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Außergewöhnliche Hilfe: BKH-Mitarbeiter in Syrien Zertifizierung geglückt: Neurologie arbeitet top Service Center: Mitarbeiter im Dialog Mitarbeiterehrung in Irsee: Saal voll geballter Erfahrung sechste BKH unter dem Dach der Bezirkskliniken geworden. Bezirksrat Pe- ter Schiele (Nördlingen) bezeichnete die Entschei- dung des Verwaltungsra- tes als wichtigen Schritt für die Zukunft der Psychiatrie im Landkreis Donau-Ries und in der Region Nord- schwaben. Seiten 10 -11 verdient. Aus Sicht des Vorstands hat Chefarzt Dr. Karel Frasch ein funktio- nierendes und zahlenmä- ßig ausreichendes Ärzte-, Psychologen- und Thera- peutenteam gewinnen kön- nen, welches die Dienste abdecken und Aufgaben erfüllen kann. Damit ist das BKH Donauwörth das Donauwörth“. Die Aufwer- tung, die der Verwaltungs- rat der Bezirkskliniken Schwaben am 10. Dezem- ber 2015 beschlossen hat, erfolgte jedoch nicht, um dem Ganzen lediglich ei- nen einfacheren Namen zu geben. Vielmehr hat sich der Standort Donau- wörth die Eigenständigkeit Der bisherige Name klang recht sperrig: „Psychiatri- sche Abteilung der Klinik für Psychiatrie, Psychothe- rapie und Psychosomatik des Bezirkskrankenhauses (BKH) Günzburg an der Donau-Ries Klinik Donau- wörth“. Seit 1. Januar 2016 heißt die Einrichtung kurz „Bezirkskrankenhaus Donauwörth: Aus einer Abteilung ist ein BKH geworden Mitarbeiterzeitung Ausgabe 11 / Januar 2016 Seiten 8 - 9 Seite 14 Seiten 12 - 13 Seiten 2 - 7 Kein Anlass für den Kummer- kasten: Die Psychiatrie der Bezirkskliniken Schwaben an der Donau-Ries Klinik in Do- nauwörth wird eigenständig. Gabriele Bachhuber steigt zur Pflegedirektorin auf, der bisherige Chefarzt Dr. Karel Frasch wird Ärztlicher Direktor.

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Außergewöhnliche Hilfe:BKH-Mitarbeiter in Syrien

Zertifizierung geglückt:Neurologie arbeitet top

Service Center:Mitarbeiter im Dialog

Mitarbeiterehrung in Irsee:Saal voll geballter Erfahrung

sechste BKH unter dem Dach der Bezirkskliniken geworden. Bezirksrat Pe-ter Schiele (Nördlingen) bezeichnete die Entschei-dung des Verwaltungsra-tes als wichtigen Schritt für die Zukunft der Psychiatrie im Landkreis Donau-Ries und in der Region Nord-schwaben. Seiten 10 -11

verdient. Aus Sicht des Vorstands hat Chefarzt Dr. Karel Frasch ein funktio-nierendes und zahlenmä-ßig ausreichendes Ärzte-, Psychologen- und Thera-peutenteam gewinnen kön-nen, welches die Dienste abdecken und Aufgaben erfüllen kann. Damit ist das BKH Donauwörth das

Donauwörth“. Die Aufwer-tung, die der Verwaltungs-rat der Bezirkskliniken Schwaben am 10. Dezem-ber 2015 beschlossen hat, erfolgte jedoch nicht, um dem Ganzen lediglich ei-nen einfacheren Namen zu geben. Vielmehr hat sich der Standort Donau-wörth die Eigenständigkeit

Der bisherige Name klang recht sperrig: „Psychiatri-sche Abteilung der Klinik für Psychiatrie, Psychothe-rapie und Psychosomatik des Bezirkskrankenhauses (BKH) Günzburg an der Donau-Ries Klinik Donau-wörth“. Seit 1. Januar 2016 heißt die Einrichtung kurz „Bezirkskrankenhaus

Donauwörth: Aus einer Abteilung ist ein BKH geworden

MitarbeiterzeitungAusgabe 11 / Januar 2016

Seiten 8 - 9 Seite 14Seiten 12 - 13Seiten 2 - 7

Kein Anlass für den Kummer-kasten: Die Psychiatrie der Bezirkskliniken Schwaben an der Donau-Ries Klinik in Do-nauwörth wird eigenständig. Gabriele Bachhuber steigt zur Pflegedirektorin auf, der bisherige Chefarzt Dr. Karel Frasch wird Ärztlicher Direktor.

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Ein Saal voller geballter Erfahrung

Der Saal im Kloster Irsee erstrahlte zur Mitarbeiterehrung wie-der in festlichem Glanz. Das fleißige Personal hatte den Raum wunderschön geschmückt und hergerichtet.

Bezirk, sagte Bezirkstagsprä-sident Jürgen Reichert. „Es ist ein Fest, wo sich ge-ballte Erfahrung und Kom-petenz trifft.“ Zwölf Jahre sei er inzwischen im Amt, 17 Jahre Mitglied des Bezirks-tages. „Die Bezirke standen noch nie so stabil da wie jetzt“, stellte Reichert fest. „Auch dank der Qualität Ihrer Arbeit“, ergänzte er. Er dankte den Jubilaren für

ihr Engagement und ihre Treue. Mit den Ruheständ-lern gehe ein Stück Erfah-rung und Wissen mit. Rei-chert: „Das ist nicht mehr so einfach. Der Wettbewerb ist da – auch im öffentlichen Dienst.“ Einen großen Teil seiner Re-de widmete der Bezirkstags-präsident und Verwaltungs-ratsvorsitzende der Bezirks-kliniken dem Thema „Flücht-

Der Bezirk Schwaben hat im Kloster Irsee (Kreis Ostall-gäu) 111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt. Sie feierten 2015 entweder 25- oder 40-jährige Betriebszu-gehörigkeit oder wurden inden wohlverdienten Ruhe-stand verabschiedet. Die

meisten von ihnen arbei-ten in den Bezirkskranken- häusern oder in anderen Einrichtungen der Bezirks-kliniken Schwaben.Die traditionelle Jubilareh-rung im Dezember in Irsee sei einer der Höhepunkte des gesamten Jahres für den

Der Bezirk Schwaben hat im Kloster Irsee 111 Jubilare geehrt. Die meisten von ihnen arbeiten seit vielen Jah-ren bei den Bezirkskliniken.

