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F. Busch, A. Matuschweski, D. Rips Sport 3./4. Klasse: Rollsport Komplette Unterrichtseinheit mit editierbaren Kopiervorlagen Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Bergedorfer Grundschulpraxis 3./4. Klasse Band 2 Sport F. Busch, A. Matuschewski, D. Rips

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F. Busch, A. Matuschweski, D. Rips

Sport 3./4. Klasse: RollsportKomplette Unterrichtseinheit mit editierbaren Kopiervorlagen

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3./4. KlasseBand 2

Sport

F. Busch, A. Matuschewski, D. Rips

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Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport – 3./4. Klasse, Band 2 © Persen Verlag 1 KOPIERVORLAGE

Kapitel 2

Grundsätzliches

Besonders das Inlineskating stellt für viele Kinder und Jugendliche (natürlich auch für Erwachsene) eine attraktive Freizeitsportmöglichkeit dar. Deshalb steht es bei den hier entwickelten Unterrichts einheiten im Vordergrund. Besonders erforderlich sind beim Inlineskating die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten. Gleichzeitig wird im hohen Maße die Gleichgewichtsfähigkeit gefördert. Dies gilt auch für das Rola-Bola und das Waveboard, die im Mittelpunkt der anderen Unterrichtsvorschläge stehen. Wichtige Aspekte aller Einheiten sind die Sicherheitserziehung und die Gesundheitsförderung.

Besondere Hinweise zum Inlineskating

Beim Erlernen, Üben oder Vertiefen des Inlineskatings in der Schule steht natürlich die Technikschulung im Vordergrund. Neben Fahrtechniken geht es vor allem um das Erlernen und gründliche Üben der Brems- und der Falltechnik.

Die Stunden sind so konzipiert, dass sie mit einer Anfängerschulung beginnen. Falls in Ihrer Klasse alle Kinder schon über ausreichende Vorerfahrungen verfügen, können einzelne Stunden bzw. Stundenelemente ausgelassen werden. Erfahrungsgemäß ist es jedoch so, dass auch solche Kinder, die häufig Inlineskates fahren, keine intensive Technik- und Fallschulung erlebt haben.

Die Unterrichtsstunden sind für asphaltierte Flächen geplant. Dies wird in der Regel auf dem Schulhof sein. Die Kinder sollen darüber unterrichtet werden, dass im Straßenverkehr nur auf Gehwegen unter besonderer Berücksichtigung der Fußgänger gefahren werden darf. Laut § 24 StVO werden Inlineskates als beson deres Fortbewegungsmittel eingestuft und sind somit keine Fahrzeuge im Sinne von Fahrrädern. Außerdem gilt: „Sport und Spiel auf der Fahrbahn, den Seitenstreifen und auf Radwegen sind nicht erlaubt.“ (§ 31 Abs. 1 StVO)

Gefahren werden darf:

• in Fußgängerzonen

• in verkehrsberuhigten Bereichen

• nicht aber in Tempo-30-Zonen

• Der Inlineskater darf nur dann die Fahrbahn benutzen, wenn die Straße wedereinen Gehweg noch einen Seiten streifen hat.

• Inlineskater frei: Durch dieses Zusatzzeichen mit Inlineskater-Symbol könnenRadwege und andere Verkehrsflächen für Skater freigegeben werden(§ 31 Abs. 2 StVO). Die Skater dürfen sich hier aber nur „mit äußerster Vorsichtund unter besonderer Rücksichtnahme auf den übrigen Verkehr“ bewegen.

Sporthallen dürfen aus unfalltechnischen Gründen nur bei besonderer Bodenbeschaffenheit genutzt werden. Planen Sie also, die Stunden in der Halle durchzuführen, müssen Sie sich unbedingt im Vorfeld über die notwendigen Voraussetzungen informieren und über die Zustimmung des Schulträgers bzw. des Sachkostenträgers verfügen. Das Inlineskating in der Sporthalle beschränkt sich auf des Erlernen der Fahr- und Falltechniken. Für das Inlineskating sind flächenelastische Sportbodensysteme geeignet.

Damit die Sporthallenböden nicht beschädigt werden, sind folgende Hinweise zu beachten:

• keine aggressiven Fahr- und Bremstechniken durchführen

• keine Sprünge machen

• keine Rollen verwenden, die im Außenbereich benutzt worden sind

• Die Größe der Gruppe muss den räumlichen Bedingungen angepasst werden, mögliche Gefahrenstellen, besonders in Außenkurven, sind durch Mattenpolster zu sichern.

Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport

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Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport

Wichtig: Inlineskating findet nur mit kompletter Schutzausrüstung statt! Dazu gehören: Helm, Ellbogen-, Handgelenks- und Knieschoner. Kinder dürfen am Unterricht nur mit kompletter Schutzausrüstung teilnehmen. Die Schutzausrüstung muss durch das GS- oder CE-Zeichen gekennzeichnet sein. Eine Lehrkraft, die im Rahmen des Schulsports Inlineskating anbietet, muss über folgende fachliche Voraussetzungen verfügen:

• Kenntnisse über theoretische Grundlagen

• praktische Erfahrungen mit elementaren Fahr-, Brems- und Falltechniken

• Kenntnisse methodischer Vorgehensweisen in den Bereichen Fahr-, Brems- und Falltechniken

• Wissen um spezifische Vermittlungsformen für ängstliche oder motorisch schwächere Schüler

• Material- und Sicherheitskunde

• Wissen um vollständige Schutzausrüstung: Helm, Hand-, Ellbogen- und Knieprotektoren

• Kenntnisse der für Inlineskater geltenden Verkehrsregeln (siehe oben)

Besondere Hinweise zum Rola-Bola

Das Rola-Bola ist ein einfach herzustellendes Balanciergerät mit hohem Aufforderungscharakter für Kinder. Es ist ein Brett auf einer Rolle, auf dem eine Person stehend balanciert. Der Schwierigkeitsgrad kann beliebig gesteigert und gut mit Jonglierübungen oder der Arbeit mit anderen Kleinmaterialien kombiniert werden.

Um Kosten zu sparen, kann das Gerät leicht selbst mit den Kindern hergestellt werden (Materialliste und Bastelan-leitung siehe S. 44 sowie Material-CD). Der Zeitaufwand liegt bei 30 – 90 Minuten, die Kosten betragen 6 – 13 Euro, je nach Größe und Dekorationsaufwand. Die Bretter können bereits im Baumarkt zurechtgeschnitten werden.

Stellen Sie mehrere Rollen mit unterschiedlichen Durchmessern her. Je kleiner der Durchmesser ist, desto einfacher ist der kontrollierte Auf- und Abstieg, aber umso schwieriger ist es, das Gleichgewicht zu halten. Bei einem größeren Durchmesser ist es umgekehrt.

Das Rola-Bola wird schöner, haltbarer und sicherer, wenn Sie die Bretter lackieren und mit Deko-Folie bekleben (Sterne, Muster, Figuren …). Wenn Sie rutschfestes Material wie Moosgummi auf die Unterseite des Brettes kleben, vermeiden Sie ein ständiges Wegrutschen des Brettes auf der Rolle. Die Rollen werden haltbarer, wenn Sie sie mit leicht angerauter Deko-Folie beziehen.

Bieten Sie gerade Anfängern eine rutschfeste Unterlage (z. B. netzartige Teppichunterlage) an, die ein Weg-rutschen der Rolle verhindert.

Besondere Hinweise zum Waveboard

Das Waveboard (übersetzt „Wellenbrett“) ist ein Funsportgerät mit großem Aufforderungscharakter, das auf den ersten Blick einem Skateboard ähnelt. Doch auch wenn die Grundidee des Waveboards seinen Ursprung im Skateboard hat und es ihm optisch ähnelt, so gibt es doch gravierende Unterschiede. Das Waveboard hat nur zwei Räder. Seine beiden Platten (Decks) sind über eine flexible Verbindung leicht drehbar und erlauben mit der entsprechenden Bein- und Hüfttechnik schnelle Geradeausfahrten, Bögen, Schwenks und schräges Driften.

Im Schulsport regt es zu Partnerübungen an, schult Koordination und Gleichgewicht und fördert die Ausdauer. Besonders motivierend wirkt, dass schon nach den ersten 90 Minuten nahezu jeder ein Erfolgserlebnis hat und einige Meter auf dem Board zurücklegen kann. Das Tragen von Protektoren (Helm, Knie-, Ellbogen- und Hand-protektoren) ist zwingend erforderlich.

So lässt sich der Einsatz im Schulsport organisieren:

• Gemeinsam mit der Patenklasse könnte eine Waveboard-Stunde durchgeführt werden. In diesem Fallkönnen die größeren Kinder den kleineren helfen.

• Waveboards werden von zu Hause mitgebracht. Wenn die Anzahl nicht ausreicht, kann man auch aufPedalos zurückgreifen, auf denen grundlegende Gleichgewichtsübungen gemacht werden können.Die vorhandenen Waveboards werden verteilt und die Kinder wechseln sich ab.

• Waveboards können auch von verschiedenen Anbietern geliehen werden (teilweise sogar kostenlos).Der kostenpflichtige Verleih kann evtl. auch vom Förderverein übernommen werden. Verleihadressenfinden Sie im Internet.

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Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport

Bastelanleitung für Rola-Bolas

Was ist ein Rola-Bola?

