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Wissenschaftliche Begleitung der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement Dokumentation des Entwicklungsworkshop: Angebotstransparenz schaffen Was folgt nach den Analysen? am 9./10. März 2010 in Halle/Saale Deutsches Jugendinstitut e.V. Außenstelle Halle Franckeplatz 1 /Haus 12/13 06110 Halle/Saale

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Wissenschaftliche Begleitung der Förderinitiative

Regionales Übergangsmanagement

Dokumentation des Entwicklungsworkshop:

Angebotstransparenz schaffen – Was folgt nach den

Analysen? am 9./10. März 2010 in Halle/Saale

Deutsches Jugendinstitut e.V.

Außenstelle Halle

Franckeplatz 1 /Haus 12/13

06110 Halle/Saale

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Dokumentation

Entwicklungsworkshop der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement

Angebotstransparenz schaffen – Was folgt nach den Analysen?

9. und 10. März 2010 in Halle/Saale

Inhaltsverzeichnis

Einführung ............................................................................................................................................... 3

1. Erfahrungen aus der Durchführung von Bestandsaufnahmen ................................................... 3

1.1. Präsentation RÜM Offenbach, Ralph Kersten ............................................................... 4

1.2. Präsentation RÜM Salzlandkreis, Anke Meyer .............................................................. 9

2. Nutzung der Bestandsaufnahmen für konkrete Umsetzungsschritte im regionalen Übergangsmanagement: Einsatz als Informationsquelle bei der Arbeit mit Jugendlichen ..... 11

2.1. Präsentation RÜM Kiel, Malgorzata Mielczarek .......................................................... 11

2.2. Präsentation RÜM Saarbrücken, Bettina Stephani ...................................................... 13

3. Einsatz der Bestandsaufnahmen für konkrete Umsetzungsschritte im regionalen Übergangsmanagement: Einsatz als Grundlage für Qualitätskriterien .................................... 16

3.1. Präsentation RÜM Nürnberg, Dieter Rosner ............................................................... 16

3.2. Präsentation RÜM Berlin, Silvana Kathmann, SPI Consult GmbH ............................... 26

4. Einsatz der Bestandsaufnahmen für konkrete Umsetzungsschritte im regionalen Übergangsmanagement: Einsatz für die Fortentwicklung der Angebots- und Kooperationsstrukturen ........................................................................................................... 33

4.1. Präsentation RÜM Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Manuela Sprechert ............... 33

5. Ergebnisse ................................................................................................................................. 38

6. Anlagen ..................................................................................................................................... 40

7. Liste der Teilnehmer/innen ...................................................................................................... 44

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Einführung

Schaut man zurück in die Antragsunterlagen, planten alle Vorhaben der Förderinitiative „Regionales Übergangsmanagement“ Bestandsaufnahmen bezüglich der Angebote, Maßnahmen und Anbieter durchzuführen, die Angebote zu evaluieren und das Angebot ggf. zu sortieren und neu auszurichten.

Bei den meisten Vorhaben stellte sich heraus, dass diese Aufgaben auch bezüglich der geringen Machtverhältnisse mehr Zeit und Ressourcen als erwartet in Anspruch genommen haben. Zum jetzigen Zeitpunkt zeigt sich eine große Vielfalt in der Aufbereitung der Bestandsaufnahmen, so werden Kataloge erstellt, Übersichten in Plakatform erarbeitet und Datenbanken angelegt. Die Vorhaben haben mittels der Bestandaufnahmen inzwischen ein Monopol an Wissen über die Angebote aufgebaut, was sie in die Lage versetzt gehört zu werden, Einfluss zu nehmen bzw. etwas zu bewegen.

Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt sammelten die Vorhaben umfangreiche Erfahrungen mit der Durchführung von Bestandsaufnahmen und mit der Verwertung der Ergebnisse. Diese Erfahrungen zusammen zu tragen ist Inhalt des Workshops. Dabei scheint es aufschlussreich auch darüber zu berichten, was nicht funktioniert hat und wie wurden die Strategie den Verhältnissen angepasst, um die Ziele zu erreichen?

Der Workshop folgte den thematischen Schwerpunkten:

1. Erfahrungen aus der Durchführung von Bestandsaufnahmen

Im Anschluss an die vorgenommenen Bestandsaufnahmen stellt sich die Frage, wie diese Ergebnisse für die Weiterarbeit genutzt werden können.

2. Einsatz als Informationsquelle bei für die Beratung und Begleitung der Jugendlichen

3. Wie und an welchen Punkten kann die Einführung von Qualitätsstandards forciert werden?

4. Wie kann auf die lokale Angebotsstruktur Einfluss genommen werden?

Der Einladung zum Entwicklungsworkshop folgten Kolleginnen und Kollegen von 19 Vorhaben der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement sowie Frau Dr. Martinek vom Projektträger DLR. Der Workshop diente dem offenen Austausch, auch über Misserfolge und Probleme zu berichten, aus denen gegenseitig gelernt werden kann. Die Ergebnisse werden auch denjenigen Vorhaben zur Verfügung gestellt, die am Workshop nicht teilnehmen konnten. Deshalb wird die Dokumentation allen Vorhaben der Förderinitiative zur Verfügung gestellt.

Die Dokumentation umfasst alle Präsentationen, Link- und Literaturempfehlungen sowie die Diskussionsergebnisse.

1. Erfahrungen aus der Durchführung von Bestandsaufnahmen

Wie wurden die Bestandsaufnahmen durchgeführt? Mit welcher Methodik? Welche Datenquellen kann man nutzen? Wer sollte befragt werden? Was lohnt sich dokumentiert zu werden, z.B. nur längerfristige Angebote, keine einmaligen Angebote? Welche Form der Präsentation bietet sich an (z.B. Datenbank, Plakate, gedruckte Kataloge)? Wie werden die Bestandsaufnahmen aktuell gehalten? Wie wird der Aufwand im Verhältnis zu Ertrag eingeschätzt? Was würde man zukünftig anders machen?

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1.1. Präsentation RÜM Offenbach, Ralph Kersten

Die Bestandsaufnahme erfasste alle Angebote für Schulabgangsklassen, gesammelt in einem Ordner. Der Ordner dient dazu, sich einen Überblick über das Berufsbildungssystem und dessen Angebote in Offenbach zu verschaffen.

