigt, indem er die Besprechung aufgrund der Kinderbetreuung beenden musste.

Gruppe 2: Die Plattform als zentrale Scheibe für UnternehmerInnen

Im Jahr 2015 hat sich die Plattform neben ihren virtuellen Raum eine Österreich weite Institution geschaffen, in der Unternehmer und Unter-nehmerinnen Unterstützung und Weiterbildung bekommen und auch nutzen. Eine Selbstverständlichkeit ist, die dafür zur Verfügung gestellte Kinderbetreuung.

Gruppe 3: Frauen als wichtige Entscheidungsträgerinnen in Politik und Wirtschaft

In einer Veranstaltung werden wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft vorgestellt. Der Anteil von Frauen ist sehr hoch.

Gruppe 4: Die Geburtstagstorte

Diese Gruppe hat in Form einer nonverbalen Darstellung die Form einer Geburtstagstorte mit bren-nenden Kerzen darstellt. Die Plattform feiert die erfolgreiche Umsetzung ihrer Ziele.

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6. Ergebnisse

Welche gemeinsamen Ziele für die Arbeit dieser Plattform leiten wir daraus ab?

Auf welche gemeinsamen Ziele für die Arbeit dieser Plattform können wir uns einigen?

Im nächsten Schritt sind die Gemeinsamkeiten diskutiert worden, die daraus entstandenen Ziele wurden auf Moderationskärtchen festge-halten. Anschließend fand die Gewichtung der einzelnen Themen mittels Punktesystem durch jede TeilnehmerIn persönlich statt.

Im Vordergrund stand die Gewichtung in Zusammenhang mit den Möglichkeiten zur Umsetzung in der nahen Zukunft. Alle Themen bleiben als umsetzungswürdig erhalten. Desto mehr Punkte ein Thema erhielt, desto schnel-ler soll es zur Umsetzung gelangen.

Zielformulierungen und Punktebewertung:

- Soziale Absicherung der Unternehmer/innen gewährleisten (9 Punkte)

- Seminare & Weiterbildung ausbauen! Themenschwerpunkte: Harmonisierung Beruf-Familie (8 Punkte)

- Reale Darstellung der Situation der Unternehmerin aufzeigen (8 Punkte) - Netzwerke zum Austausch von Arbeitskraft installieren (8 Punkte)

- Finanzierung: Checkliste für Banken mit spezifischen Kriterien,

Kommunikation (7 Punkte)

- Finanzielle Gleichstellung von Unternehmerinnen und Arbeitnehmerinnen als Mütter umsetzen (6 Punkte)

- Krankengeld für UnternehmerInnen schaffen, finanzielle Absicherung im

Krankheitsfall (5 Punkte)

- Flexible Kinderbetreuung (4 Punkte) - Forschung verstärken: Verhalten geschlechtsspezifisch (4 Punkte)

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- Öffentlichkeitsarbeit: Plattform mit unterschiedlichen Themen regelmäßig an

die Presse - Themen, Vertrauensumfeld (4 Punkte)

- Netzwerke: Frauen gemeinsam mit Männer (4 Punkte)

- Das Organisieren von Vernetzungen (3 Punkte)

- Büroinfrastruktur mit Kinderbetreuung aufbauen (2 Punkte)

- Gleichstellung von Frau und Mann bei der Betriebsübergabe umsetzen (2 Punkte)

- Gleichbehandlung von Geschlechtern: Banken – Finanzen (1 Punkt) - Einbeziehung der Kinderbetreuung bei Pensionierung (0 Punkte)

- Mut machen und Problemlösungen (0 Punkte)

- Vorurteile abbauen, Bildung (0 Punkte)

- Netzwerk der Netzwerke bilden, Netzwerke verbinden (0 Punkte)

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Arbeitskreise

Nach der Gewichtung der einzelnen Themen haben sich fünf Arbeitskreise gebildet. Diese werden an den wichtigsten Themen weiterarbeiten. Ziel der Arbeitskreise ist, die über die Zukunftskonferenz hinaus gehende Umsetzung der geplanten Aktivitäten.

Die Arbeitskreise sind als offenes System definiert, in dem die AkteurInnen ihre Mitarbeit und ihren Zeitaufwand selbst bestimmen. Weitere bzw. neue MitarbeiterInnen sind gerne willkommen.

Gruppe 1: Netzwerke zum Austausch von Arbeitskraft installieren

Maßnahmen: TeilnehmerInnen finden, technische Umsetzung, Branchen einteilen

Nächste Schritte: Idee verbreiten, Selbstdarstellung des Projektes ausarbeiten

Gruppe 2: Finanzierung: Checkliste für Banken mit spezifischen Kriterien

Maßnahmen: Informationen sammeln, Podiumsdiskussionen, Kredithöhen senken (Mikrokredite), Seminare für Banken anbieten, Frauen für Kredite coachen

Nächste Schritte: Kontakte zu Banken, Informationen sammeln, Podiumsdiskussionen umsetzen, Seminare für Banken anbieten, Unterstützung intern, WV – Banken, weitere Organisationen einladen (z.B. Arbeiterkammer)

Gruppe 3: Soziale Absicherung der Unternehmer/innen gewährleisten

Maßnahmen: Erhöhtes Kindergeld für Unternehmerinnen durchsetzen, Versicherung für UnternehmerInnen bei Krankheit und Mutterschaft installieren und Ausfall wegen Krankheit, Gleichstellung Angestellte und Selbständige

Nächste Schritte: Besprechung mit ÖGB, Sozialministerium, Medien, Einbringen in den Ausschuss für Gender in UBIT

Gruppe 4: Finanzielle Gleichstellung Unternehmerinnen/Arbeitnehmerinnen

Maßnahmen: Tabellarische Aufstellung von Zahlen und Fakten, Vorstellungen formulieren, dargelegte Unterschiede publizieren, Plattform & Öffentlichkeitsarbeit, fremde Netzwerke nützen, Sensibilität aufzeigen

Nächste Schritte: PartnerInnen im sozialen Bereich finden, Gewerkschaften, SPÖ Frauen, Netzwerke, verstärkte Unterstützung in Bezug auf Gemeinsamkeiten

Gruppe 5: Seminare / Weiterbildung ausbauen! Themenschwerpunkte: Harmonisierung Beruf-Familie

Maßnahmen: Strategieentwicklung für das Angebot von Seminare & Seminarreihen, Vorträge und Workshops für Unternehmerinnen

Nächste Schritte: Finden von SponsorInnen, ReferentInnen und ExpertInnen für die Seminare

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7. Erste Detailplanung der Arbeitskreise • Mit welchen Maßnahmen können wir dieses Ziel am besten erreichen?

