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Innehalten! Entspannendes zum Thema Ruhe Ausgabe 3/2010 www.dorfner-gruppe.de Zeitschrift für Mitarbeiter, Kunden und Freunde der Dorfner Gruppe dorfner con [ takt Nachrichten & Berichte Engagement für den Umweltschutz Dorfner menü in den Umweltpakt Bayern aufgenommen Blut spenden für den guten Zweck Dorfner unterstützt Typisierungsaktion der Regierung von Oberfranken Innovation & Qualität Mehr Transparenz und Fairness RAL-Merkblatt zur Ermittlung von Leistungszahlen Menschen & Profile

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Innehalten! Entspannendes zum Thema Ruhe

Ausgabe 3/2010

www.dorfner-gruppe.de

Zeitschrift für Mitarbeiter, Kunden und Freunde der Dorfner Gruppe

dorfner con[takt

Nachrichten & Berichte

Engagement für den Umweltschutz

Dorfner menü in den Umweltpakt Bayern aufgenommen

Blut spenden für den guten Zweck

Dorfner unterstützt Typisierungsaktion der Regierung von Oberfranken

Innovation & Qualität

Mehr Transparenz und Fairness

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Besinnliche Weihnachtszeit doch hektischer als ihr Ruf

In der Ruhe liegt die Kraft

Wir begannen bewegt, dann energiegela-den und jetzt, passend zum Jahresende, widmen wir uns der Entspannung. Wie Sie sehen, schließt sich in unserer für dieses Jahr letzten Ausgabe der dorfner con[takt der Kreis unserer Schwerpunktthemen. In diesem Heft widmen wir uns ganz der „Ruhe“.

Sicher geht es Ihnen wie uns, unseren Mitarbeitern, unseren Geschäftspartnern und Freunden. Das vergangene Jahr hat uns allen bestimmt wieder viel abverlangt, Kraft gekostet, Energie verbraucht. Und es ist sicher nötig, dass wir etwas herun-terkommen, vielleicht Zeit und Muße fin-den, Körper und Geist zu regenerieren.

Doch wie heißt es bei Faust so schön: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!“ Erfahrungsgemäß wird es gera-de zum Jahresschluss noch einmal so richtig hektisch und es entsteht leicht der Eindruck, es gibt kein nächstes Jahr! Aber, wir ergeben uns unserem Schicksal, erleben traditionsgemäß und frohgemut die Rituale jedes Jahres. An den Weih-nachtsfeiertagen bleibt ja meist doch noch

etwas Zeit für die Familie, Freunde und einen selbst. Das gilt allerdings nicht für jeden. Auch viele unserer Mitarbeiter müs-sen ihre Arbeit an den in Bayern soge-nannten „staden Tagen“ verrichten, ge-nauso wie die Mitarbeiter unserer Vertragspartner und Lieferanten zum Bei-spiel in Kliniken, Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen, bei allen Sicherheits-kräften und in Verkehrsbetrieben. Viel-leicht nehmen wir uns diesmal ein paar Minuten Zeit und denken an sie und dan-ken ihnen für ihren Einsatz und ihre Leis-tungsbereitschaft.

Bevor es nun aber zu ruhig wird, schauen Sie doch einmal in unsere neue Ausgabe und lesen, was alles in den letzten drei Monaten geschehen ist und was es Neu-es, Interessantes und Amüsantes gibt. Wir freuen uns jetzt schon auf ein sicher wieder spannendes Jahr 2011, das wir kraftvoll, energiegeladen, aber dennoch mit ruhiger Hand angehen werden. Bis dahin wün-schen wir Ihnen eine stressfreie Weih-nachtszeit, Zeit, um Zeit zu haben und alles Gute, Glück und Gesundheit für das Jahr 2011.

Peter ReichelKarlheinz Rohrwild

Mit herzlichen Grüßen

Nachrichten & Berichte

Engagement für den Umweltschutz

Dorfner menü in den Umwelt-pakt Bayern aufgenommen Seite 7

Menschen & Profile

Blut spenden für den guten Zweck

Dorfner unterstützt Typisierungsaktion der Regierung von Oberfranken Seite 15

DORFNER-SPEZIAL

Innovation & Qualität

Gastkommentar von Heinz-Peter Senftleben zum Titelthema 4

Zukunftsforum Gebäudedienste 520 Jahre Hauptbetrieb Jena 5Ökologie und Ökonomie vereint 6Weltwassertag im Seniorenheim Furth im Wald 6Dorfner menü in Umweltpakt Bayern aufgenommen 7Entspannende Werbeartikel von DGD 7Einladung zum Expertentreff „Herausforderung Krankenhaushygiene“ 7Patientenhaus Naila offiziell eröffnet 8Klassenzimmer Großküche 8Patientenhaus Mannheim hat sich bewährt 9Qualität in Dorfner menü-Küchen bestätigt 9Theorie und Praxis beim Dorfner menü-Azubi-Meeting 10Fernseh-Spende an AWO Sozialzentrum Würzburg 10Spatenstich für Ersatz- und Erweiterungsbau in Kipfenberg 11Einweihung der neuen Pichlmayr-Firmenzentrale 11

Hans Dorfner Akademie: Seminare zu sozialer Kompetenz 12Seminare 2011 12

Interview Thomas Pavek, Geschäftsführer Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien 14Dorfner unterstützt Typisierungsaktion der Regierung von Oberfranken 15Erfolgreiche Weiterbildung zum Küchenmeister 15Jubilarfeier 2010 16Perspektivenwechsel: Abschnittsleitung am Empfang 18Anna Schraut als Kammersiegerin ausgezeichnet 19Wir gedenken unserer verstorbenen Kollegen 19Austausch und Information beim Azubi-Tag 2010 20Glückwunsch an Peter Reichel 20Wir gratulieren zum Geburtstag! 21

Titelthema: Ruhe bitte! 22Entspannungstechniken im Überblick 22Abschalten hinter Klostermauern: Ein Erfahrungsbericht 23Vertrauensmann Sinan Akdeniz: Mehr Ruhe zum Arbeiten 23Über den Biorhythmus 24Einfach mal abtauchen: Die Lohengrin Therme in Bayreuth 24Ursachen und Gefahren von Stress und Erschöpfung 24

Kochtipps von Dorfner menü 26Gewürztipp: S … wie Safran 26Reinigungstipp: Schlaf, Spaten, schlaf 26dorfner con[takt-Fragebogen: Dr. Benedikte Hatz 27Wissenswertes rund um den Datenschutz 28

RAL-Merkblatt zur Ermittlung von Leistungszahlen 29DOQUM hat Geschmack 30

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dorfner con[takt FORUM 32Medienfisch 32Impressum 32

Menschen & Profile

„Der Patient steht immer im Mittelpunkt“

Interview mit Thomas Pavek, Geschäftsführer Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Seite 14

Mehr Transparenz und Fairness

RAL-Merkblatt zur Ermittlung von Leistungszahlen Seite 29

Meinungen & Hintergründe

Titelthema

Menschen & Profile

Innovation & Qualität

Bötsch & Ich

Dies & Das

Stil & Leben

Nachrichten & Berichte

Hans Dorfner Akademie

Titelfoto: ArTo © www.fotolia.de2 | dorfner con[takt 3/2010

Menschen & Profile

dorfner con[takt 3/2010 | 3

Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität Bötsch & IchHans Dorfner AkademieNachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

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Nach den vielen Stadt-, Volks- und Wein-festen wird es langsam Zeit, dass wieder etwas Ruhe einkehrt. Natur und Wetter tun uns den Gefallen: Wenn draußen alles grau in grau, nebelig und unfreundlich wird, bricht die – in Bayern sogenannte – „stade Zeit“ an, mit all ihren Trauer- und Gedenk-tagen. Die Zeit der Besinnung in der war-men Stube, bevor sich alle wieder in den Trubel rund ums Weihnachtsfest und den Jahreswechsel stürzen.

Eine heiße KisteFür den Dienstleister sind die letzten Mo-nate im Jahr eine eher kritische Phase und keine Gelegenheit zum Ausruhen. Denn in vielen Fällen stehen ja die Verlängerungen oder auch – mit entsprechendem zeitlichen Vorlauf – die Kündigungen und Neuaus-schreibungen von Verträgen an. Und spe-ziell zu so einem Zeitpunkt sollte man sich mit flotten Sprüchen möglichst etwas zu-rückhalten.

Daran musste ich diese Tage denken, als ich in einem Lebensmittel-Großmarkt an einem neben der WC-Anlage abgestellten Profi-Reinigungswagen vorbeikam. An ihm klebte ein kleines, aber unübersehbares Schild: „Wir lassen uns nicht hetzen! Wir sind bei der Arbeit und nicht auf der Flucht!“ Hat diesen netten Hinweis die Ob-jektleitung beim Kontrollgang wohl über-sehen? Oder fand man den Spruch sogar noch witzig?

Das Missverständnis ist vorprogrammiert!Wenn ich als Kunde so etwas lese und dann rückblickend feststellen muss, dass

bei manchen Tageskräften diese Aussa-ge im Laufe der – hoffentlich schon län-geren – Zusammenarbeit fast zum Stan-dardprogramm geworden ist, komme ich etwas ins Schleudern. Mit Hektik oder übertriebener Aktivität ist niemandem ge-dient, speziell im Falle eines „Unfalls“ nicht, mit dem man in solchen Objekten einfach rechnen muss. Da ist Professionalität (sprich: rasche Reaktion) gefragt – deshalb wurde ja der Profi engagiert!

Dass man nicht den ganzen Tag „unter Strom“ stehen und arbeiten kann, muss man wohl nicht extra betonen – und das weiß auch jeder Kunde. Aber ihn in einem recht ungünstigen Moment noch auf „dum-me Gedanken“ zu bringen oder gar „schla-fende Hunde“ zu wecken, ist schon reich-lich ungeschickt.

Das Ganze als kleine Panne abzutun, die in der „Hitze des Gefechts“ passiert ist und einfach übersehen wurde, scheint mir etwas zu billig. Stress hin, Stress her: Es ist ein Störfaktor im Verhältnis mit dem Kunden, der leicht aus der Welt zu schaffen ist.

Da ist Augenmaß gefragt

Immer mit der Ruhe!Heinz-Peter Senftleben, ehemaliger Herausgeber der Zeitschrift rationell reinigen

Heinz-Peter Senftleben

es draußen warm ist und wir jeden

Tag viel unternehmen. Und plötz-

lich wundern wir uns, dass der

Sommer schon wieder um ist. Viel-

leicht, weil wir uns zu sehr gehetzt

haben und uns keine Zeit gelassen

haben, um einmal still zu sein und

zur Ruhe zu kommen.

Die Natur hat es eingerichtet, dass

auf die helle auch eine dunkle Zeit

folgt. Diese Zeit ist genauso wert-

voll und wichtig. Man muss es nur

wieder lernen, auch hier den Ge-

nuss zu erkennen. Endlich ist Zeit

für gemütliche Stunden zu Hause.

Wir nehmen unsere Wohnung wie-

Viele von uns begegnen dem Win-

terhalbjahr – und damit der stillen

Zeit – mit Abneigung und irgendwie

einem schlechten Gefühl. Wir ver-

missen die langen Tage, das Drau-

ßensein, den Trubel am Badesee

und beim Grillen, das Feeling, wenn

Zeit für Ruhe und Stille

Corinna

Schimmel,

Sekretärin der

Geschäftsführung

Dorfner KG Selb

der ganz anders wahr. Eine Teekanne

auf dem Stövchen, eine angezündete

Kerze – und draußen ist nichts, kein Ge-

räusch, was ablenkt. Herbst und Winter

sind Zeit für Ruhe und Stille.

Aber können wir überhaupt noch Stille

um uns ertragen? Einfach mal nichts

tun, nichts sagen – nur still sein? Viel-

leicht haben wir auch ein wenig Angst,

uns nur mit uns selbst zu beschäftigen,

auf unsere innere Stimme zu lauschen.

Unser modernes Leben ist geprägt von

ständiger Ablenkung, Hektik und Laut-

stärke. Wir tun uns sehr schwer, zur Ru-

he zu kommen und Stille zu finden.

Aber: Es ist es wert, danach zu suchen!

Für den Hauptbetrieb Jena war der 1. Sep-tember 2010 nicht nur ein Datum – an diesem Tag feierte die Dorfner Gruppe das 20-jährige Bestehen seines Thüringer Hauptbetriebs. „Diese 20-jährige Ge-schichte setzt sich nicht zusammen aus schnöden Umsatzzahlen oder äußerem Geschehen; nein, sie ist die Geschichte der Menschen, die hier in Jena jeden Tag ihre Arbeit getan haben und jeden Tag tun“, erinnerte Geschäftsführer Peter Engel-brecht in seiner Festrede an die lebendige Firmengeschichte in Jena. Diese erlebte ihren ersten Meilenstein mit der deutschen Wiedervereinigung 1990, als Dorfner den Schritt nach Thüringen und Sachsen wag-te. Ein Reinigungsauftrag vom Kranken-haus Schleiz war der erste Schritt. Damals noch betreut aus meinem Wohnzimmer – ich war die Frau der ersten Stunde. Zum

Glück konnten wir die ersten strukturellen Schwierigkeiten vor Ort meistern. So wur-den innerhalb kurzer Zeit aus Beziehungen gute Kontakte und aus Kontakten gute Kunden.

Nach ein paar Jahren zog das Büro in Jena aus meinem Wohn-zimmer aus und hi-nein in den Neubau des heutigen Firmen-sitzes. Heute sind im Hauptbetrieb Jena über 800 Personen beschäftigt. Ihnen gratulierte Peter En-gelbrecht: „Sie alle haben durch Ihr En-gagement, Ihr Kön-

nen und Ihren Willen den Standort Jena in den letzten 20 Jahren mit an die Spitze der Dorfner-Betriebe gebracht. Lassen Sie mich dazu meinen herzlichen Glück-wunsch und meinen Dank aussprechen!“

Herzlichen Glückwunsch für 20 Jahre Hauptbetrieb Jena

Lebendige Firmengeschichte gefeiertRoswitha Schmidt, Geschäftsleiterin Dorfner KG Jena/Dresden

20 Jahre Hauptbetrieb Jena – ein Grund zu feiern für Geschäftsführer Peter Engelbrecht (li.), Inhaber Karlheinz Rohrwild (2. v. l.), Geschäftsleiterin Roswitha Schmidt und Gesamtgeschäftsführer Peter Reichel.

Premiere für den Praxiskongress „Zu-kunftsforum Gebäudedienste“: Im Kurhaus Wiesbaden fanden sich am 29. und 30. September mehr als 300 Teilnehmer aus Industrie, Handwerk, Kammern und Orga-nisationen ein, um Informationen und Er-fahrungen auszutauschen.

Die Veranstalter, der Bundesinnungsver-band des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) und das Branchenmedium „rationell reinigen“, hatten die Veranstaltung initiiert, um auch in den messefreien Jahren der CMS eine Austauschplattform zu bieten. In interessanten Vorträgen, Podiumsdis-kussionen und Workshops wurden die Branchenthemen von morgen angespro-chen: Arbeitskräftemangel aufgrund der demografischen Entwicklung, die zukünf-

tige Rolle des Vergaberechts, internatio-nale Entwicklungen und einige mehr. Klaus Schardt, Geschäftsführer der Dorfner Gruppe im Bereich Unternehmenskom-munikation und PR-Fachmann, referierte über PR-Kommunikation für Gebäude-dienstleister am Beispiel der Dorfner Grup-pe. Er veranschaulichte, wie zielgruppen-gerechte PR-Ansprache funktioniert, wie man als Gebäudedienstleister positive Themen in der Presse besetzt und welche Marketingaktivitäten in die Unternehmens-kommunikation integriert werden können.

Im Rahmen der Abendveranstaltung fan-den Unternehmer, Referenten und Gäste dann die Zeit für Netzwerkgespräche und intensiven Gedankenaustausch. Im stilvol-len Ambiente des Kurhauses in Wiesbaden

diskutierte man über aktuelle Entwicklun-gen der Branche. Zukünftig soll das Zu-kunftsforum Gebäudedienste im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden und sich als fester Branchentreffpunkt etablieren. Nach diesem gelungenen Auftakt steht dem si-cher nichts im Wege.

Zukunftsforum Gebäudedienste 2010

Zentraler Treffpunkt für die BrancheRedaktion dorfner con[takt

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4 | dorfner con[takt 3/2010

Menschen & ProfileHans Dorfner AkademieNachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe Nachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

Menschen & ProfileHans Dorfner Akademie Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität Bötsch & Ich

dorfner con[takt 3/2010 | 5

Nachrichten & Berichte

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Der Hauptbetrieb Kassel betreut in Wup-pertal im schönen Bergischen Land ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit 967 Betten. Bereits im September 2009 haben wir den Reinigungsauftrag für die Klinik erhalten. Sofort nach Zuschlagser-teilung ging es an die Planung des Objekt-starts – eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die Reinigungskräfte sind auf weit-läufigem Gelände an zwei unterschiedli-chen Standorten im Einsatz.

Anspruchsvolle Logistik gemeistert Die Versorgung der 100 Reinigungskräfte mit Reinigungsutensilien stellte das Pla-nungsteam demnach vor eine besondere Herausforderung. Täglich müssen die Rei-nigungskräfte mit sauberen Bezügen, Tü-chern und abgefüllten Doppelhalsflaschen mit Reinigungschemie versorgt werden.