Ein Rola-Bola besteht aus einem länglichen Brett. An beiden Enden des Brettes ist unten eine Stopper-Leiste befestigt. Dieses Brett wird auf eine feste Rolle gelegt, und los geht das Balancieren!

Baue dein eigenes Rola-Bola!

Du brauchst:

• 1 Brett (Sperrholz, ca. 1,5 cm dick, 55 – 65 cmlang, 30 – 35 cm breit)

• 2 Stopper-Leisten aus Holz (so lang, wie das Brettbreit ist, Querschnitt ca. 2 cm x 3 cm)

• 1 stabile Rolle aus Pappe, Kunststoff oder Metall(z. B. Teppichrollen oder Kanalrohre aus Kunststoff;35 – 50 cm lang, Durchmesser ca. 12 cm; die Längeder Rolle richtet sich nach der Breite des Brettes, siesollte an beiden Enden mindestens 5 cm überstehen)

• 4 – 6 Schrauben

• Schraubendreher

1 Lege das Brett mit der Unterseite nach oben vor dich.

2 Lege an eine der schmalen Seiten eine Stopper-Leiste.

3 Schraube sie mit 2 oder 3 Schrauben fest. Sie dient später als Bremse, damit du nicht mit dem Brett über die Rolle hinausrutscht. Du könntest die Leiste auch festleimen. Dann kannst du sie aber später nicht so einfach auswechseln.

4 Lege an die andere schmale Seite die zweite Stopper-Leiste und schraube sie fest.

5 Jetzt kannst du das Brett umdrehen, es auf die Rolle legen und los geht’s!

So geht’s:

So kannst du das Brett noch schöner, haltbarer und sicherer machen:

Das brauchst du:

• Lack und hübsche Klebefolie zum Schmückenund Schützen des Brettes

• Moosgummi und Klebstoff für die Unterseitedes Brettes

• angeraute Dekorationsfolie zum Schutz der Rolle

• Pinsel, Klebstoff, Schere

So geht’s:

1 Lackiere das Brett.

2 Schneide schöne Formen aus selbstklebender Dekorationsfolie. Klebe sie auf das Brett.

3 Beklebe die Unterseite des Brettes mit Moosgummi. Dann rutscht es nicht so stark.

4 Beziehe die Rolle mit angerauter Dekorations folie. So wird sie haltbarer und rutscht weniger.

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1 Auf die Knie!

Hauptteil

Fallen will gelernt sein Diese Übung erfolgt noch ohne Inlineskates. Die richtige Falltechnik wird vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe S. 5).

Dann wird in drei Schritten geübt:

• 1. Schritt: aus dem Stand auf weichen Untergrund (Teppichfliesen, Matten, Gras)

• 2. Schritt: aus dem Stand auf Asphalt

• 3. Schritt: aus dem Lauf auf Asphalt

Die restlichen Übungen werden mit einem Partner durchgeführt. Ein Kind hat dabei noch Turnschuhe an und stellt den Begleiter dar. Nach Beendigung der zweiten Übung werden die Rollen getauscht.

Nimm 1Für diese Partnerübung legt ein Kind nur einen Inlineskate an. Es versucht, in ein möglichst langes Gleiten zu kommen. Sein Partner unterstützt und sichert die Bewegung.

Anfang

Kennenlernen und Anlegen der Protektoren Die Kinder legen ihre Protektoren an: Helm, Hand-, Ellbogen- und Knieschützer. Dies kann gemeinsam im Sitzkreis erfolgen. Dabei sollen das richtige Anlegen und die Bedeutung der einzelnen Schoner demonstriert und verbalisiert werden. Die Kinder behalten zunächst ihre Turnschuhe an, ziehen also noch keine Inlineskates an!

Tick Tack Als Warming-up-Übung zur Protektorengewöhnung laufen die Kinder (ohne Inlineskates) zur Musik (Musik-CD 1, Track 1 – 10) in einem begrenzten Bereich. Bei Musikstopp müssen sie sich gegenseitig mit bestimmten Protektoren begrüßen. Die Ansage hierzu erfolgt durch den Lehrer.

Variation: Die Kinder berühren mit den Protektoren den Boden, und zwar möglichst schnell mit allen hintereinander!

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Sicheres Fallen üben

Material Musik-CD 1, CD-Player, Kreide, weicher Untergrund (Wiese, Teppichfliese, Matte), evtl. Turnstäbe, Inlineskates, Protektoren, Helme, Turnschuhe

Vorbereitung Transportable Musikanlage besorgen, evtl. die Abbildung „Technik: Fallen“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates, Schutz ausrüstung und Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Tipps und Tricks Überprüfen Sie in der ersten Stunde unbedingt, ob alle Kinder eine vollständige Schutzausrüstung haben und sie diese auch richtig anlegen können.

Inlineskating für Anfänger: die richtige Falltechnik (Doppelstunde)

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Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport – 3./4. Klasse, Band 2 © Persen Verlag 5 KOPIERVORLAGE

1 Auf die Knie!

Nimm 2Für diese Partnerübung werden beide Inlineskates angelegt. Nun versucht das Kind, abwechselnd auf je einem Inlineskate zu rollen. Es versucht auch, mit Kreide gezogene Linien entlangzufahren. Je nach Bedarf wird es vom Partner unterstützt und begleitet, der es zieht oder schiebt. Dazu kann der Partner einen Stab nutzen.

Differenzierung: Kinder, die schon gut fahren können, überspringen „Nimm 1“ (evtl. auch „Nimm 2“) und fahren sich individuell ein.

Schluss

Schattenfahren Beide Kinder legen ihre Inlineskates an. Ein Kind fährt vor, das andere versucht, im Schatten des anderen zu fahren und die gleichen Bewegungen zu machen. Rollentausch!

Technik: Fallen

1 Tief in die Knie gehen

2 Nach vorn auf die Knie fallen

3 Bewegung weiter nach vorn ausführen

4 Ellbogen- und Handprotektoren einsetzen

5 Fingerspitzen zeigen nach oben

6 Kopf in den Nacken nehmen

Kopiervorlage

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2 Notfallbremse

Hauptteil

Fallen will gelernt sein Die Falltechnik ohne Inlineskates aus der ersten Stunde wird wieder-holt (siehe S. 4f.): tief in die Knie gehen, nach vorn auf die Knie fallen, Bewegung weiter nach vorn ausführen, Ellbogen- und Handprotektoren einsetzen, Fingerspitzen zeigen nach oben, Kopf in den Nacken nehmen.

Freilauf Die Kinder ziehen ihre Inlineskates an und fahren sich zur Musik (Musik-CD 1, Track 1 – 10) frei ein. Dadurch können sie das Gelernte der vorherigen Stunde in Ruhe wiederholen. Kinder, die schon sicherere Fahrer sind, können individuell fahren und üben.

Anfang

Zug fahren Dieses Aufwärmspiel wird mit Turnschuhen durchgeführt. Die Klasse bildet Dreiergruppen. Jede Gruppe wird zum fahrenden Zug: Die Hände werden auf die Schultern des Vordermanns gelegt, sodass die Lok mit ihren Waggons losfahren (laufen) kann. Ein Kind ist ein freier Waggon (Fänger) und versucht, sich an ein Zugende anzukoppeln. Das versuchen die Züge allerdings durch geschicktes Drehen und Wenden zu verhindern. Gelingt das Ankoppeln (Hände an Schultern fassen), wird der Vorderste des Zuges zum neuen Fänger.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Sicheres Fallen üben

Material Musik-CD 1, CD-Player, weicher Untergrund (Wiese, Teppichfliese, Matte), Inlineskates, Protektoren, Helme, Turnschuhe

Vorbereitung Transportable Musikanlage besorgen, evtl. die Abbildung „Technik: Notfallbremse“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates, Schutzausrüstung und Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Tipps und Tricks – – –

Differenzierung Kinder, die bereits gute Skater sind, können schon auf ihrem Niveau fahren oder sich als Trainer/Helfer einbringen.

Inlineskating für Anfänger: Gewöhnungs- und Fallübungen mit Inlineskates (Doppelstunde)

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Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport – 3./4. Klasse, Band 2 © Persen Verlag 7 KOPIERVORLAGE

2 Notfallbremse

Kopiervorlage

NotfallbremseNun wird die vorher geübte Falltechnik mit Inlineskates geübt. Die richtige Falltechnik wird vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe S. 5 und unten).

Dann wird in drei Schritten geübt:

• 1. Schritt: aus dem Stand auf weichen Untergrund (Teppichfliesen, Matten, Gras)

• 2. Schritt: aus dem Stand auf Asphalt

• 3. Schritt: aus dem Lauf auf Asphalt

Schluss

Freispruch Alle Kinder bewegen sich auf Inlineskates frei in einem abgegrenzten Bereich. Es wird ein Fänger bestimmt. Dieser versucht, möglichst viele Mitspieler zu berühren. Vor dem Spiel wird ein Thema gewählt (beispielsweise Automarken, Städtenamen, Sportarten …). Wer einen zum Thema passenden Begriff ruft, zum Beispiel bei Städtenamen „Köln“, kann in dem Moment nicht gefangen werden. Bereits gefangene Kinder können erlöst werden, indem andere Kinder durch deren gegrätschte Beine rutschen. Ziel ist es, alle zu fangen. Häufiger Fängerwechsel.