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Brigitte Meisinger, Vorsit-zende des Gesamtpersonal-rats für die Bezirksverwal-tung sowie das Tagungs- und Bildungszentrum Irsee, gratulierte den Geehrten und wünschte den Ausge-schiedenen (Pension/ Ren-te/ Altersteilzeit) viel Glück in ihrem neuen Lebensab-schnitt. Es seien Mitarbeiter, denen Worte wie Beständig-keit, Treue und Ausdauer wichtig sind, so Meisinger. „Auf Ihre Leistungen kön-nen Sie stolz sein.“

Zahlreiche Gäste waren nach Irsee gekommen, um den Jubilaren und künftigen Ruheständlern ihre Wert-schätzung auszudrücken. Un-ter ihnen Thomas Düll, Vor-standsvorsitzender der Be-zirkskliniken Schwaben, der Direktor der Bezirksverwal-tung, Dr. Georg Bruckmeir, die Personalchefs der Klini-ken und des Bezirks, Kurt Ertl und Manfred Brehm, so-wie Vertreter der örtlichen Krankenhausleitungen und der Personalräte.

linge“. Es sei inzwischen an-gekommen in der Erwach-senenpsychiatrie und stark angekommen in der Wie- dereingliederungshilfe. Das Thema „Flüchtlinge“, soReichert, werde jetzt und in den nächsten Jahren Teil der Bezirksaufgaben sein. Wolfgang Heinlein, Gesamt-personalratsvorsitzender der Bezirkskliniken, hatte im Vorfeld der Jubilarehrung ge-rechnet: Zusammengezählt bringen es die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter, die

zur Jubilarehrung eingela-den wurden, auf fast 4300 Jahre Betriebszugehörig- keit. Spitzenreiter ist Ursula Lederle (BKH Kaufbeuren), die nach 47-jähriger Tätig-keit in den Ruhestand geht, gefolgt von Margot Gall (BKH Günzburg) und Helmut Penz (BKH Kaufbeuren) mit je 46 Jahren. „So viele lang-jährige Mitarbeiter, wie wir sie heute hier haben, sind in der heutigen Arbeitswelt nicht mehr selbstverständ-lich“, stellte Heinlein fest.

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EhrungenBKH Günzburg

40 Jahre:

Birgitt Dehmel (Krankenschwester)Karl Ehnle (Krankenpfleger)Illone Feil (Verwaltungsangestellte) Renate Heinle (Krankenschwester)Gerlinde Hummel (Krankenschwester)Gudrun Kohler (Krankenschwester)Reiner Muskietorz (Krankenpfleger)Elisabeth Ochtinger (Lehrkraft; jetzt in Rente)

25 Jahre: Melanie Dexle (Verwaltungsangestellte) Sandra Friedemann-König (Krankenpflegehelferin)Gabriele Gehring (Hausarbeiterin; jetzt in Rente)Andrea Götz-Groszeibl (Krankenschwester)Rosina Grob (Krankenschwester)Hannelore Heiss-Kimm (Assistenzärztin)Nebahat Karahan (Krankenschwester)Akos Keintzel (Krankenpfleger)Antje Kraus (Krankenschwester)Ilona Merk (Hausarbeiterin)Martina Nieswandt (Krankenschwester)Ruth Rindle (Krankenschwester)Christine Schmid (Krankenschwester)Annette Sendler (Krankenschwester)Sylvia Stix (Krankenschwester)Heike Vietz (Krankenschwester) Rainer Vollmer (Schulleiter)

In den Ruhestand verabschiedet wurden: Anneliese Baur (Krankenschwester)Prof. Karl Bechter (Chefarzt)Manfred Czekalla (Amtsinspektor)Margot Gall (Krankenschwester)Dr. Reinhard Kimm (Oberarzt)Isolde Stampfer (Hausarbeiterin)Elisabeth Vieweg (Hausarbeiterin)Gertraud Weißmann (Pflegehelferin)

Dienstleistungs- und Logistikzentrum Günzburg25 Jahre:Manfred Imminger (Elektrofacharbeiter)Eveline Körbl (Küchengehilfin)

In den Ruhestand verabschiedet wurden: Anton Briegel (Hofarbeiter)Genovefa Herzog (Küchengehilfin)Anton Walz (Kraftfahrer)

Wohnen und Fördern Günzburg25 Jahre:Winfried Spengler (Krankenpfleger)

In den Ruhestand verabschiedet wurden: Waltraud Müller (Wohnbereichsassistentin)Otto Volk (Krankenpfleger)

Ein großes Team: Die Jubilare 2015 des Standortes Günzburg der Bezirkskliniken Schwaben (Bezirkskrankenhaus/Wohnen und Fördern/Dienstleistungs- und Logistikzentrum) mit ihren Gratulanten.

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BKH Kaufbeuren

40 Jahre:Jürgen Bergmann (Gesundheits- und Krankenpfleger)Wilhelm Egger (Verwaltungsrat)Ludwig Heberle (Gesundheits- und Krankenpfleger)Walter Kober (Gesundheits- und Krankenpfleger)

25 Jahre: Marion Bachthaler (Altenpflegerin)Sabine Berkmüller (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Salvatore Cordella (Maurer)Petra Ganz-Sacher (Verwaltungsangestellte)Martin Hausmann (Verwaltungsangestellter)Jürgen Kestenus (Gesundheits- und Krankenpfleger)Margot Klafsky (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Barbara Kleinheinz (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Gerlinde Knoblich (Küchenhilfe)Norbert Ormanns (Ärztlicher Direktor)Christine Pöschl (Verwaltungsangestellte)Barbara Posselt (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Oliver Schmid (Gesundheits- und Krankenpfleger)Ulrike Steidl (Verwaltungsangestellte)Conny Wagner (Köchin)

In den Ruhestand verabschiedet wurden: Sonja Ellenrieder (Stationshilfe)Otto Hager (Gesundheits- und Krankenpfleger)Sieglinde Kees (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Helmut Penz (Gesundheits- und Krankenpfleger)Sabine Raschke (Krankenpflegehelferin)

Wohnen und Fördern Kaufbeuren

40 Jahre:Karin Kraus (Gesundheits- und Krankenpflegerin)

25 Jahre:Evelyn Marina Buchenberg (Gesundheits- und Kranken-pflegerin)Monika Gold (Altenpflegerin)Anette Joachimmeyer (Pflegehilfskraft)Sidonie Peter (Sozialpädagogin)

In den Ruhestand verabschiedet wurden:

Ursula Lederle (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Erika Seiler (Altenpflegerin)

BKH Kempten

25 Jahre: Rita Hauber (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Eva Kaufmann (Gesundheits- und Krankenpflegerin)

Tagesklinik Lindau

25 Jahre: Claudia Besel (Gesundheits- und Krankenpflegerin)

Ebenso stark: Die Jubilare 2015 des Standortes Kaufbeuren der Bezirkskliniken Schwaben (Bezirkskrankenhaus/Wohnen und För-dern) mit ihren Gratulanten.