Der Umweltschutz hat bei Dorfner menü wie in der gesamten Dorfner Gruppe hohe Priorität. Regelmäßig werden die Leistungen von unabhängigen Instituten überprüft. Unsere kontinuierlichen Bemühungen um den Umweltschutz wurden nun besonders gewürdigt: Dorfner menü wurde in den „Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe (QuB)“ aufgenommen. Diese Zertifizierung gilt auch als Aufnahmekriterium für den „Umweltpakt Bayern“, dem wir ab sofort angehören. Dr. Peter Pluschke, Umweltreferent der Stadt Nürnberg, überreichte uns eine Anerkennungsurkunde des bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit. Die teilnehmenden Unternehmen haben sich auf die Fahne geschrieben, freiwillige Umweltschutzleistungen zu erbringen. Diese und weitere Auszeichnungen und Zertifikate belegen, dass Dorfner menü einen hohen Qualitätsanspruch verfolgt.

In puncto Umweltbewusstsein geht die Dorfner Gruppe seit Jahren einen konsequenten Weg: Das integrierte Managementsystem garantiert, dass stets innovative umwelt- und ressourcenschonende Abläufe und Techniken berücksichtigt werden. Alle Mitarbeiter haben sich dieser Philosophie verschrieben und werden regelmäßig in Sachen Umwelt-schutz weitergebildet.

Anspruchsvoller Einsatz in Wuppertal

Ökologie und Ökonomie vereint Claudia Brede, Geschäftsleiterin Dorfner KG Kassel

Dorfner menü wurde in den Umweltpakt Bayern aufgenommen

Engagement für den Umweltschutz ausgezeichnetSarina Weiher, Produktmanagerin Dorfner menüEffektiv und komfortabel auf Knopfdruck:

Über die Dosieranlage befüllt Georgia Bolosi, Teamleiterassistentin, die Doppelhalsflaschen mit der Reinigungsflüssigkeit.

Übergabe der Anerkennungsurkunde im Umweltre-ferat Nürnberg (v. l.): Der ebenfalls ausgezeichnete Thomas Dillig, Eco2business, Hiltrud Gödelmann vom Umweltreferat, Heiko Vogl, Regionalleiter Qualitätsmanagement Dorfner Service Manage-ment, Sarina Weiher, Produktmanagerin Dorfner menü, und Umweltreferent Dr. Peter Pluschke.

Infoveranstaltung im Seniorenheim zum Weltwassertag

Wasser trinken ist gesundBernd Schöneberg, Objektmanager Dorfner menü

Welche Lebensmittel viel Wasser enthalten und was passieren kann, wenn man zu wenig trinkt – das erfuhr, wer am Weltwas-sertag 2010 das BRK-Pflegeheim in Furth im Wald besuchte. Dort empfingen die

leitende Diätassistentin Antje Böhme, Ob-jektmanager Bernd Schöneberg (im Bild) und Betriebsküchenleiterin Michaela Riedl von Dorfner menü alle Interessierten zu einer Infoveranstaltung rund um das The-ma Wasser. Nicht nur die Heimbewohner und ihre Angehörigen waren gekommen, um sich von den Dorfner menü-Mitarbeitern über die Wichtigkeit der Flüssigkeitsver-sorgung informieren zu lassen. Besonders der Vortrag von Dr. Gerhard Groeneveld über gesunde Ernährung im Alter lockte zahlreiche Besucher aus der Umgebung in das Seniorenheim.

Zudem sollten auch die verschmutzte Wäsche eingesammelt, gewaschen und getrocknet werden sowie die leeren Dop-pelhalsflaschen täglich zurückgebracht und wieder befüllt werden.

Ein wichtiger Aspekt bei diesen logisti-schen Arbeitsschritten war natürlich der Faktor Zeit – die Ausstattung der Reini-gungskräfte sollte reibungslos und schnell umgesetzt werden können und das auf dem großen Klinikgelände. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde eine Vollzeitkraft eingestellt, die sich ökono-misch sinnvoll um die logistischen Aufga-ben kümmert.

Der Umwelt zuliebeNeben den wirtschaftlichen Aspekten machte es sich das Planungsteam zur Aufgabe, auch ökologischen Erfordernis-sen gerecht zu werden. In der Klinik in Wuppertal sind deshalb ein umweltfreund-licher 24-kg-Trockner sowie drei 24-kg-

Waschmaschinen eingesetzt, die mit Hochdruckdampf direkt beheizt werden und mit pneumatischen Ventilen ausge-stattet sind. Umweltschonend ist auch das Elektrofahrzeug mit Hänger, das die Rei-nigungsutensilien zu den Standorten der Klinik transportiert.

Hinsichtlich der Chemie musste das Pla-nungsteam nach einer Lösung suchen, die Doppelhalsflaschen mit den Hochkonzen-traten am effektivsten zu befüllen. Bei der großen Zahl an Reinigungskräften schied die Möglichkeit aus, die leeren Doppelhals-flaschen wie gewohnt aus den mit einem Gemisch aus Wasser und Hochkonzentrat versehenen Kanistern zu füllen.

Es musste diesmal eine andere Möglichkeit her: die Dosieranlage. Der Vorteil: Die Reinigerflotte wird mittels einer Misch-einrichtung durch Druckknopfbedienung hergestellt. Die Dosierung des Reini-gungskonzentrats erfolgt dabei variabel, je nach Anforderung mit einem Anteil von 0,3 bis 30 Prozent, bei einem Wasser-druck von 3 Bar.

Außerdem sind zwei Dosieranlagen mit einem festen Kaltwasseranschluss und einem Bodenauffangsystem installiert. Eine der beiden Anlagen verfügt über drei An-schlüsse mit den Druckknopffarben Gelb, Blau und Grün entsprechend dem Farbsys-tem der verwendeten Reinigungschemie. Die zweite Dosieranlage füllt den Sanitär-reiniger ab.

Schließlich stellten wir wegen der neuen Dosierart bei unseren Lieferanten auch den Lieferumfang der Gebinde um: Es werden nur noch Hochkonzentrate in 10-Liter-Gebinden abgefüllt.

Wir möchten uns nicht nur bei unseren Lieferanten bedanken, sondern auch bei allen anderen Mitwirkenden, die dazu beigetragen haben, dass unser Start ein voller Erfolg war!

Expertentreff „Herausforderung Krankenhaushygiene“30. November 2010 | 18 Uhr ZIM Universitätsklinik Würzburg Oberdürrbacher Straße 6

Begegnung mit einem sensiblen Thema: Die Dorfner Gruppe lädt in Kooperation mit dem netzwerk nordbayern und der Universitätsklinik Würzburg zu einem Ex-pertentreff rund um die Herausforderungen der Krankenhaushygiene ein. Am 30. No-vember 2010 werden in lockerer Atmo-sphäre die neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis vorgestellt. Die Key-note spricht Dr. Johannes Elias vom Insti-tut für Hygiene und Mikrobiologie der Uni-versität Würzburg. In begleitenden Workshops erläutern die Praktiker der Dorfner Gruppe die aktuellen Anforderun-gen im Tagesgeschäft. Wenn Sie bei die-sem spannenden Thema mitdiskutieren möchten, melden Sie sich an unter [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Einladung zum Expertentreff an der Universitätsklinik Würzburg

Herausforderung Krankenhaushygiene

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Ruhe und Gelassenheit verschenken

Spannend entspannendFilippo Pistone, Vertrieb und Marketing DGD Werbeartikel GmbH

Für mehr Stimmung beim Baden sorgen Leuchten, die direkt in der Badewanne oder Dusche befestigt werden.

Einfach mal wieder entspannen. Die Ge-danken schweifen lassen und vom Alltag abschalten – mit den richtigen Wellness-Produkten ist das kein Problem. Gerade zum schönsten Fest des Jahres empfiehlt es sich, ein wenig Ruhe und Gelassenheit zu schenken und Familie, Freunde und Ge-schäftspartner mit einem sympathischen Präsent zu erfreuen. Ob Frau oder Mann, etwas Entspannung hat noch keinem ge-schadet! Wie wäre es zum Beispiel mit einer kuscheligen Fleecedecke oder wärmenden Ärmeldecken für den gemütlichen Abend

auf der Couch bei sanfter Musik. Stets be-liebt als Geschenk sind Massage-Artikel oder Entspannungs-CDs ebenso wie Ba-dewannen-Lampen mit wechselndem Licht in verschiedenen Farben. Diese Stim-mungsleuchten sorgen für wohltuende Atmosphäre im Badezimmer.

Gerade wenn es darauf ankommt, Ihren Kunden etwas Gutes zu tun, sind Werbe-geschenke zur Entspannung ideal. Nutzen Sie die hervorragenden Möglichkeiten die-ser entspannenden Werbeträger!

Nachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

6 | dorfner con[takt 3/2010

Menschen & ProfileHans Dorfner Akademie Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität Bötsch & Ich

dorfner con[takt 3/2010 | 7

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� Patienten, die einen Teil ihres Aufent-halts im Patientenhaus verbracht ha-ben, bewerten den Gesamtaufenthalt positiver als Patienten, die nur auf Akutstationen untergebracht waren. � Die Fachrichtungen des Klinikums, die

das Patientenhaus konsequent zur Unterbringung ihrer Patienten genutzt haben, können einen deutlichen An-stieg ihrer Fallzahlen verzeichnen.

Zur ErinnerungDie Universitätsmedizin Mannheim hatte im Rahmen eines Bieterwettbewerbs den Bau, die Konzeption und das Management eines Patientenhotels auf dem Gelände des

Klinikums ausgeschrieben. Die Klinikotel GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Paracelsus Kliniken Deutschland, der Firma allbau aus Berlin und der Nürnberger Dorfner Gruppe, hatte dafür den Zuschlag erhalten und in 18-monatiger Planungs- und Bauzeit in enger Abstimmung mit dem Klinikum das „Patientenhaus Mannheim“ Wirklichkeit werden lassen.

Im Patientenhaus mit seinen 120 Einzel-zimmern wurde ein Drei-Sterne-Hotelstan-dard sowohl für privat als auch gesetzlich versicherte Patienten etabliert. Das Ange-bot richtet sich an die Personen, die im Rahmen des stationären Aufenthaltes im Klinikum zwar noch geringe pflegerische und diagnostische Leistungen benötigen, aber nicht mehr auf die umfassende me-dizinische Betreuung einer Akutstation angewiesen sind.

Wir freuen uns sehr, dass das Konzept der Klinikotel GmbH aufgegangen ist und das Patientenhaus sowohl unter ökonomi-schen als auch unter Wettbewerbsge-sichtspunkten erfolgreich ist.

In nur 12 Monaten zur Schlüsselübergabe in Naila

Patientenhaus eröffnet Peter Engelbrecht, Geschäftsführer Dorfner Gruppe und Prokurist der KSH

Patienten und Mitarbeiter in Kliniken und Senioreneinrichtungen legen immer grö-ßeren Wert auf qualitativ hochwertige, ausgewogene und geschmackvolle Spei-sen. Auch eine fachkundige Ernährungs-beratung gewinnt an Bedeutung.

Die von Dorfner menü bewirtschafteten Betriebe stellen sich der Herausforderung und lassen ihre Leistungen durch die Gü te-gemeinschaft Ernährungskompetenz e. V. zertifizieren. So kann sich der Tischgast sicher sein, dass die Lebensmittelaus-wahl, -beschaffung, -lagerung und -ver-arbeitung hohen Qualitätsstandards ent-sprechen. Durch die Nährstoffberechung und die Optimierung der Speisepläne ist eine optimale Versorgung gewährleistet. Dies wird im Rahmen des RAL-Gütezei-chens „Kompetenz richtig Essen/Spei-senvielfalt und Diäten“ im zweijährigen Rhythmus überprüft. Im Jahr 2010 wur-

den 13 Kundenbetriebe unter der Betreu-ung von Dorfner menü rezertifiziert. In allen Betrieben wurden sehr gute Ergeb-nisse erzielt! Daher geht ein großes Lob an die Küchenleiter und Ernährungsfach-kräfte vor Ort, die die Prüfung vorbereitet und begleitet haben. Herzlichen Dank für das Engagement!

Diese Betriebe haben das Re-Audit für das RAL-Gütezeichen „Kompetenz richtig Essen/Speisenvielfalt und Diäten“ erfolgreich bestanden:

� Bezirksklinik Rehau � Altmühltalklinik Kipfenberg � Rheumaklinik Bad Wildungen � Helios Krankenhaus Leisnig � Paracelsus-Klinik Am Schillergarten

Bad Elster � Paracelsus-Klinik Schöneck � Menü-Service Nord GmbH in Harrislee

� Henneberg-Kliniken-Betriebs-gesellschaft mbH � Ilm-Kreis-Kliniken gGmbH Standort

Arnstadt � Stiftung Rehabilitationszentrum

„Thüringer Wald“ Schleusingen � Krankenhaus St. Anna-Stift Löningen � BRK Dr.-Julius-Flierl-Senioren-

wohnheim Marktleugast � Chiemgau-Klinik Marquartstein

Re-Audits RAL-Gütezeichen „Kompetenz richtig Essen/Speisenvielfalt und Diäten“

Qualität in Dorfner menü-Küchen bestätigtSandra Eckert, überregionale Diätassistentin Nord/Ost

Die Idee entstand Mitte 2009. Im März 2010 war der Grundstein gelegt und drei Monate später eröffnete das Patientenhaus Naila seine Pforten. Bei der offiziellen Schlüsselübergabe am 19. Juni 2010 wa-ren sich die Verantwortlichen einig: „Mit der Errichtung des Patientenhauses ist das Bestehen des Klinikums Naila auch für die Zukunft gesichert. Die Patienten können sich darauf verlassen, dass für sie das Bestmögliche zu ihrer Versorgung und Unterbringung getan wird.“

Eine Idee wird geborenIn einer Sitzung der KSH Klinik-Service Hochfranken GmbH 2009 kam das Thema „Patientenhaus Naila“ erstmals zur Spra-che. Man suchte nach einer zeitnahen und unkomplizierten Lösung für die infrastruk-turellen Probleme der Klinik Hochfranken Naila. Diese hatte Probleme, Zimmer für Wahlleistungspatienten bereitzustellen so-wie Unterbringungsmöglichkeiten für Be-gleitpersonal und Angehörige. Eine Lösung dieser Engpässe sollte das Patientenhaus Naila bieten. Diese sollte nicht nur „Platz schaffen“ – das Angebot an Betten erhöh-te sich auf gesamt 180 –, sondern den steigenden Ansprüchen der Patienten ge-recht werden.

Nach einer Rekordplanungs- und -bauzeit, in der öffentliche Hand und freie Wirtschaft unkompliziert und zielgerichtet zusammen-arbeiteten, konnte die Bauphase in nur drei

Monaten abgeschlossen werden. Die Bau-weise im modernen Modulsystem machte dies möglich. An dieser Stelle soll allen Beteiligten großes Lob und Dank ausge-sprochen werden. Nicht jedes Projekt, an dem verschiedene Institutionen mitwirken, kann so unkompliziert und deshalb auch so erfolgreich verwirklicht werden.

Für den Wettbewerb gerüstetWeitere drei Monate nach dem Spatenstich konnte die breite Öffentlichkeit am Tag der offenen Tür das neue Patientenhaus erkun-den und sich von dem innovativen Klinik-Konzept überzeugen. Denn mit dem Pati-entenhaus kann die Klinik Hochfranken Naila ihre Attraktivität deutlich steigern und ihren Wettbewerbsvorteil ausbauen. Da in Deutschland etwa 70 Prozent der Operati-onen geplant durchgeführt werden, können die Patienten im Vorfeld genau abwägen, in welcher Klinik sie den operativen Eingriff vornehmen lassen wollen.

Experten aus der Gesundheitsbranche gehen davon aus, dass neben der medi-zinischen Kompetenz künftig auch die Qualität der Unterbringung einen großen Einfluss auf die Klinikwahl der Patienten nehmen wird. Diesem Wunsch nach kom-fortabler Unterbringung während eines Klinikaufenthalts kommt das Patientenhaus in jeder Hinsicht nach und verschafft der Klinik Hochfranken Naila einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil.

Vor nunmehr zwei Jahren hat das Patien-tenhaus Mannheim, in dem Patienten mit geringem Pflegebedarf untergebracht wer-den, seinen Betrieb aufgenommen. Bereits jetzt lässt sich ein erfreuliches Zwischen-fazit ziehen:

� Die Anzahl der Patienten, die aufgrund ihrer medizinischen Indikation für eine Unterbringung im Patientenhaus ge-eignet sind, ist deutlich größer als ur-sprünglich angenommen.

� Dadurch sind auch die Belegungszah-len im Patientenhaus deutlich höher, was die ökonomischen Vorteile ge-genüber dem Aufenthalt auf einer Akutstation klar herausstellt.

Patientenhaus Mannheim hat sich bewährt

Zweiter GeburtstagRoland Wappelhorst, Projektleiter DSM

Am 19. Juni 2010 war es endlich soweit! Das Patientenhaus Naila wurde offiziell mit der Schlüsselübergabe unter Teilnahme von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und des Klinikpersonals eröffnet.

