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Dornieden_Kollegen_CS55.indd 1 21.05.2012 12:10:24

Claudia Dornieden Dr. Stefan Rieß

Das Dalai-Lama-Prinzip

für KollegenHerausforderungen gelassen meistern

Buch

Buddhismus und Berufspraxis, das scheint nicht zusammenzupassen. Doch Freundlichkeit, Gelassenheit und Respekt, diese Grundprinzipien des Dalai Lama, lassen sich auch bestens im heutigen Arbeitsalltag anwenden. Die bud-dhistische Lehre kann uns dabei unterstützen, schwierige Jobsituationen gut durchzustehen, Stress und Herausforderungen zu bewältigen und Burn-out zu vermeiden. Sie lässt uns innerlich stärker werden, sodass wir Krisen positiv umdeuten können. Aber auch bei der Selbstpräsentation oder bei Denk- und Motivationsblockaden hilft sie weiter. Vor allem aber lässt sich mit innerer Ge-lassenheit und mehr Respekt für sich, die Kollegen und den Chef und mit den richtigen Kommunikationsstrategien ein gutes Miteinander finden. So hat man mehr Freude an seiner Arbeit und findet eine ausgewogene Work-Life-Balance.

Au to ren

Claudia Dornieden ist freie Autorin und Redakteurin für Zeitschriften wie P.M., Gong, Freundin und Petra. Ihre Laufbahn als fest angestellte und frei arbeiten-de Kollegin hat ihr die Wichtigkeit buddhistischer Weisheit in der Berufswelt

vermittelt.Dr. Stefan Rieß war 2005–2007 stellvertretender Chefredakteur von emotion, heute ist er Geschäftsführer eines großen Münchner Verlags. Die Lehre des Dalai Lama hat ihm geholfen, mit beruflichen Herausforderungen erfolgreich

umzugehen.

Von der Dalai-Lama-Reihe außerdem im Programm

»Das Dalai-Lama-Prinzip für Eltern« (17193, 39119)


Claudia Dornieden Dr. Stefan Rieß

Das Dalai-Lama-Prinzip

für KollegenHerausforderungen gelassen meistern


Ver lags grup pe Ran dom House FSC-DEu-0100Das für die ses Buch ver wen dete FSC®-zer tifi zier te Pa pier Classic 95

liefert Stora Enso, Finnland.

1. AuflageOriginalausgabe September 2012

Wilhelm Goldmann Verlag, München,in der Verlagsgruppe Random House GmbH

© 2012 Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

umschlaggestaltung: uno Werbeagentur, Münchenumschlagillustration: Mascha Greune

Redaktion: Annette BaldszuhnSatz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling

Druck und Bindung: GGP Media GmbH, PößneckCB · Herstellung: IHPrinted in Germany

ISBN 978-3-442-17318-1

www.goldmann-verlag.de

Die Ratschläge in diesem Buch wurden von den Autoren und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der Autoren bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und

Vermögensschäden ist ausgeschlossen.


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Inhalt

Vor wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Wa rum wir die ses Buch ge schrie ben ha ben . . . . . . 17Wa rum heißt das Buch »Das Da lai-Lama-Prin zip für Kol le gen«? . . . . . . . . . . 20Muss ich Bud dhist sein, um von die sem Buch zu pro fi tie ren? . . . . . . . . . . . . . . . 22

Was lehrt der Bud dhis mus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Le ben ist Lei den, oder wa rum der Bud dhis mus heu te ak tu el ler denn je ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Das Leid der Ver gäng lich keit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Das Leid des Lei dens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Das Leid der Ver än de rung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Das Leid der Be dingt heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Wa rum lei den wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Die du a lis ti sche Welt sicht und ihre Fol gen . . . . . . . 44

Das Lei den be en den . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Die sechs be frei en den Hand lun gen . . . . . . . . . . . . . . . . 47


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Inhalt

Schwie ri ge Er leuch tung: Das komp li zier te Ver hält nis von Öko no mie und Bud dhis mus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Das Lei den (an) der Glo bali tät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Ego is mus und Ver blen dung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Das Ver sa gen der mo der nen Öko no mie . . . . . . . . . . . 55Die mo der nen Übel im Wirt schafts le ben . . . . . . . . . 57