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Wohnen und Fördern Zusmarshausen

In Altersteilzeit (Freistellungsphase): Berta Seitel (Wohnbereichsassistentin)

Unternehmensleitung

40 Jahre:Kurt Ertl (Verwaltungsamtsrat)

25 Jahre:Sabine Schuster (Verwaltungsangestellte)

Bezirksverwaltung Augsburg

40 Jahre:Brigitte Ebner (Verwaltungsrätin)Petra Forster (Verwaltungsangestellte)

25 Jahre: Sabine Eiglmeier (Verwaltungsangestellte)Matthias Heinzel (Verwaltungsangestellter)Brigitte Meisinger (Verwaltungsangestellte)Maria Moisel (Verwaltungsangestellte)Andreas Schack (Verwaltungsangestellter)

In den Ruhestand verabschiedet wurden: Helga Gremes (Regierungsangestellte)Gabriele Gröb (Verwaltungsangestellte; Altersteilzeit-Frei-stellungsphase)Helmut Kneißl (Kassen- und Aufsichtskraft)Johanna Lamp (Kassen- und Aufsichtskraft)Heinz Liebert (Bezirkskämmerer)Ursula Müller (Verwaltungsangestellte)Volker Schallo (Verwaltungsamtmann)Heinrich Wolf (Kassen- und Aufsichtskraft)

Auch die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirkskrankenhauses Augsburg standen im Mittelpunkt der Jubi-larehrung im Kloster Irsee. Das Foto zeigt sie mit den Gratulanten.

BKH Augsburg

40 Jahre:Gudrun Breitruck (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Hannelore Micheler (Gesundheits- und Krankenpflegerin)

25 Jahre: Michael Baptist (Gesundheits- und Krankenpfleger)Monika Hiemer (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Renate Klein (Ergotherapeutin)Karin Kolb (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Alexander Lang (Gesundheits- und Krankenpfleger)Georg Oppermann (Pflegedirektor) Eva Rößner (Krankenschwester für Psychiatrie)Elisabeth Schmid (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Gerhard Wimmer (Diplom-Sozialpädagoge)

In den Ruhestand verabschiedet wurden: Marianne Eisele (Gesundheits- und Krankenpflegerin; Altersteilzeit-Freistellungsphase)Roswitha Erades (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Brigitte Federwisch (Gesundheits- und Krankenpflegerin)Johanna Gilg (Stationshilfe)Margitta Schlufter (Verwaltungsangestellte)Rotraud Ströbl (Verwaltungsangestellte)Edeltraud Thiel (Stationshilfe)

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Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert (von links), Vorstandsvor-sitzender Thomas Düll und der Gesamtpersonalratsvorsitzende Wolfgang Heinlein beglückwünschten Sabine Schuster (25 Jahre) und Kurt Ertl (40 Jahre; beide aus der Unternehmensleitung) zu ihren Dienstjubiläen.

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert (vorne; Dritter von rechts), Brigitte Meisinger, Vorsitzende des Gesamtpersonalrats für die Bezirksverwaltung sowie das Tagungs- und Bildungszentrum Irsee (links neben Reichert), der Direktor der Bezirksverwaltung, Dr. Georg Bruckmeir (hinten rechts) sowie der Personalchef des Bezirks, Manfred Brehm (hinten; Zweiter von links) mit den Jubilaren der Be-zirksverwaltung. Diese feierten entweder ihr 25-jähriges bzw. 40-jähriges Dienstjubiläum oder wurden in den Ruhestand verabschiedet.

Gerhard Becker, Geschäftsleiter Wohnen und Fördern sowie Heimleiter in Günzburg und Zusmarshausen (von links), Bezirks-tagspräsident Jürgen Reichert, Vorstandsvorsitzender Thomas Düll und Gesamtpersonalratsvorsitzender Wolfgang Heinlein verabschiedeten Berta Seitel von Wohnen und Fördern Zusmars-hausen in die Altersteilzeit (Beginn Freistellungsphase). Claudia Besel (vorne; Zweite von rechts) ist seit 25 Jahren in der

Tagesklinik Lindau tätig, Eva Kaufmann (rechts von ihr) und Rita Hauber (dahinter) sind beide seit einem Vierteljahrhundert im Bezirkskrankenhaus Kempten beschäftigt. Dafür wurden sie (von links) von Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, Wilhelm Egger, Regionalleiter Süd der Bezirksklini-ken, Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, Pflegedirektorin Be-atrice Pfirschke und Gesamtpersonalratsvorsitzendem Wolfgang Heinlein im Kloster Irsee geehrt.

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BKH-Mitarbeiter hilft beim Aufbau in Kobane

Es ist keine Selbstverständ-lichkeit, wenn jemand ei-nen Großteil seines Jahres-urlaubs dafür verwendet, um Flüchtlingen und Men-schen in Not zu helfen. Dazu auch noch auf eige-ne Kosten nach Syrien zu reisen und in der lange umkämpften Stadt Kobane am Aufbau eines Gesund-heits- und Sozialzentrums mitzuarbeiten, ist höchst ungewöhnlich. Gero Smo-linsky hat es getan. Und der 48-Jährige, der als Krankenpfleger am Augs-burger Bezirkskrankenhaus (BKH) arbeitet, würde es wieder tun. Er hat viele Eindrücke gesammelt und nette Menschen aus an-deren Kulturen kennenge-lernt. „Der Fleiß, der Mut und die Zuversicht, mit der

ter aus zehn Ländern rei-sten in eine Stadt, die zum Symbol des erfolgreichen Widerstands gegen den Is-lamischen Staat (IS) in Nord-syrien wurde. Jetzt ist sie zu 80 Prozent vom IS und durch den Krieg zerstört. Eine der Partnerstädte Ko-banes ist übrigens Rom.Doch auf der gewagten Anreise gab es Pannen. Da die Türkei die nahe Grenze bei Kobane her-metisch abgeriegelt hat-te, musste die Helfergrup-pe ins irakische Süleyma-niyye fliegen. Auch die dortige irakisch-kurdische Regierung ließ sie zunächst nicht weiter. Erst nach ei-nigen Tagen des Wartens und Verhandelns konnten sie die 1100 Kilometer nach Kobane in Angriff nehmen. Die Strecke führte die Hel-fer über den Tigris, im-mer der syrisch-türkischen Hochsicherheitsgrenze entlang. Eine Eskorte von PYD-Kämpfern mit Maschi-nengewehren begleitete sie. PYD steht für die kur-dische „Partei der Demo-kratischen Union“. Baubeginn für das Ge-sundheitszentrum in Ko-bane war im Juni. Es ist ein Aufbauprojekt, das unter anderem vom erwähnten Solidaritäts- und Förderver-ein und von der „Interna-tionalen Koordinierung re-volutionärer Parteien und Organisationen“ (ICOR) or-ganisiert wird. Sie besteht aus 48 Organisationen aus vier Kontinenten. „Um so et-was zu realisieren, braucht man internationale Verbin-dungen. Die ICOR ist qua-si der Reiseveranstalter“, erläutert Smolinsky. Verein

Gemeinsam kann man viel erreichen. Der Mitarbeiter des BKH Augsburg, Gero Smolinsky (links), mit einem Kollegen aus Norddeutschland beim Verputzen der Wände im Inneren des künftigen Gesund-heitszentrums in Kobane.