Ungewöhnlicher Stoff auf dem Lehrplan der Ganztagesschule Marktleugast: Zehn Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 9 durf-ten im Rahmen der Nachmittagsbetreuung die Großküche des Dr.-Julius-Flierl-Senio-renheims unter die Lupe nehmen. Beim Rundgang durch die Küche und die Lager-räume erfuhren die Schüler, wie die Spei-sezubereitung in einer Großküche abläuft.

Ein wichtiges Thema in der Schulverpfle-gung ist eine ausgewogene Ernährung. Gemeinsam diskutierten Schüler und Be-triebsküchenleiter über gesunde Speisen. Im Anschluss ging es daran, die Theorie in die Praxis umzusetzen: Unter Anleitung von Frank Aurich wurde frisches Obst ge-schnitten und schließlich verspeist.

Für die Schüler gab es an diesem Nach-mittag viele neue Eindrücke. Sie erfuhren, in welchen Dimensionen in der Großküche eines Seniorenheims gekocht wird und dass es gar nicht so schwer ist, sich mit ein wenig Obst auch am Schulvormittag gesund zu ernähren.

Schülergruppe im Seniorenheim

Klassenzimmer GroßkücheFrank Aurich, Betriebsküchenleiter Dorfner menü, Dr.-Julius-Flierl-Seniorenheim Marktleugast

Beim Schulausflug in die Großküche des Senioren-heims musste entsprechende „Arbeitskleidung“ angelegt werden, bevor es daran ging, frisches Obst zu schneiden – und zu verspeisen.

Die RAL-Qualitätsstandards werden geprüft (v. l.): Thomas Kleiber, Betriebsküchenleiter Paracelsus-Klinik Schöneck, Diana Dörfler, Diätassistentin, und Andrea Roth, Sachverständige der GEK e. V.

» Wir freuen uns über weitere Kliniken, die bereit

sind, mit uns diesen zukunftsweisenden Weg zu gehen. «

Nachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

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Menschen & ProfileHans Dorfner Akademie Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität Bötsch & Ich

dorfner con[takt 3/2010 | 9

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Zur Ruhe kommen und einfach ab-

schalten, sich um nichts Gedanken

machen und einfach mal die Seele

baumeln lassen – eigentlich un-

möglich! Mir gelingt es am besten,

wenn ich nach der Arbeit nach

Hause komme, meine Sportsachen

anziehe und einfach losjogge. Mal

zehn Kilometer, es können aber

auch 15 oder 20 Kilometer sein.

Mein MP3-Player spielt meine Mu-

sik und ich genieße die frische Luft

im Taunus oder im Frankfurter

Stadtwald. Einfach herrlich! So

kann ich am besten abschalten

und neue Kräfte sammeln. Leider

mache ich das viel zu selten …

Einfach losjoggen

Horst Fabrizius,

Betriebsküchen leiter

Dorfner menü, Haus

Emmaus Oberursel

Fernseher an AWO Sozialzentrum Würzburg gespendet

Große Augen im SeniorenheimDenise Henzler, kaufmännische Assistenz Dorfner KG Würzburg

Nadine Hager ist seit zwei Jahren Auszu-bildende zur Beiköchin bei Dorfner menü. Tag für Tag verköstigt sie die Gäste der Sparkasse Mittelfranken Süd zusammen

Theorie und Praxis beim Dorfner menü-Azubi-Meeting

Sieht aus wie Rettich – ist aber keinerNadine Hager, Auszubildende zur Beiköchin im dritten Lehrjahr, Dorfner menü

„Mmmh, lecker!“ – Christine Brandhofer (li.) und Nadine Hager schmecken die Williamskartoffeln beim Dorfner menü-Azubi-Meeting ab.

Die 15 Pichlmayr-Wohn- und Pflegeheime im Raum Ober- und Niederbayern haben eine neue Firmenzentrale: Am 25. Juni 2010 wurde diese im Rahmen einer Fest-veranstaltung in Eggenfelden eingeweiht. Geschäftsführer Florian Pichlmayr betonte in seiner Festrede die Unternehmensphilo-

sophie „Heimat statt Heim“, die nur durch die engagierten Mitarbeiter verwirklicht werden kann – denen er herzlich dankte. Einen Dank sprach er auch an Dorfner menü für die langjährige, partnerschaftli-che Zusammenarbeit bei der Speisever-sorgung vieler Pichlmayr-Häuser aus.

Frank Raufer, Geschäftslei-ter Dorfner menü, und Klaus Zipperer, Assistent der Regionalleitung, nah-men die Dankesworte stell-vertretend für alle Mitarbei-ter entgegen. Nach einer Begehung des neuen Ge-bäudes und der Weihe der Räumlichkeiten durch Kap-lan Stefan Wagner ließen die Gäste das Einweihungs-fest bei einem schmackhaf-ten Buffet ausklingen.

Einweihung der neuen Pichlmayr-Firmenzentrale

„Heimat statt Heim“Klaus Zipperer, Assistent der Regionalleitung Dorfner menü

Der Spatenstich ist ein guter alter Brauch, einen Baubeginn feierlich zu begehen. Für den Ersatz- und Erweiterungsbau der Kli-nik Kipfenberg fiel der offizielle Startschuss der Bauphase bereits Mitte 2010. Dorfner menü, in der Klinik zuständig für die Voll-verpflegung der Patienten und Gäste, küm-merte sich bei dem Fest um das kulinari-sche Rahmenprogramm und servierte

Feines vom Grillbuffet. Bei Steaks, Würst-chen und Salat stärkten sich unter ande-rem auch die Vertreter des Landkreises, der Kommune, die Bauplaner und die Ver-antwortlichen der Klinik Kipfenberg.

Sie taten den ersten Spatenstich für einen Bau mit fünf Stockwerken, der Platz für 115 weitere Betten zur Behandlung neu-

rologischer und orthopädischer Patienten bieten soll. Wenn das Gebäude im Früh-jahr 2012 fertiggestellt wird, verfügt die Klinik über eine der modernsten Intensiv-stationen Deutschlands. Zudem werden durch den Erweiterungsbau der steigende Bedarf an Frührehabilitationsplätzen ge-deckt und weitere Arbeitsplätze in der Region geschaffen.

Ersatz- und Erweiterungsbau der Klinik Kipfenberg beginnt

Spatenstich in KipfenbergNorbert Schuster, stellv. Betriebsküchenleiter Dorfner menü

Großes Fest zum Spatenstich für den Ersatz- und Erweiterungsbau der Klinik Kipfenberg: Vertreter des Landkreises und der Kommune, die Bauplaner sowie die Verantwortlichen der Klinik Kipfenberg geben den Startschuss.mit ihrem Ausbilder Kadir Taskin und ihren

Kolleginnen. Mit Christine Brandhofer, Aus-zubildende im zweiten Jahr und ebenfalls im Betriebsrestaurant der Sparkasse Mit-

telfranken Süd im Einsatz, reiste Nadine Hager vom 21. bis 24. September 2010 nach Jena, um an dem jährlich stattfinden-den Dorfner menü-Azubi-Meeting teilzu-nehmen. Lesen Sie hier, was ihr an der Schulung besonders gefallen hat:

„Wir lernten alles über Kräuter, Gemüse und Käse. So wusste ich bislang nicht, dass es einen Käse gibt, der richtig rot ist und Cheddar heißt. Und dass Petersilien-wurzel fast aussieht wie Rettich, der Un-terschied im Geschmack aber gravierend ist. Über Kräuter allerdings konnte mir kei-ner mehr was erzählen, denn das hat mir mein Ausbilder Kadir Taskin bereits beige-bracht. Soviel zur Theorie.

Die Schulungsleiter Lars Hofmann, Dorfner menü-Betriebsküchenleiter in Arnstadt, und Alfred Schütz, Betriebsküchenleiter in Rente, wollten dann wissen, ob wir in der Praxis auch so fit sind wie in der Theorie. Um das zu testen, gaben sie uns einen Korb mit Zutaten, aus denen wir ein lecke-res Menü kochen sollten. In meiner Gruppe gab es Pfannkuchensuppe, mit Rosinen und Pinienkernen gefüllte Ente mit Wil-liamskartoffeln, Schollenfilet gefüllt mit Pak Choi und Reis. Und zum Nachtisch wagten wir uns an Pannacotta mit Früch-ten. Wir waren begeistert vom Geschmack unserer Speisen und von der Art, wie sie zubereitet waren – auch den Schulungs-leitern und der Produktmanagerin Sarina Weiher hat es geschmeckt.

Übrigens: Für die Pfannkuchensuppe und die Williamskartoffeln waren Christine und ich zuständig. Die wird es in Zukunft si-cherlich auch in der Sparkasse Mittelfran-ken Süd öfter geben.

Am Ende bleibt mir nur zu sagen: Ich finde es toll, wie sich die Firma Dorfner um ihre Auszubildenden kümmert und sie auch intern weiterbildet. Ich hoffe für alle nach-folgenden Azubis, dass es diese Schulun-gen auch in Zukunft geben wird."

Kaum war der Flachbildfernseher montiert, erfüllten schon die ersten Volksmusikklän-ge den Aufenthaltsraum und die Senioren des AWO Sozialzentrums „Jung und Alt unter einem Dach“ in Würzburg hörten den Melodien freudig zu. Über diese Begeis-terung anlässlich unserer Spende eines Flachbild-TVs haben wir vom Regionalbe-trieb der Dorfner KG Würzburg uns sehr gefreut. Schon bei unserem Eintreffen im Sozialzentrum waren alle Augen auf das große, mysteriöse Paket gerichtet. „Ja ist denn schon Weihnachten?“, riefen uns die Bewohner entgegen. Zusammen mit Ein-richtungsleiter Robert Keppner enthüllten wir das Gerät aus seiner Verpackung und schenkten es den Senioren der AWO-Einrichtung, die wir schon seit 2004 in der Unterhaltsreinigung betreuen.

„Mit dem Flachbildfernseher ist bei den Bewohnern zukünftig für unterhaltsame Tage gesorgt“, freuen sich Robert Keppner (re.), Leiter des AWO Sozial-zentrums in Würzburg, und Martina Henneberger (li.), Gruppenleiterin, über die Spende der Dorfner KG, die Sabine Fröhlich, Abschnittsleiterin, überreichte.

Die Führungsriege der Pichlmayr-Heime.

Nachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

10 | dorfner con[takt 3/2010

Menschen & ProfileHans Dorfner Akademie Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität Bötsch & Ich

dorfner con[takt 3/2010 | 11

Page 7: dorfner con takt · Innehalten! Entspannendes zum Thema Ruhe Ausgabe 3/2010 Zeitschrift für Mitarbeiter, Kunden und Freunde der Dorfner Gruppe dorfner con[takt Nachrichten & Berichte

» Ich habe bei den Seminaren ‚Soziale Kompetenz‘, sowie

‚Gesprächsführung für Abschnittsleiter‘ viel gelernt

und die Übungen haben mir eine Menge Spaß gemacht. «

Datum/Dauer: Thema: Referent: Ort:

01. - 02.02. Kompaktseminar Officemanagement (Teil 1) Dr. Angelika Limmer Casino, Stammhaus Nürnberg

14. - 15.02. Kompaktseminar Officemanagement (Teil 2) Dr. Angelika Limmer Casino, Stammhaus Nürnberg

16.02. Praxis Abmahnung Tanja Dworsky, Michaela Mierzwa PC-Raum Nürnberg

16. - 17.03. Personalrecht Kompakt „Von der Praxis für die Praxis“ Tanja Dworsky, Michaela Mierzwa Dorfner Selb

21.03. Führen mit Stil und Wissen (Teil 1) Hans Minkenberg Dorfner Selb

22. - 23.03. Gesprächsführung Hans Minkenberg Dorfner Selb

14.04. Personalrecht Kompakt für Führungskräfte Tanja Dworsky, Michaela Mierzwa Dorfner Selb

02.05. Führen mit Stil und Wissen (Teil 2) Hans Minkenberg Dorfner Selb

03. - 04.05. Professionelle Kundengespräche in der Technik Hans Minkenberg Dorfner Selb

17.05. DGE-PC * Sandra Eckert PC-Raum Nürnberg

07. - 08.06. Soziale Kompetenz Frank Becher Dorfner Selb

09.06. Telefonakquise Frank Becher Dorfner Selb

28. - 29.06. Sichere Gesprächsführung für Abschnittsleiter/innen Frank Becher Dorfner Selb

21. - 22.07. Die Person des Kunden (Modul 1, Gruppe 10) Prof. Dr. Ronald Hechtfischer Dorfner Selb

21. - 22.09. Personalrecht Kompakt „Von der Praxis für die Praxis“ Tanja Dworsky, Michaela Mierzwa Dorfner Selb

13. - 14.10. Verkaufstechniken professionell einsetzen (Modul 2, Gruppe 10) Prof. Dr. Ronald Hechtfischer Dorfner Selb

19.10. Hygiene in medizinischen Einrichtungen Erhard Hirschmann Dorfner Selb

26. - 27.10. Personalrecht Kompakt „Von der Praxis für die Praxis“ Tanja Dworsky, Michaela Mierzwa Dorfner Selb

Datum/Dauer: Thema: Referent: Ort:

22. - 23.11. Das große 1 x 1 der Gebäudereinigung Uwe Burdinski, Herbert Marr Dorfner Selb o. Vermop Wertheim

01. - 02.12. Strategische Kundenakquisition/Videotraining (Modul 3, Gruppe 10) Prof. Dr. Ronald Hechtfischer Dorfner Selb

auf Anfrage DOQUM-Schulung (1 Tag) Daniela Jörg PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Word 2010 Grundlagen (1 Tag) NN PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Word 2010 "Fortgeschrittene Techniken" (1 Tag) NN PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Excel 2010 Grundlagen (1 Tag) NN PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Excel 2010 "Fortgeschrittene Techniken" (1 Tag) NN PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Excel 2010: Formeln und Funktionen clever nutzen (1 Tag) NN PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Powerpoint 2010 Grundlagen (1 Tag) NN PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Powerpoint 2010 "Fortgeschrittene Techniken" (1 Tag) NN PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Outlook 2010 Grundlagen (1 Tag) NN PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage EDV für Anfänger (1 Tag) Stephanie Kraft PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage EDV für Fortgeschrittene (1 Tag) Stephanie Kraft PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage CRM für Anfänger (1 Tag) Christian Bruzsa PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage CRM für Fortgeschrittene (1 Tag) Christian Bruzsa PC-Raum Nürnberg

auf Anfrage Gefährdungsbeurteilung (1 Tag) Roswitha Krauß Dorfner Selb

auf Anfrage Qualitätsmanagement für Fortgeschrittene (1 Tag) Roswitha Krauß Casino, Stammhaus Nürnberg

auf Anfrage Telefontraining (1 Tag) Alexandra Wienecke Casino, Stammhaus Nürnberg

Sich in den anderen einfühlen, Rücksicht auf seine Bedürfnisse nehmen, ehrlich und verlässlich mit ihm umgehen, aber auch seine eigenen Stärken und Schwä-chen kennen und mit ihnen leben – diese Verhaltensweisen zeichnen sozial kom-

petente Menschen aus. Ob privat oder im Arbeitsalltag, wer sich in der Interaktion mit seinen Mitmenschen angemessen verhält, hinterlässt langfristig einen posi-tiven Eindruck. Kein Wunder also, dass die Bedarfsanalyse der Hans Dorfner

Akademie von 2009 ergeben hat, dass die Mitarbeiter der Dorfner Gruppe an den Themen „Soziale Kompetenz“, „Ge-sprächsführung für Abschnittsleiter“, so-wie „Telefonieren – gewusst wie“ sehr interessiert sind.

Seminare 2011 (Änderungen vorbehalten)

Große Resonanz auf Seminare zu sozialer Kompetenz

Sicher und selbstbewusst interagierenIsabel Müller, Organisation und Administration Hans Dorfner Akademie

Für weitere Fragen steht Ihnen Isabel Müller unter

0911|6802-208 oder [email protected]

gerne zur Verfügung.

» Mir haben vor allem die praktischen Übungen im Seminar ‚Gesprächsführung für

Abschnittsleiter‘, bei denen wir gefilmt wurden, gefallen. Anschließend wurde

unser Verhalten analysiert und auf Verbesserungsmöglichkeiten eingegangen. «Sich selbst, das eigene Verhalten und das der anderen besser kennen und ein-schätzen zu lernen, war das Ziel der praktischen Übungen.

Seminarleiter Frank Becher, Geschäftsführer des Trainings- und Beratungsunter-nehmens „RKKB - Rhetorik, Körpersprache, Kommunikationsstruktur im Beruf“ (4. v. re.), erklärt den Teilnehmern alle Aspekte einer sicheren Gesprächsführung.

Aus diesem Grund hat das Team der Aka-demie bereits im Sommer 2010 drei neue Seminare zu diesen Themen in den Räum-lichkeiten der Hans Dorfner Akademie in Selb angeboten. Als Dozent engagierte die Akademie Frank Becher, Geschäftsführer des Trainings- und Beratungsunterneh-mens „RKKB - Rhetorik, Körpersprache, Kommunikationsstruktur im Beruf“.

Die Resonanz der Teilnehmer auf die neu-en Seminare war sehr gut. Der Seminar-leiter ging flexibel auf die Bedürfnisse der

* Dorfner menü-Schulung

Teilnehmer ein und konnte Inhalte an-schaulich und verständlich vermitteln.