• Was sind unsere nächsten Schritte um diese Maßnahmen umsetzen?

• Wie können wir - die anwesenden Partnerorganisationen und „Die Unterneh-merinnen aktiv in Politik und Wirtschaft“ - einander bei diesem Ziel optimal unterstützen?

Auszug aus den Ergebnissen & Maßnahmenplan:

• Zum Thema Businesspläne:

Die Erkenntnis, dass im Privat- und Unternehmensbereich finanzielle Angelegenheiten von Frauen wahrgenommen werden, ist von unseren Banken in dieser Form nicht ak-zeptiert und auch noch nicht umgesetzt worden. Businesspläne von Unternehmerin-nen werden größtenteils von Männern ana-lysiert und entschieden.

Ein Ergebnis ist, dass Dr. Gerhard Hrebicek, Stv. Fachverbandsobmann Unternehmensbe-ratung und IT, als Beirat einer großen Bank bereits zugesichert hat, hier Frauen als Entscheidungsträgerinnen für Businesspläne und Unternehmensfinanzierungen sicher zu stellen.

• Zum Thema Networking:

Zielorientierte Netzwerke zu schaffen ist ein Ergebnis aus unserer ersten Zukunftskonferenz, als Basis zum informellen Austausch von Fakten, Verbindungen und Zugängen zu Institutionen, welche sonst sehr oft durch fehlende Kommuni-kationspolitik verschlossen bleibt.

Dies soll nicht als Pedant zu männlichen Netzwerken verstanden werden, sondern eine Gleichstellung dieser Netzwerke erreichen, wo Mann und Frau in ihrer Definition keine Rolle spielen.

Zielvorstellung ist es, Persönlichkeiten (Leadership’s) aus Politik, Wirtschaft und Society zu gewinnen, um dieser Idee den notwendigen Anfangselan zu vermitteln.

Wir werden in unserem Netzwerk nicht nur Informationen & Dienstleistungen bereitstellen, sondern aktiv auf die Unternehmerinnen Österreichs zugehen.

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• Zum Thema „Unternehmerinnen in Raum und Zeit“:

Eine der der wichtigsten Gründungsmotivatoren ist der Wunsch nach freier und vor allem besserer Zeiteinteilung. Wenn Frau aber dann im Unternehmerinnenleben steht, wird schnell klar, dass sie nicht nur 40 Stunden in der Woche für ihr Unternehmen da sein muss. Und das bedarf eines wirklich guten Zeitmanagements.

Viele KleinstunternehmerInnen haben ihren Arbeitsplatz zu Hause. Und in der Praxis sieht das dann so aus: der durchschnittliche Arbeitstag dauert bis weit in die Nacht. Die Abgrenzung von Arbeit und Privatem ist kaum mehr möglich.

Hier ist der Bedarf von ExpertInnen zum Thema „Vereinbarkeit von Selbständigkeit und Familie“ gefragt. Unser Netzwerk wird unmittelbar an die Zukunftskonferenz mit einer Veranstaltungsreihe „UnternehmerIn-nen in Raum und Zeit“ antworten.

• Zum Thema Finanzierung:

Vorerst werden Gespräche mit der Bank Austria aufgenommen. Unser Anliegen wird durch den Arbeitskreis präsentiert und anschließend ist eine Podiumsdiskussion mit Fachleuten aus Politik und Wirtschaft geplant.

Fixe Vorsitze bei den ersten Arbeitskreisen

• Networking – Eva Maria Artner

• Soziale Absicherung – Isa Tobias

• Seminare, Weiterbildung – Christina Hauser

• Finanzierung – Paul Jiménez

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8. Weitere Vorgehensweise

In den nächsten Monaten werden die einzelnen Arbeitskreise an ihren speziellen Themen weiterarbeiten. In sechs Monaten wird es ein Review geben, wo wir das Augenmerk auf die tatsächliche Umsetzung der geplanten Maßnahmen legen werden.

Die Vision Frauen und Männer in der Wirtschaft auf gleicher Ebene zu erleben, hat heute begonnen. Wir freuen uns, dass Sie alle dabei waren und hoffen weiter auf Ihre zahlreiche Unterstützung.

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Feedback von TeilnehmerInnen

„Aktive Beteiligung für optimalen Nutzen! Die besten Ideen entstehen, wenn man zusammenhält. In diesem Sinne war die Zukunftskonferenz eine gelungener Auftakt für ein erfolgreiches Frauennetzwerk in Österreich!“

Eva Maria Artner, am 20.Juni 2005

Aus meinen praktischen Erfahrungen kenne ich die Erfolge von Zukunftskonferenzen für Organisationen und Unternehmen. Dennoch war ich überrascht über die vielen wertvollen Inputs, das intensive Miteinander und über die große Bereitschaft wichtige Beiträge und den Einsatz von Human Resources für die Unternehmerinnen zur Verfügung zu stellen. Danke an alle TeilnehmerInnen!