Krankenpfleger Gero Smolinsky aus Augsburg nimmt vier Wochen Urlaub und reist in die lange umkämpfte syrische Stadt. Dort wird ein Krankenhaus-Projekt zum Symbol der internationalen Hilfsbereitschaft.

die Menschen jeden Tag aufräumen, kaputte Häuser einreißen und den Schutt mit Eimern wegtragen – das hat mich total beeindruckt“, erzählt er nach seiner Rück-kehr aus Nordsyrien. Drei Wochen arbeitete er in Kobane, weitere fünf Tage brauchte er, um dorthin und zurück zu reisen.Smolinsky ist seit 16 Jahren am BKH tätig. Überwiegend arbeitet er in der Tagesklinik, zu einem Teil in der Akutpsy-chiatrie-Station C1. Der Augs-burger ist auch Deeskalati-onstrainer. Privat engagiert er sich als Mitglied im Solida-ritäts- und Förderverein „Ge-sundheitszentrum Kobane“. Weil er bis 1999 mehr als zehn Jahre in der Notaufnahme des Augsburger Klinikums tätig war und in dieser Zeit

als Ratgeber beim Umbau der Notaufnahme fungierte, wurde er von Vereinsmitglie-dern angesprochen, ob er seine Qualifikation beim Auf-bau eines Gesundheitszen-trums in Kobane einbringen könnte. Er hat zugestimmt. Zuvor besprach sich Smo-linksy mit seiner Frau Eve. Zusammen haben sie eine dreijährige Tochter namens Sonja. „Meine Frau hat mich nach anfänglichen Bedenken unterstützt. Sie sagte: ‚Wenn man bei uns alles zerbombt hätte, wären wir auch froh, wenn man uns helfen würde. Also warum nicht dort?‘“, er-zählt der Familienvater.Als sechste Brigade ging es Mitte Oktober Richtung Sy-rien. Fünf Brigaden waren schon vor ihm dort. Insge-samt um die 170 Mitstrei-

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Für den Bau wurden Lehmziegel verwendet. Nach alter syrischer Tradition werden sie ge-formt und getrocknet, jedoch nicht gebrannt.

Gero Smolinsky beim Fräsen der Schlitze für die Stromkabel. Der BKH-Mitarbeiter half auf der Baustelle jeden Tag fleißig mit.

Im Innenhof des Gesundheitszentums von Ko-bane entsteht eine Zisterne. Darin wird Regen-wasser zur Bewässerung gesammelt.

und ICOR arbeiten eng mit kurdischen Institutionen in der nordsyrischen, selbst-verwalteten Region Rojava, in der Kobane liegt, zusam-men. Sie koordinieren die internationalen Hilfstrupps, die mit jeweils etwa 40 Men-schen für je vier Wochen auf der Baustelle eingesetzt werden.Smolinsky war einer der ganz wenigen ausländi-schen Kräfte dort. Ge-meinsam mit etwa 80 Ar-beiterinnen und Arbeitern, darunter 40 Einheimischen, half er mit, traditionelle Lehmziegel und Zement zu schleppen, zu verput-zen und den Rohbau zu erstellen. Gearbeitet wur-de mit einfachen Werkzeu-gen sowie uralten, rostigen Maschinen. Immerhin gab es sie. Kleine Dieselgene-ratoren liefern den Strom. „Die Menschen sind un-endlich dankbar für unsere Unterstützung“, berichtet er. Inzwischen sind auf der Baustelle die Wände hoch-gezogen, Strom und Was-serleitungen verlegt und Fenster drin. Das Gesund-heitszentrum ist bereits an die Stadtverwaltung und den kurdischen Halbmond übergeben und soll dem-nächst eröffnet werden. Im März soll ein Solardach in-stalliert werden – das erste

eine kleine Pflanze im Nahen Osten.“ 165000 Menschen sind bereits wieder in die Region um Kobane zurück-gekehrt, der Aufbau läuft. Das Krankenhaus-Projekt ist zu einem Symbol der Hilfs-bereitschaft geworden.Während seines Aufent-haltes feierte Gero Smolin-sky seinen 48. Geburtstag. Er bestellte drei große Ge-burtstagstorten und lud alle Nachbarn und Kinder ein. „Ich war beeindruckt von der ehrlichen Freude und vom Zusammenhalt, der trotz der Not viel Normalität ermöglicht“, erzählt er. Aus Helfern und Einheimischen wurden so schnell Freunde. Freunde über Grenzen, Barrieren und unterschied-liche Kulturkreise hinaus.

weit und breit. In dem 650 Quadratmeter großen Ge-sundheitszentrum werden künftig eine Frauenklinik mit Kreißsaal, mehrere Arztpraxen, ein Röntgen-raum, ein kleiner OP, Schulungsräume und eine kleine Apotheke unterge-bracht sein. Ein Architek-turbüro aus München hat die Statik kostenlos über-nommen. Es ist jenes, das das Olympiagelände in der bayerischen Landeshaupt-stadt entworfen hat. Die Arbeitstage begannen für den Augsburger BKH-Mitarbeiter um 5 Uhr mor-gens und endeten meist gegen 17 Uhr abends. Nachts, wenn Ausgangs-sperre herrschte, schoben die ausländischen Helfer in zwei Schichten Wache – zur eigenen Sicherheit. „Wir saßen im Dunkeln mit Blick auf unser Con-tainerdorf, durften kein Licht machen und nur leise sprechen. Wir hatten eine große Tröte dabei, mit der wir Alarm schlagen konn-ten“, so Smolinsky. Musste er nicht. „Aber wir durften nicht leichtsinnig sein – auch wenn wir permanent bewacht wurden.“ Unsicher fühlte sich der Familienvater zu keinem Zeitpunkt, erzählt er. Er knüpfte Kontakte zu den

neugewonnenen syrischen Bekannten, tauscht sich auch nach seiner Rückkehr in Deutschland per Whats-app-Nachrichten mit ihnen aus. Verständigt hat er sich vor Ort „mit Händen und Füßen“, berichtet er. Man-che Kurden hätten fließend Deutsch gesprochen. „Am meisten treibt die Men-schen die Angst um ihr Le-ben und die Sorge um die Zukunft ihrer Kinder um.“ Dass es so viele unter-schiedliche Kriegsparteien gibt, sorgt für Unklarheit und Unsicherheit. Für Smolinsky war es nach eigener Aussage wichtig, vor Ort zu helfen. „Hier ge-schieht gerade sehr viel auf dem Weg zu einem demo-kratischen Syrien. Es ist wie

Wieder zurück an seinem Arbeitsplatz im BKH Augsburg: Dort zeigt Gero Smolinsky einen Zeitungsartikel. Mehrere lokale Medi-en haben über ihn und sein Engagement berichtet. Bilder: Georg Schalk/Uwe Hauser

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Ein eigenes Bezirkskrankenhaus für Nordschwaben

Der Verwaltungsrat der Bezirkskliniken Schwaben unter Vorsitz von Bezirks-tagspräsident Jürgen Rei-chert hat am 10. Dezember beschlossen, die Psychia-trische Abteilung an der Donau-Ries Klinik Donau-wörth zu einem eigenstän-digen Bezirkskrankenhaus (BKH) aufzuwerten. Bisher war die Psychiatrie eine Ab-teilung des BKH Günzburg. Ab 1. Januar 2016 wird die Einrichtung eine eigenstän-dige Fachklinik für Psychi-atrie, Psychotherapie und Psychosomatik, entschied das Aufsichtsgremium. Do-nauwörth wird damit der siebte Standort und das sechste Bezirkskrankenhaus unter dem Dach der Bezirks-kliniken Schwaben sein. Wie Vorstandsvorsitzender Tho-

hier machen. Das Team steht. Die Kooperation mit dem BKH Günzburg war gut und wird es auch blei-ben. Ich werde weiterhin eng mit dem Leitenden Ärztli-chen Direktor Professor Tho-mas Becker und seinem großen Team zusammenar-beiten, auch wenn er nicht mehr mein Vorgesetzter sein wird.