Ego-Ver blen dung auf al len Ebe nen . . . . . . . . . . . . . . . . 61Schnäpp chen jagd mit fa ta len Fol gen . . . . . . . . . . . . . . 62Ego is mus – im Gro ßen wie im Klei nen . . . . . . . . . . . . 65

Bud dha, was tun? – Eine bud dhis ti sche Wirt schafts ethik nicht nur für Ma na ger . . . . . . . . . . 67

Ei gen ver ant wor tung über neh men . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Die Stra te gie än dern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Bud dhis ti sche Prin zi pi en in der Be rufs pra xis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Stress und Burn-out – dem Ri si ko der Über for de rung ent ge hen . . . . . . . . 82

Im mer am Li mit – die Ge fahr der Grenz ü ber schrei tung . . . . . . . . . . . . . . . 83Wie man ei nen Burn-out er kennt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Die drei Pha sen des Burn-outs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Bud dhis ti sche Prin zi pi en als Schutz vor Über for de rung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Das Drei-Stu fen-Pro gramm ge gen Stress und Burn-out . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99


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Inhalt

Mob bing – Mit ne ga ti ven Ge füh len an de rer Men schen um ge hen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Ein ver brei te tes Phä no men mit häss li chem Ge sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Bud dhis ti sche Prin zi pi en, um dem Pro blem Mob bing zu be geg nen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Die zwei Anti-Mob bing-Stra te gi en . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Kon flik te und Aus ei nan der set zun gen – Prob le me bei der Zu sam men ar beit lö sen . . . . . . . . 130

Der Ar beits platz als Mi nen feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Bud dhis ti sche Prin zi pi en, um Kon flik te zu lö sen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Schritt für Schritt auf dem Weg zur Kon flikt lö sung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

Kün di gung und ver pass te Chan cen – ler nen los zu las sen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Die Kün di gung: Wenn sich plötz lich al les än dert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Die Kunst des Los las sens – mit bud dhis ti schen Prin zi pi en ei nen be rufl i chen Neu an fang wa gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Auf zu neu en ufern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154


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Inhalt

Vom Rou ti ne-Job zur er füll ten Tä tig keit . . . . . 159Le ben und Ar bei ten im Hier und Jetzt . . . . . . . . . . . . 160

En ga ge ment statt (in ne re) Kün di gung . . . . . . . . . . . . . 164Wir sind, was wir tun und wie wir es tun . . . . . . . . . . 166Raus aus der Rou ti ne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

Work-Life-Ba lan ce – ein Gleich ge wicht zwi schen Job und Pri vat le ben fin den . . . . . . . . . . . . . 170

Der schwie ri ge Spa gat zwi schen Pri va tem und Be rufl i chem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Der Fak tor Zeit – den All tag auf räu men . . . . . . . . . . . 175Ar beit neu or ga ni sie ren: Win-win-Si tu a ti on mit Bo nus ef ekt . . . . . . . . . . . . . . . . 178Ein Wort an alle Chefs: Ge hen Sie als leuch ten des Bei spiel vo ran . . . . . . . 182

Nach wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188


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Vor wort

Seit über 25 Jah ren ken ne ich das Ar beits le ben. Als Schü ler fuhr ich für den ADAC mit ei nem al ten V W-Bus Post aus, das Stu di um fi nan zier te ich mit Jobs in ei nem Copy shop, hin ter dem Tre sen ei ner Bar und als Ver käu fer in ei nem Mo de ge schäft. Da nach folg ten dann ganz un ter schied li che Sta ti o nen: als wis sen schaft li-cher Mit ar bei ter an zwei uni ver si tä ten, spä ter als Au-tor und Re dak teur. Schon in die ser Zeit lern te ich ei nen gro ßen Teil der ver schie de nen Fa cet ten des Ar beits all-tags ken nen – völ lig sinn lo se Tä tig kei ten und end lo se Mee tings, un ver dien te Er folgs er leb nis se und nicht an-er kann te Spit zen leis tun gen, cho le ri sche Chefs und un-fä hi ge Mit ar bei ter, int ri gan te und über aus hilfs be rei te Kol le gen, in ne re Emig ra ti on und ab so lu tes Wohl be fin-den. Die über aus sub jek ti ven Er fah run gen, die ich und mei ne Ko au to rin ge macht ha ben, sind die Grund la ge die ses Bu ches.