Technik: Notfallbremse auf Inlineskates

1 Tief in die Knie gehen

2 Nach vorn auf die Knie fallen

3 Nicht direkt über die vordere Rolle fallen, sondern den Fall auf die Knie mit einem leichten Kippen der Knie nach innen einleiten

4 Bewegung weiter nach vorn ausführen

5 Ellbogen- und Handprotektoren einsetzen

6 Fingerspitzen zeigen nach oben

7 Kopf in den Nacken nehmen

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Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport – 3./4. Klasse, Band 2 © Persen Verlag 8 KOPIERVORLAGE

3 Rollen

Hauptteil

Bodyguard Je zwei Kinder üben gemeinsam. Kind A trägt zunächst noch Turnschuhe, Kind B trägt bereits Inlineskates. Der Übende wird vom Partner mithilfe eines Stabes oder Reifens von vorn gezogen und führt die folgenden Übungen durch.

Nachdem alle Übungen gemacht wurden, Rollentausch!

• Flummi (Hoch-tief-Bewegungen während des Rollens durchführen, aus der Hocke über die Mittellage bis hin zur Streckung – mehrere Wiederholungen)

• Ping-Pong (abwechselnde Verlagerung des Körper- schwerpunktes nach vorn und nach hinten)

• Flamingo (einbeiniges Rollen durch Anheben des rechtenund linken Beines im Wechsel bis hin zur Standwaage)

Anfang

Lauf-Abc Die Übungen werden mit Turnschuhen auf einer Strecke von ca. 15 Metern durchgeführt:

• Hopserlauf (Die Arme schwingen mit.)

• Anfersen (Die Hacken trommeln auf den Po.)

• Seitgalopp (Die Arme schwingen mit.)

Trommelndes GummimännchenZur Dehnung gehen die Kinder und machen als Gummimännchen folgende Übungen: Ausspreizen/Abbeugen des Oberkörpers im rechten Winkel zu den durchgedrückten Beinen (Füße stehen hintereinander), Armkreisen. Zum Abschluss lockern sie sich im Stand: Alle stehen im Kreis und trommeln möglichst schnell auf die Oberschenkel. Frage: „Wer trommelt am schnellsten?

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Grundlegende Fähigkeiten mit den Inlineskates erlernen: Rollen und Stopptechnik

Material Stäbe, Reifen oder Seile, Inlineskates, Protektoren, Helme, Turnschuhe

Vorbereitung Eventuell die Abbildung „Technik: Heel-Stop“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates, Schutzausrüstung und Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Tipps und Tricks – – –

Inlineskating für Anfänger: Rollübungen und Erlernen des Heel-Stops (Doppelstunde)

90 °

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Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport – 3./4. Klasse, Band 2 © Persen Verlag 9 KOPIERVORLAGE

3 Rollen

Heel-StopJetzt sollen die Kinder den Hacken-Stopp kennenlernen. Dazu wird die Stopptechnik vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe unten).

Stop and goJe zwei Kinder üben gemeinsam. Kind A trägt zunächst noch Turnschuhe, Kind B trägt Inlineskates und übt den Heel-Stop. Der Partner hält es an der Hüfte fest, um es zu schieben und zu stabilisieren. Rollentausch!

Differenzierung: Die Geschwindigkeit kann variieren. Je nach Leistungsstand der Kinder kann schneller oder langsamer geschoben werden.

Schluss

Klapperschlangen Die Gruppe wird in Teilgruppen von je 8 – 10 Kindern aufgeteilt. Die Kinder stellen sich hintereinander auf (mit Inlineskates)und legen die Hände auf die Schultern des vorderen Kindes. Das hinterste Kind der Schlange schiebt. Die Positionen werden durchgewechselt. Gestoppt und getauscht wird jeweils mit dem Heel-Stop auf Signal des Lehrers.

Kopiervorlage

Technik: Heel-Stop (Hacken-Stopp)

1 Schrittstellung einnehmen (das Stopperbein ist ca. eine Fußlänge voraus)

2 Das linke Bein ist stark gebeugt

3 Der rechte Unterschenkel wird nach vorn gestreckt und die Fußspitze angezogen

4 Der Oberkörper ist nach vorn gebeugt (Knie und Hüfte beugen)

5 Die Hände werden auf das Stopperknie gestützt, um eine sichere Körpervorlage zu erreichen

6 Druck auf den Stopper ausüben

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4 Charlie Chaplin

Hauptteil

Heel-Stop Die Stopptechnik aus der letzten Stunde (siehe S. 50) wird wiederholt. Nach einer kurzen Demonstration ver suchen die Kinder, eigenständig die Technik zu üben. Zunächst wird frei geübt, anschließend soll der Heel-Stop auf Kommando (Pfiff oder Tamburin) des Lehrers erfolgen.

Charlie Chaplin – aktives Gleiten Die Technik des aktiven Gleitens wird vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe S. 52). Dann üben die Kinder: Sie sollen über kurze, kleine Schritte ins aktive Gleiten gelangen.

Wichtig: Geben Sie den Kindern genügend Zeit, um die demonstrierte Technik zu erproben!

Bremstest

Jetzt geht es um die Kombination von aktivem Gleiten und Heel-Stop. Es werden 3 – 4 Bahnen vorbereitet, die je 20 – 25 Meter lang sind und an deren Ende eine Bremszone markiert ist. Die Markierung kann durch Hütchen oder mithilfe von Kreidestrichen festgelegt werden und sollte etwa 2 Meter lang sein. Die Kinder sollen nun die Strecke fahren und am Ende in der Bremszone durch Heel-Stop zum Stehen kommen.

Anfang

Schattenfahren Ein Kind fährt vor, das andere versucht, im Schatten des Partners zu fahren und die Bewegungen genau nach zuahmen. Rollentausch!

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Grundlegende Fertigkeiten mit den Inlineskates erlernen: Rollen und Stopptechnik

Material Kreide, Hütchen, Pfeife oder Tamburin, Inlineskates, Protektoren

Vorbereitung Eventuell die Abbildung „Technik: Aktives Gleiten“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates, Schutzausrüstung, aber keine Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Tipps und Tricks – – –

Differenzierung Das Tempo kann von den Kindern selbst gewählt werden.

Inlineskating für Anfänger: Vertiefung des Heel-Stops und aktives Gleiten (Doppelstunde)

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4 Charlie Chaplin

Schluss

Eins, zwei, drei, vier, Ochs am Berg – auf Inlineskates Am Ende des Spielfeldes steht ein Mitspieler als Ochse mit dem Rücken zur Gruppe. Während er den Spruch ruft „Eins, zwei, drei …“, dürfen alle so weit wie möglich nach vorn fahren. Nachdem er den Spruch gesagt hat, dreht sich der Ochse zur Gruppe um. Kinder, die sich noch in Bewegung befinden, werden zurück zur Ausgangslinie geschickt. Das Bremsen soll mit dem Heel-Stop erfolgen. Ziel ist es, den Ochsen so schnell wie möglich zu erreichen.

Differenzierung: Kinder, die noch unsicher in der Gleitbewegung oder beim Heel-Stop sind, können der Ochse sein. (Auch mehrere Ochsen sind möglich.)

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Technik: Aktives Gleiten

1 Knie und Hüfte leicht beugen

2 Abdruck des linken Beins von der Innenkante nach hinten außen

3 Der Körperschwerpunkt liegt über dem Gleitbein (rechts)

4 Dann Heranführen des Abdruckbeins (links)

5 Dann Gleitphase gegengleich

6 Während der gesamten Bewegung sind die Arme in Vorhalte und werden wie beim Laufen mitgeführt.

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5 Auf die Kante, fertig, los!

Hauptteil

Kantig Die Kinder nehmen im Stand eine parallele Fußstellung ein und kippen dann mit beiden Skates zwischen Außen- und Innenkante hin und her.

Differenzierung: Kinder, die sich schon sicher fühlen, probieren dies auch im Fahren.

Sanduhrenlauf Mehrere Hütchenreihen werden aufgebaut. Die Kinder fahren über eine Hütchenreihe hinweg. Dabei sollen sie jedes Hütchen abwechselnd mit dem rechten und dem linken Inlineskate antippen. In den Zonen zwischen den Hütchen sollen sie die Beine zusammenführen.

Schneepflug – die Technik

Achtung: Der Schneepflug ist eine Bremstechnik, die nur bei langsamer Fahrt angewendet werden kann! Die Technik des Schneepflugs wird vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe S. 13).

Schneepflüge auf Tour

Es werden 3 – 4 Bahnen vorbereitet, die jeweils etwa 10 Meter lang sind und an deren Ende eine Bremszone markiert ist. Die Markierung kann durch Hütchen oder mithilfe von Kreidestrichen festgelegt werden und sollte etwa 2 Meter lang sein. Die Kinder sollen die Strecke in der Sanduhrentechnik fahren und dann in der Bremszone mittels Schneepflug zum Stehen kommen.