Also werden die Menschen in Nordschwaben gar nicht viel merken?

Frasch: Richtig. Innerbe-trieblich ist der Schritt si-cherlich bedeutsam, in der Praxis hat der neue Name eher symbolische Züge. Die klinische Versorgung wird gewohnt gut bleiben.

Was ändert sich innerbe-trieblich?

Frasch: Eine ganze Menge. Das fängt beim Briefkopf und der Dokumentenstruktur an und hört beim Qualitäts-management, das wir wei-terentwickeln wollen, noch nicht auf. Der neue Name „Bezirkskrankenhaus Donau-wörth“ ist einfacher und lei-chter zu vermitteln. Die Auf-wertung lässt uns darüber hinaus künftig selbstbewusst und auf Augenhöhe mit den übrigen Einrichtungen der Bezirkskliniken Schwaben a-gieren. Darauf freuen wir uns, auch wenn die Umor-ganisation viel Arbeit be-deuten wird.

Wird es neue Arbeitsplätze geben?

Frasch: Zusätzliche Mitarbei-ter sind nicht geplant. Wie gesagt, das Team steht. Wir haben ein funktionierendes und zahlenmäßig ausreichen-des Team aus Ärzten, Psy-

Freude bei Dr. Karel Frasch und Gabriele Bachhuber: Ihre psychiatrische Abteilung der Bezirkskli-niken Schwaben an der Donau-Ries Klinik in Donauwörth wird eigenständig. Bachhuber steigt zur Pflegedirektorin auf, der bisherige Chefarzt Frasch wird Ärztlicher Direktor.

Die Psychiatrische Abteilung der Bezirkskliniken Schwaben an der Donau-Ries Klinik in Donauwörth wird aufgewertet. Ab 1. Januar 2016 wird sie eigenständig. Was das für die Menschen in der Region bedeutet.

mas Düll informiert, soll der bisherige Chefarzt Dr. Karel Frasch Ärztlicher Direktor werden. Als neue Pflegedi-rektorin soll Gabriele Bach-huber fungieren, die bis dato die Funktion der Pfle-gedienstleiterin innehat.

Herr Dr. Frasch, Frau Bach-huber, was bedeutet diese Aufwertung für Ihre Klinik?

Bachhuber: Wenn ich das schon genau wüsste (lacht). Der Schritt zur Eigen- und Selbstständigkeit bedeutet sicherlich mehr Freiheit, aber auch mehr Verantwortung. Ich hoffe, dass die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter stolz darauf sein werden. Sie haben im Lauf der nun-mehr fast 15 Jahre offen-sichtlich so gute Arbeit gelei-stet, dass man uns zutraut,

eigenständig unter dem Dachder Bezirkskliniken zu sein.

Frasch: Die Aufwertung wird der gewachsenen Bedeu-tung der hiesigen Abtei-lung gerecht. Aufgrund der vorhandenen Betten- und Platzkapazitäten kön-nen wir schon heute den Landkreis Donau-Ries na-hezu komplett psychiatrisch versorgen – bis auf wenigeAusnahmen.

Welche Ausnahmen mei-nen Sie?Frasch: Im Bereich der Suchterkrankungen, der Ge-rontopsychiatrie und bei Spezialtherapien werden wir Patientinnen und Patienten zum Teil weiter nach Günz-burg verweisen müssen. Da-ran ändert sich nichts. Aber das allermeiste können wir

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Das BKH Donauwörth bleibt im Gebäude der Donau-Ries Klinik. Informationsstelen weisen den Weg.

Das neue BKH Donauwörth• bisheriger Name (seit 2001): Psychiatrische Abteilung

der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psycho-somatik des Bezirkskrankenhauses (BKH) Günzburg an der Donau-Ries Klinik in Donauwörth.

• künftiger Name (ab 1. Januar 2016): Bezirkskrankenhaus Donauwörth – Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (Kurzform: BKH Donauwörth).

• Träger: Die Bezirkskliniken Schwaben, das Gesund-heitsunternehmen des Bezirks Schwaben (wie bisher).

• Größe: 40 stationäre Betten auf zwei Stationen und 16 tagesklinische Plätze.

• Mitarbeiter: ca. 60 Köpfe (Teilzeit- und Vollzeitstellen).

• Versorgungsgebiet: Der Landkreis Donau-Ries mit 130 000 Einwohnern.

• Ärztlicher Direktor: Dr. Karel Frasch. Er kam im März 2012 als Nachfolger von Dr. Norbert-Ullrich Neumann nach Donauwörth. Frasch ist Privatdozent und habi-litiert an der medizinischen Fakultät der Universität Ulm. Der Chefarzt wohnt in Donauwörth.

• Pflegedirektorin: Gabriele Bachhuber. Die 57-Jährige ist seit 1. Oktober 2001 an der Psychiatrischen Abtei-lung in Donauwörth tätig.

chologen, Therapeuten so-wie Pflegekräften für die Ar-beit hier gewinnen können. Wir sind groß genug, um unabhängig zu werden und unser Gebiet wohnortnah versorgen zu können.

Ist an einen Neubau gedacht?

Frasch: Auch das nicht. Wir haben erst im Februar 2015 den Erweiterungsbau einge-weiht und eine zweite Sta-tion in Betrieb genommen. Damit kommen wir auf dop-pelt so viele Betten wie zuvor. Eine weitere Vergrößerung ist bislang nicht in Sicht.

Ist die Zahl der Betten ent-scheidend?

Als Abteilung des BKH Günzburg waren Sie bis-her Uniklinik, weil das BKH Günzburg akademisches Krankenhaus der Uni Ulm ist. Wie sieht es damit künf-tig aus?

Frasch: Ab 1. Januar wer-den wir nicht mehr Uniklinik sein. Da ich allerdings an der medizinischen Fakultät der Uniklinik Ulm habilitiert bin, können Ärzte und Psy-chologen bei mir hier in Donauwörth weiter promo-vieren. Ansonsten wird es hier weiterhin wissenschaft-liches Arbeiten und univer-sitäres Lehren meinerseits geben.