Christina Hauser, am 27. Juni 2005

„Die Diskussion in der Großgruppe, sowie die Arbeit und die Gespräche in der Kleingruppe waren für mich persönlich deshalb so wertvoll, weil es den ProjektleiterInnen gelungen ist, gute und wichtige Inhalte als ein gemeinsames Ganzes innerhalb einer sehr unterschiedlichen Berufsgruppe zu erarbeiten.“

Gabriela Egger, am 22. Juni 2005 „Durch die Bildung verschiedener Arbeitsgruppen und dadurch dass jede Gruppe immer wieder neue Ziele erarbeiten musste, war der Event sehr kurzweilig und informativ, nie langweilig. Konkrete Ergebnisse konnten erzielt werden, d.h. sehr effektiv! Gut fand ich auch die Einbindung von männlichen Wesen, da ich glaube, dass diverse Probleme nur gemeinsam gelöst werden können! Ein sehr gelungener Event, gratuliere!!“

Barbara Ludwig, am 22. Juni 2005 „Die Zukunftskonferenz war ein wichtiger Schritt, um praktische Wege für Gründerinnen und Unternehmerinnen aufzuzeigen. Es sollten nun gemeinsam mit allen Betroffenen die geplanten Schritte zügig in Angriff genommen werden. Ich wünsche den UnternehmerInnen weiterhin viel Kraft, um mit dem hohen Engagement die gezeigten Visionen zu erreichen.“

Paul Jiménez, am 26. Juni 2005

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„Diese positive Zukunftskonferenz hat mir persönlich regelrecht Auftrieb gegeben! Habe dadurch mehr Selbstvertrauen bekommen, die Dinge, die aufgezeigt wurden, auch besser zu verstehen. Insbesondere mehr Vertrauen für meinen Neueinstieg, mich jetzt doch selbstständig im wahrsten Sinn des Wortes zu machen. Es war eine Power für mich über alle Dinge zu sprechen, die einem noch nicht klar waren. Die Sichtweise von anderen UnternehmerInnen und was das alles möglich macht. Herzlichen Dank für Eure Unterstützung.“

Waltraud Prellinger, am 17, Juni 2005

„Hervorragend organisierte und für die Erarbeitung von Zukunftsplänen und -strategien wirkungsvoll durchdachte Veranstaltung. Vor allem die gemischte Zusammensetzung der TeilnehmerInnen und die gut geführte Moderation gewährleistete greifbare Ergebnisse. Weiter so!!!“

Peter Neundlinger, am 22. Juni 2005

„Die Zukunftskonferenz war: Informativ, spannend, ideenreich, toll organisiert mit lieben Leuten und großartigen Frauen und Männern.“

Isa Tobias, am 16. Juni 2005 "Die Zukunftskonferenz waren zwei Tage gefüllt von positiver, zielorientierter, intensiver Arbeitsfreude aller TeilnehmerInnen, es wurde der Grundstein für ein starkes Miteinander zur Erreichung wesentlicher Ziele gelegt. Ich freue mich auf ein nächstes Zusammentreffen (...hoffentlich wieder mit tatkräftiger männlicher Unterstützung!), um aktiv an den weiteren Schritten teilnehmen zu können."

Astrid Wiesbauer, am 18. Juni 2005

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Pressekonferenz vom 10. Juni 2005

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Pressespiegel zur Zukunftskonferenz

Kurier Wiener Zeitung Wirtschaftsblatt 11. Juni 2005 11. Juni 2004 11.Juni 2005

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Horizont vom 17. Juni 2005

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OÖ Rundschau, 26. Juni 05

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Presseaussendung SPÖ Wien

Prammer: Politik muss Lobby für Unternehmerinnen sein Heinisch-Hosek - "Einkommensschere" zwischen Unternehmern und Unternehmerinnen "schließen" Wien (SK) Gerade hinsichtlich der Unternehmensgründung gebe es noch viele Hürden für Frauen, diese müssten abgebaut werden, betonte die Zweite Nationalratspräsidentin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Barbara Prammer am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz zum Thema "Die Unternehmerinnen der Zukunft. Im Spannungsfeld Frauen - Wirtschaft - Politik - Gesellschaft". Aber auch hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wolle die SPÖ "Partnerin" für Unternehmerinnen sein, so Prammer. Es gelte, die "Einkommensschwere" zwischen Unternehmern und Unternehmerinnen zu "schließen", forderte SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gabriele Heinisch-Hosek. Auch müsste eine Steuerreform "Klein- und Kleinstunternehmerinnen entlasten", etwa durch eine "Verdoppelung der Negativsteuer". Das Motto für die Unternehmerin der Zukunft müsse lauten: "Nicht stehen bleiben, sondern neue Herausforderungen annehmen", unterstrich Christa Ornest, Frauenvorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Wien. Weibliche Netzwerke seien die Basis für "informellen Austausch", man müsse sie mit männlichen Netzwerken "gleichstellen", forderte Eva Maria Artner, Wirtschaftskammer Wien und Initiatorin des Frauennetzwerks "Unternehmerinnen aktiv in Wirtschaft und Politik". **** Angesichts des Umstands, dass ein Drittel der Unternehmer in Österreich weiblich sind, gelte es, die Einrichtung des Frauennetzwerks "Unternehmerinnen aktiv in Wirtschaft und Politik" (www.dieunternehmerinnen.at) als "notwendige und gute Idee" zu begrüßen und zu unterstützen, so Prammer, die auch die Wichtigkeit betonte, dass sich Unternehmerinnen ihrer "Situation bewusst" werden und ihre Lebensumstände analysieren, um so Verbesserungsstrategien zu entwickeln. Man dürfe nicht vergessen, dass Unternehmerinnen durch ihr Tun und Handeln auch "Arbeitsplätze schaffen", schon allein deshalb gelte es, ihnen "Festigkeit zu geben". Als Politikerin müsse man den Unternehmerinnen aktiv als Lobby zur Seite stehen. Gerade hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie müsse noch viel getan werden. "Flächendeckende Kinderbetreuungseinrichtungen mit bedarfsgerechten Öffnungszeiten" seien ein basaler Schritt, der Unternehmerinnen in sehr großem Ausmaß helfen würde, bekräftigte Prammer. Aber auch die Unternehmensgründung selbst stelle für Frauen eine "Riesenherausforderung" dar. Hier müssten Hürden abgebaut werden, die etwa darin bestünden, dass Frauen einen wesentlich "schwierigeren Zugang zur Finanzierung und zu Risikokapital" hätten als Männer - dies ungeachtet der Tatsache, dass Frauen die "verlässlicheren Rückzahlerinnen" sind, führte Prammer aus. Netzwerke seien "notwendiger denn je", gelte es doch, "ungenützte Potenziale" zu aktivieren und "eigene Wege für Unternehmerinnen zu finden". Die "Marke Unternehmerin muss stärker in den Mittelpunkt" gerückt werden, mit Hinweis darauf, dass hier Qualität geboten wird, forderte die SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende. Gleichzeitig müsse aber auch mit dem "Märchen aufgeräumt" werden, dass es allen Unternehmern - und damit auch den unternehmerisch tätigen Frauen - so gut gehe. Tatsächlich sei das "Einkommen von Unternehmerinnen zum Teil schändlich gering", was dazu führe, dass sich so manche Unternehmerin monatlich fragen müsse, wie es weitergehen soll, zeigte Prammer die prekäre Situation von Unternehmerinnen auf. Zwtl.: Heinisch-Hosek - Einkommensschere zwischen männlichen und weiblichen Unternehmern schließen Der Einkommensbericht 2004 des Rechnungshofes machte deutlich, wie groß die Einkommensunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Unternehmern sei, erläuterte SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gabriele Heinisch-Hosek. So mache der