Eine gute Mischung aus Theorie und Pra-xis mit vielen Beispielen und praktischen Übungen in Einzel- und Gruppenarbeit gab den Seminaren den optimalen Bezug zum Alltag der Teilnehmer.

Die Bemerkungen auf den Beurteilungs-bögen der Teilnehmer fielen durchweg positiv aus (siehe unten).

Da bereits jetzt schon Anmeldungen für das kommende Jahr vorliegen, werden die Seminare auch 2011 wieder aufgelegt. Falls bei Ihnen Interesse an den genannten Seminaren besteht, können Sie die Semi-narinhalte bereits jetzt im Intranet unter Hans Dorfner Akademie in der Rubrik „EDV und Kommunikation“ einsehen. Die genau-en Termine dieser und aller anderen Semi-nare 2011 finden Sie in der unten stehen-den Übersicht.

Hans Dorfner AkademieMenschen & ProfileNachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

12 | dorfner con[takt 3/2010

Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität Bötsch & Ich

dorfner con[takt 3/2010 | 13

Page 8: dorfner con takt · Innehalten! Entspannendes zum Thema Ruhe Ausgabe 3/2010 Zeitschrift für Mitarbeiter, Kunden und Freunde der Dorfner Gruppe dorfner con[takt Nachrichten & Berichte

Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien wird eine ganzheitli-che, wertorientierte Behandlung groß ge-schrieben. Das Haus gehört zur Vinzenz Gruppe und verfügt über 223 Betten. Ins-gesamt 450 Mitarbeiter sind im Jahr für 13.000 stationäre und 20.000 ambulante Patienten verantwortlich. Wir haben den Geschäftsführer Thomas Pavek zur Philo-sophie seines Hauses und den künftigen Anforderungen des Gesundheitssystems befragt.

dorfner con[takt: Herr Pavek, Sie haben eine sehr herzliche und patientenbezo-gene Philosophie. Ist dies – neben der fachlichen Qualität Ihres Hauses – Ihr Wettbewerbsvorteil?

Thomas Pavek: Unsere Patienten werden immer mündiger und selbstbewusster – das ist auch gut so. Die Patienten suchen sich aus, in welches Krankenhaus sie ge-hen möchten. Neben der fachlich-medizi-nischen Expertise muss hier aber noch ein Mehrwert überzeugen. Und gerade in ei-nem Ordenskrankenhaus liegt dieser Mehrwert in der menschlichen und wert-orientierten Behandlung und Betreuung, die die Patienten in unserem Haus erfahren.

dorfner con[takt: Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern bietet eine Patientenversorgung unter dem Motto

Interview mit Thomas Pavek, Geschäftsführer Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien

„Der Patient steht immer im Mittelpunkt“Peter Engelbrecht, Geschäftsführer Dorfner Gruppe

Thomas Pavek

Regierung von Oberfranken organisiert Typisierungsaktion für Mitarbeiter

Dorfner lässt sich testenInge Förster, Regionalleiterin Dorfner KG Bayreuth

Jährlich erkranken etwa 6.000 Menschen an Leukämie, darunter 500 bis 600 Kinder. Für viele davon gibt es ohne Knochen-markspende keine Aussicht auf Heilung. Die Typisierung von Spendern ist aufwen-dig und kostenintensiv. Man geht heute von etwa 50 Euro pro Person aus. Diese Kosten werden im Normalfall nicht von den Krankenkassen übernommen.

Nachdem zwei ihrer Kollegen an Leukämie erkrankt sind, organisierten die Mitarbeiter unseres Kunden, der Regierung von Ober-franken, eine öffentliche Typisierungs- und Spendenaktion. Es ging darum, möglichst viele Menschen dazu zu bringen, sich tes-ten zu lassen, und möglichst viele Spen-den zu erzielen. Die Veranstaltung mit Rahmenprogramm fand am 15. Juli 2010 unter der Leitung von Schirmherr Wilhelm Wenning, Regierungspräsident, und Fried-rich Rackelmann, Personalratsvorsitzen-der, auf dem Regierungsgelände in Bay-reuth statt.

Leider ist bisher noch kein passender Spender gefunden worden. Die Betroffenen sind für jeden dankbar, der sich testen lässt. Auch wenn Sie sich selbst

nicht als Spender registrieren lassen möchten, können Sie mit einer Geldspende wertvolle Unterstützung leisten. (Wenn Sie auf dem Überweisungsträger Ihren Namen und Adresse eintragen, erhalten Sie eine Spendenquittung zugesandt.)

Spendenkonten: „Hilfe für Anja e. V.“,

Raiffeisenbank Weiden, Kto.-Nr. 750 750 0, BLZ 753 600 11;

Sparkasse Eschenbach, Kto.-Nr. 300 020 765, BLZ 753 519 60;

VR Bank Würzburg, Kto.-Nr. 263 538 0, BLZ 790 900 00

Die Typisierungsaktion wurde für die Stammzellenspenderdatei des Universi-tätsklinikums Würzburg vorgenommen. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regierung von Oberfranken halfen bei der Organisation. Der Verein „Hilfe für Anja e. V.“, das Bayerische Rote Kreuz und zahlreiche Sponsoren unterstützten diese Aktion tat-kräftig. Zehn regionale Künstler spendeten 22 ihrer Werke für eine Versteigerung, und die Bayreuther Band BSE gab ein Benefiz-konzert. Außerdem lud ein Flohmarkt zum Stöbern ein und für das leibliche Wohl lie-ferten regionale Unternehmer allerlei Köst-lichkeiten – entweder kostenlos oder zum Selbstkostenpreis.

Wie eng wir von der Dorfner Gruppe uns mit unseren Kunden verbunden fühlen, zeigt sich auch darin, dass wir uns eben-falls typisieren ließen. Unsere Führungs-kräfte und einige der Reinigungskräfte, die täglich mehr oder weniger unbemerkt in den Räumen der Regierung für Ordnung

und Sauberkeit sorgen, erklärten sich so-fort zur Blutentnahme bereit.

Das Gartenfest, der Flohmarkt und die Kunstauktion brachten über 12.000 Euro ein. Zusammen mit den Spenden aus den aufgestellten Spendenboxen und den Ein-gängen auf den Spendenkonten, war es möglich, für den Aufbau des weltweiten Datenbanksystems eine Gesamtsumme von über 18.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Insgesamt haben sich an diesem Tag 279 Männer und Frauen von den Mit-arbeitern des Roten Kreuzes „anzapfen“ lassen.

An dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank dafür!

Kurz vor dem Pieks: Abschnittsleiterin Susanne Crass lässt über-prüfen, ob sie als Knochenmarkspenderin in Frage kommt.

„Auktionator“ Wilhelm Wenning (Mitte), Regierungspräsident, versteigert Bilder regionaler Künstler für den guten Zweck.

Oliver Raue ist Küchenmeister

Glückwunsch!Sarina Weiher, Produktmanagerin Dorfner menü

Erfolgreiche Weiterbildung: Seit 18. Juni 2010 ist Oliver Raue, Betriebsküchenleiter Beuten-berg-Campus Jena, geprüfter Küchenmeister. Die zweijährige berufsbegleitende Ausbildung schloss er am 18. Juni 2010 erfolgreich ab. Wir gratulieren Oliver Raue sehr herzlich zu dieser tollen Leistung!

„Medizin-Plus“ an. Wie kann man sich dieses Angebot in der Praxis vorstellen?

Thomas Pavek: Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien werden medizinische Kompetenz und menschliche Zuwendung für die Patienten spürbar. Ge-boten wird eine Medizin von Mensch zu Mensch, in der der Patient vom interdiszi-plinär zusammengesetzten Behand-lungsteam nicht als die Summe seiner Symptome wahrgenommen wird. Vielmehr sehen wir ihn in seiner Gesamtheit mit dem Recht auf eine ganzheitliche, wertorien-tierte Behandlung.

dorfner con[takt: Ihr Krankenhaus ist „klein, aber fein“. Welche Vorteile erge-ben sich daraus für Patienten und Mit-arbeiter?

Thomas Pavek: Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien ist ein Haus optimaler Größe. Die kurzen Wege im Haus sind Garant einer raschen Kom-munikation und einer Versorgung unserer Patienten aus einer Hand. Wir können eine fachärztliche Behandlung unserer Patien-ten rund um die Uhr mit einer zwischen-menschlichen Betreuung, wie sie in einem Ordenskrankenhaus geboten werden kann, gewährleisten. Und dies ist ein Vor-teil sowohl für unsere Patienten als auch für unsere Mitarbeiter.

dorfner con[takt: Wie schaffen Sie den Spagat zwischen einer ausgesprochen patienten- und mitarbeiterbezogenen Ausprägung und den wirtschaftlichen Anforderungen eines Krankenhausbe-triebes?

Thomas Pavek: Eine patienten- und mit-arbeiterbezogene Ausprägung sollte nicht im Widerspruch zu einer wirtschaft-lichen Effizienz stehen, sondern diese fördern. Natürlich sind wir auf gewisse Rahmenbedingungen angewiesen, aber die Rückmeldungen unserer Patienten zeigen uns immer wieder, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

dorfner con[takt: Welche Veränderun-gen erwarten Sie zukünftig für das österreichische Gesundheitssystem? Wie stellen Sie sich auf diese möglichen Änderungen ein?

Thomas Pavek: Der wachsende Kosten-druck im Gesundheitssystem wird wesent-lichen Einfluss auf zukünftige Entwicklun-gen nehmen. Es wird zu einer vermehrten Spezialisierung und Schwerpunktsetzung medizinischer Einrichtungen kommen, um so optimal auf Patientenbedürfnisse ein-gehen zu können. Aber auch die Anforde-rungen und Erwartungen der Patienten werden steigen. Die Transparenz des Ge-sundheitssystems wird dabei eine große Rolle spielen. Für die Patienten muss er-sichtlich sein, welche medizinische Quali-tät wo erbracht wird. Ganz in diesem Sin-ne stehen zukünftige Patientenbefragungen, die über Trägergruppen hinausgehen und so den Patienten eine sehr weitreichende Möglichkeit zum Benchmarking geben. Es wird aber auch überall ein professionelles Beschwerdemanagement etabliert werden müssen, um die Patienten in ihren Anliegen optimal betreuen zu können.

dorfner con[takt: Was erwarten Sie – neben einer qualitativ hochwertigen Reinigung – von Ihrem Dienstleister, damit dieser auch die ethischen An-sprüche Ihres Hauses erfüllt?

Thomas Pavek: Um die Werte für unsere Patienten spürbar zu machen, müssen sie von allen Mitarbeitern auch gelebt werden. Die Werte des Hauses beruhen auf dem persönlichen Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters – sei es in der Medizin, in der Pflege oder in der Verwaltung. Die persön-lichen Ideale zeichnen unsere Mitarbeiter aus und genau das ist es, was viele Patien-ten als „anders“ im Vergleich zu anderen Krankenhäusern bezeichnen. Wir erwarten daher, dass auch unsere externen Dienst-leister unsere Patienten entsprechend unseren Werten behandeln.

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Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität Bötsch & Ich

dorfner con[takt 3/2010 | 15

Page 9: dorfner con takt · Innehalten! Entspannendes zum Thema Ruhe Ausgabe 3/2010 Zeitschrift für Mitarbeiter, Kunden und Freunde der Dorfner Gruppe dorfner con[takt Nachrichten & Berichte

40 Jahre � Ilona Schisala

25 Jahre � Stefanie Bauer � Christa Handrick � Ursula Mock � Annemarie Müller � Erna Reitlinger � Elisabeth Schwarz � Barbara Slotta � Annemarie Wimmer

10 Jahre � Gisela Adamczyk � Saeed Ahmad � Rosa Altergott � Carmela Ammendola � Elvira Artamin � Bekir Aslan � Frank Aurich � Janine Barnickel � Susanne Bartsch � Sandra Bauernfeind � Tatjana Baumann � Hikmet Baydemir

� Ingrid Beisser � Lydia Berger � Karola Biering � Tatjana Block � Galina Boger � Antje Böhme � Arzu Bozlar � Marianne Brumbauer � Linda Burger � Ludmila Chevalier � Helga Czekalla � Katrin Drechsel � Tania Duharte-Martinez � Sabahat Durmusoglu � Birgit Dybowski � Stefanie Egertz � Rosemarie Ehrsam � Rita Eichmann � Renate Eiser � Ayten Ergin � Tatjana Ernst � Renate Filchner � Ljiljana Firulovic � Harald Kurt Fischer � Fima Fishman � Anna Flach

� Irina Frank � Olga Frisorger � Waldemar Frisorger � Galina Frisorger � Friedrich Frisorger � Erna Fuchs � Annemarie Funk � Margarete Garde � Christa Gebhardt � Nunush Gebriy � Gerda Gehring � Monika Geier � Angelika Geisenhof � Ira Gey � Ljubow Gisbrecht � Adolf Gisbrecht � Isabell Gottschall � Christian Griesheim � Zehra Gül � Siglinde Hager � Kerstin Hahn � Petra Hart � Sandra Hartmann � Birgit Häußler � Maria Helzer � Valentina Herschel

� Valentina Herzog � Helena Hock � Maria Hofmann � Gabriele Hopf � Emilia Hoppe � Annerose Hübner � Maria Huprich � Rainer Hutfilz � Elzbieta Jodlowska � Maria Kade � Petra Kahmann � Tatjana Keller � Maroudia Kipioti � Kazim Kiziltoprak � Brigitte Klaußner � Olga Klein � Elisabeth Kliewer � Monika Knoll � Marcus Körber � Peter Kopper � Marcela Kowal � Katharina Krämer � Slavica Kraus � Monika Krause � Silvia Kroner � Anja Kück � Natalia Kuhn � Helga Kunzemann � Elsa Kurmanov � Thekla Liepold � Ingrid Limanovik � Petra Mane � Lilly Martinov � Valentina Maul � Ilona Merkel � Margareta Metzger � Gabriele Mittelhammer � Sakun Nagel � Lidia Neis � Monika Neuber � Michaela Neumeier � Marica Nikolic � Elvina Nistor � Sabine Nützel � Dimitra Papagianni � Georgia Parastatidis � Felice Pasimeni � Norbert Pohl � Gisela Potzel � Maria Reimer � Maria Rein � Nadja Remich � Irina Resnitschenko � Sabine Richter � Raymund Riedelbauch

� Natalia Rogova � Elisabeth Rudolf � Paulina Ruppel � Luljeta Rusiti � Ludmila Schäfer � Silvia Schaller � Petra Schläger � Gisela Schlegel � Olga Schlegel � Karin Schleyer � Wimon Schmaus � Ella Schmidt � Galina Schmidt � Regina Schmidt � Betty Schmuck � Anita Schneider � Gabriele Schnieke � Susanne Schramek � Natalia Schumacher � Claudia Schütz � Jitka Sedlacek � Olga Seibel � Kerstin Seidel � Rosemarie Seitenmacher � Marika Seiti � Andrea Spittel � Christine Szymczak � Lidia Tabert � Narmyn Taha � Kiyafet Temel � Cemile Terkes � Liountmila Topalidou � Hryhoriy Tsadykovych � Irina Tschamkin � Melahat Turan � Durdu Ulus � Marion Unger � Karin Vaupel � Elvira Volkenant � Elisabeth Volkert � Susanne Wagner � Melanie Werner � Erika Werwein � Oxana Wessner � Roswitha Wickert � Heike Wiegand � Natalia Wiegel � Ilse Wild � Delia Winke � Sandra Winzer-Schmolka � Rosa Wittich � Yasar Yilmaz � Sandra Zägelein � Margitta Zboromski � Kerstin Zölch

Eine feste Größe im Dorfner-Jahr ist die Jubilarfeier, bei der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen, die dem Unternehmen bereits 10, 25 oder sogar 40 Jahre die Treue halten. In diesem Jahr wurden 184 Jubilare in der Zirndorfer Paul-Metz-Halle für ihre Betriebszugehö-rigkeit geehrt. Klaus Schardt, Geschäfts-führer Unternehmenskommunikation, der durch die Veranstaltung führte, machte an einem „kleinen“ Rechenbeispiel deutlich, wie viel Engagement in dieser Betriebszu-gehörigkeit steckt:

Als Rechengrundlage nahm er die Anzahl aller Dorfner-Mitarbeiter: 8.800. Diese teilte er durch die Anzahl der Geschäftsbereiche – also drei. Dieses Ergebnis musste nun durch die Anzahl der Strahlen des Dorfner-Logos geteilt werden. Zögern im Saal, obwohl man das Logo doch ständig vor

Augen hat! Klaus Schardt löste auf: Es sind neun Strahlen. Dieses Ergebnis multipli-zierte er mit der Personenzahl der Dorfner-Führungsriege, also sechs. Zum Schluss sollte dann noch die Menge der Häppchen, die morgens beim Empfang serviert wur-den, addiert werden! Endergebnis: 2.080. „Diese Zahl“, versicherte Klaus Schardt, „ist viel mehr als das Ergebnis einer Re-chenaufgabe. 2.080 ist die Anzahl der Jahre, die unsere 184 Jubilare für unser Unternehmen aktiv sind. Hinter dieser Zahl verbirgt sich demnach eine beispiellose Treue, eine hohe Einsatzbereitschaft und großes Vertrauen von Menschen, die teil-weise ihr ganzes Arbeitsleben bei der Dorf-ner Gruppe verbracht haben.“

Glückwünsche überbrachten auch die Ehrengäste Heinrich Mosler, Präsident der Handwerkskammer Mittelfranken, und

Kreishandwerksmeister Achim Hanisch von der Kreishandwerkerschaft Nürnberg. Beide würdigten die Leistung und das En-gagement der Jubilare.