Jetzt könn ten Sie na tür lich ein wen den: Das sind doch höchst spe zi el le Er fah run gen. Was soll ein Schrei ber über mei ne Tä tig keit als Kran ken schwes ter, Top mana-


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Vorwort

ger, uni ver si täts pro fes so rin oder Bau ar bei ter sa gen kön nen, wenn er mei ne Er fah run gen am Ar beits platz nicht kennt? Kei ne Fra ge: Es macht ei nen gro ßen un-ter schied, ob man nachts Bier aus schenkt oder am Tag Ar ti kel über Wirt schafts un ter neh men schreibt, ob man Toi let ten putzt oder Vor trä ge hält. Es macht ei nen gro-ßen un ter schied, mit wel chen Men schen man zu sam-men ar bei tet. Aber be stimm te Me cha nis men sind den-noch im mer gleich, und es gibt auch quer durch alle Bran chen und Tä tig keits fel der ähn li che Struk tu ren, Pro zes se und Kon flik te. Au ßer dem stel len sich bei je-dem Job auch im mer wie der die glei chen Fra gen: Wie si cher ist mein Ar beits platz? Macht mir das wirk lich Spaß, was ich da tue? Ver brin ge ich zu viel Zeit mit mei ner Ar beit? Wie kann ich mit mei nem Chef, mei-nen Kol le gen oder mei nen Mit ar bei tern bes ser aus kom-men? Egal, wel chen Be ruf wir aus ü ben und was wir Tag für Tag tun – die se Fra gen müs sen wir klä ren.

Sechs uns be son ders wich tig er schei nen de Pro blem-fel der des Ar beits all tags neh men wir in die sem Buch ge nau er un ter die Lupe:

d Wie geht man mit Stress um, und was ist zu tun, wenn ein Burn-out droht?

d Was kann man ma chen, wenn man ge mobbt wird? d Wie las sen sich Kon flik te und Aus ei nan der set zun gen am Ar beits platz lö sen?


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Vorwort

d Was be deu tet eine Kün di gung? d Wie kann Ar beit als sinn voll er lebt wer den? d Wie bringt man das Pri vat le ben mit dem Job in Ein-klang?

Es sind schwie ri ge Fra gen im Le ben. Doch für die se Fra-gen gibt es Lö sun gen oder zu min dest Hil fe stel lun gen, die das Le ben leich ter ma chen. Denn es sind nicht ein-fach die bö sen Kol le gen, die mob ben, oder die glo ba-le Kon kur renz, die un se ren Be rufs all tag str es sig macht. Wir müs sen ler nen, dass wir in Ar beits si tu a ti o nen un-ser Glück selbst in der Hand ha ben. Wir sind nicht Skla ven der um stän de, nicht wil len lo se Op fer von Aus-beu tern oder Selbst aus beu ter. Wir kön nen den Stress re du zie ren. Wir kön nen uns ge gen Mob bing weh ren. Wir kön nen mit Kon flik ten an ders als bis her um ge-hen. Wir kön nen an de re Pri o ri tä ten im All tag set zen. und wir kön nen selbst eine Kün di gung als Chan ce be-grei fen. Zwar sind wir nicht im mer frei in der Ent schei-dung, wel che Ar beit wir ma chen, aber wir kön nen da-rü ber ent schei den, wie wir sie ma chen. Zu frie den heit ent steht, wenn wir un se re Ar beit als sinn voll und nutz-brin gend an se hen, wenn wir sie als Be stand teil un se res Le bens be trach ten.


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Vorwort

Schö ne neue Ar beits welt

Noch vor Jahr zehn ten wähl te man ei nen Be ruf (oder wur de in ei nen hin ein ge bo ren), und die se Ar beit hat man dann bis zum Ren ten al ter aus ge führt. Jahr zehn te-lan ge Zu ge hö rig keit zu ei nem Ar beit ge ber war eher die Re gel als die Aus nah me. Heu te ist es um ge kehrt: un se-re Welt hat sich ver än dert. Neue Tech no lo gi en ha ben die Welt klei ner und schnel ler wer den las sen. Die in-ter na ti o na le Markt wirt schaft macht uns ab hän gig von Ent schei dun gen, die weit weg in Chi na, Ja pan oder den uSA ge trof en wer den, und sie zwingt uns, fle xi bel auf per ma nen te Ver än de run gen und neue He raus for de run-gen zu re a gie ren. Das ist eine Si tu a ti on, von der sich vie le Men schen über for dert füh len. Kommt dann noch eine wirt schaft li che Kri se wie in den ver gan genen Jah-ren dazu, nimmt der Druck auf je den Ein zel nen enorm zu. Eine der Fol gen ist, dass im mer mehr Ar beit neh mer mit phy si schen und psy chi schen Prob le men zu kämp-fen ha ben, die di rekt mit der Ar beit ver bun den sind.