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durchschnittliche, jährliche Nettobezug eines Unternehmers 13.024 Euro aus, der einer unternehmerisch tätigen Frau jedoch nur 7.446 Euro. Das wirke sich auch stark auf die Pensionshöhe aus: Diese sei bei Unternehmern mit durchschnittlich 1.210 Euro im Monat anzusetzen, bei Frauen liege sie nur bei 682 Euro, was knapp über dem Ausgleichsrichtsatz angesiedelt ist, so Heinisch-Hosek. Hier müssten die PolitikerInnen "PartnerInnen sein" - gerade für jene Unternehmerinnen, die keine Topmanagerinnen seien, unterstrich Heinisch-Hosek mit Blick darauf, dass die "Einkommensschere" zwischen männlichen und weiblichen Unternehmern zuerst verringert und schließlich "geschlossen" werden müsse. Ein erster Ansatz dazu habe in der Bildungspolitik zu erfolgen: Mädchenförderung und die Information für Mädchen in technischen Berufen müssten intensiviert werden, hielt die SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin fest. Die SPÖ plädiere für eine Steuerreform, die auch die "Klein- und Kleinstunternehmerinnen entlastet", gerade kleinstverdienende Unternehmerinnen wäre mit der Einführung einer "Verdoppelung der Negativsteuer" sehr geholfen, verdeutlichte Heinisch-Hosek. Zudem müssten Netzwerke "branchenübergreifend" organisiert werden - das stecke derzeit noch in den "Kinderschuhen", doch gemeinsam - im Sinne von Networking - werde es mit "Siebenmeilenstiefeln" vorwärts gehen, zeigte sich Heinisch-Hosek überzeugt. Es gelte, zahlreiche "Hürden abzubauen", um "Gleichstellung" zwischen Unternehmern und Unternehmerinnen zu erreichen. Zudem müsse man gerade bezüglich Unternehmensgründungen von Frauen den "Wissens- und Erfahrungstransfer" ins Zentrum stellen. Die Unternehmerinnen könnten sich hier "unserer Hilfe sicher sein", hielt Heinisch-Hosek für die SPÖ fest. Zwtl.: Ornest - "Neue Herausforderungen annehmen" Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Frauen kommunizieren und sorgen vor" gelte es, das Kommunikationsverhalten von Unternehmerinnen zu stärken und auszubauen, betonte Christa Ornest, Frauenvorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Wien. Von Seiten des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands stelle man den Unternehmerinnen eine "gute und praxisnahe Weiterbildung" zur Verfügung, die auch viel zur Verbesserung der "Selbständigkeit sowie der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit von Unternehmerinnen" beitrage. Das Motto für unternehmerisch tätige Frauen müsse lauten: "Nicht stehen bleiben, sondern neue Herausforderungen annehmen", hob Ornest hervor. Auch deshalb werde man sich intensiv der Themenschwerpunkte "Power Talking für Frauen, Rhetorik im Auftragsgespräch, Selbst-Präsentation und Finanzvorsorge in der Praxis" widmen, hielt Ornest seitens des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Wien fest. Zwtl.: Artner - Gleichstellung von weiblichen und männlichen Netzwerken Die Zukunftskonferenz, die im Rahmen des Frauennetzwerks - das von Seiten der SPÖ in Person der SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gabriele Heinisch-Hosek große Unterstützung erfuhr - tätig war, habe bereits erste Ergebnisse und Forderungen ausgearbeitet, betonte Eva Maria Artner von der Wirtschaftskammer Wien. Zum einen gelte es, "Frauen beim ersten Schritt in die Selbständigkeit" zu unterstützen, so Artner mit Hinweis auf den inakzeptablen Umstand, dass Banken die von Frauen' vorgelegten Businesspläne oft "nicht akzeptieren". Frauen müsste der Zugang zu Startkapital erleichtert werden, man brauche "flexible Kinderbetreuung", die dem Wunsch von Unternehmerinnen nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie entspreche. Auch müsse man die Netzwerke als "Basis zum informellen Austausch von Know-how, Kompetenzen und Erfahrungen" ausbauen und mit männlichen Netzwerken "gleichstellen", forderte Artner abschließend. (Schluss) mb Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ Tel.: (++43-1) 53427-275 http://www.spoe.at

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Der/Die Standard vom 09. Juni 2005

STANDARD vom 09. Juni 200520:23

Unternehmerinnen der Zukunft

Link"Die Unternehmerinnen

Das Frauennetzwerk "Unternehmerinnen aktiv in Wirtschaft undPolitik" veranstaltet heute und morgen die Zukunftskonferenz: "Die Unternehmerinnen der Zukunft" Im Spannungsfeld Frauen – Wirtschaft – Politik – Gesellschaft

Entscheidungsrelevanz

Immer mehr Frauen wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Bereits ein Drittel aller Unternehmen (112.000/36,6 Prozent) werden von Frauen geführt. Aber Selbständigkeit, Familie und Finanzen sind nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Frauen sind als entscheidungsrelevante Personen für die Wirtschaft von großer Bedeutung, sowohl auf der Seite der Konsumentinnen, als auch auf der Seite der Unternehmerinnen.Im Jänner 2005 entstand mit Unterstützung der Gabi Heinisch-Hosek das Frauennetzwerk des Wirtschaftsverbandes www.dieunternehmerinnen.at, um speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmerinnen hinzuweisen und diese auf dem Weg in die Selbständigkeit sinnvoll zu begleiten und zu unterstützen.