Für Inhaber Karlheinz Rohrwild war es wichtig, allen Jubilaren seinen herzlichen Dank auszusprechen. Denn, so betonte er, „ohne zuverlässige, loyale und pflicht-bewusste Mitarbeiter kann unternehmeri-sches Denken und Planen nie in die Praxis umgesetzt werden. Die besten Absichts-erklärungen einer Unternehmensleitung und die nach besten Marketing-Strategien ausgeklügelte Unternehmensphilosophie sind nichts wert, wenn die Mitarbeiter nicht dahinter stehen.“ Dass so viele Mitarbeiter gerne für ihre Firma arbeiten, ist ihm eine besondere Freude.

Jubilarfeier 2010: Ehrung der langjährigen Mitarbeiter

Mitarbeiter mal Häppchen Redaktion dorfner con[takt

Menschen & ProfileHans Dorfner AkademieNachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

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Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität Bötsch & Ich

dorfner con[takt 3/2010 | 17

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Unterfranken den ersten Platz in ihrem Ausbildungsberuf be-legt. Im Rahmen einer Feier-stunde am 25. September in der Akademie für Unterneh-mensführung in Würzburg be-kamen die insgesamt 57 Sie-gerinnen und Sieger des Leistungswettbewerbs eine Urkunde überreicht. Wir gra-

tulieren Anna Schraut sehr herzlich zu ihrer hervorragenden Leistung. Nach ihrer Aus-bildung wurde sie übernommen und ist seitdem in der Fakturierung in Würzburg tätig.

Nachwuchsförderung wird bei Dorfner groß geschrieben – und zahlt sich aus: Anna Schraut, Auszubildende zur Büro-kauffrau in Würzburg, hat beim Leistungs-wettbewerb der Handwerkskammer für

Am liebsten nehme ich mir ein gu-

tes Buch zur Hand und wenn dann

noch im Kamin – gerade bei die-

sem Wetter – ein schönes Feuer-

chen knistert, dann kann ich so

richtig schön entspannen. Gut zum

Abschalten ist aber auch ein langer

Spaziergang mit meinem Hund.

Nur die Natur, die Stille und wir

zwei – das ist herrlich, um den Kopf

frei zu bekommen.

Kamin, Buch,

Abschalten

Nicole Ast, Vertriebssach-

bearbeiterin

Dorfner KG Eching

… und andersherum. Was macht eigent-lich so eine Abschnittsleiterin, außer ein bisschen von A nach B kurven? Und was heißt es schon, am Empfang zu sitzen und ab und zu mal ans Telefon zu gehen? Tan-ja Liedl und Renate Zonner haben es he-rausgefunden, indem sie jeweils in den Bereich der anderen hineinschnupperten. Das Ergebnis waren zwei abwechslungs-reiche Tage voller neuer Erkenntnisse, Begegnungen und Tätigkeiten – und ein

Der Perspektivenwechsel in Bildern (v. l.): Die neue Dorfner-Telefonstimme – für ein paar Stunden: Tanja Liedl. Planungsgespräch im Seniorenheim (v. l.): Objektleiterin Angelika Hennig, Abschnittsleiterin Tanja Liedl und Tauschpartnerin Renate Zonner. Renate Zonner hilft beim Wäschesortieren im Altenheim Eibach.

Anna Schraut als Kammersiegerin ausgezeichnet

Erste!Andreas Heinzel, Geschäftsleiter Dorfner KG Würzburg

Anna Schraut mit ihrer Auszeichnungsurkunde. Es gratulieren Hugo Neugebauer (li.), Präsident der Handwerkskammer für Un-terfranken, und Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer.

Dorfner-Perspektivenwechsel geht weiter

Abschnittsleitung am Empfang

tieferes Verständnis für die Aufgaben und Anforderungen der jeweils anderen. Schön, wenn der Dorfner-Perspektiven-wechsel dazu beiträgt! Lesen Sie hier, wie die beiden Tauschtage verlaufen sind:

Immer alles im BlickAm ersten Tag begleitet Renate Zonner vom Empfang Abschnittsleiterin Tanja Liedl, die im Raum Nürnberg unter ande-rem die Kunden Datev, Novartis und Kup-fer betreut. An diesem Vormittag geht es in das Evangelische Altenheim Eibach, um nach dem Rechten zu sehen. Tanja Liedl ist als Abschnittsleiterin ständig unterwegs, fährt von einem Kunden zum nächsten, führt Kunden- und Mitarbeitergespräche. Zu ihren Aufgaben gehört es, Arbeitszeit-nachweise zu kontrollieren, defekte Gerä-te zu prüfen, Urlaubsplanungen abzustim-men oder Personalgespräche zu führen. Außerdem muss sie stets die Gesetzes-vorgaben im Blick haben, wie die Pflicht zur Sofortmeldung von neuen Mitarbeitern. Dies bedeutet einen hohen bürokratischen Aufwand für die Abschnittsleiterin.

Im Altenheim Eibach kann Tanja Liedl si-cher sein, dass die Reinigung einwandfrei funktioniert, nicht zuletzt dank des Enga-gements von Objektleiterin Angelika Hen-nig, die ihre Reinigungsmannschaft gut im Griff hat. Heute gibt es für Angelika Hennig „Geschenke“: Renate Zonner überreicht ihr neue Heizkörperbürsten, die die Ob-jektleiterin bei Tanja Liedl angefragt hatte. Angelika Hennig führt die Besucher durchs

Haus, zeigt Renate Zonner, wo die frische persönliche Kleidung der Bewohner ge-ordnet und mit dem jeweiligen Namen versehen wird. Kurzerhand hilft Renate Zonner beim Sortieren. In der kleinen Tee-küche der Reinigungskräfte werden noch Zeitplanungen und Bestellungen bespro-chen, dann geht es für Tanja Liedl weiter zum nächsten Kunden.

„Das wichtigste an meinem Job ist der persönliche Austausch mit den Mitarbei-tern“, findet Tanja Liedl. „Mal ein Schwätz-chen zu halten und gemeinsam zu lachen gehört dazu!“ Für Renate Zonner war die Tour eine spannende Erfahrung: „Es ist toll zu sehen, was die Kollegen ‚draußen‘ leis-ten und wie abwechslungsreich so ein Arbeitstag sein kann. Tanja Liedl weiß mor-gens oft noch nicht, was kommen wird und muss sich täglich auf die individuellen Anfragen und Probleme der Mitarbeiter und Kunden einstellen. Die vielen Fahrten bei jedem Verkehrsaufkommen und jedem Wetter wären allerdings nichts für mich!“

Daher ist Renate Zonner mit ihrer Tätigkeit am Empfang im Stammhaus, die sie sich mit Ursula Müller teilt, sehr zufrieden. „Mein Revier ist und bleibt der Empfang, wo ich Kunden, Lieferanten und Kollegen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.“

Alles stehen und liegen lassenEine Woche später gewährt sie Tanja Liedl einen Einblick in ihr „Reich“. Ihre Aufgaben reichen von der Telefonzentrale über die

Begrüßung von Gästen bis zur Postvertei-lung und -abwicklung. Dabei hat das Te-lefon immer Priorität. Tanja Liedl erfährt, dass man alles stehen und liegen lässt, wenn es in der Zentrale läutet. Heute ist allerdings Azubine Anja Schmidt fürs Te-lefon zuständig.

Doch als es auf der internen Leitung klin-gelt, darf Tanja Liedl abnehmen: „Hallo, Tanja Liedl am Apparat.“ Kollege Felice Pasimeni reagiert verwirrt auf die unge-wohnte Telefonpartnerin. Mit dem Hinweis, sie habe den Job gewechselt, reserviert Tanja Liedl ihm dann jedoch souverän ei-nen Besprechungsraum im Terminplan – auch eine der Aufgaben am Empfang. Dann darf sie an der Kuvertiermaschine Briefumschläge frankieren. Renate Zonner erweist sich dabei als wandelnder Porto-kalkulator, als sie erklärt, welches Brief- und Päckchen-Format welches Porto verlangt.

Tanja Liedl ist von ihrem Wissen beein-druckt: „Das Tolle an der Arbeit am Emp-fang ist, dass man so viel über Dorfner erfährt. Renate Zonner kennt alle Kollegen und bekommt viel von den Vorgängen im Haus mit. Bei manchen Aufgaben wie der Raumreservierung wusste ich gar nicht, dass die Empfangskolleginnen zuständig sind.“ Dauerhaft tauschen möchte sie je-doch nicht: „Ich telefoniere nämlich nicht gerne“, gibt sie zu.

Wir gedenken unserer verstorbenen Kollegen

Gabriele Hubert* 05.03.1955 02.06.2010Lydia Lamert* 22.04.1951 01.07.2010Rosemarie Kolowrat* 02.11.1946 16.08.2010

In besonderer Erinnerung behalten wir auch unsere ehemalige Kollegin Esther Nelly Zahn, Abschnittsleiterin, die nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit am 3. September 2010 verstor-ben ist.

Redaktion dorfner con[takt

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Wir gratulieren zum Geburtstag!

50. Geburtstag

Eva Amar, WürzburgEmine Atasoylu, MünchenBrigitte Aulbach, GroßostheimOfelia Awetisjana, WürzburgAnnerose Backes, CölbeElena Baier, GemündenKarola Beier, HofMonika Benke, BelzigMaria Bernau, KonnersreuthTzemile Chalil Impram, HerriedenLudmila Chevalier, SelbUte Clauß, DresdenChristiana Coroama, UnterpleichfeldVolker Fischer, ThemarAnna Flach, BayreuthSergei Flach, BayreuthBrunhilde Fuchs, StockachSonia Gensler, LaufachMartina Gottschall, NiederviehbachHelene Gräbeldinger, NürnbergKarlheinz Grimm, Wunsiedel Topey Celine Guididjago, MünchenMichael Heine, BrunsbekSabine Heuer, IlmenauMagdalena Hoffart, NürnbergSeverdzan Iljazi, WienDamian Amam Isiohia, NürnbergBeate Jarysek, BornaMathias Kalleske, HaushamNelli Kiel, KemptenKerstin Knott, KistManuela Kucka-Müller, Geretsried

Brigitte Kuhlenkamp, WaldeckSergey Kuleschov, BayreuthBärbel Kunz, WaakeLudmilla Kurz, MemmelsdorfRosalinde Kyhos, HöchstadtUlrike Laxganger, FrasdorfChristiane Lehnort, EilenburgHartmut Liebesch, BeelitzHelga Maier, Weißenstein ob der DrauOlga Martin, NeuendettelsauOlaf Menzel, EisenbergAnnemarie Müller, NürnbergBettina Musall, NürnbergGerlinde Mutz, BayreuthKarin Narr, SelbitzZoi Nikolaidou, WuppertalHelga Oberwalder, SeebodenBarbara Opitz, MeißenUlrike Pfannstiel, OhrdrufRobert Pree, BiessenhofenSonja Reuter, SangerhausenHans-Jürgen Rink, RaudaRenate Röthlein, GreußenheimAnna Ruder, GeldersheimJulia Rukgaber, WürzburgKrystyna Rycerz, NürnbergSolmaz Sabanci, NürnbergSilvia Sanchez-Rodriguez, GöttingenBrigitta Schimmerl, GallbrunnBirgit Schmidt, OhrdrufAnette Schmitt, WeidenAstrid Schönfelder, Deggen-dorfHannelore Sommer, FloßRamona Sperr, KemlitzRoselinde Staus, GreußenheimLydia Stebner, NürnbergMonika Steinmetz,

RhumspringeWerner Todt, VöhlLusamba Tshibangu, MünchenSabine Unger, AdorfIrma Welsch, WeidenRenate Winkler, ZellElisabeth Witt, AdelebsenIrmgard Wittmann, TriefensteinIlona Wolf, SelbKarola Wolf, AuerbachGenet Yemane Wolde Mariam, NürnbergSükran Yildirim, NürnbergGabriele Zinke, JützenbachJasmina Zukobasic, Fürth

60. Geburtstag

Inge Angelov, NortheimAngelika Aßmann, LohrElfriede Bauer, NeusorgMaria Berger, ErlangenGalina Boger, BayreuthNada Bulic, NürnbergSilvia Bürgermeister, StockachIngeburg Camin, ZwönitzBrigitte Dauer, SelbOlga Decker, HöchstadtRegina Dosseh, AschaffenburgHalina Dum, ErlangenDietmar Egerter, Schwäbisch HallAndreas Engel, MühlhausenGudrun Gunkel, WiesbadenErika Hoffmann, NiestetalJosefine Hölldobler, OsterhofenElke Isack, VeitshöchheimSabine Kalecinski, GrassauErika Kilchenmann, SchkeuditzNina Knoll, Bayreuth

Jürgen Koschella, RudolstadtJasemina Maglic, NürnbergHannelore Meyer, GoldkronachRuzena Moch, WeidenRenate Müller, SaalfeldMonika Naumann, Ottendorf-OkrillaHelma Peric, Mörfelden-WalldorfTilde Pilisi, NürnbergMarlis Platz, OhrdrufIrmgard Reichenbach, EilenburgSiegfried Rietz, EisenbergHelga Rohloff, ZeitzRosemarie Roßkopf, RohrKatharina Sandor, WürzburgGisela Schlegel, JenaRenate Schreiber, MarktleuthenWaltraud Schwarzer, HeimbuchenthalVasilsios Seitanidis, ErlangenMarija Stupalo, NürnbergMathilda Tauberger, WunsiedelAndreas Theiler, PetershausenSiegrid Thiedmann, KalefeldRolf Thiemann, EisenbergEdith Tönnies, ThüngenMarianne Wagenhöfer, SchwabachBärbel Weller, SchöneckErika Winter, Heideland OT KönigshofenMaria Winter, Markdorf

70. Geburtstag

Kata Dugandzic, NürnbergAdolf Gisbrecht, Schwäbisch GmündGerta Rembold, Radolfzell

Herzlichen Glückwunsch!Austausch und Information

Azu bi-TagBrigitte Pickl,

Ausbildungsleitung Dorfner Gruppe NürnbergLieber Peter Reichel,

es ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, dennoch wollen wir Dir gemeinsam mit

allen Mitarbeitern auf diesem Wege nochmals alles Liebe und Gute zu Deinem

Geburtstag wünschen. 65 Jahre bist Du kürzlich geworden. Das waren für Dich

nicht nur 65 spannende, sondern vor allem auch sehr erfolgreiche Jahre - privat

wie beruflich.

Deine Familie, ganz besonders Deine vier Enkel, bereiten Dir große Freude . Stolz

zeigst Du immer wieder die lachenden Gesichter Deiner beiden jüngsten Sprösslinge

oder berichtest von aufwühlenden Fußballabenden im Kreise Deiner Lieben. Als

glühender Fan des Ruhmreichen, der durchaus schon einige bewegende Spielzeiten

erlebt hat, bist Du über die mentale Verstärkung der Jungs sicherlich glücklich.

Diese Freude und diesen Stolz teilst Du mit Deiner Frau Marlies, die den

Großteil Deines bisherigen Lebens mit Dir verbracht hat. Gemeinsam habt Ihr

nicht nur leidenschaftlich das Tanzbein geschwungen, nein, Ihr habt auch in großer

Harmonie und bewundernswerter Zielstrebigkeit alle Wirrungen des Lebens

hervorragend gemeistert.

Fast so lange wie Deine Ehe mit Marlies währt nun auch schon Deine Verbundenheit

mit der Dorfner-Familie. Über vier Jahrzehnte setzt Du Deine Kraft, Deine

Kreativität und Dein Herzblut für unser Unternehmen ein. Neben Karl Heinz

Rohrwild, der leider viel zu früh ums Leben kam, hast Du entscheidend die

Entwicklung der Dorfner Gruppe mitbestimmt. Du hast Dir durch Dein Wirken

innerhalb und außerhalb des Unternehmens Respekt und höchste Anerkennung

erworben. Dein Rat, Deine Einschätzung sind seit jeher gefragt – ganz gleich ob es sich

um die große Branchenpolitik oder das alltägliche Miteinander handelt. Als energischer

Impulsgeber, ausgleichender Mediator oder auch als weitsichtiger Warner - nicht nur

einmal hast Du uns und viele Kollegen beim Treffen wichtiger, nicht immer ganz

einfacher Entscheidungen unterstützt. Dafür sagen wir alle an dieser Stelle einfach

mal „Danke“! Du gehörst glücklicherweise zu den Menschen, die Werte wie Ehrlichkeit,

Zuverlässigkeit, Fleiß und Toleranz nicht für abstrakte Vokabeln einer längst

vergessenen Zeit halten. Für Dich sind sie Handlungsprinzipien und auch deshalb

wirst Du nicht müde, sie immer wieder zu proklamieren und einzufordern.

