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Heinz-Lothar Worm
Evangelische Religion an Stationen 9-10Mitverantwortung übernehmen
www.auer-verlag.de
Auer macht Schule
Mit Stationentraining gezielt üben – Anforderungen des
Lehrplans Evangelische Religion erfüllen
Mit der Stationen-Reihe trainieren Ihre Schüler gleichzeitig methodische und
inhaltliche Lernziele. Die handlungsorientierte Arbeit an Stationen fördert das
selbstständige Lernen jedes einzelnen Schülers. Durch die Vielfalt der Auf-
gabenstellungen und damit auch der Lösungswege lernen alle Schüler trotz
unterschiedlichster Lernvoraussetzungen besonders nachhaltig. Die Inhalte
der einzelnen Stationen decken die Kernthemen der Lehrpläne Evangelische
Religion für die Klassen 9 und 10 ab.
So gelingt es Ihnen, Methodenlernen sinnvoll in Ihren Unterricht zu integrieren!
Die Materialien sind auch für fachfremd unterrichtende Lehrer geeignet.
Die Themen:
Jesus Christus – Perspektive für das Leben und Hoffnung darüber hinaus |
Glaube hat viele Gesichter | Meine Lebenswünsche und Ziele | Die Frage nach
Gott | Kirche in der Welt | Liebe – der Himmel auf Erden? | Mitverantwortung
in der Gesellschaft übernehmen
Der Band enthält:
8 Stationen pro Themenbereich
insgesamt über 50 Arbeitsblätter als Kopiervorlagen
einen umfangreichen Lösungsteil
Der Autor:
Dr. phil. habil. Heinz-Lothar Worm – Grund-, Haupt-, Real- und Förderschul lehrer,
Dozent, zahlreiche Veröffentlichungen
Weitere Titel aus dieser Reihe:
Evangelische Religion an Stationen 5/6 Ethik an Stationen 9/10
Bestell-Nr. 06680
Bestell-Nr. 06805
Evangelische Religion an Stationen 7/8 Geschichte an Stationen 9/10
Bestell-Nr. 06806
Bestell-Nr. 06781
Heinz-Lothar WormSekundarstufe I
Evangelische
Religionan Stationen
Mit Kopiervorlagen
Übungsmaterial zu den
Kernthemen des Lehrplans10 9/
ISBN 978-3-403-06968-3
6968_Evangelische Religion an Stationen.indd 1
07.08.12 09:35
Downloadauszug aus dem Originaltitel:
Download
Evangelische Religion an
Stationen 9-10
Mitverantwortung übernehmen
http://www.auer-verlag.de/go/dl6968
Dieser Download ist ein Auszug aus dem OriginaltitelMein Rechtschreib-Trainingsheft
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.
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Anregungen gebenStation 1
Auf der Klassenfahrt machen sie in einer großen Stadt Halt. Sie wollen die Sehenswürdigkeiten dort besichtigen. In einzelnen Gruppen durchstreifen sie erst die Fußgängerzone und dann den Park am Flussufer. „Schön ist es hier“, meint Sascha, „hier werde ich mich jetzt in die Sonne legen.“ „Dann müssen wir uns merken, wo du liegst. Sonst ist Abreisezeit und du bist am Ende eingeschlafen“, sagt Nils. „Und wir finden dich nicht mehr wieder“, ergänzt Kilian. „Hier steht ‚Elsa-Brändström-Promenade‘. Ist das ein Name?“, fragt Julia. „Da hängt doch unten ein kleines Hin-weisschild daran!“ – „Ich schaue ja schon nach. Also: Elsa Brändström (1888 – 1948) schwedische Menschenfreundin, u. a. bekannt als ‚Engel der deutschen Kriegsgefangenen‘ in Sibirien während des Ersten Weltkriegs, Gründerin eines Waisenhauses und Stifterin der CARE-Paket-Aktion nach dem Zweiten Weltkrieg.“ – „Eine tolle Frau!“ – „Und eine tolle Idee, solche Hinweisschilder anzu-bringen. Da kann man sich informieren und jeder weiß, nach wem eine Straße benannt ist.“ – „So etwas müssten wir zu Hause auch haben.“ – „Eine Elsa-Brändström-Straße?“ – „Quatsch! Solche Hinweisschilder.“ – „Meinst du wirklich?“ – „Ja. Ich wohne zum Beispiel in der Beethovenstraße. Es gibt bestimmt Leute, die nicht wissen, wer Beethoven war. Die sagen: ‚War das nicht ein Hund? Da gab es doch mal einen Film …‘“ – „Ulkig. Dabei weiß doch jeder, dass er ein … Dichter war.“ – „Wir brauchen wirklich solche Hinweisschilder, Nils. Beethoven war ein Komponist.“ – „Das ist doch fast dasselbe.“ – „Wenn du meinst!“ – „Wie müssten wir denn da vorgehen, damit solche kleinen Hin-weisschilder bei uns zu Hause auch an den Straßenschildern angebracht werden?“ – „Da müssten wir … Mensch ja, wie macht man denn das? Den Bürgermeister anrufen oder wie …?“
Aufgabe 1:
Es gibt viele Möglichkeiten, solche Anregungen zu äußern. Notiere, welche du am geeignetsten fin-dest.