Zur Veranstaltung

Ziel der Konferenz ist die Entwicklung von Leitbildern und Visionen für die Zukunft der Unternehmerinnen in ganz Österreich und damit die strategische Planung von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen zur Umsetzung in unserer wirtschaftspolitischen Arbeit in der Wirtschaftskammer: Verbesserung der Chancen für Unternehmerinnen im Wettbewerb, Abbau von Hürden, um die Gleichstellung zu forcieren, Initiierung von neuen Projekten und Ideen für Unternehmerinnen, die branchenübergreifende Vernetzung von Unternehmerinnen gezielter Wissens- und Erfahrungstransfer.

Initiatorinnen: Eva Maria Artner, akad. gepr. Werbekauffrau, Delegierte in der Sparte Information & Consulting, WKO Mag.a Christina Hauser, Wirtschaftspsychologin

Termine Donnerstag, 9. Juni 2005 von 9.00 bis 18.00 und Freitag, 10. Juni 2005 von 09.00 bis 13.00 Uhr im Ringturm/Wiener Städtische Versicherung statt. (red)

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Unternehmen Wien, Ausgabe Juli 05

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www.politikportal.at vom 11. Juni 2005

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www.presseportal.at vom 11. Juni 2005

www.spoe-frauen.at

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www.barbara-prammer.at

Newsletter SPÖ Frauen vom 6. Juni 05

Liebe Frauen! Gerne übermitteln wir euch/Ihnen eine Einladung des Frauennetzwerkes

"DieUnternehmerinnen aktiv in Wirtschaft und Politik": „Die Unternehmerinnen der Zukunft“ Im Spannungsfeld Frauen - Wirtschaft - Politik - Gesellschaft Zukunftskonferenz am 9. und 10. Juni 2005 Termine: Donnerstag, 9. Juni 2005 von 9.00 bis 18.00 und Freitag, 10. Juni 2005 von 09.00 bis 13.00 Uhr im Ringturm/Wiener Städtische Versicherung statt. Immer mehr Frauen wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Bereits ein Drittel aller Unternehmen (112.000/36,6%) werden von Frauen geführt. Aber Selbständigkeit, Familie und Finanzen sind nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Frauen sind als entscheidungsrelevante Personen für die Wirtschaft von großer Bedeutung, sowohl auf der Seite der Konsumentinnen, als auch auf der Seite der Unternehmerinnen. Im Jänner 2005 entstand mit Unterstützung der NR Abg. Gabi Heinisch-Hosek

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das Frauennetzwerk des Wirtschaftsverbandes www.dieunternehmerinnen.at, um speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmerinnen hinzuweisen und diese auf dem Weg in die Selbständigkeit sinnvoll zu begleiten und zu unterstützen. Zur Veranstaltung: Ziel der Konferenz ist die Entwicklung von Leitbildern und Visionen für die Zukunft der Unternehmerinnen in ganz Österreich und damit die strategische Planung von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen zur Umsetzung in unserer wirtschaftspolitischen Arbeit in der Wirtschaftskammer: Verbesserung der Chancen für Unternehmerinnen im Wettbewerb, Abbau von Hürden, um die Gleichstellung zu forcieren, Initiierung von neuen Projekten und Ideen für Unternehmerinnen, die branchenübergreifende Vernetzung von Unternehmerinnen gezielter Wissens- und Erfahrungs-Transfer.

Initiatorinnen: Eva Maria Artner, akad. gepr. Werbekauffrau, Delegierte in der Sparte Information & Consulting, WKO Mag.a Christina Hauser, Wirtschaftspsychologin Kontakt: Eva Maria Artner www.dieunternehmerinnen.at 1220 Wien, Tamariskengasse 41/RH 15 E-mail: [email protected]

Newsletter SPÖ Frauen vom 10. Juni 05

Liebe Frauen! Prammer: Politik muss Lobby für Unternehmerinnen sein Gerade hinsichtlich der Unternehmensgründung gebe es noch viele Hürden für Frauen, diese müssten abgebaut werden, betonte die Zweite Nationalratspräsidentin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Barbara Prammer am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz zum Thema "Die Unternehmerinnen der Zukunft. Im Spannungsfeld Frauen - Wirtschaft - Politik - Gesellschaft". Aber auch hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wolle die SPÖ "Partnerin" für Unternehmerinnen sein, so Prammer. Es gelte, die "Einkommensschwere" zwischen Unternehmern und Unternehmerinnen zu "schließen", forderte SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gabriele Heinisch-Hosek. Auch müsste eine Steuerreform "Klein- und Kleinstunternehmerinnen entlasten", etwa durch eine "Verdoppelung der Negativsteuer". Das Motto für die Unternehmerin der Zukunft müsse lauten: "Nicht stehen bleiben, sondern neue Herausforderungen annehmen", unterstrich Christa Ornest, Frauenvorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Wien. Weibliche Netzwerke seien die Basis für "informellen Austausch", man müsse sie mit männlichen Netzwerken "gleichstellen", forderte Eva Maria Artner, Wirtschaftskammer Wien und Initiatorin des Frauennetzwerks "Unternehmerinnen aktiv in Wirtschaft und Politik". Angesichts des Umstands, dass ein Drittel der Unternehmer in Österreich weiblich sind, gelte es, die Einrichtung des Frauennetzwerks "Unternehmerinnen aktiv in Wirtschaft und Politik" (www.dieunternehmerinnen.at) als "notwendige und gute Idee" zu begrüßen und zu unterstützen, so Prammer, die auch die Wichtigkeit betonte, dass sich Unternehmerinnen ihrer "Situation bewusst" werden und ihre Lebensumstände analysieren, um so Verbesserungsstrategien zu entwickeln. Man