Wir freuen uns sehr darüber, dass Du uns in der Dorfner Gruppe in Deiner

Funktion als Gesamtgeschäftsführer erhalten bleibst und auch den Kunden weiterhin

als Ansprechpartner zur Verfügung stehst - obwohl Du nun das Rentenalter schon

erreicht hast! Eines können wir Dir fest versprechen: Es wird ganz sicher nicht

weniger spannend, aufregend und erfolgreich als in den zurückliegenden Jahren.

Nochmals herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag!

… und das gesamte Dorfner-Team

Stichtag für die neuen Azubis war der 1. September 2010. An diesem Tag star-teten insgesamt 19 junge Menschen ihre Ausbildung bei der Dorfner Gruppe – sechs Auszubildende haben sich für den kaufmännischen Weg entschieden und 13 Jugendliche lernen das Handwerk des Gebäudereinigers.

Nach der Begrüßung durch Helmut Rohr-wild aus der Inhaberfamilie stellte ihnen der technische Angestellte und ehemalige Azubi Sebastian Köppendörfer das Unter-nehmen in all seinen Facetten vor. Um Informationen aus erster Hand ging es auch bei der Präsentation von Oumar Dieng. Der Gebäudereiniger-Auszubilden-de im zweiten Lehrjahr stellte den Neulin-gen die größte Innovation aus dem Bereich Gebäudereinigung vor: den Dorfner Modul- Wagen. Nach einem Film der Gebäude-reiniger-Innung über den zukunftsweisen-den Handwerksberuf lernten sich die neuen Azubis bei einem gemeinsamen Essen in der von Dorfner menü betriebenen Kantine der LGA noch besser kennen.

Wir wünschen allen Azubis einen guten Start und alles Gute für ihre Lehrzeit in unserem Unternehmen!

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Andauernd klingelt das Telefon, der Outlook-Posteingang quillt über und auf dem Schreibtisch liegt ein Angebot, auf das ein wichtiger Kunde wartet. Viele von uns ken-nen diese Arbeitstage, an denen alles drun-ter und drüber geht, an denen wir nicht wissen, womit wir zuerst anfangen sollen.

Als Vertrauensmann liegt es mir sehr am Herzen, dass sich unsere Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen und ihre Ar-beit weitgehend ruhig und gelassen ange-hen können. Damit dieser Zustand eintritt, müssen viele Faktoren zusammentreffen. Einer davon ist der Faktor Zeit. Denn wer

Zeit für das Wesentliche hat, ist gewappnet für alle Aufgaben des All-tags – ob in der Arbeit, Familie oder Freizeit.

Wer Hilfe bei seiner Zeiteinteilung sucht, dem kann ich getrost die Strategien des Zeitmanagement-Gurus Prof. Dr. Lothar Seiwert unter www.seiwert.de empfehlen. Bei weiteren Fragen zum Zeitmanagement an Ihrem Arbeitsplatz stehe ich Ihnen na-türlich gerne persönlich zur Verfügung unter 0911|6802-333 oder [email protected].

Seiner Lieblingsmusik lauschen, ein gutes Buch lesen, spazieren gehen oder ein hei-ßes Bad nehmen. Mit diesen angenehmen Aktivitäten lässt sich ganz leicht und ohne großen Aufwand entspannen. Weil diese Art der Erholung sogenannte Zufrieden-heitserlebnisse schafft, spricht man im Fachjargon von passiven Entspannungs-techniken. Wer seinen Körper gezielt er-holen möchte, für den eignen sich eher die aktiven Methoden wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder Yoga. Denn diese Techniken können Ver-spannungen lösen, die Körperwahrneh-mung schulen, helfen, in Stress-Situatio-nen die körperlich-emotionale Erregung abzubauen und sie machen auf Dauer be-lastbarer.

Aus der Vielzahl der Entspannungstechni-ken hat die Redaktion der dorfner con[takt eine kleine Auswahl getroffen und stellt Ihnen die Wirkungsweise und einige Tipps zur Umsetzung vor.

Autogenes Training Ziel beim Autogenen Training ist es, die Kraft der Gedanken für mehr Ruhe und Entspannung zu nutzen. Es geht darum, sich mit Gedanken selbst zu steuern.

So funktioniert es: Sie setzen oder legen sich bequem hin, am besten in einem ru-higen Raum. Sie beginnen zum Beispiel damit, dass Sie sich mehrmals in Gedan-

ken sagen: „Mein rechter Arm ist ganz schwer.“ Dabei stellen Sie sich vor, wie Ihr Arm schwerer wird. Und mit etwas Übung wird sich der Arm tatsächlich schwer an-fühlen und die Muskeln entspannen sich.

Das bewirkt es: Autogenes Training beru-higt den Kreislauf, steigert die Konzentra-tionsfähigkeit, schafft einen klaren Kopf und hilft dabei, Körper und Geist mit den eigenen Gedanken zu beeinflussen. Das allgemeine Erregungsniveau sinkt.

Kleiner Tipp: Am besten lernen Sie diese Methode in kleinen Gruppen zum Beispiel in Entspannungskursen.

Progressive Muskelentspannung Die Progressive Muskelentspannung oder Muskelrelaxation hilft, auch unter Stress frei von Verspannungen zu bleiben. Wer entspannte Muskeln hat, bleibt auch see-lisch entspannt.

So funktioniert es: In ruhiger Position, im Sitzen oder Liegen, werden gezielt die Mus-keln des Körpers in einer bestimmten Rei-henfolge kräftig angespannt und wieder gelockert. Wichtig dafür ist das kräftige An-spannen vorweg. Es ermüdet den Muskel. Er entspannt deshalb besonders stark.

Das bewirkt es: Wer die Technik richtig einübt, kann im Alltag problemlos erken-nen, wo er gerade unnötig Muskeln an-

spannt. Die Technik ermöglicht, die Mus-keln gezielt zu lockern.

Kleiner Tipp: Profis können die Muskeln lockern, ohne sie vorher anzuspannen. Es genügt, wenn sie sich daran erinnern, wie sich die Entspannung anfühlt.

Yoga Yoga ist ein Teil der traditionellen indischen Heilkunde, dem Ayurveda. Diese Lehre sieht einen engen Zusammenhang zwi-schen dem Körper, dem Geist und der Seele. Yoga wird in unterschiedlichen For-men gelehrt. Die wohl bekannteste ist das Hatha Yoga.

So funktioniert es: Mit bestimmten Kör-perstellungen, den Asanas, und Atem-, Meditations- und Entspannungsübungen aus dem Yoga werden der Körper und die inneren Prozesse besser wahrgenommen.

Das bewirkt es: Regelmäßig angewandt können Yogaübungen Bluthochdruck, Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen entgegenwirken. Sie fördern die Konzen-trationsfähigkeit und bringen innere Aus-geglichenheit.

Kleiner Tipp: Im Zweifel sollten Sie Yoga nur nach ärztlicher Untersuchung begin-nen, denn manche Übungen können bei bestimmten Vorerkrankungen kontrapro-duktiv sein.

Überblick über die effektivsten Methoden zur Entspannung

Entspann dich!Redaktion dorfner con[takt

Ruhe bitte!„Der Mensch ist nicht zur Ruhe bestimmt“, sagt der deutsche Reformpädagoge Adolf Diesterweg. Ihm ging es im 17. Jahrhundert dabei um die freie Entfaltung des Menschen – um kritische Staatsbürger, die ihren Lebensweg selbstbestimmt wählen können.

Drei Jahrhunderte später haben wir weniger das Problem, uns nicht frei entfalten zu dürfen. Im Gegenteil: Die vielen Möglichkeiten und Angebote, mit denen wir unser Leben gestalten, sorgen für Stress, Hektik und Ruhelosigkeit.

Die Redaktion der dorfner con[takt nutzt deshalb die Gelegenheit, mit dieser Ausgabe für mehr Ruhe zu sorgen. Wir hoffen, dass unsere Tipps zu Entspannungstechniken und unsere Erfahrungsberichte hilfreich sind.

Abschalten hinter Klostermauern: Ein Erfahrungsbericht

Auszeit vom Alltag Hans Minkenberg, Geschäftsführer Minkenberg-Consulting und Referent der Hans Dorfner Akademie

Ora et labora – der Alltag in einem Kloster ist traditionsgemäß von diesen beiden Ak-tivitäten geprägt. In dem Rhythmus von Beten und Arbeiten suchen viele Men-schen immer wieder die Möglichkeit, ihrem hektischen Alltag zu entfliehen, abzuschal-ten und zur Ruhe zu kommen. Einen Rück-zug in die Stille hat auch Hans Minkenberg, vielen Dorfner-Mitarbeitern als Referent der Hans Dorfner Akademie bekannt, un-ternommen. An seinen Erfahrungen über das Leben im Kloster lässt uns der Ge-schäftsführer eines Beratungsunterneh-mens in dieser Ausgabe der dorfner con[takt teilhaben und berichtet über seine Auszeit in der Abtei Münsterschwarzach:

„Einmal im wahrsten Sinne des Wortes ‚die Seele baumeln lassen‘ – davon träumen viele Menschen. Sie meinen damit, mal richtig zu entspannen und in einer schönen Umgebung Urlaub zu genießen. Das war auch meine Vorstellung von Entspannung und Auszeit, bis mir vor inzwischen 40 Jahren ein Freund von seinem mehrtägi-gen Aufenthalt während seines Studiums in Maria Laach vorschwärmte, einem über 1.000 Jahre alten Kloster im Rheinland. Als er vorschlug, dass auch ich dort ein paar Tage verbringen könnte, war meine Skep-sis sehr groß. Ich konnte mir das nicht so richtig vorstellen, bei Mönchen zu wohnen und mehrmals am Tag beten zu müssen.

In der Abgeschiedenheit des Klosters entwickelt Hans Minkenberg kreative Beratungsideen.

Anders als vermutetIrgendwie hat er mich aber trotzdem neu-gierig gemacht und ich meldete mich für ein paar Tage als Gast in Maria Laach an. Der Aufenthalt war für mich eine große Überra-schung: Keine Vereinnahmung durch die Mönche, kein ständig verpflichtendes Beten und Singen, sondern totale Ruhe und Muße, ungestörtes Entspannen ohne jede Ver-pflichtung. Dank dieser positiven Erfahrun-gen bin ich auch in den folgenden Jahren immer wieder in dem Kloster für eine kurze

Auszeit gewesen. Dann folgte eine lange Pause, während der ich glaubte, das alles nicht mehr zu brauchen.

Erst das Geschenk meiner Familie zu mei-nem 50. Geburtstag – ein einwöchiger Aufenthalt in der Abtei Münsterschwarzach bei Würzburg – gab mir die Möglichkeit, auszuprobieren, ob mir eine Auszeit im Kloster immer noch gut tut. Und es war wie damals in Maria Laach: Ich konnte den Aufenthalt so genießen, dass meine Frau nachher meinte, sie habe mich noch nie so relaxt erlebt.

Kraft aus der Stille tankenInzwischen bin ich etwa einmal im Jahr für meist drei bis vier Tage in der Abtei Müns-terschwarzach. Das ist für mich die Gele-genheit, kreative Ideen für meine berufliche Situation zu entwickeln. Bei meinen Auf-enthalten im Kloster buche ich Vollpension und bin als Einzelbesucher ganz auf mich allein gestellt, ohne Fernsehen und Handy. Gerne nehme ich an den Stundengebeten teil, die viermal am Tag stattfinden: mor-gens um 6 Uhr, mittags um 12 Uhr, abends um 18 Uhr und noch mal gegen 19.30 Uhr. Ich habe gemerkt, dass man bei diesen gregorianischen Gesängen mit den immer gleichen Melodien herrlich entspannen und die Gedanken schweifen lassen kann.“

Endlich Zeit für das Wesentliche

Mehr Ruhe zum ArbeitenSinan Akdeniz, Vertrauensmann Dorfner Gruppe

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Nachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

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Dauerstress kann zu Ausgebranntsein führenStress hat sich, so eine repräsentative Stu-die der UNO, zu einer Epidemie entwickelt. Bei Dauerstress kann es sogar zum soge-nannten Burnout kommen. An Burnout Erkrankte leiden unter einer starken geis-tigen, körperlichen und seelischen Er-schöpfung. Die typischen Symptome sind den Stress-Symptomen sehr ähnlich.

Betroffene leiden unter Lustlosigkeit, Ge-reiztheit, Gefühlen der Sinnlosigkeit, per-manenter Müdigkeit und Erschöpftsein, Depressionen, chronischer Motivationslo-sigkeit und körperlichen Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen sowie Ma-gen-Darm-Beschwerden.

Doch im Gegensatz zu Stressgeplagten können sich Personen, die am Erschöp-fungssyndrom leiden, durch ausgleichen-de Freizeitaktivitäten oder Urlaub nicht erholen. „Wer ausgebrannt ist, dem hilft auch ein Urlaub nicht, der kann keinen

Gang zurückschalten“, sagt Dr. Rolf Merkle, Diplom- Psychologe, Psychotherapeut und Experte für Burnout.

Zudem spielen bei der Entstehung des Ausgebranntseins Persönlichkeitsfaktoren eine große Rolle. Menschen, die sehr hohe Anforderungen an sich stellen, alles perfekt machen wollen und sich übertrieben hohe Ziele setzen, sind gefährdet. Auch Men-schen mit sehr großem Ehrgeiz, wenn der Auslöser für ihren Ehrgeiz das Gefühl ist, nicht gut genug zu sein, kann Burnout treffen. Typisch für Burnout-Erkrankte ist ein ausgeprägtes Helfersyndrom, das sie sich für andere aufopfern lässt, mehr als ihre Kräfte es erlauben. Auch Personen, denen es schwer fällt Nein zu sagen, Grenzen zu setzen, können anfällig für Burn-out sein genauso wie diejenigen, die schlecht delegieren können, nach Feierabend kaum ab-schalten können und sich alles zu Herzen nehmen.

Das Burnout-Syndrom ist weit mehr als ein Zustand der Erschöpfung, der sich mit Entspannungstechniken beheben lässt. Denn die Ursachen liegen meist viel tiefer als angenommen und die Zusammenhän-ge sind meist komplizierter als sie schei-nen. Durch eine rechtzeitige und fachge-rechte Behandlung gibt es jedoch große Chancen, Ausbrennen zu vermeiden und zu heilen!

„Vor den Toren Bayreuths finden Sie einen Ort, an dem Ihnen die Natur mit Wasser und Wärme ein Stück Gesundheit und Wohlbefinden schenkt“, wirbt die Therme in Oberfranken für ihr Thermalbad inklusive Sauna-landschaft, Wellness & Spa-Bereich, Physiotherapie und Kur- & Reha-Zentrum. In der

sogenannten Thermenwelt können die Besucher in insgesamt dreizehn Becken, die mit staatlich anerkanntem Heilwasser gefüllt sind, entspannen.

Für jeden das RichtigeIm Erlebnisbad geht es etwas turbulenter zu. Neben einer sprudelnden Schwimm-fahrt durch den Strömungskanal können die Gäste hier auch an einer der zahlrei-chen Massagedüsen entspannen. Den Körper so richtig verwöhnen lassen kön-nen die Gäste der Therme im Spa-Bereich. Dort sorgen Wellness-Pakete wie „Schön-heit aus dem Meer“ für mehr Ruhe und Entspannung. Natürlich können Sauna-freunde ihren Alltag am besten in der gro-

Familie plus Arbeitsplatz plus Freizeitakti-vitäten multipliziert mit Terminen, Leis-tungsdruck und dem Gefühl, jedem und allem gerecht werden zu müssen. Das Ergebnis: Hektik, Stress, Erschöpfung, im schlimmsten Fall völliges Ausgebranntsein. Diese Rechnung geht immer auf, solange wir nicht für Ausgleich, Ruhe und Entspan-nung sorgen. Wer langfristig sowohl den Ansprüchen im Beruf als auch im Privaten gerecht werden will, sollte öfter mal einen Gang herunterschalten. Schnell kann ein Teufelskreis entstehen, der nicht nur das psychische Gleichgewicht ins Wanken bringt, sondern letztlich auch Auslöser für gesundheitliche Störungen oder Krankhei-ten sein kann.

Stress ist überlebenswichtigIn Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, ho-her Arbeitslosigkeit und vielfältiger Dop-pelbelastungen durch Arbeit und Familie nimmt der psychische Druck auf die Ar-beitnehmer immer mehr zu. Dabei in Stress zu geraten, ist nur natürlich. Denn Stress-reaktion sind für Lebewesen sogar über-lebenswichtig. Sie sind uns evolutionsbio-logisch von unseren Vorfahren aus der Steinzeit weitervererbt worden. Bei Gefahr reagiert der Körper automatisch mit einer „Gesamt-Mobilmachung“, die uns auf An-griff oder Flucht vorbereitet. Das äußert sich, indem sich der Puls beschleunigt, der Blutdruck steigt, sich die Pupillen erweitern und sich die Muskeln anspannen. Der Kör-

per schüttet Stresshormone aus und stellt in Sekundenbruchteilen zusätzliche Ener-gie zur Verfügung.

Was in der Steinzeit eine angemessene Reaktion auf prekäre Situationen war, ist in unserer heutigen Welt, vor allem auch in der Arbeitswelt, nicht mehr angemessen. Da es folglich nicht zu Flucht oder Angriff kommt, entfällt das Ventil, um aus dem inneren „Dampfkessel“ Druck entweichen zu lassen. Der Körper gerät in einen dau-erhaften Alarmzustand.