– Differenzierte Darstellung der Angebote für Schulabgänger nach Schulabschluss mit den jeweiligen Zugangsberechtigungen

– Schaubilder auf Zielgruppen von Schulabgängern bezogen, die aufgrund ihres Abschlusses überschaubare Möglichkeiten auf Anschlüsse haben

– System, dass für Schulen brauchbar ist, in allen 9. und 10. Klassen verteilt, nutzbar für Elternabende als auch für Einzelberatung der Jugendlichen, um ihnen zu zeigen, welche Anschlussmöglichkeiten sie haben

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Bestandsaufnahme online verfügbar http://www.bildung-offenbach.de/

– keine eigene Internetseite für RÜM, sondern eine Seite, die nach dem Projekt weiterleben kann – wird von verschiedenen Stellen (Jugendamt, Amt für Arbeitsförderung, Statistik und Integration,

mehrere Dezernate eingebunden) gepflegt, aktuell auch vom Programm „Lernen vor Ort“ – Angebote nach Zielgruppen differenziert aufgeführt, nach Zugangsvoraussetzung, Ziele, Träger

etc., Angebote als Datenblatt – Präsentation an Schulen und Bildungsträger – Neue Gliederung des Sonderrundschreiben des Schulamtes, enthält Anmeldefristen

Berufsschulen, Zugangsvoraussetzungen etc., vier unterschiedliche Bereiche, Ansprechpartner Berufsberater, Verbindung zum Ordner hergestellt

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– Rückmeldung aus Schulen und Beratungsstellen: für Beratung sehr hilfreich – alle Partner (Schulen, Bildungsträger, Beratungseinrichtungen) auf Stadtplan eingezeichnet,

damit schnelle Auskunft zur Erreichbarkeit, Zusammenarbeit mit Vermessungsamt

Empfehlung

Wichtig ist die Zielrichtung der Bestandsaufnahme präzise zu bestimmen und diese nicht zu überfrachten: Soll es eine Informationsbasis für Personen, die gegenüber Jugendlichen eine Beratungsfunktion haben sein oder eine Informationsbasis für Entscheider, die Strukturen weiterentwickeln?

Die Entwicklung und die Abstimmung gestalten sich als sehr aufwendig. Auch ist der Aktualisierungsaufwand nicht zu unterschätzen. Es zeigen sich zwei potenzielle Strategien der Aktualisierung:

– Das RÜM-Team übernimmt die Datenpflege selbst, die Qualität der Daten ist sicher gestellt oder – die Akteure/Anbieter achten selbst darauf ihre Daten aktuell zu halten, dann besteht die Gefahr,

dass die Qualität schwankt, weil nicht alle Akteure ihre Daten gleichermaßen pflegen.

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1.2. Präsentation RÜM Salzlandkreis, Anke Meyer

Kontext

Der Salzlandkreis besteht seit 2007 nach der Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt aus drei Altkreisen: Schönebeck, Bernburg und Aschersleben- Staßfurt. Die Koordinierungsstelle besteht aus der Projektleitung und einer Koordinatorin für jede Region

– Fläche 1426 km2 – Einwohner 214.000 (Juni 2009) Tendenz stark fallend – insgesamt 66 Gemeinden – RÜM ist angesiedelt im Bildungsdezernat des Landkreises

Die Struktur ist durch Kreisgebietsreform sehr unübersichtlich: Die Altkreise sind jeweils unterschiedlichen Agenturbezirken zugeordnet, 3 Agenturen für Arbeit, 2 IHK, 2 HWK, 3 Kreishandwerkerschaften, Altkreis Schönebeck und Altkreis Bernburg sind Optionskommunen, Altkreis Aschersleben-Staßfurt ARGE. Hauptsitz der Institutionen z.T. in Magdeburg, Dessau, sprich außerhalb des LK-Gebiets.

Herangehensweise an Bestandsaufnahme

Zuerst musste geklärt werden: Welche Angebote, welche Anbieter sollen aufgenommen werden und wofür? Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden? Wo müssen Verknüpfungen beachtet werden?

– Netzwerkpartner, Jugendliche und die Wirtschaft sind Zielgruppen – Im Bildungsdezernat und Arbeitsverwaltung wurde erhoben, welche Daten in der

Kreisverwaltung verfügbar sind. Jedoch stellte sich heraus, dass sehr unterschiedliche Daten in den Altkreisen erhoben wurden und dass sie nicht zueinander passen. Deshalb wurde ein neues Raster für die Erhebung entwickelt.

– Welche Bildungsträger im Übergang Schule–Beruf gibt es? – Ergebnis Excel-Liste mit Institution, Anschrift, Ansprechpartner – 80 Akteure wurden angeschrieben mit Briefkopf und Unterschrift des Landrates – Rücklauf nur von 15 Akteuren – Fleißarbeit alle Akteure zu erreichen, Recherche Internet, persönlicher Kontakt,

Weiterempfehlung von Akteur zu Akteur – Jeder Akteur wurde persönlich angesprochen und nach dem Raster befragt; entweder mit GF,

Ausbildungsverantwortliche vor Ort oder telefonisch – Von 117 Netzwerkpartnern im Salzlandkreis liegen diese Daten gesammelt vor.

Siehe Anlage Beispiel Musterbogen

Website

Jugendliche als potenzielle Nutzer der Website wurden befragt, was sie von solch einer Website erwarten und welche Informationen sie benötigen, wenn sie nach Anschlussmöglichkeiten nach der Schule suchen.

– Wer kann mich unterstützen? – Wo kann ich mich beraten lassen? – Welche Möglichkeiten gibt es für mich nach der Schule? – Finanzielle Hilfe

Eine Übersicht aller Akteure, die im Übergang Schule – Beruf arbeiten, wurde auf der Website http://www.jumpersnet.de (seit Dezember 2009) veröffentlicht. Darüber hinaus sind die Förderinstrumente des SGB II + SGB III und Programme am Übergang Schule – Beruf von EU, Bund, Land aufgeführt.

Die regionalen Koordinatorinnen pflegen die Daten, die auf der Website veröffentlicht werden, über ein Content Management System (http://www.contenido.org/) selbst ein. Sie wurden dafür geschult.