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dürfe nicht vergessen, dass Unternehmerinnen durch ihr Tun und Handeln auch "Arbeitsplätze schaffen", schon allein deshalb gelte es, ihnen "Festigkeit zu geben". Als Politikerin müsse man den Unternehmerinnen aktiv als Lobby zur Seite stehen. Gerade hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie müsse noch viel getan werden. "Flächendeckende Kinderbetreuungseinrichtungen mit bedarfsgerechten Öffnungszeiten" seien ein basaler Schritt, der Unternehmerinnen in sehr großem Ausmaß helfen würde, bekräftigte Prammer. Aber auch die Unternehmensgründung selbst stelle für Frauen eine "Riesenherausforderung" dar. Hier müssten Hürden abgebaut werden, die etwa darin bestünden, dass Frauen einen wesentlich "schwierigeren Zugang zur Finanzierung und zu Risikokapital" hätten als Männer - dies ungeachtet der Tatsache, dass Frauen die "verlässlicheren Rückzahlerinnen" sind, führte Prammer aus. Heinisch-Hosek - Einkommensschere zwischen männlichen und weiblichen Unternehmern schließen Der Einkommensbericht 2004 des Rechnungshofes machte deutlich, wie groß die Einkommensunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Unternehmern sei, erläuterte SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gabriele Heinisch-Hosek. So mache der durchschnittliche, jährliche Nettobezug eines Unternehmers 13.024 Euro aus, der einer unternehmerisch tätigen Frau jedoch nur 7.446 Euro. Das wirke sich auch stark auf die Pensionshöhe aus: Diese sei bei Unternehmern mit durchschnittlich 1.210 Euro im Monat anzusetzen, bei Frauen liege sie nur bei 682 Euro, was knapp über dem Ausgleichsrichtsatz angesiedelt ist, so Heinisch-Hosek. Hier müssten die PolitikerInnen "PartnerInnen sein" - gerade für jene Unternehmerinnen, die keine Topmanagerinnen seien, unterstrich Heinisch-Hosek mit Blick darauf, dass die "Einkommensschere" zwischen männlichen und weiblichen Unternehmern zuerst verringert und schließlich "geschlossen" werden müsse. Ein erster Ansatz dazu habe in der Bildungspolitik zu erfolgen: Mädchenförderung und die Information für Mädchen in technischen Berufen müssten intensiviert werden, hielt die SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin fest. Nähere Informationen: www.frauen.spoe.at Liebe Grüße Elisabeth Bessert

Newsletter SPÖ Frauen vom 20.06.05

Liebe Frauen! Prammer: Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen fehlen "Für Unternehmerinnen fehlen Rahmenbedingungen vor allem im Bereich der Kinder-betreuungseinrichtungen und beim Kindergeld", kritisierte die Zweite Nationalratspräsidentin, Barbara Prammer, am Samstag im Rahmen des Verbandstages des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes unter dem Motto "Selbstständig. Selbstbewusst. Sozialdemokratisch. "Prammer begrüßte den Fokus des Wirtschaftsverbandes auf die Probleme und Benachteiligungen von Frauen und betonte, dass es "hier noch viel zu tun gibt". Unter der Moderation des SPÖ-Wissenschaftssprechers Josef Broukal betonte ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch die gemeinsamen Interessen von Gewerkschaft und Unternehmern. Gemeinsamkeiten gäbe es bei der Steuerreform, denn diese bringe ArbeitnehmerInnen und kleinen Betrieben nichts, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Auch die Pensionsreform sei nicht nur eine Frage der ArbeitnehmerInnen, sondern auch KMU seien in eine andere Situation geraten, die Verzetnitsch "für

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nicht richtig hält". Als drittes gemeinsames Interesse nannte der ÖGB-Präsident die Dienstleistungsrichtlinie, "denn wenn das Herkunftslandprinzip Wirklichkeit wird, wird das an niemanden spurlos vorübergehen". Startkapital für Frauen schwer zu bekommen Prammer kritisierte, dass es für Frauen sehr schwierig sei, an das nötige Startkapital zu gelangen. "Offensichtlich sind Frauen weniger kreditwürdig" - und das obwohl Statistiken zeigen, dass Frauen die konsequenteren Rückzahlerinnen seien. Anscheinend bestehe das Vorurteil, dass man Frauen nicht zutraue, ein Unternehmen zu gründen und selbstständig zu sein. Wenn es nicht möglich werde, Frauen das nötige Kapital zur Verfügung zu stellen, "werden viele Unternehmerinnen Einzelunternehmerinnen bleiben". Abschließend bedankte sich Prammer für die gute Kooperation und Expertise der Frauen im Wirtschaftsverband. www.lebensforum.hebammen.at

Noch nicht erschienen zum Zeitpunkt der Dokumentation

o Zukunftsbranchen - Zukunftsmagazin o Factory o Industriemagazin o Öst. Immobilienzeitung o Grazer Woche o Bezirkszeitung, Ausgabe Ende Juni o Monitor, Ausgabe 7/8

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Agenda Zukunftskonferenz

Sehr geehrte/r TeilnehmerIn! Wir freuen uns, Sie auf unserer Zukunftskonferenz „Die Unternehmerinnen der Zukunft – Im Spannungsfeld Frauen – Wirtschaft – Politik – Gesellschaft“ begrüßen zu dürfen. Sie sind als TeilnehmerIn ausgewählt worden, weil wir wissen, dass Sie durch Ihr Know How und Ihre Kompetenzen einen besonderen Beitrag zur Zukunftskonferenz leisten. Zukunft ist planbar – Wir nehmen uns die Zeit dafür. Ziel der Konferenz ist es, die notwendigen Schritte zur Förderung von Unternehmerinnen – politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich – zu erarbeiten und kurz-, mittel- bis langfristig im Austausch mit Politik, Wirtschaft und Forschung umzusetzen. Wir werden in der Zukunftskonferenz in mehreren Kleingruppen, sowie in der Großgruppe gemeinsam arbeiten, Informationen sammeln, analysieren und konkrete Ziele formulieren. Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg dieser Initiative ist Ihre permanente Teilnahme an der Zukunftskonferenz. Die Zukunftskonferenz wird von Herrn Mag. Schrader, mocca Organisationsberatung, einem professionellen Moderator, geleitet. Er ist spezialisiert auf Großgruppen-moderationen und -veranstaltungen. Die Zukunftskonferenz wird vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband, von der Wiener Städtischen Versicherung und der Bank Austria gesponsert. Daher entstehen für Sie keine Kosten und Sie müssen nur Zeit, Energie und die Bereitschaft zur Mitarbeit mitbringen. Mit freundlichen Grüßen