Anfang

Musik-Stopp Die Kinder bewegen sich zur Musik (Musik-CD 1, Track 1 – 10) auf ihren Inlineskates. Während der Fahrt können sie auf dem Boden liegende Seile übersteigen. Stoppt die Musik, sollen sie möglichst schnell durch einen Heel-Stop zum Stehen kommen.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Grundlegende Fertigkeiten mit den Inlineskates erlernen: Kurven fahren und Hindernissen ausweichen

Material Musik-CD 1, CD-Player, Hütchen, Seile, Ringe, Kreide, Inlineskates, Protektoren, Helme

Vorbereitung Transportable Musikanlage besorgen, evtl. die Grafik zum „Sanduhrenlauf“ und zur „Technik: Schneepflug“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates und Schutzausrüstung, aber keine Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Der Schneepflug ist eine Bremstechnik, die nur bei langsamer Fahrt angewendet werden kann!

Tipps und Tricks – – –

Inlineskating für fortgeschrittene Anfänger: Kantengewöhnung und Kurvenfahrt (Doppelstunde)

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Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport – 3./4. Klasse, Band 2 © Persen Verlag 13 KOPIERVORLAGE

5 Auf die Kante, fertig, los!

Schneepflug oder Heel-Stop?

Nach mehreren Durchläufen sollen die Kinder am Ende der Strecke zum Vergleich den Heel-Stop einsetzen. Dann werden die beiden Bremstechniken verglichen. Frage: „Welche Bremstechnik ist effektiver und warum?“ Heel-Stop: Schnelles Bremsen ist möglich. Je größer der Druck, desto stärker die Bremswirkung. Schneepflug: Eher für geringe Geschwindigkeiten und vorausschauendes Bremsen mit längerem Bremsweg.

Schluss

Platzwechsel-Staffel Es werden Gruppen von ca. 6 Kindern gebildet. Aufgabe ist es, mit einem Ring in der Hand eine Strecke zu fahren, zu bremsen und dann den Ring an einen Teampartner zu übergeben. Gewonnen hat die Mannschaft, deren Mitspieler zuerst die Plätze getauscht haben.

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Technik: Schneepflug

Achtung: Der Schneepflug ist eine Bremstechnik, die nur bei langsamer Fahrt angewendet werden kann!

1 Druck auf Innenkanten

2 Körperschwerpunkt senken

3 Fußspitzen zueinanderführen (Zehen nach innen drücken)

4 So die Geschwindigkeit verringern, bis man ins Stehen kommt

1 2 3 4

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6 Kratz die Kurve!

Hauptteil

Aufbau von SlalomparcoursEs werden mehrere Reihen mit Hütchen, Bechern o. Ä. aufgebaut. Dabei ist es wichtig, dass die Abstände zwischen den Hütchen von Reihe zu Reihe variieren, um unterschiedliche Schwierigkeitsgrade zu bieten.

Slalom fahren Die Technik des Slalomfahrens wird vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe S. 15).

Autofahrt Nach einer kurzen Erprobung des Slaloms auf freier Strecke wählen die Kinder einen Slalomparcours aus. Sie durchfahren ihn als Autos mit der beschriebenen Technik.

Differenzierung: Eine Frisbeescheibe oder ein Reifen erleichtert es den Kindern, die Drehbewegung einzuleiten.

Bückling Die Kinder durchfahren einen Slalomparcours. Dabei fahren sie seitlich an die Hütchen heran, gehen tief in die Knie und tippen mit der hütchennahen Hand kurz an das Hütchen. Mehrmaliges Ausprobieren, auch in verschiedenen Slalomreihen!

Anfang

Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser? Ein Fischer (Fänger) steht auf der gegenüberliegenden Seite der Gruppe. Die Kinder rufen: „Fischer, Fischer …“ Der Fischer nennt eine beliebige Tiefe, woraufhin die Kinder rufen: „Wie kommen wir darüber?“ Der Fischer nennt eine der eingeübten Bewegungsformen (Sanduhrenlauf, einbeiniges Fahren, Charlie Chaplin …). Alle Kinder skaten in dieser Form zur anderen Seite, während der Fischer sie zu fangen versucht. Alle gefangenen Kinder werden in der nächsten Runde auch zu Fischern.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Grundlegende Fertigkeiten mit den Inlineskates erlernen: Kurven fahren und Hindernissen ausweichen

Material Hütchen, Becher o. Ä., Reifen oder Frisbeescheiben, Softball, Inlineskates, Protektoren, Helme

Vorbereitung Eventuell die Abbildung „Technik: Slalom fahren“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates und Schutzausrüstung, aber keine Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Tipps und Tricks Je nachdem, wie viel Zeit die Kinder für die Übungen benötigen, kann für diese Einheit auch eine Doppelstunde veranschlagt werden. Bei großen Klassen ist es sinnvoll, das Spiel „10er-Ball“ auf zwei Feldern durchzuführen (mit jeweils der Hälfte der Kinder).

Inlineskating für fortgeschrittene Anfänger: Kurvenfahren durch einen Hütchenparcours (Einzel-/Doppelstunde)

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6 Kratz die Kurve!

Schluss

10er-Ball Zwei Mannschaften fahren frei im vorgegebenen Raum. Die eine Mannschaft versucht, sich innerhalb der eigenen Gruppe einen Softball zuzuspielen, die andere will das stören und selbst in Ballbesitz gelangen. Es gibt einen Punkt für die Gruppe, die es schafft, sich den Ball im eigenen Team fünfmal, später zehnmal hinter einander zuzuspielen.Achtung: Körperkontakte sind nicht erlaubt!

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Technik: Slalom fahren

1 Leichte Schrittstellung

2 Der kurveninnere Inlineskate befindet sich etwa eine Fußlänge vor dem anderen

3 Die Schulterachse wird durch leichte Oberkörperdrehung nach innen geneigt

1

2

3

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7 Kreuz und quer

Hauptteil

ÜbersetzenDie Technik des Übersetzens wird vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe S. 58).

Zirkuspferd

Die Kinder bilden Paare. Eines der Kinder kann Turnschuhe tragen. Das skatende Kind ergreift einen vom Partner gehal tenen, stabilisierenden Stab bzw. Reifen. Der Skater fährt im Kreis um den Partner herum. Dabei belastet es die Innenkante, drückt sich mit dem Außenbein ab und setzt den Außenskate über den Innen skate.

Eigenständiger Rollenwechsel nach mehrfachem Üben!

Differenzierung: Kinder, die sich schon sicher fühlen, können das Übersetzen auch in die andere Richtung üben.

Anfang

Atomspiel Die Kinder fahren frei in einem abgegrenzten Bereich. Auf ein akustisches Signal des Lehrers hin bilden die Kinder Gruppen. Die Gruppengröße wird vom Lehrer angesagt, gezeigt oder gepfiffen. Da für die nächste Übungsform Paare benötigt werden, wird das Spiel mit der Bildung von Paaren beendet.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Grundlegende Fertigkeiten mit den Inlineskates erlernen: die Übersetztechnik zur Fahrtrichtungsänderung

Material Reifen oder Stäbe, Schwungtuch, Pfeife oder Tamburin, Inlineskates, Protek toren, Helme, evtl. Turnschuhe

Vorbereitung Eventuell die Abbildung „Technik: Übersetzen“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates und Schutzausrüstung mitbringen, evtl. auch Turnschuhe.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Bei dem Spiel „Kreisel“ dürfen pro Schwungtuch (Fallschirm) höchstens zehn Kinder gleichzeitig mitfahren!

Tipps und Tricks – – –

Inlineskating für fortgeschrittene Anfänger: Technik des Übersetzens lernen (Einzelstunde)

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7 Kreuz und quer

Schluss

Kreisel Maximal 10 Kinder greifen mit ihrer kurveninneren Hand an den Rand eines Fallschirms (Schwungtuch) und richten den Blick beim Vorwärtsfahren zur Fallschirmmitte. Auf Signal des Lehrers erfolgt das Übersetzen. Dabei kann auch ein Richtungswechsel angesagt werden.

Differenzierung: Kinder, die sich noch unsicher fühlen, können weiter die Übung „Zirkuspferd“ (siehe S. 16) trainieren.

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Technik: Übersetzen

1 Aus der Fahrt Kurveninnenlage einnehmen

2 Den Blick nach vorn innen richten

3 Gewicht auf den vorderen, inneren Inlineskate verlagern

4 Das äußere Bein anheben, das innere Bein kreuzen

5 Das äußere Bein auf der Innenkante aufsetzen und das Gewicht auf dieses Bein verlagern

6 Das innere, hintere Bein anheben, vor das vordere Bein kreuzen

7 Das innere Bein auf der Außenkante aufsetzen und das Gewicht auf dieses Bein verlagern

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8 Stopp heißt Stopp!

Hauptteil

LinienfahrtDie Kinder haben die Aufgabe, verschiedene Linien des Schulhofs oder Kreidestriche entlangzufahren. Sie dürfen dabei aber nur auf einem Inlineskate fahren. Einfacher wird diese Übung, wenn der unbelastete Inline skate auf Höhe des Sprunggelenks vom anderen Bein gehalten wird.

Differenzierung: Nur kurzes Anheben eines Inlineskates. So können sich die Kinder langsam an das einbeinige Skaten „herantasten“.

T-StopDie Technik des T-Stops wird vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe S. 19).

Kutschen-Stop-and-go

Bei dieser Partnerübung trägt ein Kind Turnschuhe, das andere Inlines kates. Das skatende Kind wird vom anderen Kind an einem Stab gezogen. Es rollt also passiv. Nach einer Weile bremst es durch T-Stop. Nach mehreren Bremsungen wird mit dem anderen Bein gebremst. Dann Rollentausch.