Frasch: Ich bin nicht so fo-kussiert auf die Zahl an sta-tionären Betten, sondern stehe auch für die Teil-Am-bulantisierung der Psychiat-rie. Wir wollen die wohnort-nahe, qualitativ hochwertige ambulante Versorgung fort-führen. Dazu gehört auch das Home Treatment als Ver-sorgungsform, die näher bei den Kranken ist und sich an ihrem sozialen Netzwerk ori-entiert.

Viele Menschen bemerken nicht, dass an der Donau-Ries Klinik schon seit Jah-ren zwei Träger unter ei-nem Dach sind. Wie läuft die Zusammenarbeit?

Bachhuber: Bestens. Die Menschen, die wir hier ver-sorgen, sind dankbar, dass wir da sind und genießen die kurzen Wege. Sie sa-gen häufig, dass sie in der Donau-Ries Klinik liegen, und nicht, dass sie in der Psychiatrie sind.

Frasch: Die Zusammenar-beit mit allen hier im Haus, aber auch draußen mit den Ämtern und Institutionen sowie den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen finde ich ausgesprochen harmonisch. Wir sind allge-mein anerkannt. Ich komme mir in der Region geborgen und willkommen vor.

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Wir kennen das: Man ar-beitet täglich zusammen, kennt sich aber nur vom Telefon. Man spricht und mailt, hat aber kein Ge-sicht vor Augen. Um dies zu ändern, treffen sich die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter der drei Service-Center (SC) der Bezirks-kliniken Schwaben jeweils zu einem Mitarbeitertag. Dort lernt man sich ge-genseitig kennen, kommt ins Gespräch, tauscht Er-fahrungen und Informatio-nen aus. Wenn Zeit bleibt, schauen sich die Teams aus den unterschiedlichen Standorten der Bezirks-kliniken jeweils ein Haus oder eine Einrichtung an und schnuppern hinter die Kulissen. „Der Mitarbeiter-tag kam gut an“, sagt eine Teilnehmerin rückblickend. Ihre Kolleginnen und Kol-legen sehen das auch so. Niemand möchte eine sol-che Veranstaltung mehr missen.Das SC Finanzen hielt sei-nen Mitarbeitertag 2015 Ende November in Günz-burg ab. Im Mittelpunkt stand neben dem gegen-seitigen Kennenlernen und dem Austausch von Infos die Besichtigung des Dienstleistungs- und Logistikzentrums (DLZ). 30 Kolleginnen und Kolle-gen begleiteten SC-Leiter Hermann Weidt durch Wä-scherei, Küche und Apo-theke. DLZ-Leiter Wilhelm

Wilhelm führte die Grup-pe. Aus einem Preisrätsel, bei dem die Teilnehmer Fragen rund ums DLZ be-antworten mussten, ging Sabine Thoma aus Kauf-beuren als Siegerin hervor. Sie gewann ein Poloshirt der Bezirkskliniken. Zu-vor hatte Hermann Weidt die Entwicklung des SCF von 2008 bis 2014 skiz-ziert. Nadine Schwab nahm sich des Themas Buchhaltung an, Bernhard Weishaupt informierte über Controlling. Beide sind Stellvertreter Weidts. Das BKH Kaufbeuren war Ziel des SC Patienten-management (PM) eben-falls im November. Leiter Manfred Nölp hatte mit Nadine Schwab eine Re-ferentin aus dem Unter-nehmen eingeladen, die die Schnittstelle Finanz-buchhaltung/Patienten-abrechnung beleuchtete. Großes Thema war die anstehende Zertifizierung des SC PM nach DIN-ISO im Rahmen des Qualitäts-managements, die Ende Februar 2016 über die Bühne gehen soll: Wie ist der Stand? Was ist noch zu tun? Nölp kündigte an, dass der Mitarbeitertag in seinem Bereich, der bei den 20 Teilnehmern auf positive Resonanz stieß, in einem „gewissen turnus-mäßigen Abstand“ wie-derholt werden soll.Der Mitarbeitertag des SC

Personal mit mehr als 30 Teilnehmern fand im April in Günzburg statt. Es war bereits der achte seiner Art. Das Motto lautete: „Ein starkes Team – die Personaler“. Leiter Kurt Ertl gab einen internen Rück- und Ausblick: Wurden avi-sierte Aufgaben und Ziele erreicht oder in Angriff ge-nommen? Welche Schwer-punkte und Themen gibt es 2015/16? Mehrere Refe-renten gaben dem Arbeits-tag eine ausgeprägt infor-mative Note. Rechtsanwalt Christian Bussay berichte-te über aktuelle Entwick-lungen im Arbeitsrecht, Dr.

Sabine Thoma aus Kaufbeuren war bei einem internen Preisaus-schreiben erfolgreich. Die SCF-Mitarbeiterin gewann ein Polo-shirt der Bezirkskliniken, überreicht von dem Leiter des Service-Center Finanzen Hermann Weidt.

Den kenn‘ ich nur vom Telefon…Hannelore Moser über die Aufgaben des Betriebsärzt-lichen Dienstes. Hanna Ma-ria Steber (jetzt Sabienski) von der Unternehmenslei-tung gab einen Sachstand zur Mitarbeiterbefragung ab. Ottmar Pfanz-Sponagel von der AOK zeigte auf, wie man mit Stress am Ar-beitsplatz umgehen kann und soll. Fazit: Drei gelungene Mit-arbeitertage der einzelnen Service-Center, die die Kommunikation und die Zusammengehörigkeit ge-stärkt haben und hoffent-lich Wiederholungen und Nachahmer finden werden.

Mitarbeitertage der Service-Center sollen das ändern. Warum die Arbeitstagungen der Fach-bereiche der Bezirkskliniken bei den Teilnehmern so gut angekommen sind.

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Schwabenweit / Kaufbeuren12 13

Am runden Tisch will man miteinander ins Gespräch kommen. Hier ein Archivbild vom Mitarbeitertag des Service-Centers Per-sonal 2014 in Kaufbeuren.

Keine Angst vor Fehlalarmen schieht am besten in zer-tifizierten Schlaganfallzen-tren („Stroke Units“), wie es ein solches auch in Kauf-beuren am BKH seit meh-reren Jahren gibt. Wichtig ist, betont Hecht, dass sich Patienten mit Schlaganfall-symptomen umgehend an die Rettungsleitstelle unter der Nummer 112 wenden und Hilfe holen. „Schlagan-fallsymptome sind vielfäl-tig“, betont der Chefarzt. „Sollten Symptome ver-kannt werden und ein Fehl-alarm vorliegen, freuen wir uns mit den Menschen. Für jeden ‚echten‘ Schlaganfall ist es jedoch wichtig, ohne Zeitverzug behandelt zu wer-den. Also keine Angst vor Fehlalarmen!“, ergänzt er.

keiten, Behinderungen zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Im fach- und standortübergreifenden All-gäuer Schlaganfall-Sympo-sium, veranstaltet von der Neurologischen Klinik des BKH Kaufbeuren unter Lei-tung von Professor Dr. Mar-tin Hecht, wurde dies spür-bar. Fachleute berichteten über die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten mit Medikamenten bis zur mechanischen Wiedereröff-nung von verstopften Hirn-gefäßen über neuroradiolo-gische Kathetertechniken. „Time is Brain“ (übersetzt: Zeit ist Hirn) – das heißt, bei Ein-treten des Schlaganfalles muss extrem schnell ge-handelt werden. Dies ge-

Die Schlaganfalltherapie ent-wickelt sich rasant. Galt der Schlaganfall vor wenigen Jah-ren noch als schicksalhafte Erkrankung, gibt es heute eine Vielzahl von Möglich-

Bei einem Symposium hat die Neurologische Klinik des Bezirkskrankenhauses (BKH)Kaufbeuren über neueste Möglichkeiten in der Schlag-anfallbehandlung informiert.