Ursachen und Gefahren von Stress und Erschöpfung

Wenn die Zeit zum Ausruhen fehltRedaktion dorfner con[takt

Sämtliche Funktionen unseres Körpers werden zeitlich von einer angeborenen biologischen Tagesuhr gesteuert. Je nach Tageszeit schwanken Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur ebenso wie Konzentrationsfähig-keit, Muskelkraft und Sehschärfe. Wer in seinen biologi-schen Hochphasen arbeitet und sich zum richtigen Zeit-punkt eine Pause gönnt, ist deutlich leistungsfähiger als

die angespannten „Durcharbeiter“.

Ein erstes Leistungshoch stellt sich in der Regel am Vormittag

zwischen 10 und 11 Uhr ein. Zwischen 13 und 14 Uhr haben wir meist ein deutli-ches Tief. Am späteren Nachmittag bringt uns ein zweites Hoch in der Regel noch einmal richtig in

Schwung.

Über den Biorhythmus

Die innere Uhr ticktRedaktion dorfner con[takt

Wie entflieht man am besten der Hektik des Alltags? – Eine Möglichkeit: Alles stehen lassen, Koffer packen und ab geht es an einen einsamen Strand irgendwo in der Karibik.

Wer es etwas weniger aufwendig mag, für den bieten auch heimische Oasen der Ruhe alle Möglichkeiten, die Seele baumeln zu lassen und den Körper mit frischer Energie zu versorgen. Ein Beispiel für diese Inseln der Entspannung sind moderne Bade-Sauna-Wellness-Landschaften, die mit ihrem breiten Angebot von ayurvedischer Ganzkörpermassage bis zu finnischer Schwitzkur für die Erholung ihrer Gäste sorgen.

Ruhe vom Alltag in der ThermeEine dieser Wohlfühl-Badewelten möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe der dorfner con[takt vorstellen: die Lohengrin Therme in Bayreuth, einer der langjährigen Kunden der Dorfner Gruppe.

Kraft schöpfen aus Therme, Sauna und Massage

Einfach mal abtauchenInge Förster, Regionalleiterin Dorfner KG Bayreuth

Bei Vorlage dieses Gutscheines erhalten Sie 10 Prozent Eintrittsermäßigung auf die Thermenwelt und die Saunaland-schaft der Lohengrin Therme Bayreuth. Die Dorfner Gruppe und die Lohengrin Therme wünschen Ihnen einen erhol-samen Aufenthalt und viel Vergnügen beim Abschalten vom Alltagsstress!

ßen Saunalandschaft beim Schwitzen vergessen.

Nähere Informationen zur Lohengrin Therme gibt es unter www.lohengrin-therme.de

Entspannung flächendeckendMehr als 350 Thermen gibt es deutsch-landweit laut dem Thermenverzeichnis. Jede verfügt über ein individuelles Kon-zept. Neben der Lohengrin Therme in Bayreuth sind noch folgende Thermen Kunden der Dorfner Gruppe im Bereich Süd: � Donautherme Wonnemar,

Südliche Ringstraße 63, Ingolstadt � Hallenbad und Saunalandschaft

Greding, Am Hallenbad 1, Greding � Bibert Bad,

Neptunstraße 8, Zirndorf � Freizeitbad Aquella,

Am Stadion 2, Ansbach � Freizeitbad Juramare,

Bahnhofsplatz 16, Gunzenhausen

Gutscheinfür absolute Entspannung und tiefes Wohlbefinden.

Die Lohengrin Therme in Bayreuth: ein Wohlfühl-Tempel nicht nur für gestresste Alltagshektiker.

Foto: © iStockphoto.com/Palto, Ridofranz

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Nachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

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Der Vanillezucker ist ausgegangen, der Frühstücksspeck zu wenig kross und die Waffeln schmecken fade? Gut, dass Be-triebsküchenleiter Peter Meyer wieder praktische Küchenkniffe für Sie parat hat:

Waffeln mit PfiffMeist werden Waffeln mit normaler Milch zubereitet. Geben Sie Ihren Waffeln eine besondere Note, indem Sie die Milch durch Sauermilchprodukte wie saure Sahne, Joghurt, Kefir oder Buttermilch ersetzen.

Vanillezucker aus dem GlasWerfen Sie ausgekratzte Vanilleschoten nicht weg, sondern stellen Sie Ihren eigenen Vanillezucker her: Einfach Zucker mit der Schote in ein Glas mit Schraubdeckel ge-ben. Schon nach ein bis zwei Tagen hat sich ein feines Vanillezuckeraroma entwickelt.

Fruchtig-süßes KompottFrüchtekompott sollte immer erst nach dem Abkühlen gesüßt werden, denn durch die heiße Fruchtsäure wird die Süßkraft des Zuckers gemindert.

Knuspriger SpeckEin ungewöhnlicher, aber wirkungsvoller Tipp: Frühstücksspeck wird besonders knusprig, wenn man einen mikrowellen-festen Teller mit einem Küchentuch be-deckt, darauf die Speckscheiben legt und diese mit einem weiteren Küchentuch ab-deckt. Für vier Minuten bei 600 Watt in die Mikrowelle geben.

Kontakte knüpfen, Netzwerke bilden – das A und O im heutigen Geschäftsleben. Dr. Benedikte Hatz, Geschäftsführerin des netzwerk nordbayern, ist Expertin in Sa-chen Networking. Das Netzwerk für nord-bayerische Gründer und Unternehmer begleitet insbesondere innovative techno-logieorientierte Start-ups bei der Unter-nehmensplanung, der Businessplan-Er-stellung und der Unternehmensfinanzierung. Die Dorfner Gruppe unterstützt das netz-werk nordbayern als Sponsor. In dieser Ausgabe stellt sich Dr. Benedikte Hatz dem dorfner con[takt-Fragebogen.

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?Am meisten Spaß macht es, dazu beizu-tragen, dass sich in unserem großen netz-werk wirklich die Menschen und Unterneh-men finden, die zusammenpassen und voneinander profitieren können.

Was motiviert Sie bei Ihrer Arbeit?Dass wir durch die Beratung und vielfälti-gen Unterstützungsangebote unseres netzwerks mithelfen, dass Unternehmens-gründer aus ihren spannenden Ideen ech-te Produkte und Unternehmen machen.

Warum haben Sie sich für das netz-werk nordbayern entschieden?Es ist ein sehr spannendes Umfeld. Wir haben sozusagen jeden Tag mit sehr inte-

Dr. Benedikte Hatz …... beantwortet den dorfner con[takt-Fragebogen

Bevor Ihre Gartengeräte in den wohlver-dienten Winterschlaf geschickt werden, sollten Sie sie noch einmal einer gründli-chen Winterinspektion und -pflege unter-ziehen. So halten sie länger und sind im Frühjahr wieder einsatzbereit.

Griffe prüfenLockere Holzgriffe von Spaten, Rechen und Hacke mit Schrauben wieder befes-tigen. Abgenutzte, raue Stiele gleich mit austauschen oder glatt schleifen.

Schutz vor RostZum Schutz vor Rost alle Metallteile an Spaten und Co. gründlich mit einer Bürs-te von Erdresten befreien. Anschließend mit einem Lappen etwas Öl oder Fett auf-tragen. Kerben am Spatenblatt lassen sich mit einer Feile beseitigen. Sinnvoll ist auch, gleich die Kanten nachzuschleifen.

Gartenschläuche richtig lagernGartenschläuche müssen komplett ent-leert werden, sonst gefriert der Wasser-rest, dehnt sich aus und sprengt den Schlauch. Dann ordentlich und knickfrei aufrollen und liegend lagern.

Safran sind die Blütenstempel aus der im Herbst violett blühenden Krokus-Art „Cro-cus sativus“. Ursprünglich aus Vorderasien stammend, wird die Pflanze heute vor al-lem in Indien, China, Iran, Pakistan und Spanien angebaut. Die Bezeichnung „Sa-fran“ wird vom arabischen Wort „Za-fran“ abgeleitet, was frei übersetzt „gelb sein“ bedeutet.

Die aromatisch duftenden, gelb-orange-nen bis dunkelroten Blütenstempel sind sowohl getrocknet als auch in Pulverform erhältlich. Der Geschmack ist würzig-bitter. Durch die aufwendige Ernte per Hand ist Safran eines der teuersten Gewürze der Welt. Für 500 Gramm reines Safrangewürz benötigt man bis zu 400.000 Blütenstem-pel. Safran wird sowohl bei der Zuberei-tung von Süßspeisen als auch bei herz-haften Gerichten verwendet. So mischt man etwa bei der Herstellung von Teig für Kuchen, Torten oder Keksen die Pflanze direkt mit in den Teig. Außerdem findet

Gewürze einmal anders

S … wie SafranInes Herrmann, ehemalige überregionale Diätassistentin Nord

Dr. Benedikte Hatz, Geschäftsführerin netzwerk nordbayern

Gartengeräte winterfest machen

Schlaf, Spaten, schlafUwe Burdinski, Technischer Leiter Dorfner KG Kassel

man Safran in süßen Fruchtsoßen, Gelees, Cremes und Eis.

Im Nahen Osten und in Südeuropa wird er für die Färbung von Reisgerichten, zum Beispiel Risotto, benutzt. Zur Intensivie-rung des Aromas und ebenfalls als Färbe-mittel findet Safran in Gerichten mit Lamm-fleisch, Fisch und Geflügel Verwendung. In einigen Ländern wird er auch zum Fär-ben von Pflanzenöl, Käse, Likören, aber auch alkoholfreien Getränken, wie etwa Tee oder Kaffee, eingesetzt. Da Safran ein sehr starkes Gewürz ist und eine Überdosierung Gerichte und Gebäck bitter macht, sollte man bei der Verwen-dung vorsichtig sein. Denn: In großen Men-gen kann Safran toxisch wirken!

Rasenmäher pflegen Befreien Sie Ihren Rasenmäher mit einem Kunststoffspachtel von den Grasresten. So schützen Sie das Gerät vor Rost. Für den Einsatz im nächsten Frühjahr am besten auch den Messerbalken ausbau-en und die Klingen nachschleifen.

Geräte defekt?Wenn die gründlichste Reparatur und Pfle-ge nichts mehr nützen, sollten Sie beim Neukauf unbedingt auf gute Qualität ach-ten – dann haben Sie länger etwas von Ihren Gartengeräten.

Kochen macht Spaß

KochtippsPeter Meyer,

Betriebsküchenleiter Chiemgau-Klinik Marquartstein

Hausmittel – Blasenfunktion stärkenJe einen Teelöffel Frauenmantel, Schwarz-tee und 3 Fäden Safran mit einer Tasse heißem Wasser übergießen, ziehen lassen, abseihen und trinken (zwei bis drei Tassen am Tag).

Kochrezept – Safran-ReisZutaten:50 g Cashewkerne1 EL Sesamöl2 TL Schwarzkümmelsamen½ Stange Zimt 1 Lorbeerblatt5 Kardamomkapseln, frisch gemahlen250 g Reis700 ml Gemüsebrühe2 Msp. gemahlener Safran oder 4 bis 5 Safranfäden1 TL Salz

Zubereitung:Die Cashewkerne grob hacken und beisei-te stellen. Das Sesamöl erhitzen, Schwarz-kümmel, Zimtstange, Lorbeerblatt und Kardamom dazugeben, unter Rühren rund eine Minute andünsten. Dann die gehackten Cashewkerne und den Reis mit der Gemü-sebrühe dazugeben und auf kleiner Stufe ausquellen lassen. Vor dem Servieren die Zimtstange und das Lorbeerblatt entfernen.

ressanten neuen Produkten und Geschäfts-ideen zu tun und nicht nur die Ideen, auch die Personen hinter den Ideen sind in der Mehrzahl interessante, einzigartige Men-schen. Es macht Spaß, mit diesen Persön-lichkeiten zusammenzuarbeiten.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Ihren Mitarbeitern am meisten? Offenheit, Ehrlichkeit, Fairness und Enga-gement stehen bei mir ganz oben.

Welche Eigenschaften zeichnen eine Führungspersönlichkeit aus? Das lässt sich ja eigentlich nicht in einen Satz fassen. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass sich eine Führungskraft selbst sehr klar sein muss, was ihre Ziele für das Un-ternehmen sowie die eigenen Mitarbeiter sind, dann kann sie diese gut kommuni-zieren und vermitteln. Damit wird jemand authentisch, eindeutig und übernimmt Führung. Untermauert wird das durch ei-nen respektvollen und wertschätzenden Umgang. Wie würden Sie sich selbst charakteri-sieren?Neugierige und meist herzliche Informa-tionssammlerin und -vermittlerin.

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Fehler, die aufgrund von Unerfahrenheit das erste Mal passieren.

Welches ist Ihr größter Fehler?Die Frage stellt sich für mich nicht, es gibt nicht den größten Fehler, sondern immer wieder Fehler, aus denen ich lernen kann.

Welches Talent würden Sie gerne besitzen?Musik- und Unterhaltungstalent

Wie lautet Ihr Lebensmotto?Offen für alles und bei allem, was passiert, es gibt immer auch eine gute Seite!

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Menschen & ProfileHans Dorfner AkademieStil & Leben

Titelthema Innovation & Qualität Bötsch & Ich

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Stellen Sie sich Folgendes vor: Nach Fei-erabend steigen Sie aus der U-Bahn aus, laufen den Bahnsteig entlang. Da klingelt Ihr Handy, Sie führen ein kurzes Gespräch mit Ihrem Arbeitskollegen. Sie kaufen noch schnell ein und bezahlen Ihren Einkauf mit der EC-Karte, bevor Sie sich zu Hause an den Computer setzen und im Internet nach Last-Minute-Reisen recherchieren. Bei Facebook posten Sie noch, dass Sie am Wochenende zum Rolling-Stones-Konzert gehen werden, bevor Sie sich schließlich schlafen legen.

Wissen Sie, wie viele Daten Sie an einem Abend preisgegeben haben? Bei Karten-zahlungen, im Internet, über Handy, durch die Videoüberwachung im öffentlichen Raum oder bei der freiwilligen Preisgabe über soziale Netzwerke im Web 2.0 – über-all werden unsere Daten gespeichert. Wenn Daten erst einmal vorhanden sind, entstehen Möglichkeiten, diese zu anderen Zwecken zu nutzen – oder auch zu miss-

Die RAL Gütegemeinschaft Gebäudereinigung e. V. (RAL GGGR) will sowohl Gebäu-dereinigern als auch Auftrag-gebern mit Anhaltswerten verdeutlichen, wie Leistungszahlen ermit-telt werden. Ein Videopodcast und ein Merkblatt zu Leistungszahlen, an deren Erstellung auch Experten der Dorfner Gruppe beteiligt waren, sind unter www.gggr.de abrufbar.

Absolute Hygiene und Sauberkeit kosten Zeit und Geld. Vor diesem Hintergrund hat die RAL Gütegemeinschaft Gebäuderei-nigung e. V. ein Merkblatt für Reinigungs-unternehmen und Auftraggeber in Wirt-schaft und bei Kommunen entwickelt.

Orientierungshilfe für Auftraggeber Eine der wichtigsten Stellschrauben bei der Preisgestaltung sind neben dem Stun-denverrechnungssatz die Angaben zu den Flächenleistungen. Für jedes Reinigungs-objekt müssen dazu individuelle Leistungs-zahlen ermittelt werden. Unterschiedlichs-te Faktoren können die Ermittlung von Leistungszahlen beeinflussen: Raumgröße und Raumausstattung, Reinigungshäufig-keit, Bodenbeläge oder der Qualitätsan-spruch sind nur einige der Einflussgrößen. Das Merkblatt beinhaltet Richtwerte für die Reinigung von Verwaltungsgebäuden, Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten sowie von Alten- und Pflegeeinrichtungen.

„Qualität hat ihren Preis. Wir von der RAL Gütegemeinschaft Gebäudereinigung sa-gen unseriösen Preisen nun den Kampf

an. Auftraggeber können mit dem Merk-blatt für realistische Preisangaben sensi-bilisiert werden“, so Richard Föhre, Vor-standsvorsitzender der RAL GGGR.

Objektbegehung als PflichtaufgabeUnerlässlich bei der Kalkulation eines se-riösen Angebots ist die örtliche Begehung des Objekts. Nur so können realistische und machbare Leistungszahlen ermittelt werden. Angebote ohne vorherige Bege-hung sind direkt von der Ausschreibung auszuschließen.

Videopodcast: KrankenhaustoiletteDie RAL Gütegemeinschaft Gebäuderei-nigung hat den Videopodcast „Die Probe aufs Exempel“ auf seiner Homepage online gestellt. Er zeigt, wie gründlich ein 27 m² großer Sanitärraum in einem Krankenhaus bei signifikant unterschiedlichen Leistungs-zahlen (65 m²/h und 140 m²/h) gereinigt werden kann. Ein Anbieter hat damit um-gerechnet 11:30 Minuten, der andere An-bieter aber 24:52 Minuten Zeit für die Rei-nigung. Das Ergebnis ist deutlich und ernüchternd: Der schnelle und damit un-seriöse Anbieter kann Teile des Raums überhaupt nicht reinigen, weil er nur über ein halb so großes Zeitbudget verfügt.