Anfang

Handicap Ein Fänger versucht, die anderen Kinder in einem begrenzten Bereich möglichst schnell zu fangen (auf Inlineskates). Wurde ein Kind berührt, so wird dies ebenfalls zum Fänger. Dabei muss es allerdings die berührte Körperstelle mit einer Hand festhalten, sodass es beim Fangen gehandicapt ist.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Fortgeschrittene Fertigkeiten mit den Inlineskates erlernen: Aufbau eines Bremstechnik-Repertoires, das situationsangemessenes Handeln ermöglicht

Material Musik-CD 2, CD-Player, Kreide, Stäbe, Inlineskates, Protektoren, Helme, Turnschuhe

Vorbereitung Transportable Musikanlage besorgen, evtl. Grafik „Technik: T-Stop“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates, Schutzausrüstung und Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Tipps und Tricks Es ist wichtig, den Kindern mehrere Bremstechniken zu vermitteln, damit sie in unterschiedlichen Situationen angemessen handeln können.

Inlineskating für fortgeschrittene Anfänger: T-Stop-Bremstechnik erlernen (Einzelstunde)

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Technik: T-Stop

1 Beim Gleiten das Gewicht auf das vordere, gebeugte Bein verlagern

2 Oberkörper nach vorn beugen, Arme in Vorhalte

3 Den hinteren, unbelasteten Inlineskate so aufsetzen, dass die Rollen und der vordere Inlineskate einen rechten Winkel bilden (T-Form)

4 Durch Druck auf die Innenkante des hinteren Inlineskates wird gebremst

8 Stopp heißt Stopp!

Schluss

Musik-Stopp Alle Kinder fahren zur Musik (Musik-CD 2, Track 12) in einem begrenzten Bereich. Stoppt die Musik, sollen sie möglichst schnell mithilfe des T-Stops zum Stehen kommen. Das Kind, das sich noch als Letztes bewegt hat, wird für einen Durchgang zum Spielleiter und stoppt die Musik.

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9 Hin und her – das ist nicht schwer

Hauptteil

Sanduhrenlauf rückwärtsZunächst wird der Sanduhrenlauf im Rückwärtsgang geübt, bei dem das Gewicht auf beiden Beinen lagert und die Beine gegenläufige Schlangenlinien fahren. In der Folgeübung „Wedeln“ (siehe S. 21) wird dann die Gewichtsverlagerung von einem Bein auf das andere geübt.

Die Technik des Sanduhrenlaufs rückwärts wird vom Lehrer oder von einem Kind demonstriert (siehe S. 21).

Die Sanduhr läuft rückwärts

Ein Kind trägt Turnschuhe, das andere Inlineskates. Sie stehen sich gegenüber und legen ihre Handflächen aneinander. So wird das skatende Kind vom Partner rückwärts geschoben. Dabei blickt das skatende Kind über seine Schulter nach hinten und übt den Sanduhrenlauf rückwärts. Rollenwechsel!

Das Aufzeichnen von gegeneinanderverlaufenden Schlängellinien kann beim Erlernen der Technik helfen.

Differenzierung: Kinder, die sich schon sicher fühlen, können die Übung auch allein ausführen.

Anfang

Roboterspiel Paarweise skaten die Kinder hintereinander frei auf dem Übungsgelände. Durch Drucksignale gibt das hintere Kind dem vorderen Anweisungen, zum Beispiel:

• Druck auf rechte Schulter – rechts fahren

• Druck auf linke Schulter – links fahren

• Druck auf beide Schultern – Stopp

Ziel ist es, alle Roboter so zu steuern, dass es keine Kollisionen mit anderen Paaren gibt.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Fortgeschrittene Fertigkeiten mit den Inlineskates erlernen: das Bewegungskönnen erweitern

Material Inlineskates, Protektoren, Helme, Turnschuhe, evtl. Kreide

Vorbereitung Eventuell Grafiken „Technik: Sanduhrenlauf rückwärts“ und „Wedeln“ vergrößert kopieren. Die Kinder müssen Inlineskates, Schutzausrüstung und Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof.

Tipps und Tricks – – –

Inlineskating für fortgeschrittene Anfänger: Rückwärtsfahren erlernen (Doppelstunde)

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9 Hin und her – das ist nicht schwer

Wedeln Das wedelnde Rückwärtsfahren ähnelt dem einbeinigen Sanduhrenfahren rückwärts. Allerdings kommen immer abwechselnd das rechte und das linke Bein zum Einsatz. Der Vortrieb erfolgt, indem Druck auf die Innenkante des jeweiligen Skates ausgeübt wird.Die Kinder üben die Technik eigenständig, nachdem sie vom Lehrer erklärt und demonstriert worden ist.

Kopiervorlage

Schluss

Auf der Mauer, auf der Lauer Die Kinder tragen Inlineskates: Ein Kind ist Fänger und darf sich nur auf der Mauer (Linie) aufhalten, die das Spielfeld in zwei Hälften teilt. Auf ein Signal hin versuchen die anderen, die Seiten des Spielfeldes zu wechseln und unberührt die Mauer zu passieren. Gelingt es dem Fänger, ein Kind zu berühren, wird dieses auch zum Fänger. Es wird gespielt, bis alle Kinder gefangen wurden.

Technik: Sanduhrenlauf rückwärts

1 Der Blick geht über die Schulter nach hinten

2 Die Skatespitzen zeigen zueinander (Schneepflugstellung)

3 Leicht in die Knie gehen

4 Die Bewegung wird eingeleitet durch Druck auf die Innenkanten, sodass die Skates auseinandergehen – es entsteht ein Halbkreis

5 Der Druck wird auf die Außenkanten verlagert, um die Skates wieder zusammenzuführen – der Kreis schließt sich (fast)

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10 Skater-Test

Hauptteil

Aufbau der StationenDie Stationen (Aufbauplan und Stationenkarten siehe S. 24 f.) werden gemeinsam mit den Kindern aufgebaut. Dabei ist auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu achten. Da die Kinder im Anschluss die Stationen mit dem Partner eigenständig durchlaufen sollen, werden vorab noch einmal die verschiedenen Techniken besprochen und demonstriert. Außerdem wird der Testbogen (siehe S. 23) erklärt, auf dem die Kinder beim späteren Durchführen der Übungen vermerken sollen, welche Techniken beherrscht werden und welche sie noch üben müssen.

Skater-Test

Die Stationen werden paarweise durchlaufen.

Station 1: Notfallbremse Station 5: Slalom

Station 2: Heel-Stop Station 6: Rückwärtsfahren

Station 3: T-Stop Station 7: Figurenlauf

Station 4: Sanduhrenlauf Station 8: Hindernislauf

AbschlussreflexionDie Testergebnisse werden reflektiert. Mit ihrer Hilfe soll ein Resümee der Trainingseinheiten zum Inline skating gezogen werden. Wenn nötig, folgen weitere wiederholende Technikeinheiten.

Anfang

Dehnungs- und Lockerungsprogramm Die Kinder legen bereits ihre Protektoren an, tragen aber noch Turnschuhe. Dann machen sie einige der folgenden Übungen:

• Lauf-Abc: Hopserlauf, Anfersen, Seitgalopp (siehe S. 8)

• Trommelndes Gummimännchen (siehe S. 8)

• Tick Tack (siehe S. 4)

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Fortgeschrittene Fertigkeiten mit den Inlineskates erlernen: Die Kinder üben die erlernten Techniken erneut und stellen ihr Können unter Beweis

Material Testbögen, Stationenkarten, Hütchen, Seile, kleine Hindernisse (Stäbe, Becher, Turnschuhe o. Ä.), Inlineskates, Protektoren, Helme, Kreide, evtl. kleine Kästen, Matte für einen weichenUntergrund (Notfallbremse)

Vorbereitung Testbögen kopieren, Stationenkarten kopieren, schneiden und evtl. laminieren. Die Kinder müssen Inlineskates, Schutzausrüstung und Turnschuhe mitbringen.

Sicherheitshinweise Das Übungsgelände soll asphaltiert und verkehrsberuhigt sein. Am besten eignet sich in vielen Fällen der Schulhof. Der Abstand zwischen den Stationen muss ausreichend sein.

Tipps und Tricks Die Stationen werden zweifach aufgebaut, um Wartezeiten zu verringern.

Differenzierung Die Kinder durchlaufen den Parcours paarweise und im eigenen Tempo.

Inlineskating für fortgeschrittene Anfänger: Stationenparcours zur Wiederholung der gelernten Techniken (Doppelstunde)

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10 Skater-Test

Testbogen für den „Skater-Test“

Kopiervorlage

Skater-Test

Name: Das kann ich sicher

Das muss ich noch etwas üben

Das kann ich noch gar nicht

Station 1: Notfallbremse

Station 2: Heel-Stop

Station 3: T-Stop

Station 4: Sanduhrenlauf

Station 5: Slalom

Station 6: Rückwärtsfahren

Station 7: Figurenlauf

Station 8: Hindernislauf

Schluss

Skater-Parade Jedes Kind darf allein oder mit einem anderen Kind eine Übung vorführen, die es besonders gut beherrscht.