Mag.a Christina Hauser Eva Maria Artner

Organisation & Planung akad. gepr. Werbekauffrau www.dieunternehmerinnen.at

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Agenda

Donnerstag, 9. Juni 2005

08.45 Uhr Einlass

09.10 – 09.25 Uhr Begrüßung

09.25 – 10.50 Uhr Kennenlernen – Prouds and Sorries

10.50 – 11.20 Uhr Impulsreferate

11.20 – 11.45 Uhr Kaffeepause

11.45 – 12.30 Uhr Bestandsaufnahme von Ressourcen

12.30 – 13.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen

13.30 – 14.40 Uhr Externe Trends – relevante Entwicklungen im Umfeld

14.40 – 15.10 Uhr Präsentation der Ergebnisse

15.10 – 15.30 Uhr Kaffeepause

15.30 – 17.45 Uhr Visionen – Reflexion der Visionen

18.00 Uhr Ende des 1. Tages

Freitag, 10. Juni 2005

09.10 Uhr Begrüßung

09.15 – 09.45 Uhr Erarbeitung gemeinsamer Ziele

10.30 – 10.50 Uhr Kaffeepause – Pressekonferenz mit Zielformulierungen

10.50 – 12.30 Uhr Maßnahmenplanung

12.30 – 13.00 Uhr Abschluss

ca. 13.00 Uhr Ende des 1. Tages

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Presseaussendung

„Die Unternehmerinnen der Zukunft“ Im Spannungsfeld Frauen – Wirtschaft – Politik – Gesellschaft Zukunftskonferenz am 9. und 10. Juni 2005 Termine: Donnerstag, 9. Juni 2005 von 9.00 bis 18.00 und Freitag, 10. Juni 2005 von 09.00 bis 13.00 Uhr im Ringturm/Wiener Städtische Versicherung statt. Pressekonferenz: Freitag 10.06.2005 um 11.00 Uhr 1010 Wien, Schottenring 30, Ringturm, Dachgeschoss Teilnehmer: NR Abg. Mag.a Prammer, Zweite Präsidentin des Nationalrates

NR Abg. Gabriele Heinisch-Hosek, Mitglied im Bundesfrauenvorstand KR Christa Ornest, Frauenvorsitzende Wirtschaftsverband Wien

Eva Maria Artner, Delegierte in der Sparte Information & Consulting, WKO Initiatorinnen: Eva Maria Artner, akad. gepr. Werbekauffrau, Delegierte in der Sparte Information & Consulting, WKO Mag.a Christina Hauser, Arbeits- und Organisationspsychologin Veranstalter: Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband Content: Immer mehr Frauen wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Bereits ein Drittel aller Unternehmen (112.000/36,6%) werden von Frauen geführt. Aber Selbständigkeit, Familie und Finanzen sind nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Frauen sind als entscheidungsrelevante Personen für die Wirtschaft von großer Bedeutung, sowohl auf der Seite der Konsumentinnen, als auch auf der Seite der Unternehmerinnen. Im Jänner 2005 entstand das Frauennetzwerk des Wirtschaftsverbandes www.dieunternehmerinnen.at, um speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmerinnen hinzuweisen und diese auf dem Weg in die Selbständigkeit sinnvoll zu begleiten und zu unterstützen. Zur Veranstaltung: Ziel der Konferenz ist die Entwicklung von Leitbildern und Visionen für die Zukunft der Unternehmerinnen in ganz Österreich und damit die strategische Planung von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen zur Umsetzung in unserer wirtschaftspolitischen Arbeit in der Wirtschaftskammer:

Verbesserung der Chancen für Unternehmerinnen im Wettbewerb Abbau von Hürden, um die Gleichstellung zu forcieren Initiierung von neuen Projekten und Ideen für Unternehmerinnen Die branchenübergreifende Vernetzung von Unternehmerinnen Gezielter Wissens- und Erfahrungstransfer

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40 TeilnehmerInnen, u.a.: Eva Maria ARTNER, Delegierte in der Sparte Information & Consulting, WKO Mag.a Christina HAUSER NR Abg. Gabriele HEINISCH-HOSEK MMag.a Eva HECKL, KMU-Forschung Austria DI Dr. Gerhard HREBICEK, MBA, Stv. Obmann der FG UBIT Wirtschaftskammer Wien Dr. Paul JIMÉNEZ, Uni Graz Gerlinde LONIN, WWFF NR Abg. Dr. Christoph MATZNETTER Ing. Manfred MERTEN, Merten International AG NR Abg. Mag. Johann MOSER KR Christa ORNEST, Frauenvorsitzende Wirtschaftsverband Wien Presseaussendung per Mail Sehr geehrte Damen und Herren, anlässlich der Zukunftskonferenz „Die Unternehmerinnen der Zukunft – Im Spannungsfeld Frauen – Wirtschaft – Politik – Gesellschaft“ laden wir Sie herzlich ein zur

P R E S S E K O N F E R E N Z m i t N R A b g . M a g . a B a r b a r a P R A M M E R zum Thema „Ergebnisse und Strategien zur Förderung von Einpersonen- und Klein-Unternehmerinnen“ Datum und Zeit: Freitag, 10.6.2005, 11.00 Uhr Ort: Ringturm, Wr. Städtische Versicherung,

1010 Wien, Schottenring 30, Dachgeschoss Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Eva Maria Artner akad. gepr. Werbekauffrau Delegierte der Sparte Information & Consulting, WKO _________________________________________________________________ www.dieunternehmerinnen.at Eva Maria Artner Tamariskengasse 41/RH 15 I A-1220 Wien T: 0699 11 40 60 60 I F: 282 85 16 Email: [email protected]

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Presseaussendung nach der Pressekonferenz Sehr geehrte Damen und Herren! Im Anhang übermitteln wir Ihnen die Pressemitteilung zur Zukunftskonferenz des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes „Die Unternehmerinnen der Zukunft“

Im Spannungsfeld Frauen – Wirtschaft – Politik – Gesellschaft mit NR Abg. Mag.a Barbara Prammer vom 10.06.2005. Mit freundlichen Grüßen Eva Maria Artner akad. gepr. Werbekauffrau Delegierte der Sparte Information & Consulting im Wiener Wirtschaftsparlament

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Anhang Presseaussendung

Herzlich Willkommen zur Pressekonferenz!