Aufgabe 2:
In welchen Bereichen gibt es sonst noch die Möglichkeit, Anregungen und Verbesserungsvorschläge einzubringen? Finde geeignete Beispiele.
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Station 2
Persönlicher Einsatz
Aufgabe 1:
Ordne die Buchstaben zu einem Lösungssatz.
Lösung:
Aufgabe 2:
Erkläre den Satz aus Aufgabe 1 in eigenen Worten.
Aufgabe 3:
Wo gibt es in deinem Umfeld Möglichkeiten, sich zu engagieren?
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Station 3Befragung zur Mitwirkung in der Politik
Aufgabe:
Führe zusammen mit einem Mitschüler / einer Mitschülerin eine Befragung durch, evtl. auch telefo-nisch. Stelle dabei Menschen aus deiner Stadt, die sich ehrenamtlich politisch betätigen, folgende Fragen und notiere die Antworten stichpunktartig:
Erster Gesprächspartner:
Zweiter Gesprächspartner:
Dritter Gesprächspartner:
„Was hat Sie dazu bewegt, sich politisch zu engagieren?“
„Wie würden Sie junge Leute dazu motivieren, sich politisch zu betätigen?“
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Aufgabe:
Notiere, wie du dir deinen Ort in der Zukunft vorstellst. Die Stichwörter können dir dabei helfen. Du kannst weitere Bereiche anführen, wenn du willst.
Wie soll unser Gemeinwesen in Zukunft aussehen?
Station 4
ärztliche Versorgung Arbeitslosigkeit Armut Biotope Freizeitangebote
Versorgung mit Lebensmitteln Kindergärten Lärmbelästigung
Migranten Radwegenetz Schulen Seniorenheim Spielplätze
Umweltschutz Verkehrsberuhigung Wohnraumbeschaffung
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Aufgabe 1:
Löse das Rätsel und finde die Aussage Jesu.
Station 5Christen und politische und gesellschaftliche Mitwirkung
Lösung:
Aufgabe 2:
Was ist mit der Aussage aus Aufgabe 1 gemeint? Notiere ein Beispiel.
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Ein Gebet für meinen Ort
Aufgabe:
Verfasse ein Gebet für deinen Ort – wie möchtest du, dass er in Zukunft aussieht? Du kannst die Vorlage verwenden oder dein Gebet völlig selbst gestalten.
Station 6
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Aufgabe:
Die Begriffe sagen dir, wo junge Leute auf politischer Ebene in ihrem Gemeinwesen mitarbeiten kön-nen. Löse das Rätsel und finde das Lösungswort (markierte Kästchen von oben nach unten lesen).