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Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport – 3./4. Klasse, Band 2 © Persen Verlag 24 KOPIERVORLAGEKopiervorlage

10 Skater-Test

Notfallbremse Heel-Stop (Hacken-Stopp)

T-Stop

Hindernislauf

Figurenlauf

Rückwärtsfahren

Sanduhrenlauf

Slalom

Aufbauplan für den „Skater-Test-Parcours“

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Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport – 3./4. Klasse, Band 2 © Persen Verlag 25 KOPIERVORLAGEKopiervorlage

10 Skater-Test

Skater-Test – Station 2

Skater-Test – Station 4

Skater-Test – Station 8

Skater-Test – Station 1

Skater-Test – Station 3

Skater-Test – Station 7

Stationenkarten für den „Skater-Test“

Skater-Test – Station 5 Skater-Test – Station 6

Heel-Stop (Hacken-Stopp) Übt den Heel-Stop. Versucht, genau in der Bremszone

zum Stehen zu kommen.

Sanduhrenlauf Fahrt im Sanduhrenlauf durch die Hütchenstrecke.

Versucht es auch mit anderen Hütchenstrecken.

Rückwärtsfahren Versucht, die Hindernisse rückwärts zu umfahren.

Welche Technik benutzt ihr?

Notfallbremse Übt die Notfallbremse. Versucht es auf weichem

und hartem Untergrund.

T-StopÜbt den T-Stop. Versucht, genau in der

Bremszone zum Stehen zu kommen.

Slalom Fahrt im Slalom um die Hütchen.

Versucht, möglichst schnell und fehlerfrei zu fahren.

Figurenlauf Versucht, die aufgemalten Figuren

(Kreise, Dreiecke, Quadrate …) nachzufahren.

Hindernislauf Übersteigt im Fahren die Gegenstände

(Seile, Reifen, Hütchen, Turnschuhe …).

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11 Balanceakt mit dem Rola-Bola

Anfang

VerzaubertZwei Kinder sind Zauberer. Sie versuchen, die durch die Halle laufenden Kinder mit dem Zauberstab zu berühren und zu verzaubern. Als Zauberstab dienen zwei Rollen der Rola-Bolas. Wurde ein Kind vom Zauberstab berührt, so verwandelt es sich in eine einbeinige Statue. Die Zauberer werden häufig gewechselt (ca. alle 1 – 2 Minuten). Bis zum Wechsel müssen die gefangenen Kinder in der Position verharren.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen

Material

Vorbereitung

Kennenlernen des Gerätes und der notwendigen Sicherheitsregeln; Verbesserung der dynamischen Gleichgewichtsfähigkeit

Rola-Bolas, Sprossen-, Gitterwand oder Barren, evtl. rutschfeste Unterlagen

Evtentuell Rola-Bolas herstellen (siehe Anleitung auf S. 3)

Sicherheitshinweise Um Unfälle zu vermeiden, müssen vor Beginn die Sicherheitsregeln im Umgang mit dem Gerät besprochen werden (siehe unten).

Tipps und Tricks – – –

Differenzierung Während die Kinder an den Sprossenwänden üben, kann der Lehrer einzelne Kinder betreuen. Er stellt sich vor das Brett, das Kind hält sich an den angewinkelten Unterarmen fest. Die Kinder erfahren dabei, dass sie am besten die Bewegung mit den Beinen steuern können, wenn sie dabei die Schultern locker lassen und den Blick geradeaus richten.

Erproben und Erkunden des Rola-Bola unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln (Einzelstunde)

Kopiervorlage

Sicherheitsregeln für das Rola-Bola

1 Ich halte den Sicherheitsabstand ein. Jedes Kind ist mindestens 1,50 Meter von mir entfernt.

2 Ich habe ausreichenden Bewegungsraum.

3 Hilfestellung darf ich nur von vorn oder von hinten geben.

4 Ich muss Turnschuhe anziehen.

5 Ich übe nur auf rutschfestem Untergrund.

6 Ich darf nicht vom Brett abspringen.

7 Wenn ich auf das Brett aufsteigen will, muss ich zuerst auf das am Boden liegende Ende des Brettes treten.

mind. 1,50 m

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11 Balanceakt mit dem Rola-Bola

Hauptteil

Sicherheitsregeln für das Rola-BolaDer Lehrer informiert die Kinder über den sicheren Umgang mit dem Rola-Bola und weist auf die Einhaltung der Sicherheits-regeln hin (siehe S. 26).

Haltung bewahrenDie Kinder legen ihr Rola-Bola vor eine Sprossenwand, Gitterwand oder einen Barren und halten sich daran fest. Sie sollen ihre ersten Erfahrungen damit machen, wie das Brett auf Körperbewegungen reagiert. Sie sollen versuchen, den Griff an der Sprosse vorsichtig zu lockern.

Differenzierung: Sehr unsichere Kinder erhalten Hilfe von einem Partner oder vom Lehrer, der sie an den Händen hält.

ZwischenreflexionBewegungserfahrungen und Besonderheiten im Umgang mit dem Rola-Bola sollen verbalisiert werden:

• Leicht gebeugte Beine erleichtern die Ausgleichsbewegungen.

• Oberkörper möglichst senkrecht halten

• Blick geradeaus

• Ausgleichsbewegungen bewusst mit den Beinen steuern

• nicht zu viel mit den Armen wedeln

Auf und abWie das kontrollierte Auf- und Absteigen funktioniert, können die Kinder durch eigenes Erproben herausfinden, wobei der Lehrer bei Bedarf Tipps geben kann. Wichtig: Auf dem Brett die Bewegung aus den Beinen heraus kontrollieren und geradeaus schauen.

1 Zum Aufsteigen wird ein Fuß auf das am Boden liegende Ende des Brettes gestellt.

2 Das Körpergewicht ruht auf diesem Fuß.

3 Der zweite Fuß wird auf das andere Ende des Brettes gestellt, sodass die Füße etwas mehr als schulterbreit auseinanderstehen.

4 Das Gewicht wird dann langsam auf den zweiten Fuß verlagert, bis das Brett etwa waagerecht ist.

5 Das Absteigen erfolgt, indem das Gewicht auf einen Fuß verlagert wird, sodass das Brett den Boden berührt.

6 Dieser Fuß verlässt das Brett zuletzt.

Differenzierung: Die Übung kann mit Hilfestellung eines Partners erfolgen oder an der Sprossenwand.

Schluss

Reflexion und Abbau Erfahrungen und besondere Aspekte des Auf- und Absteigens werden besprochen und eventuell demonstriert. Die Geräte werden abgebaut.

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12 Waagerecht

Hauptteil

Locker aus den Beinen!Die Kinder verteilen sich paarweise in der Halle. Dabei muss auf aus reichenden Abstand geachtet werden (mind. 1,50 Meter zu allen Seiten). Zu zweit haben sie je ein Rola-Bola. Das eine Kind steht hinter dem Brett und fixiert mit beiden Händen die Hüfte des Partners auf dem Rola-Bola. So kann das Kind auf dem Rola-Bola seine Arme und Schultern locker lassen und die Ausgleichsbewegungen nur mit den Beinen ausführen. Wechsel!

Anfang

Stop and go Bei diesem Aufwärmspiel laufen die Kinder zur Musik (Musik-CD 1, Track 1 – 10) durch die Halle. Bei jedem Musikstopp müssen sie eine Bewegungsaufgabe durchführen, zum Beispiel:

• Standwaage

• Kerze

• Einbeinstand-Wippe (Je zwei Kinder stehen sichgegenüber und halten sich an den Händen.Eins der Kinder stellt sich auf ein Bein, geht soin die Hocke und steht wieder auf. Jetzt geht dasandere Kind einbeinig in die Hocke usw.)

• Kran (Die Partner stehen Rücken an Rücken undbegeben sich so in die Hocke und dann zurück inden Stand.)

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Förderung der Gleichgewichtsfähigkeit

Material Musik-CD 1, CD-Player, pro Kind je ein Rola-Bola, evtl. rutschfeste Unterlage

Vorbereitung – – –

Sicherheitshinweise Die erste Rola-Bola-Stunde (siehe S. 26 f.) sollte vorweg statt gefunden haben. Sicherheitsregeln besprechen (siehe S. 26).

Tipps und Tricks – – –

Balancieren auf dem Rola-Bola mit der Hilfestellung eines Partners (Einzelstunde)

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12 Waagerecht

Blick nach vorn!Die Kinder sollen versuchen, alleine auf dem Brett zu üben, d. h. ohne Partnerhilfe bzw. Festhalten an der Sprossen wand. Folgende Übungen können sie dabei zum Beispiel ausprobieren:

• „Zähle, wie viele Sekunden du auf dem Brett stehen kannst!“

• „Versuche, die Augen zu schließen!“

• „Unterhalte dich mit einem anderen Kind!“

• „Stellt euch gegenseitig Rechenaufgaben!“

Differenzierung: Unsichere Kinder können natürlich noch an der Sprossenwand üben oder die Hilfe eines Partners inAnspruch nehmen.

Arme und Beine – ein ungleiches PaarDie Kinder sollen lernen, die Arme unabhängig von den Beinen zu bewegen, um später Kunststücke einüben zu können. Der Lehrer kann Bewegungsideen nennen, zum Beispiel:

• „Denke dir Bewegungen mit den Armen aus!“

• „Mache langsame und schnelle Bewegungen!“

• „Versuche, die Arme vor dem Körper zu verschränken!“

• „Nimm die Hände in die Hüften!“

• „Spiele einem anderen Kind etwas pantomimisch vor!“

• „Denke dir lustige Bewegungen aus!“

Schluss

Reflexion und Abbau Die Kinder können selbst erfundene Bewegungsformen präsentieren. Anschließend werden die Geräte gemeinsam aufgeräumt.

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13 Kunststücke

Schluss

Präsentation Die Kinder können ihre selbst erfundenen Kunststücke präsentieren. Änderungsvorschläge und neue Ideen der anderen Kinder können aufgegriffen werden. Anschließend werden die Geräte gemeinsam aufgeräumt.

Hauptteil

Kunststücke erfindenDie Kinder erhalten nun etwa 20 – 25 Minuten Zeit, um sich Kunststücke mit dem Rola-Bola zu über legen. Dafür stehen ihnen diverse Kleinmaterialien (siehe oben) zur Verfügung. Sie können sich entweder allein, mit einem Partner oder in Kleingruppen Kunststücke überlegen und diese einüben.

Der Lehrer unterstützt die Kinder beim Ausprobieren und Erfinden, gibt Tipps zum konzentrierten Üben und hilft bei der Erarbeitung erster „Rola-Bola-Nummern“.

Anfang

Eins, zwei, drei, vier, Ochs am Berg Die Gruppe steht am einen Ende des Spielfeldes. Am anderen Ende steht ein Kind als „Ochse“ mit dem Rücken zur Gruppe. Während es den Spruch: „Eins, zwei, drei …“ ruft, dreht es sich um sich selbst und die anderen Kinder dürfen in der Zeit so weit wie möglich nach vorn rennen. Sobald der Ochse den Spruch beendet hat, dreht er sich zur Gruppe um. Kinder, die dann noch nicht erstarrt sind, werden zurück zur Ausgangslinie geschickt. Gewonnen hat, wer zuerst den „Ochsen auf dem Berg“ erreicht hat.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Schulung des dynamischen Gleichgewichts; die Kinder erfinden allein oder mit einem Partner Kunststücke

Material Rola-Bolas, evtl. rutschfeste Unterlagen, diverse Kleinmaterialien, wie Ringe, Säckchen, (Jonglier-)Tücher, Luftballons, Softbälle, Jonglierbälle, Hula-Hoop-Reifen …

Vorbereitung – – –

Sicherheitshinweise Sicherheitsregeln besprechen (siehe S. 26)

Tipps und Tricks – – –

Erfinden und Erproben von Kunststücken mit Kleinmaterialien auf dem Rola-Bola (Einzelstunde)

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14 Rola-Bola-Show

Hauptteil

Planung einer Rola-Bola-ShowVorgespräch: Gemeinsam wird die Planung einer Rola-Bola-Aufführung besprochen. Dazu wird der Planungsbogen (siehe S. 74) besprochen. Ehe die Kinder allein, paarweise oder als Kleingruppe in die Planungsphase gehen, müssen ihre Fragengeklärt werden.

Planungsphase der Kinder: Die Kinder begeben sich mit den Planungsbögen, den Rola-Bolas und dem Kleinmaterial in die Planungsphase. Der Lehrer steht in dieser Phase einzelnen Gruppen zur Verfügung und unterstützt diese bei Fragen und Problemen. Die Ideen sollen praktisch ausprobiert und auf dem Bogen notiert werden.

Differenzierung: Haben die Kinder nicht genügend eigene Ideen, können diese Vorschläge (siehe auch Skizze auf S. 73) eventuell weiterhelfen:

• Gegenstände vom Boden aufheben (in die Hocke gehen und Gegenstände aufheben, z. B. Keulen, Bälle, Tücher …)

• Sprung auf das Brett (Ein Kind hält das Brett auf der Rolle mit beiden Händen waagerecht fest, das andere springtmit beiden Füßen gleichzeitig auf das Brett und versucht sofort, das Gleichgewicht zu halten. Hilfe stellung kann vonvorn erfolgen.)

• Hüpfsprünge mit Brettkontakt (Hüpfsprünge, ohne dabei den Brettkontakt zu verlieren)

• durch einen Gymnastikreifen steigen (Vorsichtig wird der Fußballen vorn entlastet und ein Gymnastikreifen unter dem Fuß durchgeschoben, wobei der Brettkontakt erhalten bleibt. Der Reifen wird dann um den Körperherumgeführt und unter dem anderen Fuß wieder herausgehoben. Siehe Abb. 1 bis 8 .)

• Jonglieren mit Tüchern auf dem Brett

• Kunststücke mit dem Gymnastikband auf dem Brett

Anfang

Spinnennetz Auf zwei Matten (jeweils an den Grundlinien der Halle) befinden sich Spinnenmama und Spinnenpapa. Beide bewachen das Spinnennetz. Die Fliegen (alle anderen Kinder) fliegen von einer Hallenseite zur anderen. Auf ihrem Weg müssen sie aber mit einer Hand das Netz berühren. Alle von den Spinnen gefangenen (berührten) Fliegen verwandeln sich zu Spinnen-kindern, die nun auch von der Matte aus beim Fangen helfen. Sieger (und Fänger in der nächsten Runde) sind die beiden Kinder, die bis zum Schluss nicht gefangen worden sind.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Erlernte Kunststücke erweitern, üben und für eine Präsentation vorbereiten

Material Kopiervorlagen, Stifte, 2 Matten (Aufwärmspiel), Rola-Bolas, evtl. rutschfeste Unterlagen, Kleinmaterialien, wie Ringe, Säckchen, (Jonglier-)Tücher, Luftballons, Softbälle, Jonglierbälle, Schweifbälle, Hula-Hoop-Reifen …

Vorbereitung Kopien anfertigen

Sicherheitshinweise Sicherheitsregeln besprechen (siehe S. 26)

Tipps und Tricks Die Aufführung kann für ein Schulfest o. Ä. geplant werden. Ehe eine gemeinsame Präsentation erfolgen kann, muss aber häufiger geübt werden.

Gemeinsames Planen und Einüben einer Rola-Bola-Aufführung (Doppelstunde)

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Rola-Bola-Show

14 Rola-Bola-Show

Schluss

Reflexion Fragen, Probleme oder Ideen, die in der Planungsphase aufgetreten sind und einer gemeinsamen Lösung bedürfen, werden kurz besprochen. Der Lehrer informiert sich über den Zwischenstand. Gemeinsam wird überlegt, wie viele Übungsstunden nötig sind, um eine Aufführung durchführen zu können. Auch die Ein beziehung von passender Musik sollte berücksichtigt werden.

1

5

2

3

6

7

8

4

Kopiervorlage

Gegenstände aufheben Hüpfen mit Brettkontakt

durch einen Reifen steigen

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14 Rola-Bola-Show

Planungsbogen für die Rola-Bola-Show

Unsere Rola-Bola-Show

Unser Kunststück heißt: _____________________________________________________________

So geht es: __________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________

So viele Kinder machen mit: ___________

Wir heißen: __________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________

Wir benutzen Kleinmaterialien: Nein Ja, und zwar diese:

______________________________________________________________________________________

Wir benutzen Musik: Nein Ja, und zwar diese:

______________________________________________________________________________________

Unser Vorschlag für den „Einmarsch“ aller Kinder (Stichpunkte/Ideen):

______________________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________

Unser Vorschlag für das Abschlussbild oder den „Ausmarsch“ am Ende der Show (Stichpunkte/Ideen):

______________________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________

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15 Rola-Bola-Führerschein

Hauptteil

Rola-Bola-FührerscheinprüfungDie Führerscheinprüfung für das Rola-Bola wird besprochen. Dabei werden gemeinsam die zu absolvierenden Elemente (siehe S. 76) erläutert. Zunächst werden im theoretischen Teil die sieben Sicherheitsregeln notiert. Dafür sucht sich jedes Kind einen freien Platz in der Halle, um diesen Teil allein zu bearbeiten. Anschließend beginnt die prak tische Prüfung. Die Kinder bilden Paare und prüfen sich gegenseitig. Der Lehrer unterstützt und beobachtet.

Anfang

Freies Üben Die Kinder sollen als Vorbereitung auf die Prüfung auf dem Rola-Bola alle erlernten Bewegungselemente für sich oder gemeinsam mit einem Partner üben und wiederholen.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Wiederholung, Übung und Überprüfung der erlernten Bewegungselemente auf dem Rola-Bola

Material Rola-Bolas, Stifte, Kopiervorlage „Rola-Bola-Führerschein“, Kleinmaterialien, wie kleine Bälle, Säckchen, Ringe, (Jonglier-)Tücher, Luft ballons, Softbälle, Jonglierbälle, Hula-Hoop-Reifen … , zusätzliche Kleidungsstücke für Prüfungsteil

Vorbereitung Führerscheine kopieren (1 pro Kind)

Sicherheitshinweise Sicherheitsregeln besprechen (siehe S. 26)

Tipps und Tricks Der Lehrer kann die Kinder selbst testen, das würde jedoch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Wenn sich die Kinder paarweise gegenseitig testen, geht es wesentlich schneller. Erfahrungsgemäß sind die Kinder sehr strenge und gewissenhafte Prüfer.

Differenzierung Je nach der erreichten Punktzahl erhalten die Kinder den kleinen oder großen Rola-Bola-Führerschein.

Überprüfung der erlernten Bewegungselemente (Doppelstunde)

Schluss

Führerscheinübergabe und Abschlussgespräche In einem Abschlussgespräch wird geklärt, ob eine weitere Stunde nötig ist, um alle Prüfungen abschließen zu können. Die erfolgreichen Rola-Bola-Absolventen erhalten ihren Führerschein.

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15 Rola-Bola-Führerschein

Rola-Bola-Führerschein

von ___________________________________________

Ich kenne die sieben Sicherheitsregeln für das Rola-Bola:

1. ___________________________________________________________________________________

2. ___________________________________________________________________________________

3. ___________________________________________________________________________________

4. ___________________________________________________________________________________

5. ___________________________________________________________________________________

6. ___________________________________________________________________________________

7. ___________________________________________________________________________________

Das kann ich:

• kontrolliert auf- und absteigen Ja Nein

• die Hilfestellung vormachen Ja Nein

• mindestens 10 Sekunden auf dem Rola-Bola stehen Ja Nein

• die Augen für einen Moment schließen Ja Nein

• geradeaus auf einen Punkt blicken Ja Nein

• ein Kleidungsstück ausziehen Ja Nein

• ein Kunststück mit einem Kleinmaterial Ja Nein

Ich kann etwas ganz Besonderes:

______________________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________

Ich habe eine Rola-Bola-Show mitgeplant Ja Nein und dort etwas aufgeführt.

Kleiner Rola-Bola-Führerschein (mindestens 10 Punkte)

Großer Rola-Bola-Führerschein (mindestens 13 Punkte)

Je 1 Punkt pro Sicherheitsregel, pro Fertigkeit und pro Kunststück

Herzlichen Glückwunsch,

_______________________________!

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16 Los geht’s mit dem Waveboard I

Hauptteil

Die letzte Aufgabe des Aufwärmspiels kann zur Bildung von Paaren für die nun folgenden Übungen genutzt werden (oder die Kinder suchen sich Partner).

Auf die BretterDas richtige Aufsteigen soll gemeinsam mit dem Partner geübt werden. Dabei bietet der Partner per Handfassung eine Hilfestellung. Vorab wird die Technik vom Lehrer oder von einem Schüler demonstriert (siehe S. 37).

Hilfreich kann es sein, zunächst herauszufinden, welches das „führende Bein“ (vordere Bein) ist. Dazu stellen sich die Kinder mit geschlossenen Beinen hin und lassen sich leicht nach vorn kippen. Das Bein, mit dem sie sich dabei „auffangen“, ist automatisch das führende (vordere) Bein beim Waveboarden.

Anfang

Kreuz und quer … das ist nicht schwer Die Waveboards liegen umgedreht (mit dem Deck auf dem Boden) und die Kinder bewegen sich zur Musik (Musik-CD 1, Track 1 – 10) durch die Halle oder auf dem Schulhof. Bei Musikstopp erhalten die Kinder eine Bewegungsaufgabe, die sie ausführen sollen.

• „Springe über möglichst viele Waveboards.“

• „Umkreise jedes einzelne Waveboard.“

• „Drehe die Räder an verschiedenen Waveboards.“

• „Laufe rückwärts zwischen den Waveboards.“

• „Bewege dich im Hopserlauf um die Waveboards.“

• „Trefft euch zu zweit an einem Waveboard.“

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Grundlegende Fertigkeiten mit dem Waveboard lernen; Verbesserung der dynamischen Gleichgewichtsfähigkeit

Material Waveboards (mind. halber Klassensatz), Protektoren, Helme, Musik-CD 1, evtl. transportable Musikanlage, Softbälle (Abschlussspiel)

Vorbereitung Eventuell „Technik: Aufsteigen“ vergrößert kopieren

Sicherheitshinweise Geübt werden kann in der Halle oder auf einer glatten asphaltierten Fläche (Schulhof). Die Protektoren gemeinsam anlegen. Das richtige „Parken“ der Waveboards besprechen: Sie liegen während der Pausen umgedreht auf dem Boden.

Tipps und Tricks Bei der Teambildung kann es hilfreich sein, wenn erfahrene und weniger geübte Kinder die Übungen gemeinsam machen.

Differenzierung Während aller Übungsphasen ist ein individuelles Üben sinnvoll. Einige Kinder werden sehr schnell das Aufsteigen und Fahren erlernen, andere benötigen mehr Zeit dafür. Jedes Kind erhält so viel Zeit wie nötig.

Auf- und Absteigen sowie die ersten Schwünge üben (Doppelstunde)

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Technik: Aufsteigen

1 Lege das Waveboard vor dich auf den Boden.

2 Stelle einen Fuß gerade und mittig auf das vordere Deck.

3 Durch Druck auf den Fuß richtest du das Waveboard auf.

4 Nun stößt du dich mit dem hinteren Bein kräftig nach vorn ab.

5 Jetzt setzt du den hinteren Fuß auf das hintere Deck.

16 Los geht’s mit dem Waveboard I

Mit Schwung Im nächsten Schritt geht es darum, die Bewegung auf dem Brett zu üben. Dies erfolgt wieder mit Hilfestellung des Partners (mit zwei Händen, später nur noch mit einer Hand). Um in Schwung zu bleiben, müssen die Kinder direkt nach dem Abstoß mit einem regelmäßigen, ruhigen, aber stetigen Verdrehen der Schulterachse beginnen, um eine regelmäßige Bewegung in der Hüfte zu erzeugen.

Tipp: Nicht zu langsame oder zu ruckartige Bewegungen machen.

Runter vom Brett – aber wie?Auch das Bremsen wird mit dem Partner geübt. Es scheint recht leicht zu sein, um jedoch sicher zu werden, ist das gezielte Einüben sehr sinnvoll. Zum Bremsen wird das Körpergewicht auf den Vorfuß gebracht, um so das Waveboard am Boden zu bremsen. Dann kann man mit kleinen Schritten absteigen. Abschließend werden die Waveboards am Hallenrand „geparkt“.

Schluss

Fuchs und Henne Für dieses Abschlussspiel gehen je vier Kinder zusammen. Der Fuchs steht einer Reihe von drei Partnern (A, B, C) gegenüber und versucht, die Henne (Kind C) mit dem Ball anzustupsen. Partner A und B fungieren als Abwehrspieler und versuchen, den Angreifer daran zu hindern.

Kopiervorlage

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17 Los geht’s mit dem Waveboard II

Hauptteil

FreifahrtZu Beginn der Stunde legen die Kinder ihre Schutzausrüstung an und finden sich mit einem Partner zusammen. Sie üben das Aufsteigen und Fahren aus der vorangegangenen Stunde. Der Lehrer unterstützt dabei unsichere Kinder.

Kratz die KurveWenn es den Kindern gelingt, in Schwung zu bleiben und einige Meter mit dem Waveboard zurückzulegen, wird das Kurvenfahren geübt: Der vordere Fuß übernimmt die Lenkung und der Druck auf Vorfuß oder Ferse bestimmt die Richtung der Kurve.

Differenzierung: Kinder, die sich noch unsicher fühlen, können Hilfestellung von einem Partner bekommen, der sie an den Händen oder an einer Hand hält.

Anfang

Spinnenball Die Kinder bewegen sich frei in der Halle. Anschließend bringt der Lehrer mehrere Bälle (ca. 3 – 4) ins Spiel. Die Kinder versuchen, sich gegenseitig abzuwerfen. Wer getroffen wurde, muss man sich auf allen vieren als Spinne weiterbewegen. Eine Spinne kann sich aber wieder befreien, indem sie einen Läufer abschlägt.

Stundenverlauf

Ziele/Kompetenzen Grundlegende Fertigkeiten mit dem Waveboard lernen; Verbesserung der dynamischen Gleichgewichtsfähigkeit

Material Waveboards (mind. halber Klassensatz), Protektoren, Helme, Hütchen, 3 – 4 Softbälle (Anfangsspiel)

Vorbereitung – – –

Sicherheitshinweise Geübt werden kann in der Halle oder auf einer glatten asphaltierten Fläche (Schulhof). Die Protektoren gemeinsam anlegen. Das richtige „Parken“ der Waveboards besprechen: Sie liegen während der Pausen umgedreht auf dem Boden.

Tipps und Tricks Bei der Teambildung kann es hilfreich sein, wenn erfahrene und weniger geübte Kinder die Übungen gemeinsam machen.

Differenzierung Während der Übungsphasen ist ein individuelles Üben sinnvoll. Jedes Kind erhält so viel Zeit wie nötig.

Freies Fahren und Kurventechnik üben (Doppelstunde)

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17 Los geht’s mit dem Waveboard II

Schluss

Reflexion Die Waveboards und die Protektoren werden aufgeräumt. Anschließend findet ein Reflektionsgespräch statt.

• „Was war das Besondere am Fahren mit dem Waveboard?“

• „Was möchtet ihr noch gern üben?“

• „Welche Bewegungsformen oder Spiele mit dem Waveboard fallen euch noch ein?“

Slalom um die HütchenJetzt werden Hütchen im regelmäßigen Abstand aufgestellt. Sinnvoll ist es, mit mehreren Hütchenbahnen zu arbeiten. Die Kinder sollen versuchen, die Hindernisse zu umfahren. Die Partner können als Unterstützung bei unsicheren Kindern begleitend mitlaufen.

Differenzierung: Die Hütchen können in verschiedenen Abständen aufgestellt werden. Daraus ergeben sich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.

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Grafik: Renata Golaszewska

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