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EDITION D | 8/2018 Dossier: Natural Beauty Naturkosmetik als Institutskonzept ab Seite 46 FESTIVAL STYLING Make-up-Technik für Profis ab Seite 76 PASS GENAU Pflege für jeden Hauttyp ab Seite 32
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EDITION D | 8/2018
Dossier:
Natural BeautyNaturkosmetik als Institutskonzeptab Seite 46
FESTIVAL STYLINGMake-up-Technik für Profis ab Seite 76
PASSGENAUPflege für jeden Hauttyp ab Seite 32
D I E Q U E L L E M E I N E R S C H Ö N H E I T
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ein bisschen Spa muss sein: Wenn das Ihr Motto ist – leicht abgewandelt nach einem Schlager von Roberto Blanco (kennen Sie den noch?) – sollten Sie sofort auf Seite 70 blättern. Wir haben in unserem Dossier jede Menge „Spas“ für Sie, zum Beispiel Inspirationen für die Inneneinrichtung Ihres Beautytempels, Kon-zepte für Ihr Medical Spa und für neue Treatments.Da ist dann auch was für den Anti-Aging-Bereich dabei. Hoppla, „Anti-Aging“ darf man nicht mehr sagen. Denn es will ja keiner an sein „Age“ erinnert wer-den, und „Anti“ ist sowieso ein Anti-Wort. Aber nicht alle sind so sensibel. Den sogenannten „Millennials“ ist das Altern offenbar egal, glaubt man den Zu-kunftsforschern. Die Generation zwischen 18 und 34 hat angeblich keine Angst mehr vor dem Älterwerden. Ihre Themen sind andere: Nachhaltigkeit, Natürlichkeit, Selbst-bestimmung. Wenn Fältchen auftauchen, ist das keine Tragödie für sie, son-dern allenfalls ein Problem – das man aber mit geeigneten Mitteln aus der Welt schaffen kann. Womit sie sich doch wieder für Kosmetik und die entsprechen-den Dienstleistungen interessieren. Was für ein Glück!
Ihre
Beate Semmler Chefredakteurin BEAUTY FORUM
EDITORIAL
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BEAUTY-PROFIS,
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Ihr Redaktionsteam
EDITORIAL
1/2017 www.beauty-forum.com 5
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Natural BeautyNaturkosmetik als Institutskonzeptab Seite 46
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COMMUNITY
9 Dabei sein! Interessantes aus der Branche
12 Online-Seminare Aktuelle Webinare
BEAUTY & CARE
14 Workout für die Haut Einfluss von Ernährung und Sport
19 Hilft Fettabsaugung bei Übergewicht? Serie: Sagen Sie mal ...
20 Zum Aus-der-Haut-Fahren Mit Problemhaut richtig umgehen
24 Straff und glatt: Maritime Hyaluronsäurebehandlung Beautybestseller
26 News Pflege
28 Problemhaut – die Top 8 Die häufigsten Hautprobleme
32 Passgenau Pflege für jeden Hauttyp
35 Prüfungsfragen Heilpraktiker Serie: Hätten Sie’s gewusst?
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14AKTIVE HAUTEinfluss von Sport und Ernährung
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38 News Pflege
42 Apparative Problemlöser Maßgeschneiderte Behandlungen
44 News ApparativeKosmetik
45 3 Fragen zu ... ...Hyperhidrose
60 Ein feines Händchen fürs große Geschäft ZielgruppeBusinessfrau
62 News Hand&Nagel
64 Hilfe, es brennt ! SonnenbrandaufdenFüßen
66 News Fußpflege
DOSSIER
46 Dossier: Kosmetik aus der Natur Intro
48 Plastik statt Plankton? MikroplastikinKosmetika
52 Hightech trifft Tradition NaturkosmetikimWandel
54 Pflegende Pigmente ErdenundMineralienin derKosmetik
56 Wirkstoff-Booster Meereskosmetikfür dieHautpflege
58 Natürlich erfolgreich Positionierungals Naturkosmetikerin
LIFE & WORK
68 Institut des Monats LaBellezzaKörper-undKos-metikinstitut,Frankenthal
71 Web Star HomepagesimTest
72 Willkommen auf #Instagram MehrBekanntheitdurch diePlattform
74 Business Know-how BEAUTYFORUMDiamondClub
75 News Company
STYLE & FASHION
76 Festival Style NatürlicherLook
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80 Draping Konturieren mit Rouge
82 I did it my way ... ! Personality-Serie: Horst Kirchberger
83 Schon angemeldet? 32. Deutsche Make-up- Meisterschaft
84 News Style
MESSE
86 Rein ins Geschehen! BUNTE Beauty Days
88 Meisterhaft in München! 33. BEAUTY FORUM MÜNCHEN
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116 Horoskop
117 Vorschau
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130 Impressum Inserentenverzeichnis
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Titelbild: Make-up, Haare und Konzept: Thorsten Joffroy, www.joffroy-beauty.de Foto: Niels Patrick Geisselbrecht www.geisselbrecht.biz Model: Josie_sch,www.amazemodels.de
BEAUTY FORUM ist auch als E-Paper erhältlich: www.beauty-forum.com/magazine
Beilagenhinweis: Dieser Auflage liegen Beilagen der Firmen Beatrix Strobl Cosmetic GmbH und der Health and Beauty Germany GmbH (Teilbeilage) bei.