Lösungswort:
Station 7
Mitarbeit auf politischer Ebene
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Station 8Mitmenschen mit einer Behinderung
Die Jungs aus der 10b hatten sich im Schwimmbad verabredet. Sie spielten ein Fangspiel, bei dem man nicht über die Ecke des Schwimmbeckens laufen durfte. Deswegen hieß dieses Spiel „Eckenkriegen“ und es machte großen Spaß. Eigentlich war das Spiel nicht erlaubt, aber der Bademeister war abgelenkt und achtete nicht auf sie. Es ging so richtig hoch her, bis … ja, bis es passierte. Fabian rutschte aus irgendeinem Grund aus, fiel nach hinten um und schlug mit dem Hinterkopf auf den Beckenrand. Dann glitt er ins Wasser und sackte sofort weg. Felix war geis-tesgegenwärtig genug, ihn sofort aus dem Wasser zu ziehen. Die anderen waren wie gelähmt vor Schreck. Fabian hatte das Bewusstsein verloren. Der herbeigerufene Notarztwagen nahm ihn mit in die Klinik. Über eine Woche lang lag Fabian im Koma. Und als er dann Besuch empfangen durfte und Felix mit den anderen zu ihm kam, da gab es eine böse Überraschung. Fabian kannte seine Klassenkameraden nicht mehr. Er schien sich an gar nichts mehr erinnern zu können. Lange konnte er nicht zur Schule gehen. Als er dann auf den Rat des Arztes hin wieder den Unterricht besuchte, stellte sich heraus, dass er anscheinend alles verlernt hatte. Er konnte nicht einmal mehr die einfachsten Einmaleinsaufgaben lösen. „Mensch“, sagte Felix zu Lars, „das hätte ja je-dem anderen von uns auch passieren können!“ – „Meinst du denn, dass Fabian wieder so richtig, also ich meine, so normal wird wie früher?“ – „Das wollen wir doch hoffen.“ – „Und wenn nicht? Dann bleibt er sein ganzes Leben lang irgendwie behindert.“ – „Mann, das ist ja gar nicht auszu-denken.“ – „Wo er doch nur noch so wenig selbst kann und so hilfsbedürftig ist … das würde nicht leicht für ihn werden.“ – „Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist es schwierig zu leben, wenn man behindert ist.“
Monate später. Felix übt mit Fabian das Einkaufen im Supermarkt. An der Kasse werden die an-deren Kunden bereits ungeduldig, weil es lange dauert, bis Fabian sein Wechselgeld nachgezählt hat. Ein Kunde behauptet abfällig, dass solche Leute im Supermarkt nichts zu suchen hätten.
Aufgabe:
Notiere, wie Felix Fabian verteidigt und den Kunden darauf hinweist, dass jeder Mensch durch einen Unfall behindert werden kann und dann auf die Hilfe und die Geduld der Mitmenschen angewiesen ist.
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Aufgabe 1:Lösung individuell, z. B.:• Einen Stadtverordneten ansprechen, der seine Parteifreunde für diese Idee erwärmt.• Die Idee einem örtlichen Zeitungsreporter mitteilen, der einen Artikel schreibt und damit das
Vorhaben öffentlich macht.• Den Bürgermeister in seiner Sprechstunde aufsuchen und ihm die Anregung vortragen.• Über das Bürgertelefon (falls es diese Einrichtung gibt) Verbindung mit der Stadtverwaltung
aufnehmen.• Eine Unterschriftensammlung für diese Anregung durchführen und dem Stadtparlament bzw.
Gemeindeparlament vorlegen.• Einflussreiche Leute ansprechen und sie bitten, das Vorhaben zu unterstützen. • Sich an Lehrer, die Schulleitung oder auch das Pfarramt wenden, das Vorhaben dort erläutern
und um Unterstützung bitten.
Aufgabe 2:Lösung individuell.
Station 1: Anregungen geben
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Aufgabe 1:Lösung: SICH ENGAGIEREN MACHT FREUDE
Aufgabe 2:Lösung individuell.
Aufgabe 3:Lösung individuell.
Station 2: Persönlicher Einsatz
Aufgabe 1:Lösung: WAS IHR FÜR EINEN DER GERINGSTEN MEINER BRÜDER UND SCHWESTERN GETAN HABT DAS HABT IHR FÜR MICH GETAN
Aufgabe 2:Lösung individuell, z. B.: Jeder bedürftige Mensch ist ein Bruder Jesu Christi. Man kann Gutes tun, indem man Bedürftigen hilft und sie unterstützt.
Station 5: Christen und politische und gesellschaftliche Mitwirkung
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Lösungswort: MITVERANTWORTUNG
Station 7: Mitarbeit auf politischer Ebene
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4 S P O R T V E R E I N
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6 F E U E R W E H R
7 K L E I D E R K A M M E R
8 R E T T U N G S D I E N S T E
9 K I N D E R G A R T E N
10 V E R K E H R S W A C H T
11 J U G E N D R O T K R E U Z
12 R A D W E G E N E T Z
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14 V O G E L S C H U T Z
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Lösung individuell, z. B.: Sie könnten eines Tages auch in irgendeiner Weise behindert sein. Und dann wären Sie sicherlich froh, wenn jemand Geduld mit Ihnen hätte. Mein Freund ist nicht ab-sichtlich etwas langsamer als andere, sondern weil er einen Unfall hatte.
Station 8: Mitmenschen mit einer Behinderung
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© 2012 Auer VerlagAAP Lehrerfachverlage GmbHAlle Rechte vorbehalten.
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Grafik: Steffen JähdeAutor: Dr. phil. habil. Heinz-Lothar Worm
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