Starkes Team bei der Schlaganfallversorgung in der Region: (von links) Professor Martin Hecht, Dr. Gabriele Escheu (beide Neu-rologie des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren), Professor Bernd Schmitz, Dr. Burkhard Alber (beide BKH Günzburg) sowie Privat-dozent Marcus Koller (Kardiologie Klinikum Kaufbeuren).

Der Mitarbeitertag 2015 führte das Service-Center Personal ins Bezirkskrankenhaus Günzburg.

Das Team des Service-Centers Patientenmanagement mit Leiter Manfred Nölp (vorne Mitte). Großes Thema in Kaufbeuren war die anstehende Zertifizierung.

Das Service-Center Finanzen (SCF) postierte sich beim Mitarbei-tertag zu einem Gruppenfoto.

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Günzburg

BKH Günzburg: Spitze in der Schlaganfallversorgung

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Die Neurologische Klinik am Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg bleibt neben dem Klinikum Augsburg die einzi-ge Einrichtung in Bayerisch-Schwaben, die über eine von der Deutschen Schlaganfall-stiftung als überregional zer-tifizierte Schlaganfall-Spe-zialstation („Stroke Unit“) verfügt. „Es ist das höchs-te, was man zertifizieren kann“, sagt der Ärztliche Direktor der Neurologie, Professor Gerhard Hamann, zugleich 2. Vorsitzender der Deutschen Schlaganfallge-sellschaft. Bundesweit gibt es etwa 100 solcher Zen-tren. Neu ist, dass die Zahl der Stroke-Betten in Günz-burg von sechs auf acht er-

höht worden ist. Daneben stehen vier Betten als neuro-logisch geführte Intensivsta-tion zur Verfügung. Hier kön-nen schwerstkranke Patien-ten maschinell beatmet werden. Das überregionale Schlaganfallzentrum am BKH Günzburg ist für die Land-kreise Dillingen, Donau-Ries, Günzburg und Neu-Ulm zu-ständig. Da zusätzlich eine eigene Station für Frühreha-bilitation vorhanden ist, ist ein Übergang in die Wei-terbehandlung im Haus nahtlos und ohne zeitliche Unterbrechung möglich.Für die Bevölkerung heißt das: Die Günzburger Neu-rologie hat den externen Nachweis erhalten, dass ihre

den in der Schlaganfallbe-handlung zum Wohle der Betroffenen ein. Dazu ge-hört die mechanische Re-kanalisation, die durch die Neuroradiologie unter Lei-tung von Professor Bernd Schmitz erfolgt. Hierbei wird ein Katheter einge-führt, wie beim Herzkathe-ter von der Leiste aus, der einen akuten Verschluss einer Hirnarterie beseitigt und von Gerinnsel frei-macht. Hamann: „Damit haben Patienten, die in-nerhalb von sechs Stunden – in Ausnahmefällen auch später – bei uns behandelt werden, einen deutlichen Vorteil. Ihnen kann sehr gut und effizient geholfen werden.“ Seit 2001 werden sechs Kliniken im Donau-Ries und Allgäu teleme-dizinisch und konsiliarisch von Günzburg aus betreut. Seit 2013 ist die Neurolo-gie am BKH Günzburg ne-ben Ingolstadt und Mün-chen-Großhadern eine von drei Zentrumskliniken im Neurovaskulären Versor-gungsnetzwerk Südwest-bayern (NEVAS). In diesem telemedizinischen Projekt werden Krankenhäuser un-terschiedlicher Versorgungs-stufen betreut. Ziel des Netzwerkes ist es, eine flächendeckende Akutver-sorgung von Schlaganfall-patienten nach neuesten Erkenntnissen und bestmö-glichen Therapiemöglich-keiten anzubieten. „Wir wol-len Anlaufstelle für schwie-rige Fälle sein. Durch die Rezertifizierung wird deut-lich, dass uns das gelun-gen ist und jeden Tag ge-lingt“, sagt Hamann mit gewissem Stolz.

Die Neurologische Klinik am Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg bleibt neben dem Klinikum Augs-burg die einzige Einrichtung in Bayerisch-Schwaben, die über eine von der Deutschen Schlaganfall-stiftung als überregional zertifizierte Schlaganfall-Spezialstation („Stroke Unit“) verfügt.

Qualitätsstandards in der Behandlung von Schlagan-fallpatienten auf höchstem Niveau sind. „Unsere etwa 100-köpfige Mannschaft, bestehend aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten und weiteren Mitarbeitern, macht Tag und Nacht nichts anderes, als Schlag-anfälle zu behandeln und zu therapieren. Wir sind Profis auf diesem Gebiet“, so Dr. Burkhard Alber, der für die Zertifizierung und die Schlaganfallstation zuständige Oberarzt im Team der Neurologie des BKH Günzburg. Dabei set-zen die Günzburger neben Technik und Manpower auch revolutionäre Metho-

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14 15 Günzburg

Warum für den Günzburger Oberbürgermeister das BKH eine „Einrichtung der Superlative“ ist

den Zahlen und Fakten rund um das BKH beein-druckt. 1534 Beschäftigte, 574 Planbetten, dazu 128 Plätze bei Wohnen und Fördern sowie 24 in der Ta-gesstätte, mehrere hundert Auszubildende am Stand-ort, 3500 Operationen pro Jahr in der Neurochirurgie oder der geplante Neubau der Psychiatrie, für den et-wa 80 Millionen Euro inves-tiert werden sollen: Für OB Jauernig sind das „Zahlen der Superlative“. „Ich bin mit dem Begriff Su-perlative vorsichtig. Aber er passt zu dem, was hier an Wirken, Heilung, Forschung, Wissenschaft und Technik