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Großen Wert wurde darauf gelegt, ein leicht änderbares, flexibles System zu erhalten. Dies konnte, neben der Förderung, mit Unterstützung von Sponsorenüber über eine eigenständige Domain realisiert werden.

Auf Grund der Haushaltssituation, konnte/kann sich der Landkreis beteiligt nicht an der Finanzierung der Website beteiligen. Die verfügbaren Gelder von 5.000 EUR reichen nicht aus. Daher wird die Finanzierung der Website über Sponsorengelder sichergestellt.

Zum Aufbau der Website

– Startseite: die fünf aktuellsten Ausbildungsangebote, latest news und Events, Download Leitfaden

– Für Jugendliche http://www.jumpersnet.de/cms1/cms/front_content.php?idcat=4 – Anlaufstellen nach Regionen gegliedert, mit Adresse und Angebot des Trägers

http://www.jumpersnet.de/cms1/cms/front_content.php?idcat=5 – Leitfaden zur Berufsorientierung Auflage 500 Stück (vergriffen, wegen großer Nachfrage),

Nachdruck nicht geplant, weil Ansprechpartner und Profil sich zu schnell ändern, geplant ist eine Loseblattsammlung (pdf), die per Newsletter verschickt werden, sobald sich etwas ändert http://www.jumpersnet.de/cms1/cms/front_content.php?idcat=204

– Für Unternehmen: Arbeitgeber können sich anmelden, Zuordnung Branche, Darstellungsmöglichkeit, Ausbildungsmöglichkeiten (177 Ausbildungsbetriebe mit 200 Ausbildungsplätzen) http://www.jumpersnet.de/cms1/cms/front_content.php?idcat=11

– Stellenbörse: Ausbildungs- und Praktikumsstellen http://www.jumpersnet.de/cms1/cms/front_content.php?idcat=3

– Eventkalender – Über die Koordinierungsstelle RÜM, Statistik zum Ausbildungsmarkt im Salzlandkreis

Hinweis: Statistiken der BA, die nur online veröffentlicht sind, dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Agentur über die eigenen Seiten verbreitet werden.

– Verwendete Fotos auf der Website sind „echte“ Jugendliche aus dem Salzlandkreis, wichtig für Identifikation

– Positive Rückmeldung zur Website: Die Schulen, Beratungsstellen und Bildungsträger arbeiten mit der Website, aber auch die Berufsberatung der Agentur.

Aktualisierung

– Um die Editierfrequenzen gering zu halten, wird bei Eingabe eines Angebots im cms immer das Beginn- und Endedatum zum Projekt eingegeben, damit wird erreicht, dass im Frontend das Projekt nicht mehr angezeigt wird, sobald das Endedatum erreicht ist – also keine „alten Informationen“

– Gleiches gilt für News, um veraltete Infos auf der Website zu vermeiden – Zunächst war geplant, dass die Akteure ihre Angebote selbst verändern. Jedoch waren die

meisten Akteure dazu nicht bereit, teils aus Scheu vor dem Medium. Die Akteure melden sich von sich aus, wenn Veränderungen eintreten.

– Die Akteure nutzen die Website zur Selbstdarstellung, z.B. mit Logo zur Wiedererkennung, Kurzdarstellung der Institution – gilt vor allem für Unternehmen

Zur Übersicht der Projekte und Angebote: http://www.jumpersnet.de/cms1/cms/front_content.php?idcat=78

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2. Nutzung der Bestandsaufnahmen für konkrete Umsetzungsschritte im regionalen Übergangsmanagement: Einsatz als Informationsquelle bei der Arbeit mit Jugendlichen

Wie wurden die Ergebnisse der Bestandsaufnahme für diesen spezifischen Zweck aufbereitet? Von wem und mit welchem Ziel wurden die Ergebnisse für die Arbeit mit Jugendlichen eingesetzt? Welche Rückmeldungen gab es? Wurden Verbesserungsvorschläge gemacht, und wenn ja: welche? Was wird zukünftig beibehalten, was wird anders gemacht?

2.1. Präsentation RÜM Kiel, Malgorzata Mielczarek

Sammlung der Angebote

Die Angebote, Maßnahmen und Träger, die im Bereich des Übergangs Schule – Beruf in der Stadt Kiel aktiv sind, wurden mit einem Fragebogen erhoben und als Broschüre zusammengestellt und veröffentlicht. http://www.uebergangsmanagement-kiel.de/uploads/media/alle_angebote_02.pdf

Eine entscheidende Rolle für die Beteiligung der Träger spielten Aspekte der Selbstdarstellung bzw. des Marketings. An der Befragung beteiligte sich die Mehrheit der Träger. Diejenigen, die noch abwarteten haben sich spätestens dann gemeldet, als die Broschüre veröffentlicht wurde und sie auch darin erscheinen wollten.

In einem zweiten Arbeitsschritt wurden die Angebote in einer Datenbank zugänglich über die Website http://www.uebergangsmanagement-kiel.de/index.php?id=8 gesammelt und sortiert.

Die Träger können ihr eigenes Angebot über einen passwortgeschützten Zugang aktualisieren.

Hinweis auf einen technischen Fehler: Die Änderung ist für den Eintragenden nicht sofort sichtbar, sondern wird per Email an das RÜM-Team geschickt, welches die Änderung überprüft und freigibt. Dies führte zu Missverständnissen, da die Änderungen für den Eintragenden nicht sofort sichtbar waren. Ein Hinweis „Ihre Daten werden in den nächsten 24 Stunden aktualisiert.“ hätte dies sicher umgehen können.

Die Angebote lassen sich mit Freitextsuche oder nach vorgegebenen Kategorien filtern.