„Die Unternehmerinnen der Zukunft“

Im Spannungsfeld Frauen – Wirtschaft – Politik – Gesellschaft

Eine Veranstaltung des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes 10. Juni 2005 Sprecherinnen

• Abg. z. NR Mag.a Barbara Prammer Zweite Präsidentin des Nationalrates

• Abg. z. NR Gabriele Heinisch-Hosek GR, Mitglied im Bundesfrauenvorstand

• KR Christa Ornest BR, Frauenvorsitzende Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband Wien

• Eva Maria Artner, akad. gepr. Werbekauffrau Delegierte in der Sparte Information & Consulting, Wirtschaftskammer Wien

Gesponsert von der Wiener Städtischen Versicherung Ansprechpartner: Dir. Gustav Winkelbauer

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„Besonderen Dank gilt unserem Hauptsponsor, der Wiener Städtische Versicherung Herrn Dir. Gustav Winkelbauer, der uns das alles hier ermöglicht hat. Und uns vor allem von Anfang an bei der Organisation mit Rat und Seite gestanden ist!“ freut sich Eva Maria Artner, Wirtschaftsverband Wien. Vor allem die Unterstützung durch die 2. Nationalratspräsidentin Mag.a Barbara Prammer, Nr. Abg. Gabriele Heinisch-Hosek und Komm-Rat Christa Ornest, Vizepräsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Wien wird unserem Netzwerk den notwendigen wirtschaftlichen und politischen Schwung geben. Das Medium Zukunftskonferenz wird durch interaktive Gruppenarbeiten bestimmt, wo Betroffene, Experten & Expertinnen, politisch Verantwortliche und Unternehmer & Unternehmerinnen einen Maßnahmenplan gemeinsam erarbeiten. Ziel der Zukunftskonferenz ist die Entwicklung von Leitbildern und Visionen für die Zukunft einer Organisation, die strategische Planung kurz-, mittel und langfristiger Ziele und deren Umsetzung. Auszug aus den Ergebnissen & Maßnahmenplan :

o Zum Thema Businesspläne:

Die Erkenntnis, dass im Privat- und Unternehmensbereich finanzielle Angelegenheiten von Frauen wahrgenommen werden, ist von unseren Banken in dieser Form nicht akzeptiert und auch noch nicht umgesetzt worden. Businesspläne von Unternehmerinnen werden größtenteils von Männern analysiert und entschieden.

Ein Ergebnis ist, dass Dr. Gerhard Hrebicek, Fachverbandsobmann Stv. Unternehmensberatung und IT, als Beirat einer großen Bank bereits zugesichert hat, hier Frauen als Entscheidungsträgerinnen für Businesspläne und Unternehmensfinanzierungen sicher zu stellen.

o Zum Thema Networking:

Zielorientierte Netzwerke zu schaffen ist ein Ergebnis aus unserer ersten Zukunftskonferenz, als Basis zum informellen Austausch von Fakten, Verbindungen und Zugängen zu Institutionen, welche sonst sehr oft durch fehlende Kommunikationspolitik verschlossen bleiben. Dies soll nicht als Pedant zu männlichen Netzwerken verstanden werden, sondern eine Gleichstellung dieser Netzwerke erreichen, wo Mann und Frau in ihrer Definition keine Rolle spielen.

Zielvorstellung ist es, Persönlichkeiten ( Leadership’s) aus Politik, Wirtschaft und Society zu gewinnen, um dieser Idee den notwendigen Anfangselan zu vermitteln. Aber wir werden in unserem Netzwerk nicht nur Informationen & Dienstleistungen bereitstellen, sondern aktiv auf die Unternehmerinnen Österreichs zugehen.

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o Zum Thema „Unternehmerinnen in Raum und Zeit“

Eine der Erkenntnisse ist, dass eine der wichtigsten Gründungsmotivatoren, der Wunsch nach freier und vor allem besserer Zeiteinteilung ist.

Die Motivation der Unternehmerinnen ist, sich die Zeit besser einteilen zu können. Wenn Frau aber dann im Unternehmerleben steht, wird schnell klar, dass sie nicht nur 40 Stunden in der Woche für ihr Unternehmen da sein muss. Und das bedarf eines wirklich guten Zeitmanagements.

Viele KleinstunternehmerInnen haben ihren Arbeitsplatz zu Hause. Und in der Praxis sieht das dann so aus: der durchschnittliche Arbeitstag dauert bis weit in die Nacht. Die Abgrenzung von Arbeit und Privatem ist kaum mehr möglich.

Hier ist der Bedarf von ExpertInnen zum Thema „Vereinbarkeit von Selbständigkeit und Familie“ gefragt. Unser Netzwerk wird unmittelbar an die Zukunftskonferenz mit einer Veranstaltungsreihe „UnternehmerInnen in Raum und Zeit“ antworten.

Es gibt natürlich noch eine Vielzahl von Strategien, die in der Gewichtung zu diesen Kernthemen passen. Es werden aber alle Strategien bearbeitet und kurz- bis langfristig umgesetzt.

Wir, die Teilnehmerinnen, werden in speziellen Arbeitskreisen, wie z.B. Networking (mit Unterstützung der Wiener Städtischen Versicherung), Einpersonenunternehmen und Zeitmanagement, gemeinsam an den Lösungen weiter arbeiten.

In sechs Monaten wird es ein Review geben, wo wir das Augenmerk auf die tatsächliche Umsetzung der geplanten Maßnahmen legen werden.

Die Vision Frauen und Männer in der Wirtschaft auf gleicher Ebene zu sehen und zu wissen, hat heute begonnen. Ich freue mich, dass Sie dabei waren und hoffe weiter auf Ihre zahlreiche Unterstützung.