Nach ei ner Stu die ei ner deut schen Kran ken kas se ist in den ver gan ge nen zehn Jah ren die An zahl psy chisch be ding ter Krank schrei bun gen um fast 40 Pro zent ge-stie gen. Psy chi sche Stö run gen sind ei ner der Haupt-grün de für Fehl zei ten bei Be schäf tig ten. Im Klar text heißt das: Vie le Men schen ge hen aus Angst und dem Ge fühl der Über for de rung nicht mehr zur Ar beit. Sie


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Vorwort

fürch ten sich vor ih ren Kol le gen oder ih rem Chef, sie ha ben Angst zu ver sa gen, oder sie ha ben je den Tag Schmer zen, weil sie zu an ge spannt sind. Für die Ge-sund heits ex per ten liegt der Grund da rin, dass der Ar-beits rhyth mus heu te we ni ger selbst be stimmt ist als noch vor zehn Jah ren. Als wich tigs te Stress-Grün de nen nen sie die Zu nah me be fris te ter Jobs so wie die Be-schleu ni gung un se res Le bens, die durch gro ße Men gen an E-Mails und die stän di ge Er reich bar keit übers Han-dy wei ter ge stei gert wird.

Im Jahr 2009 wur den Psy cho phar ma ka deut lich häu-fi ger ver schrie ben als noch vor zehn Jah ren. Bei Frau-en hat sich die Ein nah me von An ti de pres siva ver dop-pelt, bei Män nern liegt der Zu wachs so gar bei fast 120 Pro zent. Auch Herz-Kreis lauf-Prä pa ra te wer den heu-te mehr als dop pelt so häu fig ver schrie ben. Doch der Stress und sei ne krank ma chen den Fol gen be tref en nicht nur Frau en und Män ner, die in ei nem Ar beits ver-hält nis ste hen. Ar beits lo se bzw. Ar beits su chen de sind von den Be las tun gen der neu en Ar beits welt ganz und gar nicht aus ge schlos sen: 2009 wa ren Ar beits lo se mit durch schnitt lich 20,3 Ta gen mehr als fünf Tage län ger ar beits un fä hig als noch vor zehn Jah ren. Ar beits lo se Frau en er hiel ten dop pelt so vie le An ti de pres siva wie be rufs tä ti ge Frau en, ar beits lo se Män ner la gen um 200 Pro zent über der Rate der Be rufs tä ti gen.

Die Me di zi ner und Psy cho lo gen, die an die ser Stu-


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Vorwort

die mit wirk ten, ha ben vier wich ti ge ur sa chen für die se Ten denz ge fun den.

Ho her Zeit druck: Kaum eine Tä tig keit kann heu te noch in Ruhe aus ge führt wer den. Eng ge setz te Ter min plä ne füh ren trotz Über stun den dazu, dass das Ge fühl ent-steht, sein Ar beits pen sum nicht mehr zu schaf en.Hö he re Komp le xi tät der Auf ga ben: Die Be nut zung mo der ner Tech no lo gie, aber auch die viel fäl ti gen for ma-len und in halt li chen Er for der nis se der Tä tig kei ten sind für vie le eine zu hohe He raus for de rung. Vie le Ar bei ter und An ge stell te füh len sich über for dert, weil sie nicht an al les den ken und die Kon se quen zen je der Hand lung ab schät zen kön nen.Ge rin ge Ein fluss mög lich kei ten auf den Ar beits prozess: Vie le Tä tig kei ten sind stan dar di siert. Sie kön nen nur auf eine Wei se er le digt wer den, der Mensch kann sich die sen Pro zes sen oder Struk tu ren also nur an pas-sen oder schei tern.Gra vie ren des Un gleich ge wicht zwi schen Ein satz und Ent loh nung so wie An er ken nung: Vie le Chefs neh men 150%ige Leis tung als nor mal wahr, Mit ar bei ter müs sen per ma nent hoch mo ti viert und zu gro ßem Ein satz be-reit sein. Doch oft mals wird die ses En ga ge ment zu we-nig ge wür digt, es feh len Zei chen der Wert schät zung durch fi nan zi el le An er ken nung oder durch Lob.


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Vorwort

Bis nichts mehr geht

Die Ge sund heit des Men schen ist dann be son ders ge-fähr det, wenn er an sei nem Ar beits platz er lebt, dass er we nig oder nichts be wirkt. Das gilt vor al lem dort, wo kaum konk re te Er geb nis se zu se hen sind, stark ver fes-tig te Struk tu ren herr schen oder wo in spe zi el len, an-spruchs vol len Si tu a ti o nen mit Men schen ge ar bei tet wird. See li sche Er kran kun gen tre ten dem nach ge häuft in der Dienst leis tungs bran che auf. Alle Kran ken kas-sen ver zeich nen bei den Be schäf tig ten im So zi al- und Ge sund heits we sen, in der Te le kom mu ni ka ti on und in öf ent li chen Ver wal tun gen über durch schnitt lich vie le Fehl ta ge auf grund psy chi scher Stö run gen. Stress- oder gar Burn-out-Symp to me sind be son ders häu fig in Be rei-chen zu ver zeich nen, wo eine in ten si ve Hin wen dung zu an de ren Men schen ge for dert ist: in Kin der gär ten und Schu len, in Kran ken häu sern, Pfle ge ein rich tun gen und Al ten hei men. Eine be son ders be las te te Be rufs grup pe sind Te le fo nis ten und Mit ar bei ter in Call-Cen tern, die etwa dop pelt so häu fig auf grund psy chi scher Er kran-kun gen aus fal len wie der Durch schnitt.

Deutsch land steht mit die sem Phä no men nicht al-lein da, auch in an de ren Län dern gibt es un ter su chun-gen über die wach sen de un si cher heit am Ar beits platz, die weit rei chen de Kon se quen zen ha ben kann, wie zum Bei spiel der Blick nach Frank reich zeigt: Beim fran zö-


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Vorwort

si schen Au to mo bil kon zern Re nault be gin gen drei Be-schäf tig te des Tech nik zent rums bei Pa ris Selbst mord. Ein Mit ar bei ter sprang nach ei ner Sit zung aus dem fünf-ten Stock. Ein an de rer er tränk te sich im Teich auf dem Fir men ge län de. Bei der Te le fon ge sell schaft France Tele-com gab es eben falls eine Su i zid-Se rie. Die Lis te lässt sich noch fort set zen, denn auch die un ter neh men EDF, Ar eva, Sod exo, Fox conn – al le samt gro ße Kon zer ne und Welt markt füh rer – sind be trof en.

Su i zi de am Ar beits platz kom men aber nicht nur in Frank reich vor, son dern über all in Eu ro pa. Doch sie las sen sich nicht so ein fach fest stel len. Oft mals wird ein Su i zid nicht als sol cher er kannt, zum an de-ren ist Selbst mord auch heu te noch ein ge sell schaft-li ches Tabu. Ge ra de in un ter neh men wer den sol che Vor komm nis se nur zu gern ver schwie gen, denn Mit-ar bei ter, die sich aus Angst, Über for de rung oder Dau-er stress das Le ben neh men, pas sen nicht in eine Welt, die im mer mehr Pro duk ti vi tät, Ef zi enz, Leis tungs-stei ge rung und En ga ge ment for dert. Selbst tö tun gen, die in un mit tel ba rem Zu sam men hang mit dem Ar-beits platz ste hen, wer fen da rü ber hi naus un an ge neh-me Fra gen an Vor ge setz te auf, die stän dig noch mehr Leis tung von ih ren Mit ar bei tern ver lan gen. Am Wo-chen en de dienst li che E-Mails le sen, zur Si cher heit au-ßer halb der Ar beits zeit die Mailbox ab hö ren und sich nach Fei er abend noch mal an den PC set zen, das al les


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Vorwort

ist heu te längst nicht nur für Füh rungs kräf te selbst-ver ständ lich.

Da bei gilt seit zehn Jah ren das eu ro pä i sche Ar beits-schutz ge setz, wo mit phy si schen und psy chi schen Er-kran kun gen am Ar beits platz vor ge beugt wer den soll. Es schreibt al len Be trie ben vom gro ßen Au to mo bil kon zern bis zum Su per markt an der Ecke vor, Ge fah ren für die Ge sund heit der Mit ar bei ter zu eli mi nie ren – und zwar nicht nur phy sisch mess ba re Quel len wie Lärm, Staub oder Che mi ka li en, son dern auch sol che, die durch die Ar beits or ga ni sa ti on ent ste hen. Doch was auf dem Pa-pier so gut klingt, lässt sich kaum wirk sam durch set-zen. Die Viel zahl klei ner und mitt le rer un ter neh men lässt sich nicht dau er haft und in ten siv kont rol lie ren, zu-dem gibt es kei ne wirk sa men Sank ti o nen für die Ver-let zung von Vor schrif ten. Was viel leicht noch schwe rer wiegt: Vie le Be schäf tig te schwei gen, wenn sie psy chisch lei den, aus Scham oder Ig no ranz. Oder aus Angst, als nicht leis tungs fä hig ge nug aus dem Ar beits pro zess aus-ge mus tert zu wer den.

Wa rum wir die ses Buch ge schrie ben ha ben

Stress, Burn-out, Kün di gung, Mob bing am Ar beits-platz – in die sen Si tu a ti o nen ru hig und im bud dhis-ti schen Sin ne ge las sen und acht sam zu blei ben, geht


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Vorwort

das denn über haupt? Wir mei nen, ja! Es hilft nicht, auf Stress mit noch mehr Hek tik zu re a gie ren, nach dem Burn-out gleich wie der im al ten Trott wei ter zu ma chen, im neu en Job das glei che Ver hal ten wie im al ten zu zei-gen. Es ist wich tig, früh zei tig zu er ken nen, was uns in un se rem Ar beits um feld be las tet und Sor gen be rei tet (Acht sam keit!), be vor wir krank wer den. Es ist not wen-dig, Al ter na ti ven ver nünf tig zu be wer ten, be vor wir un-se ren Job hin schmei ßen (Ge las sen heit!). Mit der rich ti-gen Ein stel lung las sen sich auch schwie ri ge be rufl i che Si tu a ti o nen durch ste hen, zum Bei spiel dro hen de Kün-di gung oder Kurz ar beit. Das gilt auch für eine Rei he an de rer all täg li cher Prob le me des Be rufs le bens: Vie le Men schen sind von ih ren Auf ga ben un ter for dert und se hen in ih rem Tun über haupt kei nen Sinn. Für man che ist der Weg in die Ar beits welt ver schlos sen, sie fin den kei nen ge eig ne ten Job, wäh rend an de re von ih rer Ar beit so auf ge fres sen wer den, dass für Fa mi lie und Frei zeit kein Platz im Le ben bleibt.

Im mer häu fi ger ist der Ar beits platz zu dem Schau-platz von Kon flik ten. Mob bing ist ein Mo de wort ge-wor den, das die Aus ei nan der set zun gen auf un ter-schied li chen Ebe nen be schreibt – mit Kol le gen, mit Chefs, mit un ter ge be nen. Doch ge ra de hier lässt sich mit der Be fol gung bud dhis ti scher Prin zi pi en viel er rei-chen: Mit Ge las sen heit und Acht sam keit kön nen Kri-sen ent schärft wer den, be vor sie es ka lie ren. Wir kön-


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Vorwort

nen ler nen, wel che Kon flikt lö sungs stra te gi en es gibt und wie wir sie sinn voll an wen den. Wir kön nen da-ran ar bei ten, un se re Ge füh le in Kri sen si tu a ti o nen bes-ser in den Grif zu be kom men und sie in die rich ti gen Wor te zu fas sen.

Zu je dem die ser The men gibt es un zäh li ge Rat ge ber. Al lein das The ma Burn-out wird in Hun der ten Ti teln aus un ter schied lichs ten Blick win keln be leuch tet. Die-se Bü cher kön nen und wol len wir nicht er set zen. Wir ha ben die ses Buch ge schrie ben, da mit Sie das Ar beits-le ben ein mal aus ei ner neu en Pers pek ti ve be trach ten. Die Zeit ei ner kla ren Tren nung zwi schen Arb eits- und Be rufs le ben scheint vo rü ber, und der An teil der Ar beit an der ver füg ba ren Zeit ist bei den meis ten von uns grö-ßer als jede an de re Tä tig keit. In ei ner Welt, die von Zu-kunfts ängs ten, Stress und un si cher heit do mi niert wird und in der es für vie le von uns schwie rig ist, die An-for de run gen der Ar beits welt zu be wäl ti gen, kommt es ent schei dend da rauf an, ein neu es Ver hält nis zum ei-ge nen Tun zu ent wi ckeln. Schließ lich ist eine sinn vol-le Be tä ti gung eine ganz be son de re Be rei che rung un se-res Le bens.

Mehr Glück, mehr Zu frie den heit im Le ben, das ist es, um was es uns al len geht und was ge ra de in der heu ti-gen Zeit mit ih ren viel fäl ti gen He raus for de run gen und Ver än de run gen schein bar so schwer zu er rei chen ist. Die ses Buch will Sie mit ei ni gen ein fa chen (wenn gleich


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Vorwort

manch mal viel leicht ein we nig un ge wohn ten) Prin zi-pien ver traut ma chen, die Ihre Ein stel lung zu Ih rem Job und zu den Men schen, mit de nen Sie zu sam men ar bei-ten, dau er haft ver bes sern kön nen. Wenn Sie die sen Vor-schlä gen fol gen, wer den Sie nach ei ni ger Zeit fest stel len, dass Sie glück li cher und zu frie de ner im Be ruf – und da-mit im Le ben über haupt sind als zu vor.

Wa rum heißt das Buch »Das Da laiLamaPrin zip für Kol le gen«?

In un se ren bei den be reits er schie ne nen Bü chern »Das Da lai-Lama-Prin zip für El tern« und »Das Da lai-Lama-Prin zip für Paa re« ha ben wir die Fra ge, was es mit dem Buch ti tel auf sich hat, be ant wor tet. Da Sie die se Bü cher aber viel leicht nicht ge le sen ha ben, wol len wir es an die-ser Stel le noch ein mal tun. Wir ha ben die sen Ti tel ge-wählt, weil die Mei nun gen, Ideen und Vor stel lun gen des Da lai Lama als eine groß ar ti ge Hil fe stel lung für mehr Glück und Zu frie den heit im Le ben je des Ein zel nen die-nen kön nen.

Der Da lai Lama ist die höchs te welt li che und gleich-zei tig auch eine be deu ten de re li gi ö se Au to ri tät im bud-dhis ti schen Ti bet und be sitzt dort ei nen Bud dha-glei-chen Sta tus. Seit der Be set zung Ti bets durch Chi na lebt er in Dha rams ala im in di schen Exil und lenkt seit her


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Vorwort

von dort aus mit ho hem En ga ge ment die Auf merk sam-keit der Welt auf sein Hei mat land. Sein Res pekt vor der Ein zig ar tig keit je des Le be we sens, sei ne For de rung nach Acht sam keit und sei ne Be to nung des Mit ge fühls ha ben den XIV. Da lai Lama, der den Mönchs na men Ten zin Gy atso trägt, zum wich tigs ten Bot schaf ter des Bud dhis-mus wer den las sen. und es ist si cher lich sei ner Per son zu ver dan ken, dass sich im mer mehr Men schen für den Bud dhis mus zu in te res sie ren be gin nen. Denn Weis heit, Güte, Aus ge gli chen heit und Le bens freu de sind Ei gen-schaf ten, nach de nen alle Men schen, egal ob im Osten oder Wes ten, stre ben.

Wir wer den uns auf den nächs ten Sei ten in ten si ver mit be stimm ten As pek ten der bud dhis ti schen Leh re be schäf ti gen, we ni ger aber mit der ti be ti schen Spiel art des Bud dhis mus. un ser Au gen merk rich tet sich auch nicht so sehr auf Geis ter glau be, See len wan de rung und Re in kar na ti on, son dern vor al lem auf die psy cho lo gi-sche Sei te des Bud dhis mus und den da raus ab ge lei te ten prak ti schen Nut zen. Ei nen Teil die ser Ge dan ken kennt man auch aus an de ren Re li gi o nen und aus der Phi lo so-phie, oder man spricht da bei vom ge sun den Men schen-ver stand. Ei ni ge die ser Ideen hat auch die Wis sen schaft »wie der ent deckt«. So wid met sich ein gan zer Zweig der Psy cho lo gie, die »Po si ti ve Psy cho lo gie«, ähn li chen Fra-gen wie die bud dhis ti sche Phi lo so phie: Was ist Glück? Was macht mich glück lich? Wie gehe ich mit Leid um?


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Vorwort

Wie kann ich in mei nem Le ben mehr Acht sam keit ent-wi ckeln und Ge las sen heit fin den?

Muss ich Bud dhist sein, um von die sem Buch zu pro fi tie ren?

Da rauf kön nen wir eine ganz kla re Ant wort ge ben: Nein. Die ses Buch kann je der le sen, egal wel che Ein stel lung er zu Re li gi on hat oder wel cher Glau bens rich tung er an-ge hört. Es geht uns nicht um die Ver mitt lung re li gi ö-ser In hal te, son dern um die Dar stel lung von Ge dan ken und Hand lungs an wei sun gen, die das Zu sam men le ben von Men schen er leich tern kön nen. Es geht uns nicht um Glau ben, und schon gar nicht um den »rich ti gen« Glau ben. Dem ent spre chend ha ben wir uns aus un ter-schied lichs ten Quel len be dient, bei Zen-Meis tern, dem Da lai Lama, bei Bud dha selbst. Bei An hän gern ei ner be stimm ten bud dhis ti schen Schu le wird da her un ser Buch viel leicht nicht auf gro ße Ge gen lie be sto ßen, denn es ent spricht nicht der »wah ren Leh re«. Da für ent schul-di gen wir uns vor ab und auch da für, dass wir die bud-dhis ti sche Bot schaft auf be stimm te In hal te re du zie ren, die für das The ma un se res Bu ches wich tig sind.

Wir er war ten nicht, dass Sie die hier vor ge stell ten Ideen kri tik los über neh men. Je der kann die An re gun-gen in sei nem All tag ein fach aus pro bie ren, um he raus-


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Vorwort

zu fin den, ob sie ihm neue Er kennt nis se und eine neue Sicht auf Prob le me er öf nen und wie sie ihm bei der Be-wäl ti gung sei ner Prob le me wei ter hel fen kön nen. Funk-ti o nie ren die An re gun gen, kann man mit ih nen wei-ter ar bei ten. Funk ti o nie ren sie nicht, soll te man et was an de res aus pro bie ren. Die Be to nung liegt auf ei nem spie le ri schen um gang, es geht nicht um blin des Ver-trau en in eine re li gi ö se Au to ri tät. Bud dha selbst for der-te, dass man sich wei gern soll te, et was zu glau ben, nur weil es von an de ren Men schen, und sei en die se noch so an ge se he ne re li gi ö se Au to ri tä ten oder welt li che Ex-per ten, vor ge tra gen wird. Von die ser For de rung nahm er sich selbst nicht aus. Er er war te te nicht, dass sei ne Leh re wi der spruchs los an ge nom men wur de. Sie soll te ge prüft wer den. Denn der ei ge ne Ver stand ist der bes te Weg wei ser. Bud dhas letz te Wor te ma chen das deut lich: »Seid Lam pen für euch sel ber … sucht eure Zu flucht nicht au ßer halb von euch selbst.«

Die se Selbst be stimmt heit und die da raus re sul tie-ren de Selbst ver ant wor tung ist der ent schei den de Aus-gangs punkt, um ein glück li che rer Mensch und viel leicht auch ein er folg rei che rer Mensch zu wer den. Der Bud-dhis mus er war tet von uns, dass wir un ser Le ben in die ei ge ne Hand neh men, dass wir auf die ent schei den den Fra gen un se re ei ge nen Ant wor ten fin den. Da für gibt er uns nur Hil fe stel lun gen und Leit li ni en. Wenn wir die se als für uns rich tig und pas send emp fin den, kön nen wir


UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Claudia Dornieden, Dr. Stefan Rieß

Das Dalai-Lama-Prinzip für KollegenHerausforderungen gelassen meistern

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Erscheinungstermin: August 2012

Respekt und Achtsamkeit: fernöstliche Werte auf die Arbeitswelt übertragen Freundlichkeit, Gelassenheit und Respekt – anhand konkreter Situationen erklären ClaudiaDornieden und Dr. Stefan Rieß, wie sich die Prinzipien des Dalai Lama in der Arbeitswelt ganzpraktisch umsetzen lassen. Sie zeigen, wie man lernen kann, mit schwierigen Jobsituationenumzugehen, Stress zu bewältigen und Burn-out zu vermeiden. So gelingt es jedem, seinen Jobzu lieben und mit den Kollegen und Vorgesetzten gut auszukommen.

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