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Für Multiplikatoren wurde eine Übersicht über die Anschlussmöglichkeiten nach bestimmten Schulabschlüssen erstellt. Siehe Übersicht Bildungswege http://www.uebergangsmanagement-kiel.de/uploads/media/uebersicht_bildungswege_kiel_01.pdf

– Druckauflage Bildungswege 100 Stück – Übersicht wurde bei einem Treffen der BO-Lehrer, organisiert von Schulamt und

Kreisfachberater, vorgestellt – Persönliche Verteilung der Plakate an alle Schulen, angekündigt durch die BO-Lehrer – Auch Beratungseinrichtungen, Jobcenter, Agentur haben das Plakat erhalten – Jobcenter hat die Übersicht in 6 Sprachenübersetzt, Nachbesserungen waren jedoch erforderlich

Zur Bestandsaufnahme gehört mehr als die Sammlung der Angebote und Träger und die Beschreibung des IST-Zustandes. Die Bestandsaufnahme ist gekoppelt mit einer Nutzerbefragung mit dem Frage: Wie nehmen die Jugendlichen die Angebote an? Dazu wurden BO-Lehrer und Schulleiter interviewt sowie eine Verbleibsbefragung der Schüler durchgeführt.

– Befragung der BO-Lehrer im Herbst 2009: 6 Fragen per Post verschickt, beim ersten Anlauf nur 50% Rücklauf; Erst die Nachfassaktion (Haben Sie vergessen, uns zu antworten?) lieferte auswertbare Daten.

– Die Ergebnisse werden den BO-Lehrern bei einem nächsten Treffen vorgestellt.

– positive Rückmeldungen zu Plakat und Broschüre, wird für die individuelle Beratung genutzt – Sponsoren hätten den Druck des Plakats gern finanziert, dem wurde nicht entsprochen, das das

Plakat erstmalig ohne fremde Logos erscheinen sollte.

Zum Schuljahresende wurden die Schulen hinsichtlich des Verbleibs ihrer Abgangsschüler befragt. Es wurde eine neue Abfrage „Kombinierte Verbleibstatistik“ – abgestimmt mit dem Schulamt und dem Amt für Statistik – gestartet, die alle bisherigen ersetzt, und in der Anforderungen des RÜM mit aufgenommen wurden. Die Abfrage wurde bei einer Schulleiterkonferenz, auf Einladung der Schulrätin, vorgestellt und das Verfahren erläutert. Die Abfragen sind umfangreicher als vorherigen, dafür gibt es nun lediglich eine statt mehrerer Abfragen. Alle Schulen haben geantwortet, jedoch war die Qualität der Daten sehr unterschiedlich. Entweder wurden die Fragen nicht vollständig beantwortet oder abweichend interpretiert. Reagiert wurde auf diese Missverständnisse bei der erneuten Befragung mit einem Begleitbrief, vereinfachten Spaltenüberschriften und einer Legende zu den Abfragen. Fünf Schulen in freier Trägerschaft in Kiel erklärten sich ebenfalls bereit, die Verbleibsabfrage zu beantworten.

Hinweis zu Befragungen

– Wenn Schulen schriftlich befragt werden, können sie meist nicht davon profitieren, weil ihnen die Ergebnisse vorenthalten werden. Die fehlende Rückmeldung könnte ein Indiz dafür sein, dass sich die Schulen nur ungern an Befragungen beteiligen.

– Um die Verbindlichkeit bei Befragungen zu erhöhen, wurden die Fragebögen den Schulleitern persönlich übergeben. Dabei besteht auch die Gelegenheit das Verfahren zu erläutern und Fragen zu beantworten. Zu diesem Termin wurde auch die Auswertung der Verbleibsdaten für diejenige Schule vorgelegt. Dies wurde zum Anlass genommen, auch auf die Lücken des Datenmaterials hinzuweisen und weitere Unterstützung anzubieten.

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2.2. Präsentation RÜM Saarbrücken, Bettina Stephani

Auch in Saarbrücken wurden die Ergebnisse der Bestandsanalysen als Plakat und auf Internetseiten aufgearbeitet.

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– Seit Juni 2009 gibt es das Infoportal Schule-Beruf, ein online Angebot für alle Akteure, die im Übergang arbeiten http://www.kosa-net.de/

– sortiert nach Angeboten und Zielgruppen oder alphabetische Suche „Infoportal A-Z“

Beispiel Förderung im Anschluss …

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Download- Bereich

– regelmäßiger Newsletter an die Kooperationspartner – Übersicht der Angebote am Übergang Schule-Beruf im Regionalverband http://kosa-

net.de/files/matrix.pdf – Übersicht über Angebote der Schulen, sortiert nach Schulformen, im Regionalverband:

http://kosa-net.de/files/synopse_09_09schema.pdf -> hier wird sichtbar, dass die Angebote sehr ungleich verteilt sind. Dies wird im Gespräch mit den Schulen sowie mit dem Ministerium als Geldgeber angesprochen.

Wegweiser Startklar: Plakat für Beratende in Schulen, Jugendzentren, Agentur

– http://www.kosa-net.de/files/startklar.pdf – Auflage 200 Stück, vergriffen wegen großer Nachfrage, wird nachgedruckt – Verteilung an Kooperationspartner, Schulen mehrere Exemplare, Agentur, ARGE, Kammern

Gegenwärtig wird das Jugendportal PAUL (Portal für Ausbildung und Lernen)vorbereitet. Dieses ist ein Online-Angebot direkt für Schüler/innen und Lehrkräfte. Für die Mitarbeit wurde ein Fachoberschüler als Praktikant für ein Jahr gewonnen, der mit dem Hintergrund der Bedürfnisse von Jugendlichen, die Inhalte des Portals und die Zugänge mit gestalten wird.

– Die Aktualisierung des Infoportals wird vom RÜM-Team selbst vorgenommen, Anbieter und Träger werden per Email nach den Änderungen angefragt

– Printversion des Plakats wird alle 6 Monate aktualisiert

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Befragungen

1) Befragung der Schulleiter und BO-Lehrer mit 100 % Rücklauf abgeschlossen.

2) Momentan werden Schüler befragt. Schwierig gestaltet sich, die Einverständniserklärung der Eltern einzuholen, Rücklauf sehr gering

3) Auch Elternbefragung geplant, Eltern sollen direkt angeschrieben, JMD mit einbezogen

– Ziel der Befragung: Bedarfe erheben und entsprechendes Angebot für Eltern - auch mit Migrationshintergrund - entwickeln

– Inhalt: Wie informiert sind die Eltern über Unterstützungsangebote im Übergang, wie schätzen sie die Angebote ein, welche Angebote wünschen sie sich

– Es wurde versucht per „Ranzenpost“ die Eltern anzusprechen, jedoch kommen die Briefe bei den Eltern nicht an.