Lösungsansatz ProbereinigenDie RAL Gütegemeinschaft empfiehlt Auf-traggebern daher nachdrücklich, ein Pro-

bereinigen in einem vorab fest definierten Umfang durchführen zu lassen. Dabei wird schnell deutlich, ob die Kalkulation des Gebäudereinigers realistisch ist oder nicht.

Mehr Informationen unter: www.gggr.de

Merkblatt zur Ermittlung von Leistungszahlen sorgt für mehr Transparenz und Fairness

Kampf gegen unseriöse Preise in der Gebäudereinigung Redaktion dorfner con[takt

Wupps,��für�den�schnellen�Anbieter��ist�jetzt�schon�Schluss.�Die�Zeit�ist�um!

Aber:�Der�Raum�ist�noch�längst��nicht�fertig�gereinigt.�

„�Die�Probe�aufs�Exempel“��Leistungszahlen im Praxistest

Ein Videopodcast der RAL Gütegemeinschaft Gebäudereinigung e. V.© RAL Gütegemeinschaft Gebäudereinigung e. V., April 2010

Worauf Sie achten sollten

Es geht um Ihre Daten!Jürgen Hofmann, Datenschutzbeauftragter Dorfner Gruppe

Sie möchten sich informieren? Als langjähriger Datenschutz-

beauftragter der Dorfner Gruppe beantworte ich Ihnen gerne Ihre Fragen und gebe Ihnen Anregun-gen rund um den Datenschutz.

Jürgen HofmannTelefon: 0911|6802-160Mobil: 0172|8339008

E-Mail: [email protected]

Wochenende bei entspannten Tä-

tigkeiten genießen. Da gibt es Kaf-

fee und Kuchen, ich koche gemein-

sam mit meinem Mann oder wir

gehen schön essen. Meine kleine

Wellness-Insel für zwischendurch

ist die Sauna im Bibertbad, diese

Auszeit genieße ich sehr. Ab und zu

gehe ich auch Tennisspielen oder

unternehme Ausflüge mit unseren

Enkeln. Das Schöne ist: Alles ge-

schieht ohne Termindruck. Es wird

nur gemacht, wonach uns der Sinn

steht und was uns entspannt.Für mich ist das Wochenende mei-

ne Ruhequelle. Da ich bereits in

Altersteilzeit bin und freitags frei ha-

be, kann ich den frühen Start ins

Ruhequelle Wochenende

Barbara Gerigk,

Regionalleiterin

Dorfner KG Nürnberg

Wie können Sie sich also schützen?

� Bestimmen Sie selbst, ob und welche Angaben Sie über sich herausgeben und überprüfen Sie regelmäßig, welche Daten über Sie im Internet zu finden sind. � Bedenken Sie z. B. im Internet Ihre Privatsphäre – Sie verlassen doch auch Ihre

Wohnung nur bekleidet und verschließen die Toilettentür hinter sich! � Informieren Sie Kinder und Jugendliche, warum der Schutz ihrer Privatsphäre

wichtig ist und wie gefährlich persönliche Angaben z. B. in Internetforen sein können. � Seien Sie kritisch, wenn Sie Daten herausgeben sollen. Geben Sie – wenn möglich –

persönliche Angaben wie Name, Adresse, Telefonnummer sowie Passwörter nicht im Internet bekannt. � Sie haben Rechte, nutzen Sie sie!

brauchen. Daher sollten Daten möglichst sparsam gespeichert und nicht zusam-mengeführt werden. Aus „Dateninseln“, die zu einer umfassenden Datenbank zu-sammengefasst werden, entsteht der „glä-serne Mensch“, der berechenbar und für verschiedenste Zielgruppen interessant wird. Bestimmungen über Rechte und

Pflichten bei der Datenspeicherung regelt das Bundesdatenschutzgesetz. Dabei geht es vornehmlich nicht um den „Schutz von Daten“, sondern um den Schutz der Person, deren Daten gespeichert werden. Nach Einschätzung von Experten kursie-ren derzeit rund 28 Millionen persönliche Daten, auch Kontodaten, illegal im Netz.

Für mich gibt es zwei Wege, um zur

Ruhe zu kommen und wieder auf-

zutanken. Zum einen gönne ich mir

ab und an einen 20-minütigen Er-

holungsschlaf im Garten. Des Wei-

teren lasse ich manchmal zwei

Stunden vor Sonnenuntergang

oder eine Stunde vor Sonnenauf-

gang im Wald oder Feld alles auf

mich wirken: die Geräusche, die

Bewegungen, einfach alles, was

die Natur zu bieten hat. Diese Ruhe

und Entspannung kann man nicht

kaufen!

Die Natur auf sich

wirken lassen

Gernot Roßteutscher,

Betriebsküchenleiter

Dorfner menü im

Reha-Zentrum

Schleusingen

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Nachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

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Menschen & ProfileHans Dorfner AkademieStil & Leben

Titelthema Innovation & Qualität Bötsch & Ich

dorfner con[takt 3/2010 | 29

Innovation & Qualität

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Die Prüfpunkte im Schema Sensorik sind bei beiden Varianten gleich. In der Regel sind dies: � Geruch � Geschmack � Konsistenz � Optik

Wie so oft gilt auch hier: Weniger ist mehr. Denn lieber legt man ein paar wenige, aussagekräftige Kontrollpunkte an als zu viele. Selbstverständlich können die Begrifflichkeiten geändert und dem Sprachgebrauch des Kunden angepasst werden.

Variante 1: Nach KomponentengruppenBei dieser Variante werden die unterschiedlichen Menübestandtei-le zu Gruppen zusammengefasst. Da somit immer alle Komponen-ten in die Analyse aufgenommen werden, ist das Anlegen der einzelnen Prüfungen schnell und einfach: Für jedes angebotene Menü werden Komponentengruppen an-gelegt und der jeweiligen Hauptgruppe zugeordnet. So können die verschiedenen Bestandteile später menüübergreifend oder einzeln ausgewertet werden. Diese Varian-te ist kaum zeitaufwendig. Jedoch sollte man unbedingt den Speiseplan heranzie-hen, um detaillierte Bewertungen erstellen zu können, da innerhalb einer Komponen-te nicht weiter differenziert wird.

Die Durchführung von Verkostungen in der Großküche ist ein zentraler Bestandteil der Qualitätssicherung in der Gemeinschaftsver-pflegung. Daher sollte jede Menükomponente vor der Essensausgabe vom gesamten Küchenteam gekostet und bewertet werden. Wichtig dabei: Nur wenn die Ergebnisse anschließend elektronisch erfasst und ausgewertet werden, bringen die Geschmacksprü-fungen einen langfristigen Nutzen und tragen zur Optimierung der Speisen bei.

Und hier kommt DOQUM ins Spiel. Denn das Qualitätssicherungssystem bietet dem Anwender die Möglichkeit, die Geschmacks-proben des Küchenteams digital zu registrieren und zu bewerten, detailliert zu analysieren und bei Bedarf Maßnahmen einzuleiten. Rezepturfehler oder ähnliche Mängel können auf diese Weise schnell erkannt und behoben werden.

Aber wie erfasst man die Speisenqualität mit DOQUM? Wir möchten Ihnen zwei Varianten vorstellen:

Nutzen Sie die Zeit, um einmal innezuhal-ten. Vor Ihnen liegt die Jubiläumskolumne! 25 mal die reine Wahrheit über unsere Ge-sellschaft und fast nichts als die Wahrheit.

Wenn Sie mögen, hören Sie einfach mal nur zu, indem Sie sich die Kolumne leise vorlesen. Da wir ja zwei Ohren und nur einen Mund haben, hat unser Schöpfer für uns vorgesehen, doppelt so viel zuzuhören wie selbst zu sprechen. Wir reden jedoch alle zu viel. 10.000 und mehr Worte am Tag und damit mehr als 3,6 Millionen in einem Jahr, so heißt es. Und jeder von uns denkt, er rede doch viel weniger – als die anderen. Wir reden den ganzen Tag, sind leider nie um eine Antwort verlegen – und sagen so oft doch nichts.

IntelligenzallergikerUnd dann kommt noch hinzu, dass viele Intelligenzallergiker einfach nie gelernt ha-ben, sich zu artizikulieren – die Inhalte sind meist flüchtig und eitel. Du sitzt im Res-taurant und neben dir oralt jemand in sein Handy: „Schatz ich sitze hier im Restaurant und telefoniere grad mit dir!“ Du schaltest den Fernseher an und Rainer Brüderle schwadroniert lallend etwas von Begrü-ßungsgeld für ausländische Arbeitskräfte in den Äther. Im Supermarkt wird man von Sonderangeboten beschallt und in Talk-

shows werden wir von immer primitiveren Dialogen heimgesucht.

Wie sehr wünschen wir uns da ein bisschen Leere, einen Ort ohne Töne, fast schon was wie Langeweile, damit wir uns wieder einmal ungestört auf das Pfeifen in unserem Ohr besinnen können. Wenn sich Ehepart-ner in der Ehe nichts mehr zu sagen haben, beugt der Ehemann dem Zustand vor, in-dem er einfach nicht mehr zuhört. Andere kluge Männer wiederum widersprechen ihren Fra uen schon gar nicht mehr. Sie warten, bis sie es selbst tut.

Niveau ist keine HandcremeInhaltlich ist das meiste, was wir Tag für Tag hören, durchaus entbehrlich und kann als Sozialgemurmel verschubladigt werden. Es geht auch nicht um klare Meinungsäuße-rung, definitiv nicht. Sprachwissenschaft-ler sind diesem Sprach- und Verhaltens-niveau bereits auf der Spur. Und mit Niveau ist nicht etwa die beliebte blaue Hand-creme gemeint. Unsere verbale Diarrhoe, ugs. Sprechdurchfall, soll einander einfach nur signalisieren, dass wir uns gegenseitig nicht ignorieren.

Und wenn es zur Abwechslung mal was wirklich Interessantes, Spektakuläres oder Wahrnehmungswürdiges gibt, sagt unser

Gegenüber souverän gelang-weilt dazu: „Ja nee, is klar, nä!“ Selbst wenn Sie also erzählen, Sie seien aus einem fahrenden Zug in ein Fass voller Schlangen gesprungen, kommt von ihrem gelangweilten Gesprächspart-ner: „Ja, is klar – kenn ich schon.“

Secondhand-Erfahrungs- GeblubberJedoch, was wäre das Leben ohne das Kommunikationsge-sülze? Das kindisch wirkende

Gegacker von Verliebten oder die sich später dann wiederholenden Schuldbe-kundungen in bedrohten Beziehungen. Es ist das, was wir brauchen, um von anderen anerkannt zu werden und um uns selbst wahrzunehmen, da wir uns in Selbstge-sprächen oft nichts mehr zu sagen haben. Viele meiner wenigen Freunde sind da üb-rigens genau der gleichen Meinung.

Jaja, ich bin ja schon still.

Euer Wolfgang Bötsch

Psst – Stille!So überprüfen Sie die Qualität Ihrer Speisen

DOQUM hat GeschmackDaniela Jörg, Vertrieb und Koordination DOQUM

... noch ein kleiner Selbsttest:

Halten Sie einfach einmal inne und schweigen Sie ganz bewusst eine halbe Minute lang. Dann wis-sen Sie, was Sie in 30 Sekunden

alles hätten sagen können.

Und wenn Sie schon reden wol-len, dann versuchen Sie es doch

mal mit einem tschechischen Zungenbrecher: „StrD prst skrz krk“ heißt: „Steck deinen Finger

in den Hals.“

ObjektKüchenbereich (Gebäude)

Menü(Gebäudeteil)

Komponentengruppe(Raum)

Gruppe(Raumgruppe)

Schema

Speisen-verkostung

Hauptküche VollkostKomp. 1 – Suppe Komp. 1 Sensorik

Komp. 2 – Fleisch, Auf-lauf, Eintopf

Komp. 2 Sensorik

Komp. 3 – Gemüse Komp. 3 Sensorik

Komp. 4 – Dessert Komp. 4 Sensorik

ObjektMenü (Gebäude)

Komponente(Gebäudeteil)

Einzelkomponente (Raum)

Gruppe(Raumgruppe)

Schema

Verkos-tung

Vollkost Fleisch Braten, geschnitten Fleisch Sensorik

Bratwurst Fleisch Sensorik

Hühnchen Fleisch Sensorik

Gemüse Ratatouille Gemüse Sensorik

Erbsen Gemüse Sensorik

Spinat Gemüse Sensorik

Sättigungs-beilage

Salzkartoffeln Sättigungsbeilage Sensorik

Spätzle Sättigungsbeilage Sensorik

Nudeln Sättigungsbeilage Sensorik

Soße Dunkle Bratensoße Soße Sensorik

Helle Soße Soße Sensorik

Tomatensoße Soße Sensorik

Variante 2: Nach EinzelkomponentenDie zweite Variante setzt auf die Aufteilung in einzelne Bestandteile. Denn hier werden die verschiedenen Einzelkomponenten (wie zum Beispiel Frikadelle oder Gulasch) separat angelegt und später bei der Ver-kostung bewertet. Dies bedeutet zwar, dass der Zeitaufwand bei der Anlage der Daten sowie bei der Vorbereitung der Kon-trollen etwas höher ausfällt. Jedoch kann man die Ergebnisse der Bewertungen an-schließend direkt nachvollziehen, ohne die vergangenen Speisepläne mit einbeziehen zu müssen.

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Nachrichten & BerichteMeinungen & Hintergründe

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Menschen & ProfileHans Dorfner AkademieBötsch & Ich

Titelthema Stil & Leben Innovation & Qualität

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Innovation & Qualität

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Herausgeber: Dorfner KG, Willstätterstraße 71-73, 90449 Nürnberg, [email protected], www.dorfner-gruppe.de V.i.S.d.P.: Gesamtgeschäftsführer Peter ReichelRedaktion: Julian Adler, Wolfgang Bötsch, Wiebke Dreckmann, Andreas Heinzel, Doreen Herzig, Sebastian Köppendörfer, Gabriele Metschies, Carolin Ordosch, Klaus Schardt, Corinna Schimmel, Sarina WeiherAuflage: 12.830Erscheinungstermine: dreimal jährlichProduktion: KONTEXT public relations GmbH, Kaiserstraße 168-170, 90763 Fürth, www.kontext.com

Die Redaktion behält sich Kürzungen, Änderungen und Zusammenfassungen vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Es obliegt dem Verfasser, die entsprechende Genehmigung für die Verwertung von Bildmaterial einzuholen und der Redaktion zu übergeben. In jedem Fall haftet der Verfasser der Redaktion gegenüber für Urheber- und Persönlichkeitsrechtsverletzungen. Abgedruckte Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Der Medienfisch empfiehlt ...

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Mitch Albom – Dienstags bei MorrieSoziologieprofessor Morrie ist todkrank und hat nicht mehr viel Zeit. Zeit genug jedoch, um mit seinem ehemaligen Schü-ler Mitch Albom bei dessen wöchentlichen Besuchen über den Sinn des Lebens zu philosophieren. Heraus kommt ein weises Protokoll über die wirklich wichtigen Dinge, über Bescheidenheit und über Werte, über das Leben und über den Tod. „Dienstags bei Morrie“ ist kein Buch, das herunter-zieht. Durch seinen Charme und seine Weisheit strahlt Morrie ungebremsten Op-timismus aus und sensibilisiert mal wieder für die kleinen Dinge des Lebens.

Die große StilleWer sich einmal für 161 Minuten eine Aus-zeit gönnen möchte, ohne dabei das hei-mische Wohnzimmer zu verlassen, dem sei „Die große Stille“ aus Frankreich emp-fohlen. Dabei begleitet der Zuschauer die Mönche des berühmten Schweigeordens der Karthäuser in ihrem Alltag. Ein Film, der ohne Worte und ohne Effekte aus-kommt. Langweilig? Ganz und gar nicht, denn schon nach wenigen Minuten breitet sich beim Betrachter eine wohltuende Ruhe aus und spätestens am Ende des Films weiß man, wie schön es sein kann, wenn man einfach mal den Mund hält.

Damien Rice - OLauscht man seiner Musik, hat der Stress erstmal Feierabend. Bekannt geworden ist der irische Sänger durch den Film „Hautnah“ mit Julia Roberts, Clive Owen und Jude Law aus dem Jahr 2002, zu dem er zwei Songs aus seinem Album „O“ bei-gesteuert hat. Wem musikalische Gänse-hautmomente à la Norah Jones oder James Blunt gefallen, den wird auch die-se CD glücklich machen und von den Lasten des Alltags im Nu befreien. Ver-sprochen! Anspieltipp: „The Blower’s Daughter“ (Titel 3) und „Amie“ (Titel 6). Viel Spaß beim Entspannen!

Letzte Runde für das dorfner con[takt FORUM 2010

Eindrucksvoll zeigte Lena Schlepple im September, wie an-spruchsvoll die Reinraumreinigung tatsächlich ist – und wie man einen Reinraumanzug anlegt, ohne ihn außen zu berühren! Beim letzten dorfner con[takt FORUM in diesem Jahr stellt sich die IT-Abteilung vor, mit praktischen Tipps und Tricks für Ihren Rechner. Seien Sie dabei! 16. November, 16 Uhr, Casino im Stammhaus: Dorfner IT: Hilfe, mein Drucker hat Masern!

Zum Lesen … Zum Gucken … Zum Hören …