Große Ehre für das Bezirks-krankenhaus (BKH) Günz-burg: Zum Abschluss des Jubiläumsjahres hatte die Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psy-chosomatik den komplet-ten Günzburger Stadtrat und die Stadtverwaltung einen Nachmittag lang zu Gast. Im Gegenzug dazu lud Oberbürgermeister Ger-hard Jauernig am Abend die Krankenhausleitung um Professor Thomas Becker, Georg Baur und Gerhard Kramer sowie den Vor-standsvorsitzenden der Be-zirkskliniken Schwaben, Tho-mas Düll, zu einem fest-lichen Jahresdämmerschop-pen in das Forum am Hof-garten ein. Traditionell einmal im Jahr besuchen Stadtrat und Stadt-verwaltung der Großen Kreis-stadt Günzburg ein Unter-nehmen oder eine Einrich-tung innerhalb ihres Stadt-gebietes, um sich zu infor-mieren und Kontakte zu

geleistet wird“, sagte der Rathauschef. Die Klinik, die akademisches Krankenhaus für die Uni Ulm ist, gehöre in Forschung, Lehre und The-rapie zu den allerersten Adressen in Deutschland. Das BKH sei der mit Ab-stand größte Arbeitgeber der Stadt – quasi eine „Stadt in der Stadt“, so Jauernig. „Wir können uns als Kom-mune glücklich schätzen, eine solche Einrichtung hier in Günzburg zu wissen.“ Der OB versprach, die Ent-wicklung dieses bedeut-samen Arbeitgebers und wichtigen Standortfaktors „mit Nachdruck zu unter-stützen und zu begleiten“.

knüpfen. Diesmal wurde das BKH ausgewählt. An-lass war der 100. Geburts-tag der Klinik 2015. Lei-tender Ärztlicher Direktor Professor Becker, Pflegedi-rektor Baur und Regional-leiter Kramer stellten ihren Gästen zunächst im Fest-saal die Klinik vor. Anschlie-ßend wurden in zwei Grup-pen zum einen die „Brain Suite“ im OP-Trakt der Neu-rochirurgie besichtigt (per-fekt geleitet von PD Dr. Ral-ph König, inzwischen Pro-fessor), zum anderen das Dienstleistungs- und Logis-tikzentrum (DLZ), wofür sich Leiter Wilhelm Wilhelm und Küchenchef Augustinus Wan-ner Zeit nahmen und ausführ-lich informierten. Alle drei Bürgermeister der Stadt Günzburg, die Fraktionsvor-sitzenden und Stadtratsmit-glieder sowie die Amtsleiter, die jeweils mit ihren Lebens-partnern gekommen waren, waren vom Ausmaß, der Lei-stungsfähigkeit sowie von

DLZ-Leiter Wilhelm Wilhelm (Mitte) führte die Gäste auch durch die Küche.

Der komplette Günzburger Stadtrat mit den Amtsleitern der Stadtverwaltung war im Dezember zum Abschluss des Jubiläumsjahres zu Gast im BKH Günzburg. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig (Zweiter von links) brachte der Krankenhausleitung ein Bild von einer Stadtansicht als Geschenk mit.

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Pinnwand

…dass die Mitarbeiter des Bezirks-krankenhauses (BKH) Günzburg bei der Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ 2015 besonders fleißig wa-

ren? Sie stellten mit 79 Fahrern die stärkste Radlerge-meinschaft im Landkreis Günzburg. Das gaben Werner Weinmann, Bereichsleiter Firmenkunden bei der ört-lichen AOK, und Catharina Voss von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) bekannt. Die Aktion hatte vergangenes Jahr zum 15. Mal Berufstätige in Bewegung gebracht. In der Region um Günzburg nah-men insgesamt 1430 Beschäftigte aus 218 Betrieben daran teil.

ImpressumMitarbeiterzeitung „näher dran“Herausgeber: Bezirkskliniken Schwaben, Dr.-Mack-Straße 4, 86156 Augsburg Verantwortlich: Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender Erscheinungsweise: unregelmäßigDruck: WIRmachenDRUCK GmbH, BacknangAuflage: 4000Ansprechpartner: Georg Schalk, Bezirkskliniken Schwaben, Dr.-Mack-Straße 4, 86156 Augsburg, Telefon 0821 4803-2736, Fax 0821 4803-2702, E-Mail: [email protected]/Redaktion: Georg SchalkBilder: Bezirkskliniken SchwabenGestaltung: Margarete Förster (Dipl. Designerin FH), Ursula Nerlinger (Bezirkskliniken)

Bezirkskliniken Schwaben - Kommunalunternehmen (Anstalt des öffentlichen Rechts des Bezirks Schwaben) - Sitz AugsburgVorstand: Thomas Düll, Verwaltungsratsvorsitzender: Bezirks-tagspräsident Jürgen Reichert, AG Augsburg HRA 16251

Wussten Sie schon? Bereichen Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoso-matik, Forensik und Neurologie. Damit verfügen die bayerischen Bezirke über circa 15 Prozent aller Kran-kenhausbetten in Bayern. Die Gesundheitseinrich-tungen bieten mehr als 16000 Vollzeit-Arbeitsplätze. Der Fachausschuss unter Vorsitz Dülls wird sich schwer-punktmäßig mit strategischen Fragen der Kliniken und der Gesundheitspolitik befassen, aber auch mit The-menfeldern des strukturellen Organisationsmanage-ments sowie der Personalentwicklung in den Gesund-heitsberufen.

… dass die Beschäftigten der Bezirkskli-niken Schwaben am Samstag, 13. Febru-ar, in Oberjoch zum Skilaufen gehen wol-len? Am dortigen Grenzwieslift findet ein

Riesentorlauf statt. Es soll zwei Durchgänge geben. Wer die 800 Meter lange Strecke, die es zweimal zu durchfahren gilt, insgesamt am schnellsten bewältigt, darf bei der anschließenden Siegerehrung in der Aula des BKH Kempten einen Pokal in Empfang nehmen. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde. Außerdem gibt es zahlreiche Sachpreise. Ausrichter sind die Be-triebssportgemeinschaft (BSG) des BKH Kaufbeuren unter dem Vorsitz von Peter Furchner und der Ge-samtpersonalrat mit Vorsitzendem Wolfgang Hein-lein. Schirmherr ist Vorstandsvorsitzender Thomas Düll, Rennleiter sind Willi Keis und Gordian Lutz.

… dass der Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken Schwaben, Thomas Düll (Bild), eine neue Aufgabe übertragen bekommen hat? Der 53-Jährige ist zum Vorsitzenden des neu gegründeten Fachausschusses der Gesundheitseinrichtungen der sieben bayerischen Bezirke gewählt worden. Zu seinem Stellvertreter wurde Helmut Nawratil (Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken) bestimmt. Der Bayerische Bezirketag als Interessensvertretung der Bezirke hatte dieses Gremium ins Leben gerufen, um die bezirklichen Ge-sundheitsunternehmen besser einzubinden und den fachlich interdisziplinären Austausch zwischen den medizinischen, pflegerischen und kaufmännischen Bereichen der Bezirkskrankenhäuser zu gewährleisten. „Die Bedeutung der Tochterunternehmen ist groß geworden“, begründet Düll die Notwendigkeit eines solchen Fachausschusses. Die Bezirke mit ihren Be-zirkskliniken betreiben in mehr als 40 Fachkrankenhäu-sern, Fachabteilungen und Tageskliniken etwa 12000 Betten und tagesklinische Plätze unter anderem in den