3. Einsatz der Bestandsaufnahmen für konkrete Umsetzungsschritte im regionalen Übergangsmanagement: Einsatz als Grundlage für Qualitätskriterien

Welche Prozesse wurden eingeführt, um Standards zu entwickeln? Wie gelingt der Aushandlungsprozess? Welche Hürden waren bei der Initiierung von Prozessen der Qualitätsentwicklung zu beachten? Wo liegen die Schwierigkeiten und Stolpersteine? Welche Kooperationspartner wurden bei Prozessen der Qualitätsentwicklung/der Erarbeitung von Qualitätsstandards in welcher Form beteiligt? Was hat sich bewährt, was wird man zukünftig anders machen?

3.1. Präsentation RÜM Nürnberg, Dieter Rosner

Die zwei Programme „Perspektive Berufsabschluss“ und „Lernen vor Ort“ sind in Nürnberg im Bildungsbüro angesiedelt, was direkt dem Oberbürgermeister unterstellt ist.

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Datenbank

http://www.uebergangsmanagement-nuernberg.de/projektdatenbank/

– Anlassbezogene Suche von Angeboten und Trägern

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Projektbeschreibung z.B. SCHLAU

Evaluationsmodell für Projekte wurde in SCHLAU entwickelt und nun für Angebote im Übergang Schule-Beruf angepasst und ausgeweitet. Evaluationsberichte seit 3 Jahren, wurden öffentlich und die Kriterien transparent gemacht.

Was ist Evaluation?

– Link DeGEval – Gesellschaft für Evaluation: Standards für Evaluation

http://www.degeval.de/calimero/tools/proxy.php?id=19076

– Link Empfehlungen für die Strukturierung von Evaluationsberichten (DJI)

http://www.dji.de/evaluation/Struktur_Evaluationsberichte_eXe.pdf

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Evaluierungskriterien gelten für anschlussorientierte Projekte des Übergangs Schule – Beruf in Nürnberg, die kommunal finanziert sind.

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Fünf Angebote werden in der Pilotphase evaluiert: SCHLAU, QuaPo, Kompetenzagentur, BALL, Hauptschulpower

– vernetztes Verfahren, die Arbeitsgruppe hat den Katalog entwickelt und bestätigt und die Behörden und Institutionen („kleines Kabinett“) darüber in Kenntnis gesetzt.

– Es wurden keine freien Träger beteiligt, weil es ausschließlich städtische Maßnahmen betrifft.

Aufwendungen: Kosten + Zeit pro Teilnehmer

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Was sind die guten Angebote? Auswahl von good practice kann mit Evaluation nachweislich begründet werden.

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Literaturhinweis:

Walter Lang, Hans-Dieter Metzger: Neue Steuerung in der Berufsbildung. Kommunale Koordinierung am Beispiel Nürnbergs. In: berufsbildung. Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. 121/Feb 2010, 64. Jahrgang

http://www.zeitschrift-berufsbildung.de/

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3.2. Präsentation RÜM Berlin, Silvana Kathmann, SPI Consult GmbH

Die Ergebnisse zur Situationsanalyse (Landesbericht, Leitsystem) sowie ausführliche Informationen zu den Schnittstellenkonferenzen finden Sie auf der Homepage. www.ruem-berlin.de

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Grobeinteilung in zwei Arbeitsphasen des Vorhabens

1. Phase: Schaffen von Transparenz (soweit abgeschlossen); Situationsanalyse des Übergangsfeldes:

a. Aufnahme aller externen Angebote der BO an den Schulen b. alle Angebote nach Abschluss und vor Beginn der Ausbildung (BV) c. die Angebote der Berufsausbildung d. Übersicht der Gremien, die sich mit den Übergang beschäftigen, Wunsch Gremienlandkarte

für Land und Bezirke

Ergebnisse der Situationsanalyse und daraus hervorgegangene Produkte:

- Landesbericht

Link : http://ruem-berlin.de/fileadmin/user_upload/Download/Landesbericht_gesamt_Internetversion.pdf

Im Bericht sind folgende Schwerpunkte der Situationsanalyse dargestellt:

Beschreibung der Situationsanalyse: Elemente und methodisches Vorgehen Ausgangssituation und Rahmenbedingungen Angebotsstruktur am Übergang Schule - Beruf in Berlin (Berufsorientierende,

Berufsvorbereitende Angebote und Angebote der Berufsausbildung Informationsmedien am Übergang Schule–Beruf Gremienlandschaft am Übergang Schule–Beruf

- Leitsystem: Wohin nach der Schule?

Das Plakat beschreibt auf einen Blick mögliche Wege für Jugendliche im Anschluss an die allgemeinbildende Schule. Die einzelnen Angebote werden anhand der gleichen Gesichtspunkte beschrieben, was eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Angebote untereinander schafft.

Es richtet sich primär an Beratende am Übergang Schule-Beruf, z.B. an die abgebenden allgemeinbildenden Schulen und die Jugendberatungseinrichtungen.

- Schultapeten

Übersicht der externen Berufsorientierenden-Angebote an den Schulen, IST-Stand an BO-Angeboten an den Schulen. Es werden Unterschiede deutlich: Es gibt Schulen ohne externe und Schulen bis 18 externe Angebote.

Befragt wurden nicht die einzelnen Schulen, sondern die durchführenden Akteure (Koordinatoren des Landesprogramms, XENOS-Regiestelle etc.). Die Schultapeten wurden in Abstimmung mit der Lenkungsrunde RÜM nicht veröffentlicht, sondern den bezirklichen Schulaufsichten zur Verfügung gestellt, weil darin keine Aussagen über die Qualität der Berufsorientierung an den einzelnen Schulen abzuleiten sind.

- Interviews mit Praktikern vor Ort über die Umsetzung der Angebote im Übergangsfeld mit vier Schwerpunkten: Kompetenzfeststellung, Anrechenbarkeit für die Berufsausbildung, Berufswegbegleitung, Betriebsnähe

2. Gestaltungsphase: Initiierung von Schnittstellenkonferenzen als Arbeitsgremien mit dem Ziel, eine berlinweite Kooperationsvereinbarung zur Optimierung des Übergangs Schule-Beruf für benachteiligte Zielgruppen vorzubereiten.

Besondere strukturelle Rahmenbedingungen für das RÜM

Im Jahr 2009 wurde der Berliner Masterplan Qualifizierung (BMPQ) von der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales (SenIAS) initiiert. Ziel des Masterplanes ist es, einen Abstimmungsprozess im Hinblick auf das Lebenslange Lernen im Land Berlin zu gestalten. Der ÜBERGANG Schule-Beruf stellt ein Handlungsfeld innerhalb des Masterplans Qualifizierung dar. Zur Vermeidung von Doppelstrukturen wurde die SPI Consult mit dem Projekt RÜM im Masterplan

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Qualifizierung zum Handlungsfeldbeauftragten für den Übergang Schule–Beruf benannt. Die Ergebnisse aus RÜM werden direkt in den Masterplan einfließen.

Die Schulstrukturreform hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit des RÜM Berlin. So erfährt z.B. mit der Einführung des Dualen Lernens als Lernprinzip der integrierten Sekundarschule die Berufsorientierung einen ganz neuen Stellenwert.

Die Schnittstellenkonferenzen (SSK)

Nach der allgemeinen Einordnung wurde die Chronologie, die Zielsetzung, das Format und die Zusammensetzung der Schnittstellenkonferenzen erläutert und anhand des Beispiels der ersten Schnittstellenkonferenz zum Thema Berufswegebegleitung dargestellt.

Foto Metaplan Schnittstellenkonferenzen

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In einer gemeinsame Auftaktveranstaltung des MPQ/ Handlungsfeld Übergang Schule–Beruf und des RÜM im November 2009 wurden die Schnittstellekonferenzen mit ihren Zielen, Prozesse, der Inhalte und des Formates vorgestellt. Folgende vier Schnittstellenkonferenzen wurden gegründet.

1. Kompetenzfeststellung http://ruem-berlin.de/index.php?id=379#c595 2. Anforderungen der betrieblichen Praxis, Sicherung von Betriebsnähe http://ruem-

berlin.de/index.php?id=380#c596 und Unterstützungsstrukturen für Unternehmen 3. Berufswegebegleitung http://ruem-berlin.de/index.php?id=381#c597 / Begleitung an den

Übergängen 4. Gestaltung von Berufsvorbereitungs- und Qualifizierungskonzepten i. S. der Anrechenbarkeit

http://ruem-berlin.de/index.php?id=382#c598 auf Ausbildung / Flexibilisierung

Die Schnittstellenkonferenzen verstehen sich als institutionen- und ressortübergreifende Arbeitsgremien. Anliegen ist eine übergreifende Diskussion und Abstimmung über die verschiedenen Stationen, Institutionen und Förderkontexte im Übergangsfeld – eben eine Abstimmung an und über die „Schnittstellen“ hinweg.

Es ist vorgesehen, dass jede der vier Schnittstellenkonferenzen im Zeitraum von 01/2010 bis 03/2011 zu fünf Arbeitstreffen zusammenkommt.

– Rote Punkte (siehe Metaplan) sollen verdeutlichen, dass die Ergebnisse der SSK in die projektbegleitende Lenkungsrunde auf Landesebene getragen werden zur Steuerung des Prozesses. Die Lenkungsrunde setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern aus drei Senatsverwaltungen (Bildung, Wissenschaft und Forschung; Integration Arbeit und Soziales; Wirtschaft, Technik und Frauen), Kammern (IHK, HWK), ausgewählten Jobcentern und Jugendämtern, Bereichsleiter/innen der drei Agenturen für Arbeit, dem Arbeitskreis Neue Erziehung, Türkischer Bund Berlin-Brandenburg, dem DGB.

– Ziel ist der Abschluss einer Kooperationsvereinbarung: Beschreibung von Qualitätsstandards für Angebote + Anbieter , Vereinbarung von Verfahren, um Standards einzuführen und umzusetzen auf drei Ebenen:

Unterstützung im individuellen Verlauf eines jungen Menschen Verzahnung der Angebote im Übergangsfeld Abstimmung von Bedarfsermittlungen und Ressourcenplanung

Das Format der einzelnen SSK

– Ticker: Diese Kurzmeldungen bilden den Sachstand, die Zwischenergebnisse sowie die Vereinbarungen der einzelnen Arbeitssitzungen ab. Somit wird der Informationsfluss sowohl zwischen den einzelnen Schnittstellenkonferenzen als auch nach außen gewährleistet. Alle Ticker sind einzusehen unter: http://ruem-berlin.de/fileadmin/user_upload/SSK/KF/101012_Ticker_SSK_1_Kompetenzfeststellung.pdf

– Inputphase: ein bis zwei Referate: Übersicht/theoretische Hinführung zum Thema + konkrete Umsetzung

– Workshopphase: Austausch und Abstimmung über die Angebote, Ideen für zukünftige Gestaltung bezüglich der drei Ebenen

– Abstimmung des Tickers – Fazit, Feedback

Die Zusammensetzung der SSK folgt dem Motto „Entscheidungskompetenz der Verwaltung trifft Erfahrungskompetenz der Praxis“

– Angestrebt werden arbeitsfähige Gremien auf einer breiten Beteiligungsbasis der Akteure (Land-Bezirke, Arbeitsförderung, Verwaltungen, umsetzende Einrichtungen usw.)

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– Die Akteure der SSK wurden aus der Lenkungsrunde heraus nominiert. Welche Personen in den Institutionen müssen beteiligt werden? Wie kann die personelle Kontinuität sicher gestellt werden?

– Nach der Nominierung wurden alle ca. 100 Personen persönlich für die Mitwirkung gewonnen. Es gab kaum direkte Absagen.

Beispiel für die Zusammensetzung der SSK Berufswegebegleitung

Der Anteil der Beteiligten aus Verwaltung und Praxis ist annähernd ausgeglichen.

– 25 Teilnehmer/innen – SenBWF: Referat Weiterführende allgemeinbildende Schulen, zweiter Bildungsweg, Referat

Jugend – SenIAS: Referat für berufliche Qualifizierung, Koordinator MPQ – Bezirkliche Schulaufsichten – Akteure aus Jugendämtern (Jugendförderung) – Koordinator/innen und Schulleiter/innen von Oberstufenzentren – Arbeitslehrekoordinator/innen (Bezirksebene) – Freie Träger/Bildungsdienstleister, z.B. Jugendmigrationsdienste, Kompetenzagenturen – DGB – Bereichsleiter/innen U25 der Agentur für Arbeit – Teamleiter/innen Jobcenter U25

Ablauf einer Schnittstellenkonferenz am Beispiel der 1. Sitzung zum Thema „Berufswegebegleitung“

– Einführung in RÜM: Stand des Projekts, Anliegen und Arbeitsweise in den SSK, Gründung der SSK Berufswegebegleitung

– Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von Berufswegebegleitung: – Präsentation der Angebote der Berufsorientierung zur Begleitung von Jugendlichen in Berlin;

die Übersicht orientiert sich an der Chronologie des Lebenslaufes

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– Differenzierte Betrachung ausgewählter Begleitinstrumente anhand ausgewählter Kriterien (Fokus der Begleitung, Ressourceneinsatz.)

– Im Rahmen der Workshopphase wurden zwei Arbeitspakete identifiziert, an denen weitergearbeitet wird.

Dokumentationsinstrumente – Vorstellung des Konzept des Berufswahlpasses und Möglichkeiten der Anschlüsse und Weiterarbeit in den Institutionen

Darstellung der Gremien auf den unterschiedlichen Ebenen: Wo gibt es Einflussmöglichkeiten bestimmte Angebote zu platzieren? Wo und wie wird die Einführung von Angeboten entschieden?

Die Protokolle der einzelnen Sitzungen gehen den Akteuren der SSK und den Mitgliedern der Lenkungsrunde zu; die Teilnehmendenlisten, Ticker und alle Referate (Präsentationen) sind auf der Homepage eingestellt.

Der aktuelle Newsletter (02/2010) fasst die Arbeit in den Schnittstellenkonferenzen noch einmal zusammen: diesen können Sie einsehen und bestellen unter http://www.ruem-berlin.de/fileadmin/user_upload/Newsletter/Newsletter_01_2010.pdf.

Kontakt

SPI Consult GmbH

Silvana Kathmann

[email protected]

030 69 00 85 37

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4. Einsatz der Bestandsaufnahmen für konkrete Umsetzungsschritte im regionalen Übergangsmanagement: Einsatz für die Fortentwicklung der Angebots- und Kooperationsstrukturen

4.1. Präsentation RÜM Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Manuela Sprechert

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Besonderheit in Sachsen

– Auf der Landessebene wurden die Ziele, Inhalte und Qualitätssicherung der Berufsorientierung gemeinsam von der Sächsischen Staatsregierung mit Regionaldirektion BA abgestimmt. http://www.sachsen-macht-schule.de/schule/download/download_smk/lsw_vereinbarung.pdf

– Es wurde ein Prozess eingeführt, in dem systematisch auch die Schulen und die BA bezüglich des Arbeitsfeldes BO gebunden sind. In vielen Fällen wird die Landesebene ausgeblendet, die lokalen Akteure haben aufgegeben, sich an das Land zu wenden und das Land schaut nicht, was lokal passiert. Die Verständigung auf der Landesebene sollte mit einbezogen werden.

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– In Sachsen hat die Landesservicestelle Schule-Wirtschaft mit der Regionaldirektion Sachsen der BA eine Vereinbarung über Qualitätskriterien erarbeitet, die für BA- und ESF-Projekte gemeinsam angewendet wird.

– In Sachsen gibt es Qualitätsstandards für die Berufsorientierung, an denen sich alle Anbieter messen lassen müssen. Die Träger bewerben sich mit einem Konzept, die Gutachter schätzen anhand der Kriterien ein, ob das Projekt erfolgreich umgesetzt werden wird. Kriterien unter www.sachsen-macht-schule.de

– Evaluierung der Qualitätskriterien: Die Landesservicestelle führt regelmäßige Trägerberatungen durch und bei Projektantragstellung wird gezielt beraten, wie fehlende Punkte integriert werden können.

5. Ergebnisse

1. Angesichts der Unübersichtlichkeit bei Institutionen und Angeboten im Übergang Schule – Berufsausbildung

– Angebote zur Vorbereitung auf den Übergang noch währen des Schulbesuch – Berufsausbildungsvorbereitung zwischen Schule und Ausbildung – die Ausbildung selbst und ausbildungsbegleitende Hilfen – die Übergänge begleitende Beratung und Begleitung

stellen die Bestandsaufnahmen der Institutionen und Angebote an fast allen Standorten einen ersten zentralen Arbeitsschritt dar.

2. Häufig konnte nicht vorab präzise geklärt werden, welche Funktionen diese Bestandsaufnahmen genau erfüllen sollten.

– Schaffung einer Informationsbasis für die Beratung und Begleitung von Jugendlichen – Schaffung einer Informationsbasis für Schritte zu einer gelichmäßigen Verteilung von Angeboten

und zur Verbesserung der Qualität – Schaffung von Datengrundlagen für Strukturen und Prozesse der Kooperation und Abstimmung

Aus unterschiedlichen Zielen und Funktionen von Bestandsaufnahmen ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an deren Erstellung!

3. Der für die Erstellung von Bestandsaufnahmen zu leistende Aufwand hat in der Regel die Erwartungen deutlich übertroffen. Gründe dafür waren:

– Die vorhandenen Informationen waren unzuverlässig und schwer auffindbar. – Das Feld war noch unübersichtlicher und komplexer als erwartet. – Die Ziele der Bestandsaufnahmen waren zu vielfältig oder unklar.

4. Als Datenquellen für Bestandsaufnahmen wurden genutzt:

– Selbstauskünfte von Anbietern auf Fragebögen und Formularen – Selbstdarstellungen von Anbietern (Websites, Flyer etc.) – Informationen aus Experteninterviews

In den meisten Fällen geben die Bestandsaufnahmen also die eigene Wahrnehmung bzw. angestrebte Außendarstellung der Anbieter wieder. Das scheint alternativlos, hat aber Implikationen, die beachtet werden müssen.

5. Ein Problem ist das schnelle Veralten von Informationen, besonders bei

– zeitlich befristeten Projekten und Programmen – Kontaktdaten – wenn Systeme umgestaltet werden.

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Es gibt unterschiedliche Erfahrungen mit der Aktualisierung von Informationen: Sowohl verlässliche und zeitnahe Aktualisierungen, als auch eine große Bandbreite hinsichtlich der Verlässlichkeit und Aktualität der Datenpflege durch die Anbieter. Wie und wann können die Anbieter zur verlässlichen Datenpflege motiviert werden?

6. Die Erstellung von Bestandsaufnahmen ist aufwendig. Mit ihnen wird eine Informationsbasis geschaffen, die fortgeschrieben werden muss. Wie, durch wen, kann dies gesichert werden?

7. Quasi als Nebenprodukt wurden auf der Grundlage der Bestandsaufnahmen Informationsbasen für die Beratung und Begleitung von Übergangswegen der Jugendlichen geschaffen (Plakate, Online-Systeme, Ordner). Diese Produkte werden von den Kooperationspartnern des RÜM sehr geschätzt (Schulen, Beratungseinrichtungen, Arbeitsagenturen, Jobcenter etc.). Diese nützlichen Informationsleistungen des RÜM wirken als Türöffner bei den Praxispartnern und in den Verwaltungen.

8. Bisher eher als Ausnahme in der Förderinitiative ist zu beobachten, dass begonnen wurde, Angebote im Übergang Schule – Berufsausbildung systematisch zu evaluieren. In Nürnberg wurde der Einstieg so gewählt, dass unter Nutzung von Vorarbeiten im Programm SCHLAU ein Konzept zur Evaluation kommunal finanzierter Programme gemeinsam mit Fachkräften aus diesen Programmen entwickelt und mit der Umsetzung begonnen wurde. Offen ist derzeit, ob sich weitere Standorte auf diesen Weg begeben werden.

9. Eine andere Vorgehensweise zur Qualitätsentwicklung stellt das vom RÜM Berlin vorgestellte Verfahren dar, im Rahmen von Schnittstellenkonferenzen gemeinsam mit Akteuren aus der Verwaltung zur Formulierung von Qualitätsstandards für strategische Handlungsfelder der Übergangsförderung zu gelangen. Die Intention ist, diesen Qualitätsstandards mit einer Kooperationsvereinbarung zwischen den zwei zuständigen Senatsverwaltungen Bildung und Arbeit und der Arbeitsagentur Gewicht zu verleihen. Der Ansatz soll also durch eine fachliche Auseinandersetzung über gute Praxis und Wegen zu deren Implementierung die durch Zuständigkeiten verursachten Blockaden überwinden helfen.

10. Die sächsischen Qualitätsstandards zur Berufsorientierung illustrieren einen weiteren Ansatz, auf der Basis von Bestandsaufnahmen identifizierten Bedarf an Qualitätsentwicklung abzudecken. Am Beispiel des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurde gezeigt, wie eine Abstimmung auf Landesebene (Staatsregierung und Regionaldirektion der BA) die Basis für die Verbesserung von Qualität und die Abstimmung von Angeboten bilden kann. Das sächsische Beispiel weist auf die Notwendigkeit hin, regionales Übergangsmanagement stärker mit der Landesebene zu verknüpfen.

11. Voraussetzung für Prozesse der Ausgestaltung des regionalen Angebotsspektrums sind Informationen zur Angebotsstruktur und zum Bedarf. Die Diskussion lieferte zahlreiche Hinweise auf Möglichkeiten, Bestandsaufnahmen zum Angebot mit Untersuchungen zum Bedarf zu verknüpfen (z.B. Schülerbefragung). Dies könnte auch ein Thema für den weiteren fachlichen Austausch in der Förderinitiative sein.

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6. Anlagen

Musterbogen Erfassung RÜM Salzlandkreis

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7. Liste der Teilnehmer/innen

Vorname Name Institution Ort Mail

Frank Braun Deutsches Jugendinstitut e.V. München [email protected]

Heike Beyse Regionales Übergangsmanagement Fürstenwalde-Spree Fürstenwalde [email protected]

Gottfried Eich Regionales Übergangsmanagement Hamburg Hamburg [email protected]

Werner Hamann RÜM Heidekreis Soltau [email protected]

Silvana Kathmann RÜM Berlin Berlin [email protected]

Ralph Kersten Regionales Übergangsmanagement der Stadt Offenbach Offenbach [email protected]

Ralf Kuhnke Deutsches Jugendinstitut e.V. Halle [email protected]

René Marc Kreisausschuss des LK Marburg-Biedenkopf Marburg [email protected]

Manuela Martinek Projetträger im DLR Bonn [email protected]

Anke MeyerKoordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement

SalzlandkreisBernburg [email protected]

Malgorzata Mielczarek FÖ1 - RÜM - Kiel Kiel [email protected]

Alexandra Otto Koordinierungsstelle "ParMa" Parchim [email protected]

Sven Pieper RÜM Wilhelmshaven-Friesland Wilhelmshaven [email protected]

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Vorname Name Institution Ort Mail

Birgit Reißig Deutsches Jugendinstitut e.V. Halle [email protected]

Ulrike Richter Deutsches Jugendinstitut e.V. Halle [email protected]

Dieter Rosner Regionales Übergangsmanagement Nürnberg Nürnberg [email protected]

Annette Schramm Bildungs-Forum-Hohenlohekreis Künzelsau [email protected]

Elke Schreiber Deutsches Jugendinstitut e.V. Halle [email protected]

Dirk Sonntag Perspektive Berufsabschluss Oberhausen Oberhausen [email protected]

Manuela Sprechert RÜM Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Pirna [email protected]

Bettina Stephani Koordienierungsbüro Saarbrücken Saarbrücken [email protected]

Andrea Struss RÜM Göttingen Göttingen [email protected]

Jana Voigt Koordinierungsstelle RÜM Leipzig Leipzig [email protected]

Birgit WerschRegionales Übergangsmanagement im LK Saalfeld-

RudolstadtSaalfeld [email protected]

Ursula Zerger Regionales Übergangsmanagement der Stadt Mainz Mainz [email protected]