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AUF FACEBOOK halten wir euch wie auch in unseren Maga-zinen über alle Highlights und Neuigkeiten auf dem Laufen-den. Im letzten Monat haben wir Marion Lötsch in ihrem „Greenspa“ in Rheinbrohl besucht. Erst mit 40 Jahren hat sie sich dazu entschieden, Kosmetikerin zu werden, und mittler-weile sogar ihren Traum vom eigenen Day Spa verwirklicht.
Wasserstoff kann schädliche Radikale abfangen und wird kosmetisch nicht nur in Präparaten, sondern auch in Trink-wasser, Badewasser oder Fußbädern eingesetzt. Unsere Au-torin Waltraud Böhme verrät in ihrem Artikel u.a., welche Behandlungsmöglichkeiten es mit „Hydrogen Water“ gibt. www.facebook.com/beautyforum
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FÜR JEDEN HAUTTYP – Auf den Hauttyp abgestimmte Behand-
lungen können nur mit fachkun-diger Unterstützung der Kosme-
tikerin erfolgen. Mit Ihrem geschulten Auge erkennen Sie, was für ein Hauttyp und Haut-bild vorliegt, und stimmen mit
diesem Wissen die Behandlung und die Produkte ab.
TEIL 1
Pass- GENAU
Allgemein werden folgende Hautty-pen unterschieden: normale Haut, trockene Haut, Mischhaut und fet-tige Haut. Diese Hauttypen sind
genetisch manifestiert und nicht verän-derbar. Der aktuelle Hautzustand kann hingegen durch externe und interne Fakto-ren wie z.B. Klima, Erkrankungen, Genuss-gifte, Medikamente oder Sonneneinstrah-lung beeinflusst werden, sodass sich auch die Pflegebedürfnisse der Haut verändern und stets mithilfe der Kosmetikerin neu be-trachtet werden sollten.
Normale Haut Diesen Hauttyp erkennt man an einem aus-gewogenem Fett- und Feuchtigkeitsgehalt, wenig bis keinen vorliegenden Effloreszen-zen, normaler Dicke und geringer Empfind-
lichkeit. Daher ist eine leichte Feuchtig-keitspflege meist ausreichend. Die Behandlungsfrequenz kann bis zu acht Wochen betragen, da die Haut keine intensive Unterstützung benötigt. Kunden mit normaler Haut sieht die Kosmetikerin selten, denn die Stammkunden sind eher solche mit Hautproblemen oder Wünschen zur Hautverjüngung. Normale Haut verträgt Kosmetika in der Regel gut, Hitze, Kälte und Sonne machen ihr keine Probleme und auch im Winter reagiert normale Haut nicht mit Trockenheit. Die Haut ist auch meist von Natur aus glatt und weich.
Die Kosmetikerin kann hier vorbeugend mit einer Feuchtigkeitsbehandlung arbeiten, denn das erhält den guten Zustand der Haut und beugt Alterserscheinungen vor.
Mischhaut Dieser Hauttyp zeichnet sich durch norma-le bis trockene sowie gleichzeitig fettige Stellen aus. Leichter Fettglanz und die Nei-gung zu Unreinheiten treten vor allem in der T-Zone (Stirn, Nase. Kinn) auf. Im Kon-trast dazu stehen die normalen bzw. tro-
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Die modernen Rezepturen zeichnen sich aus durch einen sehr hohen Anteil an hochwertigen Inhaltsstoffen, deren Wirkung in wissenschaftlichen Studien bestätigt wurde.
Der überzeugende Anti-Aging-Effekt basiert auf der Kombination pfl anzlicher Botenstoffe mit wertvollenIngredienzen, die sich harmonisch mit der Haut zu einem großartigen Effekt zur Verbesserung des Haut-bildes verbinden.
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DR. MED. CHRISTINE SCHRAMMEK-DRUSIODie Dermatologin, Allergologin und Anti-Aging-Expertin entwickelte ver-schiedene Behandlungsmethoden, u.a. die Kräuterschälkur „Green Peel“.
HAUTTYPEN AUF EINEN BLICK, TEIL 1:Normale Haut erkennt man an ausgewoge-nem Fett- und Feuchtigkeitsgehalt, wenig bis keinen vorliegenden Effloreszenzen, norma-ler Dicke und geringer Empfindlichkeit.
Mischhaut zeichnet sich durch sowohl nor-male bis trockene als auch fettige Stellen aus. Leichter Fettglanz und auch die Neigung
zu Unreinheiten treten vor allem in der T-Zo-ne (Stirn, Nase. Kinn) auf.
Trockene Haut (Sebostase) neigt be-dingt durch den niedrigen Feuchtig-keits- und unausgewogenen Fettge-halt zu Hautspannung und schuppigen Stellen.
Feuchtigkeitsmasken kombinieren Fett- und Feuchtigkeitsversorgung. Bei trockener Haut sollte das Behandlungsintervall vier Wochen betragen.
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Abonnenten von BEAUTY FORUM: Weitere Tipps für ein hauttypgerechtes Tages-Make-up finden Sie auf
unserer Internetseite unter www.beauty-forum.com. Geben Sie einfach den Webcode 150458 ein.
ckenen Partien um die Augen und an den Wangen. Die T-Zone hat größere Poren, Dicke und Empfindlichkeit der Haut sind im Normal-bereich und die Faltenbildung ist nicht stark ausgeprägt. Bei der Hautpflege der Misch-haut muss ein gesundes Gleichgewicht ge-schaffen werden. Die T-Zone darf durch Pflegeprodukte nicht „überfettet“ werden. Die Wangenpartie hingegen trocknet bei fehlender Pflege aus. Prinzipiell ist daher eine Feuchtigkeitspflege zu empfehlen, die nicht zu viele Fette enthält – so bekommen beide Zonen, was sie brauchen. Auch antibakterielle und klärende Aktiv-stoffe können in den Produkten enthalten sein. Das Behandlungsziel ist, in der T-Zo-ne auszugleichen und die Haut insgesamt mit viel Feuchtigkeit zu versorgen. Die Un-reinheiten der T-Zone sollten regelmäßig professionell entfernt werden, daher sind Behandlungen in Abständen von vier Wo-chen empfehlenswert. Ausreinigung in „Ei-genregie“ führt häufig zu Entzündungen und lässt den Hautzustand „schlimmer“ er-scheinen, als er ist. Als regelmäßige Feuch-tigkeitsunterstützung in der Heimpflege
dienen Ampullenkuren. Sie versorgen die Haut mit Wirkstoffen (u.a. Aloe vera, Tama-rinde) und können unter der Pflege verwen-det werden, da sie fettfrei sind. Eine Über-pflegung ist somit nicht zu befürchten.
Trockene Haut (Sebostase) Der trockene Hauttyp neigt bedingt durch den niedrigen Feuchtigkeits- und unausge-wogenen Fettgehalt zu Hautspannung und schuppigen Stellen. Durch die fehlenden Lipide erhöht sich der transepidermale Wasserverlust (TEWL) und vorhandene Feuchtigkeit kann nicht ausreichend ge-speichert werden. Die Haut erscheint matt, die Poren sind sehr fein, nur an Nase und Kinn können leicht vergrößerte Poren auf-treten. Effloreszenzen treten kaum auf, eventuell Milien. Trockene Haut neigt zu Empfindlichkeit und Rötungen, da die Bar-rierefunktion gestört ist. Zudem ist sie eher dünn und neigt zu verstärkter Faltenbil-dung („Plisseéfältchen“). Bei der Pflege ist eine gute Versorgung so-wohl mit feuchtigkeitsaktiven Stoffen als
Teil 2 über die fettige, reife und empfindliche Haut folgt in einer der nächsten Ausgaben.
Moistureseren oder Ampullen können mit Ultraschall eingeschleust werden, um die Feuchtigkeitsdepots der Haut aufzufüllen.
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auch mit Lipidkomponenten essenziell. Ein weiterer Baustein der Hautpflege ist die sanfte Reinigung – niemals zu aggressive Cleanser verwenden, denn diese entfernen das ohnehin gering vorhandene Hautfett zu intensiv. Wirkstoffe, die prädestiniert sind, trockener Haut „die Spannung zu nehmen“, sind u.a. Hyaluronsäure und Harnstoff. Film-bildende Pflanzenöle helfen, die Barriere zu unterstützen, und gleichen den Lipidman-gel aus. Bei der professionellen Behandlung liegt der Fokus auf effektiver Hydratation und Zufuhr von fehlenden Hautlipiden. Sehr gut geeignet sind Feuchtigkeitsmasken in Cremeform, denn sie kombinieren Fett- und Feuchtigkeitsversorgung. Bei trockener Haut sollte das Behandlungsintervall vier Wochen betragen. Je nach aktuellem Hautzustand darf wäh-rend der Behandlung nicht zu stark gepeelt werden. Leichte Peelings zur sanften Entfer-nung der abgestorbenen Hautschüppchen sind ausreichend. Moistureseren oder Am-pullen können mit Ultraschall eingeschleust werden, um die Feuchtigkeitsdepots der Haut aufzufüllen. Q
Naturkosmetik ist schon lange raus aus der verstaubten biederen Ecke und wird bei Kosmeti-kerinnen immer beliebter! Von Make-up bis Mikroplastik – auf den kommenden Seiten gibt es
Trends, Treatments, Tipps und Tricks rund um das Thema Schönheit aus der Natur.
KOSMETIK AUS DER NATUR
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BEREITS ERSCHIENEN: 9/2017 Anti-Aging10/2017 Mehr Kunden für mein Institut11/2017 Natürliche Kosmetik12/2017 Schnell korrigiert 1/2018 Effektkosmetik 2/2018 Hochzeit 3/2018 Haarentfernung 4/2018 Sonnenkosmetik 5/2018 Anti-Aging 6/2018 Augen und Wimpern 7/2018 Männerkosmetik
NÄCHSTE AUSGABEN: 9/2018 Wirkstoffe10/2018 Glamour-Styling11/2018 Medical Beauty12/2018 Cosmetic Classics 1/2019 High-Tech-Kosmetik
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DOSSIER KOSMETIK AUS DER NATUR
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ERDEN UND MINERALIEN IN DER KOSMETIK – Natürliche Farbpigmente erfüllen als natürliche Erden in Hautpflegeprodukten eine reinigende und aufsaugende Funktion. Kosmetikerin Marina Westermann stellt unterschiedliche Erden und Mineralien vor und erklärt ihre Wirkung.
Pflegende Pigmente
Heilerde eignet sich hervorragend als Maske. Trocknet der Schlamm, wird der Kreislauf angeregt, die Haut mit wichtigen Nährstoffen versorgt und die Gewebsflüssigkeit von innen nach außen gezogen.
Erde diente schon seit Urzeiten in allen Kulturen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit. Später wurde ihre
Anwendung unter anderem von Sebastian Kneipp, dem „Lehmpfarrer“ Emanuel Felke und dem Naturheil-kundler Adolf Just propagiert. Laut Just handelt es sich bei der Heilerde um „das beste Heilmittel der Natur“. Heilerde, Lehm, Schlick, Torf und Fan-go werden unter dem Begriff Peloide (griechisch „pelos“=Schlamm) zu-sammengefasst. Peloide eignen sich mit Wasser vermischt für Bäder,
Mineralerde. Allen Heilerden und Mi-neralerden ist der hohe Anteil an Mi-neralien, verbunden mit einem bis zu 50%igen Anteil an Kieselsäure, ge-mein. Sie enthalten z.B. Calcium, Ei-sen, Kalium, Magnesium und Spuren-elemente in verschiedenen Zusam- mensetzungen.Die wichtigsten Eigenschaften von Heilerde sind ein hohes Wasserbin-dungsvermögen und die damit ver-bundene Plastizität, Wärmehaltung und das Sorptionsvermögen. Heiler-de kann auch innerlich eingenommen werden. Dabei hat sie eine entgiften-
Packungen oder Wickel, die wegen der Wärmeleitung, der Warmhaltung, dem hydrostatischen Druck und der Viskosität auch zur Krankheitsbe-handlung eingesetzt werden können. Manche Peloide wirken über die ther-mische Heilwirkung hinaus auch auf-grund ihrer Inhaltsstoffe. Lehm ist ein Sammelbegriff für zusammenhaften-des, tonhaltiges „Lockergestein“. Als Mischung aus Schluff, Sand und Ton bildet Lehm die häufigste Bodenform. Durch spezielle Aufbereitung, Ver-mahlung und Trocknung, entsteht aus Lehm die so genannte Heil- oder
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KOSMETIK AUS DER NATUR DOSSIER
MEHR ERFAHREN – ONLINE GEHEN!Exklusiv für BASIC-Online- und PREMIUM-Kombi-
Abonnenten von BEAUTY FORUM: Wie natürlich ist Naturkosmetik? Diese Informationslücke sollen
Prüfsiegel schließen. Eine Übersicht der bekanntes-ten Labels finden Sie unter www.beauty-forum.com.
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de Wirkung auf den Darm und wirkt mineralisierend. „Heilerde“ ist ein geschützter Begriff. Mineralerden sind – bis auf eine Ausnahme – offizi-ell nicht für den Verzehr zugelassen, können aber sehr gut für kosmetische Produkte eingesetzt werden. Äußer-lich reicht das Anwendungsspektrum von kalten und warmen Heilschlamm-packungen über Heilschlammbäder für den ganzen Körper bis zu Lehm-hand- und -fußbädern. Sobald der Schlamm trocknet, entsteht ein Sau-geffekt, der Gewebsflüssigkeit von in-nen nach außen leitet. Gleichzeitig er-zeugt das Trocknen eine wohltuende Wärme im tieferen Gewebe. Der Kreis-lauf und der Stoffwechsel werden an-geregt, damit das Gewebe vermehrt mit Sauerstoff und Nährstoffen ver-sorgt wird und Stoffwechselschlacken abtransportiert werden.
Natürlich hautpflegendAngerührte Masken aus Heilerde wir-ken gegen Entzündungsherde und Hautunreinheiten, reinigen die Poren und helfen, die Haut zu entfetten. Heilerde setzt sich aus winzigen Kör-nern zusammen, aber im Ganzen er-geben sie eine riesige Oberfläche. Ein Teelöffel Heilerde erreicht so eine hohe Oberfläche von ca. 100 Quadrat-metern. Deshalb verfügt Heilerde über eine kapillare Saugkraft. Sie kann her-vorragend in kosmetische Behandlun-gen für Mischhaut sowie fettige und unreine Haut eingearbeitet werden. Wird Heilerde nicht mit normalem Wasser, sondern z.B. mit einem Hyd-rolat oder Kräutertee angerührt, kann die Wirkung je nach Zusatz noch er-
MARINA WESTERMANNDie Kosmetikerin und Bank-fachwirtin betreibt in Bisch-weier ein Naturkosmetikinsti-tut mit Spezialgebiet Kräuter- wissen. Sie war u.a. als Schu-lungs- und Vertriebsleiterin tätig. Außerdem ist sie Autorin und berät Kosmetikerinnen.
höht oder erweitert werden. Soll eine eher trockene Haut mit einer Maske aus Heilerde behandelt werden, dann sollte diese nicht (nur) mit Wasser, sondern auch mit einem pflegenden Pflanzenöl (z.B. Jojobaöl) angerührt werden.
Spezielle HeilerdenDie aus Frankreich stammende grü-ne Mineralerde zeichnet sich durch ihren natürlichen Gehalt an wertvol-len Nähr-, Mineralstoffen und Spuren-elementen aus. Sie unterstützt inner-lich einen ausgeglichenen Mineral- stoffhaushalt und wird äußerlich in Form von Umschlägen, Bädern, Mas-ken und Packungen verwendet. Rote Mineralerde wird ebenfalls in Frankreich abgebaut und sonnenge-trocknet. Die rote Farbe wird durch den hohen Eisenanteil und den hohen Anteil an Spurenelementen erklärt. Die Wirkung dieser Heilerde bei der Anwendung als antrocknende Maske wird als absorbierend, antibakteriell, antiseptisch, gewebereinigend, küh-lend und abschwellend beschrieben.Bei rosa Tonerde handelt es sich um eine Mischung aus weißer und roter Tonerde. Sie vereinbart damit alle gu-ten Eigenschaften dieser beiden Ton-sorten. Rosa Tonerde soll deshalb des-infizierend und reinigend auf die Haut einwirken. Sie wird speziell für emp-findliche Haut empfohlen, findet aber auch Anwendung in der Haarpflege.Lilafarbene Mineralerde ist eine Mischung aus Kaolin und Magnesium. Sie ist, wie alle Tonerden, reich an Kie-selsäure und mineralischen Salzen. Somit wirkt sie reinigend und revita-lisierend. Sie soll ideal bei Ekzemen, Psoriasis und ähnlichen Hautproble-men wirken und den Juckreiz stillen. Aufgrund ihrer durchblutungsför-dernden Eigenschaften findet sie auch in Celluliteprodukten Verwendung.Blaue Tonerde soll weniger absor-bierend wirken als die grüne Ton-erde. Blauer Ton, der auch in einer Mischung aus Tonerde und Ultrama-rin angeboten wird, soll ebenfalls an-ti-entzündlich, regenerierend und
stimulierend Eigenschaften aufwei-sen. Er soll außerdem stimulierend auf die Zellerneuerung und so posi-tiv auf Haut, Haare und Nägel wirken.Brasilianischer Kimberlit-Ton stam- mt aus dem großen Paraná-Becken (Sedimentbecken) in Südamerika und wird in verschiedenen Farben, z.B. in Rot, Schwarz, Grau und Rosa ange-boten. Sie soll durch den speziellen Herstellungsprozess besonders fein-körnig werden und bei der Hautpfle-ge damit die schon zuvor beschriebe-nen Eigenschaften aufweisen. Diese Tonerde kann in verschiedenen Pfle-geprodukten auch differenzierte Auf-gaben erfüllen, u.a. wird sie auch zur Stabilisierung von Öl-in Wasser-Emul-sionen verwendet. In diesem Fall soll sie als Vermittler zwischen den beiden Emulsionsphasen fungieren. Bei Kaolin (weiße Tonerde, Porzellan-ton) handelt es sich um ein feines, ei-senfreies Gestein mit einem hohen Gehalt an Kaolinit, das eine typische Kristallgitterstruktur aufweist. Kaolin ist sehr feinkörnig und verfügt über eine starke Sorptionsfähigkeit. Es gibt sie in verschiedenen Feinheitsgraden. Die schneeweiße Farbe, die Geruch- losigkeit und die feincremige Struktur der weißen Tonerde vermittelt ein Ge-fühl von absoluter Reinheit. Lavaerde (auch Ghassoul oder Rhas-soul genannt) stammt nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, aus Vulkangestein, sondern sein Name leitet sich vom lat. Wort lavare (wa-schen) ab. Schon die Römer schätzten ihre sanft reinigenden Eigenschaften. Sie zieht alles an, was die Haut belas-tet: Schmutz, überschüssiger Talg und Bakterien werden gebunden und ab-transportiert. Marokkanerinnen reini-gen Körper und Haare seit Generatio-nen mit mineralreicher Erde aus dem Atlasgebirge. Q
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LIFE & WORK INSTITUT UND STUDIO
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Referentin: Michaela Stieber
AUF DEM WEG ZU MARKETING 4.0 IM HAUSE VON: DR. GRANDEL
Marketing 4.0 steht dafür, frei von Medien-brüchen an den Kunden über alle relevan-ten Kanäle im richtigen Augenblick den passenden Content in optimaler Dosis zu kommunizieren, besondere Erlebnisse zu schaffen und die Markenattraktivität im-mer wieder neu zu beleben. Was sind die elementaren Bausteine für diese neue Form des Marketings?
Referent: Michael Grandel
PEELING IN DER KOSMETIK IM HAUSE VON: KOMPETENZ2
Die Peelingsaison geht wieder los: Die be-vorstehende lichtarme Jahreszeit eignet sich hervorragend für die unterschiedli-chen Peelings. Viele davon stehen der Kosmetikerin zur Verfügung. Der Abend widmet sich den folgenden Themen:– Welche Peelingverfahren gibt es, worin
unterscheiden sie sich?– Welche Verfahren stehen der Kosmeti-
kerin zur Verfügung?– Kundenkollektiv und Indikation richtig
auswählen.– Wirkungen und Nebenwirkungen.
Referentin: Sylvia Rudolf
27.09.2018 // Berlin 11.10.2018 // Augsburg 08.11.2018 // Glashütten
DIAMOND CLUB-A B E N D E
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