Dokumentation - Perspektiven bilden€¦ · Café Deine Zukunfts-Visionen als Film Besser statt...

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Perspektiven Dokumentation Perspektiven bilden 2015 Dokumentation

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Perspektiven Dokumentation

Perspektiven bilden 2015 Dokumentation

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INHALTSVERZEICHNIS

Wochenplan.................................................................................................................................................................................................................................... 4

Vision.............................................................................................................................................................................................................................................. 5

Workshop Teilen und Tauschen („Besitzt Du noch oder teilst Du schon?“)....................................................................................................................................6

Improtheater.................................................................................................................................................................................................................................. 7

Globales Kochen............................................................................................................................................................................................................................. 8

Berufs- und Lebenswegecafé........................................................................................................................................................................................................10

Team............................................................................................................................................................................................................................................. 11

Commit e.V.................................................................................................................................................................................................................................... 12

Dankeschön.................................................................................................................................................................................................................................. 13

Ausblick........................................................................................................................................................................................................................................ 14

Impressum.................................................................................................................................................................................................................................... 15

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WOCHENPLAN

Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

Frühstück

Anreise

Wer bin ich und wo will ichhin?

Deine Zukunfts-Visionen als Film

Globales Kochen Thematischer Abschluss der

Seminarwoche

AbschiedBestandsaufnahme: Wassoll ich, was will ich und

was soll ich wollen?

NeuLand – Improtheater mit dem

allgäuEnsemble

Was würdest Du machen,wenn Geld keine Rolle

spielen würde?

Wer oder was istMINT!?

Delikatessen und Wohl-tuendes am Wegesrand

Mittagessen

Ankommen undKennenlernen

Berufs- und LebenswegeCafé

Deine Zukunfts-Visionen als Film

Besser statt mehr -von Glück und Konsum

EinzelcoachingAbreise

NeuLand – Improtheater mit dem

allgäuEnsemble

Kommt Dir die Weltmanchmal auch falsch

herum vor?Open Space

Wer oder was istMINT!?

Besitzt Du noch oderteilst Du schon?

Abendessen

Einführungs-WS Lagerfeuer Open Stage Filmabend Abschiedsabend

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VISION

Die Vision:

Eine Gruppe junger Menschen. Eine Woche in schöner Natur im Oberallgäu.

Ein freies Workshopprogramm zu verschiedenen Themenbereichen.Inspirierende Menschen,

die von ihrem Leben und ihren Berufswegen erzählen.

Austausch, neue Ideen, Kreativität, Musik, Theater, Tanz.

Eigene Stärken und Talente entdecken.Blicke auf die globalisierte Welt. Neue Ideen für die Zukunft.

Raum, Perspektiven zu bilden!

"Faszinierend, eine kleine Idee, die zwischen Seminaren und Hausarbeiten im Unialltag entstand, in ihrer vollen Größe zu erleben und zu merken, dass Visionen tatsächlich Realität werden."

Dieser Satz leitete die Dokumentationsbroschüre von Perspektiven bilden 2014 ein und gilt heute genauso wie vor einem Jahr.

Wir wissen jetzt, wie man einen Raum für junge Menschen schafft, in demsie sich selbst wie auch ihre eigenen Wünsche reflektieren und Zukunfts-optimismus für ihren Lebensweg entwickeln können. So entschieden wir uns, uns wieder an die Arbeit zu gehen und die Woche ein zweites Mal aufzuziehen. Vom 12. bis 17. Juli 2015 fand Perspektiven bilden im Schul-landheim Alpseehof zum zweiten Mal erfolgreich statt.

Einige Schilderungen von Erfahrungen und Eindrücken aus der Seminarwo-che versuchen auf den folgenden Seiten Perspektiven bilden greifbar zu machen. Das Projekt Perspektiven bilden soll auch in den kommenden Jah-ren unter dem Dach des Vereins Commit e.V. München stattfinden.

Wir danken allen Unterstützer_innen, den Teilnehmenden, den Work-shopleiter_innen für ihr Engagement und die gemeinsame Umsetzung un-serer Vision in die Realität

Euer Team von Perspektiven bilden

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WORKSHOP TEILEN UND TAUSCHEN („BESITZT DU NOCH ODER TEILST DU SCHON?“)

Der Workshop beginnt im Jahre 2020 mit einer Einladung vom Ministeri-um für nachhaltigen Lebensstil zu einem Experiment im Morgendorf. Das Forschungsexperiment geht der gesellschaftlichen Bedeutung des Teilens und Tauschens im gesellschaftlichen Zusammenleben nach. Im Morgen-dorf darf jede*r nicht mehr als 10 Gegenstände besitzen! Die Teilnehmen-den bekommen die Aufgabe, sich zu überlegen, welche 10 Gegenstände sie mitnehmen möchten, und diese auf Zettel zu schreiben. Anschließend sollen Sie mit Hilfe des „Teilbarometers“ entscheiden, welche Gegenständesie mit allen, nur mit Bekannten, nur mit ihren Liebsten oder mit nieman-dem teilen würden.

Nachdem jede*r ihre oder seine 10 persönlichen Gegenstände mit Teilbe-reitschaft vorgestellt hat, geht es darum, Kategorien (Kleidung, Wohnein-richtung, Essenszubereitung etc.) für die Gegenstände zu finden.

Viele der jungen Teilnehmenden dachten durchaus pragmatisch und hat-ten vor allem Gegenstände gewählt, die sie für ein einfaches Leben im Morgendorf benötigten. Die Bereitschaft, Kochutensilien, Bücher, Rucksä-cke, Shampoo und Kosmetika gemeinschaftlich zu teilen war hoch. Ungerngeteilt wurde die eigene Bettdecke bzw. Schlafsack, Unterwäsche und Zahnbürste. Aufgabe war es nun, sich die einzelnen Kategorien näher an-zuschauen und gemeinsam zu überlegen, ob diese Gegenstände für ein Le-ben im Morgendorf ausreichen oder ob eventuell welche fehlen. Ist dies der Fall, besteht die Möglichkeit, Gegenstände, von denen es genügend

gibt und die mit vielen geteilt werden, in andere einzutauschen. Es fanden während des Workshops viele spannende Diskussionen über die Frage statt, wie viel man eigentlich zum Leben braucht, was Besitz überhaupt bedeutet und wie nachhaltiger Konsum aussehen kann.

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IMPROTHEATER

Im Vergleich zu den meisten anderen Workshops während des Seminars, ging es beim Impro-Theater darum, emotional aus sich herauszukommen, anstatt politische, soziale, ökologische oder wirtschaftliche Themen zu be-arbeiten.

Vormittags machten wir einige Aufwärmspiele, um dann anschließend schnelle Improvisationen zu üben. Dabei waren die Resultate meist sehr amüsant - zum Beispiel, dass zwei von uns zuerst Tai-Chi machen, einer von beiden ausgewechselt wird, und im nächsten Moment spielen sie „Flugzeuge“. Nichtsdestotrotz waren auch hin und wieder kurze ernstere oder schlicht und einfach schöne Einlagen dabei.

Nach dem Mittagessen sollten wir einige Gefühle auf Zettel schreiben unddiese dann auf die Bühne werfen. Anschließend sind immer zwei auf die Bühne gegangen, haben sich jeweils einen Zettel genommen (aber nie-mandem gesagt, was darauf stand, nicht mal dem Mitspieler), von dem Publikum einen Ort vorgeschlagen bekommen und anschließend losge-spielt. Es ging darum, sich zum Schluss auf ein Gefühl zu einigen, während die Zuschauer herausfinden mussten, wer was für ein Gefühl hatte. Die Resultate dabei reichten von zum Schießen komisch bis hin zu irritierend, schräg und teilweise auch ein wenig verstörend.

Für den späteren Nachmittag hatten wir einen sehr speziellen Auftrag: Wir sollten uns eines der folgenden aussuchen: Eine Wunschszene für die Zukunft; Eine Situation aus der Vergangenheit, die uns entweder berührt oder überfordert hatte; Oder eine Situation aus der Vergangenheit, die wirgerne anders erlebt hätten.

Diese ausgewählte Szene sollten wir dann der Gruppe grob erklären und

anschließend Schauspieler unter uns dafür auswählen, die dann diese Sze-ne nach eigenem Ermessen nachspielten. Die ausgewählten Geschichten waren mit wenigen Ausnahmen sehr ernst und teils nicht für jeden ganz zuverkraften, sodass zum Ende hin manche eine Pause brauchten und hinausgingen.

Dennoch, zum Schluss spielten wir alle gemeinsam eine Szene, bei der wirgemeinsam ein Haus fertiggebaut haben, in das wir einzögen. Diese Szene war mit Abstand das schönste, das ich je im Theater gespielt habe, obwohldas Ganze keine 3 Minuten gedauert hat.

Im Gesamten kann ich nur sagen, dieses Impro-Theater war eine großarti-ge Erfahrung für uns und findet hoffentlich auch die nächsten Jahre bei Perspektiven bilden statt.

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GLOBALES KOCHEN

Endlich offene Küche und grenzenloses Kochen! Im Workshop „Globales Kochen“ drehte sich alles um Essen und Ernährung, sowohl theoretisch alsauch praktisch. Plakate zum Thema Fleischkonsum und Lebensmittelver-schwendung bildeten den Einstieg für unseren Austausch. Zur Frage „Wie ernährt sich die Welt?“ hatten wir auch gleich ein Beispiel parat: die afghanischen Küchenteam-Mitglieder stellten Gerichte aus ihrer Heimat vor und kochten gemeinsam mit den Teilnehmenden Rezepte nach. Wäh-rend des gemeinsamen Kochens sprachen wir über Persönliches und The-matisches und hatten am Schluss ein leckeres Essen für alle gezaubert!

Rezept für afghanisches Palaw(für Großgruppen mit 45 Personen, es soll ja schließlich für alle reichen!)

Zutaten:- Reis (10 kg)- Öl, Salz, Wasser, Butter/Ghee- Safran (2 g)

Für die Soße:- Zwiebeln (1 kg)- Kartoffeln (7 kg)- Tomaten (2 kg)- Paprika (5 Stück)- Knoblauch (5 Zehen)- Tomatenmark (1 Tube)- Gewürze: Salz, Pfeffer, Curry, Chili, Kümmel, Kurkuma- Öl

Den Safran in einem halben Glas warmes Wasser mit einem Löffel auflö-sen und stehen lassen.

Reis in gut gesalzenem Wasser fast weich kochen. Das dauert ca. 8 Minu-ten. In ein Sieb abgießen, dabei den Topf richtig leerkratzen. Die Herdplat-te auf niedrige Hitze herunterschalten. In den Topf 2 - 3 Esslöffel Wasser geben und darin Butter oder Ghee schmelzen lassen. Dann den Reis zurück in den Topf geben und mit einem Löffel pyramidenförmig aufschichten. Dabei die untere Schicht mit der Butter nicht mit dem Rest vermengen. Mit einem hölzernen Kochlöffel Lö-cher in die Reispyramide stechen. Den Topf mit einem Küchentuch abde-cken und dann den Deckel auflegen. Darauf achten, dass der Topf wirklich gut geschlossen ist.Ca. 30 Minuten auf relativ niedriger Hitze ziehen lassen. Wenn man an denTopf hinhört, soll es leise rauschen. Wichtig: Deckel in dieser Zeit nicht ab-heben. Nach 30 Minuten Deckel abnehmen und den Topfboden von außenmit kaltem Wasser abspülen, damit sich der Reis besser vom Boden ablöst.

Vom gekochten Reis ein halbes Kilo wegnehmen und mit dem Safran-Wasser vermischen.

Mit dem Safran-Wasser kann man auch geschnittenes Gemüse (z.B. Au-berginen oder Paprika) bestreichen und anschließend im Ofen grillen.

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Für die Soße:

Zwiebeln schälen, kleinhacken und waschen. Kartoffeln schälen, waschen und auf der Längsseite vierteln. Paprika ebenfalls kleinschneiden

Das Öl in einen Topf geben und solange kochen, bis es schäumt. Die Zwie-beln hineingeben und kochen, bis sie goldbraun sind. Tomaten in kleine Würfel schneiden, in Topf hineingeben und köcheln lassen. Tomatenmark und Paprika dazugeben und köcheln lassen.

Sobald es kocht, die gehackten/gepressten Knoblauchzehen hineingeben und warten, bis sich das Aroma entfaltet. Salz und andere Gewürze hinzu-fügen.

Danach die Kartoffeln hineingeben und bei mittlerer Herdhitze ca. eine 3/4Stunde kochen, bis sie weich sind (evtl. muss man noch etwas Wasser da-zugeben).

Reis, Soße und Grillgemüse zusammen servieren und Perspektiven genie-ßen!

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BERUFS- UND LEBENSWEGECAFÉ

Im Raum ist ein Summen wie von einem geschäftigen Bienenstock zu hö-ren, anfängliche Schüchternheit ist längst überwunden. Viele Menschen inunterschiedlichem Alter sitzen bei köstlichstem Kuchen, Kaffee und Tee beisammen. Es geschieht etwas Ungewöhnliches, etwas ungewöhnlich Schönes. Die Menschen hier unterhalten sich auf einer persönlichen Ebe-ne von Anfang an, ehrlich, offen und frei. Es öffnen sich Erfahrungsfelder über verschiedene Berufsfelder und ehrenamtliche Tätigkeiten, über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den Weg dorthin und über persönli-che Erlebnisse neben dem Beruf. Obwohl die meisten der Cafébesucher sich vorher noch nie begegnet sind, haben sie gemeinsam beschlossen daseinfältige Gerede über Wetter und Landschaft wegzulassen und direkt zu den Themen vorzudringen, die sie wirklich interessieren. Es geht um den großen Begriff Zukunftsperspektiven. Dabei schwingen viele Emotionen mit. Zuversicht, Optimismus, Vorfreude und Zweifel zeichnen sich in den Gesichtern der Menschen ab. Es entsteht ein Dialog zwischen jungen Menschen auf der Suche nach ihrem Weg und Erwachsenen, die schon länger unterwegs sind.

Dabei wird schnell klar, dass die Suche nach Selbstverwirklichung, Traum-beruf und angenehmen Arbeitsalltag bei den meisten noch nicht abge-schlossen, sondern ein fließender Prozess ist. Immer wieder im Leben kön-nen neue Möglichkeiten entdeckt, und Entscheidungen getroffen werden. Diese Erkenntnis nehme ich mit, denn sie beruhigt mich und nimmt den Druck, dass ich an diesem Punkt in meinem Leben für mein ganzes Leben entscheide. Ein weiterer Aha-Moment ist, als eine Frau von ihrem Ehren-amt und ihrer Familie neben ihrem Beruf erzählt und somit der Kategorie

Beruf ein Drittel ihrer Lebenszeit zuteilt und Familie und Ehrenamt die an-deren zwei Drittel. Auch das nimmt den beklemmenden Druck in der jetzi-gen Entscheidungsphase. Denn es ist natürlich wichtig, was für eine Tätig-keit ich ausübe, aber bestimmt nicht zwingend meinen ganzen Lebensin-halt! Insgesamt gehe ich mit guter Laune, neuen Ideen und Optimismus aus diesem reichhaltigen, netten, bunten Nachmittag!

Danke an alle, die dazu beigetragen haben!

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TEAM

Das diesjährige ehrenamtliche Organisationsteam von Perspektiven bilden setzte sich zusammen aus 9 Mitgliedern von Commit e.V. und zwei ehema-ligen Teilnehmenden

In zahlreichen Treffen und intensiver Planung in Arbeitsgruppen wurde derRahmen des Projekts gesteckt und die Seminarwoche mit Inhalten gefüllt.

Die Teilnehmenden und Referierenden der Seminarwoche haben die In-halte gestaltet und lebendig gemacht. Eure Offenheit und euer Mitwirken in den Workshops, in Gesprächen und im Ablauf waren sehr bereichernd. Herzlichen Dank dafür!

Foto v.l. Daniela Hölzl, Leonhard Martz, Sophia van Vügt, Susanne Seeling, Nurullah Azimi, Sophie Demeter, Veronika Reiser, Vivien Ahrens, Johanna Abel, Verena Schneeweiß, Alireza Sadeghi

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COMMIT E.V.Commit e.V. ist ein 2003 gegründeter Münchner Verein, der Strukturen globaler Ungerechtigkeit thematisiert. Der Verein möchte die Öffentlich-keit in Deutschland dafür sensibilisieren, dass jeder Mensch für sich Teil dieser Strukturen ist und diese durch sein Handeln reproduziert. Diese Ein-sicht steht am Beginn nachhaltiger Veränderung, denn der Weg hin zu ei-ner gerechteren Welt führt über eine Einstellungs- und Verhaltensände-rung der Menschen in den Ländern des Globalen Nordens.

Arbeitsbereiche

Commit folgt der Überzeugung, dass sich entwicklungspolitisches Engage-ment nicht auf ferne Länder beschränkt, sondern auch im Globalen Norden durch Bildungsarbeit verwirklicht werden kann und muss. Ziele da-bei sind, den allgemeinen Bildungshorizont zu erweitern, Menschen zur Reflexion des eigenen Lebensstils zu ermutigen und Bewusstsein für kom-plexe Zusammenhänge von lokalen und globalen Gegebenheiten und dem eigenen Handeln zu schaffen.

Die Arbeit von Commit wird vom Engagement seiner Mitglieder getragen und gestaltet. Durch vielfältige Formate möchte Commit möglichst viele Menschen zur Reflexion über globale Zusammenhänge und Rassismus an-stoßen und dazu motivieren, das persönliche Umfeld aktiv mitzugestalten.

Mit Methoden des Globalen Lernens will Commit Denkstrukturen und Ste-reotypen aufbrechen und für mehr Verständnis, Reflexion und global ver-antwortliches Handeln eintreten. Im Sinne von "global denken, lokal han-deln" sollen v.a. jungen Menschen Möglichkeiten zu gesellschaftlicher Par-tizipation aufgezeigt werden. Durch lokale Netzwerke und Kooperationen mit vielfältigen Akteuren werden verschiedene Bildungsprojekte wie

Schulbesuche, Vorträge und Trainings realisiert. Mit dem Projekt Perspek-tiven bilden möchte Commit jungen Menschen Raum zur Reflexion und Selbstentfaltung bieten – zur Erforschung der eigenen Rolle in einer globa-lisierten Welt und zum Entdecken eigener Handlungsmöglichkeiten und di-verser Lebenswege.

Die Tätigkeit von Commit umfasst vielfältige Arbeitsfelder und soll Fähig-keiten zur Gestaltung des eigenen Lebensentwurfs und Handlungsorientie-rung in einer globalisierten Gesellschaft vermitteln: Dazu gehören z.B. Workshops & Veranstaltungen zu Themen wie Welthandel, Perspektiven-wechsel, Produktion & Konsum, Nachhaltigkeit, Entwicklungspolitik und Migration, aber auch Anti-Rassismus-Trainings (Critical Whiteness) und Empowerment-Trainings für People of Colour (in Kooperation mit Phoenix e.V.).

Geschichte

Inspiriert von der Idee einer partnerschaftlichen Entwicklungszusammen-arbeit und mit dem Ziel studentische Freiwilligenprojekte umzusetzen wurde Commit to Partnership e.V. im Jahr 2003 in München gegründet. Commit organisierte und koordinierte bis 2010 jedes Jahr Projekte in Ko-operation mit Partnerorganisationen in Ländern des Globalen Südens. Das Ideal einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit auf Augenhöhe konnte jedoch nicht realisiert werden. Interne Reflexionen zum Entwicklungsbe-griff und zu den eigenen Kompetenzen führten zum Ende der Ausland-sprojekte. Globale Bildungsarbeit stellt seitdem den Schwerpunkt der Ar-beit von Commit dar.

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DANKESCHÖN

Wir danken unseren Unterstützer_innen, die diese wunderbare Seminar-woche möglich gemacht haben!

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AUSBLICK Nach langer und intensiver Vorbereitung hat Perspektiven bilden nun be-reits zum zweiten Mal erfolgreich stattgefunden. Die wunderbaren Erfah-rungen und Momente, die alle Beteiligten machen konnten sagen uns:

Das darf auf keinen Fall das letzte Mal gewesen sein!

Mittlerweile hat die Planung für die dritte Episode von Perspektiven bildenbegonnen. Ort und Datum stehen schon fest: vom 7. bis 12. August 2016, also zu Beginn der Sommerferien, findet Perspektiven bilden 2016 dieses Mal im Klostergut Schlehdorf in der Nähe von Kochel am See statt.

Die Idee und der Wunsch der letzten Jahre, ehemaligen Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, unser Perspektiven bilden Kernteam zu berei-chern und aktiv bei der Gestaltung der Seminarwoche mitzuwirken, ist wahr geworden. Ein großes Dankeschön dafür!

Generell werden Teilhabe und Diversität in der nächsten Runde von Per-spektiven bilden eine noch größere Rolle spielen. Wir sind davon über-zeugt, dass diese Aspekte in einer zukunftsfähigen Gesellschaft eine im-mer stärkere Bedeutung haben werden – daher wollen wir sie auch selbst leben.

Aus diesem Anlass haben wir uns entschlossen, einen Fokus darauf zu le-gen, die Seminarwoche noch viel stärker für junge Menschen mit Fluchter-fahrung zugänglich zu machen. Im besten Fall wollen wir eine ausgegliche-ne Balance zwischen hier sozialisierten und geflüchteten Teilnehmenden ermöglichen.

Die Vision lautet verstärkt, "Gemeinsam Perspektiven bilden und zu-sammenWachsen".

Genau das ist auch der Titel und die Idee unseres neu konzipierten Wo-chenendformats von Perspektiven bilden in Kooperation mit der Münch-ner Gruppe zusammenWachsen, welches im Januar und Juni 2016 zweimalstattfinden wird.

Wir freuen uns sehr darauf, Freiräume zu schaffen, in denen es Platz für Fragen, Ängste, Ziele, Wünsche, Gedanken, jede Menge Zukunftsoptimis-mus und viele neue Perspektiven auf Dich und die Welt gibt.

Euer Perspektiven bilden Team

Informationen zu Perspektiven bilden 2016 und zu unserem neuen ProjektGemeinsam Perspektiven bilden und zusammenWachsen gibt es unter www.perspektivenbilden.de, sowie auf www.facebook.de/perspektivenbilden und per Mail unter [email protected].

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IMPRESSUM

Commit to Partnership e.V.

c/o David Sommer

Karl-Witthalm-Straße 30

81375 München

Mail: [email protected]

V.i.S.d.P.: David Sommer

Bankverbindung:

Commit to Partnership e.V.

IBAN: DE30430609678209723900

BIC: GENODEM1GLS

Fotos: Michael Rimkus & Veronika